HAUSPOST MINERALIEN- UND FOSSILIENVEREIN BASEL Ausgabe Herbst/04 Liebe Klubmitglieder, Meine Damen und Herren Noch liegt der Duft der Herbstmesse über Basel und schon neigt sich unser Vereinsjahr wieder dem Ende zu. Rückblickend können wir auf einen vielseitigen und abwechslungsreichen Sommer schauen. Obwohl dieser nicht an seinen Vorgänger anknüpfen konnte, fanden alle Exkursionen unter guter Beteiligung statt. In der vorliegenden Hauspost finden Sie wieder einen kleinen Abriss über das Geschehene und natürlich einen Ausblick auf das Geplante. Erste Ideen zu Vorträgen und Exkursionen liegen vor und wir werden Ihnen natürlich an der GV vom März 05 weitere Detailinformationen vorstellen. Winterzeit ist auch die Zeit, wo man seine gefundenen Schätze genauer unter die Lupe nimmt, reinigt, bestimmt und mit Gleichgesinnten diskutiert. Dass sich hierfür auch unser Klublokal mit seiner ausgezeichneten Infrastruktur eignet muss ich wohl nicht mehr besonders hervorheben. Schauen Sie doch einfach mal herein, es lohnt sich! Vorerst steht aber noch unsere 35. Internationale Basler Mineralien- und Fossilienbörse vor der Tür. Auch dieses Jahr sind wir wieder bemüht, Ihnen ein reichhaltiges Angebot an Mineralien, Fossilien und Schmuck aus der ganzen Welt anbieten zu können. Gegen 170 Aussteller aus dem In- und Ausland bieten ihre Kostbarkeiten nicht nur zum Bestaunen an, sondern können auch erworben werden. Ideale Geschenkideen warten somit auf den richtigen Käufer. Auch unsere traditionellen Aktivitäten fehlen dieses Jahr nicht. Mineralien wie Fossilien lassen sich am Stande des Naturhistorischen Museums Basel kompetent und kostenlos bestimmen. Zudem kontrollieren die Mitarbeiter des Schweizerischen Gemmologischen Institutes Ihre mitgebrachten Edelsteine auf Echtheit und Herkunft. Auch diese Dienstleistung steht Ihnen an der diesjährigen Börse wieder Verdankenswerterweise kostenlos zur Verfügung. In mehreren Vitrinen werden Ihnen einzigartige Fundstücke aus der längst vergangenen Zeit unserer Region informativ präsentiert. Farbtafeln und Fotos mit ergänzenden Texten runden die Sonderschau thematisch ab. Natürlich stehen Ihnen unsere ambitionierten Fachleute mit ergänzenden Antworten auf ihre Fragen zur Seite. Auch ein Wettbewerb mit Fragen zur Sonderschau lockt mit interessanten Preisen zum Mitmachen für Jung und Alt. So viel bestaunend Wertes macht auch hungrig und durstig. Für Ihr leibliches Wohl steht, wie alle Jahre, die Crew des 1. Basler Frauen-Jodel-Chörli für Sie bereit. Am Schluss möchte ich mich im Namen des Vorstandes bei allen bedanken, die durch ihre aktive Mithilfe das Vereinsleben unterstützt haben. Jeder ist aufs herzlichste eingeladen daran teilzunehmen und mit seinen Ideen die Attraktivität des Vereins zu fördern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die bevorstehenden Festtage alle Gute und erholsame Weihnachtszeit im Kreise ihrer Familien. Ihr Marcus Stauffer Strahlertour Bortelhorn 20. 8. – 23. 8. 04 Dicht vor dem Radio warte ich gespannt auf den Wetterbericht. Natürlich in der Hoffnung, dass sich das gute Wetter doch noch durchsetzen mag. Und so entschliesse ich, dass die Tour ab morgen stattfinden soll. Früh morgens geht es mit dem Auto Richtung Kandersteg zum Bahnverlad. Da das Wallis leider nicht gerade vor unserer Haustüre liegt, ist ein zeitiges aufbrechen unumgänglich. In Kandersteg angelangt erwarten uns dicht verhängte Bergspitzen. Doch wie man so schön sagt, die Hoffnung stirbt am Schluss. Und so geht es durch den Tunnel, immer mit der Anspannung, was uns wohl auf der anderen Seite erwarten wird. Langsam wird das Licht heller und zwingt uns zum Zukneifen der Augen. Als ich mich an das Licht wieder gewöhnt habe, erblicke ich zwischen den steil aufragenden Felswänden in Goppenstein den ersten blauen Himmel. Hurra, sage ich zu meinen Begleitern, Ruth und Dionys, nun steht unserem Abenteuer wohl nichts mehr im Wege! Zügig geht's ins Rhonetal hinunter. Im Rückspiegel verschwinden die noch vor kurzem bedrohlich dunklen Steilwände, deren Spitzen von Wolken umhüllt waren und herrliches Sommerwetter empfängt uns endgültig. Weiter geht es Richtung Brig und dann auf der Simplonstrasse zu unserem Ausgangspunkt Berisal, wo