Spielzeit 11/12 // November/Dezember // N° 2 Premieren Seite 3 // wer hat angst vor ­virginia woolf? von Edward Albee Seite 4 // Der Meister und Margarita von Michail Bulgakow Seite 5 // Liebe und geld von Dennis Kelly KJT Premieren Seite 5 // kein tag ohne hahn von Heiner Kondschak nach Edmond ­Rostand offe Landestheater WürttembergHohenzollern Tübingen Reutlingen e r e b u ist za Julienne Pfeil in TROILUS UND CRESSIDA // Foto © Patrick Pfeiffer h c i l t nsich ! l e i p i im s Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen Liebe Theaterfreunde, theatralisch, üppig, kraftvoll, streitbar, disparat war der Spielzeitauftakt. So muss und darf das Theater sein, wenn es ein lebendiger Ort der künstlerischen Experimente und der politischen Auseinandersetzung sein möchte. Uneingeschränktes Wohlwollen kann Kunst nicht erheischen, aber sie kann und muss ein hohes Maß an Austausch und Kommunikation mit dem Publikum anbieten. An dieser Stelle möchte ich Sie deshalb noch einmal ganz herzlich einladen, die vielfältigen Angebote, mit uns in Kontakt zu kommen, zu nutzen. Besuchen Sie den VORGESCHMACK, verbringen Sie mit dem Ensemble den Abend bei 22:22, gehen Sie in unsere Stückeinführungen, sprechen Sie uns im LTT-Lokal nach der Vorstellung einfach an … mit os t andi eB s o i L nschl m a d n u anz i T d n ße r! Foye SIlvester Feiern am LTT! Wie Menschen sind, vor allem wie sie zueinander seien können, lotet Edward Albee in WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOF? schonungslos und mit beißendem Humor aus, wenn er die Ehehölle von Martha und George unter die Lupe nimmt. Ab dem 18. November im Großen Saal. „Was für ein Mensch bist Du?“ lautet die einfach-komplizierte Frage in Dennis Kellys Stück LIEBE UND GELD, das am 19. November Premiere in der Werkstatt hat. Wie muss man sein, damit man kompatibel ist für die Herausforderungen des nach den Gesetzen der Marktwirtschaft organisierten modernen Lebens, und wie wird man, wenn man diese Gesetze auf soziale Beziehungen überträgt? Was den Menschen ausmacht, insbesondere wenn er in einer absurden Diktatur ohne individuelle Freiheiten zu leben hat, welche Rettung die Kunst bieten kann und der Humor, welch menschliches Antlitz der Teufel hat im entmenschlichten Apparat einer ideologisch verbrämten Gesellschaft, all das fächert Michail Bulgakow in seinem Jahrhundertroman DER MEISTER UND MARGARITA auf. Fantastisch, grotesk, witzig, voller satirischer Anspielungen und mit genauem Blick auf das Menschliche hinter den Zwängen des Systems ist dieser große Stoff, der ab dem 02. Dezember im Großen Saal zu sehen sein wird. Auch Tiere haben Identitätskrisen. Heiner Kondschaks neues musikalisches Kinderstück für die ganze Familie KEIN TAG OHNE HAHN widmet sich einer der ganz besonderen Art. Was geschieht, wenn ein Hahn erkennen muss, dass die Sonne auch ohne sein Zutun aufgeht? Ab dem 03. Dezember in der Werkstatt. Dass Weihnachten und Silvester auch ohne das Theater stattfinden, ist uns bewusst. Nur sind diese Ereignisse mit Theater einfach schöner. Zwischen dem 26. Dezember und Silvester ist unser Programm besonders vielseitig, und den Jahresabschluss im LTT zu feiern, kann kein Fehler sein. Sichern Sie sich ­rechtzeitig Karten // Theaterkasse: 0 70 71–9 31 31 49 www.landestheatertuebingen.de Seien Sie uns herzlich willkommen. Simone Sterr // Intendantin Mit freundlicher Unterstützung 2 BLATT // Das Theaterjournal // N° 2 premiere wer hat angst vor ­virginia woolf? von Edward Albee // Deutsch von Alissa und Martin Walser Der Geschichtsprofessor George und seine Ehefrau Martha kehren spätabends von einer Fakultätsparty nach Hause zurück – und bekommen noch Besuch. Denn überraschenderweise hat Martha, Tochter des Universitätspräsidenten, den jungen und attraktiven Biologieprofessor Nick samt dessen Frau auf einen sehr späten Absacker eingeladen. Schließlich trinkt Martha – wie auch George – gern, auch gern zu viel. Und ihre mittlerweile trostlosen Nächte müssen totgeschlagen werden, am liebsten in Gesellschaft, denn vor Publikum amüsiert man sich am besten. Die Stimmung zwischen den seit über 20 Jahren verheirateten Ehepartnern wird zunehmend gereizt; die ihrem Wortwitz und ihrer Schlagfertigkeit hoffnungslos unterlegenen Neuankömmlinge heizen diesen Schwelbrand noch weiter an. Der Geschwindigkeit und dem sarkastischen Humor, mit der George und Martha sie dauernd wieder vor neue Aufgaben stellen, sind die Jüngeren nicht gewachsen, und so bleiben sie, zugleich fasziniert und abgestoßen. Da George und Martha ihre Spiele mit den Gästen spielen, Spiele, die immer ernster und handfester werden, werden Nick und seine Frau hineingezogen in die Ehehölle des älteren Paares. Bei allen vieren setzt zudem der Rausch unerwartete Aggressionen und PREMIERE: 18.11.2011 // Großer Saal Inszenierung: Jenke Nordalm / Ausstattung: Jelena Nagorni / Dramaturgie: Armin Breidenbach // Mit: Uta Krause / Julienne Pfeil / Udo Rau / Martin Schultz-Coulon Vorgeschmack: 11.11.2011 // Eintritt frei! Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Wir treffen uns um 20 Uhr im LTT-oben zu einem gemeinsamen Vorgeschmack mit LIEBE UND GELD von Dennis Kelly. Mit Musik, Texten und Getränken stimmen wir Sie auf unsere Stücke ein. Schauspielhaus, am Theater Aachen und an den Wuppertaler Bühnen. Ihr Film „Waschen & Leben“ wurde mit der „Goldenen Zwiebel“ für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Wie schon bei PARADIES und CORPUS DELICTI ist die Bühnen- und Kostümbildnerin Jelena Nagorni für die Ausstattung verantwortlich. Nach einem Bühnenbild-Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und einem Auslandsstipendium in Helsinki war sie Meisterschülerin bei Prof. P. Schubert. Es folgten zwei Jahre als Bühnenbildassistentin. Seit Herbst 2009 arbeitet Jelena Nagorni als freie Bühnen- und Kostümbildnerin, zuletzt am Anhaltinischen Theater in Dessau, am Deutschen Theater Berlin und am Staatstheater Stuttgart. Die Rolle der Martha spielt Uta Krause. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Theaterakademie in Ulm. Sie hatte Engagements u.a. am Grillotheater Essen, bei der Bremer Shakespeare Company, am Staatstheater Stuttgart, am Luzerner Theater, am Schauspiel Frankfurt, am Zimmertheater Tübingen, am Staatstheater Hannover sowie am Theater Freiburg. Dort ist sie in dem Solostück „Petra Kelly. Eine Biografie des 20. Jahrhunderts“ zu sehen. Sie spielte in zahlreichen Produktionen mit Musikern und Puppenspielern u. a. mit der Bremer Kammerphilharmonie den „Puck“ in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. Seit 2010 arbeitet Uta Krause freischaffend und spielte im letzten Jahr „Guido Investorwelle“ unter der Regie von Uli Jäckle.