Konzept_Fachfortbildung_Pflege -

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Fachfortbildung Pflege
Forensische Psychiatrie
MRVZN Bad Rehburg
Fachkrankenhaus für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie
Friedrich-Stolberg-Allee 5
31547 Bad Rehburg
Wissenswertes........................................................................................................................3
Ziele der Fachfortbildung ........................................................................................................4
Dozenten ................................................................................................................................4
Der „Fahrplan“ .........................................................................................................................5
Team I, II und III..................................................................................................................5
Recht / Grundlagen (MRV) I und II......................................................................................5
Regeln I und II ....................................................................................................................6
Deeskalation im Alltag ........................................................................................................6
Die Rolle der Pflege im Maßregelvollzug (MRV) .................................................................7
Gerichtsverhandlung...........................................................................................................7
Verantwortung I und II.......................................................................................................7
Pflegende als Modell für soziale Kompetenz.......................................................................8
Primary Nursing - / - primäre Pflege .................................................................................8
Biographieorientierte Pflege................................................................................................9
Macht..................................................................................................................................9
Szenisches Spiel „Gewalt“ ................................................................................................10
Affektive Störungen / Schizophrene Psychosen................................................................10
Hausarbeiten schreiben –„leicht gemacht!“....................................................................10
Abhängigkeitserkrankungen............................................................................................11
Nachsorge – Beratungsstelle ............................................................................................11
Persönlichkeitsstörungen..................................................................................................12
Widerstand .......................................................................................................................12
Pflegetheorien in der psychiatrischen Pflege in der Forensik ............................................12
Kommunikation I und II .....................................................................................................13
Die Praxisaufgabe ............................................................................................................13
Nähe und Distanz .............................................................................................................13
PATH persönliche Zukunftsplanung ...............................................................................14
Psycho-Physiognomik – Körpersignale wertfrei deuten ................................................14
Hart arbeiten und gesund bleiben .....................................................................................15
Ethik .................................................................................................................................15
Besuch der Gedenkstätte „Bernburg“ .............................................................................16
Kriminologie .....................................................................................................................16
Prognosen ........................................................................................................................17
Rhetorik ...........................................................................................................................17
Symbole – Arbeit aus dem Koffer......................................................................................17
Organisatorisches.................................................................................................................18
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Wissenswertes
Das Spannungsfeld zwischen Behandlung und Sicherung ist nicht weg zu diskutieren
und das „Recht auf Freiheit“ und die „Würde des Menschen“ spielen dabei eine nicht
unerhebliche Rolle. Für mich Gründe genug, in dieser Fachfortbildung die Themen
Macht, Verantwortung, Ethik, Team, Regeln und Kommunikation in den Mittelpunkt
zu stellen.
Die Behandlung und Pflege der Patientinnen und Patienten in der forensischen Psychiatrie ist eine Herausforderung mit besonderen Aufgaben, die ein zusätzliches spezifisches Wissen und erweiterte Kompetenzen für das eigene Handeln verlangen. Mit
dieser Fachfortbildung versetzen wir die Teilnehmenden in die Lage, den Patientinnen und Patienten im Maßregelvollzug mit Fachkompetenz und Sicherheit begegnen
zu können. Die Pflege ist auf dem Weg der Professionalisierung und die Fachfortbildung Pflege Forensische Psychiatrie wird als weiterer Meilenstein dorthin gesehen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei den Teilnehmenden der vorangegangenen Kurse bedanken, die mit ihrer Haltung ihren Kolleginnen und Kollegen, aber auch ihren
Vorgesetzten gegenüber einen erneuten Kurs möglich machen. Sie haben Werbung
gemacht und auch wenn es für Sie nicht immer ganz so einfach war, Schule und Arbeit „unter einen Hut“ zu bekommen, geht aufgrund Ihrer Rückmeldungen das Konzept und somit die Fachfortbildung in die nächste Runde. Mein Dank geht auch an
die Pflegedienstleitungen, die mit Ihren Rückmeldungen gezeigt haben, dass sie weiterhin Vertrauen in uns setzen.
Unter dem Motto...
Das Schwierige am Diskutieren
ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern
ihn zu kennen.
(Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965
... machen wir weiter!
Erika von der Haar
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Ziele der Fachfortbildung
Die Teilnehmenden werden sich in dieser Fortbildung mit den Besonderheiten des
Maßregelvollzugs auseinandersetzen und Zusammenhänge zur psychiatrischen Pflege in ihrem Arbeitsalltag herstellen.
•
Die Ziele liegen in der Überprüfung von Einstellungen und eigenem Verhalten,
in der Vertiefung von Erkenntnissen und
in der Erweiterung der Wissensbasis.
•
Die Teilnehmenden werden in der Lage sein, eigenes Tun und Handeln und
das ihrer Kolleginnen und Kollegen in der täglichen Arbeit zu hinterfragen und
zu reflektieren.
