Pressemappe zu KURZSTRECKE

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Kurzstrecke
Theaterproduktion mit talentierten
Kölner Nachwuchsschauspielern
Eine Kooperation der
Jungen Theatergemeinde &
der Theaterakademie Köln
Informationen auf einen Blick
Idee und Projektleitung
Junge Theatergemeinde Köln Patricia Wolf und Jürgen Mehlfeld
Projektleitung
Projektleiter Junge Theatergemeinde Köln:
Projektleitung Theaterakademie Köln:
Patricia Wolf & Jürgen Mehlfeld (Federführend)
Robert Christott
Ziel
Professionelle Förderung der Talente durch Einbindung in das Curriculum der Theaterakademie Köln
Langfristige Förderung von Kölner Talenten im Bereich Theaterproduktion
(Schauspiel, Dramaturgie, Regie und Bühnenbild)
Termine
Casting bereits Anfang März erfolgt
Premiere Freies Werkstatt Theater | Köln – 14.06.2016
Weitere Vorstellungen 15.06.2016 und 16.06.2016
Partner
Junge Theatergemeinde Köln
Theaterakademie Köln
Personen
Technische Organisation:
Volker Hein, Jugendreferent Junge Theatergemeinde
Coaching Theaterakademie Köln: Ragna Kirck und Tim Mrosek
Dramaturgie und Text:
Sabina Kukuk
Regie:
Sim Bender
Produktionsleitung:
Lena Urig
Schauspielcoaching:
Lena Urig und Micha Baum
SchauspielerInnen:
Niklas Iwannek als Philipp, Daphne Sophia Günter als Mona,
Marius Rehmert als Christopher, Lina Zaraket als Tajana
Finanzierung
Finanzielle Unterstützung durch die Theatergemeinde Köln
Das Stück in 5 Sätzen
Die Linie 16 fährt los und kommt nie an. Der Weg zwischen Appellhofplatz und Dom scheint jedenfalls
unendlich lang. „Was ist passiert?“ Das fragen sich vier Leute in einem Wagon, die dem Anschein nach die
Ewigkeit miteinander verbringen müssen. Mit jeder weiteren Minute, die verstreicht, kommt mit der
wachsenden Ungewissheit ebenfalls Panik auf. Befinden sie sich noch auf der uns bekannten Welt, oder
gar schlimmer: Sind sie bereits tot und wissen es nur nicht?
(Foto: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Warum gerade dieses Thema?
Das Projekt „Kurzstrecke“ behandelt viele Fragen, unter anderem ob es ein Jenseits gibt und wie sehr ein
unveränderbarer Zustand, wie in unserem Fall ein immerwährender fahrender Zug, der Hölle gleichen
kann. Auch thematisieren wir, was Menschen in einer solchen Extremsituation wohl durchleben müssen.
Dies hat heutzutage leider auch, durch Anschläge und die allgemeine Angst vor einem großen Unglück,
zeitliche Relevanz bekommen. Diese Fragen könnten den Eindruck erwecken, dass der Tod in
„Kurzstrecke“ ein wichtiges Thema ist, aber eigentlich geht es um das Leben und was das Leben
lebenswert macht, denn manchmal wird einem nur im Angesicht einer Katastrophe bewusst, was wirklich
wichtig ist.
Die Theaterakademie Köln
Die Theaterakademie Köln ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Schauspiel. Sie bildet aktive
Künstlerpersönlichkeiten für die zeitgenössische darstellende Kunst aus. Die Ausbildung berücksichtigt
die aktuellen Anforderungen an den Schauspieler und seine sich rasch wandelnde berufliche Situation.
Zusätzlich zur Qualifikation für Bühne, Film, Medien und Hörfunk werden die Schüler angeleitet, eigene
innovative Ideen und Impulse zu verwirklichen, um sich neue Aufgabengebiete und Berufsfelder
besonders im Kontext der freien darstellenden Künste erschließen zu können. Die in der Grundausbildung
erworbenen Fähigkeiten werden praktisch in Projekten angewandt. Die Auszubildenden können sich
dabei vor und hinter den Kulissen als Schauspieler, Performer, Dramaturg, Autor, Choreograf oder
Regisseur ausprobieren. Wir fördern die Bildung von Kollektiven aus Schülern und Absolventen, in denen
kooperativ und vernetzt wesentliche praktische Erfahrungen in Eigenproduktionen gemacht werden
können.
