sinfoniekonzert 11 Joseph Haydn Francis Poulenc Olivier Messiaen Alja Velkaverh Flöte Horst Eppendorf Oboe Oliver Schwarz Klarinette Rainer Schottstädt Fagott Markus Wittgens Horn Christian Zacharias Klavier und Leitung First Global Partner sinfoniekonzert 03. Jun 12, 11 Uhr, 04./05. Jun 12, 20 Uhr Kölner Philharmonie Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 83 g­-Moll Hob. I: 83 (1785) »La Poule« (Die Henne) 1. Allegro spiritoso 2. Andante 3. Menuetto e Trio: Allegretto 4. Finale: Vivace 11 25’ Francis Poulenc (1899 – 1963) Sextett für Klavier und Bläser (1932, rev. 1939/40) 1. Allegro vivace: Très vite et emporté 2. Intermezzo: Très lent en calme 3. Presto tragico 18’ – Pause – Olivier Messiaen (1908 – 1992) »Un sourire« I/57 (1989) 10’ (»Ein Lächeln«) Francis Poulenc (1899 – 1963) »Sinfonietta« FP 141 24’ 1. Allegro con fuoco 2. Molto vivace 3. Andante cantabile 4. Finale: Très vite et très gai Alja Velkaverh Flöte Horst Eppendorf Oboe Oliver Schwarz Klarinette Rainer Schottstädt Fagott Markus Wittgens Horn Christian Zacharias Klavier und Leitung Gürzenich-Orchester Köln So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr Konzerteinführung mit Klaus Oehl 4 Originalität, Witz und Esprit – Klassische Musik für und neoklassische Musik aus Frankreich Klaus Oehl Joseph Haydns »Huhn« für Paris Die Sinfonie Nr. 83 in g-Moll »La poule« »In allen Konzerten wurden Symphonien von Herrn Haydn gespielt. Mit jedem Tag wächst das Verständnis und damit die Bewunderung für die Werke dieses großen Genies.« Als der Mercure de France im April 1788 seinen Bericht veröffentlicht, ist Joseph Haydn der populärste Sinfoniker – nein, nicht in Wien, sondern tatsächlich – in Paris. Seit Anfang der 1780er Jahre stieg der Anteil von HaydnSinfonien in den Konzertprogrammen der beiden großen Pariser Konzert-Institutionen von anfangs 17 auf stolze 90 Prozent im Jahr 1788. In den »Concerts spirituels« wurde schon 1781 Haydns »Stabat mater« mehrfach mit großem Erfolg aufgeführt und damit der Grundstein gelegt für die Aufnahme seiner Sinfonien in die Programme der öffentlichen Konzerte. Im gleichen Jahr hatte sich das »Concert de la Loge Olympique« als mit den »Concerts spirituels« konkurrierendes Konzertunternehmen gerade neu gegründet. Mit der Protektion der Königin Marie Antoinette entstand ein aus einer Freimaurerloge hervorgegangenes Orchester erstaunlicher Größe: 65 Musiker, größtenteils Berufsmusiker, deren äußeres Erscheinungsbild in blauen Gehröcken und mit Degen alleine schon eindrucksvoll gewesen sein musste, von der Klangfülle des für seine Zeit üppig besetzten Orchesters ganz zu schweigen. Nicht weniger feudal als in Paris geht es zur gleichen Zeit im Schloss Esterháza unweit des Neusiedler Sees zu: »Vielleicht ist außer Versailles (...) kein Ort, der sich in Rücksicht auf Pracht mit diesem vergleichen ließe«, urteilt Friedrich Cramer im Magazin der 5 Musik von 1784 über das Schloss des Fürsten Nikolaus Esterházy und kommt auch auf dessen Hofmusik zu sprechen: »Sein Orchester ist eins der besten, wie ich je gehört, und der große Haydn ist sein Hof- und Theatercompositeur.« Der schon seit über zwanzig Jahren in Diensten der Fürstenfamilie stehende Kapellmeister hatte sich seinen Ruf als »der große Haydn« in Böhmen, Eisenstadt, Wien und eben auf Schloss Esterháza mit einem (allerdings deutlich kleineren Orchester als in Paris) hart erarbeitet, als ihn Anfang 1785 aus Paris der Auftrag für sechs Sinfonien vom Orchester der Freimaurerloge »de la parfaite Estime & Societé Olympique« erreicht. Von den sechs »Pariser Sinfonien« entsteht die Nummer 83 (in der Zählung der insgesamt 104 Sinfonien) noch im gleichen Jahr 1785, in dem in Wien, nebenbei bemerkt, sowohl Mozart als auch eben Haydn in die Freimaurerloge »Zur wahren Eintracht« aufgenommen werden. Der vom 24 Jahre jüngeren Mozart halb scherzhaft, halb anerkennend bezeichnete »Papa Haydn« bleibt auch bei der Orchesterbesetzung für Paris bescheiden und wählt das ihm aus Esterháza vertraute kleine Ensemble (in den Bläsern nur mit einer Flöte, zwei Oboen, Fagotten