Wolfgang Amadeus Mozart – Ein Leben in Stichworten 1756

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Wolfgang Amadeus Mozart – Ein Leben in Stichworten
Wolfgang Amadeus Mozart – Ein Leben in Stichworten
1756: Wolfgang Amadeus Mozart kommt am 27. Januar als Sohn des Hofkapellmeisters Leopold
Mozart und seiner Ehefrau Anna Maria in Salzburg zur Welt. Er hat eine ältere Schwester Anna
(»Nannerl«).
1760/61: Erster Musik- und allgemeinbildender Unterricht. Mozart beginnt zu komponieren.
1762: Gemeinsam mit Nannerl erste Auftritte am kurfürstlichen Hof in München und in Wien,
Audienzen bei Kaiserin Maria Theresia. In den nächsten Jahren zahlreiche Reisen durch Europa
mit Konzerten an Königshäusern.
1769: Uraufführung der Opera buffa »La finta semplice« in Salzburg. Mozart wird dritter Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle und reist mit dem Vater zum ersten Mal nach Italien.
1770: Der Papst ernennt Mozart zum »Ritter vom goldenen Sporn«. In Mailand dirigiert Mozart seine Auftragsoper »Mitridate, Rè di Ponto«.
1771: Nach 15 Monaten kehren Vater und Sohn nach Salzburg zurück. Schon bald folgt die zweite
Reise nach Italien. In Mailand wird »Ascanio in Alba« uraufgeführt.
1772: Hieronymus Graf Colloredo wird neuer Fürsterzbischof in Salzburg. Mozart wird zum besoldeten Konzertmeister berufen. Uraufführung der Oper »Lucio Silla« in Mailand.
1774: Komposition von Serenaden, Konzerten und Messen.
1775: »La finta giardiniera« wird in München uraufgeführt. Mozarts Hoffnung auf eine feste Anstellung erfüllt sich jedoch nicht.
1777/78: Mit seiner Mutter reist Mozart nach Paris. In Mannheim versucht er, eine Anstellung zu
finden. Er verliebt sich dort in Aloysia Weber. In Paris stirbt die Mutter.
1779: Unverrichteter Dinge kehrt Mozart nach Salzburg zurück. Dort wird er zusätzlich Hoforganist.
1781: In München wird die Oper »Idomeneo« uraufgeführt. Zwischen Mozart und seinem Salzburger
Dienstherrn Graf Colloredo kommt es zum Bruch. Mozart zieht als freier Künstler nach Wien. Hier
verliebt er sich in Aloysia Webers Schwester Constanze.
1782: Mozarts Oper »Die Entführung aus dem Serail« wird in Wien uraufgeführt. Er heiratet Constanze Weber. Bis 1785 entstehen sechs Streichquartette, die von Haydn inspiriert und ihm gewidmet sind. Haydn hört sie im Konzert und lobt Mozart überschwänglich vor seinem Vater.
1784: In der Fastenzeit veranstaltet Mozart viele Subskriptionskonzerte. Er tritt in die Freimaurerloge »Zur Wohltätigkeit« ein.
1786: Die Oper »Die Hochzeit des Figaro« wird erfolgreich uraufgeführt.
1787: Mozart reist zweimal nach Prag, im Oktober wird dort seine Oper »Don Giovanni« uraufgeführt. Tod seines Vaters. Am Wiener Hof wird Mozart k. u. k. Kammermusicus.
1788: Er schreibt seine letzten drei Sinfonien Es-dur KV 543, g-moll KV 550 und C-dur KV 551
(»Jupiter-Sinfonie«). Er ist in Geldnot und schreibt zahlreiche Bettelbriefe an den Logenbruder
Puchberg.
1789: Mozart muss eine erste Anleihe aufnehmen. Er reist über Prag, Dresden, Leipzig und Potsdam
nach Berlin. In Potsdam empfängt ihn Friedrich II. zu einer Audienz und erteilt Aufträge für Streichquartette und Klaviersonaten.
1790: Uraufführung von »Così fan tutte« in Wien. Mozart reist nach Frankfurt a. M. zur Kaiserkrönung Leopolds II. und gibt dort ein Konzert, das allerdings schlecht besucht ist.
1791: Mozart gibt sein letztes öffentliches Konzert. Er arbeitet in Wien als (unbesoldeter) Stellvertreter des Domkapellmeisters von St. Stephan. In Prag wird »La clemenza di Tito« uraufgeführt,
im Wiener Freihaus auf der Wieden »Die Zauberflöte«. Mozart arbeitet an seinem »Requiem«, das
unvollendet bleibt. Er stirbt am 5. Dezember und wird am Tag darauf in einem Massengrab vor den
Toren Wiens beerdigt. Das Totenbuch nennt Tals Todesursache »hitziges Frieselfieber«.
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