Gemeinde Weil im Schönbuch Sonderbeilage im Mitteilungsblatt vom 30. September 2010 Anbau an die Kindertagesstätte „In der Röte“ Festschrift zur Einweihung am 2. Oktober 2010 Grußwort des Bürgermeisters Wolfgang Lahl Liebe Gäste bei der Einweihung unseres neuesten Kindergartenerweiterung, liebe künftige Nutzer des Kindergartenanbaus, ich kann heute mit Freude sagen: der Anbau an den Kindergarten „In der Röte“ ist ansprechend geplant und gestaltet worden. Aus der Planung wurde in Rekordzeit ein handwerklich gut umgesetztes, ansprechendes und in die Umgebungsbebauung passendes Gebäude. Ich freue mich darüber, dass der Kindergarten „In der Röte“ wie vorgesehen zum Beginn des Kindergartenjahres 2010/2011 aus seinem vorübergehenden Exil zurückkehren konnte. Das neue Bauwerk wurde mit der Aufnahme des Kindergartenbetriebs mit Leben gefüllt. Das neu strukturierte und aufgewertete Bestandsgebäude wird von den Kindern neu entdeckt werden. Der umgestaltete Außenbereich mit seinen unterschiedlichen Bereichen wird eine Fülle von Erfahrungsmöglichkeiten bieten. Der Kindergarten „In der Röte“ wird mit seinen beiden Krippengruppen ein Domizil für die jüngsten Kinder in der Gemeinde bieten. Für die Kinder in der Gemeinde, die den ganzen Tag betreut werden sollen, besteht hier auch weiterhin ein den aktuellen pädagogischen Ansätzen entsprechendes Betreuungsangebot. Die Erweiterung des Kindergartens „In der Röte“ war ein erneuter Beleg für den erklärten Willen der Gemeinde, Weil im Schönbuch kinder- und familienfreundlich zu gestalten. Der Gemeinderat hat früh erkannt, dass der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten nicht nur als ein bundespolitisch auferlegter Zwang gesehen werden darf. Vielmehr hat sich die Kinderbetreuung zu einem Thema von zentraler lokalpolitischer Bedeutung entwickelt. Ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot, möglichst in der Wohnsitzgemeinde, ist die Voraussetzung, um die allseits geforderte Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Darauf hat der Gemeinderat bereits seit Jahren mit einem stark differenzierten Betreuungsangebot reagiert. Wie weit diese Differenzierung vorangegangen ist, verdeutlicht die Konzeption des Kindergartens „In der Röte“. Dieser Kindergarten ist die zentrale Anlaufstelle in der Gemeinde für die über die „üblichen“ Betreuungsformen hinausgehenden Angebote. Üblich, also bei Bedarf in allen Kindergarten umsetzbar bedeutet, dass neben der Regelbetreuung auch verlängerte Öffnungszeiten, Kinderbetreuung ab zwei Jahren und die Integration behinderter Kinder möglich sind. Die gute Inanspruchnahme unserer Betreuungsangebote für Kinder bestätigt die Richtigkeit dieser Grundsatzentscheidung. Das Gesamtprojekt „Kindergarten In der Röte“ ist ein gutes Beispiel für die Vorteile, wenn die Betroffenen rechtzeitig und direkt einbezogen werden. Die frühe Einbindung des Arbeitskreises Kindergartenplanung, in dem Eltern, Elternbeiräte, Erzieherinnen, Gemeinderäte und die Verwaltung mitwirken, hat dem Gemeinderat durch die Empfehlungen des Arbeitskreises wertvolle Entscheidungshilfen gegeben. Die oft gehörte Empfehlung „..und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis“ traf zumindest hier nicht zu. Der Nutzen des neuen Anbaus geht über die sofort erkennbaren, neuen und besseren Möglichkeiten der Kinderbetreuung hinaus. In den Gesprächen mit dem Arbeitskreis