Fix=0 ∑Fiy=0 ∑ ∑mi - Christoph

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Formelsammlung „Technische Mechanik“
Allgemeines Lösungsschema
y
1. Koordinatensystem definieren
α
2. Freischneiden
1. Linienflüchtigkeitsaxiom anwenden
x
Rechte-Hand-Regel beachten!
2. Lager durch Ersatzkräfte und -momente ersetzen
3. Komponentenzerlegung (Kräfte durch Kräftepaare parallel zu Koordinatenachsen darstellen)
4. Gleichgewichtsbedingungen aufstellen
5. nach den gesuchten Größen auflösen
Kraft:
F =m⋅a , G=m⋅g , g≈10
m
s2
Drehmoment: M =F⋅l
Gleichgewichtsbedingungen für statische Betrachtungen
∑ F ix =0
∑ F iy =0
∑ M i=0
B : Bezugspunkt
 B
Lager
Festeinspannung
Loslager
Festlager
F
F
F
F
F
F
M
Fx
Fx
Fy
Fy
Fy
3 Freiheitsgrade
2 Freiheitsgrade
1 Freiheitsgrad
Schwerpunktberechnung
m1⋅x 1 m 2⋅x 2
x s=
m1 m 2
m ⋅y m 2⋅y 2
ys = 1 1
m1 m 2
rs =
gemeinsamer Schwerpunkt S
m1
y
α
∑ m i⋅ri
∑ mi
m2
x
Existiert eine Symmetrielinie, so liegt der Schwerpunkt darauf!
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
Reibung
Seilreibung
Haftreibung: F H =H⋅F N
Gleitreibung: F G =G⋅F N
Rollreibung: F R = R⋅F N
viskose Reibung: F viscos = k v⋅v
 : Reibzahl
Seil
Zapfen
α
aero­ / hydrodynamische Reibung: F aero =c w⋅A⋅v 2
c w ­Werte: siehe Skript
F1
F 1 
=e
F2
F2
Schraubgetriebe
x=
hs
⋅
2
hs
⋅̇
2
ẋ =
ẍ=
hs
⋅̈
2
[v]=[
hs
rad
⋅]= Länge einer Gewindesteigung
⋅
rad
Sekunde
2
Umsetung von Kräften/Momenten
P rot = P lin ⇔ M⋅= F⋅v
=>
F=
v=
hs
⋅
2
2
h
⋅M , M = s ⋅F
hs
2
=
2
⋅v
hs
F
φ, M
Umrechnung von Trägheiten
x
hs:Gewindesteigung
1
1
T rot=T lin ⇔ J 2 = m v 2
2
2
2cdot
=>
hs
J ers =

