03 04 06 07 08 08 - Henschel Antriebstechnik

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HENSCHEL
Stern
Magazin für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter
01/2015
Schutzgebühr 4,00€
Service-Konzepte überzeugen am Markt
Wie wir unseren Dienstleistungsbereich ausbauen
Welcome Mr. President: Dan C. Bucur leitet Henschel America
Starke Präsentationen zur Hannover Messe und InnoTrans
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
den Service rücken wir in dieser Ausgabe in den Mittelpunkt. Ich freue mich, seit November den aufstrebenden
Bereich zu leiten. Das Feld bietet große Potenziale, die wir
konsequent nutzen wollen.
Dabei bilden wir unsere internen Prozesse vollständig
und stabil im SAP-System ab. Aktiv sind wir in komplexen
arbeitsteiligen Prozessen; gleichwohl gilt es, die ganzheitliche Perspektive einzunehmen, um noch schneller zu
werden. Vom Angebot bis zur Rechnung wickeln wir
komplett alle Schritte auf einem durchgängigen Weg ab.
Das Ziel ist es, unsere Partner am Markt über den üblichen
Rahmen hinaus kompetent zu begleiten - für eigene und
fremde Getriebe gleichermaßen. Statt zu reparieren, streben wir an, zur Stelle zu sein, bevor der Schaden eingetreten ist – Prävention als Trumpf-Ass!
Schaffen wir das, profitieren wir selbst davon, im Sinne
von „Return of experience“. Denn wir
beobachten die Ausfälle im Feld genau und lernen daraus für eigene
Prozesse. So transportieren wir
das Wissen vom Ende der Kette
nach vorn – und perfektionieren
unsere ohnehin schon langlebigen Produkte.
Ihnen wünsche ich gute
Informationen bei der
Lektüre,
Ihr
Aus dem Inhalt
02
Wie Service-Leiter Jörg Neubauer
unsere Dienstleistungsoffensive sieht
02
Zahlreiche Parallelen verbinden die
Kassel Huskies und Sponsor Henschel
03
Neuer Präsident: Dan C. Bucur steht
an der Spitze von Henschel America
04
Neu strukturierter Service-Bereich
geht mit Modulen in die Offensive
06
Rückblick auf unsere Präsentationen
bei der Hannover Messe & InnoTrans
07
Langjährige Belegschaftsmitglieder
feiern ihre runden Betriebsjubiläen
08
Auszubildende Sandra Sterner und
Thomas Göbel mit Top-Abschlussnoten
08
Impressum des Henschel-Sterns:
Wer macht was in dieser Publikation
Jörg Neubauer
Service-Leiter
Begeisterung, Kampf und rasante Szenen
Viele Parallelen zwischen dem Sponsor Henschel und den Kassel Huskies
Als Sponsor der Kassel Huskies hatten wir
die Gelegenheit, mit vielen Mitarbeitern ein
Spiel der Eishockey-Cracks vor Ort zu verfolgen. Es bot sich eine spannende, packende Partie.
Auf das Engagement bei den Huskies angesprochen, verweist Geschäftsführer Matthias Henke auf Parallelen zwischen den DELProfis und Henschel. „Sie sind mit Begeisterung bei der Sache und finden selbst nach
Rückständen mit Kampfgeist in die Partie
zurück“, so Henke. Er berichtet von einem
Spiel, in dem die Kasseler mit 0:2 bzw. 1:3
Toren hinten lagen, kämpften, das Unent-
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Mit dem Henschel-Stern auf dem Trikot
spielten die Kassel Huskies eine tolle
Saison.
Foto: Jan-Malte Diekmann
schieden erzwangen, um nach der Verlängerung im Penalty-Schießen zu gewinnen.
Henke: „Wer aus der fast sicheren Niederlage einen Sieg macht, wer diesen Willen
hat, dem gilt unsere Anerkennung.“ Weitere Parallele: Eishockey ist ein rasantes Spiel.