•
Insgesamt soll in der Fortbildung ein Zuwachs an persönlicher Kompetenz
und Professionalität erreicht werden.
Dozenten
Viele unserer Lehrkräfte sind in anspruchsvollen Funktionen tätig. Die Kombination von Praxiserfahrung, akademischer Qualität und Wissenschaftlichkeit zeichnet
unsere Dozenten aus und bürgt für Qualität.
Nicht bei allen finden wir „Alles“, aber wie wir alle wissen... die Mischung macht´s!
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Der „Fahrplan“
Team I, II und III
Eigentlich sollten wir davon ausgehen können, dass gerade in sozialen Einrichtungen
alle, die in Teams arbeiten, sich auch „als Team“ verstehen und entsprechend aufeinander eingespielt sind. Aber das ist nicht immer der Fall und oft hört man: „Wie soll
das gehen, wenn doch alle so verschieden sind...?“ Aber ist nicht genau DAS, das
Besondere an einem Team? Wenn das stimmt, dann ist es auch kein Wunder, wenn
Störungen und Konflikte auftreten. Man kann sagen „wo gehobelt wird, da fallen auch
Späne“. Teamkonflikte sind meist die Folge. Bei der Teamarbeit müssen negative
Schwingungen rasch aufgefangen werden. Das lange Abwarten, Hinausschieben,
Überhören oder Verdrängen wäre völlig falsch. Aber wie macht man das...? Sind hier
wirklich nur immer die Vorgesetzten gefragt..., oder wie war das doch gleich mit der
Verantwortung des Einzelnen im Team...?
Teamarbeit ist wichtig, denn nur so bewältigen wir die ständig wachsenden Herausforderungen in unserem Arbeitsalltag. Für uns Grund genug, hier einen Schwerpunkt
zu setzen.
Recht / Grundlagen (MRV) I und II
Die juristischen Hintergründe des Maßregelvollzuges sollen in zwei Blöcken angesprochen werden. Zunächst geht es um allgemeine Überlegungen des Rechts. Dazu gehören übergeordnete Gesetze, wie zum Beispiel die Menschenrechte, aber
auch Verfahrensweisen in der Umsetzung, wie wir es vergleichbar in einem Gerichtsverfahren und dessen Vorbereitung erleben. Hier wird praxisbezogen ein
Einblick in das deutsche Rechtssystem gegeben.
In einem zweiten Block sollen die speziellen Fragestellungen des Maßregelvollzuges, zum Beispiel die Verknüpfungen zu Bundesgesetzen, aber auch das Landesgesetz selbst dargestellt werden. Im nächsten Schritt wird über Hausordnungen,
und deren Stellung im Rechtssystem, dann aber auch ü b e r den Umgang damit
im Alltag gesprochen. Was darf ein Mitarbeiter im Rahmen der Hausordnung machen, was darf er entscheiden und was hat er zu verantworten?
Beide Themenblöcke werden die Erfahrungen der Teilnehmenden berücksichtigen
und Sicherheit für die Arbeit im Maßregelvollzug vermitteln.
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Regeln I und II
Jede Maßregelvollzugseinrichtung hat ein Regelwerk, nach dem die Mitarbeitenden der Einrichtung arbeiten. Manche dieser Regeln sind von außen vorgegeben,
andere, z. B. die Hausordnung, selbst entwickelt worden. Dazu kommen andere
Bestimmungen, so dass alles geregelt oder sogar „überregelt“ ist.
Grundsätzlich aber gilt, dass eine Regel selbst nichts regelt. Regeln werden von
Menschen aufgestellt und umgesetzt. Das bedeutet, dass sie sich selbst damit
auseinandersetzen müssen und dann nach dem persönlichen Verständnis ihre Entscheidungen treffen. Immer dort, wo mehrere Menschen aufeinander treffen, können sich Probleme ergeben. Wie wird eine Regel verstanden, wie wird sie ausgelegt, welche Bedeutung wird ihr beigemessen und wie ist das mit Ausnahmen und
Regelverstößen?
Wir werden zunächst versuchen, in diesem Sinne, zu einem gemeinsamen Verständnis von Regeln zu gelangen, uns Zusammenhänge anschauen und diese
mit der Praxis vergleichen. Dabei sollen die eigenen Erfahrungen der Kursteilnehmenden berücksichtigt werden. Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht und
eines kann schon jetzt gesagt werden – für diesen Block ist nicht alles geregelt.
Deeskalation im Alltag
Die RADAR - Methode nach Regeer mit integrierten CFB -Techniken hebt völlig
zu Recht auf die Metapher RADAR, das „allseits bekannte“ Frühwarnsystem ab.
Ähnlich wie dieses Frühwarnsystem, man denke an den RADAR - Schirm, eignet
sich diese Methode, Aggressionsbereitschaft bereits in einem sehr frühen Stadium
zu bemerken. Aber was genau ist damit gemeint...?
