Marketing - FOS/BOS Freising

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Helmut Schedel
BWR
FABI-Trainer Lösungen
Marketing
kompaktes Prüfungswissen für die Abschlussprüfung zur
Fachhochschulreife mit adaptierten Original-Prüfungsaufgaben
Marketing 1
1.
a. Panel
Von einem Panel spricht man, wenn repräsentativ ausgewählte Haushalte (derzeit ca.5.600
für Deutschland) fortlaufend oder in bestimmten Abständen zu ihrem Kaufverhalten befragt
werden.
b. Informationen zur Einführung eines Produkts
Allgemeine Wirtschaftslage und -entwicklung,
Chancen des Produkts,
vorhandene bzw. potenziellen Vertriebswege,
Kauf- und Verwendungsmotive
...
2.
Informationen über
den Markt,
die eigenen Möglichkeiten,
die Konkurrenz,
die Konsumenten,
die Vertriebsmethode, ...
3.
1. Vertreterbefragung, eigene Verkaufsstatistik, Buchungsunterlagen (sekundär; intern)
2. Statistisches Bundesamt, Brancheninformationen (sekundär; extern)
3. Kundenbefragung, Umfragen bei den Händlern, Auskünfte der Vertreter
4.
Produkt A
Umsatz
Änderung
Gewinn
Jahr 1
0,00
0,00
-13.000,00
Jahr 2
28.000,00
28.000,00
-3.000,00
Jahr 3
72.800,00
44.800,00
13.000,00
Jahr 4
112.000,00
39.200,00
27.000,00
140.000,00
Umsatz
120.000,00
Änderung
100.000,00
Gewinn
Jahr 5
78.400,00
-33.600,00
15.000,00
80.000,00
60.000,00
40.000,00
20.000,00
0,00
-20.000,00
-40.000,00
-60.000,00
-80.000,00
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
1
Jahr 5
Jahr 6
Jahr 6
22.400,00
-56.000,00
-5.000,00
Marketing 1
5.
vermehrt Konkurrenten
Marktwachstum wird langsamer
Umsätze steigen noch geringfügig an
Reifephase
weitere Kriterien:
Zahl der Neukunden nimmt ab
Nachfrage wird elastisch
Marktform: Polypol
6.
Jahr
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Umsatz
0,00
300.000,00
800.000,00
1.100.000,00
1.300.000,00
1.400.000,00
1.400.000,00
1.300.000,00
600.000,00
200.000,00
Kges
300.000,00
400.000,00
600.000,00
700.000,00
750.000,00
850.000,00
780.000,00
600.000,00
500.000,00
300.000,00
Gewinn
Änderung
-300.000,00
-100.000,00
300.000,00
200.000,00
500.000,00
400.000,00
300.000,00
550.000,00
200.000,00
550.000,00
100.000,00
620.000,00
0,00
700.000,00
-100.000,00
100.000,00
-700.000,00
-100.000,00
-400.000,00
2.000.000,00
1.500.000,00
1.000.000,00
Umsatz
Gewinn
Änderung
500.000,00
0,00
-500.000,00
-1.000.000,00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Das Produkt "Adventuretrip" befindet sich im 10. Jahr in der
Degenerationsphase.
2
Marketing 1
7.
A
7,00%
25%
0,57
SGE
Marktwachstum %
Relativer Marktanteil
Kreisdurchmesser in cm
B
1,80%
50%
0,91
C
3,20%
96%
1,14
D
6,00%
133%
2,27
E
3,00%
160%
5,11
8,00%
Marktwachstum
A
D
Die EXCEL- oder (CALC-)
Funktion „Blasendiagramm“ stellt
nur das Verhältnis zueinander
richtig dar. Deshalb schaut's bei
Ihnen wohl etwas anders aus. Das
Größenverhältnis muss allerdings
stimmen.
4,00%
C
E
B
0,00%
0%
100%
200%
rel. Marktanteil
8.
Rel MA
A
B
C
D
25%
50%
160%
167%
Marktwachstu Durchmesser
7%
0,80
2%
1,20
3%
6,00
8%
2,00
10%
D
Marktwachstum
A
5%
C
B
0%
0%
100%
rel. Marktanteil
3
200%
Die EXCEL- oder (CALC-)
Funktion „Blasendiagramm“
stellt nur das Verhältnis
zueinander richtig dar.
Wenn Sie sich also an die
Vorgabe der
Aufgabenstellung gehalten
haben (Kreisdurchmesser
insgesamt 10 cm), wird es
wohl etwas anders
aussehen – das Verhältnis
der Blasen zueinander
stimmt allerdings
Marketing 1
9.
stärkster Konkurrent
2.800.000,00
3.000.000,00
4.000.000,00
1.800.000,00
800.000,00
Radreisen
Golfreisen
Kulturreisen
Wellness
Adventuretrips
MA Bigfoot
MA stärkster
MW
Durchm.
