Der Jänner 2011. i n h a lT Der Jänner 2011. T!PP des Monats und Premiere postkarte_hoch_Jan:Layout 1 Zum letzten Mal 10.12.2010 10:38 Uhr Kaspar H. 1 Premieren ..................................................... Die Räuber Seite 1 Shanti und der Tiger, Mein Freund Harvey 8 Monsun Jetzt im u\hof: ..................................................... Abendausgabe–Impro-Showmitdenzebras,29.Theaterstammtisch, TheaterExtra 4 Titus 6 8 The Abendausgabe den zebra s Impro -Show mit : Die Serie geht weiter r 2011, 20 Uhr Sams tag, 15. Jänne TigerLilliesinconcert9 MariaCallas–LebenundLaufbahn,101.Lesezeichen14 die zeb ras im i m p r ov i s at i o n s t h e at e r . Chandrasekhar 12 13 Fragen auf Seite 13 ..................................................... ImSpielplanAnnaKarenina14Lakmé Zähmung 15 Markus Subramaniam Bruckner Orchester Linz Die Orchesterwarte, Konzertkalender 16 13 ,EineMittsommernachts-Sex-Komödie,DerWiderspenstigen ..................................................... Dramaturgie InterviewAnupama ..................................................... eines Meilensteins 18 Termine ..................................................... Gleichenfeier Die ..................................................... Die Linzer Theater im Jänner 10 ServiceKartenservice,Landabo,HinterdenKulissen20 pro & artnok Kritikenlesen In meinem Beruf als Sänger bin ich sehr Früher habe ich die Besprechungen über Kartenservice0800218000 International+43(0)732/7611- 400 Fax+43(0)732/7611-105 [email protected] www.landestheater-linz.at selbstkritisch und mit meiner Leistung oft nichtzufrieden.MankenntseineStimmeund diekleinenundgrößerenStärkenundSchwächennurzugut.Datutesoftsehrgut,eine Kritikzulesen,dieeinenbestärktindem,was man macht. Kritiken beschränken sich allerdings nicht nur auf Medien, auch ernst gemeinte Kritik von einigen wenigen Kollegen undFreundenkannsehrkonstruktivundhilfreich sein und die eigene künstlerische Entwicklungvorantreiben.EineGefahrdarfman allerdings nicht vergessen: Im Falle einer schlechten Kritik wird man sich diese natürlichauchsehrzuHerzennehmen,mehrnoch alseinepositive.Daranhatmandannlangezu leiden. Matthäus Schmidlechner, Sänger Produktionen, in denen ich spielte, in den Zeitungen immer gelesen. Mit dem Älterwerden neige ich dazu, das weniger bis gar nicht zu machen. Ich gebe zu, dass mich schlechteKritikenkränken,undichwillmich dadurch nicht mehr verletzen lassen. Besonders schlimm ist es, wenn eine Produktion hausintern sehr gut ankommt, das Publikum begeistert ist, man dann eine schöne PremierenfeierhatundzweiTagespätersteht inderZeitungdienegativeKritik.Dienatürlich alle lesen. Selbstverständlich ist die Meinungsfreiheit ein Grundpfeiler der Demokratie, und ich möchte keinem die Meinungverbieten,aberichbemühemich, sienichtzulesen. Silvia Glogner, Schauspielerin T ! p p des Monats Ich stelle meine Fragen und als Antwort kommt nur Nichts. Es ist das Nichts, das uns terrorisiert. Er ist das Nichts. Nehmen Sie ihn mit, Daumer. Er ist frei … Bis er aus dem Himmel fällt. Mir vor die Füße. Kommissar Uraufführung Kaspar H. Oper von Balduin Sulzer Premiere 29. Jänner 2011 1 o p e r in den Kammerspielen Kaspar H. Premiere 29. Jänner 2011 Libretto von Elisabeth Vera Rathenböck Musik von Balduin Sulzer In deutscher Sprache Musikalische Leitung Dennis Russell Davies Inszenierung André Turnheim Bühne Florian Parbs Kostüme Barbara Aigner Dramaturgie Felix Losert Mit Elisabeth Breuer, Margaret Jung Kim, Cheryl Lichter, Kateryna Lyashenko, Jadviga Scheinpflugová; Jochen Bohnen, Siegfried Dietrich, Johann Gruber, Csaba Grünfelder, Leopold Köppl, Marius Mocan, Hans-Günther Müller, Dominik Nekel, Matthäus Schmidlechner, Markus Schulz Chor des Landestheaters Linz Statisterie des Landestheaters Linz Bruckner Orchester Linz Das Landestheater Linz probt derzeit die Uraufführung der dritten Oper von ­Balduin Sulzer. Der oberösterreichische Komponist hat ein Werk über ein Thema geschaffen, das immer großes Interesse hervorgerufen hat und aktuell, ja brisant bleibt: Die Geschichte des Findelkindes Kaspar Hauser. Kaspar H. wird sich jedoch nicht mit den historischen Berichten befassen, sondern in Form eines Spiels die Begegnungen nachzeichnen, die ein Mensch haben kann, der aus dem Nirgendwo zu kommen scheint und nichts von sich preisgibt. Die Gestalt des Kaspar ist freilich auch eine genuine Opernfigur. Denn er spricht nicht, sondern gibt in Elisabeth Vera Rathenböcks Text oft nur Silben und Wortfetzen von sich, die nicht erkennen lassen, was Kaspar denkt. Solche Silbenketten sind ein Imperativ an die Musik: Die Sprachklänge verlangen ­geradezu nach vokaler Artistik. Und so ist man nicht überrascht, wenn Matthäus Schmidlechner, der die Titelfigur verkörpert, unter anderem eine veritable Koloraturarie singt. Über die neue Oper sprach Felix Losert mit dem Komponisten Balduin Sulzer. Wie haben Sie Elisabeth Vera Rathenböck kennen gelernt, die das Libretto verfasst hat? Wie sind Sie beide auf das Kaspar Hauser-Thema gekommen? Kennengelernt haben wir uns über unsere Arbeit in der Zeitungsredaktion – und zwar ganz einfach durch die Parallelität unserer Interessen. Schließlich hat sie mir ihren Entwurf zu Kaspar H. vorgestellt. Der Text hat mir spontan gefallen, weil es keine historische Aufarbeitung war, sondern in gewisser Weise eine Stilisierung. Ich habe in dem Stück ein Thema behandelt gesehen, mit dem ich viel verbinde: Die Schwierigkeit, die es bedeutet, im Heranwachsen ein Mensch zu werden, ist mir aus meiner Arbeit an der Schule sehr bekannt. Ich habe das dutzende Male bei meinen Schülern beobachtet. Die menschlichen Qualitäten, der Respekt, die Kommunikationsfähigkeit wachsen oft nicht mit den körperlichen und intellektuellen Fähigkeiten mit. Kaspar ist so ein Fall. Er besitzt eine Reihe von Begabungen, weiß aber nicht, was er mit sich und der Welt anfangen soll. 2 Bis zum Schluss ist er sich nicht klar darüber, ob er Mensch oder Tier ist. Da kann er dann nicht mehr feststellen als: „Ich bin halt der Kaspar Hauser“. Aber das ist kein Ausweg. Er müsste sich anderen Menschen zuordnen. Er müsste ihnen Respekt beweisen und sich in sie hineinversetzen können. Es fehlt ihm an Empathie. Ja. Aber das Versagen liegt nicht bloß auf Kaspars Seite. Was mich bestürzt hat, war, dass niemand von den Personen, denen Kaspar begegnet, das Bedürfnis hat, ihn zum Menschen zu machen. Sie versuchen dagegen alle, ihn in irgendeiner Form als Gebrauchsgegenstand zu verwenden – für ihre eigenen Zwecke. Keiner hilft ihm dabei, sich als Mensch zu erfahren. Das ist aber kein Fehler des Stücks, sondern es gibt eine Wirklichkeit wieder. Man soll merken, wo der Fehler liegt! Anhand eines pessimistischen Ablaufs der Handlung kommt man darauf, dass die Frage nach dem Menschlichen in unserer Welt so wichtig ist. Wie haben Sie die Musik zum Kaspar-Stoff entwickelt? Ich bin der Meinung, dass Theater grundsätzlich eine Stilisierung bedeutet. Das Natürliche muss ich ohnehin nicht auf die Bühne bringen, das habe ich ja außerhalb des Theaters überall. Aber mit Stilisierung können unglaublich treffende Effekte herbeigeführt werden. Durchaus nicht so, dass irgendwelche Vorgänge gefühlsmäßiger oder willensmäßiger Art kopiert und dann in Musik umgesetzt werden. Das ist ja schon so oft gemacht worden, es ist aber nur eine der Möglichkeiten. Ich lasse die Musik durchaus in ihrer eigenen Sprache über das reden, was im Text passiert. Ich ­s uche beim Komponieren nach einer ­Musik, die mit ein bisschen Distanz zum Stück ihre eigene Stimme ergreift. Uraufführung Wenn man in die Kaspar-Partitur schaut, fällt auf, wie viel Virtuosität von Musikern und Sängern verlangt wird. Durch die Aufführungsmöglichkeiten hierinLinzistderGedankeentstanden, dassinKaspar H.einevirtuoseKammermusik stattfinden soll. Die Instrumentalistenhabenordentlichwaszutun,aber nicht weniger die Sänger, die Koloraturen und große Intervallsprünge bewältigenmüssen. ImSprachgebrauchgiltsoetwasalsMusikantentum. Und ich setze ganz stark auf dieses Musikantentum. Wenn Rhythmus undBewegunginderMusikeinewichtige Rolle spielen, dann ist Musikantentum im bestenSinngegeben.Dashalteichfürganz wichtig. Musikanten spielen manchmal Musik, die nicht mehr tut, als vor sich hin zu dudeln. Ihre Musik beschränkt sich nicht darauf. Nein.MeineMusikentstehtzwarnichtaus Harmonien, die früher einmal eine Struktur vorgegeben haben, aber dennoch aus einemgenauberechnetenSystemderKlänge.Nichtsistdazufällig.DiesesSystemist von mir genau durchgeführt worden, aber dasgehtniemandenwasan.Wennesgute