2
2
m
,
m ers =
2
 ⋅J
hs
Winkel und Umfangskraft
M =F u⋅r
F u=F⋅
hs
=F⋅tan 
2 r
tan =
hs
2r
F u : Umfangskraft
 : Steigungswinkel
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
Riemengetriebe
v ! =v 2 ⇒1⋅r 1= 2⋅r 2 ⇒ü=
1 r 2
=
2 r 1
ML
r2
1
M ' L = ⋅M L
ü
M'L
1
J ' L = 2⋅J L
ü
r1
JL
J'L
Stahlbandantrieb
Umrechnung lineare in rotierende Größen
2
Ersatzträgheitsmoment der Last: J ers =r ⋅m
m
Ersatzmoment der Last: M ers =r⋅F
r
M
v
Geschwindigkeit: =
r
F
J
Umrechnung rotierende in lineare Größen
m ers =
J
r2
F ers =
M
r
2
mit Vorgelege: m ers =
J 2
ü
⋅ü =J⋅ 
2
r
r
Umrechnung Winkelgeschwindigkeit in Drehzahl
s
n=
⋅60 min
2
rad
U
=X
U
min
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
Zug-, Druckbeanspruchung
Spannung:
Dehnung:
s=
=
F
A
L
L
L=x :Länge
F
L
=E⋅=E⋅
E : E­Modul ~ Steifigkeit
A
L
F = L⋅k
k : Federkonstante
F
F
A
 L=
⇒ k=
=E⋅
(für homogenen Zylinder, Quader etc)
k
L
L
Normalspannung:
E Stahl =210cdot 10
9
=
N
2
m
E Alu =70cdot 10
9
N
2
m
 Stahl =7800
kg
3
m
 Alu=2900
kg
3
m
Biegebeanspruchung
b=
Biegespannung:
Mb
WA
Axiales Widerstandsmoment:
W A=
Axiales Flächenmoment 2. Ordnung:
Biegesteifigkeit eines Balkens:
IA
(Maß für Querschnitt und Materialverteilung)
z0
I A =∬ z2 d A (Maß für die Biegefestigkeit einer Geometrie)
A
E⋅I A =
Mb
z ' '  x
z' '  x: Krümmung (z(x) : Biegelinie)
Torsionsbeanspruchung
Torsionsspannung:
t =
Mt
p
polares Widerstandsmoment:
 p=
I p (Maß für Querschnitt und Materialverteilung)
r0
r0 : Abstand der Randfasern vom Spannungsfreien Zentrum
I p=
D r
=
32
2
Torsionswinkel einer Welle:
Mt
I p⋅G
4
M t⋅l
I p⋅G
4
 D ⋅G  r ⋅G
Torsionsfederkonstante (einer Welle): k tor =
=
=
=

l
32 l
2l
N
G Stahl =70cdot 10 2
m
=
l
e
Ip einer Welle (Stab):
A
4
ed
4
I p=∬ r 2 d A (Maß für die Torsionsfähigkeit eines Querschnitts)
D
r reh
f
polares Flächenmoment 2. Ordnung
φ
9
Mt
Scherbeanspruchung
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
G : Schubmodul
 : Tangentialspannung
=G⋅
E
21
d
=
x
G=
F/2
F/2
L
 : Querkontraktionszahl ­> Tabelle
Δd
: Schiebung
F
F
Knickbeanspruchung
=
Schlankheitsgrad:
Lk

Bauteil ist knickgefährdet, wenn λ ≥
IA
A
25
Lk
A
Steifigkeit
Steifigkeit wird als Feder nachgebildet
k=
Federsteifigkeit
F
x
k
y
α
k=
bzw.
M

k
y
F
x
α
Δx
x
Δφ
M
Rechte-Hand-Regel beachten!
Serienschaltung von Federsteifigkeiten (auch Torsionsfedern)
k1
k2
...
kn
=>
k ers =
kers
1
n
Fall: 2 Federn
1
∑k
i= 1
i
k ers =
k1 k 2
k 1 k 2
Parallelschaltung von Federsteifigkeiten (auch Torsionsfedern)
k1
k2
=>
...
kers
n
k ers =∑ k i
i =1
Fall: 2 Federn
k ers =k 1 k 2
kn
Trumsteifigkeit bei Ketten/Riemen
1 m
k=k '⋅
L
Kinematik
„Bahngröße = Winkelgröße mal Radius“
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
Position
 t =
s t
vt = ṡt = lim
Geschwindigkeit
t 0
s
t
s t 
in rad
r
∫ ̈ dt
Winkelgeschwindigkeit: =̇ t =
Winkelbeschleunigung: = ̈= ̇
Beschleunigung a t = v̇ t = s̈t 
Schiefer Wurf
Flugzeit:
T =2
v0
⋅sin   (α: Abwurfwinkel, bezogen auf die Erde)
g
2
Wurfweite: x t =
2 v0
g
⋅sin  2 
2
Wurfhöhe: h 
v0
T
= ⋅sin 2 
2
2g
Mechanische Energie, Leistung etc.
Translation
s
Mechanische Arbeit
Rotation
F= const.
W =∫ F  x dx= 
F⋅s
W = M⋅
0
Mechanische Leistung
Potentielle Energie in
einem wegabhängigem
Kraftfeld
F =const.
P=M⋅=M⋅⋅t
P= Ẇ = 
F⋅v =F⋅a⋅t
s
z.B. Feder
s
1
W pot =U = ⋅k tor⋅2
2
1
1
2 2
2
T =∫ P   d = m⋅a
⋅t = m v t 
2
2
0
1
W kin =T = J⋅2
2
t
Kinetische Energie
2
t1
Beschleunigungsarbeit
Drehfeder
1
2
U =∫ F  x dx=∫  k⋅x dx= k⋅s
2
0
0
v t 
1
W =∫ P  d = F⋅a⋅t 21
2
0
t1
1
W =∫ P  d = M ̈ t 21
2
0
Wird ein Körper bewegt, so muss an ihm die Kraft m⋅a wirken/gewirkt haben: P  t=F⋅v t=m⋅a 2⋅t
Potentielle Energie in einem Kraftfeld: U =W pot =F⋅x
Energieerhaltungssatz:
T U=const.
Nie Rotationsenergie vergessen!
Kinetik
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
m⋅ẍ
y
α
Statische Kräfte bilden zusammen mit der Trägheitskraft das
dynamische
Kräftegleichgewicht
F
m
ẍ=a =
x
Prinzip von d'Allembert - dynamisches Kräftegleichgewicht
F
m
∑ F ix =m⋅ẍ
i
∑ F iy = m⋅ÿ
i
∑ M i = J⋅̈
i
Starrkörperdynamik und Massenträgheitsmoment
∫ r 2 dm
Massenträgheitsmoment: J =
m
Massenträgheitsmoment eines Zylinders:
J=

