Der Jänner - Bruckner Orchester Linz

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Der Jänner
2011.
i n h a lT Der Jänner 2011.
T!PP des Monats und Premiere
postkarte_hoch_Jan:Layout 1
Zum letzten Mal
10.12.2010
10:38 Uhr
Kaspar H.
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Premieren
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Die Räuber
Seite 1
Shanti und der Tiger, Mein Freund Harvey
8
Monsun
Jetzt im u\hof:
.....................................................
Abendausgabe–Impro-Showmitdenzebras,29.Theaterstammtisch,
TheaterExtra
4
Titus
6
8
The
Abendausgabe
den zebra s
Impro -Show mit
:
Die Serie geht weiter r 2011, 20 Uhr
Sams tag, 15. Jänne
TigerLilliesinconcert9 MariaCallas–LebenundLaufbahn,101.Lesezeichen14
die zeb
ras
im
i m p r ov i s at i o n s t h e at e r
.
Chandrasekhar
12
13 Fragen auf Seite 13
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ImSpielplanAnnaKarenina14Lakmé
Zähmung 15
Markus Subramaniam
Bruckner Orchester Linz Die Orchesterwarte, Konzertkalender 16
13
,EineMittsommernachts-Sex-Komödie,DerWiderspenstigen
.....................................................
Dramaturgie
InterviewAnupama
.....................................................
eines Meilensteins
18
Termine
.....................................................
Gleichenfeier Die
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Die Linzer Theater im Jänner
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ServiceKartenservice,Landabo,HinterdenKulissen20
pro
& artnok
Kritikenlesen
In meinem Beruf als Sänger bin ich sehr Früher habe ich die Besprechungen über
Kartenservice0800218000
International+43(0)732/7611- 400
Fax+43(0)732/7611-105
[email protected]
www.landestheater-linz.at
selbstkritisch und mit meiner Leistung oft
nichtzufrieden.MankenntseineStimmeund
diekleinenundgrößerenStärkenundSchwächennurzugut.Datutesoftsehrgut,eine
Kritikzulesen,dieeinenbestärktindem,was
man macht. Kritiken beschränken sich allerdings nicht nur auf Medien, auch ernst gemeinte Kritik von einigen wenigen Kollegen
undFreundenkannsehrkonstruktivundhilfreich sein und die eigene künstlerische Entwicklungvorantreiben.EineGefahrdarfman
allerdings nicht vergessen: Im Falle einer
schlechten Kritik wird man sich diese natürlichauchsehrzuHerzennehmen,mehrnoch
alseinepositive.Daranhatmandannlangezu
leiden.
Matthäus Schmidlechner, Sänger
Produktionen, in denen ich spielte, in den
Zeitungen immer gelesen. Mit dem Älterwerden neige ich dazu, das weniger bis gar
nicht zu machen. Ich gebe zu, dass mich
schlechteKritikenkränken,undichwillmich
dadurch nicht mehr verletzen lassen. Besonders schlimm ist es, wenn eine Produktion
hausintern sehr gut ankommt, das Publikum
begeistert ist, man dann eine schöne
PremierenfeierhatundzweiTagespätersteht
inderZeitungdienegativeKritik.Dienatürlich alle lesen. Selbstverständlich ist die
Meinungsfreiheit ein Grundpfeiler der
Demokratie, und ich möchte keinem die
Meinungverbieten,aberichbemühemich,
sienichtzulesen.
Silvia Glogner, Schauspielerin
T ! p p des Monats
Ich stelle meine Fragen und als Antwort
kommt nur Nichts. Es ist das Nichts, das uns
terrorisiert. Er ist das Nichts. Nehmen Sie
ihn mit, Daumer. Er ist frei … Bis er aus
dem Himmel fällt. Mir vor die Füße. Kommissar
Uraufführung
Kaspar H.
Oper von Balduin Sulzer
Premiere 29. Jänner 2011
1
o p e r in den Kammerspielen Kaspar H.
Premiere 29. Jänner 2011
Libretto von Elisabeth Vera Rathenböck
Musik von Balduin Sulzer
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung
Dennis Russell Davies
Inszenierung André Turnheim
Bühne Florian Parbs
Kostüme Barbara Aigner
Dramaturgie Felix Losert
Mit Elisabeth Breuer, Margaret Jung Kim,
Cheryl Lichter, Kateryna Lyashenko,
Jadviga Scheinpflugová;
Jochen Bohnen, Siegfried Dietrich,
Johann Gruber, Csaba Grünfelder,
Leopold Köppl, Marius Mocan,
Hans-Günther Müller, Dominik Nekel,
Matthäus Schmidlechner, Markus Schulz
Chor des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz
Das Landestheater Linz probt derzeit die Uraufführung der dritten Oper von ­Balduin
Sulzer. Der oberösterreichische Komponist hat ein Werk über ein Thema geschaffen, das immer großes Interesse hervorgerufen hat und aktuell, ja brisant bleibt: Die
Geschichte des Findelkindes Kaspar Hauser.
Kaspar H. wird sich jedoch nicht mit den
historischen Berichten befassen, sondern in
Form eines Spiels die Begegnungen nachzeichnen, die ein Mensch haben kann, der
aus dem Nirgendwo zu kommen scheint
und nichts von sich preisgibt. Die Gestalt
des Kaspar ist freilich auch eine genuine
Opernfigur. Denn er spricht nicht, sondern
gibt in Elisabeth Vera Rathenböcks Text oft
nur Silben und Wortfetzen von sich, die
nicht erkennen lassen, was Kaspar denkt.
Solche Silbenketten sind ein Imperativ an
die Musik: Die Sprachklänge verlangen
­geradezu nach vokaler Artistik. Und so ist
man nicht überrascht, wenn Matthäus
Schmidlechner, der die Titelfigur verkörpert, unter anderem eine veritable Koloraturarie singt.
Über die neue Oper sprach Felix Losert mit
dem Komponisten Balduin Sulzer.
Wie haben Sie Elisabeth Vera Rathenböck kennen gelernt, die das Libretto verfasst hat? Wie
sind Sie beide auf das Kaspar Hauser-Thema
gekommen?
Kennengelernt haben wir uns über unsere
Arbeit in der Zeitungsredaktion – und zwar
ganz einfach durch die Parallelität unserer
Interessen. Schließlich hat sie mir ihren
Entwurf zu Kaspar H. vorgestellt. Der Text
hat mir spontan gefallen, weil es keine historische Aufarbeitung war, sondern in gewisser Weise eine Stilisierung. Ich habe in
dem Stück ein Thema behandelt gesehen,
mit dem ich viel verbinde: Die Schwierigkeit, die es bedeutet, im Heranwachsen ein
Mensch zu werden, ist mir aus meiner Arbeit an der Schule sehr bekannt. Ich habe
das dutzende Male bei meinen Schülern beobachtet. Die menschlichen Qualitäten,
der Respekt, die Kommunikationsfähigkeit
wachsen oft nicht mit den körperlichen und
intellektuellen Fähigkeiten mit.
Kaspar ist so ein Fall. Er besitzt eine Reihe
von Begabungen, weiß aber nicht, was er
mit sich und der Welt anfangen soll.
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Bis zum Schluss ist er sich nicht klar darüber, ob er Mensch oder Tier ist. Da kann
er dann nicht mehr feststellen als: „Ich bin
halt der Kaspar Hauser“. Aber das ist kein
Ausweg. Er müsste sich anderen Menschen zuordnen. Er müsste ihnen Respekt
beweisen und sich in sie hineinversetzen
können.
Es fehlt ihm an Empathie.
Ja. Aber das Versagen liegt nicht bloß auf
Kaspars Seite. Was mich bestürzt hat, war,
dass niemand von den Personen, denen
Kaspar begegnet, das Bedürfnis hat, ihn
zum Menschen zu machen. Sie versuchen
dagegen alle, ihn in irgendeiner Form als
Gebrauchsgegenstand zu verwenden – für
ihre eigenen Zwecke. Keiner hilft ihm dabei, sich als Mensch zu erfahren.
Das ist aber kein Fehler des Stücks, sondern
es gibt eine Wirklichkeit wieder. Man soll
merken, wo der Fehler liegt! Anhand eines
pessimistischen Ablaufs der Handlung
kommt man darauf, dass die Frage nach
dem Menschlichen in unserer Welt so
wichtig ist.
Wie haben Sie die Musik zum Kaspar-Stoff
entwickelt?
Ich bin der Meinung, dass Theater grundsätzlich eine Stilisierung bedeutet. Das Natürliche muss ich ohnehin nicht auf die
Bühne bringen, das habe ich ja außerhalb
des Theaters überall. Aber mit Stilisierung
können unglaublich treffende Effekte herbeigeführt werden. Durchaus nicht so, dass
irgendwelche Vorgänge gefühlsmäßiger
oder willensmäßiger Art kopiert und dann
in Musik umgesetzt werden. Das ist ja
schon so oft gemacht worden, es ist aber
nur eine der Möglichkeiten. Ich lasse die
Musik durchaus in ihrer eigenen Sprache
über das reden, was im Text passiert. Ich
­s uche beim Komponieren nach einer
­Musik, die mit ein bisschen Distanz zum
Stück ihre eigene Stimme ergreift.
Uraufführung
Wenn man in die Kaspar-Partitur schaut, fällt
auf, wie viel Virtuosität von Musikern und
Sängern verlangt wird.
