Diss. ETH Nr. 17047 Bicyclische Kohlenhydratmimetika Bootkonformation. Herstellung mit erzwungener und Evaluation als ubergangszustandsanaloge ß- Glycosidasehemmer. ABHANDLUNG zur Erlangung des Titels Doktor der Naturwissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich vorgelegt Stephan von Buser Dipl. Chem. ETH Geboren am Zürich 08. November 1973 Niedererlinsbach SO Angenommen auf Antrag Prof. Dr. A. Prof. Dr. H.-J. von: Vasella, Referent Borschberg, Korreferent 2007 Mein Dank Herrn Prof. gilt: Dr. Andrea Vasella für die experimentellen Arbeiten, Freiheit bei der Durchführung der seine konstruktive Kritik und die genaue Korrektur der Manuskripte der Publikationen Herrn gewährte und der Dissertation. Prof. Dr. Hans-Jürg Borschberg für die Übernahme des Korreferates. Herrn Dr. Bruno Bernet für die gewissenhafte Korrektur des experimentellen Teils meiner Dissertation und Publikationen. Den früheren und angenehme jetzigen Mitgliedern der Gruppe Arbeitsklima. 2 um Prof. Dr. A. Vasella für das Teile der vorliegenden Arbeit S. Buser, A. sind veröffentlicht. Vasella, "7-Oxanorbornane and norbornanc mimics of mannopyranoside: Synthesis and evaluation as a distorted ß-D- /3-mannosidase inhibitors", Helv. Chim. Acta 2005, 88, 3151. S. Buser, A. Vasella, "Norbornane mimics of distorted inhibitors of S. ß-D-glucopyranosidases?", Helv. Chim. /3-D-glucopyranosides Acta - 2006, 89, 614. Buser, A. Vasella, "Synthesis of 2-azabicyclo[3.2.2Jnonane-derived monosaccharide mimics and their evaluation Acta 2006, 89, 416. 3 as glycosidasc inhibitors", Helv. Chim. 1. Zusamnienfassung/Summary 6 2. Funktion und Bedeutung 2.1 Die Rolle der Glycosidasen in der Biologie 2.2 3. Hemmung der der Glycosidasen 10 10 Glycosidasen 12 Nichtenzymatische Glycosidhydrolyse 15 3.1 Mechanismus 15 3.2 Die Rolle des nicht-bindenden, doppelt besetzten Orbitals des endoeyclischen Sauerstoffs während der 4. Der Mechanismus Hydrolyse der 16 enzymatischen Hydrolyse durch retentive ß- Glycosidasen 4.1 Das 23 katalytische 4.2 Indizien einer Zentrum von Glycopyranosidasen Konformationsänderang des 23 Glycons während der enzymatischen Hydrolyse 25 4.3 Nachweis eines 4.4 Der Glycosylestcrs als Zwischenprodukt 27 enzymatische Mechanismus der /3-Glycosidhydrolyse 4.5 Alternativer Mechanismus der nachbargruppenaktiven 4.6 Mechanistische Glycosidspaltung Substituentcn Analogien am C(2) zwischen den von von 5.1 Komplementarität Das von Enzym und Komplementaritätsprinzip Substraten mit einem 32 Glycosidasen Kohlenhydrat-modifizierenden Enzymen katalysierten 5. Die 28 und von anderen Reaktionen Übergangszustand und die daraus abgeleitete Gleichung Wolfenden 33 35 von 35 Übergangszustandanaloge 5.2 Kriterien zur 6. Bindende Wechselwirkungen zwischen Glycosidase Klassifikation von Hemmern als und Substrat 39 40 6.1 Wasserstoffbrücken 40 6.2 Entropischc 45 6.3 Hydrophobe Wechselwirkungen 47 6.4 Kooperative Effekte 48 6.5 Konsequenzen 49 7. Der Faktoren für den Strukturentwurf von Hemmern Übergangszustand und die Struktur Hemmern von Ubergangszustandsanalogen 50 4 8. Fragestellung 9. Synthese von und Ziele 55 Oxanorbornanderivaten 9.1 Oxanorbornanc als 59 Synthesebausteine ('Building Blocks') 59 9.2 Zur endo-/exo-lsomene bei Oxanorbornancn 62 9.3 Herstellung des Oxanorbornans 72 63 9.4 Herstellung des Oxanorbornans 56 80 9.5 Versuche zur Synthese eines 10. Norbornane als 10.1 am Brückenkopf Af-substituierten Glycosidasehemmer Norbornanverbindungcn als physiologisch 10.2 Norbornane und Norbornene als 10.3 Oxanorbornans..92 95 aktive Verbindungen Synthesebausteine ('Building Blocks') Syntheseplan 95 96 97 10.4 Zur Struktur des Thieleschen Esters 98 10.5 Synthese des Norbornans 55 100 10.6 Synthesen yV-substituiertcr Aminohydroxynorbornanc 109 10.7 Die Überführung der manno- in ^/wco-konfigurierte Aminohydroxy- norbornanc 114 11. Synthese 12. Untersuchung 12.1 von /fowio-Isochinucüdinen 124 und Diskussion der Hemmkonstanten Untersuchung und Diskussion der Hemmkonstanten der 137 /wanwo-konfigurierten Oxanorbornane 56 und 72 sowie der Norbornane 175,176 und 177 12.2 Untersuchung und Diskussion der Hemmkonstanten der Norbornane 200 und 201 12.3 Untersuchung 137 ^/«co-konfigurierten 139 und Diskussion der Hemmkonstanten der //omo-Isochinuclidine 57 und 220 140 13. Schlussfolgerung 14. Experimenteller und Ausblick 142 Teil 14.1 Durchführung 14.2 Experimentelle Vorschriften der 144 Enzymtests 144 145 15. Literaturverzeichnis 205 5 1. Ziisammenfassung/Summary Gemäss Deslongchamps' Glycosidspaltung Postulat muss änderung durchlaufen, um eine ß-Pyranosid Übergangszustands dem Erreichen des vor ein Wechselwirkung im Verlauf eine Konformations¬ zwischen einem der beiden nicht¬ bindenden, doppelt besetzten Orbitale des endoeyclischen Sauerstoffatom s und antibindenden a-Orbital der glycosidischen Wechselwirkung). der Bindung a-Pyranoside reagieren direkt zu ermöglichen (n aus der -» dem o* Grundzustands- konformation. Klassische Betrachtungsweisen sehen im Gluconolacton 40 einen übergangszustandsanalogen Glycosidasehemmcr (Abbildung 1.1, S. 9), da dessen Grenzstruktur dem reaktiven Zwischenprodukt (einem solvatisierten Oxocarbenium- ion) Übergangszustand und somit dem Analoge des der Glycosidhydrolyse Gluconolactons wurden im Laufe der Jahre hergestellt und als Glycosidaseinhibitorcn getestet, 31, das Imidazol 39 und unter anderem das Amidin 41, das das sehr stark hemmende Gemeinsamkeit besitzen diese Hemmer alle ein Durch die postulierte Änderung Sauerstoffatom des Substrats Grundzustand Reaktionskoordinate, neue der wo Generation von der um ca. verschoben. übergangszustandsanalogen Eine Umhybridisierung, 2 Ä über die Somit sind Hemmer. Sic Zentrum. Lactonanalogc geben keine idealen, eher einem Punkt auf der bereits überschritten wurde. Hemmern, welche sollte Aufschluss gemittelte Ebene des Glycons im entsprechen Übergangszustand die reaktive Konformation zwar spaltenden Bindung zu noch die Änderung der Konformationsänderung und über das Ausmass der konzertiert verlaufen. Solche Hemmer sollten eine fixierte Boot¬ Twistboot-Konformation besitzen, (Abbildung 1.1), anomeres 43. Als Substratkonformation wird das glycosidische Substratkonformation und die Frage beantworten, ob Umhybridisierung Hydroximolactam Phcnethylimidazol sp2-hybridisiertes, nachahmen, jedoch weder die Verlängerung der oder ähnelt. Zahlreiche die als so wie die Isochinuclidine 24 und 2 5 /3-Glycosidasehemmcr in dieser Arbeitsgruppe bereits evaluiert wurden. Um die Versuchsreihe mit der Brücke zwischen C(l) bicychschen und Hemmern weiter zu führen, wurde die Länge C(4) modifiziert und damit die Geometrie der boot¬ ähnlichen Struktur und die Position der Substituentcn beeinflusst. Bei der Synthese dieser neuartigen Verbindungen spielte jeweils eine andere Variante der Diels-Alder6 Reaktion eine Schlüsselrolle, um bicyclischen zum Aminotetraol 72 wurde in einer Gesamtauscbeute von Racemat zu gelangen. Das 20% in 10 Schritten erhalten; das Aminotriol 56 in 13 Schritten und 5% Gesamtausbeute. Das Norbornan 55 wurde in 14 Schritten und 8% Gesamtausbeute hergestellt; das //omolsochinuclidin 57 in 13 Schritten und 11% Gesamtausbeute. Die hergestellten Verbindungen Hemmung von Kt übrigen Verbindungen lagen Ergebnisse zeigen, Hemmung enzymkinetisch getestet. Die stärkste wurde beim Norbornan 55 beobachtet; einer Hemmkonstantc Die wurden = 340 Sämtliche u.M. /3-Mannosidasc Enzym vom das an Einklang stark mit der Änderungen Enzym gebunden), auf strukturelle According gleichzeitige Längung conformational place with the a change prior antibonding o-orbital of the the from their gluconoiactone 40 since its reaching was hydrolysis of ground Thus, a ca. 2 as  above the to a average a* glycosidasc inhibitors, among on einer undergo a interaction takes an oxygen atom and interaction). «-Pyranosides a classical viewpoint, (Abbildung 1.1, S. 9), and the very plane are an 41, the strongly inhibiting phenethyl sp2-hybridized anomeric centre. Due to glycosidic ring in the ground not have been them the amidine glycosidic oxygen atom, however, of the gluconoiactone point von zu resembles the oxocarbeniumion-like transition-state of substrate distortion, the of the -» transition-state mimic imidazole 43. All these inhibitors possess postulated (n conformation. From state hydroxymolactam 31, the imidazole 39 the bond first must glycosides. Numerous analogues of the gluconoiactone 40 synthesised and tested correspond /3-pyranoside the transition state. glycosidic considered resonance structure analogues a non-bonding, doubly occupied orbital of the cndocyclic hydrolyse directly the to der werden kann. Deslongchamps' postulate to nähern Änderungen spaltenden Bindung, die Konformationsänderung und die Umhybridisierung Verbindung überhaupt nachgeahmt die Erwartung, dass Hemmer, Übergangszustand gebundenen besonders stark ansprechen. Es ist fraglich, ob die stabilen mit Ergebnisse der Hemmstudien der untergeordnete strukturelle stark beeinflussen. Dies ist im (somit besonders stark hemmte im sub-millimolaren Bereich. dass bereits eher die sich strukturell dem es is shifted state. by Therefore, ideal, transition-state mimics. They rather the reaction coordinate after the transition state. 7 A new generation elongation of inhibitors which mimic the reactive of the scissile bond nor the conformation, but neither the rehybridisation should provide insight about the extent of the substrate distortion and the issue of whether the conformational change and rehybridisation conformationally 24 and 25 biased boat (Abbildung 1.1) inhibitors in this group. length of the boat-like For the played yield shape of key or concerted, twist-boat which have Continuing bridge between C(l) the conformation, such already study position 20%; the aminotriol 56 was 57 in 13 steps and in enzymatically. prepared These results show that rather close strongly an a isoquinuclidines been evaluated as bicyclic inhibitors, ß-glycosidase I modified the of the substituents. an overall in 13 steps and in overall yield was expectation changes. stable compound. 8 overall overall yield of 8%, and the homo- compounds Kt - were 340 ^M. that inhibitors that bond by the the inhibition arc structurally enzyme) respond One has to ask if the simultaneos of the scissile bond, the conformational a an observed with the norbornane 55; it (particularly strongly minor structural by of relatively small structural changes affect the transition state all be mimicked yield an of 11%. These inhibition constant of in agreement with the to even lengthening can at to an The strongest inhibition inhibited ß-mannosidase with strongly. This is the as obtained in 10 steps and in was 5%, the norbornane 55 in 14 steps and in tested of inhibitors possess of these novel inhibitors, variants of the Diels-AIder-reaction role. The aminotetraol 72 isoquinuclidinc These not. or C(4), thus modulating the geometry of the and of the inhibitor and the preparation a arc changes, and the rehybridisation Abbildung 1.1 OH OH + HO HO o HO HO OH OH 40 H^ HO. °H A Nb0HOH HO. 24 25 HO HO OH HO H2N 72 OH HO NH2 56 55 HO HO OH HN OH HO, HO 200 57 9 2. Funktion und 2.1 Die Rolle der Glycosidasen O- und Bedeutung der Glycosidasen Glycosidasen in der sind in der Natur weit verbreitete 5-glycosidischcn Bindungen (Schema 2.1). Verglichen eine Halbwertszeit von mit der Dissertationen um einen Faktor von Heightman [21, Das von Hoos Böhm Erkenntnisse, die neuere insbesondere wird näher auf die eingegangen. In Glycosids Reaktion von 1000 s"1 zu während der N-, (O-Glycosidc besitzen ermöglichen Glycosidasen eine etwa I0'7, Vorkommen der womit sie zu den und ihre Glycosidasen in den [31, Panday [4] und insbesondere Ermert [5] [61, Kapferer \1~\ und Terinek [8J beschreiben über Glycosidasen Struktur des vorliegenden der von katalysieren biologischen Funktionen wurde bereits erschöpfend diskutiert. Die Dissertationen eingehend mit Wcchselzahlcn bis unkatalysierten effektivsten Enzymen zählen L'Jan Enzyme, welche die Spaltung 5-8 Millionen Jahren [1]) Rcaktionsbeschlcunigung Beteiligung Biologie Substrats im Übergangszustand Arbeit wird die strukturelle enzymatischen Hydrolyse Gegenstand wurden; gewonnen Änderung des der Diskussion sein. Schema 2.1 Glycon Aglycon X = N,0,S Bezogen auf die Umsatzmenge kann bei der Glycosidspaltung von einer der wichtigsten biochemischen Reaktionen gesprochen werden, da ungefähr zwei Drittel des Kohlenstoffs in der Biosphäre in Form 10 von Kohlenhydraten gebunden sind [9]. Formal handelt es entweder Inversion mit sich bei dieser Reaktion Dementsprechend gibt invertiv durch eine Erhöhung ablaufen die kann. retentiv und solche, die sie der Alkoholkonzcntration in der auf die Hduktseite verschieben Wildtyp-Glycosidasen 1.151, eingesetzt, die allerdings in sehr kleinen ('Glycosynthasen'), einer Vielzahl von wurden in letzter Zeit auch Ausbeuten am GlycosyLTransferascn Enzyme nur schuf Mutagenesc die von Glycosidasen a-D-Glucosylfluoridcs mit Kohlenhydraten katalysieren 116-18]. Bedeutung Nahrungsmittelindustrie und für des Brotes Ferner führt die in der Zugabe wasserlöslichen Ballaststoffe biotechnologischc von Xylanasen zu Glycosidasen Prozesse immer Brotteig aus zu für die wichtiger. von Zur a-Amylascn vergrösserten Laibern und auf den Anteil der [23] [24], die der Gesundheit besonders zuträglich von Glucose aus Stärke nimmt in der heutigen einen grossen Stellenwert ein. Früher wurde Stärke Bedingungen hydrolysiert. Heutzutage gespalten [27J [28]. werden Xylanascn wirken sich ebenfalls [26]. Die Produktion Nahrungsmittelindustrie Biologie eignet sich beispielsweise die Zugabe verbesserter Kruste [20-22]. sein sollen [25] sehr kleine welche z.B. die Kondensation eines Nebst der grossen Konservierung Le ChateUer) [I4J. Nebst von die als Nachteil das isolieren und weisen (da membrangebunden) schlechte zu Abhilfe auf. (Prinzip zum Reaktionslösung, auch erhebliche Nachteile haben. So sind diese Mengen Löslichkeiten sauren Konfiguration Lage des Gleichgewichts nicht, deshalb lässt sich, Glycosylierungsprodukt aufweisen, [19J. der nuclcophile Substitution', Glycosidasen, die Glycoside es verändern die Gleichgewicht den Retention eine spalten. Enzyme Beispiel oder um wird sie mit Hilfe Dies reduziert erheblich den Energieverbrauch von unter et-Amy lasen und den Anteil an Nebenprodukten. Nach der internationalen Union der Biochemie und werden und Glycosidasen zwar wie folgt eingeteilt: Jedes Glycosidase anhand des Codes EC 3.2.X.Y glycosidische Bindung (X Molekularbiologie (IUBMB) = erhält eine EC-Nummer [4] [29], wobei X die gespaltene 1,2, resp. 3 für O-, N-, resp. S-Glycosidascn) und Y die 1 Experimente mit lsO-markierten Pyranosiden zeigten, dass die Bindung zwischen anomerem Zentrum und dem exoeyclischen Hcteroatom gespalten wird und nicht die C(4)-X Bindung (X 'glycosidisches Heteroatom') [ 10-131. dem = 11 Substratspezifität festlegt. des Substrats Art Die Substratspczifität gibt (Pyranosid oder Furanosid), die Verknüpfungsart (a- Glycons (Glucosid des Aufschluss über die oder oder N-Acetylglucosaminid etc.) Ringgrösse ß-Glycosid), und über den Reaktionsverlauf (invcrtiv oder retentiv). Diese Einteilung ist für eine eindeutige Einordnung ausreichend. Mit der wachsenden Anzahl Kristallstrukturanalysen unbefriedigend, werden. weil Deswegen wird die von der bekannten erwähnte Aminosäuresequenzen Einteilung strukturelle und mechanistische so führte Henrissat [30] ein System zur in der Praxis Enzyme jedoch und zunehmend Aspekte ausgeblendet Einteilung Glycosidasen von ein, das auf deren Aminosäuresequenz beruht. Enzyme, die eine signifikante Sequenz¬ homologie besitzen, bilden jeweils eine Familie. Familien, die denselben evolutionären einer Ursprung haben, werden in Sippe gehörende Familien können sich ziemlich stark voneinander Reaktionsmechanismus sind jedoch Sippen ('Clans') eingeteilt. zwar unterscheiden, möglicherweise die in ihrer Aminosäuresequenz Tertiärstruktur konserviert. Diese Zu Einteilung sowie der wird laufend aktualisiert und ist im Internet abrufbar2. Zur Zeit3 sind über 8000 Glycosidasen in 106 Familien 2.2 eingeteilt, die ihrerseits in Hemmung der von von werden. Die einem ist ein 1 Hemmung 1 3 Forschungsgebiet, von vor da durch die kann intensive Laborarbeit zur zugänglichen Verbindungen gerechtfertigt Glycosidasen da eine Vielzahl vom Augen ist zudem in der Pharmaindustrie von von Krankheiten mit der Aktivität Standpunkt der Pharmaindustrie Glycosidasehemmern werden im Folgenden ) Die Hemmung Behandlung Ziel neuen, selbst schwer Glycosidasen einhergeht. Einige, von interessantes ff.). Mit diesem gewissen Interesse, Beispiele sind. Glycosidasen Schlüsse über deren Wirkmechanismus gezogen werden können (Abschnitt 5 Herstellung Sippen unterteilt Glycosidasen Glycosidaschemmmung Hemmung 14 von aus von wichtige erwähnt. cr-Glucosidasen im Darm stellt eine interessante Methode der Diabetes mellitus II dar [31J. Ab 1990 wurde Acarbose (1) http://afmb.cnrs-mrs.fr/CAZY/ Stand September 2006 12 unter zur dem Namen Glucobay in Deutschland vermarktet unter dem Namen Precose Bakterienstamm (/C50 - 0.5 hygrospicus Actinoplanes SE 50 var. limoneus) einem 7C„rWert von ist eingeführt. Acarbose von Voglibiose (3); eingesetzt. Voglibiose 0.0046 u.M. Deoxynojirimycins (5) Valiolamin und auch aus stammt aus dem (2) (aus Streptomyces sie wird ebenfalls seit 1994 erfolgreich hemmt Schweinedarm-Saccharase mit Miglitol (4) wird seit 1999 vermarktet. Es ist ein und ein starker Inhibitor der Darm-a-Glucosidase [31]. Dcoxynojirimycin wurde beinahe gleichzeitig hergestellt wurde Acarbosc und hemmt Schwcinedarm-Saccharase stark um) [32]. Ein Abkömmling gegen Diabetes mellitus Derivat des in den USA (Abbildung 2.1). 1996 Maulbeerblättern von isoliert Paulsen [331; ist es synthetisch einer der 'archetypischen' Glycosidasehemmer [31] [341. Abbildung Substanzen, die Behandlung zur von 2.1 Diabetes mellitus II eingesetzt werden. HCk HO H0 HO I H3C HO OHI oh HO""NHR HO^-^OH OH 2R-H 5R=H 3 R 4 R - CH(CH2OH)2 = (CH2)2OH OH ^ HO^V HO" Zur < _ prvA—'O ÖS03- S* N /^/K ho^^Y / \H HO" Behandlung der Zuckerkrankheit Medizin Wasser getrunken werden, OH OH OS03-OH \jH soll nach der traditionellen das über Nacht in einem Becher 13 ayurvedischen aus dem Holz des südindischen Gewächses Salacia reticulata (Kothalahimbutu) stand. Bei näheren Untersuchungen [35J p61 wurden die zwei im Holz Glycosidasehemmer Salacinol (6) und Kotalanol (7) gefunden. Ein niethanolischer Extrakt dieses Gewächses hemmte Disaccharidasc des Rattendünndarms mit einem Hemmwert Kx von 0.31 - iig/mL [361 [37]. 2) Neue Bchandlungswcge gegen das Influenza-Virus eröffnen sich mit den beiden Wirkstoffen Oseltamivir (Tamiflu, 8) und Zanamivir (Relenza, 9, Beide sind Hemmer der viralen Neuraminidase, Abbildung 2.2). die auf der Oberfläche des Virus vorkommt. Neuraminidasen spielen eine wichtige Rolle bei der Infektion der Wirtszcllc. einen Zum erleichtert Neuraminidase die Schleimhäute (sie bestehen den Austritt Adsorption 4% ca. aus der Wirtszellc nach aus an zu Sialinsäuren), Penetration zum durch die andern erleichtert sie erfolgter Vermehrung der Viren. Für die und die Penetration durch die Zellmembran scheint Neuraminidase jedoch keine Rolle zu spielen [38] [39], Abbildung Substanzen zur 2.2 Behandlung Influenza von OH COOC2H5 /^ )>.„ .<X -.COoH HO AcHN NH2-H3P04 Die Amide 8 und 9 unterscheiden sich in ihrer Bioverfügbarkeit. Tamiflu ist ein Ethylester und wird in der Leber ermöglicht eine orale Aufnahme des Wirkstoffes. Relenza ist als freie Carbonsäure erhältlich und kann nur von nasal oder durch Inhalation 3) Lysosomale Speicherkrankheiten sind Anreicherung von Esterasen Sphingolipiden erblich zur Carbonsäure gespalten. Dies aufgenommen werden. bedingte Enzymdefekte, in den Nervenzellen resultieren die in einer T40] und zum Tay- Sachs-, Sandhoff- oder Gaucher-Syndrom führen. Während ein Therapieansatz auf dem Ersatz des fehlenden oder fehlerhaften 14 Enzyms beruht, kann der Einsatz von geeigneten Hemmern die Produktion reduziert die Symptome Glucosylceramid Firma Oxford ist Sphingolipiden von der Krankheit. Ein spezifischer Inhibitor der A^-Butyldeoxynojirimycin [41J [42J. GlycoScicnce die Medikament gegen die Gaucher Zulassung Typ 1 Biosynthese von Im Jahr 2002 erhielt die jV-Butyldeoxynojirimycin von Erkrankung bremsen [41^t3J; dies in als Europa. 4) Gewisse Pflanzen entwickelten Abwehrstrategien, die auf einer Hemmung der Glycosidasen des Schädlings beruhen [44]. die Konzentration der die unreifen Frucht am Es wurde Polygalacturonase gezeigt, dass in der Himbeere hemmenden Proteine (PGIP) in der höchsten ist, und dass reife Früchte weniger resistent gegen Pilzbefall sind [451. Die Erkenntnis über die Funktion zunutze bei der Zucht von PGIP machte von transgenen Tomaten, die PGIP man sich der Birne enthalten und aus somit eine erhöhte Resistenz gegen Pilzbefall aufweisen [44], 3. Nichtenzymatische Glycosidhydrolyse 3.1 Mechanismus Nach Jencks [46] liegt der Mechanismus zwischen den 5N1- Lebensdauer des Mechanismen und SN2-Paradigmen; Zwischenproduktes unterschieden Oxocarbeniumions in Wasser ein beträgt 10"'2 Übergangszustand vor Charakter aufweist, aber durch Nucleophilcn 4 als auch mit der nichtenzymatischen Glycosidhydrolyse es kann durch ein Abschätzen der qualitativ werden. lösungsmittelgetrenntes lonenpaar 'lockeren"4 der Die s zu [47J. geschätzte Dies ist ein zu den möglichen Lebensdauer eines kurzer Zeitraum, Wechselwirkungen Abgangsgruppe der oxoearbeniumion-ähnlichen sowohl mit dem stabilisiert wird [48] angreifenden . englischen Literatur bezeichnet als 'exploded'. Ein weiterer Ausdruck dafür 'loose', im Gegensatz zu Übergangszuständen, die als 'tight' bezeichnet werden. 15 um bilden. Stattdessen schlägt Jencks einen (Abbildung 3.1), in der zwischen ist Abbildung Von Sinnott und Jencks vorgeschlagener 3.1 Übergangszustand der Hydrolyse eines a-D- Glucopyranosids (aus [481). H UH H .n+: ^"^ HO HO- -H ! HOA R H Experimentell wurde yS-Pyranosidc, und wobei kein die Richtigkeit dieser Hypothese durch Solvolyscn mehrerer die mit verschiedenen Abgangsgruppen substituiert sind, jeweils verschiedene Produktverhältnisse bestimmt wurden, was a- überprüft, beweist, dass gemeinsames Zwischenprodukt gebildet wird. 3.2 Die Rolle des nicht-bindenden, doppelt besetzten Orbitals des endoeyclischen Sauerstoffs während der Hydrolyse 3.2.1 Experimentelle Befunde und Deslongchamps [491 beobachtete, jedoch (Ictzlich zu des C,H Bindung antiperiplanar orbitalen angeordnet von tetrahcdralen dann direkt ist, so zwei dieser zwei dass die so Produkt doppelt besetzten, nur bei ß-Anomcren die n die der angegriffene doppelt besetzten, nicht-bindenden Sauerstoff¬ -* o* Wechselwirkung Oxydation die Elektronendichte erleichtert wird (Abbildung 3.2). Beobachtung postulierte Deslongschamps, Zwischenprodukte zum a-Glycosidc gegen Ozon inert, ß-Glycoside Befundes, dass zu C,H Bindung erhöht und Ausgehend dass Lactonen) oxydiert werden. Diese Beobachtung rationalisierte Deslongschamps aufgrund der Interpretation Hydrolyse abreagieren, wenn von die nicht-bindenden Orbitalen ist. 16 dass auch die Estern, Lactonen und Amiden Abgangsgruppe antiperiplanar an den Heteroatomen nur zu angeordnet Abbildung 3.2 Erhöhung der Elektronendichte der C,H die Oxydation im Bindung Gegensatz 2 zum des ß-Anomeren (links) erleichtert a-Anomeren (rechts). g » R 0 Dass die Wechselwirkung Orbital der zu R eines nicht-bindenden Orbitals mit dem antibindenden spaltenden C,X Bindung (n -» o*) auch bei der sauren Hydrolyse von Pyranosiden notwendig ist, wird durch folgende Experimente gestützt. Kirby und der Martin [50J bestimmten den Unterschied zwischen säurekatalysierten Hydrolyse Elektronenpaar antiperiplanar zur des Acetals 10 Abbildung Spaltung Geschwindigkeit (Abbildung 3.3), Abgangsgruppc besitzt, stereoclektronischen Voraussetzungen für eine der das kein und des Acetals 11, das die der C(l),0-Bindung erfüllt. 3.3 V^-v-A-o 10 OAr 12 Das Acetal 10 hydrolysierte ungefähr bindende, einsame Elektronenpaar zu des 3000 Mal mit 10 zeigt, da in 10 das nicht- Ringsauerstoffs keine Wechselwirkung spaltenden C,0-Bindung eingehen kann. (Abbildung 3.3) langsamer als 11, Ein Vergleich dass 10 bei 100° 20 Mal 17 des mit der bicyclischen Acetals 12 langsamer hydrolysiert wird als 12 bei 37°, da bei Letzterem die zur Spaltung erforderte Boot-Konformation zugänglich ist. Ein weiteres der elegantes Beispiel Abbildung 3.4 zur Stützung der 'stereoelcktronischen Theorie' ist in dargestellt. Der Ausstoss der Aryloxygruppe und 14 würde das Oxocarbeniumion 15 des Sauerstoffs im generieren. Wenn eines Ring, der nicht gespalten wird, so bei den Acetalen 13 der Elektronenpaare orientiert ist, dass es mit der spaltenden Bindung wechsclwirken kann, sollte die Spaltung konzertiert ablaufen. Dies ist wird als 13. Zum hydrolysiert beim Acetal 14 nur Vergleich möglich, wird das das 1380 Mal schneller Tetrahydropyran zu zu 16 hydrolysiert 17 sieben Mal langsamer als 14 1511. Abbildung 3.4 Q X^% OAr OAr 13 ^i r" ^i 15 Diese Resultate zeigten OAr 14 17 cho 16 Deslongschamps, dass "a-Glycoside Grundzustandskonformation hydrolysieren müssen, während /3-GIycoside Boot-Konformation Voraussetzungen 11 Originaltext: via their zu einnehmen erfüllen" 'On that ground state conformation in order müssen, um die aus zuerst der eine stereoelcktronischen [52]5 (Abbildung 3.5). basis, it quite clear that a-Glycosides must hydrolyse conformation, whereas /5-glycosides must first assume a boat to seems fulfill the stercoelectronic 18 requirement'. Abbildung 3.5 0 +H+ OMe 0OR OR r OR +H+ \^ Eigentlich kommt jede reaktive Konformation in Frage (Boot, Twistboot), welche die stercoclcktronische Erfordernis erfüllt. Die geometrische Voraussetzung für eine Wechselwirkung zwischen der zu am Sauerstoff ist die eine spaltenden Bindung Koplanarität; Später ist also es zu nicht-bindenden berichtete unter erwarten, dass sowohl eine anti- wie der stereoelektronischcn Deslongchamps in der Abspaltung von Tat über die Existenz synperiplanaren n,ö* Anordnung Ï531 [541. Methanol spalten können, zu muss stereoelektro¬ von Um das Acetal 18 die in der Abbildung gezeigte Konformation einnehmen, in der eines der einsamem, nicht-bindenden Elektronenpaare des endocychschen Sauerstoffatoms synperiplanar zur (n)-Orbital genügen. nischen Effekten bei einer 3.6 doppelt besetzten, synperiplanarc Anordnung den Anforderungen Kontrolle 18 und dem dem a* Orbital Methoxygruppe steht. Hingegen endoeyclischen Sauerstoffatom, Methoxygruppe steht. besitzt das Acetal 19 ein Acetal Das endoeyclischen Sauerstoffatom, antiperiplanar das 20 besitzt die weder anti- noch hydrolysiert als das äquatoriale Hypothese ist. Der Tricyclus Isomere 18 wird 20, was jedoch 19 im um Bindung Elcktronenpaare synperiplanar C,0 Bindung stehen. Das axiale Isomere 19 wird C,0 Bindung Elcktronenpaar C,0 zur einsame zur zur am zur am cxocyclischcn den Faktor 1.5 schneller Einklang mit Deslongchamps' 25 mal schneller hydrolysiert als 19. Dies führte Deslongchamps wirksam sein zum Schluss, dass hier ein synpcriplanarcr Effekt muss. Abbildung 3.6 ^è^ 18 anomercr Bennett und Sinnott wurde. Im Wie aber genau der von kinetischen von Fall eintritt als soll im Fall ß-Glycosiden exo-anomerer von es von Isotopeneffekten zu und bei Deslongchamps postuliert a-Glycosiden eine Sofa-Konformation eine Halbsesselkonformation eingenommen werden. Heightman [2J in seiner Dissertation ausführte, hat die Argumentation Schwächen. Erstens basiert sie auf der elektronischen anomeren Effekt Deslongchamps nicht allgemein gilt von umgekehrte Übergangszustand und im Fall Effekt [91 [551 versuchten anhand zeigen, dass die Hypothese Glycosiden 20 19 Interpretation von inversen Effekten, bei denen gezeigt wurde, dass sie auf Solvatationseffckten beruhen. Zweitens wird impliziert, dass a-D-Glycosidc, die O-C(l) protoniert am sind, energetisch ungünstiger und somit reaktiver sein sollen als protonierte ß- Glycoside. Deslongschamps Argumentation, des Hydroxyesters 21 Bei angezweifelt. aus der dem Orthoester 22 beruht, wurde sauren Dicthoxytctrahydropyranen als die unter anderem auf der ausschliesslichen Hydrolyse wurde im zu und zweifelsfrei konnte, dass das Lacton 23 nicht das Produkt der Lactonisierung des gebildeten Hydroxyesters Experimentell wurde Untersuchungen der 2,2- Deslongchamps das Lacton 23 Nebenprodukt gefunden (Schema 3.1), wobei jedoch nicht werden Capon [56] 2,2-Dimcthoxy- von Widerspruch von Bildung belegt zuerst 21 ist. Deslongchamps' Hypothese sauren von Hydrolyse cyclischer 20 Perrin Amidine [57] aufgrund seiner gestützt. Als Produkt wurde ausschliesslich das entsprechende Aminoamid, nicht aber das Lactam gefunden. Schema 3. n Et -EtOH, +H20 Et 0 22 23 3.2.2 Ab Initio Berechnungen Bei der ab initio Berechnung wurden interessante führte zu Bindung von der Vergleich zur Verlängerung verkürzt wurde. Die Konformation; Elcktronenpaar anomeren Effektes von Aminohydroxymethan Ergebnisse gefunden [58]. Die Protonierung der Aminogruppe einer markanten etwas des wenn der C-N Änderung die C-N der C-N während die C-0 Bindung ist stark Bindung antiperiplanar des Sauerstoffs ist, ist sie unprotonierten Spezies zeigt, Bindung, speziell verlängert zum abhängig einsamen und schwach. Ein dass auch in der Neutral Verbindung bei geeigneter Konformation die C-N Bindung verlängert wird, jedoch bei weitem so stark wie beim Ammoniumkation (Abbildung 3.7). 21 nicht 3.7 Abbildung Bindungslängen (in [Â]) Berechnete von zwei Konformeren Aminohydroxymethan; unprotoniert (links) und protoniert (rechts) oo oo Vi .434 H-r Vi H ,-H 1481 A .402 H Ctt^N"H H>-j U H 1560 NH M H H-0 H-0 \1.435 \1.414 u P \ Bekannt ist die sehr frühe ® H^U U H N \ H'-i1.«6g 1.528 P '\ H H Konformationsuntersuchung von Dimethoxymethan (IR- Spektren) [59], welche die bevorzugte gauche Konformation (n Berechnungen der tetrahydropyranen ergaben, dass die Hydrolyse von als Modell einer axialen und säurekatalysierten Spaltung Isomere eine von MethoxyPyranosiden 4//3-Halbsesselkonformation 4E-Sofakonformation einnimmt (Schema 3.2). Übergangszustand Weiteren wurde festgestellt, vorhanden sind. Allerdings laufen Umhybridisierung dass im Ringabflachung direkt Konformation, a*) belegte. protonierte Spezies einem globalen Energieminimum entspricht, äquatoriale mit einer -» äquatorialen wobei das Isomere mit einem axialen Substituenten eine und das von wie dies zu n und -* a* Wechselwirkungen Bindungsspaltung simultan einem4//,- resp. 4E-Konformeren ab; Deslongchamps postuliert, [61]. 22 Des wird nicht eine reaktive gebildet Smith [60] Schema 3.2 \^2\ \^-^ ~ OMe 4H3 HOMe 0 0 HOMe \^2^0Me 4. Der Mechanismus der 4E \^0> ~ — enzymatischen Hydrolyse durch retentive ß- Glycosidasen 4.1 Das katalytische Obwohl Zentrum von Glycopyranosidasen Glycosidascn verschiedene Aminosäuresequenzen verschiedene Substratsclcktivitäten besitzen, lassen sich mechanistische Gemeinsamkeiten erkennen. Die sich allgemein in drei 1) Tasche oder Monosaccharide Klassen einteilen Krater: Diese vom aufweisen und auch einige topologische und Topologie von Glycosidascn lässt \4] [62], Topologie ist typisch nicht-reduzierenden Ende von für exo-Glycosidascn, die Poly- oder Oligosacchariden abspalten. Als Beispiel dient ß-Galactosidasc, ß-Amylase oder Glucoamylasc. Enzyme mit solchen aktiven Zentren sind Natur als Fasern wenig reaktiv gegen Substrate, die in der vorliegen. (z.B. Cellulose) 2) Spalte oder Furche: Typisch für e/idoGlycosidasen, die glycosidische Bindungen innerhalb von Polysacchariden spalten. Teilbindungsstellen Der aktive Bereich des Enzyms weist für mehrere Monosaccharideinheiten auf beiden Seiten der gespaltenen Bindung auf. 3) Tunnel: Typisch für <?rad<?-Biohydrolascn, die Cellobiosc- oder ChitobioscBruchstücke abspalten. 23 Zwei Carbonsäurereste, die für die eminent sind wichtig katalytische Wirksamkeit (allgemeine Säurekatalyse) Kristallstruktur des Lysozyms identifiziert wurden allen anzutreffen Glycosidasen Carbonsäurcresten in invertiven Wasser zu in retentiven beträgt Glycosidasen bieten, was 10.5 ca. Abstand  [62—65J, pH-Optimum undissoziiert pH-Optimum als Carboxylat mit dem Substrat einen Der vor. vor bereits in zwischen Glycosidasen (vgl. der Abschnitt genügend um Schritt ersten zweite, stärker und wirkt als Glycosylester ersten den 2.1) beiden ca. Â; 5.5 Platz für Substrat und ermöglicht. fungiert als katalytische Säure, durch Sauerstoff atom in einem glycosidische Der Glycosidspaltung (vgl. Abschnitt 4.4.1), sind in fast die Substitution in einem Schritt Einer der beiden Carbonsäurereste oder das |63|. und der protoniert wird. saure die das Er liegt beim Carbonsäurerest liegt beim katalytisches Nucleophil, das entweder bildet (retentiver Mechanismus Abschnitt 4.3), reagierende Wasscrmolckül deprotoniert (invertiver Mechanismus, Abschnitt 4.4.3) [63]. In einigen seltenen Fällen können auch andere Katalyse verantwortlich sein. Die virale besitzen nebst den erwähnten Gruppen als Carbonsäurerestc für die Neuraminidase und die bakterielle Sialidase katalytischen Carboxylgruppen einen Tyrosinrcst [39] [66], der das partiell gebildete Oxocarbcniumkation stabilisieren Hemmstudien und von retentiven modellmässiges Einpassen Glycosidasen, Heightman \2] [67] retentiven Substrats deren Glycosidasen Kristallstruktur bekannt die dass es zwei katalytischen Säure voneinander unterscheiden. glycosidischen Protonierung des glycosidischen Sauerstoffes des sich auch das des von von einer Glycosidasen gibt, Ebene ist, die sich in der Lage der des Substrats Glycosidasen, bei denen die Protonierung katalytische Säure aus des demselben Halbraum H(l), C(l) und 0(1) aufgespannten Ebene erfolgt, in der cndocyclische Sauerstoffatom befindet, durch die imaginären glycosidischen Sauerstoffatoms (Abbildung 4.1, (a)). Analog spricht Protonierung zu 0(5) aufgespannt wird. Zudem zeigten seine Heteroatoms durch die derjenigen Seite der führten von Typen bezüglich waren, Schluss, dass im Fall zum entlang einer Richtung erfolgt, die parallel Untersuchungen, genannt Hemmern in das aktive Zentrum im Rahmen seiner Dissertation welche durch C(2), C(3), C(5) und auf von soll. katalytische Säure erfolgt (Abbildung 4.1, (b)) [2] [671. 24 man aus von dem werden sy/2-Protonatoren ««//-Protonatorcn, gegenüberliegenden wenn die Halbraum Abbildung 4.1 Protonierungsrichtungcn von a) a) a«r/-Protonatorcn und b) s>w-Protonatoren [68J. „j ° o HO^^-<\ J b) OH H Ho\^---^--\/Ck' H0-\----^\/0^3 7 R OH OH R ""N H"°v_i IfUlAfUUl 4.2 Indizien einer inniLwi Konformationsänderung Glycons während der des enzymatischen Hydrolyse Gemäss der Spaltung Hypothese von Elektronenpaare zu der zu des eine Bindung stehen. 3.2) beiden der Somit Konformationsänderung nicht-enzymatischen Kristallstrukturanalysen diese eines Abschnitt muss bei der nicht-bindenden endoeyclischen Sauerstoffs koplanar (bevorzugt antipcriplanar) spaltenden bei der Deslongchamps (siehe ß-D-Glycopyranosidcn Übergangszustands zwar von von des wie bei der Substraten in muss vor Erreichen Pyranosidringes stattfinden, des und enzymatischen Glycosidspaltung. Komplex mit (mutierten) Enzymen stützen Hypothese. Chitobiose besitzt im Konformation Komplex mit der Chitobiase (Abbildung 4.2, a)). Mutante der Chitobiase von S. Der von S. marcescens Komplex zwischen marcescens und Ein Thio-DP5fi im Komplex mit der Endoglucanasc I eine Sofa- einer inaktivierten Chitopentaose zeigt Konformationsänderung (Abbildung 4.2, b)) [701. [691 ebenfalls eine analoges Resultat wurde bei von F. oxysporum erhalten (Abbildung 4.2, c)) [71J. Eine '5,-Twist-Boot-Konformation wurde beobachtet bei fiMcthyl-S-/:J-D-gIucopyranosyl-( 1 ->4)-S-4-thio-jß-D-glucopyranosyl-( 1 -*4)-5-4-thioß-D-glucopyranosy l-( 1 -*4)-S-4-thio-/?-D-glucopyranosyl-( 1 -^»4)-4-thio-a-i> glueopyranosid 25 Dinitrophenyl 2-Deoxy-2-fluoro-ß-D-glucopyranosid Glycosidase Cc(5A des Einzellers Bacillus mit der Chitobiase Komplex mit der Chitobiosc Endoglucanase I aus glucopyranosid im aus Komplex mit der ß- agaradhaerens (Abbildung 4.2, d)) [72|. Abbildung a) Chitobiosc im Komplex im 4.2 aus S. marcescens; Fusarium oxysporum; d) S. marcescens; c) Thio-DP5 im Komplex aus Bacillus agaradhaerens. d) 26 mit der Dinitrophenyl 2-Desoxy-2-fluoro-yS-D- Komplex mit der ß-Glycosidase c> b) Chitopcntaosc im 4.3 Nachweis eines Bei retentiven Stabilisierung Nucleophilen eines Glycosylesters als Zwischenprodukt Glycosidascn beteiligt sich das Übergangszustands. des Die katalytischc Nuclcophilc mit dem Substrat führt im Verlauf der Nucleophilen; Die Existenz Inhibitoren, von ein Glycosylestern die einen stabilen |74J. Solche Inhibitoren tragen enten, welcher die während des hende, positive Ladung destabilisiert; gebunden. Glycosylcster Glycosidspaltung wird nicht Glycosylester am bilden von ('Selbstmordinhibitorcn') [731 der Glycosylesterspaltung Umsetzung zu entste¬ Eigenschaften des Fluors Glycosylester an die Glycosidase gewährleisten, wurde ein Substrat Abgangsgruppe eingesetzt; dazu gehören Glycosylfluoridc und Dinitrophenylglycosidc. spektroskopisch Wassermolekül gebildet. durch die stark clcktronenziehenden somit bleibt der Inhibitor kovalent als mit einer reaktiven Bildung C(2) des Pyranosidringes einen Fluorosubstitu- Übergangszustands Um eine ausreichende zur nachgewiesen durch den Einsatz wurde der Wechselwirkung des katalytischen Glycosylesters. Bei invertierenden Glycosidasen übernimmt ein die Rolle des an und [14] [75]. Der Glycosylester konnte l9F-NMR-spektroskopisch nachgewiesen werden so massen- (Abbildung 4.3). Abbildung 4.3 Masscnspektroskopischer Nachweis des Glycosylesters beim Hühncrciwciss- Lysozyms (HEWL) mit einem Selbstmordinhibitor |75J. Massenpeak 14'315 HEWL OH OH HO HO 0 AcHN HO 14'684 HEWL 27 Die Xylanase die des Bestimmung Bacillus circulans führte von katalytische pAT-Wcrt pÀT-Wertes der beiden katalytischen Carbonsäuren Säure einen 4.5 von p/f-Wcrt interessanten zu von 6.6 und das Ergebnissen [76J. liefert besitzen, hat der Glycosylester des Enzyms mit einem kovalcnt einen Einblick in den Mechanismus. Während für die wird, der um das als von 4.3. abgestimmten enzymatischen Glycosylicrung allgemeine Säurekatalysc benötigt zu protonieren, wird im zweiten Schritt Deglycosylierung allgemeine Basenkatalyse benötigt. katalytischen Folge des 'Verschwindens' Fall Wasser, besser 4.4 Der zu der negativen Ladung der [77] schlug als Kristallstrukturen Wesentlichen des aus Esterbildung des in diesem Phillips vor. Zwölf Jahre später für die und Enzym-Substrat-Komplcxen [79] von er das Wirkzentrum des einem Glutaminsäure- und einem Daraus Hess sich ein Mechanismus ableiten, enzymkatalysierte, publizierte Phillips Hühnereiweiss-Lysozyms Daten konnte experimentellen 2.5 Einheiten angreifende Nucleophil, erster einen Mechanismus ß-Glycosidspaltung Kristallstruktur um der ß-Glycosidhydrolyse 4.4.1 Der Mechanismus nach Koshland und retentive das durch Zunahme deprotonieren. enzymatische Mechanismus Koshland Die (Verringerung des pK-Wertes Säure katalytischen Nucleophilen) ermöglicht somit, die fein extrem glycosidische Sauerstoffatom Säurestärke der Während katalytische Nucleophil einen gebundenen 2-Dcoxy-2-fluoro-pyranosidrest einen pAT-Wert Dies bei der in der [80]. et al. Folge [78J auch Aufgrund der Enzyms identifizieren, das im Asparaginsäurerest besteht. der ausführlich in der Dissertation von Panday [4] diskutiert wird. 4.4.2 Retentive In Anlehnung unter Glycosidasen an den bereits im Abschnitt 4.4.1 diskutierten Mechanismus lässt sich Berücksichtigung Zentrums, der 4.2) und der der im Abschnitt 4.1 vermuteten erwähnten Konformationsänderung Topologie des des Substrats (Abschnitt 3.2 und Bildung eines Glycosylestcrs (Abschnitt 4.3) 28 aktiven ein detaillierter Mechanismus formulieren [41 [62-64] [67] [68] [81] [82], in dem das Substrat eine Konformationsänderung vor dem Erreichen des Ubcrgangszustands durchläuft. Der Energieaufwand für die Konformationsänderung (ca. 8 kcal/mol durch bindende kompensiert Wechselwirkungen [7|) wird zwischen Enzym und Substrat (siehe Abschnitt 6). Die funktionellen Gruppen des Substrats treten beim Eintritt in die aktive Tasche des Enzyms mit dessen Aminosäurcresten derart in des Substrats erzwungen Konformationsänderung Wechselwirkung, dass eine wird, die eine antiperiplanare Anordnung eines der nicht-bindenden, doppelt besetzten Elcktronenpaare des Sauerstoffatoms und der und das Ausmass der infra). Die Säure führt durch die spaltenden Bindung ermöglicht (Schema 4.1, (A)) zu Konformationsänderung ist abhängig der Glycosidase (vide Protonierung des glycosidischen Sauerstoffatoms durch die katalytische zu einer Verlängerung Wechselwirkung Umhybridisierung Pyranosidrings zu der C(l)-0(1) Bindung. Dieser Vorgang wird eines der beiden nicht-bindenden endocyclischcn Sauerstoffatoms läuft die von Die Art von mit der C(l)-0(1) Bindung verstärkt. Simultan dazu C(l) ab, was zu einer Konformationsänderung des einem Halbscsscl führt. Während dieses katalytische Nucleophile C(l), Elektroncnpaarc des worauf ein Vorganges nähert sich das pentakoordinierter Übergangszustand (siehe Abbildung 3.1) erreicht wird (Schema 4.1, (B)). Die Wechselwirkung katalytischen Nucleophilen mit C(l) führt zu Umhybridisierung an C(l) Bildung des Glycosylesters. und zur Die katalytische Säure des Glycosylesters Abschnitt 4.3), liegt somit dissoziiert Glycosylesters, indem (C)). einer zweiten des Die es und vor beteiligt sich ein eintretendes Wassermolekül Hydrolyse verläuft analog pentakoordinierten besitzt einen tieferen Übergangszustand zum an 29 der Hydrolyse des deprotoniert (Schema 4.1, oben beschriebenen (Schema 4.1, (D)). p^f-Wert [76] (vgl. Vorgang über einen Schema 4.1 Mechanismus der cnzymatischen, retentiven .OH Hydrolyse von /S-Glycosiden H0\ HO \ I HO HO HO OH HO | O.s .0" Y WvV I /vw B OH OH O' H HO HO oH OHl Y ,OH HO OH Da die Konformeren eines befinden, wobei jeweils Glycopyranosids die Sessel- und und Boot-Konformeren ineinander eine Vielzahl von sich miteinander im Halbsessel-, die Halbsessel- und Twist-Boot- übergehen (Abbildung 4.4), Konformationen des Glycopyranosids kann Anordnung eines der endoeyclischen Sauerstoffatoms und der nicht-bindenden zu 30 grundsätzlich durch die Glycosidase erzwungen werden, solange das stcreoelektronischc koplanarcn Gleichgewicht jeweilige Postulat einer Elektronenpaare spaltenden glycosidischen Bindung des erfüllt ist, wie dies Davies et al. [83] und auch [6] ausführten7 (siehe Böhm auch Abschnitt 12.2). So stellte Böhm anhand den Hemmeigenschaften der mawio-konfiguricrtcn (siehe Isochinuclidine 24 und 25 Tabelle 7.2, S. 54) die Hypothese auf, dass die enzymatische Hydrolyse eines ß-D-Mannopyranosids über das verläuft, diejenige des Liganden im Komplex ß-D-Glucopyranoside ß-D-Glucopyranosids mit anderen in ihrer 4ß-Konformerc aber nicht. Kristallstrukturen ß-Glucosidasen deuten 4//3-Konformation gespalten Abbildung ' in der Tat darauf hin, dass werden. 