MARKT AKTUELL Marktvorschau 21. August bis 20. September Zuchtrinder 24.8. Greinbach, 10.30 Uhr 27.8. St. Donat, 11 Uhr 25.8. 31.8. 1.9. 8.9. 14.9. 15.9. Steirischer Marktbericht Nr. 34 vom 20. August 2015, Jg. 47 Nutzrinder/Kälber Leoben, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Gasen, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr 40 Millionen Legehennen fehlen US-Markt D ie Vogelgrippe in den USA hat sich seit Dezember 2014 mittlerweile auf Pferde 13 Staaten und über die Grenze 29.8. Schöder, 10.30 Uhr nach Kanada ausgebreitet. Noch 5.9. Pleschkogel, ab 10 Uhr nie war eine Viehkrankheit in Amerika so verheerend. Die Seuche erreicht inzwischen eine Internet Anzahl von 48,1 Mio. infizierwww.stmk.lko.at ten Tieren, davon sollen 40 Mio. Legehennen sein. Neun Prozent Verbraucherpreisindex aller amerikanischen Hennen2010 = 100, Q: Statistik Austria Hühnereiproduktion 2011 (in %) Monat 2014 2015 14/15 in% bestände wurden damit vernichAndere tet. Der Hauptgrund 31% für das AusJänner 108,3 109,1 +0,7 China 37% maß der Seuche ist die VernachUSA 8% Februar 108,5 109,4 +0,8 lässigung der HygienegrundsätIndien 5% März 109,6 110,7 +1,0 Japan ze. Aber auch 4% in Europa wurde April 109,7 110,8 +1,0 Mexiko 4% heuer bereits Nutzgeflügel infolRussland 3% Mai 110,0 111,1 +1,0 ge der Vogelgrippe gekeult. So Brasilien 3% Juni 110,1 111,2 +1,0 Indonesien 2% sind in England, Ostungarn und Juli 109,5 110,8 +1,2 Ukraine 2% Norddeutschland heuer ebenfalls Franzkreich 1% August September Oktober November Dezember Jahres-Ø 109,5 110,2 110,1 110,3 110,3 „Der US-Groß handelspreis hat sich fast verdoppelt“ Rebecca Bliemegger, Marktreferat, LK Steiermark im eigenen Interesse strikt einzuhalten. Andererseits muss sich dieser Angebotsschwund in den USA zumindest am internationalen Eiproduktenmarkt auswirken. Der Japan; 4% USA 8% Indien 5% AIK Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet Russland; 3% Brasilien; 3% 1,000 0,500 0,640 46 1,60 47 1,65 48 1,65 49 1,55 Andere1,45 50 31% 1,45 51 52 1,45 53 Wechselkurs Kurs 18.8. Q: FAO; Grafik: LK Mexiko; 4% China 37% in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW Euro / US-$ bereits rund 270.000 Stück Geflügel vom Markt genommen worden. Daher kann aus Beratungssicht nur immer wieder darauf hingewiesen werden, die Grundsätze für Präventivmaßnahmen Anteil an der weltweiten Hühnereiproduktion 2011 109,7 je t, Q: agrarzeitung.de E-Mail:[email protected] Vorw. 1,107 +0,004 2,05 2,15 2,15 2,20 2,30 2,40 2,50 2,60 1,95 2,00 2,10 2,20 2,30 2,35 2,35 2,00 Indonesien; 1,35 2% 2,10 1,40 2,20 Ukraine; 1,50 2% 2,20 1,60 2,20 Franzkreich;1,70 1% 2,20 1,80 2,20 1,80 2,25 2,25 2,35 2,45 2,45 2,50 2,50 Weltmarkt besteht aus rund 6,6 Mrd. Legehennen (FAO Statistik), die jährlich etwa eine Billion Eier produzieren. Die 40 Mio. gekeulten US-Tiere bedeuten somit einen Schwund von 0,6% des Weltmarktes. Dies entspricht etwa dem Gesamtbestand Deutschlands. Für die US-Verbraucher hat die Vogelgrippe jedenfalls preisliche Konsequenzen. Im Großhandel wird mittlerweile beinahe das Doppelte des ursprünglichen Eierpreises verlangt. Im Einzelhandel kostet ein Dutzend Eier schon jetzt durchschnittlich 65 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mitte Juli lag der Preis bei rund 2,85 Dollar, berichtet das US-Landwirtschaftsministerium. Das entspricht 2,18 Euro je 10 Eier. Schätzungen zufolge wird es bis zu einem Jahr dauern, bis das ursprüngliche Produktionsniveau wieder