In der Röte - in Weil im Schönbuch

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Gemeinde Weil im Schönbuch
Sonderbeilage im Mitteilungsblatt vom 30. September 2010
Anbau an die Kindertagesstätte
„In der Röte“
Festschrift zur
Einweihung am 2. Oktober 2010
Grußwort des Bürgermeisters
Wolfgang Lahl
Liebe Gäste
bei der Einweihung
unseres neuesten
Kindergartenerweiterung,
liebe künftige Nutzer
des Kindergartenanbaus,
ich kann heute mit Freude
sagen: der Anbau an den
Kindergarten „In der Röte“
ist ansprechend geplant und
gestaltet worden. Aus der Planung wurde in Rekordzeit ein handwerklich gut umgesetztes,
ansprechendes und in die Umgebungsbebauung passendes Gebäude. Ich freue mich darüber, dass der Kindergarten
„In der Röte“ wie vorgesehen zum Beginn des Kindergartenjahres 2010/2011 aus seinem vorübergehenden Exil zurückkehren konnte.
Das neue Bauwerk wurde mit der Aufnahme des Kindergartenbetriebs mit Leben gefüllt. Das neu strukturierte und
aufgewertete Bestandsgebäude wird von den Kindern neu
entdeckt werden. Der umgestaltete Außenbereich mit seinen
unterschiedlichen Bereichen wird eine Fülle von Erfahrungsmöglichkeiten bieten.
Der Kindergarten „In der Röte“ wird mit seinen beiden Krippengruppen ein Domizil für die jüngsten Kinder in der Gemeinde bieten. Für die Kinder in der Gemeinde, die den ganzen Tag betreut werden sollen, besteht hier auch weiterhin
ein den aktuellen pädagogischen Ansätzen entsprechendes
Betreuungsangebot.
Die Erweiterung des Kindergartens „In der Röte“ war ein erneuter Beleg für den erklärten Willen der Gemeinde, Weil im
Schönbuch kinder- und familienfreundlich zu gestalten. Der
Gemeinderat hat früh erkannt, dass der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten nicht nur als ein bundespolitisch
auferlegter Zwang gesehen werden darf. Vielmehr hat sich
die Kinderbetreuung zu einem Thema von zentraler lokalpolitischer Bedeutung entwickelt. Ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot, möglichst in der Wohnsitzgemeinde, ist die
Voraussetzung, um die allseits geforderte Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu ermöglichen. Darauf hat der Gemeinderat bereits seit Jahren mit einem stark differenzierten Betreuungsangebot reagiert.
Wie weit diese Differenzierung vorangegangen ist, verdeutlicht die Konzeption des Kindergartens „In der Röte“. Dieser
Kindergarten ist die zentrale Anlaufstelle in der Gemeinde
für die über die „üblichen“ Betreuungsformen hinausgehenden Angebote. Üblich, also bei Bedarf in allen Kindergarten
umsetzbar bedeutet, dass neben der Regelbetreuung auch
verlängerte Öffnungszeiten, Kinderbetreuung ab zwei Jahren
und die Integration behinderter Kinder möglich sind. Die gute
Inanspruchnahme unserer Betreuungsangebote für Kinder
bestätigt die Richtigkeit dieser Grundsatzentscheidung.
Das Gesamtprojekt „Kindergarten In der Röte“ ist ein gutes
Beispiel für die Vorteile, wenn die Betroffenen rechtzeitig und
direkt einbezogen werden. Die frühe Einbindung des Arbeitskreises Kindergartenplanung, in dem Eltern, Elternbeiräte,
Erzieherinnen, Gemeinderäte und die Verwaltung mitwirken,
hat dem Gemeinderat durch die Empfehlungen des Arbeitskreises wertvolle Entscheidungshilfen gegeben. Die oft gehörte Empfehlung „..und wenn Du nicht mehr weiter weißt,
dann gründe einen Arbeitskreis“ traf zumindest hier nicht zu.
Der Nutzen des neuen Anbaus geht über die sofort erkennbaren, neuen und besseren Möglichkeiten der Kinderbetreuung hinaus. In den Gesprächen mit dem Arbeitskreis Kindergartenplanung entstand die Idee, die neuen Räume auch
abends zur Familienförderung und -bildung zu verwenden.