­ DU MICH UMBRINGEN? MACH DICH DOCH NICHT LÄCHERLICH! Leidenschaften frei, und niemand ist mehr gewillt, den Ring als erster zu verlassen. Zudem verrät man sich in dieser komisch-trunkenen Nacht im neu entstandenen Vertrauen einige Geheimnisse – dieses Vertrauen aber wird umgehend wieder gebrochen. Und George und Martha schwören sich den „totalen Krieg“. Zerstörte Illusionen, Verlorenheit und der bittere Geschmack des Scheiterns werden im Verlauf der nicht enden wollenden Nacht immer erfolgloser verdrängt. Der amerikanische Autor Edward Albee (geb. 1928), der mehrfach den Pulitzer-Preis und den Tony-Award erhielt, zeigt in seinen messerscharfen und grotesken Dialogen, wie sich George und Martha gegenseitig und auch ihre jungen Gäste bis zum Äußersten treiben. Sein bekanntestes Drama, WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?, 1962 mit sensationellem Erfolg am New Yorker Broadway uraufgeführt, gehört als „Mutter aller Eheschlachten“ längst zu den modernen Klassikern des Theaters. In seinen Stücken thematisiert Albee häufig das Scheitern des amerikanischen Traums, und mit diesem Stück hat er ein Fest für Schauspieler geschrieben, wie der bekannte Film mit Elizabeth Taylor und Richard Burton bewies, der 1966 von Mike Nichols gedreht wurde. Regisseurin Jenke Nordalm hat am LTT in der vergangenen Spielzeit CORPUS DELICTI von Juli Zeh sowie in der Spielzeit 2009/2010 PARADIES nach dem Roman von A. L. Kennedy inszeniert. Sie arbeitet seit 1999 als freie Regisseurin (von 2000 bis 2006 als Regieteam Kranz/Nordalm), u. a. an den Sophiensaelen Berlin, am Theater Freiburg, am Düsseldorfer Spielzeit 11/12 // November/Dezember 2011 3 premiere der meister und Margarita nach dem Roman von Michail Bulgakow Der Teufel erscheint höchstpersönlich in Moskau und stellt es nach allen Regeln der Schwarzen Kunst auf den Kopf. Unterstützt wird er dabei von seinem teuflisch-bizarren Gefolge. Von nun an halten unerklärliche Ereignisse die Moskauer in Bann: Menschen verschwinden spurlos, werden festgenommen und ins Irrenhaus gesteckt, oder sie finden sich plötzlich auf Jalta wieder. Sogar ein Kopf ist unter mysteriösen Umständen abhanden gekommen; und selbst die hartgesottensten Atheisten beginnen zu zweifeln am rein logischen Weltzusammenhang. Denn der Teufel, getarnt als Ausländer Voland, Artist und Professor für schwarze Magie, foppt und bestraft sie alle: Spießer und Bürokraten, korrupte Gastwirte und neugierige Hauswarte, schmierige Spekulanten und mittelmäßige Schriftsteller. Nur zwei Gerechte bleiben von seinem satanischen Spott verschont: der „Meister“, Autor eines unveröffentlichten Romans über den römischen Prokurator Pontius Pilatus, und seine ehemalige Geliebte, die verheiratete Margarita. Der „Meister“ ist mit seiner Passionsgeschichte, die im Jerusalem zur Zeit der Kreuzigung Christi spielt, in die Klauen der Zensoren geraten. Seine Abhandlung über Politik und ihre Mechanismen, Macht und Ohnmacht der Unterdrücker und ihre Angst vor den Unterdrückten, befand die Staatsmacht für zersetzend und konterrevolutionär. So landete er in einer psychiatrischen Klinik und hat seine Geliebte seither nicht gesehen. Margarita, krank vor Liebessehnsucht nach ihrem Meister, geht einen Pakt mit dem Teufel ein, um endlich ihren Geliebten wieder zu finden. Für eine schaurig lange Nacht ist sie die Königin auf Volands Satansball. Der in Kiew geborene Michail Afanasjewitsch Bulgakow wusste, was es heißt, als Schriftsteller gedemütigt zu werden. Wie der „Meister“ hatte auch er unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Erst 1966, 26 Jahre nach seinem Tod, durfte der Roman zensiert veröffentlicht werden. Bulga­ kow schrieb zahlreiche Feuilletons und Erzählungen, 14 Dramen, Libretti, Filmszenarien und vier Romane. Zu Lebzeiten wurde in Russland nur einer seiner Romane unvollständig veröffentlicht, von den Dramen gelangten fünf zur Aufführung, vier wurden – z. T. nach sehr kurzer Spielzeit – sofort, eins zwischenzeitlich abgesetzt; keines der Stücke wurde gedruckt. Seiner dritten Frau und Nachlassverwalterin Jelena Sergejewna Bulgakowa ist die postume Erstveröffentlichung der meisten Texte zu verdanken. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben seinem Weltroman „Der Meister und Margarita“, an dem er zwölf Jahre bis zu seinem Tod wie besessen arbeitete, „Hundeherz“, „Teufeliade“ und „Die weiße Garde“. Seit 1989 gibt es ein Bulgakow-Museum in Kiew, seit 2007 eins in Moskau. Regisseur Thorleifur Arnarsson studierte zunächst Schauspiel an der Kunstakademie Island. Danach arbeitete er als Regisseur in Island, Finnland und Australien. In Berlin absolvierte er ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Er inszenierte u. a. am Staatstheater Schwerin und am Theater St. Gallen sowie am Staatstheater 4 Wer hat dir gesagt, es gäbe auf Erden keine­wahre, treue, ewige Liebe? Man schneide dem ­Lügner seine gemeine Zunge ab! Mir nach, Leser! Karlsruhe. Mit seiner Luzerner Inszenierung von Henrik Ibsens „Peer Gynt“ gewann er 2011 das Nachtkritik-Theatertreffen. Mit Bulgakows „Der Meister und Margarita“ stellt er sich erstmalig am Landestheater Tübingen vor. Der Bühnenbildner Jósef Halldórsson studierte in Berlin Architektur und war anschließend in Island einem Ingenieursbüro und am Theater tätig. Seit 2008 ist er auch als Ausstatter an deutschen Theatern beschäftigt, häufig gemeinsam mit Thorleifur Arnarsson. Sein Bühnenbild für „Mutter Courage“ am Stadttheater Konstanz wurde 2011 auf dem Internationalem Theaterfestival in Erbil, Irak ausgezeichnet. Die Kostümbildnerin Filippia Elísdóttir arbeitet seit 1994 für Schauspiel, Oper und Film. Sie zeichnet für zahlreiche Produktionen an den Stadtund Staatstheatern in Reykjavík verantwortlich und entwarf die Kostüme für diverse internationale Produktionen, u. a. in London, New York und Wien. Filippia Elísdóttir arbeitet regelmäßig mit Thorleifur Örn Arnarsson zusammen. Der Videokünstler Símon Birgisson studierte an der Isländischen Hochschule für Darstellende Künste, arbeitete anschließend als Darsteller in „Breaking News“ von Rimini Protokoll und als Bühnenbildner, Dramaturg oder Musiker bei Inszenierungen von Thorleifur Arnarsson. Sein eigenes Stück „Vinir“ (Freunde) wurde 2008 am Isländischen Staatstheater aufgeführt. Zudem arbeitet Birgisson als Journalist sowie als Fernsehreporter und Theaterkritiker. PREMIERE: 02.12.2011 // Großer Saal Inszenierung: Thorleifur Örn Arnarsson / Bühne: Jósef Halldórsson / Kostüme: Filippia Elísdóttir / Musik/Video: Símon Birgisson / Dramaturgie: Maria V. Linke // Mit: Martin Maria Eschenbach / Meda GheorghiuBanciu / Jessica Higgins / Britta Hübel / David Liske / Nadia Migdal / Christian Beppo Peters / Silvia Pfändner / Karlheinz Schmitt / Gotthard Sinn / Sascha Werginz / Philip Wilhelmi Vorgeschmack: 25.11.2011 // Eintritt frei! Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Zum Vorgeschmack treffen wir uns um 21:30 Uhr im LTT-oben. Mit Musik, Texten und Getränken stimmen wir Sie auf unser Stück ein. BLATT // Das Theaterjournal // N° 2 premieren Liebe und geld von Dennis Kelly // Deutsch von John Birke Die Retrospektive einer unmöglichen Liebe: Beginnend mit ihrem bitteren Scheitern, endet das Stück mit der glücklichen Hochzeit. David, ehemals Lehrer und inzwischen Angestellter in der Telekommunikationsbranche, hat gerade sein Traumauto getestet. Als er nach Hause kommt, findet er seine Frau Jess mit einer Überdosis Schlaftabletten im Magen. Sein erster Gedanke: alle Probleme wären gelöst, er könnte sich sogar den Wagen leisten, wenn sie tot wäre – denn mit Jess würden auch 70.000 Pfund Schulden sterben. Die haben sich angehäuft durch deren Kaufsucht. Der Gedanke verleitet ihn zu einer monströsen Tat … Um Liebe und Geld kreisen auch die anderen Figuren, die Kellys Szenenreigen bevölkern: Davids Ex-Freundin Val, die ihn eiskalt demütigt; Jess’ Eltern, die aus Neid das pompöse Grab einer reichen Griechin schänden; Debbie, die ihren zivilen Ungehorsam in Guerilla-Aktionen am Arbeitsplatz auslebt; und der schmierige Duncan, der angeblich alles und jeden vermitteln und zu Geld machen kann. Das Prinzip kapitalistischer Lebensführung spiegelt sich in diesen Menschen, macht sie gleichermaßen zu Opfern und Tätern. Können wir in einer durchökonomisierten Welt überleben, ohne den letzten Rest von Respekt, Moral und Idealismus zu verraten? Dennis Kelly, einer der bekanntesten Vertreter der zeitgenössischen britischen Dramatik, konfrontiert uns mit dieser Frage anhand von Figuren, vor denen es uns graut, die wir aber auch verstehen. Seine Dialoge sind schnell, pointiert, lustig und bitterböse. Seit seinem ersten Stück „Shoot“ werden alle seine Stücke uraufgeführt, übersetzt und häufig nachgespielt.