Auch wir leben von der Geschwindigkeit,
sind schnell bei den Kunden – etwa bei Service-Einsätzen. Und wir zeigen Emotionen!
Porträt
Von der Basis aus an die Spitze vorgerückt
Neuer Präsident Dan C. Bucur leitet die Geschäfte von Henschel America
Seit März verstärkt Dan C. Bucur unsere
Gruppe als Präsident von Henschel America.
Nachdem der gebürtige Rumäne zunächst
als Solist am Markt aktiv ist, will er mittelfristig expandieren und sein Team auf vier bis
fünf Kräfte ausbauen.
Dan C. Bucur: „Wir verfügen über herausragendes technisches Know-how,
eine breite Produktpalette und einen
glänzenden Namen in der Branche.“
Fotos: Alfredo Cillari
Mit Bucurs Eintritt vollzog sich der Umzug
von Green Bay (Wisconsin) nach Troy im
Staat Michigan. Zunächst stehen Vertrieb
und Marketing, sowie Service, Reparaturen
und Wartung unserer Produkte im Mittelpunkt. Später soll die Produktion vor Ort
folgen.
Lange Karriere in Rumänien
Der 62-jährige blickt auf eine lange Produktionskarriere in Rumänien zurück. Vor allem
Textilmaschinen ließ er unter deutschen und
schweizer Lizenzen herstellen – etwa für
Marken wie Ingolstadt, Süssen und Häberlein. Zeitweise war der Ingenieur für über
6.000 Mitarbeiter verantwortlich.
1999 verließ Bucur Rumänien. „Einer der
Gründe lag darin, dass ich meinen drei Söhnen bessere Chancen für die berufliche Zukunft bieten wollte“, so der Rumäne. Für
den mutigen Schritt sei er damals bereits
kein junger Mann mehr gewesen, räumt
Bucur ein und verweist darauf, dass der
Start jenseits des Großen Teichs eine echte
Herausforderung gewesen sei.
Doch Herausforderungen hatte er stets gesucht. In seinem Heimatland war Bucur vom
einfachen Ingenieur bis zum technischen
Leiter und später zum Chef für Marketing
und Vertrieb aufgestiegen. Neun Jahre davon hatte er mit Getrieben zu tun.
Als er in die USA wechselte, startete Bucur
wieder von der Basis aus. „Doch Schritt für
Schritt verstand ich die amerikanische Mentalität sowie die Art und Weise, wie man
dort Geschäfte macht“, erinnert er sich.
Entsprechend kletterte der Manager erneut
die Karriereleiter hinauf. Er engagierte sich
als Projektmanager, wurde Abteilungs- und
wenig später Bereichsleiter, bis er schließlich
in die Geschäftsleitung seines Unternehmens vorrückte. Mehr als ein Jahrzehnt
führte Bucur den Getriebebereich der
Bahnsparte eines namhaften Wettbewerbers.
„Glänzender Name in Branche!“
Im November 2014 lernte er den HenschelChef kennen. Unbekannt war ihm die deutsche Marke nicht gewesen, waren doch seine früheren Watteeuw-Kollegen Bonte,
Savels und Aspeslag im letzten Jahr zu Henschel gewechselt. „Nach intensiven Verhandlungen haben Matthias Henke und ich
uns darauf verständigt, gemeinsam in die
Zukunft zu starten“, erklärt er.
Für drei Wochen hielt sich Bucur im April in
Deutschland auf. Nachdem er zunächst das
Henschel-Team auf der Hannover Messe
verstärkt hatte, kam er anschließend zwei
Wochen in die Documenta-Stadt, wo ihm
die Produktion und die Abläufe der Antriebstechnik nahe gebracht wurden.
Bucur zeigt sich beeindruckt: „Das Unternehmen verfügt über herausragendes technisches Know-how, eine breite Produktpalette und einen glänzenden Namen in der
Branche. Zusammen mit guten Ingenieuren
und ambitionierten Vertriebs-Profis sehe ich
hervorragende Perspektiven.“
In seiner vorherigen Aufgabe war er eher
vertraut mit Bahngetrieben. Nun kommen
Extruder-, Spezial- und MUTAX-Getriebe sowie Kupplungen hinzu. Ob ihn das scheut?