20%
13%
43%
20%
10%
relMA
71,43%
33,33%
150,00%
177,78%
25,00%
10%
6%
3%
8%
4%
28%
38%
29%
11%
40%
1,61
0,81
4,84
2,58
0,16
12%
Marktwachstum
Radreisen
6%
Wellness
Golfreisen
Adventuretrips
0%
0,00%
Kulturreisen
100,00% rel Marktanteil
4
200,00%
Marketing 1
10.
a. Produktlebenszyklen
Produkt
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
Jahr 5
A
0,00 110.000,00 150.000,00 128.000,00
B
80.000,00 520.000,00 538.000,00 300.000,00 504.000,00
C
0,00 140.000,00 240.000,00 320.000,00 400.000,00
D
300.000,00 302.000,00 290.000,00 200.000,00
90.000,00
Lebenszyklen
600.000,00
500.000,00
400.000,00
Umsätze
A
B
C
D
300.000,00
200.000,00
100.000,00
0,00
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
Generell:
Jahr 5
Allein mit den Umsatzzahlen ist es schwierig, die Phase genau festzustellen.
Ansatzweise ist es jedoch durchaus möglich.
Produkt A:
Sättigungsphase (der Umsatzgipfel ist bereits überschritten)
Produkt B:
Es handelt sich um ein Relaunch-Produkt. Es befindet sich erneut in der
Wachstumsphase, das Wachstum wird allerdings wieder langsamer.
ungebrochenes Wachstum; eine Ende der Wachstumsphase ist nicht
Produkt C:
abzusehen
Produkt D:
Ende Sättigungsphase, eventuell bereits Degenerationsphase
b.
Theoretische Fragen
Produkt D befindet sich schon länger auf dem absteigenden Ast.
Es stellt sich also die Frage, ob dieses Produkt aus dem Sortiment entfernt wird.
Allerdings ist diese Entscheidung von vielen Faktoren abhängig (z.B.
Abbaubarkeit der Fixkosten, feste Lieferverpflichtungen, ...)
Langfristig kann man das Produkt nur durch Innovationen und Differenzierung am
Leben erhalten. Allerdings wäre es denkbar, für dieses Produkt einfach völlig
neue Märkte zu erschließen (in den vergangenen Jahren wurden Autos, die hier
nicht mehr abgesetzt werden konnten, in osteuropäischen Ländern
verkauft (und produziert).
5
Marketing 1
c.
Betriebsergebnis und Auslastungsgrad
verkM = Umsatz im 5. Jahr / Stückpreis
A
p
3,20
kvar
1,80
m
40.000
db
1,40
DBI
56.000,00
erzKfix
8.000,00
DBII
48.000,00
UKfix
BE
Gesamtkapazität auf M1
Bearb.zeit
70
nötig
2.800.000
Auslastungsgrad
d.
Absatzpotentia
max M
nöt Zeit
rel.db(Min)
B
18,00
13,00
28.000
5,00
140.000,00
34.000,00
106.000,00
C
32,00
24,00
12.500
8,00
100.000,00
55.000,00
45.000,00
D
7,03
6,50
12.802
0,53
6.785,06
23.000,00
-16.214,94
ges
182.785,06
51.000,00
131.785,06
1.800 Stunden
6.480.000 Sekunden
55
55
40
Sekunden
1.540.000
687.500
512.080
5.539.580
85,49% (benötigte Sekunden / vorhandene Sek.)
optimales Betriebsergebnis
A
153.600,00
48.000
3.360.000
1,20
Produktionsprogramm
Kap
C
B
A
B
720.000,00
40.000
2.200.000
5,45
C
704.000,00
22.000 Stück (Umsatz / p)
1.210.000
6.770.000 Engpass
8,73
6.480.000
-1.210.000
-2.200.000
3.070.000 Sek
22.000
40.000
43.857 Stück
Optimales Betriebsergebnis
db
m
DB
erz.Kfix
DBII
UKfix
BE
A
1,40
43.857
61.399,80
8.000,00
53.399,80
B
5,00
40.000
200.000,00
34.000,00
166.000,00
80% der erzKfix von D
müssen mit gedeckt
werden!
C
8,00
22.000
176.000,00
55.000,00
121.000,00
6
437.399,80
97.000,00
340.399,80
69.400,00
270.999,80
Marketing 2
1.
Es handelt sich hier um eine laterale Diversifikation (völlig anderes Produkt).
2.
1. Manager oder Vertreter?
AP
240,00
RAB
24,00
ZVKP
216,00
Provision wird auch hier
auf der Basis des ZVKP
ermittelt.
Provision M
Provision V
Die Grenzmenge ist dort, wo beide Alternativen die gleichen Kosten verursachen
Kosten des Managers:
Kosten des Vertreters:
Gehalt + 2% Provision
6% Provision
160.000 + 4,32 * m
12,96 * m
Manager = Vertreter
160.000 + 4,32 * m = 12,96 * m
m = 18.518,52
gerundet: 18.519
Ab dieser Menge ist der Manager rentabel.
2. Absatzwege für Hörgerät
1. Produktart:
Erklärungsbedürftig, also Fachhandel / Apotheken / Ärzte
2. Strategie:
Produkt bekannt machen über Messen,
Vertreter schulen,
Verkaufspersonal im Fachhandel/Apotheken schulen,
Ärzte gewinnen (auch hier Vertreterbesuche, Werbegeschenke),
intensive Serviceleistungen und Kundendienst.
3. Weitere Vorschläge:
Franchising,
besonders günstige Einführungspreise.
3. Franchising
Der Franchise-Geber entwickelt ein Geschäftskonzept von A bis Z, von den Produkten über
Werbung, Ladengestaltung bis hin zur Schulung. Die Franchise-Nehmer setzen dieses
Geschäftskonzept an ihrem Standort um. Allerdings steht nicht ihr Name in großen Buchstaben
über dem Geschäft, sondern der bekanntere Markenname des Franchise-Gebers. Trotzdem ist
jeder Franchise-Nehmer selbständiger Unternehmer.