Musiker sind, die meine Musik spielen, dann stellt sich, davon bin ich überzeugt, der Eindruck eines geordneten Kosmos’ ein.EtwaimgroßenDuettzwischenKaspar undClara. Welche Bedeutung hat die menschliche Stimme, der Gesang für Sie? Sieistganzschlichtdasgrößteundschönste Instrument,dasesgibt. Wie stehen Sie zur Interpretation? Ihre Werke leben ja durch die Hände anderer. Im Falle von Kaspar H. sind es Musiker und Sänger und ein ganzes Theater dazu. Wo ich für Interpreten denke und für sie schreibe, muss ich damit rechnen, dass sie sichdasKunstwerkzuEigenmachen.Und dasmussmanjanichtbedauern,sondernes entstehen neue, interessante Blickwinkel. Dasgefälltmir. DerKomponistBalduin Sulzerwurde1932inGroßraming,OÖ, geboren.NachdemBesuchdesGymnasiumsstudierteerPhilosophie und Theologie sowie die Unterrichtsfächer Musik und Geschichte.DiemusikalischeAusbildungerwarbersichamBrucknerKonservatorium in Linz, an der Hochschule für Kirchenmusik in RomundanderWienerMusikhochschule.NachmehrjährigerTätigkeitalsMusikpädagogeandiversenGymnasien,alsKorrepetitor am Bruckner-Konservatorium und als Domkapellmeister arbeitete Sulzer vor allem als Lehrer am Linzer Musikgymnasium. Sulzers Werkverzeichnisumfasstzurzeitrund350Titel,dieinternationalaufgeführtwerden– darunter3Opern,Kindermusicals,7Symphonien,1Passion,12Instrumentalkonzerte, Klavier-undKammermusik,LiederundChormusik.FürseinkompositorischesSchaffenerhieltSulzermehrereAuszeichnungen,darunterdieKulturmedaillederStadtLinz, denHeinrich-Gleißner-Preis,denAnton-Bruckner-Preis,denWürdigungspreisderRepublikÖsterreichunddasgoldeneEhrenzeichendesLandesOberösterreich. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Linz studierte Elisabeth Vera RathenböckPublizistikundKommunikationswissenschaften an der Universität Wien sowie Malerei und Bildhauerei (MeisterklasseErwinReiter)inLinz,sieschloss1993mitDiplom(Magistra artium)ab.RathenböcklebtheutemitihrerFamilieinGarstenbei SteyrinOberösterreichundinWien.SieschreibtTheaterstückefür KinderundJugendliche,Romane,Libretti,LiedtexteundjournalistischeBeiträge.AußerdemistsiealsbildendeKünstlerintätig. Ihr dramatisches Werk wurde zweimal mit der Dramatikerprämie desLandesOberösterreichausgezeichnet.IhrMonodramaEiskindinderInszenierung vonAydinIsikwarfürdenKölnerKinder-undJugendtheaterpreis2009nominiert.Im Jahr2010erhieltsiefürWir schauen nicht weg!,einJugendstücküberMobbing,dasMira Lobe-StipendiumdesBundesministeriums. 3 Sonderveranstaltung im Großen Haus, Foyer 1. Rang Matinee für Balduin Sulzer Am zweiten Sonntagvormittag des neuen JahresstehtderKomponistvonKaspar H., BalduinSulzer,imZentrumeinerMatinee. InMusikundGesprächenmitverschiedenen, an der Uraufführungsproduktion von Kaspar H. Beteiligten, soll ein Bild des MenschenundKünstlersentstehen. NebenBalduinSulzersindmitdabei: ElisabethVeraRathenböck,DennisRussell Davies, Elisabeth Breuer, Matthäus Schmidlechner, Sigurd Hennemann, Felix Losertu.a. 9. Jänner 2011, 11.00 Uhr Ausstellungseröffnung I Im Anschluss an die „Matinee für Balduin Sulzer“am9.Jänner2011imGroßenHaus wird eine Ausstellung von Erdmuthe Scherzer-Klinger (OÖ Kunstverein) und Peter Assmann (Landesmuseum) eröffnet. Die beiden Künstler stellen im Rangfoyer Kunstwerke aus, die sich auf unterschiedliche Weise von der Thematik der Oper Kaspar H.habeninspirierenlassen. 9. Jänner 2011, ca. 12.00 Uhr DieAusstellungistanVorstellungstagenab 18.00UhrbisVorstellungsendezubesichtigen. Sonderveranstaltung in der Galerie in der Schmiede, Pasching Ausstellungseröffnung II Anlässlich der Uraufführung wird in der „Galerie in der Schmiede“ in Pasching (Dörnbacher Straße 3-5) am 27. Jänner 2011 eine weitere Ausstellung eröffnet. Balduin Sulzer präsentiert erstmals Partiturauszüge im Original. Die Librettistin ElisabethVeraRathenböck,sieistauchals bildende Künstlerin bekannt, stellt die Serie„Kaspar“(MischtechnikenaufPapier) vor.RainerMennicken,IntendantdesLandestheaters, wird zur Eröffnung sprechen. Eintrittfrei. 27. Jänner 2011, 19.30 Uhr Ausstellungsöffnungszeiten: 28.Jännerbis25.Februar2011Mo–Fr 10–12Uhr,Di17–20Uhr,Fr15–18Uhr undnachVereinbarung(ChristineStieger, [email protected]) s c h au s p i e l imGroßenHaus Die Räuber Premiere 15. Jänner 2011 SchauspielvonFriedrichSchiller Inszenierung GerhardWillert Bühne und KostümeAlexandraPitz Musik Wolfgang’Fadi‘Dorninger DramaturgieKathrinBieligk MitKatharinaVötter;AurelvonArx, ThomasBammer,GeorgBonn,Björn Büchner,Sven-ChristianHabich,Manuel Klein,ErichJosefLangwiesner, PeterPertusini,JulianSigl,Markus Subramaniam,MartinVraný,LutzZeidler „Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, stampfende Füße, heisere Aufschreie im Zuschauerraum! Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, der Ohnmacht nahe, zur Thüre. Es war eine allgemeine Auflösung wie im Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht!“– soberichteteeinAugenzeugevonderUraufführung der Räuber 1782. Es ist die GeschichtevomverlorenenSohnunteranderen Vorzeichen: Der Zweitgeborene Franz lehntsichaufgegendasgöttlicheGesetzund die Zwänge der Natur: gegen seine eigene Hässlichkeit und gegen die Pflicht zur Familienliebe. Als intellektuell überlegener IntrigantfälschterNachrichten,sorgtfürdie EnterbungdesBrudersundbringtdenVater durchSchockinsGrab.Karl,derErstgeborene,setztsichandieSpitzeeinerRäuberbande, zweifeltaberbaldanderBerechtigungihrer Taten.DennwährenddieseimmermehrVergnügenandenRaub-undMordzügenfindet, siehtersichalsKämpferfürdieUnterprivilegierten. Verkleidet kehrt er ins väterliche Schlosszurück,umseineJugendliebeAmalie wiederzusehen… Ein Theaterstück wie ein Fiebertraum, notiert von einem blutjungen Dichter. 4 Franz Moor verkörpert wie keine andere FigurinSchillersDramendenZweifelander bestehenden Ordnung der Welt, während KarlfürdieDialektikvonMittelundZweck steht: Jede Tat, die die ungerechte Welt bekämpfensoll,musssichderMitteldieserungerechten Welt bedienen und wird zur Schuld. Die antithetisch konstruierte HandlungverdanktdempermanentenWechselder SzenenumFranzundKarleinleidenschaftliches,forciertesTempo.Dabeibegegnensich diebeidenBrüdernie,sindaberaufder„Innenbühne“ des jeweils Anderen immer präsent. Und die von beiden begehrte Amalie lässt aus dieser Konstellation ein virtuelles Figuren-Dreieckentstehen. IndenRäubernspuktShakespeareallerorten: Franz ist Richard III. oder manchmal Jago, KarlistHamlet,aberauchMacbeth.Undim SprachduktusblitztimmerwiederLutherauf. HeimlichhatteSchillerdasDramanochauf derKarlsschulezuschreibenbegonnen.Nach derbegeistertaufgenommenenPremieregab erseinenPostenalsMilitärarztaufundfloh vor dem Despotismus seines Herzogs, der ihmmitKerkerimFalleweitererschriftstellerischerArbeitgedrohthatte,überdieLandesgrenze. „Wer sich den Zweck vorgezeichnet hat, das Laster zu stürzen und Religion, Moral und bürgerliche Gesetze an ihren Feinden zu rächen, ein solcher muss augenblicklich seine nächtlichen Labyrinthe durchwandern, – er muss sich in Empfindungen hineinzuzwingen wissen, unter deren Widernatürlichkeit sich seine Seele sträubt.“ FriedrichSchillerinderVorredezudenRäubern 5 s c h au s p i e l im Eisenhand Monsun Anja Hillings Stück Monsun, das viel von einem Drehbuch hat, beginnt mit einer langen Nahaufnahme in Form einer Regieanweisung: „Ein Käsebrot auf dem Tisch. Es liegt auf einer Plastikfolie. Sie sieht Kondensbläschen. Sie sieht die Butter, die aus den Löchern im Teig quillt. Sie sieht, dass der Käse sich wellt am Rand.“ Später stellt sich dann heraus, dass es sich hier um so etwas wie ein langsam verwesendes Memento mori handelt. Premiere 20. Jänner 2011, 20.00 Uhr Ein Stück in fünf Akten von Anja Hilling Inszenierung Katharina Schwarz Bühne und Kostüme Verena Hullik Dramaturgie Franz Huber Mit Nancy Fischer, Verena Koch, Julia Ribbeck, Angela Šmigoc; Sebastian Hufschmidt 6 Zippo, der achtjährige Sohn von Paula und Bruno, hat das Käsebrot zu Hause liegen lassen, weil er sich stattdessen lieber Brezeln kauft, obwohl (oder weil) Mama doch so vehement dagegen ist. „Wenn du Brezeln kaufst, kannst du was erleben“, hat Paula ihrem Sprössling noch nachgerufen, und jetzt ist das Käsebrot, das vor ihr auf dem Tisch liegt, das einzige, was von Zippo übrig geblieben ist. Zippo wurde, aus der Bäckerei kommend, die Brezel noch in der Hand, von einem Auto überfahren. Melanie, die Fahrerin des Wagens, war einen Moment abgelenkt, weil sie gerade ih- rerFreundinCocoeineAbschiedsbotschaft auf Band diktieren wollte. Der Grund dafür: Cocos Kinderwunsch, der allmählich LöcherindielesbischeLiebefraß.Jetztwill Melanie erst mal nach Vietnam und einen Dokumentarfilmdrehen. Sich im Leben zurechtfinden, Realitäten einfangen, Realitäten produzieren – darum geht es in Monsun. Bruno, der Vater von Zippo, schreibt für eine Fernseh-Serie namens„Tränenheim“,eineTelenovela,die ihr vierjähriges Jubiläum feiert. Er hat ein sehrdistanziertesVerhältniszuseinerArbeit, dafürabereinumsonähereszuseinerAssistentinSybille.