Dezember 2013 MAGAZIN FÜR VORARLBERGERiNNEN Starke Töne Frauen in der Musik 02 Singen mit allen Si 04 06 nnen usik zum Wo Speeddating M Klingen bringt ben Frauen am Radar ha IF:EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser! [email protected] Auf unserer Homepage www.vorarlberg.at/frauen finden Sie die aktuellen Veranstaltungen, Broschüren und Berichte. 2 MAGAZIN IF 4/2013 Foto: Rein Foto: Spielbodenchor Singen mit allen Sinnen Seit genau zehn Jahren führt Bettina Rein den Spielbodenchor in Dornbirn. Basisdemokratie ist ihr Gestaltungsmotto, Regeneration durch Musik ihr Erfolg. Im Interview mit IF spricht sie auch darüber, wie Singen glücklich macht. Ein Chor macht Gesellschaftspolitik! Klingt für unmusikalische Menschen recht widersprüchlich? „Das kann es gar nicht geben, denn in uns allen ist Musik“, betont Bettina Rein. Die klinische Musiktherapeutin weiß, wovon sie spricht. „Wer zwanzig Minuten pro Tag singt, stößt Endorphine ohne Ende aus.“ Neben diesen Glückshormonen auch Bindungshormone, also Oxy dozine. Bindung wird in Reins Ensembles allemal gelebt. Neben der wöchentlichen Probe, Probentagen vor Projekten und Mir ist es wichtig, dass die Leute mittun – wer nicht mitschaffen kann, der spürt keine Motivation. Bettina Rein Sommerseminaren ist es die Arbeit an diesen Projekten, die die etwa 40 Frauen und Männer zusammenschweißt. „Mir ist es wichtig, dass die Leute mittun – wer nicht mitschaffen kann, der spürt keine Motivation“, sagt Rein. In regelmäßigen Abständen tritt der Chor auch mit eigenen abendfüllenden, Singen in Vorarlberg Spielbodenchor: www.spielboden.at Musikdokumentationsstelle in Feldkirch: www.musikdokumentation-vorarlberg.at/mudosit.htm Chorverband Vorarlberg: www.chorverbandvlbg.at Beim CHORVERBAND VORARLBERG singen derzeit 3.328 Sängerinnen und Sänger in insgesamt 117 Chören. Stand: 31.10. 2013 3.328 Stimmen verteilen sich auf: • 1.387 Frauen • 1.411 Männer • 430 Mädchen • 100 Buben 117 Chöre, davon sind: • 6 Frauenchöre • 29 Männerchöre • 56 gemischte Chöre • 26 Kinder-/Jugendchöre konzeptionellen Chorprogrammen auf. Die Chorliteratur wird nach einem vom Chor gemeinsam gefundenen Thema ausgesucht. Auftragswerke dazu werden auch an AutorInnen und Kompo nistInnen (vorwiegend) in Vorarlberg vergeben. Dabei werden zumeist aktuelle Themen kritisch aufgearbeitet und auf die Bühne gebracht. Jüngstes Projekt war „Wie im Himmel so in Vorarlberg - Ein Blick über das Land“. Texte und Regie kamen von Daniela Egger, die Kompositionen von: Bettina Rein, Hildegard Großsteiner, Herwig Hammerl und Rolf Aberer. Neben dem Spielbodenchor waren auch Rapper zu hören und HipHopper zu sehen. Oft wenn ich nach einem intensiven Tag in die Chorprobe gehe, komme ich fitter wieder heraus. Bettina Rein „Musik ist das beste Transportmittel für Kommunikation“, erläutert die künstlerische Leiterin Rein ihre Motivation. Ihre größten Glücksmomente erlebt sie, „wenn im Gesang Identifikation spürbar ist“. Nur dann können Botschaften Musik ist das beste Transportmittel für Kommunikation. Bettina Rein transportiert werden. Dass es viele Menschen in Vorarlberg gibt, die Botschaften durch Musik zum Klingen bringen, freut sie besonders. „Im Chor verband passiert sehr viel.“ Ein Element ihrer Arbeit ist für sie vor allem wichtig. „Oft wenn ich nach einem intensiven Tag in die Chorprobe gehe, komme ich fitter wieder heraus.“ Wie das gehen mag? „Das Thema meiner Masterarbeit war die Regeneration in der Musik“, verrät Rein. Sie beschäftigte sich damit, dass eben die ausgeschütteten Hormone Menschen, die Musik machen, physisch und psychisch aufbauen. „Wir werden mental wacher, fühlen und regen und spüren die Bindung zueinander.