Kindergartenplanung entstand die Idee, die neuen Räume auch abends zur Familienförderung und -bildung zu verwenden. Unter der Bezeichnung „Familienzentrum Weil im Schönbuch“ werden die neuen Räume für Gruppen zur Verfügung stehen, die Familienarbeit betreiben wollen. Die Gemeinde begrüßt diesen neuen Vorschlag und unterstützt seine Umsetzung auch in finanzieller Hinsicht. Inzwischen beinahe zur Selbstverständlichkeit geworden ist es, die Dachfläche geeigneter kommunaler Gebäude über eine Photovoltaikanlage zur regenerativen Energiegewinnung zu nutzen. Dies ist auch hier für das neue Gebäude vorgesehen. Als unbeabsichtigter, aber willkommener Nebeneffekt wird dadurch bereits im Kindesalter das Bewusstsein für die Nutzung regenerativer Energien angesprochen. Meinen ausdrücklichen Dank richte ich an alle Beteiligten, die zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben. Dem Land Baden-Württemberg ist zu danken für die finanzielle Förderung von 240.000 €. Ohne diesen Zuschuss hätte dieses Vorhaben deutlich reduziert werden müssen. Dem Gemeinderat danke ich für die Weitsicht in seinen Beschlüssen zur Kinderbetreuung in unserer Gemeinde und die konsequente, aber dennoch kostenbewußte Ausweitung unserer Betreuungsangebote. Allen Kindern im Kindergarten „In der Röte“ wünsche ich viel Freude in der neuen Umgebung und mit den neuen Möglichkeiten, die es zu entdecken gilt. Den hier Beschäftigten wünsche ich, dass der Anbau und das neu strukturierte Bestandgebäude optimale Arbeitsbedingungen für die Betreuung unserer jüngsten und kleinsten Einwohner bieten. Wolfgang Lahl Bürgermeister Grußwort Landrat Roland Bernhard Grußwort Architekt Peter Zoll Um den Kleinen neben dem Elternhaus Raum für eine gesunde individuelle und soziale Entwicklung zu bieten, in dem sie spielerisch Kreativität entfalten, Gemeinschafts- und Gruppengefühl erfahren, aber auch durch die Begegnung mit Kindern aus anderen Lebensbereichen Toleranz und Offenheit lernen, ist eine ausreichende Zahl an Kinderbetreuungsangeboten unverzichtbar. Kindertageseinrichtungen entlasten nicht nur die Eltern und ermöglichen vor allem den Müttern, Berufstätigkeit und Familie zu vereinbaren, sondern in ihnen machen Kinder oftmals die ersten Erfahrungen außerhalb des Elternhauses und lernen spielerisch Probleme zu lösen und Konflikte zu bewältigen. Außerdem können die Kinder in den Kindertageseinrichtungen entsprechend ihrer Entwicklung, ihren Bedürfnissen und ihren Interessen betreut und gefördert werden. Mit dem Anbau an den Kindergarten „In der Röte“ trägt die Gemeinde Weil im Schönbuch dem örtlichen Bedarf Rechnung und kommt durch die Einrichtung von Krippenplätzen vor allem Alleinerziehenden entgegen. Seit Jahren setzt die Gemeinde Weil im Schönbuch für den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote sowohl im personellen Bereich als auch im investiven Bereich erhebliche Mittel ein. Dabei beginnt das Betreuungsangebot bei einjährigen Kindern und setzt sich fort bis zur Ganztagesbetreuung in der Grund- und Werkrealschule. Und so freue ich mich sehr, dass die Gemeinde nun rund 1,5 Mio. Euro investiert hat, um 20 Krippenplätze mit Ganztagesbetreuung in Weil im Schönbuch zu schaffen. In diesem Sinne wünsche ich den kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern viel Freude und Spaß im neuen Kindergarten und den Erzieherinnen weiterhin viel Erfolg bei ihrer