ÜberdiesentragischenUnfall werden fünf Menschen, die in der Mitte ihres Lebens stehen, miteinander konfrontiertundhabensichneuzuorientieren. Anja HillinggehörtzueinerneuenGeneration von Autoren, die ihr schriftstellerisches Handwerk auf der Universität „erlernt“ haben. 1975 geboren, studierte sie von2002bis2006„SzenischesSchreiben“ anderUniversitätderKünsteBerlin.MittlerweilesindvonihrelfTheaterstückeuraufgeführtworden–und,waseinZeichen für den Erfolg der Autorin darstellt, ihre StückewerdenauchvonanderenTheatern nachgespielt. 7 FürAnjaHillingbestehtdieHerausforderungimTheaterdarin,„jemandenirgendwieauchzuberühren“.DieAutorinkostet es Überwindung, ins Theater zu gehen. „IchgeheviellieberinsKino“,sagtsie.Am Theater interessiert sie vor allem, „wie Menschen miteinander sprechen, die FähigkeitoderUnfähigkeit,dasauszusprechen, was in uns ist.“ Und schließlich die Fragen: „Wie nah können wir uns über Spracheüberhauptkommen?Wiezärtlich könnenwirübereinanderdenken?“ zum letzte n mal j e t z t im u\hof: Musical im u\hof: Schauspiel in den Kammerspielen Schauspiel im u\hof: Shanti und der Tiger Mein Freund Harvey Titus Bollywood-Musical von Dana Csapo und Holger Schober Für alle ab 5 Jahren Komödie von Mary Chase Ein letztes Mal gibt es im u\hof: die Gelegenheit, das indische Mädchen Shanti zu erleben, wenn es auf Tigerrettungsaktion geht. Shanti liebt den Dschungel und all seine Bewohner. Besonders Tiger haben es ihr angetan. Sie weiß sehr viel über den „Herrscher des Dschungels“. Einmal war sie bei einem ihrer Streifzüge sogar einem begegnet! Doch um die Erwartungen ihrer Eltern zu erfüllen, soll Shanti sich auf ihre „Pflichten“ vorbereiten und nicht immer im Dschungel ihre Zeit vergeuden. Als sie eines Tages doch wieder durch den Dschungel streift, trifft sie erneut auf „ihren“ Tiger. Dieser ist verletzt, Shanti versorgt seine Wunde und weiß, dass sie ihn retten muss. Denn die Dorfbewohner, angeführt von einem britischen Großwildjäger, haben den Tiger ebenfalls bemerkt und eröffnen die Jagd auf die „Menschenfresserbestie“. 4. Jänner 2011, 16.00 Uhr Wer ist denn Harvey? Ist das der Hase? ­ arvey ist ein Puka, meint die Autorin Mary H Chase und die muss es schließlich wissen, denn sie hat die Komödie Mein Freund ­Harvey geschrieben. Und was ist ein Puka? Erstmal ein Geschöpf aus der keltischen Mythologie, ein boshafter und zauberkräftiger Kobold, der zusammen mit Gnomen und Zwergen im Untergrund lebt. Hin und wieder erscheint er Menschen in Form verschiedener Tiergestalten, z. B. als Hund oder Pferd. Unvorsichtige Reisende lädt der Puka gern zu einem Ritt auf seinen Rücken ein, der sich für den Reisenden aber schnell in einen Horrortrip verwandelt. Manchmal ist er auch ein zwei Meter großer, weißer Hase, welcher nur manchen Menschen erscheint. Haben Sie ihn schon gesehen? In den Kammerspielen? Nur noch einmal haben Sie die Gelegenheit … Klassenzimmerstück von Jan Sobrie Titus ist eine mobile Klassenzimmer­ produktion die nun adaptiert auf der u\hof:-Bühne zu sehen ist Für alle ab 12 Jahren Titus schreibt an die Wände: Alles was ihm einfällt – worüber er lacht, worüber er weint. Seinem Vater gefällt das gar nicht. Er ist Fleischhauer und wortkarg. Titus ist Vegetarier und wäre lieber nach Titus Andronicus, dem römischen General, als nach dem Lieblingsschwein seines Vaters benannt worden. Dann verliebt sich Titus in Tina, aber die darf ihn eines Tages nicht mehr sehen. Titus denkt an seine Großmutter, die gestorben ist. Er vermisst seine Mutter, die er nie kennengelernt hat. Jetzt will Titus Abschied nehmen vom Leben. Ob er das kann? Komisch und tragisch zugleich, skurril und sensibel entfaltet Jan Sobries Stück, das 2008 für den deutschen Jugendtheaterpreis nominiert war, die Lebenswelt eines Jungen, der mit dem Leben hadert und dabei auf dem Weg ist, sich selbst zu finden. 13. Jänner 2011, 11.00 Uhr 22. Jänner 2011 8 postkarte_hoch_Jan:Layout 1 10.12.2010 10:38 Uhr Seite 1 t h e at e r e x t r a Abendausgabe it den zebras Im pro-Show m r: Gastspiel im Se rie ge ht we ite Di e Eisenhand r er 20 11 , 20 Uh nn Jä . 15 , Samst ag ra s im d ie z e b Talkrunde im Festsaal der Landesgalerie Impro-Show Talk, talk, talk mit den zebras i m p r ov i s at i o n s t h e at e r 29. Theaterstammtisch Mit Karin Verdorfer, Daniela Wagner, Matthias Schloßgangl, Markus Zett Wie gewohnt mit Live-Musik Am Klavier David Wagner Nach ausverkauftem Haus mit begeistertem Publikum bei der Premiere im November, improvisieren die zebras nun zum zweiten Mal nach Ihren Vorgaben – und lassen aus den Morgenausgaben diverser Printmedien ihre eigene „Abendausgabe“ entstehen. Wählen Sie eine vielsagende Schlagzeile, ­einen spektakulären Unfall oder einfach das Horoskop zum Tag, die zebras zaubern daraus ihre eigenen Geschichten: Tragödien, Komödien oder Seifenopern. Die improvisierten Kurzstücke bieten Unterhaltung und Nervenkitzel für die mitfiebernden Be­ obachter und die Schauspieler gleicher­ maßen. „schlagfertig, einfallsreich, um keine Pointe verlegen …“ (Kronen Zeitung) Nicht vergessen: Abendausgabe-Besuchsstempel sammeln und Freikarte ergattern. www.diezebras.at 15. Jänner 2011, 20.00 Uhr d ie ze b ra s i m p r ov i s at i o n s t h e at e r Moderation Elisabeth Buchmann (ORF) Zu Gast die beiden Schauspieler Katharina Hofmann und Klaus Köhler Er ist bereits zur Institution geworden: Der Theaterstammtisch, der zweimonatlich in der Landesgalerie Linz stattfindet. Die Talk­ runde gibt Schauspielern, Sängern und Tänzern ein Forum, sich von ihrer privaten Seite zu zeigen und gibt dem Publikum die Möglichkeit, mit seinen Bühnenlieblingen ins Gespräch zu kommen und sie mal ungezwungen und ohne „Drehbuch“ und Kostüm zu erleben. Stets kompetent und charmant führt Elisabeth Buchmann (ORF) durch den Abend. Am 20. Jänner 2011 sind Katharina ­Hofmann und Klaus Köhler ihre Gäste. Katharina Hofmann mailt sich derzeit im Erfolgsstück Gut gegen Nordwind die Finger wund; Klaus Köhler läuft atemlos als ­Woyzeck durch die Kammerspiele und gibt den Minister im Weihnachtsmärchen ­Rumpelstilzchen. Gemeinsam stehen die beiden in Mein Freund Harvey auf der Bühne. Auch diesmal werden wieder Theater-­ Karten und Ausstellungs-Kataloge verlost. ­Anschließend führt Martin Hochleitner durch die laufende Ausstellung. Eintritt frei! 20. Jänner 2011, 18.00 Uhr 9 Gastspiel im Großen Haus The Tiger Lillies in concert Schlagworte wie „schräg, dunkel, skurril, exzentrisch und viel schwarzer Humor“ kommen einem bei den Tiger Lillies sofort in den Sinn. Das Londoner Trio pflegt den schrägen, komödiantisch-tragischen Stil, der teils die wildesten Blüten treibt. Visitenkarte ist vor allem Martyn Jacques’ Falsett-Gesang, originelle Kostüme und Masken und die ­extravaganten Arrangements, instrumentiert aus Akkordeon, Drums, singender Säge und Piano. Wie geschaffen, um damit britischen Humor in die Welt hinauszutragen. Inhaltlich beschäftigt sich das Trio gerne mit Tabu­themen wie Prostitution, Mord, perverse sexuelle Phantasien – aber immer ­ mit der nötigen Portion Ironie. Als Hauptinspirationsquelle geben sie die Weillschen Brecht-Interpretationen an. So wird ihre Musik auch zumeist „Brechtian Punk ­Cabaret“ genannt. Es ist eine Mischung aus Varieté, Kabarett, Punk und Gypsymusik. 