“ Wiewohl sie auch sagt, dass Musik nicht nur Positives im Lauf der Geschichte hervorbrachte. Eben weil sie so manipulativ sein kann. Deshalb ist der Spielbodenchor seit seiner Gründung 1987 auch ein wesentlicher gesellschaftspolitischer Teil des Lebens in der Stadt. Musik ist weiblich? – Durchaus! Gerade im Bereich der Blasmusik gibt es immer mehr Frauen, die sich für die Ausübung eines Instruments begeistern und sich aktiv in Vereinen engagieren. Das ist erfreulich! Landesrätin Dr.in Greti Schmid Statement Mag. Monika Lindermayr a Bettina Rein Facts Musikerinnen haben in der Geschichte oft im Verborgenen gewirkt und wenn sie Musik professionell betrieben haben, dann auch unsichtbar unter einem männlichen Pseudonym. So gab Karajan noch Anfang der achtziger Jahre bei einer Pressekonferenz auf die Frage, warum es bei den Berliner Philharmonikern keine weiblichen Musiker gebe, die Antwort, dass Frauen „in die Küche und nicht ins Symphonieorchester gehören“. In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Musik einiges verändert, sie sind sichtbar geworden – die Komponistinnen, die Dirigentinnen, die Intendantinnen, die Musikmacherinnen – aber noch sehr wenig, wie Sabine Reiter in ihrem Inter view sagt, die ihre Hoffnung in die Nachwuchsmusikerinnen legt. Geschlechterrollenstereotype müssen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens abgebaut werden. Mit gezielten Maßnahmen wie mit der Kampagne „Neuden ken eröffnet Potentiale“ und mit der Gendermappe für Pädagoginnen und Pädagogen hinterfragen wir traditionelle Rollen, zeigen neue Möglichkeiten für Frauen und Männer, für Mädchen und Jungen auf und setzen wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Gleichstellung. KÜNSTLERINNEN IN ÖSTERREICH Sabine Reiter hat Musikwissenschaft und Kunstgeschichte studiert. Vor ihrer Tätigkeit bei mica – music austria war sie im Kulturmanagement, vor allem im Musiktheaterbereich, sowie publizistisch für Zeitungen, Kulturzeitschriften und für das Konzerthaus Wien tätig. Außerdem war sie beim Verein Orpheus Trust mit Konzertorganisation, Pressearbeit und Forschungstätigkeit befasst. Seit 2008 zunächst als Fachreferentin, dann als Büroleiterin bei mica – music austria tätig. Leitung seit September 2009. Zahlen und Fakten zu Frauen und Musik in Ö Soziale Lage der KünstlerInnen in Österreich 4 MAGAZIN IF 4/2013 Foto: iStock Wo Speeddating Musik zum Klingen bringt Es ist ein Problem, nicht im richtigen Zirkel aufgenommen zu sein. Sabine Reiter, Direktorin des Music Information Center Austria (mica), kennt viele Musikerinnen, die gut sind, aber wenige, die es an die Spitze schaffen. Warum das so ist, ergründet sie im Interview mit IF. Eines der größten Probleme ist die Vernetzung bzw. das Hineinkommen in die richtigen Netzwerke. Das funktioniert bei Männern besser. Eine Studie des Kulturministeriums (Hinweis: siehe Factbox) zeigt, dass KünstlerInnen generell schlechter gestellt sind, ob Beschäftigung, Familienstand und anderes. Und Frauen geht es noch schlechter. Wurde darauf reagiert? Sabine Reiter: Ja, es wurde eine inter- ministerielle Arbeitsgruppe eingerichtet. Ein Thema, das bearbeitet wurde, war „Frauen und Kunst“. Eine Initiative des Ministeriums, die daraus entstand, ist etwa eine Vernetzungsgruppe, die Komponistinnen Neuer Musik mit VeranstalterInnen zusammenbringt. Wirken viele Komponistinnen im Feld der Neuen Musik? Sabine Reiter: Etwa ein Sechstel der KomponistInnen sind Frauen. Einige davon sehr erfolgreich, wie Olga Neuwirth. Sie kann von ihrer Musik leben, ist darin aber eine der wenigen. Vor allem Musikschaffende sind immer Mehrfachbeschäftigte. Das ist in allen Genres gleich. Wenn wir z. B. zu Festivals mit elektronischer Musik schauen, ist meist keine einzige Frau dabei. Männer geben sich hier noch immer sehr hermetisch abgeschottet. Aber wenn die FördergeberInnen aktiv einladen, dann führt das zu Erfolgen. Eines der größten Probleme ist die Vernetzung bzw. das Hineinkommen in die richtigen Netzwerke. Das funktioniert bei Männern besser. Sabine Reiter gegengewirkt wird, dass es keine Musikerinnen geben würde. Das zeigen wir auch mit unserer Datenbank bei mica. So machen wir die Musikerinnen transparent. Es geht darum, aktiv zu sein und auf MultiplikatorInnen zuzugehen. Leben Musikerinnen anders als ihre Kollegen? Sabine Reiter: Musikerinnen könnten mica hat sich auch Hilfe zur Selbsthilfe zum Motto gewählt. Wie ist das zu verstehen? Sabine Reiter: Wir bieten für