„Nein. Ich lerne gern“, erwidert Dan C. Bucur. Er prognostiziert gute Chancen, zusammen mit Henschel in Amerika zu wachsen.
Dabei setzt er auf sein fundiertes Wissen
über den US-Markt und die dortige Bahnsowie Transportbranche.
Liebe zu Orgelmusik und Bach
Was tut Bucur, wenn er sich nicht mit Getrieben und Vermarktungschancen beschäftigt? Seine Familie bedeutet ihm viel. Nachdem die drei Jungen mittlerweile ihre eigenen Wege gehen, ist er häufig mit seiner
Ehefrau unterwegs. Gern wirkt er im Garten
und beschäftigt sich mit seinen Obstbäumen. Mit Vorliebe liest er Bücher; häufig
Bei der Hannover Messe hießen die Geschäftsführer Matthias Henke (li.) und
Michael Tum (re.) den neuen Chef von
Henschel America willkommen.
Foto: Maik Fischer
geht es um Psychologie und Business.
Ein weiteres Hobby ist die Musik. „Ich liebe
es, auf meinem Yamaha-Keyboard zu spielen“, erläutert der Manager. Dabei profitiert
er von seinen Akkordeon-Kenntnissen, die
er sich als Schüler erworben hatte. „Damals
musizierte ich auf einem Akkordeon made
in Germany. Es handelte sich um die Marke
Weltmeister“, lächelt er.
Doch er macht nicht nur gern selbst Musik.
Ebenso gern hört Bucur klassische Musik,
etwa von Johann Sebastian Bach oder Orgelklänge. „Wenn ich auf Reisen bin, suche
ich ständig nach Kirchen, um Orgelmusik zu
erleben“, berichtet er.
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Neuer Geschäftsbereich
Perfekte Steilvorlage für unsere Kunden
Wie wir in Sachen Service fundiert in die Offensive gehen
Seit November prägt ein neues Gesicht den
Service-Bereich der Henschel Antriebstechnik: Ingenieur Jörg Neubauer, der schon
über 25 Jahre auf dem Gebiet tätig ist, leitet
das genannte Team. Mit dem Geschäftsfeld
setzt unsere Gruppe auf Nachhaltigkeit und
entwickelt das Produktspektrum strukturell
weiter.
Eine hohe Geschwindigkeit kennzeichnet
den Bereich. Bereits im Dezember präsentierte das Team seine Visionen und die daraus abgeleiteten Aktionen.
Der Aufbau des neuen Service-Portfolios
kommt zügig voran. „Wir treffen jetzt sämtliche Vorbereitungen, um den Markt auf der
Grundlage eines modularen und genau auf
die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen
Angebotskataloges aktiv zu bearbeiten“,
macht Jörg Neubauer deutlich.
In mehrere Module gegliedert
Die Bandbreite der Services fasst nun ein am
Lebenszyklus der Getriebe orientierter, vierteiliger Katalog zusammen. Er beinhaltet alle bislang angebotenen Leistungen rund um
die Getriebe und ergänzt sie bedarfskonform um weitere Elemente.
Die ersten beiden Abschnitte beziehen sich
auf die Phasen vor sowie während des Betriebes von Getrieben und Anlagen. Der
dritte Aspekt betrifft den präventiven Verschleißschutz, der vierte Abschnitt beinhaltet Paketlösungen.
Was bedeutet das im Einzelnen?
Modul 1 enthält sämtliche Formen lokaler,
kundenspezifischer Beratung. „Es geht dabei um Training, Aufbau- und Inbetriebnahme-Unterstützung, bereitgestellte Werkzeuge und vorbereitende logistische Leistungen für den Einsatz von Getrieben und
Anlagen“, erläutert Patrick Daube vom Vertriebs-Service.
Modul 2 beinhaltet alle Angebote, die insbesondere betriebliche Aspekte berühren.