wichtigen und verantwortungsvollen Arbeit. Roland Bernhard Aus der Sicht des Architekten Die Idee Das bestehende Gebäude zu respektieren, es zu erweiten und mit einem Neubau zu einem Gebäudeensemble zu verbinden stellte die Herausforderung dieser Bauaufgabe dar. Ein kompakter schlichter Neubau wird behutsam über ein transparent gestaltetes Zugangselement an die eigenständige Architektur des bestehenden Kindergartens angeschlossen, erweitert und ergänzt dessen Funktionen und bildet zusammen mit den Außen- und Spielbereichen eine moderne, flexible Kindertagesstätte. Bestehende Räume werden verändert und neue Räume geschaffen in denen sich Kinder entfalten, Betreuerinnen neue pädagogische Konzepte umsetzen sowie Veranstaltungen des Gemeinwesens stattfinden können. Das Gebäude Mittelpunkt des Gebäudes ist das neu geschaffene helle Foyer an der Nahtstelle zwischen Bestand und Neubau. Über zwei großzügige, orthogonal zueinander verlaufende Spielflure werden von hier aus auf kurzem Wege die Räume der Kinderkrippe im Neubau sowie die Räume des Kindergartens im Bestandsbau erschlossen. Zwei großzügig verglaste, helle Krippenräume im Neubau bieten Platz für je 10 Kleinkinder zwischen 1 – 3 Jahren. Spielpodeste in unterschiedlichen Höhen eröffnen Möglichkeiten zum Verstecken, Höhlen bauen, klettern oder ausruhen und ermöglichen es den Kindern den Raum aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. Schiebetüren zwischen den Räumen fördern gruppenübergreifende Aktivitäten und verleihen den Räumen ein hohes Maß an Flexibilität, während Schiebeelemente in der Fassade einen fließenden Übergang zu den Holzterrassen eröffnen. Zwei Schlafräume sowie ein Wickelraum vervollständigen die Bedürfnisse der Krippenkinder, während der Essbereich und der, über eine mobile Trennwand abtrennbare Multifunktionsraum auch von den Kindergartenkindern sowie außerhalb des Kindergartenbetriebs genutzt werden kann. Im bestehendem Kindergarten wurden durch geringfügige gezielte Umbaumaßnahmen deutliche funktionale Verbesserungen erzielt. So erhielten die beiden Gruppenräume für 20 – 25 Kindern zwischen 3 – 6 Jahren neben direkten Zugängen zu den Außenanlagen großzügige Spielpodeste, welche neben Möglichkeiten zum beklettern und bespielen auch Rückzugsräume schaffen. Grußwort des Elternbeirats Ein Kinderwagenraum und das zentral gelegene neue Leitungsbüro vervollständigen die Funktionalität der Gesamtanlage. Von links nach rechts, hinten: Sina Mohring, Petra Gnann, Susanne Klinker; vorne: Sabine Forkel, Ramona Leutritz, Peggy Walter, Silke Gruße-Meißner Materialität Sowohl im äußeren Erscheinungsbild der Fassade als auch in der innen sichtbaren Konstruktion stellt Holz das wesentliche Gestaltungsmerkmal des Kindergartenneubaus dar. Aufgrund seiner haptischen Eigenschaften sowie seiner Wärme ist Holz bei Kinder äußerst beliebt und spielt daher auch im Material- und Farbkonzept für den Kindergarten eine wesentliche Rolle. Wichtige Bauteile wie Stützen, Unterzüge, Teilbereiche der Decke sowie die Innenprofile der Holz-, Alu-, Glasfassade bleiben ebenso holzsichtig wie Spielpodeste und Teile der Möblierung. Die Wärme der sichtbaren Holzoberflächen wirkt als wohltuender Kontrast zum Weiß der Innenwände. In der Kombination mit unterschiedlichen Grüntönen für die Bodenbeläge, Türen und Möbel entsteht so ein lebendiger, farbiger, jedoch nicht bunter Innenraumeindruck, der Platz für eine weitere Gestaltung und Belebung durch die Kinder belässt. Peter Zoll Mit dem Neu-, An- und Umbau des Kindergartens Röte und der anstehenden Ausgestaltung des Außengeländes wird den Kindern ein Umfeld bereitgestellt, in welchem sie ihre natürliche Neugierde ausleben dürfen und somit mit allen Sinnen lernen können. Viele Erlebniswelten, Rückzugsräume, Natur-Spielplätze erwarten die Kinder im neuen Kindergartenjahr. Berücksichtigung findet auch der Entwicklungsstand der Kinder, vom Krabbel- bis zum Vorschulkind, für alle gibt‘s im Innen- und Außenbereich viele Erprobungsfelder. Die Einbeziehung des Elternbeirates in die Planung, das stets offene Ohr der Erzieherinnen, der Kindergartenleitung, des Bürgermeisters und des Gemeinderates, gaben uns das Gefühl, unser ehrenamtliches Engagement wird ernst genommen. Auch wenn die Kinder während des Bauprojektes aus ihrem gewohnten Kindergartenumfeld in die Schule und den Seitenbach- und Seetalkindergarten ausziehen und alle Seiten sehr flexibel reagieren mussten, durch gute Betreuung und Kommunikation ging es gemeinsam dem Ziel entgegen. So steht nun die Mitwirkung der Elternschaft auch bei der Gestaltung des Außengeländes unter einem guten Stern. Wir werden im Frühjahr unser Hochbeetprojekt umsetzen und die Kinder können den Bereich des „Hegens und Pflegens“ erleben. Es ist gut, in einer Gemeinde zu wohnen, die den Ausbau der Betreuungsplätze so vehement vorantreibt. Wir wissen es zu schätzen, das Weil im Schönbuch zu den Gemeinden des Landkreis Böblingen gehört, die mit allen ihren Kindergärten und Betreuungseinrichtungen ein sehr gutes, fast lückenloses Betreuungsangebot für Familien bietet. Deshalb bedanken wir uns heute „festschriftlich“ für die Investitionen der Gemeinde Weil im Schönbuch in die Zukunft unserer Kinder. Der Elternbeirat in der Kindertagesstätte „In der Röte“ Erläuterung des Architekten zur Baumaßnahme Neubau Kinderkrippe Wie im Neubau bildet auch hier die großzügige in Ost-Westrichtung verlaufende Spielflur mit Garderobe das Haupterschließungselement, an dem sich Nebenräume nach Norden und Hauptnutzungen nach Süden orientieren. Die beiden Gruppenräume für je 20 bis 25 Kinder von 3 bis 6 Jahren haben neue Zugänge erhalten und wurden mit Spielgalerien ausgestattet. Zwischen den Gruppenräumen befindet sich der Kreativbereich welcher über Schiebetüren den Gruppenräumen flexibel zugeschaltet werden kann. Neue Türelemente in der Südfassade sowie ein vorgelagertes Holzterrassenpodest ermöglichen den Kindern direkte Zugänge zu den Außen- und Spielbereichen. Um den Betreuerinnen eine gute Übersicht zu ermöglichen wurden sowohl der Aufenthaltsraum als auch das zum Foyer hin geöffnete Büro der Kindergartenleitung an das Foyer verlegt. Freianlage Der in Nord-Süd Richtung verlaufende, über ein Oberlichtband mit Tageslicht versorgte Spielflur bildet das Haupterschließungselement des Neubaus. An ihn angegliedert sind die Nebenräume in einem niederen Baukörper Richtung Osten ausgerichtet, während sich die Aufenthaltsbereiche nach Westen zu den Freiflächen hin orientieren. Zwei großzügig verglaste, helle Gruppenräume bieten Platz für je 10 Kinder zwischen 1 bis 3 Jahren. Spielpodeste mit einer Höhe von ca. 1,30 m eröffnen Möglichkeiten zum Verstecken, Höhlen bauen, klettern oder ausruhen und ermöglichen es den Kindern den Raum aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. Schiebetüren zwischen den Gruppenräumen fördern gruppenübergreifende Aktivitäten und verleihen den Räumen ein hohes Maß an Flexibilität, während Schiebeelemente in der Fassade einen fließenden Übergang zu den vorgelagerten Holzterrassen eröffnen. Zwei nach Norden orientierte Schlafräume sowie ein Wickelraum vervollständigen die Bedürfnisse der Kinderkrippe. Der Multifunktionsbereich befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Foyer. Wie auch die Gruppenräume besitzt er die Möglichkeit, über ein großes Schiebeelement in der Fassade einen direkten Bezug zu den Freiflächen herzustellen. Durch Aufschieben einer mobilen Trennwand kann der nach Osten orientierte Essbereich mit Terrasse dem Multifunktionsbereich zugeschaltet werden. Die angeschlossene Aufwärmküche ist als Haushaltsküche konzipiert und dient den Betreuerinnen und Betreuern zur Erwärmung von vorbereiteten Speisen. Bestand Kindergarten Zentrale Umbaumaßnahme im Bestand war das neue Foyer, welches die Verbindung zwischen altem und neuem Baukörper herstellt. Entsprechend der Grundrissorganisation erhalten alle Aufenthalts- und Gruppenbereiche eigene Zugänge zu den Außenanlagen. Dem Gebäude vorgelagerte Holzpodeste wirken als Bindeglieder zwischen Innenräumen und Freiflächen und schaffen Zwischenbereiche die bespielt werden können. Konstruktion/Material Als Konstruktionsprinzip für den Neubau wurde eine Holztafelbauweise auf einer elastisch gebetteten Stahlbetonbodenplatte mit Brettstapeldecken als Dach gewählt. Projektdaten: Nutzfläche im Anbau: Verkehrsfläche im Anbau: Nutzfläche im Altbau: Verkehrsfläche im Altbau: Funktionsfläche im Anbau: Baukosten: 262,20 m2 67,10 m2 354,70 m2 64,50 m2 66,60 m2 1,51 Mio. EUR Schnitt durch die Gebäude Grundrisse Am Bau Beteiligte Bauherr Gemeinde Weil im Schönbuch Marktplatz 3, 71093 Weil im Schönbuch Architekten Architekten und Stadtplaner ZOLL, Markelsheimer Strasse 60, 70435 Stuttgart Bauleiter Joachim Wezel, Freier Architekt, Silcherstraße 2, 72555 Metzingen Garten- und Landschaftsplanung Hoffmann Freiraumplanung, Magnusstraße 9/1, 74206 Bad Wimpfen Tragwerksplanung Fischer + Friedrich, Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, beratende Ingenieure, Christofstraße 51, 71332 Waiblingen Gebäudetechnik, HLS und Bauphysik ebök, Ingenieurbüro für Energieberatung und ökologische Konzepte GmbH Schellingstraße 4/2, 72072 Tübingen Elektroplanung Raible + Partner Planungsbüro für Elektro- und Kommunikationstechnik In Laisen 73, 72766 Reutlingen Geologe und Bodengutachten BGU Büro für Geologie und Umweltfragen, Marktplatz, 75392 Deckenpfronn Vermessungsplanung Ing.-Büro Zizmann + Blessing, Schafgasse 1, 71032 Böblingen Stellungnahme zur Entwässerungsplanung pirker + pfeiffer ingenieure GmbH & Co. KG, Max-Eyth-Straße 10, 72525 Münsingen Prüfstatiker Ingenieurgemeinschaft Kuhlmann, Gerold, Krauss, Eisele , Felix-Wankel-Straße 6 , 73760 Ostfildern Abbruchunternehmer BEWIS Betz GmbH Geschäftsführer: Hans Betz Karl-Benz-Str. 2, 71093 Weil im Schönbuch Holzbau Paul Stephan GmbH + Co. KG, Gartenstraße 40, 74405 Gaildorf Fassade/Glaser Schillinger GmbH, Allmendstr. 73, 77709 Oberwolfach Dachdecker K.