Modulhandbuch - Studieren in Clausthal

Werbung
Anlage B
Modulhandbuch
25
26
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P1: Einführung Geowissenschaften der
Energieträger und Rohstoffe
P / WP / K:
P
Geogene Energieträger und Rohstoffe
Erzlagerstätten I
Lehrveranstaltungen:
Allgemeine Geothermie
Tektonische Methoden in Prospektion und Exploration
Biogene Grundlagen der Lagerstättenbildung
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozenten:
Prof. Gursky, Prof. Lehmann, Dr. Müller, Prof. Buntebarth, Prof. Brauckmann,
Dr. Sattler
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Arbeitsaufwand [h]
Kompetenzen
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
Geogene Energieträger
und Rohstoffe
2
28 / 62
3,0
Erzlagerstätten I
2
28 / 62
3,0
Allgemeine Geothermie
2
28 / 62
3,0
Tektonische Methoden
in Prospektion und Exploration
3
42 / 78
4,0
Biogene Grundlagen
der Lagerstättenbildung
2
28 / 62
3,0
Summe
11
154 / 326
16,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden heben einen Überblick über das Themenfeld der geogenen Energieträger und Rohstoffe sowie ihrer Genese, Prospektion und Exploration. Sie haben
vertiefte Einblicke in die Bereiche der mineralischen Lagerstätten sowie ihrer Analyse
und verfügen über grundlegende tektonische Methodenkenntnisse bezogen auf die
Prospektion und Exploration von Lagerstätten. Techniken sind bekannt und werden
beherrscht.
Inhalt:
Einführung und Überblick über das gesamte Feld der geogenen Energieträger und
Rohstoffe.
Einführung und erste Vertiefung der wichtigsten Erzlagerstätten aller Art.
Detallierte Einführung in die Thematik der Geothermie und ihrer Anwendung, insbesondere unter geophysikalischen Aspekten.
Grundlegende tektonische Methoden und Techniken der Lagerstättenprospektion und
-exploration, auch statistisch und unter Einbeziehung von EDV-Verfahren.
Studien- / Prüfungsleistungen:
Klausuren oder mündliche Prüfungen, Modulprüfung
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
27
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P1: Einführung Geowissenschaften der Energieträger und Rohstoffe
Lehrveranstaltung:
Geogene Energieträger und Rohstoffe
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Prof. Gursky, Prof. Blendinger, Prof. Brauckmann, Prof. Fertig,
Prof. Lehmann, Prof. Mengel, Prof. van Berk, Prof. Weller
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Absolventen haben einen Überblick über die wichtigsten Typen von Lagerstätten
der Energieträger und Rohstoffe, ihrer Genese, Aufsuchung und Exploration, sowie
zum Grundwasser. Sie verfügen damit auch über eine Basis für die Entscheidung zu
einer Vertiefungsrichtung dieses Studiengangs.
Inhalt:
Einführung in das Masterstudium.
Übersicht der wichtigsten Typen von Lagerstätten der Energieträger und Rohstoffe,
ihrer Genese, Aufsuchung und Exploration, und des Grundwassers.
Lagerstättentypen: Erdöl-/Erdgas, Kohlen, Uran/Thorium, Geothermie, Erze, Steineund-Erden, Industrieminerale, Salze, wichtigste Methoden der geowissenschaftlichen
Prospektion und Exploration; Grundwasser.
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel, Folien und PowerPoint.
Literatur:
Petraschek-Pohl: Lagerstättenlehre, 4. Aufl.
Sonstiges:
28
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P1: Einführung Geowissenschaften der Energieträger und Rohstoffe
Lehrveranstaltung:
Allgemeine Geothermie
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Prof. Buntebarth
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung/Übung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
2
28 / 62
Kompetenzen
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
3,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden kennen die Grundlagen zur Wärmelehre des Erdkörpers. Sie verstehen den thermischen Zustand der Erde im oberflächennahen Untergrund und
im tieferen Erdinnern und wissen, welche Umweltfaktoren in erbohrbaren Tiefen die
Temperaturverteilung beeinflussen.


Inhalt:



Grundbegriffe: Temperatur, Wärmefluss, Wärmeproduktion, Wärmeleitungsgleichung
Thermische Eigenschaften der Gesteine und ihre Bestimmung im Labor und
in-situ: Wärmeleitfähigkeit, Temperaturleitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität, latente Schmelzwärme, thermische Ausdehnung, radiogene Wärmeproduktion
Temperaturfeld der Erde: Erkundung der Temperaturverteilung im Erdinnern
mittels direkter und indirekter Methoden: Messung in erkundbaren Tiefen
und Indikatoren für größere Tiefen
Die Wärmeflussdichte der Erde: ihre räumliche und zeitliche Verteilung
Einflüsse auf das Temperaturfeld: periodische (Tagesgang, Jahresgang),
aperiodische (Klimaänderung) und spontane Änderungen (Waldrodung) der
Oberflächentemperatur, tektonische und magmatische Erscheinungen, Einfluss durch Erosion und Sedimentation
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Powerpoint, Tafel
Literatur:
Buntebarth, G. (1984): Geothermics – an introduction.- Berlin (Springer).
Kappelmeyer, O. & Haenel, R. (1974): Geothermics with special Reference to application.- Berlin (Bornträger).
Sonstiges:
29
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P1: Einführung in die Energieträger und Rohstoffe
Lehrveranstaltung:
Erzlagerstätten I
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Dozent(in):
Prof. Dr. Lehmann, Dr. Sattler
Sprache:
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
30−40
40−50
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Grundlagen der Geologie, Physik und Chemie
Lernziele:
Die Absolventen haben einen Überblick über Entstehung, Geologie, Verteilung und
Wirtschaftsgeologie der wichtigsten Erzvorkommen der Erde.





Inhalt:






Systematischer Überblick über die Lagerstätten des Eisens und der Stahlveredler (Mn, Ni, Co, Cr, Mo, Nb), Lagerstätten der Buntmetalle (Cu, Pb, Zn, Sn), und
der „rare metals“ (W, Ta, Be, Cs, Li, REEs). Einführung in lagerstättenbildende
Prozesse. Historischer und wirtschaftlicher Hintergrund, Lagerstätten- und Explorationsmodelle.
Eisenerz-Lagerstätten: Eisen-Kohlenstoff-Diagramm, Fe-O-S-System, Sumpf-/
Raseneisenerze, oolithische und Trümmererze, Banded Iron Formation, FaziesZonierung, Upwelling-Modell, supergene Anreicherung, Eiserne Hüte, Hamersley-Becken/Australien, Lothringisches Eisenerzbecken
Manganerz-Lagerstätten: Marin-sedimentäre Vorkommen mit und ohne Vulkanismus, Eh-pH-Diagramme, Manganknollen und -krusten der Tiefsee
Nickel- und Kobalt-Lagerstätten: Layered mafic intrusions, Komatiite, Flood basalts, Verwitterungslagerstätten (Oxid- und Silikat-Zone), Kupferschiefer-Typ,
zentralafrikanischer Kupfer-Kobalt-Gürtel
Chrom-Lagerstätten: Podiforme und stratiforme Vorkommen, ozeanische Kruste,
Layered mafic intrusions, Troodos-Massif/Zypern und Bushveld/RSA
Copper porphyries: Subduktion/konvergente Plattengrenzen, second boiling,
hydrothermale Alteration (silicic, potassic, phyllic, propylitic), protore und supergene Anreicherung, bulk mining
Kupferschiefer-Typ: Redox-abhängige hydrothermale Löslichkeit von Cu, red
beds, basinal brines, Rote und Weiße Fäule
Komplexe Kieserze (massive sulphide deposits, volcanic- and sediment-hosted),
black smokers, boiling, Kuroko-Typ, Meerwasser vs basinal brines
Blei-Zink-Lagerstätten in Karbonatgesteinen und hydrothermale Gänge: PaleoPermeabilität und basinal brines
Granit-gebundene Lagerstätten mit dem Metallspektrum Mo-W-Sn-Ta (rare metal
granites): Magmatische Fraktionierung und hydrothermale Umverteilung, inverse
Redox-Abhängigkeit von Mo und Sn, porphyries, Greisen, Pegmatite, Gangsysteme und Skarns/carbonate replacement, Seifen, Bangka-Exploration
Lagerstätten der Seltenen Erden: Karbonatit, liquid-liquid immiscibility, marine
Seifen USA
Studien- / Prüfungsleistungen:
Mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel und Powerpoint
Literatur:
ROBB, L. (2005): Introduction to ore-forming processes.- Blackwell, 373 p.
HOLLAND, H.D., PETERSEN, U. (1995): Living dangerously: the Earth, its resources, and
the environment.- Princeton Press, 600 p
Sonstiges:
30
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P1: Einführung Geowissenschaften der Energieträger und Rohstoffe
Lehrveranstaltung:
Tektonische Methoden in Prospektion und Exploration
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Dr. Müller
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung / Übung
Kompetenzen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
3
42 / 78
4,0
≤ 10
10 - 20
40 - 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Ausgewählte tektonische Arbeitsmethoden, die bei der Rohstoffaufsuche zur Anwendung kommen, werden in Theorie und Praxis beherrscht. Die Teilnehmer sind in der
Lage, die Tektonik eines Rohstoffvorkommens zu untersuchen und zu beurteilen.

Inhalt:







Wiederholung der Grundbegriffe der Tektonik: Schichtlagerung, Störungsbau,
Faltenbau, Klüftung
Geometrische Konstruktionen und Berechnungen in Karten und Profilen
Umgang mit der Lagekugelprojektion
Analyse und Darstellung von Störungen (Theorie und Praxis im Gelände)
Mohrscher Spannungskreis und Stressfeld
Kluftaufnahme (Theorie und Praxis)
Analyse von Faltenbau
Einführung in die Konstruktion bilanzierter Profile
Praktische Übungsteile finden im Gelände an geeigneten Aufschlüssen statt.
Studienleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Powerpoint-Präsentationen, Exkursionen und Geländepraktika
Literatur:
MESCHEDE, M. (1994): Methoden der Strukturgeologie.- 169 S.; Stuttgart (Enke).
EISBACHER, G. (1991): Einführung in die Tektonik.- 310 S.; Stuttgart (Enke).
Literatur zu speziellen Themen wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
Sonstiges:
31
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P1: Einführung in die Energieträger und Rohstoffe
Lehrveranstaltung:
Biogene Grundlagen der Lagerstättenbildung
W / S-Semester:
W-Semester
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Prof. Brauckmann
Sprache
Zuordnung zum Curriculum:
Deutsch
P / WP / K:
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Kompetenzen
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
P
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Absolventen sind mit den Charakteristika und Besonderheiten organogen entstandener Lagerstätten, besonders der Konservat-Lagerstätten vertraut.
Inhalt:




Grundlagen der Bildung von Konservat-Lagerstätten,
Konservat-Lagerstätten in der Erdgeschichte,
Bedeutende Organismen-Gruppen aus Konservat-Lagerstätten,
Nutzung und Bedeutung von Konservat-Lagerstätten.
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel, Folien
Literatur:
McKerrow: Ökologie der Fossilien.
McKerrow: Palökologie.
Boucot & Lawson: Paleocommunities – a case study from the Silurian and Lower
Devonian.
Treatise on Invertebrate Paleontology, Part A: Introduction (Fossilization, Biogeography and Biostratigraphy).
Sonstiges:
32
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P2: Angewandte Geoinformation
Lehrveranstaltungen:
P / WP / K:
P
Räumliche Modellierung und Analyse
Fernerkundung II
Modulverantwortliche(r):
Prof. Busch
Dozenten:
Prof. Busch, Dipl.-Ing. Gorczyk, Dipl.-Inf. Hannemann, Dipl.-Ing. Walter, Dipl.-Geol.
Schäfer, Dr. Knospe
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Räumliche Modellierung
und Analyse
2
28 / 62
3,0
Fernerkundung II
2
28 / 62
3,0
Summe
4
56 / 124
6,0
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden kennen Theorie und Anwendungsmöglichkeiten sowie Vor- und
Nachteile verschiedener Modelltypen und Berechnungsverfahren für räumliche (2,5D
und 3D) Modelle. Sie sind in der Lage, fortgeschrittene Analyse- und Auswerteverfahren zur Lösung raumbezogener Probleme in Geoinformationssystemen anzuwenden
sowie die Qualität und Aussagekraft der Datenbasis und der Ergebnisse zu beurteilen. Die Studierenden haben Spezialkenntnisse über Aufnahme- und Auswerteverfahren der satellitengestützten Fernerkundung sowie Grundkenntnisse im praktischen
Umgang mit einer Auswertesoftware.





