junge oper - Nationaltheater Mannheim

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NATIONAL
THEATER
MANNHEIM
SPIELZEIT
2014 /2015
LIEBES
PUBLIKUM,
»Man muß etwas Neues machen,
um etwas Neues zu sehen«, schrieb
Georg Christoph Lichtenberg im
18. Jahrhundert, dem Jahr­hundert
des Aufbruchs, in welchem 1779 das
Nationaltheater Mannheim als eine
der ersten Bühnen einen regelmäßigen
Spielbetrieb mit Werken in deutscher
Sprache aufnahm.
In der Spielzeit 2014/2015 gibt es mehr­
fach Anlass, bedeutsamer Inno­vationen
und Per­sön­lich­keiten zu gedenken,
die mit der Geschichte unseres Hauses
verbunden sind. So jährt sich 2014 zum
200. Mal der Todestag August Wilhelm
4 VO RWO RT
Ifflands, der seit der ersten Spielzeit am
Nationaltheater engagiert war und 1782
in der Rolle des Franz Moor an der skandal­
umwitterten Uraufführung von Schillers
Räubern mitwirkte, die Mannheims Ruf als
Schillerbühne begründete.
Bis heute versteht sich Ihr Nationaltheater
als Forum zur Spiegelung und Diskussion der
Entwicklung unserer Stadt und unserer Zeit.
Dabei durchlebte das Haus selbst dramatische
Wandlungen − künstlerisch, architektonisch,
strukturell − und es ist spannend zu beobach­
ten, dass das Haus gerade aus Herausforde­
rungen oder gar Katastrophen neue Strahlkraft
und künstlerischen Fortschritt generierte.
V. l. n. r.: Kevin O'Day, Burkhard C. Kosminski, Andrea Gronemeyer, Dr. Ralf Klöter, Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
VO RWO RT 5
Eine einschneidende Zäsur bedeutete
vor 175 Jahren die Installierung eines
neuen Leitungsmodells. Nicht mehr der
kurfürstliche Hof und seine Verwalter,
sondern verdienstvolle Mannheimer Bürger
prägten nun für 50 Jahre die Geschicke des
Hauses unter dem Titel »Hoftheaterkomitee«.
Man befreite sich vom Einfluss des badischen Hofes, indem man das Nationaltheater
Mannheim in die städtische Trägerschaft
übernahm.
Der Wille der Mannheimer Bürgerschaft nicht
nur zur politischen, sondern auch zur kultu­
rellen Eigenständigkeit und selbstbestimmten
Lebensgestaltung ließ nach der Zerstörung im
2. Weltkrieg das moderne Haus am Goetheplatz
entstehen, dessen Grundstein vor 60 Jahren
gelegt wurde. Bis heute profiliert sich das
Nationaltheater in der deutschen Theaterland­
schaft als Pionier zeitgenössischer Theater­
kunst mit Ur- und Erstaufführungen in allen
vier Sparten. Es ist nicht zuletzt diese über­
regio­nale Wahrnehmung als hervorragende
und zukunftsorientierte Bühne, die immer
wieder außergewöhnliche Künstler aus allen
Sparten nach Mannheim gezogen hat und in
Mannheim hält.
Auch in der neuen Spielzeit wollen wir Sie
für neue Sichtweisen auf Altbewährtes, aktu­
elle Themen und zeitgenössische Spielformen
begeistern. Dabei darf es durchaus unter­
haltsam zugehen. Dennoch stehen bei uns
die Kunst und erkennbare Programmlinien
im Vordergrund.
Die Oper hat für Sie Werke aus vier Jahrhun­
derten vorbereitet, so breit gefächert wie ganz
selten in den letzten Jahren. Es sind großartige
6 VO RWO RT
Werke, die zum Teil und zu Unrecht abseits
des Mainstreams stehen. Gestützt auf unser
breites Repertoire, das fast alle Werke des
Kanons für Sie bereit hält, haben wir uns ent­
schlossen, Sie mit wunderbaren Werken wie
Catalanis La Wally, Glucks Alceste, Berlioz’
La damnation de Faust und Schrekers Der ferne
Klang bekannt zu machen und Ihnen ganz
neue musikalische und szenische Erlebnisse
zu vermitteln. Natürlich dürfen wir auch unsere
eigene Gegenwart nicht vergessen, so werden
wir eine Komische Oper von Lucia Ronchetti,
einer hochbegabten und sehr umworbenen
Komponistin, uraufführen. Wir hoffen, Sie teilen
mit uns die große Neugierde, ohne die unser
Leben langweilig wäre. »Ohne Sinne gibt es
keine Erinnerung«, schreibt Voltaire in seinem
Abenteuer der Memoria und »ohne Erinnerung
keinen Geist«. In diesem Sinne, bleiben Sie
uns treu.
Das klassische Repertoire mit Stücken
von Shakespeare, Lessing und Schiller und
das zeitgenössische Autorentheater bilden
den Spielplan des Schauspiels. So renom­
mierte Autoren wie Theresia Walser, Roland
Schimmelpfennig und Dietmar Dath haben
neue Stücke für Mannheim geschrieben.
Mit Akın E. Sipal und der Amerikanerin Laura
Marks stellen wir Ihnen zwei junge Autoren
vor, die es zu entdecken gilt. Neues und
Auf­regendes versprechen wir Ihnen bei dem
1. Mannheimer Bürgerbühnenfestival und
den 18. Internationalen Schillertagen, die
Calixto Bieito mit Die Räuber eröffnen wird.
Handlungsballette, Bewegungsrecherchen,
Gastchoreografen: In der nächsten Spielzeit erwartet Sie im Ballett ein facetten­
reiches Repertoire mit vier Uraufführungen
und fünf Wiederaufnahmen, mit Sonderver­an­staltungen wie offenen Proben und
Impromptus mit spannenden Künstlern,
die Ihnen besondere Begegnungen mit dem
Ensemble ermöglichen.
Sie und uns erwarten neue Partner wie der
Choreograf Lukáš Timulak und die Bühnen­
bildner Peter Bil’ak und Christian Thurm.
Die Zusammenarbeit mit Thomas Siffling
geht weiter, er komponiert die Musik für den
Shakespeare-Abend 2 Gents im Opernhaus.
Auch die Handlungsballette Romeo und Julia
und Othello mit dem Nationaltheaterorchester
stehen wieder auf dem Spielplan. Mit dieser
Trilogie feiern wir das Shakespeare-Jahr.
bringen neben Naturbeherrschung, Komfort und
weltweiter Vernetzung auch Zerstörung, Müll
und Verlust basaler kommunikativer und sozi­
aler Fähigkeiten. Von diesen Themen, vom Fluch
und Segen des Fortschritts, handeln die neuen
Stücke am Schnawwl: vom Cyberspace, von der
Verantwortung der Wissenschaft, Genderfragen
und dem Lernen aus der Vergangenheit.
Die Fähigkeit zum Fortschritt, so lernen wir
aus der Anthropologie, verschaffte dem Homo
sapiens den entscheidenden evolutionären
Vorteil vor anderen Hominiden, die letztlich
wegen mangelnder Entwicklungsfähigkeit
ausstarben. Vor allem die technischen Errun­
genschaften der letzten zwei Jahrhunderte
veränderten die Welt auf schwindelerregende
und faszinierende Weise. Aber viele Errungen­
schaften lehren uns zugleich das Fürchten,
An uns wird es sein, im Theater mehr Formate
der Begegnung und zur Förderung der Teilhabe aller Mannheimer und Besucher aus der
Region anzubieten. Dazu gehört, Vermittlungs­
formate für alle Altersgruppen zu entwickeln,
die Ihnen spannende Einblicke in unsere künst­
lerischen Arbeitsweisen und nicht zuletzt in
unsere Ziele, Hoffnungen und Utopien ermög­
lichen. Lassen Sie sich gemeinsam mit uns hin­
reißen von der Wirkungsmacht des Theaters.
Das Unerwartete, das Neue, ist manchmal
auch anstrengend. Für uns, wenn wir zeit­
beschleunigt dem Bestmöglichen nachjagen,
und für Sie, die wir Theatermacher mit
Ungewohntem und daher gelegentlich auch
schwerer zu Erschließendem überraschen.
Ihre
Andrea Gronemeyer
Burkhard C. Kosminski
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
Dr. Ralf Klöter
Kevin O'Day
VO RWO RT 7
INHALT
Eine Übersicht der Premieren und
des Repertoires finden Sie auf dem
Klappumschlag.
OPER10
Premieren12
Die Festlichen Opernabende30
Oper Extra140
Akademiekonzerte im Rosengarten142
JUNGE OPER32
Premieren34
Junge Oper Extra144
Junge Oper Konzert146
SCHAUSPIEL42
Premieren44
18. Internationale Schillertage68
Schauspiel Extra148
Die neue Hausautorin Anne Lepper150
BALLETT70
Premieren72
Ballett Extra152
SCHNAWWL80
Premieren82
Imaginale 201594
Klasse.Schultheaterwoche95
Schnawwl Extra154
8 IN H A LT
MANNHEIMER
BÜRGERBÜHNE
96
Premieren98
Die Mannheimer Bürgerbühne aus Sicht der Bürger104
Junge Bürgerbühne Mannheim106
Zweites Bürgerbühnenfestival
107
Festival Leinen los! Junges Theater im Delta
108
THEATER FÜR JUNG UND ALT
156
ENSEMBLE UND PERSONALIA
158
FUNDRAISING
181
FREUNDE UND FÖRDERER,
NTHUSIASTEN, STIFTER
182
KONTAKT
188
IMPRESSUM
189
I N H A LT 9
OPER
10
DER FREISCHÜTZ
11
LA WALLY
ALFREDO CATALANI
Musikalische Leitung  Alois Seidlmeier
Inszenierung  Tilman Knabe
Bühne  Johann Jörg
Kostüme  Kathi Maurer
Dramaturgie  Anselm Dalferth, Elena Garcia-Fernandez
Chor  Anton Tremmel
PREMIERE AM 24. OKTOBER 2014 IM OPERNHAUS
12 P R E M IER EN OPER
Die höchsten Gipfel der Berge, schroffe
Felsen und ewiger Schnee sind die Welt der
jungen Wally. Dorthin flüchtet die stolze und
unangepasste Frau vor ihrem Vater, der sie
mit Vincenzo Gellner verheiraten möchte.
Wally aber liebt den Jäger Giuseppe Hagen­
bach. Um ihn wieder zu sehen, kehrt sie nach
dem Tod des Vaters als reiche Erbin in das Dorf
zurück. Doch Missverständnisse und rasende
Eifersucht lassen ihr ehrliches Liebesbekennt­
nis zur öffentlichen Demütigung geraten und
gipfeln in einem Mordversuch. Verstört zieht
sich Wally erneut in die Einsamkeit der Berge
zurück. Als ihr Hagenbach in die Höhen folgt,
um ihr ebenfalls seine Zuneigung zu bekennen,
bringt ein plötzlich aufkommender Schnee­
sturm die Liebenden in tödliche Gefahr …
Mit ihren tollkühnen Bergabenteuern sorgte
die Österreicherin Anna Stainer-Knittel für
Aufsehen und wurde zu einer Vorreiterin weib­
licher Emanzipation stilisiert. Der Autorin
Wilhelmine von Hillern diente sie als Vorbild für
ihren 1875 erschienenen Bestseller-Roman
Die Geier-Wally. Alfredo Catalani und Luigi
Illica, später Librettist von Puccinis La Bohème
und Tosca, verdichteten den Roman zu einer
fesselnden Dreiecksgeschichte über unbeug­
samen Liebeswillen, Freiheit und die Macht der
Natur. Auf reizvolle Weise verbindet La Wally
emotionsgeladene Italianità mit alpenlän­
dischem Kolorit und reiht sich als eines der
bedeutendsten Werke ein in die Epoche Verdis
und Puccinis.
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DIE JAHRESZEITEN
JOSEPH HAYDN
konzertante Aufführung
Musikalische Leitung  Dan Ettinger
Chor  Anton Tremmel
PREMIERE AM 28. NOVEMBER 2014 IM OPERNHAUS
14 P R E M IER EN OPER
Die Jahreszeiten berühren Zeiten der Saat
und Hoffnung, des Nebels und der Dunkelheit,
einen langen Sommertag, Ernte, Jagd und
Weinlese. Auf wütende Stürme folgt der sanfte
Einbruch der Nacht. Eben noch geht der Bauer
pfeifend mit dem Pflug über seinen Acker, da
lockt schon wieder die winterliche Spinnstube.
Bunte Bilder und Szenen spielen sich in den
vier Kantaten reigenartig ab. Sie beginnen und
enden im Winter. Doch blickt man am Ende
aus der Nacht des irdischen Winters auf die
Vision einer lichten Himmelswelt.
Es gibt »kein herrlicheres, farbenreicheres
Bild des ganzen menschlichen Lebens« als
Haydns Jahreszeiten, so E. T. A. Hoffmann.
Das Oratorium entstand kurz nach seinem
Zwillingswerk Die Schöpfung und vertont
einen Text aus einem englischen Versepos
von James Thomson in der Übersetzung des
Barons van Swieten. Das große Orchester
begleitet drei Sängersolisten und einen Chor,
die archetypisch das Landvolk verkörpern.
In den Naturschil­derungen und Verklärungen des Landlebens scheinen die Ideen
Jean-Jacques Rousseaus auf.
P R E M I E R E N O P E R 15
DIE LUSTIGE
WITWE
FRANZ LEHÁR
Musikalische Leitung  Joseph Trafton
Inszenierung  Renato Zanella
Bühne  Dirk Becker
Kostüme  Esther Walz
Dramaturgie  Klaus-Peter Kehr, Marco Misgaiski
Chor  Anton Tremmel
PREMIERE AM 13. DEZEMBER 2014 IM OPERNHAUS
16 P R E M IER EN OPER
Pontevedro ist pleite. Wie gut, dass das
Fürstentum auf die Scharfsinnigkeit seiner
Diplomaten bauen kann. Baron Mirko von Zeta,
der pontevedrinische Gesandte in Paris, hat
eine brillante Idee: Hanna Glawari, die sich in
Paris vergnügende millionenschwere Witwe
des pontevedrinischen Hofbankiers, muss,
damit das Vermögen dem Staate nicht verloren
geht, geheiratet werden, und zwar von einem
Pontevedriner – versteht sich. So simpel wie
diese Idee ist, so viele Haken hat sie auch.
Erstens wird die Glawari von einem Schwarm
französischer Mitgiftjäger umworben, die eine
potentielle Gefahr für Zetas »diplomatischen
Schachzug« darstellen. Zweitens ist die
schwer­reiche Witwe voller Argwohn gegen­
über der Männerwelt, die sich vermeintlich
eher in ihr Geld statt in sie verliebt. Und drit­
tens hat der von Baron Zeta zum Bräutigam
auserwählte Graf Danilo Danilowitsch eine
liebes- und leidensreiche Vorgeschichte mit
der schönen Hanna …
Franz Lehárs berühmtestes Werk wurde
1905 im Theater an der Wien uraufgeführt
und brachte es allein bis zum Todesjahr
des Komponisten 1948 auf weit mehr als
300.000 Aufführungen rund um den Globus.
Heute ist Die lustige Witwe eine der erfolg­
reichsten Operetten aller Zeiten. Ihre überaus
große Popularität verdankt sie nicht zuletzt
der Fülle von Hits, wie Dann geh’ ich ins Maxim,
Lippen schweigen, Dummer Reitersmann,
dem Vilja-Lied und vielen mehr.
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ALCESTE
CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
Musikalische Leitung  Rubén Dubrovsky
Inszenierung  Dietrich Hilsdorf
Bühne  Dieter Richter
Kostüme  Renate Schmitzer
Chor  Anton Tremmel
PREMIERE AM 21. FEBRUAR 2015 IM OPERNHAUS
18 P R E M IER EN OPER
»Nichts ist schöner, als für jemanden, den
man liebt, in den Tod zu gehen.« Als das Orakel
spricht, dass der sterbende König Admète nur
gerettet werden kann, wenn sich ein anderer
für ihn opfert, beschließt seine Frau Alceste,
diesen Schritt zu tun. Das Volk feiert die Rettung
des Königs freudig; beklommen macht Alceste
sich zum Sterben bereit. Admète ist verzwei­
felt und will ihr auf dem Weg in den Tod folgen.
Da kommt der Held Hercule an den Hof und
beschließt, zu helfen. Er ringt den Göttern der
Unterwelt ihr Opfer ab.
Neun Jahre nach der Wiener Uraufführung
seiner bedeutendsten Reformoper, Alceste,
erarbeitete Christoph Willibald Gluck 1776
eine neue, französischsprachige Fassung des
Stoffs für Paris. Er straffte die ersten beiden
Akte dramaturgisch, konzentrierte sich stark
auf die beiden Hauptfiguren und ihren Wider­
part, die Götter, fügte szenische Effekte ein
und die Figur des Hercule, der auch schon in
der Textvorlage von Euripides auftritt.
Glucks Alceste ist eine Apotheose der auf­
opfernden Gattenliebe, geprägt von tiefer
menschlicher Erschütterung, Kraft und
glühendem Gefühl. Sie blieb über 40 Jahre
lang im Repertoire der Pariser Oper.
Mit freundlicher
Unterstützung von
FUCHS PETROLUB SE
und Familie Fuchs
P R E M I E R E N O P E R 19
WAKE UP
AND DREAM
Ein Cole-Porter-Songbook
CORDULA DÄUPER UND
JOHANNES MÜLLER
Uraufführung
Inszenierung  Cordula Däuper
Bühne  Ralph Zeger
Dramaturgie  Johannes Müller
Choreografie  Götz Hellriegel
URAUFFÜHRUNG AM 14. MÄRZ 2015 IM OPERNHAUS
20 P R E M IER EN OPER
REVUE
Er scheint alles zu haben, er ist ein gesell­
schaftlicher Sonnyboy, feiert Erfolge am
Broadway sowie in Hollywood und hat eine
bezaubernde Frau zur Seite – seine große
Liebe. Cole Porter ist einer der bedeutendsten
Songwriter seiner Zeit. Der Erfolg aber hat
viele Begleiter, und während Cole sich vom
Rausch des Lebens treiben lässt, versucht
Linda mit aller Hingabe, die Beziehung zusam­
menzuhalten. Der Mann, der in seiner Musik
so geistreich und einfühlsam die Liebe zu
fassen versteht, scheint ihr im wahren Leben
nicht gewachsen zu sein …
Im Laufe seines Lebens schreibt Cole
Albert Porter, wie er mit vollem Namen
heißt, 40 Bühnen-Shows. Werke wie
Kiss Me Kate, Anything Goes, High Society,
Can-Can oder Silk Stockings (Ninotschka)
werden noch heute weltweit gefeiert.
Viele seiner Lieder wie Night and Day,
True Love oder I’ve Got You Under My Skin
sind durch die Interpretationen von Showund Musik­legenden wie Frank Sinatra, Louis
Armstrong oder Ella Fitzgerald längst zu
Evergreens geworden. Für das National­theater entsteht die Revue Wake up and
dream, die sich dem Auf und Ab von Porters
Leben ebenso widmet wie seinen unsterb­
lichen Songs, die in neuen Arrangements
zu hören und wiederzuentdecken sind.
P R E M I E R E N O P E R 21
LA DAMNATION
DE FAUST
HECTOR BERLIOZ
Musikalische Leitung  Alois Seidlmeier
Inszenierung  Vasily Barkhatov
Bühne  Zinoviy Margolin
Kostüme  Maria Danilova
Dramaturgie  Merle Fahrholz
Chor  Anton Tremmel
PREMIERE AM 17. APRIL 2015 IM OPERNHAUS
22 P R E M IER EN OPER
Er ist auf der Suche. Nach sich selbst, nach
seinem Leben. Er zweifelt an jeglichem Sinn,
steht kurz davor, sich zu vergiften, als der
Ostergesang Erinnerungen an seine Kindheit
hervorruft und ihn von diesem Vorhaben ab­
bringt. Es ist Faust, der ewig Zweifelnde, der
ewig Suchende. Der Einsame. Er lässt sich auf
eine Begegnung mit Méphistophélès ein, der
ihm zunächst die Vergnügungen in Auerbachs
Keller, dann in Marguerites Schlafzimmer nahe
bringt. Es scheint so, als hätte der Unstete
endlich seine Bestimmung gefunden, doch
das Hochgefühl hält nur kurze Zeit an. Faust
geht zurück in die Natur, hinterlässt jedoch
eine Spur der Verwüstung, die ihn letztend­
lich einholt und in die Hölle bringt. Den Pakt
hierzu unterschreibt er freiwillig.
Mit La damnation de Faust gehört Berlioz
zu den ersten Künstlern in der Nachfolge
Goethes, die dem Faust-Stoff eine eigene
Deutung geben. Obwohl er sich an dem Werk
des deutschen Dichters orientiert, macht
er bereits im Titel deutlich, dass es ihm
um eine andere Geschichte geht. Die Musik
führt die lite­ra­rischen Motive auf einer neuen
Ebene fort und mit äußerst differenziertem
Orchestereinsatz erzeugt Berlioz Klang­
gemälde, die in ihren extremen Kontrasten
den Zuhörer mitnehmen auf eine phantas­
tische Reise.
Mit freundlicher Unterstützung
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ARBEITSTITEL
ESAME DI
MEZZANOTTE
LUCIA RONCHETTI (MUSIK)
ERMANNO CAVAZZONI (TEXT)
Uraufführung
Musikalische Leitung  Johannes Kalitzke
Inszenierung, Bühne und Kostüme  Achim Freyer
Dramaturgie  Elena Garcia-Fernandez
Chor  Anton Tremmel
URAUFFÜHRUNG AM 23. MAI 2015 IM OPERNHAUS
24 P R E M IER EN OPER
Ein von Nervosität zur Schlaflosigkeit getrie­
be­ner junger Mann quält sich mit einem typi­
schen Angstszenarium: Die Abschlussprüfung
soll am nächsten Tag stattfinden und man
hat alles vergessen … Nachts irrt Girolamenti
durch eine Bibliothek, doch die Bibliothek hat
ihre eigentliche Bestimmung verloren. Sie ist
wie der Untergrund einer Stadt, ein Sammel­
becken für Unangepasste. Girolamenti trifft
auf bizarre Gestalten und Quälgeister, die aus
den Büchern kriechen und unter den Bänken
schlummern. Hirngespinste vergegenständ­
lichen sich, reale Ängste und surreale Gescheh­
nisse vermengen sich bis zur Unkenntlichkeit.
Eine komische und fantastische Oper über die
sich dem Ende neigende Welt der Bücher, über
Prüfungen und Konzentrationsmängel, über
Störungen und Gestört-Werden, komische
Albträume und Ängste und nicht zuletzt über
Menschen, die sich in den Randzonen einer
Stadt bewegen.
Das Libretto wird von dem Autor Ermanno
Cavazzoni, der bereits die Vorlage zu Federico
Fellinis Film Die Stimme des Mondes schrieb,
auf Grundlage seines Romans Mitternachts­
abitur verfasst. Die italienische Komponistin
Lucia Ronchetti arbeitet mit verschiedenen
musiktheatralen Formen: Choropern für Ensem­
bles mit Laienchören gehören ebenso dazu wie
musiktheatralische Experimente ohne Bühne.
Kompositionsauftrag finanziert durch die
P R E M I E R E N O P E R 25
SCHWANENGESANG
FRANZ SCHUBERT
Inszenierung  Dorian Dreher
PREMIERE AM 7. JUNI 2015
26 P R E M IER EN OPER
»Es klagt’, es sang vernichtungsbang, ver­
klärungsfroh, bis das Leben floh. Das ist des
Schwanen Gesang!«
So heißt es in einem Gedicht von Johann
Chysostomus Senn. In der nordischen Mytho­
logie gilt der Schwan als weises Tier, das im
Sterben seine Stimme zum Todesgesang erhebt.
An diesen Mythos wollte Franz Schuberts Ver­
leger Tobias Haslinger erinnern, als er 14 Lieder,
die Schubert in seinem Todesjahr 1828 kompo­
niert hatte, unter dem Titel Schwanengesang
veröffentlichte. Die Lieder, denen Gedichte von
Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann
Gabriel Seidl zugrunde liegen, bilden keinen
zusammenhängenden Zyklus. Sie sind vielmehr
lose verbundene Psychogramme, die von Liebe
und Sehnsucht, aber auch von Verlust und
Einsamkeit erzählen.
Es gibt wohl kaum einen Komponisten, mit
dem man in solchem Maß die Gattung des
Lieds verbindet wie mit Franz Schubert. Seine
mehr als 600 überlieferten Lieder sind kompo­
sitorische Aneignungen der zugrundeliegen­
den Gedichte. Zugunsten eines gesteigerten
Ausdrucks weiten sie die Grenzen der Gattung
und der Tonalität aus. Das Klavier ist nicht
mehr untergeordneter Begleiter, sondern eigen­
ständiger Partner. Gleich einer Bühnenfigur
reagiert es auf das lyrische Ich, tritt ihm zustim­
mend, skeptisch oder teilnahmslos gegenüber.
Wir danken der AnnelieseRothenberger-Stiftung für die
Unterstützung der Nachwuchsförderung in der Oper.
P R E M I E R E N O P E R 27
DER FERNE
KLANG
FRANZ SCHREKER
Musikalische Leitung  Dan Ettinger
Dramaturgie  Merle Fahrholz
Chor  Anton Tremmel
PREMIERE AM 10. JULI 2015 IM OPERNHAUS
28 P R E M IER EN OPER
Die Sphären der schönen Kunst und der
realen Welt prallen aufeinander – und stoßen
sich ab. Der Komponist Fritz hat einen sire­
nenhaften Klang im Ohr, dem er durch die Welt
reisend folgt. Zurück lässt er seine Geliebte
Grete. Sie soll von ihrem Vater mit einem Gast­
stättenwirt verheiratet werden. Das Mädchen
entflieht dem Elternhaus und folgt Fritz. Zehn
Jahre später findet sie sich in einem Freuden­
haus wieder, wo sie einen Wettbewerb anregt:
Der Mann, der sie am effektivsten von ihrer
Liebessehnsucht ablenkt, soll sie als Preis
erhalten. Da kommt Fritz und für Grete ist klar,
wer der Sieger dieses Wettstreits ist. Doch als
dem Künstler bewusst wird, an was für einem
Ort er sich befindet, stößt er seine ehemalige
Liebe entsetzt von sich. Einige Jahre später
treffen sie sich noch einmal. Grete ist als
Straßendirne gesellschaftlich geächtet, Fritz
als Opernkomponist durchgefallen.