und Hörnern), spart aber dafür nicht mit Witz und einem dramatischen Gespür für große orchestrale Effekte. In dem mit Allegro spiritoso überschriebenen Kopfsatz hebt ein grimmiges Thema in düsterem g-Moll an. Zupackend und mit großem Pathos führen die fortissimo akzentuierten Orchesterschläge mit einer aufsteigenden Linie zu einer scharfen Dissonanz, worauf punktierte Tonwiederholungen mit einem dreimal erklingendem, abwärts geführten Signal ein musikalisches Ausrufezeichen setzen. Sowohl die vehemente, hier sogar zornige Eröffnung als auch der darauf folgende heroisch punktierte Rhythmus sind typische Merkmale für den mittleren Stil des musikalischen »Sturm und Drang« bei Haydn, der sich schon in vielen seiner Sinfonien der frühen 1770er Jahre findet. Auf den noch einige Male gewichtig und mit großem Ernst vorgetragenen Hauptgedanken folgt hier nun aber eine überraschende, ironische Brechung des erhabenen sinfonischen Gestus. Das helle B-Dur ist erreicht, und nur die ersten Violinen steigen aus der großartigen würdevollen Sphäre vorsichtig wie auf Zehenspitzen im Staccato die Tonleiter über zweieinhalb Oktaven herab und lenken den Blick auf eine gänzlich andere Szene. Ob es nun die wie ein Scharren klingenden Vorschlagsnoten der Violinen sind oder das beharrliche Picken und Gackern der Solo-Oboe mit ihrem scheinbar endlos wiederholten punktierten Rhythmus: Mit dem Seitenthema befinden wir uns 6 ebenso plötzlich wie unverkennbar auf einem Hühnerhof. Das Pariser Publikum fand Gefallen daran, innerhalb einer Sinfonie des großen Haydn ein Huhn bei seinem begeistert aufgeregten Picken und Glucken zu entdecken und gab dem Werk den Beinamen »La Poule« – vielleicht in Anlehnung an den Titel eines barocken Cembalostückes von Jean-Philippe Rameau aus dem Jahr 1728, worin sich ebenfalls solche mit Tonwiederholungen nachgeahmten Hühnerlaute finden. Für Haydns sprichwörtlichen Humor gibt es bekanntere Beispiele in seiner Sinfonik, etwa die berühmten Paukenschläge in der Londoner Sinfonie Nr. 94 oder das sukzessive Abtreten der Musiker im Finalsatz der »Abschieds-Sinfonie«. Im Kopfsatz von »La Poule« findet sich ebenfalls ein orchestraler Effekt gestaltet, der wegen seiner albern-komödiantischen Tiernachahmung an sich ja auch schon witzig wäre. Aber Haydn geht rational zu Werke und verwendet sein ganzes dramaturgisches Augenmerk darauf, dass die Pointe an dieser Stelle auch wirklich zündet. Es ist dabei nicht nur ein Spiel mit der musikalischen Konvention, in dem das Lachen deswegen gelingt, weil der Kontrast so überdeutlich herausgearbeitet ist zwischen heroischem und scheinbar leichtfertigem musikalischen Stil. Vielmehr zeigt sich hier auch Haydns planvolles und geistreiches Kompositionshandwerk, das die Geräusche eines Huhns aus dem gleichen, etwas gestelzten punktierten Motiv entwickelt, das im Hauptthema gerade noch für den erhabenen repräsentativen Ton sorgte. Eine solche Originalität und motivischthematische Verknüpfung veranlasste den oben bereits zitierten Rezensenten in Paris dazu, von einem Genie zu sprechen, »das es in jedem seiner Stücke so gut versteht, aus einem einzelnen Thema so reiche und verschiedenartige Entwicklungen abzuleiten, im Unterschied zu den anderen unschöpferischen Komponisten, die ständig von einer Idee zur nächsten weitergehen, ohne eine einzige in veränderten Formen präsentieren zu können, und die ohne Verbindung und ohne Geschmack in mechanischer Weise ständig Effekt auf Effekt häufen.