Inhalt:







Modelle, Struktur und Generierung Digitaler Geländemodelle in
Geoinformationssystemen (GIS)
Interpolationsmethoden: Polynomapproximation, Inverse Distance Weighted
Methode, Spline, Kriging, Voronoi-Diagramm, Delaunay-Triangulation
Integration von Bruchkanten, Definition von Aussparungsflächen
Qualitätsbeurteilung digitaler, modellgenerierter Geodaten
Analyseverfahren für raumbezogene Fragestellungen (z.B. Erzeugung
von Isolinien, Neigungsberechnung, Ausrichtung einer Oberfläche,
Sichtbarkeitsanalyse, Veränderung von Oberflächen, Distanzberechnungen,
Erosionsberechnungen)
Fernerkundungssensoren für die Umweltüberwachung
Auswerteverfahren, Fehler- und Störeinflüsse, Interpretationsmodelle
Multispektrale Fernerkundung
Praktische Anwendung mit der Auswertesoftware ENVI
Grundlagen der Programmierung in IDL
Mikrowellen-Fernerkundung, Radarinterferometrie
Praktische Anwendung erlernter Methoden mit einer GIS- und fernerkundlichen
Auswertesoftware
Studien- / Prüfungsleistungen:
Modulprüfung
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
33
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P2: Angewandte Geoinformation
Lehrveranstaltung:
Räumliche Modellierung und Analyse
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r)
Prof. Busch
Dozent(in)
Prof. Busch, Dipl.-Ing. Gorczyk, Dipl.-Inf. Hannemann
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung / Übung
SWS
2
Präsenz-/ Selbststudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
28 / 62
3,0
(%)
≤ 10
(%)
10 - 20
(%)
40 - 60
(%)
≥ 10
Voraussetzungen:
Grundlagen der Geoinformationssysteme
Lernziele:
Die Studierenden kennen Theorie und Anwendungsmöglichkeiten sowie Vor- und
Nachteile verschiedener Modelltypen und Berechnungsverfahren für räumliche (2,5D und
3D) Modelle.
Sie sind in der Lage fortgeschrittene Analyse- und Auswerteverfahren zur Lösung
raumbezogener Probleme in Geoinformationssystemen anzuwenden sowie die Qualität
und Aussagekraft der Datenbasis und der Ergebnisse zu beurteilen.
Inhalt:
 Modelle, Struktur und Generierung Digitaler Geländemodelle in
Geoinformationssystemen (GIS):
o Gittermodell
o Dreiecksmodell (TIN).
 Interpolationsmethoden: Polynomapproximation, Inverse Distance Weighted
Methode, Spline, Kriging, Voronoi-Diagramm, Delaunay-Triangulation
 Integration von Bruchkanten, Definition von Aussparungsflächen
 Qualitätsbeurteilung digitaler, modellgenerierter Geodaten (z.B. Auswirkungen,
verschiedene Modelltypen und Interpolationsmethoden)
 Analyseverfahren für raumbezogene Fragestellungen (z.B. Erzeugung von Isolinien,
Neigungsberechnung, Ausrichtung einer Oberfläche, Sichtbarkeitsanalyse,
Veränderung von Oberflächen, Distanzberechnungen, Erosionsberechnungen)
 Praktische Anwendung erlernter Methoden mit ESRI ArcMap und 3D Analyst
Studien- /
Prüfungsleistungen
Mündliche Prüfung oder Klausur als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Vorlesung, Beamer-Präsentation, Skript, Rechner-Übung
Literatur:
Bartelme, N. (2006): Geoinformatik.- Berlin (Springer)
Kraus, K. (2000): Photogrammetrie. Bd. 3. Topographische Informationssysteme.- Bonn
(F. Dümmler).
Coors & Zipf (Hrsg)(2005): 3D-Geoinformationssysteme. - Heidelberg (Wichmann).
Molenaar, M .(1998): An Introduction to the Theory of Spatial Object Modelling in GIS.New York (Taylor & Francis).
Sonstiges:
34
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P2: Angewandte Geoinformation
Lehrveranstaltung:
Fernerkundung II
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Busch
Dozent(in)
Prof. Busch, Dipl.-Ing. Walter, Dipl.-Geol. Schäfer
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Lehrform
SWS
Arbeitsaufwand [h]
Präsenz-/ Eigenstudium
Kompetenzen
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
Vorlesung/Übung
2
28 / 62
3,0
MNG
(%)
≤ 10
FG
(%)
10 - 20
FV
(%)
40 – 60
Üb
(%)
≥ 10
Voraussetzungen:
Grundlagen der Geoinformationssysteme, Fernerkundung I
Lernziele:
Die Studierenden verfügen über Spezialkenntnisse über Aufnahme- und Auswerteverfahren der satellitengestützten Fernerkundung sowie Grundkenntnisse im praktischen Umgang mit einer Auswertesoftware.
Inhalt:








Studien- / Prüfungsleistungen
Mündliche Prüfung oder Klausur als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Vorlesung, Skript, Beamer-Präsentation, Rechner-Übung
Literatur:
Albertz, J. (2007): Einführung in die Fernerkundung. Grundlagen der Interpretation
von Luft- und Satellitenbildern.- 3. Aufl., Darmstadt (Wiss. Buchgesellschaft).
Kappas, M (1994).: Fernerkundung nah gebracht – Leitfaden für Geowissenschaftler.Bonn (F. Dümmler).
Rees, W.G.(2001): Physical Principles of Remote Sensing. Cambridge University
Press 2nd Ed.
Hanssen, R.F. (2001): Radar Interferometry - Data Interpretation and Error Analysis.Dordrecht (Kluwer Academic Press).
Woodhouse, I.H. (2006): Introduction to microwave Remote Sensing. - Boca Raton,
New York (Taylor & Francis).
Fernerkundungssensoren für die Umweltüberwachung
Auswerteverfahren, Fehler- und Störeinflüsse, Interpretationsmodelle
Multispektrale Fernerkundung
Praktische Anwendung mit der Auswertesoftware ENVI
Grundlagen der Programmierung in IDL
Generierung und Nutzung Digitaler Höhenmodelle
Mikrowellen-Fernerkundung, Radarinterferometrie
Praktische Anwendung mit einer Auswertesoftware
Sonstiges:
35
36
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P3: Bohrlochgeophysik
P / WP / K:
P
Petrophysics I
Lehrveranstaltungen:
Well Logging
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Prof. Weller
Dozenten:
Dr. Debschütz
Englisch
Sprache
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 − 20
40 − 60
≥ 10
(%)
Petrophysics I
Well logging
3
3
42 / 78
42 / 78
4,0
4,0
Summe
6
84 / 156
8,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Bachelor in Geowissenschaften mit Grundlagen in Angewandter Geophysik
Lernziele:
Die Studierenden haben Kenntnisse von gesteinsphysikalischen Parametern und
Zusammenhängen zur Bewertung geophysikalischer Messungen und Charakterisierung von Lagerstätten. Sie kennen weiterhin grundlegende Bohrlochmessverfahren
und beherrschen die Grundlagen der Interpretation. Sie können die Kenntnisse und
Fertigkeiten auf konkrete Standard-Fälle anwenden
Inhalt:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Studien- / Prüfungsleistungen:
Modulprüfung
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
37
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P3: Bohrlochgeophysik
Lehrveranstaltung:
Petrophysics I
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Dozent(in)
Prof. Weller
Sprache
Englisch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung/Übung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
42 / 78
4,0
3
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die gesteinsphysikalischen Parameter als Grundlage geophysikalischer Untersuchungen werden in dieser zweiteiligen Vorlesung behandelt. Neben der Definition
und Wertebereichen der Parameter werden ihre Beziehungen zueinander und die
wesentlichen Einflussfaktoren dargestellt.


Inhalt:



-
Einleitung
Bedeutung und Entwicklung der Petrophysik
Bedarf an Petrophysik für Angewandte und Allgemeine Geophysik
Genetische Einteilung, Gesteinsbildende Mineralien, Klassifikation
Erkennungsmerkmale, Gefüge (Struktur und Textur), Bestimmung
Einflussfaktoren auf petrophysikalische Größen
Poreneigenschaften
Porosität, Porenvolumen, Porenfüllungen, Sättigungsgrad
Hohlraumklassifikation, primäre und sekundäre Hohlräume
Porositäten in verschiedenen Gesteinen, Packungsverhältnisse
Tortuosität, Konstriktivität
Innere Oberfläche, Vorgänge an Grenzflächen, fraktale Dimension
Molekularkräfte, Kohäsion und Adhäsion, Oberflächenspannung
Kapillarität, Kapillardruckkurven, Porenradienverteilung, Quecksilberinjektion
Dichte
Dichten verschiedener Gesteine, Bestimmung im Labor, Gelände und Bohrloch
Matrixdichte, Feuchtdichte, Beziehung zur Porosität und Sättigungsgrad
Proctordichte
Permeabilität
Gesetze von Hagen-Poiseulle und Darcy, Kozeny – Carman -Gleichungen
Strömung kompressibler Fluide, Forchheimer-Gleichung
Elastische und inelastische Eigenschaften
Zusammenhang mit Elastizitätsmodulen
Ausbreitungsgeschwindigkeit elastischer Wellen, Methoden zur Bestimmung
Mischgesetzte, Wyllie-Gleichung
Dämpfung elastischer Wellen, Gütefaktor, rheologische Modelle
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel
Literatur:
Tiab, D.; Donaldson, E.C.(2004): Petrophysics.- Amsterdam (Elsevier).
Guéguen, Y.; Palciauskas,V.(1994): Introduction to the Physics of Rocks.- (Princeton
University Press)
Schön, J. H.(1996): Physical Properties of Rocks.- Oxford (Pergamon).
Sonstiges:
38
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P3: Bohrlochgeophysik
Lehrveranstaltung:
Well Logging
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Dozent(in)
Prof. Weller, Dr. Debschütz
Sprache
Englisch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
Vorlesung/Übung
3
42 / 78
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
4,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Vorlesung Petrophysics I
Lernziele:
Die geophysikalischen Grundlagen sind den Studierenden vertraut und bilden die
Basis für die eigenständige Auswertung von Logs in der Praxis.