der Aufstieg zur Hütte beginnt. Beim Eintreffen an der Strassenabzweigung zu einem Forstweg, steht schon Werner Döbelin und begrüsst uns herzlichst. Seine Anreise war natürlich viel kürzer,da er zurzeit mit Vally auf dem Zeltplatz im Binntal die Ferien verbringt. Nach ein paar Metern im Wald stellen wir das Auto ab und machen uns startklar. Ein letzter Blick zurück. Ist auch das Licht abgeschaltet und die Fenster geschlossen? Im Schatten alter Bäume führt uns der Weg langsam ansteigend zur ersten Alp. Hier öffnet sich unter blauem Himmel der Blick zum Bortelhorn. Über einer steil abfallenden Grasflanke erkennt man auch unser erstes Ziel, die auf 2113m liegende Bortelhütte. Nun steigt der Weg an und wir müssen unser Tempo reduzieren. In steilem Zickzack führt uns ein ausgetretener alter Militär- und Schmugglerweg zur Hütte hoch. Immer wieder bleiben wir kurz stehen, nicht nur um unseren Lungen eine Pause zu gönnen, sondern auch um das wunderschöne Panorama mit der im Vordergrund liegenden Ganterbrücke zu geniessen. Gegen Mittag, oder anders gesagt nach ca. 2 Stunden Marschzeit erreichen wir das Ziel und werden vom unter der Türe stehenden Hüttenwart Claude Büschi begrüsst. Die Bortelhütte gehört dem Skiclub Simplon und wurde vor ein paar Jahren dem Militär abgekauft. Nach totaler Sanierung entstand eine schmucke Unterkunft für Skifahrer, Wanderer und natürlich auch Strahler. Nach dem Bezug der Schlafstätten (mit Daunenduvets) geniessen wir bei einem Glas Fendant den herrlichen Blick ins Tal. Tropfenweise treffen die noch fehlenden Exkursionsteilnehmer ein. Einige beschliessen noch heute die nähere Umgebung auf Mineralien abzusuchen. Für einen Aufstieg zum Bortelhorn, wäre es jetzt aber schon zu spät, liegen doch die dortigen Fundgebiete auf 2800 bis 3000 Meter. Die anderen geniessen weiterhin die wärmende Sonne vor der Hütte und verweilen sich beim plaudern. Langsam werden die Schatten länger und ein frischer Wind kommt auf. Nun treffen auch diejenigen ein, welche am Nachmittag strahlen gegangen sind. Gespannt warten wir auf das, was sie wohl aus dem Rucksack zaubern. Und so liegen in der späten Nachmittagssonne kleinere Quarze und Titanite auf dem Tisch und werden unter neugierigen Blicken von Hand zu Hand weitergereicht. Langsam knurrt uns der Magen und so kommt die Aufforderung vom Hüttenwart zum Essen zu kommen genau im richtigen Augenblick. Gemütlich sitzen wir in der kleinen Hütte zusammen und geniessen das hervorragende Mahl. Längst ist die Sonne hinter den Berner Alpen verschwunden und die Müdigkeit macht sich auch bei uns langsam bemerkbar. Es ist wohl Zeit zum Schlafen. Wollen wir doch morgen früh zum Bortelhorn hochsteigen, um dort in den unter dem Gletscher liegenden Felsen unser Glück zu versuchen. Als wäre ich erst eingeschlafen, weckt mich meine Frau und es ist tatsächlich schon 7 Uhr. Aus dem Esssaal riecht es nach Kaffee und vertraute Stimmen deuten darauf hin, dass es die meisten schon nach draussen drängt. Nach kurzem Frühstück und getaner Morgentoilette werden die Schuhe angezogen und der Rucksack geschultert. Doch wo ist das schöne Wetter von gestern geblieben? Ein rauer und kalter Wind schlägt uns vor der Hütte entgegen. Nebelfetzen huschen wie flüchtende Geister über die steilen Grashänge gegen das Bortelhorn hinauf. Wir schauen uns fragend an. Wollen wir warten? Wird es besser oder sogar noch schlechter? Wir beschliessen es trotz der eingeschränkten Sicht zu probieren. Und so folgen wir den Wegmarkierungen welche sich im grauen Nebel verlieren. Je weiter wir ansteigen, um so mehr nimmt der Wind zu und entwickelt sich zu einem Höhensturm, kaum jemand kann mehr aufrecht stehen. Auch die Temperatur ist markant gefallen. Nach 1 ½ Stunden Aufstieg stehen wir zwischen den Felsen unter dem Gletscher. Nebst dem Sturmwind schlägt uns nun auch noch Graupelschauer entgegen. Die zuvor noch nassen Felsen haben sich zu einer glänzenden Eisschicht verwandelt. Mit klammen Fingern probieren wir doch noch in der einen oder anderen alten Kluft deren Inhalt zu untersuchen. . Doch die Kälte durchdringt unsere Kleidung immer mehr und so müssen wir widerwillig eingestehen, dass ein Weitersuchen unter diesen Umständen sinnlos ist. Enttäuscht