Je nachdem, wie weit die Bereitschaft zur Aggression oder die Aggression selbst
bereits gediehen ist, stellt die RADAR - Methode Interventionen bereit, die äußerst
angemessen sind und damit in hohem Maße wirkungsvoll eingesetzt werden können.
Wir stellen in dieser Einheit die wesentlichen theoretischen und praktischen Punkte der RADAR - Methode vor und zeigen auf, welche Auswirkungen es auf das Arbeiten in unserer Klink hat.
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Die Rolle der Pflege im Maßregelvollzug (MRV)
Pflegende haben nie die Rolle des Kumpels, auch wenn Patienten dies manchmal
gerne hätten. Pflegende schlüpfen in viele Rollen. Aber welche davon ist wirklich
professionell und auch gewollt und welche Erwartungen verbinden andere damit?
Die verschiedenen Rollen, die Hildegard Peplau in ihrer Pflegetheorie bei Pflegenden und Patienten beschrieben hat, können hierfür als Reflexionsraster eine gute
Hilfestellung sein. Wir gehen der Frage nach, welche Rolle die „Pflege“ im MRV nun
wirklich hat, ...und ob sie sich dessen bewusst ist? Nichts ist so einfach, wie es
scheint, ...oder?
Gerichtsverhandlung
Der Besuch einer Gerichtsverhandlung soll an einem praktischen Beispiel die Atmosphäre einer Verhandlung verdeutlichen, die unterschiedlichen Rollen der
Richter und Schöffen, des Vertreters der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers,
genauso wie die Rolle eines Gutachters deutlich machen. Nicht zu vergessen, gerichtet wird über einen Menschen, den oder die Angeklagte(n). Wie bemüht sich das
Gericht und wie findet es heraus, was sich unter den Tatbeteiligten abgespielt hat?
Wie verhalten sich Zeugen und wo sind die Grenzen der Aufklärung? Für uns im
Maßregelvollzug stellt das rechtskräftige Urteil nachher die Wahrheit dar. Mit diesem Urteil müssen sich der Patient und Therapeuten auseinandersetzen, ...denn
so soll es gewesen sein.
Der Termin für eine gemeinsame Gerichtsverhandlung wird erst relativ kurzfristig
bekannt gegeben werden können. Nicht jedes Verfahren benötigt einen Gutachter, nicht jede Straftat ist geeignet, als Beispiel zu dienen, nicht jedes Verfahren
endet auch in der uns zur Verfügung stehenden Zeit. Eine Nachbesprechung wird
angeschlossen.
Verantwortung I und II
Die Maßregelvollzugseinrichtungen und die Mitarbeitenden haben eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, gegenüber den Patienten und überhaupt. Wir
können viele Ebenen finden, in denen Verantwortung eine Rolle spielt. Die Auswirkungen unseres Handelns haben manchmal erstaunliche Folgen – positiv und neSeite 7 von 21
gativ. Die Zusammenhänge und das Umfeld, in dem wir Verantwortung tragen,
sollen erarbeitet werden. Dazu gehört auch die Entwicklung eines gemeinsamen
Verständnisses, zum Beispiel von Handlungsverantwortung und Führungsverantwortung.
Verantwortung kann jedoch auch von einer anderen Seite betrachtet werden. Welche Auswirkungen hat meine Entscheidung, mein Handeln? Worüber muss, sollte
oder kann ich mir Gedanken machen? Es geht hier darum, auch die „kleine“ Verantwortung im Alltag in einen größeren Rahmen einzuordnen. Der unterschiedliche
Umgang mit dem Thema Verantwortung kann zur Sprache kommen.
Pflegende als Modell für soziale Kompetenz
Im Stationsalltag, bei Lockerungen und in Wohngruppen sollen Patientinnen und
Patienten neue Verhaltensweisen und Handlungsalternativen ausprobieren.
Wie verhält sich der Patient bei Freizeitaktivitäten? Wie reagiert er, wenn er ein
Spiel verliert? Wird er laut und ist mit Argumenten nicht mehr zu erreichen? Oder
zieht er sich zurück? Die Aufgaben der Pflegenden bestehen darin, dem Patienten
Situationen, "Räume" anzubieten indem wir ihm, auch durch unser eigenes Verhalten, das (Wieder) - Erlernen sozialer Kompetenzen ermöglichen. Anhand von
Fallbeispielen werden Rollenspiele diese Unterrichtseinheit bereichern.
Primary Nursing - / - primäre Pflege
Deutsche Krankenhäuser sehen sich in den letzten Jahren einem wachsenden
ökonomischen und politischen Druck ausgeliefert. Kliniken werden zusammengelegt
oder geschlossen, Kommunen ziehen sich als Träger zurück und private Träger
kaufen Krankenhäuser auf, um so ihre Marktposition zu stärken. Das haben wir mit
der Privatisierung des Maßregelvollzugs vor nicht all zu langer Zeit erlebt. Die
Konkurrenz ist groß.