Unter der Bezeichnung „Familienzentrum Weil im Schönbuch“ werden die neuen Räume für Gruppen zur Verfügung
stehen, die Familienarbeit betreiben wollen. Die Gemeinde
begrüßt diesen neuen Vorschlag und unterstützt seine Umsetzung auch in finanzieller Hinsicht.
Inzwischen beinahe zur Selbstverständlichkeit geworden ist
es, die Dachfläche geeigneter kommunaler Gebäude über
eine Photovoltaikanlage zur regenerativen Energiegewinnung
zu nutzen. Dies ist auch hier für das neue Gebäude vorgesehen. Als unbeabsichtigter, aber willkommener Nebeneffekt
wird dadurch bereits im Kindesalter das Bewusstsein für die
Nutzung regenerativer Energien angesprochen.
Meinen ausdrücklichen Dank richte ich an alle Beteiligten,
die zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben.
Dem Land Baden-Württemberg ist zu danken für die finanzielle Förderung von 240.000 €. Ohne diesen Zuschuss hätte
dieses Vorhaben deutlich reduziert werden müssen. Dem
Gemeinderat danke ich für die Weitsicht in seinen Beschlüssen zur Kinderbetreuung in unserer Gemeinde und die konsequente, aber dennoch kostenbewußte Ausweitung unserer
Betreuungsangebote.
Allen Kindern im Kindergarten „In der Röte“ wünsche ich viel
Freude in der neuen Umgebung und mit den neuen Möglichkeiten, die es zu entdecken gilt.
Den hier Beschäftigten wünsche ich, dass der Anbau und
das neu strukturierte Bestandgebäude optimale Arbeitsbedingungen für die Betreuung unserer jüngsten und kleinsten
Einwohner bieten.
Wolfgang Lahl
Bürgermeister
Grußwort Landrat
Roland Bernhard
Grußwort Architekt
Peter Zoll
Um den Kleinen neben dem
Elternhaus Raum für eine gesunde individuelle und soziale
Entwicklung zu bieten, in dem
sie spielerisch Kreativität entfalten, Gemeinschafts- und Gruppengefühl erfahren, aber auch
durch die Begegnung mit Kindern aus anderen Lebensbereichen Toleranz und Offenheit
lernen, ist eine ausreichende
Zahl an Kinderbetreuungsangeboten unverzichtbar.
Kindertageseinrichtungen entlasten nicht nur die Eltern und
ermöglichen vor allem den Müttern, Berufstätigkeit und Familie zu vereinbaren, sondern in ihnen machen Kinder oftmals
die ersten Erfahrungen außerhalb des Elternhauses und
lernen spielerisch Probleme zu lösen und Konflikte zu bewältigen. Außerdem können die Kinder in den Kindertageseinrichtungen entsprechend ihrer Entwicklung, ihren Bedürfnissen und ihren Interessen betreut und gefördert werden.
Mit dem Anbau an den Kindergarten „In der Röte“ trägt die
Gemeinde Weil im Schönbuch dem örtlichen Bedarf Rechnung und kommt durch die Einrichtung von Krippenplätzen
vor allem Alleinerziehenden entgegen. Seit Jahren setzt die
Gemeinde Weil im Schönbuch für den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote sowohl im personellen Bereich als auch
im investiven Bereich erhebliche Mittel ein. Dabei beginnt
das Betreuungsangebot bei einjährigen Kindern und setzt
sich fort bis zur Ganztagesbetreuung in der Grund- und Werkrealschule. Und so freue ich mich sehr, dass die Gemeinde
nun rund 1,5 Mio. Euro investiert hat, um 20 Krippenplätze mit
Ganztagesbetreuung in Weil im Schönbuch zu schaffen.
In diesem Sinne wünsche ich den kleinen Mitbürgerinnen
und Mitbürgern viel Freude und Spaß im neuen Kindergarten
und den Erzieherinnen weiterhin viel Erfolg bei ihrer wichtigen und verantwortungsvollen Arbeit.
Roland Bernhard
Aus der Sicht
des Architekten
Die Idee
Das bestehende Gebäude zu respektieren, es zu erweiten
und mit einem Neubau zu einem Gebäudeensemble zu verbinden stellte die Herausforderung dieser Bauaufgabe dar.