« Gleich zwei Mal scheint der Hörer im langsamen zweiten Satz seinen Ohren nicht trauen zu können: Das edle himmlische Thema des Es-Dur-Andante klingt so, als habe Mozart die Feder geführt. Und was als Verneigung des Älteren gegenüber der Kunst des jüngeren Freundes beginnt, wird mit einem weiteren Coup fortgeführt. Das gesamte Orchester rauscht kraftvoll die Tonleiter herab und lenkt die Aufmerksamkeit auf – eigentlich fast nichts: 22 mal dieselben spärlichen Töne in Bratschen und 2. Violinen, die, immer leiser werdend, beinahe ganz zu verlöschen drohen, worauf mit 7 Franz Joseph Haydn, Gemälde von Christian Ludwig Seehas (1785) einem Fortissimo-Donner Haydn einmal mehr seinem anfänglich erschreckten, dann erheiterten Publikum einen sinfonischen Streich spielt. Im dritten Satz übernehmen die Holzbläser die Führungsrolle in einem Menuett, auf das man bei Hofe – nur wenige Jahre vor der französischen Revolution – nun wirklich nicht mehr tanzen könnte. Das schlichte pastorale Thema ist durch Zweiergruppierungen derart gegen den Strich des ¾-Takts gebürstet, dass man fast annehmen muss, hier werde auf höfischem Tanzparkett dem Adel ein Bein gestellt. Die an eine Hirtenweise erinnernde Soloflöte im Trio und der Jagdcharakter des Finalsatzes betonen die ländliche Szenerie, und ohne einen weiteren (spaßigen) Bock am Wegesrand zu schießen, klingt Haydns Sinfonie optimistisch und turbulent aus. 8 »Lausbub und Mönch« Francis Poulenc Nicht nur durch Wortspielerei gelangt man von Haydns »La Poule« leicht zu Poulenc (wobei das Anlegen der zwei zusätzlichen Buchstaben im »Scrabble« sicherlich nur bei frankophilen Mitspielern geduldet würde). Trotz der historischen Distanz von circa 150 Jahren ist es auch zu seiner Musik kein weiter Weg. Beiden Komponisten gemeinsam sind der ausgeprägte musikalische Witz und das ironische bis exzentrische Spiel mit musikalischen Konventionen. Als Abkehr vom spätromantischen und impressionistischen Wohl- und Schönklang besinnt sich die musikalische Avantgarde zwischen den Weltkriegen allgemein wieder auf klassische Ideale: Klarheit und Eleganz sind die Stilmerkmale eines musikalischen, vor allem in Paris gepflegten Neoklassizismus, der sich von einem klangzau­ berisch-schweren Wagner oder weich zeichnenden Debussy abwendet, um aus Mozart und Haydn neue Kraft zu schöpfen. Innerhalb der Komponistengruppe der »Groupe des Six« (darunter als wichtigste Vertreter Darius Milhaud und Arthur Honegger) ist Francis Poulenc nicht nur der jüngste, er verschreibt sich auch am überzeugendsten der von ihnen proklamierten antiakademischen, gewitzt frischen Musik mit Esprit, Transparenz und klarer Struktur. Früh sitzt der junge Francis am Klavier und avanciert mit fünfzehn bereits zum Lieblingsschüler des spanischen Pianisten Ricardo Viñes, der ihn auch für die Musik Igor Strawinskys, Erik Saties und Manuel de Fallas begeistert. Weitgehend autodidaktisch eignet sich Poulenc seine Kompositionskenntnisse an; anstelle des Besuchs am Konservatorium helfen ihm Charles Koechlin und eigene Studien von zeitgenössischen Partituren, darunter vor allem Strawinskys »Sacre du printemps«, beim Erlernen des künstlerischen Handwerks. Auf dem Gebiet der Kammermusik erprobt sich Poulenc in den 9 Francis Poulenc 20er-Jahren an einigen Duo- bzw. Triosonaten unterschiedlicher Besetzung. Sein zwischen 1932 und 1939 komponiertes Sextett für Klavier und Bläserquintett (Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn) bildet dabei mit seiner ausgereiften Collagetechnik das Schlüsselwerk und den Höhepunkt seiner Kompositionen für diese Gattung. Mit einer energisch auffahrenden Geste beginnt ein turbulentes Herumtollen im Allegro vivace, aus dem sich ein hochvirtuoser Wettstreit der auch einzeln in den Vordergrund tretenden Instrumente entwickelt. Mit einer Solokadenz bremst das Fagott die immer schneller hintereinander her rennenden Bläser und das Klavier aus, und ein versonnener ernster Mittelteil in nur halbem Tempo mit schwermütigen Melodien, die an Rachmaninow erinnern, schließt sich an. Die Reprise kürzt die quirlige Ausgelassenheit des Anfangs ab und mündet in einen abrupten A-Dur-Schluss. Die dreiteilige Tempoabfolge aus dem vorangegangenen Satz kehrt sich im Intermezzo um. Eine zauberische Traumwelt in Des-Dur entspinnt sich in den langsamen Rahmenteilen mit einem weitgespannten lyrischen Thema zuerst in der Oboe, wozwischen sich ein heiteres Trio in Rokokomanier drängt. Den sich am Ende immer mehr verlangsamenden Satz beschließt eine einschläfernde Phrase in dunklem as-Moll. Der als Rondo angelegte Finalsatz vereint in surrealer Weise vergnüglichste Unterhaltungsmusiken verschiedener Couleurs. Zu einem in