­ LIEBE UND GELD entstand 2006 und erfuhr seine Deutschsprachige Erstaufführung 2008. Dennis Kelly wurde 2009 von „Theater heute“ als bester ausländischer Theaterautor geehrt. Martin Kreidt inszenierte zahlreiche Stücke, teils aus eigener Feder, für das Kinder- und Jugendtheater in Hamburg, Zürich, Braunschweig, Oldenburg und Stendal. Zudem ist er Dozent an der Universität Hamburg. Nach LETZTES TERRITORIUM von Anne Habermehl in der vergangenen Spielzeit arbeitet er zum zweiten Mal am LTT. Die Bühnen- und Kostümbildnerin Hannah Landes studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Bühnenbild. Sie stattete am LTT in den letzten Jahren diverse Produktionen aus, zuletzt DER JÜNGSTE TAG. Sie arbeitete in den vergangenen Jahren am Theater Heidelberg, an den Sophiensælen Berlin sowie am Theater Bielefeld. Jan Schreiber studierte zunächst Germanistik und Anglistik, bevor er sein Schauspielstudium in Saarbrücken begann. Er hatte u. a. Engagements am Theater Erlangen, an der Landesbühne Esslingen, an den Städtischen Bühnen Freiburg, am Staatstheater Stuttgart und am Theater Osnabrück. Marion Bordat studierte zunächst Theaterwissenschaften und Neuere deutsche Literatur. Nach ihrer Schauspielausbildung war sie am Theater der Stadt Heidelberg und am Staatstheater Braunschweig engagiert. 2007 wurde sie von „Theater heute“ für die Auswahl zur Schauspielerin des Jahres nominiert. PREMIERE: 19.11.2011 // LTT-Werkstatt Inszenierung: Martin Kreidt / Ausstattung: Hannah Landes / Dramaturgie: Maria V. Linke // Mit: Marion Bordat / Ina Fritsche / Hildegard Maier / Patrick Schnicke / Jan Schreiber / Raúl Semmler Vorgeschmack: 11.11.2011 // Eintritt frei! Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Wir treffen uns um 20 Uhr im LTT-oben zu einem gemeinsamen Vorgeschmack mit WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? von Edward Albee. Mit Musik, Texten und Getränken stimmen wir Sie auf unsere Stücke ein. Spielzeit 11/12 // November/Dezember 2011 kEIN TAG ohne hahn von Heiner Kondschak nach Edmond Rostand // Ein fabelhaftes Musiktheater rund um den Hahn Chantecler // Uraufführung // ab 7 Chantecler ist der Star des Bauernhofs. Alle Hühner liegen ihm zu Füßen, aber er hat nur Augen für die schöne Fasanin, der er sein Geheimnis anvertraut: Ohne sein Krähen geht die Sonne nicht auf. Davon ist der Hahn felsenfest überzeugt – zu Recht, wie das Verhalten der Sonne Tag für Tag beweist. Aber nicht alle Tiere freuen sich über seinen allmorgendlichen Gesang, mit dem er den Sonnenaufgang herbeiführt. Daher verschwören sich die Tiere der Nacht gegen Chantecler. Nach einem regelrechten Hahnenkampf zieht er sich gekränkt in den Wald zurück und beschließt, von nun an nicht mehr zu singen. Als die Sonne jedoch trotzdem aufgeht, ist Chantecler völlig verunsichert und verzweifelt. Erst die Begegnung mit einer Nachtigall lässt ihn erkennen, warum es richtig und wichtig ist, dass er trotzdem weiterhin jeden Morgen kräht. KEIN TAG OHNE HAHN ist ein Plädoyer für die Freiheit der Kunst – und für die Freude an der Gewissheit, dass, egal was passiert, die Sonne jeden Tag wieder aufgeht. Der Allroundkünstler Heiner Kondschak wird die große dramatische Fabel „Chantecler“ von Edmond Rostand aus dem Jahr 1910 zu einem Musiktheaterstück für Kinder bearbeiten und auf die Bühne bringen. Nach Stücken wie z. B. DOGS (2001), GESCHICHTEN AUS DEM SUPERMARKT (2003) und WIE KATER ZORBAS DER KLEINEN MÖWE DAS FLIEGEN BEIBRACHTE (2009) setzt das KJT damit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Autor, Musiker, Komponisten, Regisseur und Darsteller Heiner Kondschak fort. Für die Ausstattung von KEIN TAG OHNE HAHN kehrt Ilona Lenk ans LTT zurück, wo sie zuletzt in den 1990er Jahren tätig war. Mit Heiner Kondschak verbindet die freischaffende Malerin und Bühnenbildnerin bereits eine langjährige Zusammenarbeit. Christine Chu ist dem LTT-Publikum als Tänzerin und Choreo­graphin ihrer eigenen Stück bekannt, mit denen sie in der Reihe „Tanz im LTT“ bereits des öfteren hier zu sehen war. Bei KEIN TAG OHNE HAHN wird die Folkwang-Absolventin nun zum ersten Mal mit den Schauspielern des KJTEnsembles zusammenarbeiten und eine tänzerische Form der Tierdarstellung entwickeln. PREMIERE: 03.12.2011 // LTT-Werkstatt Inszenierung & Musikalische Leitung: Heiner Kondschak // Ausstattung: Ilona Lenk // Choreographie: Christine Chu // Dramaturgie: Michael­ Miensopust, Susanne Schmitt // Mit: Uschi Berberich / Henry Braun / Franca Casabonne / Magdalena Flade / Rupert Hausner / Heiner Kondschak / Bernhard Mohl / Sebastian Schmid 5 besonderes SCHULD UND ERLÖSUNG Podiumsdiskussion Im Anschluss an die Vorstellung DER JÜNGSTE TAG findet im Foyer des LTT eine Podiumsdiskussion statt. Experten aus Justiz, Wissenschaft und Kirche diskutieren die Frage, unter welchen Umständen sich Schuld ertragen lässt. Und ob Erlösung tatsächlich möglich ist. // Termin: 04.11., 22 Uhr // Eintritt frei! ADVENTSKALENDER Alle Jahre wieder … – auch in diesem Jahr setzen wir die schöne Tradition des LTT-Adventskalenders fort! Vom 01. bis zum 23. Dezember öffnen wir an jedem Tag, immer um 18 Uhr, ein Türchen: Es wird Theater gespielt, gesungen, vorgelesen, improvisiert – immer anders und immer zu freiem Eintritt! Was jeweils am Abend passiert, steht täglich im „Schwäbischen Tagblatt“. Im Anschluss an die Vorstellung sammeln wir Spenden zur Unterstützung eines Reittheraphie-Projekts für traumatisierte Kinder des Tübinger Frauenhauses „Frauen helfen Frauen e. V.“. Am Heiligen Abend öffnet sich das Türchen ausnahmsweise schon um 11 Uhr für eine Weihnachtsüberraschung, , die Intendantin Simone Sterr mit KJT-Leiter Michael Miensopust bereithält. An allen anderen Tagen gibt es noch die Möglichkeit, selbst einen Beitrag beim Adventskalender zu präsentieren. Große und kleine Künstler aller Art sind herzlich eingeladen mitzumachen! // Anmeldungen: Susanne Schmitt / Tel.: 0 70 71–15 92 50 / schmitt@ landestheater-tuebingen.de KONZERT: IMMER WIEDER WÄCHST DAS GRAS Das Kult-Konzert: Die Randgruppencombo unter Leitung von Heiner Kondschak präsentiert Lieder und Texte des legendären Baggerfahrers und Poeten Gerhard Gundermann. Kondschak / Hunze // Mit: Berberich / S. Dähn / Daniel / Gray / Hausner / Honecker / Kondschak / Rogge / Rügert / Stiefelmayer // Termine: 22.12. // 23.12. // Nachwuchspreis Julienne Pfeil, seit 2009 LTT-Ensemblemitglied, erhält den Nachwuchspreis der Schweizer Armin-Ziegler-Stiftung, der seit 1999 alle zwei bis drei Jahre an hervorragende Schweizer Nachwuchskünstler verliehen wird. Dieses Jahr geht er an insgesamt vier Schweizer. Julienne Pfeil ist zu sehen in DER STEPPENWOLF, TROILUS UND CRESSIDA, WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? und DER JÜNGSTE TAG. Die Verleihung fand am 28.10. im Anschluss an die Vorstellung TROILUS UND CRESSIDA statt. VERÄNDERUNGEN IM KJT-ENSEMBLE Am Sonntag, dem 18.12.2011 findet um 16 Uhr im LTT der nächste FAMILIENTAG statt. Gehen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, Enkelkindern und/oder Patenkindern zu ermäßigten Preisen ins Theater. Sie sehen WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? von Edward Albee, während sich Ihre Kinder ab 4 Jahren von dem Stück SOLO MIT NASE vom Figurentheater Klatt in Kooperation mit dem KJT verzaubern lassen. Falls die Kinder schon 7 Jahre alt sind, ist das neue Musiktheater von Heiner Kondschak KEIN TAG OHNE HAHN an diesem Nachmittag genau richtig. Alle Kinder werden kostenlos von unseren Theaterpädagogen betreut, bis Ihre Vorstellung zu Ende ist. Das Beste zum Schluss: Sie