BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEIDEN Europa-Berufsschule Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen Jahresbericht 2014/15 Staatliche Schulaufsicht Sachaufwandsträger Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Abteilung VI, Berufliches Schulwesen Ministerialdirigent German Denneborg Salvatorstraße 2, 80333 München Stadt Weiden i. d. OPf. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß im Zusammenwirken mit dem Landkreis Neustadt / WN Landrat Andreas Meier Regierung der Oberpfalz Bereich 4 Abteilungsdirektor Richard Glombitza, Bereichsleiter Ltd. Regierungsschuldirektor Walter Schütz, 42.1 Ltd. Regierungsschuldirektor Wolfgang Stöber, 42.2 Regierungsschuldirektor Christian Alt, 42.10 Regierungsschuldirektorin Gisela Stautner, 42.20 Emmeramsplatz 8, 93047 Regensburg Schulleitung Sekretariat Schulleiter Oberstudiendirektor Josef Weilhammer Daniela Buhr, Verwaltungsangestellte Bettina Götz, Verwaltungsangestellte Andreas Gürtler, Verwaltungsangestellter Gerlinde Neumann, Verwaltungsangestellte Hannelore Richthammer, Verwaltungsangestellte Angela Wittmann, Verwaltungsangestellte Schulleiterstellvertreter Studiendirektor Thomas Neumann Mitarbeiter in der Schulleitung Oberstudienrat Karl Siegert Studiendirektor Kurt Seibold Studiendirektor Johann Soderer Studiendirektor Hubert Zölch Hausverwaltung Lothar Bäumler, Hausmeister Jugendsozialarbeit Sandra Schlegl Weitere Mitarbeiter Studiendirektor Karl Alt Oberstudienrat Michael Bäumler Studiendirektor Alois Pecher Staatliches Berufliches Schulzentrum Weiden (Z 311) Europa-Berufsschule – Staatliche Berufsschule (4124) Staatliche Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe (4115) Staatliche Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen (4002) Ausbildungscoach Viktoria Harrer Auszubildender Florian Rundag Anmerkung: Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich grundsätzlich sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form. Aus diesem Grunde wird zur besseren Lesbarkeit auf die zusätzliche Bezeichnung in weiblicher Form größtenteils verzichtet. 134064 I quadrat I zentimeter BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEIDEN 1+1+1 Berufsschule Berufsfachschule Fachakademie 8 Lehrkräfte 3.200 ca. Ausbildungsbetriebe 461 149 Schüler ca. mit Migrationshintergrund 1 ZIEL Räume Fachbereiche 10% 140 177 6 Abteilungen 1.200 jährlich ca. erfolgreiche Fachkräfte Unterrichtsfächer Klassen 6 Verwaltungsangestellte 3.393 Schüler 30 rund Ausbildungsberufe 26 14 Partnerschulen und -einrichtungen in europäischen Ländern Allgemeines Schulleben Abteilungen Allgemeines Vorwort Inklusion - Eine Aufgabe aller Schulen Berufsschulbeirat hat positive Schulentwicklung im Blick Schülerstatistik Lehrkräfte Nebenberufliche Lehrkräfte Personelle Veränderungen Studienreferendare Organisationsplan Ehrenamtliche Mitarbeit Wir gratulieren Wir danken 6 9 12 16 22 29 30 34 36 37 38 39 In memoriam 42 Schulleben Schulchronik Personalrat Schulberatung Jugendsozialarbeit an Schulen Ziel Sicher! Berlin-Brandenburg inklusiv Gemeinsam lernen - Kompetenzen entwickeln Inklusiv denken Schülermitverantwortung (SMV) Es kommt auf den Lehrer an! Interkulturelle Begegnungen Qualitätsmanagement und Schulentwicklung Schulzentrum auf dem Weg zur Referenzschule Neuerungen im EDV-Bereich CNC-Ausbildung auf höchsten Niveau Schulpreis „Unterricht innovativ“ Wo geschaltet und verwaltet wird Die Schüler sind weg – die Arbeit bleibt AUSSTELLUNG - "Häusliche Gewalt – ein Thema, über das man sprechen muss“ Kooperation mit der University of Central Lancashire Erweiterung des Sprachenangebots Blumen für Pilsen 44 47 47 48 50 51 52 54 56 57 58 60 61 62 63 65 66 67 68 70 71 Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Preisträgerehrung Sprachkenntnisse auf hohem Niveau Go East - Summer School of Czech Studies Ost-West-Kaufmann Europäische Partnerschulen und -einrichtungen Berufliches Schulzentrum Weiden international Tag der Ausbildung - Vielfalt der Karrierewege ADAC-Sicherheitstraining Partner in Sachen Gesundheit 72 74 76 79 80 87 96 100 101 Abteilungen Elektrotechnik & Automatisierungstechnik Metalltechnik und KFZ & Sanitär/Heizung Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Banken & Steuern Gesundheit & Körperpflege Handel & Industrie 102 122 150 172 186 208 Büromanagement 230 Fachbereiche Sozialkunde Deutsch Fremdsprachen Religion & Ethik Sport 240 246 248 254 248 Jugendliche ohne Ausbildung (JoA) 260 Studienseminare Sozialkunde 266 Metalltechnik 267 Wirtschaftswissenschaften 268 Fremdsprachenschulen 270 Berufsfachschule 276 Fachakademie 282 Werbung 288 Termine im SJ 2015/16 & Impressum 303 5 6 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Liebe Leserin, lieber Leser, das Schuljahr 2014/15 geht zu Ende. Wieder einmal ist es Zeit, über unsere Arbeit nachzudenken, das Erreichte Revue passieren zu lassen, ein erstes Fazit zu ziehen und Überlegungen für die Zukunft anzustellen. Was war es für ein Schuljahr, ein positives, ein negatives oder ein mehr oder minder gemischtes Jahr? Sicherlich kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Jeder, ob Schüler, Ausbilder oder Lehrer, wird die Frage in Abhängigkeit von seinen Wünschen und Erwartungen sehen. Ich hoffe, es war für viele ein gutes und erfolgreiches Jahr. Auf alle Fälle war es wieder ein Jahr des Umbruchs, der Veränderungen und Unsicherheiten. Aber das schulische Leben ist immer mit Veränderungen verbunden, mit Anpassungen an neue Lehrpläne, neue Schulstrukturen und Beschulungssituationen oder Bestimmungen der Schulbehörden. Wir leben nicht auf einer Insel, sondern stehen mitten im Leben der Gesellschaft. Es ist unsere Pflicht, mitzuhelfen Antworten auf aktuelle Probleme wie z.B. der Integration von Asylbewerbern zu finden. Wie können wir mithelfen, die verschiedenen Nationalitäten und Glaubensrichtungen besser zu integrieren? Ich denke, es ist eine wichtige Aufgabe, sich darüber Gedanken zu machen. Unsere Schule ist eine Kombination aus Erziehung und beruflicher Bildung. Leider werden unsere Erfolge manchmal allzu schnell auf abfragbares Wissen und Ergebnisse in Form von Noten reduziert, weil sich hiermit am leichtesten Lernfortschritte messen lassen. Ganz zweifellos ist das Anwendungswissen, das Nützliche, das sofort Verwertbare wichtig und hinter all dem verbergen sich zumeist viel Arbeit und Anstrengung aller Beteiligten. Aber bei einem alleinigen Kenntniserwerb darf es nicht bleiben. Eine moderne zeitgemäße Schule wie das Berufliche Schulzentrum Weiden hat auch ihre ganz besonderen Schwerpunkte in Erziehung und Bildung, beispielsweise in der Werteerziehung, im Zwischenmenschlichen, in der individuellen Hilfe und Förderung, im Annehmen des Anderen mit seinen Stärken und Schwächen. Es gilt über den reinen Kenntniserwerb hinaus die Schule als Lebensraum zu erfahren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, etwas über sich selbst zu lernen und selbst persönlich zu wachsen. Hinzukommen muss die Orientierung an schülergerechten Methoden, mit denen selbstständiges Lernen und damit auch Lernmotivation und Lernfreude gefördert werden. Die Rolle, welche wir in diesem Prozess einnehmen, ist klar: Wir wollen Talente fördern, Neues ermöglichen und Kreativität anregen und so den notwendigen Raum für die innovativen Kräfte in unserer Gesellschaft schaffen. Diesen Raum wollen wir über die regionalen Grenzen hinaus öffnen, auch weil wir wissen, dass Industrie und Handwerk immer mehr international agieren. Lassen Sie mich zum Schulalltag der vergangenen Monate zurückkommen. Auch in diesem Schuljahr überstrahlen viele Glanzlichter wieder die Alltagsroutine. Es war erneut ein arbeitsreiches, abwechslungsreiches, spannendes Jahr Schulgeschichte, voller schöner, interessanter und manchmal auch ergreifender Eindrücke und Erfahrungen. Die Fülle an lebendigen Berichten über zahlreiche gelungene unterrichtliche und außerunterrichtliche Veranstaltungen dokumentiert wieder ein lebendiges, facettenreiches berufliches Schulleben. Einige Highlights, die uns sicherlich als besonders prägend in Erinnerung bleiben und sich auch mehr oder minder nachhaltig auf unser Schulleben bemerkbar machen werden, Man merkt nie, waren in diesem Schuljahr was schon getan wurde, neben der Patenschaftsübernahme unserer Asylklassen man sieht immer nur das, durch Frau Staatsministerin was noch zu tun bleibt.“ Emilia Müller, die Verleihung der Sprachzertifikate und der Marie Curie Sommerschulstipendien durch Frau Konsulin Lydie Holinková, die Kooperationsvereinbarung mit der britischen University of Central Lancashire und die Schüler- und Lehrer-Auslandsaufenthalte - für die wir natürlich auch einen Teil der Schulferien beanspruchen mussten - in Prag, Paris, London, Zug, Granada usw. Allen, die durch ihr Engagement zum Gelingen beigetragen haben, spreche ich meinen herzlichen Dank aus, wohl wissend, dass sich die Kraft für die Bewältigung neuer Aufgaben aus dem Dank und der Anerkennung für das Geleistete speist. Eine qualitätsvolle berufliche Ausbildung für unsere Jugendlichen, leistungsfähige berufliche Schulen und ein attraktives und lebendiges allgemeinbildendes Angebot, das Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 sind unsere zentralen Themen. Vom Deutschunterricht für Asylbewerber über die z.T. inklusiven Beschulungsangebote, die europäische Ausrichtung der dualen Ausbildungsberufe bis hin zu einer Vielzahl kultureller Offerten: Das Besondere an unserem Schulzentrum ist die bereichernde Vielfalt seiner Angebote. Doch so unterschiedlich die einzelnen Bereiche auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, so liegt ihnen doch ein und derselbe Antrieb zugrunde: Den uns anvertrauten Jugendlichen neue Erkenntnisse gewinnen zu lassen, zusammen mit ihnen ungewohnte Zusammenhänge herzustellen, ihnen einen andersartigen Blick auf unsere Welt zu erlauben und sie damit so gut wie möglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Zuweilen wird das Berufliche Schulzentrum Weiden als „Leuchtturm“ bezeichnet. Eine Bezeichnung, die eine große Auszeichnung ist und zugleich eine hohe Verpflichtung darstellt, die alle Beteiligten ganz und gar fordert. Das gilt aber auch für alle Entscheidungsträger und Verantwortlichen, auf deren Unterstützung wir angewiesen sind. Um beim Bild zu bleiben, Leuchttürme brauchen Ressourcen, sie können ihre Aufgabe nicht erfüllen, wenn sie ständig von der eigenen Substanz leben müssen. Wenn sie weiter leuchten sollen, dürfen sie sich nicht selbst verzehren. Hier stellen sich nun die Fragen: Erkennen die Verantwortlichen, wenn sie ihre Bildungsverantwortung ernst nehmen, welche Unterstützung wir brauchen oder noch deutlicher: Ist man bereit, trotz aller Engpässe für eine bedarfsdeckende Finanz- und Personalausstattung Sorge zu tragen? Können sie/wir es verantworten unseren Schülern unbefriedigende Lernbedingungen in einem ungenügend ausgestatteten „Lebensraum Schule“ zu bieten? Dürfen wir ihnen, gerade in Zeiten, in denen bestmögliche Qualifikationen gefordert werden, eine möglichst große Vielfalt an Fördermöglichkeiten vorenthalten? Ist es nicht unsere Pflicht in Zeiten rasanter Veränderungen und zunehmender Unsicherhei- ten unsere Jugendlichen mit einem guten Bildungskonzept auf eine solche berufliche Zukunft vorzubereiten? Die Vorhaben der kommenden Jahre ergeben sich aus den hier angesprochenen Herausforderungen. Die Lösungen drängen. Wie dies bisher gelungen ist - gemeinsam mit der Unterstützung der Stadt Weiden, der Regierung der Oberpfalz und des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und letztlich zum Wohle unserer Jugendlicher - davon vermittelt dieser Jahresbericht einen Eindruck. Er zeigt, wie ausgehend von den bestehenden Gegebenheiten und Erfordernissen alle Beteiligten sich Tag für Tag schöpferisch und geistreich, flexibel und mit viel Improvisationsgeschick bemüht haben, das schulische Leben bestmöglich zu gestalten und dabei nicht selten an die Grenzen verantwortbarer Belastung gegangen sind. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit ergreifen, der Stadt Weiden, stellvertretend Herrn Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Frau Stadtkämmerin Cornelia Taubmann sowie unserer direkten Ansprechpartnerin, Frau Elisabeth Lange, für die gute Zusammenarbeit und das Verständnis zu danken. Natürlich bleiben 7 8 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare immer Wünsche offen. So ist bei einer weiter wachsenden Vollzeitschülerzahl ein Um- bzw. Anbau und eine damit verbundene teilweise Generalsanierung unumgänglich. Ein herzliches Vergelt´s Gott auch unseren vorgesetzten Stellen, für ihr jederzeit offenes Ohr und ihre vielfältige Unterstützung im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Eine von gegenseitigem Vertrauen gestützte Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieb und Schule ist wichtig für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit. Unseren dualen Partnern an dieser Stelle auch einen herzlichen Dank für das gute einvernehmliche Zusammenwirken zum Wohle der Auszubildenden. Dank spreche ich auch den Personalratsmitgliedern aus für ihren stets willkommenen Rat, ihr integratives Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit. Allen Kolleginnen und Kollegen danke ich – gerade in Zeiten wachsender Belastung und stagnierender Anreize – für ihre große Bereitschaft, das Berufliche Schulzentrum voranzubringen. Ich danke allen Schülern, die sich aktiv, überaus engagiert und vorbildhaft für die schulische Gemeinschaft einsetzten. Besondere Erwähnung verdienen alle Schüler, die sich in der SMV engagiert und diese tatkräftig unterstützt haben, sowie alle Klassensprecher. Unserem Hausmeister und dem Reinigungspersonal danke ich für die zuverlässige und hilfsbereite Wahrnehmung der vielfältigen Tätigkeiten rund ums Haus und bei den vielen Veranstaltungen. Zum Abschluss dieses Rück- und Ausblicks sei eine kurze Selbstreflexion gestattet. Aus der heutigen Sicht war unsere bisherige Fremdsprachenschulen Werbung Arbeit durchaus erfolgreich. Sicherlich gibt es Einzelsituationen, in denen wir nicht sehr erfolgreich waren. Vielleicht hätten wir manch anderes Ziel angehen oder einen anderen Weg einschlagen sollen. Wenn wir allerdings auf die vergangenen Monate zurückschauen, können wir jedoch mit dem Erreichten zufrieden sein. Wir haben viel gelernt und manches verändert. Insbesondere wird das Schulzentrum über die Eigenheiten der drei Schularten hinweg als eine Schule mit einem einheitlichen Profil und besonderen Fördermöglichkeiten wahrgenommen. Ich danke allen für ihren hohen Einsatz, die hervorragende und zuverlässige Erledigung der Dienstaufgaben, die stets konstruktive Zusammenarbeit und für die zahlreichen Impulse und Anregungen in vielen intensiven Gesprächen. Es ist mir allerdings auch bewusst, dass wir uns auf diesen Lorbeeren nicht selbstzufrieden ausruhen dürfen. Vielmehr muss der vorliegende Jahresbericht Anlass sein, weiterhin an der Unterrichtsqualität zu arbeiten, Schwachstellen aufzuspüren und, so gut es geht, zu beseitigen. Zunächst aber freuen wir uns auf die Sommerferien und auf eine Zeit der Muße und Erholung. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer, damit wir mit frischer Energie und neuem Schwung in das neue Schuljahr starten können. Die Schüler und auch die Kollegen, die die Europa-Berufsschule sowie die Fremdsprachenschulen verlassen, begleiten unsere guten Wünsche auf ihrem weiteren Lebensweg. Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen! Josef Weilhammer Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Eine Aufgabe aller Schulen Seit 2011 ist die Inklusion im Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) fest verankert: » Art. 2 Abs. 1 BayEUG: „Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen“ und » Art. 30b Abs. 1 BayEUG: „Die inklusive Schule ist ein Ziel der Schulentwicklung aller Schulen“. Auch wenn die Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf oder einer (im sozialrechtlichen Sinne vorliegenden) Behinderung für die bayerischen Schulen nichts Neues ist, stellen diese im Gesetz verankerten Leitlinien doch eine Herausforderung für die Schulen dar. Deshalb gilt zunächst mein Dank der Europa-Berufsschule Weiden, die sich beherzt und mit sehr viel Engagement diesem Thema angenommen hat und am Schulversuch „Inklusive Berufliche Bildung in Bayern“ (IBB) der Stiftung Bildungspakt Bayern und des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (StMBW) teilnimmt. Die Vertragsstaaten, zu denen Deutschland gehört, haben sich in Art. 24 UN-BRK verpflichtet sicherzustellen, dass „Menschen mit Behinderung gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben“; der Begriff „integrativ“ wird inzwischen allgemein mit „inklusiv“ übersetzt. Inklusion ist damit eine verbindliche Aufgabe aller Schulen und Schularten. Im Dezember 2009 bildete sich eine interfraktionelle Arbeitsgruppe mit Vertretern aus allen im Bayerischen Landtag vertretenen Fraktionen, um die UN-BRK im schulischen Bereich umzusetzen. Ein aus dieser Zusammenarbeit resultierender Entwurf zur Änderung des BayEUG, der auch die eingangs genannten Regelungen enthält, wurde am 13. Juli 2011 vom Landtag einstimmig angenommen. Die BayEUG-Änderung stellt einen ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem inklusiven Bildungssystem und zu mehr gemeinsamen Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf dar. Das BayEUG verfolgt dabei einen pragmatischen Ansatz: Am 26. März 2009 ist das Übereinkommen der Vereinten Nationen (VN; englisch „United Nations“ - UN) über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland in Kraft getreten. Der UN-Behindertenrechtskonvention (VN-BRK oder UN-BRK abgekürzt) liegt ein Verständnis von Behinderung zugrunde, in dem diese als normaler Bestandteil menschlichen Lebens ausdrücklich bejaht und als Bereicherung angesehen wird. Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben ohne Ausgrenzung und Diskriminierung. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und betrifft auch den Bildungsbereich. » Bewährtes bleibt erhalten, Neues wird entwickelt. » Inklusive Entwicklungen werden durch gute Beispiele von Schulen vorangebracht, die sich in besonderer Weise des Themas annehmen. Klare Regelungen sind wichtig, aber eine Veränderung in den Köpfen lässt sich nur schwer verordnen; hier bedarf es der guten, sichtbaren Vorbilder, um voneinander lernen zu können. Bereits mit der Reform des BayEUG im Jahre 2003 fand in Bayern ein Paradigmenwechsel statt, der die sonderpädagogische 9 10 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Förderung von Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Aufgabe aller Schularten machte. Die Zusammenarbeit von Regelschule und Förderschule wurde intensiviert und unterschiedliche Formen der Kooperation wurden entwickelt. Ziel ist gemeinsamer Unterricht und Schulleben von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf. So gibt es sog. Kooperationsklassen, in denen eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Grund-, Mittel- oder Berufsschulen mit Unterstützung durch die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste (MSD) als Schülerinnen und Schüler der allgemeinen Schule (z.B. Berufsschule) unterrichtet werden. Es gibt offene Klassen der Förderschule und das Partnerklassenkonzept (früher: "Außenklassen"-Konzept), bei der eine Klasse der allgemeinen Schule und eine Klasse der Förderschule am Standort der allgemeinen Schule oder Förderschule gemeinsam Unterricht und Schulleben gestalten. Diese bewährten Formen wurden 2011 im BayEUG fortgeführt. Fremdsprachenschulen Werbung Neu ist die Möglichkeit, dass Schulen das Schulprofil „Inklusion“ entwickeln können. Sie sollen im obigen Sinne „Motoren“ der Entwicklung sein. Es gibt inzwischen 164 Schulen mit dem Profil „Inklusion“ (Schuljahr 2014/15). Davon sind die meisten Grundund Mittelschulen. Die Berufsschulen sollen folgen. Aufgrund der Erfahrungen mit dem Schulversuch werden derzeit Kriterien für die Profilbildung für die Berufsschulen erarbeitet. Auch Förderschulen können das Profil „Inklusion“ entwickeln. Dies mag im ersten Moment widersprüchlich klingen, da Förderschulen häufig mit Exklusion, also dem genauen Gegenteil von Inklusion in Verbindung gebracht werden. Es gilt jedoch: Alle Förderschulen haben nach dem BayEUG die Aufgabe, die allgemeinen Schulen bei der Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an den allgemeinen Schulen zu unterstützen. Dies geschieht insbesondere durch den MSD sowie Allgemeines Schulleben Abteilungen durch Sonderpädagogen vor Ort an den Profilschulen. Darüber hinaus gibt es Förderschulen, die in vielfältiger Weise für ihre Schülerinnen und Schüler gemeinsamen Unterricht ermöglichen oder in besonderer Weise die Inklusion in ihrer Region voranbringen. Auch im Förderschulbereich gibt es also Motoren der inklusiven Entwicklung, die es durch die Profilbildung zu würdigen gilt, und die zu weiteren Schritten auf dem Weg zur Inklusion ermutigt werden sollen. Es geht bei der Profilbildung an Förderschulen um dieses besondere Engagement und nicht um die Auszeichnung der vielen guten Förderschulen, die Bayern hat. Bayern setzt damit auf die Entwicklung des Förderschulsystems und nicht auf seine Abschaffung. Die Förderschulen sind Kompetenzzentren und alternativer Lernort, d.h. ein spezialisiertes Förderangebot. Alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben auf der Grundlage des BayEUG 2011 den grundsätzlich gleichberechtigten Zugang zu allen Schularten vor Ort. Bestehen besondere Zugangsvoraussetzungen für eine Schulart (z.B. Übertrittsbedingungen für die Fachoberschule), so gelten diese für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen, also auch für solche mit Behinderung; damit sie ihre Leistungsfähigkeit trotz Behinderung erbringen können, können sie ggf. einen sog. Nachteilsausgleich erhalten. Ausnahmen vom Besuch der allgemeinen Schule gibt es nur in engen Grenzen aus Gründen des Kindeswohls. Der rechtlich mögliche Zugang zur allgemeinen Schule muss aber auch tatsächlich möglich sein. Deshalb baut die Staatsregierung ihre Unterstützung für die allgemeinen Schulen aus. Neben zahlreichen Fortbildungsmaßnahmen für die Lehrkräfte sind hier vor allem die seit 2011 jährlich zusätzlich 100 Stellen für die Inklusion zu nennen - bis einschließlich Schuljahr 2016/17 sind dies insgesamt 600 zusätzliche Stellen. Inklusion ist jedoch mehr als der gleichberechtigte Zugang zur allgemeinen Schule oder das gemeinsame Lernen - oder anders ausgedrückt: Inklusion hört nicht nach der Schule auf. Schule, gleichgültig ob allgemeine oder Förderschule, muss daher auch auf die spätere Eingliederung in Gesellschaft und Arbeitsleben gerichtet sein. Hier kommt den Berufsschulen eine besondere Verantwortung als Schnittstelle zwischen Schule und Arbeitswelt zu. Die Teilhabe von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen mit und ohne sonderpädagogischen Förder- Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 bedarf an der beruflichen Bildung ist das zentrale Anliegen. Ziel ist eine Berufsausbildung und eine Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt, soweit dies möglich ist. Im Schulversuch „Inklusive berufliche Bildung in Bayern“ arbeiten seit 2012/2013 allgemeine Berufsschulen bzw. Berufsfachschulen eng mit Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung zusammen, um Konzepte für die Umsetzung von Inklusion an beruflichen Schulen zu erarbeiten. Zu diesem Zweck kooperieren neun „Tandems“ aus jeweils einer allgemeinen Berufsschule mit einer Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung. Die Kooperation der Europa-Berufsschule, Staatliche Berufsschule Weiden mit ihrer Partnerschule der Privaten Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung, St.-Michaels-Werk Grafenwöhr, ist sehr zielführend und kann auf die bereits im Vorfeld bestandene Zusammenarbeit und die enge Abstimmung der Schulen in der Region zurückgreifen. Es wurden in vorbildlicher Weise im Laufe des Schulversuches verschiedene Maßnahmen im Modellversuch vor Ort angegangen, um einer größeren Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf im Bereich Lernen und/oder emotionale und soziale Entwicklung die Möglichkeit zu eröffnen, durch gezielte sonderpädagogische Unterstützung den angestrebten Schulabschluss an der Europa-Berufsschule in Weiden erreichen zu können. Für dieses Ziel wünsche ich der Europa-Berufsschule, der Schulleitung und Projektleitung sowie dem gesamten Kollegium und ihrem Kooperationspartner weiterhin einen langen Atem und viel Erfolg. Ein hohes Maß an Motivation und Engagement bedeutet häufig eine Bereicherung für andere und für sich selbst. Ich danke allen am Tandem Beteiligten ganz herzlich für ihren Einsatz, ihren Idealismus und ihre Tatkraft, für die wertvollen Initiativen, auch das Querdenken und kritische Reflektieren der schulischen Prozesse (auch im Dialog mit dem Ministerium) sowie das Hinterfragen der eigenen Einstellung zur Inklusion. Wenn Inklusion an den Schulen gelingt, dann profitieren davon nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern langfristig auch die gesamt Gesellschaft. TANJA GÖTZ, MINISTERIALRÄTIN (STABSSTELLE INKLUSION AM StMBW) 11 12 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Berufsschulbeirat hat positive Schulentwicklung im Blick Die Schule an sich und die Beziehung zwischen Schule und allen seinen Partnern zu fördern und zu optimieren, ist das Ziel und die Aufgabe des vielköpfigen Gremiums „Berufsschulbeirat“. Alle Gruppen, die um das Wohl der Berufsschüler besorgt sind, treffen sich nach Gesetzes Willen (Art. 70 BayEUG) mindestens einmal im Jahr zum gemeinsamen Meinungsaustausch. Als Berufsschulbeiräte sind wir das Sprachrohr zwischen den gesellschaftlichen Interessensgruppen, den Schülern, der Lehrerschaft und der Schulleitung. In den Sitzungen erleben wir hautnah, wie das Berufliche Schulzentrum funktioniert. In einer offenen Atmosphäre und im wertschätzenden Umgang werden die Themen der Tagesordnung diskutiert und auch manch schwieriges Thema ziel- und lösungsorientiert besprochen. Nöte, Ängste, Sorgen, Ärger, Kritik, Enttäuschung, Unverständnis aber eben auch Freude, Wohlwollen, Zugewandtheit und Engagement werden an uns herangetragen und wollen gehört werden. Diese Gespräche sowie die Einbindung des Berufsschulbeirats als eine tragende Säule in die eigenverantwortliche Schule helfen mit, dass die Schulfamilie des Beruflichen Schulzentrums lebendig und beweglich ist und bleibt. Modellversuch Inklusion in Kooperation mit dem St.-Michaelswerk Grafenwöhr. Ob Änderung der Hausordnung, externe Evaluation, Zertifizierung nach AZAV, Rechenschaftsbericht oder Bericht über die aktuelle Haushaltssituation, es stehen alle schulrelevanten Themen im Fokus dieses Gremiums. Manches machte uns Spaß, anderes Dr Gerhard Kellner überraschte uns, vieles erstaunte uns, einiges machte uns auch sprachlos. Oft konnten wir Anregungen geben und Lösungsansätze anstoßen. Manchmal aber können wir nur als steter Tropfen den Stein zu höhlen versuchen. Langweilig wurde es auch in diesem Schuljahr nicht. Denn das Schulzentrum befindet sich im Wandel und wir sind ein Teil dieses Prozesses, dessen Umsetzung sich leider nicht immer so schnell realisieren lässt, wie wir es gerne hätten. Auch die Zusammensetzung dieses Ausschusses, dessen Amtsperiode üblicherweise zwei Jahre dauert, ist nicht dem Zufall überlassen. So finden sich im Berufsschulbeirat neben dem Schulleiter, einem Mitglied des Sachaufwandsträgers, drei hauptamtlichen Lehrkräfte als Vertreter der Lehrerschaft, ein Schülervertreter, ein Elternvertreter, zwei Arbeitgebervertreter, zwei Arbeitnehmervertreter (Gewerkschafter) und zwei Vertreter der zuständigen Stellen (HWK, IHK). Zur Teilnahme berechtigt sind weiterhin jeweils ein Vertreter der Religionsgemeinschaften, des Gesundheitsamtes, der Arbeitsagentur und der Gesellenausschüsse. Im Anschluss an die Sitzungen werden regelmäßig die besten Absolventen des Berufulichen Schulzentrums geehrt. Die Preise werden zu einem gut Teil auch vom Berufsschulbeirat finanziert. Das Interesse an der Mitgestaltung des schulischen Lebens, der Blick hinter die Kulissen und das gemeinsame Tun beflügeln uns. Aktuelle Themen, wie der Bericht über die Schülersituation und Schülerzahlen, die Namensgebung für das neue „Europäische“ Berufliche Schulzentrum, die vorübergehende Klassenauslagerung ins ehemalige vhs-Gebäude werden ebenso diskutiert wie die Beschulung für Asylbewerber und Flüchtlinge oder der Da das Berufliche Schulzentrum einen stetigen Kampf ums knappe Budget führt, freuen wir uns, dass wir dank der Berufsschulbeiratsspende auch in diesem Schuljahr wieder verschiedenste Unterrichtsprojekte, Klassenfahrten, Anschaffungen etc. unbürokratisch und schnell bezuschussen konnten. Eine für uns traurige Bilanz ist leider in diesem Zusammenhang die abnehmende Spendenbereitschaft. An dieser Stelle ein großer Dank an alle Mitglieder des Berufsschulbeirats für die gute Zusammenarbeit und die vielen Ideen und Anregungen. Ebenso danke ich der Schulleitung und dem Lehrerkollegium für den offenen Austausch und für die konstruktive und entgegenkommende Zusammenarbeit, sowie dem Sekretariat für die tatkräftige Unterstützung. 14 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Schülerstatistik Gewerblich-technische Abteilungen Berufsgruppen Bau-/Holztechnik & Nahrung Werbung (Stand: Oktober 2014) Klassen Schüler 17 348 BGJ/s Zimmerer 22 BGJ/s Holztechnik 20 Tischler / Holzmechaniker 45 Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice 42 Bauzeichner – Architektur / Ingenieurbau/ T-S-L-Bau 177 Bäcker/Konditoren 42 Elektrotechnik 27 697 Elektroniker FR Automatisierungstechnik 250 Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik 98 Elektroniker für Betriebstechnik 159 Industrieelektriker FR Betriebstechnik 26 Elektroniker für Geräte und Systeme 4 Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik 1 Mechatroniker Metalltechnik 159 24 536 Metallbauer – Konstruktionstechnik 25 Industriemechaniker 170 Konstruktionsmechaniker 8 Werkzeugmechaniker 8 Zerspanungsmechaniker 143 Feinwerkmechaniker – Feinmechanik 1 Feinwerkmechaniker – Maschinenbau 21 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Berufsgruppen Studienseminare Fremdsprachenschulen Klassen Werbung Schüler Feinwerkmechaniker – Werkzeugbau 1 Feinwerkmechaniker – Zerspanungstechnik 1 Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion 132 Technischer Produktdesigner – Produktgestaltung und -konstruktion 8 Technischer Systemplaner – Elektrotechnische Systeme 3 Technischer Systemplaner – Stahl- und Metallbautechnik 4 Fachkraft für Metalltechnik – Konstruktionstechnik 1 Fachkraft für Metalltechn. – Zerspannungstechnik 2 Maschinen- und Analgenführer – Fertigungsmechaniker 2 Maschinen und Anlagenführer – Metalltechnik 6 Kfz & Sanitär/Heizung 12 270 Kfz-Mechatroniker – Personenkraftwagentechnik 149 Kfz-Mechatroniker – Nutzfahrzeugtechnik 12 Kfz-Mechatroniker – System- und Hochvolttechnik 4 Land- und Baumaschinenmechatroniker 6 Klempner 1 Anlagenmechaniker – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 98 Ohne Beschäftigung 4 123 Ohne Berufstätigkeit und Arbeitslose 22 Teilnehmer an Lehrgängen der Arbeitsverwaltung 14 Berufsintegrationsjahr (IFK) 61 BVJ Sonderform (WKJ) 26 Gewerblich-technische Abteilungen gesamt 84 1974 14 15 15 16 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Schülerstatistik Kaufmännische Abteilungen Berufsgruppen Gesundheit & Körperpflege Werbung (Stand: Oktober 2014) Klassen Schülerzahl 20 411 Medizinische- und Zahmedizinische Fachangestellte 238 Pharmazeutisch-kaufmännische Angeststellte 97 Frisöre 76 Banken & Steuern 14 191 Bankkaufmann 118 Steuerfachangestellte 73 Handel & Industrie 15 465 Verkäufer/Kaufmann im Einzelhandel 230 Fachverkäufer - Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) 62 Industriekaufmann 173 Büromanagement 10 239 Bürokaufmann 117 Kaufmann für Bürokommunikation 46 Kaufmann für Büromanagement 76 Kaufmännische Abteilungen gesamt 59 Schülerstatistik Fremdsprachenschulen 1306 (Stand: Oktober 2014) Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe 3 67 Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen 3 46 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Schülerzahl (Stand: Oktober 2014) Bau-/Holztechnik & Nahrung Elektrotechnik Metalltechnik Kfz & Sanitär und Heizung Ohne Beschäftigung Gesundheit & Körperpflege Banken & Steuern Handel & Industrie Büromanagement Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen KLASSEN GESAMT SCHÜLER GESAMT 149 3.393 17 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Entwicklung der Schülerzahlen von 2000 bis heute sunken. In der Vergangenheit wurden solche leichten Rückgänge immer wieder von Phasen des Anstiegs abgelöst. Ob nun die aktuelle Verringerung ihre Ursache in dem bereits seit etlichen Jahren prognostizierten, aber an (unserer) Berufsschule bislang kaum eingetretenen demograhische Rückgang hat, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass sich darin nach wie vor Effekte der Strukturreform auswirken. Betrachtet man das gesamte Berufliche Schulzentrum, so werden diese Verluste hinsichtlich der reinen Schülerzahl Mit welchen Schülerzahlen die ersten Jahrzehnte die Berufsschule Weiden ins Land gingen, ist ohne zeitraubende Nachforschungen nicht zu eruieren. Wir beschränken uns bei der Rückschau auf den Zeitraum ab dem Schuljahr 2ooo/o1. Diese 15 Jahre zeigen einige interessante Details. Die Zahl der Berufsschüler ist im Schuljahr 2014/15 – nach dem relativ konstanten Stand der letzten Jahre – wieder etwas ge- Berufsschule 4000 3500 55% 55% 41% 41% 41% 59% 59% 59% 59% 1337 1404 58% 1411 58% 1417 57% 1404 57% 1512 58% 1523 56% 41% 59% weiblich 55% 42% 41% 2000 55% 42% 43% 1524 1483 2500 1539 3000 42% 1426 45% 1363 45% 44% 1485 45% 1505 43% 1502 45% 1827 1810 1895 1911 1928 1985 2096 2082 2030 2035 2025 2001 1943 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 500 0 männlich 1866 2001/02 1000 1916 1500 2000/01 18 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche teilweise kompensiert durch unsere beiden im Aufbau befindlichen Sprachenschulen sowie durch die wachsende Gruppe der Asylbewerber und Flüchtlinge. Da es sich bei beiden Bildungsangeboten – im Gegensatz zu den leicht rückläufigen Teilzeitklassen der Berufsschule – um vollzeitschulische Maßnahmen handelt, ist der Bedarf an Unterrichtsstunden unter dem Strich gestiegen. Vor dem Hintergrund des allgemeinen Personal- und Raummangels an unserem Schulzentrum stellt uns dies vor große Herausfor- Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 derungen. Als jeweils einzügig konzipierte Schulen waren bei den beiden Fremdsprachenschulen mit ihren jeweils drei Klassen heuer erstmals alle Jahrgangststufen vertreten. Hinsichtlich der Schülerzahl gibt es noch größere Schwankungen, aber wir sind zuversichtlich, dass sich mit zunehmenden Bekanntheitsgrad unserer neuen (Zusatz-)Angebote konstante Zahlen auf hohem Niveau einstellen werden. Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen 80 weiblich 52 24 36 46 49 65 40 60 63 60 männlich 10 15 10 11 9 8 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 4 2008/09 0 7 9 14 23 18 20 19 20 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Lehrkräfte Name Lehrbefähigung Funktion Alt, Karl; StD Metalltechnik, Sozialkunde Beratungsfachschaft, Schulberatung, Teamkoordinator Feinwerkmechaniker Bäumler, Michael; OStR Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde Fachbetreuung für bes. Aufgaben QmbS, Öffentlichkeitsarbeit, QmbS-Berater der Regierung der Oberpfalz/ISB Baierl, Wilhelm; FOL Kurzschrift, Technisches Zeichnen, Maschinenschreiben QM-Team Bauer, Marina; StRin Englisch, Spanisch - Bayer-Häring, Brigitte; OStRin Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Biologie - Bigalke, Sascha; OStR Wirtschaftswissenschaften QM-Team Bodensteiner, Danka; L.a.A. Englisch, Deutsch Teamkoordinatorin Fremdsprachen-Kaufleute Breitkopf, David; FOL Bautechnische Berufe Teamkoordinator Zimmerer, Inklusionsteam Brunner, Andrea; OStRin Ernährung- und Hauswirtschaft, Deutsch, Sport - Bücherl, Konrad; FL Metalltechnik - Daidrich, Hans-Günther; Pfarrer Evang. Religionslehre - Dantl, Werner; OStR Wirtschaftswissenschaften Teamkoordinator Kaufleute im Einzelhandel Dobmayer, Rosalie; OStRin Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Chemie Inklusionsteam Ebensberger, Priska; OStRin Ernährungswissenschaft, Sozialkunde, kath. Religion Teamkoordinatorin Bäcker Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Name Lehrbefähigung Funktion Eckstein, Marcus; StR Elektrotechnik, Sozialkunde Teamkoordinator Elektr. Energie- und Gebäudetechnik Englhardt-Kopf, Martina; StRin Wirtschaftswissenschaften, Englisch Ertl, Ulrike; StRin Wirtschaftswissenschaften QM-Team, Teamkoordinatorin Bankkaufleute Fehrmann, Sonja; OStRin Wirtschaftswissenschaften, evang. Religion - Fenzl, Rainer; StR Metalltechnik - Fritsch, Brigitte; OStRin Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde Teamkoordinatorin Zahnmedizinische Fachangestellte Fritsch, Rüdiger; OStR Wirtschaftswissenschaften - Gillitzer, Alois; StD Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde Abteilungsleiter Büromanagement, Fachmitarbeiter für Wirtschaft, Verwaltung und Gesundheit Glaser, Thomas; FOL Metalltechnik Teamkoordinator Zerspanungsmechaniker Häring, Gerhard; StD Elektrotechnik, Mathematik Abteilungsleiter Elektrotechnik Häring, Hubert; OStR Wirtschaftswissenschaften, Englisch - Häring, Manfred; FL Holztechnik Inklusionsteam Hagn, Ferdinand; StD Elektrotechnik, Mathematik Abteilungsleiter Elektrotechnik Hanauer, Anna; FOL Hotelberufe - Hartl, Stefanie; StRin Gesundheit und Pflege, kath. Religion - 14 15 21 22 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Name Lehrbefähigung Funktion Haydn, Georg; StR Metalltechnik, kath. Religion - Heibl, Bernd; OStR Metalltechnik, Sozialkunde Koordinator - Gestaltung des Schullebens, Teamkoordinator Industriemechaniker, Personalrat Heinrich, Johann; StD Metalltechnik, Sozialkunde, kath. Religion Abteilungsleiter Metalltechnik, Teamkoordinator Technische Zeichner / Produktdesigner Hemmer, Markus; StR Metalltechnik, Physik - Herrmann, Georg; StD Wirtschaftswissenschaften Abteilungsleiter Banken & Steuern Hirsch, Werner; StR Elektrotechnik, IT-Technik Sicherheitsbeauftragter, Umweltschutzbeauftragter Hofmeister, Christian; Dipl.-Theol. Katholische Religion - Joha, Hans-Georg; OStR Metalltechnik, Sozialkunde, Sport Fachbetreuer Sport & Gesundheit Kaffenberger, Nadine; StRin Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik Kellner, Gerhard; Dr. OStR Ernährungswissenschaft, Chemie, kath. Religion Beauftragter für außerschulische Kontakte und Wohnheimbetreu- Kirschner, Gerhard; OStR Metalltechnik, Mathematik Teamkoordinator Anlagenmechaniker SHK Kirzinger, Alfred; StD Wirtschaftswissenschaften Abteilungsleiter Gesundheit & Körperpflege Kleinhempel, Rico; OStR Bautechnik, Informatik Klement, Werner; FL Metalltechnik Korb, Philipp; L.a.A. Bautechnik, Deutsch ung, Koordinator Fachverkäufer Bäckerei, QM-Team Fachmitarbeiter für Bau-/Holz- und Farbtechnik, Ernährung u. Gastgewerbe, Chemie u. Druck, Monoberufe; QM-Team, Teamkoordinator Bauzeichner Sicherheitsbeauftragter, Umweltschutzbeauftragter, Medienbeauftragter, Datenschutzbeauftragter, mebis-Koordinator Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Name Lehrbefähigung Funktion Korb, Simone; StRin Bautechnik, Deutsch - Krapf, Ulrich; FOL Metallberufe, Fertigungs- und spanende Bearbeitungs-technik QM-Team, Schulentwicklungsmoderator, Qmbs-Berater der Regierung der OPf./ISB Krauß, Martin; StD Maschinenbau, kath. Religion Fachbetreuer kath. Religion, Personalratsvorsitzender, Bezirkspersonalrat Kurz, Matthias; StR Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde QM-Team Lang, Richard; StD Metalltechnik, Sozialkunde, Mathematik Abteilungsleiter Metalltechnik Lautenschlager, Alois; StD Metalltechnik, Mathematik Abteilungsleiter Kfz & Sanitär, Heizung Lehmeier, Thomas; StD Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde Seminarlehrer Wirtschaft, Personalrat Lehner, Jürgen; FOL Kraftfahrzeugtechnische Berufe KFZ-Multiplikator, QM-Team Lorenz, Martina; OStRin Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Sozialkunde Gleichstellungsbeauftrage, Teamkoordinatorin Fachverkäufer Fleischerei, Projekt „Frauenhilfe“ Maurer, Johann; FOL Holztechnik Fachbetreuer für Bau- und Holztechnik (Werkstatt), Inklusionsteam Meier, Helmut; StD Bautechnik, kath. Religion Abteilungsleiter Bau- & Holztechnik, Teamkoordinator Tischler, Projektleiter „Inklusive Schule“ Metelka, Jürgen; FOL Elektrotechnische Berufe, Sport Auszubildendenbetreuung, Fachbetreuer Werkstatt Elektro- und Informationstechnik Neumann, Max-Peter; StD Metalltechnik, Sozialkunde Seminarlehrer Sozialkunde Neumann, Thomas; StD Bautechnik, Sozialkunde Ständiger Vertreter des Schulleiters Neupert, Achim; OStR Wirtschaftswissenschaften, Sport Abteilungsleiter Handel & Industrie 23 24 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Name Lehrbefähigung Funktion Nierlein, Helmut; StD Elektrotechnik, Englisch Fachmitarbeiter für Elektrotechnik und Englisch Patzelt, Manfred; StD Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde, Ethik Fachbetreuer Sozialkunde, Personalrat Paul, Andreas; FL Elektrotechnik, Sport - Pecher, Alois; StD Sozialpädagogik, kath. Religion, Sport Fachbetreuer Pädagogik, Koordinator für europ. Angelegenheiten, Suchtbeauftragter, Personalrat Podolsky, Josef; OStR Metalltechnik, Ethik, Arbeitswissenschaft/Arbeitslehre Teamkoordinator Kfz-Mechatroniker/Pkw, Teamkoordinator Ethik, Pöringer, Christine; StRin Wirtschaftswissenschaften, kath. Religion Rauh, Christian; FOL Fertigungs- und spanende Bearbeitungstechnik Fachbetreuer Werkstatt Metalltechnik Reng, Joachim; StR Metalltechnik, Mechatronik Teamkoordinator Mechatroniker Ross, Brigitte; OStRin Wirtschaftswissenschaften Sawatzky, Günther; StR Bautechnik, Sozialkunde Schafbauer, Stephanie; StRin Ernährungs-und Hauswirtschaftswissenschaft, kath. Religion Scharl, Andrea; OStRin Wirtschaftswissenschaften, Englisch Teamkoordinatorin Industriekaufleute Schemmel, Bettina; StRin Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde - Schildwächter-Reil, Tamara; StRin Wirtschaftswissenschaften Teamkoordinatorin Verkäufer Schill, Johannes; StR Metalltechnik, Physik - Abteilungsleiterin der BFS für Fremdsprachenberufe und der FAK für Übersetzen und Dolmetschen, Fachbetreuerin Fremdsprachen, Personalrätin Teamkoordinator Fachkraft KMU Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Name Lehrbefähigung Funktion Schmidbauer, Ruth; StRin Elektrotechnik, Mathematik Im Schuljahr 2014 /2015 beurlaubt Schneider, Chloe; L.a.A. Englisch Seibold, Kurt; StD Wirtschaftswissenschaften Siegert, Edith; OStRin Wirtschaftswissenschaften, Mathematik Siegert, Karl; OStR Elektrotechnik, Physik, Informatik Soderer, Johann; StD Wirtschaftswissenschaften, Sport Mitarbeiter in der Schulleitung (Haushalt) Sporer, Gerhard; FOL Elektrotechnik, IT-Berufe - Steinhauser, Barbara; L.a.A. Gesundheit, kath. Religion Teamkoordinatorin Medizinische Fachangestellte, Projektleitung Jugenddiabetes / Gesundheitswoche Stelzenberger, Susanne; StRin Wirtschaftswissenschaften, Englisch - Straßenmeyer, Petra; L.a.A. Deutsch, Italienisch - Teichmann, Monika; OStRin Wirtschaftswissenschaften, Informatik Teamkoordinatorin Kaufleute für Bürokommunikation Tietz, Robert; OStR Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde Teamkoordinator Kooperative Wirtschaftsklasse Völkl, Christine; OStRin Wirtschaftswissenschaften Fachbetreuerin Deutsch Völkl, Ivonne; StRin Wirtschaftswissenschaften, Englisch Teamkoordinatorin Bürokaufleute Wachter, Holger; StR Wirtschaftswissenschaften, Geschichte 14 15 Mitarbeiter in der Schulleitung (Lehrer - Statistik), Schulbibliothek, Teamkoordinator Steuerfachangestellte Mitarbeiter in der Schulleitung (Systembetreuung), Koordinator für JAVA-Zertifizierung, QM-Team, Teamkoordinator Elektroniker Automatisierungstechnik 25 26 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Name Lehrbefähigung Funktion Weilhammer, Josef; OStD Bautechnik, Mathematik, kath. Religion Schulleiter Weiß, Gabriele; OStRin Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde ab 01.08.2013 beurlaubt Wichmann, Manfred; FL Metalltechnik Schulbeauftragter für die Betreuung von berufsschulpflichtigen Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz Winderl, Robert; StD Metalltechnik, Physik Seminarlehrer Metalltechnik Winklmann, Rosemarie; FOLin Körperpflege, Sport, Ethik Inklusionsteam Winter, Yven; OStR Elektrotechnik, Mathematik Teamkoordinator Elektroniker für Betriebstechnik Wittmann, Elke; OStRin Ernährungswissenschaften, Chemie, Körperpflege Teamkoordinatorin Frisöre, Inklusionsteam Wittmann, Thomas; StR Wirtschaftswissenschaften - Wolkersdorfer, Ingrid; FOLin Körperpflege Inklusionsteam Zenger, Heinrich; OStR Metalltechnik, Sozialkunde Teamkoordinator Metallbauer Zillich, Peter Pfarrer; StD Katholische Religion Schulpastoralbeauftragter, Fachmitarbeiter für kath. Religionslehre an der Regierung der Oberpfalz Zölch, Hubert; StD Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Sozialkunde Mitarbeiter in der Schulleitung (Schüler - Statistik), Schwerbehindertenbeauftragter Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Nebenberufliche Lehrkräfte Name Einsatz Bauer, Sabine Magistra Artium DaF-Unterricht Betz, Anke Staatl. gepr. Übersetzerin und Dolmetscherin Englisch Blazek, Jaroslava Staatlich geprüfte Übersetzerin Tschechisch Brünnig, Peter Fachoberlehrer Fachunterricht Cipa, Annelies Lehramt an Gymnasien Französisch Fuhrmann, Daniela Staatlich geprüfte Übersetzerin Französisch Gleissner, Thomas Architekt Praktische Fachkunde Gretsch, Manfred Fachlehrer Fachunterricht Grünewald, Alicia Spanischlehrerin Spanisch Gutierrez, Rosa Spanischlehrerin Spanisch Härtl, Peter Master of Arts (M.A.) Tschechisch Hegen, Lisa Staatl. gepr. Übersetzerin/Dolmetscherin Master of Arts in Interpreting and Translation Englisch Heilek, Karin MTA Medizinische Fachangestellte (Labor) Heinrich, Antonia Lehramt an Gymnasien Englisch, Deutsch Hendl-Fries, Elfriede Lehramt an Gymnasien kath. Religion Herrmann, Fritz Fachoberlehrer Fachunterricht Hösl, Angela Apothekerin Pharmaz. kaufm. Angestellte Krämer, Karin Zahnarzthelferin Zahnmedizinische Fachangestellte Krämer, Matthias Zahnarzt Zahnmedizinische Fachangestellte Pecher, Inge Übungsleiterin Sport Sanft, Joachim OStR im Beschäftigungsverhältnis Sport Schebler, Reinhold Elektromeister Fachunterricht Schimandl, Willi Elektromeister Fachunterricht bei Elektroklassen 14 15 27 28 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Name Fremdsprachenschulen Werbung Einsatz Simet, Katrin MA mit Zusatzsausbildung DaF DaF-Unterricht Stangl, Ilona Staatlich geprüfte Übersetzerin Englisch Zürner, Siegfried Fachoberlehrer Fachunterricht Personelle Veränderungen Neuzugänge Korb, Philipp; L.a.A. ab 15.09.2014 Pöringer, Christine; StRin ab 15.09.2014 Siegert, Edith; OStRin ab 15.09.2014 Wachter, Holger; StR ab 13.02.2015 Abordnungen an die Schule Bothner, Yvonne; StRin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Blaschek, Markus; StR St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Huber, Gerhard; FOL St.-Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Kocbek, Susanne; StRin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Müller, Walter; FL St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Scharl, Alexander; Lk Pestalozzi-Mittelschule Weiden ab 15.09.2014 Schenk, Stefanie; FLin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Zeh, Karl; FOL St.Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Abordnungen an andere Schulen / Organisationen Brünnig, Peter; FOL Pestalozzi-Mittelschule ab 15.09.2014 Bücherl, Konrad; FL Pestalozzi-Mittelschule ab 15.09.2014 Hanauer, Anna; FOLin Pestalozzi-Mittelschule ab 15.09.2014 Haydn, Georg; StR St.-Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Lorenz, Martina; OStRin St.-Michaels-Werk Grafenwöhr ab 15.09.2014 Bäumler, Michael; OStR Stiftung Bildungspakt Bayern ab 01.09 2014 Kleinhempel, Rico; OStR Regierung der Oberpfalz ab 15.09.2014 Englhardt-Kopf, Martina; StRin Regierung der Oberpfalz ab 01.12.2014 Beurlaubungen Schmidbauer, Ruth; StRin für das Schuljahr 2014/2015 Weiß, Gabriele; OStRin ab 01.08.2013 Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit Stelzenberger, Susanne; StRin ab 12.09.2014 Bauer, Marina; StRin ab 23.02.2015 Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe Pöringer, Christine; StRin ab 16.09.2014 Wachter, Holger; StR ab 14.02.2015 Werbung 14 15 29 30 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Beförderungen Gillitzer, Alois; OStR StD ab 01.08.2014 Lang, Richard; OStR StD ab 01.09.2014 Winter, Yven; StR OStR ab 01.09.2014 Heibl, Bernd; StR OStR ab 01.12.2014 Lehner, Jürgen; FL FOL ab 01.04.2015 Krapf, Ulrich; FL FOL ab 01.04.2015 Sporer, Gerhard; FL FOL ab 01.04.2015 Glaser, Thomas; FL FOL ab 22.06.2015 Bäumler, Michael; OStR Funktion des Fachbetreuers für besondere Aufgaben; Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen ab 01.12.2014 Ross, Brigitte; OStRin Funktion des Fachbetreuers für besondere Aufgaben; Abteilungsleitung der Staatl. Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und der Staatl. Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen ab 01.12.2014 Maurer, Johann; FOL Fachbetreuer für Bau- und Holztechnik (prakt.) ab 01.01.2015 Metelka, Jürgen; FOL Fachbetreuer für Elektro- und Informationstechnik (prakt.) ab 01.01.2015 Neupert, Achim; OStR Fachbetreuer für Wirtschaft, Recht und Verwaltung ab 15.02.2015 Übertragung einer Funktion Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Dienstjubiläum Podolsky, Josef; OStR 25-jähriges Dienstjubiläum im Monat September 2014 Schemmel, Bettina; StRin 25-jähriges Dienstjubiläum im Monat September 2014 Fenzl, Rainer; StR 25-jähriges Dienstjubiläum im Monat Jui 2015 Versetzung in den Ruhestand Fehrmann, Sonja; OStRin zum 13.02.2015 Wittmann, Elke; OStRin zum 31.05.2015 Heinrich, Johann; StD zum 31.07.2015 Versetzung an andere Schule Bauer, Marina; StRin ab 01.08.2015 Werbung 14 15 31 32 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Studienreferendare 1. Ausbildungsjahr Name Fachbereich Einsatz Hinterstoißer, Maximilian Metalltechnik 16.09.2014 – 13.09.2015 Sommer, Alexander Metalltechnik 16.09.2014 – 13.09.2015 Binder, Bastian Wirtschaftswissenschaften 16.09.2014 – 13.09.2015 Eierkaufer, Stefan Wirtschaftswissenschaften 16.09.2014 – 13.09.2015 Heinrich, Johannes Wirtschaftswissenschaften 16.09.2014 – 13.09.2015 Lang, Alexander Wirtschaftswissenschaften 16.09.2014 – 13.09.2015 Pfisterer, Lena Wirtschaftswissenschaften 16.09.2014 – 13.09.2015 Zithier, Martin Wirtschaftswissenschaften 16.09.2014 – 13.09.2015 Name Fachbereich Einsatz Kugelmeier, Stefanie Wirtschaftswissenschaften 15.09.2014 – 14.09.2015 Schoierer, Elisabeth Wirtschaftswissenschaften 15.09.2014 – 14.09.2015 Nagl, Stephanie Wirtschaftswissenschaften 16.02.2015 – 19.02.2016 Achberger, Manuel Gesundheits- und Pflegewissenschaften 16.02.2015 – 19.02.2016 Reischbeck, Claudia Gesundheits- und Pflegewissenschaften 16.02.2015 – 19.02.2016 2. Ausbildungsjahr Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Gesamtpersonalstand Name Werbung (Stand 01.06.2015) männlich weiblich gesamt 67 34 101 Referendare 1. Ausbildungsjahr (Seminarschule) 7 1 8 Referendare 2. Ausbildungsjahr 1 4 5 nebenberufliche Lehrkräfte 10 16 26 Lehrkräfte insgesamt 85 55 140 hauptamtliche und hauptberufliche Lehrkräfte 14 15 nebenberufliche Lehrkräfte Referendare 2. Jahr Referendare 1. Jahr hauptamtliche und hauptberufliche Lehrkräfte 33 34 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Organisationsplan Werbung Schulaufsicht Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus Regierung der Oberpfalz Auszubildender Florian Rundag Förderverein der Fremdsprachenschulen in Weiden e.V. 1. Vorsitzender Alois Pecher Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen OStRin Brigitte Ross Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe OStRin Brigitte Ross Seminar Sozialkunde StD Max Peter Neumann Seminar Wirtschaft StD Thomas Lehmeier Seminar Metalltechnik StD Robert Winderl Unternehmen Berufsschule e.V. 1. Vorsitzender Martin Krauß Berufsschulbeirat Vorsitzender OB Kurt Seggewiß Personalvertretung StD Martin Krauß Hausverwaltung Lothar Bäumler Ausbildungscoach Viktoria Harrer Jugendsozialarbeiterin Sandra Schlegl Schulleiter OStD Josef Weilhammer Stellv. Schulleiter StD Thomas Neumann Sekretariat Daniela Buhr Bettina Götz Andreas Gürtler Gerlinde Neumann Hannelore Richthammer Angela Wittmann SMV StD Th. Neumann, ErwSL StD Helmut Meier, AL Abteilung Gesundheit & Körperpflege StD Hubert Zölch, ErwSL StD Alfred Kirzinger, AL Fachbetreuung Werkstatt Stellvertretender AL FOL Siegfried Zürner Fachbetreuung Werkstatt Stellvertretender AL FOL Johann Maurer Stellvertretende AL TK Friseure OStRin Elke Wittmann Teamkoordinator Industriemechaniker OStR Bernd Heibl Teamkoordinator Kfz-Mechatroniker/Pkw OStR Josef Podolsky Teamkoordinator Bauzeichner OStR Rico Kleinhempel Teamkoordinatorin Medizinische Fachangestellte Lk i.A. Barbara Steinhauser Teamkoordinator Elektroniker Betriebstechnik OStR Yven Winter Teamkoordinator Zerspanungsmechaniker FL Thomas Glaser Teamkoordinator Anlagenmechaniker SHK OStR Gerhard Kirschner Teamkoordinator Tischler StD Helmut Meier Teamkoordinatorin Pharm.-kaufm. Angestellte Lk i.A. Angela Hösl Teamkoordinator Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik StR Marcus Eckstein Teamkoordinator Feinwerkmechaniker StD Karl Alt Teamkoordinator Zimmerer FOL David Breitkopf Teamkoordinatorin Zahnmedizinische Fachangestellte OStRin Brigitte Fritsch Teamkoordinator Mechatroniker StR Joachim Reng Teamkoordinator Techn. Produktdesigner StD Johann Heinrich Teamkoordinator Fachkraft Möbel-, Küchen-, Umzugsservice StR Günther Sawatzky Teamkoordinator Metallbauer OStR Heinrich Zenger Teamkoordinatorin Bäcker OStRin Priska Ebensberger Abteilung Elektrotechnik StD Gerhard Häring, AL/ErwSL StD Ferdinand Hagn, AL Abteilung Metalltechnik StD Richard Lang, AL/ErwSL StD Johann Heinrich, AL Abteilung Kfz & Sanitär/Heizung StD Robert Winderl, ErwSL StD Alois Lautenschlager, AL Fachbetreuung Werkstatt Stellvertretender AL FOL Jürgen Metelka Fachbetreuung Werkstatt Stellvertretender AL FOL Christian Rauh Teamkoordinator Elektroniker Automatisierungstechnik OStR Karl Siegert Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Sachaufwandsträger Stadt Weiden i.d.OPf. BERUFLICHES SCHULZENTRUM Mitarbeiter Schulleitung Schüler StD H. Zölch Mitarbeiter Schulleitung Lehrer StD Kurt Seibold Mitarbeiter Schulleitung Haushalt StD Johann Soderer Fachbetreuung Pädagogik Schul-/Unterrichtsentwicklung StD Alois Pecher Qualitätsmanagement OStR Michael Bäumler Schulberatung StD Karl Alt Sicherheit/Umweltschutz StR Werner Hirsch FL Werner Klement Suchtbeauftragter StD Alois Pecher Gleichstellungsbeauftragte OStRin Martina Lorenz Schwerbehindertenbeauftr. StD Hubert Zölch Beauftragter für außerschulische Kontakte OStR Dr. Gerhard Kellner Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit OStR Bernd Heibl Beauftragter für Wohnheimbetreuung OStR Dr. Gerhard Kellner Datenschutzbeauftragter FL Werner Klement Schulpastoralbeauftragter StD Pfr. Peter Zillich Medienbeauftragter FL Werner Klement Abteilung Banken & Steuern StD Kurt Seibold, ErwSL StD Georg Herrmann, AL Abteilung Handel & Industrie StD G. Herrmann, ErwSL OStR Achim Neupert, AL Abteilung Büromanagement StD Johann Soderer, ErwSL StD Alois Gillitzer, AL Stellvertretender AL TK Steuerfachangestellte StD Kurt Seibold Stellvertretender AL TK Kaufleute im Einzelhandel OStR Werner Dantl Stellvertretender AL StD Johann Soderer Teamkoordinatorin Bankkaufleute StRin Ulrike Ertl Teamkoordinatorin Verkäufer StRin Tamara Schildwächter-Reil Mitarbeiter Schulleitung EDV - Systembetreuung OStR Karl Siegert Fremdsprachenschulen StD Alois Pecher, ErwSL OStRin Brigitte Ross, AL Fachbetreuung Sozialkunde StD Manfred Patzelt Teamkoordinatorin FAKF N.N. Teamkoordinatorin Kaufleute für Bürokommunikation OStRin Monika Teichmann Fachbetreuung Deutsch (komm.) OStRin Christine Völkl Teamkoordinatorin BFSF StRin Marina Bauer Teamkoordinator Kooperative Wirtschaftsklasse OStR Robert Tietz Teamkoordinatorin Bürokaufleute StRin Ivonne Völkl Fachbetreuung Englisch (komm.) OStRin Brigitte Ross Teamkoordinatorin Industriekaufleute OStRin Andrea Scharl Teamkoordinatorin Fremdsprachen-Kaufleute Lk i.A. Danka Bodensteiner Fachbetreuung Religion StD Martin Krauß Teamkoordinator Fachverkäufer Bäckerei OStR Dr. Gerhard Kellner Fachbetreuung Sport OStR Hans-Georg Joha Fachbetreuung JoA (komm.) FL Manfred Wichmann 35 36 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Ehrenamtliche Mitarbeit in Berufsbildungs- und Prüfungsausschüssen Berufsbildungsausschuss der IHK Regensburg OStD Josef Weilhammer Berufsbildungsausschuss der HWK NBD-OPF OStD Josef Weilhammer Berufsbildungsausschuss für Medizinische Fachangestellte Lk Barbara Steinhauser Berufsbildungsausschuss für Pharmazeutisch-kaufm. Angestellte StD Alfred Kirzinger Berufsschulbeauftragte des ZBV für Zahnmedizinische Fachangestellte OStRin Brigitte Fritsch Berufsbildungsausschuss der Steuerberaterkammer StD Kurt Seibold Prüfungsausschuss Elektroniker FR: Automatisierungstechnik StD Ferdinand Hagn StR Werner Hirsch FOL Jürgen Metelka StD Helmut Nierlein OStR Karl Siegert OStR Yven Winter Prüfungsausschuss Fachinformatiker Anwendungsentwicklung OStR Karl Siegert Prüfungsausschuss Elektroniker für Betriebstechnik StR Marcus Eckstein FL Gerhard Sporer Prüfungsausschuss Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik StD Gerhard Häring FL Jürgen Metelka Prüfungsausschuss Mechatroniker StR Marcus Eckstein StD Ferdinand Hagn FOL Ulrich Krapf StD Helmut Nierlein FL Andreas Paul FOL Christian Rauh StR Joachim Reng Prüfungsausschuss Industrieelektriker StR Werner Hirsch Prüfungsausschuss Industriemechaniker StD Karl Alt FL Konrad Bücherl FL Thomas Glaser OStR Bernd Heibl FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf StD Max-Peter Neumann FOL Christian Rauh StR Johannes Schill Prüfungsausschuss Werkzeugmacher FL Konrad Bücherl Prüfungsausschuss Zerspanungsmechaniker StD Karl Alt FL Konrad Bücherl FL Thomas Glaser OStR Bernd Heibl FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf StD Max-Peter Neumann FOL Christian Rauh StR Johannes Schill Prüfungsausschuss Feinwerkmechaniker StD Karl Alt Prüfungsausschuss Technischer Produktdesigner Maschinen- und Anlagentechnik StR Rainer Fenzl OStR Hans-Georg Joha FL Werner Klement StD Martin Krauß StD Richard Lang Prüfungsausschuss Maschinen- und Anlagenführer / Teilezurichter FL Konrad Bücherl FL Thomas Glaser FOL Ulrich Krapf StD Max-Peter Neumann Prüfungsausschuss Gießereimechaniker FL Werner Klement Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Prüfungsausschuss Konstruktionsmechaniker FL Thomas Glaser FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf Prüfungsausschuss Fachverkäufer im NMH Bäckerei OStR Dr. Gerhard Kellner OStRin Martina Lorenz StD Hubert Zölch Prüfungsausschuss Metallbauer FL Werner Klement FL Manfred Wichmann Prüfungsausschuss Ausbaufacharbeiter / Zimmerer FOL David Breitkopf Prüfungsausschuss Fachwerker Metall FL Manfred Wichmann Prüfungsausschuss Tischler FL Manfred Häring FOL Johann Maurer StD Helmut Meier Prüfungsausschuss Metallbearbeiter FL Thomas Glaser FOL Ulrich Krapf Prüfungsausschuss Werkzeugmechaniker FL Thomas Glaser FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf Prüfungsausschuss Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik OStR Gerhard Kirschner FOL Christian Reng FOL Siegfried Zürner Prüfungsausschuss Bauzeichner OStR Rico Kleinhempel StRin Simone Korb StD Thomas Neumann StR Günther Sawatzky Prüfungsausschuss Kfz-Mechatroniker FOL Jürgen Lehner OStR Josef Podolsky StD Robert Winderl Prüfungsausschuss Fachkraft Möbel-, Küchen-, Umzugsservice FL Manfred Häring StR Markus Hemmer StR Günther Sawatzky Lk Willi Schimandl Prüfungsausschuss Maurer / Hochbaufacharbeiter OStR Rico Kleinhempel Prüfungsausschuss Steuerfachangestellte StD Kurt Seibold OStRin Christine Völkl Prüfungsausschuss Beton- und Stahlbetonbauer OStR Rico Kleinhempel Prüfungsausschuss Holzfachwerker FL Manfred Häring FOL Johann Maurer StD Helmut Meier Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Prüfungsausschuss Bäcker OStRin Brigitte Bayer-Häring OStRin Priska Ebensberger FL Walter Müller Prüfungsausschuss Fachverkäufer im NMH Fleischerei OStRin Martina Lorenz Prüfungsausschuss Industriekaufleute StRin Ulrike Ertl OStR Rüdiger Fritsch OStR Hubert Häring StD Manfred Patzelt OStRin Andrea Scharl OStRin Christine Völkl Prüfungsausschuss Kaufleute für Bürokommunikation FOL Wilhelm Baierl OStRin Sonja Fehrmann StD Alois Gillitzer StD Thomas Lehmeier StD Johann Soderer OStRin Monika Teichmann StRin Ivonne Völkl Prüfungsausschuss Bankkaufleute OStR Michael Bäumler StRin Ulrike Ertl StD Georg Herrmann StRin Nadine Kaffenberger Prüfungsausschuss Medizinische Fachangestellte OStRin Andrea Brunner StRin Martina Englhardt-Kopf OStRin Brigitte Fritsch StD Alfred Kirzinger Lk Barbara Steinhauser StRin Susanne Stelzenberger 37 38 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Prüfungsausschuss Verkäufer / Kaufleute im Einzelhandel OStR Sascha Bigalke OStR Werner Dantl OStR Rüdiger Fritsch StR Matthias Kurz StD Thomas Lehmeier OStR Achim Neupert OStRin Brigitte Ross StRin Bettina Schemmel StRin Tamara Schildwächer-Reil OStR Robert Tietz Prüfungsausschuss Bürokaufleute / Kaufmann für Büromanagement FOL Wilhelm Baierl OStRin Sonja Fehrmann StD Alois Gillitzer StD Thomas Lehmeier StD Johann Soderer StRin Susanne Stelzenberger StRin Monika Teichmann StRin Ivonne Völkl Prüfungsausschuss Zahnmedizinische Fachangestellte OStRin Brigitte Fritsch StRin Stefanie Hartl StD Alfred Kirzinger StRin Christine Pöringer Prüfungsausschuss Pharmazeutisch kaufm. Angestellte OStRin Andrea Brunner StRin Martina Englhardt-Kopf OStRin Brigitte Fritsch StRin Stefanie Hartl Lk Angela Hösl StD Alfred Kirzinger StRin Susanne Stelzenberger Fachbereiche Studienseminare Prüfungsausschuss Friseure FOLin Rosemarie Winklmann FOLin Ingrid Wolkersdorfer Prüfungsausschuss KMK-Englischzertifikat Lk Danka Bodensteiner OStR Sascha Bigalke OStR Hubert Häring StD Helmut Nierlein OStRin Brigitte Ross OStRin Andrea Scharl StRin Susanne Stelzenberger StRin Ivonne Völkl Fremdsprachenschulen Werbung Prüfungsausschuss Fremdsprachenkorrespondenten FOL Wilhelm Baierl StRin Marina Bauer Lk Anke Betz Lk Jaroslova Blazek Lk Danka Bodensteiner Lk Annelies Cipa Lk Daniela Fuhrmann Alicia Grünewald Lk Peter Härtl Lk Lisa Hegen Lk Antonia Heinrich OStRin Brigitte Ross OStRin Andrea Scharl Lk Chloe Schneider Lk Ilona Stangl Prüfungsausschuss Euro-Korrespondenten StRin Marina Bauer OStR Sascha Bigalke Lk Rosa Gutiérrez OStRin Brigitte Ross OStR Robert Tietz Prüfungsausschuss Übersetzer und Dolmetscher StRin Marina Bauer Lk Anke Betz Lk Lisa Hegen Lk Antonia Heinrich StD Helmut Nierlein OStRin Brigitte Ross OStRin Andrea Scharl Lk Chloe Schneider Lk Ilona Stangl Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Wir gratulieren … Die Europa-Berufsschule Weiden wünscht all ihren ehemaligen Lehrkräften und Verwaltungsangestellten, die im letzten Schuljahr einen runden Geburtstag feierten, Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Sie sind vielen Kolleginnen und Kollegen sowie ehemaligen Schülerinnen und Schülern in guter Erinnerung geblieben. Frau VA Gerlinde Gollwitzer feierte ihren 70. Geburtstag. Sie wirkte von 1986 bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2010 als Verwaltungsangestellte im Sekretariat der Berufsschule. wirkte vorwiegend in der Nahrungsmittelabteilung der Berufsschule und unterrichtete über seinen Ruhestand (im Jahre 2004) hinaus mit viel Engagement das Fach Katholische Religionslehre. Herr StD i.R. Bernd Wolfrum, der im Oktober seinen 70. Geburtstag feierte, engagierte sich bis zu seiner krankheitsbedingten Pensionierung im Jahre 2001 für die Schule im Bereich Wirtschaft. Seit Februar 1988 leitete er das Seminar „Wirtschaft und Verwaltung“ und konnte so sein methodisch-didaktisches wie fachliches Wissen an seine Referendare weitergeben. Herr StD i.R. Hans Schmidbauer, der seinen 80. Geburtstag feierte, wurde aus gesundheitlichen Gründen 1988 in den Ruhestand versetzt. Als gelernter Berufspädagoge für Elektrotechnik leitete er zuletzt sehr kollegial den Fachbereich Elektrotechnik. Ebenfalls seinen 70. Geburtstag feierte Herr OStR i.R. Alfons Barth. 23 Jahre wirkte er als führende Instanz im Fachbereich Handel und führte in seiner souverän ruhigen Art ganze Schülergenerationen bis 2009 in die Akrobatik von Soll und Haben ein. Als Vierter im Bunde der jungen 70er steht Herr StD i.R. Siegmar Frenzel. Sein Name ist untrennbar mit der Fachgruppe Gesundheit verbunden, die er über 22 Jahren mit fundiertem Fachwissen und Sachverstand, geschicktem Organisationstalent und großem Einsatz leitete. Als langjähriger Fachbereichsleiter für das Gesundheitswesen war er vor allem für die Ausbildung der medizinischen Fachangestellten und pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten verantwortlich und baute bis 2007 diesen Fachbereich zu einer modernen Abteilung aus. Herr StD i.R. Jürgen Runkel beging seinen 75. Geburtstag. Er wirkte von 1966 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2002 an unserer Schule und war seit 1984 als Mitarbeiter der Schulleitung verantwortlich für Statistik. Dieses Amt erfüllte er mit großer Zuverlässigkeit und Sorgfalt. Bei den Kollegen war er geschätzt für seine Kollegialität, Hilfsbereitschaft und Ausgeglichenheit. Unser ehemaliger Kollege, Herr OStR i.R. Dr. Eduard Raps, konnte ebenfalls seinen 75. Geburtstag feiern. Herr Dr. Raps Ebenfalls 80 Jahre wurde sein damaliger Kollege in der Elektroabteilung, FOL Michael Schmid. Sein kompetenter Führungsstil prägte über Jahre hinweg die praktische Ausbildung in der Elektroabteilung, die er seit seiner Ernennung zum Leiter der fachpraktischen Ausbildung 1979 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1998 mit großem Engagement führte. Frau OStRin i.R. Karolina Bäumler, die im Juni ihren 80. Geburtstag feierte, wirkte ab 1986 in der Abteilung für Verkäuferinnen. 