Klavier, Horn und Fagott angestimmten Galopp à la Jacques Offenbach werden die Röcke gelupft, Kaffeehaus- und Jazzmusiken 10 klingen an, bis sich – mit einer wehmütigen Kantilene des Fagotts und der Oboe – der Vorhang über die varietéhafte musikalische Collage senkt. Katerstimmung macht sich breit, die Virtuosität erstarrt, und ernst und betroffen erahnt man hinter der zunächst für Nonsense gehaltenen Tempovorschrift Presto tragico am Ende des Satzes den doppelten Boden. Die fröhliche Ausgelassenheit liegt lange zurück oder war gar nur eine Vision, erst recht in Anbetracht der tagesaktuellen Realität: Die Uraufführung des im August 1939 beendeten Werks fand am 9. Dezember 1940 – ein halbes Jahr nach der Kapitulation Frankreichs – mit dem Quintette à Vent de Paris und dem Komponisten am Klavier in der Pariser Salle Chopin statt. Seinem befreundeten Komponistenkollegen Georges Auric, der ebenfalls der Group des Six angehörte, ist die 1947/48 komponierte Sinfonietta gewidmet. Diese Kammersinfonie in vier Sätzen wurde von der BBC in Auftrag gegeben und am 24. Oktober 1948 mit dem Philharmonia Orchestra unter Roger Désormière im Rundfunk aus der Taufe gehoben. Themen aus Poulencs ein Jahr zuvor verworfenem Streichquartett fanden Eingang in die neoklassische Sinfonie, deren deutlich an Ballettmusik erinnernder Gestus nun auch wieder neoromantische Allusionen zulässt. In den dezidiert tänzerischen Passagen blinzelt neben Strawinsky und Mozart eben auch Tschaikowsky durch die Partitur, die wie selbstverständlich auch wieder alltagsmusikalische Einflüsse integriert. Das von Claude Rostand stammende Diktum, Poulenc sei »Mönch und Lausbub«, ließe sich – bezogen auf sein Äußeres – leicht durch beinahe jede Fotografie des Komponisten belegen, es charakterisiert aber auch treffend seine kompositorische Doppelgesichtigkeit aus kultiviertem Klamauk und strenger Simplizität. 12 Göttlich beseelte Klänge in Kunst und Natur Messiaens »Un Sourire« »Trotz Schmerzen, Leids, Hungers, Kälte, Unverständnisses und Todesnähe hat Mozart stets gelächelt. Auch seine Musik lächelte. Deshalb habe ich mir, in aller Demut, gestattet, meine Huldigung mit ›Ein Lächeln‹ zu überschreiben.« Olivier Messiaens spätes Orchesterwerk »Un Sourire« wurde vom Dirigenten des Orchestre Philharmonique de Radio France Marek Janowski (der auch als Gürzenich-Kapellmeister von 1986 bis 1990 in Köln amtierte), Ende 1989 in Auftrag gegeben. Das nach Messiaens Tagebuch »im Geiste Mozarts für kleines Orchester« komponierte Werk erlebte seine Uraufführung in Paris zum 200. Todestag Mozarts am 5. Dezember 1991. Messiaen hatte dabei nach eigener Aussage nicht versucht, dessen Musik zu imitieren: »Ich wollte ein Stück schreiben, das ganz unprätentiös ist und – wie ich hoffe – lächelt!« Messiaens Personalstil ist auch hier unverkennbar: In dem zehnminütigen Werk wechseln sich meditative ruhige Streicherpartien in changierender klanglicher Beleuchtung mit belebten bis aufgeregten Zwischenrufen der Holzbläser, Hörner und Xylophone ab. Der passionierte Vogelfreund Messiaen hatte die Melodien dem Gesang des Weißbrauenrötels, eines südafrikanischen Sperlings, abgelauscht. Anders als im Fall von Haydns »Huhn« überließ er es aber nicht dem Publikum, das Tier womöglich ungenau zu bestimmen. Nach den imitierten Vogelstimmen schließt Messiaens Verehrung für Mozart und eine in seiner religiösen Überzeugung göttlich beseelte Natur mit weichem Lächeln in A-Dur. 13 Olivier Messiaen und seine Frau Yvonne Loriod bei der Bestimmung von Singvögeln. 14 Geboren in Hamburg, begann Horst Eppendorf im Alter von neun Jahren mit dem Oboespiel. Er war 1. Bundespreisträger des Wettbewerbs »Jugend musiziert« und studierte an der Hochschule für Musik Köln bei Christian Schneider. 