Wale und Delfine

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Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung • Gemeinnützige Gesellschaft mbH
Holzdamm 34 • D-20099 Hamburg • Tel. (040) 68 71 61 • Fax (040) 68 72 04
[email protected] • www.wbf-medien.de
Verleihnummer der Bildstelle
Unterrichtsblatt zu der didaktischen DVD
Wale und Delfine
Säugetiere der Weltmeere
Unterrichtsfilm, ca. 16 Minuten,
Filmsequenzen, umfangreiches Zusatzmaterial und Arbeitsblätter
Adressatengruppen
Alle Schulen ab 5. Schuljahr,
Jugend- und Erwachsenenbildung
Unterrichtsfächer
Biologie, Umwelterziehung
Kurzbeschreibung des Films
Wale und Delfine gehören zu den Waltieren und sind miteinander verwandt. Der Körper dieser interessanten Meeressäugetiere ist - ähnlich wie der vieler Fische - stromlinienförmig gebaut. Sie haben sich an den Lebensraum Wasser vollständig angepasst. Der Film macht auf den Unterschied zwischen Bartenwalen und Zahnwalen
aufmerksam und stellt verschiedene bekannte Arten und ihre Lebensweise vor.
Schwerpunkte sind dabei Aussehen und Körperbau, das Verhalten, die Ernährung
sowie die Fortpflanzung und Jungenaufzucht. Eine Animation macht deutlich, wie
sich die Waltiere mithilfe von Ultraschallwellen orientieren. Besonders eindrucksvoll
sind Aufnahmen von einer Delfingeburt unter Wasser.
Didaktische Absicht
Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Einblick in die faszinierende Welt der
Waltiere. Sie lernen den Unterschied zwischen Bartenwalen und Zahnwalen kennen
und erfahren, dass diese Säugetiere vollständig an den Lebensraum Wasser angepasst sind. Ihnen wird deutlich, dass sich die verschiedenen Arten in Größe, Aussehen und Verhalten zum Teil sehr stark unterscheiden, es aber auch viele Gemeinsamkeiten gibt. Darüber hinaus erkennen sie, wie wichtig es ist, dass wir Menschen
den Lebensraum dieser interessanten Säugetiere besser schützen.
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Verleih in Deutschland: WBF-Unterrichtsmedien können bei den Landes-, Stadt- und Kreisbildstellen sowie den
Medienzentren entliehen werden.
Verleih in Österreich: WBF-Unterrichtsmedien können bei den Landesbildstellen, Landesschulmedienstellen
sowie Bildungsinstituten entliehen werden.
Weitere Verleihstellen in der Schweiz, in Liechtenstein und Südtirol.
Inhaltsverzeichnis
! Hilfe für den Benutzer
! Informationen zum Unterrichtsplaner der WBF-DVD Premium
! Informationen zu den interaktiven
Arbeitsblättern
! Struktur der WBF-DVD
! Vorbemerkungen zum Thema
„Wale und Delfine“
! Inhalt des Films
S. 2
S. 3
S. 3
S. 4
S. 5
! Anregungen für den Unterricht:
Einsatz des Unterrichtsfilms
! Ergänzende Informationen
! Didaktische Merkmale der
WBF-DVD
! Übersicht über die Materialien
! Anregungen für den Unterricht:
Einsatz der gesamten WBF-DVD
S. 7
S. 10
S. 11
S. 12
S. 14
S. 6
Hilfe für den Benutzer
Die WBF-DVD Premium besteht aus einem DVD-Video-Teil, den Sie auf Ihrem DVDPlayer oder über die DVD-Software Ihres PC abspielen können, und aus einem
DVD-ROM-Teil, den Sie über das DVD-Laufwerk Ihres PC aufrufen können.
DVD-Video-Teil
Legen Sie die DVD in Ihren DVD-Player, wird der DVD-Video-Teil automatisch gestartet.
Film starten: Der WBF-Unterrichtsfilm läuft ohne Unterbrechung ab.
Schwerpunkte: Der WBF-Unterrichtsfilm ist in vier Filmsequenzen (= Schwerpunkte)
unterteilt. Jeder Sequenz sind Problemstellungen zugeordnet, die mithilfe des filmischen Inhalts und der Materialien erarbeitet werden können. Die Schwerpunkte, Problemstellungen und Materialien sind durchnummeriert (siehe S. 4 und 12 - 14).
DVD-ROM-Teil
Legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres PC, wird - in Abhängigkeit von den
Systemeinstellungen Ihres Rechners - automatisch der DVD-ROM-Teil geladen. Für
den Wechsel zum DVD-Video-Teil starten Sie Ihre DVD-Software.
Der Aufbau des DVD-ROM-Teils entspricht dem des DVD-Video-Teils. Auch der
Unterrichtsfilm und die Filmsequenzen sind direkt vom DVD-ROM-Teil abspielbar.
Wie bisher bietet der DVD-ROM-Teil weiterführende Materialien.
Die Menüleiste im unteren Bildteil ist auf allen Menüebenen vorhanden und ermöglicht ein einfaches und komfortables Navigieren.
Arbeitsaufträge: Zu allen Materialien werden Arbeitsaufträge angeboten. Sie
können als PDF-Datei oder als Word-Datei ausgedruckt werden.
Der Unterrichtsplaner ermöglicht den komfortablen Einsatz eines individuellen Unterrichtskonzepts (siehe Seite 3).
Interaktive Arbeitsblätter: Zusätzlich zu den herkömmlichen Arbeitsblättern finden
Sie hier eine Auswahl von vier interaktiven Arbeitsblättern (siehe Seite 3).
Suche: Über die Eingabe der entsprechenden dreistelligen Ziffer gelangen Sie direkt
zu dem gewünschten Material.
Übersicht Materialien: Hier finden Sie alle Materialien zum Ausdrucken im Überblick.
Internet-Links: Hier finden Sie Links mit weiterführenden Informationen zum Thema.
Das Unterrichtsblatt mit Anregungen für den Unterricht kann entweder als PDFDatei oder als Word-Datei ausgedruckt werden.
