Biologie - Hölderlin Gymnasium Nürtingen

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Curriculum Fach: Biologie
Kursstufe 11/12
Hölderlin-Gymnasium Nürtingen
Kursstufe 11/12 (2-stündig)
Biologie
Kerncurriculum
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können
- die Zelle als Grundbaustein des Lebens und als
geordnetes System beschreiben.
- an Hand eines Modells den Aufbau und die
Eigenschaften der Biomembran beschreiben.
- die Bedeutung der Zellmembran für den
geregelten Stofftransport erläutern.
- die Bedeutung der Kompartimentierung der
Zelle erklären und den Zusammenhang
zwischen Bau und Funktion bei folgenden
Zellorganellen erläutern: Zellkern,
Mitochondrium, Chloroplast, Ribosom und
endoplasmatisches Reticulum.
- erläutern, dass Zellen offene Systeme sind, die
mit der Umwelt Stoffe und Energie austauschen.
Inhalte
Methoden
Zeit
Mikroskopieren von Zellen,
zeichnen
KernCurriculum
Von der Zelle zum Organ
Zelle und Stoffwechsel
Zellorganellen im Überblick: Bau und Funktion
Biomembran: Struktur und Funktion,
Kompartimentierung, Stofftransport, Poren
und Carriersysteme
Zelle als offenes System: Stoffaustausch
P: Experimente zur Osmose
ATP als universeller Energieträger
Energiefluss und Energieumwandlung
Modelle und Schemata
interpretieren
Animationen
Gruppenarbeit und Präsentation
Übersicht über Fotosynthese,
Zellatmung, Gärungen,
Chemosynthese
Moleküle des Lebens und Grundlagen der
Vererbung
Die Schülerinnen und Schüler können
- beschreiben, dass das Leben auf Strukturen
und Vorgängen auf der Ebene der
Makromoleküle beruht.
- die Bedeutung der Proteine als Struktur und
Funktionsmoleküle des Lebens erläutern.
- das Funktionsprinzip eines Enzyms und eines
Rezeptors über "SchIüssel-SchlossMechanismen" erläutern.
Überblick: Biomoleküle
Aufbau und Funktion von Proteinen
Bedeutung der räumlichen Struktur
Beispiele für Proteinfunktionen
Enzyme als Biokatalysatoren
Enzymfunktion modellhaft
Enzym-Substrat-Komplex
Substrat- und Wirkungsspezifität
Modelle
Animationen
Versuche zur Eigenschaft der
Proteine
Curriculum Fach: Biologie
Kursstufe 11/12
Hölderlin-Gymnasium Nürtingen
- ein Experiment zur Isolierung von DNA
durchführen.
- die Doppelhelix-Struktur der DNA über ein
Modell beschreiben und erläutern, wie in
Nukleinsäuren die Erbinformation kodiert ist.
- den Weg von den Genen zu den Proteinen
(Proteinsynthese) und von den Proteinen zu den
Merkmalen von Lebewesen (Biosyntheseketten)
erläutern .
Die Schülerinnen und Schüler können
- Nervenzellen präparieren und den Bau einer
Nervenzelle erläutern.
- d - Die Mechanismen der elektrischen und
st stofflichen Informationsübertragung und die
daran beteiligten Membranvorgänge am
Beispiel
-l der Nervenzellen beschreiben.
- die elektrochemischen und molekularbiologi- schen Vorgänge bei der Reizaufnahme an einer
Sinneszelle und der Transformation in elektrische
Impulse an einem selbstgewählten Beispiel
erläutern.
- die Verrechnung erregender und hemmender
- Signale als Prinzip der Verarbeitung von
Informationen im Zentralnervensystem
beschreiben.
- die Notwendigkeit der Regulation des
- Zusammenspiels der Zellen und Organe eines
- Organismus am Beispiel des Nervensystems
- und die übergeordnete Funktion des Gehirns
erläutern.
P: Isolierung von DNA
Aufbau der DNA
Genetischer Code
Proteinbiosynthese (Transkription,Translation)
Gruppenversuche und Präsentation
der Ergebnisse
Isolation von DNA z.B. aus
Zwiebeln, Kiwi,
Modellarbeit
Animationen
Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung
von Informationen
Bau und Funktion der Nervenzelle
P: Präparation von Nervenzellen
Mikroskopieren von Zellen aus dem
Rückenmark
Ruhepotential, Aktionspotential, Erregungsleitung, Simulationen, Animationen
Synapse
Modellversuch Ruhepotential
Bau und Funktion von Sinneszellen
(Riech-, Geschmacks- oder Sehsinneszelle..)