Dazu gehört, betriebliche präventive und
korrektive Prozesse an Getrieben und weiteren antriebsrelevanten Komponenten von
Anlagen, Maschinen und Fahrzeugen
durchzuführen und zu überwachen. Das
Modul umfasst auch die Supervision an An-
Jörg Neubauer macht deutlich: „Wir
treffen jetzt sämtliche Vorbereitungen,
um den Markt auf der Grundlage eines
modularen und genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Angebotskataloges aktiv zu bearbeiten.“
lagen und Fahrzeugflotten. Technische Anlagenanalyse und ein kompetentes Wartungsmanagement vor Ort runden den
Punkt ab. Komplettiert wird es durch sogenannte smarte Komponenten für die mitlaufende Zustandsüberwachung.
Und Modul 3 nimmt Themen und Angebote
ins Visier, die dazu dienen, Anlagen und
Fahrzeugtechnik länger verfügbar zu machen. Es gilt etwa, Ersatzteilbestände zu managen, „die Internet-basierte Henschel-Ersatzteilplattform einzuführen, Austausch-
Wie sich der neue Auftrag am besten
bearbeiten lässt (v.l.): Vorarbeiter
Joachim Backes, Vertriebs-Fachmann
Patrick Daube, Service-Produktbereichsleiter Jörg Neubauer und
Stephan Heinke, Repräsentant des
Lieferanten MKU, erörtern verschiedene Varianten. Fotos: Alfredo Cillari
Neuer Geschäftsbereich
und Mietgetriebe bereitzustellen sowie
fremde Werkstätten auf unseren Standard
zu qualifizieren“, so Daube.
Modul 4 bildet drei voneinander unabhängige Kombinationsangebote. Sie setzen sich
jeweils aus Standard- und Optionselementen zusammen. Um die Angebote eindeutig
identifizieren zu können, tragen sie eigene
Namen. So verbindet das Paket Mobility
sämtliche Kundenforderungen an langfristig garantierte Zuverlässigkeit mit dem stationären und mobilen Service der Henschel
Antriebstechnik.
Mit dem Paket Care sichert sich unser Kunde alle Möglichkeiten, seine Anlagen und
Maschinen vertieft zu analysieren, zu bewerten und langlebiger gestalten zu lassen.
Das Paket Performance ist die Antwort an
Kunden, die eine langfristige Partnerschaft
suchen, um kompletten Wartungs- und Instandsetzungsprozesse übernehmen zu lassen. „Wir sind fest davon überzeugt, dass es
uns mit diesem Angebotsspektrum gelingen wird, den Markt weiter erfolgreich zu
erschließen und Wachstum zu entwickeln“,
unterstreicht Geschäftsführer Michael Tum.
Patrick Daube erläutert: „Bei Modul 1
geht es um Training, Aufbau- und Inbetriebnahme-Unterstützung, bereitgestellte Werkzeuge und vorbereitende
logistische Leistungen für den Einsatz
von Getrieben und Anlagen.“
Taktgeber und Kommunikator
Neben den am Markt orientierten Maßnahmen hat die Service-Mannschaft bereits eine Reihe von Aktionen auf den Weg gebracht, die sich mit internen Prozessen und
Kommunikationswegen auseinandersetzen. Wesentliche Prozessparameter für die
technische und logistische Vorbereitung,
Durchführung und Auslieferung von Serviceaufträgen wurden sorgfältig analysiert
und Maßnahmen zu deren Optimierung
umgesetzt.
Den Kern sämtlicher genannter Maßnahmen bildet die stabile Qualität aller Prozessschritte. Geschäftsführer Matthias Henke
betont: „Sie ist entscheidend, um sicher
und mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit
die Service-Aufträge im Haus abzuarbeiten.“
Jörg Neubauers Team versteht sich in dem
Sinne als Taktgeber für die Abwicklung der
Serviceaufträge und als aktiver Kommunikator zu allen Bereichen des Unternehmens.