Schwer erkrankt ahnt er, dass er sein Glück
selbst verspielt hat und sehnt sich nach Grete.
In ihren Armen hört er letztmalig den fernen
Klang – so stark wie nie zuvor.
Für Franz Schreker steht die Musik im
Zentrum seiner Oper, in dem von ihm selbst
verfassten Libretto ist sie handlungstreibendes
Element und szenisches Stilmittel. Durch die
Verbindung verschiedener Kompositionstech­
niken entsteht ein oszillierendes Miteinander
verschiedener Klangwelten. An akustische
Realitäten angelehnte Momente, wie Wirts­
hauslärm oder milieuspezifische Tanzmusik
gehören dabei genauso zur musik­theatralen
Dramaturgie wie der aus anderen Sphären
stammende »ferne Klang«.
P R E M I E R E N O P E R 29
DIE FESTLICHEN
OPERN­
ABENDE
2014 /2015
Mit den Festlichen Opernabenden holt das
Nationaltheater Mannheim Sänger ins Opern­
haus, die derzeit an den größten Bühnen der
Welt engagiert sind. Stimmen, die sonst an
der New Yorker Metropolitan Opera, am Royal
Opera House in Covent Garden in London, an
der Pariser Opéra Bastille oder an der Wiener
Staatsoper zu hören sind, verleihen den Fest­
lichen Opernabenden strahlenden Glanz. Petra
Lang und Klaus Florian Vogt, Alexia Voulgaridou,
Olga Pudova, Genia Kühmeier und Adrian Eröd,
Catherine Foster, Jane Henschel, Günther
Groissböck und weitere großartige Stargäste
begeisterten das Mannheimer Publikum in der
letzten Saison. Wir freuen uns, Ihnen auch in
dieser Spielzeit wieder international heraus­
ragende Stimmen und hochkarätige Musik­
erlebnisse in unserem Spielplan präsentieren
zu können.
30 D IE F EST L I CHEN OPER N AB E NDE 2014 /2015
Sie werden diesmal unter anderem Albert
Dohmen und Véronique Gens in einem grandio­
sen Falstaff-Abend erleben, Elisabeth Kulman
als Carmen, Ambrogio Maestri und Giuseppe
Filianoti in L’elisir d’amore, Martin Gantner,
Gabriele Schnaut und Manuela Uhl in Salome,
Barbara Frittoli und Roman Trekel in Le nozze
di Figaro sowie Peter Seiffert und Petra Maria
Schnitzer in einer Operettengala.
In einer gesonderten Broschüre informie­ren wir Sie über das gesamte Programm
der Festlichen Opernabende. Die genauen
Termine der Festlichen Opernabende finden
Sie auch im Abo-Heft.
Mit freundlicher
Unterstützung der
Typisch
Typisch
BW-Bank
BW-Bank
Kunden:
Kunden:
Haben
Haben
nicht
nicht
nur
nur
ihre
ihre
Finanzen
Finanzen
kultiviert.
kultiviert.
Baden-Württembergische
Baden-Württembergische
Bank Bank
Als führende
Als führende
Regionalbank
Regionalbank
sind wir
sind
in Baden-Württemberg
wir in Baden-Württemberg
fest verwurzelt
fest verwurzelt
und kennen
und kennen
Land und
Land und
Leute. Leute.
Deshalb
Deshalb
ist es uns
ist es
wichtig,
uns wichtig,
kulturelle
kulturelle
Veranstaltungen
Veranstaltungen
vor Ortvor
tatkräftig
Ort tatkräftig
zu unterstützen.
zu unterstützen.
Mit Begeisterung
Mit Begeisterung
engagieren
engagieren
wir unswir
daher
uns daher
für diefür
Festlichen
die Festlichen
Opernabende
Opernabende
mit internationalen
mit internationalen
Stars und
Starsaufstrebenden
und aufstrebenden
Talenten
Talenten
am traditionsreichen
am traditionsreichen
Nationaltheater
Nationaltheater
Mannheim.
Mannheim.
Das VierDas Vierspartenhaus
spartenhaus
repräsentiert
repräsentiert
die ganze
die ganze
Welt der
Welt
modernen
der modernen
Oper – Oper
sowohl
– sowohl
mit klassischen
mit klassischen
WertenWerten
als als
auch mit
auch
zukunftsorientiertem
mit zukunftsorientiertem
Engagement.
Engagement.
www.bw-bank.de
www.bw-bank.de
DI E F ESTLI C H E N O P E R N A B E N DE 2014 / 2015 31
JUNGE OPER
32
33
DER UNSICHTBARE VATER
ARBEITSTITEL
DIE GEBURT
DER STIMME
FRIEDRICH STOCKMEIER (KOMPOSITION)
Uraufführung
ab 2 Jahren
Inszenierung  Marcela Herrera
Ausstattung  Eva Roos
Dramaturgie  Johannes Gaudet
PREMIERE AM 4. OKTOBER 2014
Eine Kooperation mit der Musikhochschule Mannheim
34 P R E M IER EN J U N GE OPER
Zuerst Stille, dann ein langsames Atmen,
tief einatmen, ausatmen. Ganz zart tauchen
erste Klänge auf: Plopp, Schnalz, Zisch, ein
Säuseln und Seufzen. Und jetzt! Jetzt hört
man einen klaren Ton. Ein einzelner Ton, der
erweitert wird zu einer Melodie, die den Raum
zum Klingen bringt, zum Leben erweckt. Gleich­
zeitig laufen Kugeln eine Klickerbahn entlang
und die Stimmen zweier Sängerinnen nehmen
den entstehenden Klang auf, verändern ihn
und führen ihn weiter in eine neue Melodie.
Zwei Sängerinnen entdecken ihre Stimmen,
sich selbst und ihre Freundschaft. Mit unein­
geschränkter Spiel- und Experimentierlust
brechen die beiden Musikerinnen auf, um ihre
Stimmen und den gewohnten Raum der Kinder­
tagesstätte neu zu entdecken. Gemeinsam
werden die Akteure und die teilnehmenden
Kinder den Gruppenraum mit ganz anderen
Augen und Ohren wahrnehmen. Alltägliches
Spielzeug wird zu Instrumenten, alltägliche
Geräusche zu Musik.
Die Geburt der Stimme (Arbeitstitel) wird
von der Jungen Oper Mannheim als mobile
Produktion angeboten, die von Kindertages­
stätten und Kindergärten für eine Vorstellung
vor Ort gebucht werden kann.
Diese neue Produktion der Jungen Oper
Mannheim ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit über Musiktheater für die Allerkleinsten,
die von der Robert Bosch Stiftung im Rahmen
des Projekts »Kunst und Spiele« gefördert wird.
THEATER MOBIL
Information und Buchung
Nadja Dietrich
[email protected]
Tel. 0621 1680 300
P R E M I E R E N JU N G E O P E R 35
ARBEITSTITEL
SCHLAGAUF
SCHLAG
ANNESLEY BLACK (KOMPOSITION)
Uraufführung
ab 12 Jahren
Inszenierung  Andrea Gronemeyer
Bühne  Christian Thurm
Kostüme  Eva Roos
Dramaturgie  Johannes Gaudet
PREMIERE AM 11. APRIL 2015 IM SCHNAWWL
36 P R E M IER EN J U N GE OPER
Es trommelt, schlägt und klingt, es jault,
es donnert und pocht und knallt, es klirrt,
es dröhnt, es kracht und poltert. Es schwingt
und singt, es raschelt und rauscht, es summt
und knistert, quietscht und knarzt.
Drei Schlagzeuger treffen aufeinander und
beginnen, den Raum gemeinsam klanglich zu
erkunden. Sie ziehen sich magisch an, stoßen
sich ab und treffen wieder in unterschiedlichs­
ten Konstellationen aufeinander. Wer verbündet
sich mit wem? Und gegen wen? Beim Wetteifern
um die Gunst des Anderen entsteht ein ergrei­
fendes musiktheatralisches Beziehungsspiel
um Freundschaft, Abgrenzung und Toleranz.
Dabei steht Ensemblemusik in ständigem
Dialog mit improvisierten Solos.
Die drei Schlagzeugperformer aus unter­schied­­
lichen Spezialgebieten kombinieren mit hoher
Spielfreude temporeiche Rhythmen mit expe­
rimentellen Klängen und virtuose Bewegungen
mit spektakulären Improvisa­tionen zu einem
farbenfrohen Musiktheater.
Als Ensembleprojekt entsteht eine Musik­
theaterperformance für junges Publikum,
in der unterschiedlichste Ansätze zum Thema
Begegnung und Freundschaft miteinander
verschmelzen.
P R E M I E R E N JU N G E O P E R 37
FLOWERS OF CARNAGE
Eine musiktheatralische KungFu-Performance
der Jungen Oper Mannheim
ab 14 Jahren
Konzeption und Leitung  Annesley Black, Johannes Gaudet und Merle Fahrholz
PREMIERE AM 17. MAI 2015 IM SCHNAWWL
In Zusammenarbeit mit der Komponistin
Annesley Black
38 P R E M IER EN J U N GE OPER
»Huozah! Azah!« Das Kampfgeschrei ost­­asi­­a­
tischer KungFu-Filme wird im Kanon gerufen.
Jugendliche Kämpfer stehen in Reihen, exer­
zieren Kampfposen, man hört das Klirren von
Schwertern. Kampfgeräusche und Bewegungen
stehen im Zentrum einer musikalisch-szeni­
schen Entdeckungsreise.
Die Teilnahme am Projekt setzt Spaß am
Experimentieren mit Klängen und Bewe­
gungslust voraus, nicht jedoch das Beherr­
schen eines Instrumentes. Der Spielclub
startet Mitte Oktober und trifft sich einmal
wöchentlich. Vor der Premiere wird eine
Intensivprobenphase stattfinden.
Unter der professionellen Anleitung von Musik­
theaterpädagogen, Dramaturgen, Choreografen
und der Komponistin Annesley Black werden sich
die Teilnehmer in ein Abenteuer stürzen. Es gilt:
Kampfgeräusche aus asiatischen KungFuFilmen auf Instrumente zu übertragen, mit all­
täglichen Gegenständen Klänge zu erzeugen,
ungewohnte Töne zu entdecken, Stille wahrzu­
nehmen und Bewegung im Raum zu erproben.
Damit die Choreografien möglichst authentisch
wirken, wird uns für einige Workshopstunden
ein KungFu-Meister in die Grundlagen der ost­
asiatischen Kampfkunst einweisen.
Mit freundlicher Unterstützung
der Wilhelm Müller-Stiftung
Das Ergebnis ist eine musiktheatrale KungFuPerformance im Schnawwl, bei welcher
musizierend und bewegend ein Wechselspiel
aus Angriff, Verteidigung und Zurückhaltung
entsteht.
Interessierte Jugendliche können sich
für weitere Informationen und Teilnahme­
bedingungen an die Organisation der
Jungen Bürgerbühne wenden:
Catrin Häußler
[email protected]
Tel. 0621 1680 449
P R E M I E R E N JU N G E O P E R 39
DER MÜNDLICHE VERRAT
Wir
Wir stecken
stecken
überall
überall unsere
unsere
Nase
Nase rein.
rein.
DieDie
Innovationskraft
Innovationskraft
ist zentral
ist zentral
fürfür
diedie
Zukunftsfähigkeit
Zukunftsfähigkeit
eines
eines
Unternehmens.
Unternehmens.
Deshalb
Deshalb
arbeiten
arbeiten
wirwir
als als
nachnachhaltig
haltig
ausgerichtetes
ausgerichtetes
Energieunternehmen
Energieunternehmen
an an
Lösungen
Lösungen
zukunftsfähiger
zukunftsfähiger
Energieversorgung,
Energieversorgung,
insbesondere
insbesondere
im im
Bereich
Bereich
erneuerbare
erneuerbare
Energien.
Energien.
Mehr
Mehr
unter
unter
www.mvv-energie.de/nachhaltigkeit
www.mvv-energie.de/nachhaltigkeit
Neue
Neue
Energie?
Energie?
Aber
Aber
sicher!
sicher!
SCHAUSPIEL
42
43
DIE WILDENTE
VIEL LÄRM
UM NICHTS
WILLIAM SHAKESPEARE
Inszenierung  Sebastian Schug
Bühne  Christian Kiehl
Kostüme  Nico Zielke
Musik  Johannes Winde
PREMIERE AM 25. SEPTEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS
44 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Der Krieg ist vorbei und Don Pedro, Prinz
von Aragonien, kehrt siegreich mit seinen
Männern aus der Schlacht zurück, darunter
seine Begleiter Claudio und Benedikt.
Leonato, der Gouverneur von Messina, lädt
Don Pedro und sein Gefolge ein, bei ihm in
Messina als Gäste zu verweilen. Don Pedro
nimmt das Angebot an und prompt verliebt sich
Claudio in Hero, Leonatos Tochter. Don Pedro
verspricht Claudio beim Maskenball inkognito
für ihn um Hero zu werben. Dies gelingt und
nach einigen Verwicklungen ist die Hochzeit
von Claudio und Hero abgemacht. Als Don John,
Don Pedros Halbbruder, davon erfährt, plant
er eine Intrige, um Hero zu verleumden und als
nicht ehrenhaft zu verunglimpfen. Um jeden
Preis will er verhindern, dass der ihm verhasste
Claudio glücklich wird.
Derweil wettet Don Pedro, dass er die
scharfzüngige Beatrice und den spröden
Benedikt bis zur Hochzeit von Hero und
Claudio ineinander verliebt machen wird.
Dies scheint ein vergebliches Unter­fan­gen,
da Benedikt und Beatrice sich ver­abscheuen
und sich bei jedweder Gelegenheit die
schlimmsten Wortgefechte liefern. Ein Ver­
wirrspiel der Liebe beginnt, das nicht nur
eine großartige Komödie entfaltet, sondern
uns auch in die tiefen Abgründe blicken lässt,
die im Menschen verborgen sind.
Regie führt Sebastian Schug, der in der letzten
Spielzeit sein Debüt am Nationaltheater mit
Tennessee Williams’ Die Glasmenagerie hatte.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 45
TRACING
TALES
MACHINA EX
Uraufführung
Text  Clara Ehrenwerth
Inszenierung und Ausstattung  Anna Fries
Sounddesign  Mathias Prinz
Technische Leitung  Robin Krause
Technik  Sebastian Arnd
PREMIERE IM OKTOBER 2014
Außenprojekt – Spielort wird noch bekannt gegeben
46 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Wir müssen uns keine Illusionen mehr ma­
chen: Die Gedanken sind frei – alles andere
wird überwacht, gespeichert, aus­gewertet.
Jeder, ob Digital Native oder Netzskeptiker,
ist betroffen, jede weiß Bescheid – nur das
Bewusstsein für die Gefahren der Totalaus­
spähung durch Geheimdienste und Konzerne
ist kaum ausgeprägt. Für Widerstand scheinen
die Gegner zu ungreifbar und übermächtig:
die Algorithmen, hinter denen nur noch selten
ein Mensch hervortritt, die Codes, die jeden
Spion alt aussehen lassen.
Aber was passiert, wenn eine Stelle über
alle Informationen der Welt verfügt wie zuvor
nur Gott und sein Pendant in der Literatur, der
allwissende Erzähler, der die Puppen ganz nach
Belieben tanzen, kämpfen und leiden lässt?
Wenn die einzelnen Elemente, aus denen wir uns
und unsere Wirklichkeiten zusammen­setzen,
unsortiert in fremde Hände geraten?
TRACING TALES begibt sich auf die Suche
nach den Geschichten, zu denen unsere Daten
zusammengefügt werden – und nach ihrem
Erzähler, der ihre einzelnen Teile jederzeit
beliebig neu anordnen kann.
Das Künstlerkollektiv machina eX baut
Hybride aus Illusionstheater und Point'n'ClickAdventure. Für die Internationalen Schiller­tage
2013 entstand die Arbeit BLIND VARIATION #3.
Aktuell koope­rieren sie im Rahmen des Doppel­
pass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes
mit dem FFT Düsseldorf unter dem Namen
»Game ON Stage«.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 47
HERRINNEN
THERESIA WALSER
Uraufführung
Inszenierung  Burkhard C. Kosminski
Bühne  Florian Etti
Kostüme  Ute Lindenberg
Musik  Hans Platzgumer
PREMIERE AM 29. OKTOBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS
48 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Sie alle haben an Eliteuniversitäten beste
Abschlüsse gemacht, sie haben teuerste
Managerinnenschulungen hinter sich, haben
Kurse für weibliche Führungskräfte absolviert
und kennen die verschiedensten Spielarten, wie
man sich durchsetzen kann, und die ewige Frage,
ob sie als Frauen Männer spielen müssen.
Katharina, Anke, Ragna und Sabine haben es
bis an die Spitze von Firmen und Konzernen
geschafft. Sie sind das, was man gemeinhin
Global Playerinnen nennt. Nun haben ihre
Firmen für sie in den Bergen von Davos einen
Kurs mit dem Titel gebucht: »Global Leader
of Tomorrow«.
Leiterin ist. Aus der Verunsicherung, nicht zu
wissen, wer hier wer ist, brauen sich allerlei
ungute Vermutungen zusammen.
Allmählich entpuppt sich die Mechanik
ihrer jahrelang antrainierten Strategien als
vollkommen grotesk. Immer mehr fragen
sich die Vier, warum ihre Firma ausgerechnet
sie zu diesem Kurs angemeldet hat.
Nach Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel hat
Theresia Walser ein weiteres Auftragswerk
für das Nationaltheater geschrieben.
Die vier Damen kommen an, nur fehlt von der
Kursleiterin jede Spur. An ihrer Stelle werden
sie von einem Sparringspartner empfangen,
der sich abwechslungsweise Hans Uwe oder
Jens Dieter nennt. Auch er behauptet, die
Kurs­leite­rin nicht zu kennen, und erklärt, dass
eine der vier anwesenden Damen selbst die
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 49
HOMO FABER
MAX FRISCH
Inszenierung  Georg Schmiedleitner
Bühne und Kostüme  Florian Parbs
PREMIERE AM 8. NOVEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS
50 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
»Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal,
als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln
der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso
Fügung?« Walter Faber
Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein
Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen
im Griff zu haben. Doch als er in einem Passa­
gierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas,
Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine
abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den
Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert,
den er im Flugzeug kennenlernt und der der
Bruder seines alten Freundes Joachim ist,
nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot
vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich
nach Paris muss, beschließt er spontan eine
Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem
Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen,
dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von
Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim groß­
gezogen, nachdem Faber Hanna verlassen
hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen.
Sabeth und Walter verlieben sich, doch was
glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von
antikem Ausmaß.
Mit seinem 1957 veröffentlichten Roman
Homo Faber stellt Max Frisch Technik und
Mythos nicht als Gegensätze gegenüber,
sondern zeigt sie als komplementäre Bild­
nisse einer Weltauslegung. Er stellt die
alles überdauernde Frage nach der Schuld
mensch­lichen Handelns und setzt Walter
Faber immer wieder dem Schicksal aus.
Georg Schmiedleitner, der am Nationaltheater
zuletzt Woyzeck inszenierte, führt Regie.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 51
PETER PAN
NACH JAMES MATTHEW BARRIE
Familienstück
Deutsch von Erich Kästner
ab 8 Jahren / 3. Klasse
Inszenierung  Cilli Drexel
Bühne  Maren Greinke
Kostüme  Janine Werthmann
Musik  Till Rölle
PREMIERE AM 23. NOVEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS
Eine Produktion von Schauspiel und Schnawwl
52 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Wendy und ihre Brüder bleiben allein mit
ihrem Kindermädchen Nana, einem Hund,
zu Hause. Ohne Erwachsene im Haus wird es
gleich lustiger, und als Peter Pan zum Fenster
hereinschneit, sind der Fantasie keine Gren­
zen mehr gesetzt: In Nimmerland ist Peter der
Anführer der Bande »Die verlorenen Jungs«.
Wendy und ihre Brüder werden in die Bande
aufgenommen und müssen mit Nixen, Feen,
Indianern und mit Käpt’n Hook und seinen
Piraten kämpfen. Außerdem buhlen Wendy
und Klingklang, Peters Fee, um Peters Gunst.
Trotzdem erscheint das Leben in Nimmerland
wie ein großer Traum voller phantastischer
Erlebnisse. Doch bald merkt Wendy, dass sie
nicht für immer ein Kind bleiben will. Sie muss
eine Entscheidung treffen: Sollen sie und ihre
Brüder im Nimmerland der Bandenspiele
bleiben oder geht sie mit ihren Brüdern zurück
zu den Eltern nach Hause, um in der eigenen
Familie noch kurz die endliche Kindheit zu
genießen?
James Matthew Barries Peter Pan oder
Das Märchen vom Jungen, der nicht groß
werden wollte gehört zu den klassischen
Helden der Kinderliteratur und hat unzäh­lige Generationen von Familien begeistert.
J. M. Barrie entwickelte die Geschichte
1904 gemeinsam mit seinen fünf Adoptiv­
kindern in London.
Inszenieren wird Cilli Drexel, die zuletzt
bei Thomas Arzts In den Westen im Schauspiel Regie führte.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 53
FARBENBLINDE
ARBEIT
DIETMAR DATH
Uraufführung
Inszenierung  Robert Teufel
Ausstattung  Friederike Meisel
PREMIERE IM DEZEMBER 2014 IM STUDIO
54 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Michelle schmeißt ihre Mitbewohnerin Sofie
aus der gemeinsamen WG. Früher waren sie
beste Freundinnen und Sofie liebte Michelles
Bruder Gerald. Jetzt streiten sie über feminis­
tische Filmclubarbeit und den Sinn politischer
Aktionen. Michelle ist Wissenschaftlerin und
entwickelt eine Datenbrille um Wahrnehmungs­
probleme zu lösen, die sie an ihrem Bruder
Gerald, einem erfolglosen Schriftsteller, aus­
probiert. Sofie macht Kunst im Knast. Mit den
Frauen einer Strafvollzugsanstalt arbeitet
sie an einem Projekt, hinter dem sich auch ein
persönlicher Racheplan gegen den Gefängnis­
direktor verbirgt. Als Michelles Datenbrille in
Sofies Hände gelangt, entfacht das Kunst­
projekt eine Gefängnisrevolte …
Freiheit losgeworden sind« (D. Dath) und die
Frage, ob die Unterschiede zwischen Kreativ­
wirtschaft, Kunstbetrieb, Knast und normaler
Warenproduktion schon so verschwommen
sind, dass wir nicht mehr wahrnehmen unter
welchen Bedingungen wir leben und arbeiten.
In Farbenblinde Arbeit geht es »um Kunst im
Gefängnis, Kunst als Gefängnis und beide als
Metaphern dafür, wie die Menschen endlich
sowohl privat wie öffentlich jede Aussicht auf
Robert Teufel, der am Nationaltheater bereits
Dantons Tod, wohnen. unter glas und Brilliant
Adventures inszeniert hat, wird das Stück zur
Uraufführung bringen.
Dietmar Dath, geboren 1970, hat zahlreiche
Romane, Sachbücher, Theaterstücke und
Gedichte veröffentlicht. Zuletzt erschienen
das mit Barbara Kirchner verfasste Sachbuch
Der Implex (2012) und Feldeváye – Roman
der letzten Künste (2014). Farbenblinde
Arbeit ist nach Regina oder Die Eichhörnchenküsse (2011) sein zweites Theaterstück für
Mannheim.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 55
FLEISCH
UND BLUT
ROLAND SCHIMMELPFENNIG
Uraufführung
Inszenierung  Burkhard C. Kosminski
Bühne  Florian Etti
Kostüme  Lydia Kirchleitner
Musik  Hans Platzgumer
PREMIERE AM 10. JANUAR 2015 IM SCHAUSPIELHAUS
56 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Er trifft sie zufällig auf der Straße. Sie fängt
plötzlich an zu weinen, und er fragt sie, ob er
ihr helfen kann, immerhin kennen sie sich doch
von früher. Dass er ihren Sohn unterrichtet hat,
bevor er von der Schule flog, wusste er nicht.
Freunde von früher – und früher war alles egal,
die Herkunft, das Geld, die Schule, die Eltern.
Heute ist einer Schuldirektor, und der andere
verkauft Autos, und eine sitzt an der Kasse
im Supermarkt. Die Stadt ist groß genug, aber
manchmal läuft man sich doch über den Weg.
Und die Kinder? Den Kindern ist alles egal,
das Geld, die Eltern, die Herkunft – Aber dann:
eine studiert, einer verkauft Autos wie sein
Vater, und einer geht zur Armee – oder soll ich
wie meine Mutter im Supermarkt anfangen?
Wer ist eigentlich der Vater von dem Jungen?
Hat sie nie gesagt.
Es regnet, und er bringt die weinende Frau zu
ihrer Wohnung, in der Wohnung haben schon
ihre Eltern gewohnt. Und später fragt ihn seine
Ehefrau: Alles in Ordnung? Ja, sagt er, aber
von diesem Tag an ist nichts mehr in Ordnung,
nichts. (Roland Schimmelpfennig)
Roland Schimmelpfennig, geb. 1967, ist
»der führende deutsche Dramatiker« (FR).
Er schrieb Auftragsarbeiten für das Schau­
spielhaus Zürich, das Deutsche Theater Berlin,
das Schauspielhaus Bochum, das Wiener
Burgtheater und andere. 2010 erhielt er den
Mülheimer Dramatikerpreis für sein Stück
Der goldene Drache.