Musik- Musikerinnen könnten oft lauter sein. Sie sind grundsätzlich sehr gewissenhaft. Sie sind sehr bedacht darauf, ihre Sache gut zu machen. Sabine Reiter schaffende Workshops und Be ratungen an, die sich mit Themen wie Urheberrechtsfragen,Verträgen, Unter nehmensförderung und vielem mehr beschäftigen. Derzeit sind die Workshops noch kostenlos und eine besondere Förderung der KünstlerInnen. Können sich die Musikerinnen nicht richtig vermarkten? Sabine Reiter: Das kann man nicht Wie sieht es mit dem Gendergap in der Musik aus? Sabine Reiter: Wir haben in unserer sagen, viel mehr ist die Situation historisch gewachsen. Aber die Jungen sind dabei, dies aufzubrechen und eben über die Förderschiene kann viel Gutes geschehen. Ein Beispiel ist das Speeddating im Ministerium. Zuerst wird moderiert vernetzt und dann können sich Musikschaffende und Veranstalte rInnen noch informell unterhalten. Der Erfolg ist, dass dem Gerücht ent- Datenbank zirka 800 Kompo nis tInnen, eine Handvoll davon sind Frauen. Wenn wir in den Hochschulbereich schauen, so sind es nur 16 Prozent, die Komposition oder Dirigieren unterrichten. Im Mittelbau sind es immerhin 40 Prozent. Bei den Studierenden finden sich 40 bis 60 Prozent, vor allem bei bestimmten Instrumenten. oft lauter sein. Sie sind grundsätzlich sehr gewissenhaft. Sie sind sehr bedacht darauf, ihre Sache gut zu machen. Wirken oft zu bescheiden und ruhig. Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Sabine Reiter: Es gibt überhaupt keine Nachwuchsprobleme. Es gibt so viele und so viel gut qualifizierte – die Hochschulen spuken sehr viele Absolventinnen aus. Eigentlich wissen diese dann auch, dass sie sich international orientieren müssen, weil sie allein in Österreich nicht genug Arbeit finden. Aber die Jungen brechen auf und entdecken die internationale Musikwelt mit großem Interesse. Links zum Thema „Frauen und Musik“ • • • • • • • • • • • mica – music austria: musicaustria.at International Alliance for Women in Music: www.iawm.org Archiv Frau und Musik: www.archiv-frau-musik.de Frauen Musik Forum: www.fmf.ch Forschungszentrum Musik und Gender (Hochschule für Musik und Theater Hannover): www.fmg.hmt-hannover.de Frauen.Biographieforschung: www.fembio.org egroup „MuWiGender“ der Fachgruppe Frauen- und Geschlechterforschung der Gesellschaft für Musikforschung: de.groups.yahoo.com/group/Muwigender Gesellschaft für Musikforschung: www.musikforschung.de Internationale Komponistinnen-Bibliothek: www.kompo-unna.de Fondazione Adkins Chiti: Donne in Musica: www.donneinmusica.org CREIM. Cercle de Recherche Interdisciplinaire sur les Musiciennes: www.creim.fr Links mica – music austria zeigt in seiner Datenbank Musikerinnen aller Genres. Wie geht es den Frauen in ihrem musikalischen Schaffen? Finden sich Unterschiede z. B. in der Neuen Musik oder im Pop? Sabine Reiter: Es geht allen gleich. Facts Eine Studie im Auftrag des Kulturministeriums brachte 2008 interessante Ergebnisse: 1850 KünstlerInnen der Sparten Musik, Literatur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Film haben den Fragebogen beantwortet. Kunstschaffende sind in ihrer künstlerischen Arbeit häufig spartenübergreifend und interdisziplinär aktiv, und lassen sich nicht (mehr) einer einzigen Sparte zuordnen. Neben die eigentlichen künstlerischen Arbeiten treten bei 76 Prozent Tätigkeiten in einem kunstnahen Bereich (insbesondere Lehr- und Vermittlungstätigkeiten im künstlerischen Umfeld) oder auch kunstferne Arbeiten. Das mittlere künstlerische Einkommen beträgt 4500 Euro netto im Erhebungsjahr. Frauen schaffen nur ein um 35% niedrigeres Einkommen als Männer. Unter Einbeziehung aller Einkommen erzielen Kunstschaffende ein Netto-Jahreseinkommen von 12.400 Euro (Vergleich mit anders selbstständig Erwerbstätigen: 18.900 Euro), der Einkommensvorteil der Männer liegt bei 36%. Die Teilzeitquote liegt bei Künstlerinnen mit 20% höher als bei Künstlern mit 13%. Im Vergleich zur Erwerbsbevölkerung ist dieser Anteil bei den Frauen unterdurchschnittlich (Teilzeitquote erwerbstätige Frauen gesamt: 40%), bei den Männern überdurchschnittlich (erwerbstätige Männer insgesamt: 7%). 