1989 hat sie sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ihren 65. Geburtstag feierten unsere „Jung- bzw. Fast-Pensionisten“: Herr FL i.R. Heinrich Fichtner, Herr FOL i.R. Peter Brünnig, Herr StD i.R. Walter Schnoy, Frau FL i.R. Irene Kötteritsch, Herr FOL i.R. Siegfried Zürner und Herr ZA Herbert Völkl. Ferner gratulieren wir folgenden Kolleginnen und Kollegen zum 60. Geburtstag: Frau OStRin Elke Wittmann, Frau OStR Rosalie Dobmayer, Frau L.a.A. Barbara Steinhauser, Frau L.a.A. Jaroslava Blazek, Herr OStR Hubert Häring, Herrn StD Alois Pecher und Herrn OStR Heinrich Zenger. Zum 50. Geburtstag gratulieren wir: Herrn StD Alois Lautenschlager, Herrn StD Helmut Nierlein, Frau Lk i.A. Karin Krämer, Herrn StD Johann Soderer, Herrn StR Joachim Reng, Herrn OStR Hans-Georg Joha und Herrn Werner Hirsch. 39 40 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Wir danken … Auch am Ende dieses Schuljahres muss die Europa-Berufsschule wieder von einigen Persönlichkeiten Abschied nehmen, die das Gesicht der Schule mitgeprägt haben. Wir sagen ganz herzlichen Dank für ihre jahrelange Unterstützung und für ihr uneingeschränktes Engagement zugunsten unserer Schule. Für die Zukunft wünschen wir ihnen alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes Segen für den neuen Lebensabschnitt. Frau OStRin Fehrmann die „gute Seele“ der Büroabteilung, wurde mit Ablauf des 13. Februar 2015 in den Ruhestand versetzt Frau Fehrmann, 1953 geboren in Bautzen/Sachsen, legte das Abitur an der Berufsoberschule in Nürnberg ab und besuchte dann die Universität Erlangen/Nürnberg. Nach dem Abschluss als Diplom-Handelslehrerin im Jahr 1979 und erfolgreich absolvierter Referendarszeit wurde Frau Fehrmann der Staatlichen Wirtschaftsschule Eschenbach 1982 als Studienrätin z. A. zugewiesen. Die Lehrbefähigung für evangelische Religionslehre an der Universität Bayreuth erwarb sie 1987. Mit Wirkung zum 01.09.1990 wurde Frau Fehrmann an die Staatliche Wirtschaftsschule in Weiden versetzt mit gleichzeitiger Abordnung von 5 Wochenstunden an die Staatliche Berufsschule in Weiden. Nur ein Jahr später erfolgte der vollständige Wechsel an die Berufsschule, wo sie 24 Jahre äußerst erfolgreich in der Büroabteilung tätig war. Frau Fehrmann unterrichtete überwiegend die Kaufleute für Bürokommunikation und zeichnete sich als sehr verantwortungsbewusste und überaus engagierte Lehrkraft aus. Das oft zitierte „Kerngeschäft“, der Unterricht, stand für sie immer an erster Stelle. Das Wohl der Schüler und die erfolgreiche Vorbereitung auf die Abschlussprüfung lagen ihr sehr am Herzen. So erfreute sich Frau Fehrmann großer Beliebtheit bei den Schülern und war als absolute Fachfrau in allen schulischen Fragen sowohl bei Schülern als auch bei Kollegen sehr gefragt. Außerdem war es immer sehr bereichernd und interessant mit ihr über Gott und die Welt zu diskutieren. „Gott und die Welt“ ist hier keine Floskel, denn in ihrem Leben spielt Gott immer eine sehr große Rolle. Sie hat dies ganz offen angesprochen, vor allem auch vor unseren Schülern Zeugnis dafür abgelegt und sie zu einem Leben im Glauben ermutigt. Die eigene Meinung zu sagen und auch dahinter zu stehen war für Frau Fehrmann eine Selbstverständlichkeit. Sie sprach auch unbequeme Dinge an und legte den Finger in die Wunde, wenn es notwendig war. Dafür gebührt ihr großer Respekt und Dank. Wir wünschen für den Ruhestand alles Gute und viel Gesundheit und bedanken uns für das große Engagement zum Wohle der Schüler/innen und Kollegen/innen. JOHANN SODERER, MITARBEITER IN DER SCHULLEITUNG Fachlehrer Konrad Bücherl verlässt uns zum Ende des Schuljahres Konrad Bücherl trat seinen Dienst als Fachlehrer Metall im Jahr 2009 bei uns an der Europa-Berufsschule an. Er unterrichtete in allen Klassen der Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker und Feinwerkmechaniker (HWK). Seine Fachkenntnisse aus seiner Zeit als Industriemeister in der Zerspanung waren für unsere Schule von Vorteil. Besonders unsere CNC-Drehmaschine Traub beherrschte er sehr gut. Im Unterricht des 1. Lehrjahrs, wo der Grundstein für Allgemeines Schulleben Abteilungen jede Ausbildung gelegt wird, zeigte Konrad Bücherl gutes Einfühlungsvermögen bei den Jugendlichen. Mit seiner ruhigen und zurückhaltenden Art machte er sich bei Schülern und Kollegen beliebt. Die Grundstufe "Metall" war sein Unterrichtsschwerpunkt. Nachdem an unserer Schule ein Sportlehrer gesucht wurde, zeigte sich Konrad sofort bereit dafür einige Fortbildungen zu besuchen. Im Lehrgang "Übungsleiter-Sport" erreichte er die Lehrbefähigung für den Sportunterricht. Es war gut in der Sporthalle nun auch einen Metall-Praktiker zu haben, denn Konrad erledigte so manche Kleinreparatur an unseren Sportgeräten. Im Comenius-Team beteiligte sich Konrad ebenfalls. Einige Schulpartnerschaften lernte er dabei genauer kennen. So reiste er unter anderem zu unseren Partnern in Rumänien und zu dem "European-Teacher-Training" in London. Bei den IHK-Abschlussprüfungen der Zerspaner war Konrad im Prüfungsausschuss tätig. Die Kollegen der Metallabteilung danken Ihm für seine Leistungen und wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Und wenn der Weg mal nach Weiden führt: Eine Tasse Kaffee steht für Konrad immer bereit - zusammen mit einem Plausch über die gemeinsame Zeit. RICHARD LANG, CHRISTIAN RAUH, ABTEILUNGSLEITER StRin Marina Bauer wechselt nach Oberbayern Auch wenn es schwer fällt, so müssen wir uns zum Schuljahresende von unserer von Schülern und Kollegen gleichsam beliebten Kollegin Marina Bauer verabschieden. Ihre Entscheidung, von der Oberpfalz zurück nach Oberbayern zu gehen, ist ihr sicherlich nicht leicht gefallen, da es ihr nach eigener Aussage bei uns sehr gut gefallen hat. Leider erfordert ihre familiäre Situation diesen auch für sie nicht leichten Schritt. Wenn wir unsere männlichen Schüler fragen würden, was denn die besonderen Eigenschaften von Frau Bauer seien, dann wür- Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 den diese wahrscheinlich an erster Stelle sagen: Sie ist hübsch, nett und freundlich. Das stimmt natürlich alles, aber Marina Bauer war und ist sehr viel mehr: Sie ist eine junge, beliebte Lehrerin, die hilfsbereit und für andere da ist, wenn sie gebraucht wird. Egal ob es sich um ihre Schülerinnen und Schüler handelt oder wenn es um Kolleginnen und Kollegen geht, die gerade dienstlich oder privat ihrer Hilfe bedürfen, sie hat immer ein offenes Ohr für die Nöte und Sorgen ihrer Mitmenschen. Eine weitere Eigenschaft, die besonders für Marina Bauer spricht, ist ihre Ehrlichkeit und ihr Mut. Marina Bauer gehört zu den Menschen, die sich trauen, ihre Meinung zu sagen und diese auch anderen gegenüber zu vertreten. Beides sind Eigenschaften, die auch ich als sehr wichtig empfinde. Ich hoffe deshalb, dass sie sich diese Eigenschaften auch an ihrer neuen Arbeitsstelle in Oberbayern bewahren wird, denn dann wird sie auch dort eine wahre Bereicherung für ihr neues Kollegium sein. Uns verlässt eine fachlich souveräne, teamorientierte Kollegin, die immer die Zusammenarbeit mit ihren Kollegen suchte. Nicht nur die Englisch- und Spanischfachschaften werden sie sehr vermissen, sondern das gesamte Team der Fremdsprachenschulen. Liebe Marina, wenn du auch nicht sehr lange bei uns warst, so haben wir uns gefreut, dich als Kollegin im Team gehabt zu haben. Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen danke ich dir nochmals herzlich für dein Engagement und alles, was du für unsere Fremdsprachenschulen geleistet hast. Wir sagen deshalb zum Abschied nicht leise Servus, sondern ganz laut: „Goodbye“ und „Hasta siempre en el corazón“. BRIGITTE ROSS, ABTEILUNGSLEITERIN StD Johann Heinrich ein Praktiker mit Leib und Seele Das Zurückblicken auf erfolgreiche Berufsjahre sind Momente des Glücks. Denn diese Momente sind verbunden mit Dankbarkeit und es bewahrheitet sich der Spruch vom 41 42 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare „Glück des Tüchtigen“. Unser Kollege Johann Heinrich vereint dieses „Glück“ auf sich. Ob als „Metaller“, Seminarlehrer, Kollege oder nur einfach als Mensch, Engagement, Tüchtigkeit und Geselligkeit waren und sind seine Wesensmerkmale, mit denen er die Arbeit in der Metallabteilung bereichert hat. Als Seminarlehrer hat er in seinen Berufsjahren mit sehr viel „Herzblut“ und Engagement junge KollegInnen ausgebildet und ihnen die wichtigste Eigenschaft als künftige Lehrkräfte vermittelt: „Bleibt authentisch und nehmt euch der Sorgen der Jugendlichen an, dann entsteht eine Lernatmosphäre in der Lehrer und Auszubildender sich wohl fühlen und sich „trauen“ Neues zu lernen". In seinem Unterricht hat er dies stets erfolgreich umgesetzt. Auch Arbeiten außerhalb des Unterrichts waren für ihn stets eine kollegiale Verpflichtung, wie z.B. die Mitarbeit bei der Vernetzung des Schulgebäudes und der Modernisierung der Klassenräume. In seinem Amt als Abteilungsleiter war ihn stets das kollegiale Miteinander wichtig. Bei allen Aufgaben im Kollegium war dies immer zu spüren. Im Vertrauen des Miteinander haben sich die Kolleginnen und Kollegen eingebunden und geachtet gefühlt. Die Erledigung von Anordnungen war für die „Metaller“ selbstverständlich. Es ist uns allen ein Herzenswunsch ihm und seiner Familie Gesundheit und Gottes Segen zu wünschen. Wir freuen uns schon jetzt, den „jungen Pensionisten“ immer wieder an der Schule und bei Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. RICHARD LANG, ALOIS LAUTENSCHLAGER, CHRISTIAN RAUH; ABTEILUNGSLEITER Frau OStRin Elke Wittmann geht nach 34 Jahren im staatlichen Schuldienst in den vorzeitigen Ruhestand Nach dem Studium an der TU München in den Fächerverbindungen Ernährungswis- Fremdsprachenschulen Werbung senschaft (Schwerpunkt Hauswirtschaft) und Chemie und dem Einsatz als Referendarin in Vilshofen und Wiesau erhielt Frau Wittmann ihre Erstanstellung im Jahr 1983 an der Berufsschule Wiesau. Eingesetzt wurde sie dort vor allem in den Friseurfachklassen und so sollte dieser Beruf Frau Elke Wittmann das ganze Schulleben über begleiten. In Wiesau leitete sie den Fachbereich Friseure selbstständig und verantwortungsbewusst. Nachdem der Beruf an die Berufsschule Weiden abgegeben wurde, blieb sie diesem Berufsfeld weiterhin treu und wurde ab 1999 an unsere Schule teilabgeordnet, um schließlich 2008 ganz an unsere Schule zu wechseln. Hier übernahm sie dann die Aufgabe der Teamkoordinatorin für den Bereich Friseure. Temperamentvoll, hilfsbereit, geradlinig, gewissenhaft, verlässlich, nicht nachtragend, einsatzfreudig, vielseitig interessiert, das sind Eigenschaften, die Elke Wittmann all die Jahre auszeichneten. Vor allem schwächeren Schülern gegenüber war sie immer positiv eingestellt und hat sie mit viel pädagogischem Geschick gefördert. Stets hatte sie ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zu den Schülern. Auch bei den Ausbildungsbetrieben war sie wegen ihrer Kompetenz und Bereitschaft zur Zusammenarbeit geschätzt. Ihre Flexibilität bewies Frau Wittmann auch durch eine mehrjährige Teilabordnung an die FOS/BOS Marktredwitz, um dort im Fach Chemie Unterrichtsausfälle vermeiden zu helfen. Über viele Jahre hinweg war sie zudem Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz für das Friseurhandwerk. Wir bedanken uns bei dir, liebe Elke, für deine Freundschaft, deinen Einsatz und dein erfolgreiches Wirken an unserer Schule. Du wirst unserer Abteilung sehr fehlen. Wir wünschen dir und deiner Familie alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit für die Zukunft. Du bist in unserer Mitte stets herzlich willkommen. ALFRED KIRZINGER, ABTEILUNGSLEITER Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare in memoriam Wir trauern um unsere Verstorbenen Lehrer Maria Emma Launsprach, OStRin i.R. † 03. März 2015 Alber Dotzler, FOL i.R. † 20. Juni 2015 Gebäudeunterhalt Michael Schuster † 02. Dezember 2014 Schüler Stephan Scharnagl † 09. September 2014 Ludmila Usmanov † 14. Oktober 2014 Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 43 44 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Schul-Chronik SEPTEMBER 2014 12. Übernahme der Patenschaft für Asylbewerberklassen durch Frau Staatsministerin Emilia Müller 10. – 11. 19. Tschechischzertifikatsprüfungen der Karls-Universität an der Berufsschule Pädagogischer Tag mit dem Hauptthema "Schule in veränderten Lebenswelten - What works best? - Die Hattie-Studie im Fokus " OKTOBER 2014 05. – 18. Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaustausch mit dem GIBZ Zug (CH) 10. – 30. Fortbildung: Schüler der BFSF 2 an der AHK Paris 28.11. – 18.12. Fortbildung: Studierende der FAKF am College of Central London DEZEMBER 2014 03. "Gedenkminute für den Frieden" - das Friedensgebet. 11. KFZ-Eignungstest 16. Interaktive Theateraufführung zum Thema Sucht (WEH 10d) 16. Berufsschulbeiratssitzung mit anschließender Preisträgerehrung 22. 18.10. – 07.11. Fortbildung: Schüler der Klasse BFSF 2 an der AHK Madrid 25.01. – 08.02. 20. – 24. Infowoche der Bundeswehr FEBRUAR 2014 Lesung "Oskar Schindler. Seine unbekannten Helfer und Gegner" mit der Schindler-Expertin Prof. Erika Rosenberg-Band 09. – 13. JANUAR 2015 21. - 22. 21. NOVEMBER 2014 10. Lesung mit dem Autor Friedrich Brandl DGB-Berufsschultour: Thema Arbeitsrecht Deutsch-Französischer Tag an der BFSF Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaustausch mit dem GIBZ Zug (CH) Vorträge „Sicherheit im Straßenverkehr“ 13. CAREER DAY an der BFSF und FAKF 13. Feierliche Überreichung der Tschechisch-Sprachzertifikate der Karls-Universität Allgemeines Schulleben Abteilungen 24. Bestenehrung der Bankkaufleute und Verbindungsstellensitzung Bank – Berufsschule 25. Mahnwesen in der Praxis - Fachvortrag für Bankkaufleute Fachbereiche Studienseminare 26. 26.03. – 03.04. Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Vortrag zu Weiterbildungsmaßnahmen in der Bankpraxis (Frankfurt School) für Bankfachschüler der 12. Jgst. Fortbildung: Lehrer der Elektroabteilung am College of Central London MÄRZ 2014 APRIL 2014 02. Vortrag der Deutschen Bundesbank "Falschgeldprävention für Bankkaufleute" 02. Preisträgerehrung der besten Absolventen zum Schulhalbjahr 03. Netzwerktreffen „Inklusion an Berliner beruflichen Schulen“ 05. Fachvortrag des Amtsgericht Weidens zum Thema "Betreuung" für Bankfachschüler 16. Tagung des AK Schule-Wirtschaft an unserer Schule 18. Mahnwesen in der Praxis - Fachvortrag für Bankkaufleute 19. Gespräch mit Neonaziaussteiger Herrn Felix Benneckenstein 20.03. – 10.04. 25. 26. 13. Spendenübergabe vom Genossenschaftsverband an die Bankfachklassen der Europa-Berufsschule Weiden 13. Geldpolitik in der Finanzkrise - Fachvortrag für Bankfachklassen vom Direktor der Dt. Bundesbank Regensburg, Rainhard Pfaffel 17. Spendenübergabe der SpardaBank Ostbayern an die Bankfachklassen der Europa-Berufsschule Weiden 17.04. – 08.05. Fortbildung: Schüler der Bereiche Wirtschaft und Fremdsprachen am College of Central London 19.04. – 02.05. Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaustausch mit dem GIBZ Zug (CH) 24. Poetry Slam Workshop mit Leticia Wahl im Rahmen der Weidener Literatrutage 25. Teilnahme an der Weidener Ausbildungsmesse 26. Teilnahme an der Bayerischen Infomeile im Rahmen von Pilsen 2015 Fortbildung: Schüler der BFSF 1 an der AHK in Paris Vortrag der Vereinigten Sparkassen NeustadtVohenstrauß-Eschenbach "Bilanzanalyse in der Praxis für Bankkaufleute" Treffen mit den Ausbildungsbetrieben für Industriemechaniker aus dem Landkreis Tirschenreuth 26.04. – 20.05. Wanderausstellung: Blick dahinter - Häusliche Gewalt gegen Frauen 45 46 14 15 Allgemeines 29. Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Ausstellungseröffnung "Blick dahinter - Häusliche Gewalt gegen Frauen" MAI 2014 04. 04. – 08. 08. Vortrag der Deutschen Bundesbank "Falschgeldprävention für Bankkaufleute" Impfwoche - „Die Berufsschule sucht den Impfpass“ Fortbildung: Schüler der BFSF 1 bei Europroyectos in Granada 12. Tag der offenen Tür der Fremdsprachenschulen BFSF und FAKF 13. Teilnahme am Nofi-Lauf 20. "Sicherheitstraining auf dem Stundenplan" in Kooperation mit dem ADAC Nordbayern e.V. Besuch der SPD AG 60plus (Weiden) an unserer Schule JUNI 2014 10. 15. 15. – 16. Bücherspende der Buchhandlung Stangl & Taubald, Weiden Werbung 16. – 19. Besuch von Ruedi Jung (GIBZ Schweiz) an unserer Schule zur Koordinierung des Projekts ALSKA 17. – 19. Kooperationsgespräche mit dem Londoner St Guy's and St Thomas Hospital 24. Tandem-Treffen der Schule-Wirtschaft- Kontaktlehrkräfte an Mittelschulen des Schulamts Neustadt-Weiden 24. Auszeichnung Ost-West-Kauffrau durch Honorarkonsul Schmidt 24. Info-Stand des Vereins Dornrose zum Thema K.o.-Tropfen 25. Vortrag der Vereinigten Sparkassen Neustadt, Vohenstrauß, Eschenbach "Bilanzanalyse in der Praxis für Bankkaufleute" 28. Teilnahme der Schreiner und Zimmerer am Weidener Bürgerfest Tag der offenen Tür der Europa-Berufsschule 09. – 29. 18. – 20. Fremdsprachenschulen JULI 2014 06. 08. – 09. Schüler im Gespräch mit Neonaziaussteiger Manuel Bauer Erlebnis-Sportfest in Hirschau (Monte Kolino, Klettergarten) 16. Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung der Sprachenschulen Weiden mit der University of Central Lancashire Schreiner-Ausstellung: Präsentation der Möbel und Werkstücke des Schuljahres 16. Besuch der Schreiner-Kollegen unserer Partnerschule in Tachov an unserer Schule Planspiel für Bankkaufleute in Kooperation mit der BayernLB und der Stadtsparkasse München 29. Schulhoffest Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Personalrat Die wichtigste Voraussetzung für die Personalratsarbeit allgemein und für die Vertretung der Interessen des Personals im Besonderen ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Als gewählte Vertreter des Kollegiums ist es uns wichtig, für alle unsere Kolleginnen und Kollegen da zu sein. Auch heuer wieder standen wir in vielen persönlichen Gesprächen unseren Kolleginnen und Kollegen bei deren vielfältigen Anliegen zur Seite. In unseren Personalratssitzungen versuchten wir stets Antworten und Lösungen für alle Belange zu finden. Im Rahmen unserer regelmäßigen und verpflichtenden „Monatsgespräche“ verhandelten wir vertrauensvoll mit der Schulleitung. Schwerpunktmäßig hat Ihr örtlicher Personalrat, entweder direkt im Hause oder indirekt über die Stufenvertretungen, in diesem Schuljahr bei der Umsetzung folgender Themen mitgewirkt und zum Wohl aller Kolleginnen und Kollegen mit umgesetzt: » Neufassung der Ernennungsrichtlinien » Anpassung an die beruflichen Erfordernisse bei den Regelungen zum Betriebspraktikum » neuer Funktionenplan, welcher unseren gegebenen Rahmenbedingungen angepasst wurde » Umsetzung zeitnaher Ausschreibungen in Abhängigkeit der formalen Voraussetzungen An dieser Stelle bedanken wir uns deshalb ganz besonders für die Zusammenarbeit, die wir in den Sitzungen mit unserer Schulleitung, Schulleiter OStD Josef Weilhammer und unserem stellvertretenden Schulleiter StD Thomas Neumann, erfahren haben. Der Martin Krauß Personalrat hat seine Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte stets gewahrt. Auch kritische Themen und Anfragen konnten wir offen darlegen und diskutieren. Es wurde immer versucht, für alle Probleme und Anliegen des Kollegiums personalfreundliche Lösungen zu finden. Alle Personalratsmitglieder danken den Kolleginnen und Kollegen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Sekretariat für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir werden stets darauf achten, die Anliegen des Personals zum Wohle aller zu erfüllen. MARTIN KRAUSS, PR-VORSITZENDER Schulberatung 2014/15 Schulberatung ist Teil des staatlichen Bildungsauftrages und somit Aufgabe jeder Schule. Diese Aufgabe übernimmt an der Schule die Beratungsfachkraft (früher Beratungslehrer). Schulberatung ist für alle Ratsuchenden freiwillig, kostenlos und selbstverständlich vertraulich. Die Schwerpunkte meiner schulischen Beratertätigkeit bilden vier Arbeitsbereiche die im Art. 78 BayEUG festgelegt sind: Schullaufbahnberatung, pädagogischpsychologische Beratung, Beratung von Schule und Lehrkräften und die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen. Die Schullaufbahnberatung und die pädagogisch-psychologischen Beratungsfälle nahmen innerhalb meiner Beratungstätigkeit in diesem Schuljahr den größten zeitlichen Raum ein. Im Besonderen ist die Vielzahl von Fällen mit Nachteilsausgleich wegen einer Leserechtschreibschwäche oder einer dauerhaften Legasthenie hervorzuheben. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und der Schulleitung konnten viele dieser Probleme gelöst werden. Ei- 47 48 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ve Zusammenarbeit gab es auch wieder mit Frau Viktoria Harrer. Frau Harrer ist als Ausbildungscoach vom Kolping-Bildungswerk angestellt und betreut Auszubildende, die an der Schule unterrichtet werden. nen besonderen Dank möchte ich vor allem Frau Sandra Schlegl (Jugendsozialarbeit an Schulen) für die konstruktive, vertrauensvolle und enge ZuKarl Alt sammenarbeit aussprechen. Ferner möchte ich mich auch bei der Schulberatungsstelle der Oberpfalz, genauer gesagt bei der Schulpsychologin Frau Maria Seitz für die Unterstützung bedanken. Sehr wichtig war mir aber auch in diesem Jahr die enge Zusammenarbeit mit schulexternen Beratungseinrichtungen, da die Anzahl der Schüler mit psychischen, beruflichen und sozialen Problemen nicht unerheblich ist und einen immer größeren Stellenwert in der Beratung einnimmt. Stellvertretend möchte ich mich hier bei Frau Claudia Siegler von der Bundesagentur für Arbeit bedanken. Eine intensi- Im Rahmen meiner Tätigkeit nahm ich im Dezember an der Dienstbesprechung für Beratungslehrer der Schulen der Oberpfalz teil. Zusammen mit Frau Sandra Schlegl habe ich im November als ihr Tandempartner an einem JaS-CoachingTreffen teilgenommen. Selbstverständlich stehe ich auch im kommenden Schuljahr als Wichtige Internetadressen Beratungsfachkraft zur Verfürund um die gung und werde mich gerne Schulberatung wieder der Probleme annehmen. Sie finden mich zu den www.schulberatung.bayern.de angegebenen Sprechzeiten www.km.bayern.de im Raum 126 im ersten Stock www.meinbildungsweg.de der Europa-Berufsschule, Tel.: 0961/206120. KARL ALT, BERATUNGSFACHKRAFT Jugendsozialarbeit an der Berufsschule... ... bedeutet nicht, dass alle jungen Erwachsenen bereits in Ausbildung sind und daher keine Probleme haben. Auch bei unseren Jugendlichen an der Europa-Berufsschule gibt es immer wieder Belastungssituationen oder Problemlagen, in denen die Jugendlichen der Unterstützung und Beratung bedürfen. Teils handelt es sich um Probleme im privaten Bereich, die manchmal auch schon eine gewisse Zeit zurückliegen können und durch zusätzliche Belastungen wieder aufgerissen oder verstärkt werden. Teils sind es Probleme im schulischen oder betrieblichen Umfeld, wo die jungen Menschen Orientierung, Motivation oder Hilfe benötigen. Daher hat die Stadt Weiden als niederschwelliges Beratungsangebot die Jugendsozialarbeit an Schulen hier im Haus installiert. JaS versteht sich als Filiale der Jugendhilfe vor Ort und arbeitet eng mit dem Jugendamt und anderen Beratungs- und Hifeeinrichtungen zusammen. Dass auch die Berufsschule keine „heile Welt“ darstellt, zeigen die Zahlen der JaS-Beratung: etwa 150 junge Erwachsene nahmen nicht nur einmal die JaS-Unterstützung wahr (bezogen auf ein Kalenderjahr). Hier halten sich Frauen und Männer überraschenderweise in etwa die Waage. Kurze oder einmalige Beratungsangebote sind dabei nicht einmal mitgezählt worden. Zudem entfallen dank der Unterstützung unserer Ausbildungscoachin aus dieser Statistik alle „Fälle“, bei denen es sich um rein betriebsbedingte Problemlagen handelt. Auch Schü- Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Das Beratungsteam an der EuropaBerufsschule; v. l. Frau Harrer (AzubiCoach), Herr Alt (Beratungsfachkraft) und Frau Schlegl (JaS-Fachkraft) ler, die sich bei unserem Beratungslehrer Informationen und Unterstützung bezüglich der Schullaufbahn, Nachteilsausgleich,… einholen, sind hier nicht mit aufgenommen. Betrachtet man das Beratungsspektrum hier an der Schule und dessen Auslastung als Ganzes so wird schnell deutlich, dass es nicht nur die Jugendlichen ohne Ausbildung sind, die nur einen geringen Prozentsatz der etwa 3400 Schüler ausmachen, welche Fragen, Probleme und Unterstützungsbedarf beim Weg durch die Ausbildung und ins Erwachsenenleben benötigen. Wie der Schulleiter, Herr Weilhammer, immer so schön ironisch sagt: „Erst seit wir das JaSAngebot hier an der Schule haben, haben wir Probleme!“ Es ist leider so, dass man erst Gelegenheiten schaffen muss, damit sich Probleme und Sorgen auch zeigen können. Hier an der EuropaBerufsschule wird hingeschaut! Ein stets offenes Ohr der Lehrkräfte hier macht es erst möglich, dass so viele Jugendliche das Spektrum der (JaS-) Beratung in Anspruch nehmen können. Ein großer Dank an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit und Ihre Unterstützung meiner Arbeit! Die Tatsache, dass JaS nicht nur Beratung, sondern auch aktive Beteiligung am Schulleben bietet wird exemplarisch u. a. an der Mitarbeit im SMV-Gremi- um und Besuchen von Ausstellungen wie „Tabus brechen“ im Schülercafe deutlich. Auch konnte in diesem Jahr wieder unter Koordination von JaS das Elternpraktikum in Zusammenarbeit mit der Schwangerschaftsberatungsstelle der Caritas und der Gesundheitsabteilung erfolgreich durchgeführt werden. Hier konnten die jungen Frauen anhand eines Babysimulators unter kompetenter Anleitung die Betreuung und Pflege eines Säuglings für ein paar Tage „live“ erfahren. Abschließend möchte ich hier noch dem Schulleiter für das entgegengebrachte Vertrauen danken. Bei Frau Siegler (Berufsberaterin) und Frau Seitz (Schulpsychologin) bedanke ich mich herzlichst für die hervorragende Kooperation sowie bei Herrn Alt und Frau Harrer für die stetige kollegiale Unterstützung. Auch im kommenden Jahr nehme ich mir vor, wieder vielen jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenslagen oder gar Krisen weiterzuhelfen! Für Termine, Fragen, Anregungen und Wünsche finden Sie mich im 1. Stock, Zimmer 125 oder erreichen mich telefonisch unter 0961/206-121 und 0173/8638877. SANDRA SCHLEGL, JaS 49 50 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Ziel Sicher! – Maßnahme zur Vorbeugung von Ausbildungsabbrüchen und zur Betreuung von Ausbildungsabbrechern Das Projekt „Ziel Sicher!“ ist eine Maßnahme des Kolping-Bildungswerkes in Weiden, welche sich an Schülerinnen und Schüler richtet, die mit beruflichen Problemen während ihrer Ausbildungszeit konfrontiert werden, mit dem Ziel Ausbildungsabbrüchen vorzubeugen bzw. Jugendliche zu unterstützen, die ihren Ausbildungsplatz bereits verloren haben. Das Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen im Rahmen des Arbeitsmarktfonds gefördert. Auch in diesem Schuljahr stand ich als Ausbildungscoach den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite. Hauptsächlich finden junge Erwachsene den Weg zu mir, wenn sie ihre Ausbildungsstelle verloren haben oder aufgrund von Problemen mit dem Chef oder den Kollegen darüber nachdenken, ihre Lehre frühzeitig zu beenden. In all diesen Fällen sind eine umfassende Beratung und gegebenenfalls das Herstellen von Kontakten unerlässlich, denn nur so kann verhindert werden, dass die Jugendlichen in die Arbeitslosigkeit rutschen, indem sie vorschnell und aus einem Impuls heraus agieren. In persönlichen Gesprächen entwickeln wir gemeinsam eine Vorgehensweise, um eine Lösung des Problems zu erreichen. Auf Wunsch nehme ich zu allen nötigen Stellen, sei es der Ausbilder, die Lehrer oder das Arbeitsamt, Kontakt auf und zeige den Auszubildenden Möglichkeiten auf. Gerne begleite ich die Jugendlichen auch zu einem Gespräch im Betrieb oder bei Behördengän- gen. Wenn ein Verbleib in der begonnenen Ausbildung nicht möglich ist, recherchieren wir gemeinsam nach alternativen Berufen und offenen Stellen. Zusammen erstellen wir, wenn erforderlich, aussagekräftige Bewerbungsunterlagen. Zudem informiere ich gerne über schulische Förderangebote wie die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH). Auf diese Weise konnte auch in diesem Schuljahr vielen geholfen werden. Viktoria Harrer Diese Betreuung ist vor allem durch enge Zusammenarbeit möglich. Deshalb möchte ich mich besonders bei meinen Kollegen des Beratungsteams bedanken: der Jugendsozialarbeiterin Frau Schlegl, dem Beratungslehrer Herr Alt und bei Frau Siegler von der Agentur für Arbeit in Weiden. Die sehr gute Kooperation ermöglicht es uns, den Schülerinnen und Schülern schnell und kompetent zur Seite zu stehen. Ein großer Dank gilt auch den Lehrkräften, der Schulleitung sowie dem Sekretariat für die tägliche Unterstützung. Die Sprechstunden finden im Erdgeschoss, Zimmer 10 statt. Außerdem erreichen Sie mich telefonisch unter 0961/206-155 oder 0151/23716731. VIKTORIA HARRER, AUSBILDUNGSCOACH Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Berlin-Brandenburg inklusiv Am 3. März 2015 lud das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) zu einem Modul „Interne und externe Netzwerke für Inklusion an beruflichen Schulen aufbauen“ in Ludwigsfelde bei Berlin Vertreter der Stiftung Bildungspakt Bayern ein. Da sich die Europa-Berufsschule im Modellversuch „Inklusive berufliche Bildung in Bayern (IBB)“ besonders engagiert, wurde das Inklusionsteam der Schule gebeten, als bayerische Vertreter an der Veranstaltung teilzunehmen. Mit dem Ziel, den Modellversuch in Berlin-Brandenburg vorzustellen, aber auch um Anregungen und weitere inklusive Ideen zu erhalten, haben Schulleiter Josef Weilhammer und Alois Pecher an der Veranstaltung teilgeommen. weitgehend im Aufbau ist. So wurden das bisher entwickelte bayerische Inklusionskonzept als Bereicherung und die damit verbundenen Maßnahmen als anregende Ideen aufgenommen. Insofern war es nicht verwunderlich, dass den Vertretern der Europa-Berufsschule angeboten wurde, im Netzwerk des BerlinBrandenburger Inklusionsgeschehens weiterhin mitzuarbeiten und sich so gegenseitig mit Anregungen zu bereichern. Gedacht war diese Veranstaltung für Interessierte aus dem Bezirk Berlin-Brandenburg. Umso mehr hatten die Vertreter der Europa-Berufsschule aus Bayern die Aufmerksamkeit auf ihrer Seite, reisten sie doch zu sehr früher Stunde an, um rechtzeitig vormittags an der internen modularen Qualifizierung der Schulberater teilnehmen zu können. Nach der Begrüßung durch Christian Baumelt, Referatsleiter Sek II/Berufliche Bildung und durch seinen Mitarbeiter André Neubert sowie nach einer kurzen Vorstellungsrunde führte Prof. Strobl in den Workshop „Interne und externe Netzwerke für Inklusion an beruflichen Schulen aufbauen“ ein. Schon bald war klar, dass „bayerische“ Erfahrungen gefragt sind, da die konzeptionelle Entwicklung in Berlin-Brandenburg noch Nach dem Informations- und Diskussionsteil wurde am Nachmittag im Rahmen eines öffentlichen Ideenmarktes Lehrkräften die Möglichkeit gegeben sich über inklusive Aktivitäten in Berlin-Brandenburg zu informieren. Teilnehmer aus den verschiedensten Institutionen stellten sich den Fragen der Besucher und versuchten dabei die Angebote der jeweiligen Vertreter zu vernetzen. Besonderes Interesse wurde am Weidener Informationsstand mit der gut aufbereiteten Darstellung unserer Inklusionsarbeit gezeigt. Dementsprechend waren die Vertreter der Europa-Berufsschule fast durchgehend mit interessierten Besuchern im Gespräch. Hierbei beeindruckten wir nicht nur mit unserem durchdachten Konzept, sondern auch mit der Unterstützungs- und Kooperationsbereitschaft der übergeordneten Stellen im Umgang mit diesem Thema. Trotz aller Herausforderungen, die die Schulen im Rahmen des Inklusionsprozesses bewältigen müssen, kann ein positives Fazit gezogen werden. Der Inklusionsprozess ist eine ungeheure Bereicherung. Die Jugendlichen mit Förderbedarf werden die Schule innerlich verändern, sie muss sich neu gestalten und das ist auch richtig so. Die Schule muss sich bewegen und anpassen, nicht die Jugendlichen. Es gilt ein inklusives Klima zu schaffen - Inklusion muss ein selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags werden. 51 52 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Gemeinsam lernen - Kompetenzen entwickeln inklusiv denken Wege, Chancen, Perspektiven am Beruflichen Schulzentrum Weiden in Kooperation mit unserem Tandempartner der Privaten Berufsschule des St. Michaels-Werk e.V. Grafenwöhr In diesem Schuljahr wurden Tagungen von der Stiftung Bildungspakt Bayern und Fortbildungen von der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen sowie von den Kollegen unseres Inklusionsteams angeboten. Die Themen der Tagungen der Stiftung Bildungspakt Bayern umfassten: » Netzwerkbildung im Bereich Inklusion der betrieblichen Ausbildung » Bericht über Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Würzburg zum Schulversuch » Praktische Erfahrungen zum pädagogischen Diagnostizieren - Möglichkeiten und Grenzen: Lernstandserhebungen, Leistungsdiagnostik zur Erstellung eines Förderdiagnostischen Berichts und Unterrichtsentwicklung » Workshops zu Entwicklungsaufgaben im Schulversuch » Multiprofessionelle Kooperation in Form von Modulen für Fortbildungen Das Fortbildungsangebot der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen bezog sich auf Konzepte zum spezifischen methodisch-didaktischen Vorgehen bei der Beschulung von Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Berufsschulen bzw. den Austausch über die in den letzten Jahren entstandenen und bestehenden Konzepte. Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden gewinnbringende Materialien erarbeitet. Die Lehrkräfte wurden unterstützt, eine gezielte individuelle Unterstützung aller Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Fortbildung zur Inklusion am 24.02.2015 Die Regierung der Oberpfalz ermöglichte interessierten Lehrkräften aus dem Berufsfeld Körperpflege wichtige Bausteine des inklusiven Unterrichts und deren positive Ausstrahlungen auf alle Schüler praxisnah im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung am Beruflichen Schulzentrum Weiden zu erleben. Die Kolleginnen Yvonne Bothner und Ingrid Wolkersdorfer moderierten durch die Tagesveranstaltung. Anschaulich und stets präsent zeigte Frau Bothner mit Hilfe einer Pyramide die wichtigsten Bausteine wie Differenzierung, Diagnostik, Wertschätzung, Zielvereinbarungsgespräche usw. auf. Im Anschluss daran stellte Frau Wolkersdorfer ein Dauerwellprojekt vor, bei dem einige dieser Bausteine wie Teambildung, Motivation, Differenzierung in die Praxis umgesetzt wurden. Am Nachmittag erfuhren die Teilnehmer, wie wertvoll die Arbeit mit Schülerselbstbeurteilungsbögen und die daraus resultierenden Zielvereinbarungsgespräche für den Unterricht sind. Dies wurde wieder mit Hilfe von drei Praxisbeispielen veranschaulicht. Schließlich hatten die Teilnehmer noch Gelegenheit, die „Lern- Allgemeines Schulleben Abteilungen leiter“ als Unterrichtsmethode im Fach Deutsch zum Thema Referate und im Lernfeld 2 in spielerischer Form als Wiederholung einer Schulaufgabe genauer kennen zu lernen. Teamsitzungen In den wöchentlichen Teamsitzungen wurden Erfahrungen der jeweils vergangenen Woche ausgetauscht. Ebenso wurde die Betreuung von Schülern mit Förderbedarf intensiv diskutiert, um eine Optimierung zu erreichen. Die am Projekt beteiligten Inklusionslehrer erstellten für die wissenschaftliche Begleitung - wie auch im Vorjahr - wieder die Monatstagebücher, in denen sie ihre Konzepte und Erfahrungen formulierten und selbst beurteilten, so dass für die künftigen Arbeitstagungen wieder entsprechende Hilfen in Form von Vorträgen oder Coaching angeboten werden können. Auf der Tagesordnung der Halbjahreskonferenz standen die Reflexion inklusiver Unterrichtsmethoden, die Diagnostik, Zielvereinbarungen und die kollegiale Fallberatung. Im ersten Teil der Konferenz wurden positive und negative Aspekte inklusivenr Unterrichtsmethoden reflektiert, diskutiert und nach Entwicklungsmöglichkeiten gesucht. Wir sind uns aber einig, dass das Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 selbstständige und eigenverantwortliche Lernen das Fundament der inklusiven Beschulung ist und bleiben soll. Die kollegiale Fallberatung nach dem "Heilsbronner Modell" wurde im Team der inklusiven beruflichen Bildung (beinahe) regelmäßig praktiziert, um anhand konkreter Fallbesprechungen, verschiedenartige Lösungsvorschläge anzubieten, den fachlich-pädagogischen Diskurs zu vertiefen, für individuelle Entlastung zu sorgen und vorhandene Kompetenzen zu unterstützen und zu fördern. An dieser Stelle möchte ich wieder Frau Bothner und Herrn Blaschek meinen Dank für das positive Wirken im Inklusionsteam aussprechen. Durch das Engagement im Themenbereich der Inklusion konnten wir gegenseitig wieder viel an wertvoller Erfahrung gewinnen. Herrn Blaschek für seine diesmal etwas kürzere Elternzeit die besten Wünsche, so dass er im kommenden Schuljahr wieder mit vollem Einsatz zur Verfügung steht. Auch Frau Wolkersdorfer möchte ich meinen herzlichen Dank für die engagierte Vorbereitung und Durchführung der Inklusionsfortbildung im Berufsfeld der Körperpflege aussprechen. HELMUT MEIER, PROJEKTKOORDINATOR INKLUSION 53 54 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Schülermitverantwortung (SMV) 2014/15 Im Oktober, Dezember, Februar und Mai trafen sich die Mitglieder der SMV zu Sitzungen. In der ersten Sitzung der SMV wurde die Wahl der Schülersprecher durchgeführt. Ferner wurden Anliegen und Wünsche der Tagessprecher diskutiert. Ein Ergebnis der ersten Sitzung war, eine Aktion zum Thema Flaschenpfand zu starten. Es sollten Sammelbehälter im Schulhaus aufgestellt werden und das Sammelergebnis für ein soziales Projekt verwendet werden. Im Dezember meldete sich dann überraschend ein Mitglied des Rotaract-Clubs aus Weiden und schlug der SMV das gleiche Projekt vor. In der zweiten Sitzung wurde eine Zusammenarbeit von SMV und RotaractClub und die Realisierung des Projektes „Pfand für Dank“ vereinbart. Nach den Weihnachtsferien wurden die Schüler in einer Aktionswoche informiert. Bis zum Mai konnten bereits über 100 Euro gesammelt werden. Im Herbst ist geplant, den gesammelten Betrag an den Rotaract-Club zu übergeben und ein soziales Projekt damit zu unterstützen. Tagessprecher Schülersprecher Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 55 Im Oktober 2014 wurde, wie in den letzten Jahren, durch Beratungslehrer Herrn Karl Alt die Wahl der Tagessprecher/in und die Wahl der Schülersprecher/in durchgeführt. Dabei ergab sich folgendes Ergebnis: Schülersprecher/in: Benjamin Ebnet, WBK 12B Markus Rauch, MIM 11A Alexander Kostjuk, EBT 11B Tagessprecher/in: Montag: Daniela Ernstberger, WBK 11A Andreas Ermer, MKM 12A Nico Maes, WIN 10A Aktion Pfand für Dank Dienstag: Ali Zogaj, WEH 10B Naomi Williams, GZH 10A Jessica Hehne, GAH 10B Frau Sandra Schlegl (Jugendsozialarbeit an Schulen) nahm an allen Sitzungen der SMV teil. Sie stellt Ihren Aufgabenbereich an der Schule in der ersten Sitzung vor. Mittwoch: Benjamin Ebnet, WBK 12B Franziska Büttner, BBZ 10 Michael Giehl, HTI 12 Dank der sehr guten Zusammenarbeit und dem großen Engagement der SMV-Mitglieder und der Koordination und Unterstützung von Herrn Karl Alt blicken wir auf ein erfolgreiches Schuljahr zurück. Donnerstag: Lorenz Sambauer, MZM 12A Leonardo Santoro, WBÜ 12A Emine Murat, GAH 11B Uns bleibt nur noch, euch schöne Ferien und für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Freitag: Markus Rauch, MIM 11A Alexander Kostjuk, EBT 11B Nayef Alawayleh, WKJ 10 DAS SCHÜLERSPRECHERTEAM DER EUROPA-BERUFSSCHULE WEIDEN MIT BENJAMIN, MARKUS UND ALEXANDER 56 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Es kommt auf den Lehrer an! Über 100 Lehrer befassen sich beim Pädagogischen Tag mit der veränderten Lebenswelt Über 100 Pädagogen nutzten ihren freien Tag, um am Buß- und Bettag 2014 in der Aula des Beruflichen Schulzentrums Weiden ihre pädagogische Arbeit zu reflektieren und aktuelle Möglichkeiten der beruflichen und persönlichen Entwicklung ihrer Schüler auszuloten. Dem Tag angemessen starteten die Schulgeistlichen mit einer meditativen Besinnung, die auf das Hauptreferat überleitete: Sich Zeit nehmen für den Mitmenschen ist die beste Methode, um auf die Entfaltung besonders der jungen Menschen konstruktiv einzuwirken. Wie in den vorausgehenden Jahren konnte auch dieses Jahr für den Schwerpunkt des Tages eine versierte Expertin, Frau Tanja Westfall-Greiter von der Universität Innsbruck, gewonnen werden, die den Vormittag sehr informativ und kurzweilig gestaltete. Das Thema lautete: "Schule in veränderten Lebenswelten - What works best?" Die Referentin bezog sich insbesondere auf die bekannte Studie des Neuseeländer Professors John Hattie. In seinem Buch "Visible learning" stellt der Autor in einer MetaAnalyse Indikatoren für gute Schülerleistungen zusammen. Eine entscheidende Rolle spiele die Lehrerpersönlichkeit: "Worauf es ankommt, sind Lehrer mit einer Einstellung und Haltung, in der sie es als ihre Rolle betrachten, ihren eigenen Einfluss auf das Lernen zu überprüfen“, so Hattie. Dementsprechend fordert er, dass die besonders wirksamen Lehrer Anerkennung und Handlungsraum bekommen sollen. Die Schnelllebigkeit von Zeit und technischer Entwicklung zwingt die Schule, ihre pädagogischen und methodischen Konzepte regelmäßig zu überdenken und eventuell nicht mehr zeitgemäße über Bord zu werfen. Nur so könne eine angemessene Antwort auf die sich ständig verändernde Gesellschaft gegeben werden. Westfall-Greiter betonte, dass in den Fokus des Unterrichts die Lebenswelt der Schüler gerückt werden müsse. Diese sei unter anderem geprägt durch ein verändertes Erziehungsverhalten der Aufmerksam lauschten die Zuhörer den interessanten Ausführungen der Referentin Tanja Westfall-Greiter von der Universität Innsbruck Eltern, soziale Netzwerke oder vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Die Schüler müssten weiterhin mühsam an Werte und Normen herangeführt werden, die früher als selbstverständlich galten. „Old habits die hard - um den beruflichen wie gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden bedarf es Lehrer, die aus eigener Motivation, Überzeugung und Verantwortung handeln und den Mut haben, sich gegen vorherrschende Vorstellungen zu behaupten“ ergänzte zusammenfassend die Referentin. Sehr informativ war der Überblick über die Situation der Asylbewerber an unserer Schule, die Kollege Manfred Wichmann im zweiten Programmteil des Pädagogischen Tages aufzeigte. Dieses Schuljahr gibt es 3 Klassen mit insgesamt 62 Schülern aus 12 Krisenländern, die motiviert und diszipliniert die Ausbildungsangebote aufsaugen. Während des anschließenden Caterings in der festlich dekorierten Aula wurde dem Plenum Raum gegeben die Vorträge nachwirken zu lassen. Am Ende der Veranstaltung ergriff noch einmal Schulleiter Josef Weilhammer das Wort und informierte das Kollegium über den Stand des Schulversuchs „Inklusion“ und danke dem Organisationsteam und den Referenten für die gelungene Veranstaltung. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Interkulturelle Begegnungen: Das Fremde & ich Staatsministerin Emilia Müller übernimmt die Patenschaft der Asylbewerberklassen an der Europa-Berufsschule Sowohl durch die Teilnahme der Europa-Berufsschule am Modellversuch „Inklusive Berufliche Bildung in Bayern“ als auch durch die Einführung einer kooperativen Klasse (BIJ/V) für Asylbewerber haben Jugendliche eine Chance bekommen, eine besondere, individuell begleitende Förderung zu erhalten. Ziel beider Maßnahmen ist, die Jugendlichen nicht nur allgemeinbildend und berufsvorbereitend sondern auch sozial und emotional zu fördern und somit den Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Die Asylbewerber der Europa-Berufsschule haben seit diesem Schuljahr eine Staatsministerin als Patin. Aufgrund der langjährigen Verbundenheit mit der Europa-Berufsschule und um ein sichtbares öffentliches Zeichen für soziale Verantwortung und Toleranz zu setzen, hat Frau Staatsministerin Emilia Müller spontan die Patenschaft für die Asylbewerber-Klassen an unserer Schule übernommen. Zur feierlichen Festveranstaltung waren Schüler, Lehrkräfte, Partner der Schule aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche Gäste gekommen. „Sprache ist der zentrale Schlüssel, um eine Ausbildung zu ermöglichen“, sagte die Ministerin bei der offiziellen feierlichen Patenschaftsübernahme. Die Patenschaft sei für sie eine Ehre. „Lag die Zahl von minderjährigen unbegleiteten Jugendlichen im Jahr 2013 noch bei 540, so stieg sie heuer bereits auf aktuell 1600. Sie fallen in den Aufgabenbereich der Jugendhilfe“, erklärte die Festrednerin, die als Chefkoordinatorin für die Unterbringung von Flüchtlingen in Bayern zuständig ist. Den Jugendlichen werde damit eine Chance gegeben, Sprachkenntnisse und deutsche Kultur als Schlüssel für eine Ausbildung zu erlernen. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß lobte die Schule für ihren Einsatz: „Die Europa-Berufsschule leistet Hervorragendes bei der Integration der Asylbewerber. Hut ab!“ Dass sich gerade die Europa-Berufsschule Weiden so sehr für junge unbegleitete Flüchtlinge einsetzt, imponiere ihm und sei ein weiteres leuchtendes, positives Beispiel für den solidarischen Geist in Weiden. Der Schulleiter selbst betonte, dass es sich bei der Patenschaftsübernahme um eine Auszeichnung für die Zukunft handele: „Die Europa-Berufsschule wird zu einem Schmelztiegel der Kulturen. Ein friedliches Zusammenleben ist kein Problem – wenn man nur will! Wichtig ist der Respekt gegenüber dem Anderen und dem Anderssein. Es gilt eine Willkommenskultur zu schaffen und die Schüler zur Toleranz und einem friedlichen Miteinander zu erziehen.“ Insbesondere appellierte er an die jungen Asylbewerber: „Von Euch hängt ganz entscheidend ab, ob die EuropaBerufsschule auch in Zukunft eine besondere Schule sein wird. Der Geist, den Ihr in Eure neue Schule hineintragt, er wird sie ab heute mit prägen und das ist unsere gemeinsame Chance!“ An der Europa-Berufsschule erfüllen seit dem Schuljahr 2013/14 Asylbewerber in einem zweijährigen Modell ihre Berufsschulpflicht in den Internationalen Förderklassen (IFK), wie die Asylbewerberklassen in Weiden bezeichnet werden. Die 20 Schüler 57 58 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung der ersten von mittlerweile vier IFK-Klassen stammen aus Somalia, Afghanistan, Bangladesch, dem Irak und dem Iran. Neben Deutsch erfolgt die Beschulung in den Fächern Mathematik, Sozialkunde, interkulturelle Kompetenz mit insgesamt 25 Unterrichtsstunden pro Woche. Nach Aussage von OStD Weilhammer hat das Kultusministerium in sehr kurzer Zeit ein hervorragendes Beschulungskonzept entwickelt. Im kommenden Schuljahr werden an der Europa-Berufsschule voraussichtlich drei Eingangsklassen und zwei weiterführende Klassen mit ca. 100 Asylbewerbern aus Weiden und dem Landkreis Neustadt/WN geführt. Zum Abschluss der Veranstaltung berichteten die Asylbewerber in Statements über ihre Berufswünsche wie Altenpflegerin oder Schreiner und sangen Lieder aus ihren Ländern für die Gäste. Beendet wurde die Veranstaltung mit einem Forum der Information und des Austausches, verfeinert mit kulinarischen Köstlichkeiten aus den Ländern der IFK-Schüler. Qualitätsmanagement und Schulentwicklung Mit dem Wechsel des langjährigen QM-Beauftragten, OStR Michael Bäumler, an die Stiftung Bildungspakt Bayern zu Beginn des Schuljahres durfte ich seine Aufgabe kommissarisch übernehmen. Die Aufgabe und der damit verbundene enge Kontakt zur Schulleitung und zu allen Abteilungskollegen macht mir sehr viel Spaß. Unsere Schule hat in den sieben Jahren seit Einführung des Qualitätsmanagements (QM) durch seine fundierte fachliche Arbeit einen guten Ruf erworben. Vom unserem Beruflichen Schulzentrum kamen Denkanstöße, die über den Modellversuch PROFIL 21 und mit dem Kultusministerium Einfluss auf die schulische Arbeit in ganz Bayern nahmen. Nach den großen Fortschritten der letzten Jahre war das Ziel heuer, die hohe Fachkompetenz, welche sich die Schule erworben hat, im Sinne von Kontinuität und Innovation weiter fortzuführen. Neue Fragen und Probleme verlangen neue Antworten und die Bereitschaft, das System Schule den sich ständig verändernden Bedingungen anzupassen. Der Blick nach Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche vorne zeigt, dass die Herausforderungen und Veränderungen, denen sich das Berufliche Schulzentrum Weiden derzeit und auch künftig stellen muss, nicht immer für die notwendige Ruhe und Beständigkeit sorgen werden. Die Einführung eines Qualitätsmanagements an beruflichen Schulen (QmbS) war ein Versuch, auf solche dynamischen Gegebenheiten zu reagieren. Mit Hilfe von QmbS sollen die vorhandenen Ressourcen bestmöglich genutzt und effektive Hilfe bei unserem Bemühen, unsere Schüler noch besser zu unterrichten, angeboten werden. Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 hen und so in hausweit gültige Prozesse überführt werden können. Im Bereich Evaluation haben wir auf der Grundlage von externen und internen Rückmeldungen unseren Qualitätsrahmen weiterentwickelt, um die Einordnung der Qualitätsmerkmale noch klarer und transparenter zu machen. Besonders positiv ist zu vermerken, dass die QM-Schulungen dafür gesorgt haben, maßnahUlrich Krapf meninterne Prozesse transparenter zu machen – auch jene, die „schon immer“ gut funktioniert haben, jeder verinnerlicht, aber niemand dokumentiert hatte. Gleichzeitig bietet die Mitarbeit im QM-Team die Möglichkeit, bisherige Prozesse gemeinsam zu hinterfragen und eigene Verbesserungsideen einzubringen. Gerade die Partizipation an der Prozessoptimierung ist besonders motivierend. Die AZAV-Zertifizierung durch die DQS GmbH wurde auch für dieses Schuljahr wieder erreicht. Mit dieser Zertifizierung sorgen wir dafür, dass initiierte Prozessabläufe noch einmal betrachtet, auf ihre Sinnhaftigkeit hin überprüft und erfolgreich abgeschlossen bzw. verbindlich eingeführt werden. Ausschlaggebend für die Entscheidung, ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen, war also nicht die Tatsache, dass wir unsere Arbeit schlecht machen. Im Gegenteil: Das QM soll helfen, die gute Arbeit, die täglich geleistet wird, zu beschreiben, nachvollziehbar zu machen sowie die Arbeit im Alltag zu vereinfachen und den Umgang mit Störungen, Vorschlägen und Weiterentwicklungen zu systematisieren. Ziel ist es, Arbeitsschritte und Verantwortlichkeiten klar zu definieren, Zeitressourcen einzusparen und die unterrichtliche Arbeit weiter zu verbessern sowie Transparenz sowohl nach innen als auch nach außen zu schaffen. Es ist wichtig, dass wir die Qualität unserer schulischen Arbeit sichern und verbessern, aber genauso wäre es wünschenswert, wenn wir manchmal sagen könnten: Halt, stopp - unter diesen Bedingungen gibt es keine Qualität! Insbesondere war die Bildungsplanarbeit in diesem Schuljahr sehr stark von den Entwicklungsaufgaben in den sonderpädagogischen Aufgabenfeldern Inklusion und der Beschulung von Asylbewerbern geprägt. Insbesondere der Blick über die Fachbereichsgrenzen hinweg sorgt für eine schlanke Umsetzung, da Erfahrungen und Verfahren aus einem Fachbereich auch für andere Arbeitsfelder des Hauses Pate ste- Abschließend bedanke ich mich beim QmbS-Team, dem Personalrat und der Schulleitung für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und danke allen Kollegen für ihren Einsatz und ihr Engagement bei der Fortentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems. Diesjährige Arbeitsschwerpunkte 1 2 Beschreibung und Optimierung der Teilprozesse der einzelnen Abteilungen Teamsitzungen und Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte 3 4 5 6 7 AZAVZertifizierung Identifikation und Beschreibung von Verwaltungsprozessen Integration aller Informationsquellen in ein gemeinsames Mitarbeiterportal Schaffen eines Beschwerdemanagements Schulentwicklungsprogramm 59 60 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Schulzentrum glänzt mit erfolgreicher Bewerbung Berufliches Schulzentrum auf dem Weg zur Referenzschule für Medienbildung Ab diesem Schuljahr nimmt das Berufliche Schulzentrum am Projekt „Referenzschule für Medienbildung“ teil. Diese freudige Nachricht teilte Staatssekretär Georg Eisenreich der Schulleitung zu Beginn des Schuljahres mit. Das Berufliche Schulzentrum ist ausgewählt worden, weil es im Bereich der Medienarbeit und Schulentwicklung bereits auf fundierte Erfahrungen zuWerner Klement rückgreifen kann. Schon seit Jahren nimmt das digitale Lernen eine zentrale Rolle im Unterricht ein, indem Lernplattformen wie „mebis“ genutzt und die Schüler in die sinnvolle Nutzung von z. B. WhatsApp und Facebook eingeführt und mit dem Datenschutz vertraut gemacht werden. Aufgrund dieser Vorleistungen und der hervorragenden medialen Ausstattung unserer Schule wurde die Bewerbung des Beruflichen Schulzentrums durch FL Werner Klement für dieses Programm vom Kultusministerium gerne angenommen. Insgesamt wurden 3o Schulen aus unterschiedlichen Schularten in Bayern bei dieser Bewerbungsrunde für die Qualifikationsphase aufgenommen. Am Ende des Projektes werden insgesamt 15o Schulen in Bayern das Prädikat Referenzschule für Medienbildung erhalten. Um das Prädikat endgültig zu erhalten, gilt es einen schulspezifischen Medienentwicklungsplan zu erstellen, in dem die bisherige pädagogische Arbeit mit Medien systematisiert wird. Dieser beinhaltet einen fächer- und jahrgangsstufenübergreifenden Medien- und Methodenlehrplan, ein schulinternes Fortbildungskonzept im Bereich Medien sowie ein individuelles technisches Ausstattungskonzept. Die teilnehmenden Schulen werden hierbei durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungs- forschung, durch Medienpädagogisch-informationstechnische Beratungslehrkräfte und durch die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung unterstützt. Nach erfolgreicher Qualifikation werden die Referenzschulen für Medienbildung andere Schulen in der Region beraten und diese dabei unterstützen, ihre eigene Medienarbeit ebenfalls zu systematisieren. Der Fokus bei diesem zweijährigen Programm liegt auf dem didaktischen Mehrwert der neuen Medien und einer damit verbundenen gezielten Verbesserung der Unterrichtsqualität. Damit soll die Medienkompetenz der Schüler und das Profil der Schule gestärkt werden. Dabei wird die ganze Schulfamilie mit Schülern, Ausbildern und Lehrern aktiv eingebunden. Die pädagogische Arbeit mit Medien, die in großem Maße bereits jetzt stattfindet, wird weiter ausgebaut und systematisiert. Als Referenzschule für Medienbildung leistet das Berufliche Schulzentrum damit einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung und Erziehung ihrer Schüler zu einem kompetenten und kreativen Umgang mit den neuen, digitalen Medien und wirkt durch ihre Multiplikatortätigkeit über die Grenzen des Schulzentrums hinaus. Medienarbeit systematisieren Qualitätsentwicklungsprozess Medien-und Methodencurriculum schulinterne Lehrerfortbildungen Einbeziehung der Eltern AGs, Wahlunterricht Kooperation mit externen Partnern Optimierung der Medienausstattung Qualitätsentwicklungsprozess Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Neuerungen im EDV-Bereich In diesem Schuljahr standen einige Neuerungen im Bereich der Netzwerkinfrastruktur an unserer Schule an. Im Januar 2015 konnten die neuen Räumlichkeiten der Berufsfachschule und der Fachakademie für Fremdsprachenberufe im ehemaligen FOS/ BOS-Gebäude in der Luitpoldstraße bezogen werden. Um die netzwerktechnische Anbindung an das Hauptgebäude zu realisieren, wurde eine Site-To-Site VPN-Verbindung über das Internet hergestellt. So können die Lehrkräfte und die Schüler auf die gleichen Ressourcen (Fileserver, Datenbanken, Notes-Server usw.) wie an der Berufsschule zugreifen. Herzlichen Dank an die Stadt Weiden, insbesondere an Herrn Süssner, für die Unterstützung. Im neuen Gebäude ist mit Hilfe der Elektroabteilung und unseres Auszubildenden Herrn Rundag ein Computerraum mit LANAnbindung eingerichtet worden. Die Computer wurden durch Umstrukturierungsmaßnahmen beschafft, so dass die Kosten des Projekts sehr gering ausgefallen sind. Auch bei der Serverausstattung in den neuen Räumlichkeiten wurde durch Virtualisierung von Hardware Kosten eingespart. Für nächstes Jahr ist geplant das WLAN-Netz, das momentan nur in einigen Räumen verfügbar ist, auf die gesamten Unterrichtsräume auszuweiten. Seit Februar beteiligt sich unsere Schule am Office365Pro PlusProgramm von Microsoft. Unsere Schüler können das Office-Paket (Word, Excel, Powerpoint) während der Ausbildung auf bis zu fünf privaten Geräten installieren und nutzen. Bislang wurde dies von ca. 200 Schülern in Anspruch genommen, um auch zu Hause professionell Präsentationen und Referate erstellen zu können. Das Office-Paket ist als Standard-Software in vielen Firmen eingeführt. Um die gemeinsame Erarbeitung von Unterrichtskonzepten zu vereinfachen, wurde für die Büroabteilung und die Elektroabteilung das Cloud-Speicher-System ownCloud eingeführt und befindet sich derzeit im Testbetrieb. Die Lehrkräfte können von zu Hause aus Dateien auf den Cloud-Speicher kopieren und mit anderen Lehrkräften teilen. Diese können die Dateien ergänzen und modifizieren. Eine Versionsverwaltung ermöglicht es die Änderungen nachzuvollziehen. Da der Server direkt in der Schule gehostet wird, gibt es auch datenschutzrechtlich keine Probleme. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen CloudSystemen wie Dropbox oder OneDrive. Außerdem ist auch ein sehr schneller Zugriff auf die Daten gewährleistet. Im Bereich Wirtschaft wurde eine Terminalserverlösung auf Basis von Thin-Clients eingeführt. Diese ersetzen herkömmliche PCs. Die Software läuft direkt auf dem Terminalserver, die Thin-Clients dienen nur zur Darstellung und Übertragung der Daten. Dadurch wird die Wartung im Hinblick auf Updates und Neuinstallation von Programmen wesentlich vereinfacht. Außerdem haben die Geräte eine geringe Stromaufnahme und benötigen weniger Platz im Klassenzimmer. Der Zugriff auf den Terminalserver erfolgt über eine LAN-Verbindung mit 1 GBit/s. Zurzeit wird im Testbetrieb mit 20 Clients sehr stabil gearbeitet. Bei Erfolg des Testbetriebs ist eine Erweiterung um weitere 20 Thin-Clients geplant. Die Elektroabteilung erprobt zurzeit ein digitales Infoboard. Hier können auf mehreren Anzeigen (HD-Fernseher) aktuelle Informationen, Nachrichten für die Schüler und Klassen, Raumbelegungen usw. dargestellt werden. Die Nachrichten und Meldungen können von jedem Lehrer über einen Browserzugang auf die Anzeige hochgeladen werden. Bei positivem Feedback kann dieses System auch in anderen Abteilungen Anwendung finden. Karl Siegert Ich bedanke mich bei allen Kollegen für die gute Zusammenarbeit und hoffe auf Ihre Unterstützung bei zukünftigen Projekten. 61 62 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung CNC-Ausbildung auf höchsten Niveau Schulungs- und Ausbildungskooperation zwischen der Europa-Berufsschule Weiden und dem Überbetrieblichen Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO) Seit Jahrzehnten arbeitet die Europa-Berufsschule bei der Vermittlung der Ausbildungsinhalte eng mit den Lehrbetrieben zusammen. Mit dem Outsourcen der 5-Achsen-CNC-Technik für Metallberufe geht nun die Berufsschule dabei einen Schritt weiter. Aufgrund der kurzlebigen beruflichen Innovationszyklen, der zunehmenden Sicherheitsanforderungen, aber auch des Investitionsstaus im Berufsschulbereich der letzten Jahre sieht sich die Europa-Berufsschule, will sie ihren schulischen Auftrag erfüllen, vor allen im Werkstättenbereich immer mehr gezwungen beachtliche maschinelle Anschaffungen, oft verbunden mit entsprechenden Um- bzw. Anbauten, einzuplanen und zeitnah zu realisieren. Da es sich hier aber um Gesamtinvestitionen im einstelligen Millionenbereich handelt, muss die Europa-Berufsschule Weiden angesichts der angespannten Haushaltslage des Sachaufwandsträgers auch neue Wege in Form eines zeitlichen Übergangsmanagements gehen. Stets bemüht, jede Möglichkeit zur Kooperation zu nutzen und die Kosten für die Anschaffung einer qualitativ hochwertigen Maschinenausstattung möglichst gering zu halten, ist die Europa-Berufsschule Weiden deshalb bereit, mit dem Outsourcing der 5-Achsen-CNC-Technik im Metallbereich einen neuen innovativen Weg einzuschlagen. Die Ausbildung im Bereich 5-Achsen-CNC-Technik wird in das Überbetriebliche Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO) nach Weiherhammer verlagert, um so eine Kostensenkung zu erzielen. Die damit verbundene Verlegung der Lernstätte in die Firma ist eine große logistische Herausforderung für die Schule, die sicherlich nicht leicht zu handhaben ist. Die Zusammenarbeit zwischen der Europa-Berufsschule und dem ÜBZO wird über einen Kooperationsvertrag, der die jeweils spezifischen Bedingungen und Bedürfnisse der Vertragspartner berücksichtigt und die jährlichen Kosten nach oben begrenzt, geregelt. Durch die Partnerschaft ergeben sich sowohl Vorteile für den Sachaufwandsträger, für die Europa-Berufsschule als auch für das ÜBZO: Vorteile für den Sachaufwandsträger » Keine sofortige Anschaffung von 5-Achsen-CNC-Maschinen und somit auch keine damit verbundenen Umbaumaßnahmen (ca. 6oo.ooo Euro) » Keine Wartungs- und Reparaturkosten für 5-Achsen-CNCMaschinen » Anstehende Investitionen sind langfristig planbar Vorteile für die Europa-Berufsschule » Zeitgemäße Ausbildung an 5-Achsen-CNC-Maschinen » Enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Ausbildern » Durch den Austausch von Erfahrungen und durch gemeinsame Projekte wird die Ausbildung noch praxisorientierter als bisher gestaltet » Mehr finanzielle Spielräume für anderweitige Investitionen » Anstehende Investitionen sind langfristig planbar Nachteilig ist, dass durch die getrennten Ausbildungsorte die Europa-Berufsschule einen erhöhten Organisationsaufwand hat und entsprechende Fahrkosten anfallen. Allgemeines Schulleben Abteilungen Vorteile für das ÜBZO » Erhöhte Auslastung des 5-Achsen-CNC-Maschinen » Sicherung und Verbesserung des Standorts durch zusätzliche Einnahmen » Image und Akzeptanzverbesserung » Enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Ausbildern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde der Vertrag am o8. Dezember 2o14 im Überbetrieblichen Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO) durch den Oberbürgermeister der Stadt Weiden, Herrn Kurt Seggewiß, den ÜBZO-Geschäftsführer, Herrn Reinhold Hautmann, und den Schulleiter der Europa-Berufsschule, Herrn Josef Weilhammer, unterzeichnet. Schulpreis „Unterricht innovativ“ Durch innovative Unterrichtsideen werden die jungen Menschen gut auf die Ausbildung und den Beruf vorbereitet. Dies liegt dem Beruflichen Schulzentrum Weiden ganz besonders am Herzen und deshalb lobt es jährlich den schulinternen Preis „Unterricht innovativ“ aus. Damit sollen vorbildliche pädagogische Leistungen ausgezeichnet und Impulse für die Entwicklung von Schule und Unterricht gegeben werden. Die Preisträger stehen exemplarisch für eine große Anzahl von Lehrkräften, die sich mit enormer Energie, fachlich sowie auch menschlich, einbringen und das Schulzentrum mit guten Unterrichtsideen und Projekten voranbringen. Mit dem Schulpreis zeichnet das Berufliche Schulzentrum innovative Projekte und Unterrichtsmethoden aus, die sich in schülergerechter Weise erfolgreich mit einem oder mehreren der nachfolgend genannten Ziele beschäftigen: » Neue Wege in der Berufsaus- und Weiterbildung » Aufzeigen von Perspektiven für einen handlungsorientierten Unterricht » Individuelle Förderung von Schülern » Stärkung des Unterrichts durch Kooperationen mit außerschulischen Partnern » Schärfung des Schulprofils Hierzu zählen u.a. Schul- bzw. Unterrichtskonzepte, Kooperationsprojekte, Schülerfirmen sowie weitere innovative Ideen. Insbesondere soll aufgezeigt werden, wie Schülerleistungen gefördert, die Unterrichtsqualität gesteigert, mit außerschulischen Lernorten Verknüpfungen hergestellt und somit die Schule als lernende Institution gesehen werden kann. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Abschlusskonferenz statt und das Siegerteam stellte seinen Beitrag dem gesamten Kollegium vor. 63 64 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Mit dem 1. Preis prämierte die Jury mit 1.5oo Euro Preisgeld die Abteilung Büromanagement für die „Implementierung des neuen Berufes Kaufleute für Büromanagement“. Das siegreiche Projekt überzeugte die Jury mit seinem organisatorischen und didaktischen Konzept bei der Umsetzung des spiralcurricularen Gedankens des Rahmenlehrplans. Dazu braucht es gute Konzepte, aber auch ein funktionierendes Team kompetenter und engagierter Lehrkräfte, die ihre Schüler motivieren können. Vor allem die durchgängige, nicht von Unterrichtsbrüchen geprägte Kompetenzvermittlung im Schulalltag und die gemeinsam erarbeiteten und umgesetzten Handlungssituationen sowie deren Evaluierung sind beispielhaft. Den zweiten Platz und damit 1.ooo Euro errang das Metallteam um FOL Ulrich Krapf mit dem Projekt „Förderband“. 