machen wir uns auf den Abstieg. Wir hoffen, auf der weiter unten liegenden Alp vielleicht doch noch ein wenig weitersuchen zu können. Einige steigen aber direkt zur Hütte hinunter, um sich bei einem heissen Tee wieder aufwärmen zu können. So treffen wir durchfroren nach dem Mittag wieder in der Hütte ein, wo uns ein nicht ganz überraschter Hüttenwart erwartet hat. Den ganzen Nachmittag über bleibt dieser kalte Wind und drückt immer wieder neue Wolken gegen den Berg. Wir finden uns damit ab und beschäftigen uns mit lesen und diskutieren. Wieder wird uns ein vorzügliches Nachtessen serviert und zum Dessert zeigt uns der Hüttenwart auf seinem Laptop einen fotographischen Querschnitt durch Fauna und Flora. Es wird Sonntag und das Wetter hat erbarmen mit uns. Verflogen sind die grauen Wolken. Nur noch ein leicht kühlerer Wind und zart verschneite Bergspitzen erinnern an den gestrigen Tag. Leider kommt diese Wetterbesserung für einige zu spät, da sie wieder nach Hause müssen. Schweren Herzens begibt sich ein Teil der Gruppe ins Tal hinunter. Ein paar Kurz entschlossene haben sich entschieden noch bis Montag zu bleiben,um das versäumte von gestern nachholen zu können. Und so geht es nochmals den steilen Pfad zum Bortelhorn hinauf. Diesmal sind die vom Gletscher abgeschliffenen Felsen nicht im Nebel verborgen und ermöglichen ein ungefährliches herumklettern. Bald schon hat sich die noch kleine Gruppe verteilt und ist in den unzähligen Felsblöcken verschwunden. Nur ein Hämmern deutet darauf hin, wo sich die einen oder anderen befinden könnten. Im Laufe des Nachmittags treffen alle wieder bei der Hütte ein. Sofort werden die ausgepackten Stücke einer näheren Betrachtung unterzogen. Da kommen kleine Adulare zum Vorschein und wieder sind auf der einen oder anderen Stufe kleine aber wunder-schöne Titanite zu bestaunen. Zufrieden mit dem Gefundenen wird dies mit einem Glas Fendant begossen. Nochmals verabschiedet sich ein Teil der Gruppe und macht sich auf den Heimweg ins Tal. Ruth und Dionys haben sogar beschlossen den Heimweg via Rosswald und dann nach Binn anzutreten. Ein letzter harter Kern bleibt in der Hütte zurück und geniesst noch einmal einen wunderschönen Abend auf der Bortelalp, bevor es auch für uns heisst am andern Morgen sich zu verabschieden. Zurückblickend bleiben drei unvergessliche Tage mit viel Kameradschaft und dem Wunsch vielleicht nächstes Jahr wieder zu kommen. Marcus Stauffer Exkursion Habachtal Freitag 10. September 2004 Innerhalb von 2 Jahren fahren wir bereits zum 2. mal nach Osterreich. Im Gegensatz zum letzten Mal aber bei schönem Wetter und auch weniger Verkehr. Nach einer kurzen Rast in Mittersill ging‘s nach Bramberg .Der Habach-tal Express, brachte uns zum Gasthof Alpenrose im Habachtal. Wir trafen da auch unsere Freunde, die Schnebelen's aus dem Elsass. Am frühen Abend bezogen wir die Zimmer und den Einen oder Andern zog es schon auf die Lawinenhalde gleich neben dem Gasthof. Nach kurzer Zeit wurden auch schon die ersten Funde gemacht. Schön würfeliger Pyrit, wie die bekannten Spanier aus Navajun aber halt kleiner. Samstag Bei herrlichem Wetter nahmen wir den 2 stündigen Aufstieg Von der Alpenrose hoch zur FundsteIle unter die Füsse. Dann wurde geklopft und geschürft und es wurden doch Sachen gefunden, die den Namen Smaragd verdienten. Gerard fand ein schönes Stück und auch ich war mit meinem Fund zufrieden. Kleinere Smaragde fand jeder und ansonsten war es das Abenteuer an der klassischen Fundstelle in den Alpen nach Smaragden zu suchen. Am späteren Nachmittag stiegen wir zur Alpenrose ab und der Habachtal Express brachte uns wieder zurück nach Bramberg. Nach einem feinen z‘ Nacht in der Habachklause gingen wir rechtzeitig zu Bett. Sonntag Das Wetter war nicht mehr so schön, aber genau richtig für einen Besuch des Heimatmuseum in Bramberg. Dort lief uns noch einmal das Wasser im Mund zusammen als wir sahen, was wirklich an Smaragden und anderen Mineralien zu finden gewesen wäre. Gleichzeitig wurden doch Einige “Gluschtig” gemacht wieder zu kommen. Nach dem Mittagessen trennten sich unsere Wege, die Elsässer Freunde blieben noch im Pinzgau zurück und wir traten den Nachhauseweg an. Wir kamen am Abend wieder heil in Basel