Ausdruck: Alle Materialien (Texte, Schaubilder, Karten, Arbeitsblätter usw.) können
als PDF- und Word-Datei ausgedruckt werden.
-2-
Informationen zum Unterrichtsplaner der WBF-DVD Premium
Der Unterrichtsplaner ermöglicht ein schnelles und einfaches Abrufen von zuvor ausgewählten Arbeitsmaterialien. Individuell erstellte Unterrichtskonzepte lassen sich so
optimal und sehr komfortabel umsetzen.
Vor dem Unterricht: Sie können die gewünschten Arbeitsmaterialien auf zwei unterschiedlichen Wegen zusammenstellen.
a) Alle WBF-Materialien verfügen über den Button „In den Unterrichtsplaner“. Klicken Sie den Button an, wird das Material in den Unterrichtsplaner
aufgenommen. Anschließend ist ein direkter Wechsel in den Unterrichtsplaner möglich.
b) Den Unterrichtsplaner können Sie über das Hauptmenü oder die Menüleiste öffnen. Der Aufbau des Unterrichtsplaners entspricht der Menüführung. In der linken
Spalte erreichen Sie die gewünschten Materialien über den Pfad „Schwerpunkte/
Problemstellungen/Materialien“. Über Anklicken des Pfeil- bzw. Titelfeldes wird das
Material ausgewählt. In der rechten Spalte erscheint dann Ihre individuelle Auswahl.
Speichern in „Ihre Materialauswahl“: Die Auswahl Ihrer Materialien können Sie
über das Feld „Speichern“ auf einem beliebigen Datenträger (Festplatte, Diskette,
CD-ROM oder USB-Stick) sichern und zu einem späteren Zeitpunkt im Unterricht
wieder aufrufen. (Wichtig: Gespeichert wird nur das Verzeichnis der Materialien.)
Während des Unterrichts:
Im Unterrichtsplaner können Sie
über das Feld „Öffnen“ Ihre Materialauswahl wieder aufrufen. Die Materialien werden
automatisch in „Ihre Materialauswahl“ angezeigt und können über „Start“ in der
gewünschten Reihenfolge abgerufen werden.
Informationen zu den interaktiven Arbeitsblättern
Die WBF-DVD Premium bietet Ihnen zusätzlich zu den bisherigen didaktisch
aufbereiteten Materialien eine Auswahl von vier interaktiven Arbeitsblättern. Sie können die interaktiven Arbeitsblätter direkt über das Hauptmenü
anwählen oder sie - wie gewohnt - über die Schwerpunkte und Problemstellungen aufrufen.
Auf der Ebene der Problemstellungen stehen Ihnen darüber hinaus die herkömmlichen Versionen der Arbeitsblätter im Word- und PDF-Format zur Verfügung. Hier finden Sie auch die Lösungen.
Bitte beachten Sie, dass die interaktiven Arbeitsblätter als PDF angeboten werden.
Sie benötigen hierfür den Acrobat Reader in der Version 9.
Systemvoraussetzungen für den Einsatz der DVD-ROM:
Windows 98/XP/2000, DVD-Laufwerk mit gängiger Abspielsoftware, 16-Bit-Soundkarte mit Lautsprechern, Bildschirmauflösung von 800 x 600 Pixel oder höher
-3-
Struktur der WBF-DVD
Unterrichtsfilm:
Wale und Delfine
Säugetiere der Weltmeere
1. Schwerpunkt: Aussehen und Körperbau
• Filmsequenz (4:05 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 12)
1.1
Wie wurden an Land lebende Säugetiere zu Walen?
1.2
Wie sehen die heutigen Waltiere aus?
2. Schwerpunkt: Verhalten
• Filmsequenz (3:55 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 12/13)
2.1
Welche Sinne nutzen die Wale?
2.2
Wie sieht das Sozialverhalten der Wale aus?
3. Schwerpunkt: Ernährung
• Filmsequenz (3:10 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 13/14)
3.1
Wie ernähren sich die Zahnwale?
3.2
Wie ernähren sich die Bartenwale?
4. Schwerpunkt: Fortpflanzung und Jungenaufzucht
• Filmsequenz (4:20 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 14)
4.1
Wie sieht die Kinderstube der Waltiere aus?
-4-
Vorbemerkungen zum Thema „Wale und Delfine“
Zur Systematik: Weltweit gibt es mehr als achtzig verschiedene Wal- und Delfinarten. Nach ihrer biologischen Definition gehören alle diese Arten zu der Gruppe der
Walartigen oder Waltiere (lateinisch: Cetacea). In der deutschen Umgangssprache
unterscheiden wir häufig zwischen Walen und Delfinen und meinen mit den letzteren
die sehr schnellen, guten Schwimmer aus der Familie der Delphinidae, die wir aus
der Fernsehserie „Flipper“ kennen. Eigentlich unterscheidet man jedoch in der Biologie nach Zahnwalen und Bartenwalen; diese Unterscheidung basiert auf der Art und
Weise der Nahrungsaufnahme: Zahnwale sind Jäger, Bartenwale hingegen „filtrieren“ ihre Beute oder sieben sie aus. Dazu wird Wasser mit Kleinstlebewesen (Plankton, Krill und kleineren Fischen) zunächst aufgenommen und anschließend mit der
Zunge wieder herausgedrückt. Die Nahrung bleibt an den langen, kammähnlichen
Barten innen am Maul hängen. Nach der biologischen Systematik (biologische Beschreibung und Einteilung von Lebewesen aufgrund bestimmter Merkmale) werden
bei den Waltieren die mehr als achtzig Arten, die sich in bestimmten Merkmalen voneinander unterscheiden und sich nicht mehr artübergreifend vermehren können, in
vierzehn verschiedene Familien eingeteilt.
Zur Bedeutung der Schallwellen: Wale und Delfine leben in einer Umwelt, in der
akustische Eindrücke dominieren. Das Licht spielt im Meer eher eine untergeordnete
Rolle, da in acht bis zehn Metern Tiefe nur noch zehn Prozent des oberflächennahen Lichtes vorhanden ist. Schallwellen verbreiten sich im Wasser etwa vier- bis
fünfmal so schnell als in der Luft. Diesen Vorteil machen sich die Waltiere zu Nutzen.