4. Mögliche Absatzwege
Fußabstreifer: Massenprodukt; indirekter Absatz über Groß- und Einzelhandel.
Turbinen:
Erklärungsbedürftig; direkter Absatz über Handelsvertreter.
Obst:
Entweder indirekter Absatz oder direkt (z.B. Verkauf ab Hof).
7
4,32
12,96
Marketing 2
3.
1. Preisdifferenzierung
Zeitliche Preisdifferenzierung
Um die Kapazitäten trotz saisonaler Absatzschwankungen bestmöglich auszunutzen, werden die
Produkte zu verschiedenen Zeiten mit unterschiedlichen Preisen angeboten (Flugreisen in der
Vorsaison, Pelze im Sommer, Nachttarif beim Strom).
Räumliche Preisdifferenzierung
Der Verkäufer verlangt unterschiedliche Preise in verschiedenen Regionen (Brauereien,
Benzinpreise, Autoversicherungen).
Preisdifferenzierung nach Käuferschichten (sachliche Preisdifferenzierung)
Um verschiedene Zielgruppen anzusprechen, werden Produkte oft in einer Standard- und einer
Luxusausführung angeboten (DB: 1. Klasse / 2. Klasse).
Persönliche Preisdifferenzierung
Wiederverkäuferrabatte, Treuerabatte, Behördenrabatte, Schülerpreise.
Mengenmäßige Preisdifferenzierung
Durch ein entsprechendes Rabattsystem werden höhere Absatzmengen zu günstigeren Preisen
angeboten.
Vorschlag:
Preisnachlässe in der Vor- und Nebensaison (zeitliche Differenzierung),
Günstige Studentenpreise (Differenzierung nach Käuferschichten).
...
2. Psychologische Preisgestaltung
Der Preis liegt knapp über einer psychologischen Preisschwelle (19,90 !).
Er erscheint deshalb relativ teuer.
Weitere Möglichkeiten
- vermeintliche Mengenrabatte bei Multipacks.
- Die Vermeidung der Zahl 13; Preise mit „abfallenden“ Zahlen.
8
Marketing 2
4.
a. relativer Marktanteil
relativer Marktanteil
118% (WAFOS AG / AUDIO GmbH)
b. Marktform
Es handelt sich um ein Oligopol (Mehrere Anbieter, viele Nachfrager).
c. Preisuntergrenzen, Angebotspreis
FM
60,00
MGK
24,00
FL
80,00
FGK
64,00
HK
228,00
VWVTGK
34,20
SK
262,20
Gewinn
26,22
VVKP
288,42
Skonto
5,89
ZVKP
294,31
Rabatt
51,94
AP
346,25
d. Mögliche Preisstrategie
fix
var
38,40
60,00
9,60
80,00
25,60
20,52
73,32
13,68
188,88
14,40
langfristige PU
Kfix=
kurzfristige PU
6.818.760,00
Das Hörgerät ist sicherlich kein billiges Massenprodukt. Darüber hinaus gibt es einen
technischen Vorsprung.
Deshalb empfiehlt sich die Abschöpfungspreispolitik (zu Beginn hohe und dann
langsam sinkende Preise).
Der ermittelte Angebotspreis ist dabei nur ein kalkulatorischer Anhaltspunkt.
Die WAFOS AG wird sich bei der Preisfestsetzung nach den Marktgegebenheiten richten.
Selbstverständlich ist auch eine andere preispolitische Strategie möglich:
abhängig von den Unternehmenszielen wären auch denkbar
z. B. die Prämienpreispolitik (permanent hohe Preise, um das Produkt im Premiumpreissegment zu
etablieren)
Die Niedrigpreispolitik wäre hier eher unwahrscheinlich. Wenn Sie allerdings
sauber argumentieren, wäre sie durchaus auch denkbar.
5.
1. Preisakzeptanz
Das Produkt entspricht wohl nicht den Preisvorstellungen der Kunden.
Vielleicht liegt es auch an einer mangelnden Preisbereitschaft der Kunden.
Möglicherweise haben wir auch die potenziellen Kunden (Preisklassen)
oder das Image-Bewusstsein der Kunden falsch eingeschätzt.
9
Marketing 2
2. Penetrationspolitik
Penetrationspolitik
= niedrige Preise nur in der Einführungsphase
o
schnell hoher Marktanteil möglich
o
Konkurrenz wird von Beginn an abgeschreckt
o
besonders interessant, wenn man einen Marktstandard durchdrücken
möchte (z.B. neuer Grafik-Standard im PC-Bereich)
3. Preispolitische Spielräume
Man kann sagen, dass die preispolitischen Aktionsräume eines
Anbieters umso mehr steigen,
- je unvollständiger der Marktüberblick der Kunden ist,
- je mehr sich das eigene Produkt von denen der Konkurrenz unterscheidet,
- je mehr räumliche, zeitliche oder personelle Vorteile der Verkäufer geltend machen kann,
- je mehr es dem Verkäufer gelingt, die Exklusivität des Artikels herauszustellen
(besonderes Logo, Unterstützung durch Opinion-Leaders).
10
Marketing 3_1_3
1.
Gesamtdurchmesser aller Kreise:
A
SGE
Marktwachstum %
10,00%
Relativer Marktanteil
120,00%
Umsatz in Mio
45,00
3,60
Umsatzanteil %
8,00%
0,80
Kreisdurchmesser in cm
B
12,00%
40,00%
4,50
10,00%
1,00
10,00
C
14,00%
170,00%
9,00
20,00%
2,00
D
6,00%
150,00%
18,00
40,00%
4,00
E
3,00%
80,00%
9,90
22,00%
2,20
Gesamtsituation:
Das Portfolio ist nicht sonderlich ausgeglichen. D als einzige Cash Cow erwirtschaftet gerade mal 40%
des Gesamtumsatzes. Die beiden Stars haben einen relativ geringen Anteil am Gesamtumsatz und
werden später wohl kaum im erforderlichen Umfang zur Finanzierung von Nachwuchsprodukten
beitragen können. Es gibt nur ein Nachwuchsprodukt.
Einzelstrategien:
?: SGE B:
Diese SGE erfordert eine Entscheidung:
Entweder durch aggressive Investitionspolitik den niedrigen Marktanteil gezielt erhöhen
(Offensivstrategie; großer Mittelbedarf!; Finanzierung aus den Cash Cows) oder diese Einheit schnell
eliminieren (Desinvestitionsstrategie, falls keine Chancen für zukünftigen Erfolg bestehen).
Entscheidung: Marktwachstum ist sehr hoch; also am besten Offensivstrategie. B ist das einzige
Fragezeichen; am besten weitere Nachwuchsprodukte entwickeln.
Stars: A und C
Man ist Marktführer auf schnell wachsenden Märkten. Der durch A und C erzielte Cashflow (Gewinn)
muss reinvestiert werden. Schnell wachsende Märkte bedeuten weiter aggressive Investitionspolitik.
Die Marketingpolitik wird zur Abwehr der Konkurrenten eingesetzt.
Also: Investitionsstrategie (Position mindestens halten oder sogar - in diesem Fall besonders
angebracht - ausbauen).
Cash Cow: D
Bei gegebener Marktführerschaft hat sich das Marktwachstum verlangsamt. Es ist kein großer
Investitionsbedarf mehr nötig. Die Finanzmittelüberschüsse werden für Nachwuchsprodukte
verwendet.
Defensivstrategie (Marktanteil halten, wenn möglich festigen [Marktwachstum ist hier noch relativ
hoch]; nur noch Ersatz- bzw. Rationalisierungsinvestitionen).
Poor dog: E
kleiner Marktanteil; geringes Wachstumspotential. Mittel- bis langfristig ist das Produkt wohl
einzustellen. Die SGE ist jedoch zu halten, solange noch positive DBs erzielt werden (Der Anteil am
11
Marketing 3_1_3
2.
a. Zuordnung der Lebenszyklusphase
Sonnenbrillen: Sättigungsphase, da verstärkter Preiswettbewerb, sinkende Gewinne und stagnierende
Etuis:
Reifephase wegen zunehmender Konkurrenz.
b. Horizontale Diversifikation:
Erweiterung des Programms um Produkte, die mit den bestehenden Produkten in einem sachlichen
Hier: Sondereditionen; Radfahrerbrillen; andere Farbgläser wären hier wohl eine Variation
c. Produktmix
Produktdifferenzierung (Anpassung an Kundenwünsche auf der Basis der vorhandenen Grundform)
Oder
Produktgestaltung (Veränderung der ästhetischen Eigenschaften)
auch Variation möglich
d. Öffentlichkeitsarbeit – Werbung
Öffentlichkeitsarbeit ( Public Relation) ist langfristig angelegt und dient besonders der Image-Pflege
Die Werbung ist eher mittelfristig angelegt und soll informieren und überzeugen (Aufmerksamkeit
3.
a. Direkter Kostenvergleich
Kfix
Kvar
Kges
Reisender:
3.500,00
500,00
4.000,00
Vertreter:
1.000,00
2.500,00
3.500,00
b. Kritischer Umsatz
Ansatz:
Kosten des Reisenden (pro Jahr) = Kosten des Vertreters (pro Jahr)
1% * E + Gehalt * 12 = 5% * E + Fixum * 12
kritischer Umsatz pro Jahr= 750.000,00
kritischer Umsatz pro Monat= 62.500,00
c. Grafische Darstellung
K
Der Vertreter kommt beim derzeitigen
Umsatz günstiger.
Kfix(Reisender)
Kfix(Vertreter)
E
Kritischer
Umsatz
d. Gründe für den Reisenden
- emotionale Beziehung zum Unternehmen („einer von uns“)
- bessere Einflussmöglichkeit
- Konzentration auf unsere Produkte
e. Kriterien zur Auswahl des Vertriebsweges
Besonderheiten des Produktes: Größe, Gewicht, Verderblichkeit usw.
Umfang und Art der Produkte: breites oder tiefes Sortiment
Konkurrenzsituation (sind besondere Serviceleistungen erforderlich?)
Anzahl und Struktur der Abnehmer
Ist es ein einfaches oder erklärungsbedürftiges Produkt?