Ein kompakter schlichter Neubau wird behutsam über ein
transparent gestaltetes Zugangselement an die eigenständige
Architektur des bestehenden Kindergartens angeschlossen,
erweitert und ergänzt dessen Funktionen und bildet zusammen mit den Außen- und Spielbereichen eine moderne, flexible Kindertagesstätte.
Bestehende Räume werden verändert und neue Räume geschaffen in denen sich Kinder entfalten, Betreuerinnen neue
pädagogische Konzepte umsetzen sowie Veranstaltungen
des Gemeinwesens stattfinden können.
Das Gebäude
Mittelpunkt des Gebäudes ist das neu geschaffene helle Foyer an der Nahtstelle zwischen Bestand und Neubau. Über
zwei großzügige, orthogonal zueinander verlaufende Spielflure werden von hier aus auf kurzem Wege die Räume der
Kinderkrippe im Neubau sowie die Räume des Kindergartens im Bestandsbau erschlossen.
Zwei großzügig verglaste, helle Krippenräume im Neubau
bieten Platz für je 10 Kleinkinder zwischen 1 – 3 Jahren. Spielpodeste in unterschiedlichen Höhen eröffnen Möglichkeiten
zum Verstecken, Höhlen bauen, klettern oder ausruhen und
ermöglichen es den Kindern den Raum aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben.
Schiebetüren zwischen den Räumen fördern gruppenübergreifende Aktivitäten und verleihen den Räumen ein hohes
Maß an Flexibilität, während Schiebeelemente in der Fassade
einen fließenden Übergang zu den Holzterrassen eröffnen.
Zwei Schlafräume sowie ein Wickelraum vervollständigen die
Bedürfnisse der Krippenkinder, während der Essbereich und
der, über eine mobile Trennwand abtrennbare Multifunktionsraum auch von den Kindergartenkindern sowie außerhalb
des Kindergartenbetriebs genutzt werden kann.
Im bestehendem Kindergarten wurden durch geringfügige
gezielte Umbaumaßnahmen deutliche funktionale Verbesserungen erzielt. So erhielten die beiden Gruppenräume für 20
– 25 Kindern zwischen 3 – 6 Jahren neben direkten Zugängen zu den Außenanlagen großzügige Spielpodeste, welche
neben Möglichkeiten zum beklettern und bespielen auch
Rückzugsräume schaffen.
Grußwort des Elternbeirats
Ein Kinderwagenraum und das zentral gelegene neue Leitungsbüro vervollständigen die Funktionalität der Gesamtanlage.
Von links nach rechts,
hinten: Sina Mohring,
Petra Gnann,
Susanne Klinker;
vorne: Sabine Forkel,
Ramona Leutritz,
Peggy Walter,
Silke Gruße-Meißner
Materialität
Sowohl im äußeren Erscheinungsbild der Fassade als auch
in der innen sichtbaren Konstruktion stellt Holz das wesentliche Gestaltungsmerkmal des Kindergartenneubaus dar.
Aufgrund seiner haptischen Eigenschaften sowie seiner Wärme ist Holz bei Kinder äußerst beliebt und spielt daher auch
im Material- und Farbkonzept für den Kindergarten eine wesentliche Rolle.
Wichtige Bauteile wie Stützen, Unterzüge, Teilbereiche der
Decke sowie die Innenprofile der Holz-, Alu-, Glasfassade
bleiben ebenso holzsichtig wie Spielpodeste und Teile der
Möblierung.
Die Wärme der sichtbaren Holzoberflächen wirkt als wohltuender Kontrast zum Weiß der Innenwände.
In der Kombination mit unterschiedlichen Grüntönen für die
Bodenbeläge, Türen und Möbel entsteht so ein lebendiger,
farbiger, jedoch nicht bunter Innenraumeindruck, der Platz
für eine weitere Gestaltung und Belebung durch die Kinder
belässt.
Peter Zoll
Mit dem Neu-, An- und Umbau des Kindergartens Röte und
der anstehenden Ausgestaltung des Außengeländes wird
den Kindern ein Umfeld bereitgestellt, in welchem sie ihre
natürliche Neugierde ausleben dürfen und somit mit allen
Sinnen lernen können.
Viele Erlebniswelten, Rückzugsräume, Natur-Spielplätze erwarten die Kinder im neuen Kindergartenjahr. Berücksichtigung findet auch der Entwicklungsstand der Kinder, vom
Krabbel- bis zum Vorschulkind, für alle gibt‘s im Innen- und
Außenbereich viele Erprobungsfelder.