28. Jänner 2011 Die Linzer Theater grosses haus kam m e rspi e le u\hof: und eisenhand landestheater linz – kartenservice 0800 218 000 – www.landestheater-linz.at Unter www.landestheater-linz.at finden Sie alle derzeit feststehenden Termine der Spielzeit 2010/2011, die mit hinzukommenden Vorstellungen laufend aktualisiert werden TheaTer phÖnix Karten unter 0732/666 500 www.theater-phoenix.at SA 1 16.30 – 18.00 Rumpelstilzchen SO 17.00 – 19.45 Madama Butterf ly 2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer MO GünstiginsTheater DI Theaterkarte = Fahrschein IhreTheaterkarteoderIhrAbonnementausweisgeltenalsFahrscheinder .SiefahrenaufdemgesamtenStreckennetz(ausgenommenASTundPöstlingbergbahn)der gratiszuunserenVorstellungenund wiedernachHause.GültigamVorstellungstagabzweiStundenvorBeginnderVorstellungbis24.00Uhr(ausgenommenEintrittskartenmitdemVermerk„KeineFahrkarte“) 2 3 4 MI 5 6+ 15.00 – 16.00 Das Traumfresserchen DO 6 6+ 16.00 – 17.00 u\hof: Shanti und der Tiger Zum letzen Mal 5+ 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 16.00 – 17.00 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+ 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 15.00 – 16.00 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+ 20.00 – 21.45 Eisenhand Gut gegen Nordwind 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle FR 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 – 22.20 Anna Karenina 2 für 1 19.30 – 21.40 Eine MittsommernachtsSex-Komödie 2 für 1 20.00 – 22.15 Eisenhand Der Schein trügt 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle SA 19.30 – 22.00 Hello, Dolly! Linzer Aktivpass-Ermäßigung 19.30 – 21.15 Gut gegen Nordwind 20.00 – 21.45 Eisenhand Der Widerspenstigen Zähmung Abo 78 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle SO 9 11.00 Foyer 1. Rang Matinee für Balduin Sulzer 15.00 – 16.00 Das Traumfresserchen MO 19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 88 7 8 10 DI 11 MI 12 19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 3 DO 13 FR 19.30 – 22.00 Hello, Dolly! Abo 18 + 19 SA 19.30 Die Räuber Premierenabo 16 SO 17.00 – 22.30 Die Meistersinger von Nürnberg Abo 55 Linzer Aktivpass-Ermäßigung MO 19.30 Die Räuber Abo 1 + RLB 14 15 17 Premiere 10.30 – 12.00 Rumpelstilzchen 6+ / 19.30 Mittsommernachts-Sex … Abo 2 Linzer Aktivpass 10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+ 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 10.30 – 12.00 Rumpelstilzchen 19.30 – 21.30 Falsch verbunden Abo 61 11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere … 11+ / 19.30 Einf. i. Foyer / 20.00 Eisenhand Widerspenstigen ... Abo 9 + 89 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 11.00 – 12.00 Das Traumfresserchen 6+ 19.00 Einf. i. Foyer / 19.30 – 21.15 Woyzeck Abo 16 11.00 – 12.30 u\hof: Titus 20.00 – 20.50 Eisenhand Fräulein Else 12+ 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 11.00 – 12.00 Das Traumfresserchen 19.30 – 21.30 Falsch verbunden Abo 4 11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn 11+ 20.00 – 21.45 Eisenhand Widerspenstigen ... Abo 78 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 15.00 – 16.00 u\hof: Ente, … Abo Szenario Kids 6+ 20.00 – 21.30 Eisenhand Abendausgabe Gastspiel 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle 15.00 und 17.00 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+ Abo Szenario Kids 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle Theatersonntag/letzte Vorstellung 6+ 6+ 19.30 – 21.40 Eine MittsommernachtsSex-Komödie Abo 64 16.30 – 18.00 Rumpelstilzchen 6+ DI 18 MI 19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 10 + 11 10.30 und 14.00 Rumpelstilzchen DO 19.30 – 22.00 Hello, Dolly! Abo 41 18.00 Landesgalerie Festsaal Theaterstammtisch 19.30 – 21.30 Frühlings Erwachen! FR 19.30 Die Räuber Abo 63 10.30 – 12.00 Rumpelstilzchen 6+ / 19.30 – 21.40 Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie Abo 5 SA 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 – 22.20 Anna Karenina Abo 60 19.30 – 22.00 Mein Freund Harvey Linzer Aktivpass-Ermäßigung / Zum letzten Mal 19 20 21 22 19.30 Saal Die Drei von der Tankstelle Theatersonntag 6+ 10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+ 10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 6+ 6+ 11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn 11+ 20.00 Eisenhand Monsun Premierenabo Premiere SO 23 MO 24 11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn 20.00 Eisenhand Monsun Abo 65 11+ 11+ DI 19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 2 11.00 – 12.15 u\hof: Schmiere stehn 20.00 Eisenhand Monsun Abo 65 MI 19.30 – 22.00 Hello, Dolly! Geschlossene Vorstellung für die Linz AG 10.30 – 11.30 u\hof: Ente, Tod und Tulpe 20.00 – 22.15 Eisenhand Der Schein trügt 25 26 DO 27 19.00 Uhr Einführung im Foyer 19.30 – 21.15 Woyzeck Abo 17 11.00 und 20.00 Eisenhand Gut gegen Nordwind 11.00 – 12.45 Woyzeck Klassiker um elf 19.30 Freunde d. Linzer Musiktheaters Maria Callas 11.00 und 17.00 u\hof: Schmiere stehn FR 19.30 The Tiger Lillies in concert SA 19.30 Die Räuber Abo 20 + 21 19.30 Uraufführung Kaspar H. Premierenabo 30 SO 11.00 Foyer 101. Lesez. Aus d. Land der Zwerge… 19.30 – 22.00 Hello, Dolly! Abo 8 14.00 – 15.30 Rumpelstilzchen MO 19.30 – ca. 22.00 Lakmé Abo 31 10.30 und 14.00 Rumpelstilzchen 28 29 31 Gastspiel 6+ 19.30 Balkon Der Kaktus 19.30 Balkon Der Kaktus 6+ 6+ Österr. Erstaufführung 11+ Premiere 10 19.30 Balkon Der Kaktus 11.00 – 12.15 uhof: Schmiere stehn 20.00 Eisenhand Monsun Abo 7 11+ im Jänner 2011. linzer kellerTheaTer Karten unter 0732/784120 www.linzerkellertheater.at TheaTer des kindes linzer puppenTheaTer Karten unter 0732/60 52 55 www.theater-des-kindes.at bÜhne04 Karten unter 0699/11 399 844 www.buehne04.at Karten unter 0664/897 306 0 www.puppentheater.at SA SA 1 1 16.00 Wir können noch viel SO 2 zusammen machen SO 2 3+ MO MO DI DI 3 3 4 5 Der Lechner Edi schaut ins Paradies DO von Jura Soyfer 4 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp MI 5 3+ Premiere 16.00 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+ DO 6 6 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ FR SA 16.00 Nelson, der Pinguin 4+ 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ SA SO 16.00 Der Riese vom Traunsee 6+ 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ SO 7 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart MI 10.00 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+ FR 8 9 MO 10 LINZERKELLERTHEATER DI 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart DO 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart FR 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart 14 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ DO 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ SA SO SA 16.00 Der gestiefelte Kater in den Redoutensälen SO 16 MO 10.15 Johnny Hübner greift ein Gastspiel VS2 Linz 6+ DI 10.00 Nelson, der Pinguin Ausverkauft 4+ 10.00 Der Riese vom Traunsee Ausverkauft 6+ 18 MO 17 DI 18 MI 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart DO 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart FR 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart 14.30 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+ 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ SA 16.00 Der gestiefelte Kater in den Redoutensälen 16.00 Die Werkstatt der Schmetterlinge 6+ 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ SO 16.00 Der gestiefelte Kater in den Redoutensälen 16.00 Nelson, der Pinguin 4+ 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ 10.00 Nelson, der Pinguin Ausverkauft 4+ 20 21 22 23 MO 24 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ DO 09.45 + 10.40 Johnny Hübner greift ein Gastspiel VS Reichenthal 6+ DO 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart 10.00 Nelson, der Pinguin Ausverkauft 14.30 Nelson, der Pinguin 4+ 4+ FR 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart SA 16.00 Der gestiefelte Kater in den Redoutensälen SO 16.00 Drunter & Drüber 16.00 Wir können noch viel 4+ 30 zusammen machen 3+ MO 19.30 Johnny Hübner greift ein 6+ 31 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ SO 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp 3+ 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockel- 3+ hahn von Romana Philipp Zum letzten Mal 11 Akkordeon AndrejSerkow MO Spieltermine im Jänner 13.,15.,20.,22.,25.und30. Jänner2011,jeweils20.00Uhr MI 26 DO 3+ Spiel & Gesang RudiMüllehner ClaudiaSchächl BirgitSchwamberger EugenVictor Silvestervorstellung 31.Dezember2010,20.00Uhr 27 15.00 – 15.45 Der eingebildete Gockelhahn von Romana Philipp Eine Hymne auf das Leben, die Liebe und den freien Willen, spannend in Szene gesetzt mit Schauspiel, Live-Akkordeon, Gesang,TanzundFilm. 23 DI 19.30 Im Himmel ist kein Zimmer frei von Jean Stuart 29 SA 22 25 MI 28 FR 21 24 DI 27 MI Ein humor- und fantasievolles Theaterabenteuer in der eindrucksvollenKulissederdenkmalgeschützten Lösehalle am GeländederLinzerTabakfabrik. 