Kosten- und Leistungsrechnung

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Kosten- und Leistungsrechnung
Dirk Bodenweber
14. Februar 2008
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
Grundlagen
1.1 Kosten und Leistungen und weitere Grundbegrie . . . . . . . . . . . . .
1.2 Abgrenzungsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2.1 aufwandsgleiche Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2.2 kalkulatorische Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2.3 Anderskosten, Andersleistung, Andersaufwand, Andersertrag . . .
1.2.4 Zusatzkosten, Zusatzleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Gliederung von Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3.1 Gliederung nach Kostenverhalten bei Beschäftigungsänderungen .
1.3.2 Gliederung nach der Form der Zurechnung: Zurechnungsprinzipien
Istkosten- und Istleistungsrechnung
2.1 Kostenartenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1.1 Erfassung von Arbeitskosten . . . . . . . . . .
2.1.2 Erfassung von Werkstokosten . . . . . . . . .
2.1.3 Bewertung des Werkstoverbrauchs . . . . . .
2.1.4 Erfassung von Betriebsmittelkosten . . . . . . .
2.1.5 Erfassung von Kapitalkosten . . . . . . . . . .
2.1.6 Erfassung von Wagniskosten . . . . . . . . . .
2.1.7 Erfassung von Steuern . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Kostenstellenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2.1 Betriebsabrechnungsbogen . . . . . . . . . . . .
2.2.2 Hauptkostenstellenverfahren . . . . . . . . . . .
2.2.3 Anbauverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2.4 Treppenverfahren (Stufenleiterverfahren) . . .
2.2.5 Gleichungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Kostenträgerstückrechnung . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.1 Mehrstuge Divisionskalkulation . . . . . . . .
2.3.2 Äquivalenzziernkalkulation . . . . . . . . . . .
2.3.3 Kalkulation von Kuppelprodukten . . . . . . .
2.3.4 Zuschlagskalkulation . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.5 Maschinenstundensatzkalkulation . . . . . . . .
2.4 Leistungsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.5 Erfolgsrechnung auf Basis von Kosten und Leistungen
2.5.1 Gesamtkostenverfahren . . . . . . . . . . . . .
2.5.2 Umsatzkostenverfahren . . . . . . . . . . . . .
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3.1 Normalkostenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Plankosten- und Planleistungsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2.1 Starre Plankostenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2.2 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkosten- und Teilkostenbasis
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Einführung in die Plankosten- und Planleistungsrechnung
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13
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15
Kapitel 1
Grundlagen
1.1 Kosten und Leistungen und weitere Grundbegrie
1.2 Abgrenzungsrechnung
1.2.1 aufwandsgleiche Kosten
Den Aufwandsgleichen Kosten steht in der Finanzbuchhaltung und der Kosten- und Leistungsrechnung ein betrag in gleicher Höhe gegenüber.
1.2.2 kalkulatorische Kosten
Die kalkulatorischen Kosten setzen sich aus Anders- und Zusatzkosten zusammen.
1.2.3 Anderskosten, Andersleistung, Andersaufwand, Andersertrag
Als Anderskosten bezeichnet man Kosten, die aus Aufwendungen der Finanzbuchhaltung durch Korrektur entstehen, denen somit ein Andersaufwand in ungleicher Höhe gegenüber steht.
Der Andersleistung stehen Andersrträge in anderer Höhe gegenüber.
1.2.4 Zusatzkosten, Zusatzleistung
Den Zusatzkosten steht in der Finanzbuchhaltung kein Aufwand gegenüber. Beispielsweise Miete oder
kalkulatorischer Unternehmerlohn bei Personengesellschaften.
Den Zusatzleistungen stehen keine Erträge gegenüber.
Den Zusatzerträgen stehen keine Leistungen gegenüber und dem Zusatzaufwand keine Zusatzkosten.
1.3 Gliederung von Kosten
1.3.1 Gliederung nach Kostenverhalten bei Beschäftigungsänderungen
Reagieren die Kosten auf eine Beschäftigungsänderung, dann liegen variable Kosten vor. Variable
Kosten haben einen Reagibilitätsgrad ungleich Null. Der Reagibilitätsgrad der Kosten ist deniert
als:
Reagibilitätsgrad der Kosten = relative Kostenänderung
derung
÷ relative Beschäftigungsän-
Verändern sich die Kosten bei einer Beschäftigungsänderung nicht, dann spricht man von xen Kosten. Der Reagibiltätsgrad xer Kosten ist Null.