4.4 Darstellung eines Glycopyranosids in der 4CrGrundzustandskonformation reaktive Konformcrc mit antiperiplanarer Anordnung Elektronenpaars des endoeyclischen Sauerstoffatoms des und nicht-bindenden, einsamen und der zu spaltenden Bindung OH OH O HO von /^-ohJ RO OR HO~^^--^X^'",, ..„^-^ ===== ho-^v/ OH ^O-^ HO-^ 4C OH OHR ~oh| HO¬ HO 'S3 4.4.3 Invertierende Das Glycosidasen katalytische Nuclcophile und die katalytische Säure liegen Glycosidasen ungefähr 10.5  auseinander [62J [64J [651. Dies Wassermolckül, 7 Es ist zwischen dem katalytischen Nucicophilcn in invertierenden erlaubt und es einem Substrat dem denkbar, dass die erwähnten Konformationen lediglich Grenzfällc darstellen und die tatsächlichen reaktiven Konformere der diesen Grenzfällen enzymatischen Hydrolyse zwischen liegen Beteiligung Elektroncnpaare des endoeyclischen Sauerstoffatoms des Pyranosids Erniedrigung der Aktivicrungsenergie entsprechend reduziert ist. und die eines der beiden nicht-bindenden 31 an der einzutreten und das wird dabei nicht C(l) Aglycon direkt zu substituieren (Schema 4.2). Ein Glycosylester gebildet, der Vorgang verläuft über eine einmalige Substitution und resultiert in einer Inversion der an Konfiguration |63] [641 Î681 [82]. Schema 4.2 Mechanismus der enzymatischen, invertierenden Hydrolyse ß-Glycosiden von R o',H H0N V/1 X HO-^N HO X ^/° > "-A. OH HOu^\ ,0, HO-J R OH u OH HOyi 0n H 0. Y H O o/" oh OH HO'^S^^'0\ H., : * ho-X--~\--\ oh| OH Ö" o. Y ww 4.5 Alternativer Mechanismus der Glycosidspaltung nachbargruppenaktiven Substituenten am Kristallstrukturen der Chitinasen der Familie von I -ww Substraten mit einem C(2) 18 zeigen, dass ein Nucleophilcs fehlt [84]. Die Substrathydrolyse verläuft jedoch Konfiguration Komplexes am anomeren der Chitobiase Acetamidogruppe optimal Zentrum. von Zudem Serratia für einen zeigt marcescens eine kataiytischcs mit Retention der Kristallstrukur eines mit Chitobiosc, dass die nucleophilen Angriff an C( 1 ) ausgerichtet ist [691 [85]. Quantenchemische Berechnungen führten am glycosidischen Acetamidogruppe Sauerstoffatom zur zum Resultat, dass die Nachbargruppenbeteiligung unter Spaltung der exocyclischcn C-O-Bindung und eines Oxazolidiniumkations führt Auch für die spontane, der Bildung zur (Schema 4.3) [86]. säurekatalysierte Hydrolyse 2-acetamidosubstituierten von Polysacchariden wurde eine Nachbargruppenbeteiligung und Glycosidspaltung Protonierung ein Verlauf der über ein Oxazolidiniumkation angenommen [871 T88]. Schema 4.3 Hypothetischer Mechanismus der Glycosidspaltung durch Chitinascn der Familie OH HO'-V^-R " ^/0H hoA - Tri R Analogien zwischen den HNV° \ H 4.6 Mechanistische O HO H20 \ hoA _ ho-\^-~t-^°\ HN>o /OH ^OH H nJ HO-^^5—-~°\ 18 Glycosidasen von und von anderen Kohlenhydrat-modifizierenden Enzymen katalysierten Reaktionen Nebst den Glycosidasen existieren weitere Glycosyltransfcrasen katalysieren die alkoholische Hydroxylgruppe (siehe beschleunigen die Übertragung Während der Mechanismus Wissen über von von Enzyme, die Kohlenhydrate modifizieren. Übertragung 2.1, Abschnitt Glycosylresten Glycosidasen eines auf Glycosylrestes S. 10), auf eine Phosphorylasen Phosphat [5]. relativ gut erforscht wurde, ist das Glycosyltransferascn begrenzt. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die membrangebundenen und schwerlöslichen Glycosyl¬ transferascn schwierig Glycosyltransferasen bekannt zu isolieren waren [8°J. mit ihren Substraten in der T90-92J. 33 Die Kristallstruktur katalytischen Tasche sind von nun Der Mechanismus der eine doppelte ersten Schritt Cyclodcxtrin-Glycosyl-Transfcrase (CGTase) Inversion wie jene der retentiven Glycosylcstcr gespalten und eine Kristallstruktur wurden zwei dass sie die katalytische Zur Identifikation der der kristallographisch des Substrats unter zweiten Schritt wird a(l-4) glycosidischc Bindung gebildet. Carboxylgruppen identifiziert, von denen der In der man annimmt, katalytisch wirksamen Carbonsäurcrcste wurde der Komplex aus meningitidis8 [91J Neisseria mit Substratanalogen untersucht. An der aktiven Stelle des Proteins kommt einziger Glutaminrest unter Im In einem Funktion übernehmen. Galactosytransferase Reaktion Glycosidasen [92] [93J. spaltet CGTase eine a(l-4) glycosidischc Bindung Bildung eines intermediären Glycosylesters. verläuft über als katalytisch wirksame Carboxamidgruppe Retention der Konfiguration abläuft, muss in Frage. nur ein Da die der Mechanismus anders ablaufen als über eine einfache Substitution, wie dies bei den invertierenden Glycosidasen der Fall ist. Ein zweifelhafter Mechanismus wurde 'SN/-Mechanismus' führen soll Viel eher könnte es von Davies [89] [94] postuliert, und im Schema 4.4 unverändert sich aber um Halbraum ('oberhalb der mittleren eine SN1 -artige der über einen wiedergegeben Reaktion handeln, wird. bei der ein Ringebene') abgeschirmt ist. Schema 4.4 Von Davies 3 vorgeschlagener SN/-Mechanismus (unverändert aus [89] entnommen). NH2 LlUUlfUUt OR' H-OR' Auch die Transferasen (analog zu den Glycosidasen) werden aufgrund der eingeteilt. Diese Einteilung ist ebenfalls im Internet URL http://afmb.cnrs-mrs.fr/CAZY/. Aminosäuresequenz abrufbar unter der in Familien 34 5. Die Komplementarität 5.1 Das Enzym von Komplementaritätsprinzip und Ubergangszustand und die daraus abgeleitete Gleichung von Wolfenden Nach der Theorie des Übergangszustands [95 J [96J über einen aktivierten Übergangszustand ist äussert Damit Komplex, stellt das Übergangszustand der als energetische kurzlebig (ca. 10"12s). Enzyme katalytisch wirksam sein können, dürfen \91~\ skizziert wurde, sondern sie auf den Übergangszustand einzige vernünftige verändern. Bild der Schlüssel-Schluss-Analogie kataiytischcn Aktivität jenes sei, bei dem zur des Enzyms blockieren, und das neue Fischer Richtung eine aktive Struktur des Substrats in der reaktiven und den er Schluss, dass der Konformation des 'aktivierten Substrats' 'vielversprechende von Pauling [98J (99] postulierte bereits 1946, dass nicht in der Grundkon formation sei. Ferner zog geben solle, die sie das Substrat nicht in der müssen die Konformation des Substrats in Region des Enzyms komplementär Koshland bezeichnet wird. Der Maximum der Reaktionskoordinate dar und Grundkonformation binden wie dies in der das führt der Verlauf einer Reaktion es Substanzen ähneln, die aktive Stelle Enzym somit besonders stark hemmen, chemotherapeutische Wege was eröffnen soll'. H 001 HOl] verfeinerte das Komplementaritätsprinzip unter dem Begriff der induzierten Passform ('induced fit'), anhand der das Enzym seine Feinstruktur bei der Substratbindung verändert, und das aktive sich Zentrum erst bei der ggf. dabei ebenfalls verändernden Substrats Jencks [102] schlug den Begriff bindende Kräfte ein Substrat des Substrats zu E im C/rce-Effekt vor, eine aktive Stelle Reaktionen mit einem Substrat S und dem Enzym seine Gestalt erhält. um locken, zu beschreiben, dass starke um dann eine Umwandlung bewirken. Enzymkatalysierte Gleichgewicht an Komplexierung des Enzym laufen theoretisch über ein vorgelagertes Komplex [SE] (Michaelis-Komplex) ab, E besteht, gefolgt von geschwindigkeitsbestimmenden 35 der Reaktion zum Schritt [103]. Die der aus dem Produkt P und Beziehung der unkatalysierten wobei und Gleichung I katalysierten Reaktion lässt sich im Schema 5.1 formulieren, gilt: t KK#' _ = V#T/-\ + (I) K*K Schema 5.1 S* S+E K der Theorie E K' SE Aus + (SE)# ^ Übergangszustands des Gleichgewichtskonstantc der unkatalysierten Übergangszustand unkatalysierten K* proportional ist Reaktion gilt für den K* von dass folgt, Reaktion zwischen die Substrat und Geschwindigkeitskonstanten k„ ku(h/kT)< = der (II) enzymkatalysierten Gleichgewichtskonstantc K*' Einsetzen [96] (Gleichung II). K# Analog zur [95] = und der Schritt Gleichung III mit der Geschwindigkeitskonstante kc. kc(h/kT) (III) (II) und (III) in (I) liefert die /O/rs-Glcichung (IV) [103]: kc/ku = KVK (IV) * K: Komplexbildungskonstante des Enzym-Substrat-Komplexes; K': Komplex¬ bildungskonstante des Komplexes zwischen Enzym und Substrat (im Übergangs¬ zustand). * h: Plancksches Wirkungsquantum; k: Boltzmannsche Konstante. 36 Wolfenden [ 104] [105| kCil[/KM'' Die kc durch die bimolekulare Geschwindigkeitskonstante ersetzt und erhält: Gleichung (V) beschreibt das Verhältnis der Geschwindigkeitskonstanten enzymatischen kcll und nicht-cnzymatischcn Reaktion k^^ Dissoziationskonstanten des komplexes Die im und des 10"1 M 1.9 Schritt 10 x 15 beträgt s1. Die Geschwindigkeitskonstante für den enzym- bei der ß-Amylase der Süsskartoffel 1360 [11. Dies ergibt eine Dissoziationskonstante für S M. In diesem Bereich sollte auch die Assoziationskonstante perfekten Übergangszustandsanalogen liegen'0. Hemmung eines Enzyms Enzym interagiert mutierten ist also eine mit dem Substrat nicht Enzymen zeigten, dass Wechselwirkungen zwischen Enzym Aktivität führen können die möglichst mögliche Wechselwirkungen Abweichungen E* -> (SE)* 1022 von (Hemmwert, K) eines Grundzustandsanalogc und genaue Nachahmung Ladungsverteilung des Übergangszustands durch den sämtliche + s"'; KM beträgt Hemmer sollten eher schwach hemmen. Für eine äussert starke produktanaloge der Substrat/Enzym¬ Übergangszustand KTS. ungefähr katalysierten x Verhältnis der zum Geschwindigkeitskonstantc für den unkatalysierten Schritt ist bei Glycopyrano- siden 7 Substrat/Enzymkomplexes KM der von Hemmkonstante von = Stellen, sondern mit dem Substrat selbst kleinste und Substrat aus. zu Das es nutzt Experimente mit Änderungen der bindenden dramatischen Einbusscn übergangszustandsanalogen drastisch K, einzelnen nötig [4|. an [1061. Umgekehrt heisst dies, dass selbst bei kleinsten der idealen Hemmkonstante nur an Hemmer der Gestalt und 10~22 verschlechtert M stellt somit nur wird. Struktur eines Hemmers Der Maximalwert der eine theoretische Grenze dar, die in der Praxis wohl nie erreicht werden kann. Es kann aber sogar bei einem tausend- bis 9 Da nach der Michaelis Men ten-Gleichung - (kC£lt/KM)-[El-[Sl mit gilt: v Geschwindigkeitskonstante kcal. davon ausgegangen, dass das freie Enzym in = der Michaelis-Konstante KM und der '" Im Allgemeinen wird Grundzustandskonformation Ubergangszustandsanaloge erkennt, was nach der der Theorie der induzierten Passform nach Koshland [100] [101J nicht selbstverständlich ist. Hierin mag man eine Erklärung für die langsam einsetzende Hemmung durch starke Hemmer finden (siehe auch Abschnitt 5.2). 37 millionenfach schlechteren ÄT.-Wert immer noch von einer starken Hemmung gesprochen werden. Der wohl zur Zeit stärkste bekannte Hemmer von Glycosidascn ImmA" 26 (Abbildung 5.1) mit einer Hemmkonstante Autoren betrachten 26 als nach dem 3.1 Übergangszustandsanalogcs, gezeigt wurde, weist der vom clectrofugen Gruppe Übergangszustandsanalogien die von - [107]. Die 47 fM da das Oxocarbeniumion, das Übergangszustand lediglich endocychschen Sauerstoffes, der K, /?ClPhT-DADMe- Bindungsbruch entsteht, nachgeahmt werden soll. Wie jedoch im Abschnitt Charakter auf, und wird von von ist oxoearbeniumion-ähnlichen nicht-bindenden, doppelt besetzten Elcktronenpaar sowie vom angreifenden Nucleophil und stabilisiert |48]. Aus diesem Grunde ist zu schliesscn, zumal wichtige Übergangszustandsanalogcn erfüllt sein müssen, Abbildung Kriterien des es gleichzeitig heikel, auf (Abschnitt 5.2), ausgeblendet wurden. 5.1 26 " (3R, 4S)-4-(4-Chlorphenyl-thiomethyl)-l-[(9-deazaadennin-9-yl)methylJ-3hydroxypyrrolidin. 38 5.2 Kriterien Aus der zur Klassifikation Gleichung von Hemmern als Ubergangszustandanaloge Wolfenden 1104| 11051 folgt: TS Der von übergangszustandsanaloge mitai TS _ Hemmer sollte also der Grundzustand. Es kann eine lineare freie um k^/k^ besser hemmen als Beziehung hergeleitet werden: log AT, «log Die durch Substitutionen verursachte mit den stabilisierenden für der Bindungsenergien muss identisch Wechselwirkungen des Übergangszustands sein. Somit gilt Übergangszustandsanaloge, eins ist \34]. Änderung dass die Steigung des Graphen log K, log (KJkcJ vs. Abweichungen davon bedeuteten, dass ein weniger ausgeprägter übergangszustandsähnlicher Charakter vorliegt. In der Praxis kann eine lineare freie einer Serie verschieden von Beziehung ermittelt werden durch die substituierten Substraten substituierten Hemmern. Alternativ dazu können auch nur zusammen Darstellung mit analog Enzymmutanten eingesetzt und ein Substrat und ein Hemmer verwendet werden. Einen dritten Weg zur einer linearen freien Ermittlung Beziehung wählte Withers al., welcher die beiden erwähnten Alternativen miteinander kombinierte, indem Hemmkonstante von gluco- und wörcrco-konfigurierten Nojiritctrazolen Glycosidascn und den kcJKM-Wert der Tat fand Withers der von p Obwohl das Kriterium der linearen Übergangszustandsanaloge = Beziehung mit einer Steigung mit diversen von In l.l und 0.9. Beziehung darstellt, weist umfangreiche Datensammlung die entsprechenden Substrate bestimmte L108J. et al. ein lineare einem Korrclationskocffizient er et intensive 39 ein es eindeutiges Nachteile synthetische Kriterium für auf, (partielle) da eine ausreichend Laborarbeit voraussetzt. Deshalb werden in der Praxis auch qualitativer Natur, Aus der aber Gleichung diese präparativ weniger aufwendig sind. von ersichtlich, dass gute weniger restriktive Kriterien angewandt, die eher Wolfenden (Abschnitt 5.1) [104] [ 1051 Ubergangszustandsanaloge Beziehung nicht und die Interpretation w'rd unmittelbar gut hemmen. Umgekehrt jedoch gilt einer starken Hemmung erfordert grosse Vorsicht. Nach der Theorie der induzierten Passform r 1001 [1011 bindet das Substrat, bevor Grundzustand das es eine Konformationsänderung Übergangszustands Substrat in der Konformation des Präinkubation des Hemmers mit dem L109J. Allerdings wird auch die der Hemmstärke bei Eine jedem Einklang sein mit der 6. Bindende Enzym erfordert ist, bevor die maximale Ubergangszustandsanaloge Ansicht vertreten, dass eine starken Hemmer langsame Hemmern Die Abhängigkeit der Hemmstärke erfordert. Es ist ausgeführt wird, sind für den Substrat und Enzym und nicht katalytischen Zentrums starke und Substrat von Wechselwirkungen zwischen Enzym und Substrat nur die Wechselwirkungen zwischen Wechselwirkungen in unmittelbarer Nähe des betrachten. Oftmals wird differenziert zwischen bindenden zu katalytischen Stellen. Wechselwirkungen pH-Wert sollte im rationalen Strukturentwurf die gesamten bindenden wichtig, Katalyse selbst vom Hemmern oft pH-Abhängigkeit der Substrathydrolyse. Kenntnisse der präzise Zunahme gefunden wird [110]. Wechselwirkungen zwischen Glycosidase Wie im Abschnitt 5 und durchläuft und das pH-Abhängigkeit der Hemmstärke wird inbesondere bei basischen beobachtet, [109-111]. zuerst im bindet. Fälle, bei denen eine Hemmstärke erreicht wird, sollen deshalb ein Indiz für sein Enzym Diese Unterscheidung ist allerdings irreführend, da die Bindung erfordert und die Summe aller bindenden darstellt. 6.1 Wasserstoffbrücken Die bindenden hauptsächlich Wechselwirkungen aus zwischen Enzym und Substrat bestehen Wasserstoffbrücken. Dies sind in im 40 Vergleich mit kovalenten Bindungen eher schwach. Gemäss Fersht leisten Wasserstoffbrücken in einen Ligand-Komplexen jedoch kontrovers, Alkoholen Energiebeitrag wenn bis 6 kj/mol zu mit dem Wert der man vergleicht (ca. 21 kJ/mol). Brückc dürfte wohl im Bereich von nur schwer der Region abgeschätzt werden, da oftmals aktiven Wechselwirkungen besonders Davies und Brzozowski Komplexes von eines Stelle Enzyms stark sein können Energiebeitrages Enzym «-Amylase einer H- und Substrat kann eine H-Brücke sehr isoliert in der ist, und daher bindenden die [104], [114| veröffentlichten die Kristallstruktur (A Acarbose mit der in liegen (-F—H- Brücke) [113]. Der numerische Wert einer Wasserstoffbrückc zwischen ohnehin Werte sind Wasserstoffbrückenbindung Die obere Grenze des 25-33 kJ/mol von [I 12J. Diese Enzym- von Sie erarbeiteten detaillierte Informationen über die Aspergillus 1.98 = oryzae À) des (Familie 13). Wasserstoffbindungen (Abbildung 6.1). An der -1 Reaktion Bindungsstelle beteiligte Glycon kovalenten an sitzt der scheint mit einer Base ist für den von 2.9 glycosidischen zum Länge von 2.5 Ä und der besonders stark zu C(l). Die der nicht- zu C(2)-OH und Asp297 sein. C(6)-OH katalytischen Base, Asp206. nucleophilen Angriff  von an Protein, insbesondere mit den Hydroxygruppen Die Wasserstoffbrücke zwischen Wechselwirkung mit His 122 Abstand nachahmt. Dieser Rest bildet eine Reihe Wechselwirkungen C(2) und C(3) [1141. ungesättigte Pseudo-Saccharidrest, der das an Die C(l) bestens ausgerichtet tritt in katalytische und hält einen katalytische Säure bildet eine Wasserstoffbrückc Stickstoffatom mit einer Bindungslänge von 2,8 zum Â. Mutanten, die kein His 122 besitzen, zeigen einen tieferen kcJKM-Wert und werden schwächer gehemmt, Stabilisierung Die des was darauf hinweist, dass Hisl22 Übergangszustands spielt Glycosidasc-Familie Calciumion ist indirekt an zu denen die -1 und +1 wichtige Rolle bei der [115J. 13 besitzt ein konserviertes Liganden komplexiert wird, eine Calciumzentrum, das durch 8 unter anderem His2IO gehört [1141. Teilbindungsstelle gebunden, da sein His210 eine Wasserstoffbrücke mit der C(2)-OH-Gruppe bildet und mit His 122 wie oben erwähnt, mit C(6)-OH intcragiert, das, Bindungsstcllc wechselwirkt. 41 an der +1 Das Ligand Bindungsstcllc an der -1 Abbildung 6.1 Darstellung der Wasscrstoffbindungcn zwischen Substrat und der a-Amylase (A. oryzae) (entnommen aus [1141). Die ausgefüllten Kreise entsprechen Wassermolekülen His 122 Asp ^N Trp83 2061 Arg 204 \ NH. Ce ,x„>„NH2.-^ NH His 210 Lys 209 "^ o Gly234 f UN. * / HOurf 1° ,-'' ) Gfn35 x / é J '' fr hn \ tf ! < ©nh2 / ; H*Nt AArg V.OH o^o / 044 Asp k. . „' cl© ; kjGlu230J 297 Asp 340 HÎS 801 , -3 +1 ^ +3 +2 Y" J Acarbose Bindende Wechselwirkungen (Familie 10) mit Lactamoxim 29 dem Nucleophilen Sonst sind und dem Imidazol 1.95 Wechselwirkungen und der nur Komplexen der Xylanasc Ccx von Cellulomonas fimi Isofagominderivat 27, dem Deoxinojirimycindcrivat 28, dem Kristallstrukturanalysen (ADie bindenden in Â) untersucht von [116] wenig Wechselwirkungen ebenfalls À voneinander entfernt sind. 27 mit dem Enzym erkennbar. Dies werden, dass die Hydroxygruppe 42 durch hauptsächlich mit dem katalytischcn statt, die 2.6 von wurden (Abbildung 6.2). 27 finden Ammoniumgruppe kann auch mit dem Umstand erklärt 30 an C(2) fehlt. Abbildung Xylobiose-analoge Hemmer, 6.2 deren Kristallstrukturen im mit Cex (C. Komplex fimi Xylanasc) untersucht wurden. -OH „OH _.. -NH2+ ho^^V-o^T^A HoJl. >NH* ^J HO ^U ho^^V-o^T^^T2' HO u HOO^^>A HO^-^f/ u z HO 27 28 oh oh Hs H \ OH H0^^-7^0^V—\ -./ HO^T-- ° HO^- *./ aus 30 Wechselwirkungen zwischen der Ammoniumgruppe und Stattdessen ist die Ammoniumgruppe zwei Wassermolekülen von bildet eine relativ starke Wasserstoffbrücke Nucleophil) und Bindungsenergie zum NH OH Deoxinojirimycin abgeleitete Disaccharid 28 geht im Gegensatz direkten zu dem 27 keine zu Enzym ein. umgeben. C(2)-OH A) (katalytisches Glu233 (2.8 Asparaginrest Asnl26 (2.7 A), die den Hauptanteil der ausmachen. exoeyclische Stickstoffatom des Das HO~A^T^N+ ° OH 29 Das __ HO^^O-r-Vl HO-A^T^N 0 \ OH Wasserstoffbrücke mit der Lactatnoxims 29 bildet eine starke katalytischen Säure (Glu 127). C(2)-OH wcchselwirkt, analog wie bei 28 mit einem Asparaginrest und dem katalytischen Nuclcophilcn. Die C(2)-Hydroxygruppe des Imidazoliumkations 30 bildet eine Wasserstoffbrücke kat. zum Nuclcophilcn Glu233 und glycosidische Stickstoffatom Diese 2 experimentellen als zum H-Brückenakzeptor Befunde sind in Das von Asn 126, während das für die kat. Säure Glu 127 dient. Übereinstimmung mit A) des Komplexes der /3-Glycosidase und Asparaginrest der Kristallstruktur (À Sulfolobus solfataricus #a/«c?okonfigurierten Hydroximolactamen 31 und 32 mit den C(2)-OH in Wechselwirkung Histamin- und C(6)-OH an während das an katalytische Nucleophil treten. Die einen Glutamatrcst. 43 und der C(3)-Hydroxygruppc einen Glutaminrest. C(4)-OH bindet an gluco- (Abbildung 6.3) [117]. exocyclischc Stickstoffatom dient als Wasserstoffbrückenakzeptor katalytische Säure, = einen für die Asparaginrest bindet an mit einen Tryptophan- und Abbildung 6.3 Die gluco- und ga/öcfo-konriguriertcn Hydroximolactamc OH HO/OH.. HO fA. „OH HO OH .OH OH 31 32 Varrot und Davies [118] bestimmten die Kristallstrukturcn Glycosylestcr-Zwischenproduktes adhaerens und einem Wechselwirkungen der aus Endoglucanasc 2-Deoxy-2-fluoropyranosid zwischen dem (A von - 1.08 Bacillus Â) des agar- und charakterisierten die bindenden gebundenen Glycosylrest und der Glycosidase (Abbildung 6.4). Abbildung Darstellung des Systems von 6.4 Wasserstoffbrücken eines aus Glycosylesters (entnommen [118]). Tvr40 A1a234 H Irp262 I.ys267 <.ilu26<> o H V« "H"H--.* i H Cilul3<> O-O^O 0 Mus.*? H / "h H. m H i ' N H ; , ^ "'u -V"" S . i, -'"'Yf 1 H 0 M^,' '"K. /> (aeio/Base o' ;ö'"h y H (aeid/base ' / H \ ~"T r- F M H N- / | Iyr66 Sei69 44 ^Tyr202 H-N h >~--_o H i \ H >, <\^ll > „H-0 f>* /X ilisiOl Ami 138 (nucleophi Abstand einem In 3.1 von  vom Zentrum anomeren befindet sich ein Wasscrmolekül, vermutlich dasjenige, welches im Verlauf der Hydrolyse, unterstützt von der basischen nuclcophil an bei den oben eine Wirkung der korrespondierenden Base der katalytischen Säure, C(l) angreift. Ein Asparaginrest (Asp 138) befindet genannten Beispielen, in unmittelbarer Nähe Wasscrstoffbrücke charakterisieren die einen zur C(2)-Hydroxygruppe. Wechselwirkungen von sich wiederum, wie C(2)-OH und bildet Weitere Wasserstoffbrücken zwischen C(3)-OH und einen Histamin- resp. Tyrosinrest und zwischen C(6)-OH und einen Alaninrest. Namchuk und Withers U191 bestimmten die Werte der Bindungsenergien einzelnen Substrats Hydroxygruppcn Glucosidasc mit den an die Glycosidasc. Die Die 2-6 des am C(2)-Hydroxygruppe Wechselwirkungen C(6) scheinen weniger wichtig bindet mit 2.4 kJ/mol 6.2 Positionen zu ß- bindet mit 17.6 kJ/mol mit den sein. Sie binden mit mit der Übereinstimmung Agrobacterium faecalis. Die Ergebnisse sind in obigen Kristallstrukturen. sehr stark und von den an der OH-Gruppen C(3) an je 3.0 kJ/mol. C(4)-OH wenigsten stark. Entropische Faktoren Häufig wird (auch aufgrund präparativer Probleme) lediglich die Inhibitionskonstante AT, bestimmt (bei Hemmern; Michaelis-Konstante KM bei Substraten), die Massenwirkungsgesetz Werte kann jedoch aus der freien irreführend sein, Enthalpie hervorgeht. wenn sich der Ein nach dem Vergleich dieser entropische Beitrag unerwartet stark ändert. Zechel et al. L120] untersuchten den Bindungsenergie der von ß-Glucosidase Hemmung I-Deoxynojirimycin von Thermotoga durch 34 der während bei der ist 33 und und cnthalpischen Anteil Isofagomin 34 maritima. Die Resultate der (Abbildung 6.5) mit zeigen, dass bei der entropische Anteil TAS;1 der freien Enthalpie gross ist, Hemmung durch Wert der Hemmkonstantc gering entropischen 33 der beiträgt und enthalpische Anteil AH, der (Tabelle 6.1). 45 entscheidend zum entropische Beitrag verhältnismässig Tabelle 6.1 Thermodynamische Charakterisierung der Hemmung der Thermotoga maritima ßGlucosidasc durch Deoxynojirimycin (33) und Isofagomin (33) bei pH 7 (100 mM Kaliumphosphat) 33 34 Kt(x 106M') 0.21 51.45 AGa (kcal/mol) -7.96 -10.63 AHa (kcal/mol) -11.29 -9.68 TASa (kcal/mol) -3.93 0.95 Als » Erklärung schlugen der Bindung an der Bindung von das die Autoren vor, dass die Desolvatisierung 34 während Enzym grösser ist als bei 33 und deshalb der Entropiegewinn bei 34 höher ausfällt. Legier [109J bemerkte, dass bicyclischc Azazuckerdcrivate Australin 36, von Castanospcrmin hemmen als die monoeyclischen 37 und Calystegin B2 Azazucker als 6.5 Glycosidasehemmer HO h OH HO\ 33 *A HO NH ^S" 34 35 HO--/"~~~l V-N HO'-vA-^^ HO HO HO NH HO OH OH 36 37 46 35, (Abbildung 6.5) besser Analogen. Abbildung HO^ 38 wie Swainsonin 38 Ferner schwächt eine Erweiterung des Pyrrolidinringes von 37 die Faktor 180 [121]. Noch dramatischere Resultate wurde beim Homologen (/C,„ und von = von 37 gefunden. L-Fucosidasc 0.36 ihm); or-Mannosidasc der /?-Glucosidase aus Süssmandeln wurde 37 von zeigten allesamt Wohl wird eine unter der grössere Starrheit Voraussetzung, der Abschätzung Gleichgewichts von besserer dass die Geometrie Flexibilität des Hemmers eine bessere Die da der Verlust zu wurde eine verschiedenen starrer eine Freiheitsgraden an sich in das extrem Bindungsstärke des sonst kann Faktoren In anderen 6.3 kurz die an die nur grössere wo wird, ebenfalls Cryptanden, Calixarcncn) Diese [125-129] Annahme, dass die Zunahme der Umorganisation mit zunehmenden Verlust des an Rotations- davon aus, das die Lösungsmittels während der Bindung den Wirt ist [ 126] [129]. des komplexen und kontrovers diskutierten Charakters dieser drängt sich die Frage auf, ob die Erklärung zu aber bestimmt Fällen, freiheitsgraden einhergeht [130] [131J. Andere Meinungen gehen Ungeachtet kleiner ist. schwierig, da die Lage des energetischen Wirt-Gast-Komplexcs Quelle dieses Effektes 37 Enzym ermöglichen. existiert (z.B. bei Kronenethern, auf der kontroversen von Verbindung ist, spezifische Enthalpie-Entropic-Kompensation festgestellt [124]. Beziehung fusst des Gastes gehemmt Legier [109] führte diese optimal passt, Einpassung Entropie gestaltet Wirts-Gast-Bindung schwach nur Hemmung führen können, stabilisierenden wie destabilisicrenden. [123] [124]. eine den mamjokonfiguricrtcn bei einer Konzentration experimentelle Befunde auf entropischc Effekte zurück; je Hemmung sein, um Schwertbohnc, a-Glucosidase der Bäckerhefe 2mM mehr als 50% der normalen Aktivität r 122]. desto besser sollte die Hemmung zum Erwägungen Verhalten der Hemmer 33-38 nicht greift. Hydrophobe Wechselwirkungen Das Lösen von Hemmer als Verbindungen mit unpolarcn Gruppen auch in der Glycosidase auftreten, in Wasser, wie sie sowohl im führt zu unvorteilhaften Solvathüllc. Das Annähern zweier oder mehrerer führt zu einer gesamthaft kleineren Solvathülle, d.h. ursprünglichen Solvathüllcn bildenden energetisch unpolarcr Gruppen ein Teil Wassers wird mit 47 einer des die beiden Energiegewinn in die Wasserphase übergeführt13. bekannt und ist bei Dieser Vorgang Kristallstrukturanalysen ist als Hydrophobe Wechselwirkungen ausmachen [134J von hydrophoben Wechselwirkung Mimetika über Atomabstände der 4 A 1133] von r < ca. zu erkennen. sollen aber einen Grossteil der bindenden Faktoren Glycosidasen ist einer grossen Anzahl Kristallstrukturanalysen zwei nur [1351. An der aktiven Stelle der Substrats Proteinen von betreffenden hydrophoben Aminosäureresten 'hydrophobe Wechselwirkung' von vor allem die +1 Glucosidase-Ligand-Komplexen hydrophoben eingehen [136]. Somit des unpolarer Aminosäureketten umgeben. Aus den ist Seiten oberhalb und unterhalb der +1 mit den Bindungsstelle Oberflächen können ersichtlich, Bindungsstclle aromatischen von dass die eine Aglycon- hydrophobe Aglycon-Mimetika die Hemmkonstante erheblich verbessern [41 [137] [138]. 6.4 Kooperative Effekte In vielen Fällen entspricht der Gesamtbetrag der Wasserstoffbrücken nicht der Summe der einzelnen Wasserstoff brücken, resultierende da die extremen Heightman [2] und Heightman Wechselwirkung Nucleophilen. durch die von 12 Eine des Hemmers mit der Gemäss ihren katalytische 39 mit dem und Vasella ist die Säure verbunden mit einer um ca. physikalisch-chemische Behandlung 48 gegenseitige aber zum Beispiel in der [67] quantifizierten den Synergismus Berechnungen nachzulesen. durch jeweiligen Mutationsstudien 11061. katalytischen katalytischen Nucleophilen der von wird. In den meisten Fällen ist dieser äussert sich Änderung der Bindungsaffinität bei Beiträge Bindungsenergie Beeinflussung der Wasserstoffbrücken erhöht kooperative Effekt nicht quantifizierbar, Bindungsenergien des Saure und dem Protonierung der katalytischen des Imidazols 39 Verstärkung der Wechselwirkung 6 kcal/mol (Abbildung 6.6). hydrophoben Effektes ist in [1321 Abbildung 6.6 Kooperativer Effekt der katalytischen Säure und des katalytischen Nucleophilen mit dem Imidazol 39 OH Ho^r^Nx ^cA HO O' 6.5 Konsequenzen Mit den in den wichtigsten für den Strukturentwurf obigen Abschnitten von Hemmern beschriebenen Ergebnissen strukturellen Kriterien, die ein Hemmer erfüllen lassen sich die muss, recht genau bestimmen. Die Wechselwirkung Aminosäurereste der des Hemmers mit der Glycosidase Bindungsstellen umfassen; dabei ist muss zu die Seitcnkctten der unterscheiden zwischen i) Resten, die bei der katalytischen Reaktion eine direkte Rolle spielen und ii) Resten, die nur eine indirekte Rolle spielen. /) Das katalytischc Nuclcophile ist geladen, somit liefert eine wcchselwirkung (Coulomb-Wechselwirkung) einen wichtigen Beitrag (siehe Deoxynojirimycin, Abschnitt 6.1). Diese Wechselwirkung beim Strukturentwurf Geometrie von von nicht dem Übergangszustand entsprechenden Wechselwirkung des Hemmers und seine genaue ii) gerichtet und Lokalisierung Der Hemmer sollte die dem Substrat dieselbe H-Brückenakzeptor Enzyms grösstenteils ungeladenen, über H-Brücken ist an was Nachteile der Hemmern teilweise im befinden in Form eines basischen Zentrums. Die damit ist die ideale Geometrie des Enzym besser erkennbar. entsprechenden Hydroxygruppcn besitzen und Konfiguration wie das natürliche Substrat Hydroxygruppe so gerichtet, fungiert als H-Brückcndonor; somit sollte Säure sich in unmittelbarer Nachbarschaft ein pH-Optimum ist nicht Hemmern ein Vorteil sein kann, da kompensiert werden. Die katalytische beim Ladungs-Ladungs- C(2) trägt sehr stark zur 49 bindenden aufweisen. Speziell die Wechselwirkung bei (18 kJ/mol) andere und darf nicht Grupppen ist vernachlässigt werden. Der Ersatz zu von Hydroxygruppen durch erwägen. Beim Strukturentwurf des Hemmers sollten auch die Wechselwirkungen mit dem Aglycon beachtet werden. Apolarc Substituenten, die idealerweise das Aglycon nachahmen, oder aufgrund der hydrophoben Effekte ihre Wirkung entfalten, können die Hemmung um mehr als das Tausendfache verbessern Um starke Hemmer zu erhalten, sollte möglichst die Geometrie des Substrats im Übergangszustand nachgeahmt aus, dass ein eingehender eingegangen 7. Der werden. Klassische Übergangszustandsanalogcs sollte und C(l) sp2-hybridisiert auf die [111J LI38]. davon eine Halbscsselkonformation einnehmen sein soll [341 erforderte Betrachtungsweisen gehen Geometrie [1091 [139]. Im Abschnitt von 7 soll Übergangszustandsanalogen werden. Übergangszustand und die Struktur von übergangszustandsanalogen Hemmern Wie im Abschnitt 4.4.2 beschrieben wurde, erfährt das Substrat des Übergangszustands dass der eine Übergangszustand erreicht und danach der Konformationsänderung. mit Sie ist vor dem Erreichen Voraussetzung dafür, partiellem oxocarbeniumion-ähniichem Giycosylester gebildet 50 wird (Schema 7.1). Charakter Schema 7.1 Eine reaktive Konformation des Substrates und der vermutete Glycosidhydrolyse (oben) und ein vermutlich Übergangszustand übergangszustandsanalogcr der Hemmer (unten). HO, HO HO O OH OH OH 0+ HO HO HO HO OH OH 40 Das Gluconolacton 40 wurde als erster Ubergangszustandsanaloges wurde als verdeutlicht, dem kationischen der Folge (Tabelle 7.1). betrachtet, da Übergangszustand wurden zahlreiche Hemmer Atom besassen Glycosidaschcmmer entdeckt [140-142]. Dazu der Es es, wie seine Grenzstruktur Glycosidhydrolyse ähnelt. In hergestellt, die alle ein sp2-hybridisicrtes C(l)- gehören das Amidin 41, das Hydroximolactam 41, das Amidrazon 42; als besonders starke Hemmer treten das Imidazol 39 und das Phenethylimidazol 43 hervor. Die starke Hemmung korreliert dabei Geometrie, der kooperativen Wechselwirkung mit katalytischen Nucleophilen Tetrazol 44 was im (pKHA: -4.0) ist Einklang und der hydrophoben der mit der katalytischen Säure und dem Natur des C(l) Substituenten. ein schwächerer Hemmer als das Imidazol 39 ist mit der Hypothese, dass die (teilweise) protoniert. 51 trigonalen katalytische Das (pKHA: 6.1), Säure den Hemmer Tabelle 7.1 Glycosidasehemmcr mit sp3-hybridisiertcm, starke Hemmer Getestetes anomeren Enzym (pH-Wert) Zentrum. Hemmkonstante ^OH ß-Glucosidase der Süssmandeln (6.2) K, HO-1—ç-^o ß-Glucosidase der Süssmandeln (6.2) K, 37 m-M [140-142] 0.2 mM = ho-~y^—O OH 40 HO-~Y^ NH /?-Glucosidase der Süssmandeln (6.8) = K, 10 = pJVI [140] OH 41 ^OH HO-"Y^—NH ß-Glucosidase der Süssmandeln (6.8) K,= 16^M [141] ß-Glucosidase der Süssmandeln (6.8) K, HOA—^^N-OH OH 31 .OH HO-^ NH HO-A-—<^==N-NHj OH 42 ..OH HHOX^O OH 39 .OH 8.4 = \xM [143J /6-Glucosidasc der Süssmandeln ß-Glucosidase aus (6.8) C. saccharo- K, = 0.1 nM K, = 20 nM lyticum. (6.8) [1381 [144] /3-Glucosidase der Süssmandeln (6.8) K,= 1.2 ß-GIucosidase lyticum. (6.8) K, nM HO-^T^-N ^=^CH2CH;>Ph HOJu-v^=n OH 43 .OH aus C. saccharo- - 0.11 nM [138] /J-Glucosidasc der Süssmandeln /J-Glucosidasc aus (6.8) K, = 0.15mM K, = 5 nM HO-T^N"N^N HO-A^-^^n' OH 44 lyticutn. (6.8) C. saccharo- [144][1451 52 Die im Abschnitt 4.4.2 diskutierte durch die '^-ähnlichen Ringeebenc beträgt Änderung postulierte 2 ca. von ß-Glycosiden der Substratkonformation Konformation das des Hydrolyse Kl. Aus 4C, zu glycosidische Sauerstoffatom über Glycons im Grundzustand verschoben A von macht deutlich, dass diesem sind Grund übcrgangszustandsanaloge Hemmer, da sich wird. Diese einer ,,4ß oder die gemitteltc Verschiebung Lactonanalogc keine ideale, das nachgeahmte 'glycosidische Sauerstoffatom' in der gemittelten Ebene befindet. Sie entsprechen vielmehr einem Punkt auf der Reaktionskoordinate, wurde. Sie werden auch als Eine Generation neue (,AB, nachahmen soll Bindung und die die Art der die 'S,), jedoch Solche Hemmer sollten z.B. verfügen Bis heute sind nicht die Verlängerung sollte Aufschluss geben über der Substratkonformation und auch die Konformationsänderung Brücke und [4]. Cyclohexanderivate sein, die die als der zu spaltenden das Ausmass und Frage beantworten, ob Umhybridisierung konzertiert verlaufen [1111. und somit eine fixierte Bicyclen, bereits überschritten Hemmern, welche wohl die reaktive Konformation von Umhybridisierung, Änderung Übergangszustand Übergangszustandsanaloge bezeichnet 'späte' resp. der wo iAB oder über eine zusätzliche ^-Konformation besitzen. ß-Glycosidaschemmer synthetisiert und getestet wurden, vergleichsweise selten. Das bicyclischc Deoxymannojirimycin-Derivat 45 (Tabelle 7.2) ist ein bedeutend schwächerer Hemmer als Deoxynojirimycin [146]. Das Oxanorbornan 46 wurde schwach [147J. In 24 und 25, 49 und 50 die lediglich unserer gegen UDP-Galactose-Mutasc getestet und hemmt Arbeitsgruppe wurden die g/Mco-konfigurierten Analogen manno-konfigurierten Analogen 47 und 48, sowie die GlcNAc Derivate synthetisiert. Sic alle besitzen ein Isochinuclidingcrüst [111] [148-150]. Während das jV-Bcnzylderivat 25 mit einem ^,-Wcrt von 1 um ß-Mannosidase aus der Schnecke relativ gut hemmt, ist das Af-unsubstituicrtc Isochinuclidin 24 ein schlechter Hemmer (Kt Glucosidasc 1 > min), Die ß/z/eokonfigurierten Derivate 47 und 48 hemmten ß- C. aus saccharolyticum schliessen lässt, dass jede dieser Glycosidascn rung des Substrats induziert. Die gute Hemmer der eine des schwach, aus wie im Abschnitt 53 was darauf spezifische Konformationsände¬ 49 und 50 sind der Schwertbohnc und Einklang mit der Bildung einer Substrats nur GlcNAc-analogcn Verbindungen /V-Aeetyl-ß-hexosaminidasen Rindernicrc. Dies ist im Konformation und der Süssmandeln 4.5 Boot aus der (resp. Twist-Boot)- beschrieben wurde. Die Azanorbornanc 51 und 52 sind schlechte Hemmer der Schnecke, sowie der «-Mannosidasc aus ß-Mannosidase der Schwertbohne aus [7J [1511. Die der i,- Iduronosäurcderivate 53 und 54 aktivieren wesentlich stärker Antithrombin11 als die analogen Konformere in einer forcierten 'C4 oder *C, Konformation, zulässt, dass die L-Idunorosäureeinhcit Pentasacchariden in einer 250-Konformation an was Antithrombin von den Schluss aktivierenden das Protein bindet [152-154], Tabelle 7.2 Hemmer, Hemmer die eine Konformationsänderung Getestetes Enmzym (pH) /3-GIucosidase 1 HN des Substrats nachahmen. der Süssmandeln Hemmkonstante (6.8) a-Glucosidase der Hefe (6.8) a-Mannosidase der Süssmandeln (5.0) Kt AT, AT, = 1 mM = 7 mM 15 mM - HO 45 42% Inhibition bei HOV?Vy^oH UDP-Galactose-Mutase ImM Hemmcr- konzentration HOV Ho' ^OUMP 46 24: 4£f 24R = 25 R - H Bn ß-Mannosidase der Schnecken (4.5) a-Mannosidasc der Schwertbohne (4.5) 25: /3-Mannosidase der Schnecken (4.5) a-Mannosidase der Schwertbohne (4.5) Kt= /C,„ K,= ICso 1.2 mM = 2 mM 1.0 nM > 5 mM = 2.7 mM 47: R, OH A HO 47R 48 R 13 In = = H Bn /3-Glucosidase der Süssmandeln /ï-Glucosidase (6.8) aus C. (6.8) saccharolyticum 48: ß-Glucosidase der Süssmandeln (6.8) ß-Glucosidase der C. saccharolyticum (6.8) Bezug auf die Hemmung des Blutgerinnungsfaktor Xa. 54 ICm K,= /CM IC50 1.3 mM - 3.3 mM = 3.3 mM 49: /V-Acetyl-ß-hexosaminidase der R A OH ,. Schwertbohne (5.0) K, = 14 nM K-, = 67 nM der /<r, = 81nM JV-Acetyl-ß-hcxosamintdasc der K, = 300 nM Af-Acetyl-/3-hexosaminidase der Rinderniere (5.0) 50: AcNH 49R 50R = = H Bn /V-Acetyl-/?-hcxosaminidasc Schwertbohne (5.0) Rindernierc (5.0) »it ß-Mannosidase der Schneeken (4.5) Keine Hemmung a-Mannosidase der Schwertbohnc (4.5) Keine Hemmung ß-Mannosidase 25% 51 der Schnecken (4.5) Hemmung bei 2.5 mM Inhibitorkonz. 52 a-Mannosidase der Schwertbohne (4.5) ICM Blutgerinnung-Proteinasefaktor Xa 1073 U/mg Blutgerinnung-ProteinasefaktorXa 1198 U/mg = 0.55 mM 0/|C02Na Me0-s/ûk>OR' RO 53 <fyCO»N. Me0^öL^?OR' RO 54 8. Fragestellung Aufgrund der und Ziele postulierten stereoclektronisehen Kontrolle (siehe Abschnitt 3.2) der Glycopyranosidspaltung ähnlichen Konformation müssen /3-Glycopyranoside aus einer 4//,, lS3 oder K4ß- gespalten werden (siehe Abbildung 4.4). Gemäss den Hemmstudien mit den fsochinuclidinen 24, 25, 47 und 48 (vgl. Tabelle 7.2) [6] verläuft die enzymatische Konformere, diejenige von Hydrolyse positionieren jedoch für Wechselwirkung Positionierungen ß-D-Mannopyranosiden /J-D-Glucopyranosiden Hemmer die von das mit durch andere 'glycosidische der über das ^-Konformere; '4Bdie Heteroatom' nicht auf ideale Weise kataiytischen Säure. ßicyclcn, über das welche den Somit Pyranosering sind andere ebenfalls in der Bootkonlbrmation fixieren, erwünscht. Von Interesse ist daher das Norbornan 55 55 (Abbildung 8.1) mit einer Aminogrupppe davon, die eine Aminomcthylgruppe verbrückenden Methylengruppe am direkt am Brückenkopf, oder Homologe Brückenkopf tragen, durch ein Heteroatom die Substitution der was wie dies beim ermöglicht, Oxanorbornan 56 der Fall ist. Abbildung Potentielle r^hr~°» yS-Glycosidasehemmcr JSt?^» H0-^JLV H0^4-J \\2H—* NH2 55 Eine dritte 8.1 H0"°>lV "°^Xj 56 Kategorie 57 Hemmern ergäbe sich durch die von fixierenden Brücke des Isochinuclidins um Erweiterung der ein Kohlenstoffatom zum Isochinuclidin 57. Damit könnte das Stickstoffatom etwas flexibler werden, was die Wechselwirkung mit den Homo- positioniert katalytischen Aminosäureresten eventuell verbessert. Studien = zur 0.191 Ä) Superposition14 des des ins Isochuinuclidins 24 (Quadratischer Auge gefassten Norbornans 55 (RMS Oxanorbornans 56 (RMS = 0.220 À) I entnommen 1711) von Substrat tatsächlich Übergangszustands eine zeigen jedoch, dass Â) (Abbildung 8.2). einnimmt die Wechselwirkung katalytischen Säure geometrisch begünstigt 14 15 16 ausgeprägten XAB- Position die der des Dies lässt erwarten, dass falls das Erreichen vor des Stickstoffatoms von Ausgeführt auf Macromodel V. 6.0 [155]. Im Englischen bekannt als 'Root-mean-square' (RMS). Der korrekte Name dieser Verbindung ist in Fussnote 6, S. 25 nach zu des 24 mit der sein sollte. 56 und des glycosidischen Heteroatoms l4ß-Konformation ausgeprägte Â) RMS Thio-DP51fi im Komplex mit Stickstoffatoms des Isochinuclidins 24 gut mit jener des übereinstimmt (Abstand 0.423 0.155 mit einem Substrat in einer Konformation (aus der Kristallstruktur Endoglucanase = Mittclwert,s, lesen. Weniger versprechend sieht zunächst die Situation im Falle des Norbornans 55 Der Atomabstand zwischen dem Stickstoffatom und dem beträgt 1.343 Â. aus. glycosidischen Heteroatom Bei zunehmender Halbsesselkonformation des Substrats nimmt der Atomabstand ab und erreicht bei den Diederwinkcln (C(3)-C(2)-C( 1 )-0) (C(5)-0-C(l)-C(2)) Â; - 19.8° ein Minimum von 0.24 d.h. = 23.5° und je weniger ausgeprägt die Boot-Konlbrmation des Substrates während der enzymatischen Hydrolyse ist, desto besser kann das bindende glycosidische Heteroatom mit den katalytischen Carbonsäuren Wechselwirkungen eingehen. Abbildung Superimposition eines Substrats in der ' 8.2 4ß-Konformation mit dem Isochinuclidin 24 und mit dem Norbornan 55 und Oxanorbornan 56 57 Zur genaueren Eingrenzung Substrats während der des Ausmasscs der Cyclohexanderivate 55, 56 und 57 hergestellt und als Hemmer den der Konformation des enzymatischen Glycosidhydrolysc sollen Arbeit neue, konformationell fixierte In Änderung folgenden Kapiteln sollen von vom ß-Glycosidasen zunächst die im Rahmen dieser Typ der Verbindungen evaluiert werden. präparativen Zugänge zu Oxanorbornanderivaten und Norbornanderivatcn vorgestellt und diskutiert werden und nachfolgend der präparative Zugang Abschliessend wird die Hemmwirkung aller und diskutiert. 58 zu einem f/omo-Isochinuclidin. hergestellten Hemmer zusammengefasst 9. Synthese Oxanorbornanderivaten von 9.1 Oxanorbornane als Synthesebausteine ('Building Blocks') Generell lassen sich Oxanorbornane durch eine an geeignete Dienophile, D/e/VA/cfer-Cycloaddition im einfachsten Fall Maleinsäure-Derivate, von Furan herstellen (Schema 9.1) [156]. Schema 9.1 Synthese eines Oxanorbornans O + ( COzR zugänglich preisgünstig herzustellen (Furfural Mineralsäuren auf Pentosen; danach spielen daher eine wichtige und aufgrund der einfachen Ausgangsstoffe entsteht durch Verbindungen. Shikimisäure 9.2) Zwischenprodukt Furan und erhalten, der Biosynthese Acrylnitril wurde in das Base mit Dihydroxylicrung Hydrolyse Schema mit des Nitrils angeführt Beispiel bei der [157-1711, Diels-Alder-Cydoaddition Dien Os04 ergab das 60 Diol 61. umgesetzt Spaltung ergab racemische Shikimisäure 59 Synthese einem und von der wichtigen Ausgehend von das Oxanorbornan 59 wurde. des verdünnten Synthese sei eine der aromatischen Aminosäuren. einer zum Als von Kohlcnmonoxid) von Zwischenprodukte Carbazuckern und verwandten (58, Einwirkung erfolgt Abspaltung Rolle als [156|. /o^o!rr — Oxanorbornane sind damit gut auch nach Piels und Aider 1931 Anschliessende Silylethcrs und basische 58 in 31% Gesamtausbeute. Schema 9.2 Herstellung von Shikimisäure aus Furan und Acrylnitril [170] CN O ö-r-*- CN & Shikimisäure (58) a) Znl2, 40°, 48h. b) LDA, THF, -78°. c) TBDMSC1, Imidazol, DMF. et) Os04, Pyridin, e) Bu4NF, THF; KOH, H20. Der Begriff Nackte Zucker' ('naked sugars') wurde von Vogel eingeführt [172-179J. Als 'Nackte Zucker' wurden Oxanorbornenc bezeichnet, die drei unsubstituiertc Kohlenstoffzentrcn besitzen. werden, was zu pol y substituierten Oxanorbornanen führt, gleich konfiguriert sind in die Im Solche Oxanorbornene können entsprechenden Zucker oder Carbazucker Schema 9.3 wird die Conduritol Cycloaddition von Furan Eleganz C an (der 'nackte Zucker'). das dieser Methode anhand der Hydrolyse von der Reduktion der (62). 60 64 fühlte Synthese des Eine Diels-Alder- l-Cyanovinyl-(l'S)-camphanoat Dihydroxylierung Hydroxylgruppen, Eliminierung, Conduritol C übergeführt. (62) illustriert |T79] [180]. enantiomerenreine Oxanorbornen 64. ergab welche stercochcmisch wie eine Hexose. Diese substituierten Oxanorbornane wurden Carbazuckers 65 weiter umgesetzt zum ergab das Oxanorbornenon Doppclbindung, Carbonylgruppe 63 Schützen der und Hntschützen Schema 9.3 O NC Ö + T OR* Ar" ö) a) 63 64 65 OTMS -^-^r° - TBSOvA^O 66 OH HO-^L e),/) „OH HO^^ 67 62 ö) Znl2. />) NaOMe, MeOH. c) Os04, NMO, Aceton, d) TMSOTf, Et3N. e) HF, MeOH, H20; Ac20, Pyridin; NaBH4, CeC^.f) Ph3P, DEAD, THF; Bu4NF, THF. Dihydroxylierung des 'nackten Zuckers' 65 (Schema 9.4) Isopropylidcnierung führte Oxanorbornanon 68, das zum umgesetzt wurde [1791. Eine Bayer- Villiger-Oxi&düon anschliessende saurer Öffnung Hydrolyse zu des Lactonringes D-Allose und anschliessende O-Acylacyloin 69 zum zum Lacton 70 und die führte nach einem Reduktionsschritt und (71). Schema 9.4 hr° ^hr° ^"t^bs * 5 68 69 .OH Hfl OR 70 °H 71 a) i. Os04, NMO; ii. Aceton, -H20. b) i. TBDMSNMeCOCF,, NEt3; ii. MCPBA; ii. 200°. c) MCPBA. d) MeOH; LiAlH4; H30+. Mehrere, weitere Synthesen, die über Oxanorbornanc als Zwischenprodukte führen, sind bekannt [172-179]. 61 9.2 Zur endo-/exo-Isomerie bei Oxanorbornanen Diels-Alder-Rcaktionen verlaufen selektiv' unter kinetischer Kontrolle in der Regel 'endo- [181]. Dies wird üblicherweise erklärt mit einer maximalen Anhäufung Unsättigung [181], sekundärer Orbital-Wechselwirkung [182] Überlappung an den reaktiven Zentren die Diels-Alder-Reuktion von und von primärer [183] [184]. Woodward zeigte dagegen, dass Furan mit Maleinsäuranhydrid selektiv das exo- konfigurierte Oxanorbornan ergibt. Später wies Herndon [185] nach, dass das endo- konfigurierte Oxanorbornan das Produkt der kinetisch kontrollierten Reaktion, das exo-konfigurierte Oxanorbornan hingegen das Produkt der thermodynamisch kontrollierten Reaktion ist. Setzt man Furan mit Maleinsäurcanhydrid um (Schema 9.5), endo-Produki [185]. Nach 24 min ist der Anteil an so entsteht zunächst das exo-und endo-Prodvkt gleich und nach 48 h ist das endo-Produkt nicht mehr nachweisbar. Schema 9.5 Ù *0X>< Ein Vergleich kcal/mol der hingegen um der Geschwindigkeitskonstanten zeigt Aktivierungsenergien zugunsten einen Unterschied 3.8 des endo-Produkts. Das ew;-Produkt ist 1.9 kcal/mol stabiler als das endo-Produkt, 62 von ca. 9.3 Herstellung 9.3.1 des Oxanorbornans 72 Syntheseplan Das erste Oxanorbornanderivat, Interesse erschien, war die das als Verbindung Glycosidasehemmcr 72 (Schema 9.7), die C(4)-OH Gruppe eine Hydroxymcthylgruppe aufweist. ausgeführt wird, trägt C(4)-OH Wechselwirkung im in Vergleich bei. Somit sollte sich die zu Wie kam und Frage von allerdings anstelle jedoch im Abschnitt C(2)-OH wenig Hemmwirkung von verschlechtern, falls die restlichen Hydroxygruppcn optimal zur der 6.1 bindenden 72 nicht erheblich an die Glycosidase binden. Furane sind je nach Substitutionsgrad unterschiedlich reaktiv. Während Methylacrylat Addukt unter Znl2-Katalyse innert 48 h in 55% Ausbeute das Diels-Alder- ergibt H66], reagiert Furfurylacctat lediglich Malcinsäureanhydrid) innert mehrerer mit starken Dienophilen (z.B. Tage H 56]. Da bei Oxanorbornencn die D/e/s-A/t/er-Reaktion relativ leicht eintritt und Furanderivate schwerlöslichen Rückstandes leicht zerfallen, ist es AIder-Reaktion einem möglichst Furan mit rasch abläuft und zu Bildung unter wünschenswert, eines dass die Diels- möglichst stabilen führt. Damit rücken intramolekulare Diels-Alder-Rcaktionen in den Retro- Produkt Blickpunkt des Interesses. Jutig und True LI86] synthetisierten tatsächlich das Lacton 73 (Schema 9.6) über eine intramolekulare Diels-Alder-Reaktion des Esters 74, der seinerseits und der «./^-ungesättigten aus dem Furan 75 Carbonsäure 76 gewonnen wurde. Schema 9.6 O ,OTBS HO' ~"u \\ ff " jl j» H 75 Eine zum 76 analoge das >s. HO^-^SOîPh 74 73 intramolekulare Diels-Alder-Reaktion des Esters 77 (Schema 9.7) sollte Lacton 78 führen, das nach 63 Reduktion und Dcsulfonierung das Oxanorbornen 79 ergäbe. Durch Substitution der Hydroxy- durch eine Dihydroxylierung Aminogruppe der Doppelbindung könnte das und gewünschte Produkt 72 erhalten werden. Schema 9.7 S02Ph 78 79 Das Amin 72 besitzt die erforderte zwar 72 starre Boot-Konformation, weist aber auch erhebliche Nachteile auf. Da als fixierende Brücke ein Sauerstoffatom muss zwischen dem Stickstoffatom, welches das glycosidische nachahmen soll, und dem werden, um die Bildung vermeiden. Dies führt katalytischen 72, welches C(4) einer Frage, ob die Wechselwirkung der Aminogruppe Dies ist ein zu mit der Beweglichkeit gewährleistet ist. Zweitens trägt das Kohlenstoffatom des natürlichen Substrats Hydroxygruppe. ungenügend stabilen /V,0-Acetals ungeachtet der konformationellen noch Hcteroatom Brückenkopfatom eine Methylengruppc eingeschoben eines vermutlich zur Säure Aminomethylgruppe vorgesehen ist, der von nachahmt, eine Hydroxymethyl- anstelle synthetisches 'Artefakt', und also der Preis für eine intramolekulare Diels-Alder-Rcaktion. Trotzdem wurde wegen der bekannten praktischen Nutzen von Oxanorbornancn die Synthese Intramolekulare Diels-Alder-Reaktioncn besitzen eine grosse Furans, des Herstellung vom und des von Lactons 73 und dem 72 ins Auge gefasst. Typus der Umwandlung Anwendungsbreite angesichts Dienophiles des von 77 in 78 der strukturellen Vielfalt des verknüpfenden Alkylrestes. Eine solche intramolekulare Diels-Alder-Rcaktion wurde denn auch in mehreren Total Synthesen 64 von Naturstoffen eingesetzt Schema 9.8, oben) aus [187-191]. So wurde beispielsweise Gibberellin /4/7(80), dem Oxanorbornen 81 intramolekulare Diels-Alder-Reaküon Analog wurde aus Corticostcroides 85 dem Furan aus 83 hergestellt, dem Furan 82 das das seinerseits durch eine gebildet wurde Oxanorbornan 84 als [194]. Vorstufe des gebildet (Schema 9.8, unten) [195-197]. Schema 9.8 82 81 83 9.3.2 80 84 85 Synthese Gemäss den obenstehenden Ausführungen planten Oxanorbornans 72. Für die Synthese des Acrylates 77 76 [186] hergestellt werden. Dazu wurde wir muss die Herstellung des die bekannte Carbonsäure (£>2-Chloracrylsäurc mit Thiophenol zum entsprechenden Alkcnylsulfid umgesetzt. Oxidation des Alkenyisulfids mit Peressigsäure ergab 76. Da 76 und somit grössere Mengen benötigt werden18, wurde jedoch am Anfangspunkt einer mehrstufigen Synthese steht, ein alternativer Weg erarbeitet. 17 Gibberclline sind eine unter 18 Einwirkung von Gruppe von Phytohormonen. Das Verhalten Gibbcrellinen ist in [192] [193] nachzulesen. 10 g (tf)-2-Chloracrylsäure kosten 333 sFr. (Lancaster besitzt einen MAK-Wert von 2 mg/m3 (TRGS 900). 65 von Pflanzen Synthesis); Thiophenol Allylphenylsulfon (86, anschliessende Schema 9.9) wurde mit mCPBA Eliminierung führte von Alkohol 88, der nach Jones-Oxidalion das zum Acrylat 76'9 ergab. Die Gesamtausbeute Epoxid 87 oxidiert. Die zum aus 86 betrug 59% bei einer Ansatzgrösse 11.9 g. Schema 9.9 PhOzS-""^ a) ^ *- - 0 86 87 0 b) *- Ph02S-^^^ -"^OH Ph02S -~~==r-~~^ OH —*~ 88 76 d) w-CPBA, C1CH2CH2C1, 85°; 88%. b) DBU, CH2C12, -10°; 89%; c) CrOj, H2S04, H20, Aceton; 75%. Das Furan 89 (Schema 9.10) wurde Furfurylalkohol (90) Reduktion) nach einer Vorschrift in drei Schritten in einer Gesamtausbeute von von Achmatowicz [199] (Bcnzylierung, Vilstneier-Reaküon 46% aus und hergestellt. \J 90 89 a) BnBr, NaH, THF. b) i. POC13, DMF; ii. H20. c) LiAlH4; 46% über 3 Stufen. Die Veresterung der Carbonsäurc 76 mit dem Alkohol 89 Säureempfindlichkeit Harze) nicht Umsetzung von 19 von Furanen (sie bilden in auf konventioneller Weise unter Gegenwart von konnte wegen der Säuren dunkelbraune Säurekatalyse durchgeführt werden. Die des Carbonsäurcchlorids mit dem Alkohol versagte, und auch der Einsatz DCC [200] als Aktivicrungsreagenz führte nicht zum Erfolg. Die Herstellung der Carbonsäurc 76, des Furanderivatcs 89, sowie die nachfolgende Veresterung war Teil meiner Diplomarbeit [198]. Es erübrigt sich deshalb eine detaillierte Diskussion. Die hin zur äusserst c/s-Hydroxylierung nachfolgenden Schritte wurden in untersucht. Dr. Lubos Retnen sei kompetente Betreuung während der 66 Vorabexperimenten an bis dieser Stelle für die Diplomarbeit gedankt. Die Veresterung nach der Methode ebenfalls fehl, bei der es in der Mukaiyama [201J [2021 schlug zunächst von sofortigen Zugabe der Originalvorschrift verlangt wird, Gesamtmenge wurde wohl 76 (anhand DC); der Alkohol 89 hingegen verblieb findet bei einem Überschuss oben), in deren Verlauf 76 Eine (91) analoge Reaktion unter Base eine in der vollständig Reaktionslösung. Decarboxylierung statt umgesetzt Vermutlich (Schema 9.11, Kohlendioxid, Acctylen und Phenylsulfinat zerfällt. wurde bereits früher beschrieben basischen Propargylsäurc (92) zu an der erforderten Base, wie Bedingungen und in der [2031, Hitze wo Brommalcinsäure decarboxyliert, und bildet (Schema 9.11, unten). Schema 9.11 + i=— 91 nach + Br 92 Dagegen ergab die tropfenweise Zugabe einem siedenden Gemisch C02H S02Ph aus wässeriger Aufarbeitung von 76, 89 und und Triethylamin während 2 Stunden Mukaiyama-Rcagem 93 (Schema 9.12) säulenchromatographischer Reinigung 77 in 85% Ausbeute. 67 zu das Acrylat Schema 9.12 o BnO ~N+ 89 76 I- C1 93 ,0 a) o OBn VJ O ö) X BnO S02Ph 77 a) NEt3, CH2C12; 85%. />) MeCN, 40°; 65%. Trotz dem stark eiektronenziehendcn Substituenten des 77 verlief die relativ nachfolgende intramolekulare ß/<?/.s-/lWeT-Reaktion langsam (Schema 9.12). Das Raumtemperatur gelagert werden, eingetreten wäre. Diese in Acrylat konnte 77 zum ist in Einklang isoliert mit früheren und Je sterisch bei zu 78 Befunden, bei Reaktionsgeschwindigkeit abhängig Benzylstcllung [204] [205]. von /-Lacton 78 ohne dass ein nennenswerter Umsatz Beobachtung denen beobachtet wurde, dass die Substituenten dienophilen Aikenylrestes ist vom anspruchsvoller die Substituenten R' und R2 (94a-f), desto rascher läuft die Reaktion ab (Schema 9.13, Tabelle 9.1). Schema 9.13 R 1 R2 oY-o 68 Tabelle 9.1 Reaktionsgeschwindigkeit der Cyclisierung der Acrylate 94a-f in Abhängigkeit der Substituentcn R1 und R2. R',R2 Halbwertszeit 94a H 665 Substanznummer 94b R' 94e Mc <0.3 94d (CH2)4 (CH2)3 (CH,)2 <0.3 94e 94f - Me, R2 = 145 so dass die Thorpe-Ingold-Effekt'20 wenig substituierte Ester bevorzugt vorliegen (Abbildung 9.1), Estern, 133 H 5.3 Verantwortlich für dieses Verhalten ist der a-unsubstituicrtc oder verschwindet diese Population Bevorzugung zu Endergebnis [204J [205] T207] (Für ein des Lösungsmittelabhängigkeit [207J. ^R' Furylesters (94a-f, Dies ist im ' Auch bekannt unter Ansicht [2091 [210J stark Vw-Dimethyl-Effekt'. 69 vide Einklang Edukt-Produkt-Verhältnissen 78/77 bei der Cyclisierung gängiger a'-bisubstituierten ii) Cyclisierungsgcschwindigkeit zur a, R-Hj-COCH=CHR i) Widerspruch Energie der (//)) 2-Fu—t\hCOCH=CHR grosse die 9.1 Konformation des a-unsubstituierten (/)) und des Esters Die sind ü), Abbildung Bevorzugte /) bei höher substituierten analoges Beispiel siehe [208J). Die Benzylsubstituenten erhöhen also relativ [2061. Während in der Konformation der Konformation //) zunimmt; im höher substituierte Ester reaktiver sind somit reaktiver günstigen Konformation /) [hj von infra) zeigte eine mit den beobachteten 77 (Tabelle 9.2), die im lösungsmittelabhängig ist. Tabelle 9.2 'H-NMR-spektroskopisch bestimmte Verhältnisse Abhängigkeit Lösungsmittel vom verwendeten von Produkt/Edukt 78/77 in Lösungsmittel Reaktionsdauer Temperatur Verhältnis LhJ [°CJ Produkt/Edukt MeOH 72 40 60:40 Acetonitril 72 40 59:41 Ethanol 72 40 50:50 Ether 72 40 50:50 Toluol 72 40 50:50 Aceton 72 40 44:56 Ethylacetat Pyridin 72 40 40:60 72 40 39:61 Dichlormethan 72 40 36:64 Triethylamin Isopropanol 72 40 36:64 72 40 33:67 Benzol 72 40 23:77 Chloroform 72 40 Edukt zersetzt DMSO 72 40 Kein Umsatz DM F 116 100 30:70 Acetonitril 22.5 60 42:57 Acetonitril 22.5 80 22:77 Polare protischc Lösungsmittel vergrösserten den Anteil Verwendung Angaben von DMSO führte jedoch zu an Produkt erheblich. Die keinem Umsatz, ganz im in der Literatur [207], in denen DMSO als bestes Widerspruch zu Lösungsmittel bezeichnet wird. Als beste Lösungsmittel erwiesen MeOH wurde jedoch eine bedeutendere Bildung der Praxis bewährte sich des sich McOH und Acetonitril. Bei der Reaktion in Sulfonylacrylats folgendes Vorgehen von zur Nebenprodukten festgestellt. Gewinnung 77 in MeCN wurde 40 h bei 40° von solange Digerieren als stabil in erwies, als AcOEt/Cyclohexan ergab er nicht in Lösung gehalten. Verjagen Lösungsmittels bei 45° i.v., Fällung des Produktes durch Zugabe anschliessendes 78: Eine von In des AcOEt und 78 als Feststoff, der sich Lösung ging. Nicht umgesetztes 77 wurde isoliert und konnte noch einmal verwendet werden, 70 was 78 in einer Gesamtausbeute von ergab21. 64% da der Anteil von an reinem 78 Das Sulfonylacrylat 77 licss sich Nebenprodukten anstieg jedoch nicht mehrmals einsetzen, und das Isolieren verunmöglichte. Wie oben erwähnt, ist 78 ein Feststoff und kann als solcher über werden. In Lösung tritt jedoch Rückbildung 77 von Sulfonylgruppe allerdings ein. als Zunächst problematisch, in Analogie Natriumamalgam leicht weiter Alternativ zuerst zu zum zur gelagert unter versucht, durch Entfernen unter der unterbinden. Dies erwies sich zu Lactonring den wurde der diastereoisomeren Halbacetale und des erfolgt Zeit Reaktionsbedingungen MeOH) wurde ein komplexes Produktgemisch erhalten, das in das zunächst gebildete mit wurde denn nicht weiter untersucht wurde. Der Schritt längere rasch eine retro-Diels-Alder-Reaktion die Retro-Diels-Atder-Reaktlon (Natriumamalgam Bildung reinem 77 als auch von zur entsprechenden zum unter Alkohols. Dieser ^T/7/i3«/-/7wc/j^/'-Homologisierung [21 1J [2121, Cyanhydrin zum (teilweise) reduziert, bei der Gluconolacton umgesetzt wird; dieses wurde Halbacetal reduziert. Allerdings geht die Reduktion sehr Alkohol. Desulfonylierung im ersten Schritt wurde versucht, den Lactonring reduzieren, und danach mit Na-Amalgam die Sulfonylgruppe reduktiv entfernen. Während die Reduktion mit LiAlH4 versagte, verlief Lactons 78 mit DIBAL Diol 96 (Schema quantitativ zum zeigte in Lösung eine massiv kleinere Tendenz zu zu die Reduktion des 9.15). Bereits das Diol 96 einer retro-Diels-AIder-Reaktion als 78. Für die anschliessende reduktive von Natriumamalgam22 Literatur ausführlich Vorarbeiten Auge gefasst, belegt ist. Substituenten sind mit 21 ins Desulfonylierung dessen Eine grosse Anzahl wurde wiederum die erfolgreiche Verwendung von funktionellen Gruppen, in der sowie Natriumamalgam kompatibel (Nitrile |215], Benzyl- [216] zur Herstellung von 78 wurden Fortgeschrittenenpraktikums von Katja BürenfaUer Narendra Panday durchgeführt. 22 Verwendung Eine alternative Methode ist die reduktive vonHMPA[213][214]. 71 im unter der Desulfonylierung mit Rahmen Aufsicht von und des Dr. Sml2 in Gegenwart Isopropylidcngruppen [217], Desulfonylierung eines Isoxazols mit Natriumamalgam sehr exotherm und Menge Schmelzpunkt von von an von zur Herstellung von freie Die zu Energie der Feuererscheinungen und kleinen Temperatur im Rcaktionsgefäss stark ansteigt, entstehendem Quecksilberdampf zu 353° bei einem Gewichtsanteil 1% Natrium fällt der Schmelzpunkt deshalb ratsam, kleinere Gewichtsanteile zu von von 5.5% Natrium ab. Na, bei einem Entgegen Na-Amalgam [215]) verwenden, da eingewogen werden kann (weicher Feststoff; an gegen 50° [222]. 6% ist rechnen. sehr stark vom Anteil gewissen Angaben (Trost propagierte den Einsatz besser [2181. entspricht -19.78 kcal/mol [221J. Die Reaktion ist somit Da die von Die rcduktive sind in der Literatur zitierte Literatur). Natriumamalgam hängt Er erreicht ein Maximum Gewichtsanteil ist bekannt Quecksilbergchalt in der Literatur wird Explosionen berichtet [220]. Der dort und Natrium von mit einer grossen Natriumamalgam mit unterschiedlichem (vgl. [219| [220] Amalgamierung Alkenylgruppcn \2\5] [217]. ist nicht käuflich. Zahlreiche Vorschriften Natriumamalgam finden wie auch erstens ist es Na-Amalgam lässt sich mit dem abstechen) und zweitens lässt sich eventuell entstandenes Oxid sehr leicht Spatel durch Umschmclzen entfernen. Natriumamalgam Kolben der wird am besten hergestellt, indem kleine Natriumstücke in einem vorgelegt und dann eingetretenen, extrem langsam zugetropft. zusammen mit exothermen Entstehende wenig Quecksilber Startphase, wird das Quecksilberdämpfc erhitzt werden. Nach übrige Quecksilber werden aufgefangen und kondensiert. Die reduktive 75) Desulfonylierung in MeOH in nennenswerte Gegenwart der und sich in ^-Stellung es 96 mit 2% Dinatriumhydrogenphosphat Tatsache, dass die eine S-C-Bindungsspaltung S. als Puffer verlief ohne bei dem die im zu einem Carbanion führt potentielle Abgangsgruppe befindet (Brückensauerstoff), nicht selbstverständlich, dass 79 97 nicht Natriumamalgam (Schema 9.15, Probleme rasch (90 min) und in zufriedensteUcndcr Ausbeute (69%). Angesichts ist von von Synthcseplan diese gebildet wird. Es gibt auch ein Beispiel [186], vorgesehene /3-Eliminierung des Oxanorbornans eintrat, sondern anstelle des Alkens 98 das desulfonylicrte Produkt 99 erhalten wurde (Schema 9.14). 72 Schema 9.14 H o, -$r Phso2OMe 0Me 97 99 a) NaHg, McOH, THF; 70%. Offenbar ist für die reduktive Anordnung des zu ß-Eliminierung sp2-hybridisierten, doppelt spaltenden C-O-Bindung aufgrund des starren erreichen (Abbildung 9.2). eine möglichst genaue coplanarc besetzten Orbitals des Carbanions und der vonnöten. Eine solche Konformation lässt sich Oxanorbornangerüstcs bei der Abbildung Desulfonylierung jedoch 79 nicht von 9.2 RR'HC Die Isopropylidenicrung Dimcthoxypropan das und des katalytischen Mengen tricyclische Acetal 100 in und die 1,4-Diols 79 (Schema 9.15) in Gegenwart Isopropylidengruppe an Camphersulfonsäure in 88% Ausbeute. Der erwies sich auch Dioxepinring in den von folgenden von Aceton 100 war 2,2- ergab stabil Schritten als zuverlässige Schutzgruppe. Die Dihydroxylierung Os04, NMO des ungesättigten Acetals 100 unter Standardbedingungen (cat. (Ar-Methylmorpholin-Ar-Oxid), Accton/H30) [2241 erforderte lange Reaktionszeiten, erforderte. Zudem wurde die Bildung was von die Zugabc von Nebenprodukten 73 nach VanRheenen [223] grossen Mengen an im DC beobachtet. Os04 Ray [225] berichtete von Problemen bei der Alkene. Er umging sie, indem verwendete und sich dieses nach Die katalytischc Mengen wird selektiv (Abbildung 9.3). sein. Bei der Bicyclo[2.2.2Joctan, bei statt NMO Pyridin an Im zusetzte. und ergab das das nur <?jra-ständigc Stickstoffatom, Der Angriff eis c/.v-Hydroxylierung was an die sterischcr von zur des dem keine exo/endo-Se\tcn ein verschiedenes Ausmass eine Rolle Trimcthylamin-A/'-Oxid (TMANO) weniger gehindert als die endo-Seite, die abgeschirmt zum gehinderter vorliegenden Fall erwies Diol 101 in 72% Ausbeute Umkristallisation in MeOH und EtOH. Dihydroxylierung ergab bevorzugt stcrisch Vorgehen ebenfalls als tauglich zweimaliger 100 ist viel er Dihydroxylierung cz's-Diol. Die exo-Stite den zwei Wasserstoffatomen C,0-Bindung 102, einem unterscheiden sind (wohl aber Hinderung), erfolgt Vermutung nahelegt, mag auch sonst Isochinuclidins zu von der Angriff dennoch syn dass elektronische Faktoren auch spielen. Abbildung Mögliche Trajcktorien 9.3 für den exo-, resp. Doppelbindung von endo-Angriff von Os04 an die 100 und 102. O o ^t 0 H 102 Die nachfolgende Isopropylidenierung des 1,2-Diols 101 mit 2,2-Dimethoxypropan Aceton als in Gegenwart Lösungsmittel durchgeführt von 74 Tetracyclus katalytischen Mengen und verlief (Schema 9.15). zum problemlos 103 wurde CSA und in in 97% Ausbeute OH BnO b) S02Ph 78 96 ?<> 79 HOvlO _^ e) BnO—' 101 a) DIBAL, Toluol; quant, è) NaHg, Na2HP04, MeOH; 69%. c) 2,2-Dimethoxypropan, CSA, Aceton; 88%. d) Os04, TMANO, 'BuOH; 72%. e) 2,2-Dimcthoxypropan, CSA, Aceton; 97%. Mit dem Tetracyclus 103 in Oxanorbornans 72 durch Schutzgruppe der einer zu in aufwendig gestalten. in einer Zerstörung des Dioxolanringes von 6 bar teilweise 103 ergab Die Einführung der Aminogruppe so durch eine einem den der aus, konnte kompensiert primären Alkohol 104 Aktivierung von kann Hydroxygruppc Stickstoff-Nucleophilen erfolgen. und da gib an es Substitution sterisch Electrophilen [226-2311. ins der oder MeOH führte jedoch durch einen erhöhten werden. Die Hydrogenolyse von (Schema 9.16). durch reduktive Aminierung oder darauffolgende Substitution mit Die reduktive Aminierung hat den Nachteil, auf den ersten Blick zum Aldehyd. Die schwierig durchzuführen, gehinderter Stelle ('NeopentyistcUung') substituiert wird. Tatsächlich in der Literatur Variante hingegen ist Entfernung wurde. Dies wirkte sich dass sie einen Schritt mehr erfordert, nämlich die Oxidation nucleophile und gewünschten 103. Dieses Problem wurde in 90% Ausbeute prinzipiell des katalytisehe Hydrogenolyse Lösungsmittel gearbeitet verlängerten Reaktionszeit Wasserstoffdruck Die protischen Lösungsmitteln wie EtOH umgangen, indem in AcOEt als zwar Darstellung Einführung des Aminosubstituenten nicht mehr sehr Bcnzyloxygruppe jedoch Händen sollte sich die nur wenige Beispiele für die Substitution Die Substitution nach Mitsunobu Auge gefasst, da der Aktivicrungs- Substitutionssschritt im gleichen Zug erfolgen. Als 75 eines [232] [233] und der analogen wurde als erste darauffolgende Stickstoffnucleophile eignen sich generell N,H azide Verbindungen wie Imide oder Stickstoffwasserstoffsäure. Eine Variante der Ga/?rzW-Reaktion [234] liegt vor, wenn Phthalimid als Nuclcophil verwendet wird. Die Umsetzung 104 mit von Phthalimid in siedendem THF Triphenylphosphin, Diethylazo-dicarboxylat ergab glatt das Imid 105 in 93% Ausbeute und (Schema 9.16). Die Hydrazinolyse des Phthalimids 105 ausreichend milde Methode, Amin 106 zu erhalten fiel in EtOH bei um siedendem EtOH erwies sich als in zufriedenstellender Ausbeute (Schema 9.16). Der grösste Raumtemperatur Amin 106 wurde in in aus (81%) das primäre Teil des entstandenen und konnte bequem Hydrazides abfiltriert werden. Das analysenreiner Form durch Säulcnchromatographic erhalten, es vergilbte jedoch innert wenigen Tagen, und dies sogar bei -20°. Die saure Ausbeute Hydrolyse von 106 mit 2.5n (Schema 9.16). Eine Ionenaustauscherchromatographie 120 erwies sich als Mittel der Wahl, reinigen. wässeriger Salzsäure ergab Die unzählige Verwendung eines Male Ammoniaklösung um das sehr an 72 in 95% Amberlit CG- polare Ammoniumsalz 72 solchen loncntauschers ist sehr ökonomisch, da zu er regeneriert werden kann. Zudem wird als Eluent wässerige verwendet. Schema 9.16 HO^ BnO—' 103 104 L ^NPhth 105 a) Pd/C, H2, AcOEt; 90%. b) PhthNH, PPh3, DIAD, THF; 93%. c) NH,NH,-H70, EtOH; 81%. d) 2.5N aq. HCl, 95%. 76 Die wichtigsten 'H-NMR- "C-NMR-spektroskopischen und 72,78, 79, 96, 100, 101 und 103-106 sind Daten der Verbindungen den Tabellen 9.3 und 9.4 in zusammengef'asst. Die Bildung des Carbonylbande olefinischcn = Hz) 15.3 des Eduktes 77 'H-Signale von 1731 cm"1 von a-Stcllung 6.30, 6.40 (2d, J 77 bei Cycloadditionsproduktes zu einer 1782 zu durch zwei ds bei 6.65 und 6.73 ppm Die Struktur des in y-Lactons 78 wird gestützt durch die Verschiebung der IR- (J - = cm"1, sowie den Ersatz der vier 3.4), 6.84 und 7.76 ppm (2d, J 5.9 Hz). wird untermauert durch das Sulfonylgruppc (78 und gebunden Zuordnung Desulfonylierung 79, wo eines 'H 96). Seine chemische Verschiebung (4.25 bzw. 3.58 ppm) zeigt, dass das entsprechende H nicht ist. Diese Signal wird erhärtet durch das dieses d ersetzt wird durch an eine Alkcnylgruppe Spektrum des Produktes der 'H-Signale bei 1.60 und 1.22 ppm. Die Dihydroxylicrung führt ausschliesslich zum eio-orientiertcn rw-Diol. Dies wird gestützt durch die Werte der Kopplungskonstanten (7(10,11) Darin werden J( beträgt die Hïndo,HeiK,0) Werte von 6-7 Hz Kopplungskonstante J(Hl.xo,Hexn) Interessanterweise erfährt das erst Übereinstimmung 5.9, resp. 6.0 Hz), die in = nach der Abspaltung Hochfeldverschiebung. chemischen Signal des der von sind mit Litcraturwerten 9-10 Hz. zum Stickstoffatom benachbarten nC-Atoms Phthalimidogruppc Vorher besteht kein ßenzylethers [2351. angegeben. Im Unterschied dazu 103. 77 eine signifikanter Unterschied Verschiebungen dieses Neopcntyl-Kohlenstoffs Alkohols 104 und des H-C(10) und H-C(ll) deutliche zwischen den des Phthalimids 105, des Tabelle 9.3 Ausgewählte chemische Kopplungskonstanten IHzl Verschiebungswertc der 7-Oxanorbornane ('H-NMR) Verbindungen gleich (vgl. Schema 9.16, S.76). 78 96 HC-CU) 4.12 3.88 H'C-C(l) H-C(2) H-C(3) HC-C(4) H'C-C(4) He„do-C(5) H_-C(5) H-C(6) HC-C(6) H'C-C(6) J(2,3) 4.21 3.95 3.86 3.87 3.97 6.65 6.35 6.29 6.12 4.02 79 100 3.80 3.85" " J(5,„do,6) J(5.6) J(6,HC-C(6)) J(6,H'C-C(6)) 101 " "" 3.94 6.73 6.57 6.38 6.37 3.74 4.58 3.96 4.05 4.07 4.09 4.03 4.11 4.23 4.13 1.60 1.49 1.52 4.63 - - 4.25 3.58 1.22 1.16 0.89 3.20 2.45 2.03 1.89 1.86 3.45 3.69 3.59 3.27 3.50 3.74 3.68 3.59 5.7 5.7 5.7 6.0 - - 5.9 „ 3.7 „ - 8.2 8.0 8.7 4.9 3.9 3.7 4.4 8.7 9.6 11.6 11.7 4.0 4.1 5.1 5.2 72a 103 104 105 106 HC-C(l) H'C-C(l) 3.74 4.06 4.22 4.06 3.89 3.94 4.06 4.22 4.06 4.02 H-C(2) 4.14 4.18 4.13 4.15 4.07 H-C(3) HC-C(4) H'C-C(4) Hcndo-C(5) H„„-C(5) 4.31 4.31 4.22 4.28 4.14 4.05 3.88 3.58 3.07 3.39 4.05 4.08 4.02 3.17 3.57 1.53 1.42 1.41 1.45 1.86 1.51 1.23 1.13 1.07 1.24 H-C(6) 1.81 1.85 1.77 1.84 2.12 HC-C(6) 3.59 3.60 3.58 3.56 3.73 H'C-C(6) 3.34 3.36 3.29 3.35 3.44 J(2,3) 5.6 5.6 5.6 5.7 6.2 J 8.6 8.5 8.5 8.9 8.7 4.4 4.4 4.4 4.3 5.0 (•'eiHlo'"-' J(5ew,6) J(6,HC-C(6)) J(6,H'C-C(6)) und 72, 78, 79, 96, 100, 101 und 103-106 in CDC13. Der Übersichtlichkeit halber wurden alle nummeriert wie 72 [ppm| 11.8 11.8 11.4 11.8 7.2 5.3 5.3 5.3 5.3 6.5 ain D70 78 Tabelle 9.4 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte (nC-NMR) Lppm| der 7-Oxanorbornanc 72, 78, 79, 96, 100, 101 und 103-106 in CDC1<. Der Übersichtlichkeit alle Verbindungen nummeriert wie 72 halber wurden (vgl. Schema 9.16, S. 76). 96 79 C(1),C(4) 89.9,91.2 88.26, 90.38 88.35, C-C(l) 67.83 61.20 69.97 70.60 75.73 100 101 89.93 84.23, 88.50 C(2) 133.9 136.68 135.81 C(3) 139.0 137.31 137.69 76.00 C-C(4) C(5) 60.33 69.58 61.36 60.25 66.28 32.94 32.08 32.25 C(6) 48.32 42.88 43.71 42.69 C-C(6) 62.04 63.84 63.72 62.56 103 104 105 106 C(1),C(4) 85.48,87.10 86.18,87.22 85.17,87.03 86.73, 86.76 89.47, C-C(l) 62.66 59.57 37.06 59.66 63.08 C(2) 83.78 84.20 84.32 86.74 83.97 C(3) 83.43 83.81 83.78 83.82 80.34 C-C(4) C(5) C(6) 58.51 61.27 59.66 41.92 45.77 30.43 29.37 31.20 30.41 36.30 41.83 42.04 41.72 42.19 47.78 C-C(6) 59.59 62.43 62.57 62.57 68.06 "in D20 79 72" 94.29 9.4 Herstellung des Um Oxanorbornans 56 ob festzustellen, Hydroxymethylgruppe welche die der einer sterischen zu Wechselwirkung Ersatz dieser mit der Hydroxygruppe 9.4.1 Plan zur an der Labilität des der Ersatz der entsprechenden Halbacctals Zugänglichkeit der erforderlichen intramolekulare Diels-Alder-Reaktion hätten (Schema 9.17). Die Umsetzung unter cyclisierte wird von Spuren zu 109. von 110. Lewis-S'Amcn hatten Einzig 110 im geringe Reaktivität analogen zum Estern eine von ' bei der Umsetzung der um Durchgeführt (OCP 2) an aus Veresterung einen beschränkten Einfluss 109 in Gegenwart von CeCl3 H-NMR-Spektrum nachweisen. 109 stimmt mit Angaben der Literatur überein. Dort geringe Cyclisicrungstendenz nachgesagt [2041 [205] [207] Methylengruppe Cycloaddition über die den Diester 109. Dieser [236] [238] (vgl. Schema 9.13, S. 68, Thorpe-fngold-Etfekt). Ersatz die mit NaOMe verlief Monoester 108. nur von und fielen ernüchternd Maleinsäureanhydrid (107) (33%) Vorversuche23, Vorstufe geben sollen, Mukoyiama-Bedingungen [201] [202] ergab auf den Umsatz Diese von auch in moderaten Ausbeuten nicht spontan Hessen sich scheitert. gesuchten Oxanorbornan-Grundgerüst durch eine intramolekulare Aufschluss über die 108 ein Synthese des Oxanorbornans 56 und Vorversuche zum wenn durch Hydroxymethylgruppe Diels-Alder-Keaktion schien wiederum verlockend [236] [237J. von eine Glycosidasc führt, Hydroxymethylgruppe geeignetes Mittel, nachdem durch eine Zugang der erschien Wasserstoffatom als schnell, durch C(4)-Hydroxygruppc Hemmung beeinträchtigt und die Interpretation der Hemmkonstante verunmöglicht, Der Ersatz der des Esters 109 durch eine So beschleunigt Isopropylgruppe der die einen Faktor 2200. im Rahmen des der ETHZ von organisch-chemischen Fortgeschrittenenpraktikums Lukas Brändli im Wintersemester 2001/02 80 Schema 9.17 O o^ v^o O O || || a) HQ-- \=-- 107 0 t) 0 || ^0Me MeO 108 Ho ^ ^ O 11 ^y 109 o o A^T^Om *U O 110 Äq. NaOMe, MeOH; 33%. b) Mukayiama-Rcagcnz [2011 [202], Furfurylalkohol, NEt„ CH2C12; 67%. CeCl,, MeCN; Spuren von 110 ä) 4 Deshalb wurde alternativ eine intermolekulare Diels-Alder-Reaküon in Die D/W.v-A/t/e-r-Cycloaddition von Auge gefasst. Furfurylacetat und Maleinsäureanhydrid (Schema 9.18) ergibt das Oxanorbornen 111 [1561. Alkoholysc des Anhydridringes, des Regioisomcrcngemisches der Säureester, Di hydroxylierung des Alkcns und Schützen des erwarteten 1,2-Diols 112 (R Isopropylidcn) ergeben, gewünschten Produkt durch eine und die Aminogruppe, Abspaltung der - H) sollte der (z.B. nach Barton) zu Trennen den Monomcthylester decarboxyliert 112 werden muss, (R = um zum gelangen. Die Substitution der Neopentyl-Hydroxygruppe die Reduktion der Schutzgruppen Estergruppe sollte das zur Hydroxymethylgruppc gewünschte bicyclische Amin 56 ergeben. Es war nicht zu erwarten, dass Regioselcktivität (zu Gunsten bedeutenden Ausbeuteverlusten die von zu alkoholytische Ringöffnung mit 112 rechnen (R = H)) ablaufen würde, so hoher dass mit war. Schema 9.18 OH AcO^7 \ AcO-^ 111 112 81 H2N^ 56 Trotz den angeführten Nachteilen überwiegen die Vorteile dieses durch die Diels-Alder-Reaktion schnell und effizient das mit sämtlichen 9.4.2 Syntheseplans, da Oxanorbornan-Grundgerüst benötigten Substituenten aufgebaut werden kann. Synthese Die Diels-Alder-Reaktkm wurde bereits 1931 von von Maleinsäureanhydrid (107) Diels und AIder Vorschrift dieser Autoren wurde eine mit dem [156] beschrieben. Lösung der Reagenzien Tagen sich selber überlassen; dabei bildete In Furfurylacetat 113 Anlehnung die an bei 23° während sieben sich das Diels-Alder-Addukt 111 9.19), das in Essigester durch Umkristallisation gereinigt wurde, (Schema wobei bereits im Verlauf der Umkristallisation eine Retro-Diek-Alder-Reaktion einsetzte, welche die Ausbeute an gelagertes kristallinem 111 auf 34% reduzierte. Auch 111 wandelte sich innert charakteristischen Geruch des Die Alkoholyse des Abspaltung der in die Furfurylacetates Anhydrides Regioisomercngcmisch Tagen durch der beiden Acetylgruppe zu Ausgangsstoffe erkennen dabei, Rcgioisomeren des 114 (R' Reaktionstemperatur beiden (R' = H, R2 trotz = Alkoholyse Mc) und 115 (R1 = hatte keinen Einfluss auf das = (R' Me, R2 - = H) H, R2 H, R2 Aufgrund = Me) Syntheseweg sich am ergab ein Eine den für eine solche Reaktion den entstand ein Me, R2 = Integralen im 'H- l:l-Gcmisch der H). Die Änderung Regioisomercnvcrhältnis. Mc) in Ethylacetat kristallisierte, blieb Verjagen des Lösungsmittels ein Öl, der Die Während das Isomere das erst nach Durch eine Kristallisation in AcOEt liess sich somit 114 in 41 % Ausbeute erhalten. der sehr Anhydridringes, = auch nach längerer Zeit kristallisierte. (R' = der bei 0° Rcgioisomeren zeigten unterschiedliche Kristallisationstendenzcn. das Isomere 114 115 Rohproduktes was Monoester (Schema 9.19). typischen Bedingungen nicht beobachtet werden. Gemäss NMR-Spektrum um, gab. Behandlung mit NaOMe erwarteten konnte gereinigtes und in der Kälte billigen sowie der Startmaterialien 113 und 113, der bequemen Trennung trotz den unvermeidbar niedrigen 82 der glatten Öffnung Rcgioisomeren war Ausbeute durchaus vertretbar. des dieser Die folgende Dihydroxylicrung Schwierigkeiten. mit erschwerte die Extraktion während der wurde. Als Aufarbeitung. Abhilfe gewährleisten. Im vorliegenden zu schuf der Einsatz einer Dihydroxylierung erforderte eine bereits in den stark lange Carbonsäuregruppc Methylmorpholin Ausbeute stieg um Die (20-30%) und verlangsamt. berichtete Bedingungen die Dihydroxylierung Vermutung lag somit nahe, der Reaktion ohne werden konnte. Tage). Sharpless [2391 T2401 dass basische jedoch bei Lösungsmittel, verlief zunächst in schlechten Ausbeuten Reaktionsdauer (2-3 eine bessere Fall erwies sich Aceton organische Phase extrahiert siebziger Jahren, beschleunigen. verwendet. Aceton abdestillicrt, der kontinuierlichen Extraktion als nützliches zusätzliches welches kaum Produkt in die und dies womit 116 kontinuierlich während 6 Stunden extrahiert wird normalerweise nach Beenden der Reaktion Die hydrophil Lösungsmittel wurde während der Reaktion Aceton Phasentrennung zunächst auf stiess 116 erwies sich als relativ Das Produkt Kutscher-Steudel-Apparatm, Os04 (Schema 9.19) Durch dass die Anwesenheit einer Zugabe eines Äquivalents N- an wurde somit das Ammoniumsalz der Carbonsäure erzeugt; die auf 72%. Alternativ dazu kann argumentiert werden, dass durch die Anwesenheit zweier elektronenzichender Überführung Gruppen die Nucleophilie der Doppclbindung der Carbonsäure in ihr Salz verringert ihre Carboxylgruppc und somit die Nucleophilie vermindert ist. Die Akzeptoreigenschaften der der olefinischen Doppelbindung der kontinuierlichen Extraktion und Abkühlen des Lösungsmittels muss erhöhen. Nach auf Beendigung Raumtemperatur fiel die Säure 116 als Feststoff direkt aus, der bequem abfiltriert weiterverwendet werden konnte. Eine Umkristallisation ratsam, da sehr leicht Roh- ' Da sich Anhydridbildung eintritt (Verschwinden des von und 116 ist nicht Mcthoxysignals im H-NMR-Spcktrum). bei der Isopropylidengruppe Herstellung des als Verwendung anvisiert. Schutzgruppe Da eine Carbonsäure handelt, weil eine saure es sich das 72 (Schema 9.16) die bestens bewährt hatte, wurde ebenfalls deren jedoch musste auf Aufarbeitung Oxanorbornans eine bei der angestrebten Verbindung 112 wässerige Aufarbeitung Isopropylidenacctal hydrolysiert hätte. 83 wohl um verzichtet werden, (teilweise) wieder Als Ausweg diente die Verwendung des nach Bccindigung sauren Ionentauschers der Reaktion abfiltriert wurde [241]. Reinigung des Acctalisierungsproduktes ergab Amberlyst 15, der Saulcnchromatographische 112 in 75% Ausbeute. Schema 9.19 0 0 AcO- 113 107 o AcO O 114(R'=H,R2 111 = 115(R'=Me,R2 I o C) HO\ZJ^/-C02H Me) = H) o °\^JL^C02H d) AcO^ AcO""^ 116 112 a) Et20; 34%. b) NaOMe, MeOH; 41%. c) Os04, NMO, Aceton/H20 5:1; 72%. d) 2,2-Dimethoxypropan, Amberlyst 15, Aceton; Persulfat ist ein gutes Oxidationsmittel für eine Vielzahl anorganischen Verbindungen [242-244]. oxidative 75%. Decarboxylierung von Erstmals wurde Carbonsäuren durch die von von stark erhöhen. Kupfer(II)-Salzcn führte hauptsächlich oxidiert Pcrsulfat Ag+ zu Ag++, zum Einwirkung von entsprechenden Alken. Schema 9.20 yCo2- -C02 ^ 84 \ Cu(ll) Zugabe von Vermutlich Carboxylat rascher als Pcrsulfat (Schema 9.20) CO? Persulfat Silberperchlorat) die Eine zusätzliche und dieses oxidiert das und Fichter [245] über die berichtet. Kochi [2441 fand, dass Silbersalze (Silbertrifluoracetat, Decarboxylicrungsgcschwindigkeit organischen \ y. ä^ -H+ Eine alternative Methode Bildung von Perestern zur Decarboxylierung (Schema 9.21), die von Carbonsäuren verläuft über die thermisch zersetzt werden [246]. Als Lösungsmittel, Wasserstoffdonor und gleichzeitiger Akzeptor des f-Butoxy-Radikals dient p-Cymen. Schema 9.21 H H H -C02 a) HOOC(CH)3. b) p-Cymcn, AT. Die oxidative Decarboxylierung [247J. Die Decarboxylierung bevorzugt kann auch mit Bleitetraacetat von primären und sekundären ein Acetat. Tertiäre Carbonsäuren analog vorgestellten Mechanismus durch Die Reaktionsgeschwindigkeit kann wiederum Allerdings beschleunigt wird dann Decarboxylierung der oxidativen Persulfat/Cu(ll) Zugabe von zum formulieren. mit Bleitetraacetat Kupfer(ll)-Salzcn. bevorzugt das Alken gebildet. Dieser Effekt Cu(II) entsprechende wird verursacht Kation (siehe Schema 9.20) [248J [249J. (ohne Bleiverbindungen durchgeführte) effizienteste Decarboxylierungsmethodc stammt von Veresterung Barion mit [250]. Aktivierung der Carbonsäure und anschliessende /V-Hydroxypyridin-2-thion (Omadin, Pyrithion24) (Schema 9.22, oben) ergibt das O-Acylthiohydroxamat. Tributylstannyl-Radikalen, * das ergibt dem im Schema 9.20 Decarboxylierung werden durch die durch Oxidation des Radikals mit Die zu werden Carbonsäuren ergeben mehrheitlich Alken. Der Reaktionsmechanismus lässt sich der durchgeführt Natriumomadin ist ein Diese Verbindung reagiert aber auch mit anderen Fungizid und wird [251J. 85 sehr leicht mit thiophilen Radikalen, eingesetzt gegen Tinea wie Thiyl-, pedis (Fusspilz) und Trichloromcthyl-, Alkylradikalen, Wasserstoffabstraktion das Nebenreaktion wird die über was das decarboxylierte Produkt 117 (Y decarboxylative Umlagerung zum = H) Alkylradikal ergibt25. Als und häufige Alkyl-2-Pyridylsulfid 118 beobachtet (Schema 9.22, unten). Schema 9.22 119 R_Y -co2 117 \ J AT oder hv R-S 118 Die Aktivierung unproblematisch mit der Carboxylgruppe 112 von (Schema Oxalylchlorid und katalytischen Mengen Erzeugung des Vitsmeier-Reagenses |253J) überschüssigen Oxalylchlorids und des in CH2C12. an 9.23) erfolgte DMF (intermediäre Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wurde das Säurechlorid 120 erhalten, das ohne weitere Reinigung umgesetzt wurde. Obwohl in Standardprozeduren resp. Toluol durchgeführt wurde, erwiesen sich Veresterung von Barton [252J der um einen Lösungsmittelwechsel obige Lösungsmittel als ungeeignet. zum Thiohydroxamester glatt durchführen. Beim Abdcstillicrcn werden, die tief wie so In THF möglich "s zu von zu in Benzol vermeiden, dagegen liess sich die 121 mit Natriumomadin in DMAP Temperatur Veresterungsschritt Gegenwart THF musste darauf halten und das Produkt vor von geachtet Licht zu Für eine hervorragende Zusammenfassung über decarboxylative Halogenierungcn, Chalkogenierungen, Phosphonylierungen, Sulphonylicrungen und Hydroxylierungen nach obigem Prinzip siehe |252| 86 schützen, die um Bildung ester 121 wurde ohne Die des Thioethers 118 121 von zu 122 wurde in und AlBN als Radikalkettenstarter wird in der Literatur /-BuSH als Benzol als Nach jedoch nicht am unterdrücken. Der zum Gegenwart gewünschten und nur Produkt. Als wenig umgesetzt, von Zinnhydrid der Einsatz dieses Lösungsmittel erwies sich Thioether 118 entstand. 62% um aus an katalytischen analytisch reinen Alkohol 123 den tatsächlich den reinen man das war Tributylzinnderivaten Ester 122 wurde direkt mit Bedingungen fasste 123 in einer Gesamtausbeute zum säulcnchromatographischer Reinigung verunreinigt. Der solcherart verunreinigte erhalten. Unter diesen Tributylzinnhydrid Hydriddonor T2521 vorgeschlagen; Produkt immer noch mit einem beträchtlichen Anteil NaOMe in MeOH von durchgeführt. Als Alternative geeignetsten, da dabei erfolgter Aufarbeitung Mengen Thiohydroxam- Reinigung weiterverwendet. Dccarboxylierung Thiols führte zu zu Hydroxyestcr 112. Schema 9.23 /V°vl^c°2Me °^LZco2h a) ~~~ AcO-^ /V0vl^CO2Me o^XJTcoci . " -"V0>j^C02Me | AcO-^ 112 °-^L^-co2^N^\ Ac0 120 cat. ^J 121 122 a) (COCl)2, b) 123 DMF, CH2C12. h) Natriumomadin, THF. c) Bu,SnH, AIBN, PhH, Rückfluss. d) NaOMe, MeOH; 62%, 4 Stufen. Die Struktur des Oxanorbornans 123 wurde durch eine bewiesen der (Abbildung 9.4). Die Konformation eines idealen H-C(8)-C(9)-H einer 3.19°, Bootes idealen ("B). Die des Cyclohexanringes entspricht nahezu Diederwinkel M#-Konformation betragen resp. 3.45°. 87 Kristallstrukturanalyse H-C(2)-C(6)-H 0°. Jene von 123 und betragen Abbildung Kristallstruktur des Die Einführung der 9.4 Hydroxyesters 123. gewünschten Aminogruppe wurde analog wie im oben (Abschnitt 9.3.2, Seite 65) beschriebenen Fall der Umwandlung des Alkohols 104 in das Phthalimid 105 durchgeführt. Substitution der Mitsunobu-Bedmgungcn [232] [2331 ergab Hydroxygruppe durch Phthalimid unter das Imid 124 in 94% Ausbeute (Schema 9.24). Die Spaltung Ausbeute die der (76%) Phthalimidograppe wie jene des Mcthoxycarbonylgruppe analogen von Vor dem Reduktionsschritt mit Hydrazinolyse gebildeten von 124 Phthalimids 72. Bemerkenswerterweise wurde Hydrazin in LißH4 Amin 125 verlief in ähnlich hoher zum EtOH nicht wurde die Amins 125 mit Boc20 angegriffen. primäre Aminogruppe in CH2C12 zum umgesetzt (91%, Schema 9.24). Dies hatte den Vorteil, dass die Amin-Komplexes Aufarbeitung vermieden des bei der r-Butylcarbamat 126 Bildung eines Boran- wurde, und dass die erforderte, schwach nach der Reduktion erleichtert wurde. Obwohl in 88 einschlägigen saure Mono- graphien über Schutzgruppen [254] [255] vorgeschlagen wird, r-Butoxycarbonyl- gruppen stets in Umsetzung Gegenwart einer auch ohne Zusatz Die Reduktion der Überschuss THF NaH2P04-Lösung eingesetzt, nicht umgesetztes LiBH4 entstandene Produkt Hydrolyse zu zu das offensichtlich, dass diese kann. selektiv mit einem T2561 in 82% Ausbeute. Zur Aufarbeitung wurde 20% da der pH-Wert dieser Lösung hydrolysieren, aber doch nicht zwar sauer wässeriger Salzsäure (Schema 9.24) Reinigung durch Chromatographie CG-120) ergab erfolgen es tief genug genug war, war, um um das zerstören. 127 in 2n von Base einzuführen, ist Methylestergruppc (Schema 9.24) erfolgte LiBH4 in an von Base einem stark sauren Ionentauscher an Zielprodukt 56 als und anschliessende Ammoniumsalz (Amberlite (74%). Schema 9.24 "fcdb ^>L X02Me ^ a) HO—' b) PhthN—' 123 <> X02Me \£-^»—/ 125 "tet^OH .C02Me cl) 7^ r BocHN—' BocHN—* 126 127 ^OH e) 56 et) PhthNH, PPh3, DIAD; 94%. b) NH2NH2-H20, EtOH; 76%. c) Boc20, CH2C12; d) LiBH4, THF; 82%. e) 2n HCl; 74%. Die wichtigsten 'H-NMR- und "C-NMR-spcktroskopischen 56, 111, 112, 114, 116 und 123-127 sind Daten der 91%. Verbindungen in den Tabellen 9.5 und 9.6 zusammenge- fasst. Die Bildung des Anhydrides bei 6.63 ppm (J = H-C(9) entspricht. 111 wird durch ein d bei 6.47 5.6, 1.9 Hz) belegt, Die was Vermutung, dass den olefinisch der 89 ^C02Me H2N—' 124 "fefc ^>h (/ = 5.9 Hz) und ein dd gebundenen H-C(8) Anhydridring exo-orientiert ist, und wird durch die Kopplung 7(2,6) 6.9 Hz und durch das Fehlen einer - H-C(6) und H-C(7) bestätigt. Die Struktur der gebildeten regioisomeren Methylester liess sich bis Methoxycarbonylgruppc wäre, müsste Alkoholysc des Anhydrids bei der sich nicht zuordnen; Es decarboxy Herten Produkt 122 vorzuarbeiten, zum erwarten. Im Fall von Annahme dass nahe, Ausbleiben einer zu können. Wenn für das Produkt eine man Dihydroxylierung bestimmen 123 an um Decarboxylierung zwischen führte ausschliesslich zum an war notwendig, die Position der Htv„-C(8) und H-C(7) C(9) stattgefunden H-C(5) belegt liegt die vor; somit <?jra-orientiertcn Diol 116, zwischen H-C(4) and 111 C(8) decarboxyliert worden liegt keine entsprechende Kopplung die Kopplung Kopplung zwischen Kopplung was hat. Die durch das wird. Tabelle 9.5 chemische Ausgewählte Kopplungskonstanten [Hz] in CDC13. ('H-NMR) Ippm] wurden alle Verbindungen gleich (vgl. Schema 9.24, S. 89). 111 114 116J 1121 H-C(2) "6.47 6.38 3.77 4.30" H-C(3) 6.63 6.55 3.84 4.37 4.37 H-C(4) H-C(5) Hendo-C(6) Hcxo-C(6) 5.45 5.46 4.47 4.57 4.67 4.54 4.50 4.18 2.93 2.54 4.91 4.75 4.31 3.00 - - - - 123 " 4.28 1.56 2.16 HC-C(l) 3.23 2.93 2.97 4.20 3.97 H'C-C(l) 3.34 3.04 3.09 4.27 4.11 J(2,3) 5.8 5.7 6.2 5.6 7(3,4) J(5A„J J(5AJ 1.9 1.8 12.8 - JiÉs^oAJ und der 7-Oxanorbornane 56, 111,112,114,116 und 123-127 Übersichtlichkeit halber Der nummeriert Verschiebungswerte - 12.2 10.6 - - - - ") in (D6)D1VISO. 90 — 10.0 - - 5.6 - 9.2 4.7 13.1 wie 56 124 125 126 127 56b H-C(2) 4.26 4.27 4.17 4.17 4.03 H-C(3) 4.39 4.34 4.32 4.31 4.06 H-C(4) H-C(5) Hendo-C(6) Hew-C(6) HC-C(l) H'C-C(I) HC-C(5) H'C-C(5) 4.61 4.62 4.58 4.30 4.24 2.45 2.53 2.49 1.85 2.05 1.53 1.55 1.50 1.18 1.71 2.05 2.08 2.09 1.39 1.08 4.12 3.12 3.55 3.47 3.38 4.40 3.40 3.70 3.51 3.81 3.56 3.40 A5,6endc,) J(5AJ /(5,HC-C(5)) /(5,H'C-C(5)) - - - - 5.5 5.6 3.64 3.40 5.6 6.2 9.0 9.0 9.3 8.1 8.6 4.7 4.7 4.7 4.4 4.4 - - - - _ - 13.0 13.4 •/(OcndmOexo) in - 5.7 ^(2,3) b) - 13.1 5.8 7.5 13.1 12.9 D20. Tabelle 9.6 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte (nC-NMR) [ppm] der 7-Oxanorbornane 56. Ill, 112, 114, 116 und 123-127 in CDC1V Der Übersichtlichkeit halber wurden alle Verbindungen gleich wie 56 nummeriert (vgl. Schema 9.24, S. 89). 111 114 116a) 112d 123 C(l) 90.64 89.43 87.06 86.01 86.74 C-C(l) C(2) C(3) C(4) C(5) C(6) 60.69 61.62 59.72 59.48 61.17 137.27 136.91 71.74 79.42 81.56 137.87 137.79 73.00 81.20 82.63 82.17 79.94 82.19 81.32 82.95 49.67 48.34 46.92 46.24 43.13 51.37 49.92 49.19 48.33 30.09 56") " in (D6)DMSO. C(l) C-C(l) C(2) C(3) C(4) C(5) C(6) C-C(5) ") in 124 125 126 127 86.09 87.51 86.30 86.00 84.83 36.55 41.31 39.40 39.75 40.20 81.63 81.32 81.34 80.83 74.40 82.79 82.37 82.51 82.72 78.46 83.11 82.84 82.82 83.10 84.01 42.89 43.39 43.23 40.38 41.06 30.71 - (D6)DMSO. 30.64 30.37 - — b)Tn D20. 91 30.16 32.42 64.20 63.80 9.5 Versuche Synthese zur eines Brückenkopf am N-substituierten Oxanorbornans Aufgrund Abschnitt der schlechten 12.1 Aminogruppe näher vom Hemmeigenschaften eingegangen wird, Äquivalent des anomeren und deren Zentrums Synthese eines bicyclischen Pyranose-Analogen das eine Aminogruppe direkt Ein einfacher am des Oxanorbornans Ursache zu 56, auf die im im Abstand der finden ist drängte mit fixierter Boot-Konformation Carbonsäure oxidiert werden könnte. Curtius-Abbau sollte ein yV,0-Acctal LiBH4 auf, Brückenkopf trägt. Zugang eröffnet sich mit dem Zwischenprodukt 123, Reduktion des Esters mit sich die das zur ergeben. und saure Hydrolyse des 1,3-Dioxolans könnte das gewünschte Produkt ergeben, wobei zwar das Amin kaum stabil sein aber ein dürfte, wohl entsprechendes Carbamat 128 (Schema 9.25). Schema 9.25 / un ZHN H02C 123 128 129 Oxidation des Alkohols 123 mit Dess-Martina Periodinan [2571 T258| führte Aldehyd, der ohne weitere Reinigung mit NaC102 weiter oxidiert wurde zur zum Carbonsäure 129 (76%, Schema 9.26). Curttus-Abbm mit Diphcnylphosphorylazid (DPPA) T259] und Umsetzung des entstandenen Isocyanates mit Benzylalkohol ergab das Z-geschützte von 130 mit Amin 130 in einem Schritt in 78% Ausbeute. Selektive Reduktion LiBH4 |256J wie bei der weiter oben beschriebenen Synthese von 56 (Schema 9.24) ergab den Alkohol 131. Es gelang jedoch nicht, das Isopropylidenacetal Acctalfunktion in Mitleidenschaft wurde das Projekt erfolgsvcrsprechende durchgeführt ziehen. Nach zu abgebrochen, Versuche mit selektiv da spalten, ohne die N,ü~ zu einigen erfolglosen Versuchen parallel zu diesen analogen Norbornanen (vgl wurde. 92 Experimenten Abschnitt 10.5) Schema 9.26 ^Vj\^C02Me^ -*- HO—' C02Me H02C 123 ZHN 129 130 ^ ZHN ZHN 131 128 a) Dess-Martins-Pcnoaman, CH2C12; NaC102, NaH2P04, H20; 76%. b) DPPA, NEt„ PhMe, BnOH; 78% c) LiBH4, THF; 75%. Das Carbamat 130 ist hingegen S/j/&z>w/.rä'«/-e-Derivaten. Wenn Imin 134 unter generiert würde, könnte werden (Schema eine es interessante kontrollierten Vorstufe sauren Synthese von Bedingungen nämlich das NaCNBH, in situ mit zur zum Amin 135 reduziert 9.27) Schema 9.27 o OH O OH 0 i OMe o 0 m ->cI^^^OMe o. 2HN NHZ NZ 134 132 135 Angesichts der sich eröffnenden Schwierigkeiten (offenbar wird das Acetal 135 rascher hydrolysicrt als 134) Synthesen Die von von eleganten Shikimisäure (siehe Abschnitt 9.1) wurde dieser wichtigsten 'H-NMR- 129,130 und der Vielzahl und l3C-NMR-spektroskopischen und 131 sind in den Tabellen 9.7 und 9.8 93 Weg und effizienten nicht Daten der zusammengefasst. viel verfolgt. Verbindungen Tabelle 9.7 Ausgewählte chemische Kopplungskonstantcn |HzJ Verschiebungswerte ('H-NMR) fppm] und der 7-Oxanorbornane 129,130 und 131 in CDCI,. 129 130 131 H-C(2)a) H-C(6)a) 4.38 4.16 4.10 4.45 4.38 4.34 H-C(7) H-C(8) 4.75 4.56 4.21 2.58 2.56 1.86-1.95 Heildo-C(9) Heso-C(9) 1.96 1.71 1.46 2.37 3.30 2.45 J(2,6) 5.3 5.6 5.6 J(8,9enJ J(8,9exo) 9.3 9.3 9.0 4.1 4.7 3.4 »13 13.1 12.8 ^ V"endu' e\o/ ;') Vertauschbar Tabelle 9.8 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte (l3C-NMR) [ppm] der 7-Oxanorbornane 129,130 und 131 in CDCI,. 129 130 131 C(l) C(2)") 86.81 92.22 91.99 81.77 77.82 76.60 C(6)a) C(7)a) C(8) C(9) 82.16 81.36 81.81 83.29 81.98 82.35 42.56 42.86 40.06 31.66 39.05 28.20 a) Vertauschbar 94 10. Norbornane als 10.1 Die Glycosidasehemmer Norbornanverbindungen als physiologisch aktive Verbindungen Bedeutung Grundgcrüst ungen, als von Norbornanen ist sehr gross. finden industriell Zwischenprodukte Verbindungen mit einem Anwendung als pharmakologisch zu solchen Verbindungen, als Pestizide, Norbornan- aktive Verbind¬ als UV-Filter in Sonnenschutzmittcl und als Riechstoffe. Eine umfassende Übersicht über Verbindungen den Artikeln als würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Eine von Buchbauer et. dreihundert Norbornanderivate Von grosser Norbornanvcrbindungcn Bedeutung Norbornan bildet den sind al. zu finden T260-264], vorgestellt physiologisch aktive grobe Übersicht wo insgesamt ist in mehr als werden. Norbornanvcrbindungcn auch in der Riechstoffindustrie. Grundkörper der bicyclischcn Monotcrpcnc Camphen (138), Campher (139), Fenchol (140), Borneol (141) und Isoborneol (142, Abbildung 10.1). Grosstechnisch werden solche oder Verbindungen hergestellt, indem ß-Pincn (144) säurekatalysiert entstandene Isomerengemisch umsetzt 138 26 Für eine umfassende Terpcnc «-Pinen verarbeitet26. 140 143 142 Übersicht über Riech- 95 das 10.1 139 siehe [2651 (143) {Wagner-Meerwein-Rcaktion) und anschliessend destillativ trennt und weiter Abbildung 141 man 144 und Aromastoffc einschliesslich Des weiteren sind Norbornanvcrbindungcn Aminosäuremimetika. ein Abbildung 10.2) So ist von als Interesse 2-Aminonorbornan-2-carbonsäure starre (145, BHC, Analoges der Aminosäure L-Lcucin 1266| [2671. Die peptidisch verknüpfte Norbornendicarbonsäure 146 initiiert in Peptiden eine ß-Faltblatt-Struktur [268] [269]. Abbildung 10.2 K ^ COOH }—Peptid f-Peptid 145 146 10.2 Norbornane und Norborncnc als Norbornen (147) war das erste Polymerisation ('ring opening Synthesebausteine ('Building Blocks') Monomere, das einer ringöffnenden mctathetischcn metathesis polymerisation'; ROMP) (Schema 10.1). Da die Ringspannungscncrgic von unterworfen wurde 147 relativ hoch ist (19.2 kcal/mol [270]) bildet sie die treibende Kraft der ROMP. Polynorbornen wird als Norsorex (148) verkauft, ein sehr weicher Thermoplast [271], der ein Vielfaches seines eigenen Gewichtes an Weichmachern aufnehmen kann Schema 10.1 Jb 147 In 148 Gegenwart eines zweiten, offenkettigen Olefins kann die ROMP unterdrückt werden zugunsten einer [272]. Dies eröffnet Cyclopentanen einfaches 10.2), ringöffnenden die Metathese Möglichkeit mit mehreren einer ('ring opening metathesis'; ROM) Synthese von Stereozentren und definierter Beispiel sei die Umsetzung von funktionalisierten Konfiguration. Als Dicyclopentadien (149) aufgeführt (Schema das nach der ROM ein 75:25 Gemisch 96 aus 150 und 151 ergab [273]. Schema 10.2 149 150 151 a) Allyltrimcthylsilan, Grw/j/w-Katalysator. Die Ringspaltung disubstituierter (resp. wenige Schritte Analoge von Verbindungen Ozonolyse die Oxidation des zum des zur werden. So führt die Synthese 1,3Ozonolyse des entsprechenden r/s-Diols mit Ammoniumsalz 153 oder Muscarin27 (155), von Antagonisten Norbornenen kann auch als Methode Cyelopentane herangezogen Norbornens 152 über von dem zum Inhaltsstoff z.B. KMn04) Amin 154 (Schema 10.3), des Fliegenpilzes [275J. Typs 154, die durch doppelte reduktive Aminierung eines durch 152 entstehenden Dialdehyds zu gewinnen sind, wurden als Kokain- evaluiert [276J. Schema 10.3 t*^-^ *-^^N(Me)3 ^^~~\l + z-^~—N(Me)3 + N R 152 10.3 153 Hemmung 56 sehr bescheiden nur gefasst werden, der ß-Mannosidasc war, musstc der Sehnecke durch die Oxanorbornanc 72 und die Synthese alternativer Verbindungen ins Auge die eine fixierte Boot-Konformation aufweisen. Das Norbornan 55 Die Rauschzustände und Vergiftungserscheinungen verursacht durch Fliegenpilz spirituelle Riten ausgenützt (vgl. [274]). von 155 Syntheseplan Da die 11 154 waren verschiedenen alten Völkern bekannt und 97 den Verzehr wurden für (vgl. Abbildung 8.1, S. 56) schien dafür sehr geeignet analog nun wie bei den Oxanorbornanen 72 und 56 aber in einer entspricht, der was Wechselwirkung Glycosidase verbessern sollte. Norbornanen über eine D/W.s-/Wer-Cydoaddition Ausserdem und Heteroatoms glycosidischen der war Kohlendioxid erhalten Zugang solchen zu 1901 berichtete zum zur Herstellung des Oxanorbornans 124 159 einen anderen als der von von 55 sowie ein analog wie bei der oben (Schema 9.19, S. 84) verfahren werden (Schema 10.4, unten). Zusätzlich erfordert ist eine ständigen Estergruppe, Pyrolyse des ßicyclus 159 einging [1811 [2781. Methylester einzusetzen, könnte Synthese wurde. ergab das Monomere 158, das eine gelingen, anstelle der Methoxygruppe beschriebenen sich Aminogruppe mit den katalytischen Resten Thieleschen Esters 157 (Schema 10.4, oben) es Aminogruppe Diels-Alder-Cydoaddition bekannt, denn Kaliumcyclopentadienid Sollte des die Darstellung der Thieleschen Säure 156 [277J, die durch Umsetzung Thiele über die von der sein, da das Grundgerüst aufgebaut ist, Lage befindet, welche jener die zu Epimerisierung der endo- Curtius-Abbau, Schema 10.4 VJ^ R02C yo Me02C C02R 156 (R = H) 157 - Me) (R 'BuOjjC^ O 158 \\ 159 ^o *Bu02C C02'Bu ~~~* H2N O 10.4 Zur Struktur des Thieleschen Esters Substituierte der Cyclopentadiene Dimcrisierung Säure, resp. zum von isomerisieren durch eine [1,5J-H-Verschiebung. 158, bzw. den entsprechenden Isomeren zur Thieleschen Ester sind deshalb theoretisch 72 verschiedene Produkte 98 Bei möglich. Fleming [279 | stellte fest, dass selektiv 10.5). Dies wurde dadurch der Energieunterschied dass argumentierte, reagiere. Diese das Produkt 157 entstehen kann (Schema nur begründet, HOMO 158 auch und aus Überlegungen dass 158 und 160 den LUMO-Grenzorbitale Gründen sterischer sind im Kristallstrukturanalyse des Thieleschcn Dimcthylcstcrs28 aufweisen. Hinderung mit Einklang von kleinsten den als Er Dienophil Daten einer Pfretzschner (Abbildung 10.3). Schema 10.5 \ / C02Me -C02Me + C02R 158 160 157 Synthese der Thielesch.cn Säure 156 Die bescheidenen Ausbeuten Reaktion die von nach der 20-30%. Der Grund 77?/e/esche Säure 156 wässeriger Schwefelsäure auszufällen, Schwefelsäure wässerige Phase der legt den Schluss Bedingungen Ansicht von dass am aus einer Suspension aus Ether und sondern zunächst die Thielesche Säure 156 zu extrahieren (vide infra), bevor sic mit jedoch die Bildung eines Isomcrcngcmischcs nahe, dass in der Originalvorschrift selektiv nur Fleming andere zu Ende der ausgefällt wurde, Hessen die Ausbeuten steigen (75%); anhand und NMR liess sich dann Dies lag darin, führte ausgefällt wird. Optimierungen, die darin bestanden, die Thieleschc Säure 156 nicht ganz in die basische, Originalvorschrift ein Isomeres Isomere auch von 28Diescr DC erkennen. Thiele durch die Wahl ausgefällt wurde, und gebildet von im Widerspruch zur werden. Ester wurde im Rahmen des organisch-chemischen Fortgeschrittenenpraktikums (OCP 2) an der ETHZ von Tatjana Pfretzschner im Wintersemester 2001/02 hergestellt. Des Weiteren bestimmte sie die Kristallstruktur des Thieleschcn Esters. 99 Abbildung 10.3 Kristallstruktur des Thieleschen Esters (157) 10.5 Synthese des Norbornans 55 Die Darstellung der Thieleschen Säure 156 destilliertem Cyclopentadien Einleiten trockenem Kohlendioxid ergab von mit Säure 156 als weisser zur aus siedendem Wasser relativ rein erhalten Bis(/<?/t-butyl)cstcr 161 wurde gewonnen, das mit Hilfe von frisch Suspension des Lithiumcyclopcntadicnids und Ansäuern der Niederschlag von Butyllithium (Schema 10.6). Anschliessendes das Carbon säurcsalz des Monomeren. Nach organischen Lösungsmittel Der erfolgte durch Umsetzung Zugabe von Wasser, Abtrennen der wässerigen Phase fiel die Thieletsche und wurde durch mehrmaliges Digerieren in (75%). schnell und Oxalylchlorid 100 unkompliziert über das Säurcchlorid und katalytischen Mengen DMF hergestellt wurde. Das Säurechlorid wurde ohne einer stark exothermen Reaktion Silicagel Reaktion Die filtriert werden, zu um zu Reinigung mit Kalium-f£Tf-butylat in 161 umgesetzt. Das den erforderlichen Rohprodukt musstc Reinheitsgrad für die durch nächste gewährleisten (88% Ausbeute, Schema 10.6). Thermolyse der dimeren Ester und bei -78° aufgefangen auf 0° erwärmt und mit 161 ergab das Monomcrc, das beendigter Thermolyse wurde das Destillat wurde. Nach Maleinsäureanhydrid über Nacht und Umkristallisation in situ abdestilliert im Überschuss umgesetzt. Stehenlassen ergab reines Anhydrid 162 (48%). spektroskopischc Untersuchung der Mutterlauge zeigte, dass hauptsächlich entstandenem Mit 162 in Händen konnte vorgegangen werden. Die ebenfalls ein Nebenprodukt nun um 'H-NMR-- Eine es sich beim den dimeren Ester 161 handelte. analog wie bei der Synthese des Oxanorbornans 56 alkoholytisehe Öffnung l:l-Regioisomcrcngcmisch. Im des Anhydridringes Gegensatz zur Trennung von 162 ergab der Monoester 114 und 115 gestaltete sich die regioisomeren Monoester schwierig. Somit wurde das Gemisch 163/164 mit Os04 in die entsprechenden Diolc 165 und 166 übergeführt Gemisch der isomeren sich Trennung des Gemisches 163/164 nun durch Isoproylidcnacctale Digerieren und nachfolgend direkt Die aus Rcgioselektivität und anschliessendes Umkristallisieren leicht auftrennen. musters werden, nebst 39% 168 und 167. der werden. Erst nach dem zum 167/168 umgesetzt. Dieses Gemisch liess Der Diester 167 wurde über drei Stufen in 32% Ausbeute erhalten eines 4:1 Gemisches der beiden Anhydridöffnung konnte auf dieser Stufe nicht bestimmt Decarboxylierungsschritt konnte anhand des Kopplungs¬ zweifelsfrei die Position der Methyloxyearbonylgruppe ermittelt werden (vide infra). 101 Schema 10.6 156 BU°2C 161 BU°2C C02R2 163 R1 = Me, R2 164 R' = H, R2 = = H Me BU°2C C02R2 R' = Me, R2 166 R1 = H, R2 165 162 H 167 R1 Mc 168 R1 = = C02R2 = Me, R2 = H, R2 = = H Me a) 1.6m BuLi in Hexan, Et20; C02; 75%. b) (C0C1)2, cat. DMF, CH2C12; KO'Bu, E^O; 88%. 180°; c) Maleinsäureanhydrid, E^O; 48%. d) NaOMc, McOH. e) Os04, NMO./) 2,2-Dimethoxypropan, Amberlyst 15; 32%, drei Stufen. Die Dccarboxylierung der Carbonsäure 167 nach Barton weniger problematisch als die analoge Umsetzung Hydriddonor liess sich r-BuSH einsetzen, wesentlich vereinfachte. Die Veresterung liess sich in Toluol durchführen, so Suspension Diester 169 Die aus an DMF die hergestellt wurde, von Synthese Reinigung von des weitaus 56. Als Produktes Thiohydroxamat zum Das Oxalylchlorid in Gegenwart wurde Natriumomadin und ?-BuSH in Toluol S. nun Lösungsmittelwechsel erübrigte. 167 mit von (82%) ergab (Schema 10.7, Umsetzung im Fall der der Carbonsäure 167 dass sich ein Säurechlorid, das durch Behandlung katalytischer Mengen was |250] verlief zu einer siedenden zugetropft, was glatt den 105). 169 mit einem Überschuss an NaOMe in MeOH ergab nach zwei Tagen ein Gemisch der diastereoisomeren Diester 170 und 169 in einem Verhältnis von 72:18. Der scher Trennung endo-konügur'ierte erneut umgesetzt, Diester 169 wurde nach so dass 170 in einer Gesamtausbeute erhalten wurde (Schema 10.7). Während der die Anwesenheit Verseifung von Wasser strikte säulenchromatographi- Epimerisierung des Diesters 169 ausgeschlossen werden, da eintritt. Die Kristallstruktur von belegt (Abbildung 10.4) 102 von sonst 170 wurde durch eine 86% muss augenblicklich Beugungsanalyse Abbildung Kristallstruktur Intercssantcrwcise Hess sich bei der 10.4 170. von Epimerisierung kein Produkt einer Umesterung nachweisen; offenbar ist die r<?/t-Butoxycarbonylgruppe stark stcrisch gehindert, sowohl durch den substituierten rm-Butyloxyrcst, als a-Stcllung Diese starke sterischc der Hinderung und Steroiden. Dies alternativen Methode zur der Carbonylgruppe durch tertiäre Alkylgruppcn ist Hydrolyse Esterspaltung [280], die beobachteten, gangbare Methode Herstellung initiieren. zu dass die von der erwähnten Carbonsäuren, die Allerdings folgt mus, der die einen Methode unter saure die anderen Spaltung Übergang der Carbonsäuren aus Entwicklung einer durch Taschner und nur r^t.-Butylestern Carbonsäuremethyl- und und Schreiher Spaltung Bedingungen schwer [281] [282] Methylestern von zugänglich zu waren. ebenfalls einem Mechanis¬ trigonalen Carbonylgruppcn 103 von Halolyse mit Lithiumhalogcnidcn eine selektive von die Angeregt ethylestern darstellt, untersuchten Eschenmoser, Elsinger mit Estern, insbesondere von bewegte Eschenmoser dazu, Lieberek zur vollständig Carbonylgruppe. eine bekannte Ursache für die erschwerte Tcrpcnen auch durch auf Grund der in ein stcrisch anspruchsvolles tctrahcdrales Zentrum eines Zwischenproduktes erfährt, die stcrischc nicht Die Estergruppe von 170 durch den Norbornansubstitucnten negativ auswirken sollte Umsetzung des fcrf-ßutylcstcrs 170 mit TMSOTf wässeriger, 10.7). um der Hinderung dass sich so basischer Diese Methode die relativ Dioxolanringes Aufarbeitung die Carbonsäure 171 zur Abspaltung eintretende leicht des fcrf-Butylrestes Epimcrisicrung in 89% Ausbeute erwies sich als mild genug, und Die Säure 171 wurde einem Curtius-Abbau unterworfen. Gegenwart von ergab das Isocyanat, das direkt Bcnzylcarbamat 172 stabil. Selbst keinem (Schema die Spaltung des 1,3- vermeiden. zu 171 in Toluol in NEt3 [283] ergab nach und zu Diphcnylphosphorylazid (DPPA) [2591 mit gewinnen. mehrstündiges Langsames Erhitzen Benzylalkohol umgesetzt wurde, Das Erhitzen auf 110° in Vermutlich um NEt, das N- Isocyanat erwies sich jedoch als erstaunlich Gegenwart vollständigen Umsatz. Zudem wurde die Bildung beobachtet (DC). und von von von BnOH führte zu Nebenprodukten liegt die Ursache wiederum in der sterischen Abschirmung des Kohlcnstoffatoms Isocyanatgruppe durch den tertiären N- jedoch durch den Einsatz katalytischer Mengen an der Alkylsubstituenten (vide infra). Die Umsetzung Hess sich Kupfer(I)chlorid [284J beschleunigen (Schema 10.7). Kupfer(I)chlorid wirkt als schwache und weiche Elcktrophilie Lewis-Säure, die erhöht. In mit der Gegenwart eines Überschusses das Z-Carbamat 172 in einer Ausbeute Butylalkohol anstelle von von Die an Benzylalkohol 88% erhalten. Der Einsatz Benzylalkohol führte selbst bei keinem brauchbaren Resultat. Die Reduktion glatt den Alkohol 173 Isocyanatgruppe komplexicrt und ihre von 172 mit grossem LiBH4 wurde von tert- Übcrschuss in THF so zu [256] lieferte in 92% Ausbeute. Entfernung der Bcnzyloxycarbonylgruppe erfolgte hydrogenolytisch mit Cyclohexadicn als Wasscrstoffdonor diesem Weg wurde das Gruppc hatte gereinigt den und in Gegenwart Carbamat 174 erhalten von Boc-Anhydrid [2851. Auf (84%). Die Einführung einer Boc- Vorteil, dass das Produkt bequem säulenchromatographisch werden konnte. 104 Die saure Hydrolyse des Boc-Carbamates 174 in 2n Ionenaustauscherchromatographie Ausbeute als hygroskopischen an wässeriger Salzsäure ergab nach Amberlite CG-120 das Amin 55 in 85% Feststoff Schema 10.7 C02Me O a) b) C02Me «Bu02C 167 O 'BuOaC 169 C02Me c) 170 OH d) H02C NHCbz NHCbz 172 171 173 7 OH 9) NHBoc NHZ 174 6 55 a) (COCl)2, DMF, CH2C12; Natriumomadin, DMAP, r-BuSH, PhCH,; 82%. b) NaOMe, MeOH; 86%. c) (CH3)3SiOTf, NEt3, CH2C12; 89%. d) Diphenylphosphorylazid, NEt,, BnOH, CuCl, PhMe; 88%. e) LiBH4, THF; 92%.,/) Pd/C, Cyclohexadien, Boc20, EtOH; Die g) 2n wässr. und 169-174 sind in den Tabellen 10.1 und 10.2 Gegensatz zum Anhydridring orientiert. Dies ist im H-C(7) (J Auch - 4.7 Einklang von mit den 111 ist der Daten der Verbindungen zusammengefasst. Anhydridring von 162 endo- Kopplungskonstanten zwischen H-C(6) and Hz), die typisch für solche exo-disubstituierte Norbornane sind [235]. hier konnte die Regioselektivität der Anhydridöffnung Decarboxylierung bestimmt hätte, HCl; 85%. 13C-NMR-spektroskopisehen wichtigsten 'H-NMR- und 55,162,167 Im 84%. dürfte das Proton an werden. Wenn Decarboxylierung an erst nach der C(9) stattgefunden C(8) keine geminale Kopplung aufweisen. H-C(8) koppelt jedoch mit H„„-C(9), H„,(/o-C(9) und H-(7) (J lierung erfolgte ausschliesslich von zwischen H-C(6) und H--C(7) = der ew-Seite, belegt wird. 105 11.2, 5.8, 4.7 Hz). Die Dihydroxywas durch das Fehlen der Nach der Kopplung Epimerisierung zu 170 verschwindet die Kopplung zwischen H-C(8) und H-C(7), was sich mit den früheren Beobachtungen beim Oxanorbornan deckt. Das nC-NMR-Spektrum des Benzylcarbamates jenem man des Vorläufers 171. Während das C(l)-Signal von bei 155.51 ppm auf, das C(l) von 172 unterscheidet sich der neues Carbonyisignal Carbamoylgruppe zuzuordnen ist. 106 von 171 bei 54.63 ppm erscheint, findet 172 bei 62.50 ppm. Zudem tauchte ein zwanglos signifikant Tabelle 10.1 Ausgewählte chemische Verschiebungswcrte ('H-NMR) [ppm] konstantcn |Hz| der Norbornane 55, 162, 167 und 169-174 in lichkeit halber wurden alle Verbindungen gleich und CDCl,. numeriert wie 55 Kopplungs- Der Übersicht¬ (vgl. Schema 10.7, S. 105) 162 167 169 170 H-C(2) 5.90" 4.57 4.25 4.12 H-C(3) 6.33 4.86 4.09 4.60 H-C(4) 3.55 2.58 2.55 2.51 H-C(5) 3.87 3.08 2.89 2.25 H>:ndu-C(6) „ - 1.82 1.61 H-C(6) 3.98 3.38 1.89 2.09 H-C(7) 1.90 -1.50 1.48 1.58 H'-C(7) 1.99 2.21 2.03 1.89 7(2,3) 7(3,4) 5.9 5.2 5.5 5.4 2.7 - 5.3 7(4,5) 7(5,6cndo) 3.9 11.8 8.4 y(6exo,6e,"1°) - - 4.7 — - 7(5,6) - - — 5.8 9.0 11.2 5.2 13.3 13.1 3.1 2.9 7(4,7) 7(4,7') 0.6 1.6 1.6 2.0 3.8 7(7,7') 8.8 10.9 10.7 10.9 - 171 172 173 174 H-C(2) 4.28 4*18 4.16 4.15 H-C(3) 4.19 4.22 4.08 4.03 3.79 H-C(4) 2.59 2.46 2.04 2.16 2.14 H-C(5) 2.29 1.89 1.55- 1.73 1.42-1.70 1.57-1.89 He'K'0-C(6) 1.69 2.34 1.55- 1.73 1.42-1.70 1.57-1.89 HMO~C(6) 2.28 2.34 1.55- 1.73 1.42-1.70 1.31 H-C(7) 1.64 1.71 1.55-1.73 1.42-1.70 1.57-1.89 H'-C(7) 1.96 1.71 1.55-1.73 1.42-1.70 1.57-1.89 7(2,3) 5.3 7(4,5) 5.2 7(5,6e',do) 3.1 7(5,6) 9.4 7(6MU,6endo) 4.2 7(4,7) 1.5 J£>I) " in 11.0 55* """ 5.5 5.6 _ - - - 5.6 — — 3.94""" 6.0 — 5.0 12.5 - - - - - - _ - — - - - __7__., - — -— - ' D20 107 Tabelle 10.2 Ausgewählte chemische Verschiebungswertc (nC-NMR) lppm| der Norbomane 55, 162, 167 und 169-174 in CDC13. Der Übersichtlichkeit halber wurden alle Verbind¬ ungen gleich numeriert wie 55 (vgl. Schema 10.7, S. 105) 162 167 169 170 C(l) 82.60 59.18 56.59 55.84 C(2) 135.42 77.97 80.69 81.58 C(3) 135.35 78.66 82.55 82.90 C(4) 46.64 42.68 43.03 43.84 C(5) 48.49 44.74 41.66 41.1 \ C(6) 50.19 47.04 34.84 32.12 Ml\ 62.76 35.76 30.67 31.51 171 172 173 C(l) 54.63 62.50 C(2) 82.30 80.06 C(3) C(4) 81.73 C(5) 174 55a 62.72 62.53 61.60 80.96 81.27 72.70 81.28 81.84 81.77 73.07 44.12 41.69 39.73 39.69 42.67 40.99 41.53 39.02 39.06 38.25 C(6) 32.04 33.24 31.68 31.47 31.50 C(7) 32.04 31.53 30.76 30.70 30.94 in D,0 108 10.6 Synthesen 7V-substituierter Aminohydroxynorbornane Wie im Abschnitt 6.3 Hemmung dramatisch Einfluss auf die erwähnt wurde, können verstärken. Zudem hat der Hcmmcigcnschaftcn. Es /?KHA-Wert basischer Hemmer einen deshalb erwünscht, auch N-substituierte war Derivate des Amins 55 herzustellen. Unter diesen erschien das besonders interessant, da die von AT-Benzylderivat das Anilin 176, nachdem eine hydrophoben Interessant Restes auch wäre substituieren, es die zur Af-Phenylierung Senkung des 175 Isochinuclidinen und Imidazolen Verstärkung der Hemmung geführt hatte [1381 H491. Ebenfalls einer war /V-Bcnzylicrung die apolarc Aglyconmimctika von 55 neben der von Interesse Einführung eines pKHA-Wertes führt. auch, die Aminogruppc mit kleinen, polaren Resten den /?KHA-Wert zu reduzierten. Derivate Geeignete sind zu das Hydroxylamin 177 und das Hydrazin 178 (Schema 10.8). Die hydrogenolytischc Spaltung der Benzyloxycarbonylgruppe, dabei erhaltenen rohen Amins 179 Wasserabscheidung und die Reduktion McOH Acctals ergab das ergab das Triol /V-Phcnylierung erwartet. des gebildeten 175 (93%), das durch unter azeotropcr Imins mit saure NaBH4 Hydrolyse an in dieses loncntauschcrchromatographie war die von Einführung einer Schutzgruppe zur an Inaktivierung der 173 erforderlich, erwies sich aber zunächst schwieriger Wurde 173 mit MOMCl und Base in THF umgesetzt, wurde auch Rückfluss nach Überschuss des dabei Umsetzung des gereinigt wurde (Schema 10.8). primären Hydroxygruppc als ßenzaldehyd geschützte /V-Benzylamin 180 (89%). Eine Ambcrlitc CG-120 Vor der mit die längerer Base Zeit keine (NEt3) und Katalysators Bu4NI ergab unter Produktbildung beobachtet. Erst der 45-fachc der 10-fache Überschuss an MOMCl unter Einsatz nach 24 Stunden bei Rückfluss das Acetal 181 (98%, Schema 10.8). Die hydrogenolytische Debenzylicrung des Z-geschützten entsprechenden Amin, das ohne weitere Reinigung unter basischen Brombenzol BINAP von unter Pd-Katalyse in Gegenwart von 181 führte zum Bedingungen mit gemäss den Vorschriften Hartwig und Buchwald [286] [2871 Af-phenyliert wurde (75%). Anschliessende 109 saure Hydrolyse CG-120 das Die Phenylamin Hydrogcnolyse Reinigung 182 von mit des ergab nach Ionentauscherchromatographic Z-geschützten Amins 173 Anisaidchyd in Gegenwart getrocknetem (MgS04) m-CPBA [288] (78%). 3:1 von nur ergab das rohe Amin 179, das MgS04 als Pyrolyse der Oxaziridinc 183 bei für das Rohprodukt isoliert und mit den isomeren Oxaziridinen 183 oxidicrt zu Gelingen der Reaktion. 200° während 4 min. und der von ungefähr Ist die Zeit führen anstelle zu einer von zu kurz 177, das Benzaldchyd führte gereinigt Hydrolyse als wurde zu einer Dauer und höhere Erhöhung der Ausbeute Temperaturen von am Anisaldehyd Nitron 1842S. des Nitrons 184 mit 2n wässr. HCl lieferte das Hydrochlorid isoliert zu Verkürzung der Dauer der Thcrmolysc der und durch Hydroxylamin Umkehrphasen-Chromatographie (98%). Huber verwendete in seiner Dissertation erwärmte bemessen, bzw. die Temperatur Verkohlung des Produktes. Die Verwendung Oxaziridine 183 und einer saure ergab das Nitron 184 Temperatur erwies sich als entscheidend niedrig, erfolgt unvollständiger Umsatz; längere 2y Imin umgesetzt wurde Die diastereoisomercn Oxaridinc entstanden in einem Verhältnis (60%). Die Wahl der Reaktionszeit Die zum ohne sie wurden nicht voneinander getrennt. ; Die Amberlite 176 in 80% Ausbeute. 10.8). Auch das fmin wurde (Schema an Bcnzaldehyd hierbei das in einer Ausbeute von statt Anisaldehyd [289]. Oxaziridin während 3 min. auf 200° und erhielt das Nitron in einer Ausbeute nebst 23% des Oxaziridins. 110 Er 72.5%) erhaltene diastercosiomere von 55% Schema 10.8 OH a) OH OH Ö) -H°^L NHBn NHBn 180 175 NHR OH 00^~_/~~-OMOM 173FUZ 179R = H e) c) -"ï^b NHR I- NHPh 181 R L--182R = Z = Ph 176 OH ~OH HO o^C7^c /I) j>_ „HO NHOHHCI 177 OMe MeO a) Pd/C, Cyclohexadien, EtOH, 60°; PhCHO, PhCH3, -H20; NaBH4, MeOH/THF 1:1 ; 89%. b) 2n wässr. HCl, THF; 93%. c) MOMC1, NEt3, TBAI, THF; 98%. d) Pd/C, H2, EtOH; 15 mol% BINAP, 8 mol% Pd2(dba)„ KO'Bu, PhBr, PhCH3, 110°; 75%. e) 2n wässr. HCl, MeOH; 80%../) Pd/C, H2, EtOH;p-MeOC6H4CHO, MgS04, CH2C12; m- CPBA, C1CH2CH2C1; 78%. g) 200°; 60%. h) 2n wässr. HCl; 98%. Als nächstes Ziel wurde die im Fall des Amin 55 Hydroxylamins erwartet wird Herstellung des Hydrazins 178 ins Auge gefasst, 177 eine Senkung und somit die des Bindung /?KHA-Wertes die im Glycosidase da wie Vergleich zum ev. verbessert A^-Aminierungen bekannt. Bekannte an werden könnte. In der Literatur sind mehrere Methoden beruhen auf der [2901, mit Chloramin Amin 179 Umsetzung [2911 oder mit (ausgehend [296], das nach Beispiele saurer vom von eines Amins mit Oxaziridinen Carbamat 173) in das Hydroxylamin-O-Sulfonsäure [292-295J. Alle Versuche, das Hydrazon 185 umzuwandeln rohe [295] Hydrolyse das Hydrazin 178 hätte ergeben können, scheiterten jedoch (Schema 10.9). Ill Schema 10.9 ^oo^o„;v NH 2 179 Die wichtigsten H- C-NMR-spektroskopischen und Daten der Verbindungen 175-177 und 179-184 sind in den Tabellen 10.3 und 10.4 zusammengefasst. kann sich leicht davon jenen der weiter oben überzeugen, dass die Daten mit Man beschriebenen Norbornanen 55,162,167 und 169-174 übereinstimmen. Die Bildung des Nitrons 184 wird erhärtet durch das Auftreten einer starken Bande im IR-Spektrum bei 1604 cm"' und ppm, das dem s sp2-hybridisierten bei 7.73 ppm (//-ON) eine eines neuen Signals im C der Nitronfunktion Entsprechung l3C-NMR-Spcktrum zugeordnet bei 138.2 ist und in einem 'H findet. Tabelle 10.3 Ausgewählte chemische Kopplungskonstantcn [Hz] Verschiebungswerte ('H-NMR) [ppm] der Norbornane 175-177 und 179-184 in CDC13. und Der Übersichtlichkeit halber wurden alle Verbindungen gleich numeriert wie 55 (vgl. Schema 10.7, S. 105) 179 180 1752) 181 H-C(2) 4.13 4.18 3.70 4.17 H-C(3) 4.13 4.18 3.81 4.17 H-C(4) H-C(5) 2.09 2.13 2.01 2.19 1.57-1.68 1.61-1.69 1.68 1.57-1.83 Hto-C(6) 1.32-1.35 1.32-1.42 1.47 1.57-1.83 HeM-C(6) 1.08-1.16 1.23 1.23 1.57-1.83 H-C(7) 1.08-1-16 1.32-1.42 1.37 1.57-1.83 H'-C(7) 1.57-1.68 1.52 1.55 1.57-1.83 7(2,3) 5.6 5.6 6.1 5.3 7(5,6lu) -') «12 7(5,6) -') -') 5.2 5.1 ') ') y(6exo,6t,ui") -1) 12.5 12.4 ') 7(7,7') -') 10.2 10.2 ') 112 182 1763) 183 1842) 177') H-C(2) 4.21 3.80 4.16^1.22 4.33 3.98 H-C(3) 4.11 3.92 4.16^1.22 4.52 3.98 H-C(4) 2.19 2.14 2.26 2.31 1.94 H-C(5) 1.77-1.86 1.74 1.30-1.80 1.73- 1.83 1.71--1.88 H'ü-C(6) 1.53-1.64 1.47 1.30-1.80 2.02 1.71--1.88 H"°-C(6) 1.53-1.64 1.25 1.30-1.80 1.49 1.42 H-C(7) 1.65-1.73 1.57 1.30-1.80 1.89 1.64 H'-C(7) 1.65-1.73 2.03 1.30-1.80 2.14 1.71--1.88 7(2,3) 5.6 5.9 -') 5.6 7(5,6"°) =12 -') =12 _>) -1) 7(5,6) -') -') 5.0 -') 5.3 4.4 y(6exo,6e"do) -') -') 10.3 -') JO,7) _>) nicht ') Wegen Signalüberlappung bestimmbar.2) 12.5 ' in 12.8 11.8 10.0 10.6 CD^OD.3) i nD20. Tabelle 10.4 Ausgewählte chemische Verschicbungswcrtc (nC-NMR) Fppml 175-177 und 179-184 in CDC13. Übersichtlichkeit halber Der Verbindungen gleich numeriert wie 55 (vgl. Schema 10.7, 67.31 68.40 62.74 80.19') 82.06') 39.31') 39.84') 31.32') 32.291) 73.02') 75.09') 40.83') 44.25') 32.77') 33.04') 81.73') 36.64') 40.19') 31.21') 31.88') cd) C(2) 82.95') 82.95') 39.33 C(5) 40.56 C(6) C(7) 34.47') 34.57') C(l) 105). 