Durch die Aufführungsmöglichkeiten
hierinLinzistderGedankeentstanden,
dassinKaspar H.einevirtuoseKammermusik stattfinden soll. Die Instrumentalistenhabenordentlichwaszutun,aber
nicht weniger die Sänger, die Koloraturen und große Intervallsprünge bewältigenmüssen.
ImSprachgebrauchgiltsoetwasalsMusikantentum. Und ich setze ganz stark auf
dieses Musikantentum. Wenn Rhythmus
undBewegunginderMusikeinewichtige
Rolle spielen, dann ist Musikantentum im
bestenSinngegeben.Dashalteichfürganz
wichtig.
Musikanten spielen manchmal Musik, die nicht
mehr tut, als vor sich hin zu dudeln. Ihre Musik
beschränkt sich nicht darauf.
Nein.MeineMusikentstehtzwarnichtaus
Harmonien, die früher einmal eine Struktur vorgegeben haben, aber dennoch aus
einemgenauberechnetenSystemderKlänge.Nichtsistdazufällig.DiesesSystemist
von mir genau durchgeführt worden, aber
dasgehtniemandenwasan.Wennesgute
Musiker sind, die meine Musik spielen,
dann stellt sich, davon bin ich überzeugt,
der Eindruck eines geordneten Kosmos’
ein.EtwaimgroßenDuettzwischenKaspar
undClara.
Welche Bedeutung hat die menschliche Stimme,
der Gesang für Sie?
Sieistganzschlichtdasgrößteundschönste
Instrument,dasesgibt.
Wie stehen Sie zur Interpretation? Ihre Werke
leben ja durch die Hände anderer. Im Falle von
Kaspar H. sind es Musiker und Sänger und ein
ganzes Theater dazu.
Wo ich für Interpreten denke und für sie
schreibe, muss ich damit rechnen, dass sie
sichdasKunstwerkzuEigenmachen.Und
dasmussmanjanichtbedauern,sondernes
entstehen neue, interessante Blickwinkel.
Dasgefälltmir.
DerKomponistBalduin Sulzerwurde1932inGroßraming,OÖ,
geboren.NachdemBesuchdesGymnasiumsstudierteerPhilosophie und Theologie sowie die Unterrichtsfächer Musik und Geschichte.DiemusikalischeAusbildungerwarbersichamBrucknerKonservatorium in Linz, an der Hochschule für Kirchenmusik in
RomundanderWienerMusikhochschule.NachmehrjährigerTätigkeitalsMusikpädagogeandiversenGymnasien,alsKorrepetitor
am Bruckner-Konservatorium und als Domkapellmeister arbeitete
Sulzer vor allem als Lehrer am Linzer Musikgymnasium. Sulzers
Werkverzeichnisumfasstzurzeitrund350Titel,dieinternationalaufgeführtwerden–
darunter3Opern,Kindermusicals,7Symphonien,1Passion,12Instrumentalkonzerte,
Klavier-undKammermusik,LiederundChormusik.FürseinkompositorischesSchaffenerhieltSulzermehrereAuszeichnungen,darunterdieKulturmedaillederStadtLinz,
denHeinrich-Gleißner-Preis,denAnton-Bruckner-Preis,denWürdigungspreisderRepublikÖsterreichunddasgoldeneEhrenzeichendesLandesOberösterreich.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Linz studierte Elisabeth
Vera RathenböckPublizistikundKommunikationswissenschaften
an der Universität Wien sowie Malerei und Bildhauerei (MeisterklasseErwinReiter)inLinz,sieschloss1993mitDiplom(Magistra
artium)ab.RathenböcklebtheutemitihrerFamilieinGarstenbei
SteyrinOberösterreichundinWien.SieschreibtTheaterstückefür
KinderundJugendliche,Romane,Libretti,LiedtexteundjournalistischeBeiträge.AußerdemistsiealsbildendeKünstlerintätig.
Ihr dramatisches Werk wurde zweimal mit der Dramatikerprämie
desLandesOberösterreichausgezeichnet.IhrMonodramaEiskindinderInszenierung
vonAydinIsikwarfürdenKölnerKinder-undJugendtheaterpreis2009nominiert.Im
Jahr2010erhieltsiefürWir schauen nicht weg!,einJugendstücküberMobbing,dasMira
Lobe-StipendiumdesBundesministeriums.
3
Sonderveranstaltung im Großen Haus,
Foyer 1. Rang
Matinee für Balduin Sulzer
Am zweiten Sonntagvormittag des neuen
JahresstehtderKomponistvonKaspar H.,
BalduinSulzer,imZentrumeinerMatinee.
InMusikundGesprächenmitverschiedenen, an der Uraufführungsproduktion von
Kaspar H. Beteiligten, soll ein Bild des
MenschenundKünstlersentstehen.
NebenBalduinSulzersindmitdabei:
ElisabethVeraRathenböck,DennisRussell
Davies, Elisabeth Breuer, Matthäus
Schmidlechner, Sigurd Hennemann, Felix
Losertu.a.
9. Jänner 2011, 11.00 Uhr
Ausstellungseröffnung I
Im Anschluss an die „Matinee für Balduin
Sulzer“am9.Jänner2011imGroßenHaus
wird eine Ausstellung von Erdmuthe
Scherzer-Klinger (OÖ Kunstverein) und
Peter Assmann (Landesmuseum) eröffnet.
Die beiden Künstler stellen im Rangfoyer
Kunstwerke aus, die sich auf unterschiedliche Weise von der Thematik der Oper
Kaspar H.habeninspirierenlassen.
9. Jänner 2011, ca. 12.00 Uhr
DieAusstellungistanVorstellungstagenab
18.00UhrbisVorstellungsendezubesichtigen.
Sonderveranstaltung in der Galerie in
der Schmiede, Pasching
Ausstellungseröffnung II
Anlässlich der Uraufführung wird in der
„Galerie in der Schmiede“ in Pasching
(Dörnbacher Straße 3-5) am 27. Jänner
2011 eine weitere Ausstellung eröffnet.
Balduin Sulzer präsentiert erstmals Partiturauszüge im Original. Die Librettistin
ElisabethVeraRathenböck,sieistauchals
bildende Künstlerin bekannt, stellt die
Serie„Kaspar“(MischtechnikenaufPapier)
vor.RainerMennicken,IntendantdesLandestheaters, wird zur Eröffnung sprechen.
Eintrittfrei.
27. Jänner 2011, 19.30 Uhr
Ausstellungsöffnungszeiten:
28.Jännerbis25.Februar2011Mo–Fr
10–12Uhr,Di17–20Uhr,Fr15–18Uhr
undnachVereinbarung(ChristineStieger,
[email protected])
s c h au s p i e l imGroßenHaus Die Räuber
Premiere 15. Jänner 2011
SchauspielvonFriedrichSchiller
Inszenierung GerhardWillert
Bühne und KostümeAlexandraPitz
Musik Wolfgang’Fadi‘Dorninger
DramaturgieKathrinBieligk
MitKatharinaVötter;AurelvonArx,
ThomasBammer,GeorgBonn,Björn
Büchner,Sven-ChristianHabich,Manuel
Klein,ErichJosefLangwiesner,
PeterPertusini,JulianSigl,Markus
Subramaniam,MartinVraný,LutzZeidler
„Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende
Augen, geballte Fäuste, stampfende Füße, heisere
Aufschreie im Zuschauerraum! Fremde Menschen
fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen
wankten, der Ohnmacht nahe, zur Thüre. Es war
eine allgemeine Auflösung wie im Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht!“–
soberichteteeinAugenzeugevonderUraufführung der Räuber 1782. Es ist die
GeschichtevomverlorenenSohnunteranderen Vorzeichen: Der Zweitgeborene Franz
lehntsichaufgegendasgöttlicheGesetzund
die Zwänge der Natur: gegen seine eigene
Hässlichkeit und gegen die Pflicht zur
Familienliebe. Als intellektuell überlegener
IntrigantfälschterNachrichten,sorgtfürdie
EnterbungdesBrudersundbringtdenVater
durchSchockinsGrab.Karl,derErstgeborene,setztsichandieSpitzeeinerRäuberbande,
zweifeltaberbaldanderBerechtigungihrer
Taten.DennwährenddieseimmermehrVergnügenandenRaub-undMordzügenfindet,
siehtersichalsKämpferfürdieUnterprivilegierten. Verkleidet kehrt er ins väterliche
Schlosszurück,umseineJugendliebeAmalie
wiederzusehen…
Ein Theaterstück wie ein Fiebertraum,
notiert von einem blutjungen Dichter.
4
Franz Moor verkörpert wie keine andere
FigurinSchillersDramendenZweifelander
bestehenden Ordnung der Welt, während
KarlfürdieDialektikvonMittelundZweck
steht: Jede Tat, die die ungerechte Welt bekämpfensoll,musssichderMitteldieserungerechten Welt bedienen und wird zur
Schuld. Die antithetisch konstruierte HandlungverdanktdempermanentenWechselder
SzenenumFranzundKarleinleidenschaftliches,forciertesTempo.Dabeibegegnensich
diebeidenBrüdernie,sindaberaufder„Innenbühne“ des jeweils Anderen immer präsent. Und die von beiden begehrte Amalie
lässt aus dieser Konstellation ein virtuelles
Figuren-Dreieckentstehen.