Das Team
Sim Bender / Regie
Sim Bender ist 1995 in Bergisch Gladbach geboren. Er besuchte den
Musikzweig am Humboldt Gymnasium, lernte Schlagzeug, Klavier
und Breakdance und lebt momentan in Köln. Seit 2014 ist er
Schüler der Theaterakademie Köln und besucht dort das fünfte
Semester. Projekte wie das Veedelsfilmfestival, Quodonien sowie
Musik- und Werbeproduktionen oder Theaterproduktionen, unter
anderem Hänsel in "Hänsel und Gretel", ermöglichten es ihm, seine
schauspielerischen und tänzerischen Qualitäten auch außerhalb
der Theaterakademie unter Beweis zu stellen. Bei dem Stück
"Kurzstrecke“ handelt es sich um sein Regiedebüt.
(Foto: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Sabina Kukuk / Dramaturgie und Text
Sabina Kukuk, 1982 geboren in Duisburg, lebt in Solingen und
studiert seit 2014 Schauspiel an der Theaterakademie Köln
(gegenwärtig 5. Semester). Es hat einige Zeit gedauert bis sie
endlich den Entschluss fasste ihrer wahren Leidenschaft dem
Schauspiel nachzugehen. 2004 absolvierte sie zuvor ihr Diplom an
der Mediadesignhochschule Düsseldorf. Seit 2011 arbeitet sie als
Freelancer im Bereich Grafikdesign, eine selbstständige Tätigkeit,
welche sie wunderbar mit dem Studium verbinden kann. Aber ihre
Leidenschaft liegt nicht nur bei Gesang und Schauspiel, zusätzlich
schreibt sie gerne und konnte letztes Jahr Erfahrung im Bereich
Regie und Dramaturgie sammeln, als sie zusammen mit Sonia
Rivero einer Kommilitonin das Stück „Wer weiß was er will“
für das vierte VdpS-Schauspielschultreffen in Köln inszenierte.
(Foto: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Das Team
Lena Urig / Produktionsleitung und Schauspielcoaching
Lena Urig ist Jahrgang 1988 und wuchs im beschaulichen Saarland
auf. 2007 kam sie für einen Eventmanagement Studium nach Köln
und ist seither nicht wieder gegangen. Mit dem Schauspielen kam
sie das erste Mal konkret in Kontakt während ihrer Anstellung als
Jungredakteurin bei der Sony Pictures Film- und Fernsehproduktion. Durch die Arbeit hinter der Kamera erhielt sie dort
viele Einblicke in die Vorgehensweise eines Regisseurs für Film und
Fernsehen, leitete Drehs selbst an und schnitt eigene Castingvideos.
Nach einigen Umwegen entdeckte sie durch ein sechsmonatiges
Schauspiel Training am Comedia Theater Köln ihre Leidenschaft
dafür selbst auf der Bühne zu stehen. Weshalb sie dann im
September 2013 den Schritt an die TAK wagte, um dort ihre
staatlich anerkannte Schauspiel Ausbildung zu machen
(Gegenwärtig im 6. Semester). Seither stand sie unter anderem als
Schauspielerin auf Bühnen der studiobühne Köln, dem Theater
Tiefrot und zuletzt mit „Gehirne am Strand“ im ArtTheater Köln.
(Foto: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Mich Baum / Schauspielcoaching
Micha Baum, geboren 1989 in Schramberg, ging nach dem
Schulabschluss nach Kanada, wo er ein Jahr lang als freier
Filmschauspieler arbeitete. Seit 2013 besucht er die
Theaterakademie Köln (gegenwärtig 6. Semester) und wird
vorrausichtlich 2017 seinen Abschluss machen. Zurzeit spielt er
das Kinderstück Hans im Glück im Casamax Theater.