12
Marketing 3_1_3
die vorhandene Infrastruktur
Größe des Unternehmens (Global Player oder Existenzgründer)
f. Anpassungsstrategie
Bei der Anpassungsstrategie akzeptiert der Hersteller die Marktmacht des Handels und stellt sich mit
(Bei der Konfliktstrategie ignoriert der Hersteller die Nachfragemacht des Handels und versucht selbst
13
Marketing 3_4_25
4. (AP 98, 5.2, BOS)
a. Bezeichnung der Felder
b. Bewertung von A und D
Produkt
Lebenszyklus
A
Einführungsphase
D
Reifephase
Investitionsbedarf
Sehr hoch, da Produktion und
Nur noch Ersatzinvestitionen.
Finanzmittelüberschuss
Hoher Finanzmittel-bedarf, um die
Hoch, der erzielte Deckungsbeitrag kann
c. Zwei Strategien für Produkt B
B gehört zu den „poor dogs“. Es stehen zwei Alternativen zur Verfügung (abhängig von der
a. Offensivstrategie:
also Produkt nochmals „pushen“, falls der Markt noch wächst und wir gegen eine schwache
Konkurrenz unseren Marktanteil erhöhen können
b. Desinvestitionsstrategie:
also Produkt „ernten“ oder eliminieren“, wenn es sich am Ende seines Lebenszyklus befindet oder
5. AP 98,1, BOS
1. Lebenszyklusphase
späte Sättigungsphase
Begründung:
Das Umsatzmaximum wurde bereits vor Jahren erreicht und schon überschritten. Der Marktanteil
bleibt (vor der Preiserhöhung) konstant und die Gewinne sind rückläufig.
2. Marketing Mix
Kontrahierungsmix
Preisdifferenzierungen (regional, zeitlich, persönlich)
Mengenrabatte
Produktmix
Diversifikation (horizontal: Schokoriegel, Pralinen,...)
Differenzierung (Light-Schokolade, Diabetiker-Schokolade,...)
Variation (neue Produktgestaltung, neue Verpackung)
14
Marketing 3_4_25
Distributionsmix
Vertrieb über Großhandel, Konzentration auf Discounter, ...
Direktverkauf (Tankstellen, Gaststätten, Großveranstaltungen)
Kommunikationsmix
Erinnerungswerbung
Sales Promotion
Händlerpromotion (z.B. Wettbewerbe für Wiederverkäufer)
Verbraucherpromotion (z.B. Gratisproben in Supermärkten, bei Großveranstaltungen)
PR-Maßnahmen (Werksbesichtigungen, Sponsoring)
6. AP 88, 6 BOS
a. horizontale Diversifikation
b. Produktvariation (Verbesserung)
c. Produktelimination
7. Einstellung eines Produktes?
a. Einstellung?
Erlöse
Kvar
DB
Kfix
BE
Nach der Einstellung
DB
Kfix
BE
200.000,00
120.000,00 Kvar = Kges – Kfix
80.000,00
180.000,00
-100.000,00
0,00 Bei Einstellung werden keine Erlöse mehr erzielt. Auch die Kvar entfallen.
108.000,00 60% der Kfix bleiben bestehen
-108.000,00 BE verschlechtert sich um 8.000,00.
Das Angebot wird nicht eingestellt.
b. Marketing-Mix
Produkt-Mix
Sortimentsbereinigung, Spezialisierung, Elimination.
also weniger Variationen anbieten; auf Kosten achten
Distributions-Mix
Beschränkung auf wenige Absatzwege, möglicherweise Discounter.
also: z.B. bei Aldi anbieten
Kontrahierungs-Mix „Verramschen“, besondere Preisaktionen oder Verkaufskonditionen.
z.B. besondere Preise für Schulklassen
Kommunikations-MixErinnerungswerbung, direct marketing.
z.B. Sponsoring von Schul-T-Shirts
Nachdem die obige Rechnung eine Einstellung der Adventuretrips ausschließt, kommt aus dem
Bereich des Produkt-Mix wohl nur (bedingt) die Produktvariation (Angebot zusätzlicher Leistungen) in
Frage.
Im Rahmen des Distributions-Mix könnte man versuchen, das Produkt verstärkt über das Internet zu
vertreiben (junge Kunden!) und dabei besondere Preise anbieten (Kontrahierungs-Mix). Eine
zusätzliche Werbeaktion (Kommunikations-Mix) könnte dies unterstützen.
8. AP 95 BOS
1. Marketingbereiche
a. Produktmix, Produktinnovation, Diversifikation, horizontal
b. Kommunikationsmix, Verkaufsförderung
c. Kontrahierungsmix, Konditionen, Rabattpolitik
d. Distributionsmix, indirekter Absatzweg
e. Kommunikationsmix, Public Relation
15
Marketing 3_4_25
2. Marketing-Mix
Produktmix:
Beschränkung auf nur wenige Modellvarianten, um diese optimal zu fördern.
Kommunikationsmix:
Werbung in Fachzeitschriften des Handwerks, um das Produkt bekannt zu machen.
Relativ hoher Preis, um bei hohen Einführungskosten einen positiven db zu erzielen.
Kontrahierungsmix: Oder: Einführungsrabatte, um in dem neuen Markt eine schnelle Verbreitung zu
ermöglichen.
Distributionsmix:
Vertrieb über Handelsvertreter, um eine möglichst schnelle Einführung bei niedrigen
fixen Kosten zu erreichen.