sparen sich nicht nur den Babysitter, sondern Sie erhalten Ihre Karten auch zu ermäßigten Preisen von 3 Euro (Kinder) und 8 Euro (Erwachsene)! // 18.12. // Ab Dezember heißt es vorübergehend Abschied nehmen von unserer Schauspielerin Stefanie Klimkait, die in die Babypause gehen wird. Wir wünschen ihr und ihrem Kind alles Gute! Als Vertretung begrüßen wir bereits jetzt die Schauspielerin Franca Casabonne. Zum ersten Mal wird sie als Fasanenfrau in KEIN TAG OHNE HAHN auf der Bühne zu sehen sein. Außerdem wird sie ab Januar die Rolle des Schafes Locke in WOLF SEIN übernehmen und die Luiza in TÜRKISCH GOLD spielen. Franca stand früher bereits in Jugendclubproduktionen auf der Bühne des LTT und kehrt nun nach ihrem Schauspielstudium in Köln und mehreren Gastengagements für einige Zeit fest nach Tübingen zurück. Herzlich willkommen! Ebenfalls herzlich willkommen heißen wir Dagmar Jesussek, die ab Dezember als Gastschauspielerin in der Inszenierung DAS WEITE SUCHEN, DAS WEITE FINDEN – UNTERWEGS I & II zu sehen sein wird, sowie die Figuren- und Schauspielerin Vanessa Valk, die nun in ENSEL UND KRETE mitspielen wird. GASTSPIEL: SOLO MIT NASE AGENTEN GESUCHT Familientag Den Babysitter können Sie sich sparen Ein Verwandlungsspiel // Figurentheater Klatt // UA // ab 4 // KJT-Kooperation Was ist da? Was kommt da? Ein Viereck? Ein Wurm? Ein Tier? Ein Mensch? Wonach riecht die Welt? Kann eine Nase fliegen? Ein Stuhl fühlen? Ein Mund tanzen? Die Figurenspielerin Anne-Kathrin Klatt begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Abenteuer des Lebendigwerdens und erzählt auf sehr humor- und fantasievolle Weise eine kleine Geschichte der Menschheit. Ein Spiel voll bildhafter Poesie, das die Welt lustvoll auf den Kopf stellt. // Termin: 18.12. // 6 Das LTT sucht ab sofort Agenten an Schulen! Sie haben den Auftrag, dort eine Infowand einzurichten und zu pflegen, um so die neuen Stücke des LTT und des KJT bekannt zu machen. Lehrer und Schüler, die am LTT/KJT Gefallen gefunden haben, werden so zu Bindegliedern zwischen dem Theater und der Schule. Als besonderes Dankeschön sind unsere AGENTEN herzlich zum kostenlosen Vorstellungsbesuch an den drei verbleibenden Familiensonntagen im LTT eingeladen, und können sich zwischen einem Stück des KJT oder des Abendspielplanes entscheiden. Im Anschluss an die Vorstellung bieten wir dem AGENTEN-Team ein Gespräch mit Darstellern, Regisseuren, Dramaturgen oder anderen Beteilig­ ten der Produktion an. Pro Schule können ein Lehrer und bis zu zwei Schüler als Agenten aktiv werden. Interessierte wenden sich einfach mit einem Anruf oder per Mail an Uschi Berberich. // Telefon: 0 70 71– 15 92 55, [email protected] BLATT // Das Theaterjournal // N° 2 kritiken // Wiederaufnahmen Troilus und Cressida von William Shakespeare Das Regie-Duo Simone Sterr und Ralf Siebelt generiert eine abwechslungsreiche Mischung aus Heldenklamotte, Männersatire, Slapstick- und Effektorgie, Blutrausch- und WrestlingShow, Liebestragödie, Travestie, Schlager und Splatter und viel Kriegsgetöse, ohne die echten Dramen des Kriegs, das Gemetzel und die sexuelle Gewalt zu unterschlagen. Die Einfärbung der Szenen ändert sich dabei genauso schnell wie die jeweilige Einstellung der wetterwendischen Figuren auf dem schaumgummiweichen Geläuf, das im Verlauf der Liebes- und Kriegswirren sehr viel Wasser, Schweiß, Tränen und Blut aufsaugen muss. Die Inszenierung ist außerdem ein Festspiel für alle Fans ausdrucksstarker Kostümierung: Marion Eiselé lässt die Helden als Glamrock-Karikaturen samt Groupies auflaufen. Mit 80er-Jahre-Haarpracht, nackter Männerbrust, Tigerhöschen, Kampfgürtel und qualligem Gehabe macht sich hier jeder auf seine Art zum Volldeppen. Reutlinger Nachrichten Troilus und Cressida klingt irgendwie nach „Romeo und Julia“, und solch eine Liebesbeziehung gibt es auch, aber die ist vergleichsweise kümmerlich in solch einem Szenario. Und David Liske spielt den Troilus auch viel zu sehr als Kämpfertyp, um zarte Liebesbande zu entwickeln. Zumal seine Geliebte wenig später eh als vergebliches Kriegspfand den Griechen übergeben wird. Nadia Migdal als Cressida wird so ein Opfer grober Vergewaltigungsgesten. Hektor ist der Held der Trojaner, der die Griechen im Einzelkampf herausfordert, und Ajax ist derjenige, der dies annimmt. Beide tragen die Langhaarfrisuren der Wrestler, beide benehmen sich so, und Patrick Schnicke und Martin Schultz-Coulon präsentieren nach der Pause auch eine große Wrestlingshow. Martin Maria Eschenbach stellt sich als Achilles ganz dekadent über die Dinge. Stuttgarter Nachrichten ein tag wie das leben von Michael Miensopust und ­ nne-Kathrin Klatt // Ein Stück ohne Worte // UA // ab 4 A Magdalena Flade und Rupert Hausner, die Sie und der Er, reden kein Wort. Wären nicht die Musik und die Geräusche vom Band – wir sähen eine Art Stummfilm, eine 40-Minuten-Pantomime. Braucht es auch mehr? Für vierjährige Kinder offenbar nicht. Für dieses Alter aufwärts hat Michael Miensopust dieses „Stück ohne Worte“ inszeniert. Das Stück entwickelt nämlich nicht eine fortlaufende Handlung. Das Wäscheaufhängen führt das Paar immer wieder in die Vergangenheit. Ein roter Badeanzug versetzt Sie – der Lautsprecher schnulzt „Dream a little dream of me“ dazu – in ein jugendlicheres Leben, Er baut Wäscheklammern zusammen, ein Spiel aus der Kindheit. Die Reisen in die Vergangenheit sind mehr als gespielte Situationen. Anne-Kathrin Klatt hat sie choreographiert. Und Magdalena Flade und Rupert Hausner verweben die verschiedensten Ebenen, das Figurenspiel und den Tanz, die Charakterdarstellung und den Slapstick, das Intensive und das Komödiantische, zu einer magischen Einheit. Schwäbisches Tagblatt Spielzeit 11/12 // November/Dezember 2011 das weite suchen, das weite finden – Unterwegs I & II von Bruno Stori // Ein Doppelprojekt // DSE // ab 11 Regisseurin und Bühnenbildnerin Karin Eppler kriecht in ihre Figuren quasi hinein bis zu der Stelle, wo es weh tut, wo das große Erwachen sitzt. Sie erwischt ihre jungen Helden stets in dem Moment, da sie sich einbilden, endlich die große Freiheit gefunden zu haben. Nach der Pause ändern sich Blickwinkel und Bühnenbild. Desillusioniert, mit einem Panzer zynischer Rationalität gewappnet, begeben sich die Eltern auf die Suche nach ihren Kindern. Karin Eppler hat das Doppelprojekt, das von poetischer Leichtigkeit und Humor lebt, unkompliziert in Szene gesetzt. Mit einem spielfreudigen Trio tastet sie sich an die unterschiedlichen Lebenswelten und Blickwinkel von Jugendlichen und Eltern heran. Reizvoll macht das Stück vor allem, dass Jugendliche und Eltern von denselben Schauspielern gespielt werden. Während Stefanie Klimkait, Henry Braun und Sebastian Schmid Chiara, Marzio und Carlo als überkandidelte Freiheitssucher geben, verwandeln sie sich als (nicht wiederzuerkennende) Eltern in frustrierte Biedermänner, die knöcheltief im Sumpf ihrer Eitelkeiten und zynischen Weltanschauung stecken. Reutlinger Nachrichten Beim Festival „Schöne Aussicht“ 2010 in Stuttgart waren die Uraufführungsinszenierungen von Bruno Stori zu sehen. Wunderbar komische Geschichten, geprägt von drei SchauspielerInnen, die ein Gespür für die leise Komik der Situationen entwickelten. Um so erstaunlicher ist, dass es Karin Eppler in ihrer Inszenierung gelingt, das Ensemble, das zugleich Jugendliche und Elterngeneration spielen muss, bei der deutschen Erstaufführung am LTT zu der Höhe zu führen, die das Ensemble von Bruno Stori auszeichnete. Die Deutsche Bühne Wiederaufnahme: ENSEL UND KRETE nach dem Roman von Walter Moers // Bühnenfassung: Michael Miensopust // UA // ab 8 ¼ Die beiden Fhernhachenkinder Ensel und Krete verirren sich im Großen Wald von Zamonien. Dort begegnen sie seltsamen und gefährlichen Wesen, doch genau an der spannendsten Stelle tritt der allmächtige Dichterfürst Hildegunst von Mythenmetz auf, um nach eigenem Gutdünken in den Verlauf der Handlung einzugreifen … Im Zusammenspiel von Schauspiel und Figurentheater, Musik, Slapstick und Clownerie entsteht eine aberwitzige, spannende, aber auch sehr poetische Reise in die Welt Zamoniens, einem Land, in dem (fast) alles möglich ist. Versatzstücke aus unterschiedlichen Mythen und Märchen fügen sich zu einem großen Spektakel, bei dem der Phantasie und dem Irrsinn keine Grenzen gesetzt sind. Ein Theatererlebnis der besonderen Art – für die ganze Familie! Miensopust / Reim / Klatt / Dähn / Schmitt // Mit: Braun / Flade / Hausner / Schmid / Valk 7 der kalender // November großer saal Hotel ­ di // Deutschland 2 01.11. 