Die Einbeziehung des Elternbeirates in die Planung, das stets
offene Ohr der Erzieherinnen, der Kindergartenleitung, des
Bürgermeisters und des Gemeinderates, gaben uns das Gefühl, unser ehrenamtliches Engagement wird ernst genommen. Auch wenn die Kinder während des Bauprojektes aus
ihrem gewohnten Kindergartenumfeld in die Schule und den
Seitenbach- und Seetalkindergarten ausziehen und alle Seiten sehr flexibel reagieren mussten, durch gute Betreuung
und Kommunikation ging es gemeinsam dem Ziel entgegen.
So steht nun die Mitwirkung der Elternschaft auch bei der
Gestaltung des Außengeländes unter einem guten Stern. Wir
werden im Frühjahr unser Hochbeetprojekt umsetzen und
die Kinder können den Bereich des „Hegens und Pflegens“
erleben.
Es ist gut, in einer Gemeinde zu wohnen, die den Ausbau der
Betreuungsplätze so vehement vorantreibt. Wir wissen es zu
schätzen, das Weil im Schönbuch zu den Gemeinden des
Landkreis Böblingen gehört, die mit allen ihren Kindergärten
und Betreuungseinrichtungen ein sehr gutes, fast lückenloses Betreuungsangebot für Familien bietet.
Deshalb bedanken wir uns heute „festschriftlich“ für die Investitionen der Gemeinde Weil im Schönbuch in die Zukunft
unserer Kinder.
Der Elternbeirat
in der Kindertagesstätte „In der Röte“
Erläuterung des Architekten
zur Baumaßnahme
Neubau Kinderkrippe
Wie im Neubau bildet auch hier die großzügige in Ost-Westrichtung verlaufende Spielflur mit Garderobe das Haupterschließungselement, an dem sich Nebenräume nach Norden
und Hauptnutzungen nach Süden orientieren. Die beiden
Gruppenräume für je 20 bis 25 Kinder von 3 bis 6 Jahren
haben neue Zugänge erhalten und wurden mit Spielgalerien ausgestattet. Zwischen den Gruppenräumen befindet sich
der Kreativbereich welcher über Schiebetüren den Gruppenräumen flexibel zugeschaltet werden kann. Neue Türelemente in der Südfassade sowie ein vorgelagertes Holzterrassenpodest ermöglichen den Kindern direkte Zugänge
zu den Außen- und Spielbereichen. Um den Betreuerinnen
eine gute Übersicht zu ermöglichen wurden sowohl der Aufenthaltsraum als auch das zum Foyer hin geöffnete Büro der
Kindergartenleitung an das Foyer verlegt.
Freianlage
Der in Nord-Süd Richtung verlaufende, über ein Oberlichtband mit Tageslicht versorgte Spielflur bildet das Haupterschließungselement des Neubaus.
An ihn angegliedert sind die Nebenräume in einem niederen Baukörper Richtung Osten ausgerichtet, während sich
die Aufenthaltsbereiche nach Westen zu den Freiflächen hin
orientieren. Zwei großzügig verglaste, helle Gruppenräume
bieten Platz für je 10 Kinder zwischen 1 bis 3 Jahren. Spielpodeste mit einer Höhe von ca. 1,30 m eröffnen Möglichkeiten
zum Verstecken, Höhlen bauen, klettern oder ausruhen und
ermöglichen es den Kindern den Raum aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben.
Schiebetüren zwischen den Gruppenräumen fördern gruppenübergreifende Aktivitäten und verleihen den Räumen ein
hohes Maß an Flexibilität, während Schiebeelemente in der
Fassade einen fließenden Übergang zu den vorgelagerten
Holzterrassen eröffnen.
Zwei nach Norden orientierte Schlafräume sowie ein Wickelraum vervollständigen die Bedürfnisse der Kinderkrippe.
Der Multifunktionsbereich befindet sich in unmittelbarer Nähe
zum Foyer. Wie auch die Gruppenräume besitzt er die Möglichkeit, über ein großes Schiebeelement in der Fassade einen direkten Bezug zu den Freiflächen herzustellen. Durch
Aufschieben einer mobilen Trennwand kann der nach Osten
orientierte Essbereich mit Terrasse dem Multifunktionsbereich
zugeschaltet werden. Die angeschlossene Aufwärmküche ist
als Haushaltsküche konzipiert und dient den Betreuerinnen
und Betreuern zur Erwärmung von vorbereiteten Speisen.