Inhalt:

Einführung, Geschichte, Zielstellung, technische Ausrüstung
Radiometrische Verfahren
Natürliche Radioaktivität der Gesteine
Messung der natürlichen Gamma-Strahlung
Spektrale Gamma-Messung
Gamma-Gamma-Messung
Lithologie-Dichte-Messung
Messungen mit Neutronen-Strahlung
Akustische Bohrlochmessverfahren
Einfache Messsonden
Sonden mit Bohrlochkompensation
Messtechnik und Störeinflüsse
Porositätsbestimmung
Akustische Bohrlochwandabbildung
Elektrische Verfahren der Bohrlochmessung
Konventionelle Widerstandsmessung
Fokussierende Anordnungen
Mikrowiderstandsmessung
Induktionslog
Eigenpotentialmessung
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel
Literatur:
Ellis, D.E.(1987): Well Logging for Earth Scientists.- Amsterdam (Elsevier)
Fricke, S.; Schön, J. (1999): Praktische Bohrlochgeophysik.- Stuttgart ( Enke).
Sonstiges:
39
40
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P4: Geländeübungen
Lehrveranstaltungen:
P / WP / K:
P
Rohstoffgeologische Geländeübungen
Rohstoffgeowissenschaftliche Geländeübungen
Modulverantwortliche(r):
Dr. Müller
Dozenten:
Dr. Müller, Prof. Lehmann, Prof. Gursky, PD Dr. Feldmann, Prof. Brauckmann, Dr.
Sattler, Prof. van Berk, Dr. Debschütz, Prof. Weller
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
Rohstoffgeologische Geländeübungen
Geowissenschaftliche Geländeübungen
Summe
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
4
120 / 60
6,0
4
120 / 60
6,0
8
240 / 120
12,0
MNG
FG
FV
Üb
10
20
50
20
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Basierend auf Grundkenntnissen und -techniken aus dem Bachelor-Studium besitzen
die Studierenden nun vertiefte Kenntnisse von der geowissenschaftlichen Geländepraxis, insbesondere bezogen auf geogene Rohstoffe und Lagerstätten. Sie können
sich – nach einführender Anleitung – selbständig im Gelände orientieren, bewegen
und zielgerichtet Daten aufnehmen. Sie beherrschen spezielle Geländemethoden der
geologischen, mineralogischen und geophysikalischen Rohstoffgeowissenschaften
und können diese auf praktische Standardfälle anwenden.
Inhalt:
In verschiedenen, in sich geschlossenen Geländeveranstaltungen werden die Teilnehmer mit den grundlegenden Methoden der geowissenschaftlichen Geländeverfahren
(Einführung in rohstoffgeowissenschaftliche Geländearbeit) und Einführungen in
spezielle rohstoffgeologische Geländemethoden (Bohrungsaufnahme, Boden- und
Lockergesteinskartierungen, spezielle Profil- und Aufschlussaufnahmen, Untertagekartierungen, geophysikalische Messverfahren im Gelände) vertraut gemacht. Die
Geländeergebnisse sind selbständig auszuwerten, mit modernen Methoden zu analysieren und darzustellen und in Form von Berichten vorzulegen.
Studien- / Prüfungsleistungen:
Berichte
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
41
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P4: Geländeübungen
Lehrveranstaltung:
Rohstoffgeologische Geländeübungen
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Dr. Müller
Dozent(in)
Dr. Müller, Prof. Gursky, Prof. Brauckmann
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Übung
4
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
120 / 60
6,0
MNG
FG
FV
Üb
10
20
50
20
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Einführung in die geologische Geländearbeit
Lernziele:
Die Teilnehmer sind in der Lage, geologische Geländesachverhalte mit den gängigen
Arbeitsmethoden eigenständig aufzunehmen, zu dokumentieren und zu analysieren.
Inhalt:
Anhand verschiedener in sich geschlossener Einzelveranstaltungen im Gelände sollen die grundlegenden Methoden der Untersuchung von geologischen Sachverhalten
im Gelände vertieft werden.
Im Einzelnen:
 Vorbereitung geologischer Geländearbeiten und Umgang mit Kartenmaterial,
Orientierungs- und Vermessungsmethoden.
 Analyse natürlicher Lagerungsverhältnisse und Lagerungsstörungen
 Einordnung, Beurteilung und Darstellung natürlicher Gesteinsverbände in ihren
geologisch-regionalen Kontext
 Aufnahme natürlicher und künstlicher Übertage-Aufschlüsse wichtiger Gesteine
(Fest- und Lockergesteine)
 Geologische Profilaufnahme
 Darstellung von Geländeergebnissen mit modernen Graphiksystemen
Studien- / Prüfungsleistungen
Praktische Arbeit / Bericht
Medienformen:
Literatur:
Sonstiges:
42
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P4: Geländeübungen
Lehrveranstaltung:
Geowissenschaftliche Geländeübungen
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Dr. Müller
Dozent(in)
Prof. Dr. Gursky, Prof. Lehmann, Prof. Blendinger, PD Dr. Feldmann, Prof. van
Berk, Dr. Debschütz, Prof. Weller
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Übung
Voraussetzungen:
4
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
120 / 60
6,0
MNG
FG
FV
Üb
10
20
50
20
(%)
(%)
(%)
(%)
Einführung in die geologische Geländearbeit
Lernziele:
Die Teilnehmer sind in der Lage, ihre Kenntnisse spezieller rohstoffgeowissenschaftlicher Geländemethoden praktisch umzusetzen, zu dokumentieren und zu analysieren.
Inhalt:
 Analyse komplexer natürlicher Lagerungsverhältnisse und Lagerungsstörungen
 Aufnahme natürlicher und künstlicher Übertage-Aufschlüsse und Profile von
Fest- und Lockergesteinen
 Grundkenntnisse verschiedener spezieller Geländemethoden der Geowissenschaften wie:
 Aufnahme und Protokollierung von Bohrungen / Bohrkernen
 Handbohrtechnik
 Boden- und Lockergesteinskartierung
 Untertagekartierung
 Luftbildkartierung
 Wasseruntersuchungen im Gelände
 Durchführung geophysikalischer Geländearbeiten (Seismik, Geoelektrik, Bodenradar, Magnetik, Gravimetrie)
Studien- / Prüfungsleistungen
Praktische Arbeit / Bericht
Medienformen:
Arbeit im Gelände
Literatur:
Sonstiges:
43
44
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P5: Praktikum und Präsentation
Lehrveranstaltungen:
P / WP / K:
P
Rohstoffgeowissenschaftliches Seminar
Projektpraktikum
Modulverantwortliche(r):
Dr. Müller
Dozenten:
alle Dozenten
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Kompetenzen
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
Rohstoffgeowissenschaftliches
Seminar
2
28 / 62
3,0
Projektpraktikum
4
56 / 124
6,0
Summe
6
84 / 186
9,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Absolventen erhalten einen Einblick in die praktische Arbeit in der
Rohstoffforschung oder -praxis, erweitern ihre Sozialkompetenz durch Arbeiten im
Team und sind in der Lage, Ergebnisse einem Auditorium vorzustellen.
Inhalt:
Die Absolventen lernen in eigenständiger Projektarbeit unter Anleitung ein Thema
aus dem Bereich der Rohstoffwissenschaften zu bearbeiten, auszuwerten und in
einem Vortrag / Posterpräsentation vorzustellen.
Studien- / Prüfungsleistungen:
Referat
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
45
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P5: Wissenschaftliche Präsentation
Lehrveranstaltung:
Rohstoffgeowissenschaftliches Seminar
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Dr. Müller
Dozent(in)
alle Dozenten
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
Seminar
2
28 / 62
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
3,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden können wissenschaftliche Sachverhalte textlich und graphisch
aufbereiten, in einem vorgegebenen Zeitrahmen vortragen und mit modernen Präsentationsmedien umgehen. Sie können sich auf die Interessen des Auditoriums in
angemessener Form einstellen.
Inhalt:
Anhand von vorgegebenen Themen aus dem Bereich Rohstoffgeologie sollen die
Teilnehmer eine Präsentation/Vortrag ausarbeiten, die folgende Einzelarbeiten umfasst:
 Literaturrecherche, Zitierweisen,
 Inhaltliche Aufarbeitung und Zusammenfassung des Themas,
 Erstellung von geeigneten Präsentationsgraphiken,
 Umgang mit modernen Präsentationsmedien (z.B. Powerpoint),
 Aufarbeitung des Themas in Form eines Posters,
 Präsentation des Themas in Form eines Vortrags in vorgegebener Zeit,
 Verteidigung des Vortrags in einem Diskussionsteil,
 Erstellung einer schriftlichen Ausarbeitung des Vortrags.
Die Teilnehmer werden von einem der Dozenten betreut.
Ihre Teilnahme an den vorbereitenden Veranstaltungsstunden ist obligatorisch.
Studien- / Prüfungsleistungen
Referat
Medienformen:
Powerpoint-Präsentation
Literatur:
Wird im Verlaufe der Veranstaltung mitgeteilt
Sonstiges:
46
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P5: Wissenschaftliche Präsentation
Lehrveranstaltung:
Projektpraktikum
W / S-Semester:
S-Semester (4. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Dr. Müller
Dozent(in)
alle Dozenten
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
P
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
Seminar
4
56 / 124
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
6,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Rohstoffgeowissenschaftliches Seminar
Lernziele:
Das Projektpraktikum soll die Kompetenz der Absolventen in drei Bereichen stärken:
- Praxiserfahrung im Bereich der Rohstoffforschung
- Sozialkompetenz in der Auseinandersetzung mit Fachkollegen im Team
- Rhetorische und fachspezifische Fähigkeiten durch Präsentation der Ergebnisse
Inhalt:
Die Teilnehmer führen auf eigene Initiative ein vierwöchiges Projektpraktikum in einem Betrieb, einer Behörde oder einer Forschungseinrichtung mit rohstoffkundlichem
Bezug unter Betreuung eines dortigen Mitarbeiters durch. Die Erfahrungen und Ergebnisse werden im Rahmen eines Seminars vorgestellt.
Studien- / Prüfungsleistungen
Referat
Medienformen:
Powerpoint-Präsentation, Bericht
Literatur:
Sonstiges:
47
48
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P 6: Hydrogeologie und Geothermie
Lehrveranstaltungen:
P / WP / K:
P
Berechnung von Wasser- und Stoffflüssen durch die Hydrogeosphäre I
Berechnung von Wasser- und Stoffflüssen durch die Hydrogeosphäre II
Hydro- und Umweltgeophysik
Spezielle Geothermie (Erkundung, Charakterisierung und Erschließung tiefengeothermischer Reservoire)
Modulverantwortliche(r):
Prof. van Berk
Dozenten:
Prof. van Berk, Prof. Weller, Schulz,
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
2
28 / 62
2,0
2
28 / 62
3,0
Hydro- und Umweltgeophysik
2
28 / 62
3,0
Spezielle Geothermie (Erkundung, Charakterisierung und
Erschließung tiefengeothermischer Reservoire)
2
28 / 62
3,0
Summe
8
112 / 248
11,0
Lehrveranstaltungen
Berechnung von Wasser- und
Stoffflüssen durch die Hydrogeosphäre I
Berechnung von Wasser- und
Stoffflüssen durch die Hydrogeosphäre II
Voraussetzungen:
SWS
MNG
FG
FV
Üb
15
20
50
15
(%)
(%)
(%)
(%)
keine
Lernziele:
Im Hinblick auf die Nutzung des Schutzgutes und Rohstoffes Grundwasser können
die Studierenden grundlegende wissenschaftliche Zusammenhänge zur Bewegung
des unterirdischen Wassers, zu dessen hydrogeochemischer Entwicklung, den petrophysikalischen Eigenschaften der Gesteine und den zugehörigen geophysikalischen
Messungen erkennen und nutzen.
Inhalt:
Strömungsfeldanalyse
Numerische Modellierung
Advektion, Dispersion und Diffusion beim Stofftransport
Chemische Gleichgewichtsthermodynamik wässriger Lösungen
Numerische Modellierung hydrogeochemischer Prozesse
Petrophysikalische Eigenschaften und Modelle
Ausgewählte geophysikalische Methoden
Geophysikalische Erkundung und Charakterisierung von Aquiferen
Kartierung von Kontaminationen
Studien- / Prüfungsleistungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen, Modulprüfung, Klausur
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
49
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P 6: Hydrogeologie
Lehrveranstaltung:
Berechnung von Wasser- und Stoffflüssen durch die Hydrogeosphäre I
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. van Berk
Dozent(in)
Prof. van Berk
Sprache
Zuordnung zum
Curriculum:
Deutsch
P / WP / K:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung / Übung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
2,0
2
P
MNG
FG
FV
Üb
15
20
50
15
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden können nach Abschluss der Lehrveranstaltung zweidimensionale
Grundwasserströmungsfelder beschreiben und berechnen sowie die grundlegenden
wissenschaftlichen Zusammenhänge nutzen, mit denen der advektive, dispersive und
diffusive Transport – nicht reagierender – Stoffe beschrieben werden kann.



