Indikator 1.5: Kenntnis von Ernährungsempfehlungen Wer sich ausgewogen ernähren will, muss wissen, “worauf es ankommt“. Das heisst: Es muss bekannt sein, worin eine ausgewogene Ernährung besteht und wie man sich gesund ernähren kann. Die mit Unterstützung des Bundesamts für Gesundheit im Jahr 2000 durchgeführte NutriTrend Studie von Nestlé und das Modul MOSEB des Omnibus' 2014 des Bundesamts für Statistik enthielten eine Reihe von Fragen zur Bekanntheit von Ernährungsempfehlungen. Wie aus der folgenden Abbildung hervorgeht, sind die wichtigsten Ernährungsempfehlungen einer grossen Mehrheit der Bevölkerung nicht nur bekannt, sondern haben auch eine gewisse Bedeutung beim konkreten Ernährungsverhalten. Die meisten Empfehlungen werden 2014 überdies häufiger als "wichtig" bezeichnet als noch 2000. A) Bedeutung von Ernährungsempfehlungen für die Bevölkerung der Schweiz, 2000 und 2014 viel Gemüse, Salat, Früchte 89 abwechslungsreich/ausgeglichen essen 88 regelmässig essen 95 93 91 nicht zu viel Oel/Fett 78 63 nicht zu stark salzen 71 69 70 regelmässig Milchprodukte 72 70 genügend Nahrungsfasern/Ballaststoffe regelmässig essen (3-5x/Tag) 65 69 %56 61 regelmässig Fisch 50 nicht zu viel Fleisch 30 Portionen immer kleiner wählen, als das Auge möchte 55 55 45 47 auf den Cholesteringehalt achten Bioprodukte 35 10 2014 21 % Kalorienbedarf täglich ausrechnen 2000 42 15 13 Light-Produkte 0 20 40 60 80 100 Quelle: Nutri-Trend 2000 der Nestlé S.A. (n=1004) und Omnibus 2014 des BFS (n je nach Empfehlung zwischen 2'979 und 2'986). Antworten auf die Frage: "Ich lese Ihnen jetzt ein paar Aussagen über Ernährung vor: bitte sagen Sie mir jedes Mal, ob es Ihrer Meinung nach wichtig, es geht so oder nicht wichtig ist, darauf zu achten." Aufgeführt ist der Anteil der Befragten, welche die jeweiligen Empfehlungen als "wichtig" bezeichnen. Datenbasis Modul MOSEB des Omnibus' 2014 des Bundesamts für Statistik, telefonische Befragung der Bevölkerung im Alter von 15 bis 74 Jahren (n=2'993). Nutri-Trend-Studie 2000 (Nestlé), telefonische Interviews (n=1004). Weitere Angaben stammen aus den telefonischen Bevölkerungsbefragungen 2006 (n=1441) und 2009 (n=1008) von Gesundheitsförderung Schweiz und Universität Lugano, der Coop-Studie Ess-Trends im Fokus “Gesund Essen: Einstellungen, Wissen und Indikatorensammlung zum MOSEB • Stand Juni 2015 Verhalten“ von Februar 2009, (n=531) und der für die Bevölkerung der Schweiz repräsentativen Pilotstudie des Jahres 2009 zur Nationalen Ernährungserhebung (n=1545). Vergleiche zwischen verschiedenen Studien sind möglich, weil im Omnibus 2014 teilweise dieselben Fragen wie in früheren Untersuchungen gestellt wurden. Zusätzliche Angaben zu diesem Themenkreis finden sich in Indikator 1A von Gesundheitsförderung Schweiz. /19 Die Abbildungen B bis D enthalten Detailresultate zu den Ernährungsempfehlungen aus dem Modul MOSEB des Omnibus' 2014 des BFS. In Abbildung B sind zunächst nicht nur die Anteile derjenigen festgehalten, welche die verschiedenen Empfehlungen als "wichtig" bezeichnen, sondern auch derjenigen, welche mit "es geht so" oder "nicht wichtig" antworten. Aus der Darstellung geht hervor, dass nur die vier Empfehlungen am Fuss der Grafik von weniger als 80 Prozent der Befragten zumindest als teilweise wichtig ("wichtig"/"es geht so") bezeichnet werden. Dass die Light Produkte den