an. Ich hoffe, es hat euch ein wenig Spass gemacht und wer weiss, vielleicht gibt’s ja ein drittes Mal in Österreich. Bald hätt ich's vergessen: Für Kari Pfeiffer war Österreich eine Premiere und ich hoffe es hat auch ihm ein wenig gefallen. Ruedi Tripolt Ausgehtipps in der Region Habachtal Privatsammlung Lois Steiner, Steinach bei Bramberg Mineralienmuseum, Kurt Novak, Wald im Pinzgau Heimatmuseum "Wilhelmgut", Bramberg Besucherbergwerk, Untersulzbachtal Literatur zum Smaragdvorkommen im Habachtal: Grammaccioli, Die Mineralien der Alpen, (1978) Dr. G. Grundmann, Smaragd, extra Lapis No.1, (1991) G. Niedermayr, Mineralien, Geologie und Smaragdbergbau im Habachtal/Pinzgau, (1991) H. Pech Smaragde - Gauner und Phantasten (1976) Flohmarkt Verschenke: - 2 Geigerzähler, Zustand gebraucht, funktionieren einwandfrei - 1 Ultraschallbad, ca. 5l Inhalt - 2 Lampen UV, kurz und langwellig, umschaltbar Interessenten wenden sich an: Urs Wyss Tel. 076/5312947 [email protected] Niggi Näggi im Löwenzorn Am 6.12.04 treffen wir uns ab 20.00h zum gemütlichen Beisammensein in unserem "Vortragssaal". Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. 21. Januar 2005 21. Januar 2005: Fünf Jahre Basler Museumsnacht Am Freitag, 21. Januar 2005 steigt die fünfte Basler Museumsnacht, das Grossereignis der Museen Basel. An der letzten Museumsnacht genossen über 22'000 Personen die speziellen Programme in den Museen. Schätze erleben Die nächste Museumsnacht verspricht mindestens gleich gut zu werden: 30 Museen bieten Ihnen - und speziell auch Kindern - von 18 bis 2 Uhr offene Ausstellungen mit Kurzführungen, Lesungen, Konzerten, Workshops, Rätseln und Geschichten. Von Museum zu Museum Shuttle-Busse auf fünf Extra-Linien bringen Sie von Haus zu Haus. Oder Sie probieren das Oldtimertram aus. Oder eins der MuseumsnachtSchiffe auf dem Rhein. Mit Genuss In jedem Museum gibt es auch kulinarische Köstlichkeiten. Sieben weitere Kulturinstitionen verwöhnen Sie mit Einsichten in ihre Angebote. Und falls Sie noch nicht genug haben: Drei Clubs laden Sie zum Tanz mit dem Museumsnachtticket ab 2 Uhr gratis. Tickets Tickets kosten CHF 20.- oder CHF 10.- mit Oberrheinischem Museumspass. Junge Leute bis 25 Jahre sind dank dem Hauptsponsor der Basler Museumsnacht, den PAX Versicherungen, eingeladen. Tickets sind ab 23. November in allen beteiligten Museen erhältlich oder können während der Museumsnacht bezogen werden. Dinosaurier: die neue Dauerausstellung (Seit 22. August 2004) Schwerpunkte der Ausstellung Die grössten und schwersten Dinosaurier. Die unglaublichen Dimensionen dieser Urzeitgigantenwerden mit lebensgrossen Modellen anschaulich gemacht. Die Lebensweise der Dinosaurier. Wie sie lebten, was sie frassen, wie schnell sie wuchsen, wieso sie so gross wurden, wie sie zusammenlebten – auf diese Fragen erhält der Besucher kompetenteAntworten. Dabei nehmen wir Abschied von der Vorstellung, Dinosaurier seien primitive Monster gewesen. Die Umwelt zur Zeit der Dinosaurier. Anschaulich lässt sich erfahren, wie die Welt vor 150 Millionen Jahren aussah und durch welche Landschaften die Dinosaurier wanderten. Dinosaurier in der Schweiz. Was viele immer noch nicht wissen: auch in der Schweiz hat man Dinosaurier gefunden. Wir zeigen Objekte und aktuellste Erkenntnisse aus erster Hand. Das Aussterben der Dinosaurier. Vor 65 Millionen Jahren starben sie aus. Wir zeigen die verschiedenen Szenarien und die wahrscheinlichsten Erklärungen. Neue Exponate Neben einer neuen dynamischen Skelettrekonstruktion des 7.5 m langen Allosaurus ist auch einplastisches, lebensgrosses Modell des in der Schweiz häufigen Plateosaurus zu sehen. Geradezu sensationell ist ein Embryo eines Papageien-schnabeldinosauriers, das im Ei erhalten geblieben ist. Von der gleichen Art zeigen wir einen weltweit einmaligen Fund, bei dem die Hautumrisse, Abdrücke der Schuppen und Borsten am Schwanz sichtbar sind. In der Mitte der Ausstellung führt eine Treppe zum Fenster, von wo aus eine 27 m lange Rekonstruktion des Pflanzenfresser Diplodocus imMuseumshof bewundert werden kann. Ein Sandkasten mit dem verborgenen Skelett eines kleinenFleischfressers lädt Kinder zum spannenden Ausgraben ein. Ein Diorama mit plastischen