Meike Hartmann, Sopran Meike Hartmann wurde in Tübingen

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Meike Hartmann, Sopran
Meike Hartmann wurde in Tübingen geboren, studierte an den
Musikhochschulen Köln und Freiburg bei Prof. Dorothea Wirtz
und erlangte schließlich das Bühnenexamen/Solistenklasse bei
Prof. Ulrike Sonntag an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Stuttgart. Meisterkurse bei Prof. Helmut
Deutsch, René Jacobs, Prof. Klesie Kelly-Moog, Elisabeth Glauser
und Dame Felicity Lott ergänzten ihre Ausbildung. Aktuell
arbeitet sie mit Margreet Honig in Amsterdam.
Im Rahmen ihres Studiums trat sie u.a. als Erste Dame in «Die
Zauberflöte», Alice Ford in Verdis «Falstaff », Princesse Laoula in
Chabriers Operette «L’Étoile» und Giulietta in Bellinis «I Capuleti
e i Montecchi» auf. Erste Gastengagements führten sie bereits
während ihrer Ausbildung an das Stadttheater Aachen, die
Kammeroper Konstanz, das Théâtre de Vevey, das Wilhelma
Theater Stuttgart, sowie an die Staatsoper Stuttgart.
Im direkten Anschluss an ihr Studium war Meike Hartmann in der Saison 2014/15 Mitglied des
Opernstudios „OperAvenir“ am Theater Basel. Hier debütierte sie erfolgreich an der Seite von
Magdalena Kozena, unter dem Dirigat von Andrea Marcon, als „Créuse“ in Charpentiers Médée und
sang die 1. Magd in Strauss‘ „Daphne“ unter Hans Drewanz. Sie arbeitete mit Regiesseuren wie
Nicolas Brieger, Christoph Loy und Vera Nemirova.
Außerdem geht die Sopranistin einer regen Konzerttätigkeit nach, welche sie zuletzt mit dem
Sinfonieorchester Basel ins Stadtcasino Basel, sowie in das „Palais de la Musique et des Congrès“
Strasbourg führte.
Meike Hartmann wird gefördert durch die schweizerische DOMS-Stiftung und ist Preisträgerin des
Carl-Seemann-Preises Freiburg im Fach Lied-Duo.
Seda Amir-Karayan, Alt
Seda Amir-Karayan wurde in Eriwan/Armenien geboren. Sie
studierte zunächst Jazzgesang an der Staatlichen Musikhochschule
Eriwan bei Robert Amirkhanyan, dem bedeutendsten Komponisten
armenischer Lieder. Seit 2000 tritt sie mit ihm zusammen als eine
der bekanntesten Interpretinnen seiner Musik in vielen Ländern auf.
Es entstand eine CD mit dem Titel "Die Stimme Armeniens".
Daneben hat sie sich als Solistin armenischer Sakralmusik einen
Namen gemacht, unter anderem mit dem berühmten „Geghard“Ensemble für Frauenstimmen. Im Juni 2011 schloss sie ihr
Masterstudium in Musikwissenschaft in Eriwan ab. Seit Oktober
2011 studiert sie Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ulrike Sonntag mit
Schwerpunkt Oratorium und Lied. Im Juli 2013 absolvierte sie ihren
Bachelor Abschluss und studiert seit Oktober 2013 im MasterStudiengang Konzertgesang.
Im Mai 2013 gewann sie beim Podium Junger Gesangssolisten in Zwickau den 1. Preis. In Würdigung
ihrer besonderen Leistung und Begabung wurde ihr für das Studienjahr 2014/15 ein
Deutschlandstipendium verliehen. Sie war Teilnehmerin von Meisterkursen mit Helen Donath,
Malcolm Walker und Margreet Honig.
Neben ihrem Gesangsstudium ist Seda Amir-Karayan eine gefragte Konzertsängerin. So sang sie im
Dezember 2011 die Altpartie im "Messias“ und im Februar 2012 das "Stabat Mater" von Karl Jenkins.
Im Juli 2012 übernahm sie in der Uraufführung des Oratoriums "Sieben Lieder über Liebe und
Frieden" von Robert Amirkhanyan in Heidenheim die große Solopartie, gefolgt von der armenischen
Uraufführung mit dem Armenischen Philharmonieorchester in Eriwan im Mai 2013.