Um letztlich ihre gesteckten Ziele zu erreichen, werden die Kliniken, bei gleichzeitig gestiegenem Qualitätsanspruch, unterschiedliche Strategien wählen müssen.
Die größte Berufsgruppe ist die der Pflegenden und da liegt es nahe, dass genau
hier die Lösung vermutet wird. In den Kliniken muss sich etwas ändern, darin
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sind sich alle einig. Nur was …?
Amerika war schon immer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, warum sollte nicht von dort ein adäquates „Mittel“ helfen? Vielleicht ist Primary Nursing (PN)
das
„Zauberwort“ oder primäre Pflege, wie es in Deutschland heißt. PN ist ein patientenorientiertes Organisationskonzept und in den letzten Jahren auch in Deutschland in vielen Krankenhäusern eingeführt worden. Die Gründe dafür können unterschiedlicher nicht sein. Aber ist dieses Modell auch auf den Maßregelvollzug übertragbar?
Biographieorientierte Pflege
Der biographieorientierte Pflegeansatz ist vielen sicherlich aus der Begegnung mit
älteren Patientinnen und Patienten bekannt. Für die Pflege in der forensischen Psychiatrie gewinnt dieser Ansatz durch die langen Behandlungs- und Betreuungszeiten
und die älter werdenden Patienten auch immer mehr an Bedeutung. Um die inneren
Zusammenhänge von lebensgeschichtlichen und aktuellen biografischen (Pflegeerfahrungen) zu erfassen, bedarf es allerdings eines theoriegeleiteten Interpretationsrahmens. Aber was heißt das? In dieser Unterrichtseinheit werden Sie einen „kleinen“
Einblick darüber bekommen, was biographieorientierte Pflege bedeutet und womöglich feststellen, dass auch dieser Ansatz viele Möglichkeiten „offen“ lässt.
Macht
Das Thema Macht lädt immer wieder zu Wortspielen ein. Macht und Ohnmacht,
machtvoll und machtlos, machtbesessen usw. sind Begriffe, die jedem von uns relativ schnell einfallen.
In diesem Block werden wir uns damit auseinandersetzen, woher Macht kommt,
welche verschiedenen Formen wir kennen, welche Bedeutung sie bei der Beurteilung von Delikten hat und welche Rolle sie im Stationsalltag einnimmt. Der Blick
darauf, was Macht mit uns macht, wird ebenso dazu gehören, wie das Besprechen
von Erfahrungen aus dem Alltag. So wird es sein!!
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Szenisches Spiel „Gewalt“
Ab wann sind bestimmte Verhaltensweisen von Patienten gegenüber Pflegenden
oder umgekehrt als Gewalt zu bezeichnen? Ist beispielsweise das Fixieren eines
Patienten eine Sanktion? Ist das Einschränken von Freiheiten der Patienten aus
überhöhtem Sicherheitsdenken Gewaltausübung? Und wenn ja - wie stehe ich dazu, wie komme ich damit klar?
... und wie kann ich Gewalt verhindern?
Diese und ähnliche Fragen sollen unter diesem Thema bearbeitet werden. Dabei
stehen die eigenen Erfahrungen und Gedanken im Vordergrund, d.h., es wird keine theoretischen Referate geben. Vielmehr werden sich spielerisch-lebendige Phasen mit intensiven Gesprächsrunden abwechseln.
Affektive Störungen / Schizophrene Psychosen
Anhand
von
Fallbeispielen
werden
die
Symptome
der affektiven
Störun-
gen/Schizophrenien dargestellt. „19 - jähriger Mann versuchte seinen Vater mit einem Baseball-Schläger zu erschlagen. Warum wird er vor Gericht freigesprochen?“
Kann hier von einer akuten, chronischen oder episodischen Störung des Affektes
gesprochen werden? ...und warum?
Die Teilnehmenden sollen einen Blick für die medizinisch-forensische Beschreibung von Patientinnen und Patienten mit affektiven Störungen/Schizophrenien bekommen, für deren juristische Bewertung und den Bezug zu ihrem Arbeitsalltag herstellen. Die geschichtliche Entwicklung der Beschreibung und Wertung dieser Erkrankungen spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
Hausarbeiten schreiben –„leicht gemacht!“
Mit diesem Angebot erhalten Sie die Kriterien zur Erstellung einer Hausarbeit.
Des Weiteren werden die wesentlichen Punkte von der Idee bis zum Abgabetermin
einer Arbeit wie z. B.: Themenwahl, Literaturrecherche, Aufbau der Arbeit, Zitierweise etc. erläutert und zum Teil ausprobiert. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es,
Ihr Wissen zur Erstellung von Hausarbeiten zu aktualisieren.
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Abhängigkeitserkrankungen
Die Eintrittskarte für eine Behandlung im Maßregelvollzug nach § 64 StGB ist das
Bestehen einer Abhängigkeitserkrankung, vornehmlich von illegalen Drogen oder
Alkohol. Dabei sind im praktischen Alltag die Grenzen zwischen einem Gebrauch,
dem schädlichen Gebrauch und der Abhängigkeit fließend. Manchmal tritt die Bedeutung des süchtigen Verhaltens auch hinter den Begleit- oder Folgeerkrankungen zurück. So einfach ist es eben mit der Sucht nicht.