5oo Euro für den dritten Platz erhielt die Abteilung Handel & Industrie für ihr Projekt „Bester Juniorverkäufer“. Ein Sonderpreis wurde dieses Jahr nicht vergeben. Gerade durch die Zusammenarbeit der Lehrkräfte im Team entstanden innovative und wegweisende Unterrichtseinheiten. Dabei stellen die eingereichten Projekte keine abgehobenen Leuchtturmkonzepte dar, sondern Unterrichtsideen, die sich auf andere Ausbildungsberufe transferieren lassen. Alle ausgezeichneten Projekte erfüllen diese Bedingungen in vorbildlicher Weise. Die weiteren Konzepte der Preisträger werden bei den nächsten Konferenzen vorgestellt. Wir gratulieren unseren Preisträgern ganz herzlich und hoffen auf anregende Impulse und Nachahmer, denn hier ist plagiatisches Arbeiten nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht! Fremdsprachenschulen Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Wo geschaltet und verwaltet wird Schulsekretariat - das strapazierte Herz der Schule „Willkommen im Schulsekretariat“ steht auf dem Plakat unter dem der Karikaturist festgehalten hat, wie er sich den Arbeitsalltag einer Schulsekretärin vorstellt: In etwa so, wie in Almodóvars „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“. Acht Hände reichen ihr nicht aus, um sämtliche Telefonhörer zu halten, Formulare abzulegen, Daten einzutippen. „Fällt Religion aus?“, „Der Toner ist leer!“, „Hallo, hier die Industrie- und Handelskammer …“, „Ich brauche ein Pflaster.“, „Hier die Regierung, wo bleiben denn die Zahlen für . . .?“, lauten die Anfragen, die die zwischen Lehrerzimmer und Schulleiterbüro eingepferchte Dame in den Kollaps treiben. Eine maßlose Übertreibung? Keineswegs, das Sekretariat ist die erste Anlaufstelle am Beruflichen Schulzentrum. Die Anforderungen an Sekretariatsangestellte sind in den vergangenen Jahren insbesondere durch selbstständig zu bewältigende, anspruchsvolle Verwaltungstätigkeiten stark gestiegen. Der Beruf des Sekretariatsangestellten ist kein Beruf für stressanfällige Menschen. Freundlich, stressresistent, „allwissend“ – das zeichnet eine(n) Sekretariatsangestellte(n) aus. Sekretariatsangestellte sind das „Herz einer Schule“, die viele Aufgaben gleichzeitig erledigen müssen, wobei sie durch ständige Unterbrechungen oftmals Schwierigkeiten haben, eine Arbeit zügig durchzuführen. Ihre Arbeitswelt ist von Stress und Hektik und einem hohen Geräuschpegel geprägt. Sie sind Ansprechpartner für jeden, müssen mit Partnerschulen, Sozialämtern und Ausbildungsbetrieben zusammenarbeiten, über ausgeprägte Computerkenntnisse verfügen und u.a. auch Wissen im Haushaltswesen, im Schulrecht, im Datenschutz sowie im Beamten- und Sozialrecht haben. Hinzu kommen ausgeprägte Organisations- und Selbstmanagementkompetenzen, Teamfähigkeit, Eigeninitiative sowie Geschick und Geduld im Umgang mit Jugendlichen und Erwachsenen. Und dennoch werden Sie meist von adrett gekleideten Damen und Herrn mit freundlicher Ausstrahlung begrüßt und mit einem netten Lächeln nach Ihrem Wunsch gefragt. Sie erhalten in kürzester Zeit das Gewünschte und werden ebenso freundlich verabschiedet, wie Sie empfangen wurden. Egal ob ehemalige Schüler, die beim Einreichen ihres Rentenantrages festgestellt haben, dass noch Beschäftigungszeiten nachzuweisen sind, oder der Vertreter eines Schulbuchverlages – alle kommen zu nicht fest vereinbarten Zeiten und möchten möglichst gleich eine Antwort auf ihre Frage bzw. ihr Anliegen erledigt haben. Nicht zu vergessen all die Post und E-Mails, die täglich angenommen, registriert und an die richtigen Personen weitergeleitet werden müssen. Die allermeisten Sekretariatsangestellen arbeiten gern an dem Platz, wo sie sind. Sie sind bereits nach kürzester Zeit mit einem “Virus” befallen, der sie nach der Arbeit mit Schülern, Ausbildern und Lehrern süchtig macht. Sie können es sich nicht anders vorstellen und wünschen es sich auch nicht anders, als in „ihrer“ Schule täglich arbeiten zu dürfen. Sie lieben ihren Beruf, die Arbeit macht ihnen Spaß, bietet Abwechslung, auch wenn es vorkommt, dass sie ein Erlebnis „mit nach Hause nehmen“. Schön wäre nur, wenn sie auch immer eine entsprechende Unterstützung und Anerkennung bekommen würden. In diesem Sinne ein großes Vergelts´s Gott an Frau Buhr, Frau Götz, Herrn Gürtler, Frau Neumann, Frau Richthammer und Frau Wittmann. Wir wünschen uns noch viele schöne Jahre und auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit. „Gruppenbild mit Herr“ – das Dreamteam des Beruflichen Schulzentrums Weiden 65 66 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Die Schüler sind weg – die Arbeit bleibt Pfingstferien - Hausmeister Lothar Bäumler streicht Klassenzimmer, überprüft sämtliche Beleuchtungskörper im Schulhaus und führt kleine Reparaturen, vor allem im Sanitärbereich, selber aus. Immerhin: Krach macht in diesen Tagen keiner – außer vielleicht er selbst und ein paar andere Handwerker. Von Ruhe kann für Lothar Bäumler dennoch keine Rede sein. Der 52-jährige ist seit knapp 19 Jahren Hausmeister an der Europa-Berufsschule – und während Schüler und Lehrer die Pfingstferien genießen, ist er zu Unterrichtsbeginn um 8 Uhr, zwei Stunden später als sonst, im Schulhaus unterwegs und klappert sämtliche Räume auf Mängel ab. Und von denen gibt es reichlich: Allein ca. 70 Klassenzimmer sind zu überprüfen, hinzukommen 35 Vorbereitungsräume, 21 Toiletten, das Konferenzzimmer, das Sekretariat etc. sowie der große Werkstattbereich und die Turnhalle. Im Klassenzimmer xy sieht es auf den ersten Blick ganz ordentlich aus. Ein paar Kratzer im Boden, ein auf einen Tisch gekritzeltes Herzchen, eine abgeschürfte Wand, das war‘s. In anderen Zimmern hingegen sieht es wüster aus. Obwohl sie schon fast erwachsen sind, benehmen sich manche Jugendliche manchmal ganz schön kindisch. Da diese Kinder aber allein ihrer Größe und ihres Gewichts wegen manchmal „echte Büffel“ sind, fallen die Schäden dementsprechend aus. Hier ist ein Vorhang halb heruntergerissen, dort eine Steckdosenabdeckung kaputt, da eine Türklinke verbogen. In einem Zimmer schließt die Tür nicht mehr richtig, in einem anderen ist die ganze Heizung mit zusammengefalteten Papierchen vollgemüllt, im nächsten sind die Fensterritzen mit Papier zugestopft. „Die Schüler sind unheimlich kreativ darin, etwas zu finden, wo sie ihre Süßigkeiten-Papierchen hinstopfen können“, so Bäumler. Sachen wie diese bringt Lothar Bäumler in den Ferien in Ordnung – wenn er in Ruhe in den Klassenzimmern arbeiten kann. Dann schraubt er lockere Griffe wieder fest, zieht Schrauben nach, ölt Türen, wechselt Birnen, überprüft die Uhren ob sie richtig fest hängen usw. Allein alle diese Kleinigkeiten wieder in Ordnung zu bringen, dauert mehrere Tage. Kein Wunder, bei der Anzahl der Zimmer. Und nebenbei werden sämtliche Toilettenanlagen, Waschbecken und Wasserhähne entkalkt und gründlich von Schmutz befreit. In den Pfingstferien steht außerdem noch eine besonders aufwändige Arbeit an: der Elektro-Check. Gemeinsam mit einer Firma werden sämtliche Kleingeräte und Maschinen auf ihre Funktionstüchtigkeit gecheckt. Das bedeutet: Jedes Gerät und jedes einzelne Kabel wird hervorgeholt und genau begutachtet. Bei ca. 2ooo Kleingeräten fast schon eine Sisyphos-Aufgabe – die aber dann doch am Ende der Ferien beendet sein muss. Als Glück empfindet es Lothar Bäumler, dass der Winter heuer gnädig mit ihm war. Denn wenn es heftig schneit, bedeutet das für ihn, ab vier Uhr morgens Schnee zu räumen und zu streuen. An manchen Tagen zwei-, drei- oder viermal am Tag. Schwierig wird es mit der Urlaubsplanung oder mit dem Abfeiern von Überstunden, da es nur einen Hausmeister an der Schule gibt. Ob Schul- oder Ferienzeit, ein Hausmeister wird immer benötigt und ist immer zum falschen Zeitpunkt in Urlaub. Trotz dem Stress, ob übers Wochenende, in den Ferien oder während der Unterrichtszeit, er macht seinen Job. „Ich fühle mich hier wohl“, so Bäumler – er genießt es, mal mit einem Lehrer einen Kaffee zu trinken oder mit einem Schüler zu plaudern. „Das ist mit manchen schon fast familiär.“ Und so kommt es denn auch, dass er mit fast keinem Schüler Probleme hat. Viele, so sagt er, seien einsichtig, wenn er sie darauf anspricht, doch bitte nicht auf dem Schulhof zu rauchen oder ihren Müll wegzuräumen. Schwierig wird es erst, wenn die Jugendlichen in Gruppen auftreten. „Da will dann jeder der Coolste und der Stärkste sein.“ Doch auch in solch einer Situation findet er meist den richtigen Ton. Ein Trost bleibt ihm da: Den Lehrern ergeht es nicht anders. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Ausstellung - "Häusliche Gewalt – ein Thema, über das man sprechen muss“ Die Ausstellung „Blick dahinter – Häusliche Gewalt gegen Frauen“ an der Europa-Berufsschule soll helfen die Sprachlosigkeit zu überwinden und gesellschaftliche Verantwortung einfordern Aufrütteln und Informationen geben will die Ausstellung „Blick dahinter“, die das sensible Thema "Häusliche Gewalt gegen Frauen" aufgreift, erklärte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß bei der Eröffnung der Ausstellung in der Europa-Berufsschule Weiden. Mit der Wanderausstellung „Blick dahinter – Häusliche Gewalt gegen Frauen“ bricht die Bayerische Staatsregierung ein Tabu. Sie bringt ein heikles Thema in die Öffentlichkeit, das sich durch alle Schichten und Altersgruppen zieht. Wer weiß schon, dass in Deutschland jede vierte Frau Opfer von häuslicher Gewalt wird? Und wer ahnt das tatsächliche Ausmaß und die Folgen? Die Ausstellung „Blick dahinter – Häusliche Gewalt gegen Frauen“ zeigt Wirklichkeiten der manchmal scheinbar „heilen Welt“. Gleichzeitig aber öffnet die Ausstellung den Blick für bestehende Hilfsangebote. Vom 28. April bis 20. Mai 2o15 machte sie im Eingangsfoyer der EuropaBerufsschule Station. Interessierte Schulklassen wie auch Bürgerinnen und Bürger konnten sie dort an Werktagen zwischen 7.45 und 16.00 Uhr besuchen. Anschaulich und sensibel vermittelten so genannte Lenticularwände („Wackelbilder“) Schein und Wirklichkeit in verschiedenen Alltagssituationen. Ergänzende Texte verdeutlichten Ursachen und Folgen der Gewalt. Wer im wahrsten Sinne des Wortes einen Blick „unter den Teppich“ wagt, erfährt etwas über die so genannte Spirale der Gewalt. Zusätzlich konnten die Besucherinnen und Besucher in einem ausliegenden Tagebuch blät- tern. Neben diesen optischen Anreizen sprach die Ausstellung auch den Hörsinn an: Betroffene Frauen und deren Kinder erzählen an Hörstationen aus ihrem Leben, von ihren Ängsten und Gefühlen. Darüber hinaus bot eine Informationssäule wichtiges Hintergrundwissen über die Gesetzeslage und bestehende – auch regionale – Hilfsangebote. Wer sich noch ausführlicher informieren möchte, kann dies anhand einer Broschüre oder im Internet unter www.blick-dahinter.bayern.de tun. Programm: 1. 2. 3. 4. Begrüßung durch den Schulleiter Grußwort Frau MdL Anette Karl Grußwort Herr Oberbürgermeister Kurt Seggewiß Ausstellungseinführung durch die Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Weiden, Frau Monika Langner 5. Ausklang 67 68 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Kooperation mit der University of Central Lancashire Britischer Universitätsabschluss exklusiv für Absolventen der Weidener Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen. Sprachkenntnisse auf höchstem Niveau. Gute Gründe für ein Studium an der UCLAN Die University of Central Lancashire (UCLAN) und die Weidener Sprachenschulen haben eine Kooperation mit dem Ziel, den Schülern der Berufsfachschule ein Bachelorstudium sowie den Studierenden der Fachakademie ein Masterstudium zu ermöglichen, vereinbart. Für die Fachakademie unterzeichnete der Schulleiter, OStD Josef Weilhammer. Die UCLAN wurde durch Professor Robin Pollard, Vice-President der University of Central Lancashire, vertreten. Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding mit der University of Central Lancashire haben Studierende der Fachakademie die Möglichkeit in zwei Semestern den Master in Interpreting and Translation oder den Master in Intercultural Business Communication zu erwerben. Ferner haben geeignete Absolventen der Berufsfachschule die Möglichkeit, direkt in das Abschlussjahr des Bachelor-Studiengangs „International Business Communication“ einzusteigen. Um linguistische Kompetenz, kulturelle Tradition und britische Gepflogenheiten zu vermitteln, umfasst die Kooperationsvereinbarung des Weiteren eine Zusammenarbeit in den Bereichen Praktikum, beiderseitige Gastvorträge sowie Videokonferenzen zwischen den Schülern und Studenten. Indem die Themen und Inhalte der Sprachenschulen auf diese Weise handlungsorientiert und mit aktuellen und authentischen Unterrichtsmaterialien erlernt werden, wird das interkulturelle Bewusstsein geschärft, so dass die Jugendlichen, wenn sie ihr Studium an der UCLAN beginnen, über fundierte Englisch- und Wirtschaftskenntnisse verfügen. Sie werden mit verschiedenen Kommunikationsmodellen vertraut gemacht und entwickeln ihr persönliches Kommunikationsprofil. Die gestellten Aufgaben und Projekte sind immer praxisbezogen und orientieren sich an den Bedürfnissen der internationalen Geschäftswelt. So werden sie sprachlich fit, um die Herausforderungen eines Auslandstudiums zu meistern. Unterzeichneten in Weiden den Kooperationsvertrag: Betül Yildiz in Vertretung von Vice-President Professor Robin Pollard. Seitens der Sprachenschulen: Schulleiter Josef Weilhammer, Abteilungsleiterin Brigitte Ross, Lehrkraft Lisa Hegen und der Europa-Beauftragte Alois Pecher im Beisein von Bürgermeister Lothar Höher. Brigitte Ross, Abteilungsleiterin der Fremdsprachenschulen: „Eine fundierte Sprachausbildung unserer Studierenden ist uns besonders wichtig. Und deshalb freue ich mich riesig, dass wir durch die Kooperation Allgemeines Schulleben Abteilungen nun unseren Absolventen vollakademische und international anerkannte Studiengänge anbieten können. Mit der University of Central Lancashire haben wir eine der führenden internationalen Universitäten in diesem Bereich als Partner, mit der wir gerne zukünftig und zuverlässig zusammenarbeiten werden. Die Studierenden der Fachakademie sind begeistert von diesem Angebot, zumal das Auslandsstudium dank des Engagements des Europa-Beauftragten unserer Schule, StD Alois Pecher, über ERASMUS gefördert werden kann.“ Course Leader Kirsty Heimerl, selbst Absolventin einer Fachakademie und eines britischen postgraduierten Studiums betont, dass damit den Studierenden der Weidener Sprachenschulen einzigartige Studiengänge angeboten werden, welche die Studenten konsequent und optimal auf die Bedürfnisse des internationalen Arbeitsmarktes vorbereiten. „Im Rahmen einer akademischen Ausbildung vermitteln wir unseren Studierenden die Kompetenzen, die nötig sind, um eine erfolgreiche Funktion im Wirtschaftsleben einzunehmen und die Ideen für eine nachhaltige Karriere zu verwirklichen. Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert auf die Qualität unserer Lehre, auf die Praxisrelevanz unserer Studienprogramme und eine Atmosphäre, in der man gerne studiert“ Die University of Central Lancashire in Preston liegt im Herzen Nordwest-Englands. Mit einem Angebot von fast 800 unterschiedlichen Kursen und mehr als 32.000 Studenten ist sie die sechstgrößte Universität im Vereinigten Königreich, und gehört zu den beliebtesten Universitäten in Großbritannien. Die UCLAN ist eine moderne Universität, die 1992 gegründet wurde, deren Wurzeln aber bis ins Jahr 1828 zurückreichen. Heute gehört sie zu den Top drei der modernen Universitäten des Landes. Sie ist eine der führenden Universitäten im Bereich der Sprachausbildung und wird in Ratings stets sehr gut bewertet. Der Fachbereich Sprachen, die sog. „School of Languages and International Studies“, bietet die besten Voraussetzungen sich auf eine Karriere im Bereich Sprachen vorzubereiten. An der „School of Languages and International Studies“ kann man in einem multikulturellen Umfeld täglich interkulturelle Kommunikation erleben und erlernen. Viele der Mitarbeiter und Studenten kommen aus den verschiedensten Teilen der Welt. So sind ca. 120 Nationen auf dem Campus ver- Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 treten. Dies zeigt, dass die UCLAN ein aufregender Ort ist, um die englische Sprache und das Wissen über internationales Business zu vertiefen. Die UCLAN zeichnet sich auch durch ein außerordentlich gutes Betreuungssystem aus. Durch persönliche Tutoren und ein großes Unterstützungsangebot für das Studium und den Übergang in das Berufsleben sind beste Voraussetzungen gegeben für ein erfolgreiches Studium und einen guten Start ins Berufsleben. Außerdem gibt es auch ein umfangreiches Unterstützungsangebot für internationale Studenten, die vor Beginn des Semesters durch die Universität, in das Studium und das Leben in Preston eingeführt werden wollen. Preston hat mit seinen inzwischen ca. 140.000 Einwohnern den Status einer „City“, und ist durch eine hervorragende Infrastruktur vorzüglich an London, Glasgow, Manchester, Liverpool oder Edinburgh angebunden. Die Stadt selbst bietet ein multikulturelles Umfeld mit einer sehr lebendigen und interessanten Kulturszene. Erfolgreicher Abschluss des MA-Studiums in Lancashire! Herzlichen Glückwunsch an unsere neue Kollegin Lisa Hegen, die nach einem arbeitsreichen Jahr zu Beginn des Schuljahres an der britischen University of Central Lancashire mit dem MA in Interpreting and Translation ausgezeichnet wurde. 69 70 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe erweitert ihr Sprachenangebot Vertieftes Französisch als neues Sprachangebot an der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe in Weiden Sprache ist zentral für unsere Kommunikation, und allen, die eine oder mehrere Fremdsprachen erlernen, eröffnen sich neue Welten, die ihnen sonst verborgen geblieben wären. Zusätzlich erhält man einen Schlüssel für eine aussichtsreiche Zukunft, der das Tor zu einer beruflichen Erfüllung aufschließen hilft, weil Fremdsprachen Mobilität und Flexibilität ermöglichen und fördern. Dieser Schlüssel passt aber auch, wenn es darum geht, die Persönlichkeit junger Menschen zu entwickeln und sie zu offenen und toleranten Bürgern werden zu lassen. Und er hilft, das Andere und Ungewohnte als etwas ganz Natürliches zu erkennen und zu schätzen. In der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe in Weiden finden Jugendliche ein vielfältiges und hervorragendes Fremdsprachenangebot. Inzwischen sind es, neben einem umfangreichen sprachlichen Wahlfachangebot, vier Sprachen, mit denen die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe abgeschlossen werden kann. Nach Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der Genehmigung durch die Regierung der Oberpfalz haben die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe in Weiden ab dem Schuljahr 2o15/16 die Möglichkeit, den Abschluss neben Englisch gleichzeitig auch in Französisch auf dem Niveau einer Ersten Fremdsprache zu erwerben. Damit wird insbesondere Schülerinnen und Schülern des sprachlichen Zweigs der Realschule, bei dem meist Französisch die zweite Fremdsprache ist, eine passgenaue berufliche Ausbildung angeboten. Neben Englisch und Französisch als 1. Fremdsprache sind aber auch weiterhin die Sprachkombinationen Englisch als 1. Fremdsprache mit Spanisch oder Tschechisch als 2. Fremdsprache möglich. Auch besteht weiterhin die Möglichkeit, durch die Ausbildung zum Euro-Korrespondenten, in einem dritten Jahr, auch Spanisch als 1. Fremdsprache zu erlernen. Dabei ist der Schwerpunkt des Unterrichts noch stärker wirtschaftlich ausgerichtet. Die Ausbildung an der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe ist praxisnah und wirtschaftsorientiert, dauert zwei Jahre und schließt mit dem beruflichen Abschluss Staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent bzw. nach drei Jahren mit dem beruflichen Abschluss Staatlich geprüfter Euro-Korrespondent. Das nun erweiterte sprachliche Angebot stellt einen weiteren Schritt dar, die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und die Fachakademie für Übersetzen und Abteilungsleiterin Brigitte Ross freut sich über die Genehmigung des Dolmetschen - zusammen mit erweiterten Sprachangebots an der der Europa-Berufsschule - zu Berufsfachschule aus den Händen von einem Sprachenzentrum in Ltd. RSchD Wolfgang Stöber der nördlichen Oberpfalz zu entwickeln, in dem neben einer vertieften europäischen Sprachausbildung auch die interkulturelle Kompetenz zu einem Markenzeichen wird. Der Start mit der zusätzlichen „Ersten Fremdsprache Französisch“ zum Schuljahr 2o15/16 erhöht neben der Ausbildung zum Staatlich geprüften Euro-Korrespondenten in Spanisch die Attraktivität der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe ganz erheblich. „Vielleicht ist es das Schulmodell der Zukunft“, so Schulleiter Josef Weilhammer, „da es neben einer hochwertigen sprachlichen und kaufmännischen Grundausbildung auch einen Berufsabschluss bietet, der durch zwei bzw. drei weitere Jahre an der ebenfalls in Weiden angesiedelten Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen und einem anschließenden einjährigen Auslandsstudium sogar zu einem internationalen Mastertitel erweitert werden kann“. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Blumen für Pilsen Die bayerischen Nachbarn bringen einen Drachen und siebentausend Tulpen nach Pilsen und auch die Sprachenschulen Weiden sind mit dabei Pilsen ist die Kulturhauptstadt Europas 2015. Im Rahmen dieses Ereignisses fand am 26. April 2015 das bayerisch-tschechische Kunst-, Kultur- und Begegnungsfest „Blumen für Pilsen“ auf dem Hauptplatz von Pilsen statt. In das grenzüberschreitende Begegnungsfest waren Kulturakteure, grenzüberschreitend engagierte Institutionen, Orte, Schulen, Vereine und weitere Einrichtungen und Persönlichkeiten des kulturellen und öffentlichen Lebens auf der bayerischen und tschechischen Seite eingebunden. Neben vielen Attraktionen wie dem Further Drachen war auch der Ausstellungspavillon unserer Sprachenschulen ein begehrter Anlaufspunkt. Dieser Sonntag, voll Kunst und Kultur, beendet symbolisch die Bayerischen Kulturtage in Pilsen und sollte den Besuchern Pilsen in seinen vielen Farben und Facetten näherbringen. Wie der Name der Aktion schon verrät, brachte die bayerische Seite an diesem Tag tausende Frühlingsblumen mit nach Pilsen, die Schülerteams zum Zeichen der Freundschaft - versehen mit einer zweisprachigen Einladung zum Fest an die Bürger in der ganzen Stadt verteilten. Tausende Gäste genossen von 1o bis 18 Uhr ein tolles Event mit Musik, Kunst, Infomeile, Spielareal und bayerischer Bewirtung. Bestandteile des Programms waren die Installation des Blumenlogos der Europäischen Kulturhauptstadt auf dem Platz, Blaskapellen und Musikgruppen von der Bayerischen Seite, Kunst Performance, Theaterspiele unter dem freien Himmel, Spiele für Kinder, die Präsentation von touristischen Zielen hinter der Grenze und Gourmet Erlebnisse. Geschätzt mehr als zehntausend Besucher ließen sich während des ganzen Tages von den Blumen, dem Drachen, von Musik, Theater, bayerischem Bier, Schmankerl, Kunst- und Spielaktionen begeistern und nahmen so ganz besondere Eindrücke von ihren bayerischen Nach- Herr Christopher Vickers (Links) Herr Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven (Mitte) barn mit nach Hause. Auf einer Infomeile mit 19 Ständen, auf der sich zentrale Einrichtungen aus ganz Ostbayern präsentierten, konnten sich Interessierte zudem näher über die jeweiligen Aktivitäten der einzelnen Institutionen informieren. Hierbei waren auch die Sprachenschulen Weiden mit einem eigenen Stand vertreten und informierten die zahlreichen Standbesucher über ihre sprachlichen Ausbildungs- und Studienangebote. Besonders freute uns das Interesse des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Prag, Herrn Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, und des stellvertretenden Leiters der Repräsentanz des Freistaats Bayern in der Tschechischen Republik, Herrn Christopher Vickers, an unseren Sprachangeboten. Was vor 25 Jahren noch nicht denkbar war, weil uns der „Eiserne Vorhang“ getrennt hat, ist jetzt Realität: Wir durften gemeinsam mit unseren tschechischen Freunden in Pilsen feiern. 71 72 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Preisträgerehrung der 20 „Top-Azubis“ zum Halbjahr 2014/2015 Die letzte Woche des Schulhalbjahres stand ganz im Zeichen der Bestenehrung. Zweimal im Jahr werden die besten Absolventen des Beruflichen Schulzentrums im würdigen Rahmen bei einer internen Feier ausgezeichnet. Im Eingangsfoyer der Europa-Berufsschule erhielten 2o Absolventen aus den Händen von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, den Vertretern der Kammern und dem Schulleiter die Auszeichnungsurkunden. Geladen waren außer den Preisträgern deren Eltern, Freunde und Ausbilder und natürlich auch Vertreter aus der Wirtschaft, der Politik und den Kammern. jedoch auch sogenannte «weiche» Faktoren wie Eigeninitiative, Motivation, Durchhaltewillen, Teamfähigkeit und kommunikative Qualitäten von großer Bedeutung“, betonte er weiterhin. In seiner Festansprache verglich Schulleiter Josef Weilhammer den Weg zum beruflichen Abschluss und die damit verbunden Prüfungen mit einem „Scheinriesen“ aus dem Kinderbuch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Je näher man dem Riesen komme, desto kleiner werde er, obwohl er anfangs noch unüberwindlich vor einem stehe. Die Angst vor diesem Riesen ist berechtigt, aber man darf nicht davonlaufen. „Und es werden noch viele Riesen in Ihrem Leben auf Sie zukommen“ prophezeite er. „Aber am Ende werden es immer machbare Aufgaben, also Scheinriesen sein“, betonte er weiter, „und ich bin mir sicher, sie werden auch diese Herausforderungen bravourös meistern.“ Für die musikalische Umrahmung sorgte das Akkordeonduett Jonas Lindner und Felix Hirn. Eine breite Palette an Darbietungen, von Klassik bis Pop, unterstrich eindrücklich sowohl den feierlichen als auch den ausgelassenen Charakter dieses schönen Anlasses. Zum Abschluss trafen sich die frisch ausgezeichneten Preisträger sowie deren Eltern, Ausbilder und Lehrkräfte beim Aperitif, um mit einem Glas Sekt gemeinsam auf die Zukunft anzustoßen. Die Veranstaltung wurde mit einem kleinen Imbiss geschlossen. Die Lehrkräfte und die Schulleitung der EuropaBerufsschule sind sehr stolz auf ihre Absolventen und wünschen ihnen für die Zukunft weiterhin privat und beruflich viel Erfolg. Nach den Grußworten erfolgte die Preisverleihung. Die 2o besten Auszubildenden der IHK und HWK erzielten bei ihrem Abschluss eine Traumnote zwischen 1,oo und 1,2o. Sie wurden deshalb mit Kammer-, Staats- und Stadtpreisen sowie einem kleinen Erinnerungspräsent ausgezeichnet. OB Kurt Seggewiß überbrachte den „Top-Azubis“ ebenfalls seine Glückwünsche und gab den Preisträgern in seinem Grußwort drei ihn prägende Erfahrungen mit auf den Weg: „Erstens: Gehen Sie Ihre persönliche Zukunft optimistisch und offensiv an. Zweitens: Zeigen Sie das, was Ihre persönliche Kreativität ausmacht. Drittens: Bleiben Sie kritisch und nehmen Sie nicht einfach alles an. Mit Optimismus, Kreativität und kritischem Denken haben sie die besten Voraussetzungen für einen beruflichen Erfolg. Wir sind stolz auf Sie.“ „Die heutige Auszeichnung ist ein wichtiger Schlusspunkt Ihrer herausragenden beruflichen Ausbildung und unterstreicht das Motto der Europa-Berufsschule Wege entstehen dadurch, dass man sie geht", so Michael Knauer, Ausbildungsberater der HWK Niederbayern-Oberpfalz. „Neben einer soliden Ausbildung sind Preisträger Sommer 2014 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Wir gratulieren zum Schuljahresende 2014 Preis der IHK: » Diana Franke (Einzelhandelskauffrau, Eisen Knorr) » Stefan Stadler (Bauzeichner-Ingenieurbau Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG) Preis der HWK: » Andreas Bock (Elektroniker FR Energie- u. Gebäudetechnik, Elektro Hartung) » Lukas Schmidt (Bäcker, Konditorei Sebastian Scheitinger) Staatspreis: » Johanna Jankowski (Staatlich geprüfte Euro-Korrespondentin) » Daniel Lehner (Zerspanungsmechaniker, Kennametal) » Stephanie Kuttich (Einzelhandelskauffrau, Eisen Knorr) Stadtpreis: » Lukas Hacker (Industriemechaniker, Faurecia Abgastechnik) » Michael Siller (Industriemechaniker, OGE) » Jacob Eichermüller (Industriemechaniker, Gallus) » Patrick Fischer (Zerspanungsmechaniker, Netzsch) » Philipp Linsmeier (Zerspanungsmechaniker, Kennametal) » Manuela Lottner (Zerspanungsmechanikerin, Kennametal) » Michael Gesierich (Zerspanungsmechaniker, BHS Corrugated) » Verena Weiß (Zerspanungsmechanikerin, BHS Corrugated) » Johannes Löw (Technischer Produktdesigner, BHS Corruted) » Daniel Ruider (Zerspanungsmechaniker, IMG) » Noah Wunder (Zerspanungsmechaniker, Bauer Präzisionswerkzeuge) » Lukas Schertl (Bauzeichner-Architektur, Architekturbüro Harth) » Manuela Wagner (Industriekauffrau, Glashandelsgesellschaft Profi mbH) » Maria Haberkorn (Bürokauffrau, Microsyst Weiden) » Magnus Summer (Industriemechaniker, Schott AG) » Corinna Schuster (Kauffrau für Bürokommunikation, Schott AG) » Franziska Dietz (Bürokauffrau, Brenner Foto Versand GmbH) » Andrea Schupfner (Bürokauffrau, Kabelkonfektions GmbH) » Katrin Liebl (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, St. Martin Apotheke) » Alexandra Sauer (Fremdsprachen-Industriekauffrau, Leistritz) » Julian Dörfler (Steuerfachangestellter, Steiner & Partner GbR) Preisträger Frühjahr 2015 Wir gratulieren zum Schulhalbjahr 2015 Preis der IHK: » Felix Krauß (Zerspanungsmechaniker, Hör Technologie) » Belinda Brown (Einzelhandelskauffrau, Rossmann) Preis der HWK: » Franziska Danzer (Bürokauffrau, Höhbauer) Staatspreis: » Tobias Klier (Technischer Produktdesigner, IEM Fördertechnik) » Jacqueline Neugirg (Bürokauffrau, Engelhardt Immobilienservice) Stadtpreis: » Thomas Baumer (Bauzeichner IngenieurbauIngenieurbau, Altmann Ingenieurbüro) » Franziska Dobler (Technische Produktdesignerin, F.EE) » Johannes Bayerl (Zerspanungsmechaniker, Leistritz) » Fabian Hoffmann (Zerspanungsmechaniker, OMS) » Teresa Schneider (Zerspanungsmechanikerin) » Andreas Ehmann (Industriemechaniker,beide BHS Corrugated) » Katrin Brabec (Industriemechanikerin) » Fabian Frank (Industriemechaniker) » Christian Nurtsch (Industriemechaniker) » Stefan Müller (Mechatroniker) » Maximilian Rubenbauer (Mechatroniker – alle Hamm AG) » Karina Pöllath (Industriekauffrau, Schiettinger) » Corinna Riedl (Industriekauffrau, Bauscher) » Nadine Schwarzmaier (Industriekauffrau, Bauscher) » Verena Schicker (Industriekauffrau, Werhahn & Nauen) 73 74 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Sprachkenntnisse auf hohem Niveau Feierliche Verleihung von Sprachzertifikaten am Beruflichen Schulzentrum in Weiden Am Freitag, 13. Februar 2o15 fand am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Weiden die feierliche Verleihung von Tschechisch-, Englisch- und Spanisch-Sprachzertifikaten im Beisein von vielen Ehrengästen statt. Darunter allen voran Konsulin Lydie Holinková vom Generalkonsulat der Tschechischen Republik München, Honorarkonsul Hans-Peter Schmidt, Senator Miroslav Nenutil, MdL Tobias Reiß, Jaroslava Havlíková von der Bezirksregierung Pilsen, AD Richard Glombitza von der Regierung der Oberpfalz, Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, MdL a.D. Georg Stahl, Polizeipräsident Robert Fuchs, Susanne Kölmel und Wilfried Mellar von der IHK Regensburg sowie Zdenek Pressl von der Karls-Universität Prag. Begrüßt wurden die Anwesenden durch Schüler der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen und den Schulleiter, der sich über die europäische und sprachliche Ausrichtung seines Schulzentrums, gerade im Bereich Tschechisch freute. „Die nördliche Oberpfalz ist mittlerweile eine hervorragende Bildungsregion mit vielfältigen beruflichen und sprachlichen Angeboten nicht nur für die Oberpfalz, sondern auch für Bayern und Tschechien!“, so Schulleiterstellvertreter Thomas Neumann. In ihren Grußworten würdigten Konsulin Lydie Holinková, OB Kurt Seggewiß sowie Abteilungsdirektor Richard Glombitza von der Regierung der Oberpfalz die internationale Ausrichtung und das große Engagement des Schulzentrums, insbesondere in Bezug zur grenznahen Tschechischen Republik. Die Europa-Berufsschule mit ihren Sprachenschulen zeige, wie wichtig und effizient eine umfassende und sprachliche Berufsausbildung sein könne. Sie sorge für die Fachkräfte von morgen, hier und in der ganzen Welt. Dass das Berufliche Schulzentrum zusammen mit der Karls-Universität Prag die Zertifizierung in Tschechisch nicht nur für die eigenen Schüler, sondern auch für bayerische Polizeibeamte ermögliche, sei wegweisend für ein Kompetenzzentrum in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Wissenschaftler haben im Auftrag der Europäischen Kommission über weltweite Studien herausgefunden, dass das Beherrschen Drei tschechische Prüfer, ein deutscher Prüfling – keine leichte Aufgabe! von Fremdsprachen und die damit verbundenen Denkprozesse das Lernen allgemein sowie das komplexe Denken fördern, die Kreativität und die geistige Flexibilität. Zudem erhöhen Menschen, die mehr als eine Sprache sprechen, ihre interpersonelle und interkulturelle Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Ferner sind Sprachen ein Wirtschaftsmotor. Angesichts der Anforderungen der heutigen Wissensgesellschaft sollte das Sprachenlernen nicht mehr als Belästigung, sondern als Multiplikator für wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt anerkannt werden. Für das Berufsleben ist ein international anerkannter Sprachnachweis unabdingbar. Das Erlernen der tschechischen Sprache ist zugleich ein wertvoller Beitrag für den Brückenbau zwischen Bayern und Tschechien und dem Ziel der Europäischen Union, dass jeder EU-Bürger neben seiner Muttersprache noch zwei weitere europäische Sprachen – idealerweise neben einer westlichen auch eine osteuropäische - beherrschen sollte. Zusätzlich zur Unterrichtssprache Englisch ist das Erlernen der zweiten Fremdsprache Tschechisch ein wesentlicher Bestandteil der Sprachenausbildung an der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen in Weiden. Über sechs Semester lernen die Studierenden, erfolgreich in der gewählten Fremdsprache im privaten und im beruflichen Kontext zu kommunizieren und ihre interkulturelle Kompetenz zu entwickeln. Allgemeines Schulleben Abteilungen Auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages zwischen dem Institut für Sprach- und Fachvorbereitung der Karls-Universität in Prag (ÚJOP UK) und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst bietet das Berufliche Schulzentrum die Prüfung zum Zertifikat Tschechisch CCE ihren Schülern sowie externen Teilnehmern einmal im Jahr auch in Weiden an. Der Prüfungstermin ist jeweils im November. Die Bewertung erfolgte nach dem Europäischen Referenzrahmen auf den Niveaustufen A1 bis C1. Die Prüfung beinhaltete einen Hörverständnis-Test, einen schriftlichen sowie einen mündlichen Teil, der u.a. aus einem Vorstellungsgespräch, einer Bildbeschreibung und einer Kommunikationsaufgabe bestand. Durchgeführt wurde die Prüfung von Vertretern der renommierten Karls-Universität Prag. Die Buchstaben CCE stehen als Abkürzung für „Czech Language Certificate Exam“ und bescheinigen auf sechs verschiedenen Referenzniveaus des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens von der Kenntnis einfachster Grundlagen (A1) bis zur fast muttersprachlichen Beherrschung einer Sprache (C2) die Kenntnisse in der tschechischen Sprache. In diesem Schuljahr haben sich 26 Teilnehmer der Zertifikatsprüfung unterzogen. Teilgenommen haben u.a. neun oberpfälzer Polizeibeamte, fünf Schüler der EuropaBerufsschule, 1o Schüler der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen sowie zwei externe Teilnehmer von der LudwigErhard-Wirtschaftsschule Waldmünchen. Wie gut die sprachliche Vorbereitung war zeigt, dass erstmals auch Studierende in den Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Referenzniveaus B2 und C1 die Prüfung ablegten. Als Anerkennung für das sprachliche Engagement des Schulzentrums vergibt auch heuer wieder das Tschechische Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport zwei Stipendien für Sommerschulen an Tschechischen Universitäten an Schüler. Die Stipendienverleihung für die voraussichtlich an der Karls-Universität Prag stattfindenden Sprachkurse übernahm nun bereits zum zweiten Mal der Honorarkonsul der Tschechischen Republik Hans-Peter Schmidt. Die Kurse werden auf verschiedenen Niveaustufen angeboten. Außerdem ist ein landeskundliches und kulturelles Begleitprogramm mit Exkursionen vorgesehen. Des Weiteren konnte Wilfried Mellar von der IHK Regensburg/ Kelheim das Weiterbildungszertifikat „Übersetzer (IHK)“ in Englisch überreichen und Frau Julia Gammer vom Backhaus Kutzer, Konnersreuth, als Erste „Ost-West-Kauffrau“ (Industriekauffrau mit den Fremdsprachen Englisch und Tschechisch) auszeichnen. Abgeschlossen wurde der sprachliche Auszeichnungsreigen mit der Verleihung der DELE-Zertifikate (Niveaustufe B1) durch den Spanisch-Prüfungsbeauftragten für die Oberpfalz Guillermo Grünewald. Musikalisch wurde die Feier umrahmt durch das Akkordeon-Duo Jonas Lindner und Felix Hirn. Die Moderation der Veranstaltung erfolgte mehrsprachig durch Schüler der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen. 75 76 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Go East - Summer School of Czech Studies Tschechische Republik vergibt Sommerschulstipendien an Studierende der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen in Weiden Die tschechischen Universitäten bieten drei- bis vierwöchige Intensivkurse des Tschechischen an, sog. "Sommerschulen für slawische Studien (Letní školy slovanských studií)", für deren Besuch sich Studierende und Lehrende um ein Stipendium bewerben können. Die Kurse finden jährlich während der Sommermonate (Juli, August, September) statt. Zu den veranstaltenden Sommerschulen zählen u.a. die Karls-Universität Prag, die Masaryk-Universität Brünn, die Westböhmische Universität Pilsen, die Südböhmische Universität Budweis und die Palacký-Universität Olmütz. Angeboten werden Tschechisch-Sprachkurse auf verschiedenen Niveaustufen, Wahlseminare mit Schwerpunkten wie Studium der tschechischen Literatur, Kultur und Geschichte, Freizeitaktivitäten wie Theater-, Musik- und Tanzaufführungen, Exkursionen, Rundreisen u.ä. Teilnehmer sind Studierende aus der ganzen Welt. An einem Sommerschulkurs kann man als Selbstzahler teilnehmen oder als Stipendiat, bei dem die Kursgebühren, Unterkunft und Verpflegung sowie der Eintritt zu kulturellen Veranstaltungen, die im Rahmen der Sommerschule stattfinden, vom Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport der Tschechischen Republik getragen werden. Die Stipendien werden lediglich denjenigen Kandidaten gewährt, die von den zuständigen Behörden der Partnerländer nominiert wurden. Das tschechische Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Prag vergab 2014 erstmals zwei Sommerakademie-Stipendien an Studierende der Weidener Staatlichen Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen. Die Stipendien sind ein wichtiger Baustein, um Jugendlichen in der Fremdsprache Tschechisch eine vertiefte Sprachausbildung zu ermöglichen. Im Rahmen der Stipendien wurden bis auf die An- und Abreise sämtliche Kosten für die Sommerschule übernommen. Nach einem Auswahlverfahren konnten sich Svenja Gehret und Christian Weiß über den 4-wöchigen Besuch der Sommerschule an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag freuen. Bei einem feierlichen Empfang an der Akademie überreichte der Honorarkonsul der Tschechischen Republik Hans-Peter Schmidt die Stipendienzusagen an Svenja Gereth und Christian Weiß. „Mit diesem Stipendium zeigt die Tschechische Republik ihre Verbundenheit mit der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen in Weiden. Eine Investition in die Sprache des Nachbarn ist immer auch eine Investition in die Zukunft unserer Region.“ so Honorarkonsul Schmidt, der zu diesem Anlass direkt aus Berlin anreiste. Neben den beiden Auszeichnungen freute sich die Schulleitung über das anerkennende Schreiben des Ministeriums für Schulwesen, Jugend und Sport der Tschechischen Republik in Bezug auf die Schule und der Zusage, auch künftig die Weidener Fachakdemie für Übersetzen und Dolmetschen zu unterstützen. Der Honorarkonsul der Tschechischen Republik, Hans-Peter Schmidt (2. von rechts) überreicht die Sommerschul-Stipendien an Svenja Gereth und Christian Weiß Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Svenja Gehret und Christian Weiß erzählen Freiwilliges Pauken in den Ferien Seit Längerem pflegt das Berufliche Schulzentrum Weiden gute Beziehungen zu unserem östlichen Nachbarn. Die Staatliche Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen erhielt daher die Möglichkeit, durch Stipendien des tschechischen Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport zwei Studierende für vier Wochen zur Sommerschule in das Nachbarland zu senden. Nach dem Auswahlverfahren erhielten wir das Stipendium und somit die Berechtigung an der Sommerschule teilzunehmen. Wir möchten dabei besonders vermerken, dass bis auf die An- und Abreise sämtliche Kosten übernommen wurden. Hier gilt unser besonderer Dank den Verantwortlichen. Die sogenannte Sommerschule für slawische Sprachen wird direkt in der Fakultät der Karls-Universität abgehalten. In diesem Jahr fand die Schule vom 25. Juli bis zum 22. August statt, wobei hier speziell die tschechische Sprache und Kultur unterrichtet wurde. Am 25. Juli 2014 war es endlich soweit und es ging nach monatelanger Vorfreude auf nach Prag! Denn wie in den letzten Jahren hat die Karls-Universität auch in diesem Sommer ein 4-wöchiges Studium für interessierte Sprachschüler in der tschechischen Hauptstadt angeboten, welches bereits zum 58. Mal durchgeführt wurde. Am ersten Tag mussten wir uns in dem Studentenwohnheim „Kajetánka“ einfinden, wo uns unsere Zimmer zugeteilt wurden. Von dort aus trafen wir uns alle im universitätseigenen Carolinum (ein wunderschönes historisches Gebäude der KarlsUniversität, in dem Feierlichkeiten und Zeremonien abgehalten werden), wo wir an der Eröffnungsfeier mit anschließendem Bankett, durchgeführt von Herrn Dr. Hasil - Leiter der Sommerschule -, teilnahmen. Die Freude an der imposanten Feier dauerte leider nur kurz, da bereits die erste Prüfung ins Haus stand. Alle anwesenden Studenten, auch diejenigen, die keine Tschechischkenntnisse vorweisen konnten, mussten einen Einstufungstest ausfüllen, damit die einzelnen Teilnehmer in ihre jeweiligen Gruppen eingeteilt werden konnten. Es gab vier verschiedene Svenja Gehret und Christian Weiß freuen sich über ihren Aufenthalt an der Karls-Universität in Prag Niveaustufen - von Kurs Anfänger bis zum Leistungskurs Fortgeschrittene. Daher konnten wir an dem Kurs teilnehmen, der dem Niveau unserer Sprachkenntnisse entsprach. Nach Abschluss des Einstufungstests konnten wir untereinander Kontakte knüpfen und es stellte sich heraus, dass an dieser Sommerschule Studenten aus allen Kontinenten der Welt teilnahmen, was auch zeigt, welche Beachtung die tschechische Sprache weltweit findet! Die Unterkunft im nicht modernsten Wohnheim war passabel, noch dazu, da bereits umfangreiche Sanierungsmaßnahmen begonnen wurden. In der wohnheimeigenen Mensa wurden 3mal täglich die unterschiedlichsten herzhaftesten böhmischen Gerichte serviert. Für unseren Geschmack waren die Portionen sehr groß und reichhaltig. Auch die Vegetarier kamen auf ihre Kosten, da auch täglich fleischlose Gerichte zur Auswahl standen. Die Strecke vom Studentenwohnheim bis zur philosophischen Fakultät der Karls-Universität konnte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Die Fahrt von ca. 20 Minuten wurde teilweise mit dem Bus und der Rest mit der Metro – so wird die U-Bahn in Prag genannt – bestritten. Die Universität befindet sich mitten im historischen Zentrum von Prag, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist nur einen Katzensprung von der Moldau entfernt und auch zum weltberühmten Wenzelsplatz und zu dem Altstädter Ring mit der bekannten astronomischen Uhr sind es nur 5 Minuten zu Fuß. 77 78 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung selbst aufgebaute Sprachblockade wurde aufgebrochen, wir mussten ja schließlich Tschechisch reden, und nach kurzer Zeit war dies schon kein Problem mehr. Die Professoren waren sehr darauf bedacht, uns sowohl die literarische als auch die kulturelle Seite Tschechiens nahezubringen. Es war für uns eine sehr große Freude an dieser Sommerschule teilzunehmen, da uns auf Grund der sehr guten Dozenten sehr viel neues und interessantes Wissen weitergegeben wurde. Die Zeit ist leider sehr schnell vergangen und schon stand der Abschlusstest vor der Tür. Die Abschlussfeier mit Zertifikatsübergabe fand wieder im Carolinum statt und wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie abgehalten. Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass wir durch die Teilnahme an der Sommerschule sehr viele Leute aus aller Welt kennen lernen durften, die ebenfalls wie wir die Freude an der tschechischen Sprache teilen. Es haben sich schon nach kurzer Zeit sehr gute Freundschaften entwickelt. Der Unterricht fand täglich von 9.00 bis 13.20 Uhr statt und beinhaltete Sprachkurse, Diskussionen, Phonetik, Vorlesungen und literarische und kulturelle Seminare. Neben dem Unterricht mussten wir sehr viele Hausaufgaben erledigen und neue Vokabeln, Grammatik und auch Gedichte lernen. Ebenfalls als Ausgleich zum normalen Schulunterricht wurden viele Freizeit- und Abendveranstaltungen angeboten. Hier nur ein kurzer Auszug des fast unerschöpflichen Spektrums: Verschiedenste Film- und Singabende, Stadtführungen (Altstadt, Prager Burg), Museumsbesuche, Konzerte (klassisch), Exkursionen in andere tschechische Städte wie Lidice (Gedenkstätte), Kutná Hora oder Pilsen (Brauereibesichtigung). Wir haben in dieser Zeit die Möglichkeit bekommen, sowohl das Land als auch ihre Hauptstadt Prag, welche zentral im westen Tschechiens an der Moldau liegt, näher kennen zu lernen. Die „Goldene Stadt“ fasziniert nicht nur durch ihre Architektur aus Barock, Jugendstil und Kubismus, sondern auch mit ihrer imposanten Burganlage Hradschin, unzähligen Kirchen und alten Palästen. Der Lerneffekt ist nicht zu unterschätzen, wir haben beide sehr große Fortschritte im Umgang mit der Sprache gemacht. Die Der Erwerb von Sprachkenntnissen ist heutzutage eine wichtige Komponente im Berufsleben, aber auch eine Notwendigkeit, um eine Verständigung mit Personen anderer Muttersprachen zu ermöglichen. Die Tschechen können mit ihrer Sprache hervorragend spielen und es sind nicht nur die berühmten tschechischen humoristischen Bücher und Filme daraus entstanden, sondern die gesamte tschechische Kultur zieht daraus ihren Nutzen. Es lohnt sich also nicht nur die tschechische Sprache zu erlernen, oder die tschechischen Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch unser Nachbarland zu besuchen. Unser Resümee und unsere Botschaft an alle: Die tschechische Sprache kann man wie jede andere Sprache erlernen, nur mit dem Vorteil, dass man sie nach einer kurzen Fahrt sofort praktizieren kann. Besucht unser Nachbarland, denn in ihm stecken sehr viele positive Überraschungen! Es waren für uns Erfahrungen, die wir nicht missen möchten und, wenn sich die Möglichkeit ergibt, würden wir das Angebot sofort wieder wahrnehmen und erneut die Sommerschule besuchen. VERFASST VON SVENJA GEHRET MIT UNTERSTÜTZUNG VON CHRISTIAN WEISS, DEN BEIDEN TEILNEHMERN AN DER SOMMER-SPRACHSCHULE IN PRAG Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Ausbildung + Weiterbildung = Ost-West-Kaufmann Ausbildung und Sprachen - zwei Faktoren für eine erfolgreiche berufliche Zukunft Durch die zunehmende Internationalisierung der Märkte gewinnen besonders in kaufmännischen Ausbildungsberufen fundierte Fremdsprachenkenntnisse immer mehr an Bedeutung. In Zusammenarbeit mit der IHK-Akademie in Ostbayern bietet deshalb die Europa-Berufsschule ihren Schülern die Möglichkeit, eine ganze Reihe an interessanten Zusatzqualifikationen zu erwerben. So können beispielsweise das Fremdsprachenzertifikat der Kultusministerkonferenz für Englisch, die Weiterbildungsqualifikation Fremdsprachenkorrespondent IHK in verschiedenen Sprachen sowie der Handelsfachwirt oder der Fachwirt für Finanzberufe zusätzlich zur Ausbildung mit erworben werden. Für besonders ambitionierte Unternehmen und leistungsstarke Auszubildende gibt es seit einigen Jahren eine weitere Qualifizierungsmöglichkeit: Die IHK Akademie in Ostbayern bietet in Kooperation mit der Europa-Berufsschule in Weiden die Möglichkeit, parallel zur kombinierten Aus- und Weiterbildung zum Fremdsprachenkaufmann für Büromanagement bzw. Fremdsprachenindustriekaufmann den Abschluss Ost-West-Kaufmann zu erwerben. Mit diesem Modell reagieren die IHK-Akademie und die Europa-Berufsschule auf die zunehmende Internationalisierung der Märkte und den wachsenden Bedarf der Unternehmen an Kaufleuten mit fundierten Ost-West-Fremdsprachenkenntnissen und betriebswirtschaftlichem Wissen. Wilfried Mellar von der IHK Regensburg bei seiner Laudatio auf Julia Gammer Corinna Völkl bei der Urkundenüberreichung durch Honorarkonsul Hans-Peter Schmidt, Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Wilfried Mellar von der IHK Regensburg und Josef Weilhammer In drei Jahren erwerben die Teilnehmer drei anerkannte Abschlüsse: » Kaufmännischer Berufsabschluss (Industriekaufmann/frau bzw. Kaufmann/frau für Büromanagement) » Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/in IHK in Englisch » CCE-B1-Zertifizierung durch die Karls-Universität Prag in Tschechisch Julia Gammer vom Backhaus Kutzer und Corinna Völkl von der Firma MMM GmbH haben es vorgemacht und können sich seit diesem Jahr Ost-West-Kauffrau nennen. „Sie haben ihre eigene glorifizierende Geschichte geschrieben. Entscheidend ist es jetzt aber, wie es weitergeht. Treffen sie die richtigen Entscheidungen und verlassen sie auch weiterhin die ausgetretenen Pfade. Wir sind stolz auf Sie!“, so Schulleiter Weilhammer bei der Zertifikatsübergabe. Zu einer solchen über alle Zweifel erhabenen Leistung kann man nur gratulieren. Ein solcher Fleiß und eine solche Leistungsfähigkeit sind zu bewundern. 79 80 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Europäische Partnerschulen und -einrichtungen England Slowakei College of Central London Technicka Akademia Spišská Nová Ves Southern Regional College, Newry Abbey College London European College of Business and Management Slowenien University of Lancashire (UCLAN) SC Skofja Loka Frankreich Lycée Le Corbusier Illkirch Dt.-franz. Außenhandelskammer (AHK) Paris Spanien Europroyectos Granada Dt.-span. Außenhandelskammer (AHK) Madrid Kroatien Türkei SŠ Oroslavje Ülkün Yalçin Anadolu Lisesi Darica Nord-Irland Tschechien Southern Regional College SPŠ Plzeň SPŠ dopravni Plzeň Österreich SPŠ Tachov Landesberufsschule Wals ÚJOP Praha SPŠ Tabor Polen ISŠ Brno ZS Bielawa SOŠ Stříbro VOŠ a SZŠ Klatovy Schweiz SOU a SOŠ SCMSD Znojmo AHK Madrid GIBZ Zug Serbien High School St Achilles´Arilje Europroyectos Granada Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 UCLAN , Preston College of Central London Abbey College London European College of Business and Management SPŠ Plzeň ZS Bielawa SPŠ dopravni Plzeň SPŠ Tachov AHK Paris SOŠ Stříbro VOŠ a SZŠ Klatovy Lycée Le Corbusier Illkirch ÚJOP Praha SPŠ Tabor ISŠ Brno SOU a SOŠ SCMSD Znojmo Technicka Akademia Spišská Nová Ves Landesberufsschule Wals GIBZ Zug SC Skofja Loka SŠ Oroslavje High School St Achilles´Arilje Ülkün Yalçin Anadolu Lisesi Darica 81 82 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung England 1. European College of Business and Management Frau Dr. Christine Scheck PhD 69-71 Great Eastern Street London EC2A 3HU Berufsfeld Wirtschaft Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2006 Koordinator: StD Alois Pecher 2. College of Central London Herr Nicolas Kailides, Principal 1-11 Baches Street 73 Great Eastern Street London N1 6DL Berufsfeld Wirtschaft Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2009 Koordinator: StD Alois Pecher 3. Abbey College London Herr Miachael Addison 23 Bloomsbury Square London WC1A 2PJ Berufsfeld Wirtschaft Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2012 Koordinator: StD Alois Pecher 4. University of Lancashire (UCLAN) Frau Kirsty Heimerl-Moggan Fylde Road, Preston Lancashire PR12HE FAK für Übersetzen und Dolmetschen Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2015 Koordinator: StD Alois Pecher, OStRin Brigitte Ross Frankreich 1. Lycée Le Corbusier Herr Proviseur Jean-Claude Andre 15 rue de Lixenbuhl 674o4 Illkirch-Graffenstaden Berufsfeld Bautechnik/Bauzeichner Deutsch-Französisches Jugendwerk Beginn: 2005 Koordinator: OStR Rico Kleinhempel 2. Chambre Franco-Allemande de Commerce et d'Industrie Margarete Riegler-Poyet 18 rue Balard 75015 Paris BFS für Fremdsprachenberufe (schwerpunkt Wirtschaft) Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2014 Koordinator StD Alois Pecker Kroatien 1. Srednja Škola Oroslavje Herr Davor Sokac Ljudevita Gaja 1 49244 Oroslavje Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1, Comenius 2.2c - Förderprogramm Beginn: 2003 Koordinator: StD Martin Krauß Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Nord-Irland 1. Southern Regional College Herr Graham Proctor Lonsdale Street Armagh BT617HN Armagh Berufsfelder Gesundheit + Elektro Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2009 Koordinator: StD Gerhard Häring / StD Alois Pecher Österreich Landesberufsschule Wals Herr Johann Berner Schulstraße 16 5o71 Wals Berufsfeld Bautechnik/Bauzeichner Wirtschaftskammer Salzburg Beginn: 2005 Koordinator: OStR Rico Kleinhempel ZESPÓ£ SZKÓ£ I PLACÓWEK KSZA£CENIA ZAWODOWEGO W BIELAWIE Herr Janusz Guzdek Stefana Zeromskiego 41 58-260 Bielawa Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 Beginn: 2012 Koordinator: StD Martin Krauß 1. Polen 1. Schweiz 1. Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug GIBZ Herr Beat Wenger, Herr Ruedi Jung Baarerstrasse 100 6302 Zug Berufsfeld Bau- und Holztechnik Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2013 Koordinator: StD Thomas Neumann High School ’St Achilles’ (Sveti Ahilije) Herr Davidivic Vojvode Mišic’ a Street 31230 Arilje Berufsfeld Büroberufe Beginn: 2011 Koordinator: OStR Alois Gillitzer / StD Alois Pecher Serbien 1. Slowakei 1. Technicka Akademia Herr Ladislav Ruttkay Hviezdoslavova 16 05201 Spišská Nová Ves Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1, Comenius 2.2c - Förderprogramm Beginn: 2003 Koordinator: StD Martin Krauß 14 15 83 84 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Slowenien Solski center Skofja Loka, Srednja sola za strojnistvo Herr Martin Pivk Podlubnik 1b 420 Skofia Loka Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 - Förderprogramm Beginn: 2o12 Koordinator: StD Martin Krauß 1. Europroyectos LdV (Member of AC Group) Herr Héctor F. Santiago Pérez C/ Pernaleros Alto 45 18010 Granada BFS für Fremdsprachenberufe Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2o12 Koordinator: StD Alois Pecher 2. Cámara de Comercio Alemana para Espana Herr Marcelo Scocco Arenida Pio XII, 26-28 E-28o16 Madrid BFS für Fremdsprachenberufe Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2o14 Koordinator: StD Alois Pecher Darıca Ülkün Yalçın Anadolu Lisesi Herr Refik Çimen Osmangazi mh. Recep Yazicioglu cd. Ozhan 41700 Kocaeli Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 - Förderprogramm Beginn: 2o12 Koordinator: StD Martin Krauß 1. Spanien Türkei 1. Tschechien 1. Střední pru° myslová škola dopravní Herr Ing. Jiří Svoboda, Frau Božena Vaněčková Karlovarská 99 323oo Plzeň Berufsfeld Kfz-Technik Ziel-3-Förderprogramm Beginn: 2oo9 Koordinator: StR Markus Hemmer 2. ISŠ Centrum odborné připravy Herr Ing. Lubomír Štefka Olomoucká 61 627oo Brno Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1, Comenius 2.2c - Förderprogramm Beginn: 2oo7 Koordinator: StD Martin Krauß 3. Střední Odborná Škola Frau Mgr. Jarmila Kánská Benešova 5o8 349o1 Stříbro Berufsfeld Büroberufe Ziel-3-Förderprogramm Beginn: 2oo7 Koordinator: StRin Ivonne Härtl Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 4. Střední Odborná Škola, Střední Odborné Učiliště Frau Mgr. Hana Jandíková Školnì 764 35751 Kynšperk nad Ohří Berufsfeld Holztechnik/Tischler Beginn: 2oo5 Koordinator: StD Helmut Meier 5. Střední škola řemesel Herr Ing. Jaroslav Donutil Demlova 89o 674o1 Třebíč Berufsfeld Metallt./Techn. Zeichner Beginn: 2oo7 Koordinator: OStR Richard Lang 6. SOŠ a SOU Horky nad Jizerou Herr Ing. Vratislav Morava Horky nad Jizerou 35 29473 Brodce Berufsfeld Nahrung/Bäcker Beginn: 2oo6 Koordinator: FOL Josef Babst 7. Střední pru° myslová škola Frau Mgr. Jana Hrčková Světce 1 347o1 Tachov Berufsfeld Metalltechnik (u.a. dt.-cz. Fachklasse) Ziel-3-Förderprogramm Beginn: 2oo7 Koordinator: OStR Richard Lang 8. Střední pru° myslová škola stavební Herr Ing. Jaroslav Kunte Chodskénám. 2 3o1oo Plzeň Berufsfeld Bautechnik/Zimmerer Beginn: 2o1o Koordinator: FOL David Breitkopf 9. Vyšší odborná škola a Obchodní akademie Frau Ing. Soňa Rabušicová Plánická ul. 196 339o1 Klatovy BFS für Fremdsprachenberufe (Schwerpunkt Wirtschaft) Beginn: 2o1o Koordinator: OStRin Brigitte Ross 10. SOU a SOŠ, SČMSD Znojmo Frau Mgr. Libor Hanzal Přímětická 1812/50 66941 Znojmo Berufsfeld Körperpflege / Holztechnik Beginn: 2o12 Koordinator: OStR Franz Josef Gretsch 11. SPŠ strojni a stavebni Tabor Herr Marcel Gause Komenskeho 1670 390-41 Tabor Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 - Förderprogramm Beginn: 2o12 Koordinator: StD Martin Krauß 12. Univerzita Karlova v Praze Ústav jazykové a odborné přípravy Herr Mgr. Jan Podrouzek Vratislavova 29/10 128 00 Praha 2 Fachbereich Fremdsprachen Sprachzertifikatsprüfung in Tschechisch Beginn: 2o13 Koordinator: OStRin Brigitte Ross 14 15 Hinweis: Zur Zeit nicht (mehr) aktive Partnerschaften sind in grauer Schrift dargestellt. 85 86 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Europabezogene Projekte im Schuljahr 2o14/15 Fortbildungen im europäischen Ausland Art des Projekts Partner/Nationen Beteiligte Schüler/Berufe Beteiligte Lehrkräfte Leonardo da Vinci College of Central London Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen Alois Pecher; Brigitte Ross Leonardo da Vinci AHK in Madrid Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Alois Pecher Leonardo da Vinci College of Central London Europa-Berufsschule (Lehrkräfte) Alois Pecher; Karl Siegert; Ferdinand Hagn; Gerhard Häring Leonardo da Vinci AHK in Paris Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Alois Pecher Leonardo da Vinci College of Central London Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Alois Pecher; Brigitte Ross Leonardo da Vinci College of Central London Europa-Berufsschule, BSZ Wiesau, BSZ Kehlheim und BSZ Regensburg Alois Pecher; Wolfgang Prebeck; Miriam Pfeuffer Leonardo da Vinci Gewerblich-Industrielles Bildungszentrum Zug/ Schweiz Europa-Berufsschule: Schülerpraktika der Bauzeichner Thomas Neumann; Simone Korb Besuche aus dem europäischen Ausland Leonardo da Vinci Leonardo da Vinci St. Guy’s und St. Thomas Hospital London Gewerblich-Industrielles Bildungszentrum Zug/Schweiz Alois Pecher; Mrs Suzanne Fisher; Mr David Carter; Academy Programme Manager; Essentia Workforce & Service Development; Guy's and St Thomas' NHS Foundation Trust Schülerpraktika der Bauzeichner des Gewerblich-Industriellen Bildungszentrums Zug/Schweiz Thomas Neumann; Bernd Heibl; Simone Korb; Ruedi Jung (CH) Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Berufliches Schulzentrum Weiden international Internationalisierungsstrategie des Beruflichen Schulzentrums Weiden Weltweite Verflechtungen und Handelsbeziehungen führen dazu, dass internationale Qualifikationen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Deshalb ist es uns wichtig, als dualer Ausbildungspartner auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren und unsere Schülerinnen und Schüler für den internationalen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Daher hat sich unsere Schule im Rahmen des Schulischen Qualitätsverständnis (SQV) und ihrer Internationalisierungsstrategie bereits seit dem Jahre 2008 folgende Ziele gesetzt: » Wir bereiten unsere Schüler auf die Anforderungen einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt vor. Hierbei steht die Förderung vor allem der englischen Sprache und der interkulturellen Kompetenz im Vordergrund. Für die Schüler unserer Berufsfachschule für Fremdsprachen und die Studierenden der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen gilt zudem eine Förderung in den Sprachen Spanisch, Französisch und Tschechisch. » Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern über die Lehrplaninhalte und damit den Unterricht hinaus verschiedene Zusatzqualifikationen an, die die berufliche Handlungskompetenz erweitern und zum Teil international ausgelegt sind. Alois Pecher » Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland zu absolvieren. » Im Rahmen von EU-Programmen haben auch die Lehrkräfte und Ausbilder unserer dualen Ausbildungspartner die Möglichkeit sich wie die Schüler im Ausland fortzubilden. Folgende Maßnahmen wurden im aktuellen Schuljahr durchgeführt. Mobilitätsprogramm Leonardo-da-Vinci (LdV) für Schüler 1. Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen: Professional Development Programme: Background to British Business mit dem College of Central London (CCL) in London vom 28. 11. bis 19. 12. 2014. Hierbei gab es auch einen vorbereitenden Besuch aller Teilnehmerinnen an der University of Lancashire in Preston bei Manchester, um sich über die Möglichkeiten eines einjährigen Fortsetzungsstudiums mit Abschluss Master vor Ort zu informieren. London-Aufenthalt der Klasse FAK 1 vom 28.11.2014 – 18.12.2014 Wir, die Klasse FAK 1, waren für drei Wochen in London. Es war eine echt tolle Zeit, die wir mit Sicherheit so schnell nicht vergessen werden. London ist eine wunderbare Stadt, die man keinesfalls mit einer Kleinstadt wie Weiden vergleichen kann, denn London ist nicht nur eine Großstadt und die Hauptstadt Großbritanniens, sondern man kann bestätigen, London ist eine Weltstadt. Dort sind alle Nationen vertreten. Man sieht Menschen aus aller Welt und überall hört man viele verschiedene Sprachen. Laut Reiseführer sollen in London 300 Sprachen bzw. Dialekte gesprochen werden. Einer unserer ersten Eindrücke von London war, dass überall sehr viele Menschen unterwegs waren. Das stellten wir ziemlich schnell fest, an unserem ersten Wochenende nach unserer Ankunft, als uns Herr Pecher durch London geführt hatte, um uns einen Überblick über die Stadt und die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, und vor allem den Weg zu unserem College zu zeigen. Ein weiterer Eindruck war, dass London ein ziemlich teures 87 88 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung National History Museum oder die National Gallery. Zu unserer Freizeitgestaltung gehörte auch Shoppen, Möglichkeiten hierfür gab es genug. Am beliebtesten jedoch war das Westfield Centre in Stratford, vor allem weil es auf unserem Heimweg zu unseren Gastfamilien lag. Natürlich waren wir nicht nur zum Spaß in London. Wir besuchten das College of Central London, allerdings in den Räumen der University of London in der Malet Street und am Gordon Square. An allen Werktagen hatten wir Unterricht – natürlich in englischer Sprache. Unser Dozent, Raouf Nobeebux, gab uns Einblicke in die Wirtschaft GroßbritanniFAKF vor dem Shoppingcenter Westfield in Stratford ens. Die behandelten Themen waren z. B. Unternehmensformen, Bankensektor, Rechtssystem, Pflaster ist, was dazu führte, dass wir in den drei Wochen, die Transport (u. a. die verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel in britische Wirtschaft ordentlich angekurbelt haben. Auch mussten London), Logistik und Wohnungsmarkt. Andere Themen waren wir feststellen, dass es gar nicht stimmt, dass es in London die noch das britische Schul- und Ausbildungssystem und der Tourisganze Zeit regnet. Wir hatten Glück mit dem Wetter. An den meisten Tagen war es schön und wärmer als in Deutschland. Klar mus in Großbritannien. Nach einem theoretischen Teil – ähnlich hat es zwischendurch auch mal geregnet, aber in den drei Woeiner Vorlesung an der Universität – war nach der Pause Gruppenarbeit angesagt. Wir beschäftigten uns in Gruppen mit den bereits chen, vielleicht nur an drei oder vier Tagen. Aber davon mal ganz erworbenen Kenntnissen, z.B. unser eigenes Unternehmen grünabgesehen, hat London wirklich eine ganze Menge zu bieten, von schönen Plätzen wie Piccadilly Circus oder Trafalgar Square den. Später stellten wir dann in einer PowerPoint-Präsentation über zahlreiche interessante Museen bis hin zu Musicals oder unsere Ergebnisse vor. Außerdem wurden wir angehalten, einen gemütlichen Pubs. Man kann seine Freizeit sehr abwechslungsAufsatz über unsere ersten Eindrücke und Erfahrungen in London zu schreiben. Auch eine individuelle PowerPoint-Präsentation zu reich gestalten und jeden Tag etwas Neues kennen lernen, sodass einem vorgegebenen Thema war Teil unserer Fortbildung. kaum Zeit für Langeweile bleibt. Da in London die meisten Museen freien Eintritt haben, ist unsere kulturelle Bildung auch nicht zu kurz gekommen. Viele von uns haben das genutzt und verschiedene Museen besucht, wie zum Beispiel das British Museum, das Victoria & Albert Museum, das Wir hatten aber nicht jeden Tag Unterricht. Vor allem am Wochenende standen diverse Ausflüge auf dem Plan. Einer davon war eine Bootsfahrt auf der Themse nach Greenwich, wo wir den Null-Meridian betraten. Eine weitere Exkursion an einem der Nachmittage Allgemeines Schulleben Abteilungen führte uns, passend zum Thema Rechtssystem, zu den Royal Courts of Justice, wo wir einer Gerichtsverhandlung beiwohnen konnten. Sehr traditionell trugen vom Anwalt bis zum Richter alle Perücke und Talar. Ansonsten hatten wir an den unterrichtsfreien Tagen Zeit genug für eigene Ziele, die wir aber sinnvoll nutzen sollten, um am nächsten Unterrichtstag davon zu berichten. Last but not least soll auch noch unser Abstecher nach Preston und der Besuch der UCLAN (University of Central Lancashire) erwähnt werden. Das war für uns deshalb interessant, da wir nach dem Abschluss der Fachakademie die Möglichkeit hätten, für ein Jahr nach Preston zu gehen, um an der UCLAN ein einjähriges Masterstudium zum Dolmetscher und Übersetzer zu starten. Wir fuhren von London nach Preston mit dem Zug, die Fahrt dauerte rund drei Stunden. Es war eine angenehme Fahrt durch die schöne Landschaft Englands. Nach unserer Ankunft in Preston trafen wir uns zuerst mit Herrn Pecher, Herrn Weilhammer und Frau Ross, um den weiteren Tagesablauf zu klären. Der nächste Treffpunkt war um 15 Uhr an der Uni. Da wir bis dahin noch genügend Zeit hatten, nutzten wir die Gelegenheit, um die Stadt Preston zu erkunden. Verglichen mit London ist Preston eine richtige schöne Kleinstadt. Es war angenehm, gemütlich durch die Straßen zu gehen, ohne die Überflutung von Menschen, wie es in London überall der Fall ist. Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Während unseres Aufenthalts an der Uni fand gerade eine Zertifikatsfeier für die Absolventen der Universität statt. Auch das war ein interessantes Erlebnis. Nun war der Zeitpunkt gekommen, zur Uni zu gehen. Dort trafen wir uns mit der Dozentin und Kursleiterin Kirsty Heimerl-Moggan. Nach der Begrüßung zeigte sie uns eine PowerPoint-Präsentation und erklärte uns die Aufnahme und den Vorlesungsstoff, der auf uns zukommen würde, Stundenplan, die anderen Fächer und Dozenten und und und. Die Aufnahmebedingungen für das Masterstudium sind das Bestehen der Staatsprüfung (z.B. der Abschluss der Fachakademie für Dolmetscher in Weiden) und ein Empfehlungsschreiben von einem fachkundigen Lehrer unserer Schule. Der Schwerpunkt des Masterstudiums liegt auf Dolmetschen. Die Uni ist diesbezüglich sehr gut ausgerüstet, mit Dolmetscher-Kabinen, Mikrofonen, Aufnahmegeräten und was man sonst noch so zum Dolmetschen braucht. Man bekommt seitens der UCLAN auch Hilfe und Unterstützung. Wenn man z. B. neben dem Studium etwas Geld verdienen möchte wird einem geholfen, einen Nebenjob zu finden. Nach dem Studium gibt es auch Unterstützung oder Vermittlung, um seinen Beruf ausüben zu können. Zum Schluss nahm sich Frau Heimerl-Moggan noch Zeit, um unsere persönlichen Fragen zu beantworten. Nähere Informationen zum Masterstudium und zur UCLAN gibt es auch hier: www.uclan.ac.uk Nach dem Besuch der UCLAN hatten wir noch Zeit bis zur Abfahrt des Zuges zurück nach London. Um nicht draußen in der Kälte zu stehen, gingen wir noch schön gemütlich Essen und dann traten wir unsere Heimfahrt nach London an. Wir hatten einen schönen und sehr informativen Tag in Preston. Abschließend kann man über unseren London-Aufenthalt sagen, dass wir wirklich eine sehr tolle Zeit hatten. Es war sehr interessant, einmal den Unterricht über wirtschaftliche Themen ausschließlich in englischer Sprache zu erleben und das Leben und die Kultur eines anderen Landes hautnah kennen zu lernen. Und, wer weiß, vielleicht entscheidet sich der Eine oder Andere dafür nach England zu gehen oder das Masterstudium in Preston aufzunehmen. University of Lancashire Graduations CLAUDIA STAMATE, FAKF1, 19. 01. 2015 89 90 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2. Berufsfachschule für Fremdsprachen: 2.1 Wirtschaft und Handel im europäischen Sprachraum Trinationale Wege der Berufsbildung mit der Chambre Franco-Allemande de Commerce et d'Industrie (DeutschFranzösische Industrie- und Handelskammer - AHK) in Paris vom 10. 10. bis 30. 11. 2014 und vom 21. 3. bis 10. 4. 2015 Business Französisch – Unternehmenskultur in Frankreich an der AHK in Paris vom 10. bis 30. 10. 2014 Nous avons passé un séjour linguistique à Paris du 10 au 30 octobre. Nous sommes allés à la Chambre de Commerce et d’Industrie pour apprendre un peu sur l’économie et les relations entre la France et l’Allemagne. A Paris on a habité dans des familles d’accueil pour vivre la vie typiquement française. C’était une expérience inoubliable! Vor dem L'Arc de Triomphe Chambre Franco-Allemande de Commerce et d'Industrie Chaque matin nous sommes allés à l'école rue Balard en métro et à pied. L'école a commencé à 9 heures et a duré jusqu'à 17 heures. Nous avons fait la connaissance de plusieurs professeurs et d’autres élèves. Les personnes responsables à contacter étaient Madame Anne-Marie Weis et Madame Margarete Riegler-Poyet et elles nous ont aidés pendant notre séjour de 3 semaines à Paris. La Chambre Franco-Allemande de Commerce et d'Industrie nous a envoyé des informations supplémentaires comme par exemple un horaire scolaire, un dossier d'informations avec les tuyaux utiles, le transport à Paris et comment faire du shopping dans la métropole de la mode. Hébergement dans des familles d’accueil Pendant notre séjour nous étions logés dans des familles d’accueil à Paris. Nous habitions chez des gens très gentils et très différents, ce qui nous a donné l’occasion de tester notre français dans la vie quotidienne. En plus nous avons goûté à la cuisine française avec ses menus célèbres, à trois plats, même les jours de la semaine. Les appartements étaient très grands et nous n’avons pas eu des longs chemins pour aller jusqu’à la Chambre de Commerce et d’Industrie ni pour aller voir les curiosités typiques pour Paris. Pour les professeurs, il était important de montrer que l'apprentissage peut être amusant et que les connaissances et les compétences peuvent être acquises en dehors de la classe. C'est pourquoi nous avons fait des excursions dans une école professionnelle française et une visite du quartier des affaires de La Défense avec Monsieur Chemoul. En outre, nous avons préparé un projet pour l'examen oral. Pendant les cours, nous avons appris des choses sur le marché du travail actuel, les canaux de distribution, les systèmes éducatifs, la protection sociale en France, la grammaire et les relations commerciales. Nous avons passé des moments inoubliables à Paris. Les loisirs Il y avait plusieurs possibilités pour passer nos loisirs. À Paris, nous avons pu apprendre beaucoup sur de la culture française, mais le week-end nous avons pu aussi faire des choses différentes selon nous goûts, comme par exemple faire du shopping ou aller au cinéma. En outre nous avons visité des curiosités comme le Sacré Cœur, le Musée de la vie romantique, le Louvre, la Tour Eiffel, l’Arc de Triomphe et beaucoup d’autres. À cause d’un manque de temps, nous n’avons pas eu la possibilité de visiter toutes les curiosités, mais nous avons obtenu une bonne impression de la culture française. Allgemeines Schulleben Abteilungen 2.2 Wirtschaft und Handel im europäischen Sprachraum Trinationale Wege der Berufsbildung an der Cámara de Comercio Alemana para España (Deutsche Handelskammer für Spanien) in Madrid vom 18. 10. bis 7. 11. 2014 „Wirtschaftskultur im spanischen Sprachraum“ Fortbildung in Madrid vom 18. 10. bis 7. 11. 2014 El 18 de octubre 2014, 12 estudiantes fueron a Madrid. Allí participamos en un curso por tres semanas que fue organizado y realizado por el IFC (International Formation Center). Pero no solo fuimos a la escuela y atendimos asignaturas como aspectos culturales y expresión oral, también hicimos excursiones como visitar la ciudad y además una excursión a Toledo. Estuvimos allá por tres semanas y la mayoría de nosotros estuvo en familias hospederas las cuales fueron organizadas por el señor Pecher y el IFCs. Algunos estudiantes encontraron sus propios alojamientos en Madrid. Como estuvimos en casas con familias españolas, nuestro español ha mejorado considerablemente y asimismo ampliamos nuestro vocabulario. Además tuvimos la oportunidad de conocer la vida cotidiana ya que aprendimos mucho sobre la cultura y los hábitos alimenticios de los españoles. Como la gente española quiere disfrutar de su vida, su cultura está llena de vida.La familia es uno de los fundamentos Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 más importantes de la gente española. ¿Qué sería un español sin el apoyo de su familia? Los niños en España son indispensables porque aseguran el futuro. Incluso en autobuses y trenes se levantan los mayores para que los niños puedan sentarse – eso no ocurre muy seguido en Alemania. Además la educación es muy importante. Por ejemplo no se debe sentar en una mesa que está ocupada por otra persona a pesar de que haya espacio libre. Otra cosa bastante importante en España es la corrida de torros. La corrida de torros es muy presente tanto en el corazón de cada español como en el país entero. Por eso se encuentran imágenes y recuerdos de la corrida de torros en todas las tiendas de “Souvenir” (recuerdos), en los bares y restaurantes. La estadía escolar se absolvía en una escuela especializada en cursos de idiomas. Durante la estancia entera teníamos contactos en el lugar y también en las casas a las que podíamos dirigirnos a cualquier hora. En la escuela tratamos diferentes temas, por ejemplo el español de negocios, comunicación, negociación y presentaciones, aspectos culturales, derecho laboral, sistema financiero y político como también introducción al derecho mercantil. Sobre todo las presentaciones que tuvimos que hacer mejoraron nuestros conocimientos del idioma como también nuestra autoconfianza. Además realizamos diferentes excursiones, como las visitas guiadas a Toledo, a la Cámara de Comercio de Alemania para España, a la empresa Madrid Movilidad, así como a varios sitios de interés. Hay muchos monumentos diferentes en el centro de Madrid, por ejemplo edificios históricos o museos. Pero también hay muchas posibilidades para fugarse de la vida agitada del centro de la ciudad. Hay parques grandes en Madrid, por ejemplo el “Parque de Buen Retiro” o el “Parque del Oeste”. Son lugares ideales para descansar. Además hay muchas posibilidades para conocer la comida típica de España. Uno puede probar “Churros con Chocolate” en los “Churrerías”. Es el postre más popular en este país. Finalmente podemos decir que nos gustó muchísimo y que recomendaríamos a todos hacer esta experiencia. Esta estancia valió la pena desde todo punto de vista y en cuanto a la lengua la estancia nos ayudó enormemente. La cultura española es en cualquier caso una vivencia especial que debe hacer cada uno. MARINA BAUER UND IHRE SPANISCHSCHÜLER DER BFSF 2 91 92 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2.3 Wirtschaft und Handel im europäischen Sprachraum - Trinationale Wege der Berufsbildung an der EUROPROYECTOS LDV CÓRDOBA in Granada vom 9. bis 29. 5. 2015 Diese Fortbildung wurde Schülern angeboten, um erste Spracherfahrungen nach einem intensiven Sprachunterricht an der BFSF zu machen. Neben einem Sprachkurs vor Ort in Granada wurde den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, in einem Hotel an der Rezeption, in Büros der Tourismusbranche oder als „Guides“ für Touristen am „Museo Sacromonte“ kulturelle und sprachliche Erfahrungen zu sammeln. Beeindruckt auch von der Alhambra und dem z.T. orientalisch anmutenden Stadtteilen (Albaycin) kamen die Schüler nach 3 Wochen reicher an Erfahrungen begeistert und motiviert an ihre Schule zurück. Auf dem Weg ins Praktikum 2.4 Wirtschaft und Handel im europäischen Sprachraum - Trinationale Wege der Berufsbildung an der Chambre FrancoAllemande de Commerce et d'Industrie (AHK) in Paris vom 4. bis 24. 4. 2015 Die genannten Fortbildungen mit der jeweils fachlichen Ausrichtung Wirtschaft und der dazugehörigen Fachterminologie verstehen sich als Fortsetzung der bereits Ende des vorangegangenen Schuljahres begonnenen Fortbildungsreihe für Schüler der BFSF am 2.5 College of Central London (CCL) in London vom 22. 5. bis 11. 6. 2014 Teilnehmerinnen vor dem Schulungsgebäude der AHK Paris im März 2015 3. In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Wiesau erfolgte eine weitere Mobilität für Auszubildende aus dem Fachbereich Wirtschaft mit dem College of Central London vom 18. 4. bis 8. 5. 2015. Schülergruppe am Campus der Goldsmith's University Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Mobilitätsprogramm Leonardo-da-Vinci (LdV) für Bildungspersonal 1. Elektroabteilung der Europa-Berufsschule Weiden: Mechatronics, IT and Automation Training: Binational ways in the combination of vocational education mit dem College of Central London. Ein ausführlicher Bericht findet sich im Kapitel Abteilung Elektrotechnik. Eine Fortsetzung des Programms für Schüler und Lehrer wie Ausbilder der Elektroabteilung der Europa-Berufsschule ist geplant am Southern Regional College in Newry, Nordirland. 2. Zusätzlich zu den Mobilitäten LdV gab es in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) einen vorbereitenden Besuch im serbischen Belgrad und Kraljevo. Das GIZ-Projekt zielt ab auf Schulpartnerschaften zur Reform der Berufsbildung in Serbien. Bereits seit 3 Jahren besteht in diesem Zusammenhang eine Partnerschaft mit dem südserbischen Arilje für den Bildungsbereich Wirtschaft. Das neue Projekt soll auch die Schulreform im gewerblichen Bereich bedienen. ,,Deutsch-serbische Schulpartnerschaften’’ In den Räumlichkeiten des Belgrader Hotels Metropol wurde am 4.11. 2014 die vom GIZ- Projekt zur Reform der Berufsbildung (GIZ steht für Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) organisierte Konferenz „Schulpartnerschaften“ abgehalten. Die Konferenz, die der Beleuchtung des Erfolgs und der Erkenntnisse aus dem Vorgängerprojekt „Partnerschaft @ Work“ gewidmet war und die dem Austausch von Erfahrungen zwischen serbischen und deutschen kaufmännischen, rechtlichen - und Verwaltungsschulen sowie zur Vernetzung, Information und Einbeziehung von Stakeholdern in die Zusammenarbeit bei der Einleitung des neuen Projekts „Schulpartnerschaften“ dienen sollte, brachte zahlreiche Teilnehmer aus der Republik Serbien und aus der Bundesrepublik Deutschland zusammen. Neben den angegebenen Zielen stellte die Konferenz auch den Anfang der Konzipierung einer künftigen Zusammenarbeit zwischen deutschen und serbischen gewerblich-technischen Berufsschulen in den Mittelpunkt. Die grundlegende Idee des Projekts „Schulpartnerschaften“ bestand darin, die positiven Effekte des Projekts „Partnerschaft @ Work“ aufzugreifen, welches einen Austausch und Studienbesuche von Schülern aus serbischen und deutschen kaufmännischen sowie rechtlichen - und Berufsschulen für Verwaltung umfasste, wobei eine sinngemäße Erfahrung auf die Einrichtung einer Zusammenarbeit zwischen serbischen und deutschen gewerblich-technischen Berufsschulen erweitert werden sollte. Im Laufe der Konferenz hatten die Teilnehmer unter dem Themenkomplex „Ein Blick in die Vergangenheit“ Gelegenheit, mehr über verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit zwischen den Schulen im vorangegangenen Projekt zu hören. Diese bewegten sich in einer Spannbreite von der Vermittlung persönlicher Eindrücke und Feststellungen seitens von Projektteilnehmern und Projektträgern, Erfahrungen und Ratschläge über die Veranstaltung von Schulaustauschen, Vorteile, die sich für die einbezogenen Schulen aus den Studienbesuchen ergeben haben bis hin zu Fragen der Finanzierung von Austauschen und Auswahl von Personal, welches an der Planung und Umsetzung von Schulaus- 93 94 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Subotica Novi Sad Wildeshausen Pećinci Sopot Obrenovac Mladenovac Lazarevac Kragujevac Požega Fulda Plauen Wiesau Weiden Künzelsau Karlsruhe Mühlacker Pforzheim Bühl Kraljevo Niš Leskovac Städte der Schulen aus Deutschland und Serbien, deren Vertreter an der Konferenz mitwirkten. tauschen beteiligt war. Aufgrund der vorgetragenen Präsentationen und Diskussionen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich in organisierten Arbeitsgruppen im Rahmen des Themengebiets „Ein Blick in die Zukunft“ aktiv an der Erörterung eines Konzepts und einer strategischen Planung der ersten Schritte zur Umsetzung des bevorstehenden Projekts der „Schulpartnerschaften“ zu beteiligen. Das allgemeine Ziel dabei war die Einrichtung von Zusammenarbeit und Austausch zwischen serbischen und deutschen gewerblich-technischen Berufsschulen. » Angleichung von Standards bei der Abschlussprüfung » Anpassung und Angleichung von Kompetenzen aufgrund der Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften » Organisieren von Mini-Bildungsmodulen, damit die Schüler die Bildungs-Methoden und -Inhalte in Deutschland bzw. in Serbien kennen lernen » Organisieren von extracurricularen Unterhaltungsaktivitäten, um die Schüler zusätzlich zu motivieren und die Interkulturalität weiter zu entwickeln Projektziele An der Konferenz beteiligten sich ehemalige und aktuelle Schulleiter beruflicher Schulen aus 10 Städten der Bundesrepublik Deutschland sowie aus 12 Städten aus der Republik Serbien. Dr. Wolfgang Eckstein und Alois Pecher waren die einzigen Vertreter aus Bayern. Am Tag nach der Konferenz im Hotel „Metropol Palace“ ging es bereits an die Umsetzung der neu initiierten Partnerschaften. Zusammen mit den jeweiligen Vertretern der » Entwicklung von Interkulturalität bei Schülern und Lehrern » Aneignung von Wissen über das duale System /das System der beruflichen Bildung in Serbien und in Deutschland » Weiterentwicklung der Schulen » Fortbildung der Lehrer Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Conference-Schoolpartnership in Belgrad Dr. Theo Niephaus, Berater im GIZ und OStD M.Czychi, Koordinator der Tagung (v.l.) serbischen Partnerschulen verlegte man das Geschehen direkt an den Ort der Partnerschule. Während Dr. Eckstein, der Vertreter des BSZ Wiesau, nach Pozega abgeholt wurde, ging es für den Vertreter der Europa-Berufsschule Weiden, Alois Pecher, zusammen mit dem Berater des GIZ und ehemaligen Ministerialdirigenten Dr. Niephaus nach dem von Belgrad fast 200 km südwestlich gelegenen Kraljevo. Dort wurden sie von einer Delegation der dortigen Partnerschule „Masinska skola 14. Oktobar“ unter Leitung von Schulleiter Zoran Adrijanic empfangen. Nach einem Rundgang durch die Schule sowie Absprachen zur künftigen Zusammenarbeit eilte man zu einem sehr pressefreudigen Empfang im Rathaus. Danach standen noch 2 Besuche von technischen Firmen auf dem Programm. Selbstverständlich wurde die neue Partnerschaft am Abend mit einer traditionellen serbischen Feier besiegelt. Ein erster Besuch aus Kraljevo ist für Oktober 2015 vorgesehen. Vor Ort, am Beruflichen Schulzentrum Weiden, sollen die Möglichkeiten für einen Austausch von Schülern und Lehrern ausgelotet und noch im gleichen Schuljahr umgesetzt werden. ALOIS PECHER Die Delegierten der Partnerschulen aus Kraljevo und Weiden am Eingang des Klosters Kraljevo: 3.v.r. Schulleiter Zoran Adrijanic 95 96 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Tag der Ausbildung - Vielfalt der Karrierewege Duale Ausbildungen schnuppern am Tag der offenen Tür an der Europa-Berufsschule Dass die Duale Berufsausbildung weitaus differenzierter ist als gedacht und viele unterschiedliche Karrieremöglichkeiten bietet, zeigte der „Tag der Ausbildung“ an der Europa-Berufsschule. Der Weg zum Traumberuf ist oft mit schwierigen Entscheidungen verbunden. Der Tag der dualen Ausbildung an der Europa-Berufsschule sollte deshalb potenziellen Auszubildenden und deren Eltern bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Am Vormittag waren vor allem die umliegenden weiterführenden Schulen eingeladen, der Nachmittag diente dazu, dass sich Eltern, künftige Berufsanfänger und die breite Öffentlichkeit über das Angebot der Europa-Berufsschule informieren und das Gebäude mit den Fachräumen und Werkstätten besichtigen konnten. Alle Interessierte konnten sich kostenlos und ohne Anmeldung über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren, die in der nördlichen Oberpfalz angeboten werden. Geboten wurde ein informativer Rundgang, mehr als 500 Gäste erhielten einen Ein- und Überblick über das Angebot der Berufsschule. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Angehende Auszubildende samt ihren Eltern erlebten berufsbezogene Mitmachaktionen, ausführliche Beratung und anschauliche Infos über die verschiedenen Ausbildungsberufe. Die fachliche Spannbreite war weit und die Informationsdichte hoch. Egal, ob ein kaufmännischer oder handwerklich-technischer Ausbildungsberuf oder ein sprachliches Bildungsangebot, an der Europa-Berufsschule gibt es viele Optionen, bis hin zu doppelqualifizierenden Angeboten im Bereich der Weiterbildung oder Zusatzqualifikationen. So bietet die Europa-Berufsschule Weiden neben den klassischen Ausbildungsberufen auch die Möglichkeit, sich zum „Fremdsprachen-Industriekaufmann bzw. Fremdsprachenkaufmann für Büromanagement“, zum „Euro-Kaufmann“ oder zum „Ost-West-Kaufmann“ ausbilden zu lassen. 97 98 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Es lohnte sich vorbeizuschauen und hinter die Kulissen der Europa-Berufsschule zu blicken. Ein buntes Programm zum Mitmachen und/oder Ansehen, mit Berufsinformation und Beratung inkl. Stellenbörse, Vorführungen und Präsentationen gewährte Einblick in die große Vielfalt der Europa-Berufsschule. In den verschiedenen Lehrräumen sowie in weiteren Bereichen des Schulgeländes stellten sich die unterschiedlichen Fachrichtungen auf vielfältigste Art und Weise vor. Lehrkräfte, Ausbildungsbetriebe und Vertreter der Kammern standen direkt als Ansprechpartner zur Verfügung. Einen großen Ansturm hatte das Schülercafé im 4. Stock zu bewältigen. Kein Wunder: Erfreuten doch lauter süße Schmankerl Gaumen und Auge und auch der aufmerksamfreundliche Service ließ keinerlei Wünsche offen. Fremdsprachenschulen Werbung Allgemeines Schulleben Programm zum Tag der offenen Tür am 8. Mai 2015 ELEKTROTECHNIK Ausstellung - Infostand Raum 056 Lehrmittel, Ausstattung der Praxisräume Plakate, Flyer, Kontaktadressen Stationenlauf - Elektroquiz Raum 056 Wer alle Stationen durchlaufen hat, nimmt an einer Verlosung teil Hauptpreis: Tablet-PC Elektroniker - Energie- und Gebäudetechnik Es werde Licht! Raum 056 Aufbau von Installationsschaltungen Smart-Home - Steuerung per Handy - Automatisierungstechnik Fördertechnik live Werkstattbereich Präsentation der Förderanlage durch unsere Auszubildenden, Bedienung der Anlage, Gespräche mit Ausbildern WITRON Pausenhalle Be innovative, be committed, be successful Elektroniker Raum 056 für Betriebstechnik Es läuft und läuft … Programmierung eines Transfersystems (SPS) Fischertechnikroboter (mit Raspberry-PI) Knacke den Code Logikschaltungen mit der LOGO!-Steuerung Abteilungen Fachbereiche Studienseminare METALLTECHNIK Fremdsprachenschulen KFZ-TECHNIK Technische Produktdesigner Kfz-Mechatroniker Workshop „Digital Prototyping“ Raum 208 mit Autodesk Inventor 2015 Schüler unterrichten Schüler an den PCs in der Konstruktion von 3D-Bauteilen Infofilm Vorstellung des Berufsfeldes KFZ Schüleraustauschprojekt Comenius „energy unites“ Raum 219 Präsentation und Infostand Zerspanungsmechaniker Von CAD über CAM zu CNC Raum CNC Abbilden des Herstellungsprozesses von Bauteilen: „Fertigen eines Bauteils an der Fräsmaschine“ Industriemechaniker Automatisierungstechnik Raum M01 Pneumatische, elektropneumatische und hydraulische Steuerungen nach Schaltplänen an den Ständen aufbauen Fertigungstechnik Raum M03 Umformen: Drahtbiegearbeiten Raum 213/214 Mit Licht sieht man besser Beleuchtungsstand anschließen Arbeiten an einem KFZ Werkstatt KFZ Berufsschüler zerlegen und vermessen einen Motor Radwechsel im Wettstreit Elektro Go-Kart fahren Karosserieinstandsetzung Diagnose am Fahrzeug Infostand Kfz-Fachverein BANKEN & STEUER Bankkaufleute Raum 306 + 308 Tag des offenen Kassenzimmers Bankazubis und Lehrkräfte informieren über Ausbildung und Zusatzangebote Steuerfachangestellte Infos Raum 302 HEIZUNG & SANITÄR Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Werkstatt Heizung & Sanitär Regenerative Energieformen Biogas Windkraft / Wasserkraft Sonnenenergie Geothermie Gang 3. Stock Verkaufsgespräche führen Raum 312 Schülerfilm „Diskriminierung“ Raum 310 Informationsaustausch mit Schülern und Lehrkräften (alle 10. Klassen) 3. Stock „Verkaufen aktiv erleben“ Raum 313 Typ- und Farbberatung Raum 316 Infos zu Weiterbildungsangeboten (Handels-fachwirt, Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel) Raum 317 Kaffee und Kuchen Raum 318 Koordinierungsgespräch mit Betrieben um 13:00 Uhr Raum 316 Vorstellung des neuen AusRaum 403 bildungsberufes & Zusatzangebote Koordinierungsgespräch mit Betrieben um 14.00 Uhr Fischerspiel Infostand Fremdsprachenkorrespondent IHK Englisch und Tschechisch Infostand zum Eingangshalle Fremdsprachenkorrespondent IHK Englisch und Tschechisch ECDL EUROPA Informationen über Pausenhalle Partnerschulen + Schüleraustausche Europa-Quiz mit Buchpreis, … Raum 310 Eingangshalle Bäckerei-/Konditoreifachverkäufer Back dir deine Zukunft – der Weg zur Bäckereifachverkäuferin Schüler und Lehrer stellen das Berufsbild vor Zeichnen – Die Sprache des Bauzeichners Freihandzeichnen / Aufmaß / Modellbau Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Raum F63 + F64 + F65 Schreinerwerkstatt H73 „Schreinerwürfel als Sitzgelegenheit“ „Bürobeißer" Zimmerer Zimmererwerkstatt B82 „Zimmerer, ein Sägen für das Haus.“ Bäcker Raum N18 + Backstube N17 Vorstellung des Berufes (zu jeder vollen Stunde – mit Infofilm) „Back dir dein Muttertagsherz“ (9 - 12 Uhr, halbstündig, jew. max. 6 Pers.) Medizinische Fachangestellte Raum 102 Raum 315 Gestalte ein Schaufenster Schüler präsentieren ihren Raum 305 Ausbildungsbetrieb und -beruf in deutscher und englischer Sprache Kontaktstellentreffen Betriebe Raum 403 Raum 25 + 27 Vorstellung des Berufes ERNÄHRUNG GESUNDHEIT Kaufmann für Büromanagement Raum 407 Bauzeichner Vorstellung des Berufes mit Infofilm „Deutschland sucht den Impfpass“ Schwerpunkt Masern Schüler messen Schülern den Blutdruck Kennst du deinen Körper? (Torso zusammenbauen) Zahnmediz. Fachangestellte Raum 103 Zahnpflege: Wie putze ich meine Zähne? Materialien zu Mundhygiene, Karies „Der Pausenbrotcheck“ FREMDSPRACHENBERUFE Staatl. geprüfter Eingangshalle Fremdsprachenkorrespondent bzw. Euro-Korrespondent Staatl. geprüfter Übersetzer und Dolmetscher sowie Bachelor in Business and Management/ Master Interpreting and Translation Vorstellung der sprachlichen Ausbildungsgänge (stündlich ab 10:00 Uhr) Spezieller Pharmazeutisch-kaufm. Angestellte Schaufensterprojekt vor Raum 105 Marketingprojekt „Erkältungszeit“ Drogenerkennung Industriekaufleute BÜROMANAGEMENT BAU- & HOLZTECHNIK Schreiner HANDEL & INDUSTRIE Schüler stellen ihre Ausbildungsbetriebe vor 14 15 Vorstellung des Berufes (zu jeder vollen Stunde) „Küchen montieren und anschließen – alles aus einer Hand“ Kaufleute im Einzelhandel / Verkäufer Mechatroniker Raum 056 Luft anhalten! Simulation von pneumat. Steuerungen und elektronischen Schaltungen Wer ist der Schnellste? Bauwettbewerb Useless-Machine Worldskills der Mechatroniker Pausenh. Vorführung zum internationalen Berufswettbewerb (Fa. Rogers, ESB) Werbung KÖRPERPFLEGE Frisöre Raum 412 Vorstellung des Berufsfeldes Beratung: Welcher Farbtyp bin ich? Steck- und Flechtfrisuren selbst erproben Tag der Offenen Tür der Fremdsprachenschulen am 12. Mai 2015 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr (Beratungsgespräche sind nach vorheriger Vereinbarung auch nach 16:00 Uhr möglich) in der Luitpoldstraße 24, Weiden, 2. Stock Europäische Schnitzeljagd rund um die Ausbildung an den Fremdsprachenschulen K O O P E R A T I O N S P A R T N E R : b f z - Ü B Z O - v h s Eingangshalle Asylbewerber-Klassen stellen ihre Heimatländer (kulinarisch) vor Raum 28 SCHULBERATUNGSTEAM Raum 303 Bäckereifachverkäuferinnen präsentieren kulinarische Spezialitäten Café Raum 404 Koordinierungsgespräch mit Raum 303 Ausbildungsbetrieben um 13.00 Uhr Informationen rund um die Ausbildung am Beruflichen Schulzentrum Eingangshalle Das Schulberatungsteam beantwortet gerne Ihre Fragen rund um die Berufsausbildung am Beruflichen Schulzentrum und zu weiterführenden Ausbildungsmöglichkeiten Herr Alt (Beratungslehrer), Frau Schlegl (Jugendsozialarbeit an Schulen), Frau Harrer (Ausbildungscoach), Frau Siegler (Agentur für Arbeit) 99 100 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ADAC-Sicherheitstraining auf dem Stundenplan Junge Leute haben eine hohe Unfallbeteiligung im Straßenverkehr, somit leider auch unsere Schülerinnen und Schüler. Als Unfallursache dominieren eine nicht angepasste Geschwindigkeit, Vorfahrtsverletzungen und Alkohol am Steuer. Deshalb organisierte die Europa-Berufsschule Weiden im Mai ein dreitägiges Sicherheitstraining, an dem Schüler aus acht Klassen teilnahmen. Zwei ADAC-Trainer zeigten in Theorie und Praxis die Gefahrensituationen, bei denen es immer wieder zu Unfällen kommt. Es wurden Gefahrbremsungen und Bremsvergleiche auf trockener, nasser und glatter Fahrbahn erklärt und gezeigt. Den Schüler/innen sollte klar werden, wie wichtig eine optimale Sitzposition beim Autofahren und das Anlegen des Sicherheitsgurtes ist. Das Wissen aus der Fahrschule über Brems-, Reaktions- und AnhalteWege wurde aufgefrischt und durch Notbremsungen aus 30, 50 und 70 km/h praktisch belegt. Bei Brems- und Ausweichmanövern wurde die Funktion des ABS und das richtige Verhalten bei Vollbremsungen vorgeführt. Ein Highlight der Veranstaltung war das Durchfahren und Durchlaufen verschiedener Parcours mit einer Rauschbrille, wobei natürlich viel gelacht wurde. So konnten die Schüler/-innen die Auswirkung von Alkohol im Straßenverkehr bei Autofahrern und Fußgängern am eigenen Leib erfahren. Die Schüler zeigten sich beeindruckt von den praktischen Erfahrungen und waren über so manches Ergebnis überrascht. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Partner in Sachen Gesundheit: Rollactiv und Asklepios Wer kennt das nicht: Ein Schüler hat einen Unfall, wird ohnmächtig oder hat einen krankheitsbedingten Anfall und manchmal wünscht man sich dann eine Unterstützung in Form eines „fahrbaren“ Untersatzes, um den Patienten vom Unfallort zu anderen Stellen im Schulgebäude oder auf dem Schulgelände transportieren zu können. An der Europa-Berufsschule in Weiden ist das alles nun kein Problem mehr, denn seit dieser Woche können jugendliche Patienten im Falle des Falles dank des vom Rollactiv – Sanitätsfachhandel Betzlbacher in Weiden gespendeten „nigelnagelneuen“ Rollstuhls sehr schnell ins Krankenzimmer gebracht und entsprechend rasch versorgt werden. „Die Spende von Rollactiv ist eine große Hilfe, denn mit dem Rollstuhl ist es uns nun möglich, in akuten Fällen schneller und sicherer zu reagieren“, so Josef Weilhammer, Schulleiter der Europa-Berufsschule. Schulleitung und Lehrkräfte der Europa-Berufsschule und natürlich auch die Berufsschüler danken insbesondere Herrn Thomas Mückl, dem Geschäftsführer von Rollactiv, für diese großartige und großzügige Spende! Rollactiv in Weiden steht für Fachkompetenz, einen guten Service, einen umfassenden Kundendienst und eine hervorragende fachliche Betreuung. „Wir möchten helfen, wo Hilfe gebraucht wird und sichergehen, dass Spenden direkt bei den Menschen ankommen, die sie benötigen. Daher unterstützen wir gerne die Europa-Berufsschule,“ so Rollactiv-Berater Stefan Kessler. Als weiteren Partner im Gesundheitsbereich konnten wir in diesem Jahr neben der Firma Rollaktiv auch die Asklepios Klinik Oberviechtach für eine Zusammenarbeit gewinnen. Dank der großzügigen Spende unseres neuen Kooperationspartners konnten so die alten maroden Krankenliegen der Berufsschule und der Sprachenschulen durch zwei stationäre und eine fahrbare ersetzt werden. Im Namen des gesamte Schulzentrum bedankt sich der Schulleiter bei der Asklepios Klinik für die großzügig zur Verfügung gestellten Krankenliegen, die nach Abholung durch Herrn Gürtler sofort ihren Platz in den behindertengerechten Krankenräumen fanden. Dadurch ist jetzt eine einfachere und schnellere Lagerung in einem Ernstfall möglich. 101 102 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNG ELEKTROTECHNIK & AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Gerhard Häring Ferdinand Hagn Im Schuljahr 2014/15 stieg erneut die Schülerzahl in der Abteilung Elektrotechnik & Automatisierungstechnik. Die Zahl der neu eingetretenen Mechatroniker ging jedoch leicht zurück. Die Zahl der Fachklassen stieg auf 29. Bereits zum 4. Male konnte eine Klasse von Industrieelektrikerinnen gebildet werden, die vom ÜBZO im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit umgeschult werden. Die Teilnehmerinnen haben meist unterschiedliche Berufe erlernt und wollen nach der Kindererziehungspause wieder in das Arbeitsleben zurück wechseln. Während in den vergangenen Schuljahren jeweils nur ca. 8 - 10 Schüler unterschiedlicher Nationalitäten – meist Auszubildende der Fa. Witron – beschult wurden, hat heuer die BHS corrugated alleine 8 „internationale“ Schüler eingestellt, die zum Elektroniker für Betriebstechnik ausgebildet werden. Leider konnte wegen des Lehrermangels kein zusätzlicher Deutschunterricht für diese Schüler angeboten werden. Ein Highlight dieses Schuljahres war die einwöchige Lehrerfortbildung im Rahmen des europäischen Leonardo-da-Vinci-Projektes in London. Diese Veranstaltung fand in der ersten Woche der Osterferien statt. Hauptthema war ein Programmierkurs für Lehrkräfte aus dem technischen Bereich am Central College of Jürgen Metelka London für die Programmiersprache Java. Auch Lehrkräfte aus anderen Berufsschulen der Oberpfalz nahmen daran teil. Mit einem solchen englischsprachigen Kurs wollten wir testen, ob eine derartige Veranstaltung auch für Schüler im Elektrobereich sinnvoll wäre. Wir denken daran, in den nächsten Jahren für unsere Schüler entweder an unserer Partnerschule in Newry (Nordirland) oder auch an anderen Standorten in Großbritannien einen Programmierkurs in Englisch durchzuführen. Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Während der kursfreien Zeit haben wir natürlich auch die einschlägigen Touristenziele in London und Umgebung besucht, wie Windsor, Greenwich, Tower-Bridge, Houses of Parliament, verschiedene Museen usw. Sehr interessant war der Besuch des Gottesdienstes am Palmsonntag in der St Paul´s Cathedral, der im anglikanischen Ritus gefeiert wurde. Auch der Gedankenaustausch mit anderen Lehrkräften kam nicht zu kurz. Eine britische Unser Dozent Mr. Raouf Nobeebux (langjähriger Dozent für IT am Central College of London) führte zunächst in die Grundlagen von Java ein, erklärte die Strukturen einer Programmiersprache und ging dann zur objektorientierten Programmierung über. Alle Teilnehmer sollten ein Projekt in Teamarbeit erstellen und am Ende des Kurses präsentieren – natürlich in Englisch! Die Bandbreite der Themen ging von einem einfachen Computerspiel über die Erstellung einer Programmieroberfläche zum Auslesen und Verarbeiten von Messwerten bis zu Programmen für Unterrichtszwecke. Wir wählten als Thema „Die grafische Darstellung von Wechselstromgrößen beim Berechnen der Leistung“. Dabei wurde mit Java der zeitliche Verlauf der Leistungskurve bei verschiedenen Phasenwinkeln dargestellt. Leistung bei Wechselstrom 5 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 -4 -5 0 50 Spannung 100 Strom 150 200 250 t Leistung 300 350 400 Besonderheit durften wir noch erleben. Zwei Tage vor unsrer Abreise brannte ein Elektrokabel im Londoner Untergrund nahe unseres Hotels. In der Folge gab es einen Stromund Gasausfall im gesamten Stadtviertel. Wir mussten am Abend unser – inzwischen stockfinsteres – Hotel verlassen und wurden in ein anderes Hotel gebracht. Das Hotel war nicht vorbereitet auf einen solchen Vorfall, es mussten ca. 600 Hotelgäste bei Kerzenschein und per Zettel und Bleistift ausgebucht werden. Der Stromausfall dauerte noch mehrere Tage. Für uns eine etwas ungewohnte Situation. GERHARD HÄRING, ABTEILUNGSLEITER 103 104 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Kompetenz im Bereich Automation Das ultimative Plus in der Automatisierung. Die Controller-Familie SIMATIC S7-1500 im Einsatz an der Europa-Berufsschule Weiden. Bereits vor einem Jahr fanden die ersten Gespräche zwischen Herrn Gerhard Bauer, dem Vertreter der Fa. Siemens Digital Factory Regensburg, und StD Ferdinand Hagn, Abteilungsleiter Automation an der Europa-Berufsschule Weiden, statt. Im Focus stand die neuste Steuerungsgeneration S7 1500 und das Ziel, sie an der Berufsschule Weiden einzusetzen. Mit dieser zukunftsweisenden Technologie an Speicher Programmierbaren Steuerungen (SPS) hat die Fa. Siemens einen Meilenstein in der Automatisierungstechnik geschaffen. Sie ist das ultimative Plus in der Automatisierung. Die Controller-Familie SIMATIC S7-1500 ist die neue Controller-Generation im TIA Portal. Sie sichert höchste Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit für mittlere und High-EndAnwendungen der Maschinen- und Anlagenautomatisierung. Nachdem die Europa-Berufsschule der einzige Beschulungsstandort in Bayern für den Ausbildungsberuf Elektroniker – Fachrichtung Automatisierungstechnik ist, galt es gerade mit dieser Zukunftstechnologie dem technologischen Anspruch dieses Berufsbildes gerecht zu werden. Im Berufsbild des Elektronikers – Fachrichtung Automatisierungstechnik ist einer der wesentlichen Inhalte die Programmierung und Inbetriebnahme derartiger Steuerungen. Der Umgang mit neuester Technologie im Bereich der Automatisierung, sei es zur Ansteuerung von Motoren bis hin zur Bedienung von Anlagen über das Internet, ist ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung. Junge Menschen mit Freude am Umgang mit dem PC zur Programmierung oder an modernen Webtechnologien sind für diesen Beruf hervorragend geeignet. Übergabe der Spenden; von links nach rechts: H. Bauer (Siemens), H. Grillmeier (WITRON), H. Hagn (BS Weiden), H. Hausner (SITLog), H. Graspointner (Spangler), H. Federl (SITLog), H. Häring (BS Weiden), H. Weilhammer (BS Weiden) Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Vor diesem Hintergrund wurde zusammen mit den Firmen SITlog, WITRON, Spangler Automation und Siemens ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Am Ende stand die Anschaffung von 17 Steuerungen vom Typ S7 1500 und 16 Frequenzumrichtern neuester Technologie sowie zusätzlich notwendiger Software und die Umrüstung vorhandener Steuerungskomponenten. Diese Hardware wird nun in einem weiteren Schritt für den schulischen Einsatz speziell umgebaut. Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Im Bereich der Automatisierungstechnik hat damit die Europa-Berufsschule in Weiden ihre Kompetenz in Sachen Automation erneut ausgebaut und einen Standard geschaffen, der in der Oberpfalz sicherlich als einzigartig zu bezeichnen ist. Eine derartige Maßnahme wäre allerdings ohne die gemeinsame Anstrengung der beteiligten Ausbildungsbetriebe und der Firma Siemens nicht möglich gewesen. Ihre Bereitschaft, sich in diesem nicht alltäglichen Maße für die Ausbildung zu engagieren, zeigt die Zufriedenheit der Betriebe mit der schulischen Ausbildung und den Stellenwert, dem man ihr beimisst. WorldSkills Germany 2015 Mechatroniker mit Spitzenleistung – Deutsche Vize-Meister lernen in Eschenbach Einen hervorragenden zweiten Platz erreichten die Mechatroniker Peter Kreuzer und Michael Pfleger bei den Deutschen Meisterschaften der Mechatroniker in Hannover. Beide sind Schüler der EMC 12A und Auszubildende der Rogers Germany GmbH in Eschenbach. zu verändern, dass die Produktionszeit maßgeblich verringert wurde und der Produktionsprozess energieeffizienter ablief. „Gefühlte Sieger“ waren am Ende die Technik-Spezialisten aus der Oberpfalz. Wordskills–Germany-Geschäftsführer Hubert Romer befand: „Erneut haben wir bei den Wettbewerben wahre Spitzenteams erlebt, deren Fähigkeiten uns optimistisch stimmen für die WM in São Paulo und für die EM in Göteborg“. Auch das Duo Kreuzer/Pfleger ist zuversichtlich. „Bei der EM werden wir nochmals angreifen“ erklärten sie beim Empfang im Eschenbacher Werk selbstbewusst. Viel beachtet war auch die Beteiligung von Rogers bei den Inklusionsteams. Wartungsaufgabe mit Linearachse Vier Tage lang werkelten Talente aus ganz Deutschland. Programmieren, verdrahten, Leitungen verlegen, Produktionslinien montieren und kleinen Robotern Befehlsgewalt erteilen gehörte zu Ihren Aufgaben. 5 Tasks hatten Sie dabei insgesamt abzuarbeiten. So musste z.B. bei einer Wartungsaufgabe ein E/A-Terminal und eine Linearachse in max. 60 Minuten gewechselt werden. Das schnellste Team bekam die meisten Punkte, aber nur, sofern die Station fehlerfrei funktionierte. Eine Optimierungsaufgabe bestand darin, eine Produktionslinie so Die Sieger FERDINAND HAGN, ABTEILUNGSLEITER 105 106 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Elektrowerkstätten Die Werkstätten der Elektroabteilung sind nunmehr 30 Jahre alt und haben in dieser Zeit wertvolle Dienste im Unterrichtsalltag geleistet. Wenn man aber berücksichtigt, dass pro Schuljahr, summiert man alle Unterrichtseinheiten, ca. 10.000 Schüler (!) diese Fachunterrichtsräume benutzen, kann man sich bildhaft vorstellen, welcher Abnutzung die Einrichtungen und Geräte unterliegen. Nur dank der guten Wartung und Pflege durch die Lehrerschaft ist ein Betrieb über diesen langen Zeitraum trotz aller Gebrauchsspuren überhaupt möglich gewesen. Dieses Schuljahr wurde nun mit den längst überfälligen Sanierungsmaßnahmen begonnen. Der erste von insgesamt drei Praxisräumen erhält neue Labormöbel. Auf Wunsch der Schulleitung werden zwei kleine Fachräume zu einem großen integrierten Fachraum umgestaltet. Es besteht nun die Möglichkeit gegebenenfalls in größerer Klassenstärke – jedoch in Schülerteams – zu unterrichten. Ziel ist die Verwirklichung des Konzepts eines „SMARThome“. Angefangen vom Hausanschluss und VDE-gerechter Installationstechnik wird eine Brücke zu moderner Kommunikationstechnik und vernetzter Gebäudetechnik geschlagen. Beleuchtung und Jalousien des Raums können wahlweise mit Touchpanel, Funktaster oder Smartphone bedient werden. Die Auswahl der Steuerungskomponenten ist so projektiert, dass sie im Rahmen eines Projekttags von Schülern selbstständig programmiert und in Betrieb genommen werden können. Die Neumöblierung der beiden übrigen Fachräume wird gemäß Aussage unseres Schulleiters in den nächsten drei bis fünf Jahren erfolgen. Übergangsweise werden die vorhandenen Labormöbel und Fußböden zweckmäßig repariert. Dank der finanziellen Unterstützung der Ausbildungsfirmen Sitlog, Spangler und Witron sowie der Herstellerfirma Siemens konnten für die Ausbildung aller Elektroberufe Frequenzumrichter der neuesten Generation beschafft werden. Deren Einsatz ermöglicht die drehzahlabhängige Steuerung von Elektromotoren. In der Praxis werden diese Geräte in Elektroautos, Wärmepumpen, Klima- und Lüftungsanlagen und vor allem in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Kleinsteuerungen bieten für den Bereich der Hausautomation und für einfache Steuerungsaufgaben der Industrie eine interessante und kostengünstige Alternative zur herkömmlichen und aufwändigen Verdrahtungstechnik. Insbesondere sehen wir in diesem Bereich für unsere Energie- und Gebäudetechniker ein enormes Entwicklungs- und Beschäfti- Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 gungspotenzial. Auch ist die Neuauflage der Geräte in der Lage, in ein herkömmliches Netzwerk eingebunden und angesteuert zu werden. Um diese Materie unseren Auszubildenden näher zu bringen, wurden die entsprechenden Komponenten neu beschafft. Der Aufbau in unterrichtstaugliche Einheiten erfolgt, wie auch bei allen anderen Lehrmitteln, aus Kostengründen in Eigenleistung. Elektrische Anlagen bedürfen nach Neuinstallation und in regelmäßigen Zeitabständen einer Überprüfung zum Nachweis der elektrischen Sicherheit. Die Normen der Elektrotechnik (VDE) erfordern hierzu den Einsatz ganz spezieller Messgeräte. Die technische Entwicklung zum Schutz gegen gefährliche Körperströme ist in den letzten Jahren weit fortgeschritten. Gleichstromempfindliche FI-Schutzschalter (Typ B) sind fester Bestandteil einfacher und komplexer elektrischer Anlagen. Auch im Bereich der regenerativen Energien sowie in Stromtankstellen für E-KFZ verlangen die VDE-Richtlinien den Einsatz gleichstromsensitiver Schutzgeräte. Durch die Anschaffung zweier neuer Messgeräte ist eine praxisgerechte Unterweisung der Auszubildenden nun endlich möglich. Unser Auszubildender Florian Rundag befindet sich nun am Ende des 3. Ausbildungsjahres. Wieder leistete er der Schulgemeinschaft wertvolle Dienste. Er führte eine Vielzahl an kleineren elektrischen Installationen und Reparaturen durch, montierte Beamer und kümmerte sich auch stets um den Aufbau der Technik für diverse Veranstaltungen. Florian wird seine Lehrzeit im Februar nächsten Jahres beenden. Es bleibt abzuwarten, wer diese Tätigkeiten in Zukunft übernimmt. Unser Auszubildender Florian Rundag JÜRGEN METELKA, FACHBETREUER WERKSTATT 107 108 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EAT 11A Klasse: EAT 11B Klassenleitung: Hr. StR Werner Hirsch Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Klassenleitung: Hr. StD Alois Pecher Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Alexander Adam Simon Alberth Julian Bär Johannes Beimler Florian Bösl Lukas Bösl Daniel Fenzl Alexander Fischer Sascha Gabriel Peter Grundler Kai Gunnarsson Stefan Hausner Alexander Henzerling Natalia Hermann Moritz Kraus Andreas Krauß Maximilian Kutsch Sebastian Lintl Nicko Maschke Ludwig Bachl Martin Beck Michelle Beier Sophia Dirnberger Julian Donauer Julian Dullinger Patrick Fohringer Merlin Friese Michael Gareis Andreas Heinrich Wolfgang Höcker Martin Höll Kevin Huber Kevin Jakobi Michael Kellner Johannes Kräckl Bernd Kröhn Christian Kuttenlochner Laura Langmayer Anja Piehler Thomas Richter Daniel Riederer Eduard Sander Thomas Schießl Nils Schroen Alexej Semenov Tobias Seuß Fabian Steininger Johannes Strasser Martin Strohmayer Nicolas Thiele Maximilian Vosswinkel Matthias Werner Andreas Woeckel Werbung Maximilian Mayer Daniel Merkel Nico Pregler Markus Prieler Patricia Reisinger Patrick Reitinger Johannes Roith Sabrina Saller Christian Schmidt Sebastian Steinmaier Michael Trautner Tobias Wagner Kevin Wenger Constantin Wink Maximilian Zuber Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EAT 11C Klasse: EAT 12A Klassenleitung: Hr. StD Ferdinand Hagn Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Klassenleitung: Hr. OStR Karl Siegert Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Tim Bruchner Daniel Busch Simon Drasch Nikolas Eckert Daniel Füssl Marco Gesierich Valentin Helm Tobias Heubaum Alexander Hiemer Michael Howe-Elison Benedikt Kammerl Dominik Kierstein Dominik Kreitinger Tobias Leidl Fabian Mädl Alexander Martens Christopher Maruhn Luis Melgarejo Luque Josef Pickl Christian Ach Fabian Bräutigam Roland Breindl Benedikt Dobner Sorin Dunn Patrick Fenzl Sandro Fischer Chris Göhrig Florian Grillmeier Thomas Hartwig Max Heinrich Fabian Kammerlander Karl Klughammer Andreas Knorr Michael Martin Ramona Oegl Javier Ordonez Aliaga Daniel Rehm Johannes Schimandl Johannes Reindl Niklas Renner Thomas Rüdesheim Denis Ruf Jakob Ruscheinski Andreas Satzger Simon Schindler Kristof Schönberger Matthias Schuller Simon Strempfl Gustavo Torres Jr. Alexander Urich Franz-Josef Völkl Christian Wallner Robert Wastian Peter Weber Werbung Simon Sommer Christoph Weickert Marco Weigl 14 15 109 110 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: EAT 12B Klasse: EAT 12C Klassenleitung: Hr. FOL Jürgen Metelka Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Klassenleitung: Hr. StD Ferdinand Hagn Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Tara Armbruster Cornelia Birnthaler Matthias Böhm Michael Brunner Sebastian Ferch Michael Götz Maximilian Hacker Thomas Hummel Manuel Kahler Lukas Kufer Tobias Lang Thomas Lindner Florian Neuber Kevin Pausch Dominik Pichler Franziska Reitinger Fabian Riedl Martin Rötzer Thomas Sagberger Mattias Behr Ben Braungardt Kevin Daubenmerkl Matia Dessi Friedrich Dinius Stefan Dotzler Nico Essler Wolfgang Fehr Thomas Forster Patrick Gebert Manuel Grünauer Dennis Kubata Patrick Ludwig Andreas Menk Martin Prüfling Florian Rapp Sebastian Schmidt Sebastian Schön Michael Sinzger Felix Schneil Minh-Tri Truong Leonhard Vlad Joshua Watter Tobias Weiß Natanael Souza de Lima Georg Stanglmair Florian Thierauf Kevin Thoma Lukas Tischer Johannes Trottmann Sebastian Wagner Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EAT 13A Klasse: EAT 13B Klassenleitung: Hr. OStR Karl Siegert Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Klassenleitung: Hr. StD Ferdinand Hagn Elektroniker: FR Automatisierungstechnik Thomas Amon Alexander Balko Nicolas Bauer Manuel Brolich Mirko Donhauser Nico Freiberger Felix Geyer Vladimir Jost Christian Koch Stefan Krkljic Fabian Mark Patrick Noßner Felix Plößl Wolfgang Plößner Nico Pühl Martin Reiml Christoph Rittner Georg Schmid André Schubert Andreas Bauer Tobias Blab Florian Christl Franz Feichtlbauer Johannes Freihart Tobias Fröhler Maurice Gernth Andreas Gollwitzer Roland Heigl Luis Heller Johannes Hörmann Jonas Klinger David Kullak Daniel Langosch Judith Müller Tobias Oheim Heidi Patterer Lucas Reiml Alexander Scherl Simon Schwarz Thomas Sorgenfrei Fabian Stix Dominik Werfl Johannes Westiner Ambros Witt Julian Wunsch Werbung Raphael Schreiber Heiko Sonnefeld Lukas Thiedig Markus Waschke Andreas Weber Tobias Wilschinsky 14 15 111 112 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: EBT 11A Klasse: EBT 11B Klassenleitung: Hr. OStR Yven Winter Elektroniker für Betriebstechnik Klassenleitung: Hr. StR Marcus Eckstein Elektroniker für Betriebstechnik Kathrin Bergler Florian Beyer Dominik Cintea Sabrina Dietz Stefan Dotzler Balint Fauszt Dominik Frank Max Hirmer Thomas Janner Sebastian Kausler Denis Korolev Patrick Kratzer Stephan Lehner Stefan Löw Sergio Mayoral Michael Meiler Triin Michelson Szabolcs Nemeth Alexander Nosik Stefan Ackermann Miguel Betancourt Hernandez Luis Centeno Joseph Choudary Lukas Götzl Nico Gollwitzer Jakob Hasenfürter Christian Hoffmann Adrian Izquierdo Delgado Alexander Kostjuk Werner Lippert Julian Männer Drake Mondragon Dominik Plecher Tobias Prechtl Fabian Rauh Fabian Reißnecker Florian Sandner Nino Sittler Florian Petersen Lukas Reger Angelina Seibert Stefan Seibert Florian Thoma Dennis Werl Michael Wichmann Christian Würth Andrei Talpos Florian Tretter Matthias Völkl Felix Weber Benedikt Weig Ronny Wendlandt Alexander Zeitler Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EBT 12A Klasse: EBT 12B Klassenleitung: Hr. FL Gerhard Sporer Elektroniker für Betriebstechnik Klassenleitung: Hr. FL Gerhard Sporer Elektroniker für Betriebstechnik Alexander Ach Franz Bäumler Jonas Bäumler Sebastian Bauer Jan Brünnig Alexander Deese Andreas Federl Daniela Gebhardt Marco Hartung Kevin Hartwig Thomas Hirschmann Michael Hoch Julian Jung Tobias Kummer Dominik Meyer Christian Müller Thomas Münster Sergej Neumann Florian Rundag Stephan Färber Tobias Fierlinger Marco Frank Hermann Fronhofer Stefan Gleißner Florian Gruber Philipp Hofmann Bastian Kaiser Daniel Kick Alexander Kunz Felix Lindner Fabian Oefner Fabio Pedall Patrick Pushard Fabian Ram Patrick Reindl Lukas Schaffland Dominik Treml Kathrin Walter Lukas Rupprecht Michael Spitzer Maximilian Stark Daniel Strunz Tobias Weber Susanne Wiesnet Ralph Zeitler Werbung 14 15 113 114 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: EBT 13 Klasse: EEG 11 Klassenleitung: Hr. OStR Yven Winter Elektroniker für Betriebstechnik Klassenleitung: Hr. StD Alois Pecher Elektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik Philipp Bauernfeind Dominik Dannhäußer Christopher Dörner Marvin Eismann Pascal Faltenbacher Fabian Forster Michael Fritsch Jonas German Martin Glökler Tobias Höret Alexander Horn Fabian Kesselheim Julian König Martin Kummer Sebastian Lang Sebastian Müller Anna Rückerl Rebecca Rüth Tabea Schärtl Christian Birner Steve Buder Edgar Dechant Rudolf Ferder Tobias Fiedler Sebastian Freese Michael Gebert Maximilian Gürtler Christian Hammerl Denis Happel Martin Heil Kevin Heilig Bastian Hencke Alex Holländer Dominik Hubmann Marcel Josewitz Benjamin Kreissl Daniel Lindner Maximilian Lindner Benedikt Schirmer Michael Schön Michael Schug Maximilian Selch Kevin Staniek Steven Stürmer Antonio Tracaro Felix Walther Fabian Mages Anja Michl Ronny Preisinger Bernhard Ring Eugen Stadel Martina Steinadler Lukas Wagner Christian Windirsch Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EEG 12 Klasse: EEG 13 Klassenleitung: Hr. StD Gerhard Häring Elektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik Klassenleitung: Hr. StD Gerhard Häring Elektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik Ismail Ayhan Julian Bäumler Johannes Ertl Stefan Glowka Phillip Gold Sebastian Gorka Fabian Gruber Daniel Haas Sebastian Holler Fabian Kargus Manuel Kraus Tobias Krauß Tobias Lettner Philip Lindner Florian Loch Christoph Ludwig Marie-Theres Pamler Markus Perkampus Stefan Rauch Gennaro Bergler Christian Bytof Daniel Götz Christian Härtl Jonas Häupler Eduard Hutter Michael Näger Marvin-Joe Pfab Konrad Pfaffenzeller Johann Schmiegel Philipp Seifert Joschua Sperber Viktor Vinitsky Johannes Wächter Sven Weber Philipp Weiherer Tobias Weiß Christian Rudolph Florian Schinzel Maximilian Schmucker Johannes Sommer Florian Spachtholz Florian Tschöpl Fabian Volkmer Fabian Weikmann Jakob Weiß Werbung 14 15 115 116 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EGS 10A Klasse: EGS 10B Klassenleitung: Hr. StR Werner Hirsch Elektroniker Klassenleitung: Hr. StR Werner Hirsch Elektroniker Elia Alonso Solana Florian Eismann Mathias Erl Roy Feller Sebastian Forster Marco Frank Martin Frank Alberto Galvan Andrade Matthias Geitner Nicolas Gleißner Korbinian Haberkorn Martin Hagler Dominik König Lukas Kost Michael Kummer Goran Markovic Karsten Movatz Fabian Prösl Lukas Purucker Kevin Beresch Stefan Dierl Philipp Ehring Kevin Gerth Christian Gmeiner René Grabert Matthias Grüner Robin Gust Richard Hammer Manuel Harbig Felix Hasenfürter Thomas Hertrich Daniel Hilgenfeld Patrick Konrad Benjamin Kraus Christian Kummert Marcel Lang Fabian Ließmann Rene Linsmeier Mario Rietschel Volkan Saka Ivan Sapina Christoph Schaefer Alex Schaller Andre Simbeck Wolfgang Stock Philipp Tretter Hrvoje Vrscak Marcel Weigl Sebastian Wendl David Zawal Tobias Zenger Werbung Mario Maderer Sebastian Markhot Daniel Merther Samet Moumin Marco Pirner Maximilian Ploß Marcel Schmidhuber Waldemar Tschernow Christian Walter Fabian Walter Johannes Weigl Michael Wisgickl Daniel Zupfer Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EGS 10C Klasse: EGS 10D Klassenleitung: Gerhard Häring, StD Elektroniker Klassenleitung: Hr. OStR Yven Winter Elektroniker Ludwig Aures Peter Bäumler Markus Balk Brian Barno Alfonso Barrios Trigos Sven Bauer David Córdoba Sánchez Dylan Cox John Daniels Johannes Dorner Thomas Gabriel Johannes Hägler Lena Hartinger Daniel Hausner Mohamed Ibrahim Hussein Jacob Meckelburg Joseph Mora Patrick Nickl Sebastian Onuzsek Eduard Baumer Christoph Eismann Marco Engelmann Kevin Etterer Markus Feneis Georg Hutzler Rene Lippert Michael Müller Julian Roth Alex Runnwerth Alexander Scharnagl Stefan Schörner Niklas Sporrer Florian Strehl Ümit Tok Martin Tragl Bastian Waidhas Alessandro Paul Maximilian Pötzscher Tobias Reger Lukas Ruppert Konstantin Schindler Tobias Schmiegler Manuel Schwarz Michael Sollfrank Alexander Strehl Lukas Uschold Felix Voit Jonas Weidner Tobias Winter Werbung 14 15 117 118 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EGS 10E Klasse: EMC 10A Klassenleitung: Hr. StR Marcus Eckstein Elektroniker Klassenleitung: Hr. FL Andreas Paul Mechatroniker Madeleine Busch Lina Dillmann Kerstin Engwicht Heike Gerber Petra Makolli Andrea Merther Cindy Mettbach Sabrina Schöffel Jasmin Schröder Belinda Stahl Bianca Stumpf Alexandra Summer Kathrin Zitterbart Markus Bäumler Tobias Bernkopf Fabian Gradl Maximilian Gradl Mathias Grill Manuel Hansbauer Tobias Kennel Valentin Kick Patrick Müller Tobias Prösl Michael Schulze Johannes Sporrer Alexander Streubel Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EMC 10B Klasse: EMC 11A Klassenleitung: Hr. StD Helmut Nierlein Mechatroniker Klassenleitung: Hr. StD Helmut Nierlein Mechatroniker Simon Dötsch Sebastian Hansl Jan Hartinger Florian Hecht Lukas Hecht Sven Hertel Johannes Höpfl Tiffany Kammergruber Emanuel Merkl Anna Meyer Michael Nusstein Benedikt Reiß Fabian Rupprecht Matthias Schedl Simon Schmid Fabian Schubert Sebastian Seibert Nico Spörl Christoph Tretter Philipp Beer Patrick Bräu Markus Dietz Marcel Fehre Daniel Feiler Sebastian Greger Andreas Großmann Katharina Hermer Christoph Heuberger Florian Hierold Johannes Höpfl Matthias Hummer Thomas Kausler Philipp Linz Christoph Maderer Andreas Reber Lukas Schindler Tobias Schmidt Tobias Schmidt Patrick Zaus Werbung Fabian Schoberth Sebastian Schönmann Philipp Seitz Uli Stangl Matthias Stark Jonas Stich Matthias Sticht Benedikt Stöckl Konstantin Wagner Christian Witt 14 15 119 120 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EMC 11B Klasse: EMC 12A Klassenleitung: Hr. StR Joachim Reng Mechatroniker Klassenleitung: Hr. StR Joachim Reng Mechatroniker Sophie Ackermann Mario Aschenbrenner Sandra Bößl Johannes Braun Florian Eckert Marco Gräbner André Hofmann Dominik Klenk Julia Marzi Fabian Meyer Sebastian Müller Nikolas Nerlich Maximilian Popp Rebekka Reger Andreas Scherm Sebastian Scherm Thomas Schinner Stefan Thaller Matthias Vetter Sebastian Balk Manuel Bauer Peter Bayer Danny Bladeck Christoph Busch Fatih Demir Andreas Deubzer Alexander Hartung Thomas Hirmer Johannes Janker Thomas Kotlar Peter Kreuzer Dennis Lobinger Philipp Lukas Michael Pfleger Patrick Preiß Christoph Pürzer Michael Simon Sebastian Striegl Alexander Weiß Michael Wöhrl Markus Zwiebler Werbung Tom Ulitzsch Erik von Kühne Florian Weiß Sebastian Winderl Markus Woppmann Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: EMC 12B Klasse: EMC 13 Klassenleitung: Hr. StR Marcus Eckstein Mechatroniker Klassenleitung: Hr. StR Joachim Reng Mechatroniker Fabian Bauer Marco Filbinger Dominik Fürst Dominik Kallmeier Lukas Kellner André Kneißl Daniel Kühnl Oliver Marx Jonas Maschauer Stefan Maslow Tobias Opel Christoph Pappenberger Andreas Popp Maximilian Reiß Sebastian Reiß Maximilian Rettinger Tobias Schlicht Jonas Schönberger Erik Staufer Florian Bäumler Fabian Bassek Patrick Böll Florian Burkhardt Peter Dollhopf Gerald Dumler Tobias Ficker Jonas Fischer Simone Fritsch Josef Haberl Andreas Heindl Wilhelm Heinl Felix Hösl Patrick Hößl Tobias Klimowitsch Daniel Kneidl Sabrina Krapf Markus Macher Ralf Meiller David Wagner Michael Weber Christian Wrobel Johannes Zehent Werbung Markus Müller Stefan Müller Manuel Oppl Roberto Pascale David Piehler Roman Retzer Maximilian Rubenbauer Manuel Sax Dominik Schwindel Wolfgang Ulrich 14 15 121 122 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNGEN METALLTECHNIK UND KFZ & SANITÄR/HEIZUNG Johann Heinrich Richard Lang Die Gesamtabteilung „Metall“ ist an unserer Schule im 2. Stock und in den Werkstätten angesiedelt. Sie untergliedert sich in drei Teilabteilungen: » Metall I – Fertigungstechnik mit Industriemechanikern und Zerspanungsmechanikern (Abteilungsleiter Johann Heinrich) » Metall II – Handwerk mit KFZ-Mechatronikern und Anlagenmechanikern (Abteilungsleiter Alois Lautenschlager) » Metall III – Konstruktion mit Technischen Produktdesignern und der Grundstufe für Metallbauer/Konstruktionsmechaniker (Abteilungsleiter Richard Lang) » Die Werkstätten werden derzeit durch den Fachbetreuer Christian Rauh allein geleitet. Wir hoffen, dass er bald „offizielle“ Unterstützung bekommt. Mit 835 Schülern ist die Schülerzahl der Metallabteilung im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. In diesem Schuljahr konnten wir in der 10. Jahrgangsstufe wieder Grundklassen mit den Industrieberufen Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker, Technische Produktdesigner und Systemplaner, Konstruktionsmechaniker, Fachkraft für Metalltechnik – Zerspanungstechnik, Maschinen- und Anlagenführer sowie den Handwerksberufen Feinwerkmechaniker, KFZ-Mechatroniker, Land- und Baumaschinenmechatroniker, Metallbauer, Klempner Alois Lautenschlager Christian Rauh und Anlagenmechaniker (Sanitär/Heizung/Klima) bilden. Insgesamt wurden zu Beginn des Schuljahres über 260 Schüler neu aufgenommen, was eine deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Im Schuljahr 2014/2015 begannen in der Metallabteilung zwei Studienreferendare ihre Ausbildung im Erstfach Metalltechnik: die Kollegen Alexander Sommer und Maximilian Hinterstoißer. Das Kollegium wünscht ihnen einen erfolgreichen Abschluss und viel Erfolg für die Zukunft. Wegen der knappen Personalausstattung im Metallbereich war es auch dieses Jahr nicht zu vermeiden, dass einige Stunden ausfallen mussten. Umso größer ist die Freude darüber, dass im kommenden Schuljahr voraussichtlich drei neue Kollegen das Team im Metallbereich verstärken werden: Die Herren Denny Weigel und Roland Metzger haben sich für den höheren Dienst beworben. Herr Fabian Hirmer, Meister im Sanitär- und Heizungsbereich, wird, wenn alles klappt, die Nachfolge unseres langjährigen Kollegen Siegfried Zürner antreten, der momentan noch – obwohl bereits im Ruhestand – bei der fachpraktischen Ausbildung unserer Anlagenmechaniker Sanitär/Heizung/Klima aushilft. Ihm und unserem Kollegen Fritz Herrmann, der sich ebenfalls im Ruhestand befindet und auch in diesem Schuljahr im fachpraktischen Unterricht Lücken schließen hilft, gilt dafür der herzliche Dank der Metallabteilung. Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Kraftfahrzeuge werden zunehmend „raffinierter“! Am 5. November 2014 war es wieder so weit. Das Unternehmen TROST Auto Service Technik SE hatte es sich nicht nehmen lassen, im Hause der Europa-Berufsschule Weiden eine in verschiedene Sequenzen aufgeteilte Schulung für KFZ-Mechatroniker, Meister und Firmenbesitzer zum Thema „Fahrerassistenzsysteme, mobile Achsvermessung und Getriebespülung bei Automatikgetrieben“ durchzuführen. Dazu wurden neue Systemdiagnosemodule vorgestellt und die Teilnehmer jeweils zu Beginn einer Schulungssequenz exemplarisch an einem ausgewählten System eingewiesen. Durch diese Schulung wurde wiederum bestätigt, dass hochkomplexe Systeme mit simpler Diagnostiksoftware schlichtweg nicht mehr zu analysieren sind. Kaum ein Berufsbild unterliegt einem so massiven technologischen Wandel wie das der KFZ-Mechatronik. Es war somit auch nicht verwunderlich, dass die Teilnehmer hoch- motiviert und wissbegierig bis zum Lehrgangsende den technischen Ausführungen lauschten, um anschließend mit tiefergehenden Fragen die Raffinessen der einzelnen Servicesysteme gründlich zu erkunden. Spurvermessung Neueste Brenner-Technik für nachwachsende Rohstoffe Europa-Berufsschule freut sich über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk Anfang Dezember kam die Zusage, dass der Pelletheizkessel HSV22, ein vorweihnachtliches Geschenk der österreichischen Firma Hargassner aus Weng (im Inn-Kreis), an die Berufsschule geliefert werde. Das Hightech-Gerät im Wert von ca. 10.000 Euro wurde umgehend von Fachoberlehrer Siegfried Zürner angeschlossen, der zwar seit letztem September offiziell im Ruhestand ist, aber als versierter Heizungsbaumeister weiterhin bei der Ausbildung der Lehrlinge mit Fachrichtung Sanitär/Heizung/Klima aushilft. mit dem Pelletkessel und blieb auf fachliche Fragen keine Antwort schuldig. Zur offiziellen Inbetriebnahme konnte Fachbetreuer Christian Rauh zwei wichtige Vertreter der Firma Hargassner begrüßen: Vor allem der Unterstützung des Verkaufsleiters für Österreich und Bayern, Herrn Christian Göschl, verdankt die Europa-Berufsschule Weiden diese großzügige Spende. Abgewickelt wurde das „Projekt“ durch Herrn Thomas Kaa, den Außendienstmitarbeiter für Nordbayern. Am Donnerstagvormittag war es so weit: Die Firma Gradl aus Eschenbach, vertreten durch den Seniorchef Hubert Gradl und dessen Sohn Fabian, erfahrene Partner des Kesselherstellers Hargassner, nahm die Anlage in Betrieb. Fabian Gradl, noch vor wenigen Jahren Auszubildender an der Europa-Berufsschule, inzwischen Meister mit Auszeichnung (2014 „Bayerns bester Meisterabschluss in Sanitär/Heizung/ Klima“) erwies sich als ausgesprochener Experte im Umgang Christian Rauh, der außerdem viele interessierte Kollegen und Studiendirektor Thomas Neumann, den stellvertretenden Schulleiter, begrüßen konnte, betonte den Wert dieses umweltschonenden Kessels modernster Bauart für die Ausbildung der rund 100 Auszubildenden im Fachbereich ‚Heizung’ aus 54 Handwerksbetrieben unserer Region. Eine Investition dieser Art durch die Schule wäre in den nächsten Jahren nicht möglich. 123 124 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Wie kam es zu dieser Hilfestellung durch die Firma Hargassner aus dem Nachbarland Österreich? Christian Rauh und Ulrich Krapf, beide bemüht, ihre Fachkenntnisse im Bereich Sanitär/Heizung/Klima zu erweitern, besuchten in Eigeninitiative die Hausmesse der Firma Hargassner, kamen dort mit Herrn Göschl ins Gespräch und schilderten ihm die Situation an der Europa-Berufsschule Weiden. Da enger geschäftlicher Kontakt zur Firma Gradl aus Eschenbach besteht, versprach Herr Göschl, sich bei der Geschäftsleitung dafür einzusetzen, die Europa-Berufsschule zu unterstützen. Dass die Unterstützung dann so großzügig ausfiel, wurde als freudige Weihnachtsbescherung empfunden. Herr Göschl zeigte sich erfreut über die schnelle Inbetriebnahme. Er bezeichnete die Firma Hargassner als einen bestgeführten Familienbetrieb mit über 200 Mitarbeitern, der seit 30 Jahren Heiztechnik für nachwachsende Rohstoffe produziert und sich durch einen ständigen Entwicklungs- und Verbesserungsprozess auszeichnet. Bemerkenswert sei auch, dass die Firma Hargassner ca. 95% al- Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ler Teile der produzierten Kesselanlagen selbst fertige. Er verwies auf die vielen Anfragen von Berufsschulen, die nicht alle positiv beschieden werden könnten. Aber das Interesse der Lehrer Rauh und Krapf, die zur eigenen Information das Werk besuchten, und ein ausgezeichneter Geschäftspartner in der Nähe der Schule, die Firma Gradl, hätten den Ausschlag gegeben. Studiendirektor Thomas Neumann bedankte sich im Namen der Europa-Berufsschule für die großzügige Ausstattung mit modernsten Unterrichtsmitteln. Während der Pelletheizkessel nach erfolgreicher Inbetriebnahme durch Fabian Gradl fleißig und sparsam angenehme Raumwärme produzierte, stießen die Anwesenden mit einem Glas Sekt auf diesen Erfolg an. Die betroffenen Lehrer aus dem Fachbereich Heizung nutzten die Gelegenheit, ihren Auszubildenden den in Betrieb genommenen Kessel vorzuführen. Jungmeister Fabian Gradl nahm sich die Zeit, schlüpfte in die Lehrerrolle, erklärte die Wirkungsweise des Pelletkessels und beantwortete alle fachlichen Fragen der interessierten Schüler. Gruppenfoto vor dem weihnachtlich dekorierten Pelletkessel: stellv. Schulleiter Thomas Neumann, Uli Krapf, Thomas Kaa, Fabian Gradl, Verkaufsleiter Christian Göschl, Hubert Gradl, Christian Rauh und Abteilungsleiter Alois Lautenschlager (von links) Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Fabian Frank, Industriemechaniker, IHK-Prüfungsbester Gut vertreten war die Europa-Berufsschule Weiden bei der diesjährigen Besten-Ehrung der IHK Regensburg am 20. März 2015. Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes begrüßte bewusst zuerst die etwa 40 Prüfungsbesten von weit über 2000 erfolgreichen Prüflingen, die bei dieser Feier im Mittelpunkt standen. ausgezeichnet. Nachdem die Fa. HAMM AG bereits bei der Ehrung für die Schulbesten der Europa-Berufsschule „abgeräumt“ hatte, freuen wir uns über diesen weiteren Erfolg und gratulieren herzlich. Der Bundestagsabgeordnete Philipp Graf von und zu Lerchenfeld ließ es sich nicht nehmen, zum wiederholten Male die Festrede zu Ehren der Prüfungsbesten und natürlich auch ihrer Ausbildungsfirmen zu halten. Neben der Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte – vor allem für den Mittelstand, dem festen Fundament der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands – betonte er auch den persönlichen Nutzen für die erfolgreichen Absolventen. Untersuchungen beweisen eindeutig: Gut ausgebildete Fachkräfte sind zufriedener und glücklicher als weniger qualifizierte. Von den diesjährigen Prüflingen unserer Schule im Metallbereich wurde Fabian Frank, ausgebildet als Industriemechaniker bei der Firma HAMM AG Tirschenreuth, als Prüfungsbester seiner Berufsgruppe Von links nach rechts: MdB Philipp Graf von und zu Lerchenberg, Stefan Müller (geehrt als bester Mechatroniker), Fabian Frank (Industriemechaniker), Jürgen Weiß (Ausbilder im Elektrobereich), Josef Dill (Ausbildungsleiter der HAMM AG), Dr. Jürgen Helmes Besten-Ehrung bei den KFZ-Mechatronikern Aus der Vielzahl der Prüflinge der diesjährigen Abschlussprüfung konnten sich Herr Markus Kellner (linkes Bild) und Herr Fabian Lehner (rechtes Bild) an der Spitze platzieren. Sie und ihre Ausbilder wurden durch die Kfz-Innung von Herrn Stefan Brandl (Geschäftsführer) und Herrn Hermann Rauh (Vorstandsmitglied) mit einem Preis geehrt. 125 126 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Weidener Technische Produktdesigner zu Besuch bei der Firma arados business GmbH IT in Sulzbach-Rosenberg Zusammenarbeit mit Firmen vor Ort bedeutet für die Technischen Produktdesigner unter anderem, sich über die neuesten Software-Standards zu informieren und deren Nutzen kritisch zu hinterfragen. Die Firma arados hatte hierzu zu einem „CAD/CAM-Tag“ eingeladen und die Teilnehmer über die neuen Schnittstellen zur CAM-Fertigung informiert. Am Ende des Tages ging der Hauptpreis der Verlosung, ein Weber-Grill, an die Auszubildenden der Europa-Berufsschule Weiden. Abteilungleiter StD Richard Lang bedankte sich ganz herzlich bei den Referenten der Firma arados business IT GmbH für den interessanten Informationsaustausch und die gute Zusammenarbeit mit der Europa-Berufsschule Weiden. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kollegen schulen Kollegen dualen Partnern der Ausbildung in Berlin Die Firma DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. in Amberg bildet seit Jahren in Zusammenarbeit mit der EuropaBerufsschule erfolgreich Technische Produktdesigner der Fachrichtung Maschinen- und Anlagentechnik aus. Aufgrund der guten Kontakte bei den dreimal im Jahr an der Berufsschule stattfindenden IHK-Abschlussprüfungen und den Absprachen während der Ausbildung wurde die Metallabteilung zu einem Firmenbesuch eingeladen und ausführlich über die Produktvielfalt und die Ausbildungskonzepte der Firma informiert. Ausbildungsleiter Josef Bock, zuständig für die Technischen Produktdesigner, zeigte die Produktionsabläufe sowie die Anforderungen an die Mitarbeiter auf. In der betrieblichen Ausbildung werden die jungen Auszubildenden nicht nur mit den firmenspezifischen Aufgabenstellungen konfrontiert, sondern auch für die berufliche Weiterbildung qualifiziert. Herr Bock stellte dabei den sehr guten Kontakt zur Europa-Berufsschule heraus und bedankte sich für die vorbildliche Zusammenarbeit. Abteilungsleiter Richard Lang bedankte sich für die informative Veranstaltung. Die Schulung stand unter dem Titel: Lernfeldkonzeption mit Autodesk Inventor für Technische Produktdesigner. Die Kollegen Martin Krauß und Richard Lang schulten Berufsschullehrer am Oberstufenzentrum OSZ-Informations- und Medizintechnik, Haarlemer Str. 23-27, in Berlin. Der Kurs beinhaltete das Vorstellen von Projekten für die Lernfelder 5 – 8 in der vollschulischen Ausbildung für Technische Systemplaner und in der dualen Ausbildung für Technische Systemplaner und Technische Produktdesigner. Diese Projekte wurden im Autodesk Inventor erstellt und dienen zur Unterstützung der neuen Ausbildung nach Lernfeldern. Dieser Kurs bot auch ausführliche Übungsphasen am CADArbeitsplatz. Zustande kam der Kontakt mit den Berliner Kollegen bei einem Metall-Kongress im österreichischen Wolfsberg. Durch die Teilnahme an solch internationalen Veranstaltungen entwickeln sich Netzwerke, die für die Arbeit am Puls der Kollege Martin Krauß (zweiter von rechts) bei einem Schulungsgespräch Zeit sehr wichtig sind. Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Regionale Fortbildung zu CAD an der Europa-Berufsschule – routiniert und bayernweit anerkannt Es ist bereits Tradition, dass sich an der Europa-Berufsschule Lehrkräfte aus den verschiedenen Schularten Bayerns einfinden, um sich in CAD fortzubilden. Den Referenten Richard Lang, Robert Winderl und Martin Krauß gelingt es immer wieder, zielstrebig und interessant Fachwissen kompetenzorientiert zu vermitteln. Mit der aktuellen Software Auto- desk Inventor 2016 wurden Einzelteilmodellierung, Baugruppenmodellierung und 2D-Zeichnungsableitung vermittelt. Bestandteil der Fortbildung war dabei, Erfahrungen im Umgang mit selbstständigem Lernen weiterzugeben. StD Josef Niklas und Schulleiter OStD Josef Weilhammer begrüßten die Lehrgangsteilnehmer. Treffen der Fachbetreuer Metall in Weiden Das Treffen der Metall-Fachbetreuer aller Oberpfälzer Berufsschulen fand dieses Jahr an der Europa-Berufsschule in Weiden statt. Dieses Treffen dient dem Austausch der Berufsschulen untereinander. Geleitet von Herrn Josef Niklas (Mitarbeiter der Regierung) wurden in Arbeitskreisen Neuerungen vermittelt, gemeinsam aufbereitet und Ziele vereinbart. Treffen der Metallabteilung mit Ausbildern aus dem Landkreis Tirschenreuth Beim letzten Treffen 2014 wurde vereinbart, dass diese Treffen alljährlich stattfinden sollten, um eine kontinuierliche und erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten. Erfreulicherweise konnte heuer die bewährte Riege der betroffenen Ausbilder fast vollzählig begrüßt werden. StD Karl Alt hatte als wichtiger Ansprechpartner in den betroffenen Fachklassen das Treffen wieder organisiert und eine interessante Tagesordnung vorbereitet. Abteilungsleiter Richard Lang begrüßte die Runde und stellte kurz die anwesenden Kollegen vor. OStD Josef Weilhammer zeigte durch seine Anwesenheit, wie wichtig ihm die Kooperation zwischen der Europa-Berufsschule und den ausbildenden Firmen ist. Da zum Abschluss der letzten externen Evaluation an der Europa-Berufsschule Zielvereinbarungen mit der Regierung geschlossen wurden, in denen vor allem die Vertiefung der Zusammenarbeit mit externen Partnern vorgesehen ist, versuchen die Metallabteilungen mit Mosaiksteinen wie diesem Treffen dieser Vorgabe gerecht zu werden. Dies soll auch in den geplanten Abteilungszielen verstärkt zum Ausdruck kommen. Als ersten und für die Betroffenen sehr wichtigen Tagesordnungspunkt stellte Herr Alt die Schülerzahlen der betroffenen Klassen im kommenden Schuljahr vor und entwickelte daraus eine mögliche Einteilung in Block- und Teilzeitklassen. Dieser Vorschlag wurde von allen anwesenden Ausbildern als praktikabel akzeptiert. 127 128 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Das alljährliche Feedback unserer Schüler – aufgeschlüsselt nach Abteilungen – zeigte die insgesamt große Zufriedenheit unserer Schüler in ihren jeweiligen Klassen. Hier präsentierte sich der gesamte Metallbereich über dem Schul-Durchschnitt. Um einen Überblick über die Ergebnisse der Facharbeiterprüfungen zu verschaffen, hatte StD Karl Alt die einschlägigen IHK-Daten angefordert und anschaulich aufbereitet. Interessanterweise konnte festgestellt werden, dass die Ergebnisse der beiden letzten Sommerprüfungen bei den Industriemechanikern (2013 und 2014) deutlich über dem Bayern- bzw. Bundesdurchschnitt liegen, während die Winterprüfung 2013/14 das Bundesniveau erreichte, aber einige Punkte unter dem Bayernergebnis lag. Auch dazu konnte Karl Alt einige interessante Anmerkungen machen. Der didaktische Jahresplan, der unter Federführung von OStR Bernd Heibl (Teamkoordinator für Industriemechaniker) ent- Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung wickelt und von Karl Alt vorgestellt wurde, sollte neben den inhaltlichen Schwerpunkten die Verknüpfung von Lernfeldern mit den Unterrichtsfächern verdeutlichen. Herr Weilhammer trat für eine stärkere Werbung für die berufliche Bildung ein. Die Auszubildenden sollen sich in ihren Firmen qualifiziert weiterbilden und so zu einer wichtigen Stütze in ihren Betrieben werden. Zum Abschluss wurde vereinbart, dieses Treffen auch in Zukunft fortzusetzen, um durch die Zusammenarbeit von Schule und Ausbildungsbetrieben die Qualität der Ausbildung zu verbessern. Die Durchführung einer Probeabschlussprüfung sollte ebenfalls beibehalten werden, damit die Auszubildenden die Möglichkeit haben, unter Prüfungsbedingungen eine vollständige Prüfung zu bearbeiten und so eine Rückmeldung erhalten, was am Prüfungstag auf sie zukommt. Firmenbesichtigungen der Metallabteilung Im Rahmen eines Klassenausflugs besuchten die Schüler der Klasse MZM 12a (Zerspanungsmechaniker) die Firma Kennametal in Vohenstrauß. Der Ausbildungsleiter, Herr Ludwig Fuchs, stellte den Konzern und die drei Werke in der Oberpfalz vor. Am Standort Vohenstrauß werden ausschließlich Bohrwerkzeuge aus Hartmetall gefertigt. Bei der anschließenden Betriebsbegehung wurden den Schülern die einzelnen Abteilungen vorgestellt. Sehr interessant war die Entwicklungsabteilung, in der ein moderner 3D-Drucker steht, der aus Hartmetallpulver Bohrwerkzeuge herstellt. Der Besuch endete mit einem kleinen Imbiss in der Kantine. Anschließend besuchten wir den elterlichen Betrieb einer Mitschülerin (Formentechnik Messer) in Leuchtenberg. Die Eltern selbst führten die Schüler in zwei Gruppen durch ihren Familienbetrieb und stellten dabei die einzelnen Arbeitsbereiche vor, insbesondere den der Erodiertechnik, wo moderne CNC-gesteuerte Maschinen im Einsatz sind. Am Ende gab es noch einen interessanten Erfahrungsaustausch und ebenfalls eine kleine Brotzeit. Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Klasse MIM 12b - Besichtigung der Firma Bauscher in Weiden Der Ausbildungsleiter, Herr Knorr, führte die Klasse durch die Fertigungsanlagen der Firma Bauscher. Er zeigte dabei den Schülern die wichtigsten Einsatzgebiete für Industriemechaniker in diesem Betrieb. Klasse MIM 12a - Besichtigung der Firma Hueck Folien in Pirkmühle Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Anlagenmechaniker Sanitär/ Heizung/Klima mit herausragenden Prüfungsergebnissen Die hohe Qualität der Ausbildung im Bereich Anlagenmechaniker SHK an der Europa-Berufsschule Weiden wurde durch die Prüfungsergebnisse der Auszubildenden Alexander Lang und Markus Tretter der Klasse MSH 13 bestätigt. Sie erreichten als Prüfungsbeste die Note „sehr gut“ in Theorie oder Praxis. Der in der Prüfung zu bearbeitende Kundenauftrag erstreckte sich von der Sanierung einer Gaszentralheizung im Badezimmer bis zur Erstellung von Anschlüssen für einen Waschtisch und ein Bidet. Betriebsratsvorsitzender Bernhard Rohl begrüßte die Schüler und stellte in einem kurzen Vortrag die Unternehmensgruppe vor. Anschließend führte er die Klasse durch das Werk und erklärte dabei die Herstellung von unterschiedlichen Druckerzeugnissen und die Funktion einer Tiefdruckmaschine. Klasse MIM 12b zu Besuch bei OWS in Weiden Herr Flieger, der Ausbildungsleiter, führte die Klasse durch das gesamte Gelände. Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Firma OWS ist die Reparatur von Gleisbauzügen. Gesellenprüfung 129 130 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Tag der offenen Tür bei den Anlagenmechanikern Tag der offenen Tür bei den KFZ-Mechatronikern Am „Tag der offenen Tür“ am 8.5.2015 besuchten interessierte Hauptschüler die Berufsschule, um weitere Informationen für ihre Berufswahl zu sammeln. Im SHK-Bereich gab es die Möglichkeit, sich über die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK zu informieren. Besonders bei den Schülern aus den Fachklassen für berufsschulpflichtige Asylbewerber fand dieses Angebot großes Interesse. Am „Tag der offenen Tür“ sind die KFZ-Werkstätten ein beliebter Anlaufpunkt. Das Kraftfahrzeughandwerk kann nach wie vor viele Besucher mit innovativer Technik der Fahrzeuge begeistern. Der KFZ-Bereich wurde am „Tag der offenen Tür“ von der KFZInnung, vom KFZ-Fachverband Weiden sowie der Firma Widmann tatkräftig mit Anschauungsobjekten und Informationsmaterial unterstützt. Für diese bereitwillige Mithilfe möchte sich die KFZ-Abteilung sehr bedanken. Ein Zukunftsberuf für unsere jungen Asylbewerber? Großen Wert legte die Abteilung auf die Präsentation von neuen und regenerativen Energien für den Hausbereich. Neben einer thermischen Solaranlage, einem Pelletkessel und einer Wärmepumpe gab es auch einen Solarkocher zu bestaunen, der Dank des Sonnenscheins viele warme Würstchen lieferte. KFZ-Mechatroniker am „offenen“ Motor Heiße Würstchen dank Sonne Fa. Widmann, ein zuverlässiger Partner Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Lehrerfortbildung KFZ Zukunftsthema Elektromobilität Als Multiplikator für die Oberpfalz im Bereich KFZ nahm unser Kollege Jürgen Lehner an zahlreichen Fortbildungen teil. Sein erworbenes Wissen hat er inzwischen an viele Kollegen weitergegeben. Von diesen Fortbildungen profitieren nicht nur die Kollegen der KFZ-Abteilung, sondern insbesondere unsere angehenden KFZ-Mechatroniker. Den Schwerpunkt der Fortbildungen bildete die Elektro-Mobilität, ein neue Herausforderung, die in der schulischen Ausbildung nicht fehlen darf, damit die ausgebildeten Facharbeiter den zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Verschiedene Firmen haben uns dabei mit Schulungsobjekten unterstützt. Auch dafür ein herzliches Vergelt´s Gott! Erfolgreiche Fortsetzung der Kooperation zwischen der Pestalozzi-Mittelschule Weiden und der Europa-Berufsschule Im Rahmen der Kooperation mit der Pestalozzi-Mittelschule und der Europa-Berufsschule wurden die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe (hier berufsorientierter Zweig boZ) in diesem Schuljahr von den beiden Lehrkräften Peter Brünnig und Fritz Herrmann fundiert in den Bereichen Holz- und Metalltechnik unterrichtet. In den Lerneinheiten entstanden verschiedene Holzverbindungen, ein tragbarer Werkzeugkasten und ein Vogelhaus. Im Metallbereich wurde ein Windrad mit Holzpropeller gefertigt (Idee FOL Christian Rauh). Am Ende des Schuljahres findet eine Projektprüfung zum Erwerb des qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule statt. Diese Prüfung gliedert sich in einen praktischen Teil, eine Präsentation und die Erstellung einer Projektmappe. Es gilt, ein stapelbares Tablett zu fertigen. Jeder Teilnehmer kann aus drei Tablett-Vorlagen sein Prüfungsstück auswählen. Im Zusammenhang mit dem EU-Projekttag nehmen die Schüler an der Kampagne des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft teil. Um die Schulverpflegung an bayerischen Schulen zu optimieren, soll das Serviertablett für den Transport der Schülerverpflegung von der Ausgabe bis zum Essplatz gute Dienste leisten. JOHANN HEINRICH, ABTEILUNGSLEITER 131 132 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MGF 10A Klasse: MGF 10B Klassenleitung: Hr. StR Rainer Fenzl BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik Klassenleitung: Hr. OStR Bernd Heibl BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik Maximilian Bäumler Timo Busch Marco Fischer Julian Fürst Florian Hägler Oliver Höret Matthias Kagerer Jan-Eric Kauer Christoph Klotz Daniel König Leonid Kraft Justin Maldonado Christian Merkl Severine Nölges Florian Paulus Willi Piehler Michael Raß Nina Rittner Stefan Schneider Tobias Bayer Marie-Sophie Blind Julian Brenner Ferkan Cökmez Sabine Eckert Johann Forster Felix Fuchs Francisco Gordon Daniel Graf Donat Györgyi Marcel Heinl Florian Hösl Christian Jakob Igor Jonjic Nico Koenig Christian Kreis Sandro Kuttich Dominik Rau Jasmin Schärtl Thomas Schrems Christoph Schumann Farhad Shabani Lukas Stich Marco Völkl Lukas Zach Lena Zielbauer Johannes Zintl Werbung Philipp Schaller Michael Schmid Peter Ulrich Jonas Wiesmeth Johannes Winter Patrick Würfl Bruno Zenicanin Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MGF 10C Klasse: MGM 10A Klassenleitung: Hr. StR Rainer Fenzl BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik Klassenleitung: Hr. OStR Heinrich Zenger BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik Klemens Baumann Tobias Baumann Bianca Beer Lukas Burkhard Andrea Fraundorfer Stefan Grünbauer Sebastian Haberl Stefan Hacker David Hartwig Fabian Hentschel Peter Hermann Fabian Irlbacher Relja Jovanovic Marco Lehner Stefan Meier Stefan Obermeier Philipp Patzelt Lukas Preißer Sebastian Prüfling Alexander Bäumler Alexander Braunagel Thomas Burger Julian Dippl Thomas Förster Hannes Fröhler Patrik Gebhardt Jonas Göppl Maximilian Hahn Marcel Herrmann Matthias Hösl Moritz Hösl Alexander Hummel David Justus Yasin Kandemir Julian Karl Manuel Kessler Tobias Kraus Ty Lee Michael Rupp Theresa Schatz Tobias Sollfrank Sophie Sorgenfrei Michael Wild Katharina Wittmann Moritz Zeitler Werbung Marcelino Lieb Enrico Lugert Christoph Müller Sebastian Pohl Eduard Riffel Jessica Scherm Benjamin Schiffner Patrick Schubert Timur Stahl Rico Steffens Dominic Trautner Lukas Wiesnet 14 15 133 134 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MGM 10B Klasse: MIM 11A Klassenleitung: Hr. FL Werner Klement BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik Klassenleitung: Hr. StD Max-Peter Neumann Industriemechaniker Andreas Ablokov Sandro Achatz Johannes Bauer Andreas Beimler Nick Danowski Nadine Federl Lukas Härtl Christoph Hann Steven Haschberger Philipp Kaiser Simon Kellner Hendrik Krücken Jan Meinert Andreas Schmiegler Simon Schmolke Marco Sedlak Lisa Strigl Maximilien Vezard Martin Weigert Matthias Bachmaier Florian Bachmeier Christian Baierl Kevin Barth Sandra Basler Tobias Bock Alexander Bromber Philipp Burkhard Michael Hilburger Daniel König Alexander Küffner Philipp Kummert Reinhard Lehner Jan-Michael Linsmeier Maximilian Magerer Alexander Nickel Christian Ponnath Markus Rauch Martin Schönig Theresa Weiß Rene Winter Michael Wolfrum Michael Zielbauer Fabian Schrödel Pascal Seiler Elena Speth Michael Walbrun Dominik Warta Michael Wolf Andreas Zaresnuk Tobias Zeitler Tobias Ziegler Tobias Zimmermann Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MIM 11B Klasse: MIM 12A Klassenleitung: Hr. OStR Bernd Heibl Industriemechaniker Klassenleitung: Hr. StD Karl Alt Industriemechaniker Nico Bernhard Joshua Blum Alexander Böhm Patrick Burkhardt Cristian Cavada Dannie Sven Deiss Alexander Fenk Tobias Haberberger Nikolas Haberkorn Sarah Kastl Regina Kick Dominic Kropf Daniel Lehner Stefan Merkl Andre Mirwald Fabian Neitz Johannes Pohl Marcel Rebitz Patrick Schmidt Marco Barufke Nico Blei Sandro Culmbacher Manuel Dürbeck Waldemar Ebel Simon Grundmann Daniel Hannes Klaus Jakob Christopher Kappl Stefan Kick Jeremy Klehm Adrian Marr Tobias Matuschek Marcel Maurer Erik Meister Johannes Meister Michael Merkl Daniel Müller Sebastian Pinzer Andreas Schmucker David Smith Vincent Steger Lukas Suttner Christoph Wagner Roberto Waldhier Werbung Erwin Reiswich Philipp Rossa Johannes Schinner Christopher Schröter Alexander Schroll Christoph Urban Michael Wallner Benedikt Weber Tobias Weiß Benedikt Wenisch Julia Wöhrl Adison Wurthmann 14 15 135 136 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: : MIM 12B Klasse: MIM 12C Klassenleitung: Hr. StR Johannes Schill Industriemechaniker Klassenleitung: Hr. OStR Bernd Heibl Industriemechaniker Ludwig Adam Martin Ärmer Lukas Baumgärtner Stefan Beinrucker Martin Bertelshofer Johannes Engelhardt Paul Frimberger Stefan Geier Lukas Hausknecht Christoph Hierold Nico Hochholzer Nico Humsberger Samuel Laubert Moritz Marburger Christoph Meisl Victoria Neubauer Maria Neumann Marcel Pöhlmann Benedikt Rauch Karl-Heinz Bauer Wilhelm Bertram Josef Fellner Andreas Feneis Alexander Gelzer Andreas Gert Hans Goldfuß Stefan Merkl Jens Nixdorf Tobias Ott Hans-Jürgen Schambach Mario Wunderlich David Riedl Philipp Scharl Theresa Troppmann Alexander Vogl André Wagner Felix Waldenmayer Dennis Weiß Felix Zintl Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MIM 13A Klasse: MIM 13B Klassenleitung: Hr. FOL Christian Rauh Industriemechaniker Klassenleitung: Hr. StD Karl Alt Industriemechaniker Tobias Birkner Katrin Brabec Fabian Frank Florian Hösl Sebastian Hutzler Tobias Kellner Maximilian Kick Markus Kräml Christian Nurtsch Alexander Pemp Stefan Pöllmann Alexander Recht Nikolai Schemela Bernhard Schuller Manuel Strauß Nora Voß Eduard Walter Michael Wenisch Florian Wolf Markus Bleier Andreas Ehmann Stefan Frey Michael Giedl Kevin Haibach Sebastian Hösl Patrick Klotz Manuel Kroher Andreas Nickl Sandro Popp Dominik Ries Stefan Rothballer Jonas Tappe Alexander Wenzl Daniela Zimmet Werbung 14 15 137 138 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MKM 10A Klasse: MKM 10B Klassenleitung: Hr. StD Robert Winderl Kfz-Mechatroniker Klassenleitung: Hr. StD Robert Winderl Kfz-Mechatroniker Fabian Betz Marcel Bieber Nico Drechsel Hannes Drevenstedt Marina Englert Andreas Enslein Michael Fenzl Maximilian Fuchs Armin Hirschmann Andre Hofmann Tobias Kick Daniel Neuber Nico Neuber Patrick Przetak Marco Rast Johannes Reil Stefan Rothmeier Adrian Sadiku Nikolas Schraml Giuliano Cecere Tobias Fischer Patrick Frohnhöfer Christian Gicklhorn Christoph Gollwitzer John Häring Andre Hölzel Patrick Jung Stefan Karban Fabian Kellner Patrik Köllner Benjamin Langer Matthias Lindner Waldemar Marx Dominik Papadopoulos Jeremias Paulus Nico Planner Elena Prucker Peter Reiser Toni Schreitmüller Dominik Sen Tobias Theobald Artur Weber Dominik Weigl Michael Winter Fabian Wurmstein Alexander Zienecker Sandro Zimmermann Werbung Stefan Rothe Bastian Scharnagl Tobias Schattenkirchner Simon Schmidkonz Luca Störzbach Baris Uzun Andreas Vollath Christoph Weiß Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MKM 11A Klasse: MKM 11B Klassenleitung: Hr. OStR Josef Podolsky Kfz-Mechatroniker Klassenleitung: Hr. OStR Podolsky Kfz-Mechatroniker Michael Babl Martin Bocka Alexander Fischer Alexander Fischer Ferdinand Frischholz Raphael Fuchs Dennis Holl Kevin Kaltenecker Devin Karakisli Martin Küpferling Tobias Kummer Maximilian Kummert Michael Lindner Johannes Neumann Florian Reindl Christoph Rogenz Kevin Schutzbier Tobias Sorgenfrei Johannes Tröger Daniel Baumann Christian Bergler Marco Bock Fabian Bogner Marcel Forster Dominik Frisch Gino Georg Simon Hausner Joseph-Maximilian Hirschmann Alexander Hörath David Kolbeck Tobias Künneth Daniel Lebegern Stefan Lebegern Chris Pfab Gerhard Pflaum Tobias Preßl Samuel Ramsauer Stefan Reiter Roman Wolf Manuel Zimmermann Werbung Dominik Scharnagl Adrian Schick Andreas Van den Heuvel Julia Weigl Andre Winter Andreas Wunder Muhammed Yayar 14 15 139 140 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MKM 12A Klasse: MKM 12B Klassenleitung: Hr. FL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik Klassenleitung: Hr. FL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik Niklas Aha Erwin Bertram Michael Buchwald Dominik Deubzer Andreas Ermer Alexander Ertl René Forster Vitalij Klein Fabian Krämer Sebastian Neidl Daniel Prem Marco Romeike Wolfgang Schulze Maximilian Strigl Lukas Utz Dominik Varga Kai Vogel Sebastian Weinzierl Florian Wildgans Mario Balk Dominik Castro Sebastian Eckert Nino Gawlik Johannes Jaworski Florian Juilfs Manuel Kelnhofer Patrik Köllner Josua Liebl Fatih Muratoglu Roman Neuendank Markus Rass Daniel Rothmeier Tobias Scharf Lukas Schlicht Christian Schmid Johannes Stark Johannes Tröger Felix Volkmer Daniel Würth Werbung Johann Weber Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MKM 13A Klasse: MKM 13B Klassenleitung: Hr. FL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik Klassenleitung: Hr. FL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik Michael Balk Philip Gollwitzer Jürgen Kaltenecker Michael Kellner Denis Mingazin Johannes Näger Sandro Petschler Andreas Reber Alexander Reiß Georg Riedl Patrick Schösser Martin Siwiec Michael Spickenreither Marcel Springer Ayberk Ündar Andreas Zeiser Michael Bauer Felix Birner Felix Füßl Mustafa Güdük Georgi Habedank Stefan Heisig Raphael Hösl Florian Jänicke Philip Koller Fabian Lehner Denis Morlang Burak Retzep Kevin Schröder Toni Schuster Michael Trautner Tobias Urban Michael Zischka Werbung 14 15 141 142 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MSH 10 Klasse: MSH 11 Klassenleitung: Hr. StR Georg Haydn Anlagenmechaniker - Sanitär- und Heizungstechnik Klassenleitung: Hr. OStR Gerhard Kirschner Anlagenmechaniker - Sanitär- und Heizungstechnik Nico Bäumler Adrian Bayer David Dörner Andre Eggmeier Simon Ertl Fabian Fähnrich Moritz Florian Johannes Forster Dominik Gattig Simon Gebhard Felix Grötsch Maximilian Grünauer Mathias Harms Simon Hauch Stefan Held Andreas Höcht Dominik Hopperdietzel Dominik Hutzler Theresa Kammerer Markus Bruckner Tim Engelbrecht Fabian Fähnrich Christoph Franz Mario Gmeiner Florian Gösl Maxim Guro Florian Härtl Markus Härtl Patrick Haubner Christian Hilpert Maxim Klimov Dominik Krodel Andreas Kunz Fabian Leuthold Daniel List Bastian Lugert David Striegl Benjamin Stumpf Dominik Klein Fabian Laab Felix Meyer Florian Müller Andreas Nürbauer Stefan Panzer Jothana Petersohn Lukas Schmaus Markus Suttner Patrik Vasicek Michael Völkl Daniel Vogel Peter Weidl Leonard Zeitler Markus Suttner Andreas Weiß Vehbi Zogaj Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MSH 12 Klasse: MSH 13 Klassenleitung: Hr. OStR Gerhard Kirschner Anlagenmechaniker - Sanitär- und Heizungstechnik Klassenleitung: Hr. OStR Gerhard Kirschner Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Alexander Baier Patrick Bauer Eric Clarke Felix Enders Daniel Fischer Jonas Graf Fabian Haberkorn Benedikt Hacker Alexander Hanuschik Florian Heindl Sebastian Müller Fabian Pöllath Christian Rauscher Julian Rundag Benjamin Schell Dominik Schön Alexander Scholz Stefan Sieder Felix Stelzer Florian Bergmann Stefan Bredin Andreas Fischer Dorian Flores Fabian Frank Achim Franzke Christoph Fröhlich Tobias Fütterer Manuel Gleißner Ridvan Güdük Marcel Haarmann Stephan Heimerl Patrick Kupka Alexander Lang Johannes Popel Erich Rahn Sebastian Röckl Rudolf Schönig Patrick Stahl Felix Waidhas Matthias Weiß Sebastian Wild Bayram Yesilkir Tobias Zipka Markus Tretter Pascal Wende René Zahn Martin Zwick 14 15 143 144 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MTP 10A Klasse: MTP 10B Klassenleitung: Hr. StD Johann Heinrich Techn. Produktdesigner und Techn. Systemplaner Klassenleitung: Hr. StD Johann Heinrich Techn. Produktdesigner und Techn. Systemplaner Jordan Abanto Mellado Tobias Bugla Julian Buschhart Alexandra Delling Celina Ehrenthaler Thomas Flierl Johannes Fritsche Daniel Graf Paul Greifzu Nadine Hagerer Anna Mäckl Jessica Mark Leon Marquez Diaz Marco Neumann Simon Nickl Florian Schöpf Andreas Schreml Sebastian Schwägerl Anja Sporrer Katharina Alwang René Bauer Lukas Bindig David Egeter Natalie Englmann Philipp Franz Natascha Fritsch Tristan Graf Theresa Grüner Stanislaw Haak Carolin Höfler Daniel Käßner Monika Karl Markus Kugler Kathrin Lottner Tobias Meierhöfer Sonja Merthan Nico Roth Janik Sailer Selina Sporrer Benjamin Stadler Florian Stowasser Tanja Sturm Vanessa Umann Luisa Weinfurter Ann-Kathrin Zeus Tanja Scheck Sandro Scherbel Florian Schlicht Miriam Weiß Jonas Winkler Sabine Winkler Paul Wittmann Manuel Wolfram Jonas Zinnbauer Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MTP 11A Klasse: MTP 11B Klassenleitung: Hr. OStR Hans-Georg Joha Klassenleitung: : Hr. OStR Hans-Georg Joha Technischer Produktdesigner - Maschinen- und Anlagenkonstruktion Technischer Produktdesigner - Maschinen- und Anlagenkonstruktion Karina Bauer Fabian Braun Michael Dotzler Kevin Edl Markus Fruth Gabriel Gmelch Tim Haubner Nina Helgert Josef Hutzler Roland Kerschner Sebastian Kraus Jennifer Kretschmer Kilian Lutter Bastian Mader Janine Maier Thomas Maier Michaela Neumüller Markus Pesold Anja Pienkny Simon Boll Ilona Forster Bastian Freundl Felix Häckl Nadine Hagerer Daniel Haßfürther Martina Herrmann Dominik Meyer Marco Neumann Daniel Protschky Martin Riedl Florian Schlicht Anna-Lena Schmidt Thomas Seiberl Benjamin Ulbricht Vanessa Umann Lisa Weismeier Markus Wildenauer Theresa Prifling Dominik Regn Denise Rölz Maximilian Rösch Tobias Scharl Julian Schmalzl Raphael Sopora 14 15 145 146 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MTP 12A Klasse: MTP 12B Klassenleitung: Hr. StD Martin Krauß Klassenleitung: Hr. StD Richard Lang Technischer Produktdesigner - Maschinen- und Anlagenkonstruktion Technischer Produktdesigner - Maschinen- und Anlagenkonstruktion Nico Aust Natalie Bannert Nico Birner Janina Dinges Alexander Diz Michael Eckl Andrea Edenharter Martin Glogger Christina Gradl Anna Grillmeier Daniel Keller Andrea Kick Anna Kick Lena Kopp Nicole Lorenz Carolin Meierhöfer Dominik Panzer Dominik Potthast Caroline Reiche Markus Asberger Johannes Bauer Jonatan Bergmann Tamara Bergmann Wladimir Bolotin Dominik Groß Patrick Hegebart Andreas Karl Tobias Kick Marina Prechtl Franz Renner Lukas Schneider Christian Senft Korbinian Stangl Maximilian Stangl Derick Suttner Verena Thumfart Karolin Wächter Philipp Winter Annabel Ried Timo Ries Stefanie Scharl Yannick Steppan Fabian Vogt Annika Wolf Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MTP 13 Klasse: MZM 11A Klassenleitung: Hr. StD Martin Krauß Klassenleitung: Hr. StR Johannes Schill Zerspanungsmechaniker Technischer Produktdesigner - Maschinen- und Anlagenkonstruktion Franziska Dobler Linda Kibat Tobias Klier Fabian Melzner Mike Richter Thomas Scheitinger Lorenz Schmid Maximilian Weismeier Jonas Dobner Stefan Grünbauer Sascha Klinnert Alexander Kraus Christoph Kulzer Samuel Rauschert Adrian Ruß Florian Schiener Christopher Schmid Patrik Schneider Christoph Sechser Anton Stahl Sebastian Woldert Lukas Zeitler Johannes Zintl Werbung 14 15 147 148 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: MZM 11B Klasse: MZM 12A Klassenleitung: Hr. FOL Ulrich Krapf Zerspanungsmechaniker Klassenleitung: Hr. StD Karl Alt Zerspanungsmechaniker (alle Fachrichtungen) Michael Bauer Daniel Bogner Daniel Daubenmerkl Michael Eichhorn Daniel Fröller Daniel Kohl Alexander Legl Florian Ließmann Norbert Morawa Martin Schander Verena Schuch Michael Schultes Sarah Schwarz Maximilian Ströbel Dominik Thömmes Michael Weig Lukas Weiß Florian Wiesmeth Philipp Ziegler Benjamin Nores Sebastian Ach Wolfgang Bäuml Can Demirci Stefan Drat Jan Frohmann Peter Göttert Daniel Gruber Johannes Knoblach Josef Knorr Johannes Kres Tobias Lehner Andreas Majer Lukas Müller Sebastian Müllner Stefan Poß Matthias Reil Philipp Reiser Zion Riedl-Shanklin Lukas Zielbauer Lorenz Sambauer Martina Striegl Philipp Wenning Michael Wüst Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: MZM 12B Klasse: MZM 13 Klassenleitung: Hr. FL Thomas Glaser Zerspanungsmechaniker (alle Fachrichtungen) Klassenleitung: Hr. FL Thomas Glaser Zerspanungsmechaniker (alle Fachrichtungen) Daniel Apfelbacher Alexander Bäumler Nicolas Bauer Theresa Duschner Sven Elsner Alexander Grillmeier Florian Irlbacher Martin Krämer Michael Laugensteiner Sascha Lehner Julian Pentner Natalie Scheibl Matthias Schreml Lukas Tretter Johannes Wagner Nina Weiß Sebastian Zanner Peter Zenger Christian Zitzler Martin Bamler Johannes Bayerl Thomas Beer Tobias Dietze Alexander Ditz Marco Frischholz Lukas Grüner Maximilian Haasmann Lukas Heindl Fabian Hoffmann Pia Kaiser Daniel Kneissl Felix Krauß Andreas Lenkeit Anna Messer Patrick Montour Patrick Müller Dominik Putzer Franziska Regn Werbung Kevin Rummel Mario Samek Helena Schertl Florian Schmid Teresa Schneider Regina Schreyer Benjamin Schug Sonja Siegel Philipp Sollmann Sebastian Vater Corina Völkl Benedikt Zehent 14 15 149 150 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNG BAU-/HOLZTECHNIK & NAHRUNG Dieses Jahr durften wir uns über stabile Schülerzahlen freuen. Die beiden Berufsgrundschuljahrklassen der Schreiner und Zimmerer zeigten großen Zulauf, weshalb ein großer Teil der angebotenen Ausbildungsplätze heuer besetzt werden könnte. Dies ist sicherlich auch die Ernte unseres Engagements bei den Berufswahlseminaren an den Schulen und die Präsenz bei den Ausbildungsmessen in der Max-Reger-Halle Weiden, wo die Kolleginnen und Kollegen für die Bau- und Nahrungsberufe Werbung betrieben haben. Der Tag der offenen Tür unserer Berufsschule gab den Schülern mit ihren Eltern wieder die Möglichkeit, neben den Berufstätigkeiten auch die Ausbildung in der Berufsschule und die Lehrer kennen zu lernen. Unsere Berufsgruppen sollen in den Köpfen der künftigen Auszubildenden präsent sein. Drei Auszubildende der Bauzeichner, Stephanie Gürtler, Clemens Koller und Veronika Mehrl, haben den Schüleraustausch mit dem GIBZ in der Schweiz auf sich genommen. Einfach mal weg von zu Hause in eine Gastfamilie einer anderen Umgebung und in einer anderen Firma frischen Wind schnuppern. Überzeugend sind die Blogs ihrer Tagebücher. Mehr dazu im Fachartikel der Bauzeichner. Die neuen Fachräume für die Auszubildenden der Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice eignen sich sehr gut für den Lernfeldunterricht. Das neue Raumkonzept bewährt sich, der Wechsel zwischen Klassenzimmerunterricht und praktischer Unterweisung nach Bedarf wurde heuer organisatorisch optimal umgesetzt. Im nächsten Schritt kann nun das Feintuning in Angriff genommen werden, wobei noch viele Ideen in den Lehrerköpfen stecken, die natürlich die erforderliche Zeit benötigen. Im vergangenen Schuljahr ist der neue Kombi-Lehrplan für Schreiner und Zimmerer in Kraft getreten. Die Intention dafür ist eine wohnortnahe Beschulung für beide Berufsgruppen in einer Klasse, falls die Schülerzahlen zwei separate Klassen nicht ermöglichen würden, wovon wir zahlenmäßig heuer aber weit entfernt waren. Erste Schritte in Richtung paralleler Umsetzung des teils gemeinsamen Lehrplans konnten realisiert werden. Gemeinsame Fortbildungen zur Umsetzung des Lehrplans und auch Helmut Meier Johann Maurer beim Thema Trockenbau unterstützen dieses Ziel. Jedoch steckt noch viel Potenzial für eine Optimierung in dieser Thematik. Der Schulversuch Inklusive Berufliche Bildung in Bayern wurde dieses Jahr wieder in Klassen der Bauabteilung erfolgreich fortgeführt. Ein ausführlicher Bericht findet sich im Kapitel Inklusion. Über eine Beförderung konnte sich unser Kollege Johann Maurer aus der Holzabteilung freuen. Mit Wirkung zum 01.01.2015 wurde er zum Fachbetreuer Werkstatt für die Bauabteilung befördert. Diese Funktion umfasst die Betreuung und Weiterentwicklung des Werkstattbereichs unserer ganzen Abteilung im Rahmen der inneren Schulentwicklung. Der Kollege OStR Rico Kleinhempel war auch dieses Schuljahr wieder als Mitarbeiter an der Regierung der Oberpfalz tätig. Unser bereits pensionierter Kollege Manfred Gretsch konnte „reaktiviert“ werden und seinen Wissensreichtum vor allem im Umgang mit der Branchensoftware „Nemetschek“ sowie seine breite Erfahrung vor allem im Bereich des IngeManfred Gretsch nieurbaus im Unterricht den BauzeichnerInnen weitergeben. Dafür möchte ich ihm an dieser Stelle mei- Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung nen Respekt und besonderen Dank für sein Engagement aussprechen. Als neuen – aber nicht unbekannten Kollegen – durften wir heuer Herrn Philipp Korb, den Ehegatten unserer Kollegin, in der Bauabteilung begrüßen. Er wechselte nach der Elternzeit Philipp Korb von der Staatlichen Berufsschule Nürnberger Land in Lauf a.d.Pegnitz an unser Berufliches Schulzentrum. Als gelernter Schreiner wirkte er heuer schwerpunktmäßig in der Berufsgruppe der Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice sowie im BGJ der Zimmerer, wo er sein fachliches Wissen gut einbringen konnte. In der Nahrungsabteilung wurde Herr Walter Müller von der Privaten Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Berufsschule des St. Michaels-Werk e. V. Grafenwöhr mit 10 Stunden an unser Berufliches Schulzentrum abgeordnet. Er hat bei den Bäckern den fachpraktischen Unterricht unseres mittlerweile pensionierten Kollegen Josef Babst – teilweise auch in Kooperation mit Frau Anna Hanauer – weiter geführt. Mein Dank gilt allen Kollegen, die über das notwendige Maß hinaus in ihrem außerunterrichtlichen Fleiß und Engagement zur Weiterentwicklung unserer Schule und vor allem unserer Abteilung beigetragen haben. Ebenso ein herzliches Dankeschön an alle unsere Partner, der HWK, der IHK, den Innungen und unseren Ausbildungsbetrieben, die uns immer wieder wohlwollend mit Geld- und Sachspenden in unseren Anliegen und Aufgaben unterstützen. HELMUT MEIER, ABTEILUNGSLEITER BAUZEICHNER Österreichische Herausforderung Teilnahme der Weidener Bauzeichnerlehrlinge an der Abschlussprüfung in Wals / Österreich rung. Die Prüfung bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Nach der Bewältigung des Prüfungsgespräches wurden die Ergebnisse ausgewertet. Alle deutschen Teilnehmer haben die Abschlussprüfung bestanden, zwei sogar mit der Bestnote "bestanden mit Auszeichnung". Unser Dank geht an unsere österreichischen Lehrerkollegen und die Wirtschaftskammer Österreich, welche die Teilnahme an der Abschlussprüfung ermöglichte. Nach bestandener Abschlussprüfung in Weiden stellten sich die Schülerinnen Lena Bierschneider und Carina Zellner sowie der Schüler Wladislaw Jakuschewski der Bauzeichner-Abschlussprüfung in Österreich. Am 10.07.2014 reisten die Prüflinge mit ihrer Lehrkraft Günther Sawatzky nach Wals und stellten sich zusammen mit ihren österreichischen Kollegen der Herausforde- 151 152 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Schüleraustausch mit dem GIBZ (Schweiz) Das Projekt ALSKA (Arbeiten - Lernen - Sprache - Kultur - im Ausland) ermöglicht es jungen Auszubildenden, die Arbeits- und Lebensweise eines anderen Landes kennen zu lernen. In diesem Schuljahr fanden sich drei interessierte SchülerInnen, die diese Chance wahrnahmen. Die Bauzeichner-Auszubildenden Stephanie Gürtler und Clemens Koller reisten in die Schweiz, „lebten“ Ruedi Jung aus der Schweiz mit den Bauzeichnerlehrkräften Simone Korb und Thomas Neumann zwei Wochen in der Familie ihres Tauschpartners und gingen zusammen mit diesen in die Arbeit und besuchten die schweizer Berufsschule. So lernten sie in intensiven zwei Wochen Land und Leute, Arbeitsleben und Kultur näher kennen. Anschließend verbrachten die schweizer Auszubildenden im Gegenzug zwei Wochen in der Oberpfalz. Die dritte deutsche Schülerin, Veronika Mehrl, hatte bisher nur ihren Schweizer Tauschpartner zu Gast, ihren Gegenbesuch wird sie im kommenden Schuljahr antreten. Die Organisation dieses Projektes übernehmen für die EuropaBerufsschule Herr Thomas Neumann und für das GIBZ Herr Ruedi Jung, der in regelmäßigen Abständen an unsere Schule kommt, um den Austausch zu koordinieren und zu vertiefen. So auch in der Woche vom 16. bis 20. Juni 2015, die ausgefüllt war mit der Nachbereitung und Planung der Austauschmaßnahmen, dem Besuch beteiligter Ausbildungsbetriebe und dem kollegialen Austausch. Ein herzliches Dankeschön geht an die Ausbildungsbetriebe, die den jungen Auszubildenden die Teilnahme und die damit verbundenen Erfahrungen ermöglichen und auch Praktikumsplätze für die schweizer Gäste zur Verfügung stellen. Ein Besuch in Castra Regina am 21.07.2014 In der vorletzten Schulwoche zog es uns Bauzeichner der 10. Klassen nach Regensburg zum Wahrzeichen der Stadt, dem Dom St. Peter. Zunächst bekamen wir einen Einblick in die Arbeit der Steinmetze der Dombauhütte. Wir erfuhren viel über die Entstehungsgeschichte des Doms. Außerdem zeigte uns der Steinmetzmeister die Werkzeuge, die damals verwendet worden sind. Diese kommen in der Dombauhütte auch heute noch zum Einsatz. Mit diesen Hintergrundinformationen im Gepäck, durften wir endlich den Dom besichtigen. Über den Eselsturm stiegen wir hinauf zum Dachboden, um uns den 600 Jahre alten Dachstuhl anzusehen. Von dort aus ging es dann Stufe für Stufe Richtung Domspitze. In ca. 85 m Höhe genossen wir den herrlichen Ausblick über Regensburg. Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Leider kamen nicht alle Schüler in den Genuss dieses Panoramas, denn es wurde auch ein Alternativprogramm angeboten. Auf Wunsch konnte man anstatt den Dom zu besichtigen auch an einer Stadtführung teilnehmen. Das Hauptaugenmerk dieser Führung lag natürlich auf der Geschichte Regensburgs als Römerstadt und so wurden viele Orte besichtigt, an denen sich noch heute Spuren aus dieser Zeit finden lassen, wie beispielsweise an der antiken Stadtmauer. Aber auch die steinerne Brücke und das ehemalige Judenviertel standen auf dem Programm. Klassenfahrt nach München Am Donnerstag, den 17.07.2014 machten sich die Bauzeichner der 11. Klassen auf in die Landeshauptstadt München. Erster Programmpunkt des Tages war die Besichtigung der Allianz Arena. Bei der geführten Tour wurden nicht nur viele Informationen über die Bauweise des Stadions vermittelt, sondern auch Einblicke in die Spielerkabinen und Presseräume gewährt. Im Anschluss an die Führung konnten wir noch die FC Bayern Erlebniswelt und den Megastore besuchen, bevor die Fahrt ins Olympiazentrum weiterging. Dort wurde zunächst gemeinsam zu Mittag gegessen. Danach erfuhren wir bei einer Architekturführung durch die gesamte Anlage Genaueres über die Statik und Konstruktion des Zeltdaches. Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Nach dem Abstieg trafen wir alle wieder zusammen und konnten uns in der Mittagspause erholen, ehe wir das „document“ aufsuchten. Dieses befindet sich in den ehemaligen Kellergeschossen von Häusern jüdischer Kaufleute und gibt Aufschluss über die Geschichte des hier einst angesiedelten Judenviertels. Abschließend wurde uns noch die Begegnungsstätte am Neupfarrplatz gezeigt, die den Umrissen der abgerissenen Synagoge nachempfunden ist. Begeistert von diesen einmaligen Eindrücken traten wir die Heimreise nach Weiden an. 153 154 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Anschließend checkten wir in unser Hostel ein und hatten Gelegenheit, uns etwas zu erholen. Dann ging es auch schon weiter in die Innenstadt, wo wir zunächst München auf eigene Faust erkunden konnten. Abends trafen wir alle wieder auf dem Marienplatz zusammen, um an einer nächtlichen Stadtführung durch München teilzunehmen. Dabei erzählte uns die Stadtführerin viele Geschichten rund um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in München, zu denen zum Beispiel die Frauenkirche und das Hofbräuhaus gehören. Völlig erschöpft fuhren wir mit der U-Bahn zurück ins Hostel, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen. Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigem Frühstück stand die Pinakothek der Moderne auf dem Plan. Hier Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung konnten wir die Werke der Künstler bestaunen, die wir während des Schuljahres im Rahmen unserer Referate zum Thema „Künstler der Moderne“ bereits kennengelernt hatten. Nach einem kurzen Mittagessen machten wir uns auf den Heimweg. Wir hatten viel Spaß und genossen die gemeinsame Zeit mit unseren Klassenkameraden und unseren Lehrern. Modellbau - Fleiß und Kreativität zahlt sich aus Der Beruf des Bauzeichners ist vielseitig und kreativ. Wie kreativ man dabei tatsächlich sein kann, konnte man beim Wettbewerb der Fides Wohnungsbau bestaunen. Die Bauzeichner-Auszubildenden bekamen von ihrem Lehrer, dem Stadtplaner und Architekten Diplom-Ingenieur (FH) Thomas Gleißner, die Aufgabe ein Atelier für einen Künstler zu entwerfen. Das Knifflige dabei war, dass dieses Atelier als Verbindungsbau zweier Teilgebäude eines alten oberpfälzer Vierseithofes dienen sollte. Die Schüler fertigten zuerst Skizzen an und entwarfen anschließend Modelle dazu. Aus 40 eingereichten Vorschlägen wählte eine fachkundige Architekten-Jury nach den Kriterien Perfektion, Vision, Funktion und Realisierbarkeit die 4 besten Modelle aus. Der Fleiß und die Kreativität der Schüler wurden belohnt, denn Fides Wohnungsbau hatte ein Preisgeld von insgesamt 600 Euro zur Verfügung gestellt. Darüber konnten sich bei der Preisträgerehrung, bei der u.a. auch die ausbildenden Unternehmen und Vertreter der Berufsschule eingeladen waren, im Gebäude der Volksbank Nordoberpfalz die vier Erstplatzierten Martin Göttlinger, Laura Früchtl, Florian Haller und Matthias Frank freuen. „Wir wollen mit der Preisverleihung auch der Öffentlichkeit zeigen, was wir an der Europa-Berufsschule leisten“, sagte Architekt Gleißner in der Laudatio. Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Abschlussfahrt der Bauzeichner 12 Am Mittwoch, den 06. Mai 2015 fand die Abschlussfahrt der Bauzeichner statt, die von den Bauzeichner-Lehrkräften Simone Korb, Thomas Neumann sowie Günther Sawatzky begleitet wurde. Wie schon einige Male zuvor übernahm Herr Thomas Neumann dieses Jahr wieder die Führung. Nach einer unterhaltsamen Hinfahrt erreichten wir schließlich unser Ziel und gleichzeitig unseren Abmarschort – das Kloster Strahov. Von dort machten wir uns auf den Weg in Richtung Regierungsgebäude und Prager Burg. Herr Neumann machte uns immer wieder auf die wunderbare Architektur in den Prager Straßen aufmerksam. An der Prager Burg angekommen besichtigten wir den Innenhof und den St-Veits-Dom. Danach genossen wir für einige Momente die traumhafte Aussicht über Prag und gingen dann durch die Altstadt zur Karlsbrücke. Von dort aus machten wir uns auf zu einem weiteren Höhepunkt des Tages – dem hervorragenden böhmischen Mittagessen in einer gemütlichen Gaststätte. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung, die manche dazu nutzten noch einige Souvenirs zu besorgen, andere entspannten im Park oder besichtigten das Rathaus. Im Anschluss traten wir etwas erschöpft unsere Heimreise an. SIMONE KORB FMKU - Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Mit der Einführung des Berufes “Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice“ wurde auch ein jährlicher Workshop zur Lehrplaneinführung ins Leben gerufen, der in Erfurt angesiedelt wurde. Mit der Erarbeitung von Handreichungen zum Beruf entstanden hier viele Arbeitsdokumente, welche bei einer guten Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind. Da der Ausbildungsberuf in Erfurt nicht mehr angeboten wird, konnte diese jährliche Veranstaltung nicht mehr im gewohnten Rahmen stattfinden. Anknüpfend an die sehr erfolgreiche Arbeit in Thüringen wurde noch zum Ende des letzten Schuljahres am Beruflichen Schulzentrum Schkeuditz bei Leipzig ein länderübergreifender Workshop ins Leben gerufen, an dem von unserer Schule die Kollegen Hemmer, Meier und Sawatzky teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war zum einen der Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus anderen Bundesländern und zum andern die Schaffung eines einheitlichen pädagogischen Kompendiums als Leitfaden für Lehrkräfte, in dem sich die bundesweit notwendigen Grundlagen des Berufes wie auch die Besonderheiten aller Regionen widerspiegeln. Die Arbeit in Kleingruppen mit anschließender Präsentation vor allen Teilnehmern gestaltete sich sehr erfolgreich und so wurde vereinbart, diese Veranstaltung 155 156 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung im jährlichen Wechsel an den verschiedenen Schulstandorten Deutschlands weiterhin durchzuführen. Durch den Bau mehrerer mobiler Wasseranschlusswägen konnte die Ausbildung im Lernfeld “Wasserleitungen, Abwasserleitungen und Lüftungsanlagen einbauen und an- oder abschließen“ erheblich verbessert werden. Durch die mobilen Wägen kann der Unterricht flexibel und realitätsnah gestaltet werden. So ist jetzt ein Anschluss an den Wasserdruck und eine reale Dichtigkeitsprüfung möglich. Auf Anregung von Herrn FL Wichmann, dem Fachbetreuer JoA und Asyl, sind einige jugendliche Asylbewerber, welche an unserer Schule unterrichtet werden, nicht mehr in der Gemeinschaftsunterkunft untergebracht. Eine gute Gelegenheit für die Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zu helfen. So wurde im Dezember in der neuen Unterkunft durch die 11. und 12. Jahrgangsstufe eine von der Stadt Weiden angeschaffte Küche aufgebaut. Eine Aufgabe, bei der die Schüler alle Arbeiten, von der Prüfung der örtlichen Gegebenheiten, über die eigentlichen Montage- und Befestigungsarbeiten bis hin zu den Elektround Wasseranschlüssen durchführen konnten. Eine weitere Ge- Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung legenheit, einen kompletten Auftrag, durchzuführen bot sich im März. Nach dem Umzug der Fremdsprachenschulen in das Gebäude der ehemaligen FOS fehlte noch eine Küchenzeile für die Schule. Diese wurde durch Herrn Hemmer und die hilfsbereiten Kollegen des Schreiner-Teams selbst hergestellt. Auch für die Schüler ging der Auftrag über die “normalen“ Tätigkeiten einer Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice hinaus. So war neben dem Transport und der Montage, sowie den Elektro- und Wasserarbeiten auch der Zusammenbau der Korpusse Aufgabe der Schüler. Als neuen Kollegen konnten wir in diesem Schuljahr Herrn Philipp Korb begrüßen. Er übernahm die Fächer “Kundenorientierte Auftragsbearbeitung“ und “Deutsch“ und fügte sich gut in das Team ein. Unser Dank für die vorangegangene Mitarbeit im Team gilt Herrn Gerhard Kellner, welcher mit Beginn des Schuljahres aus dem Lehrerteam FMKU ausschied. GÜNTHER SAWATZKY Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 SCHREINER Die „Schreinerbläser“ mit ihrem Weihnachtsauftritt Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien gab es erstmals bei den Schreinern der Berufsschule (Klasse HGS 10) ein musikalisches „Highlight“. Die“Schreinerbläser“ gaben einige einstudierte Weihnachtslieder auf ihren Blasinstrumenten zum Besten. Sie werden hoffentlich noch öfter an der Berufsschule zu hören sein. Der musikalische „Chef“ der Truppe, Christoph Bogner, Christoph Uschold, Julia Bayer und Lehrer Hans Maurer Dünnfugentechnologie aus dem Hause „HOLZHER“ Seit der Anschaffung unseres CNC-Bearbeitungszentrums im Jahre 2007 war eine Kantenanleimmaschine längst überfällig. Voriges Jahr wurde noch eine Breitbandschleifmaschine angeschafft. Und nun ist unser Trio komplett. In der Fachstufe wird im Lehrplan ein Möbel aus furnierten Plattenwerkstoffen verlangt. Voraussetzung für fachgerechtes Furnieren ist z.B. eine Spanplatte, die mit bis zu 5 mm dicken Massivholzstreifen bekantet wird, was durch die neue Kantenanleimmaschine realisiert werden kann. Anschließend kann mit der Breitbandschleifmaschine der Plattenwerkstoff für das Furnieren auf eine exakte Dicke kalibriert werden. Vom Anspruch des Lehrplanes und vom workflow gesehen ergänzt sich beim Systemmöbel das CNC-Bearbeitungszentrum mit der Kantenanleimmaschine. Fertig beschichtete Spanplatten werden in ihrer Kontur und mit verschiedenen Bohrungen bearbeitet und anschließend mit einer Kunststoffkante versehen. So wie z.B. beim Küchenbau. 8 Jahre mussten wir den optimalen workflow teils durch traditionelle Bearbeitung auffangen, doch nun können wir endlich mit Hightech-Geräten in Dünnfugentechnologie ausbilden. 157 158 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Regale für „fleißige Bienen“ in der Umweltstation Waldsassen 2012 trat Herr Selinger vom KUBZ der Abtei Waldsassen an uns heran mit der Bitte um Unterstützung beim Bau eines neuen Informationszentrums mit Gartenladen. Ein modernes Holz-Strohballenhaus sollte aus regionalen Baumaterialien errichtet werden. Ebenso die handwerklichen Arbeiten – auch diese sollten regional erbracht werden. Die Wabenform sollte sowohl beim Bauwerk als auch bei der Inneneinrichtung dominieren. So fertigten die Schreiner 2013 schon vorweg die Inneneinrichtung, während die Zimmerer-Schüler unserer Schule dann 2014 das Bauwerk – auch in Wabenform – errichteten. Nun, in diesem Jahr, konnten die Schreiner-Azubis die Inneneinrichtung montieren. Der Unterricht wurde zu diesem Zweck einen Tag lang von der Werkstatt auf die Baustelle in der Umweltstation Waldsassen verlegt. Die Schüler der Klasse HGS 10 konnten somit auch im Fach „Montage und Service bieten“ konkrete Erfahrungen auf der Baustelle sammeln. Nach erfolgreich beendigter Arbeit durf- ten wir uns die weltberühmte Bibliothek mit den wunderschönen Regalen ansehen. Für jeden Schreiner natürlich ein fachliches „Highlight“. Im April 2015 konnte das Waben-Bauwerk in einer feierlichen Stunde seiner Bestimmung übergeben werden. Einmal etwas Schräges machen Drei junge Azubis haben sich der Herausforderung gestellt und das CNC-Zertifikat für das Schreinerhandwerk als Herausforderung angenommen. Ihre Zuverlässigkeit und sehr gut vorbereitete Trainingseinheiten zahlten sich für sie aus. Die angehenden Schreinergesellen haben aber nicht nur die Oberflächen ihrer Möbel aufpoliert, sondern dazu noch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zertifikate sind in Bewerbungsmappen gern gesehen. Und diese Urkunde zertifiziert sowohl arbeitsvorbereitende Kompetenzen in CAD als auch der CNC-Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen weit über das erforderliche Maß der Ausbildung hinaus. Nach mehreren Entwürfen für das Prüfungsstück mussten Freihandskizzen, eine CAD-Zeichnung als Grundlage für die CNC-Programmierung und anschließend für die Prüfung die CNCProgramme selbst geschrieben werden. Das Abfräsen der Werkstückteile kann man mit der Neuentwicklung des Google Driverless Car vergleichen. Einfach hineinsetzen und hoffen, dass die programmierte Route die richtige ist. Ebenso fiebern die Prüflinge während der Fräsarbeiten, ob alles korrekt ausgefräst wird und anschließend die Montage zum Möbel passgenau gelingt. Das Engagement hat sich gelohnt. Lehrer Helmut Meier hob den Fleiß der Prüflinge heraus und wünschte alles Gute für die anstehende Gesellenprüfung und viel Glück für die weitere Karriere. Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Tag der offenen Tür bei den Schreinern Am Tag der offenen Tür konnten sich die jungen Besucher über den Beruf des Schreiners ausgiebig informieren. Die Schüler der Klasse HGS 10 (BGJ Holztechnik) fertigten „Schreinerhocker“ an, die an diesem Tag an die Vertreter der Pestalozzi-Mittelschule Weiden sowie an die Mittelschulen Floß und Neustadt als Geschenk übergeben wurden. Diese „Schreinerhocker“, die an der CNC-Maschine gefertigt wurden, symbolisieren die Grundpfeiler einer guten Ausbildung. • Tradition – ohne Tradition ist kein Handwerk denkbar • Handwerkliches Können – eine Voraussetzung für gute Qualität • Moderne Technik – CNC-Technik als wichtiger Bestandteil des BGJ Holztechnik • Teamfähigkeit – Im BGJ wird als „Kür“ ein Teammöbel gefertigt Diese vier Grundpfeiler vereinigen sich als krönender Abschluss in einer guten Berufsausbildung für junge, kreative Leute, die keine „Bürohocker“ sein wollen, sondern den schönen Handwerksberuf „Schreiner“ erlernen wollen. Der „Bürobeißer“ mit dem individuellen Namen der Besucher war ein begehrtes Geschenk am Tag der offenen Tür. Ein schönes Souvenir auch zum Verschenken an Freunde. Philipp Neumann hatte alle Hände voll zu tun, um die kleinen Notizzettelhalter für die interessierten Besucher herzustellen. HANS MAURER 159 160 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ZIMMERER Wer will fleißige Handwerker sehen… Projekte der Zimmererabteilung Seit einigen Jahren erstellen die Schüler des Zimmerer-BGJs eine ergebnisoffene Projektarbeit. In den vergangenen Jahren wurde dieses Projekt immer am Ende des Schuljahres von den Schülern realisiert. Bei dieser Arbeit können die Schüler ihre eigenen Ideen in die Tat umsetzen. Einzig die Größe des Gebäudes mit drei mal drei Metern und die Abmessungen der Fenster und Türen sind vorgegeben, um einen Einbau von Norm-Bauteilen zu ermöglichen. Da dieses Schuljahr ein neuer Lehrplan für die Zimmerer in Kraft getreten ist, sind die Projektarbeiten nun im Lernfeld „einfache Holzkonstruktionen“ verankert und konnten deshalb schon zwischen den Oster- und Pfingstferien verwirklicht werden. Nach einer längeren Findungsphase einigten sich die Schüler auf zwei Konstruktionen, die in zwei Arbeitsgruppen gefertigt wurden. Eine Gruppe projektierte ein Gartenhaus mit Vordach und Krüppelwalmdach. Damit die Schüler in der Wahl der Dachform nicht eingeschränkt wurden, mussten sie bei den kniffligen Details des Krüppelwalms von den Schülern der Fachstufe des St.-MichaelWerks und den Lehrern unterstützt werden. Die zweite Arbeitsgruppe plante und baute einen sehr modernen Geräteschuppen mit zwei versetzten Pultdächern und Oberlicht. Beide Projekte wurden mit großer Sorgfalt und Liebe erstellt. Die Besucher, die die beiden Projekte am Tag der offenen Tür bewundern durften, waren überrascht und erstaunt, dass Schüler im ersten Ausbildungsjahr schon solche Bauvorhaben verwirklichen können. Mit einem dieser Projekte werden die Zimmerer der Europa-Berufsschule wie jedes Jahr am Weidener Bürgerfest vertreten sein. Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Konstruktion und Schönheit müssen keine Gegensätze sein Gerrit Rietveld - Das Projekt Sitzobjekt Die Zimmerer der Europa-Berufsschule Weiden fertigten im Schuljahr 2014/15 ein Sitzmöbel im Rahmen einer Projektarbeit. Es entstanden – sowohl in Partner- als auch in Einzelarbeit – zahlreiche interessante Objekte. Die Schüler des Berufsgrundschuljahres planten und bauten die Werkstücke selbstständig. Ihre Lehrer fungierten nur als Berater. Für die Gestaltung des Sitzmöbels standen nur zwei Holzquerschnitte zur Verfügung, mit denen die Schüler ihren Entwurf verwirklichen mussten. Trotz oder gerade weil sie in der Auswahl der Materialien eingeschränkt waren, konnten die Schüler einige wirklich kreative und ansprechende Sitzgelegenheiten realisieren und können mit Recht stolz auf ihre gelungenen Werkstücke sein. Fahrt nach Furth – Die Klassenfahrt der Zimmerer Seit 2013 werden die Zimmerer in den Fachstufen in Furth im Wald beschult. Das heißt, dass alle Schüler, die in Weiden ihr Berufsgrundschuljahr absolviert haben, den langen Schulweg nach Furth auf sich nehmen müssen, um dort die Fachklassen zu besuchen. Um den Schülern des Berufsgrundschuljahrs die Berührungsängste zu nehmen und einen ersten Kontakt mit ihren neuen Lehrern herzustellen, ist im Juli eine Exkursion in ihre künftige Berufsschule geplant. Diesen zweitägigen Klassenausflug wer- den wir mit einer Besichtigung der Zimmerei TEREDO Vollholzhaus GmbH in Waffenbrunn verbinden. Das Holzbauunternehmen fertigt moderne ökologische Häuser aus Blockbohlen und ist somit für uns Zimmerer besonders interessant. Wir werden im Haus Schönblick in fast 1000 m Höhe am Hohen Bogen übernachten. Diese Unterkunft ist natürlich nur zu Fuß zu erreichen. DAVID BREITKOPF 161 162 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare BÄCKER Den Nachwuchs im Blick Wer mit Leib und Seele Bäcker ist, arbeitet gerne im Team, ist kreativ, engagiert und leistungsbereit. Dies alles trifft auf unsere talentierten Bäcker Florian Maschauer, David Seegerer und Sebastian Württemberger zu. Als derzeitige Schüler der Abschlussklasse für Bäcker planten und organisierten sie ein „Schnupperbacken“ am Tag der offenen Tür für interessierte Hauptschüler. Diese konnten erleben, dass der Bäckerberuf nicht nur ein Job ist, sondern vielmehr handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein erfordert. PRISKA EBENSBERGER Florian und Sebastian Mit Handicap Anita mit Gästen Interessierte Schüler der Asylbewerberklasse Fremdsprachenschulen Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: BBZ 10A Klasse: BBZ 10B Klassenleitung: Hr. LAV Philipp Korb Bauzeichner Klassenleitung: Fr. StRin Simone Korb Bauzeichner Katharina Bäumler Dominik Balk Mona Bodensteiner Melanie Breu Alexander Derr Simon Dinter Linnea Fohr Christoph Gleixner Nina Karl Natalie Meier Ramona Mühlbauer Stefan Neuberger Vitali Noll Simon Preischl Andreas Reichl Sonja Reil Florian Reimer Sandra Rohrmüller Kerstin Schemmel Jonas Artmann Verena Bauer Daniel Bindl Dominik Bücherl Vanessa Demleitner Peter Donhauser Julian Ebenschwanger Simone Silvia Fink Martina Gollwitzer Nicole Hartwig Iris Hilburger Charlyn Käsbauer Maximilian Merk Christian Popp Franziska Püttner Christoph Reinstein Jonas Reinwald Tobias Schärl Janis Scherer Johannes Schwarz Ines Eva Simon Julian Walter Amelie Wirth Werbung Corina Troidl Laura Vilsmeier 14 15 163 164 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: BBZ 11A Klasse: BBZ 11B Klassenleitung: Hr. OStR Rico Kleinhempel Bauzeichner Klassenleitung: Fr. StRin Simone Korb Bauzeichner Felix Baumann Andreas Biehler Matthias Frank Marcel Franke Martin Göttlinger Florian Haller Saskia Kohlbeck Martina Kolbeck Jonas Kraus Thomas Lenk Oliver Leutsch Isabella Nirschl Philipp Pleschke Michael Reichl Andreas Roiger Lukas Schedlbauer Christoph Scheffmann Jonas Schmid Janine Siegel Ilknur Asa Verena Bauer Daniel Bindl Dominik Bücherl Vanessa Demleitner Peter Donhauser Matthias Eichinger Laura Früchtl Stephanie Gürtler Nicole Hartwig Charlyn Käsbauer Jennifer Mandl Veronika Mehrl Maximilian Merk Franziska Püttner Sonja Reil Tobias Respondek Franziska Sieder Jonas Stangl Michael Spichtinger Stefan Umlauf Anita Weingärtner Monika Wutz Veronika Zisler Laura Vilsmeier Michaela Winderl Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: BBZ 12A Klasse: BBZ 12B Klassenleitung: Hr. StD Thomas Neumann Bauzeichner – Architektur Klassenleitung: Hr. StR Günther Sawatzky Bauzeichner – Ingenieurbau Rebecca Altmann Antonia Bauer Simon Baumann Jessica Beer Johannes Blommer Timo Fuchs Tamara Höpfl Josef Hofmann Markus Ippisch Johannes Kempf Florian Kerner Carina Kneißl Christine Nikol Christina Scharf Natalia Wagner Romina Weitzer Stefan Wiesgickl Christian Abele Galina Allerdynks Dominik Baals Thomas Baumer Natalja Bibyk Claudia Diepold Sarah Dremmel Teresa Edenhofer Margareta Eichenseer Laura Federhofer Christian Fuchs Nikolaus Hahn Carina Holler Julia Kelnhofer Lisa Meier Julia Meinzinger Dariusz Pietrzyk Andreas Pöllath Katharina Pommer Werbung Corinna Reinhardt Mario Rost Kevin Schaborak Sebastian Schirmer Laura Schmid Jessica Sebald Nico Weidenhiller Michael Weinzierl Andreas Zach Marco Zeindl 14 15 165 166 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: BBZ 12C Klasse: BBZ 12D Klassenleitung: Hr. StR Günther Sawatzky Bauzeichner – Ingenieurbau Klassenleitung: Hr. StD Thomas Neumann Bauzeichner – Architektur Johannes Fischer Matthias Gabel Gerd Goller Benjamin Gülden Martin Haberl Bastian Hertreiter Lisa Hoffmann Benedikt Hüttinger Marina Kolbeck Giovanna Lombardo Lia-Magdalena Ludwig Ervin Pellumbi Dominik Probst Jessica Rother Florian Santner Simon Schropp Hans-Christian Seidl Manuel Söhnlein Karin Johanna Stich Stefan Böhm Thiritsara Chaimod Sophie Dobmann Katja Dotzler Florian Ernstberger Jennifer Friedrich Jonas Gerhardinger Michael Gröschl Markus Hofbauer Daniel Irlbacher Clemens Koller Markus Löll Tobias Miller Franziska Paulus Martin Scherl Eva Schlierf Verena Schubert Nina Sedlmayer Michael Simeth Thomas Wageneder Timon Welzel Susanne Wolfrum Maria Ziselsberger Teresa Stegerer Corinna Troidl Michael Wölfel Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: BFK 10 Klasse: BFK 11 Klassenleitung: Hr. StR Markus Hemmer Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Klassenleitung: Hr. StR Markus Hemmer Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Maximilian Ade Patrick Attenberger Allan Duff Mahdi Firouzi Abdoul-Rahman Fofana Julian Gaßlhuber Denis Gastl Alexander Gülmez Huy Duc Huynh Silvio Juric Francesco Kell Kevin Limmer Adnan Lodhi Francesco Morgana Pascal Mühlberger Konrad Roth Barbara Rubenbauer Andre Scheller Martin Schneider Tobias Aschenbrenner Felix Bachschneider Johannes Eckardt Vladislav Felde Thomas Fink Patrick Gorka Danny Kuhnert Vassilios Militano Dustin Musold Michael Nirschl Viktors Novozilovs Julian Schmidt Kevin Schuller Robin Wiechoczek Matthias Weiß Michael David Wensauer Fabian Wernhöfer 14 15 167 168 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: BFK 12 Klasse: BGZ 10 Klassenleitung: Hr. StR Günther Sawatzky Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Klassenleitung: Hr. FOL David Breitkopf BGJ/s-Zimmerer Sabrina Beck Florian Berger Dogancan Celebi Thomas Döpke Florian Formann Dany Gretzschel Djoulian Jakob Pierre Janssen Michael Preußner Markus Riedl Dennis Seferi Marcos Zwerger Konstantin Deinzer Sascha Dietl Andreas Fichtinger Sebastian Graf Max Greiner Valerian Harrer Dominik Hilgarth Christopher Hiltl Jakob Kreuzer Andreas Lobinger Marcel Mohr Tobias Ott Josef Pflaum Mathias Quade Valentin Schmidt Lukas Schönberger Benjamin Schwarz Lukas Steger Alexander Weiß Tobias Wiezorreck Florian Zacharias Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: HGS 10 Klasse: HTI 11 Klassenleitung: FOL Johann Maurer BGJ/s-Holztechnik Klassenleitung: Hr. StD Helmut Meier (Tischler) Julia Bayer Christoph Bogner Erik Borkowski Julian Deubzer Lukas Dill Maximilian Füßl Maximilian Helgert Julian Hoch Stephan Junge Olivia Kilbertus Jakob Kummer Jerry Lubanzadio Maximilian Neitz Philipp Neumann Julian Schmidt Sebastian Treml Christoph Uschold Andreas Vatamanu Julian Weidner Ali Mofrad Sebastian Bauer Markus Bock Michael Hartinger Severin Heese Thomas Käß Markus Kett Michael Leypold Joseph Lindner Florian Pötzscher Michael Reisnecker Tobias Richter Lukas Sauer Ramona Sax Christian Schraml Dominik Schultes Florian Veigl Jenny Wendlandt Luzia Wittmann Patrick Weiß Philipp Wilfling Werbung Julian Zimmermann 14 15 169 170 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: HTI 12 Klasse: NBK 10 Klassenleitung: Hr. FL Manfred Häring Tischler Klassenleitung: : Fr. OStRin Priska Ebensberger Bäcker und Konditoren Marvin Bäuml Daniel Betz Anja Bruischütz Michael Brunner Marcel Burger Alex Filonenko Antje Fröhlich Michael Giehl Georg Haberkorn Philipp Hampicke Sebastian Herrmann Maximilian Höcht Patrick Käck Ferdinand Klar Tobias Kühn Daniel Meyer Yasmin Portius Valentin Sax Michael Schiedeck Andreas Baierl Jonas Beck Inga Beckersjürgen Julian Brucker Jessica Ertl Stefanie Fischer Christian Gollwitzer Yannik Heumann Dennis König Christofer Lederer Sinan Limanoglu Alexander Löw Stefan Müller Florian Raab Manuel Rötzer Deniz Solak Verena Striegl Michael Völkl Nele Wegmann Sebastian Schneider Sebastian Schuller Johannes Spörer Sascha Summerer Angelo Verschl Timo Wörner Ingo Wohner Jonas Würth Maximilian West Bianca Zobrys Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: NBÄ 11 Klasse: NBÄ 12 Klassenleitung: Fr. OStRin Priska Ebensberger Bäcker Klassenleitung: Fr. OStRin Brigitte Bayer-Häring Bäcker Michael Babitsch Anita Fuchs Vanessa Harrer Katharina Kick Markus Schmidt Franziska Schneider Timo Sixl Sven Wenzl Daniel Busch Manuel Fehr Angelika Ferstl Monika Fiedler Leonardo Hildebrand Nicole Hofmann Stefanie Hofmann Danny Humig Melanie Kick Mikail Maier Florian Maschauer David Seegerer Dominik Träger Nico Wittmann Sebastian Würtenberger Marc Zettl Florian Zienecker David Zill 14 15 171 172 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNG BANKEN & STEUERN Organisation Zu dieser Fachgruppe gehören die beiden Finanz- und Beratungsberufe Bankkaufleute und Steuerfachangestellte. Auf Wunsch der Lehrkräfte für die Industriekaufleute wurde die Berufsgruppe Industrie ab diesem Schuljahr der Abteilung Handel & Verkauf zugeGeorg Herrmann ordnet, die nun in Handel & Industrie umbenannt wurde. Unser erfahrene Kollege und von den Ausbildern geschätzte Bankfachlehrer Michael Bäumler war für das aktuelle Schuljahr an die Stiftung Bildungspakt Bayern nach München abgeordnet. Daraus ergaben sich tiefgreifende Änderungen des Lehrereinsatzes und hohe Belastungen für die Lehrkräfte in den Bankfachklassen. StRin Ulrike Ertl übernahm dankenswerterweise in allen Bankfachklassen das schwierige Prüfungsfach Rechnungswesen und Steuerung. StRin Nadine Kaffenberger unterrichtete zusätzlich das Fach Bilanz- und Unternehmensanalyse. Wegen einer sich abzeichnenden Ruhestandsversetzung wurde das Senior-Junior-Konzept in den Bankfachklassen erweitert. StRin Nadine Kaffenberger arbeitete sich zusätzlich in die Lernfelder Effekten (GVA2) und Sonderformen (GVA3) ein. Seit Beginn des Schuljahres unterrichtet StRin Bettina Schemmel in unserer Abteilung in beiden Berufen, vor allem im Rahmen des Senior-Junior-Konzepts auch in Bankfachklassen die Lernfelder Außenwirtschaftsverkehr und Privatdarlehen. Monitoring der Prüfungsergebnisse Die Prüfungsergebnisse wurden weiterhin systematisch erfasst und mit den langfristigen Ergebnissen verglichen. Abweichungen wurden analysiert und mit den Kollegen besprochen. Die guten Ergebnisse bei Abschlussprüfungen zeigten, dass die Schüler von erfahrenen und kompetenten Lehrern unterrichtet wurden. Dabei nimmt die Lehrerpersönlichkeit eine entscheidende Rolle ein. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen, dass Lehrer dann besonders erfolgreich unterrichten, wenn sie selbst von den Lerninhalten begeistert sind und den Schülern hohen Respekt und positive Wertschätzung entgegenbringen. Zielvereinbarungen Das Senior-Junior-Prinzip in den Bankfachklassen wurde und wird weiterhin erfolgreich umgesetzt. Die didaktischen Jahresplanungen liegen für Bankklassen vor. Die Raumbetreuung durch bestimmte Lehrkräfte hat sich bewährt. Das Arbeitsklima hat sich durch die neue Zuordnung der Berufe verbessert. Teamkoordinatoren Die Teamkoordinatoren tragen die Verantwortung für den jeweiligen Ausbildungsberuf. Sie übernehmen u.a. in ihrer Fachgruppe die Erarbeitung des Stundenplans und die Organisation des Lehrereinsatzes und wirken bei Vertretungen mit. Durch ihre Unterstützung und ihr Engagement konnte das Schuljahr gemeistert werden. Der Einsatz der Teamkoordinatoren hat sich in unserer Abteilung bewährt. Dank Meinen Kolleginnen und Kollegen danke ich für ihre geleistete Arbeit, für ihre kreativen Ideen und für die gute Zusammenarbeit. Ohne deren überdurchschnittlichen Einsatz wäre ein reibungsloser Ablauf des Schuljahres nicht möglich gewesen. Ich danke den Teamkoordinatoren StRin Ertl und StD Seibold für die sehr hilfreiche Kooperation und für das Anfertigen des Beitrages zum Jahresbericht. Der Dank geht auch an die Schulleitung für die Unterstützung beim Senior-Junior-Konzept, an die Ausbildungsbetriebe für die gedeihliche Zusammenarbeit und an die IHK sowie an die Steuerberaterkammer für die reibungslose Abwicklung der Abschlussprüfungen. Unseren Abschlussschülern wünsche ich für ihren beruflichen und privaten Lebensweg weiterhin viel Erfolg, das notwendige Glück und Zufriedenheit für das Erreichte. GEORG HERRMANN, ABTEILUNGSLEITER Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Fachklassen für Bankkaufleute Verbundstudium PLUS Bankkaufmann/-frau In einem feierlichen Rahmen in der Sparkasse Oberpfalz Nord am 19. August 2014 mit den beteiligten Verbundpartnern wurde Frau Lisa Gradl als erste Teilnehmerin an dem neuen regionalen Modell des „dualen Studiums“ als Kooperation zwischen der Europa-Berufsschule Weiden (Bankfachklassen) und der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden offiziell begrüßt. Vorstandsvorsitzender Direktor Ludwig Zitzmann freute sich, dass sein Haus Pilotpartner des neuen Bildungsmodells ist, das die Sparkasse wieder einmal im Sinne eines „front runnings“ auszeichnet. Neu gegenüber anderen dualen Studienmodellen an der OTH Amberg-Weiden ist, dass die Dualstudierenden im ersten Jahr sowohl die Lerninhalte der 11. als auch der 12. Jahrgangsstufe der Bankklassen lernen. Anschließend folgt das Studium an der OTH Amberg-Weiden. BANKkaufmann/-frau PLUS In Kooperation mit der IHK-Akademie Ostbayern wurde die Fortbildung „BANKkaufmann/-frau PLUS – geprüfte/-r Fachwirt/-in für Finanzberatung (IHK)“ weitergeführt. Die Zusatzqualifikation wird weitgehend von den Bankfachlehrkräften als Dozenten getragen. Verbindungsstellensitzung in der Europa-Berufsschule Weiden Am 24.02.2015 trafen sich die Verantwortlichen für die Ausbildung in den Banken und Sparkassen mit den Lehrkräften in Bankfachklassen im Lehrerzimmer der Europa-Berufsschule Weiden. Schulleiter OStD Josef Weilhammer eröffnete die Sitzung mit dem Dank an die Kooperationspartner für die sehr gute Zusammenarbeit und für die Unterstützung in den letzten Jahrzehnten. StRin Ulrike Ertl moderierte die Verbindungsstellensitzung. Folgende Tagesordnungspunkte wurden besprochen: » » » » » » » Prüfungsergebnisse und Auswertung der Zwischenprüfung Herbst 2014 Prüfungsergebnisse und Auswertung der Abschlussprüfung Winter 2014/2015 Projekte und Veranstaltungen für das aktuelle Schuljahr Aktuelles Team der Bankfachlehrkräfte und deren Lernfelder Umstrukturierung der Plusprogramme Mündliche Prüfung für Bankkaufleute Duale Berufsausbildung Bankkaufleute PLUS Fachgebundene Hochschulreife 173 174 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Beste Bankkaufleute geehrt Im Rahmen der Verbindungsstellensitzung am 24.02.2015 wurden die besten Bankkaufleute der Winterprüfung 2014/2015 ausgezeichnet. Neben dem Schulleiter lobten auch Frau Bergler, Vorsitzende der Verbindungsstelle Banken und Abteilungsleiter Georg Herrmann die Prüfungsbesten. Im Anschluss übergaben Verbindungsstellenleiterin Frau Bergler, StD Georg Herrmann und StRin Ulrike Ertl den besten Bankkaufleuten der letzten Winterprüfung, die in der Abschlussprüfung der IHK mindestens die Note 1,4 und besser erzielten, Wertgutscheine und kleine Präsente. Es wurde ausgezeichnet: • Anna-Maria Stier Volksbank Nordoberpfalz eG • Johanna Sollfrank Raiffeisenbank Kemnather Land-Steinwald eG • Tobias Winklhofer Sparda Bank Ostbayern eG • Verena Graf Vereinigte Sparkassen Eschenbach, Neustadt, Vohenstrauß • Christina Mayer Raiffeisenbank im Stiftland eG Bilanzanalyse ist mehr als das Berechnen von Kennzahlen Der ehemalige Schüler Siegfried Götz, jetzt Kreditsachbearbeiter bei den Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß, begeisterte wie im letzten Jahr die Schüler, indem er anhand von Praxisfällen geschickt die Kriterien der Kreditvergabe erarbeitete. Der exzellente Praxisvortrag zeigte, dass aus einer Bilanz und der GuV-Rechnung nicht nur Zahlen heraus zu lesen sind. Spende des Kreisverbandes für Bankfachklassen der Europa-Berufsschule Weiden Direktor Robert Stahl von der Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauß eG übergab am 13.04.2015 im Namen des Kreisverbandes der Genossenschaftsbanken eine Spende in Höhe von 500 Euro. Herr Stahl bedankte sich auf diesem Weg für die sehr gute Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Ausbildungsbanken. Er hob die ausgezeichnete Ausbildungsqualität der letzten Jahrzehnte sowie das hohe Engagement der Lehrkräfte hervor. Die Bankfachlehrkräfte freuten sich über die Spende. Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Fortbildung für Lehrkräfte der Bankfachklassen in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt und Vohenstrauß Auch in diesem Jahr lud die Regierung der Oberpfalz, vertreten durch Regierungsfachmitarbeiter Wirtschaft, StD Alois Gillitzer, und die Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß, vertreten durch Vorstandsvorsitzenden Josef Pflaum und Personalleiter Helmut Graf, die Bankfachlehrkräfte der gesamten Oberpfalz am 27. März 2015 zu einer Fortbildungsveranstaltung in den Sitzungssaal der Vereinigten Sparkassen in Neustadt ein. Nachdem Direktor Josef Pflaum die Teilnehmer herzlich begrüßte und die aktuelle Lage am Finanzmarkt anschaulich beschrieb und die Auswirkungen der Niedrigzinsphase mit den Anwesenden diskutierte, konnten sich die Bankfachlehrkräfte über ihre Erfahrungen austauschen und neue Erkenntnisse gewinnen. Die Anlagemöglichkeiten in der Praxis visualisierte anschließend der Spezialist der Deka Bank, Herr Tobias Stolte, gekonnt mit Charts über die Zinsverläufe der Vergangenheit. Er kam zu dem Ergebnis: Nur mit Risikobereitschaft kann man in einer Niedrigzinsphase Geld ertragreich anlegen. Erwin Götz, Obergerichtsvollzieher des Amtsgericht Weiden, informierte anschließend die interessierten Bankfachlehrkräfte über Zwangsvollstreckungen in beweglichen Sachen. Herr Götz beantwortete bereitwillig die Fragen der Lehrer. Er ging auch auf Neuerungen im Vollstreckungsrecht ein. Fortbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung Auch in diesem Jahr informierte am 26. März und 2. Juli Matthias Memmel von der Frankfurt School of Finance & Management die Schüler der 12. Klassen über die Möglichkeiten der Weiterbildung nach der Berufsausbildung. Er betonte, dass sich die Bankkaufleute Gedanken machen sollten, wo und in welchem Bereich er/sie in Zukunft beruflich tätig sein will. Je nach Ziel sollte die akademische Weiterbildung zum Bachelor oder Master oder die nichtakademische Fortbildung zum Fachwirt, Betriebswirt usw. eingeschlagen werden. Der Referent ging auch auf die Angebote der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSVG) ein. 175 176 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Anna-Maria Stier und Fabian Schultes werden von der IHK Regensburg geehrt Von der IHK Regensburg wurde am 10. Oktober 2014 als oberpfalzbester Bankkaufmann in der Sommerprüfung Fabian Schultes von der Sparkasse Oberpfalz Nord ausgezeichnet. Robert Böhm, Bereichsleiter Personalmanagement, nahm die Auszeichnung für den Ausbildungsbetrieb entgegen. In der letzten Winterprüfung erreichte wieder eine Schülerin bei der einheitlichen IHK-Abschlussprüfung oberpfalzweit den ersten Platz. In einer Feierstunde am 20. März 2015 der IHK Regensburg überreichte Dr. Jürgen Helmes und MdB Philipp von und zu Lerchenfeld die Auszeichnung an Frau Stier und den Ausbildungsbetrieb, der Volksbank Weiden eG, die durch den Ausbildungsleiter Reinhard Goblirsch vertreten wurde. Fortbildung für Bankfachlehrkräfte in Zirndorf Am 17.03.2015 fand zum ersten Mal in den Räumen der Sparkasse Zirndorf in Kooperation mit der Sparkasse Fürth eine Fortbildung für Bankfachlehrkräfte des Regierungsbezirks Mittelfranken statt. Die Weidener Lehrkräfte StRin Bettina Schemmel und StRin Nadine Kaffenberger durften auch daran teilnehmen. Udo Blank, Ausbildungsverantwortlicher der Sparkasse Fürth, eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung und der Vorstellung des Fortbildungs- programms. Zunächst referierte Herr Bernd Brucker über die Bedeutung des Bilanzmodernisierungsgesetzes in der Bankpraxis bevor er das Wort an Uwe Meyer übergab, der die interessierten Lehrkräfte über den im Bereich Finanzinnovationen und die Besteuerung von Wertpapieren informierte. Nach der Mittagspause ging der Regionaldirektor der Bausparkasse LBS, Albert Spies, detailliert auf den Wohn-Riester ein. Der Firmenkundenberater, Herr Matsche von der Sparkasse Fürth, rundete die gelungene Fortbildungsveranstaltung mit einem Fachvortrag zum Thema "Wege in die Selbständigkeit" mit konkreten Beispielen aus dem Bereich der Bilanz- und Unternehmensanalyse ab. Betreuung - Rechtliche Grundlagen und Bankpraxis Amtsgericht zu Gast Richter Dennis Herzog vom Amtsgericht Weiden und Andreas Greiner, Abteilungsleiter des Betreuungsgerichts, gaben den Bankfachschülern gerne Antworten auf ihre Fragen. Sie veranschaulichten die rechtlichen Fakten mit Praxisbeispielen und informierten die Bankfachschüler/-innen sowohl über den Ablauf eines Betreuungsprozesses als auch über die Betreuung von Kunden. Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Falschgeldprävention für Bankkaufleute Frau Petra Maier von der Filiale der Bundesbank in Regensburg, Expertin für Falschgeld und Falschgeldprävention, begründete die Einführung der neuen Banknotenserie mit dem Hinweis, dass im Jahre 2014 die EZB erheblich mehr Falsifikate (Falschgeld) in Deutschland aufspürte als 2013. Die Referentin führte mit den Bankfachschülern/-innen der 11. Jahrgangsstufe am 2. März und am 4. Mai 2015 Fachgespräche rund um das Thema "Falschgelderkennung im Kreditinstitut". Sie schulte die Auszubildenden im Bereich der Sicherheitsmerkmale für Banknoten und gab Tipps bei der Hereinnahme von Geldbeträgen. Die Schüler/-innen beteiligten sich mit gezielten Fachfragen. Das Highlight der Falschgeldschulung war für die Schüler/-innen das Erkennen "echter Falsifikate", die Frau Maier als Anschauungsmaterial an die Bankauszubildenden zu Schulungszwecken verteilte und anschließend wieder vollständig einsammelte. "Aus dem Alltag eines Einlagensicherers einer Bank" Der ehemalige Schüler Florian Forster, nunmehr Experte im Bereich Mahnwesen bei der Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauß eG, trat am 25.02. und 27.03.15 mit den Bankfachschülern der 11. und 12. Jahrgangsstufe in ein interessantes und informatives Wechselgespräch über die risikoarme Mittelverwendung von Kundengeldern. Aufmerksam verfolgten die angehenden Bankkaufleute die Praxisbeispiele aus dem Kreditbereich. Herr Fors- ter frischte zunächst das Basiswissen der Schüler auf. Danach ging er auch auf rechtliche Grundlagen sowie auf das P-Konto ein. Der Referent stellte ausführlich den Ablauf des gerichtlichen Mahnverfahrens dar und erklärte anschließend den Weg einer Zwangsvollstreckung bis zur Versteigerung. StRin Ulrike Ertl und StRin Nadine Kaffenberger verfolgten ebenso den exzellenten Fachvortrag und bedankten sich bei Herrn Forster. Geldpolitik in der Niedrigzinsphase Eine Herausforderung für alle Finanzakteure Auch in diesem Jahr trat am 13.04. und 01.07. Direktor Reinhard Pfaffel von der Filiale der Deutschen Bundesbank in Regensburg mit den Schülern in einen Dialog, um die Ursachen der Finanzkrise näher zu erforschen und mögliche Auswege zu finden. Um eine Deflation zu verhindern, legt die EZB immer wieder neue Programme auf, um den Banken fast unbegrenzt Kredite zur Verfügung zu stellen. Der Geldmarkt wird regelrecht mit kurzfristigem Buch- geld geflutet. In Zeiten der andauernden Niedrigzinsphase versuchen die Anleger, Negativzinsen zu vermeiden. Bei Banken und Sparkassen schmilzt die Zinsspanne. Der Referent verstand es gekonnt, die Auszubildenden für die Thematik "Geldpolitik der EZB" zu interessieren und beantwortete die Fragen der interessierten Schüler/-innen mit seinem großen Fachwissen. Spende an die Bankfachklassen Die Ausbildungsbeauftragte der Sparda-Bank Ostbayern eG in Weiden, Frau Daniela Wismann, hat mit dem ehemaligen Schüler Tobias Winklhofer am 17. April 2015 als Dank für die gute Ausbildung an die Banklehrer eine Spende über 250 Euro übergeben. 177 178 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Zwei Nachträge zum Schuljahr 2013/14 Verbindungsstelle Banken - Berufsschule ehrt „Beste Bankkaufleute“ der Sommerprüfung Planspiel "Microbank" für ausgewählte Schüler/ innen der 12. Bankfachklassen Wissen punktgenau abrufen können, der Fleiß und die Freude an Leistungen zeichnen die vier Prüfungsbesten der Sommerprüfung Bankkaufleute 2014 aus. Im Rahmen einer Feierstunde am 29.07.2014 in den Räumen der Sparkasse Oberpfalz Nord ehrte die Verbindungsstelle Banken und Berufsschule die strebsamen Bankkaufleute für ihre sehr guten Prüfungsergebnisse. Von den insgesamt zehn Prüfungsteilnehmern konnten vier ein Ergebnis von 1,4 und besser erzielen, das sind 40 % der Prüfungsteilnehmer. Die Vorsitzende der Verbindungsstelle, Frau Bergler von der Sparkasse Oberpfalz Nord, und Abteilungsleiter StD Georg Herrmann stellten die Leistungen der strebsamen Bankkaufleute in ihren Laudationes heraus und dankten auch den Ausbildern der vertretenen Kreditinstitute sowie den Lehrkräften OStR Michael Bäumler, StRin Ulrike Ertl und StRin Nadine Kaffenberger für ihren unermüdlichen Einsatz in der Ausbildung der jungen Bankkaufleute. Die Prüfungsbesten, allen voran Fabian Schultes (Sparkasse Oberpfalz Nord), Christian Schramm (Raiffeisenbank Weiden eG), Daniel Kaltenecker (Raiffeisenbank Weiden eG) und Marcel Wolf (Commerzbank AG) erhielten für ihre überdurchschnittlichen Leistungen eine Urkunde und einen Büchergutschein. Bereits zum dritten Mal in Folge fand vom 2. bis 3. Juni 2014 das für Bankkaufleute konzipierte Planspiel „Microbank“ an der Europa-Berufsschule Weiden in Kooperation mit der BayernLB und der Stadtsparkasse München statt. Hieran nahmen 23 ausgewählte Schüler der 12. Jahrgangsstufe teil. Frau Kuffner, die in der BayernLB für Personalentwicklung zuständig ist, und Herr Wutz, Ausbildungsverantwortlicher der Stadtsparkasse München, begleiteten die Bankkaufleute während der zwei anstrengenden Planspieltage gekonnt durch detaillierte Beratungsgespräche oder Marktforschungsberichte, welche die Microbanken anfordern konnten. Die beiden Planspielleiter unterstützten die Teilnehmer in der komplexen Materie, indem regelmäßige Input-Meetings zu beispielsweise „Personalführung, Liquiditätsplanung oder Zinsstrategie“ im Konferenzraum abgehalten wurden. Einen besonderen Dank richteten die Schüler/innen an die Projektbetreuerin Ulrike Ertl, die das Planspiel vorbereitet hatte und für den optimalen Ablauf und eine umfassende Verpflegung gesorgt hatte. ULRIKE ERTL, GEORG HERRMANN Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Fachklassen für Steuerfachangestellte Verleihung des Siegels „Best Practice Education“ Das diesjährige Schuljahr begann mit einer Ehrung. Eigens aus Nürnberg war Jutta Schirmer-Roggenhofer, die Leiterin des DATEV-Informationszentrums Nürnberg, zur Übergabe des Siegels „Best Practice Education“ nach Weiden gereist. Damit wurden die besonderen Verdienste unserer Schule im Zusammenhang mit dem Einsatz der DATEV-Programme im Unterricht, der Erstellung von Schulungsunterlagen sowie der Durchführung des Fibu-Praxistags, an dem dieses Jahr wieder 24 neue Auszubildende teilnahmen, ausgezeichnet. Damit gehört unsere Berufsschule zum illustren Kreis von deutschlandweit 11 Berufsschulen, deren Einsatz derart gewürdigt wurde. Jutta Schirmer-Roggenhofer (Datev) zeichnet im Rahmen des Fibu-Praxistages die Staatliche Berufsschule Weiden mit dem Siegel „Best Practice Education“ aus. Fibu-Praxistag Im kommenden Jahr findet die 14. Auflage der Einführungsveranstaltung in das Programm Kanzlei-Rechnungswesen statt. Der voraussichtliche Termin ist Montag, 7. September 2015. Die Steuerberaterkammer wird dazu den Steuerberatungskanzleien Ende Juli eine gesonderte Einladung zukommen lassen. Verbundstudium Ab dem Schuljahr 2015/16 ist es auch für Auszubildende Steuerfachangestellte in Weiden möglich, ein Verbundstudium zu absolvieren. Am 10. Oktober 2014 haben Manfred Dehler, Präsident der Steuerberaterkammer Nürnberg, Professor Dr. Erich Bauer, Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule, sowie Thomas Neumann, stellvertretender Schulleiter der Staatl. Berufsschule Weiden, die Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Damit können die Nachwuchskräfte der an einem solchen doppelqualifizierenden Ausbildungsgang interessierten Steuerberatungskanzleien diesen direkt in Weiden durchlaufen. Manfred Dehler, Dr. Erich Bauer und Thomas Neumann unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. 179 180 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Durch die Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Weiden kann innerhalb von fünf Jahren eine Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten sowie ein Betriebswirtschaftslehrestudium absolviert werden. In diesen fünf Jahren kommen die Verbundstudenten auf 151 Wochen in der Kanzlei (95 in den ersten drei Jahren und 56 in den letzten beiden Jahren). Im ersten Jahr arbeiten die Verbundstudenten – wie die regulären Auszubildenden auch – in der Steuerberatungskanzlei und besuchen während der Schulzeit zweimal wöchentlich die Berufsschule. Im zweiten Jahr beginnt das Studium, weshalb in den Zeiten, in denen sich die Vorlesungen und der Berufsschulunterricht überschneiden, den Studenten der prüfungsrelevante Stoff, den die regulären Auszubildenden während des Tages vermittelt bekommen, nachmittags nach den Vorlesungen gelehrt wird. Diese Überschneidungsphase beträgt insgesamt drei Semester, nämlich zwei im gesamten zweiten Jahr und eines im ersten halben Jahr des dritten Jahres. Im zweiten Halbjahr des dritten Jahres ist ein Freisemester, in dem die Verbundstudenten ganz regulär in der Kanzlei arbeiten und einmal pro Woche die Berufsschule besuchen. Am Ende dieses Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Halbjahres und somit am Ende des dritten Jahres steht die Berufsabschlussprüfung zum/zur Steuerfachangestellten, auf die sich die Studenten dadurch voll konzentrieren können. Das vierte Jahr gehört dem Hochschulstudium, wobei die Semesterferien für die Arbeit in der Kanzlei zur Verfügung stehen. Im ersten Halbjahr des letzten Jahres ist das Praxissemester vorgesehen, das in der Kanzlei stattfindet. Den Abschluss bildet ein Studiensemester, in dem die Bachelorarbeit erstellt wird. Für Kanzleien, die an akademisch ausgebildeten Mitarbeitern interessiert sind, bietet das Verbundstudium den großen Vorteil, dass durch die integrierte Berufsausbildung zum/zur Steuerfachangestellten eine breite Basis gelegt wird, auf die im Studium aufgebaut werden kann. Dies erleichtert es den Studenten, den Hochschulstoff besser einzuordnen, was noch zusätzlich durch die praktische Tätigkeit in der Kanzlei verstärkt wird. Derart ausgebildete Nachwuchskräfte können sofort nach Ablauf des Verbundstudiums für anspruchsvolle Tätigkeiten eingesetzt werden, ein „Anlernen“ von Hochschulabsolventen dürfte nicht mehr notwendig sein. Weidener Ausbildungsmesse Auf der Ausbildungsmesse in der Max-Reger-Halle war dieses Jahr auch die Kanzlei Meier & Lehner mit einem eigenen Stand vertreten. Steuerberater Peter Meier und seine Mitarbeiter – darunter auch die Auszubildenden Laura Bayer und Rebecca Hammerl – standen Rede und Antwort. An der Beratung der vielen Interessenten durfte auch die Berufsschule mitwirken. Dabei ist vor allem das Verbundstudium auf großes Interesse gestoßen. Angesichts der geringen Zahl derartiger Ausbildungsplätze konnte jedoch aufgezeigt werden, dass auch den Absolventen einer regulären Ausbildung alle Möglichkeiten, wie z. B. die Prüfung zum Steuerberater, offen stehen. Die Kanzlei Meier & Lehner hat mit großem Engagement für den Ausbildungsberuf geworben. Nach der Beratung durfte jeder Interessent mit Informationsmaterial und einem kleinen Präsent den Weg nach Hause antreten. Viele Schüler haben auch deshalb den Stand aufgesucht, weil die Kanzlei schon vorher an allgemein bildenden Schulen den Beruf des/der Steuerfachangestellten vorgestellt hat. Ehrung für den Prüfungsbesten Julian Dörfler Auch ein Absolvent unserer Schule erhielt eine große Auszeichnung. Bei der Abschlussfeier der Steuerberaterkammer Nürnberg für die Teilnehmer an der Sommerprüfung 2014 in der Stadthalle Fürth wurde Julian Dörfler aus Kirchenthumbach, ausgebildet von der Kanzlei Steiner & Partner in Bayreuth, als bester Prü- fungsteilnehmer der Steuerberaterkammer Nürnberg geehrt. Für seinen Schnitt von 1,1 in den vier Prüfungsfächern wurde er mit einem Geldpreis von der Dr. Michael Munkert-Stiftung belohnt. KURT SEIBOLD Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBA 11A Klasse: WBA 11B Klassenleitung: Fr. StRin Nadine Kaffenberger Bankkaufleute Klassenleitung: Fr. StRin Ulrike Ertl Bankkaufleute Susanne Bayer Theresa Frank Selina Fuhrmann Lisa Gradl Marlene Högen Selina Kaiser Stefanie Klar Lara König Marina Kucich Christina Kurz Franziska Lang Sabrina Mathy Stephanie Meng Max Niederländer Tim Palaschevsky Melissa Preßl Julia Ryba Florian Stangl Andreas Stock Bianca Bäuml Stefanie Ernstberger Rebecca German Josef Gmehling Matthias Grundler Julian Hiller Christoph Höning Sophia Janner Sarah Koslowski Teresa Krämer Celine Kunte Isabell Liedl Sophia Nikol Oliver Schneider Marco Stöckl Franziska Trottmann Hanna Weig Jonas Würner Ludwig Tannhäuser Julian Wild Dominik Zintl Philipp Zölch Werbung 14 15 181 182 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBA 12A Klasse: WBA 12B Klassenleitung: Fr. StRin Nadine Kaffenberger Bankkaufleute Klassenleitung: Fr. StRin Ulrike Ertl Bankkaufleute Milena Beetz Franziska Bittner Jonas Bräutigam Franziska Dollak Julian Fritsch Andreas Geyer Sebastian Götz Mareike Hagler Tobias Heimerl Christian Held Stefanie Höcherl Felix Köstler Marco Kraus Christin Kuhn Inge Moravcova Simone Pielka Lisa-Maria Rast Dominik Schwägerl Thomas Stahl Jessica Arnold Julian Behrendt Michaela Diesner Valentin Fischer Julia Frieser Ines Giesa Lisa Gradl Dominik Harnisch Analena Kiesl Lena Kraus Fabian Mayerhöfer Heidi Meier Julia Pausch Andre Riedl Svenja Riedl Jaqueline Rossmann Florian Schmeilzl Melissa Spies Alexander Stark Ronja Staufer Lena Strigl Anika Windirsch Julia Urban Nico Wolf Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBA 13A Klasse: WBA 13B Klassenleitung: Hr. StD Georg Herrmann Bankkaufleute Klassenleitung: Hr. StD Georg Herrmann Bankkaufleute Lena Berndt Stefan Burger Lisa Eschenbacher Johannes Fröhlich Theresa Götz Helene Höfler Viktor Hofmann Michaela Kraus Theresia Kroher Moritz Kunzelmann Jennifer Lauton Constantin Schäfer Laura Schaumberger Carina Schirmer Fabian Ullrich Sonja Weidner Katharina Baier Claudia Bodensteiner Kathrin Forster Jessica Fraunholz Christina Frischmann Verena Graf Stephanie Hartwich Stefan Harwardt Julia Klinnert Franziska Kraus Christina Mayer Markus Prechtl Stefanie Schmid Julia Schwarz Johanna Sollfrank Anna-Maria Stier Tobias Winklhofer Sabrina Wittmann Werbung 14 15 183 184 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WST 10 Klasse: WST 11 Klassenleitung: Hr. StD Kurt Seibold Steuerfachangestellte Klassenleitung: Hr. StD Kurt Seibold Steuerfachangestellte Sina Bayer Anja Beer Patricia Bernhardt Franziska Brandl Franziska Eckl Katja Fritsch Sabine Geiler Laura Glaser Sarah Häffner Stefanie Höfler Markus Hösl Anna Irlbacher Monika Irlbacher Nadine Jakob Jonas Klarner Romina Köstler Bianka Kraus Nadine Kreuzer Julia-Marlen Lauterbach Jasmin Bayer Laura Bayer Julia Dietl Nicole Forster Sarah Fuchs Kerstin Gmeiner Lisa Großkopf Johanna Häring Rebecca Hammerl Julia Heinrich Stefanie Herbert Michael Hildebrand Stella Hoffmann Angelina Hüttl Manuel Janker Katharina Lingl Melissa Meier Veronika Meindl Anna-Careen Pfab Jacqueline Meißner Franziska Müller Julia Müller Kristina Nickel Marina Rupprecht Samantha Scharnagl Gisela Schmid Stefanie Schneider Christina Striegl Stefan Weig Werbung Sabrina Anita Rodler Nicole Rösch Kerstin Roth Marina Uschold Selina Wegmann Julia Josefine Weidl Tina Wolfrum Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Klasse: WST 12 Klassenleitung: Hr. StD Kurt Seibold Steuerfachangestellte Andrea Bodensteiner Carolin Bodensteiner Kerstin Deml Teresa Haberkorn Jessica Haberl Nina Haberzett Daniel Heller Katrin Kaiser Verena Kick Christoph Köllner Kathrin Lammel Beate Löhnert Kathrin Müller Sina Müller Stefanie Plößner Veronika Schmid Ann-Kathrin Sommer Franziska Stöckl Christopher Wittmann Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 185 186 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNG GESUNDHEIT & KÖRPERPFLEGE PKA-Ausbildung – eine Investition mit Weitblick? Seit dem 01.08.2012 ist die neue Ausbildungsverordnung für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte in Kraft. Die Novellierung war notwendig geworden, da es in den letzten Jahren im Apothekenbereich große Veränderungen in den Aufgaben- und TätigAlfred Kirzinger keitsschwerpunkten der PKA aufgrund arbeitsorganisatorischer und technologischer Entwicklungen gegeben hat. Kommunikation und Marketing, Beratung und Verkauf nehmen jetzt einen deutlich höheren Stellenwert ein. Insgesamt wird mehr Wert auf handlungsorientiertes Arbeiten im Betrieb, aber auch in der Schule gelegt. Diesen Herausforderungen stellten sich die Lehrkräfte des Beruflichen Schulzentrums Weiden mit großem Arbeitseinsatz. Viele Unterrichtskonzepte und Unterrichtsmaterialien, die die Schülerinnen individuell fördern und sie im Prozess des handlungsorientierten Lernens unterstützen, wurden in Teamarbeit erstellt. Die Entwicklung der Zahl der PKA-Auszubildenden in Bayern wurde jedoch durch die Einführung der neuen Ausbildungsverordnung nicht positiv beeinflusst. Seit Jahren sinkt die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, obwohl vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung auch für die Apotheken ein erheblicher Fachkräftemangel droht. Zum klassischen Tätigkeitsfeld einer PKA gehört die Ausübung von vielfältigen kaufmännischen Aufgaben in der Apotheke, wie das Erfassen von Waren- und Kassenbeständen, das Abfüllen von Arzneimitteln, die Bearbeitung von Lieferscheinen und Rechnungen, der Verkauf und Beratung von freiverkäuflicher Ware wie Kosmetika, Pflegeartikel oder Nahrungsergänzungsmitteln. Zusätzlich werden auch die Schaufensterdekoration und die Durchführung von Werbekampagnen von der PKA betreut. Besonders in großen Apotheken mit eigenständigem Freiwahlbereich und regelmäßigem Kundenansturm sind PKA mit entsprechenden Fachkenntnissen immer noch sehr gefragt. Viele Apotheker möchten jedoch durch den Einbau eines teuren Warenautomaten bei den PKA einsparen, verkennen aber, dass ein optimaler Einsatz eines Warenautomaten auch gut ausgebildete Fachkräfte im Hintergrund benötigt. Man kann nur hoffen, dass die PKA in den Apotheken weiterhin als wertvolle Arbeitskräfte anerkannt werden, die sich nicht so leicht ersetzen lassen. Findet hier kein Umdenken bei den Apothekern statt, kann es sein, dass es 2025 keine Auszubildenden in den Apotheken mehr geben wird. Personelles Zu Beginn des Schuljahres wurde der Abteilung Frau Studienreferendarin Stephanie Kugelmeier, Lehramt Wirtschaftswissenschaften, zugewiesen. Sie ist überwiegend in den Fachklassen für MFA und ZFA sowie in ihrem Zweitfach Sozialkunde eingesetzt. Durch ihre stets freundliche Art sowie ihr pädagogisches Geschick konnte sie die Schülerinnen schnell für sich gewinnen. Wir bedanken uns für ihr Engagement und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Erfreulicherweise erhielt Frau StRin Christine Pöringer zu Beginn des Schuljahres eine Erstanstellung an unserer Schule, nachdem sie bereits im Vorjahr erfolgreich das Referendariat hier abgeschlossen hatte. Frau Pöringer ist in allen Fachrichtungen eingesetzt und ist eine Bereicherung für die Abteilung Gesundheit. Überraschend für uns alle wurde mit Wirkung zum 01.12.2014 unsere geschätzte Kollegin Frau Studienrätin Martina Englhard-Kopf an die Regierung der Oberpfalz versetzt und ist dort als Mitarbeiterin im Sachgebiet 42.1 als Koordinatorin für die Beschulung von berufsschulpflichtigen Asylbewerbern und Flüchtlingen eingesetzt. Auch ihr wünschen wir für ihren weiteren beruflichen wie auch privaten Lebensweg alles erdenklich Gute. Die entstehende Lücke konnte durch die Neueinstellung von Herrn Studienrat Holger Wachter zum Halbjahr geschlossen werden. Herr Wachter integrierte sich sehr schnell in die Abteilung und unterstützt seitdem das Kollegium mit großem Einsatz. Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Weiterhin wurden der Abteilung zum Halbjahr die beiden Studienreferendare Claudia Reischbeck und Manuel Achberger, beide Lehramt GP, zugewiesen. Wir wünschen ihnen viel Freude am Unterrichten und viel Erfolg bei den anstehenden Prüfungen. Ein herzlicher Dank für die Betreuung ergeht an Frau Studienrätin Stefanie Hartl sowie an Ärztin Frau Barbara Steinhauser. Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle schließlich noch bei allen Kolleginnen und Kollegen für die oftmals über das normale Maß hinausgehende Unterrichts- und Erziehungsarbeit sowie für die Übernahme unzähliger Vertretungsstunden im 1. Halbjahr. ALFRED KIRZINGER, ABTEILUNGSLEITER Hervorragende Ergebnisse bei den Abschlussprüfungen Gut ausgebildet für den Einsatz in der Zahnarztpraxis haben in diesem Schuljahr oberpfalzweit 140 junge Frauen ihre Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten am 16. Juli 2014 erfolgreich beendet. Der Zahnärztliche Bezirksverband der Oberpfalz verlieh die Urkunden im Rahmen einer würdigen Feierstunde im Prüfeninger Schlossgarten in Regensburg. Die zwei besten Auszubildenden unter den vielen guten Absolventinnen unserer Schule waren Frau Alexandra Galbakioti (Praxis Dr. Fridolin Wechsler, Weiden) und Frau Sabrina Lang (Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg - Zahnarzttrupp Oberviechtach). Am gleichen Tag erfolgte an unserer Schule auch die Verabschiedung der 40 Medizinischen Fachangestellten. Die Vorsitzende des Prüfungsausschusses für MFA, Ärztin Barbara Steinhauser, betonte in ihrer Rede den guten Zusammenhalt und die viel gelebte Gemeinschaft der Schülerinnen. Prüfungsbeste waren Sandra Weigelt, Nadja Haberkorn und Rebekka Schulz. Dr. Rudolf Poschenrieder, stellvertretender Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes, erinnerte an drei Jahre Lernen, an Gemeinschaft und Zusammenleben Eine Woche später erfolgte schließlich die Verabschiedung der 42 Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten. Angela Hösl, Apothekerin und Mitglied des Prüfungsausschusses für PKA, erinnerte in ihrer Abschlussrede, dass nach drei Jahren Trainingslager die Prüfungen mit der Fußball-WM zusammen gefallen seien. „Aber das Heimspiel in Weiden für die praktische Prüfung hat vorzüglich geklappt. Ich habe euch gerne trainiert, keine 187 188 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege von euch musste in die Verlängerung“. Für Ihre besonders guten Noten wurden Theresa Laumer, Kathrin Liebl, Julia Faltenbacher, Marina Fleischmann, Anja Herrmann, Katja Haneder und Christina Weigert ausgezeichnet. Das Lehrerteam der Abteilung Gesundheit des Beruflichen Schulzentrums Weiden ist stolz auf Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung diesen „Jahrgang“ und wünscht nun allen ehemaligen Schülerinnen für ihren weiteren beruflichen als auch privaten Lebensweg viel Erfolg und Gottes Segen. BRIGITTE FRITSCH, ALFRED KIRZINGER Schock in Neustadt/WN: Totes Baby im Müll Wie wichtig der Vortrag von Frau Schieder – Mitarbeiterin von DONUM VITAE – in der Berufsschule war, zeigt am besten diese Meldung aus dem Neuen Tag vom 28.04.15: „Eine 21-jährige hat im Supermarkt ihr Kind entbunden und im Müll entsorgt“. Niemand weiß, warum die junge Frau so handelte. Aber keine schwangere Frau sollte sich in solch einer Notlage befinden. Schwangere, die aus den vielfältigsten Gründen nicht zu ihrem Kind stehen können oder die Schwangerschaft verheimlichen müssen, erhalten von DONUM VITAE Hilfe und Unterstützung. Schon zwei sogenannte „vertrauliche Geburten“ gab es seit Mai 2014 in der Oberpfalz, erklärte Frau Schieder. Vertrauliche Geburt bedeutet, dass niemand den Namen der Schwangeren kennt: nicht der Arzt, der sie medizinisch betreut, noch die Klinik, in der sie entbindet. Allein die Mitarbeiterin von DONUM VITAE kennt ihren Namen. Die Babys wachsen dann behütet in Adoptionsfamilien auf. Bei einer ungewollten Schwangerschaft bietet DONUM VITAE betroffenen Frauen auch Hilfestellung im Rahmen der Konfliktberatung an (Beratungsschein für eine eventuelle Abtreibung). Außerdem betreut und begleitet DONUM VITAE auch Paare, die erfahren müssen, dass das lang ersehnte Kind unter einer schweren Behinderung leidet. „Vor allem die vielen Beispiele“, meinte eine MFA am Ende des Vortrags, „gingen richtig unter die Haut“. Alle SchüleElisabeth Schieder rinnen der Gesundheitsabteilung waren nachdenklich und sichtlich betroffen. Sie waren sich darin einig, dass die Arbeit von DONUM VITAE in unserer Gesellschaft unersetzbar ist. BARBARA STEINHAUSER Die Berufsschule sucht den Impfpass Seit Herbst 2014 sind allein in Berlin 1200 Menschen, darunter 70 Babys, an Masern erkrankt. Die Gesundheitsbehörden haben Schulen geschlossen und Schulverbote für ungeimpfte Kinder erlassen. Ein Viertel der Erkrankten musste stationär behandelt werden. Zu einer ähnlichen Situation kam es auch schon vor zwei Jahren in München. Aus diesem Grund hatte die Gesundheitsabteilung gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Weiden/Neustadt eine Kontrolle der Impfpässe geplant. Die Schülerinnen erstellten informative Plakate zu den Krankheiten Masern, Mumps und Röteln. Diese Krankheiten sind hoch ansteckend. Somit dient Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 die Dreifach-Impfung nicht nur dem Schutz der eigenen Person, sondern auch dem Schutz der Anderen. In Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen wurden die Kurzinfos auch in verschiedene Sprachen übersetzt, um auch Schüler mit Migrationshintergrund zu erreichen. Herr Dr. Holtmeier, Leiter des Gesundheitsamtes Weiden/Neustadt, und seine Mitarbeiterin Frau Birgit Prösl, verantwortlich für Schulgesundheitspflege, kontrollierten in den Pausen die mitgebrachten Impfpässe der Schüler. Herr Dr. Holtmeier traf sich anschließend auch mit den Lehrkräften, die unsere Asylbewerber unterrichten, um deren Fragen zu speziellen Krankheitsbildern zu beantworten. BARBARA STEINHAUSER "Tabus brechen" Tabus brechen“ – unter diesem Thema stand die Ausstellung im Jugendcafe „Scout“ unter der Leitung von Tanja Koller, die einen Einblick in die Lebenswelt von psychisch Erkrankten geben sollte. Die Klasse GAH 10b machte sich am Freitag, dem 14. November mit den Lehrkräften Frau Brunner und Frau Heilek auf, um genau diesen Einblick zu bekommen. Die Ausstellung befasste sich mit Angst- und Zwangsstörungen sowie Depressionen und Essstörungen. An mehreren Stationen konnten die Schülerinnen erfahren, wie viele Menschen mittlerweile betroffen sind, auch welche Prominente unter psychischen Erkrankungen leiden und welche Symptome sich bei den einzelnen Störungen zeigen. Besonders beeindruckend fanden die Besucherinnen die Toilette, die so präpariert war, wie eine Person mit Waschzwang sie sieht: Mittels Farbe und überall aufgeklebten Wattebällchen sollte die allgegenwärtige „Gefahr“ der Keime nachempfunden werden, was sehr gut gelang. Auch das Tagebuch bzw. die Briefe von Betroffenen an die Magersucht beeindruckte die Mädchen tief. Es wurde angeregt diskutiert, da Essstörungen mittlerweile leider auch bei vielen Jugendlichen im Umfeld zu finden sind. An einer weiteren Station ging es um das Selbstbild bzw. das Einschätzen des eigenen Körperschemas mithilfe einer Schnur, die den Körperumfang wiedergibt. Mit einem Blick „ins Schwarze“ wurde die Lebenswelt von Patienten mit Depression nachempfunden. Übereinstimmend herrschte bei den MFA-Auszubildenden die Meinung, dass man sich schwer tut, sich als nicht Betroffene in die Lebenswelt eines – wie auch immer – psychisch erkrankten Menschen zu versetzen. Der Besuch der Ausstellung konnte in jedem Fall einen Zugang ermöglichen und das Verständnis für diese Krankheiten erweitern. Gerade in Arztpraxen kommen die Schülerinnen mit vielen Patienten zusammen – vordergründig in erster Linie mit physischen Einschränkungen. Ein Blick „hinter die Kulissen“ zeigt aber, dass es auch diese anderen Erkrankungen gibt. Für die Klasse GAH 10 b hoffentlich kein Tabu mehr. ANDREA BRUNNER Neuer Schwerpunkt „Marketing“ in den Apotheken Seit 2012 gilt für die Ausbildung der PKA ein neuer Lehrplan. Einen großen Stellenwert nimmt dabei der Bereich Marketing und Kundenorientierung ein. Im Fach „Einzelhandelsprozesse“ der 11. Klasse, Lernfeld „Mit Marketingprojekten Kunden ge- winnen und binden“ wurde aus diesem Anlass im laufenden Schuljahr in Zusammenarbeit mit den Ausbildungs-Apotheken zum zweiten Mal ein konkretes Projekt realisiert. Während im vergangenen Schuljahr die Vermarktung von Produkten für den 189 190 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege „Verbandskasten“ im Mittelpunkt stand, lautete das Thema in diesem Jahr „Erkältungszeit“. Dabei sollten die Auszubildenden einen Projektplan von der Idee bis zur Durchführung und Auswertung in die Tat umsetzen. Um jedem Schüler die Möglichkeit zu bieten, seine eigenen Vorstellungen und Ideen zu verwirklichen, entschied sich das zuständige Lehrerteam bewusst dazu ein allgemein formuliertes Thema vorzugeben. Die Auszubildenden hatten dadurch die Möglichkeit, ihr Projekt individuell in Absprache mit ihren Ausbildungsbetrieben umzusetzen. Außerdem konnten die Schüler beim Thema „Erkältungszeit“ ihr bis dahin erworbenes apothekenspezifisches Fachwissen im Bereich „frei verkäufliche Waren“ einbringen. Zur Vorbereitung auf das Projekt wurden im Unterricht durch die zuständigen Lehrkräfte Frau Hartl und Frau Stelzenberger die theoretischen Aspekte der Projektarbeit, die wichtigsten Grundlagen aus dem Bereich des Marketing, deren thematischen Umsetzungsmöglichkeiten sowie die vorgegebenen Richtlinien erarbeitet. Auf dieser Basis transferierten die Schüler die gewonnenen Erkenntnisse und ihr Wissen schließlich in die Praxis. So wurden sie nicht nur in besonderem Maße motiviert, kreativ zu werden, sondern jeder musste von Beginn an selbstständig und eigenverantwortlich seine Ideen in die Praxis umsetzen. Die Auszubildenden wähl- Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ten geeignete Produkte in der Apotheke aus und waren für deren Beschaffung und Werbung zuständig. Dazu gestalteten sie selbstständig Plakate, Flyer und Schaufenster sowie z.T. auch gezielte Werbemaßnahmen in Zeitungen, um die Kunden der Apotheke auf ihr Projekt aufmerksam zu machen. Mit viel Engagement und teilweise großer Unterstützung der Apotheken konnten die Auszubildenden Erfahrungen mit den Kunden sammeln und ihr Wissen direkt an den Mann/die Frau bringen. Überdies bestand die Aufgabe darin, von der Planung und Durchführung des Projekts einen begleitenden Bericht in Form einer Powerpoint-Präsentation zu verfassen. Das beinhaltete auch die Darstellung der Intentionen, Ziele und Vorstellungen der Schüler mit denen sie an ihr Thema herangingen und in ihrer Projektarbeit zu realisieren versuchten. Auf diese Weise gewannen die daran beteiligten Lehrkräfte einen Einblick in die Vorstellungen und Vorgehensweise der Schüler und konnten so die Umsetzung und Gestaltung mitverfolgen. In einer abschließenden Präsentation ihrer Projektarbeit im Klassenverband wurde die geleistete Arbeit reflektiert und Ideen für künftige Projekte festgehalten. STEFANIE HARTL, ANDREA BRUNNER, SUSANNE STELZENBERGER Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Fortbildung Sonnenschutz – Die Haut vergisst nichts! Am 13.05.2015 kam Alexandra Zeitler von der Schweizer Firma Widmer für eine Fortbildung der Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten der 10. Klasse an unsere Schule. Die Firma Widmer ist Hersteller von dermatologischen Heilmitteln und hypoallergenen Hautpfle-gepräparaten, die in Apotheken vertrieben werden. Frau Zeitler ist im Außendienst für die Firma Widmer zuständig und stellte zu Beginn ihres kompetenten und schülernahen Vortrags den Schülerinnen die Basisprodukte vor. Dabei informierte sie auch über die Inhaltsstoffe und deren Wirkungen. Passend zur bevorstehenden Sommer- und Urlaubszeit war der Schwerpunkt der Fortbildung das Thema „Sonnenschutz“. Nach der Aufklärung der vergan-genen Jahre in den Medien ist heute bekannt, dass die starke UV-Strahlung eine Ursache von Hautkrebs ist und irreparable Hautschäden verursachen kann. Von diesem Gesichtspunkt aus erklärte Frau Zeitler die schützende Wirkung verschiedener Sonnenschutzmittel durch die Inhaltsstoffe. Sie machte deutlich, dass auch die Auswahl des geeigneten Produkts sowie die richtige Anwendung wichtig sind. Nachdem die Schülerinnen die theoretischen Grundlagen kennengelernt hatten, durften sie die Sonnenschutzprodukte der Firma Widmer selbst testen. SUSANNE STELZENBERGER Mein Apothekenschaufenster Mittlerweile ist die Gestaltung des eigenen Apothekenschaufensters fester Bestandteil des Lernfeldes „Die eigene Apotheke präsentieren“ geworden. Die Schülerinnen der 10. Klassen der Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten arbeiteten sich während des Schuljahres immer intensiver in die Thematik ein. Beginnend mit dem Erwerb von Grundlagen des wirtschaftlichen Handelns erkannten die Schülerinnen, wie wichtig es ist, die Nachfrage zu steigern. Nachdem sie Kenntnisse zur Gestaltung der Kundenlaufwege und der Warenplatzierung erworben hatten, wurde die Außengestaltung der Apotheke unter die Lupe genommen. Das Schaufenster als Blickfang der Fassade stand hierbei im Mittelpunkt. Anhand vieler realer Beispiele wurden die verschiedenen Schaufensterarten unterschieden und Gestaltungsregeln erarbeitet. Ende April begann endlich der praktische Teil. Die Schülerinnen fertigten zunächst eine Skizze zur Anordnung der Produkte an. Anschließend ging es an die Dekoration der Miniatur-Schaufenster. Selbstständig organisierten sie hierfür Materialien und fragten u.a. bei Pharmaunterneh- men an, um Produkte, Proben und Prospektmaterial zu erhalten. Gezielt setzten sie die vorher theoretisch erarbeiteten Aspekte um und kreierten zu den selbstgewählten Themen wie z.B. Sonnenschutz, Hautpflege oder Allergien kleine Kunstwerke. Die kreativen Ergebnisse können im nächsten Schuljahr wieder im Aufenthaltsbereich der Gesundheitsabteilung bestaunt werden. CHRISTINE PÖRINGER 191 192 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Tag der offenen Tür: Blutdruck – Zähne – Pflanzendrogen Ein breites Spektrum an Themen bot die Abteilung Gesundheit am Tag der offenen Tür den Besuchern an. In den Klassenzimmern aber auch in den Gängen waren viele Stationen aufgebaut, die zum Mitmachen und Informieren einluden. Die Medizinischen Fachangestellten (MFA) informierten auf Stellwänden zu den Infektionskrankheiten Masern, Mumps und Röteln. Wie bereits in der ganzen vorhergehenden Woche wurde auch das Thema „Impfen“ aufgegriffen. In sieben Sprachen konnten sich Besucher über die Notwendigkeit von Impfungen informieren. Im Klassenzimmer wurde es dann praktisch: Die Schülerinnen der 10. Klasse führten Blutdruckmessungen durch, was gut angenommen wurde. ramide aufgezeigt. Die Schülerinnen erklärten sehr engagiert, dass gesunde Ernährung und zahngesunde Ernährung nicht unbedingt gleichbedeutend sind. So ist z.B. Obst im ernährungswissenschaftlichen Sinn empfehlenswert, durch den Gehalt an Fruchtzucker und Säure für die Zähne jedoch unter Vorbehalt zu sehen. Dementsprechend gab es im Anschluss eine Beratung über Kariesvermeidung durch entsprechende Maßnahmen der Zahnpflege und Mundhygiene, wie die richtige Putztechnik, Pflegeutensilien usw. So konnte ein hervorragender Ringschluss zwischen Theorie und Praxis erzielt werden. Auch ein Torso stand bereit, an dem man das menschliche „Innenleben“ genauer begutachten bzw. zusammenbauen konnte. Des Weiteren gab es Ergebnisse aus dem Fach Betriebsorganisation und Verwaltung (BOV) zu bewundern. Die Auszubildenden hatten Praxisaushänge zu verschiedenen Anlässen – zum Teil auch aus nicht so ganz ernst zu nehmen-den Gründen – gestaltet. Die Schülerinnen der Ausbildungsrichtung ZFA (Zahnmedizinische Fachangestellte) hatten bereits im Vorfeld des Tages Plakate zur Kariesentstehung und Kariesverlauf erstellt. In einem Quiz konnten die Besucher ihr Wissen zu zahngesunder Ernährung prüfen. Diese wurde anschaulich mit Lebensmitteln in einer Py- Die Ausbildungsrichtung PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte) präsentierte die Ergebnisse ihrer Projekte des laufenden Schuljahres: In einem Marketingprojekt hatten die Schülerinnen in ihren Ausbildungsapotheken das Thema „Erkältungszeit“ aufgegriffen. Des Weiteren hatten sie Schaufenster im Kleinformat zu bestimmten vorgegebenen Themen gestaltet, welche bewundert werden konnten. Unter dem Motto „Kennst du dich mit Drogen aus?“ konnten Besucher pharmazeutische Drogen kennenlernen. In einem Quiz galt es, vier Pflanzendrogen optisch oder am Geruch zu erkennen. Auch dies wurde gerne angenommen. Insgesamt stieß der „Tag der offenen Tür“ in der Abteilung Gesundheit auf großes Interesse und auch die Auszubildenden hatten sichtlich Spaß dabei, ihre Erfahrungen und ihr Wissen. ANDREA BRUNNER Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Ausbildungsmesse 2015 Kontakt- und Informationsbörse für Berufsinteressierte zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Auf der Suche nach der MFA von morgen Die Max-Reger-Halle in Weiden öffnete am 25.04.2015 wieder ihre Pforten für die Besucher der Ausbildungsmesse. Frau Claudia Merkl, Stellvertreterin des Zahnärztlichen Bezirksverbandes der Oberpfalz, sowie die in diesem Fachbereich unterrichtenden Lehrkräfte der Europa-Berufsschule Weiden standen den interessierten Schulabgängern, Jugendlichen und auch den Eltern Rede und Antwort. Alle Interessierten konnten sich gezielt über die Ausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten und deren Zukunftsperspektive informieren und auch zuschauen, wie z. T. in diesem Beruf gearbeitet wird. Wir freuten uns sehr über die rege Nachfrage und das große Interesse einer breiten Zielgruppe. BRIGITTE FRITSCH Gemeinsam warben die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK), der Ärztliche Kreisverband Weiden/ Neustadt und die Lehrkräfte der Abteilung Gesundheit der Europa-Berufsschule bei der Weidener Ausbildungsmesse für die Ausbildung zur Medizinische Fachangestellten (MFA). Unterstützt von Frau Patz und Herrn Otto von der BLÄK konnten wir im Gespräch mit Jugendlichen und ihren Eltern zahlreiche Fragen zur Aus- und Fortbildung beantworten. Dabei stellten wir die zahlreichen und sicheren Beschäftigungsperspektiven der Gesundheitsberufe und die interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten heraus. Beispielsweise darf eine zur nicht-ärztlichen Praxisassistentin weitergebildete MFA in Abstimmung mit dem Arzt selbständig Hausbesuche und Besuche in Alten- oder Pflegeheimen durchführen. Derart geschulte Fachkräfte entlasten den Arzt oder die Ärztin enorm und arbeiten aufgrund des sich verstärkenden Ärztemangels in einem wachsenden und sehr eigenverantwortlichen Aufgabenbereich. Besonders interessiert zeigten sich viele Besucher auch an den von den Arztpraxen angebotenen Lehrstellen für die beiden nächsten Schuljahre. BARBARA STEINHAUSER 193 194 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Interesse für Friseurberuf wecken Die Gewinnung von Auszubildenden spielt auch für die Friseursalons eine immer größere Rolle. Deshalb haben die Friseurinnung der HWK Niederbayern-Oberpfalz und die Friseurabteilung unserer Berufsschule an einem gemeinsamen Stand auf der Ausbildungsmesse für den Friseurberuf geworben. Interessierte Schülerinnen und Schüler konnten erste Steck- und Flechtfrisuren sowie den fachmännischen Einsatz des Glätteeisens erproben. Hilfestellung erhielten sie dabei von den Friseurmeistern Jörg Schiml und Udo Schuller sowie den Berufsschullehrerinnen Rosemarie Winklmann und Ingrid Wolkersdorfer. Dass der Friseurberuf nicht nur etwas mit Haaren zu tun hat, führten die Friseurin Jessica Somers und die Auszubildende Christina Romanenko beim Nageldesign vor. INGRID WOLKERSDORFER Klassenfahrt zur Bayern Hair nach Nürnberg Wer hinsichtlich seines Berufes auf dem neusten Stand sein möchte, für den ist der Besuch der Bayern Hair selbstverständlich. So fuhren wir am 20.10.2014 mit den 10. und 11. Friseurklassen zur Messe nach Nürnberg. Auf der Showbühne und beim Styling Circle ging es um den Charme italienischer Frisurenmode und es wurden traumhafte Steck- und Flechtfrisuren erstellt. Auch der Ideenwettbewerb der Berufsschulen kam sehr gut an. Freudig und geschafft ging es wieder auf die Heimreise. Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Klassenfahrt ins Dunkelcafé nach Nürnberg Die Schülerinnen der Klasse KFR 12b wurden durch den Notfallfahrplan der Deutschen Bundesbahn gleich zu Beginn ihrer Klassenfahrt auf eine harte Probe gestellt. So fuhren wir am 06.05.2015 mit über einer Stunde Verzögerung los. Um den vereinbarten Termin im Dunkelcafé noch halbwegs einzuhalten, legten wir im Eilschritt eine sportliche Leistung hin. Leider kamen wir für einen Besuch des Dunkelcafés trotzdem zu spät. Entschädigt wurden wir jedoch durch den Besuch des Klangraums. Hier durften wir durch Sehen, Hören und Fühlen selbst erleben, was Musik bewirkt. Gut gelaunt ging es anschließend noch zum Shoppen in die Innenstadt. Die Rückfahrt erfolgte auf Grund des Streiks eine Stunde früher, jedoch diesmal ohne weitere Verzögerungen. INGRID WOLKERSDORFER „Style to go“ Flechtfrisuren Die Abschlussklasse KFR 12a führte im Lernfeld 13 „Betriebliche Prozesse mitgestalten“ ein Projekt durch. Als Thema wurde „Style to go“ gewählt und für Mitschülerinnen verschiedene Flechtfrisuren vorbereitet. Dabei wurde aus der Mitte der Schülerinnen eine Projektleiterin ausgewählt, die die Gesamtorganisation übernahm. Sie kümmerte sich um alle Genehmigungen und plante mit Ihrem Team den gesamten Arbeitsbereich. So wurden Poster, Stellwände, Frisurenmappen und Flyer gestaltet und im ganzen Schulhaus verteilt. Die Kosten wurden ermittelt und der Preis kalkuliert. An dieser Stelle vielen Dank an Frau Nagl, die praxisnah in ihrem Unterricht mit den Schülerinnen die Preisermittlung vornahm. Als Service wurde Kaffee sowie Gebäck angeboten. Der Gewinn aus diesem erfolgreichen Projekt wurde an das SOS Kinderdorf in Immenreuth gespendet. ROSEMARIE WINKLMANN 195 196 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GAH 10A Klasse: GAH 10B Klassenleitung: Fr. StRin Christine Pöringer Medizinische Fachangestellte Klassenleitung: Fr. StRefin Stefanie Kugelmeier Medizinische Fachangestellte Dana Baierl Annalena Bartsch Theresa Bauer Luisa Bogner Elena Dollhopf Franziska Grundl Elisabeth Kountourellis Veronika Kraus Verena Leitner Saskia Mutzbauer Verena Pretzl Kristina Schäfer Kathrin Schaller Jennifer Schlicht Nina Schraml Christiane Schultes Lena Seitz Helena Storch Anna Summer Alea Aures Selina Brewitzer Selina Dirscherl Elke Götzl Stephanie Grünauer Svenja Häupl Jessica Hehne Simone Kraus Theresa Legat Vanessa Lindner Leya Loew Aneta Mainusch Sabrina Moritz Annika Müller Teresa Nistler Jasmin Pressler Claudia Pschierer Annika Rodler André Schweigl Anna Weber Regina Zeitler Michelle Zenger Olga Zermal Anja Zimmermann Werbung Janine Spickenreuther Anna-Lena Zimmert Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: GAH 11A Klasse: GAH 11B Klassenleitung: Fr. LAV Barbara Steinhauser, Ärztin Medizinische Fachangestellte Klassenleitung: Fr. StRin Christine Pöringer Medizinische Fachangestellte Eva Ehl Denise Gadaleta Jennifer Gruber Julia Hecht Nicole Hutzler Anja Lippert Soniya Lund Mediha Mujkanovic Lisa Niedermayer Jana Pöhlmann Laura Scholz Sabrina Senft Isabella Stock Christina Striegl Julia Träger Lisa Zihang Sabine Zintl Kim Brünnig Magdalena Buhle Laura Deutsch Jasmin Dittmann Jessica Dobija Melanie Fichtl Bianca Flurschütz Marina Götz Vanessa Haberkorn Luise Hammer Katharina Heinl Rebecca Hunger Michelle Kuiper Kristin Michl Vanessa Mihl Anna Moosbauer Emine Murat Gamze Murat Corinna Plommer Jessica Schütte Linda Stark Andrea Stock Gül Ünal 14 15 197 198 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GAH 12A Klasse: GAH 12B Klassenleitung: Fr. LAV Barbara Steinhauser, Ärztin Medizinische Fachangestellte Klassenleitung: Fr. OStRin Andrea Brunner Medizinische Fachangestellte Laura Balk Aylin Baumgärtner Nina Bergmann Sophia Bergmann Kristina Bosiok Laura Drechsler Hanna-Louisa Ernst Natalie Ernstberger Dorothee Forster Franziska Forster Sabine Friedrich Laura Frischholz Nadine Hartinger Katrin Helm Nadine Hess Jasmin James Eva Mathes Tina Moosbauer Sophie Putzer Lara Baierl Theresa Benner Laura Beßenreuther Tatjana Birner Hannah Bolz Kisha Brown Stephanie Dietl Adina Hübner Yaren Kemikli Nathalie Lang Sophie Maurer Sanem Okudan Ilona Perras Saskia Renner Anna Schäfer Natalie Scharnagl Marina Schwer Jehona Shabani Jenny Watzka Stefanie Schmeller Anja Schmidkonz Michaela Seidl Marika Stahl Margarita Tagner Kristina Vollenweider Sabrina Winter Kerstin Zahn Julia Zandt Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: GAP 10A Klasse: GAP 10B Klassenleitung: Fr. StRin Stefanie Hartl Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Klassenleitung: Fr. StRin Susanne Stelzenberger Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Carla Berger Jennifer Berndt Julia Biller Michaela Breu Jasmin Degelow Elena Erschow Melissa Frank Cornelia Franz Tina Freinecker Ramona Hoffmann Merve Kaplan Patricia Kerres Ludmilla Krupski Maria Meindl Julia Michnik Jennifer Reber Alexandra Schuller Jana Truchanov Katharina Vogl Jennifer Baron Juliane Brücklmeier Lena Brütting Sabrina Härtl Sandra Heiler Elisabeth Hinkel Tamara Hollweck Derya Incoglu Cornelia Knopf Bianca Kürzinger Marija Lobanowa Lisa Mann Kristin Meier Sarah Nguyen Lisa Skowronek Julia Weiß Jennifer Welti Victoria Zimbilschi-Dobre Jasmin Wiebcke 14 15 199 200 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GAP 11 Klasse: GAP 12A Klassenleitung: Fr. OStRin Andrea Brunner Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Klassenleitung: Hr. StD Alfred Kirzinger Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Christina Aufleger Sihem Azzam Janin Balk Selina Bernhard Alexandra Bolenko Anastasia Burdeiny Bahar Dikec Lena Hofbeck Anna Illmer Gülizer Inan Carolin Kiener Marina Meier Stefanie Michel Larissa Moriak Laura Nirschl Luisa Pfahler Verena Puschert Antonia Reil Jennifer Rieger Rebecca Birner Nicole Dürrbeck Julia Ehebauer Therese Folger Marina Frimberger Nicole Groß Julia Heidinger Nell Janeczek Sophie Kagermeier Nina Kretzschmar Rosmarie Lingauer Tatjana Marschinin Lisa Meier Corinna Reber Carina Roßmann Victoria Siebert Lisa Weißthanner Rebecca Zettel Serike Sarmemet Christina Schreiner Andrea Siller Kristina Sotnik Diona Sumici Tatjana Vorster Jana Witzl Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GAP 12B Klasse: GZH 10A Klassenleitung: Fr. OStRin Rosalie Dobmayer Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Klassenleitung: Fr. StRin Stefanie Hartl Zahnmedizinische Fachangestellte Mirjeta Ashani Anna Beck Corinna Drobnionka Lisa Elm Jessica Grad Monique Karney Stephanie Kulzer Ramona Pritzl Lea Schmer Milena Schmidt Laura Stöberl Jana Swiatkiewicz Alex Szymik Martina Tremmel Jessica Werner Diana Winkler Eva Busl Maria Dietrich Sandra Fenzl Jessica Frey Vanessa Gilch Svenja Hechtl Hanna Heyd Julia Maier Sonnur Öksüz Janine Regner Clarissa Schraml Laura Sollfrank Nicolas Varga Lucy Wanjiku Naomi Williams Jennifer Witt Marina Witt Yaren Yetim Werbung 14 15 201 202 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GZH 10B Klasse: GZH 11A Klassenleitung: Fr. Karin Krämer Zahnmedizinische Fachangestellte Klassenleitung: Fr. StRin Stefanie Hartl Zahnmedizinische Fachangestellte Michelle Adam Janina Dumitrascu Mary-Ann Fischer Elena Glaser Michelle Hößl Julie Jindra Julia Käs Julia Kanbach Juliana Kutzer Nicole Müller Magdalena Obermeier Jasmin Paulus Lea Ramsauer Anja Rauch Claudia Rauch Yvonne Rauch Luisa Schätzler Nina Voit Asma Assaidi Jasmin Binder Bettina Bösl Emily Ferroli Laura Fischer Annalena Herfurth Christina Irlbacher Sophia Kellner Christin Kühner Laura Lehner Doris Müller Verena Porsch Sina Raab Tanja Schmidkonz Nataly Schmidt Laura Schuster Viktoria Steudel Miriam Viera Trust Jasmin Wirnitzer Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GZH 11B Klasse: GZH 12A Klassenleitung: Hr. StD Alfred Kirzinger Zahnmedizinische Fachangestellte Klassenleitung: Fr. OStRin Brigitte Fritsch Zahnmedizinische Fachangestellte Lisa Biller Brigitte Flieger Theresa Fritsch Christina Geigenmüller Regina Hahn Katja Hierold Verena Keilwerth Franziska König Sabrina Kraus Sandra Krichenbauer Ramona Kustner Kimberly Lang Marina Pretzl Lisa Protschky Katharina Reber Melanie Selch Samantha Smith Lena Arnold Linda Birkner Franziska Braun Patricia Forster Stephanie Friedl Sophia Göhl Julia Hanus Judith Hoffmann Denise Holzgartner Elena Horn Romina Hottner Sophia Konrad Franziska Kühn Elvira Lysak Jana Malzer Vicky Müller Ines Ockl Martina Pierdolla Stella Rupprecht Nina Strehl Selina Winkler Werbung Christina Scharnagl Ines Schumacher Anna Sommer Rebecca Spitzl Maischa Then Maria Vogel 14 15 203 204 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: GZH 12B Klasse: KFR 10A Klassenleitung: Fr. OStRin Brigitte Fritsch Zahnmedizinische Fachangestellte Klassenleitung: Fr. FOLin Rosemarie Winklmann Frisöre Rebecca Fürst Michelle Gradl Sandy Hajnek Julia Hecht Julia Hecht Franziska Jäger Eileen King Lisa Melzner Christina Puff Jasmin Sommer Julia Troppmann Susanne Wenning Bianca Wild Johanna Wilhelm Veronika Woppmann Sabine Zwack Hannah Bauer Selina Braun Jonas Ernstberger Carmen Floß Michaela Kirner Sara Klein Annalena König Julia Krieger Sabrina List Denise Masarczyk Jennifer Portius Pia Unger Julia Vasques Marcel Wiegandt Werbung Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: KFR 10B Klasse: KFR 11 Klassenleitung: Fr. FOLin Ingrid Wolkersdorfer Frisöre Klassenleitung: Fr. OStRin Elke Wittmann Frisöre Selina Erten Melissa Götz Michelle Haberberger Jessica Heidenreich Jennifer Kargus Stefan Keil Martina Koschkar Tatjana Milakovic Laura Motschmann Jill Plobner Denise Schmidt Aylin Strocka Abdulla Taher Denise Thomas Luisa Wolf Gülcin Yildirim Antonia Betz Nadine Bindl Saskia Blobner Emilio Bruner Matthias Deschinger Jasmin Feneis Raffaella Grimaldi Viktoria Grimaldi Sarah Hecht Vanessa Helgert Vanessa Hofacker Isabell Langendorf Patricia Paukner Isabell Pietrzyk Sabrina Przetak Christina Romanenko Luisa Scheck Jessica Schmid Julia Stingl Werbung Jose Vazquez-Ruiz Janine Voith Brikenda Xhelili 14 15 205 206 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: KFR 12A Klasse: KFR 12B Klassenleitung: Fr. FOLin Rosemarie Winklmann Frisöre Klassenleitung: Fr. FOLin Ingrid Wolkersdorfer Frisöre Ramona Adam Susanna Balaj Anna-Lena Bojer Diana Englert Helene Hohlmeier Svenja Holub Laura Mehler Madeleine Ruff Fabienne Schieder Magdalena Schlicht Mandy Spitzl Melanie Tietz Latrice Van Dyke Melissa Wegmann Janine Witzl Sabrina Bachmaier Thea Eichhorn Katharina Giehl Yvonne Hackl Jennifer Herold Franziska Hubrich Annika-Sophie Hübner Melanie Malik Melanie Nagler Angelina Schreiner Michelle Siegel Sabrina Voith Christina Weiß Werbung Viktor Volodarsky gestaltet den Gang des Fachbereichs Körperpflege 208 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNG HANDEL & INDUSTRIE Jahresmotto „Wir handeln fair und gerecht“ im Alltag umgesetzt Nach einigen personellen und strukturellen Veränderungen harmonierte auch die „neue“ Abteilung Handel & Industrie hervorragend – die Zusammenarbeit im Kollegium, das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern und das fruchtbare Miteinander der Schule mit den Ausbildungsbetrieben waren dabei wichtige Eckpfeiler bei dem Bestreben, bestmögliche Rahmenbedingungen für die Ausbildung in den Berufen Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Bäckereifachverkäufer und Industriekaufleute zu schaffen. Die tägliche Arbeit stand dabei unter dem Jahresmotto der Abteilung „Wir handeln fair und gerecht“. Im Folgenden wollen wir mit einem kurzen Überblick einen kleinen Ausschnitt unserer Aktivitäten während des Schuljahres 2014/2015 aufzeigen. Leider konnte aus Mangel an genügend Teilnehmern in diesem Jahr kein neuer Weiterbildungskurs zum Handelsfachwirt gestartet werden. An diesem Punkt schlägt die vor einigen Jahren durch die Regierung der Oberpfalz veranlasste Verlagerung der Kaufleute im Groß- und Außenhandel nach Schwandorf negativ zu Buche. Dennoch denke ich, dass sich unsere Angebotsvielfalt durchaus sehen lassen kann. Deshalb bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag mit großer Begeisterung, hohem Engagement und nicht zuletzt freundschaftlichem Miteinander unsere große Abteilung so gut funktionieren lassen. Herzlichen Dank auch an alle Betriebe, mit denen wir eine hervorragende Zusammenarbeit pflegen. Nicht Achim Neupert zuletzt möchte ich den Azubis, die in diesem Schuljahr unsere Europa-Berufsschule verlassen, im Namen des gesamten Kollegiums herzlich zum erfolgreichen Berufsabschluss gratulieren und alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg wünschen. ACHIM NEUPERT, ABTEILUNGSLEITER Unsere Kooperative Wirtschaftsklasse (WKJ) Zu einem festen Bestandteil des Bildungsangebots des Beruflichen Schulzentrums Weiden hat sich die Kooperative Wirtschaftsklasse entwickelt. Bereits im Schuljahr 2007/2008 wurde diese Klasse als Modellversuch gestartet, um berufslosen Jugendlichen direkt nach dem Verlassen der Mittelschule oder jungen Erwachsenen bisher noch nicht erreichte allgemeinbildende Schulabschlüsse und eine berufliche Vorqualifikation zu ermöglichen. Beheimatet ist dieses Schulprojekt im Ausbildungsbereich Einzelhandel. Durch die Kooperation mit der Pestalozzi-Mittelschule Weiden werden die Schüler einerseits in den für den Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule maßgeblichen Fächer unterrichtet, andererseits bringen die Lehrkräfte der Berufsschule die fachtheoretischen Fächer für den Ausbildungsberuf Kauffrau/ mann im Einzelhandel in den Unterricht ein. Den Abschluss der Maßnahme bilden die Prüfungen zum Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule, in dem nicht nur die Unterrichtsfächer der Mittelschule, sondern auch die Lerninhalte der berufsspezifischen Fächer geprüft werden. Damit die Lerninhalte der berufspraktischen Fächer in die Praxis umgesetzt werden können, absolvieren die Schüler wöchentlich ein eintägiges Praktikum. Diese Klasse ist in der Region ein stark nachgefragtes Bildungskonzept. Zum Beginn des Schuljahres 2014/2015 hatten sich mehr als 30 Jugendliche angemeldet. ROBERT TIETZ, ALEXANDER SCHARL Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 „Risk and Fun im Internet“ Neue soziale Medien spielen eine große Rolle im Leben unserer Schüler. Wie selbstverständlich, leider aber auch teilweise unbedarft gehen sie damit um. Doch das World-Wide-Web nimmt keine Rücksicht auf Unwissenheit. Im Gegenteil, die Jugendlichen können für ihr Fehlverhalten böse bestraft werden (bzw. ihre Eltern in den Ruin treiben) oder gar seelische Verletzungen davontragen. Um die Schüler für die Gefahren zu sensibilisieren hat die Raiffeisenbank Nordoberpfalz e. G. eine Vortragsreihe organisiert und wieder einmal in die Max-Reger-Halle in Weiden eingeladen. Der Gastredner, Erwin Markowsky, ein Mitarbeiter der Fa. 8com aus München, zeigte sehr anschaulich, welche Gefahren für Jugend- liche dort lauern. Neben illegalen Downloads und Verstößen gegen das Urheberrecht, ging es auch um den Schutz der eigenen Daten vor Zugriffen durch Hacker. Natürlich spielte er auch auf die Möglichkeiten großer Unternehmen an, unsere Spuren im Internet zu analysieren und damit Kundenprofile anzulegen, mit deren Hilfe wir noch leichter in unserem Konsumverhalten beeinflusst werden können. Der Gustl-Lang-Saal war natürlich wieder brechend voll, was den Geräuschpegel zu fortgeschrittener Zeit mitunter erhöhte. Allerdings verstand es der Redner sehr gut, die Jugendlichen anzusprechen und zu aktivieren. Insgesamt war es wieder ein interessanter, kurzweiliger Nachmittag. BETTINA SCHEMMEL DDR-Zeitzeuge in der Abteilung Handel Am 10.11.2014, einen Tag nach dem 25. Jubiläum des Mauerfalls, besuchte Rainer Schneider, Zeitzeuge in Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung, Schüler der Klasse WEH 11 A, um ihnen das Leben in der ehemaligen DDR näher zu bringen. Mit einigen Bildern aus seiner Kindheit und Jugend sowie Fotos von Originaldokumenten gab er den Schülern einen authentischen Eindruck von der Lebenswirklichkeit der Menschen in der DDR. Er machte an Beispielen deutlich, wie das Regime Druck ausgeübt und Ängste geschürt hat, um die Bürger gefügig zu machen. So zeigte er z. B. einen Ausschnitt aus einem Klassentagebuch, in dem nicht nur die Namen und Adressen der Schüler vermerkt waren, sondern auch der Beruf und die Parteizugehörigkeit der Eltern. Diese Informationen beeinflussten natürlich das Verhalten der Lehrer und so musste er, als Christ und Kind von ausgebürgerten Eltern, die mittlerweile in der BRD wohnten, besonders leiden. Er wohnte bei seinen Großeltern und durfte seine Mutter nur einmal im Jahr für 10 Tage sehen, als diese ihre Kinder in der DDR besuchte. Immer hoffte er, er dürfe mit ihr in den Westen gehen, aber das war nicht erlaubt und die Mutter musste ihre Kinder wieder in der DDR zurücklassen. Rainer Schneider fesselte die Schüler mit seinen Erinnerungen aus seiner Jugendzeit in der DDR Bei den Besuchen nahm er den Unterschied zwischen West und Ost mit eigenen Augen wahr. Seine Mutter brachte Geschenke und Lebensmittel aus dem Westen mit und auch ihre Erscheinung, vom Makeup zur Frisur und Garderobe glich so gar nicht dem tristen Äußeren der Ostfrauen, die er kannte. Dies und viele andere Ungerechtigkeiten ließen in ihm den starken Wunsch aufkommen, die DDR zu verlassen. 