82% der weiblichen und 76% der männlichen befragten KünstlerInnen verfügen über eine kunstspezifische Ausbildung. 39% der weiblichen gegenüber 24% der männlichen Kunstschaffenden leben als Singles. Eine traditionelle Ehe führen 44% der Männer und 33% der Frauen. Während 55% aller österreichischen Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren zumindest ein Kind lebend geboren haben, sind nur 35% der Künstlerinnen Mütter. Bei den Unter35-Jährigen sind über 80% kinderlos, erst im Alter von 35 bis 45 Jahren haben knapp die Hälfte Kinder. Ein niedriges subjektives Wohlbefinden weisen 51% der KünstlerInnen auf (Gesamtbevölkerung: 22%), hingegen geben nur 11% ein hohes Wohlbefinden (27% der Gesamtbevölkerung) an. Studie unter: www.bmukk.gv.at/ministerium/vp/2008/ 20081119.xml Foto: 3007 / mica – music austria Christa Redik, geb. 1966 in Graz, Studien der Musikpädagogik, Germanistik und Kunstgeschichte in Graz, Salzburg und Wien; Künstlervermittlerin, Leitungsfunktionen in verschiedenen Orchestern, am Konservatorium in Wien, stellvertretende Leiterin der Abteilung Produktion und Dramaturgie am Festspielhaus St. Pölten; seit Herbst 2009 Geschäftsführerin der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Foto: C. Gaio Frauen am Radar haben Als Leiterin eines der ersten Festivals für Alte Musik kennt Christa Redik viele Frauen im Musikbereich. Ihr Anliegen ist es, das Können der Frauen transparent zu machen. Im Interview erzählt sie von ihren reichen Erfahrungen in der Arbeit mit KünstlerInnen. Wenn Sie das Begriffspaar „Frauen und Musik“ hören, was fällt Ihnen spontan ein? Christa Redik: Vieles weiß man nicht. Musikerinnen haben in der Geschichte immer im Verborgenen gewirkt. Das Klavierspiel im Haus erhöhte die Heiratschancen und erbaute dann später den Ehemann.Wenn sie Musik professionell betrieben haben, dann unsichtbar, also unter einem männlichen Pseudonym. Das liegt auch an der Rezeptionsgeschichte, wie Musikgeschichte betrieben wird. Es ist wichtig, die Künstlerinnen sichtbar zu machen. Andererseits geht es auch um das eigene Zutrauen, das Selbstverständnis, dass ich etwas kann. Ausübende Künstlerinnen – ob Instrumentalistinnen oder Sängerinnen – haben sicher nicht weniger Chancen als ihre Kollegen. Es ist klar beobachtbar, dass der Berufszweig im Wandel ist. Aber es gibt immer noch einige Felder, wo man sieht, dass es Musikerinnen schwer haben. Felder, die männlich besetzt sind: Dirigentinnen, Regisseur innen, Bühnenbildnerinnen, einige Instrumentengruppen. Erst in den letzten 15 Jahren spielen Frauen Blechblasintrumente, Kontrabass oder Percussion. Es ist wichtig, dass es diese Frauen gibt und dass man sie sieht. Alles, was sicht6 MAGAZIN IF 4/2013 bar wird, bringt auch ein anderes Selbstverständnis. Müssen Frauen mehr tun, um sich durchzusetzen? Christa Redik: Grundsätzlich glaube ich schon. Es ist wichtig, dass sie sich für sich selbst und für die Gesellschaft mit dem Thema auseinandersetzt. Und es ist wichtig, dass dies Frauen und Männer tun. Die Frage der Chancengleichheit ist immer auch eine Frage der Vorbilder, damit ein Bild selbstverständlich wird, wie eben eine Frau, die Cello spielt. Somit sind es die Vorreiterinnen, die eine ganz wesentliche Aufgabe übernehmen. Veränderungen gibt es nur, wenn manchmal extreme Positionen eingenommen werden. Wir haben ein jahrhundertelanges Erbe mitgeschleppt. Bei vielen Fragen sind wir intellektuell einer Meinung, aber aus den vererbten Rollenklischees kommen wir nur raus, wenn wir viel reflektieren. Bei der Auswahl der KünstlerInnen geht es für Sie nur um Qualität oder manchmal auch um die Förderung speziell von Musikerinnen? Christa Redik: Im Sinne der Förderung bis dato nein. Das spielt weder in die eine noch in die andere Richtung eine Rolle. Aber ich freue mich, wenn es Frauen in ungewöhnlichen Bereichen gibt. Zuerst gibt es ein klares Anforderungsprofil, wie z. B. eine besondere Sprache, Barockmusik, … Schön, wenn dann eine Frau das Profil erfüllt. Wie sieht das aus der Sicht der Managerin