Aber auch bei der Unterbringung nach § 63 StGB müssen wir uns mit dem Konsum von Alkohol oder Drogen beschäftigen. Er beeinflusst den Verlauf anderer
Krankheitsbilder, tritt gemeinsam mit ihnen auf und verhindert nicht selten eine gute
Krankheitsprognose. Komorbidität ist ein wichtiges Stichwort bei diesen Störungsbildern.
Zur Sprache kommen sollen aber auch die eigenen Erfahrungen, die im Klinikalltag oder außerhalb gemacht worden sind. Mit welcher Einstellung begegnen wir
diesem Phänomen, wie gehen wir damit um und wo können wir Unterstützung erfahren. Es sind Fragen, die im Zusammenhang mit dem Thema Sucht immer
wieder auftauchen.
Nachsorge – Beratungsstelle
Die Unterbringung im Maßregelvollzug dient der Resozialisierung. Die Dauer richtet
sich nach der Prognose der vom Täter ausgehenden „Gefährlichkeit“. Wenn eine Entlassung ansteht, muss das soziale Umfeld in die weiteren Überlegungen einbezogen
werden und gleichzeitig eine Einbettung in die komplementären Versorgungsstrukturen erfolgen. Anders gesagt – welche Leute / Institution kann den Patienten auf seinem weiteren Weg unterstützen, mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Beispielhaft soll aus Sicht einer Beratungsstelle sowohl auf die Möglichkeiten der Zusammenarbeit, aber auch auf die Grenzen z. B. der Therapie oder Kontrolle aufmerksam gemacht werden. Ist aufsuchende Arbeit in den Konzepten verankert oder steht
die „Kommstruktur“, bei der sich alleine der Patient auf die Beratungsstelle zu bewegt, im Vordergrund. Patientinnen und Patienten sollen aus dem Maßregelvollzug
wieder entlassen werden.
Diesen Aspekt soll der Themenblock in den Mittelpunkt rücken.
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Persönlichkeitsstörungen
Der Wunsch nach mehr Zeit bei dieser Thematik wurde hier aufgegriffen und so geht
es an diesem Tag speziell um Klienten mit Persönlichkeitsstörungen. Diese Klienten
gelten als schwierig und nervig. Sie stehen im Ruf, gut psychiatrische Teams aufmischen zu können.
Zum einen sollen die ungünstigen Beziehungsmuster erklärt werden, die diese
Klienten immer wieder erleben, wie diese sich stabilisieren und diese Störung so
chronifiziert. Zum anderen soll die Behandlung betrachtet werden, auch im soziotherapeutischen Kontext. Der möglicherweise zukünftig einfachere Umgang mit diesen Klienten soll so erläutert werden.
Widerstand
Veränderungsprozesse begegnen uns in unserem Arbeitsalltag immer wieder und
was alles passieren wird, können wir nicht vorhersehen. Wenn wir aber um diese
Dinge wissen, können wir ihnen begegnen. Es ist bekannt, dass Veränderungen
in Organisationen aber auch bei Patienten immer mit mehr oder weniger personalem Widerstand einhergehen und dass dieser verschiedene Facetten hat. Mitarbeitende, aber auch Patienten sind da sehr kreativ. Widerstand ist eine ungeheure
Macht und wird leider nicht nur offen ausgetragen. Aber es gibt auch eine andere
Seite, die man im ersten Moment nicht sieht, eine positive. Wir werden sie Ihnen
zeigen.
Pflegetheorien in der psychiatrischen Pflege in der Forensik
Als aufmerksame Pflegekraft ist Ihnen die Vielfalt, der in den letzten Jahrzehnten
erschienenen Pflegetheorien sicherlich nicht entgangen. Im Rahmen dieses Lernangebotes lernen Sie mehrere Pflegetheorien kennen. Zum Beispiel das Pflegemodell von Corbin & Strauss, welches ihren Anwendungsbereich in der Pflege von
Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen findet, aber auch die
Pflegetheorie von Hildegard Peplau, welche in der psychiatrischen Pflege immer
noch aktuell ist. Anschließende Diskussionsgrundlage wird die Anwendung der
Theorien im Bereich der psychiatrischen Pflege in der Forensik sein.
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Kommunikation I und II
Ausgehend vom Prozess der sozialen Wahrnehmung und den damit verbundenen
Wahrnehmungsverzerrungen, die besonders für die psychiatrische Pflege in der
Forensik eine Relevanz haben, werden verschiedene Gesprächskonzepte vorgestellt.
Im Einzelnen wird auf das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, die Themen zentrierte Interaktion, das aktive Zuhören und ansatzweise auf die lösungsorientierte Gesprächsführung eingegangen. Übungseinheiten zu den theoretisch vermittelten Konzepten sind selbstverständlich vorgesehen.