Ein Auftragswerk für die Frankfurter
Positionen 2015 – eine Initiative der
der BHF-BANK-Stiftung
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 57
EMILIA
GALOTTI
Ein Trauerspiel
GOTTHOLD EPHRAIM LESSING
Inszenierung  Elmar Goerden
Bühne  Silvia Merlo /Ulf Stengl
Kostüme  Lydia Kirchleitner
PREMIERE AM 28. FEBRUAR 2015 IM SCHAUSPIELHAUS
58 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Der Prinz von Guastalla verliebt sich in
Emilia Galotti, die Tochter eines Obersts und
Verlobte des Grafen Appiani, und beauftragt
seinen Kammerherrn Marinelli ihm das junge
Mädchen zu verschaffen. Auf dem Weg zu
ihrer Hochzeit lässt Marinelli Emilia und den
Grafen Appiani von Banditen überfallen. Bei
diesem fingierten Anschlag stirbt Appiani und
Emilia wird zu ihrer vermeintlichen Rettung
in das Lustschloss des Prinzen gebracht.
Marinellis Plan scheint aufzugehen. Unter
dem Vorwand, dass der Überfall erst gericht­
lich aufgeklärt werden muss, bleibt Emilia
in den Händen des Prinzen. Aus Angst, der
Verführung des Prinzen nicht widerstehen zu
können, bittet Emilia ihren Vater, sie zu töten
und ihre Ehre zu retten: »Ich habe Blut, mein
Vater, so jugendliches, warmes Blut als eine.
Auch meine Sinne, sind Sinne …«
Lessing macht in seinem Trauerspiel
aus dem Motiv der römischen Virginia
eine bürgerliche Emilia, weil er überzeugt
ist »dass das Schicksal einer Tochter, die
von ihrem Vater umgebracht, dem ihre
Tugend werter ist, als ihr Leben, für sich
schon tragisch genug, und fähig genug sei,
die ganze Seele zu erschüttern.«
Es inszeniert Elmar Goerden, der in Mannheim bereits bei Henrik Ibsens Die Wildente
Regie geführt hat.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 59
SANTA
MONICA
AKIN E. SIPAL
Uraufführung
Inszenierung  Tarik Goetzke
Ausstattung  Marcela Snaselova
PREMIERE IM MÄRZ 2015 IM STUDIO
60 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Es dauert eine Weile, bis die Ärzte heraus­
finden was mit dem Jungen nicht stimmt,
was die vielen roten Punkte auf dem Körper
des kleinen Bruders zu bedeuten haben. Die
Familie ist noch in den Urlaub an die türkische
Mittelmeerküste gefahren, nach Akcay, ins
Land ihrer Väter. Zurück im Ruhrgebiet müssen
Mutter, Vater und der große Bruder erkennen,
was dem kleinen fehlt: Thrombozyten, Blut­
plättchen – ein Symptom bei akuter Leukämie,
Blutkrebs.
Gemeinsam erzählen die vier diese Krank­
heitsgeschichte, die zugleich eine Geschichte
über Angst, Schmerz, Hoffnung ist. Die Ver­
zweiflung der Mutter, die raucht um die Zeit
zu struk­­­turieren, oder die des Vaters, der Hilfe
bei einem brasilianischen Heiler sucht, zeigen
aber auch die Versuche jedes einzelnen, dem
lähmenden Warten auf den passenden Knochen­
markspender etwas entgegen zu setzen.
Akın E. S ipal bearbeitet ein schweres
Thema in einer leichten, humorvollen und
poetischen Sprachpartitur.
Akın E. Sipal wurde 1991 in Essen geboren
und studiert bildende Kunst mit Studien­
schwerpunkt Film an der Hochschule für
Bildende Künste in Hamburg. 2012 erschien
sein erstes Stück Vor Wien im Suhrkamp
Theaterverlag. Für Santa Monica erhielt
er 2013 den Förderpreis für Literatur der
Hamburger Kulturbehörde.
Tarik Goetzke hat am Nationaltheater bereits
Hurenkinder Schusterjungen von Marianna
Salzmann uraufgeführt. Die Inszenierung
wurde zum Regiefestival Radikal jung 2014
nach München eingeladen.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 61
BETTY
LAURA MARKS
Deutschsprachige Erstaufführung
Inszenierung  Robert Teufel
PREMIERE AM 25. APRIL 2015 IM SCHAUSPIELHAUS
62 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Ein schönes Einfamilienhaus am Rande einer
amerikanischen Großstadt. Hier wohnen
die junge Crystal und der verwahrloste Gary.
Kennengelernt haben sie sich gerade beim
Einzug. Beide hatten dieselbe Idee. Warum
nicht die Immobilienkrise nutzen, in eines der
leerstehenden Häuser ziehen und als illegalen
Wohnraum nutzen? Jetzt müssen sie miteinan­
der auskommen. Gary ist extrem misstrauisch
und verlässt nur selten das Haus. Crystal
braucht dringend Geld, um ihr Leben wieder in
den Griff zu bekommen.
Sie arbeitet als Autoverkäuferin und für einen
Abschluss ist ihr fast jedes Mittel recht. Damit
der dubiose Lebensberater Charlie ihr endlich
den Sportwagenvertrag unterschreibt, ver­
kauft sie auch sich selbst. Crystals Leben ist
ein einziger Bluff. Sie führt eine Schein­exis­
tenz, ohne festen Wohnsitz, ohne sicheren
Job und ohne geregeltes Einkommen. Aber sie
kämpft für ein neues Leben und eine Person
namens Betty…
Laura Marks Figuren behaupten ein Leben,
das sie längst nicht mehr haben. Der Über­
lebenskampf dieser Mittelschichtsschicksale
nach dem großen Crash und dem Platzen der
Immobilienblase ist anrührend und komisch
zugleich.
Die amerikanische Autorin Laura Marks
schrieb unter anderem schon für das Royal
Exchange Theatre und die Steppenwolf
Theatre Company. Sie bekam für ihr Schreiben
schon mehrere Preise verliehen. Betty wurde
Off-Broadway am City Center Stage II in
New York uraufgeführt. Laura Marks kommt
ursprünglich aus Kentucky und lebt mittler­
weile in New York.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 63
DEKALOG –
DIE ZEHN
GEBOTE
KRZYSZTOF KIESLOWSKI UND
KRZYSZTOF PIESIEWICZ
Deutsch von Beata Prochowska
Inszenierung   Dominic Friedel
Ausstattung   Peter Schickart
PREMIERE IM MAI 2015 IM STUDIO
64 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Ein Professor, der an die Berechenbarkeit der
Welt glaubt, doch dann geht sein kleiner Sohn
aufs Eis, eine schwangere Frau, deren Kind
nur leben darf, wenn ein Anderer stirbt, ein
junger Mann, der einen Taxifahrer tötet, mitten
im belanglosen, elenden Alltag, eine Ethikpro­
fessorin, die, plötzlich mit ihrer Vergangenheit
konfrontiert, jeden Halt im Leben verliert…
Der Dekalog ist keine Illustration der bibli­
schen Zehn Gebote, es sind Geschichten, die
an die Fundamente des Menschseins gehen.
Und zum Erzählen gehört es, das Übertreten
der Gebote zu schildern und das, was daraus
folgt, an Schmerz, an Opfer, an Strafe. »Chaos
und Unordnung beherrschten Polen – überall,
alles, praktisch jedermanns Leben«, so erin­
nert sich der Regisseur Krzysztof Kieslowski
an die Achtziger Jahre, als er seinen großartig
trostlosen Filmzyklus schuf. »Immer häufiger
hatte ich den unabweisbaren Eindruck, ich
sähe Menschen, die nicht wirklich wüssten,
warum sie lebten«.
Werteverlust und verzweifelte Sinnsuche sind
längst diagnostizierte Gefühle einer postmo­
dernen Gesellschaft, gleichzeitig erleben wir
heute in Westeuropa täglich, dass Moral ein
dehnbares Gut ist und in der Weltpolitik gern
ein Gummigeschoss für alles und jeden.
Hausregisseur Dominic Friedel klopft Kieslow­
skis Dekalog auf seinen aktuellen Gehalt hin
ab und stellt die alten Fragen nach Glaube,
Liebe, Eifersucht, Tod und Verbrechen neu.
Krzysztof Kieslowski, 1941-1996, galt als einer
der bedeutendsten Filmregisseure Polens und
wurde international mit Preisen ausgezeich­
net. Besonders bekannt ist seine Trilogie Drei
Farben: blau, rot, weiß.
Krzysztof Piesiewicz, geboren 1945, lebt als
Rechtsanwalt und Drehbuchautor in Warschau.
Er lieferte die Inspiration für einzelne
Geschichten des Dekalogs aufgrund wahrer
Begebenheiten aus seiner Anwaltspraxis.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 65
DIE RÄUBER
FRIEDRICH SCHILLER
Inszenierung  Calixto Bieito
PREMIERE AM 12. JUNI 2015 IM SCHAUSPIELHAUS
Im Rahmen der 18. Internationalen Schillertage 2015
66 P R E M IER EN SCH AU SPI EL
Zwei ungleiche Söhne ringen um die Gunst
ihres Vaters, des Grafen von Moor. Karl, der
Erstgeborene, bittet um Vergebung für seine
Jugendsünden aus Leipziger Studentenzeiten.
Franz, der sich gegenüber Karl und von der
Natur benachteiligt sieht, unterschlägt dem
alten Moor das Reuegesuch und intrigiert
gegen den älteren Bruder. Karl wird daraufhin
vom Vater verstoßen, erben soll nun Franz.
Karl wollte zu seiner Familie und Geliebten
Amalia zurückkehren. Die unversöhnliche
Antwort des Vaters bewirkt einen anderen
Entschluss: Er gründet eine Räuberbande.
Als ihr Hauptmann will er für die Unterdrückten
und gegen die obrigkeitsstaatliche Ordnung
kämpfen. Doch als Gewalt und Mord über­
handnehmen, gerät er ins Zweifeln und kehrt
schließlich zurück in seine Heimat. Dort wird
er sich der Ausweglosigkeit seiner Schuld
bewusst. Schiller stellt in seinem Stück, das
Seelendrama, Familientragödie und politi­
sches Melodram zugleich ist, die Frage nach
individueller Schuld und Freiheit.
Nach Bernarda Albas Haus, Das Leben ein
Traum und Der Sturm wird Calixto Bieito
Schillers 1782 in Mannheim uraufgeführtes
Drama am Nationaltheater zur Eröffnung
der 18. Internationalen Schillertage 2015
inszenieren.
P R E M I E R E N S C H AU S P I E L 67
18. INTERNATIONALE
SCHILLERTAGE
12. BIS 20. JUNI 2015
68 1 8 . I N T E R N AT I ON AL E SCH I LLERTAGE
DRINNEN/DRAUSSEN
18. Internationale Schillertage
vom 12. bis 20. Juni 2015
Die diesjährigen Internationalen Schillertage
beschäftigen sich vor dem Hintergrund von
Schillers Freiheitsbegriff mit den heutigen
räumlichen, sozialen und kulturellen Grenzen.
Wer ist drinnen? Wer ist draußen? Wer hat Teil
an der Gesellschaft, wer nicht? Wie formiert
sich Gesellschaft überhaupt?
Neun Tage lang laden verschiedene Spiel­
stätten zum Besuch ein. Der Stadtraum – auch
als Asylraum – mit all seinen Bewohnern, bietet
Erkundungsmöglichkeiten. Sowohl Gastspiele
als auch Eigenproduktionen werden zu sehen
sein. Das Verhältnis zwischen Künstler und
Publikum wurde bei den letzten Internationalen
Schillertagen, dem Jahr der großen Protest­
bewegungen, bereits in besonderer Weise aus­
gelotet. Diese Auseinandersetzung wird dies­
mal, im Jahr der großen Fluchtbewegungen,
fortgesetzt. Und natürlich gibt es wieder Dis­
kussion, Musik, Feier und ein Förderprogramm
für junge Stipendiaten.
»Seid umschlungen Millionen«, heißt es dank
Friedrich Schiller in der Europa-Hymne, »Diesen
Kuß der ganzen Welt!« Doch wem öffnet Europa
die Arme? Menschen, fliehend aus anderen
Teilen der Welt? Oder ist es eher die Hymne der
FESTUNG Europa, um die es hier geht?
Segregationsprozesse in den europäischen
Städten treten häufiger auf. Auf der ganzen Welt
schotten sich die Reichen in geschlossenen,
bewachten Wohnanlagen ab. Wer ist Mitglied
exklusiver Clubs und wer findet Zugang zu
welchem Netzwerk? Online oder offline sein
ist in unserem hochtechnologischen Zeitalter
eine Machtfrage. Grenzen tun sich spätestens
im schulpflichtigen Alter auf, welche Bildungs­
chancen hat mein Kind?
Die Welt wird immer kleiner, heißt es, aber
für viele ist es unmöglich von einem Ort an
den anderen zu kommen. Das gilt auch für die
Grenze zu Deutschland. Am Ende stehen dort
in vielen Fällen Lager, Abschiebung und immer
wieder der Tod auf der Flucht. Wer aus einem
falschen Land kommt und bei uns Arbeit sucht,
hat meist keine Chance.
Auch an den Finanzmärkten geht es um
Grenzen. Im Zuge der europäischen Finanz­
krise und einer scheinbar grenzenlosen
Schuldenflut hat das »Seid umschlungen
Millionen« allerdings für so manches zynische
Wortspiel gesorgt.
Insgesamt stellt sich also auch die Frage:
Wo sollen Grenzen gezogen werden? In Schillers
Ȋsthetischer Welt ist jedes Naturwesen ein
freier Bürger, der mit dem Edelsten gleiche
Rechte hat, und nicht einmal um des Ganzen
willen darf gezwungen werden, sondern zu
allem schlechterdings konsentieren muß.«
Wo muss Kunst Grenzen setzen, um ihre Diffe­
renz zu den Medien und der Kulturindustrie zu
bewahren, um Freiheit zu gewinnen?
18. I N TE R N ATI O N A LE S C H I LLE RTAG E 69
70
TRACING ISADORA
BALLETT
71
PURE
DOMINIQUE DUMAIS
Uraufführung
Choreografie  Dominique Dumais
Bühne  Christian Thurm
Kostüme  Eleni Chava
Licht  Bonnie Beecher
PREMIERE AM 11. OKTOBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS
72 P R E M IER EN BALL ET T
pure: engl. rein, klar, unverfälscht. Gemeinsam mit den Tänzern des Ensembles lotet
Dominique Dumais diese Qualitäten tänze­
risch aus und führt damit die in ihrem Stück
R.A.W. in der Spielzeit 2012/2013 begonnene
Bewegungsrecherche fort. Dabei steht die
enge Zusammenarbeit zwischen Darsteller
und Choreograf im Vordergrund. Ausgehend
von der oft langjährigen vertrauensvollen
Zusammenarbeit entwickelt sich ein Proben­
prozess aus gemeinsamen Experimenten und
konzentrierter Auseinandersetzung, zwischen
Intensität und Überraschung.
Die Live-Improvisationen der Musiker
auf der Bühne schaffen ihr den geeigneten
Rahmen für die Entwicklung einer intensiven
Tanztheatersprache: Pure und direkte Bezie­
hungen zwischen Musik und Tanz, zwischen
Körpern, zwischen Bewegung und Raum,
zwischen Performern und Publikum. PURE widmet sich dem Tanz selbst und
führt die Arbeitsweise weiter, die Dominique
Dumais mit R.A.W. begonnen hat und die in
eine Trilogie münden soll.
Dominique Dumais hat in vielen Tanzstücken
wie Frida Kahlo, Der kleine Prinz oder Tracing
Isadora eindrückliche Soli für die Darsteller
des Ensembles geschaffen. Sie lässt sich auf
die Bewegungssprache und Ausdruckskraft
jedes einzelnen Darstellers ein und begreift
sie als Herausforderung und Chance für ihr
eigenes choreografisches Arbeiten.
P R E M I E R E N BA LLE T T 73
2 GENTS
KEVIN O'DAY
frei nach William Shakespeares
The Two Gentlemen of Verona
Uraufführung
Choreografie  Kevin O'Day
Musik  Thomas Siffling (Auftragskomposition)
Musikalische Leitung  Joseph Trafton
Ausstattung  Thomas Mika
PREMIERE AM 30. JANUAR 2015 IM OPERNHAUS
74 P R E M IER EN BALL ET T
Freundschaft oder Liebe, Stadt oder Land,
Treue oder Verrat – Shakespeares frühe
Komödie The Two Gentlemen of Verona ist
geprägt von Gegensätzen. Ballettintendant
Kevin O'Day greift sie auf, um seine ganz
eigene Version des Shakespeare-Stoffs zu
erzählen.
Die beiden Freunde Valentine und Proteus
stürzen sich mit großen Erwartungen aus
ihrer beschaulichen Heimat in das rauschende
Leben einer Metropole. Überwältigt von den
neuen Eindrücken lassen sie sich von den
Versprechungen der Stadt verleiten, verlieren
ihr inneres Gleichgewicht, verraten ihre eigenen
Prinzipien und wenden sich liebestrunken sogar
gegeneinander. Erst eine groteske Begegnung
im Wald öffnet ihnen die Augen. So steht die
Reise der Jugendfreunde symbolisch vor allem
für eins: eine Reise zu sich selbst.
Nach Romeo und Julia (2011) und Othello
(2013) vollendet Kevin O'Day mit 2 Gents
seine Shakespeare-Trilogie in Mannheim.
Musi­ka­lisch unterstützt wird die Opernhaus­
produk­tion von Thomas Siffling, der nach
R.A.W. (2012) seine zweite Auftragskompo­
sition für das Mannheimer Ballett entwickelt.
Zusammen mit einer großen Live-Band erar­
beitet er den Kontrast von Heimat und Metro­
pole in einer Fusion von volkstümlichen und
urbanen Klängen.
Mit freundlicher Unterstützung
von Eckart Diedrichs
P R E M I E R E N BA LLE T T 75
BODY &
LANGUAGE
Uraufführung
Choreografie  Lukáš Timulak
Bühne  Peter Bil’ak
Licht  Tom Visser
PREMIERE AM 21. MAI 2015 IM SCHAUSPIELHAUS
76 P R E M IER EN BALL ET T
Diese Zusammenarbeit ist ein Wiedersehen:
2006 zeigte Lukáš Timulak am Nationaltheater
eine extrem konzentrierte Kurz-Choreografie
im Rahmen des mehrteiligen Ballettabends
Entre Deux. Lukáš Timulak – damals als JungChoreo­graf und Tänzer des renommierten
Nederlands Dans Theaters ein absoluter
Geheimtipp – hat sich zwischenzeitlich mit
Arbeiten für seine Heimatcompagnie NDT, das
Slowakische National­theater, das Göteborg
Ballett und das Luzerner Theater als feste
Größe der inter­nationalen Tanzszene etabliert.
Schon 2006 bewies er mit seinem SchattenDuett vor einer Videoleinwand ein besonderes
Gespür für die Prägnanz von klaren tänzeri­
schen Bewegungen.
Lukáš Timulak stellt den Tanz in den Vorder­
grund: Starke, aber fließende Bewegungen mit
schnellen Wechseln und ausgeprägtem Raum­
gefühl prägen seine Choreografien. Zusammen
mit seinem langjährigen künstlerischen Partner,
dem Grafikdesigner und Videokünstler Peter
Bil’ak, erforscht er die Bühne als Spielfeld,
auf dem sich immer neue Anordnungen finden
lassen. Gemeinsam schaffen sie Arbeiten
zwischen spielerischer Leichtigkeit und Ernst,
Spannung und Entspannung, Einfachheit und
technologischer Komplexität.
P R E M I E R E N BA LLE T T 77
CHOREOGRAFISCHE
WERKSTATT
Uraufführung
Choreografie  Mitglieder des Ensembles
PREMIERE IM SOMMER 2015 IM STUDIO
78 P R E M IER EN BALL ET T
Die Choreografische Werkstatt macht das
Studio zum Atelier: Tänzer verwandeln sich
in Choreografen, Musiker, Komponisten oder
Kostümbildner. Sie modellieren Bewegung,
feilen am Ausdruck und definieren ihre eigene
künstlerische Sprache. Sie ent­wickeln Minia­
turstücke in geschlossener Form oder tänze­
rische Studien mit offenem Ende. Sie teilen
Prozesse miteinander und mit einem begeis­
terten Publikum.
Mit einem lebendigen Programm aus meh­
reren kurzen Stücken an einem Abend hat
sich die Choreografische Werkstatt als fester
Bestandteil im Programm des Nationaltheaters
etabliert. Jedes Jahr kann man dort aufs Neue
Trends aufspüren, Unerwartetes erleben und
neue Talente entdecken.
P R E M I E R E N BA LLE T T 79
80
SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
SCHNAWWL
81
SCHREIMUTTER
JUTTA BAUER
Figurentheater
ab 3 Jahren
Inszenierung  Taki Papaconstantinou
Bühne  Christian Thurm
Kostüme  Eva Roos
Dramaturgie  Anne Richter
PREMIERE AM 25. OKTOBER 2014 IM SCHNAWWL
82 P R E M IER EN SCH N AW W L
Manchmal schreit selbst die beste Mutter
der Welt. Wenn sie dann ihr Kind anschreit,
kann dieses schon mal auseinander fliegen.
Aber Mutter und Kind begeben sich ganz
schnell auf den aufregenden Weg, sich wieder
zusammen zu raufen. Fehler passieren und
»Entschuldigung!« kann man nicht schöner
sagen als in dieser Geschichte.
Die bedeutende Bilderbuchkünstlerin Jutta
Bauer, Jg. 1955, hat in ihrem 2001 mit dem
Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeich­
neten Bilderbuch Schreimutter ein poetisches
Werk über die ganze Welt geschaffen.
Helene Schmitt, neues Mitglied im SchnawwlEnsemble, stellt sich mit diesem Solo als
Figuren- und Schauspielerin in Mannheim vor.
Sie hat an der Ernst-Busch-Hochschule Berlin
zeitgenössische Puppenspielkunst studiert
und wird diese Inszenierung in ihren Studien­
abschluss einbringen.
Der Schweizer Regisseur Taki Papaconstan­tinou
ist ein erfahrener Bilderbuchbearbeiter und hat
für die Junge Oper in Mannheim Die Nachtigall
inszeniert.
P R E M I E R E N S C H N AWWL 83
PETER PAN
NACH JAMES MATTHEW BARRIE
Familienstück
Deutsch von Erich Kästner
ab 8 Jahren / 3. Klasse
Inszenierung  Cilli Drexel
Bühne  Maren Greinke
Kostüme  Janine Werthmann
Musik  Till Rölle
PREMIERE AM 23. NOVEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS
Eine Produktion von Schauspiel und Schnawwl
84 P R E M IER EN SCH N AW W L
Wendy und ihre Brüder bleiben allein mit
ihrem Kindermädchen Nana, einem Hund,
zu Hause. Ohne Erwachsene im Haus wird es
gleich lustiger, und als Peter Pan zum Fenster
hereinschneit, sind der Fantasie keine Gren­
zen mehr gesetzt: In Nimmerland ist Peter der
Anführer der Bande »Die verlorenen Jungs«.
Wendy und ihre Brüder werden in die Bande
aufgenommen und müssen mit Nixen, Feen,
Indianern und mit Käpt’n Hook und seinen
Piraten kämpfen. Außerdem buhlen Wendy
und Klingklang, Peters Fee, um Peters Gunst.
Trotzdem erscheint das Leben in Nimmerland
wie ein großer Traum voller phantastischer
Erlebnisse. Doch bald merkt Wendy, dass sie
nicht für immer ein Kind bleiben will. Sie muss
eine Entscheidung treffen: Sollen sie und ihre
Brüder im Nimmerland der Bandenspiele
bleiben oder geht sie mit ihren Brüdern zurück
zu den Eltern nach Hause, um in der eigenen
Familie noch kurz die endliche Kindheit zu
genießen?
James Matthew Barries Peter Pan oder
Das Märchen vom Jungen, der nicht groß
werden wollte gehört zu den klassischen
Helden der Kinderliteratur und hat unzäh­lige Generationen von Familien begeistert.
J. M. Barrie entwickelte die Geschichte
1904 gemeinsam mit seinen fünf Adoptiv­
kindern in London.
Inszenieren wird Cilli Drexel, die zuletzt
bei Thomas Arzts In den Westen im Schauspiel Regie führte.
P R E M I E R E N S C H N AWWL 85
EIN NEUES
STÜCK
ENSEMBLEPROJEKT
Uraufführung
ab ca. 14 Jahren
Inszenierung  Andrea Gronemeyer
Dramaturgie  Anne Richter
PREMIERE AM 5. DEZEMBER 2014 IM SCHNAWWL
86 P R E M IER EN SCH N AW W L
Facebook, WhatsApp oder Snapchat, ein
Film auf Youtube oder ein Konto bei ICQ; –
was immer die angesagte Plattform gerade
ist, vorrangig geht es um Kommunikation:
Freunde finden oder Freundschaften pflegen,
in Verbindung bleiben, sich gegenseitig mit
Informationen aushelfen oder direkt infor­
mieren. Die technischen Möglichkeiten von
überall mit jedermann in Kontakt zu treten
sind so vielfältig wie noch nie. Doch dann
sitzt man im Bus und ist allein – zwar mit
aller Welt verbunden, aber nicht mit dem
nächsten Sitznachbarn.
Doch es liegt nur an mir: Jeder Post, jedes
Bild, jeder Beitrag veröffentlicht einen kleinen
Teil von mir in der Welt. So inszeniere ich mich,
entwerfe mich neu, spiele mit den Ichs. Das
Spiel mit der eigenen Identität macht Spaß.
Wie viele Identitäten habe ich, wie viele Alter,
wie viele Lieblingsessen? Wer weiß von mir
was? Was weiß welcher Freund? Und wenn ich
mich in den vielen Ichs verliere, den Überblick
verliere oder bewusst täusche? Denn auch
Lügen war noch nie so einfach wie heute.