Schluss der Rangliste bilden, widerspiegelt nicht zuletzt die Tatsache, dass ihr Nutzen für eine ausgewogene Ernährung auch in der Fachdiskussion umstritten ist. B) Bedeutung von Ernährungsempfehlungen, 2014 Salat und Früchte essen 95 41 abwechslungsreich/ausgeglichen 93 52 regelmässig essen 91 7 2 viel Gemüse essen 91 8 1 nicht zu viel Fett oder Öl konsumieren 78 16 6 nicht zu stark salzen 71 regelmässig Milchprodukte konsumieren 70 19 11 genügend Nahrungsfasern/Ballaststoffe konsumieren 70 21 8 ungefähr 3-5 Mahlzeiten am Tag zu essen 65 regelmässig Fisch zu essen nicht zuviel Fleisch essen 55 27 13 0 18 27 40 21 Light-Produkte 17 25 35 Kalorienbedarf täglich ausrechnen 16 27 47 Bioprodukte zu essen 15 23 55 auf den Cholesteringehalt achten 8 21 61 Portionen immer kleiner wählen als das Auge möchte wichtig 20 25 27 52 24 20 "es geht so" 63 40 60 % Weitere Resultate 80 nicht wichtig 100 weiss nicht Quelle: Omnibus 2014 des BFS (n je nach Empfehlung zwischen 2'979 und 2'986). Aus Abbildung C geht dagegen hervor, dass Frauen stärker für die verschiedenen Ernährungsempfehlungen sensibilisiert sind als die Männer. Nur gerade bei der zweifelhaften Empfehlung, Light-Produkte zu konsumieren, weisen die Männer einen etwas höheren Anteil an Personen auf, die diese Empfehlung als wichtig empfinden. Bei verschiedenen weiteren Empfehlungen beträgt der Unterschied dagegen zehn oder mehr Prozent zugunsten der Frauen (Salzen, Nahrungsfasern/Ballaststoffe, 3 bis 5 Mahlzeiten, nicht zuviel Fleisch essen). Bis auf den Unterschied bezüglich des Cholesteringehalts sind im übrigen alle dargestellten Differenzen zwischen Männern und Frauen statistisch signifikant (p < .05). C) Bedeutung von Ernährungsempfehlungen nach Geschlecht, 2014 97 93 Salat und Früchte essen abwechslungsreich/ausgeglichen 90 92 90 regelmässig essen viel Gemüse essen 87 nicht zu viel Fett oder Öl konsumieren 74 nicht zu stark salzen regelmässig Milchprodukte konsumieren 67 genügend Nahrungsfasern/Ballaststoffe konsumieren 75 70 59 regelmässig Fisch zu essen 64 57 63 46 Portionen immer kleiner wählen als das Auge möchte 83 73 64 ungefähr 3-5 Mahlzeiten am Tag zu essen 94 76 66 nicht zuviel Fleisch essen 50 59 48 45 auf den Cholesteringehalt achten Bioprodukte zu essen 32 38 weiblich 23 20 Kalorienbedarf täglich ausrechnen männlich 12 14 Light-Produkte 0 20 % Weniger ausgeprägt als die Geschlechter– unterschiede sind die hier nicht dargestellten Unterschiede nach Alter, Staatsangehörigkeit, Bildungsniveau und Sprache. Insgesamt fällt jedoch auf, dass die Empfehlungen mit steigendem Alter an Bedeutung gewinnen. Zudem zeigen sich einige kulturelle Unterschiede in dem Sinne, dass ausländische Personen und Bewohner/innen der West- und Südschweiz häufiger die "Fischempfehlung" favorisieren und den Konsum von Milchprodukten als weniger wichtig bezeichnen. 96 40 60 80 100 Hinweis: Anteil der Befragten, welche die verschiedenen Empfehlungen als "wichtig" bezeichnen. Quelle: Omnibus 2014 des BFS (n je nach Empfehlung zwischen 2'979 und 2'986). Indikatorensammlung zum MOSEB • Stand Juni 2015 /20 Die erwähnten Unterschiede werden auch in Abbildung D deutlich, die eine Zusammenfassung der vorangehenden Grafiken enthält. Hier wird angegeben, welcher Anteil der Befragten mindestens zehn der 16 Empfehlungen als "wichtig" bezeichnet. Die Abbildung zeigt einmal mehr den Geschlechterunterschied sowie einen Alterseffekt, der insbesondere bei den unter 35-Jährigen in dem Sinne ausgeprägt ist, dass sie deutlich weniger Empfehlungen als wichtig bezeichnen als ältere Personen. Im Tessin scheinen die Ernährungsempfehlungen noch etwas wichtiger zu sein als in den übrigen Landesteilen, wobei sich die Ostschweiz und die Genferseeregion durch relativ geringe Anteile an Personen auszeichnen, welche mehr als zehn Empfehlungen als wichtig erachten. D) Anteil Befragter, die mehr als 10 der 16 Empfehlungen als "wichtig" bezeichnen, 2014 Geschlecht: weiblich Doch auch aus dieser Grafik wird klar, dass der Konsum von Früchten und Gemüse sowie eine “ausgewogene“ Ernährung besonders häufig erwähnt werden. Auffallend ist überdies, dass zwischen 2006 und 2009 die meisten Empfehlungen eine höhere Anzahl an Nennungen verbuchten, die Werte bis 2012 jedoch zugunsten eines Anstiegs "anderer", nicht näher spezifizierter Nennungen verschiedentlich wieder etwas zurückgingen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass Ernährungsempfehlungen heute differenzierter wahrgenommen und genannt werden als noch vor einigen Jahren. Auch in der jüngsten Bevölkerungsbefragung von Gesundheitsförderung Schweiz erweisen sich die Frauen als etwas ernährungsbewusster als die Männer, während sich ebenfalls keine oder nur vergleichsweise geringe Unterschiede bezüglich des Bildungsstandes und der Sprachregion feststellen lassen. 41 Alter: 15-34 Jahre 33 35-49 Jahre 52 50-64 Jahre 57 65 Jahre und älter 59 Staatsangehörigkeit: Schweiz 47 Ausland 56 Grossregion: Tessin Die Befunde zum Bildungsstand zeigen schliesslich, dass weniger hoch gebildete Personen mehr Empfehlungen als wichtig erachten. Dieser Befund ist insofern erstaunlich, als sich bei anderen Fragen zur Ernährung ein genau umgekehrter Bildungseffekt beobachten lässt (siehe auch Abbildung I). Abbildung E enthält in ähnlicher Weise wie die Abbildungen A und B die “Rangliste“ von Ernährungsempfehlungen; diesmal sind jedoch die Resultate aus den Bevölkerungsbefragungen von Gesundheitsförderung Schweiz dargestellt. Die Werte in diesen Befragungen fallen gegenüber dem Omnibus des BFS geringer aus, weil es sich hier um spontane, ungestützte Nennungen handelte. 57 männlich 59 Zentralschweiz 47 Ostschweiz 46 Zürich 50 Nordwestschweiz 51 Espace Mittelland 53 Region lémanique 45 Bildungsstand (über 25-Jährige): maximal Sekundarstufe I 68 Sekundarstufe II 55 Tertiärstufe % 43 0 20 40 60 80 Quelle: Omnibus 2014 des BFS (n je nach Merkmal zwischen 2427 und 2831) E) Kenntnis von Ernährungsempfehlungen, 2006, 2009 und 2012 50 Gemüse/Früchte essen 56 39 ausgewogen essen, Ernährungspyramide beachten nicht zu viel Fett 29 18 nicht zu süss/zu viel Zucker auf Kalorien/Menge achten 13 15 49 63 54 35 38 26 28 20 13 12 14 Qualität der Produkte; Bio 14 17 viel trinken 13 7 Regelmässigkeit 15 12 11 14 11 nicht zu viel rotes Fleichs/eher mageres Fleisch oder Fisch 6 Fast Food meiden nicht zu viel Alkohol 6 2006 2009 9 10 2012 8 8 27 anderes 0 20 40 40 % 46 60 Quelle: Bevölkerungsbefragungen 2006, 2009 und 2012 von Gesundheitsförderung Schweiz und Universität Lugano. Hinweis: Antworten auf die offene Frage: “Was muss man beachten, wenn man sich gesund ernähren will?“ Indikatorensammlung zum MOSEB • Stand Juni 2015 /21 Die Abbildung F zeigt schliesslich Ergebnisse aus der Coop-Studie "Ess-Trends im Fokus": Insgesamt 98% der Befragten haben mindestens von einer der vorgegebenen Ernährungsempfehlung gehört. Die Empfehlung, 1 –2 Liter ungesüsste Getränke pro Tag zu sich zu nehmen ist dabei am bekanntesten (86%). Drei Viertel und mehr der Befragten kennen zudem die Empfehlung, nicht zu viel Salz zu verwenden, Olivenöl und Rapsöl zu bevorzugen sowie 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu essen. Auch die Lebensmittelpyramide kennen 74% der Befragten. Während sich die Abbildung auf die Kenntnis von Ernährungsempfehlungen bezieht, enthält Indikator 1.1 weiter oben bzw. der Indikator 4D der Indikatorensammlung von Gesundheitsförderung Schweiz Angaben dazu, in welchem Masse diese verschiedenen Empfehlungen tatsächlich beachtet werden. F) Kenntnis von Ernährungsempfehlungen 1-2 Liter ungesüsste Getränke pro Tag 86 Nicht zuviel Salz 80 Olivenöl und Rapsöl bevorzugen 78 5 Portionen Früchte und Gemüse pro Tag 76 Lebensmittelpyramide Nicht täglich Fleisch essen 74 % 54 1-2 Portionen Fisch pro Woche 53 Zu jeder Hauptmahlzeit eine stärkehaltige Beilage 34 Höchstens eine Portion Süssigkeiten/ salzige Snacks pro Tag 26 3 Portionen Milch(produkte) am Tag 25 2 Portionen Vollkornprodukte am Tag 17 Keine von denen % 2 0 20 40 60 80 100 Quelle: Coop-Studie Ess-Trends im Fokus "Gesund Essen: Einstellungen, Wissen und Verhalten", 2009, n=531; Antworten auf die Frage: "Welche der folgenden Ernährungsempfehlungen kennen Sie?" Sowohl die NANUSS-Pilotstudie des Jahres 2009 als auch der Omnibus 2014 des BFS enthielten eine Reihe weiterer Fragen zu konkreten Nahrungsmitteleigenschaften, die von den Befragten beachtet werden und damit ebenfalls Hinweise auf die Kenntnis von Ernährungsempfehlungen liefern. G) Beachtung verschiedener Nahrungsmitteleigenschaften bei der Ernährung, 2009 und 2014 48 Fettgehalt 27 Energiegehalt 50 30 Kohlenhydratgehalt 49 25 Eiweissgehalt 48 34 Nahrungsfasern 24 Mineralstoffgehalt 0 20 2014 45 27 Cholesteringehalt 2009 47 30 Alkoholgehalt 68 50 33 Kochsalzgehalt 89 68 53 Vitamingehalt Es gilt jedoch zu beachten, dass die in den Abbildungen G bis I dargestellten Resultate über die reine Kenntnis von Ernährungsempfehlungen hinausweisen und zusätzliche Hinweise zur Einhaltung dieser Empfehlungen enthalten, welche in Indikator 1.1 thematisiert werden. Abbildung G lässt sich entnehmen, dass insbesondere ausreichendes Trinken sowie der Vitamin- und der Fettgehalt von Nahrungsmitteln häufig beachtet werden. Auffallend ist zudem, dass alle Nennungen zwischen 2009 und 2014 deutlich zugenommen haben, was teilweise jedoch auch mit einer leicht unterschiedlichen Frageformulierung zusammenhängen dürfte. Die Rangordnung der Nennungen bleibt insgesamt jedoch bestehen. 80 Ausreichendes Trinken 40 36 40 60 80 100 Quelle: NANUSS-Pilotstudie 2009 (n=1545); Antworten auf die Frage: "Wie häufig achten Sie bei Ihrer Ernährung auf..." sowie Omnibus 2014 des BFS (n je nach Nahrungsmitteleigenschaft zwischen 2957 und 2986); Antworten auf die Frage: "Ich lese Ihnen jetzt einige Aspekte vor, wo man bei der Ernährung beachten kann. Sagen Sie mir jeweils ob Sie bei der Ernährung immer, häufig, selten oder nie auf diese Aspekte achten." Anteil der Personen, welche mit "immer" oder "häufig" antworten. Indikatorensammlung zum MOSEB • Stand Juni 2015 /22 Die Detailangaben zum Jahr 2014 in Abbildung H bestätigen die grosse Bedeutung des regelmässigen Trinkens, das als einzige der elf Antwortvorgaben von über der Hälfte der Befragten "immer" berücksichtigt wird. Alle anderen Eigenschaften der Nahrungsmittel werden dagegen nur von 12 bis maximal 27 Prozent aller Befragten "immer" beachtet. Abbildung I zeigt schliesslich, welcher Anteil der Befragten acht oder mehr der elf aufgeführten Eigenschaften "immer" oder "häufig" beachtet. Frauen und Personen ab 35 Jahren, ausländische Befragte, Personen ohne nachobligatorischen Schulabschluss sowie Bewohner/innen des Tessins orientieren sich stärker an den Nahrungsmitteleigenschaften als die anderen Befragten. H) Bedeutung verschiedener Nahrungsmitteleigenschaften bei der Ernährung, 2014 Ausreichendes Trinken 57 Fettgehalt 27 41 19 13 0 Vitamingehalt 26 42 18 14 0 Alkoholgehalt 25 Kochsalzgehalt 23 20 25 30 27 27 1 23 0 Nahrungsfasern 17 30 28 24 1 Eiweissgehalt 17 31 28 23 1 Kohlenhydratgehalt 16 33 27 22 2 Cholesteringehalt 16 Energiegehalt 16 Mineralstoffgehalt Zusammenfassend lässt sich zu den Ernährungsempfehlungen feststellen, dass diese in der Schweizer Wohnbevölkerung über die vergangenen Jahre an Bekanntheit und Bedeutung gewonnen haben. Während jedoch die Empfehlungen, viel Früchte und Gemüse zu essen oder ausreichend zu trinken, einer grossen Mehrheit der Befragten bekannt sind, lassen sich bei einigen weiteren Empfehlungen – etwa derjenigen, nicht zu viel Fleisch zu essen – noch Lücken feststellen. 9 20 33 immer häufig 1 21 34 24 20% 30 28 34 12 0% 29 24 0 28 2 40% 60% 80% 100% selten Nie weiss nicht Quelle: Omnibus 2014 des BFS (n je nach Nahrungsmitteleigenschaft zwischen 2957 und 2986); Fragenformulierung siehe Abbildung K. I) Anteil Befragter, welche 8 oder mehr Nahrungsmitteleigenschaften "immer" oder "häufig" beachten. Geschlecht: Überdies zeigen sich erhebliche sozio-demographische und sozio-ökonomische Unterschiede, die teilweise den bei anderen Aspekten des Gesundheitsverhaltens nachweisbaren Differenzen widersprechen. So erweisen sich weniger gebildete Personen und Ausländer/innen eher als sensibilisierter, wenn es um die Ernährungsempfehlungen geht, während sie sich beispielsweise eher etwas weniger bewegen (vgl. Indikator 3.1). weiblich 39 männlich 29 Alter: 15-34 Jahre 22 35-49 Jahre 36 50-64 Jahre 42 65 Jahre und älter 39 Staatsangehörigkeit: Schweiz 31 Ausland Weitere Informationen: Coop (2009): Ess-Trends im Fokus. Gesund Essen: Einstellungen, Wissen und Verhalten. (Februar 2009). Basel: Coop. Dubowicz, A., A-L. Camerini, R. Ludolph, J. Amman und P.J. Schulz (2013): Ernährung, Bewegung und Körpergewicht. Wissen, Einstellungen und Wahrnehmung der Schweizer Bevölkerung. Ergebnisse der Bevölkerungsbefragungen von 2006, 2009 und 2012. (Arbeitspapier 6) Bern: Gesundheitsförderung Schweiz. Gfs-Zürich (2010): NANUSS (National Nutrition Survey Switzerland) Pilot: 24 Hour Recall und Ernährungsverhalten. Schlussbericht. Zürich: gfs. 42 Grossregion: Tessin 43 Zentralschweiz 32 Ostschweiz 30 Zürich 35 Nordwestschweiz 32 Espace Mittelland 33 Region lémanique 36 Bildungsstand (über 25-Jährige): maximal Sekundarstufe I 43 Sekundarstufe II 39 Tertiärstufe % 32 0 10 20 30 40 50 Quelle: Omnibus 2014 des BFS (n je nach Merkmal zwischen 2371 und 2784). Indikatorensammlung zum MOSEB • Stand Juni 2015 /23