Rekonstruktionen zeigt die Unterwasserwelt zur Zeit der Dinosaurier. Die schweizerische Paläontologische Gesellschaft vergibt in diesem Jahr erstmals die Amanz-Gressly Auszeichnung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Paläontologie. Diese Auszeichnung wird an unser Vereinsmitglied Karl Haldimann für die erfolgreichen Bemühungen um die Erforschung des Lias von Frick vergeben. Karl Haldimann kann diese Auszeichnung am 20. November 2004 anlässlich der Jahresversammlung der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft in Lausanne entgegen nehmen. Lieber Karli, wir gratulieren dir ganz herzlich ! Neuerscheinung Offermann Erich Kristalle und ihre Formen Bd.1 und Bd.2 Band 1: Theoretische Kristallmorphologie Band 2: Praktische Kristallmorphologie Ein Buch mit einer völlig neuen Art der Kristalldarstellung! Dieses Werk ist durch die ausführliche Bebilderung und die leicht verständlichen Texte, neben Wissenschaftlern, gerade auch für den praktischen Mineraliensammler bestimmt. Band 1: 184 Seiten, über 1600 Abbildungen, 171 Stereoabbildungen. Gebunden Band 2: 168 Seiten, über 800 Abbildungen, 129 Stereoabbildungen. Gebunden. Erich Offermann ist an der Basler Börse mit einem Stand vertreten, wo Sie diese beiden Leckerbissen erstehen können. Geplante Outdoor-Aktivitäten 2005 Mineralienexkursion in den Schwarzwald Grillplausch für jung und alt Fasnachtsexkursion in die Grube Clara Strahlertour Graubünden Strahlertour Griesspass Familienbummel Fossilienexkursion in der Region Zusammensetzung Vorstand ab 08.März 2004 Präsident / Börsenchef Marcus Stauffer Bündnerstrasse 10 4055 Basel Tel 061 302 41 60 / 079 408 04 79 Vizepräsident / Börsenchef Stv Walter Aberlin Lilienstrasse 66 4123 Allschwil Tel. 061 481 24 63 Vereinskassier Hans Hartmann Fiechthagstrasse 47 4103 Bottmingen Tel. 061 421 42 19 Börsenkassier / Bibliothek/Neumitglieder Marlies Zoller-Hobi Wilhelm His-Str. 7 4056 Basel Tel. 061 322 88 59 Sonderschau Börse /Fossilienexkursionen Thomas Schaub Hinterzweienstrasse 18 4132 Muttenz Tel. 061 922 23 13 Klublokal / Maschinen Hansjörg Pedrazzi Steinenweg 51 4455 Zunzgen Tel. 061 971 67 94 Erweiterte Helfergruppe 2004 Webmaster / Museums Vitrinen / Hauspost Urs Wyss Im Vrenelisgärtli 4 4102 Binningen Vitrinen Klublokal Franz Kerbler Klostergasse 19 4143 Dornach Tel. 061 701 94 61 Hallenchef / Exkursionen Werner Döbelin Grienbodenweg 10 4125 Riehen Tel. 061 641 40 20 Werbung Börse Daniela Stauffer-Zaninetta Bündnerstrasse 10 4055 Basel Tel. 061 302 41 60 Inserate Börsenwegweiser Werner Klinger Spalenvorstadt 31 4051 Basel Tel. 061 261 05 69 Layout Börsenwegweiser Peter Schneider Alemannenstrasse 12 4106 Therwil Tel. 061 721 69 02 Die Rätselseite Vier Strahler wollen nachts über die neue Brücke über die Schlucht beim Triftgletscher. Sie haben eine Taschenlampe. Maximal zwei Personen dürfen die Brücke gleichzeitig überqueren. Bei jeder Überquerung (egal ob alleine oder zu zweit) muss die Taschenlampe dabei sein. Die Taschenlampe muss hin und her getragen werden, sie darf nicht geworfen werden. Jede Person braucht zur Überquerung verschieden lang: Strahler 1 Strahler 2 Strahler 3 Strahler 4 1 min 2 min 5 min 10 min Wenn zwei zusammen laufen, wird die Zeit des Langsameren genommen, z. B. wenn die Personen 3+4 laufen, benötigen sie 10 min, die Personen 1+2 benötigen 2 min usw... Insgesamt haben sie aber nur 17 min Zeit, um die Brücke zu überqueren. Auflösung auf der Innenseite des Umschlages Vortragsprogramm 2005 Die Vorträge sind jeweils am ersten Montag im Monat (ausser im Juli und August) im Restaurant Löwenzorn am Gemsberg in Basel und beginnen um 20.00 Uhr. (Bitte 20 Minuten vor dem Vortrag erscheinen) Datum Thema 03. Januar Kein Vortrag 07. Februar Diavortrag: Mit einem Strahler unterwegs. Neues aus dem Tessin und dem Glarnerland Roli Walter 07. März Generalversammlung 04. April Diavortrag: Mineralien aus dem Massif central, F Hansjörg Becherer Die weiteren Vorträge entnehmen Sie bitte der Frühjahrs-Hauspost 2005 Geologische Exkursion Vulkan Kaiserstuhl Am 14. August 2004 besammelten wir uns beim Parkplatz Restaurant Hardwald in Birsfelden bei wolkenbedecktem Himmel. Im Konvoi zogen wir los, zur geologischen Exkursion an den Kaiserstuhl bei Freiburg im Breisgau. Gleich nach der Autobahnabfahrt Freiburg Mitte, vor Umkirch trafen wir den Geologen Herrn Dr. Bernd Maul, der uns auf der Exkursion führte. Nach der Begrüssung fuhren wir zum nahe gelegenen Kaiserstuhl. Der Kaiserstuhl ist ein Massiv, das aus mehreren Bergen, Gräten und Pässen besteht. Beim Anstieg zum Vogel-sangpass, am nord-westlichen Ortsende von Oberschaff-hausen, schauten wir in den Steinbruch der Firma Hans G. Hauri Mineralstoffwerk. In diesem Steinbruch wird das Vulkangestein Phonolith abgebaut, welches für Fango-packungen, Naturdünger und Waschmittelzusatz verwendet wird. Das Betreten des Steinbruches war leider verboten, aber wenig später kamen wir alle noch zu solchen Gesteinsproben. Auf dem Vogelsangpass ging es auf die Wanderung in Richtung Eichelspitze. Beim Parkplatz erklärte uns Herr Maul die vulkanischen Vorgänge, die Gesteine die dabei entstehen und welche am Kaiserstuhl vorkommen. Die Hauptphase des Kaiserstuhl-vulkanismus war vor ca. 18. bis 17.5 Millionen Jahren. Die jüngsten Aktivitäten liegen ca. 13 Millionen Jahre zurück. Die Limberg-Lavaströme werden auf dieses Alter datiert. Unter den Kaiserstuhlgesteinen gibt es zwei grosse Gruppen, die phonolithischen und die essexitischen Gesteine.Beide Gesteinsgruppen kommen aus grosser Tiefe und erstarrten in der Magmakammer und in den Vulkanschloten. Die phonolithischen Gesteine sind eher von grünlicher Farbe und die essexitischen sind dunkelgrau bis schwarz, sie können auch sehr hellgrau sein z.B. der Mondhaldeit. Natürlich haben diese Gesteine unterschiede im Mineralischen Gehalt. Vulkanische Gesteine die in der Tiefe erstarren werden Subvulkanische Gesteine genannt. Ein essexitisches Gestein fanden wir direkt am Anfang der Wanderung. Dabei handelte es sich um ein dunkelgraues Gestein mit schwarzen Augiteinsprenglingen die im Lichte glitzerten. Nicht weit von dieser Stelle entfernt stiessen wir auf ein grünes grobes Gestein mit grossen Kristalleinschlüssen. Das war ein phonolithisches Gestein. Nahe der Eichelspitze, an einer Wegböschung stellte uns Herr Maul ein interessantes Gestein vor. Der an einen Schlot anstossender Meletta Ton, aus der Tertiärzeit, wurde durch den Kontakt mit der Hitze des Magmas zu einem harten Gestein umgewandelt. Dieser Vorgang wird Kontaktmetamorphose genannt. Danach machten wir eine „Urwaldwanderung“ zum Rüttekamm, dabei hätte man beinahe ein Buschmesser gebraucht. Als wir zum Wald hinaus kamen überquerten wir eine Matte, auf welcher sogar Gewürze wuchsen. Wenn man vom Rüttekamm aus über die Landschaft vom Kaiserstuhl blickte, erhielt man den Eindruck, das ganze sei eine Caldera, das heisst ein grosser Einsturzkrater. Da diese Erscheinung durch Erosion entstanden war, täuschte dieser Anblick erheblich. Auf der Gratwanderung am Rüttekamm ging für diese Jahreszeit ein recht kalter Wind und die Wolken über unsern Köpfen wurden immer dunkler. An einem schönen Platz oberhalb von Schelingen war der Mittagsrast vorgesehen. Weil es schon leicht regnete war das leider nicht möglich. Direkt unterhalb von dieser Stelle betraten wir einen Steinbruch, in dem ein sehr seltenes Gestein, der Karbonatit aufgeschlossen ist. Dabei handelt es sich um einen Kalkstein vulkanischem Ursprung, dem man eigentlich auch Kalklava sagen könnte. Der Karbonatit enthält Glimmer, was in einem sedimentären Kalkstein nicht vorkommt. Er wurde aus der magmatischen Masse ausgefällt und er erstarrte ebenfalls in grosser Tiefe. Man muss sich vorstellen dass diese Kalkschmelze auf dem Magma schwimmt, wie Öl auf dem Wasser. Der Karbonatit ist kein metamorphes Kalkgestein wie das zum Beispiel beim Marmor der Fall ist, sondern er ist ein subvulkanisches Gestein. Weiter unten, im Wald nahmen wir das Mittagspicknick ein. Plötzlich fand jemand von uns Schneckengehäuse in hellbraunen knolligen Gesteinen. Fossilien waren gefunden! Oder eher Subfossilien? Darüber lässt sich streiten. Die Lösskindel sind auch am Kaiserstuhl typische Gesteinsgebilde. Während der Eiszeit wurde Gesteinsstaub aus dem vegetationsarmen Vorland der Gletscher ausgeweht und als Löss am Kaiserstuhl abgelagert. Darin entstanden sogenannte Konkretionen, die zum Teil Schneckengehäuse aus der Eiszeit