IndenRäubernspuktShakespeareallerorten:
Franz ist Richard III. oder manchmal Jago,
KarlistHamlet,aberauchMacbeth.Undim
SprachduktusblitztimmerwiederLutherauf.
HeimlichhatteSchillerdasDramanochauf
derKarlsschulezuschreibenbegonnen.Nach
derbegeistertaufgenommenenPremieregab
erseinenPostenalsMilitärarztaufundfloh
vor dem Despotismus seines Herzogs, der
ihmmitKerkerimFalleweitererschriftstellerischerArbeitgedrohthatte,überdieLandesgrenze.
„Wer sich den Zweck vorgezeichnet hat, das Laster zu
stürzen und Religion, Moral und bürgerliche Gesetze an
ihren Feinden zu rächen, ein solcher muss augenblicklich
seine nächtlichen Labyrinthe durchwandern, – er muss
sich in Empfindungen hineinzuzwingen wissen, unter
deren Widernatürlichkeit sich seine Seele sträubt.“
FriedrichSchillerinderVorredezudenRäubern
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s c h au s p i e l im Eisenhand Monsun
Anja Hillings Stück Monsun, das viel von einem Drehbuch hat, beginnt mit einer langen Nahaufnahme in Form
einer Regieanweisung: „Ein Käsebrot auf dem Tisch.
Es liegt auf einer Plastikfolie. Sie sieht Kondensbläschen.
Sie sieht die Butter, die aus den Löchern im Teig quillt.
Sie sieht, dass der Käse sich wellt am Rand.“ Später
stellt sich dann heraus, dass es sich hier um so etwas
wie ein langsam verwesendes Memento mori handelt.
Premiere 20. Jänner 2011, 20.00 Uhr
Ein Stück in fünf Akten von Anja Hilling
Inszenierung Katharina Schwarz
Bühne und Kostüme Verena Hullik
Dramaturgie Franz Huber
Mit Nancy Fischer, Verena Koch,
Julia Ribbeck, Angela Šmigoc;
Sebastian Hufschmidt
6
Zippo, der achtjährige Sohn von Paula und
Bruno, hat das Käsebrot zu Hause liegen
lassen, weil er sich stattdessen lieber Brezeln kauft, obwohl (oder weil) Mama doch
so vehement dagegen ist.
„Wenn du Brezeln kaufst, kannst du was erleben“, hat Paula ihrem Sprössling noch
nachgerufen, und jetzt ist das Käsebrot, das
vor ihr auf dem Tisch liegt, das einzige, was
von Zippo übrig geblieben ist. Zippo wurde, aus der Bäckerei kommend, die Brezel
noch in der Hand, von einem Auto überfahren.
Melanie, die Fahrerin des Wagens, war einen Moment abgelenkt, weil sie gerade ih-
rerFreundinCocoeineAbschiedsbotschaft
auf Band diktieren wollte. Der Grund dafür: Cocos Kinderwunsch, der allmählich
LöcherindielesbischeLiebefraß.Jetztwill
Melanie erst mal nach Vietnam und einen
Dokumentarfilmdrehen.
Sich im Leben zurechtfinden, Realitäten
einfangen, Realitäten produzieren – darum
geht es in Monsun. Bruno, der Vater von
Zippo, schreibt für eine Fernseh-Serie
namens„Tränenheim“,eineTelenovela,die
ihr vierjähriges Jubiläum feiert. Er hat ein
sehrdistanziertesVerhältniszuseinerArbeit,
dafürabereinumsonähereszuseinerAssistentinSybille.ÜberdiesentragischenUnfall
werden fünf Menschen, die in der Mitte
ihres Lebens stehen, miteinander konfrontiertundhabensichneuzuorientieren.
Anja HillinggehörtzueinerneuenGeneration von Autoren, die ihr schriftstellerisches Handwerk auf der Universität „erlernt“ haben. 1975 geboren, studierte sie
von2002bis2006„SzenischesSchreiben“
anderUniversitätderKünsteBerlin.MittlerweilesindvonihrelfTheaterstückeuraufgeführtworden–und,waseinZeichen
für den Erfolg der Autorin darstellt, ihre
StückewerdenauchvonanderenTheatern
nachgespielt.
7
FürAnjaHillingbestehtdieHerausforderungimTheaterdarin,„jemandenirgendwieauchzuberühren“.DieAutorinkostet
es Überwindung, ins Theater zu gehen.
„IchgeheviellieberinsKino“,sagtsie.Am
Theater interessiert sie vor allem, „wie
Menschen miteinander sprechen, die
FähigkeitoderUnfähigkeit,dasauszusprechen, was in uns ist.“ Und schließlich die
Fragen: „Wie nah können wir uns über
Spracheüberhauptkommen?Wiezärtlich
könnenwirübereinanderdenken?“
zum letzte n mal j e t z t im u\hof: Musical im u\hof:
Schauspiel in den Kammerspielen
Schauspiel im u\hof:
Shanti und
der Tiger
Mein Freund
Harvey
Titus
Bollywood-Musical von Dana Csapo und
Holger Schober
Für alle ab 5 Jahren
Komödie von Mary Chase
Ein letztes Mal gibt es im u\hof: die Gelegenheit, das indische Mädchen Shanti zu
erleben, wenn es auf Tigerrettungsaktion
geht.
Shanti liebt den Dschungel und all seine Bewohner. Besonders Tiger haben es ihr angetan. Sie weiß sehr viel über den „Herrscher
des Dschungels“. Einmal war sie bei einem
ihrer Streifzüge sogar einem begegnet!
Doch um die Erwartungen ihrer Eltern zu
erfüllen, soll Shanti sich auf ihre „Pflichten“
vorbereiten und nicht immer im Dschungel
ihre Zeit vergeuden. Als sie eines Tages doch
wieder durch den Dschungel streift, trifft sie
erneut auf „ihren“ Tiger. Dieser ist verletzt,
Shanti versorgt seine Wunde und weiß, dass
sie ihn retten muss. Denn die Dorfbewohner, angeführt von einem britischen Großwildjäger, haben den Tiger ebenfalls bemerkt und eröffnen die Jagd auf die
„Menschenfresserbestie“.
4. Jänner 2011, 16.00 Uhr
Wer ist denn Harvey? Ist das der Hase?
­ arvey ist ein Puka, meint die Autorin Mary
H
Chase und die muss es schließlich wissen,
denn sie hat die Komödie Mein Freund
­Harvey geschrieben. Und was ist ein Puka?
Erstmal ein Geschöpf aus der keltischen
Mythologie, ein boshafter und zauberkräftiger Kobold, der zusammen mit Gnomen
und Zwergen im Untergrund lebt. Hin und
wieder erscheint er Menschen in Form verschiedener Tiergestalten, z. B. als Hund
oder Pferd. Unvorsichtige Reisende lädt der
Puka gern zu einem Ritt auf seinen Rücken
ein, der sich für den Reisenden aber schnell
in einen Horrortrip verwandelt. Manchmal
ist er auch ein zwei Meter großer, weißer
Hase, welcher nur manchen Menschen erscheint. Haben Sie ihn schon gesehen? In
den Kammerspielen? Nur noch einmal haben Sie die Gelegenheit …
Klassenzimmerstück von Jan Sobrie
Titus ist eine mobile Klassenzimmer­
produktion die nun adaptiert auf der
u\hof:-Bühne zu sehen ist
Für alle ab 12 Jahren
Titus schreibt an die Wände: Alles was ihm
einfällt – worüber er lacht, worüber er weint.
Seinem Vater gefällt das gar nicht. Er ist
Fleischhauer und wortkarg. Titus ist Vegetarier und wäre lieber nach Titus Andronicus,
dem römischen General, als nach dem Lieblingsschwein seines Vaters benannt worden.
Dann verliebt sich Titus in Tina, aber die
darf ihn eines Tages nicht mehr sehen. Titus
denkt an seine Großmutter, die gestorben
ist. Er vermisst seine Mutter, die er nie kennengelernt hat. Jetzt will Titus Abschied
nehmen vom Leben. Ob er das kann?
Komisch und tragisch zugleich, skurril und
sensibel entfaltet Jan Sobries Stück, das 2008
für den deutschen Jugendtheaterpreis nominiert war, die Lebenswelt eines Jungen, der
mit dem Leben hadert und dabei auf dem
Weg ist, sich selbst zu finden.
13. Jänner 2011, 11.00 Uhr
22. Jänner 2011
8
postkarte_hoch_Jan:Layout 1
10.12.2010
10:38 Uhr
Seite 1
t h e at e r e x t r a
Abendausgabe
it den zebras
Im pro-Show m
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Talkrunde im Festsaal der Landesgalerie
Impro-Show
Talk, talk, talk
mit den zebras
i m p r ov i s at i o n s t h e at e r
29. Theaterstammtisch
Mit Karin Verdorfer, Daniela Wagner,
Matthias Schloßgangl, Markus Zett
Wie gewohnt mit Live-Musik
Am Klavier David Wagner
Nach ausverkauftem Haus mit begeistertem
Publikum bei der Premiere im November,
improvisieren die zebras nun zum zweiten
Mal nach Ihren Vorgaben – und lassen aus
den Morgenausgaben diverser Printmedien
ihre eigene „Abendausgabe“ entstehen.
