Städtische Galerie im Lenbachhaus Gesamtsanierung Geschichte des Lenbachhauses Das Lenbachhaus wurde von dem Künstler Franz von Lenbach (1836-1904) errichtet. Zuerst wurde 1887/1888 der Ateliertrakt erbaut, zwei Jahre später das Wohnhaus nach einem Entwurf des Architekten Gabriel von Seidl fertiggestellt. Der Wohnbereich erinnerte an toskanische Villenanlagen, die vorgelagerten Freitreppen mit Brunnenschale zitieren ein Architekturmotiv der Villa Medici in Rom. Zunächst waren die beiden Bauteile Villa und Atelier nicht miteinander verbunden, Blendarchitekturen erweckten jedoch den Anschein. Abb. oben Die städtische Galerie im Lenbachhaus. Links von der dreiflügeligen historischen Villa ist der neue Anbau mit dem neuen Eingangsbereich des Museums zu sehen. Abb. unten Die historische Aufnahme zeigt den Garten, der heute originalgetreu wiederhergestellt ist. 2 Um den Garten, angelegt von Max Kolb, baute Hans Grässel ab 1924 auf der Nordseite einen zweigeschossigen Flügel, den sogenannten Grässeltrakt, der die Villa zu einer Dreiflügelanlage werden ließ. Dieser Erweiterungsbau erfolgte, nachdem die Stadt München die Lenbachsche Villa von Lolo von Lenbach erworben hatte und in eine städtische Kunstgalerie umwandelte. Mit der Eröffnung des Museums 1929 erhielt das gesamte Ensemble seinen ockerfarbenen Anstrich, um die verschiedenen Bestandteile optisch zusammenzufassen. Nach dem Wiederaufbau des im Krieg in großen Teilen zerstörten Gebäudes in den 1950er Jahren und der Neuerrichtung eines Anbaus zur Unterbringung der Sammlung des „Blauen Reiter“ in den 1970er Jahren, lockte das international ausgerichtete Ausstellungsprogramm, das im Lenbachhaus und im Kunstbau im U-Bahnhof Königsplatz präsentiert wurde, jährlich bis zu 400.000 Interessierte an. Sonderausstellungen zu Franz Marc und Wassily Kandinsky, die zu großen Teilen aus der hauseigenen Sammlung zur Künstlergruppe „Blauer Reiter“ bestritten werden konnten, sorgten für Besucherrekorde. Das Lenbachhaus als Museum – Sanierung und Erweiterung Ab Mai 2013 wird die Städtische Galerie im Lenbachhaus nach gut 3 Jahren Bauzeit und einer inhaltlichen Umgestaltung wieder für das Publikum zugänglich sein und präsentiert sich völlig neu als Gesamtkunstwerk, dessen Kern nach wie vor die denkmalgeschützte Künstlervilla Franz von Lenbachs ist. Der große Erfolg und die ständig steigenden Besucherzahlen des Museums waren ebenso Hintergrund für die Sanierung und Erweiterung wie die veränderten baulichen Anforderungen an ein Museum des 21. Jahrhunderts sowie die vorgefundenen, erheblichen bautechnischen, nutzungsbedingten und musealen Mängel. Über ein EU-weites Verfahren zur Vergabe der Architektenleistungen erhielt Foster + Partners, London, den Zuschlag für den Auftrag. Nach der Ausarbeitung der Vorschläge zur Gesamtsanierung mit teilweisem Neubau hat der Stadtrat der Landeshauptstadt München dem Baureferat im September 2006 den Auftrag erteilt, die Planung dafür zu erarbeiten und im Dezember 2009 die Realisierung genehmigt. Der neue Eingangsbereich des Lenbachhauses von den Propyläen und dem Museumsplatz aus. Herausforderungen an ein Museum der Zukunft Die Bauaufgabe umfasste die Ausstellungsbereiche und die historischen Räume in der Villa sowie die notwendigen Erschliessungs- und Verkehrsflächen. Das neue Lenbachhaus sollte heutige Anforderungen an Aufenthaltsqualität in einem Museum, an Serviceeinrichtungen und Räume für Kunstvermittlungsarbeit sowie an die Sicherheit erfüllen. N Aus diesen Vorgaben entstanden komplexe Aufgabenstellungen für die Architekten. Darüber hinaus hatten sie die nur notdürftig behobenen Schäden der Zerstörungen aus dem 2. Weltkrieg zu beheben. Zudem durfte die historische Dreiflügelanlage äußerlich nicht verändert werden; der als historisches Denkmal geschützte Garten und die Originalräume Lenbachs sollten erhalten bleiben. Der Zugang durch den Garten und der Haupteingang über die Freitreppe der Künstlervilla waren allerdings