enthalten können. Als wir im Tal waren, das in Richtung Westen nach Schelingen führte zeigte Herr Maul einen Stein mit sehr grossen Augitkristallen. Diesen klopften wir auseinander. Dabei entstanden frische Bruchstellen. Dieses essexitische Gestein war beinahe schwarz und besass, dank den grossen Augiteinschlüssen, einen schönen Glanz. Auch dieser war ein Subvulkanisches Gestein, das in der Tiefe erhärtet war. Oberhalb von Oberbergen, am Badberg, waren sehr gut die Spaltenfüllungen aufgeschlossen. Dort waren auf engem Raum die verschiedenen Subvulkanischen Gesteine vertreten. Hier fanden wir Gesteinsproben des sehr hellgrauen, feinkörnigen und essexitischen Gesteins Mondhaldeit. Anschliessend besichtigten wir den alten Steinbruch bei der warmen Badloch-Quelle am südlichen Badberg. Das Gestein, ein gelber Karbonatit (Kalklava) der grosse Glimme-aufschlüsse aufweist und schön glitzert. Als es kräftig regnete fuhren wir nach Sasbach. Im Gasthof Löwen stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen. Danach ging es weiter zum nahegelegenen Limberg. Im grossen Steinbruch nördlich vom Limberg begegneten wir dem berühmten Lavastromgestein, dem Limburgit, der nach dem Limberg benannt wurde. Dieses vulkanische Ergussgestein enthält typische Gasblasen, die zum Teil mit den verschiedensten Mineralien ausge-stattet sind. Sehr typisch sind auch die grossen Augitkristalle, die besonders gut in brauner, grauer oder rötlicher Gesteinssubstanz ersichtlich sind. Der Limburgit ist in unangewittertem Zustand pechschwarz. Wir klopften fleissig im Steinbruch und jeder fand etwas, wo er Freude daran hatte. Hier gab es nicht nur bloss für den Gesteinsprobensammler etwas zu finden, sondern auch für den echten Mineraliensammler. Beim Lützelberg, an der Hauptstrasse hielten wir nochmals an einer Felswand an. Das war einst ebenfalls ein Lavastrom. Diese Lava hat ein ganz anderes Aussehen wie der Limburgit. Sie ist pechschwarz, relativ feinkörnig, kompakt und enthält die Mineralien Nephelinit und Olivin, der letztere ist meist schon ausgewittert. Dieses Lavagestein trägt den Namen Olivinnephelinit. Gegen 17.30 Uhr verabschiedeten wir uns und wir fuhren nach Hause. Diese Exkursion war wirklich äusserst interessant, ja sogar sensationell. Herr Maul hatte uns sehr viel Fachwissen äusserst gut verständlich und zu unserer vollsten Zufriedenheit übermittelt. Wir möchten uns dafür herzlich bedanken. Ein besonderer Dank für die gewissenhafte Organisation geht an Thomas Schaub. Da mich als Knabe der Kaiserstuhl schon interessierte, ging in dieser Exkursion für mich ein Jugendtraum in Erfüllung. Edwin Wilhelm Mineralienfundorte der Schweiz Diesmal handelt es sich nicht um Parker, Koenigsberger oder Mineralienlexikon. Nein, die neuen Technologien haben uns nämlich auch hier eingeholt. Es handelt sich um ein Computerprogramm, das Auskunft über (fast) alle Fundorte in der Schweiz und den vorkommenden Mineralien gibt, und das in ausführlicher Form. Wer zum Beispiel gibt schon gerne die Koordinaten eines Fundortes bekannt? Oder Sie wollen wissen, ob es bei uns Smaragde, Rubine oder gar Diamanten gibt? Ihnen ist der richtige Namen für Eisennickelkies (= Pentlandit) entfallen oder Sie wollen Ihren neuesten Fund mit Salzsäure reinigen, weil diese gerade im Regal steht? Das sind doch die Probleme mit denen wir Mineraliensammler und Strahler uns auseinandersetzen müssen. Wir brauchen Informationen für unser Hobby und diese liegen in der Literatur. Umfangreich, verstreut und oft sehr wissenschaftlich. Kommt dazu, dass sich die Regale mit Zeitschriften und Büchern füllen, überfüllen, bis zur Archivierung im Keller. Irgendwann kommt dann der Moment, wo man nach einer Information oder einem Artikel sucht und sucht – im Archiv. So, jedenfalls, ist es mir ergangen. Ich hatte es satt, überall nach allen möglichen Kriterien Kopien abzulegen, Notizen zu schreiben, Strahler und Lapis zu stapeln, Angst zu haben etwas zu vergessen. Da entschloss ich mich, möglichst viele dieser Informationen in einer Datenbank abzulegen. Das war vor einigen Jahren und des Umfangs war ich mir nicht bewusst. Neue Ideen kamen dazu, mussten auch noch ihren Platz erhalten. Unter anderem der Gedanke, diese Daten