2
Als Gesamtkosten bezeichnet man die die Summe über
Abhängigkeit der Ausbringungsmenge x, dann gilt:
alle Kostenarten. Betrachtet man Sie
in
Gesamtkosten von x = Fixkosten + ( variable Stückkosten von x * x)
Die Durchschnittskosten in Abhängigkeit der Ausbringungsmenge x errechnet man, indem man
die Gesamtkosten von x durch die Ausbringungsmenge X dividiert.
Die Grenzkosten geben den Kostenzuwachs der zuletzt produzierten Einheit und werden mit der
ersten Ableitung der Kostenfunktion berechnet. Vereinfacht gesagt, sind die Grenzkosten also die
Steigung der Kostenfunktion.
Liegen in der Praxis nur die Kosten unterschiedlicher Funktionsmengen vor, kann man die Grenzkosten über die Zwei-Punkte-Form (Dierenzenquotient) ermitteln.
Die Kosten lassen sich nach ihren Kostenverläufen unterscheiden:
Bei Proportionalen Kostenverläufen, sind die Grenzkosten und die variablen Stückkosten immer konstant gleich groÿ, während die Gesamtkosten linear ansteigen (sie entsprechen einer Geraden
durch den Ursprung mit K(x) = a ∗ x.
Der Reagibilitätsgrad ist hier immer genau Eins.
Bei den Degressiven Kosten ist die relative Kostenänderung kleiner als die realtive Beschäftigungsänderung. Die Gesamtkosten steigen unterproportional an. Die Stückkosten und die Grenzkosten fallen mit jeder zusätzlich ausgebrachten Menge.
Der Reagibilitätsgrad liegt zwischen Null und Eins.
Progressive Kosten liegen vor, wenn die relative Kostenänderung gröÿer als die relative Beschäftigungsänderung ist. Die Gesamtkosten, variablen Stückkosten und Grenzkosten steigen mit wachsender
Stückzahl.
Der Reagibilitätsgrad ist gröÿer als 1.
Regressive Kostenverläufe kommen in der Realität eigentlich nicht vor, als Beispiel könnte man
jedoch die Heitkosten eines Kinos nehmen, die mit jedem Besucher mehr, absolut sinken.
Eine Beschäftigungserhöhung bewirkt absolut sinkende Gesamtkosten und jeder Beschäftigungsrückgang führt zu einer Kostensteigerung und zu steigenden Stückkosten. Die Grenzkosten und die reagibilität sind negativ.
Die xen Kosten reagieren auf eine Beschäftigungsänderung nicht. Sie bleiben in ihrer Höhe konstant. Die Stückkosten sinken mit zunehmender Beschäftigung, die Grenzkosten sind stehts Null.
ergeben die gesamten Fixkosten.
Die xen Kosten für ungenutzte Kapazitäten nennt man Leerkosten. Die xkosten der jeweils genutzten Kapazität nennt man Nutzkosten.
Nutzkosten und Leerkosten
Fixkosten = Nutzkosten + Leerkosten
Die Nutzkosten verhalten sich zu den gesamten Fixkosten wie die genutzte Zeit zur Gesamtzeit:
Nutzkosten
÷ Fixkosten = genutzte Zeit ÷ Gesamtzeit
daraus folgt:
Nutzkosten = ( genutzte Zeit
÷ Gesamtzeit ) * Fixkosten
und
3
Leerkosten = ( (Gesamtzeit - genutzte Zeit)
÷ Gesamtzeit ) * Fixkosten
1.3.2 Gliederung nach der Form der Zurechnung: Zurechnungsprinzipien
Bezeichnung
Verursachungsprinzip
(Kausalprinzip)
Proportionalitätsprinzip
Durchschnittsprinzip
Tragfähigkeitsprinzip
(Deckungsprinzip)
Identitätsprinzip
Merkmale
Die Kosten werden derjenigen Kostenstelle oder demjenigen Kostenträger zugerechnet, der die Kosten ursprünglich (kausal) verursacht hat. Ein Automechaniker baut in ein Auto eine neue Auspuanlage ein. Der Autobesitzer
bezahlt den Auspu.
Hier werden Kosten mit Hilfe von Schlüsseln verteilt. Von den Schlüsseln fordert
man einen proportionalen und kausalen Zusammenhang mit den Kosten. Auf 100 Euro direkte Personalkosten fallen im Maschinenbau 80 Prozent
an Personalnebenkosten an.
Pro Mitarbeiter werden die Kosten der betrieblichen kantine verteilt. Jeder
bezahlt den gleichen Betrag, egal ob er die Kantine nutzt oder nicht.
Die
Zurechnung der Kosten erfolgt nicht nach
nach Gewinngröÿen. Meistens gilt: Je höher der
dem Verbrauch, sondern
Bruttogewinn eines Produktes ist, desto mehr Kosten werden ihm zugerechnet.
Nach Riebel dürfen nur solche Kosten einem Objekt zugeordnet werden, die
auf identische Entscheidungen zurückgehen.
4
Kapitel 2
Istkosten- und Istleistungsrechnung
Die Istkostenrechnung ist eine vergangenheitsorientierte Rechnung. Damit zeigt sie auf, welche Kosten für welche Kostenträger in der letzten Abrechnungsperiode entstanden sind.
2.1 Kostenartenrechnung
Die Kostenartenrechnung ist das Bindeglied der Kostenrechnung zur Finanzbuchhaltung. Ihre Aufgaben sind:
ˆ Die Abgrenzung von Aufwand und Kosten. Aus allen Aufwänden und Erträgen, werden die neu-
tralen Teile, wie z.B. eine Spende an das rote Kreuz, herausgeltert. Übrig bleibt der Zweckaufwand, der als Grund- und Anderskosten (aus bilanziellen Abschreibungen werden klkulatorische
Abschreibungen) aufbereitet. Abschlieÿend werden die Zusatzkosten hinzugefügt.
ˆ Die Kostenartenrechnung erfasst Kosten systematisch, d.h. es werden Kontierungsrichtlinien für
die Kostenartengliederung festgelegt.
ˆ Die Kostenartenrechnung plant, ermittelt und kontrolliert die Kosten pro kostenart.
2.1.1 Erfassung von Arbeitskosten
2.1.2 Erfassung von Werkstokosten
Inventurmethode
Verbrauch = Anfangsbestand (AB) + Zugang - Endbestand (EB)
Skontraktionsmethode
Verbrauch = Summe der Entnahmemengen lt. Materialentnahmescheinen
Rückrechnung, bzw. retrograde Methode
Verbrauch = produzierte Stückzahlen x Sollverbrauchsmenge pro Stück
5
2.1.3 Bewertung des Werkstoverbrauchs
Datensituation
Datum
01.01.
25.01.
07.02.
13.07.
16.08.
14.10.
25.11.
Abgang
150 kg
475 kg
150 kg
Zugang
225 kg
375 kg
Preis pro ME
55,00¿
63,00¿
300 kg
57,00¿
225 kg
64,00¿
Geweogene Durchschnittsmethode
Datum
Abgang Zugang
Preis pro ME Kosten
Anfangsbestand
225 kg
à 55,00¿
=12.375¿
+ Zugang 25.01.
375 kg
à 63,00¿
=23.625¿
+ Zugang 13.07.
300 kg
à 57,00¿
=17.100¿
+ Zugang 14.10.
225 kg
à 64,00¿
=14.400¿
Gesamtzugang
1.125 kg à 60,00¿
67.500¿
- Verbrauch 07.02. 150 kg
- Verbrauch 16.08. 475 kg
- Verbrauch 25.11. 150 kg
Gesamtverbrauch 775 kg
à 60,00
=46.500¿
= Endbestand
350 kg
à 60,00¿
=21.000¿
Gewogener Durchschnittspreis = Gesamtpreis der Zugänge / Gesamtmenge der Zugänge
Gesamte Werkstokosten nach gewogener Durchschnittsmethode = Abänge * gewogener Durchschnittspreis
Perioden-LIFO Methode
Datum
Anfangsbestand
+ Zugang 25.01.
+ Zugang 13.07.
+ Zugang 14.10.
Gesamtzugang
- Verbrauch 07.02.
- Verbrauch 16.08.
Abgang/Zugang
225 kg
375 kg
300 kg
225 kg
- Verbrauch 25.11.