Die Praxisaufgabe
Die Praxisaufgabe wird sich an Ihre Hausarbeiten anschließen, so wird das Erlernte mit der Praxis verknüpft. Diese Praxisaufgabe wird im Rahmen des Abschlusskolloquiums vorgestellt.
Nähe und Distanz
Das Phänomen Nähe und Distanz begleitet uns seit Jahren und immer wieder
werden die gleichen Fragen gestellt. „Wie kann ich Nähe herstellen, ohne die nötige Distanz zu verlieren bzw. was ist nötig um Distanz herzustellen, ohne eine vertrauensvolle Beziehung zu verlieren?“ und was benötige ich, um diesem Anspruch
- nicht zuletzt unter Sicherheitsaspekten! - gerecht zu werden? Gerade wir, die in
der Forensik arbeiten, sind aufgefordert unsere Selbstwahrnehmung zu schulen,
aufmerksam zu sein, um die jeweiligen Toleranzschwellen für Nähe und Distanz
sowohl bei unseren Patienten als auch bei uns professionell Helfenden zu erkennen und zu reflektieren.
Aber es halten doch alle die professionelle Distanz ein ..., oder?
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PATH persönliche Zukunftsplanung
Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will. (Victor Hugo)
Jeder ist für sich und sein Leben der Experte. Alle Menschen haben selbst in Krisenzeiten Ressourcen, Stärken, Fähigkeiten und Interessen. Einschränkungen, Hindernisse und Probleme sollten nur die Frage aufwerfen, wie eine Unterstützung gestaltet
werden muss. Dazu hört man in letzter Zeit immer öfter, dass Mitarbeitende sich von
dem Gedanken verabschieden müssen, dass nur sie allein wissen, was für die Klienten am besten ist. Bedeutet dies, auch mal unkonventionelle Wege zu gehen und den
Mut aufzubringen, neue Dinge auszuprobieren oder was bedeutet das?
...und gilt das auch für den Maßregelvollzug?
Praktische Menschenkenntnis in der Psychiatrie
Psycho-Physiognomik – Körpersignale wertfrei deuten
Mit diesem Kurs erweitern Sie Ihre Menschenkenntnis. Sensibilisieren Sie Ihre Wahrnehmung und vertiefen Sie Ihr Wissen im Bereich der Körpersprache. Was sagen
Mimik, Gestik und Körpersprache über den Menschen aus? Die PsychoPhysiognomik zeigt, wie diese Verknüpfung praktisch umgesetzt werden kann. Wie
zeigen sich Talente und Neigungen, Eigenarten und die körperliche Verfassung eines
Menschen körpersprachlich?
Prof. Paul Watzlawick prägte die Aussage: „Wir können nicht nicht kommunizieren!“
Ständig geben wir unseren Mitmenschen Botschaften durch unseren Körper. Der
Körper lügt nicht! Tagtäglich schauen Sie Menschen ins Gesicht – doch was
bedeuten die zahlreichen Gesichtsformen und –areale? Was Sie anhand der Körper& Gesichtssprache Ihrer Patienten und Mitmenschen erkennen können und welche
Vorteile Sie dadurch bekommen, erfahren Sie in diesem Seminar.
Praktische Übungen für die direkte Umsetzung in die Praxis und die Selbsterfahrung
werden einen großen Raum bekommen.
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Hart arbeiten und gesund bleiben
Die Arbeit mit forensischen Patienten fordert die Mitarbeitenden auf vielen Ebenen
heraus. Durch die Täter werden die Themen „Grandiosität“, „Minderwertigkeit“,
„Macht“, „Schwäche“ indirekt ins Team „getragen“, was bei den Pflegekräften eine
große Bandbreite an offenen und auch versteckten Affekten auslösen kann – wie
z. B. Wut, Aggression, Hilflosigkeit, Beschützen, Mitleid. Diese Themen können
Stress auslösen – bei dem/ der Einzelnen wie auch im Gesamtteam.
Aber der Stress muss nicht die Oberhand bekommen, sondern die Stressanzeichen
können als ein wertvolles Signal verstanden werden, dass es gilt, neue Wege zu erforschen und zu gehen, damit jeder Einzelne und das Team gut für sich sorgt und
sowohl psychisch als auch physisch gesund bleibt.
Neben Informationen über Stress- und Stressentstehung werden Sie Ihre Ressourcen und Belastungen „erheben“ und darauf aufbauend Strategien zum Umgang mit
Stressoren kennenlernen.
Ethik
Ethik klingt immer sehr hochgestochen und ist etwas, mit dem sich vielleicht Philosophen beschäftigen oder Gremien, wenn es um die ethischen Aspekte medizinischer Forschung geht. Wenn wir uns auf den Begriff einlassen, stellen wir jedoch
fest, dass Ethik viel mit unserem Alltag zu tun hat. Was bestimmt unser Handeln,
von welchen Vorstellungen gehen wir aus, welche Werte vertreten wir und was ist
eigentlich mit Moral?