2000 gastspiel werkstatt andere spielorte unterwegs großer saal der Silvester-Vorverkauf beginnt am 02.11.! Wolf Sein mi // 02.11. 11 00 ein tag wie das leben 11 // LTT-oben do // 03.11. vergessene länder dieser erde // Island 20 // LTT-oben eintritt frei! 00 tschernobyl – eine chronik der zukunft der Jüngste tag w fr // 2000 04.11. // i. A. Podiumsdiskussion “Schuld und Erlösung” das weite suchen, maria Stuart das weite finden – sa // 2000 w, Unterwegs I & II 05.11. letzte in tübingen! 19 00 2000 // LTT-oben di // 08.11. mi // 09.11. w w 19 // Stadttheater, Landsberg 00 Türkisch Gold 1100 // LTT-oben 1900 // Gemeindehaus Wankheim Troilus und ­cressida Nipplejesus 2000 // Kunstverein, Reutlingen die theaterstunde 1000–1045 // Treffpunkt: LTT-Foyer die blaue stunde 1100 // LTT-oben 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen Vorgeschmack: Wer Hat Angst vor Virginia Woolf? & Liebe und Geld keine macht für niemand – ­lieder, die die welt ­bewegten 2000 führung durch das ltt Eintritt Frei! 1600 // Treffpunkt: LTT-Foyer maria Stuart 2000 // Stadthalle, amoklauf mein Marbach am Neckar w kinderspiel 2000 // i. A. Nachgespräch w so // THEATERSPORT 13.11. 1800 einer für alle mo // 14.11. einer für alle 1600 // LTT-oben w Wolf Sein 1100 // LTT-oben einer für alle 1030 // LTT-oben 1000 // Lindenhalle, Ehingen Flasche Leer jetzt mal im ernst 1100 // Gymnasium, Renningen Flasche Leer einer für alle do // 17.11. 1030 // LTT-oben 1105 // OHG, Nagold jetzt mal im ernst 1900 // Weststadtzentrum, Aalen die blaue stunde wer hat angst vor fr // virginia woolf? 18.11. 2000 p, Premiere 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen das weite suchen, Jontef “im blauen so // mond September” das weite finden – Unterwegs I & II 20.11. 2000 gastspiel 00 18 w mo // 21.11. 1930 // WLB, Esslingen Solo Mit Nase 1500 // THEater Oben, Kempten die theaterstunde 1000–1045 // Treffpunkt: LTT-Foyer das weite suchen, das weite finden – Unterwegs I & II Solo Mit Nase 1000 // THEater Oben, Kempten ein tag wie das leben 1100 mensch, goethe! do // 24.11. 2000 // LTT-oben w Vorgeschmack: der Meister und Margarita die blaue stunde wer hat angst vor liebe und geld fr // virginia woolf? 2000 kl fr, w 30 25.11. 2000 f, w 21 // LTT-oben Troilus und sa // ­cressida 26.11. 2000 // 1930 Stückeinführung keine macht für niemand – ­lieder, die die welt W ­bewegten 2000 Eintritt Frei! 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen einer für alle 1800 // LTT-obenW 22:22 w eintritt frei! i. A. an TROILUS UND CRESSIDA // LTT-Foyer Advent, Advent so // THEATERSPORT 27.11. 1800 2000Tanz im LTT ANSTOSS // Lehrertheatertreff 1800 // Treffpunkt: LTT-Foyer // i. A. Probenbesuch von DER MEISTER UND MARGARITA mi // 30.11. 1100 // Schulzentrum, Rutesheim mensch, goethe! 2000 // LTT-oben Flasche Leer 1105 // OHG, Nagold w Abendspielplan KJT extras Gastspiele // newsticker // newsticker // newsticker // newsticker // newsticker // ///////////// Das Semester hat begonnen: Alle Studierenden, die es bisher nicht wussten, weisen wir noch einmal auf die besonderen Konditionen der SemesterCard hin. Für läppische 10 Euro gibt es noch einmal 50% auf die Studierendenpreise. ///////////////// Der Termin für die erste Veranstaltung der Reihe VERGESSENE LÄNDER DIESER ERDE musste verschoben werden: Nun findet der Abend zu Island am Donnerstag, dem 03.11.2011, um 20 Uhr im LTT-oben statt. ////////////// Hermann Hesses DER STEPPENWOLF ist nur noch wenige Male am LTT zu sehen: Die letzte Vorstellung findet am 14.12. statt! ///////////////// MARIA STUART ist nur noch ein Mal am LTT zu sehen: am 05.11. //////////////////// Das Kult-Stück kehrt zurück! Nur für wenige Vorstellungen im Dezember und im Februar­ist das außergewöhnliche Thea­terstück ENSEL UND KRETE wieder auf der großen Bühne des LTT zu sehen. //////////// 8 das weite suchen, das weite finden – Unterwegs I & II 1105 // OHG, Nagold 1500 // THEater Oben, Kempten jetzt mal im ernst di // 15.11. kasse@ landestheater-­ tuebingen.de 2000 // LTT-oben Eintritt Frei! sa // THEATERSPORT 12.11. 2000 abo@ landestheater-­ tuebingen.de 900 & 1100 // Grund- und Hauptschule, Weil der Stadt 1100 // LTT-oben einer für alle w Di–Fr 1400–1900 Sa 1000–1300 unterwegs Die Geschichte von der Schüssel und dem Löffel Türkisch Gold 1800 // Eichendorffwer hat angst vor ein tag wie das Gymnasium, Ettlingen liebe und geld sa // virginia woolf? leben s i, w 2000 premiere 00 19.11. 2000 16 // LTT-obenW Gölz in Wankheim // 1930 Stückeinführung THEATERSPORT do // 10.11. fr // 2000 11.11. // 1930 Stückeinführung Di & Fr 10 –13 Mi & Do 1400–1800 17 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen 2000 // Bürgerhaus, Garching der Steppenwolf 0 70 71–9 31 31 49 00 tschernobyl – eine chronik der zukunft 1100 // LTT-oben Gut für das LTT. Gut für die Region. 0 70 71–15 92 17 00 w ich höre was, was du nicht siehst Sparkasse THEATERKASSE: die blaue stunde 2000 // Stegwiesenhalle, Renningen so // // Maren Kroyman & Band Hiob // Szenische Lesung 2000 w 00 06.11. 2000 16 // LTT-oben gastspiel mo // 07.11. ABOBÜRO: THEATERSPORT ich höre was, was du nicht siehst in my Sixties andere spielorte 00 mi // 16.11. 00 werkstatt Theater Aktiv! Vorsichtig tasten sich an der BurghofSchule in Ofterdingen Achtklässler an das Theaterspielen heran. Im Rahmen einer Kooperation erarbeitet der KJTTheaterpädagoge Tobias Ballnus dort eine Inszenierung zu dem Jugendroman „Nichts“ von Janne Teller. BLATT // Das Theaterjournal // N° 2 der kalender // Dezember großer saal werkstatt andere spielorte unterwegs ltt-adventskalender Alle Jahre wieder: immer anders – immer Eintritt frei! 01.12.–23.12.2011 // täglich 18.00 Uhr // Treffpunkt: LTT-Foyer 24.12.2011 // 11 Uhr // Treffpunkt: LTT-Foyer die blaue stunde der meister und fr // margarita 02.12. 2000 P, Premiere 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen der meister und kein tag ohne hahn sa // margarita 1800 KJT premiere 03.12. 2000 s ii, w so // THEATERSPORT 04.12. 1800 liebe und geld 20 00 Prinz Pommes 1500 // THEater Oben, Kempten w Prinz Pommes 1000 // THEater Oben, Kempten ensel und krete wiederaufnahme 20 00 geschlossene vorstellung Das Leben und mi // Schlimmeres 07.12. // Ringsgwandl 2000 1100 // LTT-oben 11 Hiob // Szenische Lesung 20 00 der meister und liebe und geld sa // margarita 2000 10.12. 2000 s i, w // 1940 Stückeinführung keine macht für niemand – ­lieder, so // // AIDS-Benefiz die die welt 11.12. 2000 gastspiel ­bewegten mensch, goethe! 2000 // LTT-oben 2000 die blaue stunde w w 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen kein tag ohne hahn THEATERSPORT kein tag ohne hahn THEATERSPORT kein tag ohne hahn 2000 der meister und margarita 1600 // Stadttheater, Kempten der meister und margarita 1000 // Stadttheater, Kempten 1100 1100 2000 1100 die blaue stunde 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen wer hat angst vor kein tag ohne hahn mo // virginia woolf? 