allen Interessierten zugänglich zu machen. Also musste eine benutzerfreundliche Bedienung für das Abholen der Daten geschaffen werden. Der erste Entwurf war nicht befriedigend. Dass sich mein ‚Göttikind’ , Christoph Wirz, in den Jahren zu einem Klasseprogrammierer entwickelte, war da ein absoluter Glücksfall. Zusammen realisierten wir ein Programm, bei welchem es auch ohne geringste Kenntnisse möglicht ist, rasch in die zauberhafte Welt der Mineralien einzudringen. Doch zum richtigen Leckerbissen etablierte sich das Programm erst nach dem Einfliessen von Photos meiner Freunde Walter Gabriel, Erich Offermann, Alfred Frey und Bernhard Fahrni. Ihnen ein ganz besonderer Dank. Inzwischen enthält die Datenbank ca. 2000 Mineralienfundorte (Schweiz) mit der Beschreibung der jeweils vorkommenden Mineralien (ca. 13'000), 2000 Mineralienfotos, Fundortfotos, alle in der Schweiz vorkommenden Mineralien, sowie deren Pseudonymen, über 1000 Mineralienskizzen, ein Lexikon mit über 1000 Begriffen rund um das Strahlen sowie Mineralien und Fundortinformationen. Natürlich können die Daten mit eigenen Informationen und Bildern bequem ergänzt werden. Eine Sammlungs- und eine Adressverwaltung runden das Paket ab. Jetzt weiss ich wo meine Informationen und mein Archiv sind: in einer kleinen schwarzen Kiste, jederzeit verfügbar. Eine Demo dieses Programms findet an der Basler Mineralienbörse, Stand G11, statt. Anton Perner, Sissach Arbeitskreis Frick Die Arbeitsergebnisse des geologisch-paläontologischen Arbeitskreis Frick der vergangenen 10 Jahre sind auf CD-ROM gespeichert worden. Diese interessante CD ist gegen ein geringes Entgelt von Fr. 15.- bei Mäni Trefzer,Aussere Baselstrasse 306, 4125 Riehen erhältlich. Im Preis inbegriffen sindUpdates bis zum Überquellen der CD. Funde 2004 (Clublokal, 9.11.04) Wie Sie hier sehen, kann auch ein Fossiliensammler "strahlen" Berhhard Fahrni's Traumgwindel von der Oberaar An Zuschauern fehlte es nicht. Auflösung Rätsel Der Zugangsweg zur SAC Trifthütte ist mit dem drastischen Rückgang des Triftgletschers zum Problem geworden. Bisher führte der Weg über die Gletscherzunge anstelle dessen ist nun ein grosser See entstanden. Alternative Routen sind schwierig und erfordern erfahrene Alpinisten. Die Idee einer Brücke über die Triftschlucht wurde von Alpinisten, langjährigen Hüttenwarten und Alpsennen schon öfters diskutiert und ist nicht neu. Bisher mussten aber aus Kostengründen alle Projekte verworfen werden. Der SAC Bern und Trift-Hüttenchef Walter Brog haben nochmals einen Anlauf genommen und es ist ihnen gelungen – namentlich auch dank der personellen und finanziellen Unterstützung durch die KWO – die Gesamtfinanzierung sicherzustellen. Bereits im September konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das wagemutige Projekt wird anfangs Oktober eingeweiht. Entstanden ist eine 106 m lange Hängeseilbrücke in nepalesischer Bauart rund 70 m über der Triftschlucht - einzigartig im Schweizer Alpenraum. Aber Vorsicht diese Brücke ist nur für schwindelfreie (siehe Bild). Ab dem Gadmertal (Posthaltestelle Käppeli) erreicht man die spektakuläre Triftbrücke in rund zweieinhalb Stunden. Suchen sie Informationen aus dem Reich der Mineralien und Fossilien? Sollten sie diese Frage mit ja beantworten, so sind sie bei uns richtig. Auf unserer Vereinshomepage http://www.mineralien-basel.ch finden sie: Informationen über unsere Klubaktivitäten wie Vorträge, Exkursionen, Basler Mineralienbörse und Klublokal Galerien mit Fossilien-, Mineralien- und Fundortbildern Anaglyphenbilder Interessante Beiträge Interaktive Seiten auf welchen Sie Ihr Mineralienwissen überprüfen, oder einfach mal ein Spielchen «just for fun» machen können Jugendseite Kristallmodelle die zum Download bereitstehen TV- Tipps zu Filmen über Mineralien, Fossilien und verwandten Gebieten Ein Diskussionsforum Kleinanzeigen Eine Übersicht der Museen der Schweiz Einen Börsenkalender mit den Börsen der Schweiz und unserer Regio Eine Fundortdatenbank mit Mineralienfundorten der Schweiz Eine umfangreiche Linkliste Noch viel, viel mehr ! Haben wir Ihre Neugierde geweckt? Dann schauen sie doch mal auf unsere Homepage und lassen sich von unserem reichhaltigen Angebot überraschen.