Dem Thema Ethik wird innerhalb des Kurses deshalb ein vergleichsweise hoher
Stellenwert eingeräumt. Unterschiedliche Referenten werden Beiträge dazu leisten.
Auch die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Psychiatrie soll eine Grundlage schaffen, auf der dann wieder die eigenen Erfahrungen und die eigene Einstellung besprochen werden kann. An praktischen Beispielen werden wir feststellen, wo wir es im Alltag mit Ethik zu tun haben – meistens ohne darüber nachzudenken.
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Besuch der Gedenkstätte „Bernburg“
Bernburg hat zur Zeit des Nationalsozialismus als damalige Heil- und Pflegeanstalt eine unrühmliche Rolle in der Geschichte der Psychiatrie gespielt. In der Klinik befand sich damals eine von 6 Gaskammern, in denen psychisch kranke
Menschen aufgrund ihrer Nutzlosigkeit, es wurde der Begriff der „Ballastexistenzen“
benutzt, ermordet wurden. Zu der Gruppe von Patienten, die damals als lebensunwert galten, gehörten auch Maßregelvollzugspatienten. Hier geht es um das
Thema T4 – Aktion.
Mit dem Besuch der Gedenkstätte sollen die Themen Ethik, Macht und Verantwortung an einem historischen Beispiel aufgegriffen und verdeutlicht werden. Die
Krankengeschichten von Wunstorfer Patienten werden dazu beitragen, dass die
Opfer nicht mehr namens- und gesichtslos sind.
Eine Nachbesprechung des Besuches wird erfolgen. Hier soll es möglich sein, die
eigenen Empfindungen und Gedanken in den Kurs einzubringen. Vor dem Hintergrund der erlebten Erfahrungen soll dann versucht werden, das Thema Ethik auf
den heutigen Alltag des Maßregelvollzuges zu übertragen. Ein anspruchsvolles
Thema, das aber ohne Zweifel die Basis unseres Handelns mitbestimmt.
Kriminologie
Kriminologie heißt eigentlich die „Lehre von Verbrechen“. Sie bedient sich verschiedener wissenschaftlicher Fächer wie den Rechtswissenschaften, der Psychiatrie, der Soziologie, aber auch Psychologie und Pädagogik. Dabei geht es darum, zu
gucken, wie es zu der Tat gekommen ist, welche Einflüsse wirksam waren und
auf diesem Wege natürlich, wo Behandlungen ansetzen können. Sie schaut zum
e inen auf die Täter, aber auch auf die gesellschaftlichen Bedingungen und wie immer darauf, wie alles mit allem zusammenhängt.
Mit diesem Block sollen insbesondere die Zusammenhänge zwischen der Forensik und andere Wissenschaften angesprochen werden.
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Prognosen
Prognosen sind immer Wahrscheinlichkeitsaussagen über das Verhalten von Einzelnen. Es ist die Frage, wie sich beispielsweise die Patientin oder der Patient in der
Zukunft verhalten wird. E ine Frage, die im Zusammenhang mit Lockerungen oder
Entlassungsempfehlungen zu den Kernfragen des Maßregelvollzuges gehört. Prognosen werden aber nicht nur bei diesen entscheidenden Punkten in der Behandlung
gestellt, sie kommen permanent im Alltag vor. Bei jeder Lockerung ist zu prüfen, ob
die Voraussetzungen, unter denen sie genehmigt wurde, aktuell noch vorliegen. Der
Unterrichtsblock soll die verschiedenen Facetten aufzeigen, wird auf maßgebliche
Prognoseinstrumente eingehen (Dittmann-Liste, HCR, PCLSV usw.) und das Feld
der Prognosebeurteilung etwas erhellen.
Rhetorik
Wer kennt das nicht..., feuchte Hände, der Mund wird trocken, der Kreislauf
schwankt, das Herz rast, in der Angst kein Wort mehr herauszubekommen...,
LAMPENFIEBER heißt das Phänomen!! Glauben Sie nicht, dass das freie Sprechen vor Gruppen ein angeborenes Talent ist. Das haben nur wenige in die „Wiege“
gelegt bekommen. Keiner von uns hat überzeugende und selbstsichere Rhetorik in
der Schule oder in der Berufsausbildung gelernt. Wir wollen das an diesem Tag mit
viel Spaß nachholen.
Symbole – Arbeit aus dem Koffer
Bei der Lösung schwieriger Lebenssituationen beginnt alles mit den Fragen: "Was
ist das Problem? - Was soll anders sein? - Wie soll es sein? - Wie komme ich dort
hin?" Wer kann das in Krisen schon so genau benennen? Damit verbundene Gefühle spüren, akzeptieren, ordnen? Das scheint den Betroffenen oft schwer, bis unmöglich. Insbesondere dann, wenn zum Beispiel auslösende Ereignisse weit zurückliegen, Erlebnisse traumatisiert sind und Ereignisse nicht in den Zusammenhang mit
der Störung gestellt werden können oder dürfen.