ebenso problematisch für den Museumsbetrieb wie das unüberschaubare Raumgefüge, das nach diversen Teilumbauten der Vergangenheit die Orientierung im Ganzen erschwerte. Lenbachhaus Ground Floor Plan 5 0 20 10 Erdgeschoss 3 Gestalterische Schwerpunkte Die Architekten Foster + Partners schlugen vor, die Eingangssituation neu zu ordnen und den Zugang zum Museum zu den Propyläen und zur U-Bahnstation mit dem Kunstbau hin zu situieren. Sie ersetzen den Anbau aus den 1970er-Jahren durch einen Neubau, der das Publikum empfängt und barrierefrei in die historische Villa leitet. Im neuen 11m hohen Atrium ist die freigestellte Lenbachsche Villa skulptural verortet und bereits Teil der Ausstellung. Der Ausblick auf den Königsplatz verschafft auch dem Museumsrestaurant, das im Neubau räumlich selbstständig angeordnet ist, ein Alleinstellungsmerkmal. Funktionsbereiche wie Kasse und Museumsshop sowie der Vortragssaal sind ebenfalls im Erdgeschoss um das Atrium gruppiert. Garderoben und Toiletten befinden sich im Untergeschoss. Dort sind auch Depots, Lager, Technikräume und der Küchenbereich untergebracht. Len Außen ist der Neubau mit seiner vorgehängten, glänzenden Metallfassade gegenüber den ocker verputzten historischen Bauteilen abgesetzt. Die aufeinander abgestimmte Farbigkeit und die Gesamtgliederung ergeben zusammen ein neues Ensemble. Der Neubau umschließt die Rückseite des Lenbachhauses und nimmt zusätzliche Ausstellungsflächen auf. Kunst am Bau: Thomas Demands künstlerische Interpretation des Schriftzugs „Lenbachhaus“ auf der Metallfassade, die aus insgesamt knapp 900 Röhren besteht. Die Ausstellungsflächen sind nun klar gegliedert: Das erste Obergeschoss und die neu gewonnene zweite Etage sind durchgängig ohne Niveauunterschied, also barrierefrei. Sie erleichtern die Zugänglichkeit, die vormals aufgrund zahlreicher Treppen und Zwischengeschosse nicht gegeben war. Auch der Kern des Museums, die Villa mit ihren historischen Räumen, ist über einen neuen Aufzug barrierefrei erreichbar. Die Architekten haben ihren Plänen sowohl die Topographie des Lenbachhauses als auch die vielschichtige Baugeschichte und die Nutzeranforderungen des Museums zugrunde gelegt. Sie haben den Charme des Privaten, den die Lenbachsche Villa auch künftig vermitteln soll, bewahrt und dem Neubau in Gliederung, Proportion und äußerer Erscheinung eine Form gegeben, die sich bewusst neben dem Bestehenden behauptet. Der Neubau mit den Ausstellungsflächen zieht sich hinter der historischen Künstlervilla entlang der Richard-Wagner-Straße. 4 Der damalige Eingang in den Wohnbereich Lenbachs wurde originalgetreu restauriert. Die Ausstellungsräume sind mit Blick auf die Sammlungsschwerpunkte zugeordnet und gestaltet worden. Blick von oben in das neue Atrium mit dem freigestellten Wohntrakt Lenbachs. Das historische Gebäude wird damit als Kern des Gesamtkunstwerkes zu einem Exponat. Gartenanlage von Max Kolb mit den historischen Brunnen, im Vordergrund der Hippokampenbrunnen. Sanierung des historischen Gebäudes Das historische Gebäude und seine Innenräume wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalschutz, der Unteren Denkmalschutzbehörde, den Museumsverantwortlichen und den Baubeteiligten saniert. Nachdem der Neubau alle Einrichtungen des Besucherservices aufnimmt, sind die Räume im historischen Gebäude überwiegend den Ausstellungen und Wegeverbindungen gewidmet. Die ehemals privat genutzte Villa, die zwischenzeitlich bis zu 400.000 Besucherinnen und Besucher jährlich frequentieren, musste statisch deutlich verstärkt werden. Im ehemaligen Ateliertrakt war ein teilweiser Austausch der Decken erforderlich. Das Treppenhaus im Grässeltrakt musste abgebrochen werden, der originale Naturstein wurde ausgebaut und für die neue Treppenkonstruktion wieder eingesetzt. Alle Stahlbetonund Mauerwerksstützen sind erneuert oder ertüchtigt worden. Die Nord-Ost-Ecke des Lenbachhauses wurde entkernt, die Fassade ist komplett erhalten geblieben. Stürze und Brüstungen der Fassaden wurden so bearbeitet, dass Putzoberflächen und Natursteinsäulen gesichert werden konnten. Brandschutz und Haustechnik entsprechen den heutigen Anforderungen. Der frühere Haupteingang der Villa führt nun direkt in die Gartenanlage, die originalgetreu wiederhergestellt wurde. Zur ursprünglichen Gartenarchitektur gehören drei Brunnen, deren Wasserspiel die Mittelachse markiert. Sie können künftig mit umweltschonend aufbereitetem Regenwasser betrieben werden. 