181 180 C(4) S. C(3) 80.80') 182 1763) 1834) 1842) 1773) 65.84 64.35 75.69 81.08 63.68 81.181) 81.90') 72.26') 74.22') 39.17') 81.39') 81.84') 82.17') 82.87') 37.03') C(4) 37.85') 39.26') 40.14') 41.70') C(5) 39.81') 41.36') 33.10 31.89') C(6) 25.16') 31.79') 33.10 C(7) 32.31') 32.27') 33.34') ') Nicht eindeutig zugeordnet. ) in CD,OD. ') in D20.4) Hauptisomer C(2) wurden 1752) 179 62.47 C(3) der Norbornane 113 70.39') 72.74') 37.62') 42.83') 28.21') 29.02') alle 10.7 Die Überführung der g/Mco-konfigurierte Aminohydroxy- in manno- norbornane Wie im Abschnitt 12.2 noch näher Substratkonformation dass das von der ausgeführt wird, hängt die Art der Änderung der jeweiligen Glycosidasc ab. Böhm et al. L149J manno-konügmierte Isochinuclidin 25 die ß-Mannosidasc aus zeigten, Schnecken gut hemmt, während das g/wco-konfigurierte Isochinuclidin 48 die ß-Glucosidascn aus C. saccharolyticum und Süssmandcln wurde darauf Glucosidasc sehr schlecht hemmt. Dieser Unterschied zurückgeführt, dass die ß-Mannosidase aus C. war somit gluco-konfigurierten Norbornane in die Hand und entsprechenden glycosidischen Als der zu von ß~ direktem Interesse, auch die bekommen und die Hemmung der ß- /?-Glucosidascn durch Norbornane, die sich Isochinuclidinen durch das Gerüst und durch die Heteroatoms Ausgangsmatcrial norbornanen Schnecken und die saccharolyticum und Süssmandeln das Substrat in verschiedene reaktive Konformcrc überführen. Es Mannosidase aus zur eignet sich der unterscheiden, vergleichend Herstellung von zu von Positionierung den des untersuchen. ^/«co-konfigurierten Aminohydroxy- Ester 172 oder der Alkohol 173 Hydrolyse des Isopropylidcnacctals könnte den (vgl. Schema 10.7). Die Ester 172 selektiv in das Diol 186 umwanden, das durch wiederum selektive Einführung einer Abgangsgruppc und anschliessende nucleophile könnte. Falls diese des aus Substitution das Strategie nicht dem Ester 172 zu konfigurierten Zielprodukt zum g/wco-konfigurierte Produkt 187 ergeben Ziel führen sollte, dann dürfte die Reduktion gewinnenden Ketons 188 189 führen (Schema 10.10). 114 zum gewünschten gluco- Schema 10.10 C02Me JV^COaMe HO NHCbz NHCbz 172 186 C02Me C02Me R'O NHCbz sauren, Bedingungen NHrtvr Gegenwart eines Alkohols fand in Schwierigkeit eingesetzt. Es 189 des Esters 172 erwies sich als bemerkenswert stabil. Unter wässerigen Bedingungen Um diese / 188 1,3-Dioxolanring sauren IV^COaMe R'O NHCbz 0 172 Der C02Me stellte zu nur Hydrolyse umgehen, Estergruppe Bedingungen unvollständig umgesetzt dass und dieser Umcsterung, statt. Alkohol schärferen unter unter 173 als Startmaterial wurde der Alkohol jedoch heraus, sich der eine nur unter sauren Bedingungen die Carboxygruppe abgespalten wurde. Mehrtägiges von Kochen in H2S04 als Umacetalisicrung. Gegenwart eines Überschusses Katalysator Die ergab Umwandlung jedoch von das an EtSH und in gewünschte Gegenwart Produkt der 173 nach 190 lief in guten Ausbeuten ab (88%, Schema 10.11,S. 117). Das Triol 190 wurde selektiv an der TBDPSC1 in DMF in Gegenwart primären Hydroxygruppe von Imidazol zu 191 durch Umsetzung mit silyliert (83%). Die TBDPS- Gruppe besitzt kristallophore Eigenschaften; ihre Derivate kristallisieren oft leicht. Zudem überlagern die 'H-Signale dieser Gruppe Signalen. Alternativ zur Einführung einer TBDPS-Gruppe Triphenylmethyi-, einer Pivaloyl-, Resultate verliefen und das Diol 191 selektiv eine Stannylenacetal oder einer mit anderen wurde die wichtigen Einführung einer Naphthoylgruppc untersucht; die jedoch allesamt unbefriedigend. Anfängliche Versuche, Elcktrophilen kaum wurde Stannylenacetal Hydroxygruppe ausgehend katalytischen Mengen Entwässerung mit Toluol zum an vom zu umzusetzen, um mit einem substituieren, schlugen fehl. Das Diol 191 in Gegenwart von Dibutylzinnoxid Dibutylzinndimcthoxid [297] durch azeotrope gewonnen und mit 115 Allylbromid in Gegenwart von katalytischen Mengen Hessen sich Massstäbe an Tetrabutylammoniumfluorid umgesetzt. Die jedoch nicht reproduzieren und zu gelang nicht, es Ausbeuten die Reaktion auf grössere übertragen Erfreulicherweise führte der Umsatz mit Benzoylchlorid monobenzoylierten Zinnderivaten zu Ausbeute 91% und in einem Verhältnis von den erhalten wurden (Schema 10.11). Es trennen, vermutlich weil sie durch übergehen30 (Indizien Produkten nicht war 4:1 von 192 und 193, die in einer (anhand NMR-Intcgralen) möglich, die Produkte voneinander Wanderung für eine tatsächliche von in Toluol ohne Einsatz der Benzoylgruppe Wanderung der zu leicht ineinander Benzoylgruppe s.u.). Die Oxidation des Gemisches 192/193 mit Dess-Martim Pcriodinan |257] ergab die Ketone 194 und 195 in 71, bzw. 13% Ausbeute (Schema 10.11). Diese Ketone Hessen sich problemlos säulcnchromatographisch Die Reduktion 194 mit stcrisch von voneinander trennen. anspruchsvollen oder L-Selectrid führte ausschliesslich zurück zum Reduktionsmitteln wie DIBAL 4:1 Gemisch Produktverteilung entspricht jener der Benzoylicrung Annahme, dass das Verhältnis 192 zu die Bcnzoylwanderung Die Reduktion von von 193 aus und ist im 192 und 193. Die Einklang mit der thermodynamisch kontrolliert ist und sehr leicht stattfindet. 194 mit NaBH4 Methoden zum g/wco-konfigurierten bevorzugt von der tWo-Seite an, isoliert werden konnte. Als in MeOH führte als Produkt 196. Das so class 196 Hauptanteil einzige der untersuchten Hydrid griff bei der Reduktion lediglich in kleiner Ausbeute wurde wiederum ein 4:1 Gemisch (29%) von 192 und 193 (65%) erhalten. 10 Die Wanderung Phänomen, das einer Acylgruppe auf eine benachbarte Hydroxygruppe ist Zwanzigerjahren bekannt und ursprünglich bereits seit den Phenolen entdeckt worden ist |298-305]. 116 ein bei Schema 10.11 Ph Ph OH X HO NHZ NHZ = H R = SiPh2'Bu c 191 Ph 192 Ph I OSi'Bu OSi'Bu I I Ph Ph Ph BzO 192/193 JL 194 NHZ BzO, e) 195 0 193 NHZ Ph OSi'Bu BzO Ph BzO NHZ 190 R I HO, Ph HO c) 173 I BzO HO OSi'Bu OSl'ßu OR 195 NHZ H°NHZ 197 BzO 194HO HO r- !-~199R = A) H 200 R '—201 R = H = Bn a) EtSH, H2S04, EtOH; 88%. b) lBuPh2SiCl, Imidazol, DMF; 83%. c) BzCl, DMAP, PhCH,; 192/193 82:18 (91%). d) ZteM-Martin-Periodinan, CH2C12; 194 (71%), 195 (13%). e) NaBH4, MeOH; 197 (49%) und 192/193 82:18 (29%)./) NaBH,, McOH; 194 (29%) und 192/193 82:18 (65%). g) NH4F, McOH; 89%. h) NaOMe, MeOH; 98%. i) Pd/C, H2, EtOH; 93%. k) PhCHO, MgS04, MeOH; NaBH4, MeOH; 75% ausgehend Dass von der 199. nucleophile Angriff Übereinstimmung von Anlehnung an die von Cram's Hydrid-Angriff auf das Durch LiAlH4 [3071, bereits von in keineswegs wie auch NaBH4 der exo-Seite an. früher, dass Substituentcn am der endo-Seite begünstigen. Regel schlug Martinez einen selektiven intermolekularen koordinierte Substrat Koordination Carbonylgruppe [3091 ist Norbornanonen, insbesondere polare Gruppen, die Selektivität zugunsten eines Angriffs In erfolgt, bei Norbornanonen selektiv beobachteten Martinez et al. Brückenkopf der endo-Scxic mit Präzedenzfällen. DIBAL L306J, T3081 greifen die Carbonylgruppe Dagegen von des vor. Metallzentrums mit dem Sauerstoffatom und dem Stickstoffatom wird die ex^-Seitc 117 abgeschirmt. der Der intermolekulare Angriff des Nucleophilen erfolgt somit bevorzugt von der endo-Seite (Abbildung 10.5). Abbildung Angriffsrichtung des nach dem Hydrids Anlehnung an 10.5 Vorschlag Crams von Martinez et al. [309] in Regel". Crams Regel: Nu HN Einklang mit diesen Im Überlegungen führt mit NaBH4 in MeOH unter Verhältnis von 1:1 ca. zum die Reduktion des isomeren Kctons 195 bevorzugtem Angriff von 192 und 193 in 29% Ausbeute Dass das isomere Keton 195 nicht ausschliesslich liegen, dass die der <?;tf?-Seite von monobenzoylierten trans-Diöl 197 (49%). entstand wieder ein 4:1 Gemisch kann daran (M. v;;o Benzoyloxygruppc auf von in einem Daneben (Schema 10.11). der exo-Seite reduziert wird, analoge Weise wie 194 mit dem Reagens (Abbildung 10.5) interagieren kann. Die Spaltung des Silylethers 196 mit einem Überschuss an NH4F in Alkohol 198 (89%, Schema 10.11, S. 117). Die anschliessende mit NaOMe führte 200 zum übergeführt (93%) umgewandelt wurde Triol 199 (98%), das entweder oder durch reduktive MeOH den Umsetzung in MeOH hydrogenolytisch Aminierung ergab in das in das Amin Benzylamin 201 (75%). Durch NOH-Kin Strahlungsexperimente wurde das Substitutionsmuster des Ketons 194 ermittelt; sein NMR-Spektrum zeigt ein starkes NOE-Signal (12.3%) zwischen " Es ist auch denkbar, Carbonylsaucrstoff der dass das Carbamatgruppc koordinierende anstatt an 118 Metallzentrum den Stickstoff bindet. an den H-C(3) H-C(5) (Abbildung 10.6). Die Zuordnung und unzweideutig auf einem DQFCOSY Signalüberlappungen ist die einem und der 'H-NMR-Signale HSQC Spektrum. Interpretation der NOE-Spektrums beruht Wegen des Ketons 195 nicht aussagekräftig. Das /r<3«s-Hydroxybenzoat 196 zeigt einen NOE H-C(5). Die lappungcn Interpretation des NOE erschwert. Jedoch Hz zwischen von 8.8% zwischen H-C(3) und 197 ist wiederum durch Signalüber- von zeigt das 'H-NMR-Spcktrum eine Kopplung H-C(3) und H-C(4). xygruppe, da Norbornanc Werte Dies von spricht stark für die cWo-Stellung von ca. der 3 Hydro- Kopplungskonstanten zwischen taxi-orienticrten C,H Gruppen und Brückenkopf-H in dieser Grösscnordnung aufweisen [235], Kopplungskonstanten zwischen e/2</o-orienticrtcn C,H Gruppen und Brückenkopf-H sind nahezu null. Abbildung 10.6 Nuclear Overhauser Effekte und 196, sowie die TBDPSO"' Kopplungskonstante ^fQ$** Verhältnissen der zwischen >7 TBDPSO^ X H (in prozentualen H h Integrale) H-C(3) und H-C(4) N wichtigsten 'H-NMR- 197. NHZ \OHyj = 3 Hz 8.8% 194 Die von 194 TBDPSO"'" OH W 12.3% von 197 196 und l3C-NMR-spcktroskopischen 190-198 sind in den Tabellen 10.5 und 10.6 Daten der zusammengefasst. 119 Verbindungen Tabelle 10.5 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte ('H-NMR) [ppm] und Kopplungs¬ konstanten [HzJ der Norbornane 190-198 in CDCIV Der Übersichtlichkeit halber wurden alle Verbindungen gleich wie 55 1W*) nummeriert (vgl. Schema 10.7, S. 105). 191aJ 192 193 H-C(2) 3.78 Inf 4.02 5.00-5.09 H-C(3) 3.78 3.82 4.96 4.17 H-C(4) 2.02 2.20 2.43 2.29 H-C(5) 1.61--1.73 1.68--1.74 1.80-1.98 1.80-1.98 H,„,„-C(6) H,„-C(6) H-C(7) H'-C(7) CH,-C(5) 7(2,3) 1.61--1.73 1.49--1.53 1.62-1.78 1.62-1.78 1.34 1.43 1.52 1.52 1.56 1.52 1.80-1.98 1.80-1.98 d) 7(3,4) 7(5,6, „,,„) J(5fieJ b) d) d) d) d) J\VfWS>endo) 7.8 12.5 -9 =9 10.0 10.3 A) d) ELP1, 1.61-1.73 1.86 1.80-1.98 1.80-1.98 3.37 3.42- 3.52 3.56 3.56 d) b) -5 5.3 b) 5.8 b) - - d) __ 194 ') H-C(2) H-C(3) - 5.16 196a) 195J) 5.25 - 197") ^ 4.20 4.43 3.47-3.60 4.60 3.91 4.60 H-C(4) 2.73 2.81 2.40 2.29 2.38 H-C(5) H„,A-C(6) H,,„-C(6) 2.12--2.20 1.80--1.89 2.10 2.60 2.03-2.08 2.03--2.09 2.31--2.43 2.45 2.01 2.50 1.54--1.58 1.55--1.59 1.03-1.06 1.55-1.65 1.04 H-C(7) 2.03--2.09 1.80--1.89 1.77 1.55-1.65 1.81 H'-C(7) 2.62 2.08--2.18 1.98 1.85 2.00 CH2-C(5) 7(2,3) 7(3,4) 3.69--3.71 3.56--3.76 3.58 3.55 - A"fjo'"rfo) b) d) d) d) 7(7,7') 10.9 J(5A„J 7(5,6„J b) b) ri) d) d) ") - b) 6.4 d) 10.1 10.2 120 b) -3 9.5 d) 9.5 =7 3.47-3.60 b) b) =10 5.0 12.1 9.7 199e) 201) 200e) H-C(2) 3.46 3.46 3.54 H-C(3) 3.93 3.79 3.89 H-C(4) 1.97-2.03 1.71-1.82 1.96 H-C(5) H,.,„;„-C(6) 1.97-2.03 1.71-1.82 1.77-1.93 2.21 2.00-2.06 1.77-1.93 Ht,m-C(6) 0.94 1.01 0.97 H-C(7) 1.66 1.63 1.68 H'-C(7) 1.97-2.03 2.00-2.06 1.68 CH,-C(5) 3.40 3.36 3.44 b) b) d) b) d) A2,3) J(5 fie„,,„) =10 J(5AJ X6lu,AnJ A7,7') 4.4 4.0 4.6 12.1 12.4 12.3 10.6 10.4 ") Zuordnuiig basierend auf DQFCC)SY-Spcldrum.h) c)InD20.J ) Nicht zugeordnet.e) In 10.5 < 1.5 Hz (Linienverbreiterung). CD^OD. Tabelle 10.6 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte (l3C-NMR) fppml 190-201 in CDCl,. Der der Norbornane Übersichtlichkeit halber wurden alle Verbindungen gleich wie 55 nummeriert (vgl. Schema 10.7, S. 105). 190al1) 19V) 192 C(l) 67.19 63.19 62.99 62.27 C(2) C(3) C(4) C(5) C(6) C(7) 74.10 73.90 75.06 77.75 75.09 74.15 77.75 75.39 44.07 42.97 39.35 40.48 40.80 39.02 40.48 39.60 32.68 33.32 32.51 32.51 34.52 30.37 32.51 32.51 194 C(l) C(2) C(3) C(4) C(5) C(6) C(7) 193 66.70 195") 196 58.50 197 198 64.42 62.98 64.31 81.66 207.91 75.15 81.84 84.67 75.32 207.57 85.13 80.32 84.95 39.36 49.73 41.72 40.75 41.53 41.17 49.73 39.89 40.75 40.12 34.36 37.46 28.95 35.00 29.08 39.30 37.46 36.55 35.41 36.41 ") Zuordnung basierend auf HSQC.GRASP-Spektrum. b) In CD,OD. 121 199a) 200b)"'" "" ""'201") C(l) 64.93 C(2) C(3) C(4) C(5) C(6) C(7) 82.31 80.44 84.10 80.96 81.78 44.90 43.58 43.01 40.98 39.02 39.43 29.43 26.79 27.63 35.56 33.15 33.06 a) In CD3OD. b) In 62.53 64.17 81.10 D20. 122 10.7.1 Versuche zur nucleophilen Substitution durch endo-Angriff auf ein Norbornan Um g/«co-konfigurierte Norbornan 201 das Oxidation-Reduktion die erhalten, wurde alternativ zur Möglichkeit einer Aktivierung der Hydroxygruppe und zu anschliessenden Substitution unter Inversion der Die Umsetzung des Diols 191 (Schema 10.12) des gebildeten Sulfits mit RuCl, das jedoch erhöhten mit - Konfiguration untersucht. mit Thionylchlorid und die Oxidation NaI04 [3101 ergab cyclische Sulfat 202 (94%), das Nucleophilen wie CsOAc oder NaN3 in DMF, resp. Temperaturen (T > DMSO selbst bei 120°) nicht reagierte. Schema 10.12 O OTBDPS NHZ 191 202 iL cat. RuCl3, K104, CC14; 94%. regioisomeren Hydroxybenzoate mcthansulfonsäureanhydrid säulcnchromatographisch Gemisch ein jenem der das aus 192 und 193 zwei waren wässerig aufgearbeitet, Verbindung, vermutlich das 205, (Schema 10.13, unten). Dabei wird der wässerigen Aufarbeitung Für ein Beispiel einer als Produkt einer Keton 205 Aza-Pinakol-Umlagcrung [31 Ij. 123 gebildet wurden, die so erhielt eine neue gebildet, das im Verlauf hydrolysiert von man Aza-Pinakol-Umlagcrung'2 zunächst das Imin 206 zum 79% (203) und Produkt 203 sei. Wurde 203 in THF erwärmt und Keton von die wurde angenommen, dass entsprachen, Hauptprodukt der Triflicrung das gewünschte Triflaten, nicht stabil und wurden ohne weiterverwendet. Da sie in einem Verhältnis Ketone 194 und 195 im Gemisch ergab mit Trifluor- isomeren voneinander getrennt und in Ausbeuten 14% (204) erhalten wurden. Die Produkte Charakterisierung OTBDPS . NHZ a) i. SOCl2, NEt„ CH2C12; Das Gemisch der il wird Aziridinen zu (63%). Die Iminen siehe Silylgruppe wurde abgespalten (vermutlich durch die Gegenwart Reaktion entstehenden der während der Trifluormethansulfonsäure). Schema 10.13 OTBDPS OTBDPS >hS OTBDPS OTBDPS *°>Jh7> -JU^o^K NHZ NHZ 192 193 •^ NHZ NHZ 203 OBz 204 OBz TfO BnOCON M. N~OCOBn HO 203 206 205 a) Tf20, Pyridin, CH2C12; 203 (79%), 204 (14%). b) 70°, THF; 63%. Bei der Umlagerung wandert ausschliesslich der Alkylrest (a), Anordnung aller beteiligten Orbitale Das cyclische Sulfat 202 und 1112 besitzt im IR-Spektrum starke und typische Banden bei untermauert sowie eine starke IR-Bandc bei 1172 11. Synthese von von 205 konnte kein das mit der und Norbornane wurde durch eine "'F-Signal 202. bei -74.64 ppm, Signal Molpeak bestätigt. Im l9F- mehr detektiert werden. //o/no-Isochinuclidinen 'glycosidischc Wechselwirkung von 1401 cm"'. Das umgelagerte Keton 205 weist ein l3C- Wie bereits im Abschnitt 8 erwähnt wurde, Typs durch ein bei 214.17 ppm auf und seine Masse wird durch den NMR-Spektrum antiperiplanare erforderlich ist. cm"1. Das Massenspektrum zeigt die richtige Molmasse Die Struktur des Triflates 203 wird Signal da eine Erweiterung positionieren Hemmer des Isochinuclidin- Hctcroatom' höchstwahrscheinlich nicht katalytischen nun optimal für die Säure. Nach den Arbeiten über Oxanorbornane eine dritte Kategorie der fixierenden Brücke 124 um von Hemmern untersucht, die sich ein Kohlenstoffatom auszeichnen. Einen Zugang über eine zum der /forao-Isochinuclidine33 erarbeitete Hall [312] Grundgcrüst Bec&wö/in-Umlagerung des Bicyclo[2.2.21octan-2-ons. (funktionalisierte) Bicyclooctanonc können durch maskierten <?At/?w-Bcnzochinonen situ durch Oxidation gebildet werden eine Diels-Alder-Reaktion von (MOB) hergestellt werden (Schema 11.1), die in monoalkyHerten Catccholcn durch Diacetoxyiodbenzol von [313]. Solche Es hier kann aufgrund des starken elektronegativen Substituenten des Diens eine Diels-Alder-Rcakxion mit inversent Elektronenbedarf angenommen werden [314]. Schema 11.1 OMe XX OMe ^\i-OMe DAIB X Y MeOH OH OMe In Gegenwart eines allylischen Alkohols anstelle verläuft die Reaktion intramolekular und es von Methanol als entsteht die Lösungsmittel entsprechende tricyclischc Verbindung [315]. 2-Allyloxyphcnol (207, vollständig Schema charakterisiert. In intramolekularen 11.2) ist bekannt [316-320], wurde jedoch Gegenwart von Diels-Alder-Reaktion säulenchromatographischer Reinigung DAIB in MeOH reagiert 207 Kctocthcr zum 20834. nie in einer Nach und anschliessender Umkristallisation wurde das Kctoacetal 208 in 41% Ausbeute erhalten. Für die reduktive Sml2 das V in H20 T3221) C,0 Bindungsspaltung des Ketoacetals 208 Reagenz der Wahl [3211. Aldehyden und und Es weist ein hohes reagiert mit einer Vielzahl von Ketonen, Sulfonaten, Sulfonen Reduktion verläuft stets über eine Eine Übersicht über die von 14 Verbindungen, und Erste Experimente Poisson von (Post-Doktorand Beispiel Halogenverbindungen. Die übertragen (z. pharmakologischen Eigenschaften wurden so zum Einelektronenübertragung. Im Gegensatz Isochinuclidinen ist in der Dissertation François Alkohol 209 ist Reduktionspotential auf (-1.55 anderen Reduktionsmitteln, die ebenfalls ein Elektron 33 zum von Böhm Sophia Gallo von [6] zu unter der B. Natrium- und bekannte Synthesen finden. Leitung von Dr. Jeandurchgeführt. Februar 2001 bis März 2002) 125 zu amalgam, Aluminiumamalgam etc.) einer der Erhöhung Umsetzung Diiodethan, Reaktionsgeschwindigkeit führt. Sml2 wird am was zu einfachsten durch elementaren Samarium in THF mit einem Oxidationsmittel wie von Diiodmethan oder lod gewonnen Konzentration wässerigen ist Samariumiodid eine Lewis-Säure, von 0.1m in THF löslich und in und basischen sauren Lösungen [323-3251. Smlz Gegenwart stabil [322]. von ist bis einer zu Alkoholen sowie in Somit kann das reduzierte Zwischenprodukt in Gegenwart eines Protonendonors abgefangen werden. Bei der Reduktion des Kctoacctals 208 wird daher das nach einem Reduktionsschritt entstandene Enolatanion zum von McOH zweiten Mal reduziert. zum entsprechenden Sml2 wurde, obwohl hergestellt werden kann (vide infra) gekauft, auftraten, die vermutlich davon Oxidschicht besass und damit entstandenen, gespalten. Aufgrund in neutralem Dies passiviert H20 durch die TBDPSC1 verunreinigte. (Schema 11.2, S. Die des beabsichtigte Hydroxylierung darauf musste das sonst Die Dihydroxylierung besten sauer zum zu erwartenden olefinischen der Silylethcr 210 (> 99%) geachtet werden, äquimolarc Mengen aus dem überschüssigen Reagens mit katalytischen Mengen Os04 das und 127). Standardmethode Diastereoisomerengemischcs 211/212 erwies sich nicht als einfach isopropylideniert. Hierbei erwies sich (2,2-Dimcfhoxypropan, Aceton, Säurekatalyse) aufgrund Dimethoxypropan in der Carbonylgruppc. Abhilfe schuf entstand in nahezu hier die Bedingungen tangierten quantitativer Ausbeute ein Gemisch die von als von die ungeeignet, Umsetzung CH2C12 als Lösungsmittel und in Gegenwart Toluolsulfonat (PPTS) [3261. Diese das am 4:1 Gemisch der Diastereoisomeren 211 und 212 und das Gemisch wurde deshalb direkt (24%), Nach dem Reduktionsschritt wurden die wässeriger Aufarbeitung und Säulenchromatographie [223] ergab ein ungefähr Trennung Herstellung dass das elementare Samarium eine schwerlöslichen Samariumalkoxide verwenden, da zu entstehende Silanol nach vermutlich da Probleme mit seiner Alkohol 209 mit TBDPSC1 umgesetzt. Bei dieser Umsetzung NMO anscheinend sehr einfach der bereits hohen Polarität dieses Produktes und der Doppelbindung wurde der Produkt war. protoniert, und dann ermöglichte eine bequeme Extraktion des Hydroxyketons 209. Polaritätszunahme an herrührten, es Keton mit 2,2- Pyridinium Ketogruppe p- nicht. Es 213 (75%) und 214 bequem durch Säulenchromatographie getrennt wurde. Die Konfiguration 126 von 213 und 214 wurde aufgrund eines NOE's bestimmt (siehe Abbildung 11,3, S. 133). Schema 11.2 O V-° O OH 207 211/212 e) Ph IL Ph OSi'Bu OH HORN i5 HO. 6> 7 r- 218 R = 219 R = H i- 221 R 222 R Bn = = SiPh2lBu m>L H 8 220 R 57 R = = Bn HHCI a) DAIB, MeOH, 50°; 41%. b) Sml2, THF, MeOH; 97%. c) 'BuPh2Si-Cl, Imida/.ol, Os04, Aceton/H20; 211/212 78:22 (86%). e) 2,2Dimethoxypropan, Pyridinium ;>toluol-4-sulfonat, CH2C12; 213 (75%), 214 (24%)./) NH3OH-HCl, Pyridin, EtOH. g) Diphenylphosphiniertcs Polystyrol, CC14; 75% aus 213. h) BnBr, KO'Bu, THF; 91%. i) BH3-SMe2, THF, 65°; 79%. jfc) NH4F, MeOH, 50°; 96%. /) 2n HCl, MeOH; 90%. m) Pd/C, 6 bar H2, 6n HCl, MeOH; 89%. DMF; quant, d) NMO, cat. Das Kcton 213 im Verlauf reagierte von 1-2 Stunden mit Gemisch der diastereoisomeren Oximc, die im DC bei zu erkennen längerer war waren. Zeit konnte Hydroxylamin ÄrWerten nur Isomere 215 Klassisch wird die einem 0.34 und 0.52 Im Verlauf der Reaktion isomerisierten die Oxime und nach ein Fleck auf dem DC (/?, 0.34) ausgemacht werden, das Roh-NMR einheitlich; offensichtlich hatte sich das bevorzugte von zu ferner thermodynamisch gebildet. Beckmann-Umlagerung H2S04, Polyphosphorsäure) durchgeführt, unter die 127 harschen Bedingungen (PC1S, conc. angesichts der labilen funktionellen Gruppen ungeeignet Mildere Methoden waren. Beckmann-Umlagerung beim Erwärmen des Führt man die Beckmann-Umlagerung Pyridiniumiminc, beispielsweise 216 in aus in aus sind bekannt. dem Oxim Pyridin durch, 217, und diese So erfolgt die hergestellten Tosylates. entstehen zunächst so Pyridiniumiminc haben sich gewissen Einzelfällen als schwer hydrolysierbar erwiesen (Schema 11.3) [327]. Schema 11.3 q C6H5 C6H5 216 217 Die Aktivierung des Oxims mit Trichloracetonitril allerdings Die kann die Umsetzung Ketons mit Hydroxylamin-O-Sulfonsäure Beckmann-Umlagerung des zunächst gebildeten Oximsulfates weniger hoch substituierten Chloriminc, die als leicht durch die Diese in letztgenannte CCI4 mit Aufarbeitung von von Nitriliumsalzcn Oximen mit Methode erschien PPh3 in CC14 [332] erhalten polymergebundenem PPh, umgesetzt. und Nach so vom des weil es sich als basischer, wässeriger (Abbildung 11.1). 128 (Schema 11.2). das säulenchromatographisch befriedigender Reinheitsgrad Die Struktur des Lactams 218 wurde durch eine werden. schwierig herausstellte, Produkt 218 abzutrennen; weder noch durch Kristallisation Hess sich ein können wurde das Oxim 215 wurde das Lactam 218 in 75% Ausbeute erhalten PPh30 Wanderung hergestellt wurden [3311 vielversprechend Polymergebundenes PPh, wurde benötigt, entstandene zur führt bei der Alkylrestes [329] [330]. Vorstufen Umsetzung L328J, des entstehenden Trichloracetamids ein Problem sein. Entfernung eines ist ebenfalls bekannt erzielen. Kristallstrukturanalyse belegt Abbildung 11.1 Kristallstruktur des Lactams 218 Etliche Versuche, das Lactam 218 scheiterten. Deshalb wurde 218 übergeführt (Schema 11.2, war, stellt dieser Dcbenzylierungsschritt Af-benzyliert S. 127). Da das keine Umweg Benzylierung eingesetzte NaH Base KO'Bu verwendet. Das zu und so zu dar, 57 von reduzieren, in das tertiäre Lactam 219 ./V-Benzylamin 220 ohnehin Probleme Herstellung zur entsprechenden Amin zum da nur notwendig ein war. von zusätzlicher Da das bei der Spaltung des Silylethers führte, einer W-benzyliertc Interesse wurde als Lactam 219 wurde in 91% Ausbeute erhalten und mit BH,SMe2 reduziert [333J; dabei entstand ein stabiler Amin- Borankomplcx (221BH,), um was das koordinierende Boran Eine lediglich leicht saure den Boran-Aminkomplex des Rohproduktes den Einsatz abzufangen. Dies Aufarbeitung (20% zu N(CH2CH2OH), notwendig machte, von ergab das tertiäre Amin 221 (79%). wässr. zerstören. Das DC NaH2P04) genügte nicht, um (R, (Cyclohexan/AcOEt 2:1) 0.73) sah wohl einheitlich aus, aber das IR-Spektrum zeigte zwei charakteristische Banden bei 1333 (B-N) und 2399 cm-1 (B-H), welche die Struktur 129 des Komplexes belegen. N(CH2CH2OH)_, Nach Behandlung des ßoran-Aminkomplexes verschwanden die IR-Banden bei 1333 und 2399 des einheitlichen Gemisches veränderte sich auf 0.69 Spaltung des Silylcthers 221 säurekatalysiert Gegensatz zu zum mit Eluens Benzylamin glatt zum 220 hydrolysiert besprochenen, ungeschützten wässr. NH3 (90%). Die Hydrogenolyse Hydrochlorid 57, das wurde (90%). der Im Aminoalkoholcn konnte lonentauscherchromatographie gereinigt säulenchromatographischc Reinigung (CH2Cl2/MeOH/25% ÄrWert NH4F [334] ergab den Alkohol 222 (96%), das Ammoniumsalz des Triols 220 nicht mit werden. Die der (in Cyclohexan/AcOEt 2:1). Die Ammoniumsalz des Triols 220 den weiter oben cm1; mit an Kieselgel mit einem basischem 10:0.75:0.2) ergab jedoch von 220 in stark saurem das freie Milieu führte nach Umkristallisation in 89% Ausbeute erhalten wurde. Die Struktur des leicht kristallisierenden Hydrochlorids 57 Kristallstrukturanalysc belegt (Abbildung 11.2). 130 wurde durch eine Abbildung Darstellung der Kristallpackung 57. von 11.2 Eingezeichnet sind Wasserstoffbrückenbindungen und Chloratome die Zellachscn, (grün). a Eine Analyse der Ringverwerfung ('ring puckering analysis') [335J zeigt, dass der Cyclohexanring von nach Cremer und 57 eine leicht verzerrte Boot Konformation besitzt, da die Parameter 0 (93.2°) and 0 (l 1.8°) leicht Werten einer idealen ,,4ß-Konformation (0 = generelle Amplitude der Verwerfung Q3S (0.76 typischen Cyclohexanringes (Q - 0.63 Â). 90° und <P Â) liegt Dies ist in = Pople (iAB)- von den 0°) abweichen. Die im Bereich jener Übereinstimmung eines mit den beobachteten Dicderwinkeln H-C(6)-C(7)-H und H-C(8)-C(9)-H. In einer idealen Q ist die generelle Amplitude der Verwerfung und ein Mass für die Differenz der ßindungslängcn im Vergleich eines idealen Cyclohcxanringes. 0 and <£ geben Aussage über die Konformation des untersuchten Cyclohexanderivats. " 131 14ß-Konformation müssten die Winkel Fall 8.6° und 29.4° Ein Vergleich je 0° sein, während die Werte im betragen. berechneten36 Kopplungskonstanten der berechneten37 optimalen Konformation von Kopplungskonstanten (Tabelle 11.1) 57 in Cyclohcxanringes von 57 in Grosse Unterschiede sind von der Kristallstruktur 57 mit den D20 zeigt, experimentell von 57, der erhaltenen dass die Konformation des Lösung annähernd jener der Kristallstruktur entspricht. allerdings bei der Lage womit die Konformation der Brücke zwischen nicht vorliegenden von C(3) und C(4) anzutreffen, C(l) und C(5) in wässeriger Lösung eindeutig festliegt. Tabelle 11.1 Beobachtete und aufgrund der Kristallstruktur und Kraftfeldkalkulation berechnete Kopplungskonstantcn [Hzl von 57. J beobachtet J berechnet anhand J berechnet anhand (in D20) der Kristallstruktur erhaltener Struktur von 57 gemäss Kraftfeld¬ berechnung "" /(1,7) 4.6 2.8 6.1 /(1,8) »5.8 5.1 3.4 •7(3,4) 9.4; 5.9 (0; 5.3; 11.3; 7.9; 4.1 0.9 11.9; 5.2; 4.1; 2.0 •(5,6) 5.5 5.9 3.3 J(à,7) 8.9 7.3 6.7 Die Diastereoisomeren 213 und 214 wurden anhand menten voneinander unterschieden und H-C(IO) einen NOE von 3.3% aufweist, H-C(6) und von von NOE Einstrahlungsexperi- (Abbildung 11.3). Während 213 zwischen H-C(2) 7.0% und zwischen H-C(6) und H'-C(ll) einen NOE zeigte 214 lediglich einen NOE von 2.3% zwischen H-C(2) resp. H-C(9). 36 Ausgeführt 37 Berechnet mit Hilfe des unter Programms Macromodel v.7.0 [1551. Verwendung des Kraftfelds MM1*, und des Algorithmus PRCG. 132 Abbildung 11.3 OTBDPS OTBDPS 213 Die 214 Lage des Stickstoffatoms von 218 (grundsätzlich ist eine Wanderung des primären Alkylrestes während der Beckmann-Unûagemng nicht auszuschliessen) konnte leicht ermittelt werden, da NH mit Austau schexperiementen oder anhand des Die wichtigsten 'H-NMR- und H-C(l) koppelt, was mit Deuterium- DQFCOSY-Spcktrums gezeigt 13C-NMR-spektroskopischen Daten der 57, 208-210,213,214 und 218-222 sind in den Tabellen zusammengefasst. 133 wurde. Verbindungen 11.2 und 11.3 Tabelle 11.2 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte ('H-NMR) |ppm| und Kopplungs¬ konstanten LHzJ der //wrco-Isochinuclidine 57, 208-210, 213, 214 und 218-222 in CDC13. Der Übersichtlichkeit halber wie 57 (vgl. Schema wurden alle Verbindungen gleich 11.2, S. 127) . 208 H-C(7) H-C(9) H'-C(9) nummeriert 3.12-3.15 „ - 210 —2iy) ~3X)2--3.06 2.59 209 3.03-112" " 214") 2.62 1.94-2.02 1.89 2.09 1.88 2.27 2.14 2.42 2.45 3.03-3.12 3.11-3.13 2.60- 2.61 2.48-2.51 3.46, 3.47 3.56, 3.64 4.27 4.30 H-C(l) 3.30 CH2-C(10) 3.74, 4.08 H-C(2) 6.17 6.20') 6.62 4.29 H-C(6) 6.29 6.44e) 6.17 4.40 1.03-1.06 H-C(ll) 1.72-1.85 1.26 1.16 1.20 2.20 H-C(ll) H-C(IO) 1.72-1.85 1.84 1.74 1.77 2.48-2.51 2.43-2.50 1.94-2.02 1.96- 2.06 1.88- 1.96 J(6,7) 6.5 J(7,ll) b) 3.49-3.5 3.71-3.78 J(9,9') J(l,2) _ b) b) 19.0 3.48, 3.59 6.3 -3.2 = 3.4 3.8 »3.2 = 3.4 18.7 19.4 6.2 3.7 19.6 J(U10) 3.9 b) b) b) b) b) J(2,6) 8.0 7.5 8.1 7.8 8.2 J(H,11) 13.5 13.4 13.7 14.6 J(10,ll) 3.0 5.6 7.6 6.1 ') J(10,ll') 9.0 b) 10.8 6.2 b) 10.9 ,., a) Zuordnung basierend auf DQFCOSY und Zuordnung austauschbar. 134 HSQC Spektren. b) Nicht 3.4 14.1 zugeordnet. 218a) H-C(l) 3.25-3.29 H-C(3) H'-C(3) 219 221") 3.45 3.14 - _ 2.27 - - 2.63 H-C(4) 2.47 2.60 H'-C(4) 2.62-2.79 2.84 1.96-2.04 H-C(5) 2.62-2.79 2.61--2.67 2.45 H-C(6) 4.43 4.15° ) 4.18 H-C(7) 4.11 4.401) 3.97 H-C(8) 1.60 1.22--1.28 1.38-1.42 H'-C(8) 1.87-1 .98 1.73--1.84 1.52 H-C(9) 1.87-1 .98 1.73--1.84 1.75-1.82 CH,-C(9) 3.61,3.68 1.36 3.58 3.69 J(U) =4.8 «4.4 J(l,8) =4.8 «4.4 4.5 J(4,4') =20 18.4 14.5 J(5,6) J(5,9) J(6,7) J(8,8) J(8,9) J(8',9) b) b) b) b) 8.0 h) 6.0 ') auf 6.2 b) 8.6 ') ') ') 12 a) Zuordnung ba sierend Zuordnung 4.5 DQFCOSY und 15.7 ') 10.6 HSQC Spektren. b) Nicht zugeordnet. c) austauschbar. — — 57b) 222 220a) H-C(l) 3.02 3.14 H-C(3) 2.43 2.49 3.12 H'-C(3) 2.79 2.65 3.22 H-C(4) 1.43--1.58 1.39- 1.48 1.80 H'-C(4) 2.06 1.95- 2.03 2.33 H-C(5) 2.38 1.95- 2.03 2.33 H-C(6) H-C(7) 3.99 3.54- 3.67 4.09 4.18 3.54- 3.67 4.18 H-C(8) H'-C(8) 1.43--1.58 1.58 2.07-2.16 1.43--1.58 1.65 1.59 H-C(9) 1.70--1.82 1.80- 1.90 CH2-C(9) 3.69 c) 1.90-1.98 3.59 J(l,7) «4.7 «5.3 4.6 J(l,8) «4.7 «5.3 1 J(4,4') 17.7 1 J(5,6) J(5,9) 4.7 c) 5.5 c) L) .1(6,7) 8.4 1 c) J(8,8) c) 15.6 J(8.9) c) 2.2 c) J(8',9) c) 5.0 c) ") In CD,OD. *) In D20.c) Nicht zugeordnet. 135 16.0 8.8 16.4 Tabelle 11.3 Ausgewählte chemische Verschiebungswerte ("C-NMR) [ppm] Isochinuclidine für die Homo- 57, 208-210, 213, 214 und 218-222 in CDC1,. Der Übersichtlichkeit halber wurden alle Verbindungen gleich nummeriert wie 57 (vgl. Schema I 1.2, S. 127). 208 209 210 48.52 48.77 48.06 48.04 213.08 ~ 42.84") C(l) 213") 214") C(3) 201.48 212.81 212.87 212.06 C(4) 100.45 34.81 34.78 33.57 36.25 C(5) 45.76") 129.53") 130.84") 37.82 38.01 33.18 33.75 128.06") 138.72") 75.64 71.69 C(8) C(9) 31.05 26.27 35.54 33.26 CH2-C(9) 73.84 64.29 C(6) C(7) a) Zuordnung c) Nicht zugeordnet. basierend auf HSQC and c) c) 76.90 75.76 22.62 20.01 33.57 34.08 28.54 65.34 65.00 65.66 25.90 HMBC 218 Spektren.b) Zuordnung austauschbar. 219 221") C(l) 48.50 53.37 57.91 C(3) 174.37 171.89 46.79 C(4) 31.20 32.33 22.48 C(5) C(6) 35.41 35.31 33.56 C(7) 75.70") 75.83") 75.97") 76.20") 77.05") 77.28") 23.77 C(8) 29.20 29.10 C(9) 30.75 31.77 36.44 CH2-C(9) 65.09 65.11 65.50 ") Zuordnung basierend auf HSQC and HMBC Spektren. 222 220") ") Zuordnung austauschbar. 57") C(l) 57.60 C(3) C(4) 46.83 48.67 22.79 21.36 19.31 C(5) 34.17 38.39 34.94 C(6) C(7) 76.73e) 77.16') 66.82e) 71.94e) 64.70e) 67.76e) C(8) 24.53 22.20 23.40 C(9) 36.38 38.19 35.70 CH2-C(9) 64.83 64.81 63.04 ") In CD,OD. ") In 60.00 55.36 39.35 D20.c) Zuordnung austauschbar. 136 12. Untersuchung 12.1 und Diskussion der Hemmkonstanten Untersuchung und Diskussion der Hemmkonstanten der manno- konfiguriertcn Oxanorbornane 56 und 72 sowie der Norbornane 175, 176 und 177. Die Ergebnisse der Hemmung der ß-Mannosidase Schnecken aus durch die racemischen Oxanorbornane 56 und 72 und durch die racemischen Norbornane 55, 175, 176 und 177 bei pH 3.5, Bei pH 4.538, hemmten nur schwach auch das das 4.5 und 5.5 sind in der Tabelle 12.1 die Oxanorbornane 56 und 72 /J-Mannosidase (/C50 im millimolaren Bereich). Eine ähnlich ./V-Benzylnorbornan 175 (/C,0 /V-Phcnylnorbornan Hemmer mit einer > 176 und das (pH-abhängigen) 1 schwache Praktisch keine mM). zusammengefasst. Hydroxylamin 177 aus Schnecken Hemmung zeigte Hemmung wurde für gefunden. Der einzige Hemmkonstantc im submillimolaren Bereich ist das Norbornan 55. Tabelle 12.1 Hemmung der ß-Mannosidase aus der Schnecke durch die Oxanorbornane 72, 56 und die racemischen Norbornane 55,175,176 und 177 bei 25°. Hemmkonstanten in Inhibitor (pKHA) pH 3.5 pH 4.5 5.5 pH 72 (8.5) icM >104 1800 >104 56 (8.7) icx >I04 1200 > 55 (8.6) Kt 1900(a 175 (8.2) /Q„ 176 (4.7) /C50 177 (4.9) icx Die schwache Bei einem pH 4.5 ist 340 (a- 1.1) 1400 >104 - >104 - Aminogruppe zu weit von der genügend gute Salzbrückc entstehen diese 104 M0(a = 3.1) - - - durch die Oxanorbornane 72 und 56 ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die ,s 2.7) - Hemmwirkung entfernt ist, als dass eine = [um]. Glycosidasc am 137 aktivsten. katalytischen Säure könnte. Die etwas schwächere Hemmung durch 72 bedingt, die offensichtlich ist durch die zusätzliche Hydroxymcthylgruppe stört. Wie schon für die Hemmer mit einem Isochinuclidin-Gerüst beobachtet wurde [6] [111J, hängt auch die Hemmung Bei des Norbornans 55 beträchtlich pH 3.5 wurde die ß-Mannosidase kompetitiv', a schwach 2.7). Bei pH 4.5 betrug K, = 1.1) und bei pH 5.5 war 110 um Kt Abhängigkeit lässt den Schluss Zustand zu, dass exakte der bei Dass die für die In und wird Ausrichtung der Aminogruppe von nur entspricht \6] Ringes der p/ST-Wcrt des Amins bicycHschc Amine und die äusserst Ausrichtung der Aminogruppe eine Rolle durch mit der die aktive Stelle des D-Mannose die Tatsache ein viel stärkerer Hemmer ist als das Übereinstimmung an - 3.1). Diese pH- = extrapolierte ^-Wert durch solche Hemmung a a liegt 55 jedoch hauptsächlich im Enantiomeren, das der Positionierung Benzylisochinuclidin 25 und 5.5 des Hemmung spielen, [136-138J. 8.6 neben der Konformation des Positionierung wichtig sind. von 'gemischt- ('gemischt-kompetitiv', das freie Amin 55 nur und ist somit inaktiviert. Der vor ungefähr 50 ^im bei pH [111J, zeigt, dass bereits 340 um 1900 um, = ('gemischt-kompetitiv', Enzyms bindet. Mit einem pÄT-Wert protonierten gehemmt (X, pH-Wert ab. vom Hypothese ist die schlechte der erhärtet, dass das N- 55 ./V-Benzylnorbornan ungünstigen Positionierung Hemmung der viel weniger stark basischen Amine 176 und 177. Eine Überlagerung19 C(2) von acetylchitooctaose im Komplex marcescens C(6) [336] (in der die des Norbornans 55 Einheit eher weit entfernt während die zeigt, von dass der der Die schlechten sind somit nicht im der - C(5) E315Q 14, Octa-Af- von Serratia glycosidische Sauerstoff C(l)-0 der von 55 ist (N,0-Abstand =1.19 -1 Einheit von 55 zwischen dem (ausser C(l)) anomeren signifikant kleineren Abstand zeigt (N,0 Hemmeigenschaften der Oxanorbornane Widerspruch in S. 56. 138 - -1 Â), einer SauerstoffAbstand - und Norbornane mit dem Postulat, dass das Substrat der Mannosidase eine Boot oder Twist-Boot-Konformation einnehmen Siehe Fussnote von ,,4ß-Konformation einnimmt) mit C(2) Aminogruppe Überlagerung und dem Stickstoffatom einen Â). mit der Chitobiasc-Mutante -1 Einheit eine Halbscssclkonformation mit C(2) 0.57 C(5) und C(5)-0 der -1 Einheit - muss. ß- 12.2 konfigurierten Die und Untersuchung Ergebnisse 200 und 201 bei Diskussion der Hemmkonstanten der gluco- Norbornane 200 und 201. der Hemmstudien der pH 6.8 ^/«co-konfigurierten, sind in der Tabelle 12.2 racemischen Norbornane gezeigt. Tabelle 12.2 Hemmung der ß-Glucosidasen Süssmandeln durch die von Caldocetlum ß/weokonfigurierten Hemmkonstanten ~"~ Caläocellum ~ " Norbornane 200 und 201. — ____ 5.6 s. 3.3 5.5 - Sowohl das yV-bcnzylicrte Norbornan 201 dramatisch schwächere Hemmer der der Glucosidascn verwendeten Puffers bei 6.8 auch das freie Amin 200 als die pH-Wert des lag und somit manno-koniïgurïerten bei der nun sind Hemmung ein deutlich der ß- geringerer protoniert vorliegt. Vergleich sidasen lässt sich als jß-Glucosidasen Analogen der /?-Mannosidase, obwohl Anteil des Hemmers aus (/C50) in [mM]. -^----^--- Süssmandeln Ein direkter saccharolyticum und Hemmung der /?-Mannosidasc und jener der ^-Giuco¬ der aufgrund der unterschiedlichen pH-Werte während der Messungen nicht durchführen. Die Hemmwerte lassen sich jedoch miteinander vergleichen, Hemmwert der fiktiven Hemmer dem pH-Wert von 55 im pH 4.5 der Testlösung Aminonorbornan, 5.5-mal das 55 der jeweilige abgeschätzt wird, die einen ^K-Wcrt besitzen, der numerisch unprotonierten Zustand ungefähr wenn vor. stärker entspricht. Bei pH 4.5 liegt lediglich 1/10000 Die ß-Mannosidase aus Schnecken wird bei gehemmt als bei pH 3.5. Somit dürfte ein entspricht, aber einen hypothetischen /?K-Wcrt von 4.5 aufweist, rund 55000 mal besser hemmen als 55 [6]. Dies entspräche einer Hemmkonstantc Kt von schätzungsweise 50-100 139 nM, Analoge Überlegungen ergeben eine ungefähre Wcrt von Diese die Hemmkonstante K hypothetischen/?K- 6.8. Überlegungen zeigen, dass das wa«no-konfiguricrtc /3-Mannosidasc besser hemmt, als Glucosidascn. Diese und 5 lim für 200 mit einem von Beobachtung Schlussfolgerungen schlechtere das ist in Norbornan 55 tatsächlich g/i/co-konfigurierte Norbornan 200 die ß- Übereinstimmung mit den Beobachtungen Böhm |6] L149J. Auch dort wurde eine von signifikant Hemmung der ß-Glucosidascn durch g/weokonfigurierte Isochinuclidine beobachtet. Dies veranlasste Böhm das Substrat vom zum 4C,-Grundzustand Konformere überführt, bevor die Glucosidascn (aus C. Schluss, dass /3-Mannosidase über die 4//3- und saccharolyticum) zwingen Da die Konformeren eines 'SrKonformation Schnecken in das ]AB- glycosidische Bindung gespalten wird, ßdas Substrat 4//3-Konformation und spalten Konformation in die aus Glycopyranosids dann die hingegen von der 4Cr glycosidische Bindung. sich untereinander im Gleichgewicht befinden, wobei jeweils die Sessel- und Halbsessel-, die Halbsessel- und Twist-Bootund Boot Konformeren ineinander grundsätzlich eine Vielzahl jeweilige Glycosidase einer von erzwungen übergehen (vgl. Abbildung 4.4, S. 31) kann Konformationen des durch die werden, solange das stcrcoelektronische Postulat koplanaren Anordnung eines der nicht-bindenden Elektronenpaarc des endoeyclischen Sauerstoffatoms und der zu spaltenden glycosidischen Bindung ist Ï83]. Eventuell stellen die erwähnten Konformationen die Glycopyranosids tatsächlichen reaktiven Konformere der dazwischen. In welchem Ausmass somit die Bindungslängung (gekoppelt mit sequentiell ablaufen, lässt 12.3Untersuchung einer erfüllt lediglich Grenzfälle dar und enzymatischen Hydrolyse liegen Konformationsänderung Umhybridisierung am und die C(l)) simultan oder sich nicht mit Sicherheit sagen. und Diskussion der Hemmkonstanten der Homo- Isochinuclidine 57 und 220 Die Ergebnisse der Hemmung der Wowzo-Isochinuclidine 57 und 220 sind in der Tabelle 12.3 aufgeführt. Die Aminoalkohole 57 und 220 zeigten gegen keine verwendeten Glycosidasen 40 Kx <*> eine nennenswerte Aktivität. Die stärkste /Cjo/2. 