Wale und Delfine verwenden deshalb zur Wahrnehmung ihrer Umwelt, zum Aufspüren von Nahrung und zur Kommunikation mit anderen Walen und Delfinen akustische Signale. Auch über weite Distanzen kommunizieren und orientieren sie sich
anhand von Schallwellen. Das Spektrum der Töne, die Waltiere aussenden und
empfangen können, ist sehr groß. Es reicht von sehr tiefen Infraschallwellen bis zu
sehr hohen Ultraschallwellen.
Zur Echolokation: Der Begriff Echolokation bezeichnet eine spezielle akustische
Anpassung von Walen und Delfinen, mit deren Hilfe sie ihre Nahrung suchen, sich
orientieren oder Feinden ausweichen. Die höchsten Frequenzen werden entlang der
Körperachse erreicht. Nach außen hin nimmt die Auflösung ab. Deshalb bewegen
Delfine oft den Kopf hin und her, wenn sie Objekte genauer untersuchen; sie tasten
dann mit der feinsten Auflösung Details ab. Doch nicht immer sind hohe Frequenzen
günstig. Tiefe Töne pflanzen sich im Wasser leichter, also weiter fort als hohe. Das
ist günstig für große Objekte, die weit entfernt sind. Das Echolot ist den Delfinen
nicht angeboren. Delfinjunge müssen die Benutzung des Sonars und die Erzeugung
der entsprechenden Schallwellen von der Mutter erlernen. Die Melone, die hierbei
eine große Rolle spielt, ist bei den Jungtieren noch nicht voll entwickelt, sie ist erst im
Erwachsenenalter vollständig ausgebildet. Im Zuge der evolutionären Anpassung an
den Lebensraum Wasser haben Waltiere ihre äußeren Gehörorgane zurückgebildet.
Das Hören, also die Aufnahme von Schallwellen, findet über den Unterkiefer statt.
Dieser erweitert sich nach hinten und ist mit einem Fettkörper gefüllt. Dieser Fettkörper trägt die Schallwellen direkt zur Bulla (Wand des Mittelohrs), die dadurch in
Schwingungen versetzt wird. Diese Schwingungen setzen sich über die Gehörknöchelchen ins Innenohr fort. In der Gehörschnecke wird der Schall in Nervenimpulse umgewandelt. Im Delfingehirn entsteht aus diesen Informationen ein genaues Bild der Umgebung, ein sogenanntes „Hörbild“.
-5-
Inhalt des Films
Delfine und Wale gehören zu den Waltieren und sind miteinander verwandt. In eindrucksvollen Bildern stellt der Film die beiden großen Gruppen der Waltiere vor - die
Zahnwale und die Bartenwale. Obwohl diese Tiere dauerhaft im Wasser leben,
gehören sie nicht zu den Fischen, sondern zu den Säugetieren. Sie besitzen kein
Haarkleid mehr und schützen sich vor der Kälte des Wassers durch eine dicke Fettschicht. Auch die stromlinienförmige Gestalt dieser Meeressäuger ist eine Anpassung an den Lebensraum Wasser. Die vorderen Gliedmaßen haben sich zu Flossen
entwickelt, die hinteren Extremitäten haben sich vollständig zurückgebildet.
In der Größe unterscheiden sich die einzelnen Arten sehr stark. Die kleinste Art ist
der Schweinswal; er ist nur ca.1,20 Meter lang und gehört zu den Zahnwalen. Die
größten Wale sind die Blauwale. Sie können 30 Meter lang und über 150 Tonnen
schwer werden. Der Buckelwal ist zwar nicht ganz so riesig, aber er ist sehr nah mit
dem Blauwal verwandt. Beide gehören zu den Bartenwalen; Barten sind Hornplatten
am Kiefer, mit denen die Wale ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Delfine dagegen haben keine Barten; sie gehören zu den Zahnwalen - an den vielen kleinen
Zähnen in ihrer Schnauze gut zu erkennen.
Wie alle Säugetiere müssen Delfine und Wale Sauerstoff aus der Luft aufnehmen, um
überleben zu können. Deshalb tauchen sie regelmäßig auf; je nach Art atmen sie
durch ein oder zwei Blaslöcher. Diese Öffnungen können sie verschließen, wenn sie
wieder ins Wasser abtauchen. Beim Ausatmen lassen sie häufig eine Wasserfontäne
entstehen, die für die jeweilige Art typisch ist. Einige Walarten können bis zu zwei
Stunden unter Wasser bleiben. Ein Meister des Tauchens ist der riesige Pottwal. Ihn
kann man auch in einer Tiefe von über 2000 Metern antreffen. Um schnell voranzukommen, setzen die Waltiere ihre Schwanzflosse ein, die sogenannte Fluke. Durch
kräftiges Auf- und Abschlagen erreichen einige Tiere eine Höchstgeschwindigkeit von
bis zu 50 Kilometern in der Stunde. Wale und Delfine können sowohl unter als auch
über Wasser sehen. Ihre Augen sind allerdings im Verhältnis zu ihrem Körper relativ
klein; bei einigen Arten, wie z. B. beim Pottwal, sind sie kaum noch zu erkennen.
Waltiere sind recht soziale Tiere. Sie leben meistens in Gruppen, den sogenannten
Schulen, zusammen. Um sich zu verständigen, stoßen Waltiere Laute, manchmal
sogar Gesänge unter Wasser aus. Viele dieser Laute finden im Ultraschallbereich
statt. Ultraschall nennt man die Schallwellen, die so hoch sind, dass der Mensch sie
nicht hören kann. Im Film wurden sie für den Zuschauer hörbar gemacht. Die Schallwellen dienen zum einen der Verständigung und zum anderen der Orientierung.
