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25.03.08 | naturheilmagazin.de | SANFTE MEDIZIN
Borreliose - Möglichkeiten ganzheitlicher Behandlung
Drei Experten-Meinungen
Hemmingen (humannews) - Borreliose, eine Infektionskrankheit, die fast immer durch einen
Zeckenbiss übertragen wird, ist auf dem Vormarsch. Jede fünfte Zecke in Europa ist mit
Borrelien infiziert. Das Robert-Koch-Institut spricht von etwa 60.000 Neuerkrankungen pro
Jahr - Tendenz steigend, Frauen sind stärker betroffen als Männer. Kinder im Alter zwischen
fünf und neun Jahren, sowie ältere Menschen tragen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.
Nicht nur Zecken dienen als Überträger/Zwischenwirte. Der Arzt Dr. Dietrich Klinghardt
schreibt, dass ca. 22 Prozent der Stechfliegen und der Mücken in endemischen Gegenden, wie
z. B. dem Schwarzwald Borrelienträger sind. Auch erschreckend die Aussichten für
Betroffene, die zum Teil ein Leben lang unter den Symptomen, Entzündungen an den
Gelenken bis hin zu Beeinträchtigungen des Nervensystems, Lähmungen, etc., zu leiden
haben. Denn: Borreliose ist eine zyklische Erkrankung mit Rhythmen und unerwarteten
Wiederaufflammen der Symptomatik. Antibiotika haben in der (Dauer-)Behandlung
enttäuscht.
Drei Experten geben ihre Meinung dazu und zu anderen Punkten unter
http://www.naturheilmagazin.de (Top-Thema). Sie informieren über alternative
Therapiemöglichkeiten, Hintergründe und Erfahrungen, die zur Diskussion stehen.
1. Dr. med. Dietrich Klinghardt, ein deutscher Arzt, der in den USA praktiziert und forscht,
betrachtet die Borreliose als Teil des Gesamtgeschehens auf der Erde. Die klimatischen
Veränderungen, die erhöhte Toxinbelastung für den Organismus und Fehlernährung
begünstigen das Ausbrechen der Krankheit nach einer erfolgten Infektion. Zunächst wird mit
der Klinghardtschen „Psychokinesiologie", eine Weiterentwicklung der klassischen
Kinesiologie, die Diagnose gestellt. Klinghardt behandelt auf unterschiedlichen körperlichen
Ebenen: Die Substitution von fehlenden Grundstoffen wie Vitaminen oder Spurenelementen
verändert das Milieu (ph-Wert, Elektrolytgehalt, etc.) zum Zweck der Regulation und
Harmonisierung von körpereigenen Funktionen. Verschiedene Entgiftungsverfahren
unterstützen bzw. verstärken im zweiten Schritt die Ausleitung. Eine Rückmeldung über den
Muskeltest gibt Auskunft über weitere Defizite und/oder Blockaden.
Klinghardt stellt in seinem Bericht gängige Meinungen in Frage. Einige Beispiele:
•
die schulmedizinische Diagnostik in Form von Antikörpernachweis
•
Dauerbehandlung mit Antibiotika
•
Symptome der Borreliose sind immer auf eine Borrelieninfektion zurück zu führen
2. Margret Rupprecht, Medizinjournalistin und Heilpraktikerin in München sagt bedingt ja zu
Antibiotika (zu Beginn) und sieht begleitende Maßnahmen durch immun-modulierende
Verfahren mit Tinkturen. Sie gibt praktische Ernährungs-Tipps bei Borreliose, empfiehlt z. B.
schwefelhaltige Verbindungen in den ätherischen Ölen von Knoblauch, Bärlauch, Lauch und
Zwiebeln. Sie verabreicht immunstärkende Vitamine A, C, E, B-Komplex und den
Mineralstoff Zink. Margret Rupprecht sieht die Borreliose auf der Symbolebene:
Interessanterweise haben Borrelien eine schraubenförmige Gestalt mit relativ breiten,
unregelmäßigen Windungen (wie eine Schraube). „Menschen, die unter Borreliose leiden,
stecken oft in einem Konflikt, bei dem sie sich seit Jahren im Kreis drehen", erklärt sie.
3. Dr. Wolf-Dieter Storl, Ethnobotaniker, Kulturanthropologe und Autor von „Borreliose
natürlich heilen"
Seine (umstrittene) Intention: Storl hält nichts von Antibiotika bei Borrelien. Dafür gibt er
mehrere Gründe an:
•
Antibiotika stören das Darmmilieu, in dem sie auch die dort lebenden hilfreichen
Bakterien vernichten und damit den Organismus, der eben mit einer Krankheit kämpft,
zusätzlich schwächt.
•
Borrelienbakterien werden von den T-Zellen des Immunsystems sehr schwer als fremd
erkannt und nicht angegriffen.
•
Borrelien „verstecken" sich in minder durchblutetem Gewebe.
•
Antibiotika greifen Bakterien vornehmlich in der Teilungsphase an. Borrelien teilen
sich nur alle 12 bis 24 Stunden, manchmal verharren sie auch in Latenzphasen, d. h. sie
können erst nach Wochen (ggf. nach einer Antibiotika-Behandlung) ausbrechen.
Dr. Wolf-Dieter Storl empfiehlt neben einer gesunden Ernährung und Lebensführung, eine
Kombination aus Phytotherapie mit den Wirkstoffen der Karde sowie eine
Überhitzungstherapie zum Ausleiten.
Weitere Informationen unter dem Top-Thema „Borreliose heilen - ein Diskurs in der
Ganzheitsmedizin" auf http://www.naturheilmagazin.de
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