aus? Christa Redik: Wenn zum Beispiel eine Frau eine Barockoper inszeniert, werde ich mir das aber doch eher ansehen, um sie am Radar zu haben. Für meine Rolle als Managerin habe ich nicht das Gefühl, dass es grundsätzlich ein Thema ist, dass ich als Frau dieses Festival führe. Wenn man allerdings die internationale Intendantenszene beobachtet, sind die Männer noch in der Übermacht. Als Frau habe ich die Aufgabe, mich mehr mit Netzwerken auseinanderzusetzen. Das bedeutet in uns Frauen oft eine längere Diskussion, weil es gefühlt verpönt ist, sich in Netzwerken zu bewegen. Und das Thema weiblicher Nachwuchs? Christa Redik: Da bin ich generell sehr zuversichtlich. Das Erbe der gefühlten Rollenbilder weicht sich von Generation zu Generation auf. Nicht automatisch, aber wenn wir dies sichtbar machen, dann wird das Selbstver ständnis der Jungen anders. Und das geht in alle Bereiche. Foto: Cicero Foto: Johannes Ifkovits OLGA NEUWIRTH Geboren 1968 in Graz. 1985–86 Studium am Conservatory of Music, San Francisco (Komposition und Theorie) sowie am Art College, San Francisco (Malerei und Film), 1987–93 Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Erich Urbanner sowie am Institut für Komposition und Elektroakustik. Das Hinterfragen der gegenseitigen Abhängigkeit unterschiedlicher Wahrnehmungsqualitäten gehört zu den zentralen künstlerischen Anliegen Olga Neuwirths. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind Klang-, Bild- und Sprachmaterialien verschiedenster Herkunft und Beschaffenheit, die ohne Rücksicht auf ihre Eigenschaften, aber mit viel Sinn für die Wirkung dramaturgischer Entwicklungen miteinander verbunden werden. JOHANNA DODERER zeitgenössische, österreichische Komponistin, 1969 in Bregenz geboren. Für Doderer ist alles Musik. Inspiration begegnet ihr überall. Sie entdeckte ihr Talent, kreativ mit Musik umzugehen bereits, in ihrer Kindheit. Frühe Improvisationen lassen Gerold Amann auf sie aufmerksam werden. Er ist ihr wichtigster Mentor und Förderer. 1993 beginnt sie ihr Kompositionsstudium bei Beat Furrer in Graz. Ab 1995 folgen Studien bei Erich Urbanner und Klaus-Peter Sattler (Film- und Medienkomposition) in Wien. Seit damals hat sie ihren Lebensmittelpunkt in Wien. Ihr Stil ist umstritten. Diskussionen, was zeitgenössische Musik darf oder nicht, führt die Künstlerin oft. Unverblümt tonale Bezüge prägen ihre Werke. Bewusst gestaltet sie ihre Stücke strahlender als viele andere. National und international erfreuen sich ihre Kompositionen großer Beliebtheit. Doderers derzeitiges Werkverzeichnis umfasst 82 Stücke von Kammermusik und Orchesterwerken bis hin zu Opern. Doderer sieht in der Komposition von Opern den Schwerpunkt ihrer Arbeit. Höhepunkte aus ihrer Werkliste: • „Der leuchtende Fluss“, Oper in drei Akten, Uraufführung 2010 • „Wutmarsch“, in Fassungen für Klavier, Violine solo, Streichquartett, Orchester; Uraufführung durch Mitglieder der Wiener Philharmoniker, 2011 • „Salve Regina“, Werk für Sopran, Chor und Orchester • „Strom“, Oper in einem Akt, Uraufführung September 2006, MQ Wien • Eröffnungsfanfare der Bregenzer Festspiele (seit 2006) Doderer erhielt bereits mehrfach Auszeichnungen und Stipendien. Darunter befinden sich begehrte Preise wie der SKE Publicity Preis 2004, der Composer in Residence 2004/2005 des Wiener Concert-Vereins, der Kulturpreis der Stadt Feldkirch 2002 und der Kulturpreis der Stadt Wien (Sparte Musik) 2002. Foto: Gudrun Krieger MIEZE MEDUSA Eigentlich Doris Mitterbacher; 1975 in Schwetzingen, Deutschland, geboren, ist eine österreichische Autorin, Slammerin, Rapperin und Herausgeberin. Medusa lebte in Innsbruck, Linz, London und Wien. Sie zählt zu den fixen Größen in der österreichischen Hip-Hop- und Poetry-Slam-Szene, organisiert den monatlichen Poetry Slam „textstrom“ und ist als Herausgeberin von Slam-Anthologien tätig. 2002 gewann sie mit ihrem Text „MussJa AllesInklusive Sein“ den FM4 Wortlaut Literaturwettbewerb und im Jahr 2007 mit „Nicht meine Revolution“ den FM4 Protestsongcontest. 