9. AP 96 BOS
1. Produktlebenszyklus
Es ist ein zeitbezogenes idealtypisches Marktreaktionsmodell, das
auf der Annahme einer bestimmten Gesetzmäßigkeit der Erlös- und
Gewinnentwicklung in der Zeit (t) beruht. Das Modell zeigt, dass
industrielle Produkte eine zeitlich begrenzte Lebensdauer haben
und während ihrer Existenz fünf Phasen durchlaufen. Üblicherweise
wird dabei von einem S-förmigen Verlauf der Erlöskurve
ausgegangen.
2. Grafische Darstellung
3. Marketing Mix
Es werden nur wenige Grundmodelle angeboten.
Produktmix
Kommunikationsmix Verstärkte Einführungswerbung oder konsumenten-, handels-,
Kontrahierungsmix Bei Massenkonsumwaren wird meist eine befristete Niedrigpreispolitik vorgenommen.
Distributionsmix
Entscheidung über direkten oder indirekten Absatzweg.
16
Marketing 3_4_25
4. Preispolitik
Kostenorientiert:
Preisfestlegung erfolgt unter Berücksichtigung der Kostensituation,
z.b. nach Teilkostenrechnung e = kv + db.
Nachfrageorientiert:
Preisbestimmung orientiert sich an den Wertprinzipien der
Konsumenten, z.b. hoher Nutzen, hohe Nachfrage, hoher Preis,
hohe Gewinnchancen; die Höhe der Stückkosten bleibt
unberücksichtigt.
Konkurrenzorientiert:
Preisfestlegung orientiert sich an den Preisen der Konkurrenz, z.b.
am Preis des Marktführers.
10. AP 2001 III
1.
horizontale Produktdiversifikation !, da das bestehende Produktionsprogramm um Produkte
derselben Wirtschaftsstufe erweitert wird.!
oder:
Akquisition, da ein anderes Unternehmen aufgekauft wird
auch laterale Diversifikation möglich, da EURO TOYS nicht genauer spezifiziert
nicht möglich:
Produktinnovation
2.
Primärforschung!
Interviews, Umfragen (eigene Erhebungen)"
Sekundärforschung!
Medienberichte, Prospektmaterial der Konkurrenz (es wird auf
bereits bestehende Informationsquellen zurückgegriffen)"
oder:
Beobachtung und Analyse der Konkurrenzverhältnisse (Prospektmaterial)
Beobachtung und Analyse der Nachfrageverhältnisse (Reaktion der
Medien, eigene Umfragen)
3.
Penetrationspreispolitik (Niedrigpreispolitik ")!
Vorteile: !
! Man kann mit dem Produkt auf dem Markt schnell Fuß fassen
!
die Konkurrenz wird entmutigt
!
man kann gleich von Beginn an große Mengen absetzen und produzieren
Nachteile:!
negative Qualitätsassoziation möglich (niedrige Preise – schlechte Qualität)
!
!
Preiserhöhung später eventuell schwierig
!
schlechte Gewinnlage möglich
4. Portfolio-Analyse
1. Cash Cow:
Skateboards, hoher relativer Marktanteil; niedriges Marktwachstum
oder: hoher Gewinn (Finanzmittelüberschuss, nur noch Ersatzinvestitionen)
2. Lebenszyklus
Inline-Skater: Wachstumsphase (auch möglich: anfangs der Reifephase)
Rollschuhe: Degenerationsphase
Bei Skateboards: Die SGE SB befindet sich in der Reife/Sättigungsphase
(CASHCOW). Es sind keine umfangreichen Investitionen mehr nötig. Es sind
3. Abschöpfungsstr.
gehörige Finanzmittelüberschüsse zu erwarten (können für Nachwuchsprodukte
verwendet werden).
17
Marketing 3_4_25
4.Kickboards …
Offensivstrategie: gehört zu den poor dogs; kann jedoch durch entsprechende
Produktmix: Produktvariation; Produktdifferenzierung!
Kommunikationsmix: intensivere Werbung; Sales Promotion!
4. Rollschuhe:
Desinvestitionsstrategie
gehört ebenfalls zu den poor dogs und stellt aufgrund seiner Position im Portfolio
Produktmix: Elimination!
Kommunikationsmix:
Werbeaufwand minimieren; eventuell Direct marketing !
11. AP BOS 98 NT
1. Neues Produkt
Werbemittel:
PR-Maßnahmen:
Reisender oder Vertr.
Ansatz:
Trikots: Zielgruppe genau erreicht
Zeitschriften: z.B. Kicker: junges Publikum;
mit redaktionellen Berichten über das Produkt
Events: cooles Erscheinungsbild
junges, kauffreudiges Publikum
Sales Promotion: Händlerpromotion: Die Verkäufer können
für das Produkt begeistert werden
Fixum
Provision
Reisender
3.500,00
4%
Vertreter
500,00
10%
60.000,00
Umsatz:
Fixum + entspr. Provision vom Umsatz
Reisender
5.900,00
Vertreter
6.500,00
Bei einem Monatsumsatz von
60.000,00 ! verursacht der
Reisende weniger Kosten als
der Vertreter
18
Marketing 3_4_25
2. Preispolitik
1. Argumente
dafür: Marktanteil wird erhöht; Konkurrenz wird entmutigt
dagegen: Vorsprung gegenüber der Konkurrenz kann nicht ausgenutzt
werden; Wertigkeit des Produktes wird geschmälert
2. Distributionsmix Schnelle Marktdurchdringung durch Vertrieb im Discountbereich
3. Sales Promotion Händler-Promotion: Anreize für Verkaufspersonal schaffen
Verbraucher-Promotion: Vorführungen in Fachgeschäften oder
Sportvereinen
4. Produktpolitik:
a. Das Produkt ist vielleicht für das Sortiment sehr wichtig
b. Die Einstellung könnte höhere Kosten verursachen
12. AP 99 III.3
3.1 zwei konkrete Maßnahmen aus dem Kommunikationsmix
Werbung in Fachzeitschriften, weil diese von den entsprechenden Abnehmern gelesen werden.