140 der Hemmung überhaupt wurde für 220 gemessen; dieses //omo-Isochinuclidin hemmt die Glucosidase Brauhefe mit einem aus /C,0-Wcrt von a- 1.2 mlVl. Tabelle 12.3 Hemmung der ß-Mannosidase Süssmandeln, a-Glucosidase aus Schnecken, /3-Glucosidasc Caldocellum Brauerhefe und a-Mannosidase aus durch die Z/cwzo-Isochinuclidine 57 und 220. Hemmkonstanten 220 (pK 9.9) aus (/CTO) $., sowie Schwertbohnen in [itim]. 57 Ö-Mannosidase aus Schnecken TC50 > 10 ihm IC50 > 10 mM IC50 > 10 mM 1C50 > 10 mM ICW » 6 mM IC5Ü > 10 mM IC30 = 1.2 mM IC50 > 10 mM Hemmung messbar Keine /3-Glucosidase (Caldocellum s.) /3-Glucosidase (Süssmandeln) a-Glucosidase (Brauerhefe) a-Mannosidase Keine (Schwertbohnen) Eine Überlagerung der Cyclohexan-Ringe von 57 (aus der Kristallstrukturanalyse) und des Isochinuclidins 24 (RMS-Abweichung 0.066 Abweichungen, weder Konformation der Isochinuclidin in der Lage der Cyclohexan-Ringe. Â)41 zeigt funktionellen Das Hemmung messbar keine nennenswerte Gruppen noch Ho m o-lsochinuclidm 24 unterscheiden sich in drei Punkten, die für den in der 57 und das gewaltigen Unterschied der Hemmwerte verantwortlich sein müssen. Erstens ist die fixierende Brücke zwischen C(l) und C(4) dürfte somit zu einer von 57 sterisch 2.5 kJ/mol Hydroxygruppe der zur dass bei von ca. 24 und das Fehlen dieser S. 56 und ,5, S. 56. 141 müsstc für 57 eine 2-3 jjm erhalten werden), kann nicht Glycosidasen Energiebeitrag höher ist. 14, von Agrobacterium faecalis C(4)-OH Bindungsenergie beiträgt (wenn ß-Glucosidasen ausgeschlossen werden, Siehe Fussnote aus einzige Unterschied zwischen 57 und 24 wäre, Hemmkonstante bei jene Gruppe. Obwohl Withers und Namchuk [119] gezeigt haben, dass im Fall der ß-Glucosidase ca. als Destabilisierung beitragen. Zweitens besitzt 57 keine C(4)-OH lediglich anspruchsvoller aus anderen Familien dieser Drittens ist der pK-Wert besprochen wurde, von 220 ungewöhnlich ist die Basizität des Hemmers könnte, kumuliert mit den anderen der Hemmung 13. Schlussfolgerung und erwähnten hoch. Wie im Abschnitt 12.1 von entscheidender Faktoren, zu jedoch Bedeutung. Dies einem totalen Ausbleiben führen. Ausblick Der Vergleich der Hemmeigenschaften den gluco-Analogen 200, resp. 201 des zeigt, in manno-konügurierten Norbornans 55 mit Übereinstimmung Böhm \6] [1491, Unterschiede im Wirkmechanismus von mit Erkenntnissen ß-Mannosidasen aus und ß- Glucosidasen. Die ob Hemmer mit einer '^ß-Konformation die reaktive Konformation des Frage [6], Substrats während der dieser Arbeit enzymkatalysierten Hydrolyse nachahmen, hergestellten Verbindungen nicht schlüssig hemmte das Norbornan 55 mit einem pH 5.5 (Hemmung da im Vergleich des extremen N-Benzylnorbornan Verschlechterung Aminogruppe auszuwirken. Dies führt zur Von Interesse wäre ein difluorosubstituierte elektroncnziehende die Aminogruppe der Frage, wie das fixierende Eigenschaft Die überraschend schlechte Analoges des Fluorsubstitucnten von Substituenten, von 177) 55 könnte. (z.B. Mono- oder durch die erniedrigt würde, synthetischem Aufwand Hemmung und starke ohne dass Allerdings dürfte die Darstellung eines verbunden sein. durch die //omo-Isochinuclidine 57 und 220 dass ein Boot nachahmende Hemmer des aussichtsreich jedoch erheblich negativ auf die Hemmeigenschaften Brücke), da der /?K-Wert substituiert werden müsste. 250 sich somit nicht durchführen. Aglycon orientiert sein fluorsubstituiertes von Hemmeigenschaften. Eine einheitliche scheint sich solchen Derivates mit beträchtlichem zeigt, 175 hemmt Ä'.-Wert erniedrigen sollten (Verbindungen 176 Rationalisierung sämtlicher Hemmeigenschaften lässt Jede Substitution der 55 \im bei von von ca. Af-benzylierte Isochinuclidin 25. Die Einführung die den ^K-Wcrt des Norbornans einer extrapolierten /^,-Wcrt dazu das yV-unsubstituiertc Isochinuclidin 24 einen schlechter als das zu beantwortet werden. Zwar Enantiomeren, das D-Mannosc entspricht) überraschend gut, ^M aufweist (Tabelle 12,1). Das führte konnte mit den in Bicyclo[3.2.2Jnonan-Typs nicht sind, da die Lage und Ausrichtung des Brückenkopfsubstitucnten nicht ideal sind und die Starrheit des Gerüstes eine 142 Anpassung an die enzymatischen Gegebenheiten erschwert. Angesichts des Interesses an Hemmern dürfte die Suche nach Hemmern, die sich von ableiten, doch weitergehen. Der grosse auf etliche unter Umständen eine Forschungsgruppen bicyclischen Gerüsten synthetisch-chemische (und somit finanzielle) Aufwand, der getrieben werden erarbeiten, die starken und selektiven muss, um auch enzymkinetische Resultate zu geringe Aussagekraft aufweisen, dürfte jedoch abschreckend wirken. 143 14. Experimenteller Teil 14.1 Durchführung der Enzymtests Sämtliche Glycosidasen ohne weitere Reinigung mit den Daten von sowie das Substrat wurden für die Böhm Enzymtest [6] anstellen zu In der von Sigma-Aldrich verwendet. Um erworben und möglichst gute Vergleiche können, wurde gemäss seiner Vorschrift vorgegangen. Für die Messung der a-Glucosidasc Vorschrift von aus Bäckerhefe wurde nach der Terinek [337J vorgegangen. Tabelle Puffersysteme, 14.1 des ist eine Auflistung der verwendeten Glycosidasen, der pH-Wertes, der Temperatur und des verwendeten Substrates zu finden. Tabelle 14.1 Aufstellung Glycosidase der Testbedingungen Puffer, pH-Wert Temperatur Substrat [°C1 ß-Mannosidase aus 0.04m Acetat; 4.5 25 Schnecken jß-Glucosidasc (Caldocellum s.) Mannopyranosid 0.06m 0.06m a-Glucosidase 0.06m a-Mannosidasc KH2P04/K2HP04; 55 6.8 ß-Glucosidase (Süssmandeln) (Brauerhefe) p-Nitrophcnyl ß-o- Glucopyranosid KH2P04/K2HP04; 37 6.8 p-Nitrophenyl ß-D- Glucopyranosid KH2P04/K2HP04; 37 6.8 0.04m /j-Nitrophenyl ß-D- p-Nitrophenyl a-D- Glucopyranosid Acetat, 4.5 37 (Schwertbohnen) /7-Nitrophcnyl Mannopyranosid 144 a-i> 14.2 Experimentelle Vorschriften Technische Lösungsmittel wurden K2COl7 Cyclohexan, vor Gebrauch destilliert: AcOEt und CH2C12 über Hexan und MeOH ohne Trockcnmittcl. Wasserfreie Lösungsmittel wurden mit Standardreagenzien getrocknet und destilliert: THF, Ether und Toluol über Na und Benzophcnon, CH2C12, McOH, Et3N und Pyridin über CaH2. Reagenzien wurden ohne weitere Reinigung verwendet (Destillation Trockenmittel), Benzylalkohol (Destillation über LiAlH4), Natrium ohne (mechanisches Entfernen Cyclopentadien wurde 150-180° und Oxidschicht der in erhalten durch Destillation Waschen Toluol, von Dicyclopcntadicn in Et20). über Cu° bei Abfangen des Destillates bei -78°. wurde Ansätze Furfurylalkohol ausser in aller Regel mit ausgeheizten Glaswaren und unter Schutzgasatmosphärc durchgeführt. Wässerige Lösungen von hydrophilen Produkten wurden Lyophilisator vorgetrocknet und im Exsikkator über gruppeneigenen am P2Os getrocknet. Dünnschichtchromatographie: vorbeschichtete Silicagel-Platten (Macherey-Nagel Alugram 20 g G/UV254); Detektion durch Heizen mit 'Mostain' (NH4)6Mo7024-H20, wäss. UV Sil 0.4 g of (400 ml 10% aq. H2S04, Ce(S04)2), Permanganat-Lösung (1% KMn04 K2CO,-Lsg.) Ninhydrin (0.3 g in 6% Ninhydrin in 100 ml EtOH, 1 ml AcOEt) oder (254 nm). Säulenchromatographie (FC): Silicagel Fluka 60 überdruck (0.15-0.3 bar), technische Atmosphären¬ mit leichtem Lösungsmittel als Eluent. Schmelzpunkte: Gemessen auf Büchi B-545. Infrarotspektroskopie (IR): Perkin-Elmer 1600 FT-1R; KBr-Pressling oder 2% Lsg. in CHC13. NMR-Spektroskopie: HMBC, DQFCOSY und NOE-Mcssungen wurde durch den NMR-Service durchgeführt. 'H-NMR-Spektren NMR-Spektren bei 200 resp. 300 bei 75 MHz wurden selbst auf den MHz, sowie 13C- Open-Acces-Spektrometern gemessen. Massenspektren, Elementaranalysen, pK-Bestimrnungen: Proben wurden dem entsprechenden ETH-internen abgegeben. 145 Die Service zu analysierenden zur Bestimmung 2-(Benzolsulfonylmethy1)oxiran (87). Eine Lösung aus Allyl-phenylsulfon (11.9 mit m-CPBA (25 g, 130 0° extrahiert. Die wurden und die wäss. Phase mit abgetrennt CH2C12 (3 getrocknet (MgSOJ 50 x und mit ges. (50 ml) wurde in Dichlorethan min versetzt und während 5 min vereinigten org. Phasen wurden die wäss. Phase mit mmol) mmol) versetzt, auf 85° erhitzt, während 150 abgekühlt, mit 0.2N Na2S20, (100 ml) Die org. Phase wurde g, 65 auf gerührt, heftig gerührt. 50 ml) NaHCO, Lsg. gewaschen und CH2C12 (3 x ml) extrahiert. Die vereinigten org. Phasen eingeengt. FC 1:1 (Hexan/Et20 -* 0:1) ergab 87 (11.4 g, 88%). Farbloses Öl. Ä, (Hexan/E^O 1:1) 0.61. Die spektralen Daten von 87 sind identisch mit Literaturwerten [3381 [339]. 3-(Benzolsulfonyl)-prop-2-en-1 -ol (88). Eine Lösung aus 87 (11 g, 82.5 mmol) in CH2C12 (100 ml) wurde auf -10° und während 180 min in CH2C12 (50 ml) org. Phase wurde Trocknen der von mit einer Lösung aus DBU versetzt, auf 0° erwärmt und mit 2.5n HCl abgetrennt und die wäss. Phase mit vereinigten org. Phasen (MgSOJ das ohne weitere Daten tropfenweise Reinigung für den und nächsten Schritt (12.55 g, 82.5 (150 ml) CHC13 (5 x 100 Einengen ergab eingesetzt abgekühlt versetzt. ml) 88 mmol) extrahiert. (9.9 wurde. Die Die g, 89%), spektralen 88 sind identisch mit Literaturwerten [338]. (H)-3-(Benzolsutfonyl)acrylsäure (76). Bei 23° wurde eine Lösung aus Cr03 (3.78 titriert, bis die blieb. Lösung g, 37.8 Farbe der 2-Propanol 88 (5 g, 25.5 mmol) in Aceton (200 ml) mit einer aus mmol) in H2S04 (4.4 ml) Lösung über einen Zeitraum wurde dann (250 ml) umkristallisiert, von zugegeben, bis die Farbe Filtration durch eine kurze CW/te-Schicht und Toluol und was Einengen 76 (4.1 g, 75%) 146 ergab. H20 (12.8 ml) solange 15 min konstant orange zu grün wechselte. Nach wurde der Rückstand in Weisser Feststoff. M.p. 132°. IR (CHC1,): 3700-2500»! (br.), 1724s, 1448m, 1325s, 1152s, 1085/77, 1038w, 965w, 822w. 'H-NMR (300 MHz, H-C(2)); 7.5-8.0 (m, 5 CDC1,): 6.83 (d, H); arom. 8.8-9.8 (br. J s, 13C-NMR (75 MHz, CDC13) 128.70-130.00 (5 arom. = 15.3, H-C(3)); 7.41 (d, J = 15.3, COOH). arom. CH); 134.91 (C(2)); 138.29 (1 C), 145.64 (C(3)); 168.30 (C=0). EI-MS:212(Mf). Anal. ber. für C,HK04S (212.23): C gefunden: 50.94, H 3.80, O 30.16, S 15.11; C 51.10, H 3.92, O 30.09, S 15.25. l5-(Benzyhxymethyl)furan-2-yl]methanol (89). Der Alkohol 89 wurde in drei Schritten (Benzylierung, Formylierung und in 46% Ausbeute nach der Vorschrift von und Reduktion) Achmatowicz [1991 dargestellt. [5-Benzyloxymethyl)fiiran-2-ylJmethyl (E)-3-(benzolsulfonyl)acrylat (77). Eine Suspension aus 76 pyridiniumiodid (2.88 während 60 min auf 23° wurde g, 9.4 g, 11.3 mmol), 89 (2 mmol) in abgetrennt org. und mit ges. wäss. (Cyclohexan/AcOEt 4:1 wurden mmol) und 2-Chlor-l-methyl- g, 22.6 mmol) wurde auf 40° erwärmt und zugegeben (Spritzenpumpe), NH4C1 Lsg. (200 ml) und die wäss. Phase mit Phasen g, 9.4 CH2C12 (210 ml) tropfenweise NEt, (2.28 abgekühlt vereinigten (2.1 CH2C12 (2 x getrocknet (MgS04) versetzt. Die org. Phase 50 ml) extrahiert. Die und eingeengt. FC -»3:1) ergab 77 (3.3 g, 85%). Hellgelbes Öl. R; (Cyclohexan/AcOEt 2:1) 0.60. IR (CHC1,): 3067w, 30347/?, 2862w, 1731s, 1586w, 1496w, 1448m, 1326a-, 1310m, 1295s, 1165s, 1153s, 1085s, 1070m, 1024/tî, 1008m, 963m. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 4.46, 4.56 (2s, CH2-C(5'), PhCH2); 5.15 (s, CH2-C(2')); 6.30, 6.40 (2d, J - 3.4, H-C(3'), H-C(4')); 6.84 (d, J 15.3, H-C(2)); 7.72-7.79 (m, 10 arom. H). 147 = 15.3, H-C(3)); 7.76 (d, J = "C-NMR (75 MHz, CDC13): 59.49 (CH2-C(2')); 64.03 CH2-C(5')); 72.42 (PhCH2); 110.56, 112.60 (C(3'),C(4')); 128.12-130.67 (10 C); 134.7 (C(2)); 137.94, 138.63(2 C); 144.08 (C(3)), 148.71, 153.39 (C(2'), C(5')); 163.39 (C=0); arom. Anal. ber. für C22H20O(,S (412.46): C gefunden: C 64.13, H 5.18, O 23.20, S 7.54. 64.06, H 4.89, O 23.27, S 7.77; (lRS,5SR,6SR17RS)-6-(Benzolsulfonyl)-7-(benzyhxymethyl)-3,/0-dioxa- tricyclo[5.2.].0'']dec-8-en-4-on(7&). Eine Lösung und gehalten aus 77 g, 13.1 (5.4 eingeengt. mmol) in MeCN (70 ml) wurde während 40 h bei 40° Der Rückstand wurde bei 23° in digeriert, mit Cyclohexan gewaschen g) ergab. Das Filtrat und die in McCN Gesamtausbeute) ergab. abfiltriert, Waschlösungen gelöst und während Cyclohexan gewaschen, und wurden 40 h bei 40° einen was was Cyclohexan/AcOEt 1:1 ein erster Anteil eingeengt. Der Rückstand wurde gehalten, eingeengt, digeriert weiteren Anteil 78 (2.6 an an 78 (0.88 und mit g, 64% Weisser Feststoff. Ä, (Cyclohexan/AcOEt 3:1) 0.10. M.p. IR 132°. (CHC1,): 3034w, 1782s, 1448h>, 1320*, 1153a-, 1085/77, 1008m, 907w, 866w, 837w. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): = 11.8) (CH2-C(7)); 4.67 (d, J = 11.2), (d,J 4.25 4.76 H-C(9)); 7.25-7.85 (m, 3.20 (d, J 10 = 4.0, H-C(5)); 4.12 (d, J 3.7, H-C(6)); 4.58, 4.63 (2d, J = 11.5), = = 11.5) (PhCH2); 6.65, 6.73 (2d, = arom. (d, J J 4.21 (d, J 11.8, 2 H-C(2)); - 5.9, H-C(8), H). I3C-NMR (75 MHz, CDC1,): 51.99 (C(5)); 65.07 (C(6)); 67.64, 69.16 (CH2-C(7), C(2)); 73.93 (PhCH2); 93.31, 94.02 (C(l), C(7)); 128.08-129.16,128.75,129.80(9 C); 134.54, 134.81, MALD1-MS: 435 Anal. bcr. für gefunden: 136.22 (3 C); 137.69, 139.85 (C(8), C(9)); 172.59 (C=0). (\M+ Na]+). C22H20O6S (412.46): C 64.06, H 4.89, O 23.27, S 7.77; C 64.19, 148 H 5.03, O 23.02, S 7.91. (lRS,4RS,5SR,6RS)-[5-(Benzolsulfonyl)-4-(benzyIoxymethyl)-6-(hydroxymethyl)-7oxabicyclo[2.2.1 ]hept-2-en-l -yljmethanol (96). Bei 0° wurde 78 15 min gerührt, auf 23° erwärmt, während 45 min gerührt, auf 0° abgekühlt, mit NH4C1 Lsg. (50 ml) und CHC13(50 ml) wäss. 1-2 von (1 g, 2.4 mmol) mit Im DIBAL in Toluol (10 ml) versetzt, während angesäuert versetzt, mit 2.5n HCl bis und bei 23° während 2 h das ohne weitere 99%), Analyse org. Phasen CHC13 (5 x 50 ml) extrahiert. (MgS04) und Einengen ergab rohes 96 (1 g, Reinigung für den nächsten Schritt verwendet wurde. Zur wurde kleine Probe wurde mittels HPLC gereinigt. Weisser Feststoff. 113°. M.p. Ä( (AcOEt) TR vereinigten pH-Wert gerührt. Die entstandene, fast klare Emulsion wurde getrennt und die wäss. Phase mit Trocknen der zum gcs. 0.40. (CHCIj): 3479w (br.), 3006w, 2932w, 2875w, 1585iv, 1447m, 1307m, 1150s, 1086s, 859w. 'H-NMR (500 MHz, CDC1,): 2 OH J = ); 3.45 (dd, J = (ddd, J = 8.7, 4.7, 4.0, H-C(6)); 3.00-3.40 (2 br. 11.1, 3.9, CH-C(6); 3.50 (<aW, / 4.9, H-C(5)); 3.88 (d, J = 2.45 = 11.4), 3.95 = I U, 8.8, CH'-C(6)); 3.58 {d, (d, J= 11.5) (CH2-C(1)); 3.96, 12.4, CH2-C(4)); 4.47 (*, PhCH2); 6.35, 6.57 (2d, J 7.20-7.90 (m, 10 arom. s, = 4.03 (2d, J 5.7, H-C(2), H-C(3)); H). ,3C-NMR (125 MHz, CDC13, Zuordnung beruht auf einem HSQC.GRASP Spektrum): 48.32 (d, C(6)); 60.33 (r, CH3-C(1); 62.04 (t, CH2-C(6); 66.28 (d, C(5)); 67.83 (/, CH2-C(4)); 73.68 (/, PhCH2); 89.94, 91.15 (2s, C(l), C(4)); 133.89 (d, C(3)); 138.95 (d,C(2)); 127.78, 127.81, 128.19, 128.42, 129.41(5d); 137.58, 139.66 (2s). MALDI-MS: 439 ([M+ Na]+). (]RS,4RS,6RS)-[4-(Benzyloxymethyl)-6-(hydroxymethyl)-7-oxabicyclo[2.2.1Jhept-2en-1-yljmethanol (79). Eine heftig gerührte Suspension mmol) in MeOH während 1 h aus 96 (1.6 g, 3.88 (130 ml) wurde bei 23° mit NaHg gerührt, mit weiterem NaHg 149 2:98 mmol) und Na2HP04 (4.5 2:98 (5 g) (15 g) versetzt g, 37 [2151 T2201, versetzt und weitere 20 min gerührt. Nach Filtration durch eine kurze Celite-Schicht wurde das Filtrat mit NH4CI Lsg. (150 ml) wäss. versetzt und mit CHCl:, (4 x 100 ml) Trocknen versetzt. (MgS04), Einengen und FC (Cyclohcxan/AcOEt 3:1-*1:1) ergab 79 (740 ges. 69%). mg, Farbloses Öl. R, (AcOEt) IR 0.28. (CHCl,): 3604w, 3440w, 1601^, 1453/77, 1357r\ 1333w, 1206s, 1095s, 1042s, 878w, 795w. 'H-NMR (500 MHz, CDC1,): 1.22 (dd, J 8.2, H„„A-C(5)); 2.03 {ddt, (dd, J J = = 9.6, 8.1, 4.0, H-C(6)); 2.90, 10.8, 9.6, CH-C(6)); 3.74 (dd, J = 11.0, CH2-C(1)); 4.05, 4.11 (2d, J PhCH2); 6.29, 6.38 (2d, J 11.4, 3.9, H„„-C(5)); 1.60 (dd, J = = 3.29 10.8, 4.1, CH'-C(6)); 3.80, 3.86 (2d, J 12.2, CH2-C(4)); 4.60, 4.70 (2d, J 5.7, H-C(2), H-C(3)); 7.25-7.46 (m, 5 = OH); 3.69 br. s, 2 (2 11.4, = = 12.3, - H). arom. 13C-NMR (125 MHz, CDC1„ Zuordnung beruht auf einem HSQC.GRASP Spektrum): 32.94 (r, C(5)); 42.88 (d, C(6)); 61.20 (t, CH2-C(1)); 63.84 (t, CH2-C(6)); 69.58 (r, CH2-C(4)); 128.43 73.63 (t, PhCH2); 88.26, 90.38 (2s, C(l), C(4)); (2d); 136.68, 137.31 (C(2), C(3)); 138.00 127.74 127.79 (d); (2d); (s). MALDI-MS: 299 ([M+ Na]+). Anal. ber. für C16H2üO„ (276.33): gefunden: C 69.55, H 7.29; C 69.60, H 7.33. (lKS,7KS,9KS)-9-(Benzyloxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5,12-trioxatricyclo[5.4.0.1,v]dodec-10-en (100). Eine aus und Lsg. (1.8 g, 6.5 mmol), Camphersulfonsäurc (CSA; 72 2,2-Dimethoxypropan (1.3 bei 23° mit 79 gerührt, CH2C12 (3 mit ges. wäss. x FC NaHCO, Lsg. (50 ml) vereinigten und H20 (80 ml) versetzt und org. Phasen wurden getrocknet (Cyclohexan/AcOEt 3:1) ergab 100 (1.8 Öl. Rt (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.75. IR mmol) mmol) in Aceton (45 ml) wurde während 3 h 30 ml) extrahiert. Die (Na2S04) und eingeengt. Farbloses g, 12.5 mg, 0.28 (CHCl,): 3000.?, 2915m, 2890w, 1605w, 1503h-, 1455m, 1170m, 1080ä'. 150 g, 88%). 'H-NMR (500 MHz, CDC13): 1.16 (dd,J= 11.5, 3.7, Hft„-C(8)); 1.37, 1.41 (2s, (dd, J 1.49 Me2C(4)); H-C(7)); 3.59 (dd, J 3.87 11.7), (2d, J arom. (d, J = 11.5, 8.0, H„,(/„-C(8)); 1.89 (dddd, J = = 11.9, 5.1, H-C(6)); 3.68 (t, J 11.0) (2 H-C(2)); 4.07, 12.3, PhC#2); 6.12, 6.37 (2d, J = = 4.23 11.6, 7.9, 4.8, 3.8, 11.8, H'-C(6)); 3.85 (d, J = (2d, J - = = 13.7, CH2-C(9)); 4.58, 4.67 5.7, H-C(IO), H-C(l 1)); 7.27-7.39 (m, 5 H). HC-NMR (125 MHz, CDC1», Zuordnung beruht auf einem HSQC.GRASP Spektrum): 23.92, 25.09 (2q, Mc2C(4)); 32.08 (t, C(8)); 43.71 (d, C(7)); 61.36 (t, CH2-C(9)); 63.72 (t, C(6)); 69.97 (r, C(2)); 73.55 (t, (s, C(4)); 127.59 (d); 128.34 (2d); 138.21 PhCH2); 88.35, 89.93 (2s, C(l), C(9)); 101.64 129.29 (2d); 135.81, 137.69 (2d, C(10), C(ll)); (s). MALDI-MS: 339 ([M+ Anal. ber. für Na]+). Cl9H2404 (316.40): C 72.13, H 7.65; C 72.12, H 7.76. gefunden: (/RS, 7RS, 9RS, 70SR, 1 IRS)-9-(Benzyloxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5,12-trioxatri- cyclo[5.4.0.l' 9]dodecan-10,ll-diol (101). Eine Lsg. aus 100 (500 mg, mmol), Pyridin (120 ul) mg, 0.04 mmol) versetzt, mit 20% wäss. (30 ml) in x mmol), Trimethylamin HzO (0.9 ml) und t-BuOH N-oxid (TMANO; (2.3 ml) auf 80° erwärmt, während 6 h gerührt, auf 23° und (6 ml) ergab 101 (406 Os04 (10 abgekühlt, und mit H20 flüchtigen Anteile wurden abdcstillicrt und der Rückstand mit 200 ml, 2 getrocknet (NajSOJ 530 mg, 4.8 wurde mit NaHSO, Lsg. (18 ml) versetzt, während 5 min gerührt, versetzt. Die AcOEt (1 1.6 x 75 ml) extrahiert. Die vereinigten eingeengt. Umkristallisierung mg, 72%). org. Phasen wurden in MeOH (5 ml) und in EtOH Weisser Feststoff. R, (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.35. M.p. IR 130°. (CHCk,): 3399m (br.), 2997m, 2931m, 2876m, 1603w, 1455m, 1385m, 1114s, 1073i-, 1036m. 'H-NMR (500 MHz, CDC13): 0.89 (dd, Me2C(4)); 1.52 (dd, J = J = 12.8, 4.4, Ht„„-C(8)); 1.35, 1.36 (2s, 12.8, 8.7, Hf„,to-C(8)); 1.86 (ddt, J 151 - 11.6, 9.2, 4.6, H-C(7)); 3.27 (dd, J = 11.9, 5.2, H-C(6)); 3.49 (d, J H'-C(6)); 3.74 (t, J = = = 6.3, HO-C(IO)); 3.59 (t, J 5.9, H-C(IO)); 3.94, 3.97 (2d, J 6.0, 3.5, H-C(l 1)); 4.09, 4.13 (2d, J HO-C(ll)); 4.55,4.69 (2d, J = 11.0, 2 H-C(2)); 4.02 (dd, = 14.3, 2 CH-C(9)); 4.44 (d, 11.8, PhC//2)); 7.31-7.38 (m, 5 = 11.8, = arom. J = J 3.9, H). "C-NMR (125 MHz, CDC1,, Zuordnung beruht auf einem HSQC.GRASP Spektrum): 23.74, 25.17 (2q, Me2C(4)); 32.25 (t, C(8)); 42.69 (rf, C(7)); 60.25 (f, CH2-C(9)); 62.56 (t, C(6)); 70.60 (r, C(2)); 74.17 (r, PhCH2)); 84.23, 88.50 (2s, C(l), C(9)); 101.79 (j, C(4)); 75.73 127.95 (d, C(l 1)); 76.00 (d, C(10)); (2d); 128.11 (d); 128.59 (2d); 137.02(a). ([M + Na]+). MALDI-MS: 373 Anal. ber. für C 65.13, H 7.48; Cl9H2606 (350.41): gefunden: C 65.05, H 7.32. (JRS,mS,9SR,I0SR,14RS)-9-(Benzyhxymethyl)-3,5,]ll]3t]5-pentaoxa-4,4J2J2- tetramethyltetracyclo[7.5.1.0'7.0'°M ]tétrade can (103). Eine Suspension propan (410 aus mg, 4.0 101 (550 mg, 1.56 mmol), CSA (35 Na2CO, (60 mit AcOEt (3 x man und 2,2-Dimethoxy- mmol) in Aceton (14 ml) wurde während 5 h bei 23° gerührt und mit ges. wäss. 30 mg) ml), mg, 0.6 Trocknen mmol) und H20 (45 ml) (Na2S04) und FC versetzt. Nach Extraktion (Cyclohexan/AcOEt 2:1) erhielt 103 (596 mg, 97%). Farbloses Öl. R( (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.54. IR (CHC1,): 3000m, 2938m, 2871m, 1710w, 1604w, I453w, 1373m, 1266m, 1090*, 1035m, 871 w. 'H-NMR (500 MHz, CDC13): 1.51 (dd, J 1.46 (4a-, 2 Mc2Q); 1.53 {dd, J = = 13.0, 4.4, HfV,-C(8)); 1.28, 1.34, 1.36, 13.0, 8.6, einstr. bei 1.81^NOE Hto-C(8)); 1.81 (ddt,J~ 11.6, 9.0, 4.5, H-C(7)); 1.81 ^NOE von 3.8%, H-C(6)); H-C(2)); 4.05 (.v, CH2-C(9)); H-C(14)); 4.31 (d, J = 3.59 4.14 5.6, H-C(10)); (/, J (d,J 6.60 nC-NMR (125 MHz, CDC1„ Zuordnung = = 3.34 (dd,/ = von 12.0, 5.3, einstr. bei 11.8, H'-C(6)); 3.74, 3.94 (2d, J 5.6, einstr. bei 1.81-*NOE (s, PhC//2); 7.27-7.34 (m, 5 beruht auf einem 4.7%, = von arom. 9.9, 2 8.2%, H). HSQC.GRASP Spektrum): 23.77, 24.99, 25.82, 30.43 (4q, 2 Me2C); 30.43 (t, C(8)); 41.83 (d, C(7)); 58.5) (t, 152 CH2-C(9)); 59.59 (t, C(6)); 62.66 (/, C(2)); 68.03 (t, PhCH2); (d, C(14)); 85.48, 87.10 (2s, C(l), C(9)); 101.76 (s, C(4)); 127.61 (rf); 128.29 (2d); MALDI-MS: 413 Anal. ber. für (2d); 138.41 83.43 (d, C(10)); 83.78 (s, C(12)); 127.52 112.79 (s); ([M+ Naf). C 67.67, H 7.74; C22H„A (390.48): gefunden: C 67.74, H 7.85. (/RS,7RS,9SR, I0SR, l4RS)-9-(Hydroxymethyl)-3,5,11,13, l5-pentaoxa-4,4,12,12- tetramethyltetracyclo[7.5.1.0'7.0""4Jtetradecan (104). Hydrierung 103 von (270 mg, 0.68 mmol) in AcOEt in Gegenwart von 10% Pd/C (15 mg) bei 6 bar während 48 h, Filtrieren durch Celite, Einengen und FC (Cyclohexan/AcOEt 1:3) ergab 104 (184 R, (AcOEt) mg, 90%). Weisser Feststoff. 0.63. M.p. 143°. IR (CHC1,): 3507w (br.), 2999m, 2839m, 1728w, 1603w, 1456w, 1384.?, 1374s, 1163m, 1108s, 1078s, 1034s, 910m, 870s. 'H-NMR (400 MHz, CDC1,): 1.23 {dd,J= 12.9, 4.4, Hm-C(8)); 1.27, 1.35, 1.36, 1.47 (4s, 2 Me2C); 1.42 = 12.9, 8.5, H,„f7,-C(8)); 1.85 (ddt, J 11.8, 8.5, 4.8, - 11.8, H'-C(6)); 3.88 (dd, 7-12.1, 8.6, CH-C(9)); 4.06 (s, 2 H-C(2)); 4.08 (dd, J = 2.13 = 8.7, 3.8, OH); 3.36 (dd, J = 12.0, 5.3, H-C(6)); 3.60 (/, J H-C(7)); (dd, J (dd,J 12.1, 3.5, CH'-C(9)); 4.18 (d, J = = 5.6, H-C(14)); 4.31 (d, J = 5.6, H-C(10)). "C-NMR (100 MHz, CDC13, Zuordnung beruht auf einem HSQC.GRASP Spektrum): 23.78, 24.97, 25.56, 26.09 (4s, 2 Me2C); 29.37 (t, C(8)); 42.04 (d, C(7)); 59.57 (t, C(2)); 61.27 (r, CH2-C(9)); 87.22 62.43 (t, C(6)); 83.81 (d, C(10)); 84.20 (d, C(14)); 86.18, (2*. C(l), C(9)); 101.86 (s, C(4)); 113.02 (s, C(12)). MALDI-MS: 323 ([M+ Na]+). Anal. ber. für C„H2406 (300.35): C 59.98, H 8.05; gefunden: C 59.71, H 7.91. 153 (7RS,7RS,9SR, /OSR, l4RS)-9-(Phthalimidomethyl)-3,5,11,13,15-pentaoxa-4,4,l2,12- tetramethyltetracydo[7.5.1.0' 7.0'°l4Jtetradecan (105). Eine Lsg. mg, 1.05 104 (160 mg, 0.53 mmol), aus PPh3 (275 mmol) und Diisopropyl-azodicarboxylat (150 wurde während 4 h auf 65° erwärmt, auf r.t. versetzt und mit ml) und mg, eingeeengt. 93%). Hellgelber FC mmol), Phthalimid (155 mg, 0.8 abgekühlt, AcOEt (5x5 ml) extrahiert. Die getrocknet (Na2S04) (211 mg, 1.0 mmol) in THF mit ges. wäss. NaCl vereinigten org. (10 ml) Lsg. (10 Phasen wurden (Cyclohexan/AcOEt 4:1—*3:1) ergab 105 Feststoff. Äf (Cyclohcxan/ AcOEt 1:1) 0.57. M.p. 146°. IR (CHC13): 3030w, 2995w, 2940w, 1777w, 1719«, 1602w, 1469w, 1433w, 1394w. 'H-NMR (500 MHz, CDC1,): 1.13 {dd,J= 12.9, 4.4, H(,„-C(8)); 1.29, 1.33, 1.34, 1.48 (4s, 2 Me2C); (dd, 1.41 H-C(7)); 3.29 (dd, J J= = J = 12.9, 8.5, H„„Y,-C(8)); 1.77 (ddt,J 12.0, 5.3, H-C(6)); 3.58 (t, J = = 11.6, 8.5, 4.7, 11.4, H'-C(6)); 4.02, 4.07 (2d, 14.0, CH2-C(9)); 4.13 (d, 7- 5.6, H-C(14)); 4.22 (s, 2 H-C(2)); 4.30 (d, J H-C(10)); 7.72-7.74, 7.85-7.87 (2m, 4 arom. I3C-NMR (125 MHz, CDC13, Zuordnung = 5.6, H). beruht auf einem HSQC Spektrum): 23.74, 25.02, 26.06, 26.24 (Aq, 2 Me2C)\ 31.20 (/, C(8)); 37.06 (t, C(2)); 41.72 (d, C(7)); 59.66 (t, C-C(9)); 62.57 (t, C(6)); 83.78 (d, C(10)); 84.32 (d, C(14)); 85.17, 87.03 (2s, C(l), C(9)); 132.04 (s, 2 101.81 arom. (s, C(4)); C); 168.21 (s, MALDI-MS: 452 ([M+ Anal. ber. für 113.02 2 (s, C(12)); 123.37, 134.04 (2d, 4 arom. C); C=0); Na]+). C23H27N07 (429.47): C 64.32, H 6.34, N 3.26; C 64.21, H 6.42, N 3.43. gefunden: (lRS,7RS,9SR,10SR,14RS)-9-(Aminomethyl)-3,5,11,13,15-pentaoxa-4,4,12,12- tetramethyltetracyclo[7.5.1.0'J.0"' '"Jtetradecan (106). Eine Lsg. aus 105 (150 mg, 0.377 mmol) und NH2NH2-H20 (72 mg, 1.4 EtOH (15 ml) wurde während 3 h auf 80° erhitzt, während 6 h bei 23° 154 mmol) in gehalten, filtriert und das Filtrat 106 (92 mg, FC (CH2Cl2/MeOH/25% aq. NH, 100:5:1) ergab 81%). Farbloses Öl. ^(CH2Cl2/MeOH/25% IR eingeengt. NH3 10:0.5:0.1) aq. 0.19. (CHC1,): 3388w, 2944s, 2937s, 1661w, 1602w, 1456m, 1384s, 1373s, 1109s, 1076s, 1035m. 'H-NMR (400 MHz, CDC13): 1.07 (dd, J 2 (4s, Me2C)); 1.45 (dd, J H-C(7)); 3.07, (t, J = 3.17 (2d, J = = = 12.8,4.3, H,„-C(8)); 1.28, 1.35, 1.36, 1.47 12.8, 8.9, H„,f/„-C(8)); 1.84 (ddt, J 13.4, CH2-C(9)); 3.35 (dd, .1 11.8, H'-C(6)); 4.06 (s, 2 H-C(2)); 4.15, 4.28 (2d, J 11.6, 9.5, 4.5, 12.0, 5.3, H-C(6)); 3.56 = = = 5.7, H-C(IO), H-C(14)). nC-NMR (100 MHz, CDC13): 23.78, 25.0, 25.69, 26.14 (Aq, 2 Me2C); 30.41 (t, C(8)); 41.92 (t, CH2-C(9)); 42.19 (d, C(7)); 59.66 (t, C(2)); 62.57 (t, C(6)); 83.82, 86.74 (2d, C(10), C(14)); 86.73, 86.76 (2s, C(l), C(9)); 101.82 (s, C(4)); 112.78 (s, C(12)). MALDI-MS: 322 Anal. ber. für (\M+ Na]+). C„H10O6 (299.37): C 60.18, H 8.42, N 4.68; C 60.34, H 8.50, N 4.75. gefunden: (lRS,2RS,3SR,4SR,6RS)-l-(Aminomethyl)-4,5-bis(hydroxymethyl)-7~oxabicycto[2.2.1 ]heptan-2,3-diol (72). Eine Lsg. aus 106 (110 mg, 0.36 mmol) in CH2C12 (5 ml) wurde mit 2.5n HCl (15 ml) versetzt und während 15 min Phase mit gerührt. Die org. Phase wurde CH2C12 (2x5 ml) gewaschen. Einengen abgetrennt und die der wäss. Phase lonentauschcrchromatographie (Amberlite CG-120, H20/NH, 1:0^*95:5) ergab mg, 95%). Farbloser, hygroskopischer Feststoff. pK: 8.46. IR (KBr): 3600-2400s = 13.1, 5.0, HfH-C(6)); 1.86 (dd, J H„rt,-C(6)); 2.06-2.15 (m, H-C(5)); 3.39, 10.9, 6.5, CH-C(5)); 3.73 (dd, J 4.14 und 72 (87 (br.), 1622w, I504w, I408w, 1094m, 1035m. 'H-NMR (300 MHz, D20): 1.24 (dd, J CH2-C(4)); 4.07, wäss. (2d, J - - 3.57 (2d, J = = 13.1, 8.7, 14.0, CH2-C(1)); 3.44 (dd, J 10.9, 7.2, CH'-C(5)); 3.89, 4.02 (2d, J 6.2, H-C(2), H-C(3)). 155 = = 11.8, ,3C-NMR (75 MHz, D20): 36.30 (t, C(6)); 45.77 (t, CH2-C(1)); 47.78 63.08, 68.06 (2t, C-C(4), C-C(5)); 80.34, 83.97 {2d, C(2), C(3)); 89.47, (d, C(5)); 94.29 (2s, C(I),C(4)). ESI-MS:220([M+H1+). Anal. her. für C 49.31, H 7.82, N 6.39; C,,H10O6 (219.24): C 49.32, H 7.76, N 6.25. gefunden: (lRS,2SR,6RS,7SR)-(3,5-Dioxo-4,J0-dioxatricyclo[5.2.1.Ö2-6Jdec-8-en-I-yl)methylacetat Eine (111). Lösung aus Furfurylacctat (40 mol) in Et20 (240 ml) wurde Umkristallisation in AcOEt g, 0.28 mol) und Malcinsäurcanhydrid (28 g, während 7 ergab 111 bei 25° Tagen 0.28 gehalten. Einengen und (23 g, 34%). Weisser Feststoff. R, (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.26. M.p. 110° (dec). 1R (CHC13): 3038w, 1864m, 1789s, 1748s, 1435w, 1396w, 1369w, 1308w, 1154w, 1085m, 1073m, 1046m, 990m, 929s. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 2.12 (s, AcO); 3.23, 3.34 (2d, J= 6.9, H-C(2), H-C(6)); 4.54, 4.91 (2d, J 12.8, CH2-C(1)); 5.45 (d, J = = 1.9, H-C(7)); 6.47 (d, J = 5.9, H-C(9)); 6.63 (dd, 7-1.9, 5.6, H-C(8)). 13C-NMR (75 MHz, CDC1,): 20.71 (q, Me); 49.67, 51.37 (2d, C(2), C(6)); 60.69 (/, CH2-C(1)); 169.10, 82.17 170.11 (3s, (d,C(l))\ 90.64 (s, C(l)); 137.27, 137.87 (2d, C(8), C(9)); 167.66, 3 C=0); MALDl-MS: 261 ([M+ Naf). Anal. bcr. für CnH10O6 (238.2): C gefunden: C 55.49, H 4.41, 0 40.13. 55.47, H 4.23, O 40.30; 156 (]RS,2SR,6RS,7SR)-l-(Acetoxymethyl)-3-(metlioxycarbonyl)-7-oxabicych[2.2.1 ]hept-5-en-2-carbonsäure (114). Bine Suspension aus 111 (10 g, 42 mmol) in MeOH (170 ml) wurde auf 0° mit NaOMe (2.4 g, 46 mmol) versetzt, während 30 min gerührt, gerührt und eingeengt. während 3 h (40 ml) und CH2C12 (40 ml) auf 25° erwärmt, Der Rückstand wurde mit ges. wäss. versetzt und mit 2n HCl auf einen angesäuert. Die org. Phase wurde abgetrennt und die abgekühlt, NH4C1 Lsg. pH-Wert wäss. Phase mit von 2-3 CH2C12 (7x15 ml) extrahiert. Die vereinigten org. Phasen wurden getrocknet (MgS04) und eingeengt. Zweimalige (4.73 g, 41%). Umkristallisation in AcOEt (1 x 80 ml, 1 x 50 ml) ergab 114 Weisser Feststoff. R( (CH2Cl2/MeOH/AcOH 10:0.2:0.2) 0.30. M.p. IR 115° (dec.). (CHC1,): 3500-2500/M (br.), 1744s, 1436m, 1368m, 1336m, 1044m, 996m, 929m. 'H-NMR (400 MHz, CDC13): 2.09 (s, AcO); 2.93, 3.04 (2d, J= 9.0, H-C(2), H-C(3)); 3.70 J = (s, MeO); 4.50, 4.75 (2d, J 5.7, H-C(6)); 6.55 (dd, J = 12.2, CH2-C(1)); 5.46 (d, J 5.7, 1.8, H-C(5)); 8.02 (br. = s, = 1.8, H-C(4)); 6.38 (d, COOH). "C-NMR (100 MHz, CDC1,): 20.62 (q, Me); 48.34, 49.92 (2d, C(2), C(3)); 52.41 (q, MeO); (t, CH2-C(1)); 79.94 (d, C(4)); 61.62 C(7)); 170.69, 171.24, 175.86 MALDLMS: 293 ([M+ Anal. ber. für 89.43 (s, C(l)); 136.91, 137.79 (2d, C(6), (3s, 3 C=0). Na]+). C,2H1407 (270.24): gefunden: C 53.34, H 5.22, O 41.44; C 53.27, H 5.36, O 41.32. (lRS,2SR,3RS,4RS,5RS,6RS)-l-(Acetoxymethyl)-5,6-dihydroxy-3-methoxycarbonyl7-uxabicycio[2.2.1Jheptan-2-carbunsüure (116). Eine Lösung g, 11 mmol), 4-Methyl-Morphoüne (0.75 g, ml) aus 114 (2 g, 7.4 wurde bei 25° mit einer während 2 h auf einen gerührt, pH-Wert mmol), 4-Methyl-Morpholine-4-Oxid Monohydrat ( 1.5 2.5%igen Lösung mit einer von 7.4 2-3 5%igcn wäss. mmol) aus und Os04 in H20 (4 ml) r-BuOH NaHSO, Lsg. 157 (20 (0.75 ml) versetzt, versetzt eingestellt. Das Gemisch wurde in Aceton und mit 2n HCl mit einem 200 ml Kutscher-Steudel-Apparat extrahiert. während 6.5 h mit AcOEt (500 ml) kontinuierlich Nach Stehenlassen bei 25° bildete sich ein Filtrieren und Trocknen Lv. 116 (1.63 g, 72%) ergab. Zur Niederschlag, Analyse der nach wurde eine kleine Probe in Aceton umkristallisiert. Weisser Feststoff. 178°. M.p. IR 3500-2500* (KBr): (br.), 1727s, 1698s, 1463m, 1441m, 1398m, 1356m, 1307s, 1275s, 1249s, 1197s, 1175m, 1093m, 1052m, 1027m. 'H-NMR (300 MHz, (D(,)DMSO): H-C(3)); 3.49 (s, McO); 3.77 (dd, H-C(6)); 4.18, (d, J 4.31 (2d, J = 1.98 J 12.8, 6.5), 3.84 (dd, J = J = 9.7, H-C(2), 11.2, 5.9) (H-C(5), = 10.6, CH2-C(1)); 4.47 (s, H-C(4)); 4.72 (d, 7-7.2), 5.18 5.6) (2 OH); 12.00-12.20 (br. = (s, AcO); 2.97, 3.09 (2d, s, COOH). HC-NMR (75 MHz, (D6)DMSO): 20.38 (q, Mc); 46.92, 49.19 (2d, C(2), C(3)); 51.36 (s, McO); 59.72 (r, CH2-C(1)); 71.74, 73.00 (2d, C(5), C(6)); 82.19 (d, C(4)); 87.06 (s, C(l)); 169.48, 170,39, 171.42 (3s, MALDI-MS: 327 Anal. bcr. für 3 C=0). C 47.37, H 5.30; C 47.26, H 5.42. ([M+ Na]+). C12H„A (304.25): gefunden: (IRS,2SR,3RS,4RS,5RS,6RS)-I-(Acetoxymethyl)-8-(methoxycarbonylH,4-dimethyl3,5, W-trioxatricyclo[5.2.1.02"Jdecan-9-carbonsäure (112). Eine Suspension aus mmol) and Amberlyst und dann durch 116 (1.3 g, 4.27 15 in Aceton eine kurze mmol), 2,2-Dimcthoxypropan (11.9 g, (200 ml) wurde bei 23° während 3 C<?//r<?-Schicht filtriert. (CH2Cl2/MeOH/AcOH 100:7:2) ergab 112 (1.1 g, 75%). Ä, (CH2Cl2/McOH/AcOH 100:5:2) M.p. IR 162° h 114 heftig gerührt Einengen und FC Weisser Feststoff. 0.44. (subi.). (KBr): 3700-2500m (br.), 1744s, 1693s, 1473w, 1437m, 1371m, I309w, 1067m, 1048m. 'H-NMR (300 MHz, (DJDMSO): 1.21, 1.33 (2s, Me2C(4)); (2d, J - 10.0, H-C(8), H-C(9)); 4.20 (d, J 158 = 1.99 10.9), 4.27 (d, J (s, AcO); 2.93, 3.00 - 10.5) (CH2-C(1)); 4.30 (d, J = 5.9), 4.37 (d, J = 5.3) (C(2), C(6)); 4.57 (s, H-C(7)); 11.10-11.50 (br.s, COOH). ,3C-NMR (75 MHz, (DJDMSO): 20.36 (q, Me); 25.25, 48.33 (2d, 25.76 (2q, Me2C); 46.24, C(8), C(9)); 51.41 (q, MeO); 59.48 (t, CH2-C(1)); 79.42, 81.20, 81.32 (3d, C(2), C(6), C(7)); 86.01 (s, C(l)); 111.13 (s, C(4)); 169.41, 170.27, 171.37 (3a-, 3 C=0). ([M+ Na]+). MALDI-MS: 367 Anal. ber. für C,5H2,A> (344.32): gefunden: C 52.33, H 5.85, O 41.82; C 52.26, H 6.03, O 41.96. Methyl (7RS.2RS,6RS,7RS,8RS)-]-(acetoxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5,J0-trioxatricyclo[5.2. l.tf^decane-S-carboxylat (122). Eine DMF Suspension (50 fil, entstandene aus 0.65 112 (1.5 g, 4.4 mmol) in CH2C12 (100 ml) mmol) und Lösung solange gerührt, Einengen wurde der Rückstand in geschützt (COCl)2 (0.83 und dann mit THF 23° g, 3.7 mmol) g, 6.5 mmol) war. Nach dem vor Licht (50 mg), und DMAP gerührt und bei 35° eingeengt. Eine Lösung des (150) wurde mit Bu3SnH (3.8 g, 13 mmol) und heftig gerührt, AIBN (50 mg) mit zusätzlichem mmol) und AIBN (50 mg) versetzt, während 3 h heftig gerührt, auf abgekühlt, mit ges. wäss. NH4C1 Lsg. (70 ml) versetzt, während 1 h durch eine CW«7e-Schicht filtriert. Die org. Phase wurde (MgS04) und eingeengt. weitere und die versetzt (100 ml) gelöst. Die Lösung wurde versetzt, auf Rückfluss erhitzt, während 45 min Bu3SnH (1 6.5 Gasbildung abgeklungen Natrium-Pyrithion (0.98 versetzt, während 1.5 h bei 23° Rückstandes in Benzol bis die g, wurde bei 23° mit Reinigung FC gerührt abgetrennt, getrocknet (Hexan/AcOEt 3:1^2:1) ergab 122 (1 g), für den nächsten Schritt verwendet wurde. 1:1)0.55. 159 und das ohne Rt (Cyclohcxan/AcOEt Methyl (1RS,2RS,6RS,7RS,8RS)-]-(Hydroxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5,10-trioxatricyclo[5.2.1 .(f6]decane-8-carboxylat (123). Eine Lsg. 122 (1 aus g) in MeOH (30 ml) versetzt, bei 23° während 2 h mit CH2C12 (7 x gerührt, wurde mit NaOMe mit ges. wäss. 10 ml) extrahiert. Die vereinigten (40 mg, 0.74 NH4C1 Lsg. (30 ml) versetzt und org. Phasen wurden (MgS04) und eingeengt. FC (Cyclohexan/AcOEt 1:1) ergab 123 (703 mmol) getrocknet mg, 62% aus 112). Farblose Plättchcn. Rf (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.24. M.p. 1R 92°. (CHClj): 3520w, 2994, 2954m, 2360w, 1737s, 1438a«, 1384, 1374m, 1085m, 1043m, 990vt>, 838w. 'H-NMR (400 MHz, CDC13): 1.29, 1.47 (2s, Me2C(4)); 1.56 (dd, J= 13.1, 9.2, H*,-C(9)); 2.16 (dd, J = 13.0, 4.7, Hf„-C(9)); 2.25 (br. H-C(8)); 3.72 (s, MeO); 3.97, 4.11 (2d, J = s, OH); 2.54 (dd, J 9.2,4.7, = 12.0, CH2-C( I)); 4.28, 4.37 (2d, J = 5.6, H-C(2), H-C(6)); 4.67 (s, H-C(7)). I3C-NMR (100 MHz, CDC1,): 25.22, 25.88 (2q, Me2C(4)); 30.09 (t, C(9)); 43.13 (d, C(8)); 52.39 (s, MeO); C(7)); 86.74 61.17 (t, CH2-C(1)); 81.56, 82.63, 82.95 (3d, C(2), C(6), (s, C(l)); 112.58 (s, C(4)); 172.80 (s, C=0). MALDI-MS: 281 ([M Anal. bcr. für + NaJ+). C12H,806 (258.27): gefunden: C 55.81, H 7.02, O 37.17; C 55.83, H 7.06, O 36.92. Röntgenstrukturanalyse (CCDC 203882): Kristalle wurden durch (258.27); Triklin 1291.43(3) Nonius bei 202 Rw = P,; Â'; Dber a = langsame Kristallisation = 10.06310(10) Â, b 1.328 Mg/m3; Z = = aus E^O bei 10.3839(10) A, gemessen. Von den 13736 c - C12H,sO(l 14.3276(2) Â; 4; Die Kristalle wurde auf einem KapaCCD Diffractomctcr (Graphite Monochromator, K) r.t. erhalten. Reflexen, waren 0.299. Die Struktur wurde per direkter Methode verfeinert. 160 7217 Mo Ka, X = unabhängig. gelöst V Bruker 0.71073 R = =  0.068, und mit SHELXL-97 Methyl (IRS,2RS,6RS,7RS,8RS)-l-(phthalimidomethyl)-4,4-dimethyl-3,5J0-trioxa- tricych[5.2.1.(f'<']decan-8-carboxylat (124). Eine Lsg. mg, 1.9 aus 123 (250 mg, 0.96 mmol), mmol) in mmol) versetzt, wäss. während 3 h unter Rückfluss CH2C12 (3 x 10 gerührt, mmol), Phthalimid (280 auf 23° Die org. Phase wurde versetzt. FC 1.4 und mit ges. abgekühlt abgetrennt und die ml) extrahiert. Die vereinigten getrocknet (MgS04) und eingeengt. mg, mg, 1.9 (15 ml) wurde mit Diisopropyl-azodicarboxylat (290 mg, THF NH4C1 Lsg. (15 ml) Phase mit PPh3 (510 wäss. Phasen wurden org. (Cyclohexan/AcOEt 2:1—9-1:1) ergab 124 (349 94%). Hellgelber Schaum. Rt (Cyclohexan/AcOEt 1:1)0.48. M.p. 135°.IR(CHC1,): 3008w, 2954w, 1776m, 1718a, 1602h>, 1468w, 1436m, 1429m, 13985, 1374m, 1040m, 984w. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.24, 1.38 (2a-, Me2C(4)); 1.53 (dd, J Hto-C(9)); 2.05 (dd, (s, MeO); 4.12 (d, J = J = 13.4, 4.7, H„,-C(9)); 14.9), 4.40 (d, J = 2.45 = (dd,J= 9.0, 4.7, H-C(8)); 14.6) (CH2-C(1)); 4.26 (d, J = 5.6), 7-5.7) (H-C(2), H-C(6)); 4.61 (s, H-C(7)); 7.69-7.72, 7.83-7.86 (2m, 4 nC-NMR (75 MHz, CDC1,): 25.67, CH2-C(I)); 42.89 arom. C); 168.07 MALDI-MS: 410 Anal. ber. für 112.63 3.58 4.39 arom. (d, H). (2q,Me2C); 30.71 (/, C(9)); 36.55 (t, 26.02 (d, C(8)); 52.32 (q, MeO); 81.63, 82.79, C(7)); 86.09 (s, C(l)); 13.1, 9.0, (s, C(4)); 123.21, 133.78 (2d, 4 83.11 arom. (3d, C(2), C(6), C); 131.94 (s, 2 (s, 2 N-C=0); 172.21 (s, O-C^O). ([M+ Na]+). C20H2lNO7 (387.39): C 62.01, H 5.46, N 3.62; C 62.08, H 5.57, N 3.80. gefunden: Methyl (JRS,2RSMS,7RSMS)-I-(aminomethyI)'4,4'dimethyt-3,5,W-trioxatricycIo- [5.2.1.026 Jdecan-8-carboxylat (125). Eine Lsg. aus 124 (212 mg, 0.55 mmol) und EtOH (20 ml) wurde bei 23° während 12 h NH2NH2-H20 (33 mg, 0.65 mmol) in gerührt, mit NH2NH2-H20 (20 mg, 0.39 mmol) versetzt, während 3.5 h gerührt, auf 0° abgekühlt und filtriert. Einengen des 161 Filtrats und FC (CH2Cl2/MeOH/25% aq. NH3 100:3:1-^100:5:1) ergab 125 (108 mg, 76%). Farbloses Öl. % Ä( (CH2Cl2/MeOH/25 IR NH3 100:5:1) 0.25. (CHClj): 3389w, 2992»/, 2954m, 1736a-, 1621w, 1601w, 1455w, 1437m, 1383m, 1374m, 1268m, 1086, 1042m, 980w, 869w. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1-28, 1.46 (2s, Me2C(4)); 1.55 (dd, Hto-C(9)); 1.65-1.75 (br. s, NH2); 2.08 (dd, 9.0, 4.7, H-C(8)); 3.12, 3.40 (2d,J J = 5.6, H-C(2), H-C(6)); 4.62 J = J 13.1, 9.0, = 12.8, 4.7, H„„-C(9)); 2.53 (dd, J = 13.4, CH2-C(1)); 3.71 (s, McO); 4.27, 4.34 (2d, = (.s, H-C(7)). °C-NMR (75 MHz, CDC1,): 25.42, 26.06 (2q, Me2C(4)); 30.64 CH2-C(1)); 43.39 (d, C(8)); 52.47 (q, MeO); 81.32, 82.37, (/, C(9)); 82.84 41.31 (t, (3d, C(2), C(6), C(7)); 87.52 (s, C(l)); 112.24 (s, C(4)); 172.84 (s, C=0). ESI-MS:258([M+Hf). Methyl (1RS,2RS, 6RS,7RS,8RS)-l-[(tert-butyloxycarbonylaminomethyl)]-4,4-di- methy 1-3,5,10-trioxatri cyclo [5.2.1 .C?'']decan-8-carboxylat (126). Eine Lösung mg, 0.45 2:1 -» 1:1 ) aus mmol) 125 (62 versetzt mg, 0.25 und bei 23° während 48 h ergab 126 (78 mg, R( (Cyelohexan/AcOEt mmol) in CH2C12 (5 ml) wurde mit Boc20 (100 1:1 gerührt. FC (Cyelohexan/AcOEt 91 %).Weisser Feststoff". ) 0.51. M.p. 99°. IR (CHC13): 3453m, 3007m, 2936m, 17105, 1602m, 1509.?, 1455m, 1437m, 1366s, 1106m, 1089m, 1045m, 98\w, 932w. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): = 1.25 (s, Me-C(4)); 1.42 (s, Me-C(4), t-Bu); 1.50 (dd, 13.1, 9.3, H„„„-C(9)); 2.09 (dd, J H-C(8)); 3.55 CH'-C(l)); 4.89-197 (dd, J 4.17 (br. m, = (d, J = 13.1, 4.7, HfU-C(9)); 2.49 (dd, J = 14.3, 4.7, CH-C(l)); 3.69 (s, MeO); 3.70 (dd, J 5.6), 4.32 (d, J = = = J 9.3, 4.7, 14.3, 7.8, 5.3) (H-C(2), H-C(6)); 4.58 (s, H-C(7)); NH). BC-NMR (75 MHz, CDC1,): 25.37, 25.96 (2q, Me2C(4)); 28.41 (q, Me3C); 30.37 (t, C(9)); 39.40 (/, CH2-C(1)); 43.23 (d, C(8)); 52.35 (q, MeO); 162 79.28 (s, Me,C); 81.34, 82.51, 82.82 (3d, C(2), C(6), C(7)); 86.30 (5, C(1)); 112.31 (s, C(4»; 156.10 (s, N-C=0); 172.55 (s, 0-C=0). MALDI-MS: 380 Anal. ber. für (fAf + Na]+). C17H27N07 (357.40): C 57.13, 7.61, H N 3.92; C 57.12, H 7.46, N 3.87. gefunden: ten-Butyl (1RS,2RS,6RS,7RS,8SR)-[(8-(hyciroxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5,10-trioxa- tricyclo[5.2.1.026jdec-l-yljmethyl)carbamat (127). Eine aus Lösung 0.5m wäss. aus LiBH4 in THF NaH2P04 Lsg. extrahiert. Die FC 126 (33 mg, 0.09 mmol) in THF (6 ml) wurde mit einer Suspension (1.2 ml) versetzt, bei 23° während 5.5 h gerührt, mit 20% versetzt, während vereinigten l h gerührt und mit CH2C12 (5x5 ml) org. Phasen wurden (Cyclohexan/AcOEt 1:3) ergab 127 getroeknet (MgS04) und eingeengt. (25 mg, 82%). Farbloses, dickes Öl. R( (Cyclohexan/AcOEt 1:3) 0.30. IR (CHClj): 3455a«, 3019s, 2938s, 1710s, 1510s, I455w, 1383m, 1389m, 1243m, 1164s, 1090m, 1040w, 971w, 909w, 857w. 