19 20 25 26 FR 14 15 17 19 MI 12 13 15 16 9 Um den Fortschritt zu stoppen, begibtsichderarbeitsloseLechner EdimitsamtseinerFreundinFritzi und der Maschine Pepi auf eine fantastische Zeitreise und landet zum Schluss vorm Paradies, wo man sich gerade mit der Erschaffung des Menschen plagt. Ohne es zu wissen, machen Edi undFritzidabeidenentscheidenden„Konstruktionsvorschlag“… 11 MI 13 8 10 D I E K O M Ö D I E A M H A U P T P L AT Z 11 12 7 MO DI bühne04 in der Tabakfabrik Linz FR 28 SA 29 SO 30 MO 31 Letzte Vorstellung 1.Februar2011,20.00Uhr Spielort TabakfabrikLinz Lösehalle(EingangLudlgasse19) Karten 0699/11399844 [email protected] Infos www.buehne04.at I nte rvi ew „Die Welt ist flach“ Anupama Chandrasekhar zu ihrem Stück Falsch verbunden – Disconnect Was hat dich an dem Callcenter-Phänomen so interessiert, dass du ein Theaterstück darüber schreiben wolltest? Die ganz pure Theatralität des Phänomens. Da gibt es diese Menschen, die vorgeben, jemand anderer zu sein, die mit einem Akzent sprechen, der nicht ihrer ist, die alles tun, um ihre Ziele zu erreichen, die Beziehungen zu Leuten aufbauen, die sie nie treffen werden und würden und die nachts arbeiten und tagsüber schlafen. Es ist eine solche Phantasiewelt. Ich habe ein Jahr in Amerika studiert, um meinen Master in Journalismus zu machen, und als ich nach Hause zurückkehrte, hatte ich so einige Fragen in Bezug auf meine Identität und meinen Platz in einer globalisierten Welt. Das war ungefähr zu dem Zeitpunkt, als die Callcenter-Industrie ihren Aufstieg begann. Da haben sich natürlich einige Fragestellungen berührt. Anupama Chandrasekhar ist Dramatikerin mit journalistischen Wurzeln und lebt in Chennai/Indien. Im Jahr 2000 nahm sie am renommierten Dramatiker-Programm „International Residency for Young Playwrights“ des Royal Court Theatre in London teil. Für ihr Stück Free Outgoing, das 2007 eine wochenlang ausverkaufte Vorstellungsserie am Royal Court erlebte, gewann sie diverse Preise. Auch ihr neuestes Stück Disconnect, das im Februar 2010 in London uraufgeführt wurde, lief am Royal Court vor ausverkauftem Haus. Gerhard Willert hat in Linz die deutschsprachige Erstaufführung inszeniert. Zur Zeit arbeitet ­A nupama Chandrasekhar an einem neuen Stück für das Royal Court Theatre und ­adaptiert außerdem Free Outgoing für ein Filmdrehbuch. Du bist Dramatikerin mit journalistischem Background – wie wichtig ist die Recherche für deine Arbeit? Sehr. Ich glaube, ich nähere mich einem Thema als Dramatikerin in der gleichen Weise an, wie ich es als Journalistin tun würde. Ich lese alles, was ich darüber bekommen kann, spreche mit so vielen Menschen wie möglich, schaue zu, höre zu, studiere. Mein vorrangiger Impuls, sowohl als Journalistin wie als Stückeschreiberin, ist ein und derselbe: Ich schreibe, nicht weil ich weiß, sondern um zu verstehen. Haben deine Gespräche mit Menschen, die in Callcentern arbeiten, deinen Blick auf das ­Phänomen verändert? Also, ich habe zum Beispiel geglaubt, dass man aufgrund der Monotonie des Jobs nicht lange in dieser Industrie überleben kann. Da lag ich falsch. Ich habe einen Callcenter-Agenten getroffen, der seit über einem Jahrzehnt dabei ist. Er hatte Manager-Positionen abgelehnt, weil er lieber weiter „an der Front“ arbeiten wollte. ­Eigentlich hatte er Schauspieler werden wollen – aber seine Familie hatte das verhindert, weil das in ihren Augen kein „ernsthafter“ Beruf war. Da hat er eben ei- 12 nen Job in einem Callcenter angenommen. „Ich bin immer noch ein Schauspieler“ – das waren seine Worte mir gegenüber. Er hat wirklich all seine Schauspielfähigkeiten einfließen lassen in seine Arbeit. Er hatte eine tolle Stimme und konnte Unmengen von Akzenten nachahmen. Auf diese Weise hat er eine Art Beziehung zu seinen Gesprächspartnern aufgebaut. Er hat einfach den Akzent der Person am anderen Ende der Leitung nachgeahmt – Texanisch, New Yorkerisch, Kalifornisch – egal, was ihm entgegenkam, er konnte alles imitieren. Viele Agenten haben mir erzählt, dass ihre große Neugierde auf Menschen der eigentliche Grund sei, der ihr Interesse für den Job aufrecht erhielte. Arundhati Roy beschreibt die Callcenter als das böse, geradezu teuflische Symbol der Globalisierung – ist dir das zu schwarz-weiß gesehen? Für mich sind sie weder gut noch böse, ich werte da nicht. Das wäre zu simpel. Aber es stimmt, sie sind ein faszinierendes Fall­ beispiel für Globalisierung. „Geographie ist Geschichte“ oder „Die Welt ist flach“ – das sind Sätze, die bei uns oft in Zusammenhang mit den Callcentern fallen. Für eine kurze Zeit sah es so aus, als ob die Globalisierung ein Spielfeld schaffen würde, auf dem sich die erste und die dritte Welt auf Augenhöhe begegnen und gegeneinander antreten könnten. Im Fall der Call­ center-Industrie benutzen wir das ureigene Mittel unserer ehemaligen „Kolonial­ herren“ – ihre Sprache – um in Konkurrenz mit ihnen zu treten, das ist eine geradezu poetische Form von Rache. Aber sind die geographischen Mauern wirklich gefallen? Sind die Grenzen ausgelöscht? Heute, wo die Rezession viele Erste-Welt-Staaten angeschlagen hat – ökonomisch und emotional – scheinen sie stärker als je zuvor. Anupama Chandrasekhar hat per E-Mail auf Fragen der Dramaturgin Kathrin Bieligk geantwortet. Falsch verbunden – Disconnect Ein Telefondrama von Anupama Chandrasekhar in den Kammerspielen 12. und 14. Jänner 2011 2) Was hörst du gerade? MexicanElvis. 3) Dein Traum vom Glück? Alsweiser,weißbärtigerGreisspielichmit meinenvielenEnkel-undUrenkelkindern VersteckenimGartenmeinerVilla, währendmeinewundervolleEhefrau,der RestderFamilieundeinigeengeFreunde, dieebenfallsmitunsdiesesHausbewohnen,drinnenKartenspielenundKaffee undKuchenzusichnehmen. 4) Was wolltest du in Linz immer schon mal machen, hast es aber nicht geschafft? IchwarnochnichtimLentosundaufdem Pöstlingberg. 5) Was macht dich verlegen? WennmichLeuteaufmeineCharakterschwächenhinweisen. 6) Was hast du in deiner Hosentasche? Schlüssel,HandyundverrotzteTaschentücher. 7) Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst? AlsZwölfjährigerspielteichbeieinem politischenSchülersketchmitundmusste alsÄgypterausderBühnenlukekommen und„EslebedieSolidarität!“schreien.Als ichausderLukekommenwollte,krachte diePapp-Pyramideübermirzusammen undichvergaßmeinenText,denich ohnehinnichtverstandenhatte. 8) Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen? Musiker,Filmregisseur,Profifußballeroder Videospielentwickler. 9) Welche drei Dinge würdest du auf KEINEN Fall auf eine einsame Insel mitnehmen? EinentotenKanarienvogel,einstillgelegtesAtomkraftwerkundeineKutscheaus dem16.Jahrhundert. 10) Theater ist für mich … ...derimMomentbestmöglicheArbeitsplatz. 11) Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst? WahrscheinlichwardasderFilm Braveheart,alsMelGibsonvonirgendwem unglaublichungerechtbehandeltwurde undparalleldazudasFilmmusikorchester mitlitt. 12) Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen? IchwürdealldieschlimmenDingetun, überdiemansichnurmitseinenengsten Freundenunterhält. 13) Dein liebster Ort in Linz? MeintollerBalkonmitBlickaufdasArs Electronica-Centeraufdereinenund meinenettenNachbarnFrauundHerr WachsaufderanderenSeite. 13 13 Fragen auf Seite 13 1) Was ist dein Morgenritual? ZuerstmachichSprechübungenunterder Dusche,dannessicheineOrangeüber demSpülbecken,weilsonstderganze Tischklebenwürde,undschließlichessich einMüsli,währendmichfm4und irgendetwasLesbaresunterhalten. Markus Subramaniam Markus Subramaniam wurde 1986 in Dachau geboren. Seine Kindergarten- und Grundschulzeit verbrachte er in Rudersberg-Steinenberg in der Nähe von Stuttgart und zog dann an den Tegernsee in Bayern, um dort sein Abitur zu machen. Direkt im Anschluss absolvierte er sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien, wo er unter anderem „Robin“ in Gesäubertvon Sarah Kane (Regie: Jérôme Junod, WUK 2007), „John“ in Lantana von Andrew Bovell (Regie: Steffen Jäger, eingeladen zum Körber Studio Junge Regie, Hamburg 2009), „Elliot“ in DasgeretteteVenedig von Hugo von Hofmannsthal (Regie: Philipp Hauss, ITS-Festival Amsterdam 2009) oder „Gio“ in GeorgiavonNino Haratischwili (Regie: Hannan Ishay, ZORN!-Festival 2009) spielte. Neben dem Theaterspielen musiziert Markus Subramaniam leidenschaftlich gern, vor allem mit der Posaune und auf dem Klavier und am liebsten mit seiner Band in Wien, „die in der Saison 10/11 den großen Durchbruch schaffen wird“. Sein erstes Festengagement am Landestheater Linz startete er mit der Rolle des „Ross“ in Falschverbunden–Disconnect in der Regie von Gerhard Willert. Mit Gerhard Willert probt er derzeit den „Karl Moor“ in Schillers Räubern. Premiere ist am 15. Jänner 2011 im Großen Haus. t h e at e r e x t r a Gastvortrag in den Kammerspielen Maria Callas: Leben und Laufbahn Film- und Tondokumentation von und mit Rudolf Wallner Eine Veranstaltung der Freunde des Linzer Musiktheaters Sie ist als „primadonna assoluta“ nach wie vor unvergessen: die im Dezember 1923 in New York geborene Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulos. Als Maria Callas wurde sie zur berühmtesten Sängerin des 20. Jahrhunderts. Einem geradezu märchenhaften Aufstieg folgte eine Glanzzeit von nur etwa zehn Jahren und ein langer trauriger Niedergang. Ihre Stimme war technisch keinesfalls perfekt – und zieht dennoch den Musikliebhaber auch heute noch in ihren Bann! Unser abendfüllendes Porträt wird all diese Aspekte mithilfe von Filmaufnahmen, bislang unveröffentlichten Live-Mitschnitten und Privatdokumenten behandeln. Der österreichische Musikexperte und Buchautor Rudolf Wallner (Staatsoper Wien, Salzburger Festspiele, Staatsoper Hamburg, Casa Verdi Milano) wird nach einem Porträtvortrag über Luciano Pavarotti nunmehr zum zweiten Mal im Rahmen der Musiktheater-Benefizveranstaltungen in den Kammerspielen gastieren. 