Gesamtverbrauch
= Endbestand
150 kg
Details
Preis pro ME
55,00¿
63,00¿
57,00¿
64,00¿
Kosten
75 kg
300 kg
100 kg
à 64,00¿
à 64,00¿
à 57,00¿
à 63,00¿
à 63,00¿
=9.600¿
=4.800¿
=17.100¿
=6.300¿
= 9.450¿
125 kg
225 kg
à 63,00¿
à 55,00¿
=7.875¿
= 12.375¿
1.125 kg
150 kg
475 kg
775 kg
350 kg
= Endbestand
350 kg
= 20.250¿
Gesamte werkstokosten nach Perioden-LIFO = Summe der Verbrauchskosten
hier:
9.600 + 4.800 + 17.100 + 6.300 + 9.450 = 47.250
6
Permanente-LIFO Methode
Bewertung des Wertstoverbrauchs erfolgt nach jeder Entnahme.
Datum
Anfangsbestand
+ Zugang 25.01.
Abgang/Zugang
225 kg
375 kg
Details
Preis pro ME
à 55,00¿
à 63,00¿
- Verbrauch 07.02.
150 kg
à 63,00¿
+ Zugang 13.07.
300 kg
57,00¿
- Verbrauch 16.08.
475 kg
+ Zugang 14.10.
225 kg
300 kg
175 kg
à 57,00¿
à 63,00¿
64,00¿
Kosten
= 12.375¿
+ 23.625¿
= 36.000¿
- 9.450¿¿
= 26.550¿
+ 17.100¿
= 43.650¿
- 17.100¿
- 11.025¿
= 15.525¿
+ 14.400¿
= 29.925¿
= 9.600¿
- Verbrauch 25.11. 150 kg
à 64,00¿
= Endbestand
350 kg
= 20.325¿
Gesamte Werkstokosten nach permanenter-LIFO Methode = Summe der Verbrauchskosten
hier:
9.450 + 17.100 + 11.025 + 9.600 = 47.175
FIFO-Methode
Datum
Anfangsbestand
+ Zugang 25.01.
+ Zugang 13.07.
+ Zugang 14.10.
Gesamtzugang
- Verbrauch 07.02.
- Verbrauch 16.08.
Abgang/Zugang
225 kg
375 kg
300 kg
225 kg
- Verbrauch 25.11.
Gesamtverbrauch
= Endbestand
150 kg
Details
Preis pro ME
à 55,00¿
à 63,00¿
à 57,00¿
à 64,00¿
Kosten
75 kg
375 kg
100 kg
à 55,00¿
à 55,00¿
à 63,00¿
à 67,00¿
à 57,00¿
=8.250¿
=4.125¿
=23.625¿
=1.425¿
= 8.550¿
125 kg
225 kg
à 57,00¿
à 64,00¿
=7.125¿
= 14.400¿
1.125 kg
150 kg
475 kg
775 kg
350 kg
= Endbestand
350 kg
= 21.525¿
gesamte Werkstokosten nach FIFO-Methode = Summe der Verbrauchskosten
2.1.4 Erfassung von Betriebsmittelkosten
Degressive Abschreibungsmethoden - Arithmetisch Degressiv
1. Es wird die Summe der Reihe der Nutzungsjahre sn (1+2+3+ ... +n) gebildet.
Degressinsbetrag d
Anschaungsbetrag A
Nutzungsdauerr n
P
A
1+2+...+n
=d
2. Wird der Degressionsbetrag mit den Restuntzungsjahren multipliziert, so ergibt sich der Abschreibungsbetrag.
Abschreibungsbetrag a
Restnutzungsdauer r
d∗r =a
In diesem Fall liegtd er Sonderfall digitale Abschreibung zu Grunde, bleibt am Ende der Abschreibungsdauer ein Restbetrag ungleich des Degressionsbetrags, so handelt es sich um arithmetisch de7
gressive Abschreibung.
Diese Verfahren sind steuerrechtlich nicht zulässig.
Degressive Abschreibungsmethoden - Geometrisch Degressiv
Bei der geometrisch degressiven Abschreibungsmethode beträgt der Abschreibungsbetrag a immer
einen bestimmten Prozentsatz des Restwertes.
Dabei ergibt sich zwangsläug am Ende der Nutzungsdauer ein Restbetrag, der im letzten Nutzungsjahr in voller Höhe abgeschrieben werden muss.