'H-NMR (300 MHz, CDCL): 1.18 («W, 7 = 13.1, 4.4, H„„-C(9)); 1.28, 1.46 (2s, Me2C(4)); 1.39 (dd,J= 13.1, 8.1, H„,rf„-C(9)); 1.43 (s, r-Bu); 1.80-1.90 (br. H-C(8), OH); 3.47 (dd, J = 10.6, 8.1, CH-C(l)); 3.51 (dd, J= 10.6, 6.3, CH'-C(l)); 3.56(dtf,7= 14.3,5.8,CH-C(8));3.64(dtf,7 = = 14.3, 7.5, CH-C(8)); 4.17,4.31 (2d, 5.6, H-C(2), H-C(6)); 4.30 (s, H-C(7)); 5.00 (br. s, 39.75 J NH). "C-NMR (75 MHz, CDC1,): 25.17, 25.91 (2q, Me2C(4)); C(9)); m, 28.42 (q, Me,C); 30.16 (t, (r, C-C(l)); 40.38 (d, C(8)); 64.20 (t, C-C(8)); 79. 29 (s, Me3C); 80.38, 82.72, 83.10 (3d, C(2), C(6), C(7)); 86.00 (s, C(l)); 111.81 (s, C(4)); 156.18 (s, C-O). MALDI-MS: 352 Anal. ber. für gefunden: ([M + NaJ+). Cl6H27N06 (329.39): C 58.34, H 8.26, N 4.25; C 58.50, H 8.33, N 4.07. 163 (]RS,2RS,6RS,7RS,8SR)-l-(Ammomethyl)-5-(hydroxymethyl)-7-oxahicyclo[2.2.1 ]heptan-2,3-diol (56). Eine Lsg. versetzt 127 aus (68 mg, 0.21 mmol) und bei 23° während 5 h in CH2Cl2 (3 ml) wurde mit 2n HCl (15 ml) gerührt. Die wäss. Phase wurde abgetrennt eingeengt, lonentauscherchromatographie (AmberUte CG-120, H20/NH, ergab (35 mg, 74%). Farbloses, hygroskopisches Öl. 56 Ammoniumchlorid überführt. Daten von Zur Analyse 1:0 -* und 95:5) wurde 56 in das 56-HC1: 8.66. PKa IR(KBr): 3600-2400* (br.), 1623m, 1501m, 1407m, 1294w. 'H-NMR (300 MHz, D20): 1.08 (dd, J H„llfo-C(6)); 2.01-2.10 12.8, 4.4, H,„-C(6)); 1.71 (dd, J = (m, H-C(5)); 3.38, (m, CH2-C(5)); 4.03, 4.06 (2d, J 3.81 (2d, J = 6.2, H-C(2), H-C(3)); = = 8.6, 12.9, 14.0, CH2-C(1)); 3.38-3.42 4.24 (s, H-C(4)). 13C-NMR (75 MHz, D20): 32.42 (t, C(6)); 40.20 (/, CH2-C(1)); 41.06 (d, C(5»; 63.80 (t, CH2-C(5)); 74.40, 78.46 (2d, C(2), C(3)); 84.01 (d, C(4)); 84.83 (s, C(l)). 190[M+H]+. ESI-MS: Anal. ber. für C8H16C1N04 (225.67): C 42.58, H 7.15, N 6.21 ; C 42.90, H 7.63, N 6.00. gefunden: (lRS,2RS,6RS,7RS,8RS)-8-(Methoxycarbonyl)-4,4-dimethyl-3,5,J0-trioxatricy- clo[5.2.l.tf^Jdecan-l-carbonsäure (129). Eine Lsg. aus 123 (325 mg, 1.26 mmol) in CH2C12 (30 ml) M<9/tms-Pcriodinan (695 mg, 1.6 mmol) versetzt, 20 h NaHC03 Lsg. (20 ml) und mit Na2S20, (2 g) extrahiert. Die Eine Lsg. vereinigten 4 h org. Phasen wurden NaC102 (1.1g, gerührt, NaC102 (200 mg, mg, 5.5 mmol) auf einen (15 aus x 10 zugegeben 2.2 und 14 h pH 3 eingestellt, die org. 12.2 gerührt, versetzt und mit mmol) CHC1, (15 x 10 2-Methyl-2-buten (4.3 in 5% wäss. mmol) zugegeben, ml) 90 min abgetrennt g, 61 NaH2PO^ versetzt, gerührt, NaC102 (500 gerührt. Die Lsg. wurde mit 20% Phase mit ges. wäss. getrocknet (MgS04) und eingeengt. des Rückstandes in r-BuOH (48 ml) wurde mit mmol) und einer Lsg. wurde bei 22° mit Dess- wäss. NaH2P04 und die wäss. Phase mit CHC1, ml) extrahiert. Die vereinigten org. Phasen wurden getrocknet (MgSOJ und 164 eingeengt. FC (CH2Cl2/MeOH/AcOH 100:5:2) ergab 129 (261 mg, 76%). Farbloser Feststoff. Rt (CH2Cl2/MeOH/HOAc 10:0.2:0.3) M.p. 0.41. (subi.) 170° 1R(CHC1,): 3500-2500W, 1777/77, 1739.Ï, 1602m, 1437w, 1378w. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.28, Hte-C(9)); 2.37 (br. dd, J~ = 112.97 9.0, 4.7, H-C(8)); 25.95 (2q, MezC(4))\ 31.66 (t, C(9)); 42.56 (d, (s, MeO); 81.77, 82.16, 83.29 (3d, C(2), C(6), C(7)); (s, C(4)); 172.64, 172.11 (2s, HR-MALDI-MS: Anal. ber. für = 12.7, 9.3, - 5.3, H-C(2), H-C(6)); 4.75 (s, H-C(7)). 13C-NMR (75 MHz, CDC1,): 25.48, 52.78 (2.v, Me2C(4)); 1.96 (br. dd, J 13.4, 4.1, H,„,-C(9)); 2.58 (dd, J 3.72 (s, McO); 4.38,4.54 (2d, J C(8)); 1.46 86.81 (s, C(l)); C=0). 2 ([M + Na]+, C12Hl6NaO/; ber. 295.0794). 295.0785 Cl2H1(,07 (272.25): gefunden: C 52.94, H C 51.03, H 5,87. 5.92; Methyl (lRS,2RS,6RS,7RS,8RS)-J-(henzyloxycarbonylamino)-4,4-dimethyt-3,5,]0- trioxatricyclo[5.2J.026Jdecan-8-carboxylat (130). Eine Lsg. mg, 0.88 aus 129 (200 mg, 0.735 mmol), DPPA (242 mg, 0.88 mmol) (20 ml) wurde auf 110° erhitzt, in PhMe BnOH (396 mg, 3.66 mmol) versetzt, während 5 h gerührt, mit ges. wäss. wäss. Phase mit NH4C1 (20 ml) versetzt, CH2C12 (3x10 ml) extrahiert. getrocknet (Na2S04) und eingeengt. FC mmol) während 3 h gerührt, auf die org. Phase Die und vereinigten 22° NEt3 (89 gerührt, mit abgekühlt, 14 h abgetrennt und die org. Phasen wurden (CH/AcOEt 3:1-*2:1) ergab 132 (217 mg, 78%). Farbloser Feststoff. Rf (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.57. M.p. 110°. IR(CHC1,): 341 lw, 3010w, 1739a, 1602w, 1509s, 1455m. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.30, H(„f/„-C(9)); 2.56 (dd, J - (s, MeO); 4.16, 4.38 (2d, J - 1.46 (2s, Mc2C(4)); 1.71 (dd, J - 13.1, 9.3, 9.3, 5.3, H-C(8)); 3.30 (dd, 7-13.1, 4.7, H„„-C(9)); J= 12.3, PhC/72); 5.80 (br. s, 3.72 5.6, H-C(2), H-C(6)); 4.56 (s, H-C(7)); 5.09, 5.14 (2d, NH), 7.31-7.34 165 (m, 5 arom. H). I3C-NMR (75 MHz, CDC13): 25.86, 26.08 (2q, Me2C(4)); 39.05 (t, C(9)); 42.86 (d, C(8)); 52.53 (q, McO); 67.01 (t, PhCH2); 77.82, 81.36, 81.98 (3d, C(2), C(6), C(7)); 92.22 (s, C(I)); 113.28 (s, C(4)); 128.18 (3c/); 128.44 (2d); 135.76 (s); 154.25 (s, N-C=0); 172.15 (s, 0-C=0). HR-MALDÏ-MS: 400.1364 ([M Anal. bcr. für + Na]\ Cl9H23NNa07+; ber. 400.1372). C19H23N07 (377.39): gefunden: Benzyl C 60.47, H 6.14 N3.71; C H 6.21 N 3.74. 60.32, (iRS,2RS,6RS,7RS,8RSj- (8-hydroxymethyl-4,4-dimethyl-3,5,10-trioxatri- cyclo[5.2.1.0i(']dec-l-yl)-carbamat ( 131 ). Eine Lsg. mmol) wäss. aus 129 (77 mg, 0.204 mmol) in THF (6 ml) wurde mit in THF (4 ml) versetzt und bei 22° NaH2P04 Lsg. (15 ml) vereinigten org. Phasen und mit versetzt wurden gerührt. Nach 26 h wurde die CH2C12 (5 x getrocknet (Na2S04) (Cyclohexan/AcOEt 1:2) ergab 131 (54 mg, LiBH4 (43 Lsg. mg, 1.9 mit 5% 10 ml) extrahiert. Die und eingeengt. FC 75%). Farbloser Feststoff. M.p. 101°. /?, (Cyclohcxan/AcOEt 1:2) IR (CHC13): 341 0.28. lw, 3038w, 1734s, 1602w, 1508.?, 1406w. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.29, 1.46 (2s, Me2C(4)); H,,;i/o-C(9)); 1.86-1.95 (m, H-C(8)); 2.45 (dd,J CH2-C(8)); 4.10, 4.34 (2d, / = (2d,J= 12.1, PhC//2); 5.83 (br. = 1.46 (dd, J = 12.8, 9.0, 12.8, 3.4, H„„-C(9)); 3.57-3.60 (m, 5.6, H-C(2), H-C(6)); 4.21 (s, H-C(7)); 5.05, 5.12 s, NH), 7.28-7.37 (m, 5 UC-NMR (75 MHz, CDC13): 25.72, 26.04 arom. (2q, Me2C(4)); H). 28.20 C(8)); 64.22, 66.97 (2t, PhCH2, CH2-C(8)); 76.60, 81.81, (t, C(9)); 82.35 40.06 (d, (3d, C(2), C(6), C(7)); 91.99 (s, C(l)); 112.86 (s, C(4)); 128.159 (3d); 128.44 (2d); 135.76 (s); 154.56 (s, N-C=0). HR-MALDI-MS: 372.1414 QM+ Naf, Anal. ber. für gefunden: C^H^NO, (377.39): C1KH2iNNaOfi+; ber. 372.1423). C 61.88, H 6.64 N4.Ü1; C H 6.76 N 3.96. 61.90, 166 3a,4,7,7a-Tetrahydro-4,7-3W-metlKino-inden-2,5-dkarbonsüure ( 156). Frisch destilliertes portionenweise Cyclopentadien (16.5 mit 1.6m BuLi in Hexan auf Rückfluss erhitzt, auf 23° während 0.5 h gerührt. x 200 IR versetzt, während 2 h gerührt, auf 23° auf 0C abgekühlt, während erwärmt, H2S04 Lsg. (30 ml) angesäuert und 3 x h wurde versetzt. Die org. Phase H20 (500 ml) 1 h 250 ml, 1 ml) digeriert, mit H20 (30 ml) gewaschen, azcotrop mit Toluol (500 ml) und filtriert. Entfernen des restlichen Lösemittels Zur Analyse wurde eine kleine Probe H2S04 ausgefällt. Hellgraues M.p. Et20 (700 ml) wurde Ausfällung wurde abfiltriert, zweimal in kochendem H20 (1 Isomerengemisch. mit während 14 h und die wäss. Phase mit 50% wäss. Die getrocknet als abgekühlt, und mit in mmol) (190 ml, 300 mmol) gasförmiges C02 eingeleitet, gasförmiges C02 eingeleitet abgetrennt g, 250 ergab 156 (20.7 in wäss. 75%) g, NH3 gelöst und Pulver. 210°. (KBr): 3600-2400, 1690s, 1628m, 1602m, 1425m, 1350m, \295m, 1243m. ESI-MS:2I9, LM-HJ-. Anal. her. für C12Hl204 (220.23): C gefunden: 65.45, H 5.49; C 65.67, H 5.70. Di(tert-butyl) 3a,4,7,7a-tetrahydro-4,7-methano-3\i-inden-2,5-dicarboxylat (161). Eine DMF gerührte Suspension 156 (19.5 g, 89 mmol) in (0.2 ml) und (COCl)2 (28.5 g, Gasbildung abgeklungen Feststoff wurde in 225 mmol) wurden die war, CH2C12 (200 ml) wurde mit versetzt. aus Nachdem die heftige flüchtigen Anteile abdestilliert. Et20 (200 ml) gelöst und tropfenweise gerührten Suspension die aus so schnell zu einer Der heftig KO'Bu (22 g, 195 mmol) in Et20 (300 ml) gegeben, dass Lösung gelinde siedete. Nach verdünnt. Die org. Phase wurde 90 min. rühren wurde die abgetrennt, mit Lösung mit H20 (500 ml) H20 (400 ml) gewaschen, getrocknet (MgS04) und durch eine kurze Ce//fe-Schicht filtriert. Einengen und FC (Cyclohexan/AcOEt 10:1) ergab 161 (26.1 g, 88%) als Isomerengemisch. Gelbliches Öl, das nach längerer Zeit auskristallisiert. M.p. 49-51°. 167 IR(CHC13): 2981w, 1698s, 1632w, 1601 EI-MS: 332.2 (M*). Anal. ber. für C20H28O4 (332.44): C w, I475w, 1456w, 1393w\ 1369m, 1295m. 72.26, H 8.49; C 72.29, H 8.55. gefunden: tcn-Butyl (mS,2RS,6YLS,mS)-3,5-dioxoA-oxatricyclo[51J,Ö2f']dec-R-en-l-carboxylat (162). Der dimere Ester 161 gespalten. gelöst, mit (26 g, 77 mmol) wurde bei 180° (b.p.22 109°) thermisch Der Monoester wurde bei -78° Maleinsäureanhydrid (23 Anhydrid vollständig gelöst aufgefangen, in kaltem (0°) Et20 (170 ml) g, 234 mmol) versetzt und gerührt, bis sich das hat. Das Gemisch wurde bei 23° über Nacht stehen gelassen und abfiltriert. Umkristallisation in Cyclohexan/AcOEt 1:1 (250 ml) ergab 162 (19.7 g, 48%). Farblose, schimmernde Plättchen. Rf (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.75. M.p. 1R 155°. (CHC1,): 3032w, 2984w, 1866m, 1783*, 1725s, 1477w, 1458w, 1394w, 1371w, 1324m, 1279m, 1232m, 1169m, 1137.?, 1084*. 917*. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.53 (s, f-Bu), 1.90 (dt,J=S.9, 0.6, H-C(10)); 1.99 {dd, J= (d, 8.7, 1.6, H'-C(10)); 3.53-3.57 (m, H-C(7)); 3.87 (dd, J= 8.4, 4.7, H-C(6)); 3.98 J = 8.4, H-C(2)); 6.33 (dd, J 13C-NMR (300 MHz, CDC1,): = 5.8, 3.0, H-C(8)); 5.90 (d, J 28.10 82.60 (s, Me3C); 135.42, 135.35 (2d, C(8), C(9)); 169.04, 169.21, 170.35 (3s, 3 C=0). Anal. bcr. für C14Hu,05 gefunden: Na]+). (264.28): 5.9, H-C(9)). (q, Me,C); 46.64, 48.49, 50.19 (3d, C(2), C(6), C(7)); 56.93 (/, C(10)); 62.76 (s, C(l)); MALDI-MS: 287 (\M + = C 63.63, H 6.10; C 63.69, 168 H 6.12. (]RS,2SR,6RS,7RS,8RS,9RS)-J-[(tert-Butyl)oxycarhonyl]-7-(methoxycarbonyl)-4,4- dimethyl-3,5-dioxatricyc!o[5.2.].Ö26]decan-9-carbonsäure (167). Eine Lsg. aus 162 (5 g, 18.9 mmol) in MeOH (100 ml) wurde auf 0° NaOMc (1.2 g, 22.2 mmol) versetzt, während 2 h 1 h gerührt und eingeengt. und CH2C12 (100 ml) Die org. Phase wurde gerührt, auf 23° erwärmt, während Der Rückstand wurde mit ges. wäss. versetzt und mit 2n HCl auf einen abgetrennt und die mit abgekühlt, wäss. NH4C1 Lsg. (100 ml) pH-Wert Phase mit von 3-4 angesäuert. CH2C12 (3 x 50 ml) extrahiert, getrocknet (MgS04) und eingeengt. Der Rückstand wurde in Aceton (50 ml) gelöst, mit 4-Methylmorpholin-4-oxid Monohydrat (3.8 g, Mcthylmorpholine (2.1 g, 20.9 mmol), H20 (10 ml) und 2.5% versetzt, während 24 h bei 23° gerührt, in eine 5%igc gegossen und während 10 min. gerührt. Nach Verjagen des mit 2n HCl auf einen pH-Wert von 2-3 angesäuert ml) extrahiert. Die vereinigten org. Phasen Der Rückstand wurde in Aceton eingeengt. and in siedendem Hexan/AcOEt Umkristallisierung ergab 168/167 4:1 in AcOEt ergab 167 4- Os04 in r-BuOH (1 ml) NaHS03 Lsg. (150 ml) Acetons wurde die und mit AcOEt wurden mmol), (1 x 150 ml, 3 Lsg. x 50 getrocknet (MgS04) und (100 ml) gelöst, mit Amberlyst J5 (10 mg) 2,2-Dimethoxypropan (10 ml) versetzt, eingeengt, wäss. 28.1 während 10 h bei 23° 1:1 (2.2 (70 ml) digeriert g, 32 %). Einengen gerührt, filtriert, und der dekantiert. Mutterlauge (39%). Farbloser Feststoff. Rt (Cyclohexan/AcOEt/AcOH 10:5:0.05) 0.27. M.p. IR 184° (dec.). (CHCIj): 3600-2400m (br.), 1731$, 1664w, 1457w, 1437w, 1384m, 1370m, 1330m, 1265m, 11615, 1065m, 1046m. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.28, (.s, /-Bu); 2.21 (dd, = J = J = (2s, Me2C(4)); 1.41-1.50 (m, H-C(10)); 1.48 10.9, 1.6, H'-C(10)); 11.7, 3.9, H-C(8)); 3.38 (d, J (d, 1.45 = 2.58 (br. d, J = 3.7, H-C(7)); 3.08 (dd, J 11.8, H-C(9)); 3.66 (s, MeO); 4.57 (d, / = 5.3), 4.86 5.0), (H-C(2), H-C(6)). nC-NMR (75 MHz, CDC13): 24.37, 25.42 (2q,Me2 C(4)); 28.05 (q, Me,C); 35.76 (r, 47.04 (3d, C(7), C(8), C(9)); 51.77 (q, MeO); 59.18 (s, C(l)); 77.97, 78.66 (2d, C(2), C(6)); 82.57 (s, Mc3C); 109.27(s,C(4));170.62,170.93,174.09(3i-,3C=0).169 C(I0)); 42.68, 44.74, MALDI-TOF: 393 Anal. ber. für ([M + Na]+). C 58.37, H 7.07; C18H2608 (370.40): C gefunden: 58.42, H 7.03. tcrt-Butyl (JRS,2SR, 6RS,7RS,8SR)-8-(methoxycarbonyl)-4,4-dimethyl-3,5-dk>xatri- cych[5.2.1.tf<']decan-l-carboxylat(l(>9). Eine Suspension (770 mg, 6 aus mmol) 167 (1.5 g, 4.05 mmol) in und DMF (10 u.1) versetzt, eingeengt. Eine Lösung des Rückstandes einer siedenden 21 mmol) und Suspension während 2 h bei 23° in Toluol gerührt und (50 ml) wurde tropfenweise Natrium-Pyrithion (725 zu mg, 4.8 mmol), r-BuSH (2 g, (20 mg) in Toluol (120 ml) gegeben. Die Suspension wurde DMAP während 1 h bei aus CH2C12 (25 ml) wurde mit (C0C1)2 Siedetemperatur gerührt, auf 23° abgekühlt, gewaschen, getrocknet (MgS04) und eingeengt. FC mit H20 (2 25 ml) x (Hexan/AcOEt 10:1) ergab 169 ( 1.09 g, 82%). Farbloser Feststoff. R{ (Cyclohcxan/AcOEt 3:1) 0.55. M.p. IR 104°. (CHC10: 3011w, 1726s, 1601h>, 1437h>, 1369m, 1328w, 1281m, 1163m, 1104m, 1063m. 'H-NMR (500 MHz, CDC13): 1.27, 1.43 (2s, Me2C(4)); 10.7, 3.1, 1.6, H-C(10)); 1.82 (ddd, J 11.2, HfJ,-C(9)); 2.03 (dt, J H-C(7)); 2.89 (ddd, H-C(6)); 4.25 (dd, J J = = = = 1.46 (s, r-Bu); 1.48 (ddd, J 13.3, 5.8, 2.3, H„,^-C(9)); 1.89 (dd, / 10.6, 2.0, H'-C(10)); 2.55-2.56 (br. d, J 11.2, 5.8, 4.7, H-C(8)); 3.70 (s, MeO); 4.09 (dd, J = = - = 13.3, 4.6, 5.5, 1.2, 5.5, 1.6, H-C(2)). "C-NMR (125 MHz, CDC1,): 24.23, 25.42 (2q, Me2C(4)); 28.11 (q, Me}C)\ 30.67 (t, C(9)); 34.84 (t, C(10)); 41.66, 43.03 (2d, C(7), C(8)); 51.98 (q, MeO); 56.59 (s, C(l)); 80.69, 82.55 (2d, C(2), C(6)); 80.69 (s, Me,C); 109.38 (s, C(4)); 171.64, 173.47 (2s, 2 C=0). ESI-MS:327([M+HJ+). Anal. bcr. für gefunden: C, 7H2(,0f, (326.39): C 62.56, H 8.03; C 62.61, H 7.93. 170 tert-ßwfy/ (lRS,2SR,6RS,7RS,8RS)-8-(methoxycarbonyl)-4,4-dimethyl-3,5-dioxatri- cyclo[5.2.1.<? 6]decan-l-carboxylat ( 170). Eine Lsg. aus 0.13m NaOMe in MeOH (60 ml) wurde mit 169 (930 mg, 2.85 mmol) versetzt und während 2 d bei 23° neutralisiert und 20 eingeengt. ml) extrahiert. Die Eine gerührt. des Rückstandes in Lsg. vereinigten Das Gemisch wurde mit AcOH H20 wurde mit (1 ml) CH2C12 (3 getrocknet (MgSOJ org. Phasen wurden x und eingeengt. FC (Hexan/AcOEt 11:1-»10:1) ergab 170 (619 mg) und 169 (251 mg). Wieder gewonnenes 169 wurde 0.1m NaOMe in MeOH (20 ml) ausgesetzt und während 2 d gerührt. Versetzen mit AcOH (0.3 ml), Einengen, Zugabe ml), Extraktion mit CH2C12 (3 (Hexan/AcOEt 11:1 —* x 20 ml), Trocknen 10:1) ergab 170 (183 von H20 (20 (MgS04), Einengen und FC mg, 86% Gesamtausbeute). Weisser Feststoff. tf, (Cyclohexan/AcOEt 3:1) 0.45. M.p. IR 99°. (CHCl,): 3016w, 2974w, 2929w, 1727*. I600w, 1437w, 1369m, 1158a-, 1088m, 1047m, 909w, 865w. 'H-NMR (400 MHz, CDC1,): 1.28, 1.43 10.8, 2.9, 1.4, H-C(10)); 1.61 (ddd, J 3.8, 1.5, H'-C(10)); 2.09 (dd, J H-C(8)); 2.51 (br. s, = ~ (2s, Me2C(4)); 1.46 (s, r-Bu); 1.58 (ddd, J' 13, 9.0, 2.3, HiWü-C(9)); 1.89 (ddd, J 13.1, 5.2, H„„-C(9)); 2.25 (ddd, J H-C(7»; 3.70 (s, McO); 4.12 (d, J - = = = 11.0, 9.0, 5.2, 1.4, 5.2, H-C(2)); 4.60 (dd, J = 5.5, 1.6, H-C(6)). "C-NMR (100 MHz, CDC1„ Zuordungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 24.23, 25.38 (2q, Me2C(4)); 28.08 (q,Me,C); 31.51 (t, C(10)); 32.12 (/, C(9)); 41.11 (d, C(8)); 43.84 (d, C(7)); 52.13 (q, MeO); 55.84 (s, C(l)); C(2)); 82.90 (d, C(6)); 110.00 (s, C(4)); 171.56, ESI-MS: 327 ([M+ H]+); 344 ([M+ NHJ+). Anal. ber. für C,7H2606 (326.39): gefunden: von langsames Verdampfen bei (326.389); triklinisch P,; a = (2s, 2 C=0). 62.51, H 7.98. 170 (CCDC 203883). RT (s, Me,C); 81.58 (d, C 62.56, H 8.03; C Kristallstrukturanalyse 174.58 80.69 einer etherischen 6.22230(10) À, 171 b - Die Kristalle Lösung 10.7846(2) Â, c wurde erhalten. - durch C]7H2f,Of, 13.6025(3) Â; V = 886.23(3) Nonius at A3; Dbi;r = Kappa CCD 1.223 Mg/m3; Diffraktometer Z = 2; Intensitäten wurde gemessen auf Bruker (Graphit-Monochromator, Mo Ka, X. = 0.71073 À 172 K. Von 10413 Reflexionen, wurden 4663 einheitliche Beobachtet. R Rw = = 0.0774; 0.1736. Die Struktur wurde mit SHELXL-97 verfeinert. (JRS,2SR,6RS,7RS,SRS)-8-(Methoxycarbonyl)-4,4-dimethyl-J,5-dioxatricyclo- [5.2.1.(?'' ]decan-l -carbonsäure (171). Eine Lösung 170 (500 mg, 1.5 aus mmol), NEt3 (190 mg, ml) wurde mit Mc3SiOTf (750 mg, 3.4 mmol) versetzt, mit NaHCOj (415 mit 2n HCl auf einen extrahiert. Die FC mg, 4.6 1.8 mmol) in CH2C12 (20 während 14 h bei 23° gerührt, mmol) und H20 (15 ml) versetzt, während 20 min gerührt, pH-Wert vereinigten von 3 angesäuert und mit org. Phasen wurden CH2C12 (3 x 10 ml) getrocknet (MgS04) und eingeengt. (Cyclohexan/AcOEt/AcOH 100:50:0.5—100:75:0.5) ergab 171 (369 mg, 89%). Weisser Feststoff. R, (Cyclohexan/AcOEt/AcOH 10:5:0.05) 0.31. M.p. IR 153°. (CHClj): 3600-2400m (br.), 1733s, 1451w, 1437w, 1384w, 1376m, 1271/w, 1176w, I076w, 1047m, 946w, 863w. 'H-NMR (400 MHz, CDC13): 1.32, 1.48 (2s, Mc2C(4)); 1.64 (ddd, J H-C(10)); 1.68-1.71 (br. d, 7 2.28 (dd, J = = = 11.1, 4.2, 2.3, 9.4, Hf„A-C(9)); 1.96 (dd, J= 11.0, 1.5, H'-C(10)); 9.3, 5.2, H„,-C(9)); (s, MeO); 4.19 (br. d, 7 = 2.27-2.29 (m, H-C(8)); 5.1, H-C(6)); 4.28 (dd, J = 2.59 (br. s, H-C(7)); 3.71 5.4, 1.6, H-C(2)). "C-NMR (100 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 24.19, 25.35 (2q, Me2C(4)); 32.04 (2t, C(9), C(10)); 40.99 (d, C(8)); 44.12 (d, C(7)); 52.26 (q, MeO); 54.63 (s, C(l)); 81.73 (d, C(6)); 82.30 (d, C(2)); 110.57 (s, C(4)); 174.18, 177.12 (2s, 2 C=0). ESI-MS:269([M-HD. Anal. ber. für C, gefunden: ^,„0, (270.28): C 57.77, H 6.71 ; C 57.96, H 6.84. 172 Methyl ( 1R S, 2 S R, 6RS, 7RS,#RS)- l-(benzyloxycarhonylatnino)-4,4-dimethyl-3,5-dioxatricydo[5.2.1 .&A' Jdecan-8-carboxylat (172). Eine Lsg. aus 171 (250 mg, 0.92 mmol) und NEt3 (112 mg, 1.1 ml) wurde mit Diphenylphosphorylazid (DPPA; 305 mg, h auf 110° erhitzt, mit BnOH gerührt, auf abgekühlt, ° 23 mit ges. wäss. ml) extrahiert, getrocknet (MgS04) einem Kugelrohr-Ofen ergab 172 (307 mmol) 9.2 (1 g, und and CuCl mmol) in Toluol mmol) versetzt, innert 3 1.1 (15 mg) versetzt, während 5 h NH4C1 Lsg. versetzt, mit Toluol (3 eingeengt. (30 x 10 Das restliche BnOH wurde in bei 60° und 0.5 Torr abdestilliert. FC (Cyclohexan/AcOEt 3:1) 88%). Hellgelbes, dickes Öl, das nach längerem Stehenlassen fest mg, wurde. Rf (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.60. M.p. IR 79°. (CHC13): 3442w, 2946w, 1728a-, 1509m, 1272m, 1051m. 'H-NMR (500 MHz, CDC13): 1.30, 1.45 (2s, Mc2C(4)); 1.69-1.74 (m, 2 H-C(IO)); 1.89 (br. 4.18 (d, J (br. s, s, = 2.31-2.38 H-C(8)); (m, 5.5, H-C(2)); 4.22 (br. HN); 7.30-7.38 (m, 5 arom. 2 H-C(9)); 2.46 (br. s, H-C(7)); H-C(6)); 5.05, 5.13 (2d, s, J 41.69 PhCH2); 80.06, H). 128.34, 128.49 (5d); ESLMS:376(|M Anal. bcr. für (2d, C(7), C(8)); 81.28 + 52.12 (q, MeO); 62.50 33.24 (2t, C(9), (s, C(l)); 66.57 (t, (2d, C(2), C(6)); 110.31 (s, C(4)); 128.05, 128.06, 128.18, 136.42 (s); 155.51 (s, N-C-O); 174.55 (s, O-C-O). H]+). C20H25NO6 (375.42): C 63.99, H 6.71, N 3.73; C 63.98, H 6.77, N 3.64. gefunden: Benzyl (s, MeO); 12.3, PhC//2); 5.28 = nC-NMR (125 MHz, CDC1,): 24.31, 25.42 (2q, Me2C(4)); 31.53, C(10)); 41.53, 3.69 ( 1R S,2RS,6SR,7SR,8SR)-(8-(hydroxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5-dioxatri- cyclo[5.2.1.(f'"]dec-l-yl)-carbamat(\lV). Eine 5.5 Lsg. aus 172 (250 mmol) versetzt, ml) versetzt, mg, 0.67 mmol) in THF (25 ml) wurde mit LiBH4 (120 mg, während 48 h bei 23° während 1 h gerührt, mit 10% gerührt und mit CH2C12 (1 173 x wäss. 40 ml, 3 x NaH2P04 Lsg. (20 10 ml) extrahiert. Die vereinigten Phasen org. getrocknet (MgSOJ und eingeengt. wurden (Cyclohcxan/AcOBt 1:2) ergab 173 (213 mg, FC 92%). Farbloser Schaum. Rf (Cyclohcxan/AcOEt 1:2) 0.31. M.p. 47^19°. IR (CHC1,): 3619w, 3434w, 2982w, 2929w, 1720s, 1510s, 1457w, 1384w, 1275m, 1164w, 1053s. 'H-NMR (400 MHz, CDC1,): 1.45, 1.53 (2s, Me2C(4)); 1.55-1.73 (m, H-C(8), 2 H-C(9), 2 H-C(IÜ), OH); 2.04 (br. 5.6, H-C(6)); 4.16 (br. d,J s, NH); 7.35-7.58 (m, 5 = s, H-C(7)); 3.54 (br. s, 5.6, H-C(2)); 5.04, 5.09 (2d, arom. CH2-C(8)); 4.08 (br. d,J J = = 12.2, PhC//2); 5.21 (br. ' H). 'C-NMR (100 MHz, CDC1„ Zuordnungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 24.35, 25.49 (2q, Me2C(4)); 30.76, 31.68 (2t, C(9), C(10)); 39.02, 39.73 (2d, C(7), C(8)); 62.72 (s, C(l)); 65.54 (t, PhCH2); 66.51 (t, CH2-C(8)); 80.96, 81.84 (2d, C(2), C(6)); 110.19 (s, C(4)); 128.07 (d)\ 128.11 (2d); 128.53 (2d); 136.47 (s); 155.60 (s, C=0). ESI-MS:348([M+H]+). Anal. bcr. für C19H25N05 (347.41 ): C 65.69, H 7.25, N 4.03; C 65.56, H 7.22, N 3.97. gefunden: tcrt-Butyl (lRS,2RS,6SR,7SR,8SRH8'(hydroxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5-diaxatricyclolS. 2.1 .(f"ldec-l-yl)-carbamat (174). Eine Suspension aus Cyclohexadien (160 h gerührt, auf und 23° eingeengt. of 173 (72 mg, 0.21 mmol), 10% Pd/C (80 mg, 2 mmol) in EtOH (1.5 ml) abgekühlt, FC mit Boc20 (67.8 wurde auf 70° mg, 0.31 (Cyclohexan/AcOEt 1:1) ergab mg) und 1,4- erhitzt, während mmol) versetzt, 20 174 (55 mg, 84%). h 2 gerührt Farbloser Schaum. Rt (Cyclohcxan/AcOEt 1:1)0.18. M.p. IR 50-52°. (CHCI3): 3690w, 3438w, 1709s, 1602m, 1504s, 1368m, 1274m, 1163s, 1017m;, 86 \w. 174 'H-NMR (500 MHz, CDC13): 1.30, 1.46 (2s, Me2C(4)); 1.44 (s, f-Bu); 1.42-1.70 (m, 2 H-C(8), H-C(9), 2 H-C(IO)); 1.78 (br. CH2-C(8)); 4.03 (dd, J - OH); 2.16 (br. s, 5.6, 1.3); 4.15 (br. d, J = H-C(7)); 3.50-3.55 (m, s, 5.6) (H-C(2), H-C(6)); 4.93 (br. s, NH). "C-NMR (125, MHz, CDC1,): 24.33, 25.52 (2q, Me2C(4)); 28.43 (q,Me3C); 30.70, 31.47 (2t, C(9), C(10)); 39.06, 39.69 (2d, C(7), C(8)); 62.53 (s, C(l)); 65.63 (/, CH2-C(8)); 79.31 (s, Me,C); 81.27, 81.77 (2d, C(2), C(6)); 110.07 (s, C(4)); 155.25 (.*, C=0). ESI-MS:314([Af + H|+). Anal. bcr. für C C16H27N05 (313.39): 61.32, H 8.68, N 4.47; C 61.45, H gefunden: 8.65, N 4.27. (lRS,2RS,6SR,7SR,8SR)-]-Amino-5-(fiydroxymethyl)bicyclo[2.2.]Jheptan-2,3-diol (55). Eine Lsg. versetzt 174 aus (55 mg, 0.18 und während 36 h mmol) in CH2C12 (1 ml) wurde mit 2n HCl (5 ml) Die wäss. Phase wurde gerührt. abgetrennt loncntauschcrchromatographie (Amberlite CG-]20, H20/NH3 1:0 -» und eingeengt. 95:5) ergab 55 (25.8 mg, 85%). Weisser, hygroskopischer Feststoff. Zur Analyse wurde 55 in das Ammoniumchlorid überführt. Daten von 55-HC1: pK„ 8.60. IR(KBr): 3600-2800* (br.), 1623m, 1507m, 1453w, 1395m, 1307m, 1196m, 1093s, 1048s. 'H-NMR (300 MHz, D20): 1.31 (dd, J H„„y0-C(6), 2 H-C(7)); 2.14 (br. 6.1, 1.8, H-C(3)), 3.94 (br. d,J nC-NMR (75 MHz, D20): s, = = 12.5, 5.0, H,„-C(6)); 1.57-1.89 (m, H-C(5), H-C(4)); 3.45 (d, J = 7.5, CH2-C(5)); 3.79 (dd, J 5.9, H-C(2)). 30.94, 31.50 (2t, C(6), C(7)); 38.25, 42.67 (2d, C(4), C(5)); 61.60 (s, C(l)); 63.81 (d, CH2-C(5)); 72.70, 73.07 (2d, C(2), C(3)). ESI-MS: 174([M+H]+). Anal. ber. für QH^CINO, • = 0.5 H20 (218.68): C 43.94, H 7.84, N 6.41; C 43.68, H 7.45, N 6.21. gefunden: 175 (lRS,2RS,6SRJSR,8SR)-l-(Amino)-4,4-dimethyl-3,5-dioxatricyclo[5.2.1.tf-6]decan-8methanol (179). Eine Suspension aus 173 mg, 0.187 (65 und 10% Pd/C mmol) wurde während 2 h bei 23° unter Rühren bei abfiltriert. und Rückstandes des Einengen ergab 179 (30 mg, Filtrats (5 mg) atmosphärischen und FC in EtOH Druck (CH2Cl2/NEt3 (3 ml) hydrogeniert 10:0^*10:1) des 75%). Farbloses Öl. ^(CHjCVMeOH/25% IR aq. NH, 10:1:0.1) 0.34. (CHC1,): 3631w, 3373w, 2273m, 2992s, 1667w, 1590w, 1456w, 1383s, 1375s, 1318m, 1272s. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.08-1.16 (m, H„„-C(9), H-C(10)); 1.29, 1.44 (2s, Me2C(4)); 1.32-1.35 H-C(7)); 2.20 (br. 4.13 (br. d, J = s, (m, H„„to-C(9)); 1.57-1.68 NH2, OH); 3.48 (d, J = (m, H-C(8), H'-C(10)); 2.09 (br. s, 7.8, CH2-C(8)); 3.73 (dd, J= 5.6, 1.3), 5.6) (H-C(2), H-C(6)). nC-NMR (75 MHz, CDC1,): 24.20, 25.37 (2q, Me2C(4)); 34.47, 34.57 (2t, C(9), C(10)); 39.33, 40.56 (2d, C(7), C(8)); 62.47 (s, C(l)); 65.11 (t, CH2-C(8)); 82.38, 82.95 (2d, C(2), C(6)); 109.52 (s, C(4)). QM+ Hf, Q.H^MV; HR-ESI-MS: 214.1431 ber. 214.1443). (mS,2RS,6SRJSR,8SR)-[l-(Benzylamino)-4,4-dimethyl-3,5-dioxatricyclo- [5.2.1.0? "]decan-8-ylJmethano! (180). Eine Lsg. aus 10% Pd/C 173 (118 mg, 0.34 (100 mg) in EtOH (10 ml) wurde Ce//fe-Schicht filtriert und eingeengt, 179 in Toluol (30 ml) wurde mit bei Rückfluss eine mmol), 1,4-Cyclohexadien (272 gehalten; was Benzyldehyd (70 Das Wasser wurde versetzt verdünnt, mit und 2 h bei 23° 10%iger wäss. mmol) und gerührt, durch eine das rohe Amin 179 mg, 0.68 ergab. mmol) Eine versetzt kurze Lsg. von und 15 h azeotrop entfernt. Nach Einengen, wurde Lösung des Rückstandes in MeOH/THF mmol) bei 60° 1 h mg, 3.3 1:1 (20 ml) mit NaBH4 (50 mg, 1.31 gerührt. Das Gemisch wurde mit Et20 (20 ml) NaH2P04 Lsg. (10 ml) 176 versetzt und 2 h gerührt. Die org. Phase wurde abgctrcnt. CH2C12 (2 mit x Die wäss. Phase wurde mit 2n NaOH auf 15 ml) extrahiert. FC 8 gebracht und (AcOEt/aq. NH3 100:1) ergab 180 (92 mg, pH 89%). Farbloser Feststoff. 0.20. Rf (AcOEt/aq. NH3 100:1) M.p. 123°. IR 1317. (CHC13): 3512w, 3310w, 2991s, 1605m, 1493h-, [455s, 'H-NMR (400 MHz, CDC13): 1.23 (dd, J Me2C(4)); 12.5, 5.2, H,U1-C(9)); 1.32, = (m, Hf„rf„-C(9), H-C(10)); 1.52 (br. d, J 1.32-1.42 1.61-1.69 (m, H-C(8)); 1.76 (br. CHfC(8)); 3.71, 3.82 (2d, J = s, 2.13 NH2, OH); (br. s, 12.4, PhC//2); 4.04 (dd, J 5.6) (H-C(2), H-C(6)); 7.21-7.37 (m, 5 arom. = 1.45 10.2, H'-C(IO); H-C(7)); 3.52 (d, J = {2s, = 7.8, 5.6, 1.6), 4.18 (br. d, J = H). "C-NMR (100 MHz, CDC1,): 24.31, 25.54 (2g, Me2C(4)); 31.32, 32.29 (2t, C(9), 39.84 C(10)); 39.31, (2d, C(7), C(8)); 48.95 (t, PhCH2); 65.77 (/, CH2-C(8)); 67.31 (s, C(l)); 80.19, 82.09 (2d, C(2), C(6)); (s, C(4)); 126.88 (d); 128.10 (2d); 109.67 128.36 (2d); 140.83 (s). ESI-MS:304(|_/tf+H]+). Anal. ber. für C18H25N03 (303.40): gefunden: 8.31, N 4.62; C 71.26, C 71.54, H 8.52, N 4.61. H (JRS,2RS,3SR,4SR,5SR)-J-(Benzylamino)-5-(hydroxymethyl)bicyclo[2.2.1Jheptan2,3-diol (175). Eine Lsg. aus 180 (67 mg, 0.22 mmol) in THE (0.5 ml) und 2n HCl (5 ml) wurde während 5 d bei 23° gerührt. Einengen CG-]20, H20/NH, 1:0 Öl. Zur PK3 IR -* und loncntauscherchromatographie (Amberlite 95:5) ergab 175 (54 mg, 93%). Farbloses, hygroskopisches Analyse wurde 175 in das Ammoniumchlorid überführt. Daten von 175-HC1: 8.2. (KBr): 3600-2200* 1453s, 1383s, 1294s, (br.), 1960w, 1886w, 1815w, 1668m, 1605m, 1585m, 1497m, 1202s. 'H-NMR (500 MHz, CD3OD): 1.23 (dd, J 10.2, H-C(7)); (br. d,J = 1.47 = 12.4, 5.1, H,„-C(6)); 1.37 (br. d, J (br. t,J= 12.4, H(Wo-C(6)); 1.55 (br. d, J 7.7, H-C(5)); 2.01 (br. a, H-C(4)); 3.39 (d, J 177 - = - 10.2, H'-C(7)); 1.68 7.7, CH2-C(5)); 3.66, 3.84 (2d, J 11.9, PhCH2); 3.70 (dd, J = H-C(3)); 7.23-7.48 (m, 5 = 6.1, 1.7), 3.81 (dd, J = 6.1, 0.9) (H-C(2), H). arom. 13C-NMR (125 MHz, CD,OD): 32.77, 33.04 (2f, C(6), C(7)); 40.83, 44.24 (2d, C(4), C(5)); 59.96 (t, PhCH2); 66.06 (f, CH2-C(5)); 68.40 (s, C(l)); 73.02, 75.09 (2d, C(2), CO)); 128.35 (d); 129.61 (4d); 141.01 (a). HR-ESI-MS: 264.1591 (\M + H]+, C„H22N03+; bcr. 264.160). Benzyl (lRS,2RS,6$R,7SR,8SR)-(8-(methoxymet!wxymethyl)-4,4-dimethyl-3,5-dioxatricyclo[5.2.1 .(f^dec-l-yO-carbamat (181). Eine Lsg. THF (5 ml) wurde mit MOMCl (255 aus verdünnt mit 173 (110 mg, 0.317 mmol), CHC13 (10 ml) und mg, 3.2 H20 (10 ml) Die Phasen wurden getrennt und die vereinigten Phasen org. und angesäuert auf pH 3 mit mmol) in 2n HCl. CH2C12 (3x5 ml) extrahiert. Die getrocknet (MgS04) 181 (122 mg, g, 14.4 mmol) versetzt, 24 h bei 65° gerührt, wäss. Phase mit wurden (Cyclohexan/AcOEt 2:1) ergab ßu4Nl (10 mg), Et3N (1.46 und eingeengt. FC 98%). Farbloses Öl. Rt (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.56. IR(CHCl3):3437w, 3010m, 2937m, 172b, 1509.?, 1454w, 1384m, 1375m, 1272m. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.30, 1.45 (2a-, Mc2C(4)); 1.57-1.83 (m, H-C(8), H-C(9), 2 H-C(10)); 2.19 (br. CH2-C(8)); 4.10, 5.10 (2d, J=\2.\, 4.17 (2d, J = H-C(7)); 3.35 (s, MeOCW2); 3.38-3.48 (in, s, 5.3, H-C(2), H-C(6)); 4.59 (br. PhCH2); 5.19 (br. 2 s, NH); 7.29-7.37 (m, 5 arom. s, McOC//2); 5.04, H). "C-NMR (75 MHz, CDC1,): 24.44, 25.59 (2q, Me2C(4)); 31.21, 31.88 (2t, C(9), C(10)); 36.64, CH2-C(8)); 40.19 70.52 (2d, C(7), C(8)); 55.31 (q, M<?OCH2); 62.74 (s, C(l)); 66.52 (/, (t, PhCH2); 80.80, 81.79 (2d, C(2), C(6)); 96.47 (t, MeOCH2); 110.04 (s, C(4)); 128.0 (3d); 128.43 (2d); 136.35 (s); 155.41 (s, C=0). ESI-MS: 414.2 ([M + Na]+). Anal. ber. für C2,H29N06 gefunden: (391.46): C 64.43, C 64.55, H 7.59, N 3.58. 178 H 7.47, N 3.58; ( fRS,2RS,6SR,7SK,8SK)-8-(Methoxymethoxymethyl)-4,4-dimethyl-1 -(phenylamino)- 3,5-dioxatricych[5.2.1.(ffi]decan(\%2). Eine Suspension aus ml) wurde während 181 (53 mg, 0.136 mmol) 12 h bei 23° unter und 10% Pd/C (10 mg) in EtOH (6 H2 gerührt. Nach Filtrieren und Einengen wurde eine Lsg. des Rückstandes in Toluol (6 ml) mit B1NAP (13 mg, 0.021 mmol), Pd2(dba)3 (10 mmol), KO'Bu (30 mg, 0.011 mmol) versetzt, mg, 0.26 6 h unter Rückfluss erhitzt und Behandeln mit Aktivkohle (20 mg) (Hexan/AcOEt 3:1) ergab 182 (34 mg, in mmol) eingeengt. CH2C12 (2 ml) und PhBr FC mg, 0.28 (45 (Hexan/AcOEt 2:1), während 12 und FC h 75%). Farbloser Feststoff. /?, (Cyclohexan/AcOEt 2:1) 0.32. M.p. 97°. IR (CHCl,): 3423w, 3031w, 30105, 2934s, 2033w, 1940w, 1922w, 1831w, 1726w, 1602s, 14985. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.32, 1.48 (25, Me2C(4)); 1.53-1.64 (m, 1.65-1.73 (m, 2 H-C(10)); 1.77-1.86 (m, H-C(8)); 2.19 (br. MeOCH2); 3.46 (dd, 5.6, 1.3, H-C(6)); 6.74-6.79, J 4.21 7.13-7.20 12, 9.6) 3.48 (dd, J = (5 (d, J = arom. = 5.6, H-C(2)); s, 2 H-C(9)); H-C(7)); 3.37 (5, 13.6, 9.7) (CH2-C(8)); 4.11 (dd,J 4.13 (br. 5, = NH); 4.63 (5, MeOC//2); H). HC-NMR (75 MHz, CDC13): 24.42, 25.63 (2q, Me2C(4)); 31.89, 32.31 (2t, C(9), C(10)); 37.03, 40.14 (2d, C(7), C(8)); 55.30 (s, MeOCH2); 65.84 (s, C(l)); 70.61 (t, CH2-C(8)); 81.18, 81.90 116.83 (2d); 118.68 (d); 128.87 (2d); 146.76 (5). HR-ESI-MS: 334.2009 C19H27NNa04+; Anal. ber. für gefunden: ber. (2d, C(2), C(6)); 96.43 (/, MeOCH2); 109.88 (5, C(4)); ([M + H]+, C19H28NO/; ber. 334.2018), 356.1829 ([M 356.1838). C„H27N04 (333.43): C 68.44, H 8.16, N 4.20; C 68.16, H 8.06, N 4.16. 179 + NaJ+, (lRS,2RS,3SR,4SR,5SRh5-(Hydroxymethyl)-l-(phenylamino)-bicycIol2.2.J]heptan2,3-diol (176). Eine Lsg. versetzt, aus 182 (20 mg, 0.060 mmol) in MeOH (4 ml) wurde mit 2n HCl (4 ml) während 42 h gerührt (Amberlite CG-120, H20/NH3 1:0 eingeengt. Ionentauscherchromatographie und 95:5) ergab 176 (12 mg, 80%). Farbloser -* Feststoff. pKa 4.66. IR (KBr): 3600-2400$ (br.), 1940w, 1924w, 1901w, 1833w, 1818w, 1761w, 1600*. 1509j, 14975. 'H-NMR (300 MHz, D20): 1.25 (dd, J H„,(/„-C(6)); = 1.57 (br. d, J = 12.5, 1.9, 10.3, H-C(7)); 1.74 (br. q, J~ 6.5, H-C(5)); 2.03 (br. d, J = 10.3, H'-C(7)); 2.14 (br. 12.5, 5.0, H„„-C(6)); 1.47 (td, J = s, H-C(4)); 5.9, H-C(2), H-C(3)); 7.44-7.56 (5 3.31 (d, 7 = 7.2, CH2~C(5)); 3.80, 3.92 (2d, J = H). arom. 13C-NMR (75 MHz, D20): 33.10 (t, C(6), C(7)); 39.17, 41.70 (2d, C(4), C(5)); 64.35 (s, C(l)); 66.28 (d, CH2-C(5)); 72.26, 74.22 (2d, (C(2), C(3)); 118.36 (2d); 120.19 (d); 129.04 (2d); 146.23 (s). HR-ESLMS: 250.1447 ([M Cl4Hl9NNaO,+; ber. + HJ+, Cl4H20NO3+; bcr. 250.1443), 272.1253 ([M + Na]+, 250.1296). (lRS,2RS,6SR,7SR,8SR)-{]-[3-(4-Methoxyphenyl)-oxaziridin-2-yl]-4,4-dimethyl' 3,5-dioxatricyclo[5.2J.02,6]dec-8-yl}-methanol(lS3). Eine Suspension ml) wurde aus 173 (120 mg, 0.346 mmol) und 10% Pd/C (10 mg) in EtOH (5 4 h bei 24° unter Amin 179 erhalten. Eine H2 gerührt. Nach Filtrieren und Einengen wurde rohes Lösung mg, 0.41 mit Anisaldehyd (56 24° gerührt, ml) wurde auf 0° aus m-CPBA (90 mg, 0.51 mmol) in abfiltriert und und die wäss. Phase mit mmol) und eingeengt. abgekühlt, gerührt und mit einer ges. 179 in aus MgSCX, (400 mg) versetzt, Eine mit einer in wäss. CH2C12 (5 ml) und MeOH (1 ml) wurde Lsg. x des Rückstandes in Gegenwart von C1CH2CH2C1 (2 MgS04 getrockneten Lsg. C1CH2CH2C1 (5 ml) versetzt, während 75 NaHCO, Lsg. CH2C12 (2 während 20 h bei 10 versetzt. Die Phasen wurden ml) extrahiert. Die vereinigten 180 min getrennt org. Phasen wurden (93 und getrocknet (Na2S04) mg, FC eingeengt. (Hexan/AcOEt 1:1 -* 1:2) ergab 183 78%) als ein Diastereoisomerengemisch im Verhältnis 68:32. Farbloser Schaum. Daten des 68:32 Gemisches: Ä, (Cyclohexan/AcOEt 1:2) IR 0.32. (CHC1,): 3612w, 3446w, 3010m, 2936m, 2840m, 1614m, 1518s, 1457h>. 'H-NMR (300 MHz, CHCI3): 1.26 (s, 2.04 H), 1.32 (s, 0.96 H), 1.50 (s, 2.04 H), 1.52 (s, 0.96 H) (Me2C(4)); 1.30-1.80 (m, H-C(8), H), 2.26 (br. s, 0.68 H), (H-C(7)); 2 H-C(9), 2 H-C(10)); 2.24 (br. s, 0.32 (m, CH2-C(8)); 3.80 (s, McO); 3.50-3.57 4.16-4.22 (m, H-C(2), H-C(6)); 4.87 (s, 0.68 H), 5.01 (s, 0.32 H) (ArCH); 6.87-6.91, 7.32-7.39 (2m, 4 arom. H). "C-NMR (75 MHz, CDC1,): Haupt- und Nebenisomer: 24.22, 25.59 (2q, Me2C(4)); 55.40 (q, McO); 65.36 (t, 160.74 (s); CH2-C(8)); 110.15 (s, C(4)); 127.00 (s); 128.57 (2d); Hauptisomer: 25.16, 32.27 (2t, C(9), C(10)); 37.85, 39.81 (2d, C(7), C(8)); 75.69 (s, C(l)); 78.27 (d, ArCH); 81.39, 82.17 (2d, C(2), Nebenisomer: 29.10, 31.82 (2t, C(9), C(10)); 38.84, 40.31 (2d, C(7), C(8)); 74.01 (s, C(l)); 75.34 (d, ArCH); 81.00, 82.22 (2d, C(2), C(6)); HR-ESI-MS: 348.1804 C19H2,NNaO,+; ber. C(6)); 113.92 (2d); ([M + H]+, C1()H26N05+; ber. 113.81 (2d). 348.1811), 370.1621 (\M+N&\*. 370.1630). (]RS,2RS,6SR,7SR,8SR)-(8-(HydroxymethyI)-4,4-dimethyl-]-[(4-methoxyphenyl)methylimino]-3,5-dioxatricyclo[5.2.1 .(f'^decan N-oxid (184). 183 (123 mg, 0.355 mmol) wurde in einem 200° und 0.5 Torr Kugelrohr-Apparàt während 4 min bei pyrolysiert. FC (CH2Cl2/MeOH/NHt3 100:5:2) ergab 184 (77 mg, 63%). Weisses Pulver. Rt (CH2Cl2/McOH 10:0.8) 0.50. M.p. 224° (dec). IR(KBr): 3369m (br.), 1604s, 1568w, 1510s, 1466w, 1420m, 1382m, 1326m, 1304w, 1206s, 1174s, 1050s. 'H-NMR (300 MHz, CD,OD): 1.32, H„„-C(9)); 1.73-1.83 (m, H-C(8)); 1.43 1.89 (2s, Me2C(4)); (br. d, 181 J = 1.49 (dd,J = 12.8, 5.3, 10.0, H-C(10)); 2.02 (br. t, J = 12.8, Hfm,„-C(9)); 2.14 (br. d, 7= 9.3, H'-C(IO)); 2.31 (br. CH2-C(8)); 3.86 (s, McO); 4.33 (d, 6.99-7.03, 8.30-8.33 (2m, 4 arom. J = s, H-C(7)); 3.48-3.51 (m, 5.6, H-C(2)); 4.52 (dd, J = 5.6, 1.6, H-C(6)); H). 13C-NMR (75 MHz, CD3OD): 24.20, 25.37 (2q, Me2C(4)); 31.79, 33.34 (It, C(9), C(10)); 39.26, 41.36 (2d, C(7), C(8)); 55.60 (q, MeO); 65.03 (t, CH2-C(8)); 81.08 (s, C(l)); 81.84, 82.87 (2d, C(2), C(6)); 111.25 (j, C(4)); 114.48 (2d); 123.53 (a); 132.79 (2d); 138.20 (J, C=N); 163.10 (s). HR-ESI-MS: 348.1801 Anal. ber. für ([M + Hf, Cl9H2(,N05+; ber. 348.1811). C 65.69, H 7.25, N C„HZ5NOs (347.41): gefunden: 4.03; C 65.47, H 7.11, N 3.90. (lRS,2RS,3SR,4SR,5SR)-2,3-Dihydroxy-5-(hydroxymethyl)bicyclo[2.2.l]hept-l-yl(hydroxylammonium) chlorid Eine 177 (50 mg, 0.14 mmol) in 2n HCl (2 ml) wurde 15 h bei 20° Suspension aus gerührt und eingeengt. FC (177). (RP-18, H20-*H20/MeOH 6:4) ergab 177 (23 mg, 71%). Farbloser Feststoff. PKa4.92. IR(KBr): 3650-2250* (br.), 1626w, 1453w, 1402/«, 1193w, 1050m. 'H-NMR (300 MHz, D20): 1.42 (dd, 7=11.8, 4.4, H„„-C(6)); 1.64 (br. d,J= 10.6, H-C(7)); = 1.71-1.88 (m, H-C(5), H„„to-C(6), H'-C(7)); 1.94 (br. 7.5, CH2-C(5)); 3.98 (br. s, s, H-C(4)); 3.46 (d, J H-C(2), H-C(3)). I3C-NMR (75 MHz, D20): 28.21, 29.02 (C(6), C(7)); 37.62, 42.83 (C(4), C(5)); 63.68 (C(l)); 69.89 (CH2-C(5)); 70.39, 72.74 HR-ESI-MS: 190.1071 ([M +Hf, Cu,H„N2Os+; (C(2), C(3)). QH16NCV; ber. 379.2080). 182 ber. 190.1079), 379.2122 (\2M + H]+, (]RS,2RS,3SR,4SR,5SR)-]-(Benzyloxycarhonylamino)-5-(hydroxymethyl)bicych[2.2.1 ]heptan-2,3-diol (190). Eine Lsg. (12.5 g, gerührt, 135 0.95 g, 173 (1.4 g, 4.03 mmol), aus mmol) in EtOH (30 ml) 202 mit EtSH (10 g, 160 88%). versetzt und 1 d H2S04 (0.05 ml, 0.94 mmol) und EtSH wurde unter Rückfluss mmol) versetzt, mmol) versetzt, während mmol) cone. während 1 d auf 23° gerührt, erhitzt, während 5 d gerührt, abgekühlt, mit mit EtSH (8.4 ml, NaHCO^ (80 mg, eingeengt. FC (AcOEt/MeOH 20:1^-10:1) ergab 190 (1.09 Farbloses Pulver. Rf (AcOEt/MeOH 10:1)0.48. M.p. 129°. 1R (KBr): 3600-2500* (br.), 1723s, 1587m, 1499s, 1466s. 'H-NMR (400 MHz, CD3OD): 1.34 (br. dd, J = 12.0, 3.5, H„„-C(6)); 1.56 (br. d,J = 10.0, H-C(7)); 1.61-1.68 (m, H-C(5)); 1.68-1.76 (m, H^„-C(6), H'-C(7)); 2.02 (br. s, H-C(4)); 1.72 (br. d, PhC//2); 7.26-7.53 (m, 5 J = 7.2, CH2-C(5)); 3.78 (br. arom. s, H-C(2), H-C(3)); 5.04 (s, H). nC-NMR (100 MHz, CD3OD, Zuordnungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 32.68 (t, C(6)); 34.52 (t, C(7)); 40.80 (d, C(5)); 44.07 (d, C(4)); 63.68 (/, 66.08 (t, PhCH2); 67.19 (s, C(l)); 74.10, 75.09 (2d, C(2), C(3)); 128.82 CH2-C(5)); (d); 128.96 (Ad); 138.43 (.s); 158.09 (s, C-O). ESI-MS: 308.1 (35, [M+ Anal. ber. für HJ+), 330.1 (100, [M + Na]+). Clf,H2,N05 (307.35): gefunden: C 62.53, H 6.89, N 4.56; C 62.28, H 6.77, N 4.41. (lR$,2RS,3SR,4SR,5SR)-]-(Benzyloxycarbonylamirio)-5-[(tcrl-butyl)diphenylsilanyloxymethyl]bicyclo[2.2.1 Jheptan-2,3-diol (191). Eine Lsg. aus 190 TBDPSCl (1.04 TBDPSCl (53 (1.06 g, 3.78 mg, 0.19 g, 3.45 mmol) x 30 ml, 2 x in DMF mmol) versetzt, mmol) versetzt, 3 d gerührt, auf (2 mmol), l/7-Imidazol (350 mg, 0° (30 ml) 1 d wurde 3 d bei 23° gerührt, mit TBDPSCl abgekühlt, mit H20 (30 ml) 15 ml) extrahiert. Die vereinigten 183 5.1 versetzt mmol) und gerührt, mit (53 mg, 0.19 und mit org. Phase wurden Et20 getrocknet (MgS04) und eingeengt. FC (Cyclohexan/AcOEt 2:1 Farbloser Feststoff. 1:1 > ergab 191 (1.57 g, 83%). Rf (Cyclohexan/AcOEt 1:1) 0.47. 120°. M.p. IR — (CHC1,): 3505w, 3423w, 2933m, 1959w, 1898w, 1722s, 1607w, 1587w, 1508*. 'H-NMR (400 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf DQFCOSY und HSQC Spektren): 1.04 (s, Me3C); 1.43 (dd, IWC(6)); 1.52 (br. d, J 9.6, H'-C(7)); 2.20 (br. (br. s, s, = arom. = 12.5, 5.8, Hf„,-C(6)); 1.49-1.53 (m, 10.3, H-C(7)); 1.68-1.74 (m, H-C(5)); 1.86 (br. et, J H-C(4)); OH); 3.77, 3.82 (2 br. 7.31-7.64 (15 J s, 3.04 (br. s, « OH); 3.42-3.52 (m, CH2-C(5)); 3.68 H-C(2), H-C(3)); 5.06 (s, PhCH2); 5.28 (s, NH); H). nC-NMR (100 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 19.24 (s, Me3C); 26.89 (q, Me3C); 30.37 (t, C(7)); 33.32 (t, C(6)); 39.02 (d, C(5)); 42.97 {d, C(4)); 63.19 (s, C(l)); 66.24 (t, CH2-C(5)); 66.76 (r, PhCH2); 73.90, 74.15 (2d, C(2), C(3)); 127.69 (4d); 128.04 (2d); 133.64 128.19 (d); 128.56 (2d); 129.67 (2d); (2s); 135.57 (4d); 136.27 (s); 156.44 (s, C=0). ESI-MS: 546.0 (6.4, \M Anal. ber. für + HD, 567.9 (100, LM + Na]+). C32H„NO,Si (545.75): C 70.43, H 7.20, N 2.57; C 70.38, H 7.18, N 2.58. gefunden: (lRS,2RS,3SR,4SR,5SR)-3-BenzoyIoxy-]-(benz,yloxycarbonylamino)-5-[(te\t-butyl)diphenylsilanyloxymethyl]bicyclo[2.2.1]heptan-2-ol(\92) und (JRS,2RS,3SR,4SR,5SR)~2-Benzoyloxy-l~(benzyloxycarbonylamino)-5-[(tert-butyl)diphenylsilanyloxymethyl]bicyclo[2.2.1 ]heptan-3-ol (193). Eine Lsg. aus 191 (500 mg, 0.92 ml) wurde mit BzCl (135 mmol) and Et3N (234 mg, 0.96 (20 mg, 0.16 mmol) versetzt, 2 d mg, 2.3 mmol) in PhCH3 (8.4 mmol) versetzt, 3 d bei 20° gerührt, gerührt und eingeengt. FC mit DMAP (Hexan/AcOEt 3:1) ergab 192/193 82:18 (540 mg, 91 %). Farbloser Schaum. Ä, (Cyclohexan/AcOEt 2:1) 0.55. IR (CHC13): 3432w, 3015.?, 1964w, 1899w, 1817w\ 1718s, 1602w, 1585w, 1507m, 1552w, 1428w, 1278*. 