„Der Kunde steht im Mittelpunkt. Wir packen das an“, bringt es der Manager auf
den Punkt.
Service-Mitarbeiter Matthias Mayer bereitet die nächsten Arbeitsschritte vor: Die Bandbreite der Dienstleistungen fasst ein am
Lebenszyklus der Getriebe orientierter, vierteiliger Katalog zusammen. Er beinhaltet alle bislang angebotenen Leistungen rund um die
Getriebe und ergänzt sie bedarfskonform um weitere Elemente.
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Internationales Marketing
Spezialkupplungen im Fokus des Interesses
Glänzende Resonanz auf unsere Präsentation bei der Hannover Messe
Blick auf den imposanten Messestand in der niedersächsischen
Metropole.
Der neue Produktbereich Kupplungen stand
im Mittelpunkt unserer Präsentation bei der
Hannover Messe. Auf 100 Quadratmetern
Fläche wurde ein breites Spektrum an Spezialkupplungen gezeigt, die teilweise bereits
zum Patent angemeldet worden sind. Damit
greift unser Haus erneut eine Entwicklung
auf, die Henschel bereits in den 1980erJahren im Fokus hatte.
Ein weiteres Highlight bildete das neue Design der MUTAX-Schneckengetriebe. „In
Goldener Schimmer: Das neue Design
der MUTAX-Schneckengetriebe sorgte
mit seiner Funktionalität für viel Aufsehen bei den Besuchern der Hannover
Messe.
Fotos: Maik Fischer
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seiner hervorragenden Funktionalität und
Gefälligkeit stieß die Innovation auf großes
Interesse bei den Messebesuchern“, erläutert Geschäftsführer Matthias Henke.
Auch die vielfältigen Bearbeitungsoptionen
der Henschel Fertigungstechnik fanden erhebliche Beachtung. Für große wie kleine
Getriebegehäuse galt das ebenso wie für
Deckel, Ringe und Labyrinthe.
Die Resonanz gestaltete sich so intensiv,
dass unsere Repräsentanten kaum die Zeit
fanden, den eigenen Stand zu verlassen
und sich auf anderen Messeständen umzusehen. „Wir hatten so viel Betrieb auf unserem Stand. Es war einfach unglaublich“,
Indien als Partner
der Hannover-Messe
InnoTrans Berlin:
Amerikaner legen zu
Fünf Tage voller industrieller Power, eng
getakteten Gesprächsterminen und gezielten Geschäftsanbahnungen verzeichneten die Akteure der Hannover Messe.
Das Fazit der weltweit wichtigsten Industrieschau fiel positiv aus. Mit dem Leitthema „Integrated Industry – Join the Network“ setzte die Ausstellung Impulse auf
wirtschaftlicher wie politischer Ebene. Die
Digitalisierung der industriellen Produktion, die Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Maschine, innovative Zulieferlösungen sowie intelligente Energiesysteme standen im Fokus. Mehr als 220.000
Fachbesucher kamen, um sich über neue
Technologien zu informieren.„Von der
Messe geht eine zentrale Botschaft aus:
Die Industrie 4.0 ist in der Gegenwart angekommen. Das gilt für sämtliche Branchen. Die digitale Vernetzung zieht unaufhaltsam in die Fabriken ein“, so Dr. Jochen
Köckler, Vorstandsmitglied der Deutschen
Messe AG. 6.500 Unternehmen aus 70
Ländern zeigten Technologien für Produktionsstätten und Energiesysteme der Zukunft. Als Partnerland sorgte Indien mit
dem Claim „Make in India“ für Aufsehen.
Mit 2.758 Ausstellern aus 51 Ländern stellten mehr Unternehmen denn je ihre bahntechnischen Neuheiten auf der InnoTrans
vor. In den 40 Messehallen verschafften
sich über 100.000 Fachbesucher einen
Überblick. Mit Rollmaterial, Bahninfrastrukturtechnik sowie Fahrzeugausstattung und Tunnelbautechnik deckte die
Schau das gesamte Produktspektrum der
Branche ab.