Progressive Abschreibungsmethoden
Die Progressive Abschreibungsmethode ist steuerrechtlich nicht erlaubt, wird jedoch in der Kostenrechnung zur Abschreibung von im Wert steigenden Gütern (wie z.B. Weinaschen oder Weinberge,
Absichtlich mit gröÿerer Kapazität gebaute Anlagen) gebraucht.
Bei der progressiven Abschreibung werden die Abschreibungsbeträge einfach in umgekehrter Reihenfolge, also der niedrigste zuerst, abgezogen.
Lineares Abschreibungsverfahren
Abschreibungsbetrag a
Anschaungsbetrag A
Nutzungsdauerr n
a=
A
n
Mengenorientiertes Abschreibungsverfahren
Abschreibungsbetrag a
Basiswert b
Jahresleistung j
Geschätzte Gesamtleistungsabgabe g
a=
b∗j
g
2.1.5 Erfassung von Kapitalkosten
Kalkulatorische Zinsen = Betriebsnotwendiges Kapital * Zinssatz
Betriebsnotwendiges Vermögen = Betriebsnotwendiges Anlagevermögen + Betriebsnotwendiges Umlaufvermögen
Betriebsnotwendiges Kapital = Betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital
Unter Abzugskapital wird das dem Unternehmen Zinsfrei zur Verfügung stehende Kapital verstanden:
zinsfreihe Darlehen, zinslos erhaltene Lieferantenkredite sowie Anzahlungen von Kunden.
Das betriebsnotwendige Umlaufvermögen bezieht sich auf die durchschnittlich während der Rechnungsperiode im Unternehmen gebundenen Werte:
Durchschnittlich gebundener Wert = ( Anfangsbestand + Endbestand ) / 2
8
2.1.6 Erfassung von Wagniskosten
2.1.7 Erfassung von Steuern
2.2 Kostenstellenrechnung
2.2.1 Betriebsabrechnungsbogen
2.2.2 Hauptkostenstellenverfahren
Die Primären Stellenkosten der Hilfskostenstelle werden jeweils der Hauptkostenstelle bealstet.
Sie kann nur bei einseitigem und einstugem Leistungsaustausch angewandt werden.
2.2.3 Anbauverfahren
Das Anbauverfahren führt zu einer exakten innerbetrieblichen Leistungsverrechnung, wenn zwischen
den Hilfskostenstellen und den Hauptkostenstellen ein einseitiger Leistungsaustausch gegeben ist.
Es ist praktisch unbrauchbar.
2.2.4 Treppenverfahren (Stufenleiterverfahren)
Das Stufenverfahren führt zu einem exakten Ergebnis, solangekein wechselseitiger Leistungsaustausch
stattndet.
2.2.5 Gleichungsverfahren
Das Gleichungsverfahren ist das einzige exakte Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung.
Es basiert auf der Idee, dass die Kosten einer Kostenstelle der erbrachten Leistung entsprechen. Das
heiÿt,
Kosten der Kostenstelle j = Leistung der Kostenstelle j
Die Kosten der Kostenstelle j setzen sich zusammen aus den primären Stellenkosten der Kostenstelle
j (PSK) und allen von anderen Kostenstellen empfangenen innerbetrieblichen leistungen.
PSK + empfangene leistungen = Leistung der Kostenstelle
2.3 Kostenträgerstückrechnung
Kostenträger sind die betrieblichen Leistungen, die den Güter- und Leistungsverzehr, sowohl innerbetrieblich als auch Absatzleistung, verursacht haben.
Über den Zeitpunkt der Durchführung der Kalkulation unterscheidet man zwischen
ˆ Vorkalkulation
Auf Grundlage von überschlägig geschätzten Kosten zur Beurteilung von Neuproduktionen,
Zusatzaufträgen, Erweiterungsinvestitionen.
ˆ Zwischenkalkulation
Als Nachkalkulation für Halbfabrikate, für bilanzielle- und Planungszwecke bei Kostenträgern
mit langer Produktionsdauer, wie z.B. Groÿbauten, Schwermaschinen, etc.
ˆ Nachkalkulation
Auf Grundlage der Ist-Kosten zur Erfolgskontrolle und Überprüfung der Plankalkulation nach
leistungserbringung.