Eine Animation veranschaulicht, wie ein Delfin Schallwellen aussendet. Treffen diese
Wellen auf einen Widerstand - zum Beispiel den Meeresboden, einen Stein oder eine
Pflanze - werden sie zurückgeworfen. Auf diese Weise macht sich der Delfin eine Art
„Hörbild“ von seiner Umgebung; und so findet er auch seine Beutetiere. Mithilfe dieser Schallwellen können sich Waltiere über mehr als hundert Kilometer verständigen.
Während die Bartenwale meist lange tiefe Strophen aneinanderreihen, bestehen die
Töne der Zahnwale eher aus kurzen sehr hohen Klick- und Pfeiftönen. Auch das
Erzeugen von Luftblasen dient wahrscheinlich der Verständigung, ebenso wie die
sehr kunstvollen Sprünge, die regelmäßig bei Waltieren beobachtet werden können.
Delfine und Wale sind sehr bewegungsfreudige Tiere und viele von ihnen sind recht
verspielt. Spielen gilt in der Tierwelt als ein Zeichen für hoch entwickeltes und intelligentes Verhalten. Im Spiel können bestimmte Handlungen erprobt werden, das ist
besonders für Jungtiere von Bedeutung.
-6-
Sowohl Zahnwale als auch Bartenwale jagen häufig in der Gemeinschaft. Allerdings
wenden sie unterschiedliche Strategien an. Die Zahnwale schlagen z. B. mit der Fluke auf das Wasser und treiben so Fischschwärme zusammen. Die Bartenwale dagegen umkreisen die Fischschwärme und lassen dabei Luftblasen aufsteigen. Diese
Blasen wirken für die Fische wie ein Vorhang, in dem sie zusammenbleiben. Und
dann müssen die Wale nur noch zuschnappen. Auch Delfine haben natürliche Feinde; Hammerhaie lauern darauf, einen jungen Delfin zu erbeuten. Doch die größte
Gefahr droht den Waltieren durch den Menschen. Er überfischt und verschmutzt die
Meere. Und noch immer gehen einige Nationen systematisch auf Walfang.
Wichtig für die Erhaltung der Arten ist die Fortpflanzung. Zunächst findet eine Annäherung zwischen Männchen und Weibchen statt, bei der die Verständigung eine
große Rolle spielt. Wenn alles stimmt, kommt es zur Paarung. Schon kurze Zeit nach
der Befruchtung wächst der Bauch des Weibchens, denn wie bei allen Säugetieren
trägt sie ihr Junges in sich. Beim großen Tümmler dauert die Tragzeit 12 Monate.
Eindrucksvolle Aufnahmen zeigen die Geburt unter Wasser, wie das Kalb mit dem
Schwanz voran geboren wird. Von der ersten Sekunde an kann das kleine Neugeborene schwimmen. Die Mutter sorgt dafür, dass das Kalb so schnell wie möglich an
die Wasseroberfläche kommt, damit es atmen kann. Sowohl bei den Zahn- als auch
bei den Bartenwalen entsteht eine enge Bindung zwischen Mutter und Kalb. Die
Jungen werden - wie bei allen Säugetieren üblich - von der Mutter mit Milch versorgt.
Wenn das Kalb etwas größer ist, erfährt es von der Mutter, welche Beute fressbar ist
und wie man sie findet. Auch den Umgang mit dem Ultraschall muss es erst lernen.
Erziehung spielt bei den Waltieren eine wichtige Rolle. Denn nur so werden die
Jungtiere später in einer größeren Gruppe gut zurechtkommen.
Der Film endet mit einem Appell an den Menschen, den Lebensraum der Delfine und
Wale besser zu schützen. Nur dann können diese faszinierenden Säugetiere weiterhin in unseren Weltmeeren überleben.
Anregungen für den Unterricht: Einsatz des Unterrichtsfilms
Thema der
Unterrichtseinheit:
Wale und Delfine
Säugetiere der Weltmeere
Unterrichtsziele
Die Schüler und Schülerinnen sollen
! lernen, dass Wale und Delfine Säugetiere sind,
! unterschiedliche Anpassungserscheinungen an das Leben im Wasser erkennen,
! einen Einblick in das Aussehen und den Körperbau der Waltiere bekommen,
! verschiedene Zahn- und Bartenwalarten kennenlernen,
! erkennen, wie unterschiedlich sich Barten- und Zahnwale ernähren,
! erfahren, wie Waltiere sich verständigen,
! begreifen, dass diese faszinierenden Säugetiere etwas sehr Besonderes sind,
! verinnerlichen, dass der Mensch durch die Überfischung und Verschmutzung der
Meere für die Zerstörung des Lebensraumes der Waltiere verantwortlich ist,
! angeregt werden, dazu beizutragen, den Lebensraum der Delfine und Wale in der
Zukunft besser zu schützen.
-7-
Einstieg: Zu Beginn der Unterrichtseinheit befragt die Lehrkraft die Schülerinnen und
Schüler, welche Säugetiere sie kennen. Es werden Antworten wie Hund, Katze,
Pferd, Affe, Kuh, Elefant usw. kommen. Höchstwahrscheinlich werden bei diesen
Antworten Delfin und Wal nicht genannt werden. Die Lehrkraft kann nun zum Thema
der Unterrichtseinheit überleiten, indem sie darauf aufmerksam macht, dass auch im
Wasser - speziell in den Meeren - Säugetiere leben.
Vor der Filmvorführung: Die Lehrkraft teilt die Schülerinnen und Schüler in vier
Lerngruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein. Um die Beobachtungsgabe
und die Konzentration der Schülerinnen und Schüler zu fördern, erhält jede Lerngruppe vor der Filmvorführung Beobachtungs- und Arbeitsaufträge.