2008 erschien ihr erster Roman „Freischnorcheln“ im Milena Verlag. Österreichische Komponistinnen Frauen haben immer Geschichte geschrieben, auch Musikgeschichte. Österreichische Komponistinnen – von ihren ZeitgenossInnen bewundert, nicht immer gefördert und heute zumeist vergessen. Josepha Auernhammer 1758–1820 Maria Bach 1896–1978 Sophie Eckhardt-Gramatté 1899–1974 Maria Hofer 1894–1977 Johanna Müller-Hermann 1868–1941 Agnes Tyrrell 1846–1883 Stephanie Wurmbrand-Stuppach 1849–1919 Grete von Zieritz 1899–2001 Facts FRAUEN IM MUSIKBEREICH Frauen hör- und sichtbar machen… Ein Sammelband zu zwanzig Jahren Forschungsschwerpunkt „Frau und Musik“ an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Herausgegeben von Sarah Chaker und Ann-Kathrin Erdélyi. Wien: Institut für Musiksoziologie 2010. Preis: 24,90 Euro. FRAUENREFERENTINNENKONFERENZ 2013 Länder bekräftigen frauenpolitische Anliegen OBERÖSTERREICH Judith, mein Vorbild giftig SALZBURG VERMISCHTES BIRGITT DREWES CHEFREDAKTEURIN ÖSTERREICH Präsentation der Kampagne „Starke Frauen hat das Land“ (v. l.): LTPin Brigitta Pallauf, LRin Martina Berthold und Frauenbeauftragte Romana Rotschopf. Foto: LMZ Franz Neumayr Starke Frauen hat das Land Hilfe dank Klick: Landesrätin Hummer (2.v.l.) zeigt, wie’s geht. Foto: Land Oberösterreich Kostenlose Kinderbetreuungs-App Wer ein Smartphone oder Table-Tablet besitzt, schätzt die vielfältigen Tipps dank Apps. Mit einem Klick auf das neue Kinderbetreuungs-App findet man nun alle institutionellen und stundenweisen Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Oberösterreich. Damit ist der Nutzen der Kinderbetreuungsdatenbank www.kinderkompass-ooe.at auch auf mobilen Endgeräten immer parat. Seit Ende Oktober läuft die Initiative „Starke Frauen hat das Land“ mit dem Ziel, die Chancengleichheit von Frauen als Wirtschaftsfaktor für Salzburg auf breiter Ebene zu thematisieren. Gestartet wurde die Kampagne von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und der für Chancengleichheit und Frauenförderung zuständigen Landesrätin Martina Berthold. „Wir laden Interessierte aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie ArbeitnehmerInnen zu regionalen Dialogveranstaltungen ein. Wir sind neugierig auf deren Bedürfnisse, Ideen und Vorschläge, um Chancengleichheit sicherzustellen. Bei einem Abschlussevent in Salzburg wollen wir die Ergebnisse der Debatten präsentieren. Sie dienen in Zukunft als Basis für die nächsten politischen Weichenstellungen“, erklärt Pallauf. Berthold ergänzt: „Viele Frauen setzen ihre Kompetenzen und Talente bereits in den Regionen ein und nutzen interessante berufliche Möglichkeiten. Wir holen sie vor den Vorhang.“ Alle Infos: www.starkefrauen.at fem:HELP-App für Android-Handys und iPhones – mobiler Service für Frauen Die fem:HELP-App für Android-Handys und iPhones soll Frauen in Österreich helfen, die sich in einer Notsituation befinden und ihnen die Möglichkeit bieten, Hilfseinrichtungen rasch und unkompliziert zu kontaktieren. Außerdem ist es möglich, Gewalterfahrungen unterschiedlicher Art zu dokumentieren. Frauen, die Gewalt erfahren haben und rasch Hilfe benötigen, haben einen direkten Zugriff auf den Polizei-Notruf und die Frauenhelpline (auch Gehörlosen-Notruf), die App verbindet direkt mit der Hilfseinrichtung. Auch wenn eine Frau nicht direkt von Gewalt betroffen ist, sollte sie die App herunterladen – die wichtigsten Frauenberatungseinrichtungen in Österreich lassen sich damit unkompliziert finden und kontaktieren. Herunterladen unter: www.frauen.bka.gv.at/site/7655/default.aspx 8 MAGAZIN IF 4/2013 Sowohl die politischen Vertreterinnen als auch die Leiterinnen der Frauenreferate tagten in Bregenz. Foto: Land Vorarlberg Im Landhaus in Bregenz ging am Freitag, 8. November 2013, die heurige Frauenreferentinnenkonferenz zu Ende. Die Armutsgefährdung von Frauen, die Stärkung der Potentiale der Frauen im ländlichen Raum und der Ausbau von qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung waren die bestimmenden Themen, teilte Gastgeberin Landesrätin Greti Schmid im Anschluss an das Treffen mit ihren Amtskolleginnen aus den Ländern