Das Ziel der Kostenträgerrechnung ist die Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten in Form der
ˆ Kostenträgerstückrechnung
ˆ Kostenträgerzeitrechnung
9
2.3.1 Mehrstuge Divisionskalkulation
Vorraussetzung:
ˆ Es muss sich um einen 1-Produkt-Betrieb/Bereich handeln.
ˆ Es dürfen Lagerbestandsveränderungen an Halbfabrikaten entstehen. (Im Gegensatz zur Ein-
und Zweistugen Divisionskalkulation)
ˆ Es dürfen Lagerbestandsveränderungen an Fertigfabrikaten entstehen. (Im Gegensatz zur Ein-
stugen Divisionskalkulation)
Die Mehrstuge Divisionskalkulation ndet Anwendung bei unternehmen mit mehreren Produktionsstufen.
S = Stückkosten
M = Materialkosten
Kf = Fertigungskosten
Pf = Produktionsmenge im Fertigungsbereich
VV = Verwaltungs- und Vertriebskosten
A = Absatzmenge
S=M+
Kf1
P f1
+
Kfn
P fn
+
VV
A
2.3.2 Äquivalenzziernkalkulation
Wird verwendet, wenn das Unternehmen Artverwandte Produkte (Sorten) herstellt.
Die Äquivalenzzier eines Produktes (auch Gewichtungszier, Wertigkeitszier, Umrechnungsfaktor
oder Verhältniszahl der Kostenbelastung genannt) gibt an, in welchem Verhältnis die Kosten diesews
Produktes zu den Kosten eines Einheitsproduktes (auch Einheitssorte, Bezugssorte oder Richtsorte
genannt) stehen.
Einstuge Äquivalenzziernkalkulation
Gesamtkosten der Periode werden auf verschiedene Sorten umgerechnet.
ˆ Zwischen Herstellkosten und Vertriebs- und Verwaltungskosten wird nicht unterschieden.
ˆ Halb- und Fertigfabrikate werden nicht bewertet.
Beispiel anhand einer Aufgabe [1] :
Die Gesamtkosten für Material und Fertigung betragen 160.500¿. Des weiteren sind folgende Daten
gegeben:
Sorte Menge Äquivalenzzier
V1
20.000
1,25
V2
17.500
0,80
V3
14.500
1
Zunächst wird nun für jede Sorte eine Rechnungseinheit gebildet.
Rechnungseinheit der Sorte = Menge der Sorte
Daraus ergibt sich:
Sorte Menge
V1
20.000
V2
17.500
V3
14.500
Summe
Äquivalenzzier
1,25
0,80
1,00
∗ Äquivalenzzier der Sorte
Rechnungseinheit
25.000
14.000
14.500
53.500
10
Selbstkosten pro Sorte
160.500¿
Nun können die Selbstkosten
pro Sorte errechnet werden,
ner Rechnungseinheit der Sorte ermittelt werden:
indem zunächst die Selbstkosten
ei-
53500 Rechnungseinheiten = 160500 ¿| ÷ 53500
⇒ 1 = 3¿ pro Rechnungseinheit
Nun lassen sich die Selbstkosten
V1: 3 ∗ 25000 = 75000¿
V2: 3 ∗ 14000 = 42000¿
V3: 3 ∗ 14500 = 43500¿
pro Sorte
einfach errechnen:
Variante Menge Äquivalenzzier Rechnungseinheit Selbstkosten pro Sorte
V1
20.000
1,25
25.000
75.000¿
V2
17.500
0,80
14.000
42.000¿
V3
14.500
1,00
14.500
43.500¿
Summe
53.500
160.500¿
Um die Selbstkosten pro Stück zu ermitteln, muss man nun nur noch
Selbskosten pro Sorte
rechnen.
Im Beispiel ergibt sich:
Variante
V1
V2
V3
Summe
Menge
20.000
17.500
14.500
÷Menge der Sorte = Selbskosten pro Stück der Sorte
Äquivalenzzier
1,25
0,80
1,00
Rechnungseinheit
25.000
14.000
14.500
53.500
Selbstkosten pro Sorte
75.000¿
42.000¿
43.500¿
160.500¿
Selbstkosten pro Stück
¿
¿
¿
3,75
2,40
3,00
Mehrstuge Äquivalenzziernkalkulation
Erfasst unterschiedliche Kostenverursachung auf Grund von Abweichungen zwischen Produktions udn Absatzmengen, sowie auf Grund von nichtsynchroner Produktion.
daher werden mehrere Äquivalenzziernreihen für die verschiedenen Kostenstellen gebildet.
