Konzeptentwurf - Rennsteiglauf

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Als Diskussionsbeitrag zur Mitgliederversammlung am 06.12.2008 in Bad
Blankenburg steht diese Konzeption „Marathon 4000“
erstellt von Petra Schröder und Norbert Haack.
Konzeptentwurf
zur Erhöhung der Starterzahl am Rennsteiglauf Marathon auf 4000 Läufer
1.Analyse der Entwicklung der Finisherzahlen der letzten 10 Jahre
1.1. Analyse der absoluten Zahlen
1.2. Analyse der Altersstruktur und der Herkunft
1.3. Analyse der Zahl der „Abwanderer“ auf den HM und/oder anderer Läufe
1.4. Analyse des Auswahlverhaltens der Läufer
2. Zielstellung
2.1. Festlegung von Zielgruppen
2.2. Festlegung des zeitlichen Rahmens
3. Marketingkonzept zur Gewinnung neuer Teilnehmer
3.1. Neuausrichtung der Aktion Aufs Ganze
3.2. Maßnahmen zur Verbesserung der Altersstruktur
3.2.1. Studentenwertung
3.2.2. Sonstige Maßnahmen zur Gewinnung neuer, jüngerer Läufer
3.3. Maßnahmen zur Erhöhung der Teilnehmerzahl außerhalb Thüringens
3.4. Einbindung der modernen Medien in das Marketing – Konzept
3.5. Sonstige Maßnahmen zur Erhöhung der Teilnehmerzahl
3.6. Gestaltung der Wechselbeziehungen zw. dem Rennsteiglauf – den mitgestaltenden
Vereinen sowie den anliegenden Städten und Gemeinden
1. Analyse der Entwicklung der Finisherzahlen der letzten 5-10 Jahre
1.1 –1.3.
Diese Punkte sind anhand der (vorhandenen) statistischen Daten aufzubereiten bzw. die
statistische Datenaufbereitung so zu entwickeln, daß folgende Fragen beantwortet werden
können:
Wie sind die allg. Trends der Teilnehmerzahlen hinsichtlich der einzelnen Läufe (insbes. SM,
M und HM)?
Wie sind die Entwicklungstrends der Teilnehmer der 3-5 Läufe hinsichtlich der
Altersstruktur?
Wie hoch sind daraus abgeleitet die vermutliche Zahl der Abwanderer zum nächst kürzeren
Lauf bzw. zum Wandern/ Walken?
Wie hoch ist die jährliche Abwanderung zu anderen Läufen? Wie hoch ist die Abwanderung
im Vergleich zur Alterstruktur bzw. zur Anzahl der Starts? (In welchem Alter sind die
meisten Abwanderer zu anderen Läufen?)
Wie hoch ist die Zahl derjeniger, die pro Jahr erstmalig am Rennsteiglauf teilnehmen? Aus
welchen Bundesländern kommen diese? Welche Alterstruktur haben die erstmalig am
Rennsteiglauf teilnehmenden Läufer?
Die Beantwortung dieser Fragen anhand der Auswertung statistischer Daten ist
Voraussetzung, um Zielgruppen festzulegen, auf die die zukünftige Werbeaktivitäten
ausgerichtet werden. Damit kann die Werbung effizienter und kostengünstiger gestaltet
werden.
1.4. Analyse des Auswahlverhaltens der Läufer
Ein wirksames und kostengünstiges Instrument zur Erhebung statistischer Daten sind online –
Umfragen zur Analyse des Auswahlverhaltens. Auch diese Daten geben Aufschluß für eine
zielgerichtete Werbung.
Eine online-Umfrage – unmittelber nach der Anmeldung – könnte wie folgt aussehen:
1.
Wie sind die auf den Rennsteiglauf aufmerksam geworden?
a)
b)
c)
d)
e)
2.
Warum haben Sie sich für den Rennsteiglauf entschieden?
a)
b)
c)
d)
e)
f)
3.
allgemeines Flair der Veranstaltung
reizvolle Strecke
gute Verpflegung
Unterstützung beim Training
lange Zielschlußzeiten
Sonstiges
Wie oft haben Sie am Rennsteiglauf teilgenommen?
a)
b)
c)
d)
4.