209 210 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Ein angeblicher Soldat nutzte diesen Unmut aus und brachte ihn dazu, Fluchtpläne zu schmieden. Allerdings war dieser im Auftrag der Staatssicherheit unterwegs und verriet den damals 17-jährigen an die Stasi, die den jungen Mann schließlich verhaftete und wegen „versuchten ungesetzlichen Grenzübertritts“ ohne Gerichtsverfahren zu 10 Monaten Gefängnis verurteilte. Nach seiner Haft stellte er mehrmals Antrag auf Ausreise, die schließlich zu einer Ausbürgerung und der Übersiedlung in den Westen 1974 führten. Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Die Schüler nahmen großen Anteil am Schicksal des Zeitzeugen und stellten auch zahlreiche Fragen. Mit seiner lebendigen Vortragsweise gelang es Herrn Schneider, die Ungerechtigkeit dieses Regimes greifbar zu machen und die Schüler für die Gefahren unserer Demokratie und die hohe Bedeutung unserer Freiheit zu sensibilisieren, die doch Vielen, die sie noch nie vermissen mussten, als so selbstverständlich erscheint. BETTINA SCHEMMEL Die Besten der Oberpfalz: Einzelhändler und Verkäufer aus Weiden sind dabei Beinahe schon zur Gewohnheit wird es, dass regelmäßig Auszubildende aus dem Sprengelbereich der EuropaBerufsschule Weiden als beste Absolventen des Kammerbezirks Oberpfalz/Kelheim im Bereich Handel bzw. Verkauf ausgezeichnet werden. Bei den jeweiligen Ehrungen in Regensburg wurden für den Prüfungstermin Sommer 2014 Diana Franke (Einzelhändlerin, Fachzentrum Knorr) und für den Prüfungstermin Winter 2014/2015 Ramona Schild (Verkäuferin, Fa. Norma) ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Diana Franke (5. von links) war die beste Einzelhändlerin der ganzen Oberpfalz. Rechts daneben ihr Ausbildungsleiter Günther Bauer (Fa. Knorr). ACHIM NEUPERT Ebenfalls bärenstark: Ramona Schild (sitzend, 2. von rechts) überzeugte als beste Verkäuferin Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 „Bester Juniorverkäufer 2014“ Preisverleihung an der Europa-Berufsschule Traditionell zum Schuljahresende wurde auch in diesem Jahr der Wettbewerb zum „Besten Juniorverkäufer“ an der Europa-Berufsschule in Weiden ausgetragen. Diesmal fand die Veranstaltung, die im Rahmen des Fachs „Kundenorientiertes Verkaufen“ des Ausbildungsberufs Kaufmann im Einzelhandel bzw. Verkäufer angeboten wird, zum neunten Mal statt. Im Finale am Freitag, den 18.07.2014, traten dann sieben Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr gegeneinander an, um den begehrten Titel zu erringen. Sie hatten sich bereits als Beste in ihrer Klasse durchgesetzt und mussten sich nun noch einmal im Führen eines vollständigen Verkaufsgesprächs beweisen. Diesmal allerdings vor den Schülern aller zehnten Klassen und einer Jury, die sich aus Lehrkräften der Abteilung Handel zusammensetzte. Bewertet wurden dabei das richtige Begrüßen des Kunden, die gezielte Bedarfsermittlung, die Warenvorlage und der Umgang mit der Ware, eine überzeugende Argumentation, die Preisnennung, die erfolgreiche Einwandbehandlung sowie die korrekte Form der Verabschiedung. Darüber hinaus kam es auch auf die Beherrschung der verbalen und nonverbalen Kommunikationstechniken an. Kurz gesagt, es wurde den Schülern alles abverlangt und sie mussten zeigen, dass sie mit Herz und Verstand bei der Sache sind. Engagiert gingen die Finalisten dann auch ans Werk und versuchten, die Jury von ihrem Können zu überzeugen. Die Schüler hatten Ware aus ihren Ausbildungsbetrieben mitgebracht, die sie geschickt ihren Kunden anboten, sogar ein Bett inklusive Matratze und Lattenrost wurden aufgebaut und sachkundig verkauft. Kein Wunder, dass es der Jury sehr schwer viel, einen Sieger zu benennen. Bei einem Mehrheitsbeschluss konnte sich dann Felix Rucker (Bild Mitte) durchsetzen und darf sich nun „Bester Juniorverkäufer 2014“ nennen. Damit hat er seinem Ausbildungsbetrieb, der Firma Sport Lang in Vohenstrauß, alle Ehre gemacht. Der Sieger erhielt von Herrn OStR Robert Tietz neben einer Urkunde und dem begehrten Pokal auch einen Büchergutschein über 25 Euro überreicht, der wie jedes Jahr vom Wirtschaftsclub Nordoberpfalz gestiftet wurde. Alle anderen Teilnehmer erhielten ebenfalls eine Urkunde, in der ihnen hervorragende Leistungen als Verkäufer bescheinigt wurden. Dabei handelte es sich (von links) um Cedric Wesley (Dänisches Bettenlager), Simone Schmidt (Aldi-Süd), Lisa Dostler (Weidacher Hut und Mode), Jasmin Reil (Holzkreativ Wallner), Sandra Schraml (Herrenausstatter Turban) und Patricia Lorenz (Avia Station Hautmann). Die Europa-Berufsschule Weiden gratuliert den Gewinnern und ihren Ausbildungsbetrieben und bedankt sich bei Herrn Spickenreuther, dem Vorsitzenden des Wirtschaftsclubs Nordoberpfalz, für die Spende. Die besten Juniorverkäufer des letzten Jahres. In der Bildmitte Sieger Felix Rucker. BETTINA SCHEMMEL 211 212 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Falschgeld – Nicht mit uns! Azubis bekommen Tipps und Tricks zum Erkennen von Blüten Viele Mitarbeiter im Handel sind immer wieder mit Falschgeld konfrontiert. Aus diesem Grund organisierte OStR Werner Dantl für alle 10. Klassen der Abteilung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank einen Workshop zum Thema „Falschgeld erkennen in Theorie und Praxis“. Frau Meier machte in ihren Ausführungen deutlich, dass am häufigsten 50-Euro-Scheine gefälscht würden, da sich hier die Betrüger die beste Risiko-Ertrags-Situation versprächen. Ferner ging sie auf die Merkmale echter Geldscheine ein und legte den erstaunten Schülern einige gut und schlecht gelungene Blüten vor. Frau Meier informierte die Azubis über die Möglichkeiten, Falschgeld zu erkennen Alles oder Nichts Eine Live-Reality-Soap über Freundschaft und Glücksspiel Alex (21) und Sascha (19) sind von klein auf beste Freunde, bis Alex ein neues Hobby entdeckt: Glücksspiel. Leider ist die Leidenschaft ansteckend und auch Sascha verfällt der Sucht immer mehr. Sie vernachlässigen Freunde, verschulden sich bei einem Geldhai und rutschen in den Sumpf der Beschaffungskriminalität, um den ungemütlichen Kreditgeber los zu werden bzw. um weiter spielen zu können. Schließlich landet Alex wegen Diebstahls im Gefängnis und als Sascha ihn im Gefängnis besucht, um das Geld zu fordern, dass er Alex geliehen hat, wird er auf dem Rückweg von einem Gefangenen angegriffen, der ihm im Auftrag des Geldhais ein Messer in das Bein rammt. Diese Geschichte ist der Hintergrund eines interaktiven Theaterstücks, zu dem die Landesstelle Glückspielsucht Schüler der Europa-Berufsschule am 16.10.14 eingeladen hatte. Die Klasse WEH 10 D der Abteilung Handel nahm teil und das im wahrsten Sinne des Wortes. Beim ReplayTheater werden die Szenen rückwärts, also vom Ende zum Anfang noch einmal durchgespielt, wobei die Schüler alternative Handlungsmöglichkeiten suchen sollen, mit denen der Ausgang der jeweiligen Szene positiv beeinflusst werden könnte. Der Schüler oder die Schülerin mit der besten Alternative musste dann die Rolle des Schauspielers übernehmen und seinen/ihren Vorschlag in die Tat umsetzen. Um mögliche Hemmung abzubauen und das schauspielerische Talent zu fördern, mussten die Schüler in Gruppen ein bestimmtes, von der Theaterleitung vorgegebenes Gefühl auf der Bühne Großen Eindruck hinterließ die Life-Reality-Soap zum Thema Glücksspiel Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie darstellen, dass die anderen Gruppen als Zuschauer erkennen mussten. Trotz Lampenfiebers machten die Schüler hier mit großer Begeisterung mit und hatten sichtlich Spaß. Durch die Bearbeitung der Szenen vom Ende her, konnten die Schüler letztendlich erkennen, dass eine Verbesserung der Situation der beiden Protagonisten immer nachhaltiger wurde, je eher eine Wendung im Spielverlauf eintrat. So wäre alles nicht passiert, wenn Alex und Sascha bereits in der ersten Szene ihr Suchtverhalten erkannt hätten und sich bei geeigneten Stellen hätten helfen lassen. Mit dieser Erkenntnis und natürlich viel Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Spaß bei der 90-minütigen Veranstaltung verließen die Schüler die Vorstellung. Anschließend wurde im Klassenzimmer das Thema Glückspiel und dessen Folgen sowie mögliche Hilfen bei Spielsucht und Anlaufstellen mit den Schülern besprochen. Dabei wurde offensichtlich, dass unsere Schüler sehr wohl mit diesem Thema vertraut sind und auch teilweise schon eigene Erfahrungen mit Glücksspiel gesammelt haben. Aus diesem Grunde war die Veranstaltung ein voller Erfolg und hat mit Sicherheit Eindruck bei unseren Schülern hinterlassen. BETTINA SCHEMMEL Eine große Bereicherung Unsere Referendarinnen im 2. Jahr Wie in jedem Jahr wurden in unserer Abteilung auch wieder junge Kolleg(inn)en eingesetzt, die sich im zweiten Jahr ihres Referendariats befinden. Alle drei brachten sich vorbildlich bei uns ein und stellten eine große Bereicherung für unser Kollegium dar. Nach dem Schuljahr heißt es nun Abschied nehmen. Betreuungslehrer Robert Tietz und alle Kollegen wünschen alles Gute für die Zukunft! ACHIM NEUPERT Nach einem Jahr heißt es wieder Abschied nehmen: Unsere Referendarinnen Stephanie Nagl, Elisabeth Schoierer und Stefanie Kugelmeier Wir - Stefanie Kugelmeier, Stephanie Nagl und Elisabeth Schoierer - sind Referendare im zweiten Ausbildungsjahr an der EuropaBerufsschule Weiden. Hier wurden wir sowohl von unserem Betreuer (Robert Tietz) als auch vom Kollegium recht herzlich aufgenommen und haben stets Hilfe und Unterstützung erhalten. Vielen Dank! Daher war/ist das zweite Jahr für uns: Z W E I T E S J A H R Wegweisend für unsere weitere Schullaufbahn Anspannung vor der Lehrprobe Eine Mischung aus Erfolg, Glück und harter Arbeit Handlungsorientierter Unterricht Inklusion live erlebt Respektvoller Umgang mit Schüler/innen und Kollegen/innen Zeit neue Unterrichtsmethoden auszuprobieren Tatkräftige Unterstützung durch das Kollegium und unseren Betreuer Eine wunderschöne Zeit an der Europa-Berufsschule Weiden Spaß und Selbstständigkeit Jeden Tag etwas Neues zu erleben 213 214 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Bäckereifachverkäuferin – eine interessante Alternative Andreas Staible, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Weiden, bringt es auf den Punkt: „Während es vor wenigen Jahren für Bewerber darum ging, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen, haben diese jetzt die Qual der Wahl.“ Hunderte von Ausbildungsstellen seien unbesetzt. Dies war Grund genug für ausgewählte Auszubildende aus dem Berufsfeld Lebensmittelfachverkäufer/in mit Schwerpunkt Bäckerei/ Konditorei und deren Lehrkräften zusammen mit der Bäckerinnung, auf deren Stand für die ´zig unbesetzten Stellen im Bäckerhandwerk zu werben. Es gab viele fruchtbare Gespräche mit Eltern und Schülern, die noch ohne Lehrstelle waren. Ausbildungsdaten, Tätigkeitsschwerpunkte, Verdienstmöglichkeiten und spätere Perspektiven, die in diesen Berufen auf sie warteten, standen im Mittelpunkt der Ausführungen. Besonderes Interesse fand die Diskussion mit den Berufsschülerinnen, die viele Fragen zur Berufspraxis im Lehrlingsalltag authentisch beantworten konnten. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, stellvertretender Landrat von Neustadt/WN Albert Nickl sowie Wirtschaftsclub-Präsident Jürgen Spickenreuther ließen sich einen kleinen Snack und das „Übungsrollen“ von Brezen nicht entgehen „Was hätten Sie denn gerne?“ Der vierte Stock im Schulhaus übte am Tag der offenen Tür eine magnetische Wirkung auf die Besucher aus. Man gab sich im „Café“ der Schulküche die Klinke in die Hand. Die von den Bäckereifachverkäuferinnen gebackenen und vorbereiteten Kuchen, Hörnchen und Baguette-Schnitten wurden zusammen mit den Einzelhandelsschülern/innen der 10. Klasse dekoriert, portioniert und serviert und fanden reißenden Absatz. So konnte man sich einen hervorragenden und schmackhaften Eindruck über das Berufsbild der „Fachkraft für Lebensmittelverkauf mit Schwerpunkt Bäckerei/Konditorei“ verschaffen. Seinen Hunger auf weitere Informationen über den Beruf konnte man ein Stockwerk tiefer durch Beratung durch erfahrene, engagierte Schülerinnen aus dem Bäckereiverkauf stillen. Projekt: Mit Resten kreativ kochen 65 Kilogramm Lebensmittel wirft der Durchschnitts-Bayer jedes Jahr daheim in den Müll. 43 Kilogramm – also zwei Drittel – da- Gerichte, die einem „das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen". von wären vermeidbar. Im Durchschnitt entspricht der Wert der weggeworfenen Lebensmittel pro Person und Jahr 196,50 Euro. Mit diesen Angaben wurden die Schüler der NVB 12 durch OStRin Rosalie Dobmaier im Fachunterricht der Bäckereifachverkäuferinnen motiviert. Ihre Aufgabe war es, aus Resten, die im Haushalt vorkommen, wie: Semmeln vom Vortag, gekochten Kartoffeln, Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Schinken, der weg muss, usw. leckere Gerichte zu kreieren. Auf der „Speisekarte“ standen schließlich: Gerichte, die einem „das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen“, wie Kürbissüppchen mit Crouton und Petersilie, verschiedene deftige Salate, Buscetta, diverse Toastvariationen, Gemüse-Käse-Auflauf, Bratkartoffeln mit „falschem Schnitzel“ u.v.a.m. So erhielt das Fach „Speisenherstellung und Servicetätigkeiten“, in dem kleine Gerichte für das Café hergestellt wurden, einen tiefgreifenden Aspekt der Nachhaltigkeit: Auch aus Resten lassen sich hervorragende Gerichte zaubern und dabei lässt sich noch Geld sparen! DR. GERHARD KELLNER INDUSTRIEFACHKLASSEN Das Schuljahr 2014/15 begann mit einigen wichtigen Veränderungen. So wechselte der Fachbereich Industrie die Abteilung und gehört nun zur Abteilung Handel & Industrie. Unser nun zuständige Abteilungsleiter ist damit Herr OStR Achim Neupert. Aufgrund eines leichten Rückgangs der Schülerzahlen konnten nur noch zwei zehnte Klassen gebildet werden. Frau Studienreferendarin Schoierer, Herr Studienreferendar Zithier und Herr Studienrat Wachter verstärkten unser Lehrerteam tatkräftig. Im laufenden Schuljahr erfolgte die letzte Testung im Rahmen von ManKobe, einer Langzeitstudie zur Erfassung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kompetenzen in der beruflichen Erstausbildung. Diese Testreihe wird vom Leibniz-Institut Kiel zusammen mit den Universitäten Paderborn und Stuttgart an Berufsschulen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen durchgeführt. Aktionen am Tag der offenen Tür Schüler und Schülerinnen der WIN11b und c stellten interessierten Jugendlichen ihren Ausbildungsberuf und -betrieb vor. In der Eingangshalle konnte man sich über den Fremdsprachenkorrespondenten/in Englisch und Tschechisch informieren. Außerdem wurde ein Koordinierungsgespräch für Betriebe angeboten. Lehrkräfte der Büro- und Industriefachklassen beraten zum Fremdsprachenangebot 215 216 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Ausgezeichnete Industriekaufleute Im Oktober 2014 und März 2015 wurden die besten Absolventinnen und Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen an der EuropaBerufsschule geehrt. Sie alle hatten einen Notendurchschnitt von 1,1 oder besser im Abschlusszeugnis der Berufsschule. Wir gratulieren zum Stadtpreis im Oktober 2014: » Frau Alexandra Sauer, Fremdsprachenindustriekauffrau Fa. Leistritz Produktionstechnik GmbH » Frau Manuela Wagner, Fa. Glashandelsgesellschaft Profi mbH Und im März 2015: » Frau Karina Pöllath, Fa. Schiettinger » Frau Corinna Riedl und Frau Nadine Schwarzmeier, beide Fa. BHS tabletop AG » Frau Verena Schicker, Fa. Werhahn und Nauen OHG Verleihung der Stadtpreise Sie haben vorgemacht, wie es geht Unsere ersten Ost-West-Kauffrauen Seit dem 13. Februar 2015 kann sich Julia Gammer Ost-West-Kauffrau nennen – sie ist an der Europa-Berufsschule die erste Absloventin. Am 24. Juni 2015 folgte Corinna Völkl, die ebenfalls dieses mehrfachqualifizierende Zusatzangebot der Europa-Berufsschule nutzte. Julia Gammer Firma Backhaus Kutzer KG Corinna Völkl Firma MMM GmbH Das Konzept aus Aus- und Weiterbildung führt in drei Jahren zu drei Abschlüssen: » Kaufmännischer Berufsabschluss » Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/in IHK in Englisch » CCE-B1-Zertifizierung durch die Karls-Universität Prag in Tschechisch Englischzertifikate und Auslandsaufenthalte In diesem Schuljahr meldete sich eine erfreuliche Anzahl an Industriekaufleuten für die berufsbezogene KMK-Zertifikatsprüfung im Fach Englisch an. Zum ersten Mal wurde auch die KMK-Prüfung auf Niveau III abgelegt. Einige Schülerinnen und Schüler der Fremdsprachenklassen und der regulären Industriefachklassen erprobten ihre Englischkenntnisse im Rahmen eines dreiwöchigen Auslandsaufenthaltes in London. (1B6 < ,. <<*/&B/& */ !/ B' B/ ?1<? *. 2=?-*) HB<C,7 B< !&//!/ 1<? *! 1-*H!* */ !< (!B?! 1<EC<#! HB. E!*=! ./) *! ??=/) B=? D!<&/&!) ?H-1= &!&!/ !/=&!#(<?*/ B= E*! !< D1<7 < =!?H?! !*/ &<*## HB -!* !<C&!( /&!-*( !/ (<< ) % =*D E!*.(<?*/ HB =?) */= </,!/) !.!*/=.!/ < !/ !,. *!! E() !*- // (!) *(? -= () 1<=*?H!/ ! !< <=?!/ ?<#,..!< 1=E*?( ?2!<7 <B#(*/ =(1 !< // =!*/ !. /( 1!/ B/ Allgemeines Schulleben ./ =( -!*!/ ! !<-!?HB/&=.!<,) .-!7 *! <C(<?!/ 1##!/< D1/ !< ?/&! B= !*/!. -!* !<=(</, (!<7 = 4#!< ?<B& B/?!< / !<!. !*/! ?C,#<,?B< != 1(!*/#1<?) =?H!= D1/7 !//1( #/ !< (< &B?! 1<?! #C< =!*/!/ .B?) .'-*(!/ !*/*&!< :< (??! *=(!< !*/ =(E!<!= !!/7; 8&- 7(-8&-<0' ?!<&!<(?!/ <?=/!?H)<#1=?) 07-5 8$9 ( ?*1/ != G!</E!<,= *! <=(! 14 (-7(- ( (, Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung #C< *! B(!/?E*,-B/&7 15 ( ( &+ B<, B? !. =?!--D!<?<!?!/ !/ !*) +A,9 8 &78 ?!< !< =(!/(!< 1-*H!**/) $?.--- &93 68 =4!,?*1/ 1-*H!*(B4?,1..*=) ?8 ?(7 ?79-3 =< !</!< ?14#!< *=? !< !* 9?8 +(-8 !=7 !/?=?/ !/! B-. C!< !*/!/ 8 *.,,- &7 /?-C#?B/&==((? HB. ( &9 8( (- ), ++ (*/ !/?E*(!/7 *! <#1=??*) ( 9<-9(- 7(-$9 1/ D1/ !/ B.-*(,!*?!/ != (-- +-7 &7<8 ?(B=!= &!?<!//? =!* =!* = ,(9 <!-&,- >. / /0'%# " 1 !B ! =!-=? <B(#<!* &!-*!) Tragischer Verkehrs8(& (- 88.<8 1-!.8 !/7 !<=1/!/ =!*!/ /*(? D!<-!?H? *! B==(<!*?B/&!/ H1&!/ =*( *= ???3>7-' unfall fordert das Leben E1< !/7 *! ( !/=(2(! / HB. /B< AI3% (*/7 // ,. !< 89-$+323 7 ,-' !< <#1=??*1/ E< . *!/=?& .B?.'-*(! ?!< */ /?!<=B) Workshops, Vorträge, Projekte und Studienfahrten bereichern den Unterricht$+- und helfen immer einer Mitschülerin <!,7*8,' /1( B/,-<7 (B/&=(#?7 (. E*< /B/ B( D1<) *(9für *-9-$+ wieder dabei, Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen. Dieses Schuljahr begann die8(& angehen&!E1<#!/ =!*/! B??!< &!EC<&? B/ <& (++9$+(&77 B<(Industriekaufleute (-&! .*==(/ !-? HB (!/7 den mit dem fächerübergreifenden Projekt „Lernen lernen“, um -(&9 sie gut // % +(<-$ ' auf . !<*(?==- =*?H!/ HE!* 4=G(*) *+$-3 ( ?(7 8&.ein selbstgesteuertes und !. eigenver?<*=(! (D!<=?/ *&! B'!< 01 /1 % 40" <! 7 97% <- E*< !*/ !(?=.! *H*/!< B= <-/) antwortliches Lernen vorzubereiten. - 7*--93 0.-8.7&!/ =!*/ B?(?!/ D1<-!&!/7 = !"+% 5/?>H6 */ !/=(!/) <&- 8( !=7 <!' Es folgten&!(? verschiedene Workshops, !<#(<!/ .*? !< /(2<B/& -!!/ #1< !<?! !*/ =(E!<!< !<) 97(99 8( &9 :C :"C H(-<!*(!< !B&!/ !*/(!<7 *! ?<#) ,!(<=B/#-- . 1/?& &!&!/ Fachvorträge und ein Poetry-Slam. 4(*85 ( ..* ,..!< E*-- =*( !* !*/ &!/B!= A@7$I (< */ (2/<!B?( 5? ? <- *.,,9 *(89-' *- Juli D1. -B# sich !< FH!==! D!<) !./?(><!*= *<=(!/<!B?(67 Im machten alle zehnten und ?(8 -0.893 ' =(##!/7 / =!*/!. /,-&!D1<?<& *! *! 1-*H!* .*??!*-?! E< !*/ elften Klassen gemeinsam mit dem -7>9 8( 8( >.- , =&?! ??=/E-? 1*= */H-!< AA) (<*&!< B# !< <!&!//==!/ <,,+ -(&93 , :!&!/ !< !=?!(!/ !/ !<=2/-*() AA D1/ - !, */ *(?B/& vollständigen Lehrerteam auf nach $-9(+ 48 ,!*?=4<1-!.?*, .B== D1/ B=&!) !./?( B/?!<E!&= -= !< . Regensburg. konnten eine moder,&9 ++8 0%35 &/&!/ E!< !/Sie== *! (*&,!*? <?=!*/&/& D1/ (2/<!B?( *. /<!(? !< und ?!/ Lagerhaltung !*/HB=!(!/ B=-B# !*/!< -/&&!H1&!/!/ (+ /9B ne= Produktion bei Abwechslungsreicher, individualisierter Unterricht !<(!-*( D!<.*/ !<? E<7; der Firma Krones AG besichtigen. Trauerfall Die Klassen WIN10a und 11a lernen Falschgeld zu erkennen !(?=,B<D! D1/ !< (<(/ 0#7 /"4% 97 / &# Handel beim Tag der offenen Tür mit <8< ( &8- .789 &.!78 <- ( -9?.79- >.- --9'-$7 @ 79,- /!?H!?<!*!< ?<!*? B# 1/) =?!<4<=* !/? !<-!&B/) D! HB. B ?!/ #C< *<?) .D!<<B(!< .(/? = !/ !/ 1,B) (!=!/ B/ !//!?)/) #+0"+ "+ 20 # = !=!?H = B# !/ #C< &!/ .=?!-) B&B/& B/ B/ !< D1<) --!< ?1.) * &-!*(H!*?*& */ =?<1.!<) (-/ .C==! / 1< /( < !/7 HB <==!/7 ) !< C!< = */ =?<1. =H!/?<!/ *. umfangreichem Programm H!/7 *? 1-&!/ #C< <*D?,B/ !/ B/ / B=?<*!7 B= ,2//?!/ =1 *! :<!.!< 1?1<!/E!<,!; E!< !/ Interessierte Schülerinnen und Schüler anderer Schulen waren beim Tag der offenen Tür in Abteilung E</?! <?./ D1<der !*/!. !&HB& &<1'!< / B=?<*!!?<*!! B= G!</7 bestens aufgehoben. Neben den bereits geschilderten Aktionen der Bäckereifachverkäufer und der Indus #( & + triekaufleute zeigten auch die Azubis im Handel, wie vielfältig und spannend der Beruf)+ des0+( Verkäufers bzw. + -" ( -")"+2"+-( )" Einzelhändlers sein kann. So gestaltete eine Klasse „öffentlich“ zwei Schaufenster, führten ( Schüler eine ) +-"" ("(+ 0(„Verkaufen ("(" erleben“. -" -" Typ- und Farbberatung durch oder begleiteten Besucher durch einen Parcours aktiv Professionelle Farbberatung Bei der Schaufenstergestaltung (!!"" #" +2- (()(%' Verkaufen aktiv erleben ?*..? =&? (+!" !< = &!-*/&? /B< B<( 1?.'/(.!/ .*? !/!/ = !?H =?*- &!(-?!/ E*< 7 *!=! -*!'!/ =*( !< /B< !*/ 1 !< HE!* (<! B<((-?!/7 !&!/ != =?/ *&!/ BB= !< (E/) ,B/&!/ B/?!<-*!&!/ !/ !</!B!<) <!/ /!<&*!/ E!< !/ *! /!?H=?*-*) =*!<!/ !/ '/(.!/ *<&!/ E// / *(<! <!/H!/ =?1'!/7 */! *! !<) =1<&B/&==*(!<(!*? &!#(< !/ ! !<-=?B/& !< !?H! E<! *! 1-) Auflösung: Welcher Typ bin ich &!7 (*-#! ,2//?!/ /B< /!B! <==!/ =(##!/7 #( )+ &" "+)-" .( " ())"-)- + "+ 0 ) -! +(#!/()#( -" ,3,, +%' :/= -B#? *! !*? D1/; ,1/?!<? (+!"7 1/ !< !<=?!/ -/B/& *= % %/ 407% 9/0##1 0 41& %0 33/ %, // % 01/, # %!% ,.7 = B?1 =(-!B !<?! .*? &<1'!< B(? &!&!/ !*/ B=!,7 *! !*#(<!<*/ !*/! 30) (<*&! EB< ! =1 =(E!< D!<-!?H? == =*! /1( / !< /#--=?!--! =?<7 !< (<!< ,. .*? =(E!<!/ !<-!?HB/&!/ */= </,!/(B=7 4!/0%#0% 94 41/'# !(% 5(1B6 *! -*!'!/ *. ) /B< AI3A !/ -?!/ <B( != !B+(<=/-=!/= B#-!!/7 ) !* #-1== (/4= !< !*/!. !< B=*,/?!/ HB. !<(/&/*= EB< !7 !< // #*!- B# !*/!. B!</(1# *. <!*= .!<&) B-H( B. EB< ! B/?!< !*/!. 1-H=?1' !&<!/7 <=? ,.!/ 217 218 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: WEH 10A Klasse: WEH 10B Klassenleitung: Hr. OStR Werner Dantl Verkäufer Klassenleitung: Fr. StRin Tamara Schildwächter-Reil Verkäufer Celina Bäumler Maximilian Denner Victoria Denner Theresa Ebnet Gamze Efe Lena Gerhartl Julia Haller Florian Hambeck Nina Helgert Manuel Hör Antonia Ketterer Christian Langendorf Katharina Lehner Pia Löchel Aileen Müller Nathalie Riedl Theresa Scherm Sabrina Schieder Michelle Seifert Marco Barufke Sabrina Sabine Böhm Emilio Carr Sabine Droglauer Dominik Dumler Inna Engel Jessica Fenzl Katja Fröhlich Dominik Häußler David Hennig Johannes Kirner Marco Koenig Denise Memminger Artjom Nikonov Roman Radchenko Jennifer Schell Patrick Schuller Stefanie Sehnke Stefanie Stöhr Valentin Strehl Ella Thomas Isabel Wager Martin Waldhauser Julia Weidner Ludmila Usmanov Lamar Williams Janina Wörle Alena Zant Ali Zogaj Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: WEH 10C Klasse: WEH 10D Klassenleitung: Hr. StR Matthias Kurz Verkäufer Klassenleitung: Fr. StRin Bettina Schemmel Verkäufer Selina Auerbeck Timothy Becker Daniele Calabrese Julia Filchner Jessica Gilch Susanne Haberkorn Daniela Herzog Bianca Elke Imbs Denis Kamenski Sandra Kiontke Daniel Körber Rebecca List Jessica Lux Stefanie Mandry Christina Neumann Julia Reichl Dominik Schmerl Daniel Simon Michael Sonna Marco Balk Jannik Bauer Alina Buschendorf Stefanie Eckl Tobias Gaida Michael Haid Desiree Heimerl Denise Heinrich Markus Jeans Andreas Kink Susanne Mats Lisa Müller Sina Paulus Rudolf Raiminius Anna Reitinger Matthias Rupprecht Kirstin Schindler Martin Seiler Ramona Stelzl Ayleen Stoschek Aylin Uebe Patrica Umann Eva Silke Wagner Vincent Wittmann Erika Vagner André Wagner 14 15 219 220 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: WEH 11A Klasse: WEH 11B Klassenleitung: Fr. StRefin Elisabeth Schoierer Verkäufer Klassenleitung: Fr. StRefin Stephanie Nagl Verkäufer Kathrin Aumüller Tanja Bauer Sandra Beer Fabian Bonczyk Denise Braatz Sophia Frommann Leila Hamzagic Anna-Lena Helmlinger Jennifer Hofacker Stefanie Holub Julia Klimek Theresa Kopetzky Jenny Metka Jana Anita Miketta Enrico Pausch Florian Prölß Jasmin Reil Theresa Schöttler Iris Bauer Senem Bayik Vanessa Beer Martin Dorn Lisa Dostler Linda Franke Rico Friedrich Chiara Fröhlich Sonja Haupt William Hickernell Katharina Hofmann Heri Jansuk Christian Mals Lukas Mark Kübra Nazligüloglu Sena Özkiran Nico Pöll Felix Rucker Janine Schimmerer Nadine Wager Lea Wolf Hülya Yürümez Simone Schmidt Franziska Sollmann Sarah Völkl Lena Voit Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WEH 11C Klasse: WEH 11D Klassenleitung: Hr. OStR Sascha Bigalke Verkäufer Klassenleitung: Hr. OStR Robert Tietz Verkäufer Nico Bäumler Romina Bauer Sebastian Bauer Tanja Bitterer Sarah Fischer Sandra Fuchs Angelika Greitan Andreas Grötsch Larissa Henkens Katarina Illner Luisa Mazzullo Dominik Scheibl Patricia Schieder Miriam Schlagbauer Sabrina Schmidt Edith Timar Cedric Wesley Christina Wüst Mariella Bernklau Angelina Grabert Julia Hanke Tamara Hößl Mike John Pascal Kappl Dennis Ketterer Lea Knechtel Patricia Lorenz Kevin Michl Annalena Pöllath Ramona Schild Sandra Schraml Jasmin Schramm Tufan Sonay Marigona Tahiraj Christoph Takacs Werbung Lena Wittmann Hamide Yürümez Dominik Zaus 14 15 221 222 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WEH 12A Klasse: WEH 12B Klassenleitung: Hr. OStR Achim Neupert Kaufleute im Einzelhandel Klassenleitung: Hr. OStR Achim Neupert (Kaufleute im Einzelhandel) Anja Bauer Lena Bauer Moutzachit Chotza Nathalie Gallitzdörfer Felix Herrmann Manuel Höllerer Sabina Irlbacher Nadine Kirchberger Aladin Kovacevic Irina Lalenko Andre Lavontain Hanna Margraf Tina Meidinger Tatjana Meling Andre Östreicher Vanessa Schedl Kevin Suttner Anna Weber Julia Weidling Felix Baierl Matthias Braun Thomas Fenzl Laura Forster Ann-Kathrin Grötsch Manuel Hauer Maike Jaumann Melanie Klotz Marcel Kraus Nadine Kraus Sonja Krös Sina Lawrow Michaela Mages Laura Meyer Johanna Nickl Julia Rödel Carolin Schaar Sarah Scharwenka Laura Spiegel Werbung Kevin Taylor Nicole Welsch Marco Will Fabian Wittmann Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: WEH 12C Klasse: WKJ 10 Klassenleitung: Hr. OStR Achim Neupert (Kaufleute im Einzelhandel) Klassenleitung: Hr. Alexander Scharl (JoA - Berufsvorbereitungsjahr - kooperativ (BVJ/k - JoA)) Nadine Beer Tatjana Bespalow Kerstin Bittner Belinda Brown Josef Englbrecht Stephanie Friedl Ludmila Gmeiner Daniel Göbel Melissa Irtenkauf Julian Kraus Elena Kreuzer Anna Mathy Jonas Meier Denis Meyer Julia Meyer Tanja Schaffer Julia Schmid Julian Schödl Duygu Sipero Mohamed Alawaqleh Selina Angermann Laura Bacikova Michael Bertram Malik Bülbül Stefanie Burger Nico Dürmann Orlando Foltin Sascha Hahn Jarmine Halverscheit Liudmyla Ivanova Hamza Jirde Aden Alexander Kellner Adela Kick Martin Klein Heinrich Melchert Diana Merther Michael Mikolaj Denys Panchenko Martin Wagner Nina Wiedenmann Vanessa Zwerenz Denise Piekarski Daniel Pletos Arthur Sargsyan Dennis Schließ Nico Schweigl Beatrice Sporer Manuel Stein Pascal Percy Vitti Joanna Weiß Orlando Weiß Tamara Witzsch Adriane Wukert Ipek Yetisgin 14 15 223 224 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: NVB 10 Klasse: NVB 11 Klassenleitung: Hr. OStR Dr. Gerhard Kellner Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei Klassenleitung: Hr. OStR Dr. Gerhard Kellner Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei Annalena Braun Vanessa Bruckner Sabine Ebnet Luisa Feiler Semse Fidan Steffi Fischer Claudia Forster Jennifer Heindl Angelina Heumann Lisa Hölzl Cassandra Janoschka Burcin Kemikli Michelle Kircher Denis Klein Cindy Rogge Jennifer Schmid Andrea Schreiber Maximilian Sollfrank Andreas Straninger Lisa Bachschneider Lisa Bösl Christina Braun Julia Dagner Denise Dietrich Anja Ebnet Florian Federl Eileen Friemel Barbara Gleißner Ipek Kazdag Nadine Kick Daniela Kolb Simone Kolb Verena Kreuzer Jessica Lang Carina Reichl Christina Ruidisch Sonja Schneider Sabrina Scholz Phattaraphorn Thaikeaw Andrea Weinzierl Daniela Würf Michaela Schreffl Alisha Seebauer Anna-Lena Sertl Diana Stöckl Vanessa Weiß Anna-Maria Wolf Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: NVB 12 Klasse: WIN 10A Klassenleitung: Hr. StD Hubert Zölch Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei Klassenleitung: Hr. OStR Rüdiger Fritsch Industriekaufleute Magdalena Barth Marina Frank Svenja Gall Tamara Grohmann Stefanie Heckl Ramona Höfer Ina Hopf Angelina Kindermann Manuela Köllner Sarah Müller Ramona Neugirg Franziska Noeske Jaqueline Rath Linda Rauch Anja Sachs Alexandra Schrott Christina Simmerl Marion Spitznagel Nicole Weiß Franziska Busch Judith Eckert Sabrina Flierl Franziska Glaser Marco Gleißner Nicole Gmeiner Selina Hasler Mario Heidenreich Johannes Höfler Noah-Markus Käs Carolin Kraus Heike Maria Liebs Nico Maes Patrick Neidl Julia Pangerl Romina Ramirez-Gonzalez Lu Riebl Lisa Schedl Marina Schlömmer Werbung Sabrina Schöner Magdalena Schweiger Linda Sebald Thomas Sporer Hannes Stangl Philip Stevens Anton Würth 14 15 225 226 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WIN 10B Klasse: WIN 11A Klassenleitung: Hr. OStR Hubert Häring Industriekaufleute Klassenleitung: Hr. OStR Hubert Häring Industriekaufleute Kimberly Andritzky Christoph Arnold Julia Bannicke Florian Baumert Eva-Maria Bauriedl Melanie Dittmann Claudia Fleischer Anna-Lena Frank Eva-Maria Haubner Corina Heese Nadine Hirsch Barbara Kneidl Johannes Kreiner Marina Laab Henrik Lang Alexander Vilas Theresa Meißner Julia Melzner Conrad Mortan Florian Berr Kerstin Fischer Simone Hagn Andreas Hanauer Vanessa Kraus Juliana Kühn Maria Lambert Stefan Lindner Anna Majer Milena Mehr Julia Müller Max Obermeier Daniel Rewitzer Verena Roth Verena Schanderl Julian Schmid Daniel Schuller Michael Seitz Dagmar Selch Annika Rechenberg Florian Martin Reich Kilian Reil Lena Scheck Sandra Schlosser Chiara Schwarz Nicole Schwemmer Patrik Thiele Stefanie Träger Emily Weiß Werbung Thomas Steinhilber Melike Suveren Sofia Wexlberger Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WIN 11B Klasse: WIN 11C Klassenleitung: Fr. OStRin Andrea Scharl Industriekaufleute Klassenleitung: Fr. OStRin Christine Völkl Industriekaufleute Dominik Bäumler Nicole Baldauf Luca Donth Verena Eckert Natascha Fachtan Pascal Feichtner Alina Glenk Theresa Greger Laura Gurdan Dominik Hösl Akesha Jones Daniel Konrad Julia Kraus Gernot Müller Sara Pieronczyk Julian Pöllath Theresa Puff Sean Ryder Silke Schuller Corinna Böll Andreas Brüderer Dominik Ficker Dominik Hasler Julia Heimerl Stephanie Herzberg Vanessa Lacher Sabrina Lendner Theresa Lins Janett Mantlik Nina-Naomi Mickisch Thomas Neumann Anna Schmaderer Andreas Schmidkonz Corinna Schuster Michaela Snabl Julia Staufer Isabell Streit Katharina Strößner Corinna Trottmann Christian Wagner Marco Traßl Katja Weiß Jonas Zeitler Werbung 14 15 227 228 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WIN 12A Klasse: WIN 12B Klassenleitung: Hr. StD Manfred Patzelt Industriekaufleute Klassenleitung: Hr. StD Manfred Patzelt Industriekaufleute Anja Beer Julia Eller Anita Glowatzki Nicole Ittmann Lukas Käs Feyza Kavalci Rosa Knauz Max Konz Jessica Lumme Julia Niemann Karina Pöllath Eva Ransberger Corinna Riedl Elisabeth Rupprecht Sarah Rupprecht Bünyamin Sayan Lisa Schreyer Charlotte Schröder Nadine Schwarzmaier Stefanie Aleksa Stefan Arnold Christin Bösl Patrick Fero Patrick Fischer Annalena Gradl Magdalena Gradl Nicole Hoch Benjamin Hösl Konrad Hoffmann Julia Kaiser Christine Kraus Elisabeth Li Nadine Ligensa Tobias Martinez Melanie Mayer Lisa Merkl Stefanie Moschek Julia Mutzbauer Vanessa Spickenreuther Jennifer Stehbach Tamara Völkl Werbung Stefanie Pirkl Katja Raiswich Janine Rauen Michelle Rehbein Julia Roth Vanessa Schemm Verena Schicker Lisa Schwarzmaier Melanie Spitzl Christina Spöth Janine Stark Rebecca Steiner Tobias Strauß Internationale berufliche Bildung beflügelt ... 230 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ABTEILUNG BÜROMANAGEMENT Der Büromanager – ein neuer Beruf, der neue Ansätze erfordert Am 01.08.2014 löste der Kaufmann/frau für Büromanagement die alten Berufe Bürokaufmann/frau und Kaufmann/frau für Bürokommunikation ab. Dadurch entstand einer der modernsten Berufe des dualen Ausbildungssystem, welcher gleichermaßen für Industrie, Handel, Handwerk und für den öffentlichen Dienst geeignet ist. Die über 500 Ausbildungsverhältnisse, die allein in der Oberpfalz abgeschlossen wurden, zeugen von den Erwartungen, die an den „Neuling“ gestellt werden. Damit diese Erwartungen erfüllt werden können, müssen im Unterricht neue Wege gegangen werden. Lernfelder und nicht Fächer bestimmen den Stundenplan Zentrales Ziel des Rahmenlehrplanes ist es, dass mit fortschreitender Ausbildungsdauer eine ständige Kompetenzerweiterung auf Basis bereits erworbener Fähigkeiten erfolgt. Praxis- und berufsbezogene Lernsituationen nehmen dabei eine zentrale Stellung in der Unterrichtsgestaltung ein. Um dem gerecht zu werden, gilt es das Fächerprinzip der bayerischen Lehrplanrichtlinie organisatorisch zu durchbrechen. Die Bayerische Lehrplanrichtlinie ordnet die 13 Lernfelder des Rahmenlehrplans den 3 Fächern Büromanagementprozesse, Geschäftsprozesse und Kommunikation sowie Kaufmännische Steuerung und Kontrolle zu. Eine parallele Behandlung der Fächer, wie in vielen Berufen vorgenommen, erschwert den sukzessiven Kompetenzerwerb der Schüler. Um einen ständigen Rückgriff auf bereits erworbene Fähigkeiten zu ermöglichen, sollten die Lernfelder nacheinander vermittelt werden. Deshalb werden die Fächer im Laufe des Schuljahres additiv-wechselnd unterrichtet. Der Teamgedanke – Basis für den Lehrereinsatz Dies bedeutet, dass alle Lehrkräfte mit den gleichen Unterrichtsmaterialien arbeiten, was wiederum eine enge Abstimmung aller Beteiligten bedingt, und dass während des Stundenwechsels eine reibungslose Übergabe erfolgt. Um dies zu ermöglichen, wurden Lehrerteams von 3 bis 4 Lehrkräften gebildet, die schwerpunktmäßig in einer Klasse eingesetzt sind. Die Unterrichtsübergabe erfolgt in Tandemstunden, in denen zwei Kollegen gleichzeitig im Unterrricht sind. Jedes Lehrerteam kommt wöchentlich zu einer TeamAlois Gillitzer sitzung zusammen. Zentrale Inhalte der Sitzung sind die kritische Reflektion der gehaltenen Stunden, die Planung der kommenden Stunden und der intensive Austausch über die Klasse oder einzelne Schüler. Durch diese Institutionalisierung wird ein bislang noch nicht erreichter Austausch über Unterricht und Schüler erzielt, was zu einer nachhaltigen Verbesserung der Unterrichtsqualität führt. Verbesserungsvorschläge werden schriftlich festgehalten und mit der jeweiligen Lehrkraft, welche für die Unterrichtserstellung zuständig war, besprochen. Nach jedem behandelten Lernfeld wird eine klassenteamübergreifende Abteilungskonferenz gehalten, so dass auch ein Austausch über die Klassenteams hinweg erfolgen kann. Um den Vorbereitungsaufwand für den neuen Ausbildungsberuf für die Kollegen zu begrenzen, wird die Unterrichtsvorbereitung aufgeteilt. Jeweils zwei Lehrkräfte bearbeiten ein Lernfeld und stellen die Unterlagen allen Kollegen zur Verfügung. Die Bereitstellung erfolgt zum einen in Papierform mittels Hängeregistratur, zum anderen digital mit Hilfe einer Cloud. Eine Lehrkraft des Klassenteams kopiert für die anderen Mitglieder des Teams die Unterlagen und stellt diese vor Unterrichtsbeginn zur Verfügung. Dadurch werden Zeit eingespart und Mehrfachkopien vermieden. Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Effiziente Nutzung der Lernzeit und Förderung überfachlicher Kompetenzen Die Entwicklung von Handlungskompetenzen erfordert Zeit. Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Stunden ist es deshalb wichtig, die vorhandenen Lerneinheiten effizient zu nutzen. In erster Linie bedeutet dies eine enge Abstimmung mit den Fächern Sozialkunde, Deutsch und Englisch. Als Abstimmungsinstrument dafür dient eine ausführliche didaktische Jahresplanung. So sind insbesondere im Lernfeld 1 viele Lerninhalte deckungsgleich mit Fach Sozialkunde der 10. Klasse. Präsentationstechniken und DIN-Normen werden in Deutsch vermittelt und fremdsprachliche Schreiben in Englisch angefertigt. Durch das Klassenteamprinzip und dem glücklichen Umstand, dass Fremdsprachen- und Fachlehrer im neuen Beruf eingesetzt werden, ist eine nahtlose Verzahnung der Fächer möglich. Franziska Danzer ausgezeichnet durch die HWK Ehrung für unsere Besten Im Rahmen einer dem Anlass entsprechenden Feierlichkeit wurden unsere besten Absolventen für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Die Einserschüler erhielten entweder einen Geldpreis von der Regierung der Oberpfalz oder eine Zuwendung durch die Stadt Weiden oder den Kammern. Jacqueline Neugirg erhielt einen Staatspreis Tag der offenen Tür zeugt vom regen Interesse für den neuen Beruf Am Tag der offenen Tür waren zahlreiche Ausbilder der Einladung der Büroabteilung gefolgt und informierten sich über den Stand der Ausbildung. In einer konstruktiven Diskussionsrunde wurden Fragen der Lerninhalte und Prüfungsanforderungen erläutert. Einhellig war man der Meinung, dass der neue Beruf die in ihn gesteckten Erwartungen erfüllt. Ehre wem Ehre gebührt. Eingerahmt von ihren Lehrkräften: Maria Haberkorn, Andrea Schupfner, Franziska Dietz, Corinna Schuster Aber nicht nur Firmenvertreter interessierten sich für den Beruf des Büromanagers, auch Schüler zeigten sich an den Ausbildungsinhalten interessiert. In zahlreichen Einzelgesprächen wurden individuelle Fragen kompetent von den Lehrkräften beantwortet. Ein echter Hingucker war der Pavillon in der Pausenhalle. Dort konnten die Schüler ihre „Schätzfähigkeiten“ unter 231 232 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Beweis stellen. Es galt die in einem Glas gezeigten Büroklammern zu bestimmen. Sieger wurde Schamderer Anna aus Weiden. Sie lag mit Ihrer Vermutung, dass in dem Gefäß 622 Büroklammern seien, nur um eine Klammer daneben. Als Preis erhielt sie einen Kinogutschein für zwei Personen. Vielen Dank Die in diesem Bericht beschriebenen Aktivitäten geben nur einen Teil der geleisteten Arbeit wieder. Es darf nicht vergessen werden, dass jedes außerunterrichtliche Engagement und jeder Krankheitsfall durch alle Kollegen der Abteilung aufgefangen werden muss. Aus diesem Grund möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei allen für die gute Zusammenarbeit und das überdurchschnittliche Engagement bedanken. Frau Anna Schmaderer gewann zwei Kinogutscheine ALOIS GILLITZER, ABTEILUNGSLEITER Berufssprache Deutsch im Lernfeldunterricht der Büromanager Durch Lernsituationen, die in einen beruflichen Kontext eingebettet sind, sollen bei den Schülern verschiedene Kompetenzen angesprochen und vertieft werden. Unter anderem ist es auch notwendig, sprachliche Kompetenzen wie die Kommunikationsfähigkeit, Schreibfertigkeit sowie das Leseverständnis zu fördern. Seit geraumer Zeit beobachten auch wir im Bereich Büromanagement zunehmend Schwächen in der deutschen Sprache. Durch die „Chatsprache“ wird dieses Phänomen unserer Meinung nach noch verstärkt. So bemerkten wir nicht nur Rechtschreibfehler, sondern beispielsweise auch Probleme, längere und schwierigere Texte zu verstehen oder Schreibblockaden bei der Umsetzung von Geschäftsbriefen. Dies war ein Ansporn, mich als Mulitplikatorin für die Berufssprache Deutsch zu bewerben. Bei diversen Fortbildungen in Dillingen und Gars am Inn wurden die „Multis“ darauf vorbereitet, das Prinzip der Berufssprache Deutsch weiterzugeben, indem wir selbst Lehrerfortbildungen abhalten. Doch was ist eigentlich „Berufssprache Deutsch“? Vorrangiges Ziel hierbei ist, dass die Schüler sprachlich ihren Berufsalltag meistern und ihre Berufsausbildung erfolgreich abschließen. Es geht dabei um eine systematische Sprachförderung sowohl im Deutsch- als auch im Fachunterricht. Berufssprache Deutsch fördert die Kompetenz, die deutsche Sprache im beruflichen Kontext situationsgerecht und korrekt anzuwenden. Somit werden in den Lernfeldunterricht sprachliche Szenarien mit Handlungs- und Realitätsbezug eingebunden. Dabei werden verschiedene Methoden angewandt, um die Sprache der Schüler zu verbessern. Nicht bei jeder Klasse oder jedem Schüler besteht gleicher Handlungsbedarf. Deshalb konzentriert sich Integrierte Sprachbildung Sprachhandeln: Handlungs- und Realitätsbezug Sprachsensible Unterrichtsgestaltung durch angepasste Methodik Konzentration auf Förderschwerpunkte (Umgang mit Heterogenität, Binnendifferenzierung) Sprachsensibles Verhalten der Lehrkraft bei Aufgabenstellung und Rückmeldung der Lehrer in den verschiedenen Klassen bzw. bei verschiedenen Schülern auf Förderschwerpunkte. Erkennt der Lehrer beispielsweise Defizite bei der Schreibfertigkeit, werden die Schüler schrittweise gefördert, so dass zum Ende alle Schüler einen Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement gleichwertigen Geschäftsbrief verfassen können. Schüler mit höherem Förderbedarf erhalten differenzierte Aufgabenstellungen, um zum Ziel zu gelangen. Schüler mit weniger Förderbedarf erhalten dagegen Zusatzaufgaben, die ihre Kreativität fördern. Als letzten Punkt enthält das Konzept Berufssprache Deutsch die Notwendigkeit, dass sich die Lehrkraft selbst auch sprachsensibel verhält. So soll der Lehrer bei Arbeitsanweisungen in mündlicher und schriftlicher Art darauf achten, dass der Schüler die Frage gut verstehen kann. Im Bereich Büromanagement fand bereits im März eine Fortbildung für die gesamte Oberpfalz statt. Nachdem die eingeladenen Lehrkräfte die sprachlichen Probleme der Schüler ihres Be- Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 reichs zusammengefasst hatten, wurden sie aufgefordert, eine Lehrplananalyse durchzuführen. Hierbei sollten sie identifizieren, welche sprachlichen Anforderungen sich aus dem Fachlehrplan für Kaufleute für Büromanagement ableiten lassen. Nachdem sich die Lehrkräfte auf eine zu fördernde sprachliche Anforderung geeinigt hatten, erstellten sie im Team eine Lernsituation mit den Aspekten der Berufssprache Deutsch. Weitere Fortbildungen im kaufmännischen Bereich sind bereits geplant. Auch dem gewerblichen Bereich steht ein Multiplikator zur Verfügung. IVONNE VÖLKL Projekttag Cybermobbing Der neue, seit 2014/2015 gültige, lernfeldorientiere Lehrplan zum Ausbildungsberuf „Kauf-mann/Kauffrau für Büromanagement“ betont die besondere Bedeutung der Vermittlung von Kompetenzen. Im Lernfeld 2 wird beispielsweise auch gefordert: „Die Schülerinnen und Schüler recherchieren Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung ihrer Gesundheit. Sie er-mitteln Strategien zur Bewältigung von Belastungen am Arbeitsplatz (Stress, Burnout) und Konflikten (Mobbing).“ mobbing zu gestalten. Die Klassen wurden ganztägig von je zwei Referendaren betreut und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden und Medien mit der Thematik vertraut gemacht. Das Resultat am Ende des Tages war jeweils ein von den Schülern erstellter Flyer zum Thema. Hierbei konnten die Schüler – wie im Lehrplan gewünscht – auch ihre Fachkompetenz in Textverarbeitung sowie die Zusammenarbeit im Team trainieren. Der Projekttag enthielt auch einen Exkurs zum Thema „Internetsicherheit“. Dabei wurden die Schüler für die Risiken im Umgang mit modernen Medien sensibilisiert. Die wesentlichen Inhalte des Projekttages sowie der daraus resultierenden Flyer waren: • • • • • • Fakten zu Cybermobbing (z. B. Definition, Betroffene) Rechtliche Regelungen Was tun bei Cybermobbing? Wie kann man sich schützen? Wie können Eltern helfen? An wen kann man sich wenden? Der Projekttag war eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Schüler arbeiteten mit Begeiste-rung mit und freuten sich über die einmal ganz andere Gestaltung eines Unterrichtstages. Das kaufmännische Seminar nahm dies zum Anlass, in allen 10. Klassen der Büroabteilung einen Projekttag zum Thema Cyber- THOMAS LEHMEIER 233 234 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBF 12 Klasse: WBK 11A Klassenleitung: Hr. StD Alois Gillitzer Fremdsprachen-Bürokaufleute Klassenleitung: Fr. OStRin Edith Siegert Bürokaufleute Larissa Bothner Sabrina Dachs Julia Danninger Franziska Danzer Philipp Ertl Julia Gerber Christina Goss Andreas Koppmann Daghan Küpür Svetlana Lang-Shprints Jennifer Lohrai Christian Meier Jacqueline Neugirg Romina Peyerl Jessica Prähofer Julia Rauh Tobias Schäffler Karoline Ammann Andrea Bäumler Daniela Ernstberger Nina Flurschütz Manuel Friedl Julia Gebhardt Annette Kische Ann-Kathrin Kummer Vanessa Leibl Lisa Meckl Amelie Möhwald Viktoria Olesiak Jessica Reil Teresa Reindl Matthias Schön Sandra Tafelmeyer Sonja Vodermeier Eva-Maria Schmid Marina Varnhold Julia Veit Werbung Sandro Wiesent Rebekka Zettl Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBK 11B Klasse: WBK 12A Klassenleitung: Hr. StD Thomas Lehmeier Bürokaufleute Klassenleitung: Hr. StD Alois Gillitzer Bürokaufleute Andreas Baier Daniel Biebl Alessandra Curcu Selina Diesenbacher Johanna Härtl Annette Hanzel Ramona Helgert Jasmin Herrmann Diana Hirsch Matthias Hohlrüther Lisa Holzmann Florian Jäger Tanisha Johnson Daniel Knörrer Michelle Majewski Lena Meier Verena Merkl Susanne Mlynek Stefanie Neuber Carina Bauer Stefanie Bock Marco Brünsch Johann Dausch Annika Deglmann Ramona Dietl Katrin Dronia Lukas Flor Julia Frischholz Fabian Fuhrich Galina Hettinger Beate Humbs Lena Kaiser Julia Kasseckert Frederik Lang Anna-Lena Löw Theresa Lorenz Jessica Murr Jan Pöllmann Verena Prill Sabine Raab Natalie Sauer Anna-Lena Strauß Julia Tagscherer Lena Weidner Bianca Zischka Werbung Franziska Schiener Felix Schlecht Norbert Schöttner Claudia Steuck Melanie Zierock Jakob Zintl 14 15 235 236 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBK 12B Klasse: WBM 10A Klassenleitung: Hr. StD Johann Soderer Bürokaufleute Klassenleitung: Fr. StRin Ivonne Völkl Kaufleute für Büromanagement Tanja Albert Melissa Bäumler Petra Bäumler Tobias Benkner Christina Christoph Patrick Cramer Alica Deglmann Benjamin Ebnet Sabrina Ertl Martina Götz Nadine Grätz Lena Härtl Bianca Hagn Madeleine Harrer Laura Hofmann Markus Klemm Tabitha Kneißl Nadine Komm Julia Kraus Jannik Aha Christina Beer Maximilian Bergemann Annalena Braun Fabian Brunner Tamara Brunner Filip Dumler Daniela Eder Melany Fichtl Felix Forster Carina Fricke Johanna Graf Tamara Huber Julia Jander Edwin Kaiser Hanna Kappl Stephanie Krodel Stephanie Lange Andras Langmar Theresa Mittelmeier Veronika Scheibinger Tamara Scholz Julia Seidl Patrick Stubenvoll Melissa Thalkofer Michelle Wegmann Linda Würth Lisa Wurm Werbung Julia Mäckl Lukas Moll Pascal Nickl Hanna Pilz Lena Schmeilzl Anna Wedlich Franziska Weiß Sabrina Winderl Julia Würl Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Klasse: WBM 10B Klasse: WBM 10C Klassenleitung: Fr. StRin Susanne Stelzenberger Kaufleute für Büromanagement Klassenleitung: Hr. StR Thomas Wittmann Kaufleute für Büromanagement Selina Ayaz Julia Bayerl Nathalie Bock Lena Confal Latrece Cunningham Laura Dotzel Lukas Götz Nadine Hartich Julia Hartinger Nadine Heigl Monika Hösl Vanessa Hofmann Michael Huber Christopher Klier Dominik Lindner Leon Luft Matthias Müller Eva Pentner Larissa Perl Elisabeth Ahnert Stefan Arnold Theresa Bösl Uschi Engl Barbara Feneis Nicole Jagdmann Daniel Marzi Tina Meier Maxim Otscheretenko Melanie Ott Manuel Pemp Lisa Robl Paula Schaller Julia Schiffmann Julia Schmid Anna-Maria Sechser Ramona Siegl Selina Sloan Michael Stangl Rebekka Reber Anja Reitinger Katrin Ries Thomas Rubas Julia Schafhauser Carmen Schießl Rebekka Schreier Ann-Katrin Weißenburger Corinna Zötzl Werbung Pia Stark Andre Tischbierek Lena Vogl Hannah Voit Sandro Wagner Sören Werges Elisabetha Wetsch Judith Zeitler Philipp Zimmerer 14 15 237 238 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: WBÜ 11A Klasse: WBÜ 12 Klassenleitung: Hr. FOL Wilhelm Baierl Kaufleute für Bürokommunikation Klassenleitung: Fr. OStRin Monika Teichmann Kaufleute für Bürokommunikation Alexandra Bauer Laura Braun Tamara Braun Julia Henke Johannes Hirn Vanessa Kahl Michelle Klug Julia Rewitzer Andrea Schäffer Marina Schihareva Ingrid Spies-Kunert Katja Thoma Lisa Trenkler Anja Ulmer Melanie Weismeier Elena Windschiegl Sandra Bittner Katharina Böhm Carolin Duschek Michaela Egner Annalena Ehebauer Sandra Ehinger Marina Eiteneier Samuel Fritz Silvia Hausner Eileen Heidenreich Jasmin Höfer Lena Kiener Elena Klier Silke Kolbeck Maximilian Koubik Selina Ludwig Kristin Mack Laura Nürnberger Sandra Pospiech Theresa Sailer Leonardo Santoro Vanessa Sauer Michaela Schiller Juliane Schreyer Julia Stahl Gabriele Strobl Cora-Lee Tims Beate Übelacker Katharina Walker Lisa Wiesnet Manuel Wölfl Klassenraumgestaltung von Viktor Volodarsky 240 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sozialkunde Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Fachbereich Sozialkunde Zahlreiche Veranstaltungen prägten das vergangene Jahr des Fachbereichs Sozialkunde. Etliche waren hierbei unserem Motto „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ geschuldet, so etwa die Lesung von Frau Prof. Erika Rosenberg über Emilie und Oskar Schindler, die Aktion „Gesicht zeigen“ von Frau Raimunda Brusokaite, der Vortrag von Frau Brigit Mair über „Neonazismus und Rassismus in Nordbayern und Handlungsstrategien dagegen“ und die Schilderung des Neonaziaussteigers Felix Benneckenstein. Mit der jüngeren totalitären Vergangenheit im Unrechtsstaat DDR setzte sich Herr Rainer Schneider auseinander, der dort Totalüberwachung und Bespitzelung erleben musste. Das aktuelle Problem der Überschuldung thematisierte der Schuldnerberater Herr Thomas Jürgens, während die Ausstellung „Blick dahinter – Häusliche Gewalt“ ein lange tabuisiertes Thema anging. Nicht zuletzt gestaltete der Fachbereich den Stand „Europa“ in der Pausenhalle anlässlich des „Tags der offenen Tür“. Manfred Patzelt Kampf gegen Rassismus: Weiden ist bunt Den Kampf gegen Rassismus und rechte Ideologien führt besonders intensiv die Stadt Weiden unter anderem mit diversen Aktionen, wie z. B. „Weiden ist bunt“. Im Dezember war Frau Raimunda Brusokaite an unserer Schule und stellte den Schülern ihre Aktion „Gesicht zeigen“ vor. So wird dokumentiert, dass die Teilnehmer stolz auf unsere bunte Vielfalt an Gedanken, Geschichten, Meinungen und Lebenserfahrungen sind und sich aktiv für Toleranz, Demokratie und friedliches Zusammenleben und somit gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt engagieren! Fotos der sich beteiligenden Schüler, unseres Sekretariats, der Schulleitung und zahlreicher Lehrkräfte wurden im Rahmen einer Ausstellung im Februar im Weidener Rathaus gezeigt. Nach der Ausstellung erhielten wir die Bilder für unsere Schule. Neonazismus und Rassismus in Nordbayern und Handlungsstrategien Frau Birgit Mair vom Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e. V. referierte im Februar 2015 über „Neonazismus und Rassismus in Nordbayern und Handlungsstrategien“. Sie zeigte den Schülern die beängstigenden Ausmaße rechter Gewalt in Nordbayern auf und beschrieb anschaulich, welche Strategien anwendbar sind, um Rechtsextreme und ihre Ideologie zu bekämpfen. „Gesicht zeigen“ mit Frau Raimunda Brusokaite Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sozialkunde Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Neonaziaussteiger Herr Felix Benneckenstein Von der Schulberatungsstelle Oberpfalz ermöglicht und vermittelt, war Herr Felix Benneckenstein das erste Mal als Dozent an unserer Schule. Sehr anschaulich schilderte er, wie er in die rechte Szene abrutschte. Wenig Freizeitmöglichkeiten in seinem damaligen Heimatort und die Bestätigung seiner Weltsicht im eigenen Bekanntenkreis ließen ihn tiefer in den braunen Sumpf geraten. Auch in der Schule erlebte er wenig kritische Auseinandersetzungen mit seinen Anschauungen. Man stempelte ihn stattdessen als "gehirngewaschen" und inhaltlich nicht mehr zugänglich ab. Er selbst betätigte sich zudem als rechter Liedermacher und verbreitete so sein gefährliches Gedankengut. Erste Brüche mit der rechten Ideologie erfolgten durch ideologische Differenzen innerhalb der Neonazis, eine Strömung versuchte, die Ideologie zu "modernisieren" und an die heutige Zeit anzupassen. Den Ausschlag gab dann, als Benneckenstein im Gefängnis Zeuge wurde, wie dort zur Abschiebung inhaftierte Ausländer einer sehr ungewissen Zukunft entgegengingen. Der Ausstieg aus der Neonaziszene hingegen gelang ihm nicht sofort, da er als rechter Liedermacher etabliert war. Aus diesen Erfahrungen heraus gründete er mit anderen die "Aussteigerhilfe Bayern", die Neonazis unterstützt, ihre Gruppierung zu verlassen. Wir danken Herrn Benneckenstein herzlich für seinen sehr interessanten Vortrag und freuen uns, ihn wieder an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Neonaziaussteiger Herr Felix Benneckenstein, Gründungsmitglied der Aussteigerhilfe Bayern Lesung von Frau Prof. Erika Rosenberg: Emilie und Oskar Schindler Wer kennt den Film „Schindlers Liste“ nicht? Frau Prof. Erika Rosenberg schrieb die Biografien „Ich, Oskar Schindler“ und „Ich, Emilie Schindler“. Deshalb gilt sie als ausgewiesene Expertin. Dabei arbeitete sie vor allem den Beitrag von Emilie Schindler an der Rettung von 1200 Juden heraus. Das Ehepaar Schindler versorgte die von Verfolgung und Ermordung bedrohten Juden mit zusätzlichen Lebensmitteln und einer medizinischen Betreuung. Dafür opferten sie fast ihr ganzes Privatvermögen. Frau Erika Rosenberg beschrieb nun detailreich die Zusammenhänge in drei beeindruckenden Lesungen an unserer Schule und beantwortete zahlreiche Fragen unserer Schüler aus Einzelhandelsklassen und der Berufsfachschule für Fremdsprachen bzw. der Fachakademie für Fremdsprachen. Frau Prof. Rosenberg liest aus ihrem Werk 14 15 241 242 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sozialkunde Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Zeitzeuge Herr Rainer Schneider: Unrechtsstaat DDR Am 10. November 2014, dem Tag nach dem 25. Jubiläum des Mauerfalls, schilderte Herr Rainer Schneider vier Klassen, wie er den Unrechtsstaat DDR von seiner schlechten Seite kennen lernte. Getrennt von seiner Mutter musste er in Ostdeutschland aufwachsen und die sozialistische Erziehung über sich ergehen lassen, die militaristisch geprägt war. Herr Schneider umriss uns seine persönlichen Erlebnisse der Totalüberwachung und Bespitzelung und wies häufig darauf hin, dass die SED nie verboten wurde und die Linke als Nachfolgeorganisation zu betrachten sei. Herr Rainer Schneider präsentiert Material aus der ehemaligen DDR Herr Schneider führte uns die Dokumente vor, die die Stasi über ihn angelegt hatte. 1972 wurde er wegen Republikflucht zu einer zehnmonatigen Haftstrafe verurteilt. Er durfte 1974 in die Bundesrepublik übersiedeln. In seinen Stasiakten existierten selbst noch Stasieinträge aus dem Jahre 1988, als der Zeitzeuge schon längst in der BRD wohnte und offensichtlich immer noch überwacht wurde. Berufsschultour des DGB Bundeswehr im Wandel Im Januar 2015 besuchte uns wie jedes Jahr der DGB, um die Schüler für Fragen des Arbeitsrechts zu sensibilisieren und über ihre Interessenvertretung zu informieren. Dabei diskutierten sie arbeitsrechtliche Fragen mit den Schülern in ca. 18 Klassen. Zahlreiche Nachfragen seitens der Auszubildenden belegten, dass hier großes Interesse herrscht. In der ersten Sozialkundekonferenz des Schuljahres 2014/2015 zeigte uns der Jugendoffizier und Hauptmann Herr Peter Winkler den Wandel der Bundeswehr auf. Er ging dabei auf die veränderte Sicherheitslage und diverse Konfliktherde ein, weshalb die Bundeswehr sich immer wieder in Auslandseinsätzen engagieren musste. Auch mehrere Problemfelder unserer Armee, vom unpräzisen G 36 bis hin zum Airbus-Militärtransporter, sprach Herr Winkler offen an. Wir bedankten uns für den informativen Vortrag, der zudem sehr unterhaltsam präsentiert wurde. Vertreter des DGB beraten unsere Schüler Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sozialkunde Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Schuldnerberater Herr Thomas Jürgens Von der Überschuldung zur Privatinsolvenz Herr Thomas Jürgens benennt Auswege aus der Verschuldung Anlässlich der zweiten Sozialkundefachkonferenz Ende des vergangenen Schuljahrs informierte uns der Weidener Schuldnerberater, Herr Thomas Jürgens, über die Tücken der Überschuldung. Er warnte sehr anschaulich vor diversen Ursachen, die in die Überschuldung führen. Nimmt der Ledensdruck auf den Schuldner zu, kommt nun der Schuldnerberater zum Zuge. Zuerst gilt es, einen Überblick über die Schulden zu gewinnen, um dann zu entscheiden, ob noch ein Vergleich möglich ist oder die Privatinsolvenz die Lösung der Misere bringen kann. Herr Jürgens beschrieb sehr lebendig die unterschiedlichsten Fallstricke und Konflikte, die diesen für den Schuldner meist quälenden Prozess begleiten. Häusliche Gewalt – ein Thema, über das man sprechen muss Die Eröffnung der Ausstellung „Blick dahinter - Häusliche Gewalt“ begann unser Schulleiter, Herr OStD Josef Weilhammer, mit seiner Eröffnungsrede, in der er unter anderem Gewalt gegen Frauen als schändliche Menschenrechtsverletzung brandmarkte, von der immerhin jede vierte Frau einmal in ihrem Leben betroffen ist. Er wies darauf hin, dass die Ausstellung Betroffenen Mut machen soll, indem sie Wege aus der Gewaltspirale aufzeigt. Frau MdL Annette Karl verdeutlichte, dass physische oder psychische Gewalt das Selbstwertgefühl der Frauen zerstört. Die Ächtung häuslicher Gewalt in unserer Gesellschaft müsse Konsens in unserer Gesellschaft sein. Herr Oberbürgermeister Kurt Seggewiß zitierte in seinem Grußwort Balzac, der Resignation als täglichen Selbstmord bezeichnete. Deshalb sei er stolz darauf, dass diese Resignation in Weiden 243 244 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sozialkunde durch zahlreiche Hilfsorganisationen verhindert werde. Er selbst vermittelte schon häufiger bei Notfällen, mit denen er in seinem Amt konfrontiert werde, den Kontakt zu diesen Einrichtungen. Frau Monika Langner, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weiden, führte in die Ausstellung ein, die Gewaltformen themati- Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung siert, aus denen häufig eine Gewaltspirale entsteht. Hörstationen konkretisieren die Eindrücke, Lenticularwände („Wackelbilder“) zeigen Schein und Wirklichkeit in verschiedenen Alltagssituationen. Wichtig sei es, hier nicht wegzusehen, da die betroffenen Frauen auf unsere Solidarität angewiesen seien. Hier leisten die lokalen Hilfseinrichtungen einen wichtigen Beitrag, wie etwa das Frauenhaus. Seit 1996 fanden dort 1.100 Frauen und 1.000 Kinder nach gewalttätigen Angriffen eine kurzfristige Bleibe. Der Verein Dornrose hingegen bietet eine weitere Anlaufstelle im Falle sexualisierter Gewalt. Frau Langner drückte ihre Freude darüber aus, dass die Thematik an unserer Schule im Sozialkundeunterricht angesprochen würde und die Ausstellung von ca. 3.500 Schülerinnen und Schülern gesehen werden könne. Tag der Offenen Tür Europaquiz, Leonardo-Programm der EU und Berufsfachschule bzw. Fachakademie für Fremdsprachen Zusammen mit Herrn StD Alois Pecher, der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen gestaltete der Fachbereich Sozialkunde ein Europaquiz und war am Stand "Europa" in der Pausenhalle präsent. Herr Pecher betreut das Leonardo-da-Vinci-Programm bzw. ErasmusPlusProgramm der EU, das vor allem Auslandsaufenthalte für Schüler zum Erwerb von Fremdsprachenkompetenz bezuschusst. Aber auch Lehrer kamen in den Genuss dieser Reisen, um ihre Sprachkompetenz aufrecht zu erhalten. Während zahlreicher netter Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern warben wir für die immer wichtiger werdende Sprachkompetenz. MANFRED PATZELT, FACHBETREUER Ganggestaltung mit Motiven von Herta Müller durch Viktor Volodarsky 246 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Deutsch Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung FACHBEREICH DEUTSCH Literaturwettbewerb In diesem Jahr fand wieder ein schulinterner Schreibwettbewerb mit dem Thema „Freiheit“ statt. Nahezu 250 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule und Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe haben daran mit viel Fleiß und Kreativität teilgenommen. Die Beiträge der Schüler erstreckten sich von Gedanken, die zum Nachdenken anregen, über Geschichten bis hin zu Gedichten und Zeichnungen. Christine Völkl Die „besten“ zehn Beiträge sind unter: www.eu-bs.de >> Fachbereiche >> Deutsch >> Schreibwettbewerb (schulintern) >> SJ 14/15 veröffentlicht. Lesungen/Workshops Autorenlesung mit Friedrich Brandl „Wieder am Bauzaun.