1986 engagierte ihn das Bruckner-Orchester Linz als Solo-Oboist, 1988 wechselte er in dieselbe Position zum Gürzenich-Orchester Köln. Neben seinen Orchestertätigkeiten musiziert er regelmäßig in verschiedenen Kammermusikensembles, wie der Camerata Academica Salzburg, dem ensemble aktuell (Leitung: Franz Welser-Möst) u.a. Er erhielt Einladungen von bedeutenden Orchestern wie dem Bayerischen Staatsorchester, dem Festspielorchester Bayreuth, Radio France Paris und den Berliner Philharmonikern. Seit 2001 spielt er regelmäßig als Solo-Oboist mit dem Mito Chamber Orchestra und dem Saito Kinen Festival Orchestra in Japan unter der Leitung von Seiji Ozawa. 15 Rainer Schottstädt, geboren in Stuttgart, gewann schon in seiner Zeit als Solo-Fagottist des Bundesjugendorchesters (1969 – 1972) den 1. Bundespreis »Jugend musiziert«. Es folgten Preise internationaler Kammermusikwettbewerbe mit dem Syrinx-Quintett in Colmar, Belgrad, in Bonn und beim ARD-Musikwettbewerb in München (1975) Sein Studium absolvierte er bei Frits Wolken in Stuttgart. Seit 1975 ist er Mitglied, seit 1976 Solo-Fagottist im GürzenichOrchester Köln. Er gibt regelmäßig Solokonzerte mit renommierten Orchestern und Kammerkonzerte einschließlich zahlreicher Rundfunk- und CD-Produktionen, u. a. mit dem Calamus-Ensemble, dem Gürzenich-Bläsersextett und dem Gürzenich-Fagottquintett. Seit über 25 Jahren ist er ständiger Gast beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, mit dem er auch mehrfach solistisch auftrat. Seit 1982 hat er einen Lehrauftrag für Fagott an der Kölner Musikhochschule, der 1986 um den Bereich der Kammermusik und Bläsereinstudierungen erweitert wurde. 2008 wurde ihm für diese Tätigkeit der Professorentitel verliehen. 16 Oliver Schwarz studierte bereits vor dem Abitur bei Professor Hans-Wilhelm Gutmann an der Folkwang-Musikhochschule in Essen und wurde noch als Student stellvertretender Solo-Klarinettist bei den Duisburger Sinfonikern. Seit 1982 ist er Mitglied und Mitbegründer vieler Ensembles wie dem Ensemble Quatrain. Intensive Zusammenarbeit mit Sergiu Celibidache, Sir John Pritchard, Sir Colin Davis, Erich Leinsdorf, Daniel Barenboim, Zubin Metha, André Previn u.v.a. prägten ihn ebenso, wie Erlebnisse als Kammermusiker mit Boris Pergamenschikow, Helmut Deutsch, Edita Gruberova und dem Alban Berg Quartett. Als Solo-Klarinettist spielt er seit 1985 im Gürzenich-Orchester Köln. Oliver Schwarz ist pädagogisch im In- und Ausland tätig, engagiert sich im Bereich des Kulturaustausches im gesamten chinesischen Sprachraum und setzt sich seit den neunziger Jahren für die Verwertung der Medien- und Leistungsschutzrechte der Mitglieder des GürzenichOrchesters ein. 17 Markus Wittgens studierte an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Schon vor Abschluss des Studiums wurde er 1983 stellvertretender Solohornist beim Philharmonischen Staatsorchester Bremen, ab 1991 dort erster Solohornist. Mit diesem Orchester spielte er verschiedene Solokonzerte, u. a. die deutsche Erstaufführung des »Strathclyde Concerto« für Horn und Trompete von Peter Maxwell Davies. 1989 gründete er mit Kollegen das »Norddeutsche Schumann Trio« in der Besetzung Oboe, Horn und Klavier. Seit 1994 ist er Mitglied des Bayreuther-Festspielorchesters, seit 2000 ist er Solohornist beim Gürzenich-Orchester Köln. Zahlreiche Gastauftritte führten ihn u. a. an die Hamburgische Staatsoper, die Staatsoper Hannover, zum NDR-Hamburg (Aufnahmen mehrerer Brucknersymphonien mit Günter Wand), zum RundfunksinfonieOrchester Berlin, zum Sinfonieorchester des Südwestfunks unter Michael Gielen und zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dirigiert von Lorin Maazel. 18 Alja Velkaverh begann ihre musikalische Ausbildung in der Musikschule Piran (Slowenien) und setzte sie an der Musik­ akademie Ljubljana fort. Ihr Studium an der Universität Wien bei Hansgeorg Schmeiser beendete sie mit Auszeichnung, parallel dazu studierte sie in Italien bei Peter-Lukas Graf. 2006 erhielt sie den Deutsch-Französischen Kulturpreis der Europäischen Kulturstiftung »Pro Europa«. Sie tritt regelmäßig in Österreich, Slowenien und Deutsch­land auf, wie bei den Sommer-Konzerten in Piran, mit dem Bamberger Streichquartett oder den Stuttgarter Philharmonikern. Sie war Mitglied des Wiener Jeunesse Orchesters und trat als Soloflötistin im Festivalorchester der Inter­ nationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling auf. Nach ersten Orchester-Erfahrungen bei der Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunks war sie als Solo-Flötistin bei den Bamberger Symphonikern, den Stuttgarter Philharmonikern und beim Gewandhausorchester Leipzig tätig. 