Anzeigen in der lokalen Presse
Anzeigen in überregionalen Läuferpresse
Persönliche Empfehlung
Internet
Sonstiges
1-5 Teilnahmen
6-10
11-15
mehr als 15
Würden Sie den Rennsteiglauf anderen Läufern weiter empfehlen?
a) ja
b) nein
5.
Wo sehen Sie Verbesserungspotential?
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Organisation
Streckenführung
Verpflegung
Übernachtung
Transfer zu den Startorten
Rücktransport
In der gleichen Art sollte ein Feedback-Fragebogen erstellt werden, den die Läufer nach dem
Lauf ausfüllen. Anreiz zur Ausfüllung des Feedback - Fragebogens ist z.B. die Verlosung von
Freistarts für den nächsten Lauf.
Dies kann über Postkarten/ Flyer (mit Kosten verbunden) oder aber auch online (kostenlos) bzw.
geringe Kosten erfolgen. Da sich viele Läufer nach dem Lauf die Ergebnislisten ansehen, ist ein hoher
Aufruf der website garantiert. Diese Umfrage sollte mit einem Dank für die Teilnahme beginnen und
gezielt nach Verbesserungpotential gefragt werden.
Eine Umfrage – nach Beendigung der Veranstaltung könnte wie folgt aussehen:
Liebe Läuferin, lieber Läufer,
Wir bedanken uns bei Dir für Deine Teilnahme an unserem Rennsteiglauf. Ihr alle habt ihn zu
dem gemacht, was er heute ist: Europas größter Crosslauf. Aber wir wollen in den nächsten
Jahren noch besser werden, damit Du Dich beim Lauf und in Thüringen noch wohler fühlen
kannst. Mit der Beantwortung der folgenden Fragen kannst Du uns helfen, Schwachstellen zu
finden und gezielt zu verändern – damit unser Lauf noch schöner wird.
1.
Was hat Dir an unserem Rennsteiglauf besonders gut gefallen? (Mehrfachnennung
möglich)
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
2.
Streckenführung
Verpflegung
Organisation
Übernachtung
Transfer zu den Startorten
Rücktransport
Veranstaltungen am Vorabend/Lauftag
Stimmung an der Strecke und im Ziel
Was hat Dir nicht gefallen? Wo gibt es Verbesserungspotential? (Mehrfachnennung
möglich)
a) Streckenführung
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
3.
Verpflegung
Organisation
Übernachtung
Transfer zu den Startorten
Rücktransport
Veranstaltungen am Vorabend/Lauftag
Stimmung an der Strecke und im Ziel
Würdest Du unserem Lauf anderen Läufern weiterempfehlen?
a) ja
b) nein
4.
5.
6.
Wenn Du die Frage 3 mit „ja“ beantwortet hast: Warum?
(offene Fragestellung)
Wenn Du die Frage 3 mit „nein“ beantwortet hast: Warum nicht?
(offene Fragestellung)
Wie oft hast Du am Rennsteiglauf teilgenommen?
a)
b)
c)
d)
1 - 5 Teilnahmen
6 – 10 Teilnahmen
11 – 15 Teilnahmen
mehr als 15 Teilnahmen
(Diese Frage hilft, gezielt herauszufinden, welche Vorstellungen, Kritikpunkte und Wünsche einererseits die
langjährigen Teilnehmer haben, aber andererseits auch die neu hinzugekommenen (meist jüngeren) Läufer
haben. Somit ermöglicht ein solcher Feedback – Fragebogen gezielte Rückschlüsse auf die Punkte, die neuen
Läufern wichtig sind und damit auch Rückschlüsse für die Werbung neuer Läufer.)
Teilnehmen kann jeder Starter am diesjährigen Rennsteiglauf. Unter allen Einsendern werden 3 Freistarts für
den nächsten Rennsteiglauf verlost.
2. Zielstellung
Das im Rahmen dieses Konzeptes zu erreichende Ziel besteht darin, mittelfristig 4000 Starter
beim Rennsteig Marathon zu erreichen. Das entspricht – ausgehend von den gegenwärtigen
Starterzahlen eine Steigerung von ca (800) 1000 Teilnehmern. Dazu kommt noch der Ersatz
der Teilnehmer, die auf andere Strecken bzw. andere Läufe abwandern. Diese Anzahl muß
mit den o.g. statistischen Auswertungen belegt werden. Wir gehen in diesem Arbeits-Konzept
davon aus, daß über den zusätzlich zu gewinnenden 800(1000) Teilnehmern noch ca weitere
400 Teilnehmer jährlich ersetzt werden müssen, so daß das Ziel darin besteht, jährlich 1200
(1400) neue Starter zu aquirieren bzw. neu aquirierte Teilnehmer dazu zu motivieren, den
Marathon nicht nur einmalig zu laufen.