(Foto: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Die Dozenten
Natürlich sind die jungen Theatermacher nicht völlig auf sich allein gestellt. Die Dozenten der TAK
begleiten das Projekt vom ersten Vorgespräch bis zur Premiere. Dabei stehen sie dem Team als Ratgeber
zur Verfügung.
Tim Mrosek
Tim Mrosek studierte Literaturwissenschaften und Geschichte in Köln
und Warwick. Er arbeitet als Dramaturg an der studiobühneköln und als
freier Regisseur. Von 2010 bis 2015 war er künstlerischer Leiter des
freien Kölner Theaterlabels c.t.201. Seine Arbeiten waren mehrfach für
den Kölner Theaterpreis und den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches
Theater nominiert. Er ist Kurator und Organisator des Festivals
„theaterszene europa“ und Mitbegründer des Festivals
„fünfzehnminuten“. An der Theaterakademie Köln ist er Dozent für
Szenenstudium und Stückentwicklung. (Foto: Niklas Schulz)
Ragna Kirck
Ragna Kirck ist Regisseurin, Kulturmanagerin, Dozentin für Regie, Szene
und Rolle, Dramaturgin, Autorin und Coach. Sie studierte Tiermedizin,
Anglistik und Germanistik in Hannover, Theaterregie bei Hans Hollmann
an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main
und Kultur- und Medienmanagement am KMM Hamburg und legte mit
FUTURE DE LUXE von Igor Bauersima ihre Diplom-Inszenierung am
Stadttheater Gießen vor. Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet,
u.a. mit dem Fo’Ko-Preis 2002 für die beste Nachwuchsregie beim DIE
WÜSTE LEBT!-Festival für junge Theaterregie in Hamburg. Wichtige
Arbeiten waren neben vielen weiteren die Uraufführung von Marius von
Mayenburgs FRÄULEIN DANZER und MONSTERDÄMMERUNG (im
Rahmen des Festivals NEUE AKZENTE am Theater Augsburg; Regiepreis
der Jury), TANGO von Slawomir Mrozek in Augsburg, FROSCHKÖNIG von
Ulrich Hub am Staatstheater Darmstadt, am Theater Kiel Shakespeares
SOMMERNACHTSTRAUM und die Uraufführung von Dirk Dobbrows
PARADIES, am Stadttheater Gießen die Uraufführung von Anne Rabes OHNE NETZ sowie Shakespeares
WIE ES EUCH GEFÄLLT. Ragna Kirck war drei Jahre lang Mitglied der Leitung am Orangerie Theater in
Köln und ist aktuell in Köln als Regisseurin, Dramaturgin und Kulturmanagerin am CASAMAX Theater
engagiert. Zuletzt inszenierte sie dort IN JEDEM DING STECKT EIN SCHMETTERLING, O WIE OMAPA
sowie MONSTERMUFFEN MIKOMUT, wo sie jeweils auch als Autorin für den Text verantwortlich
zeichnete. Aktuell arbeitet sie an der Uraufführung von „HIOBS BOTSCHAFT“ am CASAMAX Theater
(Premiere 21.5.2016), wo sie erneut Konzept, Text und Regie übernimmt. Das Stück wird mit zwei TAKSchülerInnen umgesetzt: Soraya Abtahi und Yannick Hehlgans aus dem aktuellen 6. Semester. An der
Theaterakademie Köln ist sie als Dozentin für Regie, Szene und Rolle tätig und hat darüber hinaus die
Verantwortung für die Kooperation Kinder- und Jugendtheater zwischen der TAK und dem CASAMAX
Theater. (Foto: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Die Schauspieler (Fotos: Simon Howar, www.neuebilder.com)
Niklas Iwannek / Rolle: Philipp
Niklas Iwannek, geboren 1990 in Köln, studiert BWL und hat unter
anderem als Redakteur bei Campus Radio "Macrophon" in Köln (MHMK),
sowie bei der RTL Mediengruppe in der redaktionellen Mitarbeit bei
diversen Nachrichtenredaktionen gearbeitet. Er konnte einige Erfahrungen
als Darsteller bei diversen Film- und Werbeproduktionen sammeln.
Was fasziniert dich an der Schauspielerei?