28. Jänner 2011 i m S p i e l p l a n u n d Vo r s c h au 101. Lesezeichen im Großen Haus, Foyer 1. Rang Ballett im Großen Haus Aus dem Land Anna Karenina auf Winterreise der Zwerge ins Land der blauen Berge Bettina Buchholz und Katharina Vötter reisen von Ostdeutschland nach Österreich Zwei kuriose Bücher erzählen von Menschen aus kleinen Ländern. In Kathrin Schmidts Roman Die Gunnar-Lennefsen-Expedition macht sich die schwangere Josepha Schlumpfburg aus der ehemaligen DDR mit ihrer Urgroßmutter auf die Suche nach der eigenen Familie. Und in den satirischen Glossen aus 6 Österreicher unter den ersten 5 des bösen Piefkes Dirk Stermann wird ein Bilderbogen eigenwilliger und merkwürdiger Österreicher aufgeblättert. 30. Jänner 2011, 11.00 Uhr 14 In Tolstois Roman Anna Karenina ist es eine Zugfahrt von Moskau nach St. Petersburg in dichtem Schneetreiben, die für die Titelheldin eine innere Wandlung bedeutet: Sie verliebt sich in den Offizier Wronski, der ihr heimlich gefolgt ist. Eine fatale und letztlich tödliche Liebesgeschichte beginnt. Ballettdirektor und Choreograph Jochen Ulrich zeichnet in seinem gleichnamigen Ballett zur Musik von Sergej Rachmaninoff neben Annas Schicksalsverlauf auch das Porträt mehrerer Familien des russischen Hochadels und hat mit dieser Produktion ein – so die Kronen Zeitung – „Bekenntnis zur großen Leidenschaft, zu großen Gefühlen und großen Szenen“ auf die Bühne gebracht. Im Jänner und Februar sind weitere Vorstellungen zu sehen. Gleichzeitig arbeitet das Ballettensemble bereits an einer ganz anderen, sinnbildlich zu verstehenden Winterreise: Das Ballett zu Heinz Winbecks Musik nach Franz Schuberts berühmtem Liedzyklus Die Winterreise und seinen Lebensstürmen wird am 26. Februar 2011 unter der Musika­ lischen Leitung von Dennis Russell Davies und in der Choreographie von Jochen Ulrich seine Uraufführung im Großen Haus erleben. Anna Karenina 7. und 22. Jänner 2011 Schauspiel in den Kammerspielen i m S p i e l p l a n Schauspiel im Eisenhand Eine MittDer Widersommernachts- spenstigen Sex-Komödie Zähmung Verwirrspiel von Woody Allen Komödie von William Shakespeare Eine Mittsommernacht, ein Landhaus in der Nähe New Yorks, am Wald, am Bach: drei Paare, die eigentlich nur an Sex denken, wollen ein geruhsames Wochenende miteinander verbringen. Aber in einer Komödie von Woody Allen kommt es natürlich anders … „Regisseurin Sarah Kohrs trifft bei diesem Stück über versäumte Gelegenheiten, Träume und Sehnsüchte den genau richtigen Ton. Sie vermag unaufgeregt, ohne Hysterie und mit sicherer Figurenführung auch jene zauberhafte Atmosphäre zu beschwören, die den Charme dieser Komödie ausmacht. (…) Das schauspielerische Sextett präsentiert sich von bester komödiantischer Seite. ­J oachim Rathke herrlich komisch als ­Andrew, ein liebenswerter Landneurotiker und Spinner mit Hang zum verworrenen Schusseligen. (…) Kostüme und Musik sind 70er-Retro-Stil: so bunt und schrill wie die Figuren auch. Boulevard der feinsten Sorte. Sehenswert!“ OÖNachrichten TRANIO Ich bitt’ Euch, sagt mir, Herr, ist es denn möglich?/ Kann so geschwind die Lieb’ in Bande schlagen?/ LUCENTIO O Tranio, bis ich’s an mir selbst erfahren,/ Hielt ich es nie für möglich, noch zu glauben:/ Und nun gesteh’ ich’s ehrlich offen dir,/ Ich schmacht’, ich brenn’, ich sterbe, Tranio,/ Wird nicht das sanfte Kind mir anvermählt./ Ich sah sie öffnen die Korallenlippen,/ Und wie ihr Hauch die Luft umher durchwürzte:/ Lieblich und süß war alles, was ich sah./ TRANIO Ei, nun wird’s Zeit, ihn aus dem Traum zu schütteln./ Erwacht doch, Herr! Wenn Ihr das Mädchen liebt,/ So denkt sie zu gewinnen! Also steht’s: –/ Die ältste Schwester ist so bös und wild,/ Daß, bis der Vater sie hat losgeschlagen,/ Eu’r Liebchen unvermählt zu Hause bleibt./ 7., 11., 15., 21. Jänner 2011 8., 12. und 14. Jänner 2011, 20.00 Uhr 15 Oper im Großen Haus Lakmé Romantische Oper von Léo Delibes Das Landestheater Linz entdeckt für Österreich eines der Hauptwerke der franzö­ sischen Spätromantik: Lakmé! Machen Sie sich ein Bild dieser Oper, die außerhalb ­Mitteleuropas ein Klassiker ist. Eine sorgfältig ausgewählte Sänger-Riege sowie eine psychologisch genaue Regie lassen das Werk Léo Delibes’ lebendig werden. Lakmé ist ein perfektes Beispiel dafür, wie gut man die Idee einer großen Gesangsoper mit einer berührenden Geschichte verbinden kann. In einer glanzvollen Kette von musikalischen Highlights entfaltet sich die tragische Liebesgeschichte der jungen Inderin und des Engländers. Sie missverstehen einander, weil sie sich nicht mit der Kultur des anderen auseinander setzen. 10., 12., 19., 25., 31. Jänner 2011 b r u c k n e r o r c h e s t e r L i n z v.l.n.r.: Herbert Wiederstein, Herbert Bammer, René Höglinger Ohne sie geht nichts Die Orchesterwarte des Bruckner Orchesters Linz Von Elisabeth Brunmayr „Orchesterwart. Das klingt wie Hauswart“, sagte eine Freundin zu mir, als ich ihr meine Kollegen vorstellte. In der Tat tragen die Orchesterwarte die Verantwortung für den „Haus“halt eines Orchesters. Ein Orchesterhaushalt gestaltet sich jedoch etwas anders als die gemeine Verwaltung eines Wohnhauses. Unser Haus ist der Konzertsaal. Und davon gibt es in einer Saison rund 20 verschiedene. Wie die Aufstellung des Orchesters auszusehen hat, welche Podeste wie aufgebaut werden, ob die Bühne zu klein oder zu groß für die geplante Orchesterbesetzung ist, das eruiert ein Orchesterwart im Vorfeld eines Konzertes. Er/Sie ist für die physische Aufstellung des Orchesters auf den Konzertbühnen dieser Welt verantwortlich und sorgt dafür, dass das richtige Dirigentenpult am richtigen Platz steht, dass die Musiker der 1. Violinen während eines Konzertes ihren Geigen­ bogen nicht in die Oberarme der Kollegen aus den 2. Violinen rammen, dass die richtigen Noten auf den richtigen Pulten zur rechten Zeit aufliegen, und er ist es auch, der sich für die Planung und Durchführung sämtlicher Instrumententransporte verant- 16 wortlich zeigt. Im Falle des Bruckner ­Orchesters Linz sind es drei an der Zahl: Herbert Wiederstein (26), Herbert Bammer (58) und René Höglinger (30). Herbert Wiederstein hat vor zwei Jahren den Posten des Vorstandes der Orchesterwarte von seinem Vorgänger Herbert Höglinger übernommen. Er hat vom Beruf des Tischlers in das Orchesterfach gewechselt. Herbert Bammer ist schon seit über 30 Jahren am Landestheater Linz und tauschte vor 16 Jahren seinen Arbeitsplatz Kammerspielbühne gegen den Orchestertrakt ein. René Höglinger hat vor kurzem seine dritte Sai- son im Bruckner Orchester Linz angetreten. Kleines Detail am Rande, das beim Lesen vielleicht auffällt: Wer sich beim Bruckner Orchester in der Position des ­Orchesterwartes bewirbt, muss entweder Herbert oder Höglinger heißen! Zufall? Vielleicht. Um den ganz normalen Konzertalltag aus der Sicht eines Orchesterwartes zu schildern, beginnen wir am besten mit der Abfahrt einer Konzertreise nach, sagen wir einmal Dortmund, an einem Samstagmorgen Ende November 2010. Um 7.00 Uhr morgens wartet „der“ Fahrer Walter Hofer der bekannten Linzer Spedition im grünen Outfit schon mit seinem LKW vor dem Landestheater Linz. Zwei Orchesterwarte beladen unter Mithilfe von Walter Hofer den LKW mit den Instrumenten- und Frackkisten. (Die Musiker können sowohl ihren Frack/ihr Kleid, die Konzertschuhe als auch ihre Instrumente in Kisten verstauen, die sie in den Garderoben des Konzertsaales wieder entgegennehmen). Einmal aufgeladen liegt die deutsche Autobahn vor ihnen. Nach circa 10 Stunden Fahrt ist das Konzerthaus in Dortmund erreicht. Da dieses am Anreisetag noch ein anderes Gastorchester beherbergt, muss erst ein Stellplatz für den LKW gefunden werden. Um 23.30 Uhr können die Instrumente schließlich im Konzerthaus abgeladen werden. Von 2.00 