2.1. Festlegung von Zielgruppen
Auf der Grundlage der ausgewerteten Daten müssen die Zielgruppen festgelegt werden, aus
denen die zukünftigen neuen Teilnehmer aquiriert werden sollen. Da uns diese Daten nicht
vorliegen, aber einige grundlgende Probleme des Rennsteiglaufes bekannt sind, gehen wir in
diesem Punkt von empirischen Daten aus, die ggf. noch exakter definiert werden
können/müssen.
Wir gehen in diesem Konzept von folgenden 3 Zielgruppen aus:
a) Bisherige Halbmarathonis und Strassenläufer anderer Laufveranstaltungen
b) Läufer bis 35 Jahre/Studenten
c) Läufer aus den westlichen Bundesländern / aus dem Ausland
2.1. Festlegung des zeitlichen Rahmens
In den folgenden Jahren sollten folgende Zielstellungen erreicht werden:
2008 (3007 Marathonteilnehmer)
2009 3600 Marathonteilnehmer – neu: 3200
2010 3800 Marathonteilnehmer – neu: 3400
2011 4000 Marathonteilnehmer – neu: 3600
2012 4000 Marathonteilnehmer – neu 3800
ab 2013: jährliche stabile Teilnehmerzahlen von mindestens 4000
3. Marketing - Konzept zur Gewinnung neuer Teilnehmer
Entsprechend den definierten Zielgruppen basiert dieses Konzept auf 3 Säulen:
1. Stärkung und inhaltliche Neuausrichtung der Aktion „Geh Aufs Ganze“
2. Maßnahmen zur Verbesserung der Altersstruktur – gezielte Werbung junger Teilnehmer
bis 35 Jahren
3. Maßnahmen zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades und der Akzeptanz in den westlichen
Bundesländern und im Ausland
Grundlegendes Werbemittel wird – neben den traditionellen Medien wie Fernsehen, Presse
u.ä. in Zukunft das Internet sein, da insbes. in diesem Medium junge Leute angesprochen
werden. Ohne Nutzung der Vorzüge des Internets wird dieses Konzept unmöglich bzw.
unbezahlbar.
3.1. Neuausrichtung der Aktion „Geh aufs Ganze“
Ausgehend von der neu formulierte Zielstellung, 4000 Marathon Starter zu erreichen, wird
die Aktion aufs Ganze neu ausgerichtet. Zielgruppe sind jetzt nicht mehr nur die Umsteiger
des eigenen Halbmarathons, sondern auch es werden auch folgende Läufer angesprochen:
a) Halbmarathonis anderer Veranstaltungen
b) Marathonis, die bisher ausschließlich flache Strecken gelaufen sind
c) generell alle Läufer, die bei der Umsetzung ihres Marathonziels Hilfe und Unterstützung
benötigen oder sich einfach nur gemeinsam mit anderen auf das Event vorbereiten wollen
Um dieser inhaltlichen Umgestaltung gerecht zu werden, wird auch der Name angepasst::
„Geh aufs Ganze – Marathon Vision 4000“.