Wählen Sie eine vielsagende Schlagzeile,
­einen spektakulären Unfall oder einfach das
Horoskop zum Tag, die zebras zaubern daraus ihre eigenen Geschichten: Tragödien,
Komödien oder Seifenopern. Die improvisierten Kurzstücke bieten Unterhaltung und
Nervenkitzel für die mitfiebernden Be­
obachter und die Schauspieler gleicher­
maßen.
„schlagfertig, einfallsreich, um keine Pointe verlegen …“ (Kronen Zeitung)
Nicht vergessen: Abendausgabe-Besuchsstempel sammeln und Freikarte ergattern.
www.diezebras.at
15. Jänner 2011, 20.00 Uhr
d ie ze b
ra s
i m p r ov i s at i o n s t h e at e r
Moderation Elisabeth Buchmann (ORF)
Zu Gast die beiden Schauspieler
Katharina Hofmann und Klaus Köhler
Er ist bereits zur Institution geworden: Der
Theaterstammtisch, der zweimonatlich in
der Landesgalerie Linz stattfindet. Die Talk­
runde gibt Schauspielern, Sängern und
Tänzern ein Forum, sich von ihrer privaten
Seite zu zeigen und gibt dem Publikum die
Möglichkeit, mit seinen Bühnenlieblingen
ins Gespräch zu kommen und sie mal ungezwungen und ohne „Drehbuch“ und Kostüm zu erleben. Stets kompetent und charmant führt Elisabeth Buchmann (ORF)
durch den Abend.
Am 20. Jänner 2011 sind Katharina
­Hofmann und Klaus Köhler ihre Gäste.
Katharina Hofmann mailt sich derzeit im
Erfolgsstück Gut gegen Nordwind die Finger
wund; Klaus Köhler läuft atemlos als
­Woyzeck durch die Kammerspiele und gibt
den Minister im Weihnachtsmärchen
­Rumpelstilzchen. Gemeinsam stehen die beiden in Mein Freund Harvey auf der Bühne.
Auch diesmal werden wieder Theater-­
Karten und Ausstellungs-Kataloge verlost. ­Anschließend führt Martin Hochleitner durch die laufende Ausstellung.
Eintritt frei!
20. Jänner 2011, 18.00 Uhr
9
Gastspiel im Großen Haus
The Tiger
Lillies in
concert
Schlagworte wie „schräg, dunkel, skurril, exzentrisch und viel schwarzer Humor“ kommen einem bei den Tiger Lillies sofort in
den Sinn. Das Londoner Trio pflegt den
schrägen, komödiantisch-tragischen Stil, der
teils die wildesten Blüten treibt. Visitenkarte
ist vor allem Martyn Jacques’ Falsett-Gesang,
originelle Kostüme und Masken und die
­extravaganten Arrangements, instrumentiert
aus Akkordeon, Drums, singender Säge und
Piano. Wie geschaffen, um damit britischen
Humor in die Welt hinauszutragen. Inhaltlich beschäftigt sich das Trio gerne mit
Tabu­themen wie Prostitution, Mord, perverse sexuelle Phantasien – aber immer ­
mit der nötigen Portion Ironie. Als Hauptinspirationsquelle geben sie die Weillschen
Brecht-Interpretationen an. So wird ihre
Musik auch zumeist „Brechtian Punk
­Cabaret“ genannt. Es ist eine Mischung aus
Varieté, Kabarett, Punk und Gypsymusik.
28. Jänner 2011
Die Linzer Theater
grosses haus kam m e rspi e le u\hof: und eisenhand
landestheater linz – kartenservice 0800 218 000 – www.landestheater-linz.at
Unter www.landestheater-linz.at finden Sie alle derzeit feststehenden Termine der Spielzeit 2010/2011, die mit hinzukommenden Vorstellungen laufend aktualisiert werden
TheaTer phÖnix
Karten unter 0732/666 500
www.theater-phoenix.at
SA
1
16.30 – 18.00 Rumpelstilzchen
SO
17.00 – 19.45 Madama Butterf ly
2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer
MO
GünstiginsTheater
DI
Theaterkarte = Fahrschein
IhreTheaterkarteoderIhrAbonnementausweisgeltenalsFahrscheinder
.SiefahrenaufdemgesamtenStreckennetz(ausgenommenASTundPöstlingbergbahn)der
gratiszuunserenVorstellungenund
wiedernachHause.GültigamVorstellungstagabzweiStundenvorBeginnderVorstellungbis24.00Uhr(ausgenommenEintrittskartenmitdemVermerk„KeineFahrkarte“)
2
3
4
MI
5
6+
15.00 – 16.00 Das Traumfresserchen
DO
6
6+
16.00 – 17.00 u\hof: Shanti und der Tiger
Zum letzen Mal
5+
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
16.00 – 17.00 u\hof: Ente, Tod und Tulpe
6+
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
15.00 – 16.00 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+
20.00 – 21.45 Eisenhand Gut gegen Nordwind
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
FR
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 – 22.20 Anna Karenina 2 für 1
19.30 – 21.40 Eine MittsommernachtsSex-Komödie 2 für 1
20.00 – 22.15 Eisenhand Der Schein trügt
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
SA
19.30 – 22.00 Hello, Dolly!
Linzer Aktivpass-Ermäßigung
19.30 – 21.15 Gut gegen Nordwind
20.00 – 21.45 Eisenhand Der Widerspenstigen
Zähmung Abo 78
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
SO
9
11.00 Foyer 1. Rang Matinee für Balduin Sulzer
15.00 – 16.00 Das Traumfresserchen
MO
19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 88
7
8
10
DI
11
MI
12
19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 3
DO
13
FR
19.30 – 22.00 Hello, Dolly!
Abo 18 + 19
SA
19.30 Die Räuber Premierenabo
16
SO
17.00 – 22.30 Die Meistersinger von
Nürnberg Abo 55 Linzer Aktivpass-Ermäßigung
MO
19.30 Die Räuber Abo 1 + RLB
14
15
17
Premiere
10.30 – 12.00 Rumpelstilzchen 6+ / 19.30 Mittsommernachts-Sex … Abo 2 Linzer Aktivpass
10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe
6+
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
10.30 – 12.00 Rumpelstilzchen
19.30 – 21.30 Falsch verbunden Abo 61
11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere … 11+ / 19.30 Einf. i.
Foyer / 20.00 Eisenhand Widerspenstigen ... Abo 9 + 89
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
11.00 – 12.00 Das Traumfresserchen
6+
19.00 Einf. i. Foyer / 19.30 – 21.15 Woyzeck Abo 16
11.00 – 12.30 u\hof: Titus
20.00 – 20.50 Eisenhand Fräulein Else
12+
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
11.00 – 12.00 Das Traumfresserchen
19.30 – 21.30 Falsch verbunden Abo 4
11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn
11+
20.00 – 21.45 Eisenhand Widerspenstigen ... Abo 78
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
15.00 – 16.00 u\hof: Ente, … Abo Szenario Kids 6+
20.00 – 21.30 Eisenhand Abendausgabe Gastspiel
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
15.00 und 17.00 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+
Abo Szenario Kids
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
Theatersonntag/letzte Vorstellung
6+
6+
19.30 – 21.40 Eine MittsommernachtsSex-Komödie Abo 64
16.30 – 18.00 Rumpelstilzchen
6+
DI
18
MI
19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 10 + 11
10.30 und 14.00 Rumpelstilzchen
DO
19.30 – 22.00 Hello, Dolly!
Abo 41
18.00 Landesgalerie Festsaal Theaterstammtisch
19.30 – 21.30 Frühlings Erwachen!
FR
19.30 Die Räuber Abo 63
10.30 – 12.00 Rumpelstilzchen 6+ / 19.30 – 21.40
Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie Abo 5
SA
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 – 22.20 Anna Karenina Abo 60
19.30 – 22.00 Mein Freund Harvey
Linzer Aktivpass-Ermäßigung / Zum letzten Mal
19
20
21
22
19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle
Theatersonntag
6+
10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe
6+
10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe
6+
6+
11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn
11+
20.00 Eisenhand Monsun Premierenabo Premiere
SO
23
MO
24
11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn
20.00 Eisenhand Monsun Abo 65
11+
11+
DI
19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 2
11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn
20.00 Eisenhand Monsun Abo 65
MI
19.30 – 22.00 Hello, Dolly!
Geschlossene Vorstellung für die Linz AG
10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe
20.00 – 22.15 Eisenhand Der Schein trügt
25
26
DO
27
19.00 Uhr Einführung im Foyer
19.30 – 21.15 Woyzeck Abo 17
11.00 und 20.00 Eisenhand Gut gegen Nordwind
11.00 – 12.45 Woyzeck Klassiker um elf
19.30 Freunde d. Linzer Musiktheaters Maria Callas
11.00 und 17.00 u\hof: Schmiere stehn
FR
19.30 The Tiger Lillies in concert
SA
19.30 Die Räuber Abo 20 + 21
19.30 Uraufführung Kaspar H.
Premierenabo
30
SO
11.00 Foyer 101. Lesez. Aus d. Land der Zwerge…
19.30 – 22.00 Hello, Dolly! Abo 8
14.00 – 15.30 Rumpelstilzchen
MO
19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 31
10.30 und 14.00 Rumpelstilzchen
28
29
31
Gastspiel
6+
19.30 Balkon Der Kaktus
19.30 Balkon Der Kaktus
6+
6+
Österr. Erstaufführung
11+
Premiere
10
19.30 Balkon Der Kaktus
11.00 – 12.15 uhof: Schmiere stehn
20.00 Eisenhand Monsun Abo 7
11+
im Jänner 2011.
linzer kellerTheaTer
Karten unter 0732/784120
www.linzerkellertheater.at
TheaTer des kindes
linzer puppenTheaTer
Karten unter 0732/60 52 55
www.theater-des-kindes.at
bÜhne04
Karten unter 0699/11 399 844
www.buehne04.at
Karten unter 0664/897 306 0
www.puppentheater.at
SA
SA
1
1
16.00 Wir können noch viel
SO
2
zusammen machen
SO
2
3+
MO
MO
DI
DI
3
3
4
5
Der Lechner
Edi schaut ins
Paradies
DO
von Jura Soyfer
4
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
MI
5
3+
Premiere
16.00 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+
DO
6
6
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
FR
SA
16.00 Nelson, der Pinguin
4+
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
SA
SO
16.00 Der Riese vom Traunsee
6+
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
SO
7
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
MI
10.00 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+
FR
8
9
MO
10
LINZERKELLERTHEATER
DI
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
DO
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
FR
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
14
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
DO
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
SA
SO
SA
16.00 Der gestiefelte Kater
in den Redoutensälen
SO
16
MO
10.15 Johnny Hübner greift ein
Gastspiel VS2 Linz
6+
DI
10.00 Nelson, der Pinguin
Ausverkauft
4+
10.00 Der Riese vom Traunsee
Ausverkauft
6+
18
MO
17
DI
18
MI
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
DO
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
FR
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
14.30 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
SA
16.00 Der gestiefelte Kater
in den Redoutensälen
16.00 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
SO
16.00 Der gestiefelte Kater
in den Redoutensälen
16.00 Nelson, der Pinguin
4+
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
10.00 Nelson, der Pinguin
Ausverkauft
4+
20
21
22
23
MO
24
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
DO
09.45 + 10.40 Johnny Hübner greift ein
Gastspiel VS Reichenthal
6+
DO
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
10.00 Nelson, der Pinguin Ausverkauft
14.30 Nelson, der Pinguin
4+
4+
FR
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
SA
16.00 Der gestiefelte Kater
in den Redoutensälen
SO
16.00 Drunter & Drüber
16.00 Wir können noch viel
4+
30
zusammen machen
3+
MO
19.30 Johnny Hübner greift ein
6+
31
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
SO
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
3+
15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockel- 3+
hahn von Romana Philipp
Zum letzten Mal
11
Akkordeon
AndrejSerkow
MO
Spieltermine im Jänner
13.,15.,20.,22.,25.und30.
Jänner2011,jeweils20.00Uhr
MI
26
DO
3+
Spiel & Gesang
RudiMüllehner
ClaudiaSchächl
BirgitSchwamberger
EugenVictor
Silvestervorstellung
31.Dezember2010,20.00Uhr
27
15.00 – 15.45 Der eingebildete
Gockelhahn von Romana Philipp
Eine Hymne auf das Leben, die
Liebe und den freien Willen,
spannend in Szene gesetzt
mit Schauspiel, Live-Akkordeon,
Gesang,TanzundFilm.
23
DI
19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei
von Jean Stuart
29
SA
22
25
MI
28
FR
21
24
DI
27
MI
Ein humor- und fantasievolles
Theaterabenteuer in der eindrucksvollenKulissederdenkmalgeschützten Lösehalle am GeländederLinzerTabakfabrik.
19
20
25
26
FR
14
15
17
19
MI
12
13
15
16
9
Um den Fortschritt zu stoppen,
begibtsichderarbeitsloseLechner
EdimitsamtseinerFreundinFritzi
und der Maschine Pepi auf eine
fantastische Zeitreise und landet
zum Schluss vorm Paradies, wo
man sich gerade mit der Erschaffung des Menschen plagt.
Ohne es zu wissen, machen Edi
undFritzidabeidenentscheidenden„Konstruktionsvorschlag“…
11
MI
13
8
10
D I E K O M Ö D I E A M H A U P T P L AT Z
11
12
7
MO
DI
bühne04
in der Tabakfabrik Linz
FR
28
SA
29
SO
30
MO
31
Letzte Vorstellung
1.Februar2011,20.00Uhr
Spielort
TabakfabrikLinz
Lösehalle(EingangLudlgasse19)
Karten
0699/11399844
[email protected]
Infos
www.buehne04.at
I nte rvi ew „Die Welt ist flach“
Anupama Chandrasekhar zu ihrem Stück Falsch verbunden – Disconnect
Was hat dich an dem Callcenter-Phänomen so
interessiert, dass du ein Theaterstück darüber
schreiben wolltest?
Die ganz pure Theatralität des Phänomens.
Da gibt es diese Menschen, die vorgeben,
jemand anderer zu sein, die mit einem Akzent sprechen, der nicht ihrer ist, die alles
tun, um ihre Ziele zu erreichen, die Beziehungen zu Leuten aufbauen, die sie nie
treffen werden und würden und die nachts
arbeiten und tagsüber schlafen. Es ist eine
solche Phantasiewelt.
Ich habe ein Jahr in Amerika studiert, um
meinen Master in Journalismus zu machen,
und als ich nach Hause zurückkehrte, hatte
ich so einige Fragen in Bezug auf meine
Identität und meinen Platz in einer globalisierten Welt. Das war ungefähr zu dem
Zeitpunkt, als die Callcenter-Industrie ihren Aufstieg begann. Da haben sich natürlich einige Fragestellungen berührt.
Anupama Chandrasekhar ist Dramatikerin mit journalistischen Wurzeln und lebt in
Chennai/Indien. Im Jahr 2000 nahm sie am
renommierten Dramatiker-Programm „International Residency for Young Playwrights“ des
Royal Court Theatre in London teil. Für ihr
Stück Free Outgoing, das 2007 eine wochenlang ausverkaufte Vorstellungsserie am Royal
Court erlebte, gewann sie diverse Preise. Auch
ihr neuestes Stück Disconnect, das im Februar
2010 in London uraufgeführt wurde, lief am
Royal Court vor ausverkauftem Haus. Gerhard
Willert hat in Linz die deutschsprachige Erstaufführung inszeniert. Zur Zeit arbeitet
­A nupama Chandrasekhar an einem neuen
Stück für das Royal Court Theatre und
­adaptiert außerdem Free Outgoing für ein
Filmdrehbuch.
Du bist Dramatikerin mit journalistischem
Background – wie wichtig ist die Recherche für
deine Arbeit?
Sehr. Ich glaube, ich nähere mich einem
Thema als Dramatikerin in der gleichen
Weise an, wie ich es als Journalistin tun
würde. Ich lese alles, was ich darüber bekommen kann, spreche mit so vielen Menschen wie möglich, schaue zu, höre zu, studiere. Mein vorrangiger Impuls, sowohl als
Journalistin wie als Stückeschreiberin, ist
ein und derselbe: Ich schreibe, nicht weil
ich weiß, sondern um zu verstehen.
Haben deine Gespräche mit Menschen, die in
Callcentern arbeiten, deinen Blick auf das
­Phänomen verändert?
Also, ich habe zum Beispiel geglaubt, dass
man aufgrund der Monotonie des Jobs
nicht lange in dieser Industrie überleben
kann. Da lag ich falsch. Ich habe einen
Callcenter-Agenten getroffen, der seit über
einem Jahrzehnt dabei ist. Er hatte Manager-Positionen abgelehnt, weil er lieber
weiter „an der Front“ arbeiten wollte.
­Eigentlich hatte er Schauspieler werden
wollen – aber seine Familie hatte das verhindert, weil das in ihren Augen kein
„ernsthafter“ Beruf war. Da hat er eben ei-
12
nen Job in einem Callcenter angenommen.
„Ich bin immer noch ein Schauspieler“ –
das waren seine Worte mir gegenüber. Er
hat wirklich all seine Schauspielfähigkeiten
einfließen lassen in seine Arbeit. Er hatte
eine tolle Stimme und konnte Unmengen
von Akzenten nachahmen. Auf diese Weise
hat er eine Art Beziehung zu seinen Gesprächspartnern aufgebaut. Er hat einfach
den Akzent der Person am anderen Ende
der Leitung nachgeahmt – Texanisch, New
Yorkerisch, Kalifornisch – egal, was ihm
entgegenkam, er konnte alles imitieren.
Viele Agenten haben mir erzählt, dass ihre
große Neugierde auf Menschen der eigentliche Grund sei, der ihr Interesse für den
Job aufrecht erhielte.
Arundhati Roy beschreibt die Callcenter als das
böse, geradezu teuflische Symbol der Globalisierung – ist dir das zu schwarz-weiß gesehen?
Für mich sind sie weder gut noch böse, ich
werte da nicht. Das wäre zu simpel. Aber es
stimmt, sie sind ein faszinierendes Fall­
beispiel für Globalisierung. „Geographie
ist Geschichte“ oder „Die Welt ist flach“ –
das sind Sätze, die bei uns oft in Zusammenhang mit den Callcentern fallen. Für
eine kurze Zeit sah es so aus, als ob die Globalisierung ein Spielfeld schaffen würde,
auf dem sich die erste und die dritte Welt
auf Augenhöhe begegnen und gegeneinander antreten könnten. Im Fall der Call­
center-Industrie benutzen wir das ureigene
Mittel unserer ehemaligen „Kolonial­
herren“ – ihre Sprache – um in Konkurrenz
mit ihnen zu treten, das ist eine geradezu
poetische Form von Rache. Aber sind die
geographischen Mauern wirklich gefallen?