hergestellt sein wird. Die amerikanische Eierwirtschaft wird sich also so schnell nicht erholen. Der europäische Markt lässt sich 1,75 1,70 2,40 2,35 indessen bitten.2,20 So profitieren al1,85 2,30 2,50Pulver2,40 lenfalls 1,75 westeuropäische 1,90 1,80 Der2,30 2,50 2,45 exporteure. Lebensmittelein1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 zelhandel kauft weiter verhalten, 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 in Österreich verhindern langfris1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 tige Preisabschlüsse Bewegungen 2,05 2,10 2,50 2,50 2,55 nach oben. Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung NL SCHWEINEMARKT: Weiterhin schwierige EU-Verhältnisse Erzeugerpreise Stmk 6. bis 12. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge Klasse S E U R Ø-Preis Vorw. 1,52 1,40 1,19 1,08 ±0,00 ±0,00 ±0,00 – 0,01 Summe 1,47 Zuchten 0,99 ± 0,00 – 0,01 Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge Notierungen Styriabrid Ferkelnotierung ST-Basispreis Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. Schweinehälften, 13.–19.8. Zuchtsauen, 13.–19.8. ST- und Systemferkel, 17.–23.8. 1,31 ±0,00 1,00 ±0,00 1,85 ±0,00 2,8 in Euro je Kilogramm Grafik: LK 2,5 Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine EEX Leipzig, August 1,390 – 0,008 Dt. Internet-Schweinebörse, 14.8. 1,41 – 0,01 Dt. Vereinigungspreis, 13–19.8. 1,37 – 0,01 2,2 1,9 2015 MIT UNTERSTÜTZUNG VON 1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, [email protected]. 2014 2013 1. bis Woche 1. bis 52.52. Woche Die Verhältnisse am EU-Schweinemarkt bleiben schwierig, während sich der Heimmarkt stabiler zeigt. Auch Angebot und Nachfrage am Ferkelmarkt passen gut zusammen. Getreideerzeugerpreise Stmk Lämmer erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 34 Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust. Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘14 130 – 135 140 – 145 150 –160 115 – 120 125 – 130 Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder Futtermittelpreise Steiermark 390 – 395 420 – 425 275 – 280 270 – 275 Börsenpreise Getreide Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 12. Aug., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t Futterweizen EU Futtergerste EU Futtermais EU, Ernte 2014 Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 158 138 162 433 – 443 375 – 385 415 – 425 Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 17. bis 23. August Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Gr.Krauthäupt., Stk. Mixsalat, Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Fleischparadeiser Glash.gurken, Stk. Feldgurken, Stk. Paprika grün, Stk. 0,30-0,35 0,24-0,28 0,40-0,50 0,75-0,85 0,85-1,00 0,28-0,31 0,19-0,21 0,16-0,20 Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.32 Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E 3,72 3,59 3,20 1,42 2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80 Weizer Schafbauern Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 34. Woche, ab Lager, je t Sojaschrot 44% lose, Sept. Sojaschrot 49% lose, Sept. Rapsschrot 35% lose, Sept. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Oktober Nutzrindermarkt Greinbach: Höchstpreisphase überschritten Vorw. +0,06 – 0,02 – 0,03 ±0,00 5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 Heu und Stroh Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg 18 – 24 12 – 22 16 – 24 9 – 14 13 – 17 3–5 Silage Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen) Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach 30 – 36 27 – 33 7 – 15 14 – 17 6–8 8 – 9,3 Silomais Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 135 €/t nto. Körnermaispreis Silomais ab Feld/ha Silomais/t Frischmasse Silomais/t Trockenmasse Silomais/m3 Frischmasse 930 20,6 68,7 7,20 – – – – 1.340 21,40 71,40 7,50 18. August verkauft Ø-Gewicht Ø-Preis Tend. 2 Wo Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg 185 64 12 1 93,75 145,94 222,33 256,00 4,74 4,29 3,30 3,25 -0,36 -0,09 -0,40 +0,26 Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg 31 20 1 90,03 153,50 209,00 3,35 3,27 2,95 -0,33 -0,23 -0,27 Summe Stierkälber 262 113,00 4,46 -0,22 Summe Kuhkälber 52 116,73 3,29 -0,24 Einsteller Stiere Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M. 10 1 19 7 5 293,90 864,00 731,26 288,86 625,60 2,50 1,86 1,27 2,21 1,87 -0,08 --0,09 -0,04 +0,07 Beim jüngsten Greinbacher Nutzrindermarkt konnten die Kälberpreise das Niveau der letzten Märkte nicht mehr erreichen. Die leichten Kategorien waren etwas stärker von der Abschwächung betroffen. Die Nachfrage nach Schlachtkalbinnen war sehr gut. Hohe Nachfrage Zuchtrindermarkt Leoben Fleckvieh 17.8. Auftrieb verkauft Ø-Preis Kühe Jungkühe Kühe in Milch 40 8 31 1.849 4 1.745 24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch 18 kg Milch ohne Gew. 2 39 8 2 1 2 38 8 2 1 2.080 1.949 1.850 1.750 1.640 25 22 858 Beim Leobener Zuchtviehmarkt vom 17. August konnte das nicht allzu große Angebot problemlos vermarktet werden. Die Fleckviehkühe in Milch wurden fast ausschließlich von heimischen Landwirten gekauft, das Leistungsniveau der Kühe war sehr hoch. Die rege Exportnachfrage in die Türkei hob das Preisniveau bei den trächtigen Kalbinnen an, sie konnten durch das BelegungsZeitfenster Dezember bis Februar profitieren. Das kleine Braunviehkalbinnenangebot war qualitativ in Ordnung. 28 25 698 Erzeugerpreise Lebendrinder Summe 48 35 Trächtige Kalbinnen Summe II 52 Jungkalbinnen weiblich Zuchtkälber 51 1.837 1.925 Braunvieh 17.8. Auftrieb verkauft Ø-Preis Trächtige Kalbinnen 22 kg Milch 20 kg Milch Summe weiblich 7 1 6 1.490 1 1.240 8 7 1.454 1 760 Zuchtkälber 1 10. bis 16.8. inkl. Vermarktungsgebühren Kategorie Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges. Ø-Gew. 713,9 468,5 360,5 118,1 118,8 118,2 Ø-Preis Tend. 1,33 – 0,03 1,82 – 0,13 2,30 – 0,37 4,53 +0,01 3,44 +0,03 4,35 ±0,00 NL SCHLACHTRINDERMARKT: Entwicklung zweigeteilt Kühe lebend 1,7 Grafik: LK 17. bis 22.8., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg Kategorie/Gew. kalt 2015 2014 2013 1,5 1,3 1,1 Notierungsband Rinderringe Notierung EZG Rind in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) von/bis 3,50/3,54 3,50/3,54 2,47/2,64 3,21 3,50 5,30 Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353 Notierung Spezialprogramme 1. bis 52. Woche Woche Während sich die Schlachtstierpreise positiv zu bewegen beginnen, rutschen die Schlachtkuhpreise saisonbedingt und verarbeitungsfleischbedingt immer mehr ab. LM Kategorie/Gew. ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG) Not. 4,05 4,65 4,40 17. bis 22.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen 3,50 – 3,58 2,43 – 2,91 3,21 – 3,53 3,50 – 3,58 Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, August Ø-Preis E U R O Summe E-P Tendenz Stiere Kühe Kalbinnen auflaufendes Monat 3,69 – – 3,73 2,96 3,52 3,64 2,81 3,30 3,26 2,53 3,00 3,70 2,64 +0,05 – 0,07 3,31 – 0,09