Museum Wiesbaden Caravaggios Erben Barock in Neapel 14 Okt 16 — 12 Feb 17 Angebote Bildung & Vermittlung Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden Fon 0611 ⁄ 335 2250, Fax 0611 ⁄ 335 2192 www.museum-wiesbaden.de [email protected] Öffnungszeiten Mo Di Mi Do Fr—So — 10:00—20:00 10:00—17:00 10:00—20:00 10:00—17:00 An Feiertagen, auch montags, 10:00—17:00 geöffnet. 1 Jan, 24, 25 und 31 Dez geschlossen. Verkehrsanbindung PKW und Reisebusse: A 66, Abfahrt Wiesbaden-Erbenheim, Richtung Stadtmitte, Parkhaus Rheinstraße Bahn: Zum Hbf Wiesbaden mit DB und S1, S8 und S9 aus Richtung Frankfurt und Mainz Vom Hbf 10 min Fußweg zum Museum Linienbusse: Rheinstraße und Wilhelmstraße Ihre Ansprechpartner für Bildung und Vermittlung im Museum Wiesbaden Astrid Lembcke-Thiel Daniel Altzweig Fon 0611 ⁄ 335 2185 [email protected] Liebe junge Museumsbesucher — Ciao ragazzi! Für diese Ausstellung braucht man starke Nerven! Gleich im ersten Ausstellungsraum seht ihr eine echte Horror­szene: Die schöne Judith zückt das blanke Schwert und schlägt dem schlafenden Holofernes den Kopf ab. Blut spritzt, eine grausame Szenerie! Mit der Ausstellung Caravaggios Erben — Barock in Neapel begeben wir uns direkt nach Italien, in die brodelnde Hafenstadt am Golf von Neapel, und zwar ins 17. Jahrhundert, in die Zeit des Barocks. Kriege, Glaubenskämpfe, Welthandel und bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen prägen diese Epoche voller Umbrüche und Dynamik, aber eben auch großer Kunst. Bildthemen wie die Erfahrung von Armut, Brutalität und Verfall werden von den Künstlern schonungslos dargestellt, ebenso wie religiöse und mytholo­ gische Themen. Einer der berühmtesten Maler war Michelangelo Merisi, genannt Caravaggio, der sich von 1606 bis 1607 für ein kurzes Jahr in der Stadt am Vesuv aufhielt. Seine dramatische und damals völlig neue Hell-Dunkel-­ Malerei und seine schonungslose Wirklichkeitserfassung waren derart spektakulär, dass er zum großen Vorbild für mehrere Generationen neapolitanischer Künstler wurde, deren Werke wir in unserer Ausstellung zeigen. Caravaggios Erben eben! Wenn ihr wissen wollt, wer Judith und Holofernes sind, gehen wir gerne gemeinsam mit Euch auf Ent­deckungsreise! Ciao, wir freuen uns auf Euch! EMPFOHLEN AB SEKUNDAR­ STUFE I Euer Team Bildung und Vermittlung EXKLUSIV! FÜR LEISTUNGSKURSE KUNST UND MUSIK MordsLust — Oper und Malerei im Dialog In Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater Wies­b aden und der Hochschule für Musik Mainz Das Bild Judith und Holofernes von Artemisia Gentileschi (1593—1653) stellt die Schlüsselszene der Oper La Giuditta von Alessandro Scarlatti (1660—1725) in dramatischer Weise dar. Wie klingt ein brutaler Mord? Wie verhalten sich malerische Aspekte des Bildes zu den musikalischen der Oper? Wie spielt man eine solche Horrorszene als Sängerin? In einem ungewöhnlichen Werkstattgespräch laden Dr. Peter Forster, Kurator der Ausstellung Caravaggios Erben — Barock in Neapel, sowie Mitglieder des Inszenierungsteams am Staatstheater Wiesbaden dazu ein, sich in die verschieden Blickwinkel und Rollen von Judith, Holofernes und der Amme Abra einzudenken und einzufühlen. Mitwirkende junge Sängerinnen und Sänger der Hochschule für Musik Mainz bringen unter der Musikalischen Leitung von Christian Rohrbach Kostproben aus der Oper zu Gehör. Werkstattgespräch: Do 12 Jan 2017, Vortragssaal Museum Wiesbaden, 19:00 —20:00 12,— Euro (7,— für Schüler und Studierende) für den Eintritt in die Sonderausstellung + das Werkstattgespräch. Karten für die Opernaufführung separat über die Vorverkaufsstellen des Staatstheaters erhältlich. Opernaufführung im Staatstheater, Kleines Haus Sa 28 Jan 2017 19:30—21:30 (Premiere) Do 2 Feb2017 19:30—21:30 Sa 11 Feb2017 19:30—21:30 So 26 Feb2017 16:00—18:00 Do 16 Mär2017 19:30—21:30 www.museum-wiesbaden.de ⁄ edu Titel: Artemisia Gentileschi, Judith, 1612—13, Museo di Capodimonte, Neapel. Foto: Museo di Capodimonte, Neapel Das Stück ist ein Oratorium für drei Stimmen, Streicher und Basso continuo. Libretto: Antonio Ottoboni. Uraufführung: 1697 in Neapel. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Vermittlungs­ programm „ …’ne Menge nackte Haut und einer muss sterben …“ Dennys, 19 Jahre, auf die Frage „Was ist Barock?“ Alle Vermittlungsangebote sind dialogisch ausgerichtet und nutzen verschiedene Hands-on-Materialien. Zeichnen ist ein zentraler Bestandteil unseres An­g ebotes. Jeder Jugendliche erhält eine eigene Mappe für seine Zeichnungen. Außer­dem stehen jedem Besucher Klemmbretter mit Papier und Bleistift zur Verfügung. AB SEKUNDARSTUFE I AB SEKUNDARSTUFE I … und ständig Mord und Totschlag! Nach einem Ausstellungsrundgang und Zeichnen vor den Originalen werden die für den Barock typischen, theatralen Bildkompositionen entschlüsselt. Mit Requisiten und in Kleingruppen wird im Atelier eine barocke Bildkomposition entwickelt, die Positionen der Personen werden eingenommen und fotografisch als nachgestelltes Barockbild festgehalten. Dauer: 45 Minuten Gemetzel, Blut und Heiliges Theater Durch Methoden des kreativen Schreibens werden Zugänge zu den barocken Bildwelten ermöglicht. Die eigen­ ständige Wahl eines Werkes und seiner Figuren ermöglicht das Formulieren von eigenen Fragestellungen seitens der Schülerinnen und Schüler. Botschaften und Themen dieser hoch dramatischen Epoche wie Leben und Tod, Armut und Reichtum, pralles Leben und schmerzhaftes Martyrium werden erarbeitet und im gemeinsamen Dialog erfahren. 45,— Euro zzgl. zzgl. 2,— EUR Eintritt ⁄ Schülerin bzw. Schüler, 2 Betreuer freier Eintritt Interaktive Führung Preise Führung Führung mit Workshop Material: Zeichenmaterialien, Tücher und diverse Theatermaterialien AB SEKUNDARSTUFE II, MAPPENSCHÜLER, STUDIERENDE KUNST ⁄ KUNSTPÄDAGOGIK Frisuren, Schmuck und schöne Kleider Die Ausstellung umfasst neben 100 malerischen Arbeiten eine Vielzahl herausragender und qualitativ hochwertiger Zeichnungen und Drucke. Diese sind beeindruckende Beispiele zur Auseinandersetzung mit dem Medium der Zeichnung und darüber hinaus ebenso mit Aspekten der Kleidung im Zeitalter des Barocks. Genaues zeichnerisches Erforschen von Details und des Umgangs mit Licht und Schatten in der Kunst des Barocks werden erkundet und dadurch anschaulich. inkl. Material: Klemmbretter, verschiedene Papiere und Schreibmaterialien lehrplanbegleitend Interaktive Führung Dauer: 90 Minuten 75,— Euro zzgl. 2,— EUR Eintritt ⁄ Schülerin bzw. Schüler, 2 Betreuer freier Eintritt Anmeldung: Fon 0611 ⁄ 335 2185 oder [email protected] Führung mit Workshop ⁄ Workshop Dauer: 135 Minuten 90,— Euro inkl. Material, zzgl. 2,— EUR Eintritt ⁄ Schülerin bzw. Schüler, 2 Betreuer freier Eintritt Buchung Anmeldung: Fon 0611 ⁄ 335 2185 oder [email protected] Interaktive Führung inkl. Material: diverse Zeichenmaterialien ⁄ Papiere AB SEKUNDARSTUFE I Drama, Liebe, Leidenschaft — Spiel dein Bild! In Kooperation mit der Theaterwerkstatt im Hessischen Staatstheater Wiesbaden Gemäß der barocken Vorstellung vom „Leben als Theater“ war das gemeinsame Ziel von Malerei und Theater, die Betrachter wie die Zuschauer davon zu überzeugen, dass das Dargestellte vor ihren Augen Wirklichkeit wird. Szenisches Theaterspiel zu ausgewählten Bildern der Ausstellung Caravaggios Erben mit Priska Janssens (Theaterpädagogin). Mittels des japanischen Erzähltheaters (Kamishibai) werden Bilder lebendig. Zeichnungen führen zu Handlungen, eine Geschichte entsteht. Workshop DO 10:00 —12:30 oder nach Vereinbarung AB SEKUNDARSTUFE II Artemisia Gentileschi und ihre Geschichte Ausgehend von dem Werk Judith und Holofernes wird die Biografie der Künstlerin und ihre Rolle in der Entwicklung der Malerei des Barocks beleuchtet und nachvollziehbar. Führung Die Vermittlungsarbeit des Museums wird unterstützt durch die Weitere Angebote S a 22 Okt 11:00 —13:30 Museumswerkstatt für Kinder: „Ereignisreich, dramatisch, wild“, zeichnerische Annäherungen an Werke des Barocks So 20Nov 11:00 —14:00 Offenes Atelier für Kinder und Familien Di8 Nov 15:00—18:00 Lehrerfortbildung Anmeldung über das Staatliche Schulamt Fax 0611 ⁄ 8803-466 oder [email protected] Caravaggios Erben Barock in Neapel 14 Okt 2016 — 12 Feb 2017 edu-Abschied der Rahel, Wiesbaden 2016. Foto: Bernd Fickert ⁄ Museum Wiesbaden