Sind die Grenzen ausgelöscht? Heute, wo
die Rezession viele Erste-Welt-Staaten angeschlagen hat – ökonomisch und emotional – scheinen sie stärker als je zuvor.
Anupama Chandrasekhar hat per E-Mail auf
Fragen der Dramaturgin Kathrin Bieligk
geantwortet.
Falsch verbunden – Disconnect
Ein Telefondrama von Anupama Chandrasekhar in den Kammerspielen
12. und 14. Jänner 2011
2) Was hörst du gerade?
MexicanElvis.
3) Dein Traum vom Glück?
Alsweiser,weißbärtigerGreisspielichmit
meinenvielenEnkel-undUrenkelkindern
VersteckenimGartenmeinerVilla,
währendmeinewundervolleEhefrau,der
RestderFamilieundeinigeengeFreunde,
dieebenfallsmitunsdiesesHausbewohnen,drinnenKartenspielenundKaffee
undKuchenzusichnehmen.
4) Was wolltest du in Linz immer schon
mal machen, hast es aber nicht geschafft?
IchwarnochnichtimLentosundaufdem
Pöstlingberg.
5) Was macht dich verlegen?
WennmichLeuteaufmeineCharakterschwächenhinweisen.
6) Was hast du in deiner Hosentasche?
Schlüssel,HandyundverrotzteTaschentücher.
7) Was ist das erste Theaterereignis, an
das du dich erinnern kannst?
AlsZwölfjährigerspielteichbeieinem
politischenSchülersketchmitundmusste
alsÄgypterausderBühnenlukekommen
und„EslebedieSolidarität!“schreien.Als
ichausderLukekommenwollte,krachte
diePapp-Pyramideübermirzusammen
undichvergaßmeinenText,denich
ohnehinnichtverstandenhatte.
8) Wenn du einen anderen Beruf
ausüben müsstest, welchen würdest du
wählen?
Musiker,Filmregisseur,Profifußballeroder
Videospielentwickler.
9) Welche drei Dinge würdest du auf
KEINEN Fall auf eine einsame Insel
mitnehmen?
EinentotenKanarienvogel,einstillgelegtesAtomkraftwerkundeineKutscheaus
dem16.Jahrhundert.
10) Theater ist für mich …
...derimMomentbestmöglicheArbeitsplatz.
11) Welches Kunstwerk, gleich welchen
Genres, hat in dir die stärkste Emotion
ausgelöst?
WahrscheinlichwardasderFilm
Braveheart,alsMelGibsonvonirgendwem
unglaublichungerechtbehandeltwurde
undparalleldazudasFilmmusikorchester
mitlitt.
12) Stell dir vor, du bist einen Tag lang
unsichtbar. Was würdest du machen?
IchwürdealldieschlimmenDingetun,
überdiemansichnurmitseinenengsten
Freundenunterhält.
13) Dein liebster Ort in Linz?
MeintollerBalkonmitBlickaufdasArs
Electronica-Centeraufdereinenund
meinenettenNachbarnFrauundHerr
WachsaufderanderenSeite.
13
13
Fragen auf
Seite 13
1) Was ist dein Morgenritual?
ZuerstmachichSprechübungenunterder
Dusche,dannessicheineOrangeüber
demSpülbecken,weilsonstderganze
Tischklebenwürde,undschließlichessich
einMüsli,währendmichfm4und
irgendetwasLesbaresunterhalten.
Markus
Subramaniam
Markus Subramaniam wurde 1986 in
Dachau geboren. Seine Kindergarten- und
Grundschulzeit verbrachte er in Rudersberg-Steinenberg in der Nähe von
Stuttgart und zog dann an den Tegernsee in
Bayern, um dort sein Abitur zu machen.
Direkt im Anschluss absolvierte er sein
Schauspielstudium am Max Reinhardt
Seminar in Wien, wo er unter anderem
„Robin“ in Gesäubertvon Sarah Kane
(Regie: Jérôme Junod, WUK 2007),
„John“ in Lantana von Andrew Bovell
(Regie: Steffen Jäger, eingeladen zum
Körber Studio Junge Regie, Hamburg
2009), „Elliot“ in DasgeretteteVenedig
von Hugo von Hofmannsthal (Regie:
Philipp Hauss, ITS-Festival Amsterdam
2009) oder „Gio“ in GeorgiavonNino
Haratischwili (Regie: Hannan Ishay,
ZORN!-Festival 2009) spielte.
Neben dem Theaterspielen musiziert
Markus Subramaniam leidenschaftlich
gern, vor allem mit der Posaune und auf
dem Klavier und am liebsten mit seiner
Band in Wien, „die in der Saison 10/11
den großen Durchbruch schaffen wird“.
Sein erstes Festengagement am Landestheater Linz startete er mit der Rolle des
„Ross“ in Falschverbunden–Disconnect
in der Regie von Gerhard Willert. Mit
Gerhard Willert probt er derzeit den
„Karl Moor“ in Schillers Räubern.
Premiere ist am 15. Jänner 2011 im
Großen Haus.
t h e at e r e x t r a Gastvortrag in den Kammerspielen
Maria Callas:
Leben und
Laufbahn
Film- und Tondokumentation von und
mit Rudolf Wallner
Eine Veranstaltung der Freunde des
Linzer Musiktheaters
Sie ist als „primadonna assoluta“ nach wie
vor unvergessen: die im Dezember 1923 in
New York geborene Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulos. Als Maria Callas wurde
sie zur berühmtesten Sängerin des 20. Jahrhunderts. Einem geradezu märchenhaften
Aufstieg folgte eine Glanzzeit von nur etwa
zehn Jahren und ein langer trauriger Niedergang. Ihre Stimme war technisch keinesfalls perfekt – und zieht dennoch den Musikliebhaber auch heute noch in ihren Bann!
Unser abendfüllendes Porträt wird all diese
Aspekte mithilfe von Filmaufnahmen, bislang unveröffentlichten Live-Mitschnitten
und Privatdokumenten behandeln.
Der österreichische Musikexperte und
Buchautor Rudolf Wallner (Staatsoper
Wien, Salzburger Festspiele, Staatsoper
Hamburg, Casa Verdi Milano) wird nach einem Porträtvortrag über Luciano Pavarotti
nunmehr zum zweiten Mal im Rahmen der
Musiktheater-Benefizveranstaltungen in den
Kammerspielen gastieren.
28. Jänner 2011
i m S p i e l p l a n u n d Vo r s c h au
101. Lesezeichen im Großen Haus,
Foyer 1. Rang
Ballett im Großen Haus
Aus dem Land Anna Karenina
auf Winterreise
der Zwerge
ins Land der
blauen Berge
Bettina Buchholz und Katharina Vötter
reisen von Ostdeutschland nach
Österreich
Zwei kuriose Bücher erzählen von Menschen aus kleinen Ländern. In Kathrin
Schmidts Roman Die Gunnar-Lennefsen-Expedition macht sich die schwangere Josepha
Schlumpfburg aus der ehemaligen DDR mit
ihrer Urgroßmutter auf die Suche nach der
eigenen Familie. Und in den satirischen
Glossen aus 6 Österreicher unter den ersten 5
des bösen Piefkes Dirk Stermann wird ein
Bilderbogen eigenwilliger und merkwürdiger Österreicher aufgeblättert.
30. Jänner 2011, 11.00 Uhr
14
In Tolstois Roman Anna Karenina ist es
eine Zugfahrt von Moskau nach St. Petersburg in dichtem Schneetreiben, die für die
Titelheldin eine innere Wandlung bedeutet:
Sie verliebt sich in den Offizier Wronski, der
ihr heimlich gefolgt ist. Eine fatale und letztlich tödliche Liebesgeschichte beginnt.
Ballettdirektor und Choreograph Jochen
Ulrich zeichnet in seinem gleichnamigen
Ballett zur Musik von Sergej Rachmaninoff
neben Annas Schicksalsverlauf auch das Porträt mehrerer Familien des russischen Hochadels und hat mit dieser Produktion ein – so
die Kronen Zeitung – „Bekenntnis zur großen Leidenschaft, zu großen Gefühlen und
großen Szenen“ auf die Bühne gebracht. Im
Jänner und Februar sind weitere Vorstellungen zu sehen. Gleichzeitig arbeitet das Ballettensemble bereits an einer ganz anderen,
sinnbildlich zu verstehenden Winterreise:
Das Ballett zu Heinz Winbecks Musik nach
Franz Schuberts berühmtem Liedzyklus Die
Winterreise und seinen Lebensstürmen wird
am 26. Februar 2011 unter der Musika­
lischen Leitung von Dennis Russell Davies
und in der Choreographie von Jochen Ulrich seine Uraufführung im Großen Haus
erleben.