184 'H-NMR (300 MHz, CDC1„ 192/193 82:18): Daten t, J ~ von 192: 1.07 (s, (br. 1.52 M<?3C); 12, H„,-C(6)); 1.62-1.78 (m, H„,fto-C(6)); 1.80-1.98 (m, H-C(5), 2 H-C(7)); 2.43 (br. s, H-C(4)); 2.53 (br. d, J 5.9, CH2-C(5)); 4.02 (br. 4.96 (br. d,J von Austausch mit 6.2, Austausch mit CD3OD, OH); 3.56 (d, J 6.2, Zugabe = CD3OD von arom. CD3OD -* H); m, Daten von H-C(3)); d, J s, 4.17 H-C(4)); = 5.0, H-C(2)); = s, Austausch mit 193: 2.29 (br. 5.00-5.09 br. — 5.3, H-C(3)); 5.06 (s, PhCH2); 5.39 (br. = NH); 7.32-8.34 (m, 20 4.9, Zugabe t, J = CD,OD, (br. t,J (m, PhC//2, H-C(2)); 5.23 (br. = s, CD.OD, NH). UC-NMR (75 MHz, CDC1,): Daten von 192/193 82:18: 19.39 (s, Mc3C); 27.03 (q, Me3Cy, 32.51 (t, C(6), C(7)); 66.55 (t, PhCH2); 77.75 (d, C(3)); 127.64 (5d); 127.94 (2d); 128.01 (d); 128.37 (2d); 128.43 (2d); 129.62 (Ad); 129.68 (d); 133.16, 133.54, 136.38 (4s); 155.74 (.y, N-C=0); 166.43 (s, O-C-O); 135.49 Daten (3d); von 192 39.35, 40.48 (2d, C(4), C(5)); 62.99 (s, C(l)); 66.10 (t, CH2-C(5)); 75.06 (d, C(2)); Daten von 193, 39.60 (d, C(4) HR-ESI-MS: 672.2751 Anal. ber. für or C(5)); 62.27 (s, C(l)); 75.39 (d, C(3)). ([M+ Naf, C^^NNaO^Si*; ber. 672.2757). C3,;H43N06Si (649.86): gefunden: C 72.08, H 6.67, N 2.16; C 72.08, H 6.73, N 2.41. (lRS,3SR,4SR,5SR)-3-Benzoyloxy-]-(benzyloxycarbonyIamino)-5-[(tcrt-butyl)diphenylsilanytoxymethyl]bicyclo[2.2,1 Jheptan-2-on (194) und ( ] RS,2RS,4SR,5SR)-2-Benzoyloxy-l -(be}izyloxycarbonylamino)-5-[(tcrt-butyl)- diphenyhilanyloxymethyl]kicyclo[2.2.1]heptan-3-on ( 195). Eine Lsg. aus 192/193 82:18 (150 mg, 0.231 mmol) in CH2C12 (7.5 ml) wurde auf 0° abgekühlt, mit 15% Ofii-A/ar?//7S-Pcriodinan in CH2C12 (0.6 ml) während 50 versetzt, 120 min gerührt, mit 10%iger versetzt. Die org. Phasen wurden ml) extrahiert. vereinigten Na2S203 Lsg. abgetrennt und org. Phasen FC Daten 194: Ä, (Cyclohcxan/AcOEt 3:1) 0.61. 185 und NaHCO, (250 mg) die wäss. Phase mit wurden (Hexan/AcOEt 5:1) ergab 194 (106 eingeengt. von Die wäss. mg, min CH2C12 (4 x 10 getrocknet (Na2S04) und 71%) und 195 (21 mg, 14%). IR (CHCI3): 3409w, 3012m, 1769m, 1724s, 1602w, 1512/77, 1452w, 1428w, 1264s, 1112s. 'H-NMR (500 MHz, CDC13, Zuordungen beruhen auf einem DQFCOSY Spektrum): 1.06 (s, Me3C); 1.54-1.58 (m, cinstr. bei 2.16^NOE (m, H„„yo-C(6), H-C(7)); 2.73^NOE 5.16^-NOE von von 2.12-2.20 5.8%, H-C(5)); 2.62 (br. d, J = (s, PhCH2); 5.16 (br. s, einstr. bei 12.3%, H-C(3)); 5.49 (br. s, 41.17 von von NH); 7.30-8.20 (20 ,3C-NMR (125 MHz, CDC1,): C(6), C(7)); 39.36, 2.73^-NOE 19.23 von 2.03-2.09 8.5%, cinstr. bei 10.9, H'-C(7)); 2.73 (br. s, cinstr. bei 2.0%, H-C(4)); 3.69-3.71 (m, 1.7%, einstr. bei 2.16^NOE von 6.8%, Hfm-C(6)); (m, einstr. bei 5.16^NOE 3.2%, einstr. bei 2.16^NOE einstr. bei 2.73->NOE von von 3.9%, CH2-C(5)); 4.0%, cinstr. bei 2.16^NOE arom. 5.08 von H). (s, Me3C); 26.88 (g, Me3C); 34.36, 39.30 (2r, (2d, C(4), C(5)); 65.60 (t, CH2-C(5)); 66.70 (s, C(l)); 67.00 (t, PhCH2); 75.32 (d, C(3)); 127.80 (Ad); 128.06 (2d); 128.23 (d); 128.46 (2d); 128.57 (2d); 129.79 (d); 129.82 (d); 129.92 (2d); 133.47 (d); 135.57 (Ad); (s); 154.61 (s, N-C=0); 165.36 (s, 0-C=0); ESI-MS: 669.9 (647.84): C 72.31, gefunden: von (3s); 136.17 (s, C=0). (100, [M + Naf). Anal. ber. für C3,H41NOf,Si Daten 207.91 129.24 C H 6.38, N 2.16; 72.26, H 6.35, N 2.18. 195: Rf (Cyclohexan/AcOEt 3:1) 0.59. IR (CHC1,): 3440w, 3012r>, 1767m, 1728s, 1602w, 1510m, 1452w, 14218w\ 1266s, 1110s. 'H-NMR (500 MHz, CDC1„ Zuordnungen beruhen auf einem DQFCOSY Spektrum): 1.06 (s, Me,C); 1.55-1.59 (m, Hm-C(6)); 1.80-1.89 H-C(5)), H'-C(7)); 2.31-2.43 (m, H„,rf„-C(6)); 2.81 (br. CH2-C(5)); 4.92 (d, 7=11.9), 5.03 (d, J (d, J = 2.9, H-C(2)); 7.34-8.06 (m, 20 = (m, H-(7)); s, 12.1) (PhC/72); 5.19-5.26 (br. arom. (Ad); 128.48 37.46 (/, C(6), C(7)); (Ad); 129.86 (d); 130.05 (</); 133.20 (d); (s, C=0). + NH); 5.25 CH2-C(5)); 66.59 (t, PhCH2); 75.15 (d, 135.57 (5d); 128.93 (s); 133.60 (2s); 155.00 (s, N-C=0); 165.77 ESI-MS: 670.0 (100, [M s, H). 49.73 (d, C(4), C(5)); 58.50 (s, C(l)); 65.39 (t, 127.82 (m, H-C(4)); 3.56-3.76 (m, I3C-NMR (125 MHz, CDC13): 19.22 (s, Me,C); 26.86 (g, Me,C); C(2)); 127.81 (Ad); 2.08-2.18 Nap). 186 (s, 0-C=0); 207.57 Anal ber. für C39H4,N06Si (647.84): C 72.31, 6.38, N 2.16; H C 72.18, H 6.56, N 2.05. gefunden: (]RS,2SR,3SR,4SR,5SR)-3-BenzoyIoxy-]-(benzyloxycarbonylamino)-5-[(tert-butyI)diphenylsilanyloxymethyl]bicyclo[2.2.1]heptan-2-ol (196). Eine Lsg. 0.53 und 194 (165 mg, 0.255 mmol) in MeOH (15 aus mmol) versetzt, 15 CHC1, ( 5 min bei 23° ml) versetzt, 2 h mit gerührt, gerührt und mit 20%iger org. Phasen wurden H20 (5 ml) versetzt. CHC1, (3x5 ml) extrahiert. und eingeengt. und ein 82:18 Gemisch aus Die FC 192/193 (108 65%). Farbloser Schaum. mg, R( (Cyclohexan/AcOEt 2:1) IR und getrocknet (MgS04) (Hexan/AcOEt 5:1) ergab 196 (48 mg, 29%) NaH2P04 Lsg. (5 ml) wäss. CHC13 (5 ml) Die Phasen wurden getrennt und die wäss. Phase mit vereinigten ml) wurde mit NaBH4 (20 mg, (CHCl,):3435w, 301 0.60. lw, 1964w, 1899w, 1824w, 1714s, 1602^, 1512s, 1452w, 1428w, 1276s, 1112s. 'H-NMR (400 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf DQFCOSY und HSQC Spektren): 1.98 1.03-1.06 (br. d, J = (m, H„,-C(6)); von von CD,OD, OH); J = von 8.8%, H-C(5)); 4.3%, H-C(4)); 2.45 (br. t, J = (br. s, s, Austausch mit J 10.3, H-C(7)); = 4.0%, H'-C(7)); 2.10 (br. /, J 2.40 s, einstr. bei 2.10-*NOE 12.2, PhC//2); 5.21 (br. (br. d, (br. s, einstr. bei 10.1, Ht,„Jn-C(6)); 3.58 (d, 2.6%, CH2-C(5)); 4.20 (br. 4.60 1.77 (s, Me,C); 10.2, einstr. bei 4.20^NOE einstr. bei 4.60^NOE 2.10^NOE 1.06 J = H-C(2)); 4.31 (br. von = 6.4, 4.60^NOE von 6.3, einstr. bei s, Austausch mit 11.3%, H-C(3)); 5.03, 5.09 {2d, CD3OD, NH); 7.33-8.04 (m, 20 arom. H). nC-NMR (100 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 19.27 (s, Afe3C); 26.91 (q, Me3C); 28.95 (t, C(6)); 36.55 (t, CO)); 39.89 (d, C(5)); 41.72 (d, C(4)); 64.42 (s, C(l)); 66.12 (t, C(2)); 85.13 CH2-C(5)); 66.98 (r, PhCH2); 81.84 (d, (d, C(3)); 127.72 (4d); 128.14 (d); 128.29 (d); 128.37 (3d); 128.60 (d); 129.66 (3d); 129.69 (d); 129.71 (d); 133.07 (d); 135.61 (Ad); 130.18 (s); 133.63 (2s); 136.05 (s); 156.68 (s, N-C=0); 166.38 (s, 0-C=0). HR-ES1-MS: 672.2745 (\M+ Naf, C^.NNaO.Si^ 187 ber. 672.2757). C39H43NO„Si (649.86): C 72.08, Anal. ber. für gefunden: H 6.67, N 2.16; 72.22, H 6.83, N 2.29. C (]RS,2RS,3RS,4SR,5SR)-2-Benzoyloxy-l-(benzyloxycarbonylamino)-5-[(terl~ butyl)dipheny]sUanyloxymethyl]bicyclo[2.2.I]heptan-3-ol (197). 195 (69 mg, 0.11 mmol) in McOH Eine Lsg. 0.21 mmol) versetzt, CHC13 mit aus 15 min bei 23° versetzt und 20 min CHC13 (3 (MgS04) und gerührt. gerührt, mit 20%igcr NaH2P04 Lsg. wäss. mg, und Die Phasen wurden getrennt und die wäss. Phase 5 ml) extrahiert. Die x (5.5 ml) wurde mit NaBH4 (8 vereinigten org. Phasen wurden getrocknet eingeengt. FC (Hexan/AcOEt 5:1) ergab 197 (34 mg, 49%) und ein 82:18 Gemisch 192/193 (29 mg, 29%). Farbloser Schaum, tf, (Cyclohcxan/AcOEt 2:1) 0.61. IR (CHC1,): 3446w, 3011m, 1967w, 1899w, 1815w, 1712s, 1602w, I587w, 1506m, 1452m, 1427m, 1320m, 1275s, 1110s. 'H-NMR (400 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf einem DQFCOSY Spektrum): 1.00 (s, Me3C); 1.55-1.65 (m, cinstr. 1.82-1.89 (m, H'-C(7)); 2.01 (br. H(to-C(6)); 2.29 (br. d, 2.60^NOE H-C(5)); von 3.11 2.29-^NOE (br. s, 12.5), 5.03 (d, J Austausch mit t, 7» CD,OD, OH); 5.13 (br. von von 3.55 s, (d, J 7.3%, cinstr. bei = 3.91 40.75 (br. 2.5, H-C(2)); 4.96 (br. d, exchanges with s, J CD3OD, NH); H). ,3C-NMR (100 MHz, CDC13): 19.30 (s, Mc3C); 26.92 (q, Me,C); 35.00, C(6), C(7)); 4.4%, von 6.9, einstr. bei 2.6%, CH2-C(5)); - 4.0%, von 7, einstr. bei 2.29^NOE 7.1%, H~C(3)); 4.43 (br. d, J von 3.1%, Hfl(,-C(6), H-C(7)); 3, einstr. bei 3.91^NOE =11.8) (PhC//2); arom. von 10.5, einstr. bei 2.60^NOE - 1.2%, einstr. bei 2.60^NOE von 7.30-7.92 (m, 20 » t, J 2.3%, H-C(4)); 2.60 (br. einstr. bei 2.29^NOE ~ J bei 3.91^NOE 35.41 (d, C(4), C(5)); 62.98 (s, C(l)); 66.54 (t, PhCH2, CH2-C(5)); (d, C(3)); 84.67 (d, C(2)); 127.67 (Ad); 128.01 (3d); 128.52 (Ad); 129.63 (d); 135.65 (Ad); 133.72 (As); 167.55 (s, 0-C=0). HR-ESI-MS: 672.2761 ([M + Na]+, C„H41NNa06Si+; 188 ber. 672.2757). (Ad); (2t, 80.32 133.39 (JRS,2SR,3SR,4SR,5SR)-3-BenzoyIoxy-]-(benzyloxycarbonylamino)-5-(hydroxymethyl)bicyclo[2.2.1Jheptan-2-ol (198). Bine Lsg. aus 196 (64 mg, 0.099 mmol) und NH4F (91 ml) wurde 2.5 h bei 50° gerührt, mit NH4F (100 mg, und eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt eingeengt. FC (Hexan/AcOEt 1:2) ergab 198 (36 mg, 2.5 2.7 mmol) in MeOH (20 mmol) versetzt, 20 h gerührt digeriert, filtriert und das Filtrat mg, 89%). Farbloser Schaum. R{ (Cyclohcxan/AcOEt 1:2)0.29. IR(CHC1,): 3435w, 1602w, 1513m, 1300a. 1709.?. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): H-C(7)); 1.90 (br. s, 1.04 Austausch mit D20, OH); 2.00 (d, J H-C(4)); (m, H-C(5)); 2.38 (br. s, CH2-C(6)); 4.22 (br. H-C(2)); H-C(2)); 5.02, 5.03 7.28-8.02 (m, 10 (dd, 7-12.1, 5.0, H„„-C(6)); 1.81 (d, J s, (2d, J arom. = 2.50 (br. t, J 4.47 ~ = 10.0, 9.7, H'-C(7)); 2.03-2.08 10, H„,„„-C(6)); 3.47-3.60 (w, D20, OH); 4.60 (br. s, Austausch mit (br. = 12.2, PhCH2); 5.43 (br. s, Austausch mit s, D20, NH); H). 13C-NMR (75 MHz, CDC1,): 29.08 (t, C(6)); 36.41 (/, C(7)); 40.12 (d, C(5)); 41.53 (d, C(4)); 64.31 (d, C(3)); 133.04 (s, C(l)); 65.27 (/, CH2-C(5)); 66.96 (t, PhCH2); 81.66 (d, C(2)); 128.00 (2d); 128.16 (d); 128.27 (2d); (s); 135.89 (d); 156.59 (s, N-C-O); HR-ES1-MS: 434.1580 (\M Anal. her. für + 128.47 166.30 (2d); 129.50 (2d); 84.95 129.81 (s); (.s, 0-C=0). Na]+, C2,H25NNa06+; her. 434.1580). C^H^NO, (411.45): gefunden: C 67.14, H 6.12, N 3.40; C 67.00, H 6.23, N 3.42. (lRS,2SR,3SR,4SR,5SR)-/-(BenzyloxycarbonyIamino)-5-(hydroxymethyI)hicycIo[2.2.1 ]heptan-2,3-diol (199). Eine Lsg. aus 198 (34 mg, 0.083 mmol) in MeOH (5 ml) wurde mit NaOMe (5.5 mg, 0.10 mmol) versetzt, 24 h bei 23° h gerührt, mit versetzt und NaOMe (3 gerührt, mit NaOMe (3 mg, mg, 0.06 mmol) versetzt, mit eingeengt. FC (AcOEt/McOH 10:0.5 Farbloses Pulver. Rt (AcOEt/MeOH 10:1)0.48. 189 -* 0.06 AcOH mmol) versetzt, (12.5 mg, 0.21 10:1) ergab 199 (25 mg, 10 mmol) 98%). 1R (CH2C12): 3603m, 3427m, 2927m, 1701s, 1605m, 1514s, 1454w, 1358w. 'H-NMR (300 MHz, CD,OD): 0.94 (dd, J 12.1, 4.4, H,w-C(6)); 1.66 (td, - 2.2, H-C(7)); 1.97-2.03 (m, H-C(4), H-C(5), H'-C(7)); 2.21 H,„,,-C(6)); 3.40 (d, 4.87 J = 7.5, CH2-C(5)); 3.46 (br. (s, PhC#2); 7.23-7.34 (m, 5 arom. 65.51 10.6, s, H-C(3)); H). "C-NMR (75 MHz, CD3OD): 29.43 (/, C(6)); (of, C(4)); 64.93 (s, C(l)); = (br. t,J~ 10, H-C(2)); 3.93 (br. .y, J 35.56 (t, C(7)); 40.98 (d, C(5)); 44.90 (t, CH2-C(5)); 67.00 (r, PhCH2); 82.31 (d, C(2)); 84.10 (d, C(3)); 128.36 (2d); 128.52 (d); 128.99 (2d); 137.80 (5); 158.21 (s, C=0). HR-ESI-MS: 330.1308 Anal. ber. für (\M+ Na|+, C1fiH21NNa05+; bcr. 330.1317). C,6H21N05 (307.35): gefunden: 4.56; C 62.53, H 6.89, N C 62.37, H 6.78, N 4.60. (lRS,2SRJSR,4SR,5SR)-l-Amino-5-(hydroxymethyl)hicyclo[2.2.]]heptan-2,3-diot (200). Eine Suspension wurde aus während 199 (44 mg, 0.143 20 h bei 21° mmol) und 10 % Pd/C H2 gerührt, abfiltriert und eingeengt. unter lonentauscherchromatographie (Amberllte CG-]20, H20/NH, (23 mg, (5 mg) in EtOH (5 ml) 1:0 -* 95:5) ergab 200 93%). Farbloser Feststoff. pKa 8.40. IR (KBr): 3600-2400.? (br.), 1598m, 1449s, 1332s, 1207m, 'H-NMR (300 MHz, D20): 1.01 (br. dd, J - 1040s. 12.4, 4.0, HMÜ-C(6)); 1.63 (br. d, J = 10.4, H-C(7)); 1.71-1.82 (m, H-C(4), H-C(5)); 2.00-2.06 (m, H^-Cifi), H'-C(7)); 3.36 (d,J = TA, CH2-C(5)); 3.46 (br. s, H-C(2)); 3.79 (br. s, H-C(3)). "C-NMR (75 MHz, D20): 26.79 (C(6)); 33.15 (C(7)); 39.02 (C(5)); 43.58 C(4)); 62.53 (C(l)); 63.62 (CH2-C(5)); 80.44, 80.96 (C(2), C(3)). ESl-MS: 174.1 ([M+ Hf); 196.0 QM + Naf). 190 (lRS,2SR,3SR,4SR,5SR)-]-(Benzylamitw)-5-(hydroxymethyl)bicych[2.2.1]heptan2,3-diul (201). Eine Lsg. unter aus 199 (36 mg, 0.117 mmol) and 10% Pd/C (5 H2 während 2.5 h bei 21° gerührt, Rückstandes in McOH (2 MgS04 (100 mg) McOH). ml) wurde mit versetzt, 22 h bei 21° Das Filtrat wurde mit abfiltriert und mg) in EtOH (5 ml) eingeengt. Eine Lsg. des Benzaldehyd (19 gerührt und filtriert mg, 0.18 mmol) und (Nachwaschen mit NaBH4 (25 mg, 0.661 mmol) versetzt, mit 1.25m HCl in MeOH bis wurde 20 h 1 ml gerührt, pH 2 angesäuert und eingeengt. Ionentauscher- chromatographie (Amberlite CGI20, H20/NH, 1:0 -* 95:5) ergab 201 (23 mg, 75%). Farbloser, voluminöser Feststoff. 7.90. pKa IR (KBr): 3600-2400s (br.), 1952w, 1877h-, 181 Iw, 1774w, 1637w, 1605w, 1453s, 1332m, 1202m, 1030s. 'H-NMR (300 MHz, D20): 10.6), s, 1.68 s, (ddd, J (br. d,J= 10.3) (2 H-C(7)); H-C(4)); 3.44 (</, (br. 0.97 J = = 12.3, 4.6, 2.0, Ht.u-C(6)); 1.46 (br. d, J 1.77-1.93 7.4, CH2-C(5)); 3.54 (br. (m, H-C(5), H„,,/(-C(6)); 1.96 (br. s, H-C(2)); 3.74 (s, PhC//2); 3.89 H-C(3)). nC-NMR (300 MHz, D20): 27.63 (C(6)); 33.06 (C(7)); 39.43 (C(5)); 47.94 = (PhCH2); 64.17 (C(l)); 67.68 (CH2-C(5)); 81.10, 81.78 43.01 (C(4)); (C(2), C(3)); 127.04; 128.23 (2 C); 128.46 (2 C); 139.37. HR-ESLMS: 264.1596 (\M+ H]\ Benzyl C„H22N03+; ber. 264.1600). (IR $,2RS,6SR,7SR,8SR)-[4,4-Dioxo-8-[(tert-butyt)diphenylsilanyloxyme- thyl]-3,5-dioxa-4-thiatricyclo[5.2.1.026Jdec-1 -ylj-carbamat (202). Eine Lsg. aus 191 (100 mg, 0.184 mmol), NEt, (73 mg, 0.73 mmol) in Dichlormcthan (5 ml) wurde bei 0° mit SOCl2 (33 H20 (5 ml) mg, 0.28 versetzt, die Emulsion mit org. Phasen mit MgS04 getrocknet mmol) versetzt, während cat. gerührt, mit CH2C12 (3x5 ml) extrahiert, die vereinigten und eingeengt. ml) und CH3CN (1 ml) gelöst, mit einer Lsg. (0.5 ml) versetzt, mit 2 h aus Der Rückstand wurde in NaI04 (80 RuCl, (0.2 mg) versetzt, während 191 mg, 0.37 CC14 ( 1 mmol) in H20 90 min bei 0° gerührt, mit CH2C12 (3 x 5 ml) extrahiert, mit MgS04 getrocknet und eingeengt. FC (Hexan/AcOEt 2:1 ) ergab 202 (105 mg, 94%). Farbloser Feststoff. Rt (Cyclohcxan/AcOEt 2:1) 0.52. IR (CHC13): 3441w, 3011m, 1964w, 1896w, I823w, 1722ä, 1602w, 1508s, 1428w, 1401.?, 1264m, 1169w, 1112*. "H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.06 (s, Mc3C); 1.38 (cid, 1.73-1.82 J = 13.6, 5.3, H-C(9)); (m, H'-C(9), H-C(10)); 1.95 (br. d,J -\ 1.2, H'-C(IO)); 2.04-2.07 (m, H-C(8)); 2.58 (br. s, H-C(6)); 5.08 (br. H-C(2), PhC//2); 5.24 (br. s, H-C(7)); 3.44-3.60 (m, CH2-C(8)); 4.84 (br. d, J 13C-NMR (75 MHz, CDC13): 19.30 (s, Me3C); s, NH); 7.26-7.64 (m, 15 26.94 = 5.6, H). arom. (q, Afe,C); 31.67 (t, C(10)); 32.81 (t, C(9)); 38.04 (d, C(8)); 40.13 (d, C(7)); 62.65 (s, C(l)); 65.35 (t, CH2-C(8)); 67.03 (f, PhCH2); 82.05, 84.82 (2d, C(2), C(6)); 127.74 (4d); 127.93 (2d); 128.20 (d); 128.50 (2d); 129.83 (2d); 132.89 (2.ï); 135.39 (Ad); 135.76 (s); 155.10 (5, C=0). HR-ESI-MS: 646.1702 Anal. ber. für ([M + K]+, C32H37KN07SSi+; bcr. 646.1697). C32H37N07SSi (607.80): gefunden: C 63.24, H 6.14, N C 63.23, H 6.09, N 2.28. 2.30; ( lRS,2RS,3SR,4SR,5SR)-3-Benzoyloxy-1-(benzyloxycarbonylamino)-5-[(tcxi-butyl)- diphenyhilanyloxymethyl]-2-trifluoromethansulfonyloxybicyclo[2,2.1 Jheptan (203). Eine ml) Lsg. aus 192/193 4:1 (100 mg, 0.154 wurde bei 0° mit Wasser (5 ml) und Tf20 (87 mg, 0.34 CH2C12 (3x5 ml) extrahiert, und eingeengt. die und org. Phase vereinigten h abgetrennt, die org. Phasen mit (Hexan/AcOEt 5:1) ergab 203 (95 mg, 79%). mit Hexan/AcOEt 1:1 in Pyridin (0.2 ml) mmol) versetzt, während 5 CH2C12 (5 ml) verdünnt, die mit FC mmol) ergab ein nicht näher charakterisiertes CH2C12 (2 gerührt, wäss. Phase Na2S04 getrocknet Waschen der Säule Produkt (204, 17 mg, 14%). (CHC1,): 3444w, 3010w, 1966w, 1901w, 1815w, 1785s, 1721s, 1602w, 1507m,1227s,1172*,1112m."C-NMR(75MHz,CDC13):19.35(s,Me,C);26.99(q,Me'3C);33.29,35.08(2t,C(6),C(7));39.18,41.87(2d,C(4),C(5));62.89(t,CH2-C(5));65.74(s,C(l));67.11(/, R{ (Cyclohcxan/AcOEt 3:1 ) 0.61. IR mit 192 PhC#2); 75.64 (d, C(3)); C(2)); 127.72 (4rf); 128.22 (2d); 128.36 (rf); 128.49 (2d); 129.08 (2d); 129.76 (d); 129.93 (d); 133.22 (2d); 133.42 (d); 135.50 (4d); 135.80 85.83 (d, (3i-); 136.17 (s); 155.09 (5, N-C=0); 164.81 "F-NMR (100 MHz, CDC1,): (F3C). -74.64 (s, 0-C=0). (ISR,2RS,4R$,7SR)-7-Benzoyloxy-2~Hydroxymethyl-5-oxobicyclol2.2.Ijheptan (205). Bine Lsg. aus 203 (43 mg, 0.055 mmol) gerührt, die flüchtigen Anteile abdestilliert, 5 ml) extrahiert, die (3 ml) wurde bei 70° während 26 h in THF mit H20 (5 ml) versetzt, die mit CH2C12 (3 und eingeengt. FC (Hexan/AcOEt 1:2) ergab 205 (9 mg, 63%). x vereinigten org. Phasen mit wäss. Phase Na2S04 getrocknet Ä, (Cyclohexan/AcOEt 1:1)0.65. 13C-NMR (75 MHz, CDC1,): 24.78, 35.58 (C(3), C(6)); 37.24 (C(2)); 40.19, 52.68 (C(l), C(4)); 63.07 (CH2OH); 70.60 (C(7)); 128.38; 129.28; 129.53; 133.31; 165.73 (0-C=0); 214.17 (C=0). HR-ESI-MS: 283.0938 ([M+ Na]+, C15Hl6Na04+; ber. 283.0946). 2-(Allyloxy)phenol (207). Eine Suspension aus Brcnzcatechin (25 g, 0.23 und K2CO, (31.4 g, 23 mmol) in Aceton eingeengt, mit (300 ml) H20 (200 ml) und Et20 (150 ml) pH 3 angesäuert. mol), Allylbromid (28 g, 0.23 wurde 5.5 h bei 60° versetzt und mit 50% wäss. mol) gerührt, H2S04auf Nach Trennen der Phasen wurde die wäss. Phase mit Et,0 (2 x 150 ml) extrahiert. Die vereinigten org. Phasen wurden getrocknet (MgS04) und eingeengt. Destillation (0.5 Torr, 80°) des Rückstandes ergab 207 (26.6 Gelbliches, übelriechendes Öl. Rf (Cyclohexan/AcOEt 3:1 ) 0.29. Sdp.05 70-75°. IR(CHC13): 3540m, 3061 w, 1649w, 1598w, 1500s, 1466w, 1424w, I358w. 193 g, 79%). 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 4.61 (dt, J = 5.6, 1.2, CH2=CH-Ctt20); 5.32 (dq, J 10.6, 1.3, (£) CH/i=CH); 5.41 (dq, J= 17.4, 1.6, (Z) CH//=CH); 5.69 (br. 6.07 (ddt, J 16.8, 10.6, 5.6, CH2=C//); = 6.80-6.94 (m, 4 arom. s, = OH); H). 13C-NMR (75 MHz, CDC13): 69.88 (/, CH2=CH-CH20); 112.28, 114.79 (2d, C(3), C(6)); 118.31 (/, CH2=CH); 120.12, 121.73 (2d, C(4), C(5)); 132.83 (d, CH2=C#); 145.48, 145.75 (2«, C(1),C(2)). El-MS: 150.0677 (51, Anal. ber. für M+). Ci;HI(A ( 150.18): gefunden: C 71.98, H 6.71 ; C 71.70, H 6.62. (lRS,3SR,6SR,7RS)-3-Methoxy-4-oxatricych[4.3.LOl7Jdec~8-en-2-on Eine 3.5 h Lsg. (Diacetoxyiodo)benzol (8.1 aus tropfweise 1.5 h gerührt (1.6 g), mit einer und Lsg. eingeengt. aus FC g, 25 mmol) in McOH (25 ml) wurde innert 207 (2.5 g, 16.8 mmol) in MeOH (10 ml) versetzt, (Hexan/AcOEt/NEt, 5:1:0.02) ergab unreines das in siedendem Hexan/AcOEt 5:1 AcOEt versetzt wurde, bis der Feststoff in abgekühlt und angeimpft, was (208). tropfweise mit Lösung ging. Die Lsg. wurde auf 23° (7 ml) suspendiert 208 (1.25 g, 41%) ergab. und 208 Farbloser Feststoff. Rt (Cyclohcxan/AcOEt 2:1 ) 0.28. M.p. 67°. IR(CHC1,): 301 lw, 1746a-, 1603w, 1447w, 136lw, 1326w. 'H-NMR (300 MHz, CDCl^: 1.72-1.88 (m, einstr. bei 2.47-* 1.79, br. d, J 1.86, dd, J = = 9.0, 3.0, H-C(6)); 3.12-3.15 (m, einstr. bei 1.19-*dd, J 1.2, H-C(l)); 3.30 (br. t, J= 6.2, H-C(7)); 3.46 (s, MeO); 3.74 (d, J = 13.5 and 13.4, 2.8, 2 H-C(10)); 2.43-2.50 (m, einstr. bei 1.79-^br. t, J einstr. bei 3.30~*dt, J 4.08 (dd, J « 7.8, 3.1, einstr. bei 2.47-»<£ 7 bei 3.14-»dtf, J = = 8.1, H'-C(5)); 6.17 (br. 8.0, 5.3, einstr. bei 3.30^br. d,J einstr. bei 3.\4-»dd, 7 = = = = = 3.9, 6.5, 8.1, H-C(5)); t, J = 6.3, einstr. 7.5, H-C(8)); 6.29 (br. t,J = 6.5, 8.1, 1.3, einstr. bei 3.30-»dtf, 7= 7.8, 5.2, H-C(9)). nC-NMR (75 MHz, CDC1,): 31.05 (t, C(10)); 35.54 (d, C(7)); 42.84, 45.76 (2c?, C(l), C(6)); 51.18 (q, MeO); 73.84 (t, C(5)); 100.45 (,v, C(3)); 129.53, 130.84 (2d, C(8), C(9)); 201.48 (s,C(2)). 194 HR-ESI-MS: 203.0683 ([M NaJ+, C10H,2NaO,+; + ber. 203.0684), 383.1469 ([2M + Naf, C20H24NaO6+; ber. 383.1471). Anal. ber. für C 66.65, H 6.71; C10H12O3 (180.20): C 66.72, H 6.82. gefunden: (lRSARS,8SK)-8-(Hydroxymethyl)bicydo[2.2.2]oct-5-en~2-on(2W). Eine Lsg. 208 (l g, 5.6 mmol) in THF (20 aus portionenweise mit 0.1m konstant grün-blau blieb, (30 ml) und (MgS04) 15 h CHC13 (30 ml) Emulsion entstand CH2C12 (7 Sml2 in THF und MeOH (10 ml) wurde bei 21° (250 ml, 25 mmol) versetzt, bis die gerührt und eingeengt. versetzt und mit 2n vereinigten eingeengt. FC (Hexan/AcOEt) 1:2 HCl H20 angesäuert, bis eine klare wäss. Phase mit org. Phasen wurden ergab Farbe Der Rückstand wurde mit (pH 2-3). Nach Abtrennen der Phasen wurde die 15 ml) extrahiert. Die x ml) und getrocknet 209 (817 mg, 97%). Farbloses Öl. R{ (Cyclohexan/AcOEt 1:3)0.36. 1R (CHC13): 3442w, 3010w>, 1721a-, 1610w, 1408w. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.26 (ddd, J Austausch mit D20, OH); 1.84 (dt, J H-C(8)); 2.27 (dd, J = = = 13.4, 5.6, 1.9, H-C(7)); 19.0, 2.2, H'-C(3)); 3.03-3.12 (m, H-C(l), H-C(4)); Zugabc D20-*dd, 10.9, 5.9) (CH2-C(8)); 6.20 (tt, J - (m, 13.7, 3.4, H'-C(7)); 1.94-2.02 (m, H-C(3), 3.49-3.57 (m, J 1.57-1.64 von D20^dd, J = 10.3, 8.7), 3.71-3.78 (m, Zugabc = 7.4, 0.8), 6.44 (td, J = von 7.8, 1.3) (H-C(5), H-C(6)). 13C-NMR (75 MHz, CDCL): 26.27 (t, C(7)); 33.26 (d, C(8)); 34.81 (r, C(3)); 37.82 C(4)); 48.52 (d, C(l)); 64.29 (t, CH2-C(8)); 128.06, 138.72 (2d, C(5), C(6)); (s, C(2)). HR-ESI-MS: 327.1562 ([2M+ Na]+, C,sH24NNa04+; ber. 327.1572). 195 (d, 212.81 (]RS,4RS,8SR)-8-f(teit-Butyl)diphenylsilanyloxymethylJbicych[2.2.2Joct-5-en-2-on (210). Eine Lsg. aus 209 (545 mg, 3.6 mmol) und l//-Imtdazol (370 mg, mmol) in 5.4 DMF (20 ml) wurde auf 0° abgekühlt, mit TBDPSC1 (985 \il, 3.79 mmol) versetzt, auf 23° erwärmt, während 48 h gerührt, mit H20 (40 ml) 20 ml) versetzt. eingeengt. Die vereinigten org. FC (Hexan/AcOEt) 5:1 und mit versetzt Phasen wurden ergab 210 (1.4 g, Et20 (1 x 30 ml, 2 x getrocknet (Na2S04) und quant.). Farbloses Öl. Rf (Cyclohexan/AcOEt 5:1)0.56. IR(CHC13): 301 lw, 1964w, 1896w, 1823w, 1720s, 1602m, 1472w, 1428m, 1113*. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.06 (s, Me,C); 1.16 (ddd, J 1.74 (ddd, J = 13.7, 10.9, 3.8, H'-C(7)); 1.89 (ddd, J 1.96-2.06 (m, H-C(8)); 2.14 (dd, J l.l6^br. dd, J = = 18.7, 3.3, 1.7, H-C(3)); 18.7, 1.9, H'-C(3)); 3.02-3.06 (m, 2.0l^d, J= 11.5), 3.74 (dd, J bei 10.0) (CH2-C(8)); 6.17 (br. t, J = einstr. bei 8.1, 5.4, einstr. bei 3.12, d, J ,3C-NMR (300 MHz, CDC1,): = = 10.2, 5.8, 6.2, einstr. 7.7, einstr. bei 3.04^dd, J 8.1, H-C(5)); 7.35-7.74 (m, 10 19.45 = = 7.9, cinstr. bei 3.04^d, 7-8.1, cinstr. bei 3.\2-^dd, J= 8.1, 5.0, H-C(6)); 6.62 (br. t, J = 13.7, 7.6, 1.7, H-C(7)); 6.3, 3.9, H-C(l)); 3.11-3.13 (m, einstr. bei 2.0l^d, J H-C(4)); 3.46 (t,./« 10.2, cinstr. bei 2.01^, J = = = arom. H). (.?, Me3C); 25.90 (t, C(7)); 27.12 (</, Me,C); 33.57 (d, C(8)); 34.78 (r, C(3)); 38.01 (d, C(4)); 48.77 (d, C(l)); 65.34 (t, CH2-C(8)); 127.65 (2d); 127.69 (2d); 128.09 (d); 135.44 (3d); 138.84 (d)\ 212.87 (s, C(2)). HR-ESI-MS: 413.1910 ([M Anal. ber. für gefunden: + 129.07 (d); 129.73 (d); 133.41 (2s); 134.70 (d); Naf, C25H30NaO2Si+; ber. 413.1913). C2,H,0O2Si (390.60): C 76.88, H 7.74; C 76.69, H 7.65. (lRS,4SR,5SR,6RS,8SR)-8-l(tcrt-Butyl)diphenyIsilanyloxymethyl]-5,6dihydroxybicycto[2.2.2]octan-2-on (211) und (/RS,4SR,5RS,6SR,SvSR)-^-(tert-ß«ry/- Eine Lsg. aus 210 (1.4 g, 3.6 mmol), 4-Methylmorpholin-4-oxid Monohydrat (590mg,4.3mmol),H20(4ml),MeCN(4ml)inAceton(20ml)wurdemit2.5%Os04in196 diphenyhilanyloxymethyl)-5,6-dihydroxybicyclo[2.2.2]octan-2-on (212). f-ßuOH (0.1 ml) versetzt, 22 h bei 22° ml) gegossen und 10 min Lsg. mit Et20 (1 x gerührt. Nach Entfernen des 100 ml, 3 30 x g, 86%). Farbloses Acetons wurde die verbliebene ml) extrahiert. Die vereinigten getrocknet (MgS04) und eingeengt. ( 1.33 gerührt, in eine eiskalte 20% NaHSO, Lsg. (50 org. Phase wurden (Hexan/AcOEt 1:1) ergab 211/212 FC 78:22 Glas. Daten des 211/212 78:22 Gemisches: Rt (Cyclohcxan/AcOEt 1:2)0.59. IR (CHCU): 3603w, 3062w, 2932m, 1968w, I897w, I829w, 1728s, 1605w, 1472w, 1427w, 11005. 'H-NMR (300 MHz, CDC1,): 1.04 (s, Me.C); 1.00-1.12 (m, 0.22 H), 1.20 (ddd, J 14.3, 5.6, 2.8, 0.78 H) (H'-C(7)); 1.94-2.05 H) (H-C(7)); 1.84 (td, J = = 14.0, 3.1, 0.78 H), 1.94-2.05 (m, 0.22 (m, H-C(8)); 2.16 (dd, J = 19.9, 2.2, 0.78 H), 2.26 (ddd, J = 17.7, 10.2, 4.1, 0.22 H) (H-C(3)); 2.38-2.59 (m, H-C(l), H'-C(3), H-C(4)); 2.88 (br. s, 0.44 H), 3.09 (br. s, 1.56 H) (2 OH); 3.43-3.65 (m, CH2-C(8)); 3.93 (br. ddd, J = 7.8, 5.0, 2.5, 0.22 H) 4.03-4.06 (m, 1 H), 4.20 (br. td,J=%.\, 4.0, 0.78 H) (H-C(5), H-C(6)); 7.36-7.65 (10 H). arom. "C-NMR (75 MHz, CDC1-,): Haupt- und Nebenprodukt: 23.62 (r, C(7)); 26.97 (s, Afe,C); 33.73 (t, C(3)); 67.93, 69.52 (2d, C(5), C(6)); 127.70 (4c/); 133.24 (2s); 135.43 (Ad); Hauptprodukt: 19.35 129.74 (2d); (s, Me,C); 34.51 (d, C(8)); 36.51 (d, C(4)); 50.83 (d, C(l)); 65.01 (t, CH2-C(8)); 214.91 (s, C(2)); Nebenprodukt: 19.97 Me,C); 36.60 (d, C(8)); 38.15 (d, C(4)); 50.59 (d, C(l)); 65.63 (t, CH2-C(8)); (s, 214.10 (s, C(2)). HR-ESI-MS: 447.1957 ([M Anal. ber. für + Na]+, C25H32Na04Si+; ber. 447.1968). C2,H,204Si (424.61): gefunden: C 70.72, H 7.60; C 70.55, H 7.67. (lRS,2SR,6RS,7RS,lOSR)-10-f(tert-Butyl)diphenylsilanyloxymethyl]'4,4-dimethyl3,5-dioxatricych[5.2,2,Ö26Jundecan-8-on (213) und (/RS^RS.öSR.ZRS.iORSJ-iO- l(tcrt-Butyl)diphenylsilanyloxymethyt]-4,4-dimethyl-3,5-diüxatricyclo[5.2.2.&6]undecan-8-on (214). Eine und Lsg. aus 211/212 78:22 (1.29 g, 3.04 mmol), 2,2-Dimcthoxypropan (1.7 g, 16.3 Pyridinium-^-toluolsulfonat (5 mg) mmol) in CH2C12 (15 ml) wurde 197 16 h bei 20° gerührt und eingeengt. FC (Hexan/AcOEt 10:1) ergab 213 (1.06 (332 mg, 24%). Daten von g, 75%) und 214 213: Farbloses Glas. Rt (Cyclohexan/AcOEt 3:1)0.47. TR (CHClj): 2933m, 1961r>, 1894w, 1823h-, 1729«, 1602w, 1472w, 1428m, 1089s. 'H-NMR (500 MHz, CDC1,, Zuordnungen beruhen auf DQFCOSY und HSQC Spektren): 1.04 Mc2C(4)); 1.77 (s, Me,C); 1.20 (ddd, J (td, J 14.3, 3.3, einstr. = 1.88-1.96 (m, einstr. bei 4.29^NOE H-C(9)); 2.42 J (ddd, = J = von von 10.3, 9.2), 3.64 (dd, 7.8, 3.7, 1.3, einstr. bei 1.35-^NOE bei 1.35^NOE von bei 4.40^NOE von 3.3%, H'-C(ll)); 7.0%, H-C(10)); 2.09 (dd, J 19.5, 2.8, 1.2, H'-C(9)); 2.59 (br. q, 7 2.60-2.61 (m, einstr. bei 4.29-*NOE H-C(l)); 3.56 (dd, 14.6, 6.1, 2.8, H-C(ll); 1.35, 1.42 (2s, = von = 3.2, H-C(7)); 5.1%, einstr. bei 4.40-*NOE J = 10.3, 6.0) (CH2-C(10)); 19.4, 1.7, = von 4.29 5.0%, (ddd, J = 1.7%, H-C(2)); 4.40 (dd, J= 7.7, 3.8, einstr. 1.6%, H-C(6)); 7.30-7.78 (m, 10 arom. H). nC-NMR (125 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf einem HSQC Spektrum): 19.23 (s, Me3C); 22.62 (t, C(l 1)); 23.96, 25.64 (2q, Me2C(4)); 26.86 (q, Me,C); 33.18 (d, C(l)); 33.57 (t, C(9)); 34.08 (d, C(10)); 48.06 (d, C(7)); 65.00 (t, CH2-C(10)); 75.64 (d, C(2)); 76.90 (d, C(6)); 108.68 (s, C(4)); 127.80 (Ad); 129.86 (Ad); 133.32 (2s); 135.53 (Ad); 212.06 HR-ES1-MS: 487.2267 Anal. ber. für (s, C(8)). (\M+ Na|+, C2SH,6Na04Si+; C2SH,6CySi (464.68): gefunden: Daten von ber. C 72.37, H 7.81 487.2281). ; C 72.12, H 8.11. 214: Farbloser Feststoff. M.p. 102°. Rt (Cyclohcxan/AcOEt 3:1)0.52. IR (CHC13): 2933m, 1962w, 1894w, 1829w, 1729s, 1602w, 1472m, 1428m, 1384m, 1110s. 'H-NMR (500 MHz, CDCl3, Zuordnungen beruhen auf einem DQFCOSY und einem HSQC Spektrum): 1.04 (s, Me3C); 1.03-1.06 (m, H-C(ll)); 1.38 (s, einstr. 4.29^NOE von bei 4.29^NOE (dd, J - 2.9%, Me-C(4)); 1.55 (s, Mc-C(4));1.88 (br. dt, J von 2.3%, H-C(9)); 2.20 (br. ddd, J = q, ./= 3.4, einstr. bei 4.29^NOE 198 19.6, 1.6, einstr. 14.1, 10.8, 3.4, H'-C(l 1)); 2.45 19.6, 3.3, H'-C(9)); 2.48-2.51 (m, einstr. bei 4.29^NOE H-C(10)); 2.62 (br. ^ bei von von 3.1%, H-C(l), 3.1%, H-C(7)); 3.48 (dd, J = 10.4, 8.6), 3.59 (dd, J 4.30 (dd, J = 10.4, 5.7) (CH2-C(10)); 4.27 (dd, 8.0, 3.1, H-C(6)); 7.35-7.79 (m, 10 = ,3C-NMR (125 MHz, CDC1,, Zuordnungen HMßC arom. J = 8.2, 3.5, H-C(2)); H). beruhen auf einem HSQC und einem 19.25 (s, Me,C); 20.01 (r, C(ll)); 24.17, 25.64 Spektrum): (2q, Me2C(4)); 26.90 (g, Me.C); 28.54 (d, C(I0)); 33.75 (d, C(l)); 36.25 (t, C(9)); 65.66 (r, CH2-C(10)); 71.69 (d, C(2)); 75.76 (d, C(6)); 110.31 (5, C(4)); 127.76 48.04 (d, C(7)); 127.73 (2d); 129.74 (2d); 133.48, 133.52 (2j); 135.59 (2d); 135.60 (2d); (2d); 213.08 (s, C(8)). HR-ESI-MS: 487.2266 Anal. ber. für ([M+ Na]+, C28H36Na04Si+; bcr. 487.2281). C28H,604Si (464.68): C 72.37, H 7.81 ; C 72.19, H 7.89. gefunden: (lRS,2SR,6RS,mS,]lRS)-]]-[(tert-Butyl)diphenylsilanyloxymethylJ-4,4-dimethyl- 3,5-dioxa-8-azatricyclo[53.2.(f6]dodecan-9-on (218). Eine ml) in Lsg. aus in EtOH 213 (1 g, 2.2 mmol), NH20H-HC1 (225 (32 ml) wurde CH2C12 (30 ml) und 72 h bei 65° gerührt H20 (20 ml) gelöst. ml) extrahiert. Die und mit Toluol koevaporiert, vereinigten und das mmol) und Pyridin (10 eingeengt. Der Rückstand wurde Die wäss. Phase wurde mit org. Phasen wurden was mg, 3.2 CH2C12 (3 x 20 getrocknet (Na2S04), eingeengt ungereinigte Oxim 215 ergab (1.44 g). Weisser Schaum. Eine Suspension mmol PPh,) des Oximes 215 (1.44 g) und polymergebundenes Ph^P (2.6 CC14 (200 ml) wurde heftig während 3.5 h bei 85° gerührt, in abgekühlt und auf 100 ml Volumen eingeengt. g, 4.3 auf 20° Der Rückstand wurde mit ges. wässr NaHCCV Lsg. (20 ml) und CH2C12 (50 ml) versetzt, heftig 30 min gerührt, und durch eine kurze 0//te-Schicht filtriert. Nach Trennen der Phasen wurde die wäss. Phase mit CH2C12 (4 x 20 ml) extrahiert. Die vereinigten org. (Na2S04) und eingeengt. FC (AcOEt/MeOH 100:0 75%). Farbloser Feststoff. M.p. 167°. fl, (AcOEt) 0.36.199 -* Phasen wurden getrocknet 100:1) ergab 218 (776 mg, IR(CHC13): 3411 w, 2933m, 1962w, I894w, 1829w, 1657w, 1471m, 1428w, 1384w, 1211m, 1112s. 'H-NMR (400 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf einem DQFCOSY Spektrum): 1.04 (s, Mc3C); 1.40, 1.49 (2s, Mc2C(4)); 1.60 (br. ddd, 1.87-1.98 (m, H-C(l 1), H'-C(12)); 2.47 (br. d, J H-C(l), H'-C(IO)); 3.25-3.29 (m, Zugabe (dd, J = H-C(6)); 10.3, 8.7), 3.68 (dd, J 4.43 (br. t, J NH); 7.36-7.70 (m. 10 = von - arom. 12, 6.0, 1.3, H-C(12)); =• 20, H-C(IO)); 2.62-2.70 (m, CD3OD^br. t, J - 4.8, H-C(7)); 3.61 10.6, 5.7) (CH2-C(11)); 4.11 (dd, J 7.6, H-C(2)); 5.90 (br. d, J = J 8.0, 4.2, = 7.3, Austausch mit CD3OD, = H). nC-NMR (100 MHz, CDC1,): 19.24 (s, Me,C); 24.83, 26.86 (2q, Me2C(4)); 26.86 (q, AfejC); 29.20 (t, C(12)); 30.75 (d, C(l l)); 31.20 (t, C(I0)); 35.41 (d, C(l)); 48.50 (d, C(7)); 65.09 (/, CH2-C(11)); 75.70, 75.83 (2d, C(2), C(6)); 109.94 (s, C(4)); 127.89 (2d); 127.86 174.37 (2d); 128.44, 128.56 (2d); 132.08, 132.17 (2s); 135.49 (2d); 135.52 (2d); (s, C(9)). HR-ES1-MS: 502.2392 ([Af Anal. ber. für + Naf, C28H37NNa04Si+; C28H37N04Si (479.69): C 70.11, gefunden: C H ber. 502.2390). 7.77, N 2.92; 69.95, H 7.60, N 2.92. Röntgcnstrukturanalyse (CCDC 256199). Kristalle wurden durch langsame C28HT,N04Si (479.69); Monoklin; Â; ß = 104.096(2)°; V = 2642(3) a - Kristallisation 7.7838(3) Â3; Dbcr = Â, 1.206 b Ka, X = 0.71073 unabhängig. R -  = bei 36.4362(2) Mg/m3; auf einem Bruker Nonius KapaCCD Diffractometer Ht20 aus Z - r.t. Â, c = 9.6051(9) 4; Die Kristalle wurde (Graphite Monochromator, Mo bei 298 K) gemessen. Von den 9223 Reflexen, 0.0704, Rw = erhalten. 4907 waren 0.1520. Die Struktur wurde per direkter Methode gelöst und mit SHELXL-97 verfeinert. f 7RS,2SR,6RS, 7RS, / ISR)-8- Benzyl-1 l-[(tctt-butyl)diphenylsilanyloxymethyl]-4,4- dimethyl-3,5-dioxa-8-az.atricycIo[5.3.2.02,6]dodecan-9-on (219). Eine 1.1 17 Lsg. mmol) aus 218 (420 mg, 0.88 mmol) in THF (42 ml) wurde mit KO'Bu (125 mg, versetzt, solange gerührt, bis sich alles KO'Bu mmol) versetzt, 22 h bei 21° gerührt, mit ges. 200 wäss. gelöst hatte, mit BnBr NH4C1 Lsg. (30 ml) (3 g, versetzt und mit CHC1, (1 30 x ml), CH2C12 (4x10 ml) extrahiert. Die vereinigten org. und Phasen wurden getrocknet (MgS04) und eingeengt. (452 mg, 91%). Farbloser Schaum. R[ (Cyclohexan/AcOEt 2:1) FC (Hexan/AcOEt 2:1) ergab 219 0.47. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.03 (.*, Mc3C); 1.22-1.28 (im, H-C(12)); 1.40, Me2C(4)); 1.73-1.84 (H-C(ll)), H'-C(12)); 2.60 (dd, J = 1.48 (2s, 18.4, 1.8, H-C(IÜ)); 2.61-2.67 (m, H-C(l)); 2.84 (br. dd, ,/= 18.4, 5.5, H'-C(IO)); 3.45 (br. q, 7= 4.4, H-C(7)); 3.58 (d, 4.15 J = 6.3, CH2-C(11)); 3.68 (d, J (<W, ./= 8.0,4.7), 4.40 (r,J = = 15.1), 5.60 (d, 31.77 = 14.8) (PhCH2); 1.5) (H-C(2), H-C(6)); IM-1.61 (m, 15 13C-NMR (75 MHz, CDC13): 19.46 (s, Mc,C); 25.07, Me.C); 29.10 (t, C(12)); J 26.31 arom. H). (q, Me2C(4)); 27.08 (q, (d, C(l l)); 32.33 (t, C(10)); 35.31 (d, C(l)); 53.37 (d, C(7)); 65.11 (t, CH2-C(11)); 75.97, 76.20 (2d, C(2), C(6)); 76.89 (t, PhCH2); 110.28 (s, C(4)); 127.42 (d); 128.01 (2d); 128.10 (2d); 128.47 (2d); 128.71 (2d); 130.06, 130.14 (2d); 133.41, 133.59 (2s); 135.74 (2d); 135.72 (2d); 137.98 (s); 171.89 (s, C(9)). HR-ESI-MS: 570.3025 ([M Anal. ber. für + Hf, C35H44N04Si+; bcr. 570.3040). C33H43N04Si (569.81): C 73.78, gefunden: H 7.61, N 2.46; C 73.65, H 7.50, N 2.52. (mS,2SR,6RS,7RS,IISR)-8-Benzyl-l]-[(tert-butyl)diphenylsUanyloxymethyl]-4,4dimethyl-3,5-dioxa-8-azatricyclo[5J.2.Ö26]dodecan (221). Eine Lsg. aus BH3-SMc2 Lsg. 219 (150 mg, 0.26 mmol) in THF (4.5 ml) wurde mit einer 2m in THF (1.3 ml, 2.6 abgekühlt, tropfweise mit N(CH2CH2OH)3 (0.45 gerührt, auf 23° abgekühlt Gemisch wurde mit Et,0 wurden mmol) versetzt, und mit (1 getrocknet (Na2S04) x 10 und g, 3 H20 (5 ml) und ml, 2 bei 65° 5 h mmol) versetzt, In NaOH 5 ml) extrahiert. Die x gerührt, auf 0° 70 min bei 65° (2 ml) versetzt. Das vereinigten org. Phasen eingeengt. FC (Hexan/AcOEt/Et3N 5:1:0.01) lieferte 221 (I 16 mg, 79%). Farbloses, dickes Öl. Rr (Cyclohexan/AcOEt 2:1)0.69. IR (CHC1,): 301 \s, 1962h-, 1894w, 1825w, 1732h>, I603w, 1588w, 1472w, 1428w, 1372m, 1112^. 201 'H-NMR (400 MHz, CDC13, Zuordnungen beruhen auf DQFCOSY und Spektren): 1.05 (s, Me,C); 1.36 (ddd, H-C(12)); 1.39, 1.65 (2s, Me2C(4)); J 14.5, 10.1, 4.8, H-C(IO)); 1.38-1.42 (m, = (ddd, J 1.52 15.7, 10.6, 5.4, H'-C(12)); = 1.75-1.82 (m, H-C(ll)); 1.96-2.04 (m, H'-C(IO)); 2.27 (ddd, J H-C(9)); 2.45 (tdd, 3.14 (br. t, J - J = 8.7, 5.8, 2.9, H-C(l)); (dd, J = 8.5, 6.2,H-C(2)); "C-NMR (100 MHz, CDC13, Zuordnungen Spektren): 2.63 (br. td, J 4.5, H-C(7)); 3.66 (s, PhC//z); 3.69 (d, J 7= 8.6, 4.8, H-C(6)); 4.18 19.28 HSQC = - 11.8, 5.5, H'-C(9)); 7.7, CH2-C(11)); 3.97 (dd, (m, 15 7.16-7.67 beruhen 12.1, 9.9, 4.8, = auf arom. HSQC und H). HMBC (s, Me,C); 22.48 (r, C(10)); 23.77 (t, C(12)); 24.68, 26.14 (2q, Me2C(4)); 26.89 (q, Me,C); 33.56 (d, C(l)); 36.44 (d, C(l 1)); 46.79 (d, C(7)); 63.49 (t, PhCH2); 65.50 (/, CH2-C(11)); 77.05 (d, C(2)); (t, C(9)); 77.28 57.91 (d, C(6)); 108.42 (s, C(4)); 126.58 (d); 127.68 (Ad); 127.94 (2d); 128.74 (2</); 129.64, 129.66 (2d); 133.80, 133.89 (2s); 135.60 (Ad); HR-ESI-MS: 556.3230 (\M+ Anal. bcr. für 140.47 (s). H]+, C35H46N03Si+; bcr. 556.3247). C3,H4,NOjSi (555.83): gefunden: C 75.63, H 8.16, N 2.52; C 75.55, H 8.25, N 2.48. (]RS,2SR,6RS,7RS,]]SR)-8-Benzyl-4,4-dimethyl-3,5-dioxa-8-azatricyclo- [5.3.2.02 "Jdodecan-l 1-methanol (222). Eine Suspension aus 221 (485 mg, 0.27 mmol) und NH4F (800 mg, MeOH (20 ml) wurde während 16 h auf 50° erwärmt und des Rückstandes in CH2C12 (10 ml) CH2C12 (2 gewaschen. Einengen 1:2:0.1 -* x 5 ml) 1:2:0.2) ergab 222 (265 21.5 mmol) in eingeengt. Eine Suspension wurde durch Watte filtriert und der Feststoff mit mg, des Filtrats und FC (Hexan/AcOEt/NEt3 96%). Farbloses Glas. Ä, (Cyclohcxan/AcOEt/NEt, 1:2:0.1)0.37. IR (CHC13): 3618w, 2934s, 1953w, 1890w, I820w, 1606w, 1494w, 1453w, 1371m, 1207s. 'H-NMR (300 MHz, CDC13): 1.39, 1.66 (2s, Me2C(4)); 1.43-1.58 (m, H-C(10), 2 H-C(12)); 1.70-1.82 (m, H-C(ll)); 2.24 (br. J - s, Austausch mit 2.06 (dddd, J D20, OH); 2.38 (ddd, 12.5, 9.0, 5.0, H-C(9)); 2.79 (br. dt, J = 202 J = = 17.7, 9.0, 5.9, 3.1, H'-C(IO)); 9.0, 5.9, 3.1, H-C(l)); 2.43 (ddd, 12.1, 5.6, H'-C(9)); 3.02 (br. td, J « 4.7, 2.2, H-C(7)); 3.69 (d, H-C(2)); 4.18 (dd, J J 7.2, CH2-C(11)); 3.74 (s, PhCH2); 3.99 {dd, = 8.4, 5.9, H-C(6)); 7.18-7.38 (m, 5 = arom. J = 8.4, 4.7, H). I3C-NMR (75 MHz, CDC1,): 22.79 (r, C(10)); 24.53 (t, C(12)); 24.66, 26.23 (2q, 34.17 Me2C(4)); (d, C(l)); 36.38 (d, C(l 1)); 46.83 (r, C(9)); 57.60 (d, C(7)); 63.67 (/, PhC/72); 64.83 (t, CH2-C(11)); 76.73 {d, C(2)); 77.16 (d, C(6)); 126.66 (d); 127.96 (s, C(4»; (2d); 128.75 (2d); 140.00(5). HR-ESI-MS: 318.2069 ([M+ Anal. ber. für 104.47 HJ+, C19H28N03+; bcr. 318.2069). C19H27NO, (317.43): C 71.89, H 8.57, N 4.41 ; C 71.97, H 8.56, N 4.41. gefunden: (]RS,5RS,6SR,7RS,9SR)-2-Benzyl-9-(hydroxymethyl)-2-azabicyclo[3.2.2]nonan-6,7diol (220). Eine Lsg. aus 222 (259 mg, 0.816 mmol) in MeOH (4 ml) wurde mit 2n HCl (I 1 ml) versetzt und 36 h bei 21° gerührt. Einengen und FC (CH2Cl2/MeOH/25% wäss. NH, 10:0.75:0.2) ergab 220 (203 mg, 90%). Farbloses Öl. Rc (CH2Cl2/McOH/25% wäss. NH, 10:0.75:0.2) 0.37. pK„9.92. IR(Kßr): 3412a (br.), 2921s, 1954w, 1881w, 1814w, 1747w, 1638w, 145Kv, 1070*. 'H-NMR (300 MHz, CD,OD): 1.39-1.48 (m, H-C(4)); 1.58 (ddd, J H(W,-C(8)); 1.65 (ddd, J 1.95-2.03 (m, H'-C(4), = 7.20-7.34 H-C(5)); (m, 5 15.6, 7.2, 2.2, 15.6, 10.6, 5.0, H,vo-C(8)); 1.80-1.90 (m, H-C(9)); 2.49 12.5, 4.7, H'-C(3)); 3.14 (br. t, J CH2-C(9)); = arom. » (td, J = 12.5, 4.4, H-C(3)); 2.65 (br. dd, J = 5.3, H-C(l)); 3.54-3.67 (m, H-C(6), H-C(7), H). I3C-NMR (75 MHz, CD3OD): 21.36 (t, C(4)); 22.20 (t, C(8)); 38.19 (d, C(9)); 38.39 (d, C(5)); 48.67 (t, C(3)); 60.00 (d, C(l)); 62.91 (t, PhCH2); 64.81 (t, CH2-C(9)); 66.82 (d, C(6)); 71.94 (d, HR-ESI-MS: 278.1747 128.02 (d); 129.06 (2d); 129.94 ([M+ Hf, C16H24N03+; ber. 278.1756). Anal. ber. für C1(,H21NO, gefunden: C(7)); (277.36): C 69.29, H 8.36, N 5.05; C 69.01, H 8.36, N 5.05. 203 (2d); 139.38 (d). (lRS,5RS,6SR,7RS,9SR)-2-Azonia-6,7-dihydroxy-9-(hydroxymethyl)bicyclo[3.2.2]nonanchlorid (57). Eine Suspension 220 (184 mg, 0.66 mmol) und 10% Pd/C aus (7.5 ml) und 6n HCl (7.5 ml) durch Celite filtriert Filtrat wurde bei 21° während 20 h unter 6 bar (Waschen des Rückstandes in Lsg. mit 10 ml des mg, 89% Mutterlauge Nach des Rückstandes in McOH in MeOH H2 gerührt und Einengen Spritzenfilter die Hälfte und Kühlen (0°) um Gesamtausbeute). Weisse H20/MeOH 1:1). durch einen PTFE H20 (5 ml) eingeengt. Umkristallisation mg). Einengen (150 mg) wurde eine filtriert und das (5 ml) ergab 57 (94 ergab weiteres 57 (38 Plättchen. M.p. 235°. IR(Kßr): 3600-2000s (br.), 1586s, 14845, 1458s, 1440s, 1382s, 1264s, 1091s. 'H-NMR (400 MHz, D20, Zuordnungen beruhen auf einem DQFCOSY Spektrum): 1.59 (ddd, J = 16.4, 8.0, 1.2, H„KA,-C(8)); 1.80 (ddd, J 16.0, 10.8, 5.4, H-C(4)); = (m, H-C(9)); 2.07-2.16 (m, H,„-C(8)), H'-C(4)); 1.90-1.98 2.33 (br. td, J = 8.6, 4.8, H-C(5)); 3.12 {ddd, 3- 14.5, 9.4, 5.3, H-C(3)); 3.22 (td,J~ 13.7, 5.9, H'-C(3)); 3.59 (d, J - 7.6, CH2-C(9)); 3.77 (br. td, J H-C(6)); 4.18 (dd, J = = 4.09 5.8, 1.2, H-C(l)); (dd, J = 8.9, 5.5, 8.8, 4.6, H-C(7)). nC-NMR (75 MHz, D20): 19.31 (C(4)); 23.40 (C(8)); 34.94, 35.70 (C(5), C(9)); 39.35 (C(3)); 55.36 (C(l)); 63.04 (CH2-C(9)); 64.70, ESI-MS: 188.2 Anal. her. für (100, [M + 67.76 (C(6), C(7)). Hf). QH]SC1N0% (223.70): C 48.32, H 8.11, N 6.26; C 48.13, H 7.93, N 6.12. gefunden: Röntgcnstrukturanalyse (CCDC 263629). Kristalle wurden durch langsames Abkühlen heissen Methanols auf 6.6733(2) Y = Â, b = 7.1437(2) 87.5959(11)°; V = Â, c 525.99(3) wurde auf einem Bruker Nonius Mo Ka, X = unabhängig. 0.71073 R = - r.t. erhalten. 11.2070(3) À; Â1; DblT KapaCCD  bei 298 K) 0.0917, Rw = C9H1SC1N0, (223.70); = a = 1.412 87.8978(11)°, ß Mg/m3; Diffractometer Z = Triklin - P,; 80.3466(11)°, 2; Die Intensitäten Reflexen, waren 0.2628. Die Struktur wurde per direkter Methode 204 = (Graphite Monochromator, gemessen. Von den 4987 und mit SHELXL-97 verfeinert. a 2552 gelöst 15. Literatur Verzeichnis Wolfenden, X. Lu, G. Young, J. Am. Chem. Soc. 1998,120, 6814. [1J R. [2] T. D. [3J R. Hoos, Dissertation, ETH Zürich, 1997. [4] N. Panday, Dissertation, [5] P. Ermert, Dissertation, ETH Zürich, 1996. [6] M. [7] P. L8J M. Terinek, Dissertation, ETH Zürich, 2004. T91 M. L. [10| F. C. Mayer, J. Larner, /. Ill] D. E. Koshland, Discussions of the Faraday Society 1955, 142. [12] D. E. Koshland, S. S. Stein, [131 C. A. 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