mit. Die Landesfrauenreferentinnen fordern für die nächste EU-Förderperiode, dass Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds auch für den Ausbau der sozialen Infrastruktur in den Gemeinden und Regionen verwendet werden. „Für lebendige ländliche Regionen braucht es die Frauen“, so Schmid. Gerade die Schaffung und Verbesserung der örtlichen Dienstleistungen für die ländliche Bevölkerung komme den Frauen zugute. Der Armutsbericht 2013 zeigt, dass Alleinerziehende und Frauen über 65 besonders armutsgefährdet sind. Deshalb richten die Länder die Aufforderung an die Bundesregierung, dass Frauen, die vor 1955 geboren sind, aufgrund nachgewiesener Kinderer ziehungszeiten analog zu den Bestimmungen des Allgemeinen Pensionsgesetzes eine Alterspension zuerkannt bekommen. Ein weiterer wichtiger Beschluss wurde zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für pflegende Angehörige gefasst. Mittels einer Studie soll die Situation der pflegenden Angehörigen unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege erforscht werden, um passgenaue Maßnahmen für pflegende Angehörige entwickeln zu können. Einig waren sich die Frauenreferentinnen auch darin, dass der Bund wieder finanzielle Mittel zur Schaffung von qualitativ hochwertigen Kinderbetreuungsangeboten zur Verfügung stellen sowie Maßnahmen im Bereich der geschlechtsspezifischen Bildungsund Berufsorientierung finanziell unterstützen soll. Neulich im Gespräch mit aufstrebenden Jungjournalistinnen. Es geht ums Thema Interview: Was können Sie uns bieten, das andere Vortragende nicht können? lautet die mutige Frage einer Teilnehmerin. Was sind Ihre Ziele im Leben? setzt eine andere junge Frau nach. Woran erkenne ich, dass ich von Menschen nicht angelogen werde? fordert eine Dritte. Ich bin kinderlos. Das passt für mich perfekt. Denn ich habe das Glück, viele junge Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleiten zu dürfen. Allerdings und sehr zu meinem Leidwesen habe ich nur eine Nichte – Judith. Warum mir das leidtut? Wie schon die Fragen oben bewiesen: Mädels sind einfach ein Wunder. Sie sind kreativ, offen, interessiert, sozial absolut kompetent, klug, … mir fielen da noch viele Eigenschaften ein: Sie verstehen sich aufs Flirten – ob mit Jungs oder Mädels – sie können sich perfekt stylen, sie sind manchmal so irre nervig, dass es schon wieder Freude macht. Nur das mit dem Zicken, das sehe ich nicht. Bei Jungs schon – ab und zu, die haben es immer wieder einmal drauf, das Zicken. Aber Mädels wissen einfach, was Sache ist. Und meine Sehnsucht wäre, dass sie nie vergessen, was sie sind und können und selbstbewusst ins Leben der sogenannten Erwachsenen starten. Wenn ich an die Jungjournalistinnen denke, stimmt es mich zuversichtlich. Sie haben viele konstruierte Hürden zu überwinden, aber sie sind allemal stärker, als es ihnen ganz oft zugetraut wird. Das kann ja schon fast wieder versöhnlich in der Sehnsucht stimmen. Judith, meine Patentochter und mein Vorbild. NEUDENKEN ERÖFFNET POTENTIALE Foto: Verein Amazone Neudenken eröffnet Potentiale Neudenken eröffnet Potentiale Gender macht Schule – mit der mach es gleich!-Mappe Mit der Aktion „NEUDENKEN eröffnet Potentiale“ will das Land Vorarlberg einen weiteren Schritt zur Gleichstellung der Geschlechter machen. Das länderübergreifende Projekt „mach es gleich:gender&schule“ setzt sich für mehr Chancengleichheit für Mädchen und Jungen, für den Abbau von Geschlechterrollenstereotypen und für die Förderung von Selbstbestimmung jenseits geschlechtsspezifischer Einschränkungen ein. In der Schule oder in Jugendeinrichtungen bedeutet die Genderperspektive, Mädchen und Jungen in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, Interessen und Kompetenzen wahrzunehmen, um ihre Potentiale zu fördern und um einengenden Rollenbildern entgegenzuwirken und so der Gleichstellung ein Stück näherzukommen. mach es gleich!