Folgende Maßnahmen sind erforderlich:
a) Definition eines neuen quantitativen Zieles
Denkbar wäre folgende Zielstellung:
Aquisition von jährlich 400 Umsteigern aus dem eigenen HM, weiteren 150 -200
Läufern, die den Umstieg wiederholen und 200 Startern, die als Umsteiger anderer
HM bzw. anderer flachen Marathons gewonnen werden. (gesamt: 750 – 800)
Als eigentliche Umsteiger werden nur die gewertet, die das erste mal umsteigen –
unabhängig davon, wo sie bisher HM gelaufen sind. Generell ist in der Werbung für
die Aktion durch den Verein/GmbH mehr auf die hohe Qualität der Aktion Wert zu
legen und diese in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen. Jede Ausschreibung solle
auch gleichzeitig Werbung für die Aktion „Aufs Ganze“ beinhalten. (Bei einer
Umsetzung der Ausschreibung für 2009 sind keine über das bisherige Maß hinaus
anfallende Kosten erforderlich – lediglich eine Überarbeitung des
Werbeprospektes/Ausschreibung)
b) Maßnahmen zur Erreichung einer Starterzahl von 750-800 im Rahmen der
Aktion Aufs Ganze- Marathon Vision 4000:
- Jeder Halbmarathoni erhält bei der online- Anmeldung eine Mail, in der
ausdrücklich auf die Aktion und deren Vorteile hingewiesen wird. Sollte sich
daraufhin jemand für den Marathon umentscheiden, wird ihm die
Ummeldegebühr erlassen.
- Halbmarathonis die sich kurzfristig für dem Marathon entscheiden, wird die
Ummeldegebühr erlassen und es ist lediglich der Strecken-Differenzbetrag zu
zahlen
- Schaffung von Möglichkeiten für die Teilnehmer der Aktion „Auf`s Ganze“
eine 2er Staffel auf der Marathonstrecke zu laufen, mit dem Ziel, im nächsten
Jahr den Marathon allein zu absolvieren (logistische Kosten müssen über
Startgebühr finanziert werden)
- In der Starterliste wird laufend auch über die Entwicklung der Zahl der
Umsteiger aus dem eigenen HM informiert
- Regelmäßige (monatliche) Erstellung eines Newsletters mit Informationen
über den Verlauf der Aktion
- Gesonderter Hinweis/Werbung für die Aktion in der gedruckten Form der
Ausschreibung
- Angebot eines freiwilligen Gesundheits – Checks mit ausgewählten
Gesundheitspartnern
- Verlosungsaktion unter allen Umsteigern (Preise könnten mit den Sponsoren
ausgehandelt werden: insbes. mit dem Marathon Sponsor)
-
-
Gesonderte PDF-Datei mit den Ergebnissen aller Umsteiger
Jedes aktive Vereinsmitglied insbes. aus den alten Bundesländern erhält Flyer
der Aktion, um diese neben der Ausschreibung bei lokalen Läufen zu verteilen
bzw. auszulegen
Unterstützung der Laufläden der LEX Gruppe bei der Öffentlichkeitsabeit und
Zielgerichtete Werbung für die Aktion durch eigene Flyer
3.2. Maßnahmen zur Verbesserung der Alterstruktur
3.2.1. Studentenwertung
Um eine spürbare Erhöhung der Zahl der Studenten zu erreichen, sollten folgende
Maßnahmen ergriffen werden:
a) 1x jährlich bis 31.12. werden die größten deutschen HS und Universitäten
angeschrieben und auf den Lauf und die Studentenwertung aufmerksam gemacht.
Es werden gezielt Plakate und Flyer versandt. Die Universitäten erhalten folgendes
Angebot: Sollten sie mit einer Mannschaft von 10 Startern antreten, erhält jeder
von ihnen einen Rabatt von 10% auf die aktuelle Startergebühr, bei 20
Teilnehmern 20% bis zu max 40 oder 50%. Dies stellt keinen finanziellen Verlust
dar, da dieser durch höhere absolute Starterzahl ausgeglichen wird.
b) Jede Hochschule bzw. Universität hat meist eine „Studentenportal“ auf der
aktuelle Informationen und auch Veranstaltungshinweise ausgetauscht werden.
Auf diesen Plattformen kann man gezielt auch Studenten für diesen Lauf
ansprechen oder nach weiteren Teamitgliedern suchen. Dazu ist es erforderlich,
die studierenden Mitglieder unseres Vereins einzubeziehen. (kostenlos)
Ziel dieser Maßnahmen sollte eine stabile Erhöhung der Zahl der Studenten um 200 Starter
sein.