-H. Lange GmbH & Co. KG Austraße 49, 78727 Oberndorf Heizung Heizbross Eugen Bross GmbH Brühlstraße 18, 72202 Nagold Lüftung JK-Lüftungsbau Jürgen Königsfeld, Krautgartenweg 9/1, 71155 Altdorf Sanitär Stribick GmbH, Daimlerstraße 12/1, 71088 Holzgerlingen Elektro Elektro-Breitling GmbH Böblinger Straße 21, 71088 Holzgerlingen Blitzschutz MS Blitzschutz GmbH Dieselstraße 8, 71546 Aspach Bodenbeläge Linoleum RM Bodenbeläge, Am Wammesknopf 24, 70439 Stuttgart Platten- und Fliesenarbeiten Hibro Fliesen GmbH, Obere Sulzwiesen, 72657 Altenriet Schlosser HKS GmbH, Max-Eyth-Straße 24, 71088 Holzgerlingen Putz, Stuck, Trockenbau Wanner GmbH Tübinger Straße 40, 71093 Weil im Schönbuch Estrich Riempp Estrich GmbH Haldenstraße 39, 72644 Oberboihingen Mobile Trennwand Abopart GmbH & Co. KG Eichenweg 4, 26160 Bad Zwischenahn Schreinerei für die Türen Schreinerei Geiger, Steinbrechstraße 8, 71106 Magstadt Schreinerei für den Innenausbau SPEIDEL kreativer Innenausbau GmbH Ernst-Abbe-Straße 2, 71093 Weil im Schönbuch Gerüst Schweizer GmbH, Gutenbergstraße 34, 72555 Metzingen Sonnenschutz J. Paul GmbH, Siemensweg 5, 70794 Filderstadt-Bonlanden Rohbau Scheuermann & Sohn Bauunternehmung GmbH Karl-Benz-Straße 27, 71093 Weil im Schönbuch Außenanlagen R+E Hiller Garten- und Landschaftsbau GmbH Daimlerstraße 6/1, 71159 Mötzingen Chronologie von Planung und Bau ➤ Februar 2007: der Gemeinderat beschließt, die Kleinkindbetreuung für die gesamte Gemeinde im Kindergarten „In der Röte“ zusammenzufassen. Erste Überlegungen zu einem Neubau im Zuge der jährlichen Bedarfsplanung für die Kindergärten. ➤ März bis Oktober 2007: Festlegung des Raumprogramms unter Einbeziehung des Arbeitskreis Kindergartenplanung ➤ 13. November 2007: Grundsatzbeschluss für eine „große Lösung“ am Kindergarten „In der Röte“. Grundlage ist ein Fertigbaukonzept mit Grundelementen aus Metall. ➤ 26. Februar 2008: Gemeinderatsbeschluss über den Abschluss eines Werkvertrages über einen Kindergartenanbau mit Grundelementen aus Metall zur schlüsselfertigen Übergabe. ➤ 1. März 2008: Besichtigung mehrerer auf diese Weise hergestellter Kindergärten ➤ 11. November 2008: Aufhebung des Beschlusses vom 26.06.2008, Lösen des Vertragsverhältnisses über den Kindergartenanbau ➤ 24. März 2009: Mehrfachbeauftragung unter vier ausgewählten Architekturbüros. Aufgabe ist, einen Neubau zu entwerfen sowie das Bestandsgebäude umzustrukturieren und an moderne Erfordernisse anzupassen ➤ April 2009: Durchführung der Mehrfachbeauftragung, Ausarbeitung durch die Architekten ➤ 19. Mai 2009: Entscheidung zur Mehrfachbeauftragung durch den Gemeinderat. Das Architekturbüro Zoll aus Stuttgart erhält den Zuschlag. ➤ Juni bis September 2009: Ausarbeitung der weiteren Entwürfe und der Genehmigungsplanung durch das Architekturbüro Zoll ➤ 20. Oktober 2009: Endgültige Feststellung der Entwurfsplanung durch den Gemeinderat, Festlegung wesentlicher Ausführungsmerkmale, Antrag auf Baugenehmigung ➤ 22. Dezember 2009: Erteilung der Baugenehmigung ➤ Januar 2010: Ausweichunterbringung einer Gruppe im Kindergarten Seetal ➤ März 2010: Abbruch des Schwesternwohnheims ➤ April 2010: die Bodenplatte wird fertig gestellt ➤ Mai 2010: Die Wände aus Holz und das Dach werden errichtet ➤ 17. Mai 2010: Richtfest ➤ 9. und 10. Juli 2010: Die Arbeiten im Bestandsgebäude machen es notwendig, dass die Gruppen I und II in ein Klassenzimmer der benachbarten Schule und in den Kindergarten Seitenbach umziehen. ➤ September 2010: Fertigstellung und Übergabe an die Gemeinde ➤ Ab 13. September 2010: Rückkehr in den Kindergarten Röte ➤ 2. Oktober 2010: Einweihungsfest