bis 6.00 Uhr wird geschlafen, und um 7.00 Uhr muss der Aufbau der Konzert­ aufstellung erledigt werden. Pünktlich um 9.30 Uhr ist eine Stunde Sitzprobe geplant, bei der Dirigent Dennis Russell Davies die wichtigsten musikalischen Stellen mit dem Orchester noch einmal durchspielt, bis die ausverkaufte Matinee um 11.00 Uhr im großen Konzertsaal beginnen kann. Dazwischen liegen spannende Momente, wenn die Solistin des Mendelssohn Violinkonzertes, Vilde Frang, zu Beginn der Sitzprobe noch nicht anwesend ist, ein Geiger keine schwarzen Socken dabei hat oder ein anderer Kollege statt des schwarzen Anzuges einen Frack im Gepäck mitführte (Frack wird erst ab 18.00 Uhr getragen …). Und wenn sich die Musiker auf den Heimweg machen, geht die Arbeit für die ­Orchesterwarte wieder richtig los. Walter Hofer steht schon mit seinem LKW vor dem Konzerthaus bereit. Alle Kisten werden mit den Instrumenten beladen, die Frackkisten geschlossen und der LKW befüllt. Je nach Orchesterbesetzung ist das Schlichten der Kisten im Innenraum des Fahrzeugs eine große Herausforderung. Auch auf die Raumtemperatur während des Transportes muss geachtet werden, denn ein mehrere hundert Jahre altes Instrument will gepflegt sein. Wenn das letzte Instrument eingepackt ist, machen sich unsere Orchesterwarte langsam auf den Weg nach Hause und die deutsche Autobahn hat sie mit den am Sonntag erlaubten 80 km/h wieder. Nach einer langen und nicht immer ruhigen Fahrt erreichen sie um circa 1.00 Uhr früh müde die Pforten des ­heimischen Landestheaters. Wir wünschen Ihnen Prosit Neujahr und viele schöne musikalische Stunden mit dem Bruckner Orchester Linz im Jahr 2011! Konzertkalender Jänner 2011 1. Jänner 2011, 16.00 Uhr Neujahrskonzert Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ Dennis Russell Davies, Dirigent Ruth Ziesak, Sopran Michelle Breedt, Alt Tschechischer Philharmonischer Chor Brno Petr Fiala, Chorleitung Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at 29. Jänner 2011, 19.30 Uhr Uraufführung Oper – Kaspar H. Balduin Sulzer, Komponist Elisabeth Vera Rathenböck, Libretto Dennis Russell Davies, Musikalische Leitung André Turnheim, Inszenierung Landestheater Linz, Kammerspiele www.landestheater-linz.at 30. Jänner 2011, 11.00 Uhr Sonntagsmatinee des Brucknerhauses Samuel Barber „Medea’s meditation and dance of vengeance op. 23“ aus dem Ballett Cave of the Heart Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische Sinfonie“ Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ Gerard Schwarz, Dirigent Matthias Giesen, Orgel Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at www.brucknerorchester.at 17 g l e i c h e n f e i e r Musiktheater Die Dramaturgie eines Meilensteins Am 26. November 2010 feierte das Neue Musiktheater am Volksgarten seine Gleichenfeier Von Inez Ardelt Freudige, erleichterte Gesichter und kollektives Strahlen trotz arktischer Temperaturen auf der größten Kultur-Baustelle ­Österreichs. Am 26. November 2010 wurde die Gleichenfeier des künftigen Musiktheaters des Landestheaters am Linzer Volksgarten gefeiert. Sektkorken knallten zwar keine, aber es lässt sich auch mit heißem Tee hervorragend anstoßen. Darauf, dass die 130 Bauarbeiter der Firma Strabag seit dem Spatenstich am 15. April 2009 47.000 Kubikmeter Beton, 120.000 Quadratmeter Schalung und 5.400 Tonnen Betonstahl unfallfrei zu einem architektonischen Kleinod verbaut haben. Darauf, dass dieses Projekt ein Jobmotor und eine satte Arbeitsplatzsicherung für hunderte Oberösterreicher ist. Und nicht zuletzt darauf, dass Linz mit diesem Haus das modernste Theater Europas bekommt. Eine Standort-Aufwertung. Ein Grund stolz zu sein! Im beeindruckenden Rohbau lässt sich schon erahnen, dass hier bis April 2013 eine neue, aufregende Erlebniswelt entsteht. – Die übrigens auch im virtuellen Raum 18 schon sehr konkrete Formen annimmt (www.musiktheater-linz.at). Überwältigt. Auf optimierten fünf Stockwerken verteilen sich die Hoffnungen und Erwartungen aller Landestheater-Bediensteten und natürlich des zukünftigen Publikums. Wer bei der Gleichenfeier anwesend war, zeigte sich jedenfalls über alle Maßen begeistert. Gerhard Ritschel, Obmann der „Freunde des Linzer Musiktheaters“ und seine Gattin Gerda waren „überwältigt“. Bürgermeister Franz Dobusch und Kulturreferent Vizebürgermeister Erich Watzl sehen in der neuen Oper ein weiteres Aushängeschild im Wettbewerb der Städte. Raiffeisen-General ­Ludwig Scharinger überbrachte in seiner Funktion als Obmann des Musiktheater-Fördervereins die Frohbotschaft, dass bereits 4,6 Millionen Euro an Sponsorengeldern beisammen seien. Und Kulturreferent Landeshauptmann ­Josef Pühringer unterhielt mit seiner Ansage, dass aus einer schwierigen Geburt „die schönsten Kinder werden“, das ­Auditorium. Schöne Aussichten für die ­werdenden Väter – Landestheater Intendant ­Rainer Mennicken, Kaufmännischer Direktor Thomas Königstorfer und Technischer ­ eschäftsführer Otto Mierl. G Test. Trotz klirrender Kälte wagten die Künstler einen ersten Probelauf um die (provisorische) Bühne, das Auditorium, sowie die Akustik zu testen. Das Schlagwerk-Ensemble des Bruckner Orchesters heizte mit Bongos und Becken ein, das Ballett tanzte eine Sequenz aus der aktuellen Produktion Anna ­Karenina auf dem überbauten Orchester­ graben. Karen Robertson dichtete den Text von Hello, Dolly! herrlich neu um und servierte so eine amüsante Chronologie der Ereignisse 19 – „It took you time, Pepi.“ Albert „Hans Sachs“ ­Pesendorfer und der Chor sangen „Verachtet mir die Meister nicht“ aus ­­ Richard Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg. – Ein fleischgewordenes Versprechen, das durch eine Banderole am 1. Rang mit der Aufschrift „Hier gilt’s der Kunst“ noch unterstrichen wurde. „Was ihr geschaffen habt, ist auch ein Kunstwerk“, bedankte Josef Pühringer die versammelten Arbeiter, die mit dem Vortrag des Gleichenspruchs für den berührenden Höhepunkt der Feier sorgten. Kartenservice-Info Liebe Theaterfreunde! GernesendenwirIhnenmonatlichkostenlosunsereSpielplänezu. GebenSieunsdafürtelefonisch(0800218000)oderperE-Mail ([email protected])IhreAdressebekannt. Wir wünschen Ihnen für 2011 Glück, Gesundheit und viele schöne Theaterabende. Das Team im Kartenservice Landabo ZufolgendenVorstellungenbietenwirjeweilsum19.00UhrEinführungen imFoyerderKammerspielean:Woyzeck Abo 16am13.JännerundAbo 17 am27.Jänner2011,Kaspar H.Abo 12am2.FebruarundAbo 13am 9.Februar2011. FürdieEisenhandAbonnentengehtesweitermitAnjaHillingsSchauspiel Monsun Abo25 + 26:am4.FebruarundAbo27 + 28:am8.Februar2011 jeweils20.00Uhr. Mit den besten Wünschen für ein gesundes Neues Jahr 2011 Doris Dworaczek, Tel. (0732) 76 11-130 (9.00 – 13.00 Uhr), Fax DW 303, E-Mail: [email protected] Hinter den Kulissen Kostenlose Führungen AneinemFreitagimMonatfi ndetjeweilseine kostenloseFührungimLandestheaterstatt.Nächste Führung: 7. Jänner 2011, 17.00 Uhr–Treff punkt:GroßesHaus,Foyer IMPRESSUM TheatermagazinJänner2011Medieninhaber und VerlegerOÖ. TheaterundOrchesterGmbH,Promenade39,4020Linz,Tel.+43(0)732/7611-0, Fax DW 371, www.landestheater-linz.at Intendant Rainer Mennicken Kaufmännischer Vorstandsdirektor Dr. Thomas Königstorfer Schlussredaktion [email protected] Viktoria vonAigner,InezArdelt,ElisabethBrunmayr(BOL),KathrinBieligk,FranzHuber, Felix Losert, Katrin Maiwald, Elke Ranzinger, Elisabeth Strauß, Julia Zirkler Mitarbeit Susanne Kuff ner Termine Helene von Orlowsky Alle Promenade 39, 4020LinzLayoutClaudiaErblehnerFotosNorbertArtner,ArminBardel,Christian Brachwitz,UrsulaKaufmann,ReinhardWinklerTitelfotoChristianBrachwitzDer Widerspenstigen Zähmung AnzeigenannahmeGutenberg-Werbering,AlfredOyrer, Telefon (0732) 6962-219, E-Mail [email protected] Druck GutenbergWerbering–Änderungen,Irrtümer,Satz-undDruckfehlervorbehalten mach der cit eine szene zen ne gotho otho griesmeier Oper sebastian ebastian hufschmidt Schauspiel ErstE rEihE Linz MODE. ELEKTRONIK. KOSMETIK. SPORT. ENTERTAINMENT. aLLEs, was ihr hErz bEgEhrt. am bEstEn PLatz dEr stadt. www.passage.at Bayerische Staatsoper, München DZT Venedig, Oper La Fenice Fototeca ENIT Musik & Reisen ‘Carmen’ München Venedig Karneval Mit Jonas Kaufmann und Anita Rachvelishvili 13.2.2011 Bus, Eintritt und Operneinführung: Mag. Sabine Schaller ab € 95,-- ‘La Bohème’ Teatro La Fenice (8.3.2011) 7. - 9.3.2011 Bus, Schiff, ****Hotel ‘Plaza’ in Mestre/NF und 1 Abendessen, Eintritt, RL: MMag. Dr. G. Mandl ab € 380,-- ‘Lucrezia Borgia’ München Berlin Mit Edita Gruberova, ... 