Sinneszellensimulator
Transfer auf andere Beispiele
Erregende und hemmende Synapsen,
Synpsengifte Wirkung und
Verrechnung, Verarbeitung im Gehirn am Beispiel Hypothesenbildung
der Sehwahrnehmung
Gehirnforschung
Wichtige Funktionen der Gehirnteile,
Experimente zur Sehwahrnehmung
Übersicht über das Nervensystem
KernCurriCulum
Curriculum Fach: Biologie
Kursstufe 11/12
Hölderlin-Gymnasium Nürtingen
Kerncurriculum
Angewandte Biologie
Die Schülerinnen und Schüler können
- die experimentellen Verfahrensschritte
- (Isolierung, Vervielfältigung und Transfer eines
Gens, Selektion von transgenen Zellen) der
genetischen Manipulation von Lebewesen an
einem konkreten Beispiel beschreiben und
erklären.
- können das Prinzip der Gendiagnostik an einem
- Beispiel erläutern.
- geschlechtliche und ungeschlechtliche
Fortpflanzung gegeneinander abgrenzen.
- embryonale und differenzierte Zellen
vergleichen und die Bedeutung der
Verwendung
von embryonalen und adulten Stammzellen
erläutern.
ie - die Bedeutung gentechnologischer Methoden
in
der Grundlagenforschung, in der Medizin
erläutern.
Auseinandersetzung mit der ethischen Dimension
der gentechnischen Methoden und der
Reproduktionsbiologie
Isolierung, Vervielfältigung und Transfer eines
Gens, Selektion von transgenen Zellen bei
Bakterien
z.B. Insulinherstellung, Faktor VIII
Gelelektrophorese, PCR
Geschlechtliche und ungeschlechtliche
Fortpflanzung, Keimzellen, Befruchtung,
Bedeutung von Meiose und Mitose,
Bedeutung der Sexualität
Definition: Adulte und embryonale Stammzellen,
Differenzierung, Omnipotenz, Pluripotenz
Auswahl von geeigneten Texten und Themen
z.B. Stammzellenforschung, Embryonenschutzgesetz.
Wiederholung Meiose, Mitose
Kreuzungszüchtung
Gruppenarbeit: Klonen,
Gene-Pharming, Embryosplitting,
Pränatale Diagnostik
Dilemmadiskussion, Textanalyse
Stammzellenforschung,
Embryonenschutzgesetz,
Umsetzung Text- Grafik und
umgekehrt,
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Hölderlin-Gymnasium Nürtingen
Evolution
Die Schülerinnen und Schüler können
- die bei der Begehung eines Lebensraums
- konkret erlebte Vielfalt systematisch ordnen.
- an ausgewählten Gruppen des Tier- und
Pflanzenreiches systematische
Ordnungskriterien ableiten und die
systematischen Kategorien benennen.
- die biologische Evolution, die Entstehung der
Vielfalt und Variabilität auf der Erde auf MoleküIOrganismenebene erklären.
- die Bedeutung der sexuellen Fortpflanzung für
die Evolution erläutern.
- die historischen Evolutionstheorien von Lamarck
und Darwin als ihrer Zeit gemäße Theorien
interpretieren und sie vergleichend aus heutiger
Sicht beurteilen.
- den Menschen in das natürliche System
einordnen und seine Besonderheiten in Bezug
auf die biologische und kulturelle Evolution
herausstellen.
Ökosystem Wald oder Wiese oder Hecke
Vielfalt:(Biodiversität) Binominale Nomenklatur,
Systematik, Ordnungskriterien definieren
Synthetische Evolutionstheorie: Faktoren
Mutation, Isolation, Gendrift, Selektion
Zusammenwirken der Faktoren: Adaptive
Radiation
Arterfassung eines begrenzten
Gebietes, Bestimmungsübungen
Wald, Wiese oder Hecke
Filmauswertung z.B.
Galapagosfinken, Beuteltiere
Filmauswertung z.B. Reise von
Charles Darwin, Kreationismus
Vergleich der Theorien, Würdigung beider
Forscher
Vergleich Affe-Mensch
Wichtige Funde, regionale Fundorte (Steinheim,
Mauer, Neandertal)
Faktoren der Menschwerdung: Aufrechter Gang,
Gehirn, Sozialverhalten, Kommunikation,
Tradition, Kunst und Kultur
Gruppenarbeit: Vergleich von
Schädelabgüssen
Exkursion: Löwentormuseum oder
Rosensteinmuseum
Curriculum Fach: Biologie
Kursstufe 11/12
Hölderlin-Gymnasium Nürtingen
Schuleigenes Curriculum
Kompetenzen
Inhalte
Durch weiterführende Aufgabenstellungen erfolgt An ausgewählten Beispielen (siehe oben)
eine Vertiefung des Verständnisses grundlegender werden die Inhalte, die sich aus den
Prinzipien zur Analyse, Strukturierung und
Standards ableiten lassen, vertieft.
Erklärung verschiedenster biologischer
Phänomene.
Methoden
Genaues beobachten, darstellen und
protokollieren
Arbeiten an Modellen
Interpretation von Schemata
Darstellung von Sachverhalten in Form von
Diagrammen und Schemata
Stationenlernen,
Projektarbeit, Gruppenarbeit
Plakate erstellen
Präsentationen
Exkursionen
Zeit
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