Beobachtungs- und Arbeitsaufträge
Erste Lerngruppe: Aussehen und Körperbau
1. Was erfährst du über den Lebensraum der Wale und Delfine?
2. Beschreibe die Körperform der Waltiere.
3. Schildere, wie der kleinste und wie der größte Wal aussehen. Wie heißen sie?
4. Wie versorgen sich die Waltiere mit Sauerstoff?
5. Erkläre, was Barten sind.
6. Schildere, wie Waltiere sich fortbewegen.
Zweite Lerngruppe: Verhalten
1. Wie nennt man die Gruppen, in denen die Waltiere zusammenleben?
2. Schildere, wie sich die Waltiere untereinander verständigen.
3. Erläutere, wie sich ein Delfin eine Art „Hörbild“ von seiner Umgebung macht.
Dritte Lerngruppe: Ernährung
1. Beschreibe, wie Delfine ihre Nahrung suchen.
2. Was und wie viel frisst ein großer Bartenwal pro Tag?
3. Schildere, wie Wale gemeinsam nach Fischschwärmen jagen.
4. Erkläre, von wem den Waltieren große Gefahr droht.
Vierte Lerngruppe: Fortpflanzung und Jungenaufzucht
1. Beschreibe, wie das Männchen und das Weibchen zusammenfinden.
2. Schildere, was du über die Geburt unter Wasser erfährst.
3. Erkläre, wie die Mutter das Kalb mit Milch versorgt.
4. Schildere, was die Kälber der Waltiere im Laufe der Zeit alles lernen müssen.
5. Erläutere, warum diese Erziehung so wichtig ist.
Nach der Filmvorführung äußern die Schülerinnen und Schüler zunächst spontan
ihre Eindrücke und berichten, was ihnen besonders aufgefallen ist. Anschließend
bearbeiten die Lerngruppen ihre jeweiligen Beobachtungs- und Arbeitsaufträge.
Die einzelnen Lerngruppen stellen ihre Ergebnisse der gesamten Klasse vor. Eventuell unvollständige oder falsche Antworten werden mithilfe der Lehrkraft im Unterrichtsgespräch ergänzt oder korrigiert. Aus den richtigen Ergebnissen entsteht im
Verlauf der Unterrichtseinheit eine Übersicht an der Tafel.
-8-
Mögliche Übersicht
Aussehen
und
Körperbau
! Fast alle Waltiere leben im Meer.
! Der Körper der Waltiere ist - ähnlich wie der vieler Fische - stromlinienförmig gebaut. Ihre vorderen Gliedmaßen haben sich zu Flossen entwickelt, die hinteren haben sich vollständig zurückgebildet.
! Der kleinste ist der Schweinswal. Er ist nur ca. 1,20 Meter lang und gehört
zu den Zahnwalen. Der größte Wal ist der Blauwal; er kann 30 Meter lang
und über 150 Tonnen schwer werden; er gehört zu den Bartenwalen.
! Wie alle Säugetiere müssen Delfine und Wale Sauerstoff aus der Luft
aufnehmen. Deshalb tauchen sie regelmäßig auf. Je nach Art atmen sie
durch ein oder zwei Blaslöcher.
! Barten sind Hornplatten am Kiefer, mit denen die Wale ihre Nahrung aus
dem Wasser filtern.
! Um schnell voranzukommen, setzen die Waltiere ihre Schwanzflosse
ein. Durch kräftiges Auf- und Abschlagen erreichen einige Tiere eine
Höchstgeschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern in der Stunde.
Verhalten
! Die Gruppen, in denen Waltiere zusammenleben, nennt man Schulen.
! Um sich zu verständigen, stoßen Waltiere Laute, manchmal sogar Gesänge unter Wasser aus. Viele dieser Laute und Gesänge finden im Ultraschallbereich statt. Wissenschaftler vermuten, dass auch das Erzeugen
von Luftblasen und die kunstvollen Sprünge der Verständigung dienen.
! Während sich der Delfin im Wasser bewegt, sendet er Schallwellen aus.
Treffen diese Wellen auf einen Widerstand - z. B. den Meeresboden,
einen Stein oder eine Pflanze - werden sie zurückgeworfen. So findet er
auch seine Beutetiere. Eine Art „Hörbild“ entsteht.
Ernährung
! Delfine jagen häufig in der Gemeinschaft. Sie schlagen mit ihrer
Schwanzflosse auf das Wasser. So kreisen sie kleine Fischschwärme
ein, an denen sie sich satt fressen können. Für die Suche nach versteckten Leckerbissen setzen sie ihren Ultraschall ein.
! Ein großer Bartenwal ernährt sich von winzig kleinen Krebsen und
Fischen. Pro Tag verschlingt er hiervon etwa 4 Tonnen.
! Manchmal jagen auch Wale gemeinsam nach Fischschwärmen. Dazu
umkreisen sie den Schwarm und lassen kleine Luftblasen aufsteigen.
Aus diesen Luftblasen entsteht ein Ring, der für die Fische wie ein
Vorhang wirkt. Dann müssen die Wale nur noch zuschnappen.
! Die größte Gefahr droht den Waltieren vom Menschen. Er überfischt und
verschmutzt die Meere. Einige Nationen gehen immer noch systematisch
auf Walfang.
Fortpflanzung
und
Jungenaufzucht
! Das Männchen umwirbt das Weibchen; dabei spielt die Verständigung
eine große Rolle. Wenn alles stimmt, kommt es zur Paarung.
! Das Kalb wird mit dem Schwanz voran geboren; es kann von der ersten
Sekunde an schwimmen. Die Mutter sorgt dafür, dass es schnell an die
Wasseroberfläche kommt, damit es atmen kann.
! Wie bei allen Säugetieren üblich, wird das Kalb von der Mutter mit Milch
versorgt. Aber das Kalb saugt nicht an einer Zitze, sondern ihm wird die
Milch geradezu in die Schnauze gespritzt.
! Im Laufe der Zeit lernen die Kälber, welche Beute fressbar ist, wie man
sie findet und wie sie den Ultraschall einsetzen müssen. Sie erfahren,
was sie dürfen und was sie nicht dürfen. Sie müssen lernen, sich unterzuordnen.
! Die Erziehung ist wichtig, damit die Jungtiere später in einer größeren
Gruppe gut zurechtkommen. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für
das Überleben in der freien Natur.
Zur Festigung übertragen die Schülerinnen und Schüler die im Unterrichtsgespräch
entstandene Übersicht in ihr Heft.