5 Lichtkonzept Klimatisierung Einige Ausstellungsräume verfügen über Tageslicht und Sichtbezüge nach außen. Das Baureferat hat zudem gemeinsam mit den Museumsverantwortlichen und Osram ein neuartiges Lichtkonzept entwickelt, um auch bei künstlicher Beleuchtung eine vergleichbare Situation zu erhalten. Der Lichtkünstler Dietmar Tanterl begleitete die Projektentwicklung und Umsetzung des Lichtkonzepts, das auf LED-Technologie basiert. Die neue Klimaanlage des Museums funktioniert in Kombination mit einer sog. Bauteilaktivierung. Wände und Fußböden werden je nach Bedarf erwärmt oder gekühlt. Die Kälteerzeugung erfolgt über eine Grundwassernutzung und Turbokältemaschinen. Die Be- und Entfeuchtung der Ausstellungsräume erfolgt durch technische Anlagen, die die Raumluft steuern. Hochdrucknebelbefeuchter erzeugen mit geringsten Wassermengen das bestmögliche Raumklima, das aus konservatorischer Sicht für die Kunstwerke nötig ist. Die Hygienewerte des Systems sind außerordentlich gut. Dank der raumintegrierten Beleuchtung werden die Räume in ein gleichmäßiges, blend- und flackerfreies Licht getaucht. Das Lichtspektrum entspricht dem natürlichen Licht, gewährleistet die Farbechtheit der Kunstwerke und schont diese durch den Verzicht auf UV- und Infrarotstrahlung. Die Lichtstimmung kann in jedem Raum und je nach Exponaten individuell gesteuert werden. Im 2. Obergeschoss wird Tageslicht mit Kunstlicht kombiniert, sodass jederzeit optimale Verhältnisse für die Betrachtung der Kunstwerke herrschen. Mehrere Klimazonen mit jeweils zugeordneten Klimaanlagen stellen die Versorgung der Gebäudeteile sicher. Selbst der Ausfall einer Klimaanlage kann kompensiert werden. Wände und Böden speichern zudem die Temperatur, sodass sich auch dadurch eine hohe Stabilität der klimatischen Verhältnisse ergibt. Nicht zuletzt sorgt dies dafür, dass die Betriebskosten niedrig sind. Das Lenbachhaus ist im Hinblick auf die Museumsbeleuchtung wegweisend, auch was die Nachhaltigkeit angeht. LED-Leuchtmittel zeichnen sich durch geringen Energieverbrauch und hohe Lebensdauer aus. Abb. oben Blick in den Ausstellungsraum „Blauer Reiter“ mit Werken von Franz Marc und August Macke. Tageslicht kombiniert mit LED-Beleuchtung sorgt für eine optimale Inszenierung. Abb. unten Lichtdecken mit LED-Technologie verteilen die Helligkeit gleichmäßig im Raum. Im Hintergrund: Sol LeWitt, Wall Drawing, 2003 © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 6 Das neue Lenbachhaus – inhaltliche Schwerpunkte Die architektonische Neuordnung des Lenbachhauses geht mit einer inhaltlichen Neukonzeption einher. Mit der Wiedereröffnung werden drei Schwerpunkte präsentiert: 19. Jahrhundert – Münchner Schule und mehr Den Grundstock der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, die 1929 eröffnet wurde, bildete die Kunstsammlung Franz von Lenbachs zur Münchner Schule. Mit der Wiedereröffnung kann das Museum diese Werke mit wertvollen Ergänzungen aus dem 19. Jahrhundert präsentieren: Die Christoph-Heilmann-Stiftung erweiterte die Schenkung Lolo von Lenbachs um Werke der Dresdner Romantik, der Berliner und Düsseldorfer Schule sowie der von Barbizon (Gustave Courbet und Camille Corot). Gemeinsam sind die Werke aus dem 19. Jahrhundert in speziell dafür konzipierten Ausstellungsräumen zu erleben. „Blauer Reiter“ mit Werken von Wassily Kandinsky und Zeitgenössisches. Zwei Einblicke in neue Präsentationsschwerpunkte. Cerith Wyn Evans, La Monnaie Vivante‘ by Pierre Klossowski (1970), 2006 © Cerith Wyn Evans „Blauer Reiter“ – Kandinsky, Macke, Marc und Münter Von vielen vermisst, werden die Arbeiten rund um den „Blauen Reiter“ wieder zu sehen sein und das Herzstück der Dauerausstellung bilden. In großzügigen Ausstellungsräumen bieten sich passende Präsentationsflächen, um die Arbeiten von Wassily Kandinsky, August Macke, Franz Marc und Gabriele Münter miteinander in Bezug zu setzen. Dank der Überlassung der wertvollen Sammlung Gabriele Münters 1958 und der Schenkungen von Elly und Bernhard Kühler jun. 1962 verfügt die Stadt heute über diese Schätze. Kunst nach 1945 – Beuys bis heute Mit „Zeige Deine Wunde“ von Joseph Beuys, der Neuerwerbung „Vor dem Aufbruch aus Lager I“ (1970/80) und plastischen Arbeiten des Künstlers aus der Sammlung von Lothar Schirmer wird das Lenbachhaus zu einem neuen Beuys-Zentrum. Wichtige Werke u. a. von Gerhard Richter, Sigmar Polke, Anselm Kiefer, Andy Warhol, Dan Flavin, Richard Serra, Ellsworth Kelly, Jenny Holzer, James Turrell, Jeff Wall, Rupprecht Geiger, Günter Fruhtrunk, Christian Boltanski, Lucio Fontana, Maria Lassnig, Monica Bonvicini, Thomas Demand oder Olafur Eliasson spannen den Bogen bis heute. Demand hat auch den Schriftzug „Lenbachhaus“ an der Fassade entworfen, Eliasson das „Wirbelwerk“ im Atrium des Museums. Unterstützt durch seine großzügigen Förderer und das mäzenatische Engagement Privater wie der KiCo-Stiftung konnte die städtische Sammlung im zeitgenössischen Bereich maßgeblich weiterentwickelt werden. Kunst am Bau: Für das Atrium hat Olafur Eliasson das Kunstobjekt „Wirbelwerk“ geschaffen. Es nimmt die Farben des „Blauen Reiter“ auf. Olafur Eliasson: Wirbelwerk, 2012 © Olafur Eliasson 7 Bauherr Landeshauptstadt München Kulturreferat Projektmanagement Landeshauptstadt München Baureferat (Hochbau) Uwe Kürschner (Leistungsphase 1-5), Robert Wimmer (Leistungsphase 5-9), Ingeborg Neuffer (Leistungsphase 5-9) Haustechnik Planung Ottitsch GmbH & Co. KG, München Objektüberwachung ZWP Ingenieur-AG, München Aufzugplanung Ebert-Ingenieure GmbH & Co. KG, München Projektkosten 59 Mio Euro ohne LED-Beleuchtung LED-Beleuchtung 4,3 Mio Euro Die Maßnahmen wurden unterstützt durch: Planung Foster + Partners, London Brandschutzplanung Kersken + Kirchner GmbH, München Bundesministerium für Bildung und Forschung 2 Mio Euro für LED-Beleuchtung Kunst am Bau Olafur Eliasson Thomas Demand Thermische Bauphysik Waubke & Klessinger GmbH, Bodenkirchen Förderverein Lenbachhaus e.V. 1,8 Mio Euro für LED-Beleuchtung 0,7 Mio Euro für Kunst am Bau Bauleitung Ernst ² Architekten AG, Stuttgart Akustische Beratung Ingenieure Süd GmbH, München Kulturbaufonds München für die restauratorische Sanierung Brunnen 0,195 Mio Euro Sicherheitskoordination IB Dingethal Baulog.com GmbH Elektroakustische Beratung Müller BBM GmbH, Planegg Kosten- und Terminplanung DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG, München Aussenanlagen Burger Landschaftsarchitekten, München Tragwerksplanung Sailer Stepan und Partner GmbH, München Stein- und Brunnensanierung Dr. Pfanner Planungsbüro & freier Restaurator Baubegleitender Restaurator Hans-Jörg Ranz, Münchner Werkstätten für Restaurierung, München Zierbrunnentechnik Ingenieurgesellschaft TGA mbH, München Elektrotechnik Museale Allgemeinbeleuchtung in LED Planung PEG Planungsbüro für Energie-und Gebäudetechnik GmbH, Gilching Koordination Baureferat (Hochbau) Ferdinand Vollmer Objektüberwachung Rücker + Schindele GmbH, München Lichtplanung Ingenieure Bamberger GmbH & Co. KG, Pfünz Beratung Lichtkünstler Dietmar Tanterl, München Entwicklung OSRAM GmbH, München Herausgeber Landeshauptstadt München Baureferat und Kulturreferat April 2013 Konzept und Gestaltung Reisserdesign, Marie-Theres Reisser Redaktion Baureferat und Kulturreferat Fotos Florian Holzherr, Ingeborg Neuffer, Baureferat Pläne Foster + Partners Druck MDV Maristen Druck Baubeginn Juni 2009 Wiedereröffnung 7. Mai 2013 Lageplan