3.2.2. Sonstige Maßnahmen zur Erhöhung der Zahl neuer Läufer
-
-
Schaffung von Anreizen bei der Werbung neuer Läufer durch
Vereinsmitglieder z.B. in Form von Freistarts (geringe Kosten)
Ausdehnung der Mannschaftswertung für das beste männliche, weibliche und
Mix-Team sowie das zahlenmäßig stärkste Team über die Studentenwertung
hinaus für alle Starter (GMRV Läufer starten da selbstverständlich außer
Konkurrenz) – geringe Kosten
Schaffung bzw. Stiftung eines Guts-Muths-Pokals (als Einzel – oder
Mannschaftspokal denkbar) –geringe Kosten
Re-Integration der Thüringer Landesmeisterschaften im Marathon in den
Rennsteiglauf
Verkauf von Geschenk-Gutscheinen für eine Teilnahme am Rennsteiglauf
(kostendeckend)
3.3. Maßnahmen zur Erhöhung der Teilnehmerzahl außerhalb Thüringens
Hier ist – neben einer gezielten Werbung in den Medien – stärker eine persönliche
Ansprache potentieller Läufer gefragt. Unter Einbeziehung aller Vereinsmitglieder
müssen alle zur Verfügung stehenden Werbemittel bei Läufen außerhalb von Thüringen
verteilt werden.
a) Es sollte jährlich eine Erlebnis CD gedreht werden, auf der Emotionen und das Flair
„herüberkommen“ Diese sollte – neben dem Verkauf am Lauftag - gezielt als
Marketinginstrument verschenkt werden. (kann kostendeckend gestaltet werden)
b) Läufer anderer Regionen erreicht man auch über gemeinsame Aktionen mit Mika
Timing .Für die Verlosung von z.B. 3 Freistarts hat man die Möglichkeit, das
Angebot unseres Laufes allen Abonnenten des Mika Timing Newsletters und damit
ausschließlich potentiellen neuen Läufern zugänglich zu machen.(geringe Kosten)
c) Jedes außerhalb Thüringens wohnende Mitglied des Vereins erhält kostenlos
ausgewählte Fotos der Firma Fototeam Müller, um Erlebnisberichte für deren
örtliche Presse oder Lauf - Websites zu erstellen. (kostenlos – je nach dem wie
g gut die Beziehungen zum Fototeam Müller sind)
d) Zusammenarbeit mit Veranstaltern von Laufreisen, um diese zur Organisation
v
von Reisen zum Rennsteiglauf zu gewinnen (Es gibt u.a. Reise – Veranstalter
a
aus der LEX Laufladengruppe ) – muß für den Verein kostendeckend
organisiert werden)
d) Es werden per Mail gezielt größere Laufvereine aus den westlichen
Bundesländern angeschrieben, die ein ähnliches Angebot wie die Studenten
erhalten: Sollten sie mit einer Mannschaft von 10 Startern antreten, erhält jeder von
ihnen einen Rabatt von 10% auf die aktuelle Startergebühr, bei 20 Teilnehmern 20%
bis zu 40 oder max 50%. Sollten diese Läufer dann vom „Rennsteiglaufvirus“
befallen werden – hat man die besten Multiplikatoren auch in den westlichen
Bundesländern. (Kosten werden durch höhere Teilnehmerzahl kompensiert)
e) Die Selbstdarstellung des Rennsteiglaufes in der Zeitschrift „Laufzeit“ muß
moderner gestaltet werden und zu einem zentralen Werbemittel für den Lauf werden.
Hier muß gezielt das Besondere des Laufes emotional an den Läufer gebracht
werden. Darüber hinaus muß die Präsenz in anderen Laufmagazinen erhöht werden –
sowohl über Lauf- und Erlebnisberichte als auch über Werbung. ( ist sehr teuer –
deshalb kommt es hier nicht auf eine erhöhte Quantität an, sondern den Werbeetat so
einzusetzen, daß eine Maximalzahl an Läufer emotional erreicht wird und animiert
wird, sich anzumelden)
Mit diesen genannten Maßnahmen sollte bis 2011 eine Erhöhung der Starterzahl um
weitere 300 Teilnehmer erreicht werden.
3.4. Einbindung der modernen Medien in das Marketing Konzept
Alle bisher dargelegten Maßnahmen zu Erhöhung der Teilnehmerzahlen sind
unabdingbar mit der Nutzung moderner Kommunikationsformen verbunden. Fast alle
Anschreiben sind kostenlos/günstig und gezielt über das Internet möglich. Gezielte
Werbung über Newsletter garantieren, daß insbes. vor allem jüngere Läufer sich
angesprochen fühlen.