Knapp 60 Prozent der Aussteller reisten
aus dem Ausland an. Dabei stieg der Anteil
der außereuropäischen Teilnehmer überdurchschnittlich. So erhöhte sich die Zahl
der asiatischen Aussteller um 34 Prozent,
die der nordamerikanischen um 45 Prozent. Bei der Ausstellungsfläche fiel Südamerika ins Auge, da deren Firmen 70 Prozent mehr Quadratmeter belegten.
Christian Göke, Chef der Messe Berlin,
freute sich: „Die InnoTrans ist ein echtes
Phänomen.“ Sie sei seit dem Start 1996
stets gewachsen.
Die Stimmung unter den Ausstellern war
gut. Die Branche rechnet damit, dass der
Weltmarkt bis 2019 jährlich um 2,7 Prozent wächst.
Internationales Marketing
schwärmt Andreas Rauhut vom Marketing.
Klaus Teebken zeigte sich ebenso begeistert. „Der Henschel-Stand war beeindruckend“, hob das Konvekta-Vorstandsmitglied hervor.
In der Tat: Alles, was unsere Gruppe bislang
bei hochkarätigen Schauen und Ausstellungen gezeigt hatte, stellte die Präsentation in
den Schatten. Das dokumentierte das Fotografen-Team der Messeleitung auf seine
Weise. Es ging am letzten Tag über das Ausstellungsgelände, um die besten Stände der
Industrieschau abzulichten. Unser Auftritt
zählte zu den Höhepunkten – nicht zuletzt
wegen des glänzenden Gesamteindrucks,
der sorgfältigen Auswahl der Bilder und Exponate sowie der Farben. „Aus meiner Sicht
war es der erfolgreichste Henschel-Auftritt
bei der Hannover Messe seit Jahrzehnten“,
resümiert Matthias Henke.
Getriebe für U-Bahn Berlin bei InnoTrans
Zuvor hatte unsere Gruppe ihre Visitenkarte
bei der Messe InnoTrans in Berlin abgegeben, der Weltleitmesse der Verkehrstechnik.
Wir präsentierten uns an exponierter Stelle,
direkt am Haupteingang der Halle 20. Wer
die Halle betrat, dem fielen sofort der Henschel-Stern und der markante Schriftzug ins
Auge.
Gezeigt wurden in erster Linie Bahn- und
Niederflurantriebe für Straßenbahnen. Das
Getriebe für die H3-Lokomotive von Alstom
erlebte dort ihre Premiere, sie wurde erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Tramgetriebe standen im Fokus: Ein großformatiges Foto der neuen U-Bahn
der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG war der Blickfang unserer Präsentation
bei der InnoTrans.
Den zweiten wichtigen thematischen Aspekt bildeten Tram- und Metrogetriebe. Die
Firmen BVG und Stadler Pankow als Produzenten bzw. Betreiber der neuen Berliner
U-Bahn hatten uns die Erlaubnis erteilt, ein
Foto der neuen knallgelben Bahn am Stand
zu präsentieren. „Neben dem HenschelStern war das der Eyecatcher“, resümiert
Jack Chen, Chef von Henschel China.
Ihren Besuch statteten dem Stand auch
nordhessische Vertreter ab. So informierten
sich Alfred Schmidt, Kai-Lorenz Wittrock
und Nicole Holzapfel vom Netzwerk Hessen-China.
Sämtliche Henschel-Getriebe standen während der viertägigen Ausstellung im Blick-
punkt. Ständig waren sie von Interessenten
umlagert. Insbesondere die Besucher aus
ostasiatischen und osteuropäischen Ländern nahmen nahezu permanent die Straßenbahn- und Metrogetriebe ins Visier.
Nicht zu übersehen war, dass sich mancher
Wettbewerber von der Anzahl der Innovationen beeindruckt zeigte, die Henschel an
der Spree an den Start brachte. Recht hatten
sie damit – nicht ein einziges Getriebe war
zu sehen, dass schon einmal auf einer Messe
vorgestellt worden wäre. Bei allen Aggregaten handelte es sich um Neuentwicklungen!