Es hat mir bereits als kleiner Junge Spaß gemacht anderen etwas
vorzuspielen, sie zu unterhalten oder zum Lachen zu bringen. Wenn man
älter wird, verlernt man dieses „Spielen“ größtenteils.
Die Schauspielerei kann einen wieder in diese Traumwelt eintauchen und
die alltäglichen, gesellschaftlichen Zwänge abschütteln lassen.
Was hat dich am Projekt „Kurzstrecke“ interessiert?
Unsere Dramaturgin hat kürzlich gesagt, dass es das absolute Traumziel
unseres Stücks wäre, wenn einer der Zuschauer den Saal verlässt und sich
denkt: „Ich muss endlich über meinen Schatten springen, um das zu
erreichen was ich mir eigentlich wünsche.“ Diese Vorstellung kann ich sehr
gut auf mich beziehen, denn sie beschreibt, was das Projekt für mich ist.
Der Wunsch der Schauspielerei hat mich lange nicht losgelassen und ich
musste etwas in mir überwinden, um mich auf das Projekt einzulassen und
mich einem persönlichen Kindheitstraum zu stellen.
Daphne Sophia Günter / Rolle: Mona
Daphne, geboren 1994 in Filderstadt, studiert Grundschullehramt und
war bereits in einige Projekte involviert. Unter anderem bei der Eigenproduktion „Yolo-You Only Live Once“ und „Viel Lärm um nichts“, wo sie
mit dem TheaterTotal Bochum Ensemble auf Deutschlandtournee ging.
Sie spielt verschiedene Instrumente (Cello, Saxophon, Gitarre und Klavier)
und begeistert sich zusätzlich für Modern Contemporary Dance.
Was fasziniert dich an der Schauspielerei?
Das Theater gibt mir die Möglichkeit mich auszuprobieren und ganz viele
verschiedene Seiten in mir auszuleben. Man lernt sich dabei selbst besser
kennen und hat gleichzeitig einen Raum, in dem es möglich wird innere
Konflikte und negative Gefühle rauszulassen und auch oft hinter sich zu
lassen. Die Bühne ist für mich außerdem ein Ort, an dem ich für einige Zeit
alles vergessen kann und in eine neue Welt eintauchen darf. Wenn ich
spiele, ist es mir sehr wichtig, dass das Publikum durch ein Stück
persönlich erreicht und zum Nachdenken angeregt wird. Theater sollte
bewegen und am besten zu einigen Diskussionen führen.
Was hat dich am Projekt „Kurzstrecke“ interessiert?
Vor allem hatte ich große Lust endlich wieder Theater zu spielen, da mir
das in Köln sehr gefehlt hat. Ich bin dann zufällig auf den Casting-Aufruf
gestoßen und war von der Stückidee sehr angetan. Nachdem beim Casting auch noch alle so nett waren, wollte ich
unbedingt mitmachen.
Marius Rehmert/ Rolle: Christopher
Marius Rehmert, geboren 1995, studiert 3D-Animation und VFX im fünften
Quartal an der Pixl Visn Media Arts Academy in Köln.
Er sammelte seine ersten Schauspielerfahrung bei seinem Abifilm
"GymGa's Eleven". Mit dem Theaterstück „Kurzstrecke“ möchte er sich
persönlich neu entdecken und als Künstler wachsen.
Was fasziniert dich an der Schauspielerei?
Schauspielerei ist für mich praktische Anthropologie. Es macht einfach
unglaublich viel Spaß, einen Charakter bis in die kleinen Details zu
erforschen. Dazu kommt die Verspieltheit, die die Arbeit zum Spiel werden
und einen die Zeit und die Anstrengung vergessen lässt.
Was hat dich am Projekt „Kurzstrecke“ interessiert?
Das Konzept birgt unglaublich viel Potenzial. Zum einen für interessante
zwischenmenschliche Prozesse: Vier Menschen in einer Extremsituation
und einem Setting, das es sie zwingt, miteinander zu interagieren. Zum
anderen für uns als Schauspieler, da uns sehr viel kreativer Freiraum
gelassen wird, die Charaktere selbst zu entdecken und entwickeln. Ich bin
sehr dankbar Teil des Teams zu sein.