2010 kam Alja Velkaverh in gleicher Position zum Gürzenich-Orchester Köln. Neben ihrer Orchestertätigkeit ist sie auch kammermusikalisch aktiv, seit 2008 mit dem Ensemble SpiraMirabilis. 20 Seit 1975 verfolgt Christian Zacharias eine Karriere als Pianist, die ihn zu allen bedeutenden Orchestern und Musikzentren der Welt führte. Sein Debüt als Dirigent gab er am Pult des Orchestre de la Suisse Romande in Genf, danach folgten regelmäßige Ein­ladungen zu den renommiertesten Orchestern Europas und der USA. Seit September 2000 ist Christian Zacharias als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent dem Orchestre de Chambre de Lausanne verbunden. Aus dieser Zusammenarbeit gingen bereits zahlreiche, von der internationalen Presse hoch gelobte Einspielungen hervor, besonders bemerkenswert die Aufnahme aller Klavierkonzerte Wolfgang Amadeus Mozarts, die bereits Auszeichnungen wie den ECHO Klassik, den Diapason d’Or und den Choc du Monde de la Musique erhielt. Die Göteburger Symphoniker haben Christian Zacharias seit der Spielzeit 2002/03 zum ständigen Gastdirigenten ernannt und seit Beginn der Saison 2009/10 ist Christian Zacharias »Artistic Partner« des St. Paul Chamber Orchestra. Darüber hinaus verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit weiteren führenden Orchestern, vielfach ist er, wie im heutigen Konzert, in der Doppelfunktion als Pianist und Dirigent zu erleben. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen der Midem Classical Award »Artist of the Year«, eine Ehrung für seine Verdienste um die Kultur in Rumänien und der französische Titel »Officier dans l'Ordre des Arts et des Lettres«. Seit 2011 hat Christian Zacharias an der Hochschule für Musik und Theater Göteburg eine Professur für Orchesterspiel inne. Beim Gürzenich-Orchester Köln war er zuletzt 2009 zu Gast. 22 orchesterbesetzung I. VIOLINEN Torsten Janicke, Alvaro Palmen, Andreas Bauer, Rose Kaufmann, Adelheid Neumayer, Demetrius Polyzoides, Elisabeth Polyzoides, Colin Harrison, Petra Hiemeyer, Anna Kipriyanova, Juta Ounapuu, Toshiko Hirosawa II. Violinen Sabine Nitschke, Christoph Rombusch, Marek Malinowski, Stefan Kleinert, Martin Richter, Susanne Lang, Nathalie Streichardt, Jana Andraschke, Maria Suwelak, Rahel Leiser, Mira Nauer**, Anne-Sophie Mundt* Bratschen Bernhard Oll, Christoph Bujanowski, Susanne Duven, Martina Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock, Vincent Royer, Gerhard Dierig, Annegret Klingel, Eva-Maria Wilms-Mühlbach, Sarah Aeschbach Harfe Saskia Kwast Flöten Alja Velkaverh, André Sebald, Christiane Menke, Priska Enkrich Oboen Tom Owen, Horst Eppendorf, Lena Schuhknecht, Ikuko Yamamoto Klarinetten Oliver Schwarz, Ekkehardt Feldmann, Katharina Quast** Fagotte Rainer Schottstädt, Thomas Jedamzik, Jörg Steinbrecher Hörner Egon Hellrung, Markus Wittgens, Gerhard Reuber, Jens Kreuter Trompeten Matthias Jüttendonk, Klaus von der Weiden Pauken Robert Schäfer Violoncelli Bonian Tian, Ursula Gneiting-Nentwig, Klaus- Christoph Kellner, Georg Heimbach, Daniel Raabe, Sylvia Borg-Bujanowski, Katharina Apel-Hülshoff Schlagzeug Stefan Ahr, Bernd Schmelzer, David A. Gray, Ulli Vogtmann Kontrabässe Henning Rasche, Wolfgang Sallmon, Otmar Berger, Greta Bruns, Jorge Letra** * Gast ** Substitut, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V. Stand: 29. Mai 2012 24 orchesteraktuell Ein musikalisches Welttheater Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln mit Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1 »Es ist ein Erstlingswerk, aber kein Anfangswerk«, brachte der berühmte Musikschriftsteller Paul Bekker den Rang von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1 einmal auf den Punkt. Alles, was Gustav Mahlers Sinfonik so herausragend macht, ist in dieser Sinfonie des 28-Jährigen schon präsent: die extreme Intensität und Vielfalt der musikalischen Ausdruckswelten, die Verbindung unterschiedlichster Idiome vom Kinderlied bis zu Wagnerschen Klangmassen, die Zusammenführung von Lied und Sinfonie und die offenen Brüche in der musikalischen Form – ein musikalisches Welttheater voller Emotionen. Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln legen mit der 1. Sinfonie die sechste Einspielung ihres Mahler-Zyklus’ vor, der sich im dichten Feld aktueller Aufnahmen als eine wohlkalkulierte Gesamteinspielung etabliert hat, die Mahlers Ausdruckswelt in ihren Extremen unerschrocken nachzeichnet, ohne in die Abgründe substanzloser Effekthascherei zu geraten. Aufgenommen wurde die Sinfonie im Juli 2011 unter Studiobedingungen in der hervorragenden Akustik der Kölner Philharmonie. Die Klangtechnik erfasst den Orchesterklang in einer Naturtreue, die den derzeitigen Stand der technischen Möglichkeiten markiert. Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent Hybrid-SACD OehmsClassics OC 646 VÖ: 11. Juni 2012 25 Jugendsünden Dmitrij Kitajenko und das Gürzenich-Orchester Köln setzen mit »Winterträume« ihren Tschaikowsky-Zyklus fort. »Als Sünde aus meiner süßen Jugendzeit« hat Tschaikowsky einmal seine 1. Sinfonie bezeichnet. Viele Kritiker lobten nach der Uraufführung unter Nikolai Rubinstein 1868 ihren Melodienreichtum. Dennoch stand sie zuweilen zu Unrecht im Schatten der »Drei Großen«, der Vierten, Fünften und vor allem der Sechsten Sinfonie »Pathétique«. Kombiniert wird die 1. Sinfonie auf dieser Aufnahme mit Tschaikowskys selten zu hörender, reizvoller Schauspielmusik zu dem berühmten Märchendrama »Schneeflöckchen« von Alexander Ostrowski. Mit dieser Einspielung legen das Gürzenich-Orchester und sein Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko die vierte CD ihres laufenden Tschaikowsky-Zyklus’ vor, der von Publikum und Kritik begeistert aufgenommenen wird. »Was Kitajenko ›seinem‹ Gürzenich-Orchester auch vorlegt, es verwandelt sich auf geheimnisvolle Weise irgendwie in Gold«, urteilte die Kölnische Rundschau über das letzte Konzert in der Kölner Philharmonie. Die letzte CD-Veröffentlichung, Tschaikowsky 5. Sinfonie, wurde von Fono Forum in der Ausgabe Juni 2012 zum Tipp gekürt. »Ein ganz großer Wurf kündigt sich aus Köln an«, hieß es in der Rezension. »Auf glückliche Weise verbindet er [Dmitrij Kitajenko] dabei ein auf tradierten Wurzeln basierendes emotionales Werkverständnis mit einer engagierten und detailfreudigen Spielkultur.« Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 1 g-Moll op. 13 »Schneeflöcken« (Auszüge) Gürzenich-Orchester Köln Dmitrij Kitajenko Dirigent Hybrid-SACD OehmsClassics OC 668 27 orchesteraktuell Der Vorverkauf beginnt am 15. Juni Seit einigen Wochen schon liegt unsere neue Saisonbroschüre vor, die Sie umfassend über die kommende Spielzeit informiert. Sie erhalten sie an den Infoständen in der Philharmonie, an der Opernhauskasse in den Opernpassagen, den Vorverkaufsstellen von KölnTicket und zum Herunterladen als PDF auf www.guerzenich-orchester.de Nicht verpassen: Der Vorverkauf startet für alle Konzerte am 15. Juni 12. Damit können Sie ihre Spielzeit komplett voraus­ planen. Und die Abonnements sind bereits im Verkauf – sichern Sie sich jetzt die besten Plätze! Neu: Der ohrenauf!-Newsletter Über unser Kinder- und Jugendprogramm ohrenauf! informiert zukünftig unser neuer ohrenauf!-Newsletter. Neben Informationen zu aktuellen und zusätzlichen Angeboten sowie freien Plätzen können alle Leser auch etwas vom Orchestermaskottchen Gürzi lernen: Er wird in jedem Newsletter aus der Welt des Orchesters berichten. Für alle ohrenauf!-Newsletter-Leser haben wir außerdem tolle Überraschungen vorbereitet. Den ersten ohrenauf!-Newsletter mit allen Infos zur neuen Saison versenden wir am 15. Juni 2012. Unter allen Anmeldungen bis zum 10. Juni verlosen wir drei Hörbücher »Das Orchester zieht sich an«! www.guerzenich-orchester.de/ohrenauf-newsletter/ 28 vorschau ohrenauf!kinderkonzerte Mittwoch, 13. Jun 12 9.30 u. 11.30 Uhr Kölner Philharmonie kammerkonzert 06 Samstag, 16. Jun 12, 15 Uhr Podium der Philharmonie Konzerteinführung um 14 Uhr mit Johannes Wunderlich Richard Strauss Duett Concertino F-Dur für Klarinette und Fagott mit Streich­orchester und Harfe Robert Oberaigner Klarinette Thomas Jedamzik Fagott Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent und Moderation Richard Strauss/Franz Hasenöhrl »Till Eulenspiegel einmal anders« für Klarinette, Horn, Fagott, Violine und Kontrabass Hugo Wolf Fünf Mörike-Lieder arrangiert für Mezzosopran, Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett von Rainer Schottstädt Richard Wagner Fünf Lieder nach Gedichten von Mathilde Wesendonk arrangiert für Mezzosopran, Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett von Rainer Schottstädt Jean Françaix Oktett für Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett Susanne Blattert Mezzosopran Thomas Adamsky Klarinette Rainer Schottstädt Fagott Markus Wittgens Horn Ursula Maria Berg Violine Elisabeth Polyzoides Violine Susanne Duven Viola Joachim Griesheimer Violoncello Henning Rasche Kontrabass 29 sinfoniekonzert 12 Sonntag, 24. Jun 12, 11 Uhr Montag, 25. Jun 12, 20 Uhr Dienstag, 26. Jun 12, 20 Uhr Kölner Philharmonie Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7 e-Moll »Lied der Nacht« Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent Konzerteinführung mit Gottfried Franz Kasparek So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel (0221) 280282, an der Konzertkasse im Opernhaus am Offenbachplatz, im Internet unter: www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. 30 vorschau festkonzert zur saisoneröffnung Sonntag, 02. Sep 12, 11 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung um 10 Uhr Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 Hector Berlioz »Symphonie fantastique« op. 14 – Episoden aus dem Leben eines Künstlers Hélène Grimaud Klavier Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent gastspiel amsterdam Freitag, 31. Aug 12, 20.15 Uhr Concertgebouw sinfoniekonzert 01 Sonntag, 09. Sep 12, 11 Uhr Montag, 10. Sep 12, 20 Uhr Dienstag, 11. Sep 12, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Thomas Adès »Polaris« für Orchester Deutsche Erstaufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Bonian Tian Violoncello Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent 31 Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e. V. für ihr kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung: Ehrenmitglieder des Kuratoriums: Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D. Kuratoren: Ebner Stolz Mönning Bachem Wirtschaftsprüfer – Steuer­berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer Excelsior Hotel Ernst AG Wilhelm Luxem Flüss & Fischer Damenausstatter – Schneider – Herren­ausstatter, Albert Loddenkemper GALERIA Kaufhof GmbH Ulrich Köster Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz-Peter Clodius HANSA-REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts­prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Bernd Schubert Hefe van Haag GmbH & Co. KG Dr. Klaus van Haag ifp Institut für Personal- und Unter­nehmensberatung, Jörg Will Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg Kölner Bank eG Bruno Hollweger Koelnmesse GmbH Gerald Böse Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker R. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Wilhelm von Haller TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun UBS Deutschland AG Helmut Zils Dr. Klaus Oehl studierte Musikwissenschaft in Hamburg und wurde 2001 mit einer Arbeit über Hans Werner Henzes Oper »König Hirsch« promoviert. Er arbeitet als Musikjournalist für Hörfunk und Printmedien und lehrt an der TU Dortmund in den Fächern Musikwissenschaft und Musikjournalismus. IMPRESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Klaus Oehl ist ein Originalbeitrag für dieses Heft Bildnachweis Titel und S. 20: Nicole Chuard. S. 13: R. Fassey S. 14 – 18: Gürzenich-Orchester Köln Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck A. Ollig GmbH & Co. KG Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Euro 2,-