-Mappe Im Rahmen des Projekts entwickelte der Verein Amazone im Auftrag des Referates für Frauen und Gleichstellung, Methoden zur Gleichstellung von Mädchen und Jungen im Unterricht, welche in Modellschulen in Österreich und Deutschland er probt wurden. Diese Methoden wurden neben Fachbeiträgen rund um 10 MAGAZIN IF 4/2013 das Thema Gender und Schule in der mach es gleich!-Mappe übersichtlich gestaltet. Die Mappe regt ansprechend, fantasievoll und kreativ zum lebhaften Mitgestalten des Gender prozesses an und unterstützt PädagogInnen in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren. Die mach es gleich!-Mappe kann beim Referat für Frauen und Gleichstellung Vorarlberg und beim Verein Amazone kostenlos bestellt werden. mach es gleich!-Workshops Um dem Gender-Prozess Nachhaltigkeit zu verleihen und Interessierte von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren zu lassen, wird die Mappe in der Weiterführung des Projekts im Bildungs- und Jugendbereich implementiert. Ab Jänner 2014 stellt der Verein Amazone anhand von erlebnisorientierten Workshops die mach es gleich!-Mappe Lehrpersonen, Jugendarbeitenden und Interessierten vor und gibt ihnen Tipps zur gendergerechten Unterrichtsgestaltung. Interessiert? Angeboten werden für Lehrpersonen, Jugendeinrichtungen, -institutionen und Interessierte mach es gleich!Workshops. Für Schulen kann der Workshop für den gesamten Lehrkörper durchgeführt werden, beispielsweise im Rahmen einer SCHILFVeranstaltung. Außerdem werden auf Anfrage individuelle Fachberatungen zur gendersensiblen Pädagogik für Lehrpersonen und Personen, die mit Jugendlichen arbeiten, durchgeführt. Diese kostenlosen Angebote sind beim Verein Amazone buchbar. Kontakt Verein Amazone Mag.a (FH) Olivia Mair, MA Kirchstraße 39, 6900 Bregenz [email protected] 05574 45801 Amt der Vorarlberger Landesregierung Referat für Frauen und Gleichstellung Mag.a Monika Lindermayr Römerstraße 15, 6901 Bregenz [email protected] 05574 511-24105 Landesrätin Dr.in Greti Schmid und Mag.a Monika Lindermayr bei der Vorstellung des Projekts NEUDENKEN „Es geht uns dabei vor allem um die Veränderung und Erweiterung des traditionellen Berufswahlspektrums von Mädchen und Burschen“, erklärt LRin Greti Schmid bei der Vorstellung der Aktion Anfang Oktober. Drei Ziele stehen im Vordergrund: Chancengleichheit der Geschlechter herbeiführen, überkommene Rollenbilder und Klischees verstärkt hinterfragen und sowohl Mädchen als auch Burschen unterstützen, damit sie bei der Berufswahl ihre Potentiale voll ausschöpfen können. Die Aktion „NEUDENKEN eröffnet Potentiale“ ist Teil des vom Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes Vorarlberg geleiteten For schungs- und Entwicklungsprojektes „Chancengleichheit im Erwerbs leben“ und beinhaltet eine Inseratenkampagne sowie Folder und Flyer, die in Schulen, Jugendeinrichtungen und Gemeinden verteilt werden. Weitere Informationen: [email protected] und www.vorarlberg.at/frauen FRAUEN-INFO-FEST 5. Vorarlberger Frauen-Info-Fest • • • • • • • • 24 Beratungseinrichtungen Information durch Expertinnen Vorträge Unterhaltsames vom Kirchenfrauen-Kabarett Landtagsführung Ausstellungen Buffet und Cocktailbar Kinderbetreuung Zum Internationalen Frauentag Sa, 8. März 2014 10.00 – 14.00 Uhr Landhaus Bregenz www.vorarlberg.at/frauen Nr. 4/13 P.b.b. Verlagspostamt 6900 Bregenz Nr. 02Z031539 Bestellungen und Änderungen: T 05574/511-24136, E [email protected] Weitere Infos unter www.vorarlberg.at/frauen/ Impressum: Medieninhaberin und Herausgeberin: Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung, Römerstraße 15, 6900 Bregenz Redaktion: Monika Lindermayr; Birgitt Drewes CR Österreich, Redakteurin Österreich; Redaktionelle Mitarbeit: Bettina Gotwald. Grafik: Bertolini LDT, Druck: Wenin Druck, Dornbirn Offenlegung gem. § 25 MedG. If ist das Informationsmagazin für Frauen der Länder Ktn, OÖ; Sbg; Stmk; NÖ; T und Vbg und wird von den jeweiligen Frauenbeauftragten herausgegeben. Medieninhaberin der Vorarlberg-Ausgabe: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat, Grundlegende Richtung: Information über Frauenpolitik, Frauenförderung, Gleichbehandlung, Gender Mainstreaming und Antidiskriminierung sowie aktuelle Projekte und Veranstaltungen des Frauenreferates.