⋅l⋅⋅D 4 , l : Länge , : spez. Dichte , D : Durchmesser
32
Satz von Steiner
Wird ein Starrkörper um eine Achse rotiert, die nicht in dessen Schwerpunkt liegt,
2
J '=m⋅r J Massenträgheit noch eine Rotationsträgheit hinzu
T
kommt
zur
m, J
rT
J'
Schwingungslehre
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Formelsammlung „Technische Mechanik“
Kraft eines Öldruckämpfers: F d =d⋅ ẋ 1− x˙ 2 
¿ x˙1
Dämpfung ist bei schwachen Steifigkeiten am wirksamsten
Fd
d
Erzwungene Schwingungen
Ein-Massen-System
Eigenfrequenz:  0=
Dämpfung: 

f=
x˙2

2
Fd
k
k
m
m
=> P1,2 = ± j  0
F(t)
d
x(t)
Anregungsamplitude: F 0
Anregungsfrequenz: 
Einheitenlose Dämpfung (Dämpfungsmaß):
D = 0 : ungedämpft
hier
D=

d
d
=

=
 0 2m  0 2  k⋅m
D < 1 : schwach gedämpft
D = 1 : aperiodischer Grenzfall
erwünscht
-
D > 1 : stark gedämpft
-
erwünscht
d ist oft schwer zu ermitteln, daher Umwandlung über Lehr'sches Dämpfungsmaß:
Stahl:
D = 0,1%
Alu, Grauguss:
D = 1% .. 3%
PVC, Riemen:
D = 10% .. 20%
Frequenzverhältnis:
=

0
d≈ 2⋅D⋅ k⋅m
für Ein-Massen-Schwinger genau,
für Mehr-Massen-Systeme genähert
sollte < 1 sein, um Maschine im unterkritischen Bereich zu betreiben.
2-Massen-System

m1 m 2
1
Eigenfrequenz: f 0=
⋅ k⋅
2
m1 ms
bzw:
f 0=

J W J S
1
⋅ k tor
2
J W⋅J S
k
F(t)
m1
m2
d
für Bsp. Werkstück, Welle
x1(t)
x2(t)
Eigenfrequenzabschätzung in Mehr-Massen-Systemen
1. Alle Massen und Federn entweder in linear bewegtes oder rotierendes System transformieren
2. Schwungmassen um die schwächste Federsteifigkeit herum gruppieren
3. Dämpfung kann bei starken Federsteifigkeiten vernachlässigt werden, wohingegen sie bei schwachen sehr viel
ausmacht.
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