1800W 26.12. 2000 w di // THEATERSPORT 27.12. 2000 16 // LTT-obenW 00 das weite suchen, das weite finden – w Unterwegs I & II tschernobyl – eine chronik der zukunft 1900W 2000 // LTT-oben THEATERSPORT 1930 // WLB, Esslingen w 2000 // Postbahnhof, Berlin die blaue stunde w der meister und fr // margarita 30.12. 2000 1000–1045 // Treffpunkt: LTT-Foyer wer hat angst vor virginia woolf? w 20 00 einer für alle w 1800 // LTT-obenW einer für alle 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen immer wieder wächst das gras 2000 // Postbahnhof, Berlin THEATERSPORT ein tag wie das leben 1700 1100 // LTT-oben der Steppenwolf mi // 2000 w, 14.12. letzte vorstellung! immer wieder w wächst das gras 2000 // Postbahnhof, Berlin immer wieder wächst das gras 1100 // LTT-oben di // THEATERSPORT 13.12. 2000 1900 // Stadttheater, Kempten w mo // THEATERSPORT 19.12. 2000 Troilus und do // c­ ressida 29.12. 2000 einer für alle die theaterstunde mo // 12.12. w 2000 1700 // ­Stadtbibliothek, Reutlingen der meister und margarita Solo mit nase wer hat angst vor kein tag ohne hahn 1600 // LTT-oben so // virginia woolf? 1600Familientag 18.12. 1600 familientag Familientag mi // der Jüngste tag 28.12. 2000 mensch, goethe! w 00 16 // LTT-oben w Varieté im LTT liebe und geld die blaue stunde Das LTT wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes weihnachtsfest und einen guten rutsch ins neue jahr! kein tag ohne hahn w 1000 // Theater a. Ring, Villingen-Schwenningen 2000 // LTT-oben W // 1930 Stückeinführung fr // der Jüngste tag 09.12. 2000 1000 // Theater a. Ring, Villingen-Schwenningen immer wieder fr // wächst das gras 23.12. 2000 konzert wer hat angst vor kein tag ohne hahn do // virginia woolf? d, w 1100 08.12. 2000 00 unterwegs ensel und krete immer wieder THEATERSPORT do // wächst das gras 2000 22.12. 2000 konzert ein tag wie das leben gastspiel andere spielorte tschernobyl – wer hat angst vor spielplan eine chronik der fr // virginia woolf? ­deutschland zukunft 16.12. 2000 tf, w 2000 gastspiel di // 20.12. mi // 21.12. di // 06.12. ensel und krete werkstatt ensel und krete sa // ensel und krete 17.12. 1800 mo // 05.12. 1100 großer saal der meister und do // margarita 15.12. 2000 td, w kein tag ohne hahn Silvester im LTT! sa // 31.12. der meister und margarita 21 00 2100 silvester im ltt! 1000 & 1500 // Stadttheater, Landsberg wer hat angst vor virginia woolf? silvester im ltt! Die Geschichte von der Schüssel und dem Löffel 1700 // LTT-oben silvester im ltt! Los banditos // Live-Musik & anschl. DJ 005 silvester im ltt! Abendspielplan KJT extras Gastspiele Weihnachten und Silvester am LTT! Wohin an Silvester? Wir machen Ihnen die Entscheidung leicht: Ins LTT! Da gibt es Vorstellungen bis kurz vor zwölf, Feuerwerk, Live-Band und DJ. Und nette Leute zum Anstoßen, Abtanzen, Abfeiern. Schenken Sie sich also das Theater mit dem Jahreswechsel und kommen Sie direkt zu uns. Und zwischen den Jahren sorgt das LTT auch für einen besonderen Theaterbesuch! Der Silvestervorverkauf beginnt schon am 02. November! 26.12. 20.00 WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? 18.00 Kein Tag ohne Hahn 27.12. 20.00 THEATERSPORT 28.12. 20.00 DER JÜNGSTE TAG 19.00 das weite suchen , das weite finden – UNTERWEGS I & II Spielzeit 11/12 // November/Dezember 2011 20.00 TSCHERNOBYL – EINE CHRONIK DER ZUKUNFT 29.12. 20.00 TROILUS UND CRESSIDA 30.12. 20.00 DER MEISTER UND MARGARITA 20.00 WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? 18.00 EINER FÜR ALLE 31.12. 17.00 THEATERSPORT 17.00 DIE GESCHICHTE VON DER SCHÜSSEL UND DEM LÖFFEL 21.00 DER MEISTER UND MARGARITA 21.00 WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? 0.05 Live-Musik mit LOS BANDITOS und anschl. DJ 9 A bis Z // Abendspielplan // KJT // extras // Gastspiele nipplejesus Ein Kunst-Stück // von Nick Hornby 10.11. // Ein ehemaliger Türsteher soll im Museum ein ganz besonderes Bild bewachen: eine Collage aus Pornobildern, die als Ganzes den gekreuzigten Jesus darstellt. Das LTT zeigt die aberwitzige Kunstsatire im Kunstverein Reutlingen, diesmal in der Ausstellung „Textile Arbeiten und Installationen von Wiebke Bartsch und Ruth May“. Rau / Landes / Feigl // Mit: Molitor // Verlagserlöse aus der Theateraufführung gehen an den Treehouse Trust, London. Troilus und ­Cressida 26.11. // 29.12. // von William Shakespeare Die Belagerung Trojas durch die Griechen dauert schon sieben lange Jahre. Der Kriegsgrund ist fast in Vergessenheit geraten, im Lager der Griechen herrscht Kriegsmüdigkeit. Die Liebesgeschichte zwischen Troilus, Bruder von Hektor und Paris, und Cressida auf Seiten der Trojaner lässt kurz Hoffnung keimen. Aber nur kurz. Siebelt & Sterr / Eiselé / Büld / Bauer / Waters / Breidenbach // Mit: Eschenbach / Fritsche / Higgins / Hübel / Liske / Maier / Migdal / Peters / J. Pfeil / Rau / Schnicke / Schultz-Coulon / Semmler / Sinn / Wilhelmi der jüngste tag Abendspielplan der jüngste tag 04.11. // 09.12. // 28.12. // von Ödön von Horváth Ein Nest in der Provinz: Hier halten keine Expresszüge, die Dorfgemeinschaft ist verschworen in ihrer Borniertheit, es herrschen Neid und Missgunst. Bahnhofsvorstand Thomas Hudetz macht einen gravierenden Fehler: Der „immer pflichtgetreue Beamte“ lässt sich von der Wirtstochter Anna verführen, setzt ein entscheidendes Signal zu spät und ist nun verantwortlich für den Tod von 18 Menschen. Trägt er allein die Schuld? Welche Rolle spielt seine Ehe? Ist er individuell schuldig oder trägt das gesamte Dorf mit seiner hinterwäldlerischen Moral eine Mitschuld? Siebelt / Landes / Büld / Breidenbach // Mit: Blum / Eschenbach / Fritsche / Liske / Migdal / Peters / H. Pfeil / J. Pfeil / Requadt / Sinn / Wilhelmi / Wiesner der meister und margarita von Michail Bulgakow (siehe Seite 4) 02.12. // Premiere 03.12. // 10.12. // 15.12. // 30.12. // 31.12. // der steppenwolf 11.11. // 14.12. // Nach dem Roman von Hermann Hesse Letzte Vorstellungen! in einer Fassung von Joachim Lux Sie betreten das „Magische Theater“: Nur für Verrückte! Nie gesehene Bildergalerien! – Eine Geschichte von unbändigem Leben und radikalem Tod, Lebensgier und Schmerz und Kampf des menschlichen Bewusstseins gegen sich selbst. Am Ende siegt der Humor. Rogge / Lübben / Debatin / Zeppenfeld // Mit: Debatin / Dräger / Eschenbach / Higgins / Pfändner / Pfeil / Sinn / Wilhelmi TSCHERNOBYL – EINE CHRONIK DER ZUKUNFT 04.11. // 16.12. // 28.12. // von Swetlana Alexijewitsch „Ich weiß nicht, was ich erzählen soll … Vom Tod oder von der Liebe? Oder ist das ein und dasselbe?“ So beginnt Ljudmila, Frau des umgekommenen Feuerwehrmannes Wassili Ignatenko, ihre Geschichte zu erzählen. Sie ist 23, frisch verheiratet und im fünften Monat schwanger, als ihr Mann am 26. April 1986 zu einem „ganz normalen“ Einsatz gerufen wird – in das havarierte Kraftwerk Tschernobyl. Der erste „größte anzunehmende Unfall“ in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie hat sich ereignet. Lizengevic / Deufel // Mit: Deufel / Higgins wer hat angst vor ­virginia woolf? 