2.3.3 Kalkulation von Kuppelprodukten
Wenn aus natürlichen oder technischen Gründen zwangsläug verschiedene Produkte hergestellt werden, bzw. anfallen, nutzt man die Kuppelkalkulation, um die Gesamtkosten des Prozesses auf die
einzelnen Kuppelprodukte zu verteilen.
Restwertrechnung
ˆ Wenn sich Kuppelprodukte in Hauptprodukt und Nebenprodukte einteilen lassen.
Dabei werden Überschüsse, die sich aus den Neben- und Abfallkosten ergeben, von den Gesamtkosten des Hauptproduktes, das als tatsächlicher Träger der Gesamtkosten angesehen wird abgezogen,
während die Weiterverarbeitungskosten der Neben- und Abfallprodukte hinzuaddiert werden.
Das heiÿt, bei der Restwertrechnung wird kein Gewinn für die Nebenprodukte angegeben, da er sich
durch sinkende Herstellkosten des Hauptproduktes äuÿert.
Herstellkosten Hauptprodukt = Gesamtkosten Hauptprodukt - Umsatzerlös Nebenprodukte + Weiterverarbeitungskosten Nebenprodukte
11
Verteilungsrechnung
ˆ Wenn sich kein eindeutiges Hauptprodukt identizieren lässt
In der Regel werden Marktpreise als Äquivalenzziern verwendet um die Gesamtkosten auf die einzelnen Kuppelprodukte zu verteilen (Marktpreisäquivalenzziernmethode, Marktpreismethode).
2.3.4 Zuschlagskalkulation
Basiert auf der Trennung zwischen Einzel- und Gemeinkosten. Dazu ist eine Kostenstellenrechnung
unerlässlich, mit der die Kalkulationssätze, die zur Verteilung der Gemeinkosten benötigt werde, ermittelt werden.
Summarische(auch Kumulative) Zuschlagskalkulation
Gemeinkosten werden in einer Summe zusammengefasst und über einen einzigen zuschlagssatz dem
Kostenträger zugeordnet.
Zuschlagssatz = ( Summe der Gemeinkosten / Summe der Einzelkosten )
∗100
Die Kosten beziehen sich jeweils auf eine Periode. Einzelkosten können Beispielsweise Material- oder
fertigungseinzelkosten sein.
Dierenzierende Zuschlagskalkulation
Gemeinkosten werden nicht summarisch verrechnet, sondern nach Kostenstellen (bzw. Betriebbereichen oder Kostenplätzen) unterschieden als Zuschlag auf jeweils unterschiedliche Bezugsgröÿen, die
sich aus der Kostenstellenrechnung ergeben.
Kalkulationsschema zu dierenzierenden Zuschlagskalkulation:
Materialkosten = Materialkosten + Materialgemeinkosten
Fertigungskosten = Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten + Sondereinzelkosten d. Fertigung
Herstellkosten = Materialkosten + Fertigungskosten
Selbstkosten = Herstellkosten + Verwaltu8ngsgemeinkosten + Vertriebsgemeinkosten + Sondereinzelkosten des Vertriebs
Bezugsgröÿenkalkulation
Gemeinkosten, insbesondere die Fertigungsgemeinkosten, werden dierenzierter verrechnet.
Es werden unterschiedliche Bezugsgröÿen für die Gemeinkosten einer Kostenstelle verrechnet.