“ Gut vierzig Schüler der Klassen WST 10 und BBZ 12 begrüßten in der Bibliothek der Europa-Berufsschule Weiden den Autor Friedrich Brandl, einen leicht ergrauten, mittlerweile 68-jährigen gebürtigen Amberger. Die Schüler ließen sich von dem ehemaligen Hauptschullehrer in die 80er Jahre zurückversetzen, aber nicht als Phase der „Neuen Deutschen Welle“, der Pastelltöne und Dauerwellen, der aus heutiger Sicht unmöglichen Herrenfrisuren, sondern als Phase des Kampfs der Oberpfälzer gegen die WAA, der Wiederaufbereitungsanlage für Brennstäbe aus Kernkraftwerken, die in Wackersdorf bei Schwandorf hätte entstehen sollen. Mit seiner angenehmen Stimme las er aus seinem Buch „Wieder am Bauzaun. Eine Geschichte von Tränengas und Zärtlichkeit“ und schilderte die Frustration über die scheinbar unabwendbare Durchsetzung dieses Bauvorhabens, aber auch die Begeisterung über den Zusammenhalt der Gegner, deren Beharrlichkeit und Mut. Über alle Generationen waren Oberpfälzer, aber auch Mitstreiter von nah und fern vereint im Kampf gegen die Atomenergie und deren Folgen. Ob er das alles selbst erlebt hätte, fragten die Schüler: die Auseinandersetzungen mit der Polizei, die Demonstrationen, das Hüttendorf usw. Schon damals sammelte er alle Informationen wie z. B. Zeitungsartikel in Ordnern und griff dann in seiner Geschichte darauf zurück. Nur die Liebesbeziehung, die habe er dazu erfunden. Geschrieben und veröffentlicht wurde das Buch allerdings erst 2010, ungefähr ein halbes Jahr vor der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Danach war der Ausstieg aus der Atomenergie auf Regierungsebene beschlossene Sache. Das habe den Verkauf der zweiten Auflage negativ beeinflusst, gab der Autor zu. Die Schüler hatten sich vorab über die WAA und den Widerstand informiert und stellten dem Autor anschließend Fragen, die der Gast gerne und auch ausführlich beantwortete. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Deutsch Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Poetry-Slam-Workshop mit Letitia Wahl Vom „nackten Engel“ bis zum „Lobgesang auf Bayern“ Im Rahmen der 31. Weidener Literaturtage fand ein Poetry-SlamWorkshop mit Letitia Wahl, die Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit Psychologie in Marburg studiert, an der Europa-Berufsschule Weiden statt. Auszubildende zum Industriekaufmann übten sich als Slam-Poeten. Zu Beginn wurde statt einem Koffer „ein Reim gepackt“, in den nur Wörter durften, die sich reimen. Bei der folgenden Schreibaufgabe hatten die Teilnehmer die Aufgabe, in einer Minute alle Wörter aufzuschreiben, die ihnen in den Sinn kommen. Anschließend wählte jeder davon drei Begriffe aus. Diese Begriffe mussten in einem beliebigen Text (z. B. SMS, Gedicht) vorkommen, den die angehenden Slam-Poeten erstellten. Anschließend durfte jeder sein Werk vortragen und die Gruppe musste die drei Schlüsselbegriffe erraten. Inhaltlich erstreckten sich die Texte vom „warmen Bett“ über „Dieter Hildebrandt und sein Vater unser“ bis hin zu „frei sein und einfach nur genießen“. Danach erklärten sich die Teilnehmer gegenseitig Fantasiebegriffe, z. B. Weltraumtaler oder Pfeifenlolli. Abschließend stellte Letitia Wahl ihren „ABC-Slam“ vor, bei dem es u. a. um Monster unter dem Bett und das Verhalten von Kindern und Erwachsenen ging. Danke Ich danke dem Sekretariat sehr herzlich dafür, dass es den Schülerinnen und Schülern ermöglichte, sich auch in diesem Schuljahr in den Mittagspausen Bücher aus unserer gut bestückten Schulbibliothek auszuleihen, sowie den Kollegen für die Übernahme der Betreuung der Bibliothek. CHRISTINE VÖLKL, FACHBETREUERIN 247 248 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Fremdsprachen Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung FACHBEREICH FREMDSPRACHEN Wahlfächer Leider konnten wir auch heuer keine fremdsprachlichen Wahlkurse an der Europa-Berufsschule anbieten, was am allgemeinen Lehrermangel an unserer Schule und zusätzlich daran liegt, dass viele Kolleginnen und Kollegen ihr Übersoll abbauen müssen. An der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und an der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen kamen folgende Wahlfächer zustande: „Englisch als Vorbereitung für den Geprüften Übersetzer (IHK)“, „Englisch als Vorbereitung auf den Bachelor in Business and Management (ECBM, London)“, „Urkundenübersetzung“, Deutsch für ausländische Schüler/Studierende sowie Italienisch für Anfänger. Brigitte Ross D.E.L.E Diplome Im Oktober stellte Guillermo Grünewald, Leiter des Spanisch Training Center in Weiden und darüber hinaus offizieller D.E.L.E.-Prüfungsbeauftragter, den interessierten Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule die verschiedenen D.E.L.E.-Zertifikate vor. Zum ersten Mal besuchte Herr Grünewald – trotz des germanischen Nachnamens ein waschechter Argentinier – unser berufliches Schulzentrum. Bei den sogenannten D.E.L.E.-Zertifikaten handelt es sich um die offiziellen Sprachenzertifikate des Instituto Cervantes, welches dem deutschen Goethe-Institut entspricht. Herr Grünewald stellt die D.E.L.E.-Sprachenzertifikate vor Das Instituto ist nach dem Verfasser des Don Quijote benannt und weltweit für die Verbreitung der spanischen Sprache zuständig. Spanisch ist nach Englisch die am meisten erlernte Sprache weltweit. Die D.E.L.E.-Diplome sind international anerkannt und dienen als Nachweis über erworbene Spanischkenntnisse, was später im Beruf oder Studium sehr wichtig sein kann. Herr Grünewald informierte die Schülerinnen und Schüler der BFSF 2 und BFSF 3 in einem interessanten, kurzweiligen Vortrag, und zwar – wie es sich gehört – auf Spanisch. Dass die spanischen Informationen auch angekommen sind, bewiesen unsere Schülerinnen und Schüler, als sie dann im November an den Zertifikatsprüfungen in den Niveaustufen A 2 und B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens erfolgreich teilnahmen. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Fremdsprachen Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 249 Tschechisch-Zertifikatsprüfungen der Karls-Universität Im November durfte das berufliche Schulzentrum in Weiden bereits zum zweiten Mal in seiner Eigenschaft als akkreditiertes Prüfungszentrum der Prager Karls-Universität die bekannten Tschechisch-Zertifikatsprüfungen anbieten. Auch dieses Mal nahm wieder eine bunt gemischte Truppe, bestehend aus einer Gruppe bayerischer Polizisten, Studierenden der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen, Schülern der Berufsschule sowie externen Kandidaten aus Waldmünchen an den Prüfungen in den Niveaustufen A1, A2, B1 und B2 teil. Besonders stolz sind wir darauf, dass auch eine Teilnehmerin in der Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens die Prüfung absolvierte. Vor der schriftlichen Prüfung Bei der mündlichen Prüfung Cambridge Certificate Das Cambridge Certificate ist ein englisches Sprachzertifikat der Universität Cambridge für Nicht-Muttersprachler. Jährlich legen ca. 3 Millionen Menschen aus 130 Ländern dieses Zertifikat ab. Die Prüfungen basieren auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Das Zertifikat dient als Bescheinigung qualifizierter Englischkenntnisse und ist international bei Bildungseinrichtungen und Unternehmen anerkannt. In diesem Schuljahr nahmen sechs Studierende unserer Fachakademie an den Cambridge-Prüfungen auf dem Level C 1 (CAE) teil. Bei einem Besuch in der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen gratulierte Michaela Kamm, Centre Exams manager am Test Centre der Universität Cambridge in Amberg, den anwesenden Prüflingen zu ihrer erfolgreich bestandenen Prüfung. Prüferinnen der Karls-Universität mit Brigitte Ross (rechts) 250 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Fremdsprachen Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Nachdem es in diesem Bericht immer wieder um den ‚GER’ geht, hier eine kurze Erklärung: Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen befasst sich mit der Beurteilung von Fortschritten in den Lernerfolgen in einer Fremdsprache. Ziel ist, die verschiedenen europäischen Sprachenzertifikate untereinander vergleichbar zu machen und einen Maßstab für den Erwerb von Sprachkenntnissen zu schaffen. Bei Niveau A1 geht es darum, dass die Prüflinge vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden können. Sie können sich und andere vorstellen sowie anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen. Wenn die Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen, können sie sich auf einfache Art verständigen. Auf Niveau A2 können die Prüflinge Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen. Sie können sich in einfachen, alltäglichen Situationen verständigen und die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Sachverhalte im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben. Das Niveau B1 ist das Niveau, welches in Deutschland den Kenntnissen des Mittleren Bildungsabschlusses entspricht. Prüflinge auf B1-Niveau verwenden eine Sprache bereits auf einem fortgeschrittenen Level. Sie verstehen die zentralen Inhalte eines Textes, wenn eine klare Standardsprache verwendet wird und es um vertraute Themen aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie sind in der Lage, sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete zu äußern. Das Niveau B2 entspricht dem deutschen Abiturniveau. Hier können die Prüflinge eine Sprache selbstständig anwenden und verstehen auch komplexe Texte zu konkreten und abstrakten Themen. Sie können sich spontan und fließend verständigen und normale Gespräche mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung führen. Sie können sich in einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken und ihre Standpunkte zu aktuellen Fragen erläutern. Die beiden C-Niveaus sind bereits weit über Abiturniveau, wobei Prüflinge auf C1-Niveau fachkundige Sprachkenntnisse vorweisen können, indem sie anspruchsvolle, längere Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Sie können sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Im gesellschaftlichen und beruflichen Leben können sie die Sprache wirksam und flexibel gebrauchen. Sie äußern sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten und verwenden verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen. Wer eine Sprache auf C2-Niveau spricht, der hat bereits annähernd muttersprachliche Kenntnisse. Dieser Prüfling kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen, Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Er/sie kann sich spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Fremdsprachen Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Verleihung der Sprachenzertifikate Im Februar wurden die Tschechisch- und Spanisch-Zertifikate in einem feierlichen Rahmen an die Prüflinge übergeben. Darüber hinaus wurden die Absolventen der Weiterbildung zum „Geprüften Übersetzer IHK“, die nächsten Stipendiaten der Sommerschule der Prager Karls-Universität sowie die erste Ost-West-Kauffrau der Europa-Berufsschule geehrt. Detaillierte Berichte hierüber finden Sie im Abschnitt Schulleben dieses Jahresberichts. Wir gratulieren an dieser Stelle allen Prüflingen und danken allen Kolleginnen und Kollegen, welche unsere Schüler und Studierenden auf die Zertifikate vorbereitet haben. Nachfolgend eine kleine Zusammenfassung des Events in englischer Sprache, erstellt von Schülern der BFSF 2 unserer Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe: Dear Readers, This article is about the certificate ceremony on February 13th at the Europa-Berufsschule Weiden. The event started at 2pm with the opening speech in Czech by students of the “Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen”, including an introduction of the institution itself. This was followed by the welcoming speech of deputy headmaster Mr. Thomas Neumann. The guests of honor Lord Mayor Mr. Kurt Seggewiß, consul of the Czech republic Mrs. Lydie Holinková, and the head of department of the government of the Upper Palatinate Mr. Richard Glombitza were thanking the school for the warm welcome and were proud of the students’ achievements. After that they announced the award ceremony for the students of the Europa-Berufsschule as well as the scholarship recipients, Svenja Gereth and Claudia Stamate, of the Charles University summer school in Prague. Next up, they awarded the IHK certificates as well as the language certi- ficates. A special award went to Julia Gammer who was the first to receive the title of the Ost-West-Kauffrau in English and Czech. The students of the “Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe” were afterwards awarded the certificates as “Geprüfter Übersetzer (IHK)”. Last but not least, the delegate for the Upper Palatinate Sr. Guillermo Grünewald gave out the D.E.L.E.-Certificates for Spanish to the students of the Berufsfachschule. The supporting music programs throughout the whole ceremony were provided by Felix Hirn und Jonas Lindner. The moderation was carried out by the students of the Fachakademie as well as by some pupils of the Berufsfachschule. After the official part of the ceremony, all guests were invited to enjoy a buffet. With kind regards The Students KMK-Englischzertifikatsprüfungen Mit großer Freude können wir zum dritten Mal in Folge auch in diesem Jahr bei den KMK-Englischprüfungen, bei denen unsere Schülerinnen und Schüler ihre berufsbezogenen Englischkenntnisse unter Beweis stellen müssen, steigende Teilnehmerzahlen melden. Ganz besonders stolz sind wir auf die Schülerinnen und Schüler aus dem Fachbereich Einzelhandel, welche an unserer Schule mit großem Abstand die größte Teilnehmerzahl an diesen bayernweit gleichzeitig stattfindenden einheitlichen Prüfungen stellte. 251 252 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Fremdsprachen Während die meisten Teilnehmer an den KMK-Englisch-Zertifikatsprüfungen ihre Prüfung auf der Stufe II, was nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen der Niveaustufe B 1 entspricht, ablegten, konnten wir heuer bei den Industriekaufleuten zum ersten Mal auch Stufe III, was der Niveaustufe B 2 (Abiturniveau!) entspricht, anbieten. Durch das aktive Werben des Englischkollegiums während des Englischunterrichts in den Klassen, die Durchführung und Korrektur der schriftlichen Prüfungen sowie das Abnehmen der mündlichen Prüfungen – und das alles parallel zu den re- Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung gulären beruflichen Abschlussprüfungen – kamen natürlich wieder sehr viele zusätzliche Arbeiten auf das Englischkollegium zu. Ich bedanke mich deshalb herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die mitgeholfen haben, die Prüfungen durchzuführen. In diesem Schuljahr waren dies: Sascha Bigalke, Danka Bodensteiner, Hubert Häring, Helmut Nierlein, Andrea Scharl, Susanne Stelzenberger und Ivonne Völkl. Ein besonderer Dank soll aber an dieser Stelle auch wieder an unsere Kolleginnen Gerlinde Neumann und Angela Wittmann für ihre administrative Unterstützung bei der Durchführung der Prüfungen ergehen. Ausbildungsmessen Wie jedes Jahr haben wir an verschiedenen Ausbildungsmessen teilgenommen. Auch hier will ich mich wieder bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die sich während des gesamten Schuljahres auf den verschiedenen Ausbildungsmessen als Standpersonal zur Verfügung gestellt haben. Sie haben unsere kaufmännisch-sprachlichen, aber auch unsere rein sprachlichen Ausbildungsberufe, unsere Studiengänge zum Übersetzer und Dolmetscher sowie zum studiumsbeglei- tenden Fernstudium „Bachelor in Business and Management“ und die Möglichkeiten zum Masterstudium in England in Nah und Fern interessierten Schülern und ihren Eltern vorgestellt. Ganz besonders bedanke ich mich hier bei Marina Bauer, Lisa Hegen, Andrea Scharl und Chloe Schneider, die sich mit als Standpersonal zur Verfügung stellten, sowie bei unserer Kollegin Gerlinde Neumann, die wie immer dafür gesorgt hat, dass unsere Messestände gut ausgestattet waren. NACHHALTIGKEIT EHRLICHKEIT WERTSCHÄTZUNG WERTE, die uns verbinden EMPATHIE ZUVERLÄSSIGKEIT RÜCKSICHT INTEGRITÄTAUTHENTIZITÄT TOLERANZ VERANTWORTUNG ACHTUNG RESPEKT VERTRAUEN 254 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Religion & Ethik Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung FACHBEREICH RELIGION & ETHIK Der Hektik enteilen und der Besinnung Raum geben Der katholische und evangelische Anfangs- und ökumenische Abschlussgottesdienst ist der Besinnungsmoment, mit dem unsere Jugendlichen auf den neuen Lebensabschnitt eingestimmt werden. Unsere beiden Kollegen, Geistlicher Rat Peter Zillich und Pfarrer Hans-Günther Daidrich feiern gemeinsam mit Lehrkräften und Auszubildenden die Gottesdienste in Herz Jesu und Kreuz Christi. Es ist ein Haltepunkt in unserem Schulalltag, der uns zum Nachdenken anregt und uns auf die Geborgenheit in unserer christlichen Religion hinweist. Die musikalische Umrahmung wird jeweils von unseren Kollegen Georg Haydn, Hans-Georg Joha und Pfarrer Hans-Günther Daidrich gestaltet. Sich selbst, den Nächsten und das Gemeinwesen achten, respektieren, annehmen und wertschätzen – vom „Ich zum Du zum Wir“ Martin Kraus ist das Hauptanliegen des Religionsunterrichts. Dieser Aspekt kommt im neuen Kompetenz orientierten Lehrplan zum Ausdruck. Es war schon immer ein Anliegen und die Aufgabe des Religionsunterrichts, sich selbst, die eigene Situation und die Rolle in der Gemeinschaft zu hinterfragen und aus christlicher Sicht zu reflektieren. Dieser Aspekt wird nun verstärkt im neuen Lehrplan zum Ausdruck gebracht. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Religion & Ethik Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Johann Heinrich – eine Persönlichkeit im Religionsunterricht Es ist ein Geschenk gesund den Ruhestand zu erreichen und es war ein Geschenk, dass Herr Johann Heinrich an der Europa-Berufsschule den Religionsunterricht mit seinem Fachwissen, seiner gelebten Überzeugung, seiner Fürsorge um die Jugendlichen und seiner pädagogischen Kompetenz bereichert hat. Die Bereitschaft als Lehrkraft mit den Auszubildenden in „Beziehung zu treten“, einen ernsthaften Dialog zu führen und sich fachlich kompetent den Fragen zu stellen waren sein Erfolgsrezept im Unterricht. Im Kollegium war er immer ein gesuchter Gesprächspartner, engagiert und zuverlässig. Auch wenn es darum ging, den Religionsunterricht außerhalb des Klassenzimmers mit Projekten sowohl auf Lehrer- wie auch auf SchülerInnenebene mitzugestalten, war er immer mit Rat und Tat dabei. Für diese geleistete Arbeit sowie die vorbildliche kollegiale Zusammenarbeit bedanken wir uns mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“ und wünschen ihm und seiner Familie Gesundheit und Gottes Segen. Johann Heinrich Routine und doch immer etwas Außergewöhnliches Es ist ein fester Bestandteil im Religionsunterricht sich selbst, sein Gegenüber und die Gemeinschaft zu begreifen und wert zu schätzen. Wenn es dann noch gelingt, es mit allen Sinnen zu realisieren sind dies unvergessliche Momente im Schulalltag. Dies praktizierte unser Kollege Herr Monsignore Peter Zillich auch in diesem Schuljahr wieder mit den Jugendlichen. „Einmalig, wunderschön, interessant und Wissen schmeckt so gut“, waren die Rückmeldungen für dieses ungewöhnliche Unterrichtskonzept. Zum Schuljahresende wünschen wir unseren jungen Abschluss-Auszubildenden von dieser Stelle aus weiterhin Erfolg auf ihrem beruflichen Lebensweg sowie Gesundheit und Gottes Segen für die kommenden Jahre. Allen Kolleginnen und Kollegen ein herzliches Vergelt´s Gott für Ihren Einsatz im Religionsunterricht und für die Bereitschaft, sich unseren Jugendlichen anzunehmen. „fünf vor zwölf“ – oder „eine Minute für den Frieden“ Am 3. Dezember 2014 hatte die Diözese zum Friedensgebet aufgerufen, um auch bei den Jugendlichen auf die großen Probleme der Asyl- und Flüchtlingssituation hinzuweisen. Die Friedenskämpferin Malala Yousafzai, die sich sehr stark für Schule und Bildung vor allem für Mädchen einsetzt, zeigt auf, dass Bildung das beste Mittel gegen Unterdrückung ist. Herr Pfarrer Hans-Günther Daidrich und Herr Monsignore Peter Zillich legten deshalb gemeinsam mit unseren Jugendlichen einen „Stopp“ für den Frieden ein. Mit Texten und Gebeten wurden die Jugendlichen ermuntert sich für den Frieden einzusetzen. 255 256 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Religion & Ethik Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Toleranz beginnt mit Wissen Islamwissenschaftler und Autor Nevfel Cumart berichtet über den Islam Der Islamwissenschaftler und Autor Nevfel Cumart besuchte am 13. April die Europa-Berufsschule Weiden und referierte zwei mal 90 Minuten vor zwei Metallgrundklassen sowie zwei Einzelhändlerklassen. Nachdem sich Herr Nevfel Cumart den Schülern in lockerer Atmosphäre vorgestellt hatte erklärte er den Schülern, dass es weltweit rund 1,4 Milliarden Muslime und Muslima mit unterschiedlichen Ausrichtungen gibt. Eine Mehrheit in der Bevölkerung stellen diese in den insgesamt 56 Staaten der sogenannten „Islamischen Welt“, wobei die meisten Muslime in Indonesien leben. Die Schüler erfuhren, dass der Prophet Mohammed zwischen 570 und 632 n. Chr. in Medina und Mekka lebte, wobei er erst mit 40 Jahren die erste Offenbarung durch den Erzengel Gabriel erfuhr. Ab diesem Zeitpunkt war er der „ Anwalt für die Armen“, musste deshalb Mekka verlassen und erlangte erst durch seinem achtjährigen Aufenthalt in Medina bei vielen Arabern Popularität und Autorität. Bald nach der Rückkehr in seine Geburtsstadt Mekka starb er ohne einen direkten männlichen Nachfolger. Aus der unklaren Nachfolge bildeten sich die beiden Richtungen der Sunniten und Schiiten, die auch bei uns immer wieder in der Presse erwähnt werden. Anschließend erarbeitete Herr Cumart gemeinsam mit den Schülern die „5 Säulen des Islam“. Das Fasten im Fastenmonat Ramadan war den meisten Schülern ebenso geläufig wie das täglich fünfmalige Ritualgebet. Schwieriger wurde es bei der Almosensteuer und der Pilgerfahrt nach Mekka, die jeder Gläubige in seinem Leben antreten sollte. Am wenigsten bekannt war das Glaubensbekenntnis als fünfte Säule. In diesem Zusammenhang bekamen die Schüler noch Informationen über den Koran, wobei besonders herausgestellt wurde, dass diese Schrift das Zentrum des Islamischen Glaubens darstellt. Gegen Ende seiner Ausführungen verdeutlichte der Autor, dass Salafisten und Islamisten durchaus keine neue Erscheinung unserer Zeit sind, sondern schon im 9 Jahrhundert auftraten. Mit ihrer „rückwärtsgewandten Utopie“ wollen sie ideologisch in die Zeit Mohammeds zurück, weil sie darin die Lösung all unserer modernen gesellschaftlichen Probleme sehen. Nur ein geringer Prozentsatz der Muslime, vor allem die sogenannten Dschihadisten, versuchen ihre Vorstellungen des Islams mit Waffengewalt durchzusetzen. Zum Dank für seine lebendigen und anschaulichen Ausführungen erhielt Herr Nevfel Cumart eine kleine Aufmerksamkeit von unserer Kollegin und Organisatorin Stephanie Schafbauer sowie einen großen Applaus von den Schülerinnen und Schülern. MARTIN KRAUSS, FACHBETREUER Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Religion & Ethik Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Einführung in die Philosophie des richtigen Handelns Die Schüler des Beruflichen Schulzentrums sind modern, multikulturell, viele aber auch auf der Suche nach Antworten auf die vielen Fragen des Lebens. Immer mehr sind nur noch lose christlich gebunden, eine wachsende Gruppe bekennt sich zum Islam, manche sind konfessionslos. An solch einer Schule dürfen auf dem Lehrplan nicht nur fachliche Lernfelder, Deutsch oder Englisch stehen. Vielmehr muss eine gute Schule auch Mitmenschlichkeit und Rücksichtnahme vermitteln, muss über Vorurteile und Gewalt diskutieren, über die Würde des Menschen und seine Rechte. Sie muss mithelfen, eine Wertebasis zu schaffen, auf der sich die zukünftigen Bürger verständigen können. Zwar nimmt dieser Bildungsauftrag alle Fächer in die Pflicht. Die direkte Konfrontation mit den großen Fragen des Zusammenlebens benötigt jedoch einen eigenen Raum, in dem die Überzeugungen aufeinander prallen und die Schüler gemeinsam voneinander und miteinander lernen und sich nicht ausklinken können. Eine Gesellschaft, in der die Bindungskräfte schwinden, braucht Möglichkeiten und Anlässe, den Zusammenhalt der Menschen zu stärken. Deshalb gehören Religions- und Ethikunterricht in die Schule – als Einladung zum Sich-Selbst-Erfahren und Lernen für alle. die gemeinsame Aufgabe sehen, die Schüler zu einem eigenverantwortlichen, auf ethischen Prinzipien basierenden, sinnerfüllten Leben hinzuführen, möchte ich allen beteiligten Kollegen danken. Die Fachschaft „Religionslehre (ev./kath.) und Ethik“ ist deshalb als ein aus drei Teilen bestehendes Puzzle zu sehen. Es macht deutlich, dass wir in unserer schulischen Arbeit eng miteinander verzahnt sind und dass die Ökumene für uns am Beruflichen Schulzentrum einen wichtigen Platz einnimmt. Auf der anderen Seite arbeiten wir als einzelne Puzzleteile sehr selbstständig, ergeben aber nur gemeinsam ein Ganzes. Gerade weil die großen Themen kein einfaches Richtig und Falsch kennen, weil man die andere Meinung braucht, um die eigene zu finden, gilt es die Fragen zusammen zu erörtern. Dafür, dass Religion und Ethik an unserer Schule nicht in Konkurrenz zu einander stehen, sondern im guten Miteinander In personeller Hinsicht gibt es für die kommenden Schuljahre positive wie negative Entwicklungen. Zuerst die gute Nachricht: Durch die nachträgliche Ausbildung von Frau Hanauer und Frau Winklmann stehen an unserer Schule nun vier qualifizierte Lehrkräfte für Ethik zur Verfügung. Nun zu der schlechten Nachricht: Durch die angespannte allgemeine Lehrersituation wird sich das Ethikangebot nicht deutlich verbessern, zumal eine freiwillige Mehrarbeit im kommenden Schuljahr diesbezüglich nicht mehr möglich sein wird. Unser Gesellschaftssystem ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Gesellschaft hat sich in einem permanenten Prozess an die sich verändernden gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Bedingungen angepasst und dabei vielfältige neue Entwicklungen in Gang gesetzt. Und sie muss dies auch in Zukunft leisten. Mit den sich daraus ergebenden, immer vielfältiger und komplexer werdenden ethischen Fragestellungen werden wir uns auch im kommenden Schuljahr wieder beschäftigen. So dringt z.B. die medizinische Forschung immer mehr in ethische Grenzbereiche vor. Eine ethische Auseinandersetzung soll hier helfen, zwischen medizinisch Machbarem und moralisch Gebotenem zu unterscheiden. Was kann sich die Solidargemeinschaft noch leisten? Wie verändert sich unter diesen Bedingungen die Beziehung zwischen Arzt und Patient? Darf ein Patient überhaupt noch „Patient“ im eigentlichen Sinne sein, nämlich ein Mensch, der Hilfe braucht, oder muss er längst als reiner Wirtschaftsfaktor betrachtet werden? JOSEF PODOLSKY 257 258 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sport Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung FACHBEREICH SPORT Das Fach Sport konnte in diesem Schuljahr nur in stark reduziertem Umfang angeboten werden. Den Sportunterricht für unsere Auszubildenden erteilten die Kolleginnen Inge Pecher, Rosemarie Winklmann und die Kollegen Joachim Sanft und Hans-Georg Joha. Auch die Angebote im Lehrersport wurden wieder gerne wahrgenommen. Neu in unserer Turnhalle waren – in Kooperation mit Kolping – die IFK-Klassen mit jungen Asylbewerberinnen und Asylbewerbern. Für die engagierte sportliche Betreuung dieser Jugendlichen danke ich meiner Kollegin Inge Pecher. Sportabzeichen – Nachweis für Leistungsbereitschaft Fünf angehende Schreiner der Klasse HTI 11 erhielten zum Schuljahresanfang von ihrem Sportlehrer das deutsche Sportabzeichen in Silber bzw. Gold. Die Schüler mussten im Sportunterricht nachweisen, dass sie den Herausforderungen des klassischen Dreikampfes (Laufen, Springen, Werfen), der turnerischen Koordination (Drehsprünge, Reckübung) und der Ausdauer im Schwimmen gewachsen waren. Die Auszubildenden mit Ihren Urkunden; v.l.: Lukas Sauer, Ali Abedi Mofrad, Sebastian Bauer, Markus Bock, in der Mitte Fachbetreuer Hans-Georg Joha, es fehlt: Severin Heese Hans-Georg Joha Lehrersport Der Pilateskurs mit Kollegin Inge Pecher ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung für die Lehrergesundheit im Herbst und Winter geworden. Die Lehrersport-Volleyballgruppe mit Referendar Alexander Sommer (Metall) und ehemaligen Metall-Referendaren erhält regelmäßigen Zuspruch von 10-12 Teilnehmern. Eine Stabilisierungsübung verlangt Körperspannung! Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich Sport Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Erlebnis-Sportfest am Monte-Kaolino Am 8. und 9. Juli 2015 fuhren wieder ca. 170 Schülerinnen und Schüler zum Freizeitpark, um miteinander meist in Zweierteams die HochseilgartenParcours und weitere Erlebnisaufgaben (Segwayfahrt, Sommerrodeln) zu bewältigen. Die gewonnenen Erlebnisse, aber auch wertvolle Erfahrungen wie Verantwortung und Einsatzbereitschaft füreinander, konnten sie von diesem abwechslungsreichen Tag mitnehmen. Die Europa-Berufsschule beim NOFI-Lauf 2015 Eine gute Leistung lieferten unsere Läufer am 13. Mai beim 6. Nordoberpfälzer Firmenlauf (NOFI) 2015 in Neustadt a. d. Waldnaab ab. In einem sehr großen Starterfeld (5143 Teilnehmer, 1530 Laufteams) belegte unsere Schule den 279. Platz mit einer Gesamtzeit von 1:38:42 h. Der 6,6 km lange wellige Laufkurs mit zwei Schlussanstiegen verlangte den Teilnehmern einiges an Laufkondition ab. Umso schöner war der anschließende Imbiss bei Live-Musik, bei dem man auch Schüler traf, die für ihre Firma mitgelaufen waren. Das Laufteam der Europa-Berufsschule: v.l.: Johann Soderer, Alois Kiendl, Hans-Georg Joha, Manfred Häring; Bild: A. Unger HANS-GEORG JOHA, FACHBETREUER 259 260 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich JoA Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung JOA – JUGENDLICHE OHNE AUSBILDUNG „Bewerben, warten, weiter warten“, dies ist die harte Realität für viele Jugendliche, die zum Ausbildungsstart im August bzw. September leer ausgegangen sind. Unbesetzte Stellen trotz vieler Bewerbungen wie kommt das? Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein: Liegt es am Bewerber oder gar am Ausbildungsbetrieb? Eine pauschale Aussage lässt sich nicht treffen. An der Europa-Berufsschule Weiden haben sich die Zahlen der Jugendlichen ohne Ausbildung im Vergleich zu den vergangenen Jahren leider nicht verändert. Derzeit befinden sich etwa 50 Schüler in den sog. JoA-Klassen. Eine Möglichkeit, die Chancen der Jugendlichen auf den Bewerbermarkt zu verbessern, ist eine Berufsvorbereitungsmaßnahme. Hierbei erhält jeder Teilnehmer im Rahmen einer individuellen Eignungsanalyse die Möglichkeit, sich zunächst unter der Vielzahl möglicher Berufe zu orientieren, um dann eine ganz persönliche Berufswahlentscheidung treffen zu könManfred Wichmann nen. In Weiden und im Landkreis Neustadt a.d.W. bieten das Kolping-Bildungswerk, die GSI, das bfz und das Kaufmännische Schulungszentrum diese Maßnahmen in Auftrag der Agentur für Arbeit an. Europa-Berufsschule Weiden im 2. Jahr der Asylbeschulung Ausgangslage Die Schulpflicht dauert zwölf Jahre. Dies besagt das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen. Von dieser Regelung sind nicht nur deutsche Jugendliche betroffen, auch Flüchtlinge und Asylbewerber, die zwischen 16 und 21 Jahre alt sind und in Deutschland einreisen sind berufsschulpflichtig. Wer sind diese Jugendlichen? Weshalb kommen sie nach Deutschland? Wenn sie noch minderjährig sind, werden sie mit der Abkürzung umF betitelt. UmF sind Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sie kommen nach Deutschland, weil sie vor Kriegshandlungen, Menschenrechtsverletzungen oder wirtschaftlicher Not fliehen und Schutz bzw. bessere Lebensumstände suchen. Manche verlieren aufgrund von Kriegen ihre Angehörigen, andere werden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt. Hintergrundinformationen zum Kooperationspartner Eine Beschulung im Bereich der Asylbewerberklassen ist für Berufsschulen in der Regel nicht alleine zu gewährleisten, da der Lehreraufwand und die notwendige sozialpädagogische Betreu- ung nicht zu stemmen wären. Deshalb wird der Unterricht in enger Absprache zwischen Berufsschule und einem externen Kooperationspartner erteilt. Dieser Kooperationspartner wird durch den Sachaufwandsträger anhand einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt. Seit dem Schuljahr 2014/15 ist unser Kooperationspartner das Kolping-Bildungswerk Weiden, welches unsere Lehrer vorbildlich unterstützt. Netzwerk „Netzwerkarbeit“ lautet das Zauberwort für ein gutes Gelingen in der Asylbeschulung. Droht die Abschiebung eines Schülers, möchte ein Schüler eine Ausbildung beginnen oder bahnt sich ein Leistungsabfall durch eine mögliche Traumatisierung an, ist ein breitgefächertes Netzwerk sehr hilfreich. Die Zusammenarbeit von Ausländerämtern, Regierung, Sachaufwandsträger, Psychologen, Kammern, Agentur für Arbeit, Polizei, Jugendämtern und weiterer Institutionen ist hierfür notwendig und von unschätzbarem Wert. Klassen Zum Schuljahresbeginn im September 2014 startete die Europa- Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich JoA Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Das Lehrerteam der IFK-Klassen und des Kooperationspartners im Schuljahr 2014/15 Christian Balke Alexander Scharl Svetlana Erhardt Ingeborg von Günther Georg Haydn Jürgen Förster Tamara Schildwächter-Reil Maren Kluttig Manfred Wichmann EuropaBerufsschule KolpingBildungswerk Anja Bieber Werner Rustler Sabine Bauer Kim Miederer Anna Hanauer Irina Myronovych Katrin Simet Berufsschule Weiden mit insgesamt drei sog. Internationalen Förderklassen (IFK) mit einer Klassenstärke von jeweils 20 Schülern. Es handelt sich hierbei um sogenannte Vorklassen (Klassenbezeichnung IFK-V 10a und b). Die Stundentafel dieser Vorklassen beinhaltet 15 Unterrichtseinheiten geteilten Deutschunterrichts sowie weitere 10 Stunden in den Fächern Mathematik, EDV, Sozialkunde und interkulturelle Kompetenz. Die bereits im Schuljahr 2013/14 gebildete Klasse IFK 10 befindet sich in ihrem zweiten und damit letzten Jahr des zweijährigen Projektes für berufsschulpflichtige Asylbewerber. Die Priorität des zweiten Schuljahres liegt neben dem Deutschunterricht auf der Vorbereitung der Schüler auf den (mittleren) Schulabschluss und auf der Berufsorientierung. Erste Praktika in den Berufsfeldern KFZ-Mechatroniker, Elektroniker, Hotelgewerbe, Zimmerer, Schreiner, Fachkraft im Fahrbetrieb, Frisör und Verkauf konnten von den meisten Schülern bereits in Angriff genommen werden. Bea Schuierer Viktoria Harrer Viele Betriebe gaben im Anschluss eine sehr positive Bewertung ab und bestätigten eine Eignung der Schüler zum jeweiligen Beruf. Im Laufe dieses Schuljahres mussten zwei Schüler aus der IFK 10 abgemeldet werden. Der eine konnte aufgrund seines Aufenthaltsstatus eine Beschäftigung aufnehmen, der andere musste leider wegen unregelmäßigen Schulbesuchs die Klasse verlassen. Bedingt durch die Zunahme der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im Raum Weiden/Neustadt erhielt die Europa-Berufsschule Weiden durch die Regierung der Oberpfalz sehr kurzfristig die Zuweisung einer neuen Klasse zum Schulhalbjahr. Diese Halbjahresklasse ist mit 18 Schülern besetzt und startete zum 02.03.2015. Sie wird überwiegend durch unseren Kooperationspartner Kolping betreut und unterrichtet, da eine Lehrerversorgung von Seiten der Berufsschule im laufenden Jahr nicht möglich gewesen wäre. Bei sechs Jugendlichen dieser Klasse besteht Alphabetisierungsbedarf. 261 262 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich JoA Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Ministerin wird Patin Die bayerische Sozialministerin Emilia Müller übernahm zum Schuljahresbeginn 2014/15 die Patenschaft für die Asylbewerberklassen an der Europa-Berufsschule Weiden. Unser Schulleiter OStD Josef Weilhammer musste die Ministerin nicht lange bitten, diese Aufgabe zu übernehmen. Im Gegenteil, die Übernahme der Patenschaft sei für sie eine Ehre, betonte die Ministerin bei der feierlichen Patenschaftsübernahme. Damit verbunden ist eine Einladung der Schülerinnen und Schüler der Asylbewerberklassen nach Nürnberg zur Eröffnungsveranstaltung der Messe „Berufsbildung 2015“ am 7. Dezember 2015 sowie ein Zuschuss zu den Fahrtkosten. Ein herzliches Dankeschön hierfür. Die bayerische Sozialministerin Emilia Müller überreicht die Patenschaftsurkunde für drei Asylbewerberklassen an Berufsschulleiter Josef Weilhammer. „Sprache ist der zentrale Schlüssel, um eine Ausbildung zu ermöglichen“, sagte die Ministerin vor Schulleiter OStD Josef Weilhammer, Regierungsvertretern, ehemaligen Schulleitern, Stadträten, stellvertretendem Landrat Albert Nickl und den Aslbewerberklassen. Im Rahmen der Veranstaltung ließ es sich die Ministerin nicht nehmen, einigen SchülerInnen der Asylklasse IFK 10 die Sprachzertifikate, die diese nach den Vorgaben des Goethe-Institutes in Deutsch erreicht haben, zu übergeben. Dazu gratulierte Staatsministerin Emilia Müller den Schülern Muhammad Muhammadi, Mohammed Hussen Gire, Yordanka Yordanova (Schwierigkeitsstufe A 2) und Omid Ibrahimi als Besten der Stufe B1. Flüchtlingsklasse IFK 10 der Europa-Berufsschule zu Gast an der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule Zu Beginn des Schuljahres legte die Projektgruppe “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule ihre inhaltlichen Schwerpunkte fest. Durch verschiedenste Zeitungsartikel im Neuen Tag informiert, äußerten die Schülerinnen und Schüler u.a. den Wunsch, sich mit Flüchtlingen, die in Weiden und Umgebung untergebracht werden, näher zu beschäftigen. Der Erstkontakt entstand durch die Klassenleiterin Frau Ursula Soderer (Gustl-Lang-Wirtschaftsschule) mit Herrn Manfred Wichmann, zuständiger Fachbetreuer für die Flüchtlingsklassen an der EuropaBerufsschule. Bei dem Treffen war es wichtig, dass sich die Jugendlichen kennenlernen, dass sie miteinander sprechen und gemeinsam Spaß haben. Natürlich darf dabei eine gute Brotzeit nicht fehlen. Die Schülerinnen und Schüler der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule bereiteten eine Auswahl von typisch deutschem Essen vor und stellten ein Buffet aus „Obazda“, Kartoffelsalat, Brotaufstrichen, Brezen und Brot zusammen. Um das Eis zu brechen, leiteten immer wieder andere Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe Kennenlern- Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich JoA Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 spiele an. Wichtig war es, dass in jeder Gruppe SchülerInnen aus der Wirtschaftsschule und Berufsschule vertreten waren. Nachdem die Gruppenaufgaben mit viel Gelächter „bestanden“ waren, setzte man sich in Vierergruppen zusammen und befragte sich gegenseitig. Die herausgefundenen Gemeinsamkeiten wurden auf einem Plakat notiert. Es war für alle Beteiligten schön zu sehen, wie viel Gemeinsames trotz der unterschiedlichen Herkunftsländer und bisherigen Lebensgeschichten gefunden wurden. An jedem Tisch wurde viel gesprochen und gelacht. Nachdem der Nachmittag beiden Gruppen sichtbar Freude gemacht hatte, war schnell klar, dass weitere Treffen folgen werden. Weihnachtsfeier an der Europa-Berufsschule Weiden Am 17. Dezember fand für alle Asylbewerberklassen eine Weihnachtsfeier an der Berufsschule statt. Um die SchülerInnen auf das Weihnachtsfest einzustimmen und ihnen die deutsche Kultur näher zu bringen, wurden u.a. gemeinsam Weihnachtslieder wie „O Tannenbaum“ oder „Kling Glöckchen klingeling“ gesungen. Anschließend schaute bei Punsch, Tee, Obst und von den Schülern selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen der Nikolaus vorbei und hatte für alle SchülerInnen einen Schokonikolaus mitgebracht. Nochmals vielen Dank hierfür, lieber Nikolaus. Ausblick auf das Schuljahr 2015/16 Für die kommenden Jahre wird von Seiten der Politik ein Anstieg der Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Bayern und auch in der Oberpfalz prognostiziert. Um diese Menge an Schülern adäquat versorgen zu können, wird die EuropaBerufsschule Weiden im Bereich der Asylbeschulung zum neuen Schuljahr eine Kooperation mit der Berufsschule Neustadt a.d.W. eingehen. Ziel ist es hierbei, eine bestmögliche Differenzierung im Leistungsspektrum der jungen Asylbewerber zu erreichen. Des Weiteren will sich die Europa-Berufsschule Weiden für das vierjährige Modellprojekt „Perspektive Beruf für Asylbewerber und Flüchtlinge“ der Stiftung Bildungspakt Bayern bewerben. Ziel dieses Modellprojekts ist die Identifikation und Weiterentwicklung von wirksamen Instrumenten und Konzepten zur Unterrichtung und Förderung von jugendlichen Asylbewerbern und Flüchtlingen an Berufsschulen. MANFRED WICHMANN, FACHBETREUER 263 264 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich JoA Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: BVM 10A Klasse: IFK 10 Klassenleitung: Hr. FOL Ulrich Krapf Jungarbeiter Klassenleitung: Hr. FL Manfred Wichmann BAF - Berufsintegrationsjahr (ESF-gefördert) (BIJ - BAF) Nico Arnold Matthias Benkner Brian Bergmann Christian Braun Burak Cebi Ricardo Frischholz Patrick Gebhardt Paul Gerl Nathalie Gorspott Sebastian Heldmann Adis Hot Thomas Iblacker Josia Kurok Philipp Lehner Justin Leichmann The Anh Nguyen Zeljko Novokovic Dilbirin Özkiran Raffaele Roma Esatullah Ahmadzai Abolfazl Alizadeh Jalil Alizadeh Jalaluddin Ansari Ramin Barekzay Pooria Faghihi Habibullah Habibullah Mohammed Hussen Gire Omid Ibrahimi Abdi Aziz Ismail Abdillahi Jasin Jafari Haneefullah Malik Saad Mehhi Warsame Mohamed Elmi Bahman Mohammadi Abdulwahab Mohammed Abdulkadir Sumon Mohammed Mohammad Mokhtari Manuel Ruf Ali Saru Dominik Schaar Christopher Schicker Florian Schneider Markus Seebauer Raimund Simon Andreas Tischenko Pascal Vitti Angelo Weiß Marcelino Weiß Stefan Weiss Antonio Wiechulla Muhammad Isaq Muhammadi Kazem Nawruzi Basira Soltani Ghezal Soltani Yordanka Giorgieva Yordanova Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereich JoA Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Klasse: IFK-V 10A Klasse: IFK-V 10B Klassenleitung: Hr. FL Manfred Wichmann BAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF) Klassenleitung: Hr. FL Manfred Wichmann BAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF) Sharma Aden Muhumed Jemal Ahmed Simon Alazar Omar Ali Abdikani Angosom Amanuel Alieu Cham Daniel Hagos Abdullahi Hasan Ali Farah Hussein Abdullahi Jamal Hussen Abdirahman Ismail Yosuf Bontu Kaba Desso Mohamad Mohamad Ali Yusuf Jibril Nimcan Hamza Omar Mohamed Pavlo Ploschenko Suliman Rezai Abdirisaq Sacad Subeer Samuel Salomon Abdirahman Abdikadir Said Khadar Abdirahman Ibrahim Abdiweli Adan Mohamud Mohamed Ahmed Cabdilaahi Said Ali Suleiman Alshater Sabaif Amaan Dafoo Meron Gebrebrhan Yohans Hagos Abraham Kfle Iman Khudeida Ohmo Romario Kodra Ali Konate Samsom Major Airula Memedov Efkan Memedov Khadar Mohamed Yusuf Estifan Shahab Elyas Bereket Yohannes Denis Szokacs Merih Tesfalem Yemane Tesfamicael Dirir Yuusuf Maax 14 15 265 266 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminar Sozialkunde Fremdsprachenschulen Werbung STUDIENSEMINAR FÜR SOZIALKUNDE Das Geheimnis der Erziehung liegt in der Achtung vor dem Schüler. Ralph Waldo Emerson (1803-82) Zu Beginn des Schuljahres 2014/15 konnte die Seminarschule an der Europa-Berufsschule vier Studienreferendarinnen und einen Fachoberlehrer für das Zweitfach Sozialkunde begrüßen. Die Studienreferendarinnen Pamela Dallinger, Barbara Jall, Isabella Rujanschi und Linda Schötz-Reisinger sind mit ihrem Erstfach Sozialpädagogik am BSZ Neustadt unterrichtlich tätig. Im Fach Sozialkunde sammelten sie Unterrichtserfahrung an der Europa-Berufsschule Weiden, der Berufsfachschule für Fremdsprachenkorrespondenten und an der Gustav-von-Schlör-Schule (FOS/BOS) in Weiden. Der Fachoberlehrer Robert Kölbl unterrichtet im Fachbereich Metalltechnik schon seit 15 Jahren erfolgreich am Beruflichen Schulzentrum in Amberg und absolviert zur Zeit die Aufstiegsqualifizierung von der Qualifikationsebene 3 (gehobener Dienst) in die Qualifikationsebene 4 (höherer Dienst). Nach dem Abschluss der zweijährigen universitären Ausbildung mit der Erweiterungsprüfung gemäß LPO I für das Fach Sozialkunde erfolgte nun im Rahmen des Studienseminars Sozialkunde die Ausbildung in der Phase II. Für alle Teilnehmer des Studienseminars fand neben der Betreuung vor Ort mit Seminarsitzungen und Unterrichtsbesuchen eine 14-tägige ausführliche Seminarsitzung an der Europa-Berufsschule Weiden statt. Dabei fanden Gruppenhospitationen in den Klassen MGF 10d (Industriemechaniker) und MTP10a (Produktdesigner) statt. In den ersten Seminarsitzungen wurden grundlegende pädagogische, didaktische und methodische Inhalte vermittelt. Die praktische Umsetzung erfolgte zunächst noch durch den Seminarlehrer in Form von Unterrichtsvorführungen. Nach dieser Gruppenhospitationsphase erfolgten die ersten Unterrichtsver- suche der Referendare bis hin zum selbstständigen Unterrichten im Sinne des handlungsorientierten Unterrichts. Bei jeder Seminarsitzung wurde neben der praktischen Arbeit an den Unterrichtsstunden immer auch ein besonderes methodisch-didaktisches Thema (z. B. Gestaltung von Max-Peter Neumann Leistungserhebungen, Notengebung, Schülerselbsttätigkeit, Umgang mit Disziplinproblemen) vertieft besprochen. Die diesjährige Kombination von „jungen“ Studienreferendaren mit dem erfahrenen Kollegen in der Aufstiegsqualifikation führte zu vielen interessanten und lebendigen Fachgesprächen und war eine Bereicherung für alle Beteiligten. Festzustellen war, dass alle mit großer Motivation und frischem Elan an ihre unterrichtliche Arbeit herangingen und sehr viel Einsatz zeigten, um „ihren“ Schülern etwas Besonderes zu bieten. Dieses spiegelte sich auch in den gelungenen Lehrproben wider. Die vom Seminarlehrer vergebenen Themen der Prüfungslehrproben lauteten: » Zunehmend dringen Flüchtlinge nach Deutschland – wie soll man damit umgehen? » Die Jugend – politikverdrossen? » Fracking – eine Chance für die Energiegewinnung oder eine Gefahr für die Umwelt? » Welche Bedeutung haben Medien für die Demokratie? » Methoden zur Verhinderung und Beilegung von Konflikten Die letzte Seminarsitzung dient traditionsgemäß einem besonderen Thema. So erfolgt nach einer Führung durch die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg eine methodisch-didaktische Aufbereitung der sensiblen Thematik. Zum diesjährigen 70. Jahrestag nach der Befreiung des Konzentrationslagers erhielt dieses Thema eine besondere Aktualität. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminar Metalltechnik Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Die Teilnehmer des Sozialkundeseminars bedanken sich an dieser Stelle bei den verständnisvollen und hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen am Beruflichen Schulzentrum in Amberg, der Gustav-von-Schlör-Schule in Weiden und der Europa-Berufsschule in Weiden für die große Unterstützung. MAX-PETER NEUMANN, SEMINARLEHRER STUDIENSEMINAR FÜR METALLTECHNIK In diesem Schuljahr waren der Europa-Berufsschule Weiden zwei Studienreferendare zur Ausbildung im Erstfach Metalltechnik zugeteilt. Es handelt sich dabei um die Kollegen Alexander Sommer und Maximilian Hinterstoißer. Der Einsatz der Referendare erfolgte vorwiegend in den integrierten Fachräumen der KFZ-Abteilung und bei den Industrie- mechanikern der Europa-Berufsschule Weiden. Wichtige Ausbildungsinhalte im Erstfach waren neben Hörstunden und Hospitationen die Planung, Durchführung und Nachbesprechung von eigenen Unterrichtsstunden. In ihrem jeweiligen Zweitfach Robert Winderl erfolgte ein weiterer Teil der Ausbildung der Referendare an der FOS/BOS Weiden im Zweitfach Mathematik. Eine Vielzahl von Modulen und Seminaren rundete den ersten Ausbildungsabschnitt der Referendare ab. Den zweiten Ausbildungsabschnitt im Schuljahr 2015/2016 werden die jungen Kollegen an anderen Schulen in Bayern absolvieren. Wir wünschen ihnen einen erfolgreichen Abschluss und viel Erfolg für die Zukunft. Seminar Metall; von links: Seminarlehrer R. Winderl, A. Sommer, M. Hinterstoißer ROBERT WINDERL SEMINARLEHRER 267 268 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminar Wirtschaft Fremdsprachenschulen Werbung STUDIENSEMINAR FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Im vergangenen Schuljahr waren an unserer Schule sechs kaufmännische Referendare/innen in ihrem ersten Referendariatsjahr tätig. Wichtige Ausbildungsbestandteile waren neben Hörstunden und Hospitationen die Planung, Durchführung und Nachbesprechung von Unterrichtsstunden. Dabei wurden die jungen Lehrkräfte im Laufe des Schuljahres vielseitig in allen kaufmännischen Abteilungen eingesetzt, z. B. in den Fachklassen für Bürokaufleute, Einzelhandelskaufleute, Industriekaufleute und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte. Ein Schwerpunkt des Einsatzgebietes war der Unterricht in den Klassen für Büroberufe. Ein Teil der Ausbildung erfolgte am Beruflichen Schulzentrum Wiesau (Zweitfach Informatik) sowie an der Staatlichen Wirtschaftsschule Weiden (Zweitfach Erdkunde). Die Referendare/innen wurden in allen grundlegenden Fragen der Unterrichtspraxis ausgebildet und beraten, beiThomas Lehmeier spielsweise durch schulübergreifende Module und Hauptseminarsitzungen sowie in Seminarsitzungen und Unterrichtsbesprechungen an unserer Schule. Zur Sicherung der Qualität der Referendarsausbildung trugen auch zahlreiche Kollegen bei, die ihr Expertenwissen im Rahmen von Fachsitzungen und schulinternen Fortbildungsangeboten gerne an die Referendare weitergaben. Für die Ausbildung in „Schulrecht“ war StD Johann Heinrich verantwortlich, den Unterrichtseinsatz im Fach Deutsch begleitete OStRin Christine Völkl. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Kollegen/innen für ihr Engagement! Im zweiten Referendarsjahr werden die Referendare an ihre Einsatzschulen versetzt, wo sie sich bei vermehrten Unterrichtseinsatz bewähren müssen. Wir hoffen, dass sich unsere Referendare an unserer Schule wohl gefühlt haben und uns in guter Erinnerung behalten. Alles Gute für die berufliche und private Zukunft! Kaufmännisches Seminar; von links: Stefan Eierkaufer, Alexander Lang, Martin Zithier, Lena Pfisterer, Johannes Heinrich, Bastian Binder THOMAS LEHMEIER, SEMINARLEHRER Internationale Karrieren mit Fremdsprachen 270 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung FREMDSPRACHENSCHULEN Gemeinsame Höhepunkte der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen Im September stand rechtzeitig vor Schulbeginn der Umzug von der Europa-Berufsschule ins ehemalige FOS/BOS-Gebäude in der Luitpoldstraße 24, 2. Stock, an. Der Umzug war nötig geworden, da die Europa-Berufsschule aus allen Nähten zu platzen drohte und somit neue Räume für unsere Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe sowie unsere Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen brauchten. Mitten in der Stadt, im neuen Ambiente ging dann der Umzug von statten. Die Kolleginnen und Kollegen schafften Unmengen von Büchern, Laptops, Büromaterialien und allem, was man sonst noch für einen funktionierenden Schulbetrieb braucht, ins neue Gebäude. Monat für Brigitte Ross Monat kamen dann die Mitarbeiter des Bauhofs, um langsam, nach und nach, die neu übernommenen Räume auch wirklich neu aussehen zu lassen. Ganz herzlich wollen wir uns an dieser Stelle bei unseren Kollegen von der Europa-Berufsschule bedanken, die uns sehr viel geholfen und auch eine Menge Freizeit für uns geopfert haben. Wir sagen deshalb „danke“ zu unserem Kollegen Karl Siegert und seinem Team aus der Elektroabteilung für den Aufbau des Netzwerks, zu unseren Kollegen der Bauabteilung, insbesondere bei Helmut Meier, Markus Hemmer und Hans Maurer für ihre Hilfe beim Umzug, beim Ausbau des Sprachlabors, bei der Planung, Produktion und dem Aufbau der neuen wunderschönen Küche, dem Transport der Pflanzen sowie bei der Planung und dem Bau unserer neuen Dolmetschkabinen. Bei unseren Kollegen von den Fremdsprachenschulen Willi Baierl, Sascha Bigalke und Robert Tietz bedanken wir uns für die Einrichtung unserer neuen Computer in den Ferien. Liebe Kollegen, vielen, vielen Dank für eure Hilfe! Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 Erste Besucher in den neuen Räumen: Oberbürgermeister Kurt Seggewiß Erster offizieller Besucher in unseren Räumen war übrigens kein Geringerer als der Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, der uns gleich am ersten Schultag zusammen mit dem Schulleiter unseres Beruflichen Schulzentrums, Josef Weilhammer, sowie unserem Stellvertretenden Schulleiter, Thomas Neumann, in den neuen Räumen besuchte. Besuch des MR Günter Liebl Nach dem Besuch des Oberbürgermeisters konnten wir schon kurz darauf im Oktober einen weiteren offiziellen Gast in unseren neuen Räumen begrüßen: MR Günter Liebl, der zum damaligen Zeitpunkt am Kultusministerium u. a. für den Bereich Fremdsprachenberufe zuständig war. Er zeigte sich sehr begeistert von den fremdsprachlichen Kenntnissen unserer Schülerinnen und Schüler. Nachfolgend eine kleine Kostprobe der BFSF 2, welche den Besuch in einem kurzen englischen Bericht zusammengefasst hat: On 13 October 2014 we had a visit from Mr. Liebl, who works for the department of education. As he was very interested in our stays abroad, some of our students prepared presentations to provide him an insight into our language trips. Daniel Welicki, Sarah Söllner and Diyana Yulianova from the class BFSF 2 opened the event after a brief address of welcome by Mrs. Ross. The presentation of our pupils was about their stay in London of three weeks’ time and covered topics such as transportation, accommodations, school and excursions to Brighton, the British Museum, the Royal Court of Justice and the Greenwich Meridian. The students also talked about their personal experiences and their opinion about the people, the English language, the differences between Germany and the UK and the British culture in general. The following presentation was held by Christian Weiß and Svenja Gehret from class FAKF 3 of the Fachakademie and gave details about the Summer School of the Charles-University in Prague. Both of them held a presentation about their classes, the city of Prague, their accommodation, travelling within the Czech Republic and gave personal insight into the overall experience of their stay. During their stay in Prague, which lasted four weeks, both of them were offered guided tours in the capital, trips to cities like Pilsen, Hradec Králové and many other interesting places. In general, the stay was a very positive experience and a good chance to get to know our neighbours better. The principal Mr. Weilhammer closed the event by thanking for the information provided and by saying goodbye to our guests. 271 272 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Besuch von Professorin Erika Rosenberg-Band Ein besonders interessanter Tag für unsere Schüler und Studierenden war der 21.10.2015. An diesem Tag lernten wir Professorin Erika Rosenberg-Band kennen. Erika Rosenberg-Band ist eine in Buenos Aires, Argentinien, geborene deutsche Schriftstellerin, Dolmetscherin, Übersetzerin, Journalistin und vor allen Dingen die Biografin von Oskar und Emilie Schindler. Erika RosenbergBand war darüber hinaus eine enge Vertraute der Schindler-Witwe Emilie (1907-2001), die nach vielen in Argentinien verbrachten Jahrzehnten in den letzten Jahren ihres Lebens wieder nach Deutschland zurückgekehrt war. Unsere Schüler und Studierenden, aber auch wir Lehrkräfte, waren sehr ergriffen, als Professorin Rosenberg-Band aus ihren literarischen Werken vorlas und immer wieder Bezug nahm auf den Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg. Wie sehr betroffen der Vortrag uns alle machte, zeigte sich an den vielen, vielen Fragen, welche unsere Schüler und Studierenden im Anschluss an den Vortrag stellten. Wir alle standen im Bann der vorgetragenen Erlebnisse des Ehepaares Oskar und Emilie Schindler und konnten nach dem Vortrag nicht so einfach zum alltäglichen Unterrichtsgeschehen zurückkehren, da die Schüler/Studierenden auch im Anschluss noch viele Fragen zum Thema Nationalsozialismus stellten. Es war uns eine Ehre, Frau Professorin Erika Rosenberg-Band kennengelernt zu haben, die übrigens im Jahr 2014 mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande ausgezeichnet worden ist. Fremdsprachenschulen Werbung Career Day Der Februar stand wieder ganz im Zeichen unseres alljährlichen CAREER DAY. Anstelle des üblichen Berichts in deutscher Sprache haben sich unsere Schülerinnen und Schüler der BFSF 2 daran gemacht, über dieses Event in englischer Sprache zu berichten: Introduction of the "Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe" The day began with a warm greeting to all the special guests and to all the students of the 'Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe' and 'Fachakademie für übersetzen und Dolmetschen'. Mrs. Bauer started off with presenting and explaining our opportunities and what further education we can get during our time in college. Furthermore, she told us about the changes concerning French class, which will be taken into effect starting next school year. Introduction to the working world of interpreting Kirsty Heimerl-Moggan, a certified interpreter, shed some light on her job, her experiences and the advantages of being an interpreter and course director at the University of Central Lancashire for MA Translating and Interpreting. She explained the main focus of the university she teaches at, what kinds of courses and lectures students have and the various extracurricular activities offered there. Introduction to job opportunities by the local job center A representative of the local job center told us about the different possibilities after our graduation and how we can expand our job search after receiving our certificates. She also explained the Internet website of the job center and what can help us to find a job without precisely using our exact professional title, which widens our labor spectrum immensely. Finally she named some specific companies, which are already looking for new employees in our vocational field. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Tag der offenen Tür Am 12. Mai luden die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe (BFSF) und die Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen (FAKF) zum Tag der offenen Tür ein. In den neuen Räumen in der Luitpoldstraße stellten die Schulen ihr Ausbildungsangebot vor. Die Schüler und Studierenden hatten sich schon im Vorfeld Aktionen und Aktivitäten für die Besucher ausgedacht und gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein informatives und unterhaltsames Programm zusammengestellt. Eine europäische Schnitzeljagd bildete den Rahmen für verschiedene Stationen, welche die Gäste, in erster Linie Schulabgänger und ihre Eltern, passieren konnten. In den Fremdsprachen Spanisch, Tschechisch, Französisch und Italienisch hatten die Besucher die Möglichkeit, in einer Art Schnupperkurs etwas über Aussprache, Wortschatz oder Grammatik der neuen Sprache zu erfahren. Auch Wissenswertes zur Landeskunde kam nicht zu kurz. Im Fachbereich Englisch demonstrierten die Studierenden der Fachakademie wie das Gesprächsdolmetschen und die Notizentechnik der Dolmetscher funktioniert und wiesen Interessierte in die Dolmetschanlage der Fachakademie ein. Ein Highlight konnten wir für das Fach Französisch anbieten: Pierre Brandstätt aus Lothringen gelang es, mit seinem France Mobil das Klischee, Französisch sei eine sehr schwere Sprache, zu widerlegen. Mit Spielen, Liedtexten und Animationen bewies er, dass es wirklich Spaß macht, die Sprache unserer Nachbarn zu lernen, und dass jeder schnell Fortschritte darin machen kann. Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 273 274 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Selbstverständlich lagen die Lehrwerke für alle Sprachen zur Ansicht aus und die Lehrkräfte gaben gerne Auskunft über ihre Lehrmethoden und über sämtliche Sprachenzertifikate, die unsere Schüler und Studierenden erwerben können. Natürlich gibt es an der BFSF und der FAKF nicht nur Unterricht in den Fremdsprachen. Für das Fach Deutsch boten die Schüler der BFSF eine Lernwerkstatt zu den Themen Rechtschreibung, Zeichensetzung, Fremdwörter, Grammatik und Stil an, der Fachbereich Wirtschaft brachte seine Lerninhalte mit einer Powerpoint-Präsentation näher, beim Fach Textverarbeitung testeten Schnellschreiber ihre Fähigkeiten. Wer sich umfassend über sämtliche Ausbildungsmöglichkeiten, Abschlüsse und Berufsbilder im Bereich Fremdsprachen informieren wollte, konnte dies in den stündlich stattfindenden Vorträgen im Obergeschoss der Schule tun. Zukünftige Schüler, Fremdsprachenschulen Werbung Studierende, Eltern und Lehrer aus anderen Schulen fanden hier Antworten auf ihre Fragen zum Thema Fremdsprachenberufe – ein Angebot, das ebenfalls sehr gerne wahrgenommen wurde. Wir freuen uns, dass unser Tag der offenen Tür eine so positive Resonanz hatte und dass es uns gelungen ist, einige neue Schüler und Studierende für unsere Schulen zu gewinnen. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen sowie bei unseren Schülern und Studierenden für die tolle Zusammenarbeit sowohl im Vorfeld bei der Vorbereitung dieses Tages als auch bei unserem Event selbst. Herzlich bedanke ich mich auch bei Petra Straßenmeyer für die Erstellung dieses Berichts. Nachfolgend ein paar Impressionen unseres Tags der Offenen Tür. Vielen herzlichen Dank auch an unseren Fotografen Willi Baierl, der sich am Tag der Offenen Tür als Fotograf zur Verfügung gestellt hat und deshalb leider auf keinem Foto verewigt wurde. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 14 15 France Mobil am Tag der Offenen Tür Großes Kompliment an den Lektor Pierre Brandstätt des France Mobil ! Alle Schüler, Studierenden und die Lehrkräfte waren begeistert von ihm. Pierre Brandstätt verstand es, bei Schülern, die noch kein Französisch sprachen, das Interesse für die Sprache zu wecken. Auch alle französisch-sprechenden Schüler, Studierenden und Lehrkräfte freuten sich, die Sprache wieder einmal aktiv im Gespräch mit einem Muttersprachler anwenden zu können. Die Schülerinnen Adriana Hirsch und Johanna Rödel der Berufsfachschule baten ihn am Tag der Offenen Tür um ein Interview, welches, wie sollte es anders sein, auf Französisch geführt wurde: 10 questions à France Mobil A la journée portes ouvertes, Pierre de France Mobil nous a rendu visite et nous avons pu lui poser des questions. I: Pourquoi est-ce-que vous travaillez pour France Mobil? P: Avec France Mobil, je peux visiter des régions différentes en Allemagne et je peux partager ma culture et faire la connaissance d’autres pays. I: Est-ce que vous avez un autre emploi? P: Je suis étudiant au management du sport. I: Qu’est-ce que vous avez fait comme formation? P: J’ai fait un stage en Allemagne et en Pologne et une année « Erasmus » à Saarbrücken. I : D’où vient votre famille ? P : Nous venons de la région Alsace et dans ma famille, il y a beaucoup de profs qui enseignent des langues. I : Quelle est la plus grande différence entre l’Allemagne et la France, pour vous ? P : Le rythme de vie est très différent parce qu’en Allemagne on se lève tôt et en France on prend son temps le matin. I : Qu’est-ce qui vous manque le plus en Allemagne ? P : La nourriture française, par exemple les escargots, les petits-fours et les fruits de mer, etc. Et la nourriture allemande est trop grasse et trop lourde pour moi. I : Où est-ce que vous habitez en ce moment ? P : Pour cette année, j’habite à Erlangen. I : Qu’est-ce qu’il faut avoir pour devenir lecteur de France Mobil ? P : On doit avoir le bac + 3 et une licence pour devenir lecteur. I : Combien de langues parlez-vous ? P : Je parle 3 langues très bien : le français, l’anglais et l’allemand. Et je parle deux langues au niveau de débutants : le polonais et l’espagnol. I : Quelle est l’importance de la langue française dans le monde ? P : Le français est la langue la deuxième la plus apprise et la septième la plus parlée. 275 276 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen - Berufsfachschule Fachakademie Danke Zum Schluss will ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, besonders aber bei den Klassenleiterinnen Marina Bauer, Danka Bodensteiner, Antonia Heinrich und Chloe Schneider, bedanken. Wir haben in diesem Schuljahr so manche Hürde überwinden müssen, sei es, inmitten einer Baustelle zu unterrichten oder noch ohne Sekretariat vor Ort auszukommen, was die Kommunikationswege äußerst erschwert hat, um nur einige der kleinen „Hürdlein“ zu nennen. Dies war nicht einfach für alle Kolleginnen und Kollegen, besonders aber für die Klassenleiterinnen. Ganz besonders bedanke ich mich auch bei allen Kolleginnen und Kollegen, die in „Notlagen“ für andere Kollegen eingesprungen sind. Auch das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Den Kollegen Willi Baierl und Helmut Meier danke ich für die Erstