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LUDUS: Rechnungswesen
Rechnungswesen
EGTWA 2009
Management
• Planung – Entscheidung – Kontrolle
– auf der Basis von Informationen
• Unternehmen als dynamisches System
• Ziele und Bedingungen
– Gewinnmaximierung
– Legalität
– Legitimität
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LUDUS: Rechnungswesen
Abbildung des Unternehmens
• Eignung vs. Aufwand
• Darstellung
– Zeitpunktbezogen
• Bestände (stocks) [€, t, Stück usw.]
– Zeitraumbezogen
• Ströme (flows) [€/Monat, t/Tag, Stück/Quartal
usw.]
• Direkte Erfassung/Zeitpunktvergleich
Jahresabschluss
Inhalt (Grundlage: HGB)
• Bilanz
• Vermögensgegenstände
• Schulden
• Rechnungsabgrenzungsposten
• Gewinn- und Verlustrechnung
• Aufwendungen
• Erträge
• Kapitalgesellschaft
• Anhang
• Zusätzlich Lagebericht
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LUDUS: Rechnungswesen
Bilanz
Aktiva
Passiva
Anlagevermögen
Eigenkapital (Reinvermögen)
Immat. Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Gewinn-/Verlustvortrag
Jahresüberschuss/fehlbetrag
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen
Wertpapiere
Kasse, Bankguthaben
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Aktiva
Fest
Vermindert durch: Abschreibung, Verschrottung
Erhöht durch: Investitionen
Fest
Menge aus Lagerbericht, Wertermittlung:
Verbrauchsfolge fifo
Menge und Wert aus Lagerbericht
Gebuchte, aber wegen Zahlungsziel noch nicht
bezahlte Umsätze
Zahlungsverhalten der Kunden: Zahlungsziel 4
Eigene Entscheidung
Steuern
Siehe Finanzbericht
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LUDUS: Rechnungswesen
Passiva
Fest
Gewinne, die nicht als
Dividende ausgeschüttet werden
Ergebnis, über dessen Verwendung
(noch) nicht entschieden wurde
Ergebnis des Jahres
Summe
Aus: Zahlungsverh.
Genutzte Kreditlinie
Automatisch gewährt
Nutzung von Zz
Nutzung von Zz4
nach 90 Tagen
Abgrenzung:
Aufwand jetzt Zahlung später
Zinsen (kf und Überz.)
Passiva
Gewinne, die nicht als Dividende an
Aktionäre ausgeschüttet wurden
Ergebnis, über dessen Verwendung noch
nicht entschieden wurde
Fest
Ergebnis des Geschäftsjahres
Summe
Eigene Entscheidung (Beachte Kreditlimit)
auf
Gewinne
Ausgenutzte Kreditlinie
Bei Bedarf automatisch gewährt
Aufgeschobene Zahlungen
Zahlungsziel 4 nach den ersten 90 Tagen
Rechnungsabgrenzung: Aufwand jetzt,
Zahlung später (Zinsen kurzfr. und Überz.)
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LUDUS: Rechnungswesen
Gewinn- und Verlustrechnung
Gesamtkostenverfahren
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Fin. Ergebnis
Umsatzkostenverfahren
Umsatzerlöse
Herstellungskosten
= Ergebnis der
gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
= Ergebnis der
gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
= Bruttoergebnis
Vertriebskosten
Verwaltungskosten
Fin. Ergebnis
GuV
Gesamtkostenverfahren (nach
Produktionsfaktoren)
Umsatzkostenverfahren
(nach Produkten)
Betriebliches und
finanzielles Ergebnis
Immer 0!
Summe
Anfangs: P-3,P-2,P-1,P0
0, wenn Ergebnis negativ
Differenz
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LUDUS: Rechnungswesen
GKV
Gebuchte Verkäufe (nach Skonto/Kursverlusten)
Änderung des Lagerbestands (zeitl. Abgrenzung)
0, später: Schrotterlös Maschinen
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Fremdfertigung
(nach Skonto)
Siehe Personalbericht (Akkordlohn,
Überkapazitäten, Zusatzlohn)
Übrige Personalausgaben
Abschreibung Maschinen (s. Anlagenkartei +
Sonderabschr. ) + Abschr. Gebäude (fest)
Marketing (Werbung, Service, Forschung)
Transport, Lager, Instandhaltung,Verwaltung,
übriger betrieblicher Aufwand (Marktforschung,
Rationalisierung)
}
Siehe
Liquiditätsbericht
UKV
Gebuchte Verkäufe (nach Skonto/Kursverlusten)
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Fremdfertigung
(nach Skonto), Personalaufwand (Löhne/Einst./
Entl./Sozialleistungen), Abschreibung
Maschinen, Instandhaltung, Lager
Differenz
Marketing (Werbung, Service, Forschung),
Transport
Verwaltung, Abschreibung Gebäude (fest)
Anfangs 0, später: Schrotterlös Maschinen
übriger betrieblicher Aufwand (Marktforschung,
Rationalisierung), Sonderabschreibung,
Urlaubslohn, Überkapazitäten
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LUDUS: Rechnungswesen
Kosten / Aufwand
•Aufwand
•
•
Jeder (zulässige) Abstrom des
Reinvermögens
(Steuer-) Rechtliche Kategorie
•Kosten
•
•
•
Verbrauch von Produktionsfaktoren
Zweckbezogen
(Betriebs-) Interne Kategorie
Kosten / Aufwand
Kalkulatorische
Kosten
Grundkosten
Zweckaufwand
Neutraler
Aufwand
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LUDUS: Rechnungswesen
Aufgaben und Systeme
• Zweck
• Planung
• Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
• Datenbasis für Bewertung /
Angebotserstellung
• Systeme
• Ist- / Plan- / Normalkostenrechnung
• Voll- / Teilkostenrechnung
Aufbau
a = 1 .. l
Einzelkosten
i = 1 .. n
Kostenträger
n
∑ ki xi
i =1
Kostenarten
l
∑ ra q a
a =1
Gemeinkosten
j = 1 .. m
Kostenstellen
m
∑ hjBj
j =1
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LUDUS: Rechnungswesen
Divisionskalkulation
Stückkosten =
Gesamtkosten
Gesamtmenge
Windpark
• Es ist zu berücksichtigen:
–
–
–
–
–
–
Jahresleistung: 30 Mio. kWh
Anschaffungspreis 19,5 Mio. €, ND: 15 Jahre
Pacht: 115.000 € / Jahr
Versicherung, Verwaltung: 200.000 € /Jahr
Wartung: 40.000 € / Jahr
Kreditzinsen: 8,5 % / Jahr
• Wie hoch sind die Kosten pro kWh?
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LUDUS: Rechnungswesen
Zuschlagskalkulation
(einfache)
Fertigungslohnkosten(FLK)
Materialeinzelkosten(MEK)
+ Fertigungsgemeinkosten(FGK) + Materialgemeinkosten(MGK)
Fertigungskosten(FK)
Materialkosten(MK)
Fertigungskosten (FK)
+ Materialkosten(MK)
Herstellkosten(HK)
+ Verwaltungsgemeinkosten(VwGK)
+ Vertriebsgemeinkosten(VtrGK)
Selbstkosten(SK)
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LUDUS: Rechnungswesen
Ermittlung von
Zuschlagssätzen
Kostenstelle Gemeinkosten
Zuschlagsbasis
Berechnung
Material
Material-Gk
Fertigungsmaterial
Mat.-Gk
Fert.-mat.
Fertigung
FertigungsGk
Fertigungslöhne
Fert.-Gk
Fert.-Löhne
Verwaltung/
Vertrieb
Verw.- und
Vertr.-Gk
Herstellkosten
VV-Gk
Herstellk.
Spezialmaschine
– Fertigungsmaterial: 5.000 €
– Fertigungslohn
• Kostenstelle III:
• Kostenstelle VII:
7.000 €
8.000 €
– Materialkostenzuschlag: 6 %
– Fertigungsgemeinkosten:
• Kostenstelle III:
• Kostenstelle VII:
180 %
110 %
– Verwaltungs- und Vertriebsgemeink.: 33 1/3 %
• Wie hoch sind die Selbstkosten?
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LUDUS: Rechnungswesen
Voll-/Teilkostenrechnung
• Vollkostenrechnung = Verteilung aller Kosten
auf die Kostenträger
– Lösung des Zurechnungsproblems:
• Verursachungsprinzip
• Kostentragfähigkeitsprinzip
• Teilkostenrechnung = Trennung der Kosten
– Fixe und variable Kosten (Beschäftigung)
– Einzel- und Gemeinkosten (Verrechenbarkeit)
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LUDUS: Rechnungswesen
Fixe / variable Kosten
Kosten
Intervallfixe
(sprungfixe)
Kosten
Variable
Kosten
Fixe Kosten
Beschäftigung
(Menge)
xmax
Break-Even-Analyse
Kosten
Erlöse
Gewinn
E=x*p
Gewinnschwelle
G
Kg = Kv + Kf
Kv = x * kv
DB = x*(p–kv)
V
G = E – Kg
Kf
Beschäftigung
(Menge)
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LUDUS: Rechnungswesen
Formeln zur DBR
•
•
•
•
•
•
•
G=E–K
E=x*p
K = Kf + Kv
Kv = x * kv
G = x * p – (Kf + x * kv)
StDB = p – kv
G = x * StDB – Kf
Hotel
• Es gilt:
– Kapazität: 1.500 Übernachtungen / Monat
– Fixkosten: 40.000 € / Monat
– Variable Kosten: 50 € / Übernachtung
– Preis: 100 € / Übernachtung
• Wie hoch ist der Gewinn bei 900
Übernachtungen / Monat?
• Wo liegt die Gewinnschwelle?
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LUDUS: Rechnungswesen
Produkt-DBR in LUDUS
Stückpreis
– variable Stückkosten
Skonto, Kursverluste
„unmittelbar
verursacht“
Produkt (und Markt)
zurechenbar
Produkt zurechenbar
Zur Deckung aller
weiteren Kosten
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LUDUS: Rechnungswesen
Markt-DBR in LUDUS
Skonto, Kursverluste
„unmittelbar
verursacht“
Markt (und Produkt)
zurechenbar
Markt zurechenbar
Zur Deckung aller
weiteren Kosten
Rest-DBR in LUDUS
Produkt und Markt
zurechenbar
Produkt zurechenbar
Markt zurechenbar
Produktion zurechenbar
Vertrieb zurechenbar
Nicht weiter zurechenbar
Indikator für Betriebsergebnis
(Zielgröße)
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LUDUS: Rechnungswesen
Daten zur Kostenrechnung
Direkt (mit Umsätzen) zu
verrechnen
Der Eigenfertigung
zuzurechnen
Produktion
Den (abgesetzten)
Produkten zurechenbare
Vertriebskosten
Ohne Finanzierung
Mengen als Grundlage
der Verrechnung
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