Übrigens: Während der Messe gab die Firma
Windhoff ihre Bestellung über 80 Getriebe
auf, die in Spezial-Loks eingesetzt werden.
Dank an langjährige Stützen unseres Teams
Herzliche Glückwünsche gehen an insgesamt vier Jubilare
Seit 25 Jahren gehört Reiner Brauhardt zu
unserem Team. Am 02.01.1990 trat er bei
Henschel ein. Zwei Monate später, am
01.03.1990, kam René Brand, der eben-
Reiner
Brauhardt
René Brand
falls seit zweieinhalb Jahrzehnten dabei ist.
Auf zwei Dekaden in den Henschel-Reihen
bringt es Thomas Wiegand. Sein Eintrittsdatum war der 01.02.1995.
Seit dem 01.03.2005 verstärkt Frank Wagner die Henschel-Mannschaft. Damit ist
der Geschäftsführer nunmehr ein Jahrzehnt
bei uns an Bord.
Fotos: Alfredo Cillari
Thomas
Wiegand
Frank
Wagner
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Ausbildung
Mit brillanten Abschlussnoten ans Ziel
Große Freude bei Heiligenstädtern Sandra Sterner und Thomas Göbel
Stolz und Freude bei der Henschel Fertigungstechnik in Heiligenstadt: Sandra Sterner bewältigte die Abschlussprüfung zur Industriekauffrau mit dem glänzenden Notendurchschnitt von 1,2. Der Erfolg ermöglichte es ihr, die Ausbildung um sechs Monate zu verkürzen. „Wir haben Sandra Sterner
mittlerweile ins Arbeitsverhältnis übernommen und sind sehr froh darüber, dass sie unser Team verstärkt“, unterstreicht Geschäftsführer Stefan Henke.
Da mochte Thomas Göbel nicht nachstehen. Er schloss seinen Ausbildungsgang
zum Zerspanungsmechaniker mit dem
ebenfalls großartigen Notendurchschnitt
von 1,3 ab. Auch Göbel verkürzte seine Lehre und gehört heute fest zur Heiligenstädter
Belegschaft.
Einen ganz besonderen Moment erlebte die
Nachwuchskraft Mitte Februar: Als bester
Ihre Abschlussprüfung zur Industriekauffrau bestand Sandra Sterner mit dem TopNotendurchschnitt von 1,2. Der Erfolg ermöglichte es ihr, die Ausbildung um sechs
Monate zu verkürzen.
Fotos: nh
Auszubildender seines Berufes in Thüringen
wurde Göbel bei der Festveranstaltung der
Industrie- und Handelskammer in Erfurt geehrt. Aus den Händen von Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser nahm er einen wertvollen Scheck entgegen: ein Weiterbildungsstipendium im Wert von 6.000 Euro!
Thomas Göbel ließ alle Zerspanungsmechaniker in Thüringen hinter sich.
Der Lohn war ein Scheck über 6.000
Euro, den er als Stipendium für seine
Weiterbildung nutzen wird.
Impressum
Redaktion
Rainer Lomen
Tel.: 0170 - 8928900
E-Mail: [email protected]
Herausgeber
Henschel GmbH
Henschelplatz 1 · 34127 Kassel
Tel.: (0561) 8015960
Fax.: (0561) 8016960
E-Mail: [email protected]
Internet: www.henschel.de
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Grafische Gestaltung
team:w medienkommunikation GmbH
Krappgarten 15 B · 34134 Kassel
Tel.: (0561) 4759349
E-Mail: [email protected]
Internet: www.teamwmedien.de
Fotos
Alfredo Cillari, Jan-Malte Diekmann,
Maik Fischer
Druck
Wollenhaupt GmbH
Unter dem Felsenkeller 30
37247 Großalmerode
Tel.: (05604) 5077
E-Mail: info@wollenhaupt. de
Internet: www.wollenhaupt.de
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