2.3.5 Maschinenstundensatzkalkulation
Maschinenlaufzeit = Gesamte maschinenzeit - Stillstandszeit - Instandhaltungszeit
Kalkulation bei vollautomatischer Fertigung:
Maschinenstundensatz = Fertigungsgemeinkosten / Masichinenlaufzeit
Minutensatz = Maschinenstundensatz / 60 Min./Stunde
Kalkulation bei teilautomatischer Fertigung:
Maschinenstundensatz = Maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten / Maschinenlaufstunden
12
Rest.Fertigungsgemeinkosten-Zuschlagssatz = Lohnabhängige fertigungsgemeinkosten / Fertigungslöhne
2.4 Leistungsrechnung
2.5 Erfolgsrechnung auf Basis von Kosten und Leistungen
2.5.1 Gesamtkostenverfahren
Sachzielbezogener Erfolg der Periode
Kosten der Periode
= Gesamte Ist-Leistungen der Periode - Gesamte Ist-
Gesamte Ist-Leistungen der Periode = (Verkaufs-)Erlöse
+ Lagerbestansdszunahme
Gesamte Ist-Kosten der Periode = Lagerbestandsabnahmen
(bewertet zu Herstellkosten) +
gesamte Primäre Kosten der Periode
2.5.2 Umsatzkostenverfahren
Sachzielbezogener Erfolg der Periode = Erlöse
- Selbstkosten der abgesetzten Produkte
der abgesetzten Produkte der Periode + Verwaltungskosten der Periode + Vertriebskosten der Periode
Selbstkosten der abgesetztten Produkte = Herstellkosten
13
Kapitel 3
Einführung in die Plankosten- und
Planleistungsrechnung
3.1 Normalkostenrechnung
Normalkosten sind Durschnittswerte, die sich aus der Umrechnung der Istkosten ergeben. Entweder
nimmt man die statistischen Mittelwerte der angefallenen Kosten oder aktualisierte Mittelwerte. im
zweiten Fall werden also erwartete Änderungen in der Kostenstruktur berücksichtigt.
Die Normalkostenrechnung kann als starre oder exible Rechnungen durchgeführt werden. Bei der
starren Normalkostenrechnung wird von einer bestimmten, festgelegten Beschäftigung ausgegangen.
Veränderungen in der Beschäftigung bleiben hier unberücksichtigt. Die exible Normalkostenrechnung bezieht Beschäftigungsschwankungen in ihre Überlegungen ein.
Die starre Normalkostenrechnung ndet heute in der Praxis kaum Anwendungen.
3.2 Plankosten- und Planleistungsrechnung
Plankosten sind - wie das Wort bereits sagt - im Voraus bestimmte Kosten. Sie werden aufgrund
von Erfahrungen und Daten der Vergangenheit und ihrer wahrscheinlichen zukünftigen Entwicklung
festgelegt. Somit ist die Plankostenrechnung eine zukunftsorientierte Rechnung.
Die Plankostenrechnung kann starr oder exibel auf Vollkostenbasis durchgeführt werden, wobei aber
der starren rechnung keine Praxisrelevanz zukommt. Dagegen gewinnt die Grenzplankostenrechnung,
die eine teilkostenrechnung ist, immer mehr an Bedeutung.
Plankosten = Planmenge * Planpreis
Istkosten = IstMenge * PlanPreis (Plankostenrechnung)
Istkosten = IstMenge * IstPreis (Istkostenrechnung)
3.2.1 Starre Plankostenrechnung
Plankostensatz = Gesamte Gemeinkosten / Planbeschäftigung
Abweichung = Ist-Gemeinkosten - Verrechnete Plangemeinkosten
Verrechnete Plangemeinkosten = Ist-Beschäftigung * Plankostenverrechnungssatz
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3.2.2 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkosten- und Teilkostenbasis
Die Flexible Plankostenrechnung spaltet die Plankosten auf in ihren xen und ihren variablen Bestandteil, wodurch es möglich ist, die exiblen Plankosten reagieren also auf eine Beschäftigungsänderung.
Proportionaler Plankostenverrechnungssatz = Proportionale Kosten / Planbeschäftigung
Fixer Plankosten Verrechnungssatz = Fixe kosten / Planbeschäftigung
Plankostenverrechnungssatz bei Planbeschäftigung = Proportionaler + Fixer Plankostenverrechnungssatz
Die Abweichung lässt sich nun wie folgt berechnen:
Verrechnete Plankosten = Plankostenverrechnungssatz * Ist-Beschäftigung
Sollkosten = Fixe Plankosten + (Proportionaler Plankostenverrechnungssatz * Ist-Beschäftigung)
Beschäftigungsabweichung = Sollkosten - Verrechnete Plankosten
Verbrauchsabweichung = Istkosten - Sollkosten
Gesamtabweichung = Istkosten - Verrechnete Plankosten = Beschäftigungsabweichung + Verbrauchsabweichung
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Literaturverzeichnis
[1] Lorenz Homburg, Bonenkamp. Übungsbuch Kosten- und Leistungsrechnung, chapter Aufgabe 77,
page 72. Lucius & Lucius, 2008.
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