Strömungsfeldanalyse
Rand- und Anfangsbedingungen
Strömungsfelder in inhomogen aufgebauten und anisotrop wirkenden
Grundwasserleitern
Allgemeine Feldgleichung der Grundwasserströmung
Numerische Modellierung der Grundwasserströmung mit ASM
Advektion, Dispersion und Diffusion
Mixing-Cell-Ansatz und 1-D-Ansatz für den Stofftransport
Inhalt:




Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Vorlesung mit Demonstrationen zu Grundwasserströmungsmodellierungen.
Übung mit Rechen- und Konstruktionsaufgaben.
Literatur:
Kinzelbach, W. & Rausch, R. (1995): Grundwassermodellierung.- 283 S.; Stuttgart
(Bornträger)
Mull, R. & Holländer, R. (2002): Grundwasserhydraulik und –hydrologie.- 247 S.;
Berlin (Springer).
Fetter, C. W. (2001): Applied Hydrogeology.- 4. ed., New Jersey (Prentice Hall).
Sonstiges:
50
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P 6: Hydrogeologie
Lehrveranstaltung:
Berechnung von Wasser- und Stoffflüssen durch die Hydrogeosphäre II
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. van Berk
Dozent(in)
Prof. van Berk
Sprache
Zuordnung zum
Curriculum:
Deutsch
P / WP / K:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung mit Übung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
P
MNG
FG
FV
Üb
15
20
50
15
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden können nach Abschluss der Lehrveranstaltung natürliche hydrogeochemische Systeme mit chemisch-thermodynamischen Reaktionsgleichgewichtsansätzen sowie den Transport reagierender Stoffe durch die Hydrogeosphäre
beschreiben.
Inhalt:







Chemische Gleichgewichtsthermodynamik wässriger Lösungen
Gekoppelte Ionenassoziations- und Lösungs-/Fällungsreaktionen
Kationensäuren und die hydrogeochemische Mobilität von Aluminium
CO2 im offenen und geschlossen System
Stabilität von Karbonat- und Sulfidphasen
Kationenaustauschgleichgewichte
Jeweils: Konventionelle Gleichgewichtsberechnung und numerische Modellierung mit PHREEQC
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Vorlesung mit Demonstrationen zu hydrogeochemischen Modellierungen. Übungen
mit Rechenaufgaben und Modellierungen.
Literatur:
Sigg, L. & Stumm, W. (1996): Aquatische Chemie.- 4. Aufl., Zürich (Teubner).
Appelo, C.A.J. & Postma, D. (2005): Geochemistry, groundwater and pollution.- 649
S.: Leiden (Balkema).
Merkel, B.J. & Planer-Friedrich, B. (2002): Grundwasserchemie.- 219 S., Berlin
(Springer).
Stumm, W. & Morgan, J.J. (1996): Aquatic Chemistry.- 1022 S., New York (Wiley).
Sonstiges:
51
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul P 6: Hydrogeologie und Geothermie
Lehrveranstaltung:
Hydro- und Umweltgeophysik
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. van Berk
Dozent(in)
Prof. Weller
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung / Übung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden verfügen nach Abschluss der Lehrveranstaltung über Kenntnisse
zum Einsatz, Durchführung und Auswertung geophysikalischen Messungen für umweltrelevante Aufgabenstellungen.
Inhalt:
Studien- / Prüfungsleistungen
 petrophysikalische Eigenschaften und Modelle
 geoelektrische Methoden (VES, ERT, SIP, RMT)
 Gesteinsradar
 Magnetische Resonanz Sondierung
 Geophysikalische Erkundung und Charakterisierung von Aquiferen
 Kartierung von Kontaminationen
 Geophysikalisches Monitoring für den Hochwasserschutz
Mündliche Prüfung oder Klausur als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Literatur:
Sonstiges:
52
Knödel, Krummel, Lange (1997): Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von
Deponien und Altlasten, Band 3: Geophysik.
Reynolds: An Introduction to Applied and Environmental Geophysics
Kirsch (2006): Groundwater Geophysics, Springer.
Rubin & Hubbard (2005): Hydrogeophysics, Springer.
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Studiengang:
Modulbezeichnung:
Modul P 6: Hydrogeologie und Geothermie
Lehrveranstaltung:
Spezielle Geothermie (.....)
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. van Berk
Dozent(in)
Schulz und N.N.
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
(%)
FG
(%)
FV
(%)
Üb
(%)
Vorlesung / Übung
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Inhalt:
(Lehrveranstaltung ist wegen Neubesetzung derzeit noch offen)
Studien- / Prüfungsleistungen
Mündliche Prüfung oder Klausur als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Literatur:
Sonstiges:
53
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.1: Vorkommen und Eigenschaften
fossiler Energieträger
P / WP / K:
WP
Regional Hydrocarbon Systems
Montangeologie der festen Brennstoffe
Lehrveranstaltungen:
Mikroskopie der Sedimentgesteine
Reservoirarchitekturen und nicht-konventionelle KW-Lagerstätten
Modulverantwortliche(r):
Dr. Sattler
Dozenten:
Prof. Blendinger, PD Dr. Schulz, Dr. Sattler, Dr. Dumstorff
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
2
28 / 62
3,0
2
28 / 62
3,0
Mikroskopie der Sedimentgesteine
2
28 / 62
3,0
Reservoirarchitekturen
und nicht-konventionelle
KW-Lagerstätten
2
28 / 62
3,0
Summe
8
112 / 248
12,0
Regional Hydrocarbon
Systems
Montangeologie der
festen Brennstoffe
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Lernziele:
Die Studierenden haben vertiefte allgemeine und regionale Kenntnisse fossiler Energieträger, ihrer Lagerstätten, Vorkommen und Gesteine sowie deren grundlegender
Erschließung, Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung, z. T. auch von speziellen
Fällen. Sie beherrschen die prinzipiellen Techniken der mikroskopischen Analyse von
relevanten Sedimentgesteinen und deren Auswertung. Sie können Standardfälle eigenständig bearbeiten.
Inhalt:
 Übersicht über die wichtigsten Typen von konventionellen und nicht-konventionellen Erdöl- und Erdgas-Vorkommen
 Sedimentologie der Reservoirgesteine
 Weltenergiesituation
 Mineralogie von Klastika und Karbonaten im Dünnschliff
 Klassifikation der Porenraumtypen in Sandsteinen und Karbonaten
 Klassifikation der wichtigsten Zementminerale und deren Auswirkung auf Porosität
bzw. Permeabilität
 Strukturen und Geologie der wichtigsten Erdöl und Erdgaslagerstätten
 Feste Brennstoffe: Aufbereitung und Verarbeitung, Tagebau, Tiefbau und
Abbauverfahren
Studien- / Prüfungsleistungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen, Modulprüfung
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
54
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.1: Vorkommen und Eigenschaften fossiler Energieträger
Lehrveranstaltung:
Regional Hydrocarbon Systems
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r)
Dr. Sattler
Dozent(in)
PD Dr. Schulz
Sprache
Englisch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
10
30-40
40-50
10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Die grundlegenden Prozesse in den vorgestellten Erdöl-, Erdgassystemen sollen auf
vergleichbare Systeme mit ähnlicher Entwicklung übertragen werden können. Dazu
sollen Fähigkeiten erlernt werden, sedimentäre Entwicklungen und diagenetische
Prozesse für siliziklastische und karbonatische Mutter-, Speicher- und Abdeckgesteine in Zeit und Raum zu bewerten. Im Detail sollen übertragbare Fähigkeiten erworben werden, um die Qualität und Reife von Erdölmuttergesteinen, petrophysikalische
Parameter von Reservoirhorizonten und die Integritätsentwicklung von Abdeckgesteinen in unterschiedlichen Beckensystemen analysieren zu können.



Inhalt:




Middle and near East (Saudi Arabia, Iraq, Euphrates Graben in Syria)
with special topic: carbonate reservoirs
South Caspian Basin, Azerbaijan
with special topic: Mud volcanism
North Sea
with special topic: Biodegradation in oil fields
North America (W.Canada Basin, Interior Basins, Gulf of Mexico)
with special topic: Shale Gas
South America (Venezuela, Offshore Brazil)
with special topic: Heavy oil
Alpine Molasse Basin
with special topics: Biogenic methane, Geological CO2 storage
Russia (West Siberian Basin, Sakhalin, etc.)
with special topic: oil in granite
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Powerpoint
Literatur:
Kulke, H. (1994)(ed.): Regional Petroleum Geology of the World.- Berlin (Bornträger).
Hunt, J. M. (1995): Petroleum Geochemistry and Geology.- (Freeman & Co).
Sonstiges:
55
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.1: Vorkommen und Eigenschaften fossiler Energieträger
Lehrveranstaltung:
Montangeologie der festen Brennstoffe
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Dr. Sattler
Dozent(in)
Dr. Dumstorff
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 20
30
40
≤ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Überblick über Entstehung, Vorkommen, Gewinnung und Problematik von festen
Brennstoffen zur Beurteilung und zum Vergleich verschiedener Energieträger

Inhalt:
Feste Brennstoffe, Genese, Inkohlung, Kohlearten, Abgrenzung (Torf, Braunkohle, Steinkohle)
 Grundzüge Aufbereitung und Verarbeitung
 Tagebau, Tiefbau
 Abbauverfahren
 Weltenergiesituation
Die Veranstaltung wird als Blockveranstaltung mit theoretischer Einführung, Grubenfahrt und Haldenexkursion durchgeführt.
Studienleistungen
Klausur, Bericht oder mündliche Prüfung als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Powerpoint
Literatur:
Wird in der Vorlesung mitgeteilt
Sonstiges:
56
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.1: Vorkommen und Eigenschaften fossiler Energieträger
Lehrveranstaltung:
Mikroskopie der Sedimentgesteine
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Dozent(in)
Prof. Blendinger, Dr. Sattler
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung / Übung
Voraussetzungen:
Lernziele:
SWS
2
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
10
30
50
10
(%)
(%)
(%)
(%)
Grundlagenkenntnisse in Mikroskopie. Falls nicht vorhanden, Teilnahme an
W 4306 Mineralogie und Mikroskopie für NAW/WeWi
Die Studierenden erkennen die wichtigsten Minerale, Strukturen und Gefüge von
siliziklastischen und karbonatischen Sedimentgesteinen im Dünnschliff und sind in
der Lage, die Bildungs- bzw. Ablagerungsbedingungen der jeweiligen Gesteine sowie
deren petrophysikalische Eigenschaften daraus abzuleiten.
Darüber hinaus kennen die Studierenden die Grundlagen weiterführender Untersuchungsmethoden (Rasterelektronenmikroskopie, Fluoreszenz, Kathodolumineszenz,
Röntgendiffraktometrie).



Inhalt:
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)


Mineralogie der Klastika im Schliff: Unterscheidung der Feldspäte und sonstiger
detritischer Minerale; Zementminerale (Karbonate, Sulfate, Tonminerale).
Sedimentpetrographie der Sandsteine
Texturen; Reife eines Sandsteins anhand kompositioneller und struktureller
Reife; Erkennen von Porenraum- und Zementtypen;
Karbonatgesteine: Klassifikation der Kalksteine nach Dunham; Entstehungsräume (biogen, chemisch, klastisch); Unterscheidung von Calcit, Dolomit und
Fe-führenden Karbonaten anhand von Anfärbungen; Erkennen der wichtigsten
Porenraum- und Zementtypen; Unterscheidung von Zement und Matrix.
Erläuterung der Rasterelektronenmikroskopie, Fluoreszenz, Kathodolumineszenz, Mikrosonde sowie Röntgendiffraktometrie an ausgewählten Beispielen.
Studien- /
Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Beamer-Mikroskop, Tafel und Powerpoint
Literatur:
Tucker, M.T. (1996): Methoden der Sedimentologie.- Stuttgart (Enke).
Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben
Sonstiges:
57
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.1: Vorkommen und Eigenschaften fossiler Energieträger
Lehrveranstaltung:
Reservoirarchitekturen und unkonventionelle KW-Lagerstätten
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Dr. Sattler
Dozent(in)
Dr. Sattler
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3
2
MNG
FG
FV
Üb
20
30
40
10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden kennen die wichtigsten kontinentalen und marinen Ablagerungsräume und können die dort zu erwartenden Reservoirarchitekturen zuordnen. Sie
erhalten einen vertieften Einblick in die technologischen Herausforderungen bei der
Gewinnung nichtkonventioneller Öl- und Gaslagerstätten und sind in der Lage sie
hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu beurteilen.


Inhalt:


kontinentale Sedimentationsräume: Alluvialfächer, äolische Sedimentation (bes.
in Wüste und am Strand), verflochtene Flüsse, mäandrierende Flüsse
Ablagerungsräume des kontinental-marinen Übergangsbereiches: Grundlagen,
Deltas (Überblick), Deltas, Beispiele und ihre besondere erdöl-, erdgasgeologische Bedeutung, sandige und karbonatreiche Küsten und Watten
Marine Ablagerungsräume: Flachmeer (siliziklastische Typen und Karbonatplattformen), Riffe, Tiefseefächer mit Turbiditen
nicht konventionelle Kohlenwasserstoffe und deren Gewinnung bzw. Wirtschaftlichkeit: Ölsande, Ölschiefer, Schwerstöl, Tight Gas und Shale Gas, Gashydrate,
Flözgas (Coal Bed Methane)
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Powerpoint und Tafel
Literatur:
Wird in der LV bekanntgegeben
Sonstiges:
58
59
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.2: Petrophysik und Seismik
Lehrveranstaltungen:
Introduction to Seismic Data Interpretation
Petrophysik II
Petrophysikalisches Praktikum
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Dozenten:
Prof. Fertig, Prof. Weller, Dr. Debschütz
Sprache
Zuordnung zum
Curriculum:
Deutsch
P / WP / K:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
WP
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 –
60
≥ 10
(%)
Explorations- und Produktionsseismik
2
28 / 62
3,0
Petrophysik II
2
28 / 62
3,0
Petrophysikalisches Praktikum
2
28 / 62
3,0
Summe
6
84 / 186
9,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Bachelor in Geowissenschaften mit Grundlagen in Angewandter Geophysik
Lernziele:
Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse von den wichtigsten seismischen
Verfahren in Rohstoff-Prospektion und -exploration und beherrschen die Grundlagen der Interpretation. Sie kennen vertieft die gesteinsphysikalischen Parameter
und Zusammenhänge zur Bewertung von gesteinsphysikalischen Messungen im
Hinblick auf die Charakterisierung von geogenen Lagerstätten. Sie überblicken
die wichtigsten petrophysikalischen Labormethoden, können sie durchführen, auf
konkrete Fälle anwenden und prinzipiell aus- und bewerten.
Inhalt:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Studien- / Prüfungsleistungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
60
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.2: Petrophysik und Seismik
Lehrveranstaltung:
Introduction to Seismic Data Interpretation
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Dozent(in)
Prof. Fertig
Sprache
Englisch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung / Übung
Voraussetzungen:
Lernziele:
Inhalt:
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
10
20
50
20
(%)
(%)
(%)
(%)
Kenntnisse in Optik: Strahlen- und Wellentheorie
Anlage, Bearbeitung und Interpretation seismischer Messungen. Lernen und Üben
von struktureller und fazieller Bewertung seismischer Daten im Einzelschuss und in
einer Sektion. AVO-Analyse; Seismische Lithologie.
Elastic wave propagation principles, data acquisition, elementary processing techniques; structural and stratigraphic interpretation
1. Elements of solid earth physics:
Newton´s & Hooke´s Laws: Equation of motion and wave equations, body and surface waves. Fermat´s , Snell´s and Hyghens´ principles : refraction and reflection of
elastic waves, conversion of elastic waves at interfaces.
2. Acquisition:
Seismic sources and receivers. Recording geometries.
Traveltimes of refracted and refleced waves, true and apparent velocities, Moveoutand Normal Moveout-, Average-, Rms-, Stacking-, , velocities.
The System: Source-Earth-Receiver as a linear filter.
3. Processing why and how:
Signal to noise ratio, filtering, convolution and correlation, sorting in CMP-(CDP-)
geometries (gathers), static corrections, NMO-corrections and stacking; signalstretch. Zero-offset sections and the exploding reflector model. Elements of seismic
migration: Migrator´s equation: ray-theoretical migration, diffractions in stacked sections; focussing diffractions to their origin.
4. Elements of Seismic Interpretation:
The theoretical (synthetic) seismogram: kinematical and dynamical aspects (traveltimes and amplitudes), vertical incidence, non-zero-offset seismograms, structural
interpretation, thin -bed analysis; bright-, dim-, flat- spots. Elements of wavelet processing, resolution and recognition, basics of seismostratigraphy.
Pitfalls in seismic interpretation: the velocity-problem & 2D-migration in a 3D-world.
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Powerpoint
Clearbout (1976): Fundamentals of Geophysical Data Processing (McGraw-Hill).
Clearbout (1985): Imaging the Earth´s Interior (Blackwell).
Griffiths & King (1981): Applied Geophysics for Geologists and Engineers(Pergamon).
Hatton, Worthington, & Makin (1986): Seismic Data Processing, Blackwell.
Mc Quillin, Bacon, Barclay (1984): An introduction to seismic interpretation(Graham
&Tromman).
Keary, Brooks, Hill(1991): An Introduction to Geophysical Exploration (Blackwell).
Musset & Khan (2000):Looking into the Earth (Cambridge University Press).
Parasnis (1986); Principles of applied geophysics (Chapman &Hall).
Sheriff & Geldart (1995): Exploration seismology (Cambridge University Press).
Stein &Wysession (2005): An Introduction to Seismology, Earhtquakes, and Earth
Structure (Blackwell).
Yilmaz (1987): Seismic Data Processing, SEG
Literatur:
Sonstiges:
61
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.2: Petrophysik und Seismik
Lehrveranstaltung:
Petrophysik II
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Dozent(in)
Prof. Weller, Dr. Debschütz
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung / Übung
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Petrophysics I
Lernziele:
Die gesteinsphysikalischen Parameter als Grundlage geophysikalischer Untersuchungen werden in dieser Vorlesung behandelt. Neben der Definition und Wertebereichen der Parameter werden ihre Beziehungen zueinander und die wesentlichen
Einflussfaktoren dargestellt.
Inhalt:
1. Elektrische Eigenschaften: komplexe Leitfähigkeit und Dielektrizitätszahl, Formationsfaktor, Sättigungsindex, Mischgesetze, Beziehungen zur inneren Oberfläche,
Tortuosität und Permeabilität.
2. Thermische Eigenschaften: Wärmeleitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität,
Druck- und Temperaturabhängigkeit, Modelle zur Wärmeleitfähigkeit.
3. Magnetische Eigenschaften: Para-, Dia-, Ferro-, Antiferro, Ferrimagnetismus, remanente Magnetisierung, Temperatur- und Druckabhängigkeit.
4. Nukleare Magnetische Resonanz: Longitudinale und transversale Relaxationszeiten, Diffusionskoeffizient, Ableitung von Permeabilität und Tortuosität. Trennung von
Öl, Wasser und Gas im Porenraum.
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Vorlesung mit einzelnen Übungen
Literatur:
Tiab, D.; Donaldson, E.C.(2004): Petrophysics.- Amsterdam (Elsevier).
Guéguen, Y.; Palciauskas,V. (1994): Introduction to the Physics of Rocks.- Princeton
University Press.
Schön, J. H. (1996): Physical Properties of Rocks.- Oxford (Pergamon).
Dunn, K.-J.; Bergman, D.J.; Latorraca,G.A. (2002): Nuclear Magnetic Resonance,
Petrophysical and Logging Applications.- Oxford (Pergamon).
Sonstiges:
62
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.2: Petrophysik und Seismik
Lehrveranstaltung:
Petrophysikalisches Praktikum
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Weller
Dozent(in)
Prof. Weller, Dr. Debschütz
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Praktikum
SWS
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Petrophysics I und Petrophysik II
Lernziele:
Das Praktikum soll die Studierenden befähigen, einige wichtige petrophysikalische
Parameter experimentell zu bestimmen




Inhalt:



Studienleistungen
Gaspermeabilität: Messung bei verschiedenen Injektionsdrücken (Differenzdrükken) bei einem Überlagerungsdruck von 50 bar. Berechnung der wahren Permeabilität und des Klinkenbergfaktors.
Elektrische Leitfähigkeit und Formationsfaktor: Zwei Schwesterkerne mit unterschiedlich konzentrierter Porenfüllung, Bestimmung der Gesteinsleitfähigkeit,
Leitfähigkeit der Sättigungslösung, Berechnung und Interpretation des Formationsfaktors.
Komplexe elektrische Leitfähigkeit: Messung der Frequenzabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit.
Spezifische innere Oberfläche: Messung der inneren Oberfläche nach BETMethode (N2-Adsorption) im Areameter. Berechnung der spezifischen Oberfläche
bezogen auf Masse oder Porenvolumen.
Matrixdichte: Bestimmung der Matrixdichte durch die Masse aus einer Wägung
und aus dem Matrixvolumen gemessen im Gasvergleichs-Pyknometer. Vergleich
der gemessenen Dichten mit der Dichte der wichtigsten gesteinsbildenden Minerale.
Porosität: Bestimmung durch archimedische Tauchwägung. Bestimmung des
Nass- und Tauchgewichts der Probe und somit Berechnung der Porosität und
Dichte. Vergleich zur Dichte aus dem Pyknometer-Versuch.
Schallgeschwindigkeiten: Messung der Kompressions- und Scherwellengeschwindigkeiten an einer trockenen und einer gesättigten Probe. Berechnung
des Elastizitätsmoduls und der Poisson-Zahl. Abschätzung des Einflusses der
Porosität und der Porenfüllung durch Geschwindigkeitsmodelle.
Laborpraktikum als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Literatur:
Sonstiges:
63
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.3 Lagerstätten-Modellierung
P / WP / K:
WP
Geological Modelling
Lehrveranstaltungen:
Geologische Anwendung von Bohrlochmessungen
Modulverantwortliche(r):
Prof. Blendinger
Dozenten:
Prof. Blendinger, Dr. Sattler
Sprache
Deutsch / Englisch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
Geological Modelling
2
28 / 62
30
Geologische Anwendung von Bohrlochmessungen
2
28 / 62
3,0
Summe
4
56 / 124
6,0
Voraussetzungen:
MNG
(%)
(%)
(%)
Well Logging (P3)
Lernziele:
Auf der Basis der Kenntnis der wichtigsten erdöl-/erdgasrelevanten Ablagerungsräume, deren Reservoirarchitekturen sowie der für die Modellierung relevanten Parameter verfügen die Studierenden über die grundlegenden Kenntnisse über statische
3D-Modelle. Sie haben alle wichtigen Verfahren von Bohrlochmessungen kennengelernt (Well Logging im Modul P3) und können deren Messergebnisse nun im Rahmen
ausgewählter Fallbeispiele zielgerichtet geologisch im Hinblick auf Lithologie, petrophysikalische Parameter, Porenraumfüllung und ggf. tektonische Strukturen deuten.
Inhalt:
Sedimentationsräume auf den Kontinenten
Sedimentationsräume des kontinental-marinen Übergangsbereichs
Flach- und tiefmarine Sedimentationsräume
Direkte Informationen einer Bohrung: Kerne und Bohrklein
Anwendungsbereiche von Bohrlochmessungen
Aktive und passive Logging-Verfahren
Geologische Interpretation von einzelnen und kombinierten Logging-Verfahren
Studien- / Prüfungsleistungen:
Modulprüfung
Medienformen:
Tafel und Powerpoint,
Literatur:
Wird in den LV bekannt gegeben
Sonstiges:
64
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.3: Lagerstätten-Modellierung Modul WP
Lehrveranstaltung:
Geological Modelling
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r)
Prof. Blendinger
Dozent(in)
Prof. Blendinger, Dr. Sattler
Sprache
Englisch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Voraussetzungen:
Lernziele:
Inhalt:
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
20
30
40
10
(%)
(%)
(%)
(%)
keine
Kenntnisse zur Erstellung eines statischen geologischen 3D-Modells
Kenntnisse zu sedimentologischen Faziesmodellen und Geometrien von Sedimentkörpern
 Sedimentäre Fazies, Faziesmodell, Faziesabfolgen, Sequenzstratigraphie, Sedimentstrukturen, Bohrlochmessungen (Logs) und Fazies
 kontinentale Sedimentationsräume: Alluvialfächer, äolische Sedimentation (bes. in
Wüste und am Strand), Flüsse und ihre Ablagerungsräume: verflochtene Flüsse,
mäandrierende Flüsse
 Ablagerungsräume des kontinental-marinen Übergangsbereiches: Deltas, Beispiele und ihre besondere erdöl -, erdgasgeologische Bedeutung, sandige und karbonatreiche Küsten und Watten
 Marine Ablagerungsräume: Flachmeer (siliziklastische Typen und Karbonatplattformen), Riffe, Tiefseefächer mit Turbiditen
 Grundlagen zur Erstellung eines geologischen 3-D Modells
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel und Powerpoint
Literatur:
Wird in der LV bekannt gegeben
Sonstiges:
65
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.3: Lagerstätten-Modellierung
Lehrveranstaltung:
Geologische Anwendung von Bohrlochmessungen
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r)
Prof. Blendinger
Dozent(in)
Prof. Blendinger, Dr. Sattler
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung / Übung
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
5
30
60
5
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Well Logging (P3)
Lernziele:
Fähigkeit, geophysikalische Bohrlochmessungen geologisch zu interpretieren (Lithologie, Lagerstättenparameter, Porenraumfüllungen).
Inhalt:





Geschichte, Grundlagen und Anwendungsbereiche von Bohrlochmessungen
Kerngewinnungsmethoden, Logging von Bohrparametern
Bohrkleinuntersuchungen für Kohlenwasserstoffe
Geologische Interpretation von einzelnen und kombinierten Logging-Verfahren
Erkennen von: Lithologien und Ablagerungsmilieus, Klüften Störungen und
Hohlräumen, Veränderungen petrophysikalischer Parameter (Porosität, Permeabilität, Shaliness, Wassersättigung), Porenraumfüllungen (Wasser, Öl, Gas)
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel und Powerpoint
Literatur:
Wird in der LV bekannt gegeben
Sonstiges:
66
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.4: Stratigraphie und Fazies
P / WP / K:
WP
Angewandte Stratigraphie
Lehrveranstaltungen:
Angewandte Fazieskunde
Modulverantwortliche(r):
Prof. Brauckmann
Dozenten:
Prof. Brauckmann, Dr. Gröning
Sprache:
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
Angewandte Stratigraphie
2
Angewandte Fazieskunde
2
28 / 62
3,0
Summe
4
56 / 124
6,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden haben einen vertieften Überblick und Einsicht über die aktuellen
stratigraphischen Gliederungs- und Datierungsmöglichkeiten und -methoden der
Gesteine, über die wichtigsten Vorgänge und Ereignisse in der Erdgeschichte sowie
ihre konkreten Anwendungen. Sie beherrschen stratigraphische Beschreibungen und
entsprechende Interpretationen. Sie verfügen weiterhin über praktisches Wissen zur
engen Verzahnung und den Wechselwirkungen zwischen relevanten Fossilien und
Sedimenten im Verlauf der Erdgeschichte und können ihre praktische Bedeutung für
die Rohstoff-Gewinnung abschätzen und anwenden.
Inhalt:
 Grundlagen: Vorgänge und Abläufe in der Erdgeschichte, die zur Datierung herangezogen werden können (Evolution der Organismen, Klimawandel, Umpolungen
des Erdmagnetfeldes, plattentektonische Vorgänge u.a.).
 Biostratigraphie: Bedeutung von Leitfossilien, stratigraphische Einheiten, Faunenwechsel, wichtige Leitfossil-Gruppen, Korrelation.
 Lithostratigraphie: Sedimente und Sedimentation, Warvenchronologie, Dendrochronologie.
 Der Anteil der Organismen am Aufbau der Sedimente / Wechselwirkungen zwischen Fossil und Sediment.
 Riff-, Kohle- und Erdöl/Erdgas-Sedimente, ihre Erzeuger und ihre Verbreitung in
der Erdgeschichte.
 Grundlagen der Taphonomie.
 Grundlagen der Paläoökologie unter Einbeziehung der aktualistischen ökologischen Fakten und Vorgänge (Grundlagen der physischen Geographie).
Studien- / Prüfungsleistungen:
Modulprüfung
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
67
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.4: Stratigraphie und Fazies
Lehrveranstaltung:
Angewandte Stratigraphie
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Brauckmann
Dozent(in)
Prof. Brauckmann, Dr. Gröning
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Nach Abschluss der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden Folgendes beherrschen:
Einsicht und Überblick über die aktuellen Datierungsmöglichkeiten der Gesteine, Vorgänge/Ereignisse in der Erdgeschichte und ihre Anwendungen in der Stratigraphie/
Biostratigraphie.
Das Vermögen, sowohl stratigraphische Beschreibungen als auch Interpretationen
vornehmen zu können.
Inhalt:
• Grundlagen: Vorgänge und Abläufe in der Erdgeschichte, die zur Datierung herangezogen werden können (Evolution der Organismen, Klimawandel, Umpolungen
des Erdmagnetfeldes, plattentektonische Vorgänge u.a.).
• Biostratigraphie: Bedeutung von Leitfossilien, stratigraphische Einheiten, Faunenwechsel, wichtige Leitfossil-Gruppen, Korrelation.
• Lithostratigraphie: Sedimente und Sedimentation, Warvenchronologie, Dendrochronologie.
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel
Literatur:
Lehmann, Hillmer: Wirbellose Tiere der Vorzeit.
Rey: Geologische Altersbestimmung.
Schwarzbach: Das Klima der Vorzeit.
Sonstiges:
68
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 1.4: Stratigraphie und Fazies
Lehrveranstaltung:
Angewandte Fazieskunde
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Brauckmann
Dozent(in)
Prof. Brauckmann, Dr. Gröning
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
ECTS
(1 ECTS= 30 h)
Vorlesung
2
28 / 62
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
3,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden sollen nach Abschluss der Lehrveranstaltung Einblick in folgende
Bereiche gewonnen haben:
Grundlagen-Wissen über die enge Verzahnung und die Wechselwirkungen zwischen
Fossil und Sediment im Verlauf der Erdgeschichte und ihre praktische Bedeutung für
die Rohstoff-Gewinnung.
Inhalt:
• Der Anteil der Organismen am Aufbau der Sedimente / Wechselwirkungen zwischen Fossil und Sediment.
• Riff-, Kohle- und Erdöl/Erdgas-Sedimente, ihre Erzeuger und ihre Verbreitung in der
Erdgeschichte.
• Grundlagen der Taphonomie.
• Grundlagen der Paläoökologie unter Einbeziehung der aktualistischen ökologischen Fakten und Vorgänge (Grundlagen der physischen Geographie).
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Tafel, Folien
Literatur:
Ziegler: Allgemeine Paläontologie.
Treatise on Invertebrate Paleontology, Part A: Introduction (Fossilization, Biogeography and Biostratigraphy.
Strahler, Strahler: Physische Geographie.
Sonstiges:
69
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.1: Steine-und-Erden- Lagerstätten
P / WP / K:
WP
Rohstoffgeologie der Steine und Erden
Rohstoffgenese von Lockersedimenten
Tagebautechnik
Lehrveranstaltungen:
Salzlagerstätten
Rohstoffgeologische Probennahme und Vorratsberechnung
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozenten:
Prof. Gursky, PD Dr. Feldmann, Prof. Tudeshki, Prof. Mengel, Dr. Müller
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
2
28 / 62
3,0
2
28 / 62
2,0
Tagebautechnik
2
28 / 62
3,0
Salzlagerstätten
2
28 / 62
2,0
Rohstoffgeologische Probennahme und Vorratsberechnung
2
28 / 62
3,0
10
140 / 310
13,0
Rohstoffgeologie der Steine und Erden
Rohstoffgenese von Lokkersedimenten
Summe
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden haben einen fundierten Überblick über die wichtigsten Typen der
Lagerstätten der Steine-und-Erden, ihre Genese, Gewinnung, regionale Verbreitung
in Deutschland sowie wirtschaftsgeologische Relevanz. Sie verfügen über grundlegende Methodenkenntnisse der Probennahme, Vorratsberechnung und technischer
Gewinnung, vor allem im Tagebau. Sie können auch die damit verbundene potenzielle Umweltgefährdung erkennen und abschätzen. Sie können diese Kenntnisse gezielt
in Standardfälle von Rohstoffgewinnungsbetrieben einbringen.
Inhalt:
Übersichten der wichtigsten Typen von Lagerstätten der Steine-und-Erden und Salze,
ihrer regionalen Vorkommen (insb. In Deutschland), Petrographie und Systematik.
Vertiefungen zur Genese von Lagerstätten der Lockersedimente, insbesondere der
Bildungen der Sande, Kiese etc. des Quartärs inkl. Klimageschichte.
Wichtigste Verfahren und Techniken der technischen Gewinnung und Aufbereitung
von Fest- und Lockergesteinen insbesondere im Tagebau, inkl. Maschinenkunde.
Statistische Methoden zur wirtschaftsgeologischen Lagerstättenkalkulation, als Basis
für betriebliche Entscheidungen. Einsatz und Anwendung entsprechender Software
an Übungsbeispielen.
Studien- / Prüfungsleistungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
70
Master of Science Geowissenschaften der Energieträger und Rohstoffe
Studiengang:
Modulbezeichnung:
Lehrveranstaltung:
Modul WP 2.1: Steine-und-Erden-Lagerstätten
Rohstoffgeologie der Steine und Erden
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Dr. Gursky
Dozent(in)
Prof. Gursky
Sprache
Zuordnung zum
Curriculum:
Deutsch
P / WP / K:
Arbeitsaufwand [h]
WP
Kompetenzen
Lehrform
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
Vorlesung
2
28 / 62
3,0
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse der Geowissenschaften
Lernziele:
Die Studierenden haben einen Überblick über die wichtigsten Locker- und
Festgesteine, die Lagerstätten der Steine-und-Erden bilden, sowie zu deren
Genese in Raum und Zeit (regionaler Schwerpunkt: Deutschland). Sie können die
Materialqualitäten und prinzipiellen Eigenschaften und Probleme dieser Gesteine und
Lagerstätten beurteilen und haben einen Überblick über die Verarbeitung und den
Einsatz der Materialien in der Praxis.
Inhalt:
Definition und wirtschaftliche Bedeutung der Steine und Erden;
Typen und Lagerstätten der kristallinen Hartgesteine, sedimentären Lockergesteine
(Kiese, Sande, Tone) und Hartgesteine (insb. Sandsteine, Kalksteine, Sulfate);
jeweils industrielle Auf- und Weiterverarbeitung sowie Einsatz der Produkte in der
Praxis;
Lagerstättenkarten und Rohstoffkarten;
eintägige Geländeexkursion
Studien- /
Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung
Medienformen:
Präsentation von Folien, Powerpoint
Literatur:
Böhringer (1987): Steine und Erden. Aufbereiten und Verwerten.- 327 S.; Hannover
(Schlüter).
Lorenz & Gwosdz (2003): Manual on the geological-technical assessment of mineral
construction materials.- Geol. Jb., H SH 15, 498 S.; Hannover (BGR).
Sonstiges:
71
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.1: Steine-und-Erden-Lagerstätten
Lehrveranstaltung:
Rohstoffgenese von Lockersedimenten
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
PD Dr. Feldmann
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Verständnis der Entstehung von Lagerstätten der mineralischen Lockergesteine, wodurch Qualität und Quantität solcher Lagerstätten prognostiziert werden können.
 Entstehung und Verbreitung, Ablagerungsbedingungen, Einfluss von Alter und Verwitterung von:
 Sand- und Kieslagerstätten als mengenmäßig wichtigste Lockergesteins-Lagerstätten
Inhalt:
 Quarzsandlagerstätten
 Tonlagerstätten
 Torflagerstätten
 Weitere ausgewählte Lockergesteine
Studien- / Prüfungsleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Folien, Tafel
Literatur:
Sonstiges:
72
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.1: Steine-und-Erden-Lagerstätten
Lehrveranstaltung:
Tagebautechnik
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Prof. Tudeshki
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
40
40
10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Studierenden werden nach Ende der Lehrveranstaltung fortgeschrittene Kenntnisse in der Projektierung und Planung von Tagebaubetrieben besitzen.
Durch Analyse und Einsatzplanung von Betriebsmitteln in der Tagebautechnik können
sie für den Tagebaubetrieb die ökonomischsten Parameter erkennen und abschätzen.
Damit ist es den Studierenden möglich sich gezielt in Standartfälle von Tagebaubetrieben einbringen zu können.
Inhalt:




Verfahren und Betriebsmittel in der Tagebautechnik
Phasen einer Tagebauplanung von der Exploration bis zur Rekultivierung
Fortgeschrittene Kenntnisse in der Projektierung und Planung von Tagebauen
Analyse und Einsatzplanung von Betriebsmitteln in der Tagebautechnik
Studienleistung
Mündliche Prüfung oder Klausur als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Powerpoint, Filme
Literatur:
Bruce A. Jennedy: Surface Mining
Hustrulid, W. Kuchta, M: Open Pit Mine Planning and Design
Strzodka: Tagebautechnik, Band I und II
Patzold: Der Nassabbau
Sonstiges:
73
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.1: Steine-und-Erden-Lagerstätten
Lehrveranstaltung:
Salzlagerstätten
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Prof. Mengel
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung / Übung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
2,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Die Studierenden kennen nach Abschluss der Veranstaltung die geologischen, chemischen und physikalischen Bedingungen, unter denen sich die unterschiedlichen
Salzlagerstätten bilden. Sie können weiterhin Salzlagerstätten auf ihren Gehalt an
Rohstoffen einschätzen und kennen die wichtigsten Salzlagerstätten hinsichtlich ihrer
Lage, Größe und Bildungszeit in der geologischen Vergangenheit. Im Übungsteil sind
sie weiterhin in der Lage, Bildungs- und Umbildungsprozesse in Salzlagerstätten zu
quantifizieren.



Inhalt:
Studien- / Prüfungsleistungen



Geogene Bedingungen zur Bildung mariner Evaporite
Bildung mariner Evaporite in Zeit und Raum
Vom Meerwasser zu den Evaporiten // Das Meerwassermodell und seine
Auswirkungen auf die Lagerstättenzusammensetzung
Salinare Mehrstoffsysteme
Spurenelemente in Evaporiten und salinaren Lösungen
Nutzung von Salzlagerstätten
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Literatur:
Sonstiges:
74
Skript
Warren: Evaporites - Their Evolution and Economics
Warren: Evaporites - Sediments, Resources and Hydrocarbons
Schreiber: Evaporites Though Space and Time
Braitsch: Salt Deposits, Their Origin and Composition
Lefond: Handbook of World Salt Resources
Zharkov: History of Paleozoic Salt Accumulations
Zharbov: Paleozoic Salt Bearing Formations in the World
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.1: Steine-und-Erden-Lagerstätten
Lehrveranstaltung:
Rohstoffgeologische Probennahme und Vorratsberechnung
W / S-Semester:
W-Semester (1. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Gursky
Dozent(in)
Dr. Müller
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung / Übung
SWS
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 - 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Angewandte Geostatistik
Lernziele:
Die verschiedenen Methoden der Vorratsberechnung können von den Absolventen in
der Praxis angewendet werden. Die Grundprinzipien der Lagerstättenklassifikationen
sind bekannt. Die Absolventen sind durch Training mit Surpac/GEMCOM in der Lage,
gängige Programme zur Lagerstätten-Führung zu bedienen.
Inhalt:
Aufbauend auf den theoretischen Kenntnissen der Geostatistik werden Grundzüge
der Probenahme und der Vorratsberechnung erläutert.
 Probenahmestrategien, –methoden und –techniken,
 Methoden der Aufbereitung von Proben (Probenreduktion),
 Parameter der Vorratsberechnung
 Konventionelle und moderne Verfahren der Vorratsberechnung
 Modellierung und Berechnung von Rohstoffvorkommen mit Hilfe des ProgrammSystems Gemcom/Surpac.
Studienleistung
Klausur oder mündliche Prüfung als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Powerpoint, eigene Arbeiten am PC
Literatur:
Wird im Verlauf der Veranstaltung ausgeteilt
Sonstiges:
75
76
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP2.2: Erzlagerstättenkunde
P / WP / K:
WP
Erzlagerstätten II
Lehrveranstaltungen:
Erzmikroskopie
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozenten:
Prof. Lehmann, Dr. Gierth
Sprache
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
Erzlagerstätten II
2
28 / 62
3,0
Erzmikroskopie
2
28 / 62
3,0
Summe
4
56 / 124
6,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse über Vorkommen, Genese und
Zusammensetzung von natürlichen Lagerstätten der Edelmetalle, des Urans und
von Diamant sowie über grundlegende Kenntnisse zur Technik der Gewinnung von
mineralischen Rohstoffen durch Tiefbau. Sie kennen die grundlegenden Methoden
zur Bestimmung von Erzen durch auflichtpolarisationsmikroskopische Verfahren und
können die wichtigsten Erzminerale selbstständig bestimmen. Weiterhin können sie
typische Erzlagerstätten qualitativ bewerten.
Inhalt:
Systematischer Überblick zu Lagerstätten an der Spitze der „Rohstoffpyramide“
Grundlagen der Erzmikroskopie
Studien- / Prüfungsleistungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
77
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.2: Erzlagerstättenkunde
Lehrveranstaltung:
Erzlagerstätten II
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozent(in);
Prof. Lehmann
Sprache:
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse über Vorkommen, Genese und
Zusammensetzung von natürlichen Lagerstätten der Edelmetalle, des Urans und von
Diamant sowie über grundlegende Kenntnisse zur Technik der Gewinnung von mineralischen Rohstoffen durch Tiefbau.
Inhalt:
Struktur der Vorlesung für einzelne Rohstoffe: Historischer und wirtschaftlicher Hintergrund (Produktionsstatistiken, Reserven, tonnage-grade), Verwendungsspektrum,
Preise, Mineralogie, Geochemie, Geologie (wichtigste Lagerstätten und ihre geologische Situation), Lagerstätten- und Explorationsmodelle, Handstücke von typischen
Erzproben.
 Diamant-Lagerstätten: Asthenosphäre/Lithosphäre, Kimberlite/Lamproite, pTDiagramm von Kohlenstoff, Clifford-Regel, Seifen, Tonnage-grade-Diagramm,
Lokalitäten: Majhgawan, Diamantina, Kimberley, Orange river, Mbuji Maji, Jakutsk, Yellowknife/Lac de Gras, Arkhangelsk
 Gold-Silber-Lagerstätten: Gold rushes, Seifen und Paläoseifen, Witwatersrand,
hydrothermale Systeme (epithermal/mesothermal), hydrothermale Alteration,
boiling, pT-Diagramm von Wasser, heap leaching, CLARKE-Wert, orogenic lode
gold, BIF, Carlin-Typ, polymetallische Gänge, Gold als Beiprodukt in copper porphyries und massive sulfide-Lagerstätten, black smokers, supergene Anreicherung, iron oxide-Cu-Au-Typ
Lokalitäten: Witwatersrand, Barberton, Golden Mile (Kalgoorlie), Kirkland Lake,
Val d‘Or, Kolar, Ashanti, Homestake, Muruntau, Sukhoi Log, Kumtor, Serra Pelada, Round Mountain, Yanacocha, Korikollo, Cerro Rico de Potosi, Hishikari,
Pongkor, Grasberg, Ok Tedi, Oju Tolgoi, Olympic Dam
 PGE-Lagerstätten: Layered mafic intrusions, Flutbasalte, sulfide immiscibility,
Merensky reef, Meteorite
Lokalitäten: Bushveld-Komplex, Great Dyke, Sudbury, Norilsk, Ural, Kondyor
 Uran-Lagerstätten: Redox-abhängige hydrothermale Löslichkeit, Sauerstoff-Entwicklung der Erd-Atmosphäre, hydrothermale Gänge im Erzgebirge und Massif
Central, Episyenitisierung, Diskordanz-Typ, Geologie des Athabasca Basin, Paläoseifen, U-V-Lagerstätten vom Sandstein- und Calcrete-Typ,
Lokalitäten: Erzgebirge, Massif Central, Key Lake, McArthur River, Olympic Dam
Studien- / Prüfungsleistungen:
Klausur oder mündliche Prüfung als Teil der Modulprüfung
Medienformen:
Powerpoint
Literatur:
Robb, L. (2005): Introduction to ore-forming processes.- 373 p.; (Blackwell)
Holland, H.D., Petersen, U. (1995): Living dangerously: the Earth, its resources, and
the environment.- 600 p; (Princeton Press)
Sonstiges:
78
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.2: Erzlagerstättenkunde
Lehrveranstaltung:
Erzmikroskopie
W / S-Semester:
S-Semester (2. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozent(in)
Dr. Gierth
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung / Übung
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
keine
Lernziele:
Die Absolventen sind in der Lage, eigenständig erzmikroskopische Studien an Schliffen der wichtigsten Erzminerale durchzuführen.
Inhalt:
Systematische Mineraldiagnose im reflektierten, polarisierten Licht durch Beobachten
und differenzierendes Abschätzen von Reflexionsvermögen, Bireflexion, Anisotropie,
Innenreflexen, Polierhärte, Spaltbarkeit, einfacher Gefüge und Paragenesen
Bestimmung von ca. 30 häufigen Erzmineralien
Studienleistungen
Klausur oder mündliche Prüfung als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Übungen an Mikroskopen
Literatur:
Ramdohr, P.(1975): Die Erzmineralien und ihre Verwachsungen. 4. Aufl. Berlin (Akademie-Verlag).
Sonstiges:
79
80
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.3: Geochemische Grundlagen der
Lagerstättenkunde und Industrie-Mineralogie
P / WP / K:
WP
Angewandte Petrographie mineralischer Rohstoffe
Lehrveranstaltungen:
Ausgewählte Themen der Angewandten Industriemineralogie
Geochemische Prospektionsmethoden
Geochemische Grundlagen der Lagerstättenbildung
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozenten:
Prof. Lehmann, apl. Prof. Prause, Prof. Mengel, Dr. Strauß
Sprache:
Deutsch
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrveranstaltungen
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
Angewandte Petrographie
mineralischer Rohstoffe
2
28 / 62
3,0
Ausgewählte Themen der
Angewandten Industriemineralogie
2
28 / 62
2,0
Geochemische
Prospektionsmethoden
2
28 / 62
3,0
Geochemische Grundlagen
der Lagerstättenbildung
2
28 / 62
3,0
Summe
8
112 / 248
11,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Es ist ein Verständnis für die wesentlichen geochemischen Fraktionierungsprozesse
in Geosystemen vorhanden, außerdem ein Überblick über die wichtigsten geochemischen Eigenschaften insb. von Erzlagerstätten. Die hauptsächlichen Methoden der
geochemischen Prospektion auf Erze sind bekannt und können in der Praxis angewendet werden, von der Probennahme über die Laboranalytik bis zur Auswertung.
Wichtige industriemineralogische Tatsachen und Prozesse sind bekannt, incl. konkreter Beispiele, und können kompetent beurteilt werden.
Inhalt:
Probenahme, Analytik und Interpretation von geochemischen Prospektions-Daten.
Elementare petrologisch-geochemische Prozesse der Lagerstättenbildung und Ansätze zur Quantifizierung.
Studien- / Prüfungsleistungen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Medienformen:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Literatur:
Siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Sonstiges:
81
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.3: Geochemische Grundlagen der Lagerstättenkunde und IndustrieMineralogie
Lehrveranstaltung:
Angewandte Petrographie mineralischer Rohstoffe
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozent(in)
Prof. Mengel, Dr. Strauss
Sprache
Deutsch, bei Bedarf englisch
WP
P / WP / K:
Zuordnung zum Curriculum:
Lehrform
Vorlesung/Übung
SWS
2
Arbeitsaufwand [h]
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
28 / 62
Kompetenzen
ECTS
MNG
FG
FV
Üb
10
10 - 20
40 – 60
10
(%)
3,0
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Einführung in die Geowissenschaften, Grundlagen der Polarisationsmikroskopie
Lernziele:
Am Ende dieser Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, die Nutzung von
silikatischen und karbonatischen Mineralen und Gesteinen als Rohstoffe unter Berücksichtigung ihres mineralogischen Stoffbestandes, Verwitterungsgrades und ihrer
texturellen Beanspruchung zu beurteilen. Sie sind weiterhin in der Lage, fortgeschrittene polarisationsmikroskopische Techniken wie Bildanalyse und Quantifizierung des
Modalbestandes anzuwenden.
Inhalt:
Durchlichtpolarisationsmikroskopie von mineralischen Rohstoffen und Gesteinen zur
Charakterisierung ihrer Herkunft, Entwicklung und Eigenschaften unter Berücksichtigung mikrostruktureller und mikrotextureller Aspekte, hierzu gehören Rohstoffe für z.B.
Schottermaterial (Gleis- und Straßenbau), Werksteine, Bindemittelindustrie. Die weiterführenden Möglichkeiten von Mikrosonde/REM werden demonstriert.
Studienleistung
Klausur oder mündliche Prüfung als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Vorlesung mit Anteilen von Lehrgespräch, Mikroskopie unter persönlicher Anleitung
der Dozenten.
Literatur:
Skript
D. Reinsch: Natursteinkunde
G. Markl: Minerale und Gesteine
W. Wimmenauer: Petrographie der magmatischen und metamorphen Gesteine
Deer, Howie, Zussman: Rock-forming Minerals
Sonstiges:
82
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.3: Geochemische Grundlagen der Lagerstättenkunde und Industriemineralogie
Lehrveranstaltung:
Ausgewählte Themen der Angewandten Industriemineralogie
W / S-Semester:
W-Semester (3.Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozent(in)
Prof. Prause
Sprache
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung
Voraussetzungen:
Lernziele:
SWS
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
2
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Keine
Die Studierenden können die stoffliche Zusammensetzung von Dreikomponentensystemen im Dreiecksdiagramm darstellen und qualitative Verschiebungen interpretieren. Nach Abschluss dieses Moduls können die Teilnehmer modellhafte binäre und
ternäre Phasendiagramme lesen und verstehen. Dieses Basiswissen können sie auf
reale industrie-mineralogisch relevante Mehrstoffsysteme übertragen. Sie besitzen
somit z.B. ein Grundverständnis für Anbackungs- und Verschlackungsprozesse, die
in kohlebefeuerten Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen zu Problemen führen.
Darüber hinaus verfügen die Studierenden nach Abschluss der Lehrveranstaltung
über fundierte Einblicke in die Verwertung von Kraftwerksnebenprodukten.