Im August 2012 war sie unter der Leitung von Helmuth Rilling im Oratorium "Paulus" beim Musikfest
Stuttgart und beim Rheingau Musikfestival zu hören. Es folgten Auftritte in Tübingen und Köln und
dann ihr Debut in der Philharmonie Berlin mit Beethovens „C-Dur Messe“ unter der Leitung von Etta
Hilsberg. Dort sang sie am Karfreitag 2014 auch die „Matthäuspassion“ von C. Ph. E. Bach und im
Dezember Bachs Weihnachtsoratorium. Die Bachakademie Stuttgart verpflichtete Seda Amir-Karayan
als Altsolistin für die Bachwoche 2014. Häufig konzertierte sie mit der Kölner Philharmonie, zuletzt im
März 2015 mit der „Johannespassion“.
Ewandro Stenzowski, Tenor
Der aus Brasilien stammende Tenor wurde 1984 in Curitiba
geboren und erhielt seine Gesangsausbildung an den Universitäten Rio de Janeiro und Paraná. Einem Studienaufenthalt in
Italien bei Carlo Bergonzi folgte das Masterstudium Oper bei Prof.
Ulrike Sonntag an der Musikhochschule Stuttgart. Schon frühzeitig
trat der Sänger bei zahlreichen Aufführungen von Oratorien und
Messen als Solist auf.
2010 debütierte Stenzowski am Staatstheater Rio de Janeiro in „Il
Guarany“ von Gomez. Er wurde mehrfacher Preisträger bei
nationalen und internationalen Wettbewerben in Brasilien. Er ist
Stipendiat der Kärcher-Stiftung (2011) und des Richard-WagnerVerbands. Namhafte Dirigenten wie Helmuth Rilling, Lutz
Rademacher, Bernhard Epstein, Giuliano Carella, Isaac Karabtschevsky, Alessandro Sangiorgi, Uwe
Sandner oder Nicholas Kok verpflichteten den jungen Tenor.
Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Ewandro Stenzowski Ensemblemitglied am Landestheater Detmold.
Dort sang er u. a. den Cassio in „Otello“ von Giuseppe Verdi, den Nemorino im „Liebestrank“ von
Donizetti und den Narraboth in der Oper „Salome“ von Richard Strauss. In der kommenden Spielzeit
wird er als Rodolfo („La Bohème“, Puccini), Chateauneuf („Zar und Zimmermann“, Lortzing) und
Aegisth („Elektra“, Strauss) zu sehen und zu hören sein.
Sein Repertoire im Konzertbereich umfasst zahlreiche Oratorien, Messen und Passionen aus Barock,
Klassik und Romantik, aber auch moderne und zeitgenössische Werke wie James Macmillans „The
Last Words from the Cross“ oder Guarnieris „Missa Diligite“.
Simon Stricker, Bass
Simon Stricker wurde 1989 in Herrenberg geboren und begann
seine musikalische Ausbildung zunächst am Klavier. 2010 bis 2014
studierte er Gesang in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns
Eisler“ bei Kammersänger Prof. Thomas Quasthoff. Weitere
Impulse erhielt er von Peter Berne, Samuel Youn, Eric Schneider,
Prof. Helge Dorsch und Robert Nassmacher. Simon Stricker war als
„Stuhl“ und „Baum“ in der Oper „Das Kind und die Zauberdinge –
L’enfant et les Sortilèges“ bei „Dorf macht Oper“ in Klein Leppin zu
sehen. Außerdem übernahm er die Rolle des Figaro in Mozarts
„Die Hochzeit des Figaro“ in der Theaterwerkstatt der Hochschule
für Musik „Hanns Eisler“ und als Nardo in der
Jahreshochschulproduktion „La finta giardiniera“ (Mozart). Seit
dem Wintersemester 14/15 vertieft er seine Gesangsstudien bei
Prof. Bernhard Jaeger-Böhm in der Opernschule der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Im Februar war er als Rodomonte in Haydn’s „Orlando
Paladino“ im Wilhelma Theater in Stuttgart zu sehen. Beim renommierten Anneliese- Rothenberger Wettbewerb 2015 wurde Simon Stricker erster Preisträger.
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