-9-
Ergänzende Informationen
Fische und Waltiere im Vergleich
Ähnlichkeiten
Gestalt stromlinienförmig
Hals nicht gegen den Körper abgegrenzt
Hauptantriebsorgan ist die Schwanzflosse
Ohrmuscheln fehlen
Haut glatt und ohne Haare
Unterschiede
Fische
Waltiere
Schwanzflosse senkrecht,
wird seitlich hin und her bewegt
Schwanzflosse waagerecht,
wird auf und ab bewegt
Hintergliedmaßen zu Bauchflossen
umgewandelt
Hintergliedmaßen äußerlich nicht
erkennbar
Haut enthält Schuppen
Haut ohne Schuppen; in wenigen Fällen
Haare im Bereich der Kiefer
(Sinneshaare)
Atmung mithilfe von Kiemen
Atmung mithilfe von Lungen; Ein- und
Ausatmen durch die verschobene
Nasenöffnung (Blasloch)
Junge schlüpfen in der Regel aus
abgelegten Eiern (Laich).
Junge werden lebend geboren und mit
Milch versorgt.
Wechselwarme Tiere
Gleichwarme Tiere
Waltiere in Zahlen
Körperlänge
Gewicht
Blauwal
ca. 33 m
ca. 150 000 kg
Finnwal
ca. 25 m
ca.
76 000 kg
Pottwal
ca. 20 m
ca.
53 000 kg
Schwertwal
ca. 10 m
ca.
6 400 kg
Obergrenze der Hörfähigkeit
Mensch
! 21 kHz
Hund
! 135 kHz
Delfin
! 200 kHz
Fledermaus ! 400 kHz
Höchstalter
Bartenwale !
Zahnwale
!
- 10 -
100 Jahre
25 - 30 Jahre
Walstrandungen
Unter einer Walstrandung versteht man das Auflaufen eines Wals an der Küste.
Grind- und Pottwale sind schon häufiger in großen Massen gestrandet. Die Ursachen, die zu diesem selbstmörderischen Verhalten führen, sind noch nicht eindeutig und ausreichend geklärt. Es scheint sich jedoch um ein multifaktorielles Problem zu handeln. Zu den möglichen Auslösern könnten folgende zählen:
! Vergiftungen innerhalb der Nahrungskette
! Parasitenbefall (im Gehirn oder Mittelohr) und damit einhergehende Schwächung
! Bakterielle oder virulente Infektionen
! Verletzungen
! Panische Flucht vor Feinden (den Menschen mit eingeschlossen)
! Starke soziale Bindungen und Gruppenzugehörigkeit (alle Tiere einer Schule folgen
einem Tier der Schule); so kommen evtl. die großen Massen zustande.
! Störungen des Erdmagnetfeldes oder der entsprechenden Rezeptoren
! Lärmverschmutzung der Meere durch Schiffslärm, militärische Sonarexperimente
und seismische Untersuchungen
In den letzten 15 Jahren traten Walstrandungen im Zusammenhang mit militärischen
Sonartests gehäuft auf. Generell wird Unterwasserlärm, der noch immer im Zunehmen begriffen ist, vermehrt für Strandungen verantwortlich gemacht, da er die
Kommunikation und den Orientierungssinn der Tiere beeinträchtigt. Da viele Wale
und Delfine in Gruppenverbänden leben, folgen oder begleiten sie oft kranke oder geschwächte Tiere in seichte Gewässer, was bei Ebbe zu einer Massenstrandung führen
kann. Einmal gestrandet, werden vor allem Großwale von ihrem eigenen Körpergewicht erdrückt, wenn sie nicht rechtzeitig ins tiefere Wasser zurückgelotst werden
können. Außerdem ist die Regulation der Körpertemperatur bei einem gestrandeten
Wal nicht mehr gewährleistet und es besteht die Gefahr der Überhitzung.
Didaktische Merkmale der WBF-DVD
! Die didaktische Konzeption ist problem- und handlungsorientiert. Sie ermöglicht
entdeckendes Lernen und fördert die Sach-, Methoden- und Medienkompetenz.
! Die DVD ist in vier Schwerpunkte unterteilt, die der Untergliederung des Unterrichtsfilms entsprechen. Den Schwerpunkten sind Problemstellungen zugeordnet,
die mithilfe der Materialien erarbeitet werden können. Die didaktische Konzeption
der WBF-DVD hat das Ziel, die Lehrkraft bei der aufwendigen Materialrecherche
zu entlasten und zu einer lebendigen Unterrichtsgestaltung beizutragen.
! Das Unterrichtsmaterial umfasst zahlreiche Quellen wie zusätzliche Filmclips,
Fotos, Karten, Schaubilder und Texte. Durch die Arbeitsaufträge mit ihrem
Aufforderungscharakter (siehe DVD-ROM-Teil) haben die Lerngruppen einen besseren Zugang zu den Materialien.
! Besonderes Gewicht wurde auf die Arbeitsblätter gelegt. Die Vorlagen auf dem
DVD-ROM-Teil können als PDF- und als Word-Datei ausgedruckt werden. Sie
fördern die selbstständige und handlungsorientierte Erschließung und Bearbeitung
einzelner Problemfelder in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit. In den Fällen, wo
es angebracht ist, werden zu den Arbeitsblättern Lösungen angeboten.
Neu: Zusätzlich bietet der DVD-ROM-Teil eine Auswahl von vier interaktiven Arbeitsblättern (siehe Seite 3).
- 11 -
Übersicht über die Materialien
Ziffern:
1. Schwerpunkt
Abkürzungen: F = Filmclip
Fo = Foto
A = Arbeitsblatt
1.1 Problemstellung
1.1.1 Material
T = Text
K = Karte
! = interaktiv
To = Ton
Sch = Schaubild
1. Aussehen und Körperbau
Filmsequenz (4:05 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
1.1 Wie wurden an Land lebende Säugetiere zu Walen?
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
1.1.5
1.1.6
1.1.7
1.1.8
1.1.9
1.1.10
Vom Land zurück ins Wasser
Die Vorfahren der Wale
Anpassungen an den Lebensraum Wasser
Eine Nasenöffnung „wandert“
Waltier und Fisch im Vergleich
Die Atmung der Wale
Das Gehör der Wale
Der heutige Wal
Arbeitsblatt: Vom Land ins Wasser
Arbeitsblatt: Merkmale der Wale
T
Sch
T
Sch
Sch
T
T
Sch
A
A/!
