Entstehung und Evolution von Leben Manuela Gober 30 Juni 2011 30. DIE PRAEBIOTISCHE ERDE Mögliche Atmosphärenzusammensetzungg nach Ureyy und Miller: H2, CH4, NH3 und H2O Oberflächentemperatur: ~ 100°C Hoher Luftdruck http://www2.vobs.at/bio/evolution/pics/miller_vulkan.gif Die Frage nach der Henne oder dem Ei? Was war zuerst Proteine oder RNA? Wissen: RNA liefern Info für Bildung von Aminosäuren, aber kein RNA-Molekül y p entsteht ohne Enzymproteine Lösung: Cricks Postulat: I f Informationsfluss ti fl NUR in i eine i Richtung Ri ht von Nukleinsäuren zu Proteinen Postulat bestätigt (Cech, Altmann): RNAMoleküle katalytische Funktion Der Weg zur RNA Besteht aus 3 Teilen: Phosphat, Ribose und Base Purine: Adenin, Guanin; Pyrimidine: y Cytosin, y Uracil; Basen sind Informationsträger Phosphat-Ribose-Gerüst Phosphat Ribose Gerüst hat Strukturaufgabe http://de.wikipedia.org •M Mechanismus h i für fü praebiotische bi ti h Synthese S th unbekannt- Zufall? Die ersten Katalysatoren Stoffwechsel benötigt Enzyme Enzyme sind: - Proteine -Ribosome • Kein K i Proteinsynthese, P t i th daher d h anderes d Modell: Wächterhäuser: Protostoffwechsel an Pyritoberfläche http://eightenergies.com/blog/wpcontent/uploads/2010/07/pyrit.jpg Das Problem der Urmembran Heutiges Leben benötigt Wasserstoffquelle Gewinnung des Wasserstoffs: Ozeane Chlorophyll – trennt Wasserstoff unter Lichteinfall vom H2O ab Abspaltung des Wasserstoffs in H2O unter Sonnenlichteinstrahlungg – notwendig Eisenione Energiequelle der Zelle Kondensationsreaktionen führen zum Austrocknen der Zelle - ATP verhindert dies! ATP in der p praebiotischen Welt? Pyrophosphat bzw. Thioester– möglicher V lä f des Vorläufer d ATP Das Durchsetzen der RNA Ersten RNA-Moleküle RNA Moleküle – Zufallsordnung Andere Basen in praebiotischer RNA möglich Grund für AGCU-Alphabet: Basen sind komplementär zueinander Zw. Z A und d U (bzw. (b T): T) 2 Wasserstoffbrücken Zw. G und C : 3 Wasserstoffbrücken Das Durchsetzen der RNA RNA ermöglichte erstmals Verdoppelung von Molekülen RNA-Replikation anfänglich höchst ungenau Spiegelmann p g Experiment: p Gemisch mit Qβ-Virus, Replikationsenzym und Bausteine der RNA Replikation (ATP, GTP, CTP, UTP) Ergebnis: entstandene RNA unterschied sich von der Virus-RNA Virus RNA Darwinsche Evolution Die Geburt der Proteine 1. 2. 3. n. WW zwischen „neuer neuer“ RNA und Aminosäuren Bildung von Transfer-RNA Notwendige Energie von Thioester? Spezifische WW? Proteinsynthese: Amminosäuren-beladene RNA-Moleküle legen sich nebeneinander Verbindung zu Dipeptid Ähnlicher Vorgang Tripeptid . . . yp p Polypeptidkette Das Auftreten der DNA Kettenförmiges Makromolekül Unterschied zum RNA: ◦ Thymin anstelle von Uracil ◦ Desoxyribose D ib anstelle t ll von Rib Ribose • Änderung im Stoffwechsel: dATP, dGTP, dCTP & dTTP Ermöglichte 3 Reaktionen: Inverse Transkription Transkription DNA Replikation R lik ti www wikipedia org www.wikipedia.org Zeit für die Zelle Sinnhaftigkeit der Membranstruktur umstritten Plasmamembran besteht aus aus Libid-Doppelschicht (Phospholibide): 2 Teile mit entgegengesetzter Affinität: hydrophilen Kopf hydrophobem Schwanz Hydrophoben Seiten einander zugewandt (Van-derWaals-Kräfte); Hydrophilen Seiten nach außen http://www.bphys.uni-linz.ac.at/bioph/dipl/RaftDateien/Lipidmembran.htm Zeit für die Zelle Phospholiphid – Doppelschichten komplexe Struktur daher kaum vorhanden in praebiotischer Welt JJedoch leicht herzustellen ((mechanische Vibration) eventuell t ll andere d P Peptide tid zur Zellabgrenzung Die Zellteilung Tochterprotozellen mussten alles enthalten Sinnhaftigkeit erst durch Zusammenhang p und Zellteilungg zw. DNA-Replikation http://www.ivf-bocholt.de/index.php?id=903 Der Miller UreyUrey-Versuch S. Miller und H. Urey (1953) – unter bestimmten Umständen Produktion von organischen Stoffen aus anorganischen Stoffen Miller, S.L. http://www2.vobs.at/bio/evolution/e05-millerurey.htm http://www2.vobs.at/bio/evolution/e05-millerurey.htm Mechanismen der Evolution Kombination der 4 DNA Bausteine bildet Code Transkription – DNA wird kopiert in Form Messenger-RNA Translation – Lesen des Codes Jeweils ein Nucleotidbasen-Triplett Nucleotidbasen Triplett bildet Codewort - Codon Mechanismen der Evolution Bei Proteinsynthese – Anlagerung der Aminosäuren in Ketten entsprechend den Codons Anwachsen der Aminosäuren zu Proteinen Mechanismen der Evolution Ayala, F. J. Mechanismen der Evolution Ayala, F. J. Mechanismen der Evolution Evolution = Mutation Crossing over & statistische Verteilung der Chromosome erzeugen neue AllelKombinationen http://biofblog.blogspot.com/ Ayala, F. J. Referenzen Literatur: De Duve, C. (1997) Aus Staub geboren, Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg Ayala, F. J. (1984) Evolution: d. Entwicklung von d. ersten Lebensspuren bis zum Menschen, 4. Aufl., Heidelberg Spektrum d. Heidelberg, d Wiss. Wiss Griffiths, A. J., Wessler, S. R., Lewontin, R. C., Gelbart,, W. M.,, Suzuki,, D. T.,, Miller,, JJ. H. ((2005)) Introduction to Genetic Analysis, W. H. Freeman and Company, New York Miller, Mill SS. LL. (1953) A Production P d i off Amino A i Acids A id Under Possible Primitive Earth Conditions, g Science,,Vol. 117f,, Chicago