Bestand Kindergarten
Zentrale Umbaumaßnahme im Bestand war das neue Foyer,
welches die Verbindung zwischen altem und neuem Baukörper herstellt.
Entsprechend der Grundrissorganisation erhalten alle Aufenthalts- und Gruppenbereiche eigene Zugänge zu den Außenanlagen. Dem Gebäude vorgelagerte Holzpodeste wirken
als Bindeglieder zwischen Innenräumen und Freiflächen und
schaffen Zwischenbereiche die bespielt werden können.
Konstruktion/Material
Als Konstruktionsprinzip für den Neubau wurde eine Holztafelbauweise auf einer elastisch gebetteten Stahlbetonbodenplatte mit Brettstapeldecken als Dach gewählt.
Projektdaten:
Nutzfläche im Anbau:
Verkehrsfläche im Anbau:
Nutzfläche im Altbau:
Verkehrsfläche im Altbau:
Funktionsfläche im Anbau:
Baukosten:
262,20 m2
67,10 m2
354,70 m2
64,50 m2
66,60 m2
1,51 Mio. EUR
Schnitt durch die Gebäude
Grundrisse
Am Bau Beteiligte
Bauherr
Gemeinde Weil im Schönbuch
Marktplatz 3, 71093 Weil im Schönbuch
Architekten
Architekten und Stadtplaner ZOLL,
Markelsheimer Strasse 60, 70435 Stuttgart
Bauleiter
Joachim Wezel, Freier Architekt,
Silcherstraße 2, 72555 Metzingen
Garten- und Landschaftsplanung
Hoffmann Freiraumplanung,
Magnusstraße 9/1,
74206 Bad Wimpfen
Tragwerksplanung
Fischer + Friedrich, Ingenieurbüro für Tragwerksplanung,
beratende Ingenieure, Christofstraße 51, 71332 Waiblingen
Gebäudetechnik, HLS und Bauphysik
ebök, Ingenieurbüro für Energieberatung
und ökologische Konzepte GmbH
Schellingstraße 4/2, 72072 Tübingen
Elektroplanung
Raible + Partner
Planungsbüro für Elektro- und Kommunikationstechnik
In Laisen 73, 72766 Reutlingen
Geologe und Bodengutachten
BGU
Büro für Geologie und Umweltfragen,
Marktplatz, 75392 Deckenpfronn
Vermessungsplanung
Ing.-Büro Zizmann + Blessing,
Schafgasse 1, 71032 Böblingen
Stellungnahme zur Entwässerungsplanung
pirker + pfeiffer ingenieure
GmbH & Co. KG,
Max-Eyth-Straße 10, 72525 Münsingen
Prüfstatiker
Ingenieurgemeinschaft Kuhlmann, Gerold, Krauss, Eisele ,
Felix-Wankel-Straße 6 , 73760 Ostfildern
Abbruchunternehmer
BEWIS Betz GmbH
Geschäftsführer: Hans Betz
Karl-Benz-Str. 2, 71093 Weil im Schönbuch
Holzbau
Paul Stephan GmbH + Co. KG,
Gartenstraße 40, 74405 Gaildorf
Fassade/Glaser
Schillinger GmbH, Allmendstr. 73, 77709 Oberwolfach
Dachdecker
K.-H. Lange GmbH & Co. KG
Austraße 49, 78727 Oberndorf
Heizung
Heizbross Eugen Bross GmbH
Brühlstraße 18, 72202 Nagold
Lüftung
JK-Lüftungsbau Jürgen Königsfeld,
Krautgartenweg 9/1, 71155 Altdorf
Sanitär
Stribick GmbH, Daimlerstraße 12/1, 71088 Holzgerlingen
Elektro
Elektro-Breitling GmbH
Böblinger Straße 21, 71088 Holzgerlingen
Blitzschutz
MS Blitzschutz GmbH
Dieselstraße 8, 71546 Aspach
Bodenbeläge Linoleum
RM Bodenbeläge, Am Wammesknopf 24, 70439 Stuttgart
Platten- und Fliesenarbeiten
Hibro Fliesen GmbH, Obere Sulzwiesen, 72657 Altenriet
Schlosser
HKS GmbH, Max-Eyth-Straße 24, 71088 Holzgerlingen
Putz, Stuck, Trockenbau
Wanner GmbH
Tübinger Straße 40, 71093 Weil im Schönbuch
Estrich
Riempp Estrich GmbH