Wir können Menschen durch Symbole eine Sprache geben, wenn ihnen die Worte fehlen. Symbole können zum Dolmetscher werden. Einen „kleinen Einstieg“ werden wir ihnen an diesem Tag, in Form von Methoden, über Symbolarbeit vermitteln.
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Organisatorisches
Kursleiterin:
Erika von der Haar
Stellv. Kursleiter:
Jürgen Rust
Zielgruppe
Diese Fortbildung ist für Mitarbeitende des Pflege- und Erziehungsdienstes ausgelegt, die mit forensischen Patienten arbeiten und mindestens 1 Jahr Berufserfahrung haben.
Studienort:
MRVZN Bad Rehburg - IBF- Raum
Unterrichtszeiten:
09:00 – 10:30 Uhr: 2 Unterrichtseinheiten (UE)
10:30 – 10:45 Uhr: Pause
10:45 – 12:15 Uhr: 2 UE
12:15 – 13:00 Uhr: Pause
13:00 – 14:30 Uhr: 2 UE
14:30 – 14:45 Uhr: Pause
14:45 – 16:15 Uhr: 2 UE
Unterrichtsstunden:
240 Stunden (plus Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung)
Im Rahmen der
Identnummer 20091361
können für diese Veranstaltung 20 Punkte angerechnet werden.
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Fehlzeiten:
Max. 10% - über Ausnahmen entscheidet die Kursleitung,
nach Rücksprache mit der zuständigen Pflegedienstleitung
Leistungsnachweise
•
Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am angebotenen Unterricht
•
Schriftliche Hausarbeit
•
Praxisaufgabe
Abschlussprüfung
Vorstellung der Praxisaufgabe im Rahmen eines Abschlusskolloquiums
Abschlusszertifikat
Nach erfolgreichem Abschluss der Fachfortbildung
erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
Voraussetzungen:
Leistungsnachweise
Abschlusskolloquium
Kosten:
1.250,- €
Anmeldeschluss ist jeweils der 20.09. des Jahres
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Teilnahmebedingungen
Mit der Anmeldung werden die nachfolgenden Teilnahmebedingungen anerkannt.
1. Anmeldung
Die Anmeldungen erfolgen ausschließlich schriftlich. Dieses gilt für Einzelpersonen
sowie für Einrichtungen. Die Anmeldung wird wirksam und verbindlich, wenn wir Ihnen diese bestätigen. Bei Freiwerden gebuchter Plätze können kurzfristig zum Kursbeginn andere Interessenten nachrutschen. Bei Anmeldung ist zudem der ausgeschriebene Teilnehmerkreis zu berücksichtigen.
2. Anmeldebestätigung / Einladung
Die Teilnehmenden werden spätestens 4 Wochen vor Kursbeginn mit weiteren Informationen zur Fachfortbildung schriftlich eingeladen.
3. Zahlungsbedingungen
Die aktuell aufgeführten Kostenbeiträge gelten mit der Anmeldung als vereinbart.
4. Rücktritt / Abmeldung
Eine Abmeldung muss zwingend schriftlich erfolgen. Angemeldete Teilnehmende
können bis zu 6 Wochen vor Seminarbeginn unentgeltlich von ihrer Anmeldung zurücktreten. Hiernach wird eine Stornopauschale von 50 % des ausgeschriebenen
Kostenbeitrages erhoben. Erfolgt die Absage innerhalb 2 Wochen vor dem Veranstaltungstermin oder nimmt ein verbindlich angemeldete Teilnehmerin oder Teilnehmer
nicht an der Fachfortbildung teil, so wird der volle Kostenbeitrag berechnet. Die
Gründe hierfür sind grundsätzlich unerheblich.
5. Hausarbeiten
Entdecken Prüfer verblüffende Ähnlichkeiten mit bereits existierenden Facharbeiten
o.ä., die nicht als Quelle angegeben worden sind, wird die oder der Prüfungsteilnehmende mit dem Täuschungsversuch konfrontiert und dazu angehört. Dabei kann der
Prüfling die Vermutung einer Täuschung widerlegen. Gelingt das nicht, entscheidet
die Kursleitung, wie die Täuschung zu sanktionieren ist. Die Maßnahmen können mit
einer Verwarnung bei leichten Verstößen beginnen und bei schwerwiegenden Täuschungen mit dem Nichtbestehen des Prüfungsteils, bis hin zum Ausschluss aus der
Fachfortbildung enden. Entscheidend sind immer die Umstände des Einzelfalls.
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„Die Frage ist so gut,
dass ich sie nicht
durch meine Antwort
verderben möchte“.
(anonym)
In diesem Sinne..., fragen und diskutieren Sie viel,
denn..., es ist Ihre Fortbildung!!
Viel Spaß dabei!
Erika von der Haar
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