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-ROM
DVD-ROM
F
F
T
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
T
Sch
T
T
Sch
A
A/!
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-ROM
DVD-ROM
1.2 Wie sehen die heutigen Waltiere aus?
1.2.1 Filmclip: Delfine sehen verschieden aus (1:30)
1.2.2 Filmclip: Belugas im Eismeer (1:10)
1.2.3 Wale und Delfine faszinieren die
Menschen
1.2.4 Barten- und Zahnwale
1.2.5 Blaslöcher und Blas
1.2.6 Der Wärmehaushalt
1.2.7 Was „Walläuse“ sind
1.2.8 Größenvergleiche
1.2.9 Arbeitsblatt: Eine Buchstabensuppe
1.2.10 Arbeitsblatt: Dein Wissen über Wale - ein Test
2. Verhalten
Filmsequenz (3:55 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
2.1 Welche Sinne nutzen die Wale?
2.1.1 Der Gesichtssinn
2.1.1 Der Gesichtssinn
T
T/Fo
- 12 -
DVD-Video
DVD-ROM
2.1.2
2.1.2
2.1.3
2.1.4
2.1.5
2.1.6
2.1.7
2.1.8
2.1.9
2.1.10
Der Tastsinn
Der Tastsinn
Der Geschmacks- und Geruchssinn
Die Verständigung untereinander
Orientierung unter Wasser
Die Echoortung
Warum Wale singen
Walgesänge
Arbeitsblatt: Wie Wale ihre Beute finden
Arbeitsblatt: Töne und Gesang - wie
Wale sich verständigen
T
T/Fo
T
T
T
Sch
T
To/Sch
A
A/!
DVD-Video
DVD-ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-ROM
DVD-ROM
F
DVD-Video + ROM
T
Fo
T
Sch
T
T/Fo
Fo
K
A
A
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video
DVD-ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-ROM
DVD-ROM
2.2 Wie sieht das Sozialverhalten der Wale aus?
2.2.1 Filmclip: Die Wanderung der Grauwale
(1:50)
2.2.2 Das Gruppenleben der Zahnwale
2.2.3 Eine Delfin-Schule
2.2.4 Weidegründe und Kinderstuben
2.2.5 Wo die Wale leben
2.2.6 Standorttreue Walarten
2.2.6 Standorttreue Walarten
2.2.7 Narwale im arktischen Eismeer
2.2.8 Wohin die Wale wandern
2.2.9 Arbeitsblatt: Warum Wale wandern
2.2.10 Arbeitsblatt: Viele Wale leben in Gruppen
3. Ernährung
Filmsequenz (3:10 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
3.1 Wie ernähren sich die Zahnwale?
3.1.1
3.1.2
3.1.3
3.1.4
3.1.5
3.1.6
3.1.6
3.1.7
3.1.7
3.1.8
3.1.8
3.1.9
Filmclip: Schwertwale bei der Jagd (1:05)
Was Zahnwale sind
Die verschiedenen Zahnwale
Delfine haben viele Zähne
Verschiedene Jagdstrategien der Delfine
Flussdelfine
Flussdelfine
Schwertwale
Schwertwale
Pottwale
Pottwale
Arbeitsblatt: Delfine und ihre Jagdstrategien
3.1.10 Arbeitsblatt: Zahnwale - ein Kreuzworträtsel
- 13 -
F
T
Sch
Fo
T
T
T/Fo
T
T/Fo
T
T/Sch
A
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video
DVD-ROM
DVD-Video
DVD-ROM
DVD-Video
DVD-ROM
DVD-ROM
A
DVD-ROM
3.2 Wie ernähren sich die Bartenwale?
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
3.2.5
3.2.6
3.2.7
Was Bartenwale sind
So sehen Barten aus
Die drei Familien der Bartenwale
Verschiedene Fresstechniken
Krill und Plankton
Fischfang mit dem Luftblasennetz
Die Gefährdung der Wale durch
den Menschen
3.2.8 Die Situation der Waltiere heute
3.2.9 Arbeitsblatt: Zahnwal oder Bartenwal?
3.2.10 Arbeitsblatt: Wale erkennen
T
Sch
Sch
T
Sch
Sch
T
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
T
A
A/#
DVD-Video + ROM
DVD-ROM
DVD-ROM
4. Fortpflanzung und Jungenaufzucht
Filmsequenz (4:20 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM
4.1 Wie sieht die Kinderstube der Waltiere aus?
4.1.1
4.1.2
4.1.3
4.1.4
4.1.5
4.1.6
4.1.7
4.1.8
Filmclip: Auch Delfine müssen lernen (0:55)
Wie die Wale sich fortpflanzen
Die Geburt eines Wals
Ein Delfin wird geboren
Mütterliche Fürsorge
Mutter und Kalb
Das Kalb wird mit Milch versorgt
Arbeitsblatt: Geburt und Aufzucht der
Walkälber
F
T
T
Fo
T
Fo
Fo
A
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-Video + ROM
DVD-ROM
Anregungen für den Unterricht: Einsatz der gesamten WBF-DVD
Das umfangreiche Zusatzmaterial zu jedem Schwerpunktthema ist ein Angebot,
das selbstverständlich nicht in seinem vollen Umfang bearbeitet werden kann. Je
nach Zielvorstellung, Klassensituation und der zur Verfügung stehenden Zeit sollte
die Lehrkraft die Materialien auswählen und zusammenstellen.
Vor der Filmvorführung: Die Lehrkraft schreibt die Beobachtungs- und Arbeitsaufträge (siehe Seite 8) an die Tafel bzw. verteilt sie an die Schülerinnen und Schüler.
Der Film wird zunächst als Einheit vorgeführt.