Lina Zaraket/ Rolle: Tajana
Geboren 1989 und aufgewachsen im Nahen Osten zog es Lina mit 11
Jahren nach Deutschland in das saarländische Dorf Kerlingen. Den ersten
Theater-Besuch machte sie ein Jahr vor ihrem Abitur 2009. Sie besuchte
2012 die Schauspielschule Charlottenburg und konnte 2008 bis 2012
weitere Kenntnisse an der Schule für Bühnentanz sammeln. Sie interessiert
sich für Tanz, Wushu, Tai Chi, Bühnenfechten, Yoga und Badminton.
Was fasziniert dich an der Schauspielerei?
Früher hatte ich immer die Angst, die Welt könnte zu klein sein. Auf der
Bühne – dort kann alles Alles sein. Und das Nichts auch alles. Und das Alles
ebenfalls ein Nichts. Und genau das liebe ich. Im Theater ist alles möglich.
Eine Tsunamiwelle taucht aus dem Nichts auf und verschlingt alles, damit
es im nächsten Augenblick wieder auftaucht. Illusion. Du bekommst Flügel,
du kannst fliegen, du bist ein Vogel. Ein Vogel kann fliegen. Ich kann
fliegen. Es ist wirklich wahr, in diesem Moment, für dich, für die Zuschauer.
Oder ein Wurm, der singen kann. Wie singt ein Wurm? Fantasie. Im
Theater ist die Welt grenzenlos. Weit. Frei. Und die Welt ist nicht mehr so
klein wie sie früher erschien.
Was hat dich am Projekt „Kurzstrecke“ interessiert?
Für mich hat dieses Stück eine politische Assoziation, die mich reizt. 4 Menschen sind in einer Bahn eingesperrt – kein
Ausweg. Keiner weiß, was passiert ist und wie es nun weitergeht. Ich erinnere mich an eine Situation in der Berliner
U-Bahn. Ich bin am Alexanderplatz eingestiegen, die Bahn war sehr voll, ich stand an der Tür gequetscht. Die Bahn
fuhr ein paar Meter und blieb irgendwann im Tunnel stehen. Einige Minuten. Keine Ansage. Das nächste, was mir
durch den Kopf schoss: Terroranschlag? Und doch wusste ich, dass ich nur paranoid bin und nichts Schlimmes
vorfallen wird. Ich schaute mich um, ob ich irgendwo einen Koffer entdecke – ich hätte Sprengstoff darin vermutet.
Und im nächsten Augenblick schoss mir durch den Kopf: Was wenn hier Panik ausbricht, es gibt keinen Weg heraus.
Ich werde bestimmt zu Tode gequetscht. Oder zertrampelt. Die Bahn fuhr weiter. Strecken können immer kürzer sein,
als man glaubt. New York. Paris. Brüssel. Kurzstrecke.
Die "theatergruppe köln"
Bretter, die die Welt bedeuten: Die Bühne – ein faszinierender Ort
Die »theatergruppe köln« hat sich in ihrer fast dreißiigjährigen Geschichte zu einem Ensemble mit (semi-)
professionellem Anspruch entwickelt. Einzelne Produktonen erhielten sogar Auszeichnungen wie die
Nominierung für den Kölner Theaterpreis sowie die Teilnahme am renommierten Kinder- und
Jugendtheater-Fesival »Spielarten«. Die »theatergruppe köln« stellt sich jedes Jahr neu zusammen, um
eine Inszenierung auf die Bühne zu bringen. Dabei lernt Ihr alles, was zum Produktionsprozess gehört,
kennen: spielen, Bühnenbild gestalten, Kostüme nähen, Plakate entwerfen, Werbung machen, Pressearbeit
etc. Außerdem werden im Rahmen der Inszenierung häufig Workshops (Tanz, Stimmbildung etc.)
veranstaltet.