Haldenstraße 39, 72644 Oberboihingen
Mobile Trennwand
Abopart GmbH & Co. KG
Eichenweg 4, 26160 Bad Zwischenahn
Schreinerei für die Türen
Schreinerei Geiger, Steinbrechstraße 8, 71106 Magstadt
Schreinerei für den Innenausbau
SPEIDEL kreativer Innenausbau GmbH
Ernst-Abbe-Straße 2, 71093 Weil im Schönbuch
Gerüst
Schweizer GmbH, Gutenbergstraße 34, 72555 Metzingen
Sonnenschutz
J. Paul GmbH, Siemensweg 5, 70794 Filderstadt-Bonlanden
Rohbau
Scheuermann & Sohn Bauunternehmung GmbH
Karl-Benz-Straße 27, 71093 Weil im Schönbuch
Außenanlagen
R+E Hiller Garten- und Landschaftsbau GmbH
Daimlerstraße 6/1, 71159 Mötzingen
Chronologie von Planung und Bau
➤ Februar 2007: der Gemeinderat beschließt, die Kleinkindbetreuung für die gesamte Gemeinde im Kindergarten „In
der Röte“ zusammenzufassen. Erste Überlegungen zu einem Neubau im Zuge der jährlichen Bedarfsplanung für
die Kindergärten.
➤ März bis Oktober 2007: Festlegung des Raumprogramms
unter Einbeziehung des Arbeitskreis Kindergartenplanung
➤ 13. November 2007: Grundsatzbeschluss für eine „große
Lösung“ am Kindergarten „In der Röte“. Grundlage ist ein
Fertigbaukonzept mit Grundelementen aus Metall.
➤ 26. Februar 2008: Gemeinderatsbeschluss über den Abschluss eines Werkvertrages über einen Kindergartenanbau mit Grundelementen aus Metall zur schlüsselfertigen
Übergabe.
➤ 1. März 2008: Besichtigung mehrerer auf diese Weise
hergestellter Kindergärten
➤ 11. November 2008: Aufhebung des Beschlusses vom
26.06.2008, Lösen des Vertragsverhältnisses über den
Kindergartenanbau
➤ 24. März 2009: Mehrfachbeauftragung unter vier ausgewählten Architekturbüros. Aufgabe ist, einen Neubau zu
entwerfen sowie das Bestandsgebäude umzustrukturieren und an moderne Erfordernisse anzupassen
➤ April 2009: Durchführung der Mehrfachbeauftragung,
Ausarbeitung durch die Architekten
➤ 19. Mai 2009: Entscheidung zur Mehrfachbeauftragung
durch den Gemeinderat. Das Architekturbüro Zoll aus
Stuttgart erhält den Zuschlag.
➤ Juni bis September 2009: Ausarbeitung der weiteren Entwürfe und der Genehmigungsplanung durch das Architekturbüro Zoll
➤ 20. Oktober 2009: Endgültige Feststellung der Entwurfsplanung durch den Gemeinderat, Festlegung wesentlicher
Ausführungsmerkmale, Antrag auf Baugenehmigung
➤ 22. Dezember 2009: Erteilung der Baugenehmigung
➤ Januar 2010: Ausweichunterbringung einer Gruppe im
Kindergarten Seetal
➤ März 2010: Abbruch des Schwesternwohnheims
➤ April 2010: die Bodenplatte wird fertig gestellt
➤ Mai 2010: Die Wände aus Holz und das Dach werden
errichtet
➤ 17. Mai 2010: Richtfest
➤ 9. und 10. Juli 2010: Die Arbeiten im Bestandsgebäude
machen es notwendig, dass die Gruppen I und II in ein
Klassenzimmer der benachbarten Schule und in den Kindergarten Seitenbach umziehen.
➤ September 2010: Fertigstellung und Übergabe an die Gemeinde
➤ Ab 13. September 2010: Rückkehr in den Kindergarten
Röte
➤ 2. Oktober 2010: Einweihungsfest
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