3.5. Einbeziehung der Vereinsmitglieder in das Projekt Marathon Vision 4000
Da die Unterstützung aller Mitglieder Voraussetzung für die Erreichung der Vision Marathon
4000 ist, müssen alle Mitglieder regelmäßig über die eingeleiteten Maßnahmen informiert und
in deren Umsetzung einbezogen werden. Das sollte sowohl über das Forum, als auch durch
neu zu schaffende regelmäßige Newsletter für die Vereinsmitglieder erfolgen. „Aktiv
mitgestalten“ setzt voraus, daß die Vereinsmitglieder angesprochen werden! (kostenlos)
Unsere Mitglieder sollten/können gezielt Beiträge/Werbung für unseren Lauf in anderen
Läufer – Foren erstellen und Laufberichte veröffentlichen. (Bsp. Forum Berlin Marathon oder
Forum Laufen aktuell)
Generell sollte das Vereinsleben über den Lauf und die Mitgliederversammlung hinaus
aktiviert werden bzw. erst einmal ins Leben gerufen werden. Dazu ist die Kontaktaufnahme
untereinander unabdingbare Voraussetzung. So ist z.B. die gemeinsame Teilnahme von
Mannschaften an anderen Laufwettbewerben auch Voraussetzung für eine erhöhte
Breitenwirkung des Vereins. Dazu ist es zunächst erforderlich, die Vereinsmitglieder erst
einmal zu aktivieren Auch hierzu eignet sich das Instrument der online – Umfrage z.B. unter
dem Motto: Du bist der Verein
Darin sollten solche u.a. Fragen gestellt werden wie z.B.:
- Warum bis Du Mitglied des Vereins?
- Was erwartest du vom Verein?
- Was gibst Du dem Verein? Wie könntest Du den Verein unterstützen?
- Wie stellst Du Dir das Vereinsleben vor?
Ggf. sollte für die Organisation eines neuen, aktiven Vereinslebens ein gesondertes Konzept
erstellt werden.
Zur Aktivierung des Vereinsleben einerseits und andererseits, um dem Rennsteiglauf für die
nächsten Jahre neue Impulse zu verleihen, wird im Rahmen der Mitgliederversammlung 2008
ein Läufersymposium geplant, auf dem alle Fragen zur künftigen Entwicklung sowohl des
Vereins als auch des Laufes gemeinsam mit Vereinsführung und GmbH diskutiert werden.
Ein wirksames Mittel zur Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmnung des
Rennsteiglaufvereines ist die Bildung regionaler Laufgruppen. Dazu stellt sich der Verein
das Ziel, jährlich eine neue Regionalgruppe zu bilden. Für 2008 ist die Gründung der Gruppe
Rennsteigläufer/innen Berlin/Brandenburg vorgesehen.
3.6.Gestaltung der Wechselbeziehungen zw. dem Rennsteiglauf – den
mitorganisierenden Vereinen sowie den anliegenden Städten und Gemeinden
Um das Ziel, 4000 laufen Marathon zu erreichen, ist es ebenso erforderlich, die
Zusammenarbeit mit den anliegenden Städten und Gemeinden sowie mit den beteiligten
Vereinen auf eine qualitativ neue Stufe zu stellen. Wichtigstes Ziel ist die Identifikation der
Städte und Gemeinden mit dem RSL einerseits und andererseits die Identifikation des RSL
mit den Städten und Gemeinden und dem Land Thüringen.
Dazu gibt es u.a. folgende Möglichkeiten:
1.Absprache mit allen Bürgermeistern zu Organisation von Volksfesten in jedem Ort bzw. an
markanten Punkten der Strecke
2.Organisation einer medienwirksamen Bürgermeisterstaffel über die gesamte
Marathonstrecke
3. Einbeziehung der Schulen und anderer öffentlicher Einrichtungen sowie der örtlichen
Gewerbetreibenden bei der Organisation von Streckenfesten
Dieser Konzeptentwurf sollte nach gründlicher Diskussion im Vorstand/Präsidium und der
GmbH allen Vereinsmitgliedern als Diskussionsgrundlage zur Mitgliederversammlung
zugänglich gemacht werden und gemeinsam mit der Rennsteiglauf GmbH umgesetzt werden
– im Sinne unserer Zielstellung:
4000 laufen Marathon!
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