Inhalt:
Diskussion modellhafter Ein-, Zwei und Dreistoffsysteme
Schmelzen und Kristallisieren – Wirkung von Auftausalzen, Kunstschnee
Sintervorgänge – Anbackungen im Rauchgasweg kohlebefeuerter Kraftwerke
Bindemittel und hydraulische Zusatzstoffe im System CaO – Al2O3 – SiO2
Verwertung von Nebenprodukten kohlebefeuerter Kraftwerke (Schlacke, Flugasche, Gips) in der Baustoffindustrie
 Karbonate in der Bauindustrie
Studienleistung
Klausur oder mündliche Prüfung als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Vorlesung mit integrierten Workshop-Elementen und Industrie-Exkursion (z.B. kohlebefeuertes Großkraftwerk / großtechnische Müllverbrennungsanlage)
Literatur:
Petzold, A. & Hinz, W.: Silikatchemie.- Enke Verlag; Stuttgart
Henning, O. & Knöfel, D.: Baustoffchemie; Verlag für Bauwesen, Berlin
Reinsch, D.: Natursteinkunde - Teil C (Angewandte Gesteinskunde);Enke Verlag,
Stuttgart
Sonstiges:
83
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.3: Geochemische Grundlagen der Lagerstättenkunde und Industriemineralogie
Lehrveranstaltung:
Geochemische Prospektionsmethoden
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozent(in):
Prof. Lehmann
Sprache:
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
Vorlesung / Übung
SWS
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Die hauptsächlichen Methoden der geochemischen Prospektion auf Erze sind bekannt und können in der Praxis angewendet werden, von der Probennahme über die
Laboranalytik bis zur Auswertung.
Inhalt:
1. Tag: Beprobung und Nass-Sieben von Bachsedimenten, Waldböden und Haldenresten im Bereich Oberharz, Identifikation von Schlackenresten, Abriss DithizonMethode und Waschpfannen-Technik
2. Tag: pH-Messung von Bodenproben im Labor, Trocknen und Sieben des Probenmaterials, Aufschluss der <200μm-Fraktion, Einführung in Technik der Atomabsorptions-Spektrometrie,
3. Tag: Erstellung von Standard-Lösungen, Eichung und Messung von Pb, Zn und
Cu mittels Flammen-Atomabsorptionsspektrometer PE 4100, Bestimmung von Nachweisgrenzen und reproduzierbarem Fehler
4. Tag: Grundlagen der Statistik (Gauss‘sche Normalverteilung und log-Normalverteilung, arithmetisches und geometrisches Mittel, Standardabweichung), Grundlagen
der graphischen Auswertetechnik im log-Wahrscheinlichkeitsnetz, Definition von Datenpopulationen, Aussagesicherheit, graphische Trennung von zusammengesetzten
Populationen.
Manuelle und PC-gestützte Bestimmung von Mittelwerten und Variations-intervallen
für verschiedene Aussagesicherheiten der Datensätze von pH, Pb, Zn, Cu. Verteilungsplots. Geochemische Interpretation der Ergebnisse, natürlicher Background
und anomale Populationen, primäre und sekundäre Dispersion, Vergleichswerte aus
der Literatur (CLARKE, Tongesteine, Lagerstätten, gesetzliche Umwelt-Grenzwerte,
mine-drainage waters), Element-Mobilität unter Oberflächenbedingungen als Funktion von pH und Oxidationszustand („geoavailability“).
Studienleistungen:
praktische Arbeit / Bericht als Prüfungsvorleistung
Medienformen:
Literatur:
Sonstiges:
84
Moon C. J., Whateley K. G. & Evans AM (2006): Introduction to mineral exploration.2. ed, 481 p.; (Blackwell)
Studiengang:
Master of Science Rohstoff-Geowissenschaften
Modulbezeichnung:
Modul WP 2.3: Geochemische Grundlagen der Lagerstättenkunde und Industriemineralogie
Lehrveranstaltung:
Geochemische Grundlagen der Lagerstättenbildung
W / S-Semester:
W-Semester (3. Semester)
Modulverantwortliche(r):
Prof. Lehmann
Dozent(in):
Prof. Lehmann
Sprache:
Deutsch
P / WP / K:
WP
Zuordnung zum
Curriculum:
Kompetenzen
Arbeitsaufwand [h]
Lehrform
SWS
Vorlesung
2
Präsenz-/ Eigenstudium
(1 ECTS= 30 h)
ECTS
28 / 62
3,0
MNG
FG
FV
Üb
≤ 10
10 - 20
40 – 60
≥ 10
(%)
(%)
(%)
(%)
Voraussetzungen:
Lernziele:
Verständnis der geochemischen Fraktionierungsprozesse im globalen bis lokalen
Maßstab.







Inhalt:






Studien- / Prüfungsleistungen
Kosmochemische Fraktionierungsprozesse; Bildungsgeschichte des Planetensystems und der Erde;
Globale geochemische Reservoirs: Kern-Mantel-Fraktionierung und Verteilungskoeffizienten; Massen-Bilanzierung; Mantel-Kruste-Fraktionierung;
Liquidmagmatische Entmischung
Fraktionierte Kristallisation: Ableitung der Rayleigh-Formel
perfect fractional crystallization versus mixing
Element-Verteilungstrends in verschiedenen Granit-Suiten; Redox-abhängige
Löslichkeit von Metallen in magmatischen Systemen; SEE-Muster
Löslichkeit von Wasser und CO2 in Schmelzen; first und second boiling in granitischen Systemen; Bildung von Porphyry-Lagerstätten (Cu, Mo, Sn) (BurnhamModell); Silikat-wässrige Fluid-Fraktionierung
pT-Diagramm von Wasser und Wasser-NaCl; hydrothermale Löslichkeit verschiedener Metalle (Chlorid- und Sulfid-Komplexierung)
Demonstration am Heiztisch: Kritischer Punkt von Wasser in synthetischen Flüssigkeitseinschlüssen
Hydrothermale Konvektion von meteorischem Wasser um Wärmeanomalien
(Norton-Modell); H- und O-Isotopenanomalien
Hydrothermale Löslichkeit von Quarz
Metall-Transport und -Fixierung in hydrothermalen Systemen (Au, U, Buntmetalle); Lösungsfronten und metal ratios
Synthese: Fraktionierungsmechanismen in hoch- bis niedrigthermalen Milieus;
Metallgehalte in Fluidphasen versus Lagerstätten-Gehalte
Klausur oder mündliche Prüfung als Modulprüfung
Medienformen:
Literatur:
Evans, A.M., An introduction to ore geology, 2nd ed., Blackwell, Oxford, 358 p.
Barnes, H.L., ed., 1979, Geochemistry of hydrothermal ore deposits. 2nd ed., Wiley,
New York, 798 p.
Robb L (2005) Introduction to ore-forming processes. Blackwell, 373 p.
The geochemical Earth reference model (GERM): http://earthref.org/GERM/
The nine planets. A multimedia tour of the solar system
Sonstiges:
85
96
Herunterladen