Islam in Hannover

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Veranstaltungsreihe „Migration & Religion“
Islam in Hannover
Barrierefrei !
Veranstaltungsort: VHS Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1, 30159 Hannover
6. März 2012
19.00 - 21.00 Uhr
Bedeutung und Funktion
von Religion in der
Migration
16. April 2012
19.00 - 21.00 Uhr
Islam in der Migration
– Islam in der Schule
7. Mai 2012
19.00 - 21.00 Uhr
Rolle der islamischen
Dachverbände in
Niedersachsen
7. Juni 2012
19.00 - 21.00 Uhr
Rolle des Islam in der
Stadtgesellschaft
Hannover
14. Juli 2012
10.00 - 13.30 Uhr
Exkursion zur Moschee
am Weidendamm
Ev. Akademie Loccum
Eintritt frei !
Veranstaltungsreihe „Migration & Religion“
Veranstaltungsort:
VHS Hannover, Theodor Lessing Saal (1. Stock)
Theodor-Lessing-Platz 1 30159 Hannover
Barrierefrei
Unterstützt durch den Gesellschaftsfonds Zusammenleben (GFZ)
und in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Loccum sowie
dem Büro Oberbürgermeister bietet die Ada und Theodor-Lessing
Volkshochschule Hannover seit dem Herbstsemester 2011 die Reihe
„Migration & Religion“ an. Als Spiegelbild der religiösen Vielfalt in
Hannover wird jedes Semester eine Religionsgemeinschaft vorgestellt.
7. Mai 2012
Islam in Hannover
Im Frühjahrssemester 2012 trägt die Reihe die Überschrift:
Islam in Hannover.
6. März 2012
19.00 - 21.00 Uhr
Bedeutung und Funktion von Religion
in der Migration
Referentin:Dr. Gerdien Jonker
Moderation:Arzu Altuğ, VHS Hannover, Sachgebietsleiterin
Rolle der islamischen Dachverbände
in Niedersachsen
Podiumsgespräch mit VertreterInnen islamischer
Dachverbände in Niedersachsen
Moderation: Dr. Lidwina Meyer, Studienleiterin Ev. Akademie Loccum
Wie haben sich die muslimischen Dachverbände in Niedersachsen
entwickelt, wie werden sie wahrgenommen, was ist ihr Integrationsansatz? Welchen Einfluss haben sie auf die Landespolitik und Verwaltung? Welchen Anteil haben sie an der universitären Ausbildung
von Imamen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Dachverband und Moscheegemeinden? Welche Auswirkungen haben sie
auf die muslimische Gesellschaft in Hannover? Welche besonderen
Forderungen an Politik und Verwaltung ergeben sich daraus?
Nach den Berechnungen der UNO aus dem Jahr 2000 haben sich
seit den 1990er-Jahren weltweit 214 Mio. Menschen in die Migration begeben. 16 Mio. von ihnen siedelten sich dauerhaft in
Europa an. In Westeuropa lösten sie zahllose Versuche aus, die
Grenze zwischen „Wir“ und „Nicht-Wir“ neu auszutarieren, also
durch die Definition des „Fremden“ die „eigene“ Identität neu
abzustecken. Durch die verstärkte Zuwanderung stieg auch die
Zahl der Muslime, Juden, Buddhisten, Sikhs, Baha’i und Hindus.
Dies scheint ein wichtiger Grund für den aktuellen Versuch zu
sein, das „Europäische“ der europäischen Identität neu zu bestimmen. Der Vortrag zeichnet die Stationen der globalen Veränderungen nach und diskutiert die neuen religiösen und kulturellen Grenzziehungen, die damit einhergehen.
7. Juni 2012
16. April 2012
14. Juli 2012
19.00 - 21.00 Uhr
Islam in der Migration – Islam in der Schule
Referent: Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan, Universität Duisburg-Essen
Moderation: Dr. Günter Max Behrendt, Büro Oberbürgermeister
Die Zugehörigkeit zum Islam ist ein Bestandteil der kulturellen Identität, sie kann sowohl identitätsstiftend, in der Migrationssituation
aber auch ein Ausdruck der Selbstausgrenzung sein. Nicht zuletzt
stellt Religiösität für den Gläubigen aber auch eine wichtige psychische Ressource dar. Doch stehen die Anforderungen eines religiösen
Lebens in beständiger Spannung zu der eher profanen und entsakralisierten Lebensführung der Moderne. Hierbei spielt auch der islamische Religionsunterricht in der Schule eine wichtige Rolle: Von
ihm können sowohl integrative, aber auch segregative Wirkungen
ausgehen. Der Vortrag wird sich deshalb auch dieser Frage widmen
und aus den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung des islamischen Religionsunterrichtes in Niedersachsen berichten, die Prof.
Uslucan von 2005 bis 2008 für das Niedersächsische Kultusministerium
erstellt hat.
Info:
Arzu Altuğ
Tel.: 05 11 / 1 68-4 39 44
E-Mail: [email protected]
19.00 - 21.00 Uhr
19.00 - 21.00 Uhr
Rolle des Islam in der Stadtgesellschaft Hannover
Podiumsgespräch mit VertreterInnen lokaler Gemeinden der sunnitischen, alevitischen und schiitischen Glaubensrichtung in Hannover
Moderation:Kirstin Fricke, Koordinatorin Haus der Religionen
Die Gemeinden stellen sich vor und beantworten Fragen. Wie haben
sich die muslimischen Religionsgemeinden in Hannover entwickelt,
welche Auswirkungen haben sie auf die hannoversche Gesellschaft,
Politik und Verwaltung? Wie werden sie wahrgenommen, was ist ihr
Integrationsansatz? Welche besonderen Forderungen an Politik und
Verwaltung ergeben sich daraus?
Exkursion zur Ayasofya-Moschee
am Weidendamm - nicht Barrierefrei ! -
10.00 - 12.00 Uhr
Eine Moschee ist ein ritueller Ort des gemeinschaftlichen islamischen Gebets und darüber hinaus der politischen, rechtlichen und
lebenspraktischen Wertevermittlung im Sinne des Islams sowie ein
sozialer Treffpunkt. Sie kann ein Mehrzweckgebäude sein, also auch
ein Ort für Unterricht und Gespräche sowie ein Veranstaltungsort für
das Feiern gesellschaftlicher Anlässe. Die Moschee am Weidendamm
ist eine der größten in Hannover und bietet all diese Funktionen,
noch dazu gibt es einen richtigen Supermarkt im Moscheekomplex.
Treffpunkt: 10.00 Uhr vor der Moschee
Weidendamm 9, 30167 Hannover
Führung: Annett Abdel-Rahman,
islamische Religionspädagogin
TN-Beitrag:3,- € (zahlbar vor Ort)
Anmeldung erforderlich unter
Tel: 05 11 / 1 68-4 09 26 E-Mail: [email protected]
Integration, Politik und Verbände
Trammplatz 2
30159 Hannover
Ev. Akademie Loccum
Münchehäger Straße 6
31547 Rehburg-Loccum
Bildnachweis der „Mihrabs“ von links nach rechts: Stadt Hannover, flickr.com-Jamescastle, 4x Stadt Hannover, flickr.com-Modenadude, wiki commons-Andreas Praefcke.
Mitte und Hintergrund: flickr.com-Carrib. - Gestaltung: www.grafolux.de
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