Über 25 Jahre "theatergruppe köln"
Seit 1987 stellt die "theatergruppe köln" ein Forum dar, das für junge Menschen eine Möglichkeit bietet
die Welt des Schauspiels und der Bühnenarbeit unter professionellen Bedingungen kennenzulernen. Für
einige junge und talentierte Schauspieler war sie die entscheidende Institution, die sie veranlaßte das
Metier von Grund auf zu erlernen. Für Andere mag es eine Erfahrung gewesen sein, die zwar in ihrer
weiteren beruflichen Wahl keine Verankerung fand, aber ihnen dennoch neue Einblicke gewährte. Die
Produktionen waren vielseitig; über Komödien ("Der nackte Wahnsinn", "Pygmalion"), absurdem Theater
("Geschlossene Gesellschaft", "Nichts mehr nach Calingasta") bis hin zu Dramen und Tragödien ("Cyrano
de Bergerac", "Die Gerechten") waren alle Theater-Genres in den 18 Jahren vertreten. Oftmals übertrafen
die Darsteller die Erwartungen, die das Publikum an eine Laiengruppe hatte, manchmal wurden sie auf
den Boden der Tatsachen zurückgezogen. Der Kölnische Förderverein für Jugend und Kultur e.V. und die
Junge Theatergemeinde Köln hielten aber trotz aller Widrigkeiten an der "theatergruppe köln" fest, da sie
nie an der Wichtigkeit und der Tragweite für junge Menschen gezweifelt haben.
Inszenierungen der "theatergruppe köln"
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2015 Liebe Jelena S. (nach Ljudmila Rasumowskaja) - Kooperation mit der Theaterakademie Köln
2014 Ein Fräulein wäre gerne Julie (nach August Strindberg)
2013 Herzfalten (Philipp Lutz, Uraufführung)
2012 Endspiel // Einstürzende Archive (Samuel Beckett)
2011 Last Night On Earth (nach Ray Bradbury)
2010 Die Legende vom armen Heinrich (Tankred Dorst)
2009 Peanuts (Fausto Paravidino)
2008 Die Republik der Kinder (Christian Augrell)
2007 A. ist eine Andere (Andreas Sauter & Bernhard Studlar)
2006 Die Schaukel (Edna Mazya)
…
1991 Gefährliche Liebschaften (Christopher Hampton)
1990 Amphitryon (Peter Hacks)
1989 Besuch der alten Dame (Friedrich Dürrenmatt)
Quelle und weitere Infos: https://theatergemeinde-koeln.de/jtg.php#theatergruppe_koeln
Die Junge Theatergemeinde Köln
Die Junge Theatergemeinde Köln wurde 1964 als Jugendabteilung der Theatergemeinde Köln ins Leben
gerufen - zunächst, um Schülern berufsbildender Schulen eine preisgünstigen und unkomplizierten
Zugang zum Kölner Kulturleben zu ermöglichen. Heute ist die JTG mit über 2.000 Mitgliedern eine der
größten Besucherorganisationen für junges Publikum in Deutschland. Schülerinnen und Schüler
weiterführender Schulen, Studierende und Auszubildende aus Köln und der Region nutzen die Angebote.
Neben der Kartenvermittlung im Abonnementsystem bietet die Junge Theatergemeinde noch zahlreiche
weitere Projekte und Möglichkeiten kulturellen Schaffens an.
1.) Entdecke
das reichhaltige Angebot der Kölner Kulturlandschaft! Unsere Internetseite bieten dir einen tollen
Überblick. Gerne berät dich unser kompetentes Service-Team auch individuell am Telefon 0221 925742-0
2.) Entscheide
dich für den Service, der begeistert. Du wählst dein Wunsch-Abonnement aus, legst es in den Warenkorb,
und übersendest es an die Theatergemeinde. Wir schicken dir die Rechnung und die AbonnementUnterlagen per Post zu. Gerne nehmen wir auch etwaige Änderungen auf Wunsch vor.
3.) Erlebe
kulturelle Highlights zu günstigen Preisen. Du erhältst die Eintrittskarten für deine Vorstellungen 2-3
Wochen vor dem Termin per Post zugestellt. Zeiträume und Termine, zu denen Sie keine Karten möchten,
bitten wir 4 Wochen im Vorhinein durchzugeben.
Quelle und weitere Infos: https://theatergemeinde-koeln.de/jtg.php#jtg_ueberuns
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