Anna Karenina
7. und 22. Jänner 2011
Schauspiel in den Kammerspielen
i m S p i e l p l a n
Schauspiel im Eisenhand
Eine MittDer Widersommernachts- spenstigen
Sex-Komödie Zähmung
Verwirrspiel von Woody Allen
Komödie von William Shakespeare
Eine Mittsommernacht, ein Landhaus in der
Nähe New Yorks, am Wald, am Bach: drei
Paare, die eigentlich nur an Sex denken,
wollen ein geruhsames Wochenende miteinander verbringen. Aber in einer Komödie von
Woody Allen kommt es natürlich anders …
„Regisseurin Sarah Kohrs trifft bei diesem
Stück über versäumte Gelegenheiten, Träume und Sehnsüchte den genau richtigen
Ton. Sie vermag unaufgeregt, ohne Hysterie
und mit sicherer Figurenführung auch jene
zauberhafte Atmosphäre zu beschwören, die
den Charme dieser Komödie ausmacht. (…)
Das schauspielerische Sextett präsentiert
sich von bester komödiantischer Seite.
­J oachim Rathke herrlich komisch als
­Andrew, ein liebenswerter Landneurotiker
und Spinner mit Hang zum verworrenen
Schusseligen. (…) Kostüme und Musik sind
70er-Retro-Stil: so bunt und schrill wie die
Figuren auch. Boulevard der feinsten Sorte.
Sehenswert!“ OÖNachrichten
TRANIO
Ich bitt’ Euch, sagt mir, Herr, ist es denn
möglich?/
Kann so geschwind die Lieb’ in Bande
schlagen?/
LUCENTIO
O Tranio, bis ich’s an mir selbst erfahren,/
Hielt ich es nie für möglich, noch zu
glauben:/
Und nun gesteh’ ich’s ehrlich offen dir,/
Ich schmacht’, ich brenn’, ich sterbe, Tranio,/
Wird nicht das sanfte Kind mir anvermählt./
Ich sah sie öffnen die Korallenlippen,/
Und wie ihr Hauch die Luft umher
durchwürzte:/
Lieblich und süß war alles, was ich sah./
TRANIO
Ei, nun wird’s Zeit, ihn aus dem Traum zu
schütteln./
Erwacht doch, Herr! Wenn Ihr das
Mädchen liebt,/
So denkt sie zu gewinnen! Also steht’s: –/
Die ältste Schwester ist so bös und wild,/
Daß, bis der Vater sie hat losgeschlagen,/
Eu’r Liebchen unvermählt zu Hause bleibt./
7., 11., 15., 21. Jänner 2011
8., 12. und 14. Jänner 2011, 20.00 Uhr
15
Oper im Großen Haus
Lakmé
Romantische Oper von Léo Delibes
Das Landestheater Linz entdeckt für Österreich eines der Hauptwerke der franzö­
sischen Spätromantik: Lakmé! Machen Sie
sich ein Bild dieser Oper, die außerhalb
­Mitteleuropas ein Klassiker ist. Eine sorgfältig ausgewählte Sänger-Riege sowie eine
psychologisch genaue Regie lassen das Werk
Léo Delibes’ lebendig werden.
Lakmé ist ein perfektes Beispiel dafür, wie
gut man die Idee einer großen Gesangsoper
mit einer berührenden Geschichte verbinden kann. In einer glanzvollen Kette von
musikalischen Highlights entfaltet sich die
tragische Liebesgeschichte der jungen Inderin und des Engländers. Sie missverstehen
einander, weil sie sich nicht mit der Kultur
des anderen auseinander setzen.
10., 12., 19., 25., 31. Jänner 2011
b r u c k n e r o r c h e s t e r L i n z v.l.n.r.: Herbert Wiederstein, Herbert Bammer, René Höglinger
Ohne sie geht nichts
Die Orchesterwarte des Bruckner Orchesters Linz
Von Elisabeth Brunmayr
„Orchesterwart. Das klingt wie Hauswart“,
sagte eine Freundin zu mir, als ich ihr meine Kollegen vorstellte.
In der Tat tragen die Orchesterwarte die
Verantwortung für den „Haus“halt eines
Orchesters. Ein Orchesterhaushalt gestaltet sich jedoch etwas anders als die gemeine
Verwaltung eines Wohnhauses.
Unser Haus ist der Konzertsaal. Und davon
gibt es in einer Saison rund 20 verschiedene.
Wie die Aufstellung des Orchesters auszusehen hat, welche Podeste wie aufgebaut
werden, ob die Bühne zu klein oder zu groß
für die geplante Orchesterbesetzung ist, das
eruiert ein Orchesterwart im Vorfeld eines
Konzertes.
Er/Sie ist für die physische Aufstellung des
Orchesters auf den Konzertbühnen dieser
Welt verantwortlich und sorgt dafür, dass
das richtige Dirigentenpult am richtigen
Platz steht, dass die Musiker der 1. Violinen
während eines Konzertes ihren Geigen­
bogen nicht in die Oberarme der Kollegen
aus den 2. Violinen rammen, dass die richtigen Noten auf den richtigen Pulten zur
rechten Zeit aufliegen, und er ist es auch,
der sich für die Planung und Durchführung
sämtlicher Instrumententransporte verant-
16
wortlich zeigt. Im Falle des Bruckner
­Orchesters Linz sind es drei an der Zahl:
Herbert Wiederstein (26), Herbert Bammer (58) und René Höglinger (30). Herbert
Wiederstein hat vor zwei Jahren den Posten des Vorstandes der Orchesterwarte von
seinem Vorgänger Herbert Höglinger
übernommen. Er hat vom Beruf des Tischlers in das Orchesterfach gewechselt. Herbert Bammer ist schon seit über 30 Jahren
am Landestheater Linz und tauschte vor 16
Jahren seinen Arbeitsplatz Kammerspielbühne gegen den Orchestertrakt ein. René
Höglinger hat vor kurzem seine dritte Sai-
son im Bruckner Orchester Linz angetreten. Kleines Detail am Rande, das beim
Lesen vielleicht auffällt: Wer sich beim
Bruckner Orchester in der Position des
­Orchesterwartes bewirbt, muss entweder
Herbert oder Höglinger heißen! Zufall?
Vielleicht.
Um den ganz normalen Konzertalltag aus
der Sicht eines Orchesterwartes zu schildern, beginnen wir am besten mit der Abfahrt einer Konzertreise nach, sagen wir
einmal Dortmund, an einem Samstagmorgen Ende November 2010.
Um 7.00 Uhr morgens wartet „der“ Fahrer
Walter Hofer der bekannten Linzer Spedition im grünen Outfit schon mit seinem
LKW vor dem Landestheater Linz. Zwei
Orchesterwarte beladen unter Mithilfe von
Walter Hofer den LKW mit den Instrumenten- und Frackkisten. (Die Musiker
können sowohl ihren Frack/ihr Kleid, die
Konzertschuhe als auch ihre Instrumente in
Kisten verstauen, die sie in den Garderoben
des Konzertsaales wieder entgegennehmen).
Einmal aufgeladen liegt die deutsche Autobahn vor ihnen. Nach circa 10 Stunden
Fahrt ist das Konzerthaus in Dortmund erreicht. Da dieses am Anreisetag noch ein
anderes Gastorchester beherbergt, muss
erst ein Stellplatz für den LKW gefunden
werden. Um 23.30 Uhr können die Instrumente schließlich im Konzerthaus abgeladen werden.
Von 2.00 bis 6.00 Uhr wird geschlafen, und
um 7.00 Uhr muss der Aufbau der Konzert­
aufstellung erledigt werden. Pünktlich um
9.30 Uhr ist eine Stunde Sitzprobe geplant,
bei der Dirigent Dennis Russell Davies die
wichtigsten musikalischen Stellen mit dem
Orchester noch einmal durchspielt, bis die
ausverkaufte Matinee um 11.00 Uhr im
großen Konzertsaal beginnen kann.
Dazwischen liegen spannende Momente,
wenn die Solistin des Mendelssohn Violinkonzertes, Vilde Frang, zu Beginn der Sitzprobe noch nicht anwesend ist, ein Geiger
keine schwarzen Socken dabei hat oder ein
anderer Kollege statt des schwarzen Anzuges einen Frack im Gepäck mitführte
(Frack wird erst ab 18.00 Uhr getragen …).
Und wenn sich die Musiker auf den Heimweg machen, geht die Arbeit für die
­Orchesterwarte wieder richtig los. Walter
Hofer steht schon mit seinem LKW vor
dem Konzerthaus bereit. Alle Kisten werden mit den Instrumenten beladen, die
Frackkisten geschlossen und der LKW befüllt. Je nach Orchesterbesetzung ist das
Schlichten der Kisten im Innenraum des
Fahrzeugs eine große Herausforderung.
Auch auf die Raumtemperatur während des
Transportes muss geachtet werden, denn
ein mehrere hundert Jahre altes Instrument will gepflegt sein. Wenn das letzte
Instrument eingepackt ist, machen sich unsere Orchesterwarte langsam auf den Weg
nach Hause und die deutsche Autobahn hat
sie mit den am Sonntag erlaubten 80 km/h
wieder. Nach einer langen und nicht immer
ruhigen Fahrt erreichen sie um circa
1.00 Uhr früh müde die Pforten des
­heimischen Landestheaters.
Wir wünschen Ihnen
Prosit Neujahr und
viele schöne musikalische Stunden mit
dem Bruckner
Orchester Linz
im Jahr 2011!
Konzertkalender
Jänner 2011
1. Jänner 2011, 16.00 Uhr
Neujahrskonzert
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“
Dennis Russell Davies, Dirigent
Ruth Ziesak, Sopran
Michelle Breedt, Alt
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Petr Fiala, Chorleitung
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
29. Jänner 2011, 19.30 Uhr
Uraufführung Oper – Kaspar H.