Verkaufsförderung am Point-of Sale durch Vorführung des Fensters im Baumarkt, um den
Herausverkauf zu erleichtern
auch Direct marketing u. ä.; weniger Product placement oder Sport-Sponsoring
3.2 Mögliche Preispolitik
Hochpreispolitik, weil das Unternehmen noch eine Monopolstellung innehat.
Abschöpfungspreisstrategie
Prämienpreisstrategie
aber auch Niedrigpreisstrategie (jeweils mit Begründung)
13. AP 99 II.4 Kostenvergleich
Ermittlung des kritischen Umsatzes:
Reisender ( Gehalt + 3 % Umsatzbeteiligung) = Vertreter ( 8% Umsatzbeteiligung)
4.000,00 ! + 0,03 * U = 0,08 * U
U = 80.000,00 !
Da langfristig mit einem monatlichen Umsatz von 100.000,00 ! gerechnet wird, ist der Einsatz eines
Reisenden (niedrigere variable Stückkosten) kostengünstiger
Auch direkter Kostenvergleich möglich:
Reisender: 4.000,00 + 3% von 100.000,00 = 7.000,00ü
Vertreter: 8% von 100.000,00
= 8.000,00ü
+ Erklärung
19
Marketing 3_4_25
14. AP 99 III.5 (adaptiert)
1. Grafische Darstellung
rel MA
MW
Fenster
90,0%
Haustüren
150,0%
Wintergärten
190,0%
Fensterläden
60,0%
5,0%
8,0%
3,0%
2,0%
9,0%
Marktwachstum
Haustüren
Fenster
4,5%
Wintergärten
Fensterläden
0,0%
0,0%
100,0%
200,0%
rel Marktanteil
2. Produktphase des Produkts "Wintergarten"
Cash Cow: Reife- bzw./oder Sättigungsphase (rel. hoher relativer Marktanteil, niedriges Marktwachstum)
15. AP 2000 III.1 (adaptiert)
Hier bietet sich die Hochpreispolitik an, weil durch die Entwicklung des einzigartigen Röstverfahrens
hohe Forschungs- und Entwicklungskosten entstanden sind. Durch hohe Preise wird die Gewinnzone
schneller erreicht. Außerdem kann die AROMA AG für eine begrenzte Zeit als Monopolist agieren, da
das Röstverfahren noch einzigartig ist.
16. AP 2000 III.2
Vorteile: z. B.
- Nutzung des bereits vorhandenen guten Namens,
- Sortimentsabrundung.
Nachteile: z. B.
- Hohe Investitionsausgaben für neue Produktionsanlagen,
- Hohe Aufwendungen für die Markteinführung aufgrund der starken Stellung des Marktführers.
20
Marketing 3_4_25
17. AP 2000 III.3
1. Risiken
Z. B.
Die Aktivitäten der neuen Absatzmittler (Preisaktionen, Raumgestaltung und Werbung) können u. U.
nicht beeinflusst werden.
Es fehlt der direkte Kontakt zum Kunden, d. h. auf Kundenwünsche kann nur verspätet reagiert
werden.
Die Hochpreispolitik lässt sich nicht durchsetzen.
Stammkunden werden verärgert.
2. Funktionen des Handels
Der Handel übernimmt die Werbung für die Markenkaffees der AROMA AG.
Durch die Sortimentsfunktion bietet der Handel dem Kunden alles, was zum Kaffeetrinken dazugehört
(Zucker, Süßstoff, Sahne, Kaffeefilter, evtl. Gebäck).
Der Handel übernimmt für die AROMAAG auch einen Teil der Lagerhaltung.
18. AP 2002 III.1
1. Sponsoring
gehört zu Public Relations; auch Werbung; besonders Imagewerbung, Unternehmenswerbung, Produktwerbung
Vorteile:
Image des Unternehmens verbessern, Absatzsteigerung, Bekanntheitsgrad erhöhen,...
Nachteile:
Imageverlust des Sportlers hat nachteilige Auswirkungen auf die Unternehmung oder das Produkt,
hohe Kosten,...
2.a Absatzvolumen des stärksten Konkurrenten:
relMA = eigener MA / Marktanteil des stärksten Konkurrenten
oder
relMA = eigener Umsatz / Umsatz des stärksten Konkurrenten
Umsatz des stärksten Konkurrenten = eigener Umsatz / relMA = 120 Mio !
2.b SGE Alpinski
Cashcow : hoher relativer MA aber kein Marktwachstum
großer Anteil am Gesamtumsatz
finanziert ? und Stars
2.c SGE Langlaufski
späte Sättigungsphase
Produktpolitik: Sortiment bereinigen; eventuell einstellen; oder
Produktvariaton / -differenzierung (aber eher unwahrscheinlich)
Preispolitik: entweder Verramschen oder Hochpreispolitik (wenn nicht eingestellt wird)
2.d Kostenrechnerische Sicht
Die Einstellung hängt von der Abbaubarkeit der Fixkosten ab. Solange der DBI positiv ist, trägt das
Produkt zur Deckung der Kfix bei.
21
Marketing 3_4_25
19. AP 2002 III.3
1. Erhebungsmethode
zum Beispiel:
Test – Befragung – Primärforschung
Testschlitten zur Verfügung stellen mit anschließender Befragung
2. Vorteile Facheinzelhandel:
Zielgruppe wird gut erreicht
gute Beratung der Kunden
gute Präsentation; Werbung durch Handel; großer Absatz möglich; Absatzweg muss nicht neu
aufgebaut werden
Nachteile:
höherer Preis
kein direkter Kundenkontakt
kein Einfluss auf absatzpolitische Maßnahmen
20. AP 2003 III.2
Kurve A: Umsatzkurve
Der Umsatz ist noch gering, da Marktwiderstände vor-handen sind und der Bekanntheitsgrad des
Produktes noch zu steigern ist. (drei Teilargumente)
Kurve B: Gewinnkurve
Den hohen Fixkosten für Forschung und Entwicklung des Produktes sowie den hohen Kosten der
Markteinführung (Werbung u. a.) stehen nur geringe Erlöse gegenüber. Dies führt zu einem
Anfangsverlust. Gegen Ende der Phase wird die Gewinnschwellenmenge erreicht. (drei Teilargumente)
21. AP 2003 III.3
1.
Z.B.:
Aus der Betriebsbuchführung (KLR) können die Selbstkosten ersehen werden, die bei der Herstellung
von Schränken, Regalen, Frontplatten, Scharnieren usw. anfallen.
Aus amtlichen Statistiken können Informationen zur Anzahl der Haushalte und deren Größen sowie zur
Anzahl der Baugenehmigungen entnommen werden.
2.
Für die horizontale Diversifikation (Einbauküchen) spricht z. B., dass das Produktangebot für den
vorhandenen Kundenkreis erweitert oder ein neuer Kundenkreis angesprochen werden kann.
Ein Vorteil der vertikalen Diversifikation (Forstwirtschaft) ist z. B., dass die Abhängigkeit von RohstoffZulieferern entfällt oder langfristig niedrigere Materialkosten anfallen werden.
22
Marketing 3_4_25
22. AP 2004 III.1
1. Absatzpolitik
direkter Absatz
Vorteile:
- Kundennähe (Einblick in die Kundennähe, Informationen über die Akzeptanz)
- Direkte Beratung der Kunden möglich (Qualität der Beratung)
- direkter Einfluss auf marketingpolitische Entscheidungen
- direkter Einfluss auf Verkaufspersonal
- Zwischenhändler fallen weg --> höherer Gewinn
- schnelle Belieferung möglich
3 Punkte
2. Gründe für Direktwerbung
- Keine Streuverluste; man kann die potentiellen Kunden direkt ansprechen
- Direkte Ansprache der Kunden erhöht die Kaufbereitschaft
- Direkter Kundenkontakt
- niedrigere Kosten
2 Punkte
3. Produktlebenszyklus
3.1 Einordnung in das Lebenszyklusmodell
Weinbranche:
Sättigungsphase; oder Ende Reifephase
- Umsatzgipfel ist überschritten
- Gewinn sinkt
5 Punkte
WINE4YOU
Wachstumsphase
- starkes Umsatzwachstum
- Gewinnmaximum wird erreicht
- Marktwiderstand durchbrochen, frühe Abnehmer
3.2 mögliche Gründe
- spezielles Marktsegment
- besondere Kommunikationspolitik (Direktwerbung)
- innovativer Name
- Konkurrenz schlicht und einfach schon länger auf dem Markt
23
Marketing 3_4_25
23. AP 2004 III.2
3 Punkte
a.
Horizontale Diversifikation
Innovation
Produktmix
b.
Verpackungsgestaltung
Produktmix
c.
Hochpreispolitik
Abschöpfungspreispolitik
Prämienpreispolitik
Kontrahierungsmix, Preispolitik
24. AP 2004 III.3
a. Position im Portfolio
Marktwachstum
rel. Marktanteil
7,5% über dem Ø Marktwachstum; noch kein Marktführer
80%
c. Marktstrategie
Traubensaft ist ein Question Mark
Also Offensivstrategie:
- individuelle Analyse
- falls ausbaufähig (hier gegeben) --> große Investitionen
25. AP 2003 III.4
1. Umstellung?
Wenn in der Abrechnungsperiode weniger als 20 Betten (kritische Menge) verkauft werden, ist der
Handelsvertreter kostengünstiger, d. h. wenn die Geschäftsleitung mit einem Umsatz unter 60.000,00 !
rechnet, sollte sie sich für den Einsatz des Handelsvertreters entscheiden.
2. Provisionssätze
Umsatz bei 20 St.:
60.000,00 ( 20 * 3.000,00)
Umsatzprovision in %:
7% ( 4.200,00 /60.000,00 * 100 %)
Umsatz bei 30 St.:
90.000,00 (= 30 * 3.000,00)
Umsatzprovision in %:
10% ( 9.000,00 / 90.000,00 * 100 %)
Die Umsatzprovision beträgt bei einer Menge bis 20 Stück 7 %, bei einer Menge ab 20 St. 10% für die
gesamte Stückzahl.
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© Helmut Schedel,
FOSBOS Wasserburg
Georgstr. 9
83512 Wasserburg
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