2.4.2011 Bus, Eintritt und Operneinführung: Mag. Sabine ab € 121,-Schaller ‘David Garrett’ München 22.6.2011 Bus und Eintritt ab € 97,-- ‘Don Giovanni’ Krumau 2.7.2011 Bus, Eintritt, RL und Operneinführung: Christine Prammer ab € 77,-- ‘Klassik unter Sternen’ Göttweig Mit Elina Garanca 6.7.2011 Bus und Eintritt ab € 103,-- Anna Netrebko, Erwin Schrott und Jonas Kaufmann - München ‘Gipfeltreffen der Stars’ 29.7.2011 Bus und Eintritt ab € 120,-- ‘Der Bajazzo’ Krumau Mit José Cura 6.8.2011 Bus, Eintritt, RL und Operneinführung: Christine ab € 161,-Prammer ‘Don Giovanni’ St. Margarethen ‘Carmen’ Deutsche Oper Berlin (19.4.2011) ‘La Bohème’ Deutsche Oper Berlin (20.4.2011) Inkl. Neues Museum (mit Nofretete) Inkl. Kaffee und Kuchen im Reichstagsgebäude Inkl. Ausflug u. Eintritt Potsdam (Schloss Sanssouci) 18. - 21.4.2011 Flug ab Wien/Sbg., Transfers, ****Hotel/NF u. 1 Abendessen, Eintritte, Operneintritte, RL: Mag. E. Ortmayr ab € 550,-- Paris ‘Tosca’ Oper Bastille (20.4.2011) Inkl. Schloss Versailles und Louvre sowie Schifffahrt auf der Seine 18. - 22.4.2011 Flug ab Linz, Transfers, ****Hotel/NF, Stadtrundgänge, Eintritte, RL: Cornelia Pilsl ab € 735,-Eintritt ʻRomeo und Juliaʼ Oper Bastille ab € 56,-- Bratislava - Budapest ‘Cavalleria Rusticana’ und ‘Der Bajazzo’ Slowakisches Nationaltheater (23.4.2011) ‘Der Troubadour’ Ungarische Staatsoper (24.4.2011) 23. - 26.4.2011 Bus, ****Hotels/HP, Stadtbesichtigungen, Eintritte, RL ab € 421,-Eintritt ʻToscaʼ Ungarische Staatsoper (25.4.2011) ab € 38,-- Triest - Friaul ‘Lucia di Lammermoor’ Teatro Lirico G. Verdi (12.6.2011) 11. - 14.6.2011 Bus, ****Hotel/NF und 1 Abendessen, Weinkost, Eintritte, RL: Mag. Eva Ortmayr ab € 403,-- 20.8., 27.8.2011 Bus, Stadtrundgang in Eisenstadt, Eintritt ab € 89,-- Linz Schillerpark ☎ 662671 Linz Landstr. ☎ 663877 Linz Urfahr, Lentia City ☎ 908635 Linz Helmholtzstr. 15 ☎ 384229 Plus City ☎ 07229 72646 Wels ☎ 07242 635-550 Grieskirchen ☎ 07248 68541 Steyr ☎ 07252 47810 Eferding ☎ 07272 6575 Lambach, Linzer Straße 4 ☎ 07245 20700 14 Andreas Endl (Büroleiter) [email protected] www.kneissltouristik.at Theater Zeitung DU: 7.12.10, ET: Ende Dez. 2010 P.b.b.Verlagspostamt4020Linz ErscheinungsortLinz02Z033383M Die schönere Art Reisen zu genießen! THEATER AN DER WIEN "The Rape of Lucretia" mit A. Kirchschlager “DAS RHEINGOLD“ mit J. Uusitalo, A. Eröd, M. Schuster, A. Larsson, T. Konieczny 19., 27.02.11 ab € 94,06.04.11 ab € 98,N. Harnoncourt "Rodelinda" Dirigent: “DIE WALKÜRE“ mit Ch. Ventris, A. Anger, 26., 31.03.11 ab € 123,J. Uusitalo, E. Haller, E. Johansson, M. Schuster Der Ring des Nibelungen von R. Wagner, Dirigent: Franz Welser-Möst Musik & Kultur Opernreise Paris "Madame Butterfly" / "Giulio Cesare" (fak.) / "Monet Ausstellung" Der Impressionismus - eine Retrospektive. (fak.) / "Il barbiere di Siviglia" (fak.) 21.- 25.01.11 ab € 765,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Liszt Festival Raiding "Klavierzyklus I" / "Liedmatinee - Vocalzyklus I" mit I. Raimondi; Rezitation: P. Matic 28.- 29.01.11 ab € 259,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mailänder Scala "Tosca" mit J. Kaufmann 14. - 16.02.11 ab € 675,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 07.04.11 ab € 98,“SIEGFRIED“ mit St. Gould, E. Johansson, ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10. 04.11 “DIE GÖTTERDÄMMERUNG“ ab € 98,- 08.01.11 13.04.11 ab € 98,- Hans von Aachen Kunsthistorisches Museum J. Uusitalo, H. Pecoraro --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- A. Netrebko 18.01.11 ab € 85,"Giochino Rossini: Stabat Mater" MÜNCHEN E. Garanca "Habanera" 06.03.11 ab € 85,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- BAYERISCHE STAATSOPER Opernerlebnis Bilbao & Das Baskenland ”Fidelio” m. J. Kaufmann, A. Kampe 05.01.11 ab € 123,"Macbeth" mit C. Álvarez ”Carmen” mit J. Kaufmann, K. Aldrich ab € 123,23. - 27.02.11 ab € 995,- 13.02.11 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Karneval in Venedig mit Teatro La Fenice "La Bohème" 07. - 09.03.11 ab € 549,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- STAATSOPER WIEN “IL BARBIERE DI SIVIGLIA” Dirigent: Jean-Christophe Spinosi mit A. Kudrya, L. Woldt, T. Joong Yang, 06.01.11 ab € 86,- PICASSO / MICHELANGELO € 85,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- mit St. Gould, E. Halfvarson, E. Johansson WIENER KONZERTHAUS Albertina Wien “Norma” mit E. Gruberova, Z. Todorovich, 10.04.11 ab € 89,“L'elisir d´amore” mit A. Netrebko, M. Polenzani 11., 14., 17.05.11 ab € 89,--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- BÜHNE BADEN “DER ZIGEUNERPRIMAS“ von E. Kálmán 23.01.11 (NM-Vorstellung) ab € 88,“ANNIE GET YOU GUN“ von I. Berlin 06.03.11 (NM-Vorstellung) ab € 88,- Das Gold der Inka Novomatic Forum & 09.01.11 € 95,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Holiday on Ice "Tropicana" - Wien 15., 16., 22., 23., 30.01.11 ab € 69,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cirque du Soleil "Corteo" Wien - St. Marx 19., 20., 26.02., 06.03.11 ab € 79,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Roy Lichtenstein - Mel Ramos in der Albertina 20.03.11 € 82,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Starlight Express - Bochum 09. - 10.04.11 ab € 236,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gipfeltreffen der Stars - Wr. Stadthalle mit A. Netrebko, E. Schrott, J. Kaufmann 06.08.11 ab € 141,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Studienreisen Auf den Spuren des koptischen “WERTHER” Dirigent: Frédéric Chaslin Christentums RL: Dr. Renate Rems “SCHWARZWALDMÄDEL” von L. Jessel mit J. Kaufmann, A. Eröd, S. Koch, I. Tonca ab € 78,- 19. - 27.02.11, 21., 28.01.11 ab € 101,- 20.03.11 ab € 1.695,19.02. - 04.03.11 “COSÌ FAN TUTTE” Dirigent: Jérémie Rhorer MUSICAL WIEN Die Medici RL: Gabriele Röder mit M. Persson, C. Hulcup, D. Fally, 8., 15., 16., 22., --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- I. D`Arcangelo, T. Lehtipuu, A. Corbelli 22., 29.01.11 ab € 96,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- “SALOME” Dirigent: Peter Schneider mit M. Roider, I. Vermillion, C. Nylund, T. Konieczny 02.02.11 ab € 82,--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- “BILLY BUDD” (Wiederaufnahme) Dirigent: Graeme Jenkins mit N. Shicoff, A. Eröd, P. Rose 05.02.11 ab 82,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ”LA BOHÈME” Dirigent: Louis Langrèe mit I. Mula, E. Marin, F. Demuro, M. Caria 06.02.11 ab € 86,--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- “DER FLIEGENDE HOLLÄNDER” Dirigent: Peter Schneider mit A. Pieczonka, St. Gould, A. Dohmen 12., 18.02.11 ab € 82,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ”LE NOZZE DI FIGARO” Dirigent: Franz Welser-Möst mit E. Schrott, D. Röschmann, S. Schwartz, L. Pisaroni, A. Bonitatibus 19., 26.02.11 ab € 91,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ”MADAMA BUTTERFLY” Dirigent: Michael Halász mit H. He, N. Shicoff, E. Kai 06.03.11 ab € 86,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 29., 30. Jänner 2011 5., 6., 12., 19., 20., 26. Februar 2011 5., 6., 12., 19., 20., 26., 27. März 2011 ab € 73,- Tanz der Vampire „Prinzen“ von Florenz – Paten der Renaissance 22. - 26.02.11 € 595,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kunststile der Moderne Frankfurt – Wiesbaden – Darmstadt Kunstmuseum Stuttgart, Schirn-Kunsthalle, VOLKSOPER Kunstmuseum Wiesbaden, "Max & Moritz" Ballett 22.01.11 ab € 69,- Museum Künstlerkolonie Darmstadt “Guys and Dolls” 07.01., 11.02.11 ab € 71,- RL: Dr. Christian Schenner € 375,- 27.02.11 “Die Blume von Hawaii” 12.02.11 ab € 71,- 24. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------“South Pacific” TIPP! Kunstgenüsse mit F. Furlanetto, S. Pires in der Emilia Romagna 27.02.11 ab € 76,- mit Ausstellungen in der Villa Manin (Munch), --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- WIENER MUSIKVEREIN Castello Sismondo (Caravaggio und Paris, die wunderbaren Jahre) Mahler-Zyklus mit Thomas Hampson “Don Giovanni” (fak.) im Teatro Comunale di Bologna Dieses Abonnement besteht aus 4 Konzerten: RL: Gabriele Röder "Lieder eines fahrenden Gesellen" € 585,06. - 10.03.11 "Symphonie fantastique, op. 14" Dir.: Mariss Jansons; Wiener Philharmoniker 14.01.11 € 149,Symphonie Nr. 10 Fis - Dur - 1. Satz (Adagio) "Das Lied von der Erde" "Die chinesische Flöte" 08.04.11 € 129,"Kindertotenlieder" "Symphonie Nr. 5" 15.05.11 € 149,"Werke" 06.06.11 € 129,- Reiseparadies Kastler GmbH Ottensheim - Linz, Tel.: 07234/ 82323- 0 www.kastler.at Alle Angaben ohne Gewähr. Preis- und Programmänderung vorbehalten! Druckfehler vorbehalten!