18.11. // Premiere von Edward Albee 19.11. // 25.11. // 08.12. // 16.12. // 18.12. // 26.12. // 30.12. // 31.12. // (siehe Seite 3) Kinder- und Jugendtheater EIN TAG WIE DAS LEBEN ensel und krete 06.12. // wiederaufnahme // 17.12. // nach dem Roman von Walter Moers // Bühnenfassung: Michael Miensopust // UA (siehe Seite 7) HIOB von Joseph Roth // Szenische Lesung 06.11. // 09.12. // Der biblische Hiob ist die Grundlage von Joseph Roths einfachem Dorfschullehrer Mendel Singer, der mit seiner Familie ein bescheidenes Leben führt – bis das vierte Kind „verkrüppelt“ geboren wird. Wie Hiob duldet Mendel nun Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag. Dann beginnt er, mit Gott abzurechnen. Lange Jahre hadert Mendel, aber von Freunden gestützt hält er durch – bis am Ende doch noch ein Wunder geschieht. Sterr / Scherer / Nordalm // Mit: Dräger / Hübel / Klasing / Lohse / Maier / Schnicke / Schultz-Coulon / Semmler liebe und geld von Dennis Kelly 19.11. // Premiere (siehe Seite 5) 25.11. // 04.12. // 10.12. // 17.12. // maria stuart 05.11. // letzte vorstellung in tübingen! von Friedrich Schiller London droht ein Bürgerkrieg: Staatsmacht und Aufrührer stehen sich unversöhnlich gegenüber. Maria Stuart, als Königin von Schottland die Symbolfigur des Widerstands, ist wegen Hochverrats verurteilt und soll hingerichtet werden. Aber die englische Königin Elisabeth fürchtet die Konsequenzen eines Justizmordes. Erst als sie selbst nur knapp einem Mordanschlag entgeht, unterschreibt die Königin das Urteil gegen Maria. Portmann / Wendicke / Lühr / Beyer / Wockenfuß / Wolff // Mit: Eschenbach / Higgins / Hübel / Liske / Peters / Rau / Schultz-Coulon / Semmler / Sinn / Wilhelmi 10 DIE GESCHICHTE VON DER SCHÜSSEL UND DEM LÖFFEL von Michael Miensopust nach Michael Ende // UA // ab 6 31.12. // Eine Fee hat einer Königsfamilie eine verzauberte Suppenschüssel und einer anderen einen verzauberten Schöpflöffel geschenkt. Der Zauber funktioniert allerdings nur, wenn beide sich zusammentun. Doch es kommt zum großen Streit, der durch nichts aufzuhalten ist – außer vielleicht durch die Liebe? Mit: Miensopust 11.11. // 13.11. // 14.11. // einer für alle von Karin Eppler // nach Motiven von 15.11. // 17.11. // 26.11. // 11.12. // 12.12. // 30.12. // Alexandre Dumas // UA // ab 8 Der junge Draufgänger d’Artagnan erzählt, wie er zusammen mit seinen Freunden, den drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis, gefährliche Abenteuer besteht und die Macht des Königs und die Ehre der Königin gegen die Intrigen des raffinierten Kardinals Richelieu und seiner Handlanger verteidigt. Eppler / Lelič / Bauer / Schmitt // Mit: Schmid EIN TAG WIE DAS LEBEN 03.11. // 19.11. // 21.11. // 07.12. // von Michael Miensopust und Anne-Kathrin Klatt // Ein Stück ohne Worte // UA // ab 4 13.12. // Ein altes Paar hängt Wäsche auf. Die Musik trägt sie aus ihrem Alltag davon. Sie erinnern sich an längst vergangene Zeiten, an längst vergangene Gefühle. Sie werden wieder jung. Sie albern herum, sie toben und tanzen – und plötzlich wird aus der Arbeit ein Spiel. Ein Kinderspiel. Miensopust / Klatt / Dähn / Schmitt // Mit: Flade / Hausner ich höre was, was du nicht siehst 06.11 // 07.11. // Gedichte von Robert Gernhardt // vertont von Bernhard Mohl // UA // ab 6 Wie läuft man übers Wasser? Oder besteigt Regenbögen? Was macht ein Schatten in der Nacht? Und wenn die weißen Riesenhasen abends übern Rasen rasen, was dann? – Mit viel Humor hat Robert Gernhardt wunderbar herzerfrischende Tier-, Phantasie- und Lügengedichte für Kinder geschrieben, aus denen Bernhard Mohl nun mitreißende Lieder gemacht hat. Mohl / Miensopust // Mit: Flade / Hausner / Mohl 12.11. // 26.11. // keine macht für niemand – lieder, die die welt bewegten 11.12. // Liederabend von Heiner Kondschak Zu jeder Zeit gab es mutige Menschen, die sich nicht einfach abfinden wollten mit den gegebenen Verhältnissen, die ihr eigenes Wohl zugunsten anderer vernachlässigten – ob im Widerstand gegen herrschendes Unrecht, bei der Bekämpfung von Armut oder der Verteidigung der Freiheit. Und was ist besser dazu geeignet, Missstände aufzuspüren und Visionen nachzugehen, als die Musik? Kondschak / Miensopust // Mit: Berberich / Dähn / Flade / Hausner / Kondschak / Mayer / Nessmann kein tag ohne hahn 03.12. // Premiere // 08.12. // 09.12. // 18.12. // von Heiner Kondschak nach Edmond Rostand // Ein fabelhaftes Musiktheater rund um 19.12. // 20.12. // den Hahn Chantecler // UA // ab 7 21.12. // 26.12. // (siehe Seite 5) AMOKLAUF MEIN KINDERSPIEL 12.11. // von Thomas Freyer // ab 15 Was wäre, wenn man alles, was einen stört, einfach zerstören könnte? Drei Jugendliche auf der Suche nach sich selbst erzählen von Schmerz und Verletzungen, von Ohnmacht und Wut. Und sie spielen ihre Gewaltphantasien durch, bis nicht mehr klar ist, ob es noch Spiel oder längst blutiger Ernst geworden ist. Štorman / Rauchbach / Schmitt // Mit: Braun / Klimkait / Schmid DAS WEITE SUCHEN, DAS WEITE Finden – UNTERWEGS I & II von Bruno Stori // 05.11. // 20.11. // 21.11. // Ein Doppelprojekt // DSE // ab 11 28.12. // Im ersten Teil machen sich drei Jugendliche auf die Suche nach der großen Freiheit und entdecken dabei das Heimweh, während sich im zweiten Teil ihre Eltern auf die Suche nach den verschwundenen Kindern machen und dabei die eigene Freiheit wieder finden. Eppler / Lelič / Schmitt / Schmidt // Mit: Braun / Jesussek / Klimkait / Schmid 08.11. // türkisch gold Ein türkisch-deutsches Rollenspiel von Tina Müller // ab 13 Luiza und Jonas sind befreundet, aber nach dem Urlaub ist plötzlich alles anders. Jonas hat sich in Aynur verliebt. Spielerisch exerzieren Luiza und Jonas nun alle möglichen Situationen durch: Wer wird wie reagieren? Und vor allem: Was ist mit Aynur? Aissen / Brey / Schmitt // Mit: Klimkait / Schmid wolf sein 02.11. // von Bettina Wegenast // Ein märchenhaftes Machtspiel // ab 6 Die Schafe Kalle, Locke und René freuen sich riesig: Der große, böse Wolf ist tot! Doch dann bewirbt sich Kalle kurzerhand auf die ausgeschriebene Stelle als Wolf und schreitet auch gleich zur Tat. Als Locke bemerkt, dass sein Freund zum Feind geworden ist, kann nur noch der Jäger helfen. Doch diese Stelle ist ebenfalls gerade ausgeschrieben … Schmidt / Karaula / Dähn / Lesch / Schmitt // Mit: Braun / Flade / Hausner / Klimkait Das LTT im Internet: www.landestheater-tuebingen.de auf Facebook: www.facebook.com/LTTonline auf YouTube: www.youtube.com/LTTonline BLATT // Das Theaterjournal // N° 2 A bis Z // Abendspielplan // KJT // extras // Gastspiele extras Troilus und ­Cressida 22:22 // Nachts im Foyer 26.11. // eintritt frei! Kollateralkunst, Bühnenderivate, kreative Resteverwertung – das LTT präsentiert Ihnen sein Late-Night-Format: eine kunterbunte Veranstaltungswundertüte, jeden Monat neu, jeden Monat anders und für Überraschungen gut. Im Anschluss an die jeweilige Abendvorstellung. führung durch das lTt Ein Blick hinter die Kulissen. // Eintritt frei! 12.11. // IMMER WIEDER WÄCHST DAS GRAS 22.12. // 23.12. // Konzert Das Kult-Konzert: Die Randgruppencombo unter Leitung von Heiner Kond­schak präsentiert Lieder und Texte des legendären Baggerfahrers und Poeten Gerhard Gundermann. Kondschak / Hunze // Mit: Berberich / S. Dähn / Daniel / Gray / Hausner / ­Hon­ecker / Kondschak / Rogge / Rügert / Stiefelmayer mensch, goethe! 24.11. // 30.11. // 09.12. // 10.12. // von Beata Beier und dem Generationentheater Zeitsprung Goethe war Dichter, Staatsmann, Künstler, Naturwissenschaftler, aber auch Geliebter, Ehemann, Vater, Freund. „Mensch, Goethe!“ ist eine Gelegenheit, sich mit viel Spaß ein Bild von dem großen Mann zu machen, der dabei auch mal vom Sockel steigen darf. Kröplin / Oswalt / Fuchs / Kirch / Beier // Mit: Beier / Boos / Gerhold / Gompper / Goth / Herbrueggen / Huppenbauer / Petersen / Sambeth / Schatz / Steiner / Sturm / Wolf / Zimmer THEATERSPORT Garantiert improvisiert Der Klassiker: Zwei Schauspieler-Mannschaften improvisieren um die Wette. Ohne Netz und doppelten Boden. 12.11. // 13.11. // 27.11. // / 04.12. // 13.12. // 19.12. // 20.12. // 21.12. // 22.12. // 27.12. // 31.12. // Vorgeschmack Mit Literatur, Musik und Getränken erfahren Sie, was Sie bei den anstehenden Premieren erwartet. // Wer hat angst vor VIrginia Woolf? & Liebe und Geld: 11.11. // DER Meister unD Margarita: 25.11. // Eintritt frei! maria stuart Gastspiele Advent, Advent Christine Chu lädt ein 27.11. // Tanz im LTT Pünktlich zum ersten Advent trifft sich die bekannte Tänzerin und Choreografin mit befreundeten Künstlern, um einen interdisziplinären Abend mit dem Publikum zu verbringen. Texte, Tanz und Musik gehen eine wilde Mischung ein. Es wird auf höchster Ebene ausprobiert, ausgetauscht und zusammengemixt. Wer die eingeladenen Künstler kennt, weiß, dass der Abend verspricht, spannend zu werden! Wer als Zuschauer diesem einmaligen Treffen beiwohnen und Zeuge des Entstehungsprozesses von nie Dagewesenem werden will, sei herzlich dazu eingeladen! Gäste: Silvia Pfändner / Thomas Maos / Markus Mai 20.11. // JONTEF „Im blauen Mond September“ Benefizveranstaltung für „Schirm“ – Förderverein der Kinderund Jugendpsychiatrie Tübingen Zwei Ansätze finden hier zusammen: Jontef, die mit ihrer Musik und ihren Texten die Menschen aufrühren und auch wieder besänftigen – sowie das Anliegen von „Schirm“, Kindern und Jugendlichen der Kinder- und Jugendpsychiatrie in ihrer seelischen Notlage ergänzend zu ihrer Therapie Unterstützung und Fürsorge zukommen zu lassen. Das Quartett um Sänger und Schauspieler Michael Chaim begeistert sein Publikum mit einer einzigartigen Verbindung von virtuoser Klezmermusik und großem Erzähltheater. SPIELPLAN DEUTSCHLAND 16.12. // Die gesamtdeutsche Bühnenshow Freitag, der 16.12.2011 – ein Tag wie jeder andere: Auf den deutschen Stadttheaterbühnen wird gemordet, intrigiert, geprasst, bis zum Tode geliebt, gelacht und gehasst. „Spielplan Deutschland“ zeigt alle Stücke aller Thea­ter desselben Abends auf einer Bühne. Immer neu, weil tagesaktuell. Gnadenlos komisch, weil echt. Der tägliche Kampf um den Kultur- und Bildungsauftrag des vielgepriesenen Stadttheatersystems ist hautnah mitzuerleben! Das ist Spielplan Deutschland: Kultformat – Simultanbühnenshow – Wahnsinn. Produktion: Theaterdiscounter Berlin in Kooperation mit dem LTT. Varieté im LTT 11. 12. // 20-jähriges Jubiläum! Benefizveranstaltung zugunsten der AIDS-Hilfe Schwabens unbestritten „größter“ Travestiestar Frl. Wommy Wonder präsentiert in diesem Jahr zum 20. Mal und damit in einer besonderen Jubiläumsverpackung kurz nach dem Welt-AIDS-Tag ein Überraschungsprogramm mit Künstlern verschiedener Musikstile aus Kabarett, Comedy und Artistik, die unentgeltlich für die AIDS-Hilfe auftreten. Der Abend garantiert Unterhaltung für einen guten Zweck. 07.12. // Das Leben und Schlimmeres Songs und Geschichten von Georg Ringsgwandl Nach sechs Jahren Rock’n’Roll ein Abend ohne Choreographie. Zu den Erzählungen aus seinem ersten Buch eine Auswahl von Songs aus der Zeit zwischen 1976 und 2011, begleitet vom Gehobenen Klangkonvent ®, der offiziellen Kapelle der Deutschen Akademie für gediegene Klänge. Ein unaufdringlicher Abend. Musik und Geschichten für ein wählerisches Publikum. Georg Ringsgwandl: Akustikgitarre, Zither, Gesang; Christian Diener: Kontrabass; Nick Woodland / Daniel Stelter: Leise Gitarrenklänge; Bastian Jütte / Tommy Baldu: Gepflegte Perkussion ensel und krete Gölz in Wankheim Filmpräsentation 09.11. // Gölz – der Name steht nicht nur für den Pfarrer und Kirchenmusiker, der Juden versteckte und dafür ins KZ ging. Gölz, das ist auch der Name seiner Frau, die das mittrug und eines Sohns, der vom Österberg in ein kleines Dorf auf den Härten zog und dann in den Krieg. Der Film ist eine Annäherung an Lebens- und Geisteshaltungen in Gesprächen mit Heiner Gölz, Altbürgermeister Ludwig Walker, Pfarrerin Christine Eppler und Konfirmanden auf dem Jüdischen Friedhof von Wankheim. Von und mit Christian Haardt und Volker Schubert. einer für alle Hotel Deutschland 2 01.11. // Ein Film von Stefan Paul mit Wolfgang Krause Zwieback und Heiner Kondschak (Randgruppencombo) Ein wilder Ritt durch die Kunstlandschaft des Ostens: Der Dokumentarfilm feiert im großen Saal des LTT seine Baden-Württemberg-Premiere! Mit dem Theaterkünstler Wolfgang Krause Zwieback auf einer musikalischen Reise durch Dresden, Berlin und Leipzig, auf der Suche nach den Kulturszenen der Neuen Länder 20 Jahre nach der Wende. Mit dabei sind viele Augenzeugen, die Bands ZIN und Randgruppencombo sowie die Künstler Neo Rauch, Arno Rink, Johannes Heisig. Heiner Kondschak und Wolfgang Krause Zwieback umrahmen den Film musikalisch, der Regisseur Stefan Paul führt durch den Abend. In my Sixties Maren Kroymann & Band 06.11. // Viele Menschen nehmen den 60. Geburtstag zum Anlass für eine wehmütig-desillusionierte Rückschau auf ihr Leben. Nicht so die Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann. In ihrem sehnlichst erwarteten neuen Programm „In my Sixties“ widmet sie sich der Musik der 60er Jahre mit unverstelltem Blick, tabulosem Elan und frischem Interesse anlässlich ihres nahenden persönlichen Jubiläums „50 Jahre Pubertät“. Flügel: Matthias Binner / Kontrabass: HD Lorenz / Gitarre: Ralf Lehmann / Schlagzeug: Rudi Neuwirth Spielzeit 11/12 // November/Dezember 2011 der steppenwolf 11 Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen LTT-KASSE: Tel: 0 70 71–9 31 31 49 // [email protected] Vorverkauf Öffnungszeiten: Di – Fr 1400 – 1900 // Sa 1000 – 1300 Alle Vorverkaufsstellen für das Kulturticket NeckarAlb finden Sie im Internet unter www.landestheater-tuebingen.de ABOBÜRO: Tel: 0 70 71–15 92 17 // [email protected] Di & Fr 1000 – 1300 // Mi & Do 1400 – 1800 Zentrale: Tel: 0 70 71–15 92-0 // Fax: 0 70 71–15 92-70 Eberhardstr. 6, 72072 Tübingen www.landestheater-tuebingen.de Preise LTT-eigene Produktionen: Großer Saal Werkstatt LTT-oben, Foyer u. a. (Ermäßigungen jeweils 50 %) 20 € / 17 € / 13 € 16 € 13 € Die Eintrittskarten gelten vier Stunden vor Vorstellungsbeginn für die Hinfahrt und bis Betriebsschluss für die Rückfahrt als NaldoTickets. Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils einen Kalendermonat vor dem Vorstellungstag. Beschränkter Freiverkauf bei Abo-Vorstellungen; unbeschränkter Freiverkauf bei allen anderen Vorstellungen. Theatergutscheine sind an der Kasse in beliebiger Höhe erhältlich. Theatersport- und Gastspielpreise auf Anfrage. Die Cards: Preise Kinder- und Jugendtheater: Sie bezahlen einmalig einen Betrag und erhalten für eine Spielzeit bei allen LTT-Veranstaltungen 50% Ermäßigung (Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind ausgenommen): Theatercard 30 € Bonuscard 15 € Schüler, Arbeitslose, Schwerbehinderte bekommen mit der Bonuscard noch einmal 50% auf die ermäßigten Eintrittspreise. Semestercard 10 € Studenten bekommen mit der Semestercard noch einmal 50% auf die Studentenpreise. Familienermäßigung im KJT: Jedes zahlende Kind kann einen Erwachsenen zum ermäßigten Eintrittspreis mitnehmen! Mehr Infos unter www.landestheater-tuebingen.de Kinder- und Jugendtheater-Vorstellungen im Abendspielplan: Preise wie Erwachsenentheater. Großer Saal / WerkstattErwachsene 10 € / Kinder 5 € / Gruppen (ab 10 Pers.) 4,50 € LTT-obenErwachsene 10 € / Kinder, Jugendliche 4 € / Gruppen (ab 10 Pers.) 3,50 € Familientag-Ermäßigung: Alle über 18 Jahre: 8 € // Alle unter 18 Jahre: 3 € In allen Spielstätten: Premierenzuschlag KJT-Premierenzuschlag / Musikzuschlag Gruppenermäßigung (ab 10 Personen) Impressum: 2€ 1,50 € 10% Herausgeber: Landestheater Württemberg-­Hohenzollern Tübingen Reutlingen // Eberhardstraße 6 // 72072 Tübingen // Intendantin: Simone Sterr // Verwaltungsdirektor: Thomas Heskia // Redaktion: Drama­turgie, KJT, KBB // Satz & Gestaltung: baumundeule.de­ // Druck: Druckzentrum Neckar-Alb, Reutlingen