Nach der Filmvorführung äußern die Schülerinnen und Schüler spontan ihre Eindrücke und berichten ausführlich über Einzelheiten, die sie im Unterrichtsfilm über
die Waltiere erfahren haben. Die Auswertung erfolgt nach den Vorschlägen auf den
- 14 -
Seiten 8/9. Je nach der zur Verfügung stehenden Zeit und dem Arbeitsverhalten der
Klasse kann die weiterführende Erarbeitungsphase arbeitsteilig oder im Klassenverband geschehen. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.
1. Möglichkeit: Bearbeitung im Klassenverband
Der Unterrichtsplaner der WBF-DVD Premium (S. 3) ermöglicht ein schnelles und
einfaches Abrufen von zuvor ausgewählten Arbeitsmaterialien. Individuell erstellte
Unterrichtskonzepte lassen sich so optimal und sehr komfortabel umsetzen.
Für eine Bearbeitung im Klassenverband strukturiert die Lehrkraft die Materialien aus
dem DVD-ROM-Teil vor. Damit kann der Lernfortschritt dem Leistungsstand der
Klasse angepasst werden. Die Arbeitsaufträge (siehe Menüpunkt „Arbeitsaufträge”
auf dem DVD-ROM-Teil) erleichtern die Erschließung der Materialien.
Zur Wiederholung und zur Hervorhebung bestimmter Themenaspekte des Unterrichtsfilms kann die Lehrkraft die Filmsequenzen zu den vier Schwerpunkten der
WBF-DVD einzeln anwählen und vorführen (auch vom DVD-ROM-Teil!).
Ein Beispiel für diese Form der Erarbeitungsphase:
Thema: Aussehen und Körperbau
Wie wurden an Land lebende Säugetiere zu Walen?
Materialien
DVD-Video-Teil
DVD-ROM-Teil
⇒
⇒
1.1.1/1.1.8
1.1.1/1.1.8
⇒
⇒
1.2.1 - 1.2.3/1.2.6
1.2.1 - 1.2.3/1.2.6
⇒
⇒
1.2.4/1.2.5/1.2.8
1.3.1/1.2.5/1.2.8
Wie sehen die heutigen Waltiere aus?
Materialien
DVD-Video-Teil
DVD-ROM-Teil
Worin unterscheiden sich Zahn- und Bartenwale?
Materialien
DVD-Video-Teil
DVD-ROM-Teil
Die oben aufgeführten Materialien zum Thema „Aussehen und Körperbau“ sind im
Unterrichtsplaner auf dem DVD-ROM-Teil unter „Beispiel einer Materialauswahl“ in
der hier vorgegebenen Reihenfolge bereits gespeichert und abrufbar.
2. Möglichkeit: Freie Bearbeitung in Gruppen oder an Stationstischen
Das umfangreiche Zusatzmaterial auf dem DVD-Video-Teil und dem DVD-ROM-Teil
bietet die Möglichkeit, die Problemstellungen - je nach Schülerinteressen - in Gruppenarbeit oder an Stationstischen frei zu erarbeiten. Diese Vorgehensweise ist schülernah und problemorientiert.
3. Möglichkeit: Vorstrukturierung der Gruppenarbeit durch die Lehrkraft
Die Lehrkraft stellt aus dem DVD-ROM-Teil zu jedem der Themenbereiche Materialien zusammen, druckt sie aus und kopiert sie. Die Schülerinnen und Schüler
entscheiden möglichst selbstständig, wer welches Thema erarbeitet.
Ein Beispiel für diese Form der Erarbeitungsphase:
- 15 -
1. Gruppe: Das Verhalten der Waltiere
! Schildere, welche Sinne die Waltiere nutzen.
! Erläutere, wie die Waltiere sich untereinander verständigen.
! Beschreibe das Sozialverhalten der Waltiere.
Materialien
DVD-Video-Teil
DVD-ROM-Teil
⇒
⇒
2.1.1 - 2.1.8/2.2.1 - 2.2.8
2.1.1 - 2.1.8/2.2.1 - 2.2.8
2. Gruppe: Die Ernährung der Waltiere
! Schildere, wie die Zahnwale sich ernähren.
! Beschreibe, wie die Bartenwale sich ernähren.
! Erläutere, inwiefern die Waltiere durch den Menschen gefährdet sind.
Materialien
DVD-Video-Teil
DVD-ROM-Teil
⇒
⇒
3.1.1 - 3.1.8/3.2.1 - 3.2.8
3.1.1 - 3.1.8/3.2.1 - 3.2.8
3. Gruppe: Die Fortpflanzung und Jungenaufzucht
! Schildere, wie sich Waltiere fortpflanzen.
! Beschreibe die Geburt eines Walkalbs.
! Erläutere, was ein Walkalb alles von seiner Mutter lernt.
Materialien
DVD-Video-Teil
DVD-ROM-Teil
⇒
⇒
4.1.1 - 4.1.7
4.1.1 - 4.1.7
Ergebnissicherung
Zu allen Problemstellungen werden Arbeitsblätter angeboten. Sie fördern die Schüleraktivität und geben den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, ihren Lernfortschritt selbst zu überprüfen.
Arbeitsblätter DVD-ROM-Teil ⇒ 1.1.9/1.1.10/1.2.9/1.2.10/2.1.9/
2.1.10/2.2.9/2.2.10/3.1.9/3.1.10/
3.2.9/3.2.10/4.1.8
Alternativ können die Schülerinnen und Schüler am Computer selbstständig
die interaktiven Arbeitsblätter erarbeiten. ⇒ 1.1.10/1.2.10/2.1.10/3.2.10
Gestaltung
Regina Dobrick, Lüneburg
Claudia Schult, Hamburg
Gerhild Plaetschke, Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung (WBF), Hamburg
Schnitt: Virginia von Zahn, Hamburg
Technische Realisation: Paints Multimedia, Hamburg
Auf Anforderung erhalten Sie kostenlos den Katalog
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Alle Rechte vorbehalten: W B F Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung Gemeinn. GmbH
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