Balduin Sulzer, Komponist
Elisabeth Vera Rathenböck, Libretto
Dennis Russell Davies, Musikalische Leitung
André Turnheim, Inszenierung
Landestheater Linz, Kammerspiele
www.landestheater-linz.at
30. Jänner 2011, 11.00 Uhr
Sonntagsmatinee des Brucknerhauses
Samuel Barber
„Medea’s meditation and dance of vengeance op. 23“
aus dem Ballett Cave of the Heart
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97
„Rheinische Sinfonie“
Camille Saint-Saëns
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“
Gerard Schwarz, Dirigent
Matthias Giesen, Orgel
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
www.brucknerorchester.at
17
g l e i c h e n f e i e r Musiktheater Die Dramaturgie eines
Meilensteins
Am 26. November 2010 feierte das Neue Musiktheater am Volksgarten seine Gleichenfeier
Von Inez Ardelt
Freudige, erleichterte Gesichter und kollektives Strahlen trotz arktischer Temperaturen auf der größten Kultur-Baustelle
­Österreichs. Am 26. November 2010 wurde
die Gleichenfeier des künftigen Musiktheaters des Landestheaters am Linzer Volksgarten gefeiert. Sektkorken knallten zwar
keine, aber es lässt sich auch mit heißem
Tee hervorragend anstoßen.
Darauf, dass die 130 Bauarbeiter der Firma
Strabag seit dem Spatenstich am 15. April
2009 47.000 Kubikmeter Beton, 120.000
Quadratmeter Schalung und 5.400 Tonnen
Betonstahl unfallfrei zu einem architektonischen Kleinod verbaut haben. Darauf,
dass dieses Projekt ein Jobmotor und eine
satte Arbeitsplatzsicherung für hunderte
Oberösterreicher ist. Und nicht zuletzt darauf, dass Linz mit diesem Haus das modernste Theater Europas bekommt. Eine
Standort-Aufwertung. Ein Grund stolz zu
sein!
Im beeindruckenden Rohbau lässt sich
schon erahnen, dass hier bis April 2013 eine
neue, aufregende Erlebniswelt entsteht. –
Die übrigens auch im virtuellen Raum
18
schon sehr konkrete Formen annimmt
(www.musiktheater-linz.at).
Überwältigt. Auf optimierten fünf Stockwerken verteilen sich die Hoffnungen und
Erwartungen aller Landestheater-Bediensteten und natürlich des zukünftigen Publikums.
Wer bei der Gleichenfeier anwesend war,
zeigte sich jedenfalls über alle Maßen begeistert. Gerhard Ritschel, Obmann der „Freunde des Linzer Musiktheaters“ und seine Gattin Gerda waren „überwältigt“. Bürgermeister
Franz Dobusch und Kulturreferent Vizebürgermeister Erich Watzl sehen in der neuen
Oper ein weiteres Aushängeschild im Wettbewerb der Städte. Raiffeisen-General
­Ludwig Scharinger überbrachte in seiner
Funktion als Obmann des Musiktheater-Fördervereins die Frohbotschaft, dass bereits 4,6
Millionen Euro an Sponsorengeldern beisammen seien. Und Kulturreferent Landeshauptmann ­Josef Pühringer unterhielt mit
seiner Ansage, dass aus einer schwierigen Geburt „die schönsten Kinder werden“, das
­Auditorium. Schöne Aussichten für die
­werdenden Väter – Landestheater Intendant
­Rainer Mennicken, Kaufmännischer Direktor
Thomas Königstorfer und Technischer
­ eschäftsführer Otto Mierl.
G
Test. Trotz klirrender Kälte wagten die
Künstler einen ersten Probelauf um die (provisorische) Bühne, das Auditorium, sowie die
Akustik zu testen. Das Schlagwerk-Ensemble
des Bruckner Orchesters heizte mit Bongos
und Becken ein, das Ballett tanzte eine Sequenz aus der aktuellen Produktion Anna
­Karenina auf dem überbauten Orchester­
graben. Karen Robertson dichtete den Text
von Hello, Dolly! herrlich neu um und servierte
so eine amüsante Chronologie der Ereignisse
19
– „It took you time, Pepi.“ Albert „Hans
Sachs“ ­Pesendorfer und der Chor sangen
„Verachtet mir die Meister nicht“ aus ­­
Richard Wagners Oper Die Meistersinger von
Nürnberg. – Ein fleischgewordenes Versprechen, das durch eine Banderole am 1. Rang
mit der Aufschrift „Hier gilt’s der Kunst“
noch unterstrichen wurde.
„Was ihr geschaffen habt, ist auch ein Kunstwerk“, bedankte Josef Pühringer die versammelten Arbeiter, die mit dem Vortrag des
Gleichenspruchs für den berührenden Höhepunkt der Feier sorgten.
Kartenservice-Info
Liebe Theaterfreunde!
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Wir wünschen Ihnen für 2011 Glück, Gesundheit und viele schöne Theaterabende.
Das Team im Kartenservice
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IMPRESSUM TheatermagazinJänner2011Medieninhaber und VerlegerOÖ.
TheaterundOrchesterGmbH,Promenade39,4020Linz,Tel.+43(0)732/7611-0,
Fax DW 371, www.landestheater-linz.at Intendant Rainer Mennicken Kaufmännischer Vorstandsdirektor Dr. Thomas Königstorfer Schlussredaktion
[email protected] Viktoria
vonAigner,InezArdelt,ElisabethBrunmayr(BOL),KathrinBieligk,FranzHuber,
Felix Losert, Katrin Maiwald, Elke Ranzinger, Elisabeth Strauß, Julia Zirkler
Mitarbeit Susanne Kuff ner Termine Helene von Orlowsky Alle Promenade 39,
4020LinzLayoutClaudiaErblehnerFotosNorbertArtner,ArminBardel,Christian
Brachwitz,UrsulaKaufmann,ReinhardWinklerTitelfotoChristianBrachwitzDer
Widerspenstigen Zähmung AnzeigenannahmeGutenberg-Werbering,AlfredOyrer,
Telefon (0732) 6962-219, E-Mail [email protected] Druck GutenbergWerbering–Änderungen,Irrtümer,Satz-undDruckfehlervorbehalten
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Linz Helmholtzstr. 15 ☎ 384229 Plus City ☎ 07229 72646
Wels ☎ 07242 635-550 Grieskirchen ☎ 07248 68541
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ErscheinungsortLinz02Z033383M
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06.08.11
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Studienreisen
Auf den Spuren des koptischen
“WERTHER” Dirigent: Frédéric Chaslin
Christentums RL: Dr. Renate Rems
“SCHWARZWALDMÄDEL” von L. Jessel
mit J. Kaufmann, A. Eröd, S. Koch, I. Tonca
ab € 78,- 19. - 27.02.11,
21., 28.01.11
ab € 101,- 20.03.11
ab € 1.695,19.02. - 04.03.11
“COSÌ FAN TUTTE” Dirigent: Jérémie Rhorer MUSICAL WIEN
Die Medici RL: Gabriele Röder
mit M. Persson, C. Hulcup, D. Fally,
8., 15., 16., 22.,
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
I. D`Arcangelo, T. Lehtipuu, A. Corbelli
22., 29.01.11
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“SALOME” Dirigent: Peter Schneider
mit M. Roider, I. Vermillion, C. Nylund,
T. Konieczny
02.02.11
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“BILLY BUDD” (Wiederaufnahme)
Dirigent: Graeme Jenkins
mit N. Shicoff, A. Eröd, P. Rose
05.02.11
ab 82,-
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
”LA BOHÈME” Dirigent: Louis Langrèe
mit I. Mula, E. Marin, F. Demuro, M. Caria
06.02.11
ab € 86,---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
“DER FLIEGENDE HOLLÄNDER”
Dirigent: Peter Schneider
mit A. Pieczonka, St. Gould, A. Dohmen
12., 18.02.11
ab € 82,-
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
”LE NOZZE DI FIGARO”
Dirigent: Franz Welser-Möst
mit E. Schrott, D. Röschmann, S. Schwartz,
L. Pisaroni, A. Bonitatibus
19., 26.02.11
ab € 91,-
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
”MADAMA BUTTERFLY”
Dirigent: Michael Halász
mit H. He, N. Shicoff, E. Kai
06.03.11
ab € 86,-
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29., 30. Jänner 2011
5., 6., 12., 19.,
20., 26. Februar 2011
5., 6., 12., 19., 20.,
26., 27. März 2011 ab
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Tanz der Vampire
„Prinzen“ von Florenz – Paten der Renaissance
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Kunstmuseum Stuttgart, Schirn-Kunsthalle,
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Kunstmuseum Wiesbaden,
"Max & Moritz" Ballett
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“Guys and Dolls” 07.01., 11.02.11 ab € 71,- RL: Dr. Christian Schenner
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“Die Blume von Hawaii” 12.02.11 ab € 71,- 24.
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Castello Sismondo (Caravaggio und Paris, die
wunderbaren Jahre)
Mahler-Zyklus mit Thomas Hampson
“Don Giovanni” (fak.) im Teatro Comunale di Bologna
Dieses Abonnement besteht aus 4 Konzerten: RL: Gabriele Röder
"Lieder eines fahrenden Gesellen"
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"Symphonie fantastique, op. 14"
Dir.: Mariss Jansons; Wiener Philharmoniker
14.01.11
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(Adagio)
"Das Lied von der Erde"
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