Das neue Jugendstück will der Suche nach
dem eigenen Ich in der virtuellen und der
realen Welt auf den Grund gehen. Wir sind
gespannt, auf welche Ichs wir stoßen!
P R E M I E R E N S C H N AWWL 87
ZAUBERMÜHLE
KATRIN LANGE
Uraufführung
ab 8 Jahren
Inszenierung  Rüdiger Pape
Bühne und Kostüme  Dietmar Teßmann
Dramaturgie  Anne Richter
PREMIERE AM 21. FEBRUAR 2015 IM SCHNAWWL
88 P R E M IER EN SCH N AW W L
Aus dem Kalewala, dem finnischen National­
epos, wehen Geschichten aus alten Zeiten
herüber, der Brunnen der Vergangenheit ist tief
und geheimnisvoll. Das zentrale Thema des
Kalewalas ist die Schmiedekunst. Ihr Held ist
der Schmied Ilmar, ein wunderbarer Schöpfer
und Handwerker. Er hat den Himmel sogar ohne
Naht geschmiedet. Sein Freund Wainö ist ein
hervorragender Sänger und Denker, kann damit
aber seine angebetete Aino nicht gewinnen.
Mutter Nordland verlangt eine Zaubermühle
mit drei Ausgängen für Mehl, Salz und Gold als
Brautpreis. Ilmar schmiedet diese Zaubermühle
für den Freund. Im Nordland kehrt mit ihr der
Wohlstand ein. Allerdings bekommt der Schmied
die Braut, nicht Wainö und auch das Nordland
kann seinen Wohlstand nicht genießen, denn
mit ihm kommt auch der Neid in die Welt.
Für die Schnawwl-Spielplanreihe Mythen
der Welt schreibt die bekannte Berliner
Autorin Katrin Lange nach Motiven aus dem
Kalewala ein Schauspiel, das Liebesgeschichte
mit Abenteuer, Zaubermärchen mit gesell­schaft­lichen Fragen verbindet. Katrin Langes
Schau- und Hörspiele wurden häufig aus­
gezeichnet. Unter anderem erhielt sie den
Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg
1992 und den Deutschen Kindertheaterpreis
2008. Der Schnawwl zeigte von ihr die Drama­
tisierung des Inuitmärchens Das Mädchen
Kiesel und der Hund.
P R E M I E R E N S C H N AWWL 89
DU HITLER
KRISTO ŠAGOR
Deutsche Erstaufführung
ab 15 Jahren
Inszenierung  Kristo Šagor
Bühne  Alexandre Corazzola
Kostüme  Eva Roos
Musik  Sebastian Katzer
Dramaturgie  Anne Richter
PREMIERE AM 18. APRIL 2015 IM STUDIO
90 P R E M IER EN SCH N AW W L
Ich dachte, es geht hier um die Jugend
von Adolf Hitler?
Geht es auch.
Merk ich nicht.
Musste besser hinhören.
Vier Menschen begeben sich auf die Suche
nach dem Menschen Adolf Hitler. Sie finden
Frank Hüggel, der beim Korrigieren von Klassen­
arbeiten Gewaltfantasien bekommt, Mario
Gastler, der gerne vorm Fernseher masturbiert
und rätselt, ob er schwul ist, Jessica Stahl, die
sich eine Überwachungskamera wünscht, um das
Wachstum ihres Bruders genau zu überwachen,
und Johannes Bender, der sich auf Landstraßen
dem Geschwindigkeitsrausch hingibt. Dazwi­
schen prasseln Fragen: Bist du froh, dass dein
Vater tot ist? Hast du Angst vor Frauen? Bist du
als Sitzenbleiber ein Versager? Bist du anders
als andere, weil dich Opernmusik berührt?
Adolf Hitler war 13 Jahre alt, als sein Vater
starb und 18 Jahre alt, als seine Mutter starb.
Kann eine Pubertät zwischen diesen beiden
menschlichen Verlusten irgendetwas von dem
erklären, was wir heute mit einer der berühmtberüchtigtsten Figuren der Zeitgeschichte
verbinden? Das Streitgespräch zwischen vier
Spielern lässt das Faktische und das Unfass­
bare, das Banale und das Monströse mit Humor
aufeinander prallen.
Nach der Uraufführung von Du Hitler im Juni
2011 in Linz übernimmt der Autor und Regis­
seur Kristo Šagor selbst diese zweite Insze­
nierung seines Textes. Kristo Šagor hat am
Schnawwl zuletzt Nichts. Was im Leben wichtig
ist mit Jugend­lichen erarbeitet.
P R E M I E R E N S C H N AWWL 91
PROJEKTTITEL
MEHRSPRACHE
JAGODA MARINIC
Uraufführung
Inszenierung  Marcelo Diaz
Bühne  Christian Thurm
Kostüme  Eva Roos
Dramaturgie  Anne Richter
Theaterpädagogik  Marcela Herrera
PREMIERE AM 4. JULI 2015 IM SCHNAWWL
92 P R E M IER EN SCH N AW W L
In Mannheim leben sehr viele Kinder, die
mehr als eine Sprache sprechen. Sie sind hier
geboren, wachsen in den Quadraten, in der
Neckarstadt oder im Lindenhof auf und erlernen
auf der Straße, in der KiTa oder in der Schule
Deutsch. Zuhause sprechen sie eine der anderen
über 100 Sprachen, die in Mannheim gesprochen
werden. Mehrsprachigkeit ist ein Geschenk,
das aber auch Verantwortung mit sich bringt.
Jedes Kind erlebt das anders und doch wird
es gemeinsame Erfahrungen geben.
Die Autorin Jagoda Marinic schreibt, inspi­
riert von der Arbeit mit den Kindern, ein Schau­
spiel für das Schnawwl­Ensemble und sein
Publikum. Wie die Autorin leben und arbeiten
auch der Regisseur Marcelo Diaz und die
Theaterpädagogin Marcela Herrera in mehr
als einer Sprache. Gemeinsam werden sie eine
Mehrsprache-Geschichte, vielleicht auch in
mehreren Sprachen, für die Mannheimer auf
die Bühne bringen.
Das Regieteam des Mehrsprache-Projekts
wird mit sechs mehrsprachigen Kindergruppen
in Mannheim theaterpädagogisch arbeiten.
Diese Arbeit der Kinder wird das Thema und
das Klima der Uraufführung am Schnawwl
bestimmen.
Mit freundlicher Unterstützung
durch die ICL
P R E M I E R E N S C H N AWWL 93
IMAGINALE
2015
22. BIS 25. JANUAR 2015
Die IMAGINALE, das internationale Figuren­
theaterfestival Baden-Württemberg, zeigt als
städteübergreifende Veranstaltung in zwei­
jährigem Rhythmus eine Auswahl der weltweit
besten Produktionen für alle Generationen.
Um dem Mannheimer Publikum, das sich zu­
nehmend für das vielseitige Genre des Figuren­
theaters begeistert, auch in den Zwischenjahren
neue Compagnien und Produktionen vorzustel­
len, führt das Mannheimer Veranstalter-Trio
eine nationale Edition des Festivals durch.
Kaum ein anderes Genre bietet so viele
Mög­lich­keiten wie das Spiel mit Figuren und
Objekten, sich auf inhaltlich und ästhetisch
innovative Weise mit allen Fragen auseinander­
zusetzen, die gesellschaftlich bewegen.
Ausdrucksformen von traditionellen Spiel­
techniken bis hin zu experimentellen Perfor­
mances lassen die Grenzen zu Schauspiel,
Musik, Tanz, medialer und Bildender Kunst
und Pantomime verschwimmen. Interkulturell,
international und inter­disziplinär zu arbeiten,
ist im Figurentheater selbstverständlich.
94 I M AG IN AL E 2015
Auch in der Spielzeit 2014 / 2015 wird das
Figurentheaterfestival IMAGINALE erneut
zeigen, wie faszinierend, vielgestaltig, ergrei­
fend, inspirierend und unterhaltsam Figuren­
theater sein kann.
Ein Gemeinschaftsprojekt von:
– Theater für junges Publikum
am Nationaltheater Mannheim
n  Alte Feuerwache Mannheim gGmbH
n 
Abteilung Jugendförderung des Jugendamts
der Stadt Mannheim
n 
Schnawwl
THEATER FÜR JUNGES PUBLIKUM AM NATIONALTHEATER MANNHEIM
KLASSE.
SCHULTHEATERWOCHE
15. BIS 19. JULI 2015
Theater von und mit jungen Menschen hat
sich in den letzten Jahren in Form, Intensität
und Institutionalisierung verändert. Neben
festen Jugendtheatergruppen an Theatern,
projektbezogenen Kooperationen von Theatern
und Schulen und Schultheater-AGs, gibt es auch
an Schulen Unterrichtsfächer wie »Literatur
und Theater« und »Darstellendes Spiel«.
Diese Vielfalt führen wir bei der »Klasse.
Schultheaterwoche« zusammen, die in dieser
Spielzeit im Festival »Leinen los! Junges Theater
im Delta« (siehe Seite 108) integriert ist. Alle
Theaterformen und Altersgruppen sind ver­
treten und werden für das Programm ausge­
wählt. Außerdem können Schüler szenische
Abschlussarbeiten in Form einer »open stage«
präsentieren. Workshops, Gesprächsrunden
und gegenseitiges Zuschauen ermöglichen einen
Erfahrungsaustausch der jungen Teilnehmer,
der die eigene zukünftige Theaterarbeit berei­
chert und neue Horizonte aufzeigt.
Freuen Sie sich auf eine spannende Festival­
woche der jungen Menschen am NTM!
Wir danken dem Regierungspräsidium Karlsruhe
und dem Rotary Club Mannheim-Friedrichsburg
für die freundliche Unterstützung.
Weitere Informationen und Bewerbungs­
unterlagen ab Oktober 2014 zum Download
unter www.nationaltheater-mannheim.de
oder bei:
Josefine Rausch
[email protected]
Tel. 0621 1680 305
K LAS S E .S C H U LTH E ATE RWO C H E 95
LUST FOR LIFE
MANNHEIMER
BÜRGERBÜHNE
96
JUNGE
BÜRGERBÜHNE
MANNHEIM
97
HOFFNUNG
AUF GRÖSSERES
WOHLBEHAGEN
Uraufführung
Inszenierung  Dominic Friedel
Ausstattung  Linda Johnke
PREMIERE AM 26. SEPTEMBER 2014 IM STUDIO
98 P R E M IER EN MAN N HEI MER BÜRGERBÜHNE
Die Kurpfalz ist traditionell von Migration
geprägt – war Mannheim z. B. im 16. und
17. Jahrhundert Zufluchtsort vieler Glaubens­
flüchtlinge, so verließen auch mehrere hundert­
tausend Pfälzer und Odenwälder vom 17. bis
19. Jahrhundert ihre Heimat: »Die Hoffnung
auf größeres Wohlbehagen treibt diese Leute
in einen fernen Welttheil. Sie lassen durch
keine Gefahr sich schrecken. Alle schlimmen
Nachrichten aus jenem Lande sind für sie gleich
Lügen und nur der Brief enthält Wahrheit,
welcher erzählt, ein armer Europäer sei ein
reicher Amerikaner geworden«, so ein pfälzi­
scher Pfarrer zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts er­
lebte ganz Deutschland seine große Welle der
Arbeitsimmigration: Millionen »Gastarbeiter«,
hauptsächlich aus Süd- und Südosteuropa,
kamen mit »tanta fame e buona volontà«,
wie Antonio Giorgio Daniela singt – mit viel
Hunger und gewillt, in Deutschland ihr Glück
zu machen.
Im 21. Jahrhundert migriert die globalisierte
Weltgemeinschaft mehr denn je und in alle
Richtungen. Religiöse, soziale, ökonomische,
politische und persönliche Gründe veranlas­
sen Menschen nach wie vor, ihre Heimat zu
verlassen, um anderswo die Hoffnung auf ein
besseres Leben zu ver­­wirk­­­lichen.
Hausregisseur Dominic Friedel untersucht
in dieser Produktion, was dabei über die Jahr­
hunderte gleich geblieben ist und was sich
verändert hat. Als Grundlage dienen ihm dabei
historische Auswandererbriefe, Songs of Gast­­
arbeiter und die Geschichten der Mannheimer
Migrationserfahrenen.
Ein Info- und Auswahlwochenende
findet am 30. und 31. Mai 2014 statt.
Anmeldung unter:
nationaltheater.buergerbuehne@
mannheim.de
Die Proben finden vom 1. bis 31. Juli und
vom 1. bis 26. September 2014 statt.
P R E M I E R E N M A N N H E I M E R B Ü R G E R B Ü H N E 99
ARBEITSTITEL
XX ODER XY
Choreografisches Theater
Uraufführung
ab 14 Jahren
Choreografie  Victoria Söntgen und Luches Huddleston Jr.
Bühne  Christian Thurm
Kostüme  Eva Roos
Dramaturgie  Anne Richter
Theaterpädagogik  Josefine Rausch
PREMIERE AM 6. JUNI 2015 IM SCHNAWWL 100 P R E M IER EN MAN N H EI MER BÜRGERBÜHNE
 
Wie wird ein Mann ein Mann?
Wie wird eine Frau eine Frau?
Die zweite Inszenierung von Schnawwl und
Junger Bürgerbühne widmet sich dem Körper
in Bewegung. Zwei Choreografen untersuchen
mit zwei nach Geschlechtern getrennten Ensem­
bles die Gender-Fragen: Welche Definition von
Weiblichkeit kann gelten? Und für wen? Welche
von Männlichkeit? Und für wen? Wer definiert
hier eigentlich? Die Anforderungsprofile beider
Geschlechter sind ständig im Fluss, gesell­
schaftliche Gegebenheiten und Erwartungen
verändern sich mit jedem Individuum, das diese
für sich definiert. Das Ensemble der Jungen
Bürgerbühne wird sich gestaltend auf die
Suche machen: schwungvoll, ehrlich und nah
bei sich selbst.
Bis November 2014 können sich interessierte
Jugendliche für die Auswahlworkshops anmel­
den. In den Weihnachtsfeiern beginnen mit den
zwei ausgewählten Ensembles das regelmäßige
Training und die choreografische Arbeit.
Victoria Söntgen und Luches Huddleston Jr.
sind erfahrene Tänzer, Choreografen und
Tanzpädagogen. Gemeinsam mit den Jugend­
lichen werden sie bewegten Sichtweisen auf
Männlichkeit und Weiblichkeit Ausdruck ver­
leihen. Auf der Schnawwl-Bühne zeigen beide
Ensembles ihre Arbeit gemeinsam ein Jahr
lang im Spielplan.
Ein Infoabend findet am
14. November 2014 im Schnawwl statt.
Information und Anmeldung
Catrin Häußler
[email protected]
Tel. 0621 1680 449
P R E M I E R E N M A N N H E I M E R B Ü R G E R B Ü H N E 101
DIE JUNGFRAU
VON ORLEANS
NACH FRIEDRICH SCHILLER
UND TEXTEN VON SOLDATINNEN
AUS ALLER WELT
Inszenierung  Miriam Tscholl
Bühne und Kostüme  Katja Turtel
Dramaturgie  Hajo Kurzenberger
PREMIERE IM JUNI 2015 IM STUDIO
Im Rahmen der 18. Internationalen Schillertage 2015  
102 P R E M IER EN MAN N H EI MER BÜRGERBÜHNE
Ursula von der Leyen ist die erste Verteidi­
gungsministerin in der deutschen Geschichte.
Doch nach wie vor ist weltweit kein Beruf männ­
licher besetzt als der des Soldaten. Während
Männer in den meisten Ländern zum Dienst
an der Waffe verpflichtet werden, melden sich
Frauen meist freiwillig zum Einsatz.
Ausgehend von Schillers Jungfrau von Orleans
befragt diese Inszenierung Solda­tinnen unter­
schiedlicher Länder, die im Krieg waren:
Was ist ihre Motivation und was haben sie im
Krieg erlebt? Was ist das weibliche Gesicht
des Krieges?
Miriam Tscholl ist die Leiterin der Bürger­
bühne am Staatsschauspiel Dresden und
inszenierte dort u.a. Diesen Kuss der ganzen
Welt – ein Schiller-Projekt mit Dresdnern, die
Verwandte oder Freunde in anderen Ländern
haben.
Als Darsteller und Interviewpartner suchen
wir Soldatinnen der Bundeswehr und Frauen,
die in anderen Ländern Wehrdienst geleistet haben. Außerdem suchen wir Frauen und
Männer, die in Mannheim oder in anderen
Ländern geboren wurden und Interesse haben,
sich im Rahmen eines Theaterprojektes mit
dem Thema auseinanderzusetzen, entweder
weil sie selbst private und berufliche Anknüp­
fungspunkte in ihrer Biografie sehen oder
weil sie ihren Erfahrungshorizont durch diese
Recherche erweitern wollen.
Ein Infotreffen findet am 10. September
2014 um 18.00 Uhr in R4, 5-7 statt.
Anmeldung unter:
nationaltheater.buergerbuehne@
mannheim.de
Die Proben finden zwischen März und
Juni 2015 statt.
P R E M I E R E N M A N N H E I M E R B Ü R G E R B Ü H N E 103
DIE
MANNHEIMER
BÜRGERBÜHNE
AUS SICHT DER
BÜRGER
BIRGIT GREISNER
THOMAS KREIDERMACHER
50, Betriebswirtin
Club der Sucher nach der verlorenen
Zeit 2012/2013, Club der CrossoverKünstler 2013/2014, Tanzclub der
Trans­kulturellen 2013/2014
45, Lehrer
Club der toten Dichter 2012/2013,
Club der Intendanten 2013/2014,
Club der Dramatiker 2013/2014
»Mich fasziniert, dass wir im Spielclub kein
fertiges Stück, sondern einzelne Szenen auf
ganz vielfältige Arten erarbeitet haben. Am
Anfang war mir gar nicht klar, was daraus werden
soll, dass hat mich ganz kirre gemacht. Ich
wollte auf jeden Fall einen Auftritt, ich wollte
die Ernsthaftigkeit dahinter.
Die Werkschau war ein gebührender Abschluss,
es war total spannend, dass alle Spielclubs
etwas gezeigt haben.
Ich bin eigentlich ein Projektmensch und
dachte, die Theatersache wäre mit einem
Spiel­club bei mir abgehakt. Jetzt kann ich
gar nicht mehr aufhören.«
»Richtig oft ins Theater geh’ ich erst seit der
Bürgerbühne. Ich hab’ im Club der toten Dichter
so viel gelernt, dass ich inzwischen mit total
anderen Augen ins Theater gehe, ich achte
mehr drauf, was ein Schauspieler durchs Spiel
ausdrückt, nicht nur durch den Text. Ich kann
mittlerweile Stücke dreimal anschauen, weil
für mich interessant ist zu sehen, was von der
einen zur andern Aufführung anders ist.
Und man hat die Gelegenheit, mit andern
Theater­interessierten und mit den Profis drüber
zu sprechen. Ich trau’ mich bei Nachgesprächen
jetzt eher was zu sagen und kann meinen Stand­
punkt vertreten, weil ich mehr Erfahrung hab’.
Ich kenne inzwischen so viele Leute, ich war
das letzte Jahr nicht mehr im Theater ohne
irgendjemanden getroffen zu haben, das ist
schon ein bisschen zu Hause.«
104 D IE M AN N H EI MER B Ü R G ERBÜHNE AUS SIC HT DER BÜRGER
MARC PFEIFFER
MARGARET VAZANSKY
44, Freiberuflicher Mediator
Kleiner Mann(heimer) – was nun?
2012/2013 und 2013/2014
66, Fremdsprachensekretärin i. R.
Club der Outsider 2012/2013,
Lust for Life 2013/2014, Club der
Crossover-Künstler 2013/2014
»Die unterschiedlichen Lebenseinstellungen
der Figuren des Stücks finden sich auch bei
uns im Ensemble wieder. Und es war nicht
›wir machen mal auf Schauspiel‹, sondern wir
machen mit unserer Lebenserfahrung Theater,
da ist viel von uns drin. Viele aus dem Bekannten­
kreis oder auch Unbekannte haben gesagt, dass
es sie berührt hat. Sie haben verstanden, dass
wir da auch als Personen etwas sagen wollen.«
REYHAN TEMIZ
32, Studentin
SoulCity 2012/2013
»Das Interessanteste war für mich, dass
ein Haufen fremder Menschen zusammenge­
kommen ist. Am Ende fanden deren ganz eigene
Geschichten, Träume und Laster zusammen zu
einem Kunstwerk. Für mich bedeutet Bürger­
bühne nicht einfach nur ein Theaterstück
mit Laien zu machen, es ist eine Begegnung
zwischen Menschen, die in einer Stadt gemein­
sam leben und manchmal auch leiden.
SoulCity war einmalig, die Möglichkeit am
Theaterleben teilzunehmen, ist eine wunder­
schöne Erfahrung. Auch wenn man bis spät in
die Nacht dafür arbeitet.«
»Ich lebe seit 1969 hier und habe die subtile
Art des angloamerikanischen Humors, das
Ironische, Verspielte, immer vermisst – jetzt
hab ich das beim Theater gefunden. Das ist
eine ganz andere Art mit Leuten zusammen zu
sein, hier werden keine Höflichkeitsgespräche
geführt, man geht zwanglos und direkt mitein­
ander um, das finde ich erfrischend.
Ich könnte natürlich auch in Vorlesungen
gehen, aber wenn du dich aktiv und künstlerisch mit etwas auseinandersetzt, machst
du ganz andere Erfahrungen.
Ich fand auch interessant zu sehen, dass
eine Theaterproduktion kein Geniestreich
ist, sondern in erster Linie viel Arbeit, ein
Experimentieren und auch ein Kampf.
Und ich hab’ mitbekommen, dass es kein Pro­
blem ist, allein ins Theater zu gehen. Diese
Riesenhemmschwelle ist nicht mehr da.«
Auch in der Spielzeit 2014 / 2015 wird
es wieder ein breitgefächertes Angebot
an Spielclubs und Workshops geben.
Das detaillierte Programm können Sie
der Bürgerbühne-Broschüre entnehmen,
die Anfang September 2014 erscheint.
Immer auf dem Laufenden bleiben Sie
mit dem Bürgerbühne-Newsletter, den Sie
unter nationaltheater.buergerbuehne@
mannheim.de abonnieren können.
DIE MANN H E I M E R B Ü R G E R B Ü H N E AU S S I C H T DE R B Ü R G E R 105
JUNGE
BÜRGERBÜHNE
MANNHEIM
DEINE BÜHNE! DEINE ROLLE!
DEIN APPLAUS!
Bei der Jungen Bürgerbühne Mannheim
stehen Kinder und Jugendliche auf der Bühne.
In Jahres- und Ferienclubs begeben sie sich
mit Theaterprofis in künstlerische Prozesse
und bringen ihre Sicht auf die Welt und ihre
Zukunfts­visionen zum Ausdruck.
Angelehnt an das Spielzeitmotto des Schnawwl
arbeiten die jungen Spieler 2014 /2015 zum
Thema Richtungswechsel.
Das Jugendkulturzentrum FORUM, die
Johannes-Kepler-Grundschule, die HumboldtGrundschule, die Diesterwegschule, die Neckar­
schule, die Uhland-Werkrealschule, die Inte­
grierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried
und die Friedrich List-Schule unterstützen die
Junge Bürgerbühne u. a. in Kooperationskursen
darin, Kinder aus allen Stadtteilen und mit unter­
schied­lichen Hintergründen für die Theater­
kunst zu begeistern.
Für die freundliche
Unterstützung des Kurs­programms der Jungen
Bürgerbühne danken
wir der BASF SE.
Unterstützung erfährt die Junge Bürgerbühne
Mannheim auch durch die Schnawwl-Paten.
Wir danken den Paten, dass sie zuverlässig hinter
der Jungen Bürgerbühne Mannheim stehen.
Das aktuelle Programm gibt es ab
September 2014 in der BürgerbühneBroschüre und unter www.schnawwl.de.
Leitung Spielclubprogramm
n  Monika Schill
n  Josefine Rausch
n  Anne Gorath (in Elternzeit)
Information und Anmeldung
Catrin Häußler
[email protected]
Tel. 0621 1680 449
106 J U N G E B Ü R G ER B Ü HN E MANNHEIM
ZWEITES
BÜRGERBÜHNENFESTIVAL
Ein deutsch-europäisches Theatertreffen
20. BIS 27. MÄRZ 2015
Nachdem 2014 das erste Bürgerbühnen­
festival am Staatsschauspiel Dresden statt­
gefunden hat, wird in Mannheim das zweite
ausgerichtet. Das Festival präsentiert mit
jeder Ausgabe zwölf herausragende Insze­
nierungen professionellen partizipatorischen
Theaters – aus allen Sparten (Sprech-, Tanz-,
Musiktheater) und mit Darstellern jeden
Alters. Die Auswahl der Produktionen, die aus
Deutschland und ganz Europa stammen, trifft
ein Kuratorium aus Vertretern des National­
theaters Mannheim, des Staatsschauspiels
Dresden, des Jungen DT Berlin, des Badischen
Staatstheaters Karlsruhe sowie des Aalborg
Teaters in Dänemark.
Das Festival will einen Überblick über unter­
schiedliche Inhalte und Ästhetiken an Bürger­
bühnen vermitteln und eine Qualitätsdebatte
über professionelle Theaterarbeit mit nichtprofessionellen Darstellern anstoßen.
Gefördert durch die
Mit freundlicher
Unterstützung von
ZWE I TES B Ü R G E R B Ü H N E N F ESTI VA L 107
FESTIVAL
LEINEN LOS!
JUNGES THEATER
IM DELTA
15. BIS 19. JULI 2015
Das Nationaltheater freut sich sehr darauf,
das 10. Festival »Leinen los!« auszurichten,
bei dem über 400 theaterspielende Kinder
und Jugendliche zu Gast im Nationaltheater
Mannheim sein werden. Das »Junge Theater
im Delta« ist die erfolgreiche Kooperation des
Nationaltheaters Mannheim mit dem Theater
und Orchester der Stadt Heidelberg sowie dem
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen. Weiterer
Partner ist außerdem das Kinder­ und Jugend­
theater Speyer. Im Zentrum der Kooperation
steht die professionelle Theaterarbeit mit
Kindern und Jugendlichen. Das Festival bildet
den alljährlichen Höhepunkt, bei dem alle
jungen Spieler in ihren Stücken zeigen, was
sie bewegt, wovon sie träumen, was ihre Hoff­
nungen und Ziele sind.
Sponsor
108 F EST IVAL L EI N EN LOS! JU NGES THEATER IM DELTA
Dieses Jahr ist auch die Mannheimer Schul­
theaterwoche »Klasse« Teil von »Leinen los!«.
Daher können auch Mannheimer Schultheater­
gruppen ihre Theaterarbeit dem jungen Fach­
publikum vorstellen, sich in Diskussionen
austauschen und in Workshops neue Theater­
formen ausprobieren.
Die Zusammenarbeit der drei Theater und des
Kinder- und Jugendtheaters Speyer wird als
Projekt der Kulturvision 2015 der Metropolregion
Rhein-Neckar 2010 von der BASF SE großzügig
finanziell unterstützt.
Wichtige Förderer des Projekts sind außerdem
der Verkehrsverbund Rhein-Neckar und die
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH.
disziplin liebt freude
Musik erfordert Konzentration. Musik kann trösten, wenn’s
mal nicht so gut läuft. Musik kann glücklich machen, wenn die
eigenen Fähigkeiten entdeckt werden. Deshalb unterstützen
wir in der Region Projekte wie die „School of Rock“ der PopAkademie und „Jugend musiziert“. Wenn Musik machen zum
Erlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF.
www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region
F ESTI VA L LE I N E N LO S ! JU N G ES TH E ATE R I M DE LTA 109
110 111
DER STURM
112 STIFFELIO
113
DER FREISCHÜTZ
114 115
OTHELLO
116 117
DER IDIOT
118 119
CASANOVA
120 SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
121
TAHRIR TELL
122 123
TANZ TROMMEL
124 125
DER UNSICHTBARE VATER
126 127
DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN
128 129
DIE EHE DER MARIA BRAUN/DRAUSSEN VOR DER TÜR
130 131
PETER UND DER WOLF
132 133
DIE WELT VON HINTEN WIE VON VORNE
134 135
DER KLEINE PRINZ
136 137
LEON UND LEONIE
138 139
TRACING ISADORA
OPER EXTRA
FAMILIENKONZERTE
Mara, die Mannheimer Rakete, führt euch
durch die Welt der Musik: Das große Orchester
beweist, welche Energie es besitzt, und spielt
Werke aus allen Epochen. Einzelne Instrumente
können in Solo­werken ihre Besonderheiten
zeigen, Kammermusik erklingt, Lieder und
Arien werden gesungen und besondere
Gäste sorgen dafür, dass es nie langweilig
wird. Die Mode­ratoren der Konzerte hören
genau hin, fragen nach und entdecken immer
wieder Beson­deres. Auch das Publikum muss
hellwach sein, damit es nichts überhört!
LIEDERABENDE IN DER MONTAGEHALLE
Seit der Spielzeit 2013 /2014 begeistern die
Liederabende unserer Ensemblesänger in der
Montagehalle (Mozartstr. 9) das Publikum. An
diesem ebenso reizvollen wie ungewöhn­lichen
Konzertort werden tagsüber die großen Bühnen­
bildteile von den Schlossern und Schreinern
zusammengesetzt. Inmitten der halbfertigen
Bühnenbilder finden 80 Zuschauer, ein Konzert­
flügel und bis zu drei Solisten Platz. Der stellver­
tretende Studienleiter Robin Phillips betreut
die Reihe künstlerisch. Werke von Mieczysław
Weinberg, Richard Strauss und anderen kamen
zuletzt zu Gehör. Das neue Programm wird
gesondert bekannt gegeben.
THOMAS SIFFLING’S NIGHTMOVES
Jazz und Nationaltheater, das gehört zu­sam­
men. Gewachsen aus der Idee, hochkarätigem
Jazz ein verlässliches Forum zu bieten, ist die
montägliche Konzertreihe Nightmoves in ihrer
achten Spielzeit inzwischen nicht mehr aus dem
Spiel­plan wegzudenken. In trauter Wohn­zim­mer­
atmos­phäre des Theatercafés wird alle zwei
Wochen erstklassiger Jazz geboten von natio­
nalen wie internationalen Künstlern, von heraus­
ragenden Nachwuchsmusikern bis hin zu
140 O P E R E XT R A
Grammy-Gewinnern. Die musikalische Band­
breite reicht von Swing und Bebop bis zu LatinJazz und begeistert das Publikum mit Standards
ebenso wie mit brandneuen Kompositionen.
Besonderes Highlight der Reihe wird auch in
dieser Spielzeit wieder das Nightmoves-Special
im Opernhaus sein, diesmal am 8. Juni 2015.
Außerdem wird es nach dem Erfolg der Ladies
Christmas Jazz Gala am 12. Dezember 2014
wieder ein Weihnachtsspecial geben.
DER FREISCHÜTZ
KAMMERMUSIK
IM OBEREN FOYER
Für die Kammermusik-Reihe am Sonntag­
vormittag finden sich Mitglieder des Ensembles,
des Opernchores und des Nationaltheater­
orchesters zu unterschiedlichen Besetzungen
zusammen, die von selten zu erlebenden großen
Kammermusikformationen über Streichquartette
bis hin zum intimen Zwiegespräch zwischen
Stimme und Klavier reichen, und präsentieren
so einen weiteren Aspekt ihrer künstlerischen
Arbeit jenseits der großen Opernbühne.
THOMAS SIFFLING
Von Oktober bis April bietet das National­
theater allen Freunden der Salonmusik ein
besonderes Programm: Bei Kaffee und Kuchen
versüßt das Ensemble Salonissimo an zwei
Samstagen im Monat die düstere Jahreszeit
mit beschwingten Melodien aus Operette,
Musical und Film. In der Spielzeit 2014 /2015
feiert die beliebte Reihe Café Concert ihr
250. Jubiläum.
Abenteuerlustige Opern-Neulinge zwischen
15 und 35 Jahren aufgepasst! In der Spielzeit
2014 /2015 starten wieder spannende Expe­di­
tionen zu ausgewählten Opernproduktionen.
Der Weg ins Ungewisse führt durch beein­
druckende Bühnenwelten, zu seltenen Stimm­
wundern, Musikern im Dickicht des Orchester­
grabens, durch Technikwüsten und in die Tiefen
des Requisitenbunkers – bevor am Ende der
Expedition ein gemeinsamer Vorstellungs­
besuch winkt.
© MANFRED RINDERSPACHER
CAFÉ CONCERT
EXPEDITION OPER
O P E R E XTR A 141
AKADEMIEKONZERTE
IM ROSENGARTEN
1. AKADEMIEKONZERT
6./7. OKTOBER 2014
Dirigent und Solist  Radoslaw Szulc
Antonio Vivaldi  Die vier Jahreszeiten
Antonín Dvorák  Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
2. AKADEMIEKONZERT
17./18. NOVEMBER 2014
Dirigent Nikolai Alexeev
Solist
Koryun Asatryan
Alexander Skrjabin  Le Poème de l’Extase
Alexander Glasunow  Konzert für Altsaxophon Es-Dur op. 109
Pjotr Iljitsch Tschaikowski  Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29
3. AKADEMIEKONZERT
15./16. DEZEMBER 2014
Dirigent Dan Ettinger
Solist
Thomas Hampson
Richard Strauss  Orchesterlieder
Franz Schubert  Große Sinfonie C-Dur D 944
4. AKADEMIEKONZERT
Dirigent Bertrand de Billy
Solist
Pascal Rogé
Camille Saint-Saëns  Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22
Anton Bruckner  Sinfonie Nr. 6 A-Dur
142 A K A D E MI EKON Z ERT E I M ROSENGARTEN
19./20. JANUAR 2015
5. AKADEMIEKONZERT
9./10. FEBRUAR 2015
Dirigent Dan Ettinger
Solisten Edna Prochnik, Martin Muehle
Dmitri Schostakowitsch  Festive Overture A-Dur op. 96
Sergei Prokofjew  Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25
Gustav Mahler  Das Lied von der Erde
6. AKADEMIEKONZERT
9./10. MÄRZ 2015
Dirigent Christoph Altstaedt
Solist
Ilya Gringolts
Aribert Reimann  Sieben Fragmente für Orchester in memoriam Robert Schumann
Robert Schumann  Violinkonzert d-Moll
Felix Mendelssohn Bartholdy  Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56
7. AKADEMIEKONZERT
11./12. MAI 2015
Dirigent Pietari Inkinen
Klavier Yulianna Avdeeva
Tomi Räisänen  Uraufführung eines neuen Orchesterwerkes
Edvard Grieg  Klavierkonzert a-Moll op. 16
Jean Sibelius  Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
8. AKADEMIEKONZERT
29./30. JUNI 2015
Dirigent Dan Ettinger
Solist
Laura Vukobratović
Franz Schubert  Fantasie f-Moll D 940 (Orchestrierung: Felix Mottl)
Johann Nepomuk Hummel  Konzert für Trompete und Orchester E-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart  Sinfonie C-Dur KV 551
Karten bei der Musikalischen Akademie
Goethestraße 12 · 68161 Mannheim
Tel. 0621 260 44 · Fax 0621 231 82
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A K A DE M I E KO N ZE RTE I M R O S E N G A RTE N 143
JUNGE OPER
EXTRA
KUNST UND SPIELE
Ein großer Dank gilt hier der Robert Bosch
Stiftung, durch deren Unterstützung das Projekt
ermöglicht wird.
MEIN (UNSICHTBARER) VATER
Die Junge Oper kooperiert für ­dieses Projekt
mit drei Mannheimer Kinder­tagesstätten.
In dieser Zeit entwickeln Teams – bestehend
aus Musik- und Theaterpädagogen – musik­
theaterpädagogische Übungen für Kleinkinder
ab zwei Jahren.
Parallel zur Arbeit der Pädagogen entwickelt
die Junge Oper in der Spielzeit 2014 /2015
mit den teilnehmenden Kinder­tagesstätten
die professionelle Musik­theaterinszenierung
Die Geburt der Stimme (Arbeitstitel), s. Seite 34.
Auf diese Weise wird ein intensiver Austausch
zwischen den Künstlern, Erziehern und den Kin­
dern gewährleistet. Ziel des gemeinsam durch­
ge­führten Projektes ist die unmittelbare Teilhabe
der Kinder an Kunst und die Entfaltung ihres
kreativen und künstlerischen Potentials.
144 J U N G E OPER EXT R A
ERICH KÄSTNER GRUNDSCHULE | © NINA URBAN
Mit dem Projekt »Kunst und Spiele« bringt
die Robert Bosch Stiftung zehn große Kultur­
einrichtungen aus ganz Deutschland zusam­
men, die ihre Häuser stärker für kleine Kinder
öffnen wollen. Über den Zeitraum von zwei
Jahren entwickeln die beteiligten Museen,
Theater, Orchester und Opernhäuser gemein­
sam nachhaltige Vermittlungskonzepte und
arbeiten dabei eng mit Bildungseinrichtungen
zusammen.
Partizipatives Theaterprojekt
SCHAUSPIELEN – SPIELSCHAUEN
Grundschüler entdecken Theater auf Augenhöhe
Drei Jahre in Folge setzt die Stiftung
Kinderland Baden-Württemberg das auf
Nachhaltigkeit ausgerichtete Theaterprojekt
»SchauSpielen – SpielSchauen« um und
ermöglicht auf diese Weise Schülern im
Kontakt mit professionellen Inszenierungen,
Theaterkunst zu rezipieren und aktiv zu
betreiben. Gleichzeitig eröffnet sich für die
begleitenden Pädagogen die Möglichkeit,
sich im Bereich Musik und Theater weiter­
zubilden. Im Rahmen des Projekts setzen
sich die Theater-AGs der Erich-KästnerGrundschule und der Jungbuschschule aktiv
und kreativ mit Produktionen der Jungen
Oper auseinander. Sie erarbeiten ein eigenes
Musiktheaterstück und schauen der Partner­
klasse und den professionellen Ensembles
bei Proben zu. Begleitend zur eigenen künst­
lerischen Arbeit werden Vor­stellungen von
Schnawwl und Junger Oper besucht.
In der Spielzeit 2013 /2014 beschäftigten
sich die jungen Theaterschaffenden mit der
Junge-Oper-Produktion Der unsichtbare
Vater von Juliane Klein. Die zum Lachen, aber
auch zum Nachdenken anregenden Musik­
theater­ergebnisse wurden unter anderem
bei der »Klasse.Schultheaterwoche« im
Schnawwl auf die Bühne gebracht. In der
Spielzeit 2014 /2015 werden die Schüler
zum Musiktheaterstück Mozart in Moskau
arbeiten.
Angeleitet von den Theaterpädagoginnen
Nil Çikik und Maria Busch, dem Musiker Till
Rölle, dem Choreografen Rafael Valdivieso
und den begleitenden Lehrerinnen Ulrike Bast,
Lena Bormuth und Ute Örtel erarbeiten die
Schultheatergruppen für die Bühne persön­
liche Bezüge zu dem Werk.
Das Projekt »SchauSpielen − SpielSchauen«
wird umgesetzt im Rahmen des Programms
»Kinder und Theater« der
JU N G E O P E R E XTR A 145
JUNGE OPER
KONZERT
WELTSPRACHE
MUSIK
INSTRUMENTEN
AUF DER SPUR
ab 5 Jahren
ab 6 Jahren
In dieser Konzertreihe dreht sich alles
um die Musik und Tänze fremder Länder
und Kulturen.
Einzelne Instrumente werden in unterhaltsam moderierten Konzerten genau unter die
Lupe genommen: Woher kommen sie, wie sind
sie gebaut, welche Geschichten verbinden sich
mit ihnen, und vor allem – wie klingen sie?
Aber wie fremd sind uns diese Musikkulturen
und Musikrichtungen tatsächlich? Wie viel
ungeahnt Vertrautes oder Fremdes lässt sich
beim Hören und Spielen der Musik entdecken?
Und ist Musik eine Sprache, die von allen
Menschen über alle geografischen Grenzen
und Kulturen hinweg verstanden wird? Zusam­
men mit dem Publikum werden Kontinente
musikalisch bereist, um für die Lust am Zuhören
und die Schönheit seltener Klänge zu sensibili­
sieren. In jedem Konzert stehen Musikstile und
-genres anderer Länder im Mittelpunkt.
Internationale Musiker stellen im Rahmen des
interaktiven Konzerts verschiedene Instrumente,
Klänge und Werke vor, einge­bettet in abenteu­
erliche Geschichten, die dem Publikum auch
die Lebensrealität der Menschen näherbringen.
Darüber hinaus wird das junge Publikum zum
Mitsingen, Mittanzen und Mitspielen eingeladen.
Mit freundlicher Unterstützung des Rotary Club
Mannheim-Brücke
146 J U N G E OPER KON Z ERT
ADVENTSSINGEN.
EINFACH FÜR ALLE!
In der Adventszeit sind Familien dazu ein­ge­laden, sich gemeinsam mit Musikern und
Sängern der Jungen Oper den vorweihnacht­
lichen Trubel von der Seele zu singen und
Weihnachtsgeschichten anzuhören.
DER MÜNDLICHE VERRAT
JU N G E O P E R KO N ZE RT 147
SCHAUSPIEL
EXTRA
AUTORENTREFF
TONSTUDIO
Der Autorentreff bietet die Möglichkeit,
über neue Dramatik ins Gespräch zu kommen.
Im Anschluss an eine Vorstellung sprechen die
Autoren über ihre Stücke und Auftragswerke,
beantworten Fragen oder lesen aus den Texten.
Zu Gast in der Lobby Werkhaus waren bereits
Thomas Arzt, Marianna Salzmann, Theresia
Walser, Felicia Zeller u. v. m.
Das TONSTUDIO läutet die zweite Runde ein.
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Konzerte,
Ensembleabende, Partys mit DJ im Studio und
die legendäre Karaoke-Bar im Casino. Bei ein­
maligen Produktionen, die unsere Assistenten
auf die Studiobühne bringen, singt und spielt das
Ensemble regelmäßig »aus der Reihe« – unter­
haltsam, unverhofft und immer musikalisch.
Eintritt frei
 
Mit freundlicher
Unterstützung der
n
FRÜHSTÜCKEN
Lesen und frühstücken Sie gemeinsam mit
den Schauspielern! In der Reihe FrühStücken
kommen neue Stücke auf den Tisch, die es
bei Kaffee, Crêpes & Co. an einem Sonntag­
vormittag zu entdecken gilt. Eine schöne
Gelegenheit, sich in aller Ruhe mit Künstlern
und Dramaturgen über zeitgenössische Autoren
und Texte auszutauschen oder sich einfach
gut zu unterhalten. Das FrühStücken findet
im Theatercafé statt.
148 SC H AUSPI EL EXT R A
THE FIGHTNIGHT
OF THE ARTS
Spoken-Word und Slam-Poetry
Die erfolgreichsten Aktivisten der PoetrySlam-Szene schlagen sich fiese Pointen,
ausschweifende Reimkaskaden und stumpfe
Gegenstände um die Ohren! Es wird gelesen,
gesungen und gelacht, improvisiert, karikiert
und polarisiert. Nur ein Team wird übrigbleiben.
Du bestimmst welches. Souverän durch den
Abend stolpern wie immer Nektarios Vlacho­
poulos (deutscher Poetry Slam Champion 2011)
und Bleu Broode (deutscher U20 Slam Cham­
pion 2008, Hessen Champion 2010).
UTOPIE STATION
Was haben Stuttgarts OB Fritz Kuhn,
die Erotikverlegerin Claudia Gehrke, die
Hackerin Constanze Kurz, der musli­mische
Bänker Ugurlu Soylu, der kommunistische
Autor Dietmar Dath, der Islamkritiker Hamad
Abdel- Samad, und der Iron Man Normann
Stadler gemeinsam? Sie alle waren auf der
Utopie Station – dieser einzigen bemannten
Mannheim-Ludwigshafener Raumstation
in den unendlichen Weiten des Diskurs­
raumes. Seit 2011 beheimatet die Utopie
Station als Un- und Möglichkeits-Raum
Visionäre und Zeitkritiker, Entdecker und
Erfinder aus der Region und dem Rest der
Republik. Gemeinsam mit dem National­
theater, der Heinrich Böll Stiftung, dem
Ernst-Bloch-Zentrum und dem MRN-Kultur­
büro heißen die Kuratorin Adrienne Goehler
und der Dramaturg Jan-Philipp Possmann
an sechs Abenden der Spielzeit ihr Publikum
mit viel Musik und langen Gesprächen im poli­
tisch-philosophischen Salon willkommen.
SCHULE DER PRAKTISCHEN WEISHEIT
Schwerpunkttage Sternchenthemen am Nationaltheater
2. bis 5. Februar 2015
Für Schulklassen bietet das Schauspiel mit
der Schule der praktischen Weisheit Schwer­
punkttage zu den so genannten Sternchen­
themen im Fach Deutsch an. In einer Woche
stehen kompakt die Inszenierungen von Homo
Faber, Dantons Tod und Agnes auf dem Spiel­
plan und die Schüler haben so die Möglichkeit,
sich beim Theaterbesuch, anschließenden
Nachgesprächen und Workshops näher mit
den Stoffen zu befassen.
Im Rahmenprogramm werden in Kooperation
mit der Universität Mannheim Vorträge ange­
boten, die sich vertiefend mit Autor und Werk
beschäftigen.
Das Programm wird im September 2014
veröffentlicht.
S C H AU S P I E L E XTR A 149
ANNE LEPPER
Die neue Hausautorin stellt sich vor
Anne Lepper studierte Philo­
sophie, Literatur und Geschichte
in Wuppertal, Köln und Bonn
sowie literarisches Schreiben
an der Hochschule der Künste
in Bern. Ihr Debütstück Sonst
alles ist drinnen gewann 2009
den Münchner Förderpreis für
deutschsprachige Dramatik und
wurde 2010 an den Münchner
Kammerspielen uraufgeführt.
Es folgten die Stücke Käthe
Hermann, Hund wohin gehen
wir und Seymour.
© BETTINA KNOTH
Imagine me and you, I do
Es ist besser nüchtern zu sein. Dem Nüchternen
gelingt alles besser, ihm gelingt das Familienleben besser – me and you and you and me –
und ihm gelingt das Arbeitsleben besser und
auch das Freizeitleben gelingt ihm besser und
vielleicht auch das Leben. Der Nüchterne stürzt
nicht, er stürzt nicht in der Familie, er stürzt
nicht im Büro und der Nüchterne stürzt nicht
im Theater, er bewegt sich nahezu fehlerfrei.
Manchmal stürzen Nüchterne, gewöhnlich
aber stürzen sie nicht, und es ist besser, nicht
zu stürzen. Wenn aber gar nichts gelingen soll,
wenn das Familienleben nicht gelingen soll –
me and you and you and me – und wenn das
Arbeitsleben nicht gelingen soll und wenn das
Freizeitleben nicht gelingen soll und das Leben,
weil gelingen zu wenig ist und stürzen eventuell
ok, was dann.
150 H AU SAU TOR I N AN N E L EPP ER
Mit Käthe Hermann wurde
Anne Lepper zu den Mülheimer
Theatertagen 2012 und zu den
Autorentheatertagen ans Deut­
sche Theater Berlin eingeladen. Theater heute
wählte sie 2012 zur Nachwuchsdramatikerin
des Jahres, 2013 erhielt sie den Dramatikerpreis
des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft
und ein Stipendium der Contemporary Arts
Alliance Berlin.
Ermöglicht wird der Aufenthalt der Hausautorin
durch die freundliche Unterstützung der
Kultur
zu schätzen,
heißt für uns
sie zu
fördern
Mit seinem kulturellen
Engagement wirkt
FUCHS als standortverbundenes
Unternehmen an der
Zukunftsaufgabe mit,
die Metropolregion
Rhein-Neckar zu einem
der attraktivsten
Lebens- und Wirtschaftsräume im Herzen
Europas zu machen.
FUCHS PETROLUB SE
www.fuchs-oil.de
H AU SAU TO R I N 151
BALLETT
EXTRA
BARE BONES
Begegnungen im Tanzhaus
Dort, wo das Ensemble tagsüber probt,
wo neue Ideen und Choreografien entstehen, lädt Kevin O'Day abends zu einem sehr
persönlichen Austausch ein. Seine Gäste:
Tänzer, Choreografen, Musiker oder Künstler
anderer Ausdrucksformen. Kevin O'Day
befragt sie zu ihren Visionen oder lädt sie
ein, mit ihm und seinem Ensemble zu perfor­
men. Ohne Kulissen, ohne Lichteffekte, ohne
Verstärkung entsteht Kunst aus dem Moment
heraus und vermittelt ein authentisches Bild
von kreativen Menschen und ihrem Werk.
IMPROMPTU
Inzwischen ist die Reihe der Improvisations­
abende zum regelmäßigen Bestandteil des
Programms geworden. Im Mittelpunkt stehen
die Tänzer des Ensembles. Gemeinsam mit
Partnern wie Musikern, Schauspielern, Tänzern
oder DJs erkunden Sie die Möglichkeiten des
künstlerischen Zusammenspiels. Unmittelbar
wirken die kreativen Energien aller Beteiligten
zusammen: Live und nur für einen Abend mit
unvorhersehbaren Entwicklungen.
152 BA LLE T T EXT R A
Mit den Impromptus erkundet das Kevin
O'Day Ballett NTM auch urbane Orte außer­
halb des Theaters. Zu den Kooperationspart­
nern für Impromptus zählten in den letzten
Spielzeiten das Jetztmusik Festival, die Kunst­
halle, das Technoseum oder das Wilhelm-HackMuseum sowie zahlreiche DJs und Musiker
aus der Region. Die Tänzer und die verschiede­
nen Partner reflektieren die Räume und spielen
mit ihrer spezifischen Ausstrahlung.
EIN WOCHENENDE MIT …
der Tanzreformerin Isadora Duncan und
einer der traditionsreichsten Tanzakademien
Deutsch­lands noch weitaus mehr an tanz­
geschichtlichen Ereignissen zu bieten. In der
Spielzeit 2014 /2015 wird der im letzten Jahr
begonnene künstlerische Dialog mit neuen
Themen fortgesetzt.
Eine Veranstaltung des Kulturamts
Mannheim in Kooperation mit dem
Nationaltheater Mannheim
TITEL
Ein Wochenende mit … bringt das National­
theater und die lebendige freie Szene der
Quadratestadt zusammen. Ein Wochenende,
ein Choreograf, eine Performance, eine Tanz­
ikone – dies sind die Komponenten eines
Residenzprogramms, das vom Kulturamt
Mannheim gemeinsam mit dem Kevin O'Day
Ballett NTM für die freie Tanzszene Mannheims
2013 eingerichtet wurde. Die erste Runde
dieser Zusammen­arbeit widmete sich der Tanz­
ikone Mary Wigman und erinnerte an deren
Wirken in unserer Stadt.
Doch Mannheim hat mit dem ehemaligen
Tanzspartenleiter Rudolf von Laban, mit den
Jazzballetten Wolfgang Lauths, den Auftritten
PREVIEW
Matinee mit öffentlichem Training
Den interessierten Nationaltheaterbesuchern
gibt das Ballett regelmäßig Einblick in seine
Arbeitsweise. Vor jeder Ballettpremiere bietet
eine zweiteilige Matinee einen exklusiven
Einblick in die aktuelle Arbeit der Ballettcom­
pagnie und ist ein besonderes Ereignis für
Zuschauer jeden Alters. Der Vormittag beginnt
mit einem öffentlichen Training, bei dem das
Ensemble unter der Anleitung der Ballett­
meisterin sein tägliches Übungsprogramm
auf der Bühne absolviert. Anschließend
erläutern die Choreografen und Tänzer bei
einer moderierten Preview zentrale Aspekte
des neuen Stücks und präsentieren – als
Vorgeschmack auf die Premiere – erste
Ausschnitte aus dem neuen Ballett.
BA LLE T T E XTR A 153
SCHNAWWL
EXTRA
SCHNAWWL-PATEN
Theater für alle jungen Menschen
Seit über zehn Jahren ermöglichen die
Schnawwl-Paten vielen Kindern und Jugend­
lichen aus Kinderheimen der Rhein-NeckarRegion, Pflegefamilien des Jugendamtes,
sozialen Einrichtungen sowie Kindertages­
stätten, Kindergärten und Schulen faszinie­
rende Theaterbesuche im Schnawwl und der
Jungen Oper Mannheim.
Dank der großherzigen und zahlreichen
Paten können Kinder und Jugendliche über
Stipendien an den Spielclubs der Jungen
Bürgerbühne teilnehmen. Seit drei Jahren gibt
es zudem die Paten-Plätze, über die Kinder
und Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage
sind, einen Theaterbesuch zu finanzieren,
gemeinsam mit ihrer Kindergartengruppe oder
Schulklasse das Gemeinschaftserlebnis einer
Vorstellung haben dürfen. Und seit der Spielzeit
2012 /2013 finanzieren die Paten die Teilnahme
des Schnawwl und der Jungen Oper am Mann­
heimer Projekt Unterstützungssystem­schule
(MAUS III) der Stadt Mannheim, indem sie die
Eintrittspreise für die teilnehmenden Kinder
der Kooperationsschulen teilfinanzieren.
Zudem haben die Schnawwl-Paten mit Beginn
der Spielzeit 2013 /2014 den Rahmen ihrer
Unter­stützung erweitert: Die mobilen Produk­
154 SC H N AW W L EXT R A
tionen von Schnawwl und Junger Oper
Mannheim können auf Anfrage von Kinder­
tagesstätten, Kindergärten und Schulen für
eine Aufführung vor Ort gebucht werden!
Weiterhin haben die Schnawwl-Paten mit
einer Anschubfinanzierung den Start des
deutschlandweit erfolgreichen Projekts
»Theater auf Rezept« in Mannheim begleitet.
Seit der Spielzeit 2012 /2013 erhalten Kinder
und Jugendliche nach den empfohlenen
Vorsorgeuntersuchungen U 10, U 11 und J 1
von ihrem Kinderarzt jeweils ein GutscheinRezept für einen Besuch im Schnawwl. Diese
»rezeptpflichtige« praktische Anwendung
zum Wohl von Geist und Seele der Kinder und
Jugendlichen wird nicht von der Krankenkasse,
sondern von den Schnawwl-Paten bezahlt.
MÖCHTEN AUCH SIE
SCHNAWWL-PATE WERDEN?
Information und Anmeldung
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[email protected]
Tel. 0621 1680 301
THEATER MOBIL
Schnawwl und Junge Oper Mannheim
mit mobilen Produktionen unterwegs
Schnawwl und Junge Oper Mannheim haben
inzwischen ein Repertoire von mobilen Produk­
tionen aufgebaut. Neben den Vorstellungen in den
eigenen Spielstätten machen sich Schauspieler,
Sänger und Musiker mit wenig Bühnenbild und
Requisiten auf den Weg zum Publikum in Kinder­
tagesstätten, Schulen oder Büchereien der
Rhein-Neckar-Region. Damit wird ein Gruppen­
raum zur Theaterbühne und die Geschichten
besetzen den Alltag. Im gewohnten Umfeld füh­
len sich junge Zuschauer oft sicherer und sind
damit für Kunsterlebnisse offener. Besonders
die dadurch entstehende Interaktion macht
den Reiz dieser Inszenierungen aus.
Information und Kontakt
Nadja Dietrich
[email protected]
Tel. 0621 1680 300
FRECHE FLÄCHE
Die mobilen Inszenierungen
sind in allen Druckerzeug­
nissen des Nationaltheaters
mit dem »Theater mobil«Logo gekennzeichnet.
S C H N AWWL E XTR A 155
DER KINDERCHOR
THEATER
FÜR JUNG
UND ALT
DER KINDERCHOR
Der Kinderchor des Nationaltheaters geht
in der Spielzeit 2014 /2015 mit 170 Kindern
und Jugendlichen unter der Leitung von AnkeChristine Kober in seine zehnte Spielzeit!
In folgenden Opern wird der Kinderchor wie­
der zu hören sein: Carmen, Tosca, La Bohème,
Turandot, Hänsel und Gretel, I Pagliacci.
In Mozarts Die Zauberflöte werden solistisch
ausgebildete Kinder des Kinderchores die
Partien der drei Knaben übernehmen.
Zudem wird der Kinderchor am 14. Dezember
2014 mit einem Weihnachtskonzert und am
26. Juli 2015 mit einem Jubiläumskonzert im
Opernhaus zu hören sein.
Leitung
Anke-Christine Kober
Information
Charlotte Sabiel
[email protected]
156 T H E AT ER FÜ R J U N G U N D ALT
Die Begabtenförderung des Kinderchores wird
unterstützt von den Freunden und Förderern des
Nationaltheaters Mannheim e.V.
DIE STATISTERIE
Das Nationaltheater Mannheim verfügt über
eine der größten Komparserien in der deutschen
Theaterlandschaft. Die jüngsten Mitglieder
sind 6 Jahre alt, eine Altersbegrenzung nach
oben gibt es nicht. In Produktionen des Schau­
spiels und der Oper treten die Mitglieder der
Statisterie solistisch in stummen Rollen, als
Doubles oder in größeren Gruppierungen auf
und sind so ein wichtiger Bestandteil vieler
Inszenierungen.
Leitung und Information
Martina Seitz
[email protected]
DER BEWEGUNGSCHOR
BLICK HINTER
DIE KULISSEN
Der Bewegungschor am Nationaltheater
Mannheim wurde 1996 anlässlich einer Neu­
produktion von Richard Wagners Tannhäuser
gegründet. Seit 2007 wird er von Luches
Huddleston Jr. geleitet, der die Gruppe zwei Mal
wöchentlich in klassischem und modernem Tanz
trainiert. Der Bewegungschor ist vor allem bei
körperlich anspruchsvollen und choreografisch
gearbeiteten Bühnenaufgaben gefordert.
Sie möchten das Theater einmal aus einer
anderen Perspektive kennen lernen und die
vielen großen und kleinen Geheimnisse der
Theaterarbeit hinter den Kulissen lüften?
Dann ist eine Theaterführung genau das Rich­
tige für Sie! Erwachsene zahlen 5 Euro pro
Person, Schüler und Studierende 2,50 Euro.
Wenn die Führung zusammen mit einem
Vorstellungsbesuch gebucht wird, bezahlen
Erwachsene 3 Euro und Schüler und Studie­
rende 1,50 Euro.
Leitung und Information
Luches Huddleston Jr.
[email protected]
DER EXTRACHOR
Der Extrachor am Nationaltheater Mannheim
besteht bereits seit über 100 Jahren. Er wirkt
in der Spielzeit bei Werken wie Carmina Burana
von Carl Orff, Carmen von Georges Bizet oder
Giuseppe Verdis Otello auf der Bühne mit.
Der Chor setzt sich aus semiprofessionellen
Sängern mit klassischer Gesangsausbildung
sowie aus Musikstudenten der Musikhochschule
Mannheim zusammen.
Leitung und Information
Anton Tremmel
[email protected]
Information
[email protected]
Tel. 0621 1680 263
DER SENIORENKREIS
Für ehemalige Mitarbeiter des NTM
Der Seniorenkreis am Nationaltheater Mannheim
trifft sich jeden Donnerstagnachmittag im Monat.
2013 feierte er sein 50-jähriges Bestehen.
Kontakt
Edwin Hoffmann
Tel. 06226 993216
Fax 06226 993217
TH E ATE R F Ü R JU N G U N D A LT 157
ENSEMBLE
UND
PERSONALIA
158
159
DIE GLASMENAGERIE
160 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
EUNJU KWON
LUDOVICA BELLO
ESTELLE KRUGER
LUDMILA SLEPNEVA
CORNELIA PTASSEK
VERA-LOTTE BÖCKER
HEIKE WESSELS
MARIE-BELLE SANDIS
ASTRID KESSLER
GALINA SHESTERNEVA
EDNA PROCHNIK
EVELYN KRAHE
TAMARA BANJEŠEVIĆ
DOROTTYA LÁNG
OPER
ENSEMBLE
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 161
RAPHAEL WITTMER
DAVID LEE
JUHAN TRALLA
JORGE LAGUNES
THOMAS BERAU
SEBASTIAN PILGRIM
ANDREAS HERMANN
BARTOSZ URBANOWICZ
MAGNUS PIONTEK
JOHN IN EICHEN
NIKOLA DISKIĆ
MICHAIL AGAFONOV
KARSTEN MEWES
UWE EIKÖTTER
THOMAS JESATKO
ROY CORNELIUS SMITH
MARTIN MUEHLE
SUNG HA
RAYMOND AYERS
NATIONALTHEATER
ORCHESTER
DAN ETTINGER
GENERALMUSIKDIREKTOR
162 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
OPERNCHOR
ANTON TREMMEL
CHORDIREKTOR
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 163
ELKE TWIESSELMANN
164 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
LUISA STACHOWIAK
MICHAELA KLAMMINGER
ANNE-MARIE LUX
DASCHA TRAUTWEIN
SABINE FÜRST
KATHARINA HAUTER
ANKE SCHUBERT
ALMUT HENKEL
ISABELLE BARTH
RAGNA PITOLL
NICOLE HEESTERS
GABRIELA BADURA
SCHAUSPIEL
ENSEMBLE UND GÄSTE
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 165
JACQUES MALAN
DAVID MÜLLER
SASCHA TUXHORN
RALF DITTRICH
MICHAEL FUCHS
KLAUS RODEWALD
BORIS KONECZNY
REINHARD MAHLBERG
MATTHIAS THÖMMES
EDGAR M. BÖHLKE
THORSTEN DANNER
SVEN PRIETZ
ANDREAS GROTHGAR
MARTIN ASELMANN
PETER PEARCE
JULIUS FORSTER
ERNST ALISCH
JULIA HEADLEY
166 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
AGATA ZAJAC
DÁVID KRISTÓF
LUIS EDUARDO SAYAGO
BRIAN MCNEAL
TYREL LARSON
JULIE PÉCARD
DAVIDSON JACONELLO
NADÈGE COTTA
ZOULFIA CHONIIAZOWA
VERONIKA KORNOVÁ-CARDIZZARO
MIGUEL GONZÁLEZ MUELAS
MALTHE CLEMENS
HITOMI KUHARA
DOMINIQUE DUMAIS
STELLV. BALLETTINTENDANTIN
UND CHOREOGRAFIN
BALLETT
ENSEMBLE
UWE TOPMANN
CÉDRIC PINTARELLI
DAVID BENITO GARCIA
HELENE SCHMITT
SIMONE OSWALD
SEBASTIAN BRUMMER
SCHNAWWL
ENSEMBLE
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 167
ENSEMBLE UND
PERSONALIA
INTENDANZ
Andrea Gronemeyer
Intendantin Schnawwl
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
Intendant Oper
Dr. Ralf Klöter
Geschäftsführender
Intendant
Burkhard C. Kosminski
Intendant Schauspiel
Kevin O'Day
Intendant Ballett
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Dr. Ralf Klöter
Geschäftsführender
Intendant
Dr. Laura Bettag
Referentin
Lidia Jerke
Assistentin
TECHNISCHE
DIREKTION
Christian de la Rosée
Technischer Direktor
168 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
Barbara Wenz
Sekretärin des Technischen
Direktors
Eva Wagner
Nina Bernges
Presse Ballett
Christian Wittmann
Assistent des Technischen
Direktors und Produktionsleiter
MARKETING UND
KOMMUNIKATION
Holger Beckschebe
Michael Friebele
Florian Napp
Tobias Uhl
Produktionsleiter
FUNDRAISING
Anita Kerzmann
Leiterin Fundraising
Stefanie Hahnemann
Leiterin Marketing und
Kommunikation
Maren Rottler
Marketing
− Theater und junge Menschen
Janika Bielenberg
Maike Kassebom
Mitarbeiterinnen Marketing
Linda von Zabienski
Mitarbeiterin Fundraising
N.N.
Volontär/in Presse / Marketing
− Theater und junge Menschen
PRESSE
Doris Brachmann
Bettina Rochow
Marketing und Vertrieb
Sandra Strahonja
Pressesprecherin Oper
und Schauspiel
N.N.
Volontär/in Presse / Marketing
− Theater und junge Menschen
Anke Jacoby
Presse, Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Schnawwl / Junge Oper
Michael Böhm
Grafiker
THEATERKASSE
Alexander Wischniewski
Leiter Theaterkasse
Ute Schröder-Meier
Stellv. Leiterin Theaterkasse
ABONNEMENTBÜRO
Walter Hohn
Leiter Abonnementbüro
VORSTELLUNGSPERSONAL
Christa Oser
Ralf Piskora
Leitung Vorstellungspersonal
THEATERFOTOGRAFIE
Hans Jörg Michel
Theaterfotograf
Christian Kleiner
Mitarbeiter des Theater­
fotografen
KÜNSTLERISCHER
BETRIEB
Gabi Oetterer
Chefdisponentin Oper
Bettina Klorek
Chefdisponentin Schauspiel
Dr. Barbara Troeger
Leiterin des Künstlerischen
Betriebsbüros
Rüdiger Wick
Mitarbeiter des Künstlerischen
Betriebsbüros
OPER
OPERNINTENDANZ
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
Intendant Oper
Lutz Wengler
Stellvertretender Intendant
Oper / Operndirektor
Dan Ettinger
Generalmusikdirektor
Katrin Fischer
Referentin
Marco Misgaiski
Referent / Projektleiter
Mozartsommer
N.N.
Assistent / in
DRAMATURGIE
Merle Fahrholz
Elena Garcia-Fernandez
Dr. Dorothea Krimm
Dramaturginnen
Johannes Müller (a. G.)
Dramaturg
MUSIKALISCHE LEITUNG
Dan Ettinger
Generalmusikdirektor
Alois Seidlmeier
Stellvertreter des
Generalmusikdirektors /
1. Kapellmeister
Joseph Trafton
1. koord. Kapellmeister
Christiaan Crans
Dirigent
STUDIENLEITUNG
Dr. Stephen Marinaro
Studienleiter
Robin Phillips
Stellv. Studienleiter
SOLOREPETITOREN
Philippe Adam
Christiaan Crans
Gary Kudo
Robin Phillips
Keiko Ogawa
François Salignat
Lorenzo di Toro
REGIE
Vasily Barkhatov
Cordula Däuper
Dorian Dreher
Achim Freyer
Dietrich Hilsdorf
Tilman Knabe
Renato Zanella
N.N.
BÜHNE UND KOSTÜME
Dirk Becker
Maria Danilova
Sophie du Vinage
Achim Freyer
Johann Jörg
Zinoviy Margolin
Kathi Maurer
Dieter Richter
Renate Schmitzer
Esther Walz
Ralph Zeger
LICHT
Nicole Berry
Bernard Häusermann
Ralph Schanz
Christian Wurmbach
ENSEMBLE OPER
Tamara Banješević
Ludovica Bello
Vera-Lotte Böcker
Astrid Kessler
Evelyn Krahe
Estelle Kruger
Eunju Kwon
Dorottya Láng
Edna Prochnik
Cornelia Ptassek
Marie-Belle Sandis
Galina Shesterneva
Ludmila Slepneva
Heike Wessels
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 169
Michail Agafonov
Raymond Ayers
Thomas Berau
Nikola Diskić
Uwe Eikötter
Sung Ha
Andreas Hermann
John In Eichen
Thomas Jesatko
Jorge Lagunes
David Lee
Karsten Mewes
Martin Muehle
Sebastian Pilgrim
Magnus Piontek
Roy Cornelius Smith
Juhan Tralla
Bartosz Urbanowicz
Raphael Wittmer
OPERNCHOR
SPIELLEITUNG UND
REGIEASSISTENZ
Claudia Plaßwich
1. Spielleiterin
II. SOPRAN
Elisabeth Bauer
Sibylle Booz
Monika Fuhrmann
Susanne Hoffmann-Rettig
Regina Kruszynski
Susanne Nederkorn
Dorian Dreher
Annette Nora Wolf
N.N.
Regieassistenz /
Abendspielleitung
AUSSTATTUNGSASSISTENZ
Megan Roller
Bühnenbildassistenz
Susann Stobernack
Kostümbildassistenz
SOUFFLAGE
Nicola Kaplun
Günther Michelsen
INSPIZIENZ
Marc Brinckmann
Sebastian Sollmann
170 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
Anton Tremmel
Chordirektor
Francesco Damiani
Assistent des Chordirektors
I. SOPRAN
Jenny Gobin
Juliane Herrmann
Yumi Kawahara
Claudia Kienzler
Eun Young Kim
Eva-Maria Kreutel-Bülow
Julia Müller-Wolthuis
Jutta Reisinger-Böhrer
Sibylle Vogel
Rica Westenberger
I. ALT
Heidrun Arnegger
Gudrun Hermanns
Angelika Krieger-Fass
Natalia Maiorova
Brigitte Rackowitz
Ingeborg Schwöbel-Roß
Anja Wollenweber
Wassiliki Xyni
II. ALT
Jonka Hristova
Malaika Ledig-Schmid
Felicitas Luber
Gerda Maria Sanders
Susanne Scheffel
I. TENOR
Giorgi Bekaia
Gimoon Cho
Markus Graßmann
Karl-Heinz Heckmann
Jung-Woo Hong
Dong-Seok Im
Kyung-Rak Jeong
Anton Szeremeta
II. TENOR
Jeongkon Choi
Bertram Paul Kleiner
Jun-Ho Lee
Jürgen Theil
Veliko Totev
Joachim Zacher
I. BASS
Gerald Bauer
Wolfgang Heuser
Herbert Sylla
Vasile Tartan
Alexander Wilhelm
Junchul Ye
II. BASS
Karl Adolf Appel
Slawomir Czarnecki
John Dalke
Chi Kyung Kim
Hyun-Seok Kim
Hyeonjoon Kwon
Stephan Somburg
CHORINSPIZIENT
Wolfgang Heuser
JUNGE OPER
INTENDANZ
Andrea Gronemeyer
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
DRAMATURGIE
Johannes Gaudet
MUSIKTHEATERPÄDAGOGIK
Johannes Gaudet
DISPOSITION
Nadja Dietrich
PRESSE, MARKETING UND
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Anke Jacoby
KASSE UND VERTRIEB
Gerd Pranschke
MUSIKALISCHE LEITUNG
Annesley Black
Francesco Damiani
Johannes Gaudet
Markus Reyhani
Friedrich Stockmeier
Lorenzo di Toro
REGIE
Anselm Dalferth
Andrea Gronemeyer
Marcela Herrera
Thomas Hollaender
Jule Kracht
Daniel Pfluger
Sybrand van der Werf
REGIEASSISTENZ
Mareike Nebel
Katharina Breuser
BÜHNE UND KOSTÜME
Sandra Fox
Tessa-Veronika Janus
Janina Mendroch
Eva Roos
Merle Katrin Seibert
Christian Thurm
Janine Werthmann
SÄNGER
Violetta Hellwig (a. G.)
Verena Hilge (a. G.)
Sirin Kılıç (a. G.)
Philipp Nicklaus (a. G.)
Barbara-Emilia Schedel (a. G.)
Mitglieder des
Opern­ensembles
MUSIKER
Francesco Damiani (a. G.)
Johannes Gaudet
Natacha Gaudet (a. G.)
Thorsten Gellings (a. G.)
Ashok Nair (a. G.)
M. D. Pallavi (a. G.)
Konarak Reddy (a. G.)
Gregor Herrmann (a. G.)
Peter Hinz (a. G.)
Fanny Mas (a. G.)
Rebecca Mauch (a. G.)
Santiago Mazzia (a. G.)
David Panzer (a. G.)
Zoe Pouri (a. G.)
Jana Schimka (a. G.)
Olaf Schönborn (a. G.)
Ute Scriba (a. G.)
Joss Turnball (a. G.)
Thomas Weigel (a. G.)
Mitglieder des NTO
SCHAUSPIELER
David Benito Garcia
Birte Hebold (a. G.)
Nikolai Jegorow (a. G.)
Jule Kracht (a. G.)
Cédric Pintarelli
Uwe Topmann
Mathias Wendel (a. G.)
Maike Wehmeier (a. G.)
NATIONALTHEATERORCHESTER
Dan Ettinger
Generalmusikdirektor
N.N.
Orchesterdirektor/in
Karl-Heinz Fischer
Orchesterbüro
Kristina Bauermeister
Orchesterbüro & Bibliothek
1. VIOLINE
N.N.
1. Konzertmeister
Andrei Rosianu
1. koord. Konzertmeister
Wolfgang Hammar
Konzertmeister
Sorin Strimbeanu
Vorspieler
Maria-Elisabeth Abel
Julia Czerniawska
Alina Guitbout
Philipp von Piechowski
Izabela Pochylczuk-Grether
Katrin Radtke
Arne Roßbach
Paula Marie Royce-Bravo
Christian Schurmann
Evgenia Sverdlova
Viorel Tarara
N.N.
2. VIOLINE
Dennis Posin
Stimmführer
Sergey Tsoy
Koord. Stimmführer
Burchard Pawassar
Barbara Reetz
Vorspieler / in
Moni-Kathrin Blunier
Orlando Fellows
Mizuho Ikeda
Ines Kreutel
Michael Leitz
Christoph Müller
Hans-Werner Porn
Eckart David Schmidt
Leena SippolaOwusu Vanderpuye
Annegret White
VIOLA
Julien Heichelbech
Solobratscher
Alexander Petersen
Koord. Solobratscher
Vitali Nedin
Stellv. 1. Konzertmeister
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 171
Konstantin Zurikov
N.N.
Vorspieler / in
Clémence Apffel-Gomez
Tadeusz Gardon
Detlef Grooß
Arthur Holdys
Mareike Niemz
Susanne Trägner-Born
Ulrich Ziegler
VIOLONCELLO
Dorothea Strasburger
1. Solocellistin
Fritjof von Gagern
Koord. 1. Solocellist
Friedemann Döling
Solocellist
Anne Leitz
Vorspielerin
Reinhild Arfken
Céline Brüggemann
Eun-Ae Junghanns
Michael Steinmann
Christine Wittmann
KONTRABASS
Johannes Dölger
1. Solobassist
Marcus Posselt
Koord. Solobassist
Annette Schilli
Vorspielerin
Hans-Joachim Blümel
Thomas Keim
Frank Ringleb
N.N.
FLÖTE
Robert Lovasich
Matthias Wollenweber
1. Solo-Flötist
Peter Vogel
Fagottist
Christiane Albert
Stellv. 1. Flötistin
HARFE
Prof. Anne Hütten
Solo-Harfenistin
Takashi Ogawa
Solo-Piccolist
Christoph Rox
Flötist
OBOE
Jean-Jacques Goumaz
Daniela Tessmann
1. Solo-Oboist / in
Daniela Noppes
Stellv. 1. Oboistin
Georg Lustig
Solo-Englisch Hornist
Georg Weiss
Oboist
KLARINETTE
Manfred Klein
Nikolaus Friedrich
1. Solo-Klarinettist
Gerhard Hüttel
Stellv. 1. Klarinettist
Martin Jakobs
Solo-Bassklarinettist
Carsten Bolz
Klarinettist
FAGOTT
Eberhard Steinbrecher
N.N.
1. Solo-Fagottist / in
Felicia Dietrich
Stellv. 1. Fagottistin
Reinhard Philipp
Solo-Kontrafagottist
172 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
Eva Wombacher
Harfenistin
HORN
Wilhelm Bruns
Ulrike Hupka
1. Solo-Hornist / in
Stefan Berrang
Stellv. 1. Hornist
Gerhard Brenne
Ulrich Grau
Guido Hendriks
Robert Küchler
Markus Pohl
Hornisten
TROMPETE
Alfonso Gonzáles Barquín
Miroslav Petkov
1. Solo-Trompeter
Rüdiger Kurz
Stellv. 1. Trompeter
Tobias Blecher
Falk Zimmermann
Trompeter
POSAUNE
Karsten Parow
Jeffrey Haigh
1. Solo-Posaunist
Matthias Gromer
Stellv. 1. Posaunist
Thomas Busch
Ulrich Lampe
Posaunisten
TUBA
Siegfried Jung
PAUKE & SCHLAGZEUG
Stefan Rupp
Solo-Pauker
Fumiko Nomura
Stellv. Solo-Paukerin
Jens Knoop
1. Schlagzeuger
Raphael Nick
Schlagzeuger
ORCHESTERWARTE
Michael Gerdes
Dragos Madler
Michael Zoroddu
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIELINTENDANZ
Burkhard C. Kosminski
Intendant Schauspiel
Ingoh Brux
Stellvertreter des
Schauspiel­intendanten
Christine Klotmann
Referentin Schauspiel­
intendanz
SCHAUSPIELERINNEN
Gabriela Badura
Isabelle Barth
Sabine Fürst
Katharina Hauter
Nicole Heesters
Almut Henkel
Michaela Klamminger
Anne-Marie Lux
Ragna Pitoll
Anke Schubert
Luisa Stachowiak
Dascha Trautwein
Elke Twiesselmann
SCHAUSPIELER
Ernst Alisch
Martin Aselmann
Edgar M. Böhlke
Thorsten Danner
Ralf Dittrich
Michael Fuchs
Julius Forster
Markus Gläser*
Andreas Grothgar
Boris Koneczny
Reinhard Mahlberg
Jacques Malan
David Müller
Peter Pearce
Sven Prietz
Klaus Rodewald
Matthias Thömmes
Sascha Tuxhorn
Stephan Weber*
*Studierender in der HTA-Praxiszeit
Holger Schulz
Leiter Organisation Schauspiel /
Festivalleiter Schillertage
(Management und Organisation)
Bente Göbel
Assistentin Leitung
Organisation Schauspiel
N.N.
Bundesfreiwilligendienst
DRAMATURGIE
Ingoh Brux
Chefdramaturg
Katharina Blumenkamp
Dramaturgin in Elternzeit
Stefanie Gottfried
Dramaturgin
Stefanie Bub
Dramaturgin / Koordinatorin
Bürgerbühne
Lea Gerschwitz
Dramaturgieassistentin /
Dramaturgin
Ole Georg Graf
Gastdramaturg 18. Internatio­
nale Schillertage
Jan-Philipp Possmann
Gastdramaturg Utopie Station
REGIE
Birgit Bauer
Calixto Bieito
Cilli Drexel
Dominic Friedel
Elmar Goerden
Tarik Goetzke
Burkhard C. Kosminski
Lisa Nielebock
Nora Schlocker
Georg Schmiedleitner
Sebastian Schug
Robert Teufel
Miriam Tscholl
machina eX
BÜHNE UND KOSTÜME
Karoline Bierner
Sabine Blickenstorfer
Florian Etti
Alfons Flores
Maren Greinke
Sascha Gross
Linda Johnke
Wen Kan
Christian Kiehl
Lydia Kirchleitner
Ute Lindenberg
Friederike Meisel
Silvia Merlo
Mercè Paloma
Florian Parbs
Marie Roth
Peter Schickart
Marcela Snaselova
Ulf Stengl
Katja Turtel
Janine Werthmann
Steffi Wurster
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 173
Kathrin Younes
Nico Zielke
Rebekka Zimlich
BÜHNENMUSIK
Helena Daehler
Jonas Englert
Udo Knauer
Paul Lemp
Hans Platzgumer
Till Rölle
Philipp Stangl
Joe Völker
Sebastian Weber
Johannes Winde
SOUFFLAGE
Marie-Charlotte Auersperg
Anette Kaerner
Ulrike Klein
BALLETT
Kevin O'Day
Intendant Ballett und
Chefchoreograf
Dominique Dumais
Stellv. Ballettintendantin
und Choreografin
VIDEO
Jonas Englert
Regina Hess
Stephan Komitsch
Lisa Maria Otto (in Elternzeit)
Eriko Yamashiro
Ballettmeisterinnen und
choreografische Assistenz
STIMM- UND
SPRACHTRAINING
Claudia Sendlinger
Eva Wagner
Ballettmanagement und
Dramaturgie, PR und Öffentlichkeitsarbeit
LICHT
Ronny Bergmann
Nicole Berry
Damian Chmielarz
Wolfgang Schade
Robby Schumann
REGIEASSISTENZ
Tarik Goetzke
Jennifer Regnet
Greta Schmidt
AUSSTATTUNGSASSISTENZ
Tanja Berndt
Linda Johnke
Marcela Snaselova
INSPIZIENZ
Christian Karl Marx
Stage Manager
Richard Albrecht
Geertje Gardner
Nina-Natascha Pfister
174 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
Nina Bernges
Mitarbeiterin Ballettmana­ge­
ment und Dramaturgie,
PR und Öffentlichkeitsarbeit
Lea Tenbrock
Stage- und Produktions­
management
Peter Hinz
Ellen Mayer
Ivan Mladenov
Elena Schmitz
Ballettrepetitor / in
GASTCHOREOGRAFIE
Robert Glumbek
Lukáš Timulak
KOMPOSITION
Julien Guiffes
Davidson Jaconello
John King
Thomas Siffling
BÜHNE UND KOSTÜME
Peter Bil’ak
Eleni Chava
Jürgen Kirner
Thomas Mika
Jean-Marc Puissant
Christian Thurm
Tatyana van Walsum
LICHT
Bonnie Beecher
Nicole Berry
Damian Chmielarz
Mark Stanley
Tom Visser
ENSEMBLE
Zoulfia Choniiazowa
Malthe Clemens
Nadège Cotta
Julia Headley
Miguel González Muelas
Davidson Jaconello
Veronika Kornová-Cardizzaro
Dávid Kristóf
Hitomi Kuhara
Tyrel Larson
Brian McNeal
Julie Pécard
Luis Eduardo Sayago
Agata Zajac
MUSIKER
Pamela Arce
Sofia Beno
Carolina Blumenschein
Rainer Böhm
Ana Cozma
Rebekka Gebert
Peter Hinz
Rodolfo Mijares Cótiz
Giovanni Simeoni
Thomas Siffling
Amy Tarantino-Trafton
Johanna Weng
SCHNAWWL
INTENDANZ SCHNAWWL
Andrea Gronemeyer
Intendantin
Anne Richter
Stellvertretende Intendantin
Susanne Brauer
Referentin der Intendantin
Nadja Dietrich
Disponentin und Assistentin
der Intendantin
DRAMATURGIE
Anne Richter
THEATERPÄDAGOGIK
Anne Gorath (in Elternzeit)
Josefine Rausch
Monika Schill
PRESSE, MARKETING UND
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Anke Jacoby
N.N.
Bundesfreiwilligendienst
KASSE UND VERTRIEB
Gerd Pranschke
ENSEMBLE UND GÄSTE
Sebastian Brummer
David Benito Garcia
Margrit Gysin (a. G.)
Nikolai Jegorow (a. G.)
Werner Koller (a. G.)
Claudia Lietz (a. G.)
Simone Oswald
M.D. Pallavi (a. G.)
Cédric Pintarelli
Till Rölle (a. G.)
Helene Schmitt
Monika-Margret Steger (a. G.)
B.V. Shrunga (a. G.)
Uwe Topmann
Maike Wehmeier (a. G.)
REGIE
Marcelo Diaz
Theo Fransz
Andrea Gronemeyer
Marcela Herrera
Luches Huddleston Jr.
Taki Papaconstantinou
Rüdiger Pape
Cédric Pintarelli
Daniel Pfluger
Kristo Šagor
Victoria Söntgen
REGIEASSISTENZ
Mareike Nebel
BÜHNE UND KOSTÜME
Alexandre Corazzola
Flurin Borg Madsen
Eva Roos
Dietmar Teßmann
Christian Thurm
Bettina Weller
Janine Werthmann
Robert Groß
Dominyk Salenga
Beleuchter /Lichtdesign
Joshua Lengenfelder
Video und Tontechniker
Nils Gardner
Bühnentechniker
KOSTÜME UND REQUISITE
Eva Roos
Leiterin Kostüme
und Requisite
Stefan Schneider
Requisiteur
Heidi Buehl
Schneiderin
Gerlinde Maue (a. G.)
Maskenbildnerin
BÜHNENMUSIK
Beate Anton
Peter Hinz
Sebastian Katzer
Coordt Linke
Victor Moser
M.D. Pallavi
Konarak Reddy
Markus Reyhani
Till Rölle
MANNHEIMER
BÜRGERBÜHNE
MUSIKER
Natacha Gaudet
Peter Hinz
Coordt Linke
M.D. Pallavi
Konarak Reddy
Till Rölle
Anne Gorath (in Elternzeit)
Josefine Rausch
Monika Schill
Leitung Spielclubprogramm
TECHNIK
Christian Thurm
Technischer Leiter
SPIELLEITER
Angelika Baumgartner
Maria Busch
Johannes Gaudet
Serdar Gür
Eva Layer
Till Rölle
Jan Weisbrodt
Stellvertreter des
Technischen Leiters
Stefanie Bub
Koordinatorin Mannheimer
Bürgerbühne
JUNGE
BÜRGERBÜHNE
Catrin Häußler
Organisation
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 175
Rafael Ignacio Valdivieso Segura
Monika Schill
Birgit Thomas
Eric Trottier
Giuseppina Tragni
Wolf Wilms
Rosi Schreiner-Kalisch
Steffen Schüssler
Natalia Skordelis
Raphael Tomaschewski
Marion Troschke
Nicole Wittkowski
KOSTÜME
Melanie Riester
ABONNEMENTBÜRO
Walter Hohn
Leiter Abonnementbüro
SPIELBETRIEB
Martina König
Gabriele Sobhani
STATISTERIE
Martina Seitz
Leiterin der Statisterie
Katharina Breuser
Mitarbeiterin
BEWEGUNGSCHOR
Luches Huddleston Jr.
Choreografische Mitarbeit und
Leiter des Bewegungschors
KINDERCHOR
Anke-Christine Kober
Leitung Kinderchor
Charlotte Sabiel
Mitarbeiterin Kinderchor
THEATERKASSE
Alexander Wischniewski
Leiter Theaterkasse
Ute Schröder-Meier
Stellv. Leiterin Theaterkasse
Nadine Baumann
Matthias Bär
Sieglinde Frank
Nicole Geller
Tobias Köck
Dominique Kunze
Helene Lich
Gabi Mahlberg
Matthias Müller
Teresa Russo
Annette Schrank
176 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
VORSTELLUNGSPERSONAL
Christa Oser
Ralf Piskora
Leitung Vorstellungspersonal
Ileana Bader
Jessica Bader
Heidelore Bergdolt
Sabine Bläß
Brigitte Bloos
Susanne Boldt
Melanie Borg
Sasa Cvitkovic
Brigitte Daniek
André Faldey
Elena Forgo
Helen Gehring
Jutta Gerstel-Gashi
Beatrice Gilbert
Paulina Gisbrecht
Ines Hadameck
Amelie Hecht
Christiane Heckmann
Christian Kimmel
Jennifer Kimmel
Nadine Klay
Patrick Korzekwa
Nele Laros
Daniel Meckler
Elisa Moch
Oxana Oleinichenko
Christian David Ortiz Palacio
Nadine Rettig
Kornelia Rhein-Müller
Nicole Schöfer
Inga Schweizer
Alessandro Spagnolo
Rebekka Steinmetz
Monika Stoia-Glück
Angelika Suckert
Oriana Uhl
Andrea Wetterich
Claudia Wolf
Viktoria Zwipf
VERWALTUNG
FINANZABTEILUNG
MIT PLANUNG
UND CONTROLLING
Peter Krieger
Abteilungsleiter / Stellvertreter
des Geschäftsführenden
Intendanten
Daniela Müller
Herbert Niden
Leitung Buchhaltung
Sonja Figl
Dorina Gilbert
Petra Jenness
Cornelia Marko
Andrea Vetter
PERSONALABTEILUNG
Rose-Maria Eberle
Jutta König
Personalreferentinnen
Nadine Arkesteijn
Birgitta Keul
Angela Riegler
Irina Walter
Sachbearbeiterinnen
ZENTRALE DIENSTE /
ORGANISATION /
HAUSTECHNIK / EDV
Oliver Hering
Abteilungsleiter
Holger Schanz
EDV / Stellv. Abteilungsleiter
Dietmar Herbst
EDV
Walther Thür
Einkauf und Vergabe
Annika Klumb
Regina Kroth
Patrizia Wiertzema
Sachbearbeiterinnen
Felicitas Best
Michele Fingerle
Nils Michael
Auszubildende
HAUSVERWALTUNG
Klaus Habermehl
Hausinspektor
Christian Betzin
Wolfgang Fischer
Jochen Krüger
Salvatore Pannozzo
Giovanni Spagnolo
HAUSELEKTRIK / KLIMA /
FERNMELDETECHNIK
Axel Ehrhard
Joachim Groh
Harry Kiefer
Nenad Nikolic
Ramon Paris
Gerhard Paschke
Sven Reichard
Jürgen Wolf
PFÖRTNER /
TELEFONZENTRALE
Yves Bolender
Rita Ender
Ursula Flörchinger
Hermann Gräff
Christian Heeg
Horst Kühn
Andrea Rasche
Heidi Ritter
Ute Saelz
Liane Seeling
Siglinde Sommer
Renate Wegener
HAUSPERSONAL
Renate Czinar
Philip Müller
Marco Zink
Bühneninspektoren
Thomas Bruns
Erik Dorn
Marco Ferraro
Andreas-Gerd Fessler
Georg Folger
Angelina Friesen
Calogero Giganti
Christian Kiefer
Hans-Jürgen Klein
Karl-Heinz Kloiber
Michael Koschnick
Norbert König
Viktor Machleit
Jan Michler
Siegfried Neff
Volker Richter
Christian Rossrucker
Fabian Schalk
Siegfried Schulz
Michael Stumpf
Stefan Thomas
Seitenmeister
Christian Bolch
Wolfgang Kiefer
Gerhard Seel
Klaus Weirich
BÜHNENTECHNIK
SCHAUSPIELHAUS
Jan Benedict Tiggeler
Leiter der Bühnentechnik
Schauspielhaus
Schnürmeister
Frank Faller
Axel Koschnick
Vorarbeiter
Elmar Thorwesten
Stephan Werner
Bühneninspektoren
TECHNIK UND
WERKSTÄTTEN
Christian de la Rosée
Technischer Direktor
TECHNIK
BÜHNENTECHNIK
OPERNHAUS
Günter Wendeborn
Leiter der Bühnentechnik
Opernhaus
Lothar Centner
Richard Pfundstein
Wolfgang Scherf
Möbler
Thomas Denger
Vorarbeiter
Gustav Schramm
Feyzullah Seker
Robert Vondung
Robert Weichenberger
Mitarbeiter im Bereich
Bühnentechnik
Martin Appenrodt
Klaus-Dieter Bruns
Seitenmeister
Azur Celik
Mahmut Pürgül
Andreas Stein
Bernd Vogt
Schnürmeister
Jürgen Jäger
Michael Stein
Vorarbeiter
Silvio Klotz
Matthias Offner
Michael Seiler
Möbler
Andreas Jäck
Vorarbeiter
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 177
Andreas Hoffmann
Fabian Mehlhose
Thorsten Steinmann
Mitarbeiter im Bereich
Bühnentechnik
Hansjürgen Breitenbacher
Natalie Burkert
Denis Duvan
Jerome Fackelmann
Roman Figura
Thorsten Fischer
Arif Icöz
Hans-Heinz Lauth
Gerhard Liebold
Michael Luczakowski
Sören Lüllig
Selcuk Polat
Hakan Pürgül
Sadi Tasdemir
VERANSTALTUNGSTECHNIK
Alexander Bauer
Leiter der Veranstaltungstechnik / Ausbildungsleiter
Jan Parzonka
Vorarbeiter
Mitarbeiter im Bereich
Veranstaltungstechnik
Thomas Lautenschläger
Stefan Meyer
Eloy Moreno-Martin
Frank Rybienik
Klaus Schneider
Hausinspektor Probezentrum
Cilian von Lenthe Campos
Marvin Merkhofer
Franziska Nyblom
Rebecca Rönick
Tom Steyer
Marc Wuth
Auszubildende
178 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
BELEUCHTUNGSABTEILUNG
Nicole Berry
Leiterin der Beleuchtung
Beleuchtung Opernhaus
Bernard Häusermann
Beleuchtungsmeister
Beleuchter
Michael Christian Blesch
Eric Ehrengard
Thomas Jack
Iona Weien
Reinhard Weyland
Christoph Ziegler
Ralph Schanz
Beleuchtungsinspektor
Beleuchtung Studio
Ronny Bergmann
Komm. Beleuchtungsmeister
Christian Wurmbach
Beleuchtungsinspektor
Björn Klaassen
Beleuchter
Lichtprogrammierung
Andreas Alber
TONTECHNIK
Martin Reichmann
Abteilungsleiter
Vorarbeiter
Andreas Musielski
Frank Schäfer
Uwe Sontowski
Beleuchter
Jörn von dem Busche
Wolfgang Labud
Simone Kutschan
Werner Pader
Ronny Skeries
Daniel Scheunemann
Victor Schonberger
Frank Schulz
Manfred Uhl
Elke Wacker
Manuel Poell
Stellv. Abteilungsleiter
Tontechniker
Bernd Dworacek
Erik Fillinger
Rüdiger Kilthau
Oliver Sachs
Thomas Schuler
Marc Weis
VIDEOTECHNIK
Thilo David Heins
Regina Hess
Susanne Oeser
Beleuchtung Schauspielhaus
Wolfgang Schade
Beleuchtungsinspektor /
Stell­­v. Abteilungsleiter
FAHRABTEILUNG UND
SONDERDIENSTE
Stefan Grießhaber
Abteilungsleiter
Damian Chmielarz
Beleuchtungsinspektor
Peter Dosch
Vorarbeiter
Robby Schumann
Beleuchtungsinspektor
Sascha Guder
Demirci Dursun Kül
Michael Palmieri
Lothar Strähle
Fahrer
Vorarbeiter
Peter Richter
Jürgen Siegler
Georg Gayer
Fahrer und Fuhrparkverwalter
Ralf Dörfler
Mathias Katzenmeier
Markus Schell
Mitarbeiter
Stefan Lauer
Instandhaltung Dekoration
TECHNISCHER BETRIEB
UND WARTUNG
Michael Risch
Abteilungsleiter
Eike Bardelle
Hans-Jürgen Mandel
Heinrich Schweiger
Ralf Stutzenberger
Christian Wagner
Hendrik Wilde
REQUISITE
Stefanie Durstberger
Leiterin der Requisiten-,
Pyro-, Waffenabteilung
Requisiteure
Heinz Wolfgang Wagner
Vorarbeiter Oper
Kurt Anders
Hans Jungfer
Monika Kratschmann
Requisiteure / Pyrotechniker
Bettina Albold
Vorarbeiterin Schauspiel
Marie Therese Bertram
Emily Haupt
Ralf Keifert
Stellv. Waffenmeister
Thomas Rechtenwald
Waffenmeister
WERKSTÄTTEN
ATELIER
Thomas Busse
Leiter des Ateliers
Katharina Schälicke
Maria Zöllner-Meyer
Bühnenmalerinnen
N.N.
Auszubildende /r
Matthias Resch
Malermeister
Rolf Riesenacker
Vorarbeiter
Wael Nasser
Philipp Wellbrock
Maler und Lackierer
Marcello Spagnolo
Dajana Wojtko
Sven Otto
Auszubildende
Sabine Birkenfeld
Julia Rothstein
Max Senft
Johanna Tubes
Bühnen- und Szenenplastik
Teresa Heinze
Anne Schneider
Auszubildende
DEKORATIONS- UND
POLSTERWERKSTATT
Regina Silbereis
Raumausstattermeisterin
Christoph Krawczyk-Seibold
Vorarbeiter
Giulia Di Cristo
SCHLOSSEREI
Bernd Oberle
Schlossermeister
Frank Habermehl
Vorarbeiter
Jürgen Fischer
Marcel Kronauer
Jürgen Schwab
SCHREINEREI
Lothar Karepin
Schreinermeister
Peter Braun
Frank Christmann
Uwe Schmitt
Marco Schubert
Vorarbeiter
Kai-Uwe Gengenbacher
Marco Masetti
Hermann Vierling
Thomas Wilde
MASKENABTEILUNG
Marlies Eichhorn-Denman
Chefmaskenbildnerin
Marie-Luise Wondra-Singh
Stellvertreterin der
Chefmaskenbildnerin
Cornelia Altmoos
Steffi Ambrass-Drentschewa
Annette Vera Berlinger
Sabine Bialy-Koczera
Michaela Glavanic
Tabea Jünger
Jeanette Krüger
Elke Langer
Meike Meiners
Yvonne Röckel
Desirée Schmitt
Alexandra Schüle
E N S E M B LE U N D P E R S O N A LI A 179
Nadine Schulz
Monika Selchow
Jessica Tirschmann
N.N.
Maskenbildnerinnen
Klimentini Gutfleisch
Leiterin der Schuhmacherei
Franziska Petschan
Luise Reinhardt
N.N.
Auszubildende
Britta Hildebrandt
Modistin
KOSTÜMABTEILUNG
Samireh Malan
Margitta Meder
Sabine Valentin
Mitarbeiterinnen
Manfred Scholz
Leiter des Kostümwesens
Heinz-Jürgen Walther
Stellvertreter des Leiters,
Gewandmeister der Herrenschneiderei
Heike Schöpker
Heike Kehl
Gewandmeisterinnen
derDamenschneiderei
Manuela Brandl
Mitarbeiterin der Gewandmeisterin/ Werkstattleiterin
Damenschneiderei
Daniel Ehrmann
Mitarbeiter des Gewand­
meisters/Werkstattleiter
Herrenschneiderei
Eleni Chava
Produktionsleitung
Eva Müller Dürrschmidt
Assistentin der Kostüm­
abteilung
Anke Degreif
Andrea Scholz
Kostümmalerei /
Kostümfärberei
180 E NSE M B L E U N D PER SON ALIA
Sabine Köpp
Schuhmacherin
Esther Bruss
Kostümfundusverwaltung
DAMENSCHNEIDERINNEN/
ANKLEIDERINNEN
Lisa Bigalke
Sabine Fischer
Britta Hildebrandt
Heike Just
Michaela Krause
Sandra Maurer
Claudia Miconi
Andrea Pfeil
Stephanie Pohl
Sabrina Sandmaier
Bärbel Schlichter
Hedwig Ulmer
Sabrina Weber
HERRENSCHNEIDER/
ANKLEIDER
Krzysztof Dziwinski
Jörg Fey-Wingerter
Gabriela Franiak
Nils Freyer
Evgeny Gorokhov
Karin Groß
Viktor Hild
Juliane Kaus
Silke Kuhn
Daniel Magyar
Brigitte Pietz
Marion Runz
Karin Vocke
Johanna Zagorowicz
MITARBEITER/INNEN
IM ANKLEIDEDIENST
Rosaria Fallico
Ariane Freitag
Nikolaus Khitschudean
Wilma Konrad
Ursula Laue
Karin Schoofs
Hannelore Schindler
PERSONALVERTRETUNG
Andreas Stein
Personalratsvorsitzender
Jutta Reisinger-Böhrer
Robert Vondung
Stellv. Personalrats­
vorsitzende
Nils Freyer
Nicole Geller
Bertram Paul Kleiner
Martina König
Peter Pearce
Annette Schrank
Susanne Trägner-Born
Jörn von dem Busche
Annette Schrank
Mitarbeiterin der
Personalvertretung
Neuwahlen des Personalrats
im Mai 2014
EHRENMITGLIEDER
Gabriela Badura
Hermann Emmerling
Franz Figl
Edwin Hoffmann
Franz Mazura
Oskar Pürgstaller
Eduard Roth
FUNDRAISING
DAS NATIONALTHEATER
UND SEINE PARTNER
Als eines der ältesten und größten kommu­
nalen Theater der Welt ist das Nationaltheater
Mannheim, seit seiner Gründung 1779, fest im
Herzen der Stadt verankert und steht bis heute
für Tradition und Innovation. Das beweist nicht
zuletzt die vielbeschworene Uraufführung
der Räuber im Jahr 1782. Von jeher konnte sich
die Schillerbühne durch mutige künstlerische
Setzungen und innovative Aufführungen auch
überregional positionieren. Neueste zukunfts­
weisende Errungenschaft des Hauses ist die
Gründung der Mannheimer Bürgerbühne in der
Spielzeit 2012 /2013, die von allen vier Sparten
des Hauses (Oper, Schauspiel, Ballett sowie dem
Theater für junges Publikum) als »Ort des krea­
tiven Miteinander« gegründet wurde.
Das Nationaltheater ist als innovative und
weltoffene Kulturinstitution in der Metropol­
region Rhein-Neckar stark vernetzt. Es wird
getragen vom Bürgerschaftlichen Engage­
ment – sowohl in ideeller, als auch in finan­
zieller Hinsicht. Über kaum ein Theater in
Deutschland wird vor Ort auf breiter gesell­
schaftlicher Ebene so viel gesprochen und
diskutiert. Nicht viele Theater können auf ein
so weites Netzwerk von langjährigen Unter­
stützern und Förderern zählen. International
tätige Unternehmen aus der Region, Mittel­
standsbetriebe, die Freunde und Förderer
des Nationaltheaters Mannheim e. V. sowie
die Stiftung National­theater Mannheim
ermög­­lichen regelmäßig außergewöhnliche
Aufführungen, die durch öffentliche Mittel
nicht finanziert werden können.
Sie sind deshalb Innovationsmotor, der das
Theater immer wieder beflügelt und wichtige
künstlerische Impulse in die Arbeit mit dem
Repertoire aussendet.
Das Nationaltheater versteht die Zusammen­
arbeit mit Akteuren aus der Wirtschaft als Netz­
werkarbeit, als Kooperation auf Augenhöhe, von
der beide Seiten langfristig profitieren. Mit jedem
seiner Partner entwickelt das Theater indivi­
duelle Kooperationen, die Synergieeffekte bei
gesellschaftlichen Anlässen, bei der Kommunika­
tion und einer spezifischen Zielgruppenansprache
schaffen. Die Möglichkeiten sich zu engagieren
sind vielfältig: Sie reichen von Nachwuchsförde­
rung beispielsweise beim Engagement junger
Tänzer oder bei partizipativen Projekten des
Schnawwl über Projekt­kooperationen im Rahmen
der großen Festivals Internationale Schiller­tage
oder Mannheimer Mozart­sommer bis hin zur
Unterstützung eines Stück- oder Kompositions­
auftrages in allen Sparten.
Das Nationaltheater ist stolz auf seine langjäh­
rigen Partnerschaften und freut sich darauf, mit
neuen Kooperationspartnern individuelle Pro­
jekte zu entwickeln – um auch in Zukunft immer
wieder über sich selbst hinauszuwachsen!
Information
Anita Kerzmann
[email protected]
Tel. 0621 1680 216 · Fax 0621 1680 591
F U N DR A I S I N G 181
DIE FREUNDE UND
FÖRDERER DES
NATIONALTHEATERS
MANNHEIM E.V.
Rücken Sie näher an unser Theater heran!
Werden Sie Mitglied unseres Vereins, des größ­
ten kulturellen Fördervereins in Mannheim!
Unser Verein ist der Lobbyist des traditions­
reichen Mannheimer Nationaltheaters, das –
abgesehen von den letzten Kriegsjahren –
seit der Gründung 1779 ohne Unterbrechung
spielt. Rund 2.000 Mitglieder unterstützen
materiell und ideell das Nationaltheater.
Die Vereinsgelder in Höhe von jährlich rund
100.000 Euro tragen bei zur Finanzierung
großer Inszenierungen oder auch zum Ausbau
von Einrichtungen des Theaters. In der vergan­
genen Spielzeit stand das bedeutende inter­
nationale Theaterfestival Theater der Welt
im Mittelpunkt der Förderung, zu der unsere
Mitglieder mit zweckgebundenen Spenden bei­
trugen. Auch die filmische Dokumentation der
Entstehung der Ring-Inszenierung von Achim
Freyer und die Herausgabe des Emil Heckel /
Richard Wagner-Buchs Von Feuerzauber und
Gralsgesang wurden von uns unterstützt, ebenso
der Prospekt Kulturdenkmal Nationaltheater.
Unverändert großen Zuspruch haben unsere
Reihe der Begegnungen mit Künstlern und
Theaterschaffenden aller Sparten sowie unsere
exklusiven Theaterführungen. In der erfolg­
reichen Aktion »Treffpunkt Nationaltheater«
ermöglicht der Verein Mannheimern, die sich
das sonst nicht leisten können, einen Besuch
des Theaters. Mehr als 4.000 Mitbürger haben
in den letzten Jahren von dieser Möglichkeit
Gebrauch gemacht. Wie in jedem Jahr dotieren
wir das Theatermagazin, das einmal im Monat
der Mannheimer Tageszeitung beiliegt, die
Aktivitäten der Schnawwl-Paten sowie den
Unterhalt des Mannheimer Hausautors. Rege
Beteiligung fand wiederum unsere Stadtrund­
fahrt für die neuen Mitglieder des Ensembles.
Unverändert arbeitet unser Verein weiter inner­
halb der Bundesvereinigung deutscher Musikund Theater-Fördergesellschaften MUTHEA.
Mit einer Anschubfinanzierung der Freunde
und Förderer des Nationaltheaters ist im Jahr
2001 die Stiftung Nationaltheater Mannheim
errichtet worden, die inzwischen ein stattliches
Kapital angesammelt hat. Die Stiftung ist offen
für weitere Zustiftungen!
Der Verein bietet seinen Mitgliedern für
einen Jahresbeitrag von 50 Euro (NThusiasten,
Schüler, Studenten, Azubis, Mitarbeiter des
Theaters 10 Euro / Firmen und Institutionen
200 Euro) Informationen aus erster Hand über
das Theater­geschehen. Zu bedeutenden aus­
wärtigen Theateraufführungen werden Fahr­
ten angeboten. Dank unserer Kooperation mit
der Musikalischen Akademie des National­
theaterorchesters Mannheim zahlen unsere
Mitglieder im dortigen Förderkreis einen
ermäßigten Beitragssatz.
182 D IE F R EU N D E U N D FÖR D ERER DES NATIONALTHEATERS MANNHE I M E .V.
Bundesvereinigung der
Musik­ und Theater­
Fördergesellschaften e.V.
VORSTAND
Über die materielle Unterstützung hinaus
fördert der Verein durch Kontakte zu Meinungs­
bildnern von Stadt und Land das Verständnis für
die Belange des Theaters. Aus dem Mitglieder­
kreis heraus hat sich ein Beirat gebildet, der
Probleme des Theaters erörtert und sich dem
Fundraising verschrieben hat. Aus den Reihen
der Mannheimer Wirtschaft hat sich ein Kreis
»Junge Wirtschaft« zusammengefunden,
der dem Theater besondere Aufmerksamkeit
schenkt. Im Umfeld der Universität und der
Hochschulen arbeiten mit wachsendem Erfolg
die NThusiasten, die Jungen Freunde des
Nationaltheaters.
EINE STARKE
LOBBY FÜR DAS
THEATER
In Zeiten knapper öffentlicher Mittel
ist Unterstützung wichtiger denn je.
Das Theater braucht Freunde, braucht
Förderer, braucht Stifter.
Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender)
Ulla Hofmann (Stellv. Vorsitzende)
Christina Limbourg (Stellv. Vorsitzende)
Matthias Bretschneider (Schatzmeister)
Richard Dietmann (Geschäftsführer)
Dr. John Feldmann (Fundraising)
Dr. Ralf Klöter (Geschäftsführender Intendant)
Andreas Hilgenstock (Vorsitzender des Beirats)
Dr. Manfred Fuchs, H.G. Kämpgen
(Ehrenmitglieder)
KONTAKT
Freunde und Förderer des
Nationaltheaters Mannheim e. V.
c /o Sparkasse Rhein­Neckar Nord, Dezernat III,
Postfach, 68151 Mannheim
Ansprechpartner
Richard Dietmann
[email protected]
Tel. 0621 734721
www.freunde.nationaltheater.de
www.facebook.com / freunde­nationaltheater
MUTHEA
Mitglied in der Bundesvereinigung deutscher
Musik­ und Theater­Fördergesellschaften e. V.
[email protected]
www.muthea.de
www.facebook.com / muthea.ev.
DIE F REUNDE UND FÖ R DE R E R DES N ATI O N A LTH E ATE R S M A N N H E I M E .V. 183
DIE NTHUSIASTEN
184 D IE N T HU SI AST EN
Unsere Idee war so leicht gesprochen, wie
schwer umzusetzen: »Wir nehmen Dich mit!«
Das hatten wir uns auf die Fahnen geschrieben,
als wir im Sommer 2008 mit unserer Arbeit
begannen, um eine Plattform für junge Men­
schen zu schaffen, die ein Wunsch vereinte:
Gemeinsam ins Theater gehen zu wollen. Doch
das alleine reichte uns nicht. Von Anfang an
war klar, dass wir keine Ticketbörse für junge
Erwachsene sein wollten.
Unser Ziel war es, euch nicht nur von den
Schwellen eurer Haustür mit ins Theater zu
nehmen, nein, auch visuell und inhaltlich,
seelisch und moralisch solltet ihr bei uns mit­
genommen werden. Davon, dass wir euch mit in
die Oper lockten, obwohl ihr bis dahin nur im
Schauspiel wart. Davon, dass kontroverse Nach­
gespräche die Luft erhitzten und die Hüften
bei der TheaterParty das Kreisen lernten. Doch
auch ihr solltet euch begegnen und Kontakte
knüpfen, die Abende intensiver erleben, dem
Theater und seinen Künstlern näher sein können.
Ob Schauspiel oder Oper, Akademiekonzert
oder Musical, Ballett oder exklusive Gastspiele
bei den Internationalen Schillertagen oder dem
Mannheimer Mozart­sommer – wir wollten euch
überall hin entführen und aus dem Reichtum
phänomenaler Stücke jene auswählen, bei denen
wir uns sicher waren: Die werden für Gespräche
sorgen. Uns dabei nicht zu verzetteln, die Abende
nicht verpuffen zu lassen und in eurem Kopf
zu bleiben – das war unsere Mission.
Sechs Spielzeiten haben wir nun schon mit
euch verbringen, mehrere hundert Abende in
unserem wunderbaren Nationaltheater genießen
und sogar unser fünfjähriges Jubiläum feiern
dürfen. Was haben wir gelacht und geweint, uns
über Produktionen geärgert und abgespielten
Lieblingsstücken nachgetrauert! Dass wir heute
jedoch so gut dastehen und schon zweimal nur
knapp an der Auszeichnung zum »Förderverein
des Jahres« vorbeischrammten, verdanken wir
dabei nur drei Dingen:
n 
Euch
jungen Menschen, die ihr nie
aufgehört habt, uns besser machen zu
wollen und uns die Treue zu halten
n 
Dem unglaublich geduldigen und zuvor­
kommenden Marketing des Hauses, ohne
das wir noch nicht einmal die Hälfte unserer
Ideen hätten realisieren können
n 
Und
jenen (e)nthusiastischen Kultur­begeis­terten, die jeden Monat ehrenamtlich in unserem Team dafür arbeiten, um
euch ein Top-Programm zu bieten
Auch nach mehr als fünf Jahren sind wir
nicht müde, sondern hungrig auf starke
Koopera­­tio­nen, neue Ideen und wunderbare Theaterabende, die kommen, um
(in Erinnerung) zu bleiben! Seid dabei, denn
der Geist des NThusiasmus lebt heute mehr
als je zuvor!
MITGLIEDSCHAFT
Eine Mitgliedschaft bei den NThusiasten
kostet 10 Euro für ein ganzes Jahr.
Schnupperbesuche sind jederzeit möglich.
Die NThusiasten freuen sich auf dich!
KONTAKT
Die NThusiasten sind erreichbar unter
[email protected]
Fragen zur Mitgliedschaft:
www.nthusiasten-mannheim.de/
mitglied-werden.html
Anmeldung zum Newsletter:
www.freunde.nationaltheater.de/
Newsletter.newsletter-nthusiasten.0.html
DI E N TH U S I ASTE N 185
DIE STIFTUNG
NATIONALTHEATER UND
IHRE STIFTER
Je knapper die öffentlichen Mittel werden,
desto wichtiger werden die privaten Förder­
gelder! Vor diesem Hintergrund ist im Jahr
2001 die Stiftung Nationaltheater Mannheim
mit Unterstützung der Freunde und Förderer
dieses Theaters ins Leben gerufen worden.
Die rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen
Rechts ist in der kurzen Zeit ihres Bestehens
schon mit namhaften Beiträgen dotiert wor­
den. Mit Nachdruck bemüht sich die Stiftung
um Zustiftungen sowie um neue Stifter.
Die Stiftung hat die vorrangige Aufgabe, das
Nationaltheater zu fördern. Sie unterstützt
Projekte und Maßnahmen des Theaters, die
über den normalen Spielbetrieb hinaus­gehen
und ohne Förderung der Stiftung nicht reali­
siert werden könnten. Zu solchen Projekten
gehören die Internationalen Schillertage,
der Mann­heimer Mozartsommer oder auch
die Junge Oper des Nationaltheaters. Über die
Projektförderung hinaus unterstützt die Stiftung
den künstlerischen Nachwuchs. In der vergange­
nen Spielzeit fand das bedeutendste internatio­
nale Festival für darstellende Künste Theater
der Welt in Mannheim statt. Dank der Erträge
aus dem Stiftungskapital hat sich die Stiftung
daran mit einem stattlichen Förderbetrag be­
teiligt. Auch die filmische Dokumentation der
Entstehung der Ring-Inszenierung von Achim
Freyer, die als DVD entsteht, wurde gefördert.
186 D IE ST IFT U N G N AT I ON ALT HEATER UND IHRE STIFTER
Das Nationaltheater Mannheim und sein
Förderverein eröffnen mit dieser Stiftung inte­
ressierten Bürgern, die ihre Verbundenheit mit
dem Nationaltheater auf Dauer manifestieren
möchten, eine Möglichkeit für größere Zuwen­
dungen. Die Namen der Stifterinnen und Stifter
erscheinen regelmäßig in den Publikationen
des Theaters. Sie finden einen dauerhaften
Platz auf der Stiftertafel im Foyer des National­
theaters. Unter dem Dach der Stiftung können
sich Zustiftungen zur Mutterstiftung oder auch
projektbezogene Einzelstiftungen zugunsten
des Theaters entwickeln, mit denen der Stifter
je nach Stiftungsumfang auch seinen Namen
verbinden kann.
Die Stifter nehmen am Theaterleben in beson­
derer Intensität und Nähe teil. Sie werden zu
großen Veranstaltungen des Nationaltheaters
und zu Begegnungen mit Künstlern besonders
eingeladen. In der vergangenen Spielzeit erleb­
ten die Stifter die bildgewaltige TschechowRevue Tararabumbia, eine der innovativen
Aufführungen, die Mannheim innerhalb des
Festivals Theater der Welt sah. Ein Festlicher
Stifterabend führte die Stifter bei einem GalaAbend mit anschließendem Feuerwerk im
Rahmen des Mozartsommers im Schwetzinger
Schlossgarten zusammen.
Die Stiftung ist offen für weitere Zustiftungen!
DER KREIS DER STIFTER
n 
Gitti und Heinz Bauer
n 
Hans und Inge Bichelmeier
n 
Ursula und Prof. Dr. Helmut Determann
n 
Sigrid und Prof. Dr. h.c. Viktor Dulger
n 
Brigitte und Rolf Enders
n 
Karin und Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser
n 
Dr. Jutta und Prof. Dr. Michael Frank
n 
Lilo und Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs
n 
Sascha und Richard Grimminger
n 
Juliane und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Hahn
n 
Dr. Marianne Häfner
n 
Heide und Dr. Karl Heidenreich
n 
Prof. Eva Knudsen
n 
Mediengruppe Dr. Haas GmbH
Sparkasse Rhein Neckar Nord
n  Südzucker AG
n 
Verein der Mannheimer Wirtschaft zur
Förderung von Kunst und Kultur e.V.
n 
Die Stiftung Nationaltheater verfolgt
folgende Zwecke:
n 
Die ideelle und finanzielle Förderung von
Projekten und Maßnahmen des National­
theaters, die über den normalen Spielbetrieb
hinausgehen und die überregionale Bedeu­
tung der Schillerbühne unterstreichen.
n 
Maßnahmen zugunsten des künstlerischen
Nachwuchses.
n 
Karl Kohler
n 
Elke Kohler-Schweyer
n 
Christina und Karl Otto Limbourg
n 
Prof. Dr. Norbert Loos
n 
Regina und Franz Peter Manz
n 
Mizi und Claus Michael
DEM VORSTAND GEHÖREN AN
n 
Dr. Marcus Kremer (Vorsitzender)
n 
Prof. Dr. Christof Hettich
n 
Helga und Alfred Müller
n 
Pia Müller
n 
Rainer Adam Müller
DEM KURATORIUM GEHÖREN AN
n 
Dr. Sibylle Schiebel-Bergdolt
n 
Dr. Christa Schmidt-Maushart
und Prof. Dr. Jörg Schmidt
n 
Dr. H. Jürgen Schrepfer
n 
Brigitte und Prof. Dr. Jürgen F. Strube
n 
Heinrich Vetter
n 
Lotte Wiest
n 
BASF SE
n 
Bilfinger SE
n 
Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender)
n 
Prof. Dr. Norbert Loos (stellv. Vorsitzender)
n 
Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser
n 
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Frankenberg
n 
Dr. Peter M. Haid
n 
Andreas Hilgenstock
n 
Ulla Hofmann
n 
Burkhard C. Kosminski
n 
BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft
Stuttgart
n 
Commerzbank AG Mannheim
n 
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungs­
gesellschaft
n 
Freunde und Förderer des Nationaltheaters
Mannheim e.V.
n 
Fuchs Petrolub SE
n 
Horst und Eva Engelhardt-Stiftung
n 
Institut für Klinische Pharmakologie,
Professor Dr. Lücker GmbH
n  KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
n  Landesbank Baden-Württemberg
n  Lochbühler Aufzüge GmbH
n  Mannheimer Versicherung AG
KONTAKT
Stiftung Nationaltheater Mannheim
Geschäftsstelle Mannheimer
Versicherung AG
Augustaanlage 66 · 68165 Mannheim
Heike Kosmala
[email protected]
Tel. 0621 457 1021 · Fax 0621 457 3611
www.stiftung-nationaltheater-mannheim.de
DI E STI F TU N G N ATI O N A LTH E ATE R U N D I H R E STI F TE R 187
KONTAKT
VORVERKAUF
AM GOETHEPLATZ
Mo:11.00 – 13.00 Uhr
Di – Fr:
11.00 – 18.00 Uhr
Sa:11.00 – 13.00 Uhr
Außerdem an allen Vorstel­
lungstagen zwischen 18.00
und 20.00 Uhr
TELEFONISCHER
VORVERKAUF
Mo – Fr:
9.00 – 19.00 Uhr
Sa:9.00 – 13.00 Uhr
Kartentel. 06211680 150
Kartenfax 06211680 258
nationaltheater.kasse@
mannheim.de
ABOBÜRO
AM GOETHEPLATZ
Telefonische Sprechzeiten
Mo – Fr:
9.00 – 13.00 Uhr
Di – Fr:
14.00 – 17.00 Uhr
Abotel. 06211680 160
Abofax 06211680 463
[email protected]
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Mo – Fr: 11.00 – 13.00 Uhr
Di – Fr:
14.00 – 18.00 Uhr
KARTENTELEFON
SCHNAWWL
UND JUNGE OPER
Mo, Mi – Fr: 9.00 – 12.00 Uhr
und14.00 – 17.00 Uhr
Di:14.00 – 17.00 Uhr
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MARKETING UND
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NATIONALTHEATER
MANNHEIM
Postfach 10 23 62
68023 Mannheim
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IMPRESSUM
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FOTOS
Nationaltheater Mannheim
Anita Kerzmann
Linda von Zabienski
Hans Jörg Michel
Christian Kleiner
CORPORATE DESIGN
DRUCK
Anzinger | Wüschner | Rasp
Asterion Germany GmbH,
Rüsselsheim
INTENDANZ
Andrea Gronemeyer
Intendantin Schnawwl
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr
Intendant Oper
KONZEPTION
UND GESTALTUNG
STAND
srg werbeagentur, Mannheim
www.srgwerbeagentur.de
9. April 2014
Änderungen vorbehalten
Dr. Ralf Klöter
Geschäftsführender Intendant
Burkhard C. Kosminski
Intendant Schauspiel
Kevin O'Day
Intendant Ballett
REDAKTION
Dramaturgie und
Öffentlichkeitsarbeit
PROJEKT- UND
REDAKTIONSLEITUNG
Stefanie Hahnemann
Janika Bielenberg
TITELBILD
CASA MAGICA
Friedrich Förster +
Sabine Weissinger
STADT RAUM THEATER.
Architekturprojektionen
am Nationaltheater
Mannheim 2005
www.casamagica.de
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Sämtliche personenbezogene Bezeichnungen,
die in dieser Publikation im Maskulin verwendet
werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Gemeint sind beide Geschlechter.
TRACING ISADORA
PREMIEREN
OPER
SCHAUSPIEL
BALLETT
Alfredo Catalani
La Wally
24. Oktober 2014
William Shakespeare
Viel Lärm um nichts
25. September 2014
Dominique Dumais
PURE (UA)
11. Oktober 2014
Joseph Haydn
Die Jahreszeiten
(konzertante Aufführung)
28. November 2014
Mannheimer Bürgerbühne
Hoffnung auf größeres
Wohlbehagen (UA)
26. September 2014
Kevin O'Day
2 Gents (UA)
30. Januar 2015
Franz Lehár
Die lustige Witwe
13. Dezember 2014
machina eX
TRACING TALES (UA)
Oktober 2014
Christoph Willibald Gluck
Alceste
21. Februar 2015
Theresia Walser
Herrinnen (UA)
29. Oktober 2014
Wake up and dream –
Ein Cole-Porter-Songbook (UA)
14. März 2015
Max Frisch
Homo Faber
8. November 2014
Hector Berlioz
La damnation de Faust
17. April 2015
nach James Matthew Barrie
Peter Pan
23. November 2014
Lucia Ronchetti
Esame di mezzanotte (UA)
(Arbeitstitel)
23. Mai 2015
Dietmar Dath
Farbenblinde Arbeit (UA)
Dezember 2014
Franz Schubert
Schwanengesang
7. Juni 2015
Roland Schimmelpfennig
Fleisch und Blut (UA)
10. Januar 2015
Franz Schreker
Der ferne Klang
10. Juli 2015
Gotthold Ephraim Lessing
Emilia Galotti
28. Februar 2015
JUNGE OPER
Akın E. Sipal
Santa Monica (UA)
März 2015
Friedrich Stockmeier
Die Geburt der Stimme (UA)
(Arbeitstitel)
4. Oktober 2014
Annesley Black
SchlagAufSchlag (UA)
(Arbeitstitel)
11. April 2015
Junge Bürgerbühne
Mannheim /Annesley Black
Flowers of Carnage
17. Mai 2015
Laura Marks
Betty (DSE)
25. April 2015
Krzysztof Kieslowski und
Krzysztof Piesiewicz
Dekalog - Die zehn Gebote
Mai 2015
Friedrich Schiller
Die Räuber
12. Juni 2015
Mannheimer Bürgerbühne
Die Jungfrau von Orleans
Juni 2015
Lukáš Timulak
Body & Language (UA)
21. Mai 2015
Ensemble
Choreografische
Werkstatt (UA)
Sommer 2015
SCHNAWWL
Jutta Bauer
Schreimutter
25. Oktober 2014
nach James Matthew Barrie
Peter Pan
23. November 2014
Ensembleprojekt
Ein neues Stück (UA)
5. Dezember 2014
Katrin Lange
Zaubermühle (UA)
21. Februar 2015
Kristo Šagor
Du Hitler (DE)
18. April 2015
Junge Bürgerbühne
Mannheim
XX oder XY (UA)
(Arbeitstitel)
6. Juni 2015
Jagoda Marinic
Mehrsprache (UA)
(Projekttitel)
4. Juli 2015
DE
DSE
UA
WA
Deutsche Erstaufführung
Deutschsprachige Erstaufführung
Uraufführung
Wiederaufnahme
REPERTOIRE
OPER
Georges Bizet
Gaetano Donizetti
Engelbert Humperdinck
Pietro Mascagni / Ruggero Leoncavallo
Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart
Carl Orff
Giacomo Puccini
Giacomo Puccini
Giacomo Puccini
Sergei Prokofjew
Johann Strauss
Richard Strauss
Giuseppe Verdi
Giuseppe Verdi
Giuseppe Verdi
Giuseppe Verdi
Carl Maria von Weber
Richard Wagner
Richard Wagner
Mieczysław Weinberg
Blues Brothers – Unterwegs im Auftrag des Herrn
WA 19. September 2014
Carmen WA 21. September 2014
L’ elisir d’amore WA 10. Januar 2015
Hänsel und Gretel WA 23. November 2014
Cavalleria rusticana / I Pagliacci WA 18. März 2015
Die Zauberflöte WA 16. November 2014
Le nozze di Figaro WA 2. Mai 2015
Carmina Burana (konzertante Aufführung)
WA 25. Januar 2015
La Bohème WA 20. Dezember 2014
Tosca WA 19. Juli 2015
Turandot WA 30. Mai 2015
Die Liebe zu drei Orangen WA 27. September 2014
Die Fledermaus WA 27. Dezember 2014
Salome WA 3. Januar 2015
Falstaff WA 1. November 2014
La Traviata WA 26. Oktober 2014
Otello WA 1. März 2015
Stiffelio WA 26. September 2014
Der Freischütz WA 3. Oktober 2014
Die Walküre WA 26. April 2015
Parsifal WA 3. April 2015
Der Idiot WA 26. Juli 2015
JUNGE OPER
Ensembleprojekt
Leonard Evers
Mauricio Kagel
Juliane Klein
Wolfgang Amadeus Mozart / Ad de Bont
Markus Reyhani nach Sergei Prokofjew
Baby Tanz Fest bis 1 Jahr
Gold ab 5 Jahren
Der mündliche Verrat ab 14 Jahren
Der unsichtbare Vater ab 8 Jahren
Mozart in Moskau ab 8 Jahren
Peter und der Wolf ab 5 Jahren
SCHAUSPIEL
BITCHFRESSE – Ich rappe also bin ich
Rainer Werner Fassbinder /
Wolfgang Borchert
Georg Büchner
Federico García Lorca
Johann Wolfgang Goethe
Die Ehe der Maria Braun / Draußen vor der Tür
Dantons Tod
Bernarda Albas Haus
Faust – Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
Henrik Ibsen
Anna Jablonskaja
Philipp Löhle
Alistair McDowall
Marianna Salzmann
Friedrich Schiller
William Shakespeare / Henry Purcell
Peter Stamm
Anton Tschechow
Heinrich von Kleist
Theresia Walser
Theresia Walser
Tennessee Williams
Robert Wilson nach Georg Büchner /
Songs und Liedtexte von Tom Waits
und Kathleen Brennan
Felicia Zeller
Iphigenie auf Tauris
Die Wildente
Heiden (DSE)
Wir sind keine Barbaren! (DE)
Brilliant Adventures (DSE)
Hurenkinder Schusterjungen (UA)
Die Jungfrau von Orleans
Der Sturm
Agnes
Der Kirschgarten
Der zerbrochne Krug
Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm (UA)
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA)
Die Glasmenagerie
Woyzeck
Die Welt von hinten wie von vorne (UA)
BALLETT
Dominique Dumais
nach Antoine de Saint-Exupéry
Robert Glumbek
Kevin O’Day
Kevin O’Day nach William Shakespeare
Kevin O’Day nach William Shakespeare
Der kleine Prinz (UA)
Casanova (UA)
Kammerspiel (UA)
Othello (UA) WA 7. November 2014
Romeo und Julia (UA) WA 28. März 2015
SCHNAWWL
nach Hans Christian Andersen
Ad de Bont
Ad de Bont
Ensembleprojekt
Ensembleprojekt
Mark Haddon / Simon Stephens
Lorenz Hippe / Cédric Pintarelli
Mike Kenny
Thilo Reffert
Eine deutsch-arabische
Frühlingsgeschichte
Tölpelhans ab 5 Jahren
Der Thaiboxer (DSE) ab 16 Jahren
Tahrir Tell (UA) ab 15 Jahren
Freche Fläche (UA) ab 2 Jahren
Tanz Trommel (UA) Tanztheater ab 6 Jahren
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt
des Christopher Boone ab 11 Jahren
Sky Is the Limit ab 14 Jahren
Der Junge mit dem Koffer ab 12 Jahren
Leon und Leonie ab 6 Jahren
König Hamed und das furchtlose Mädchen (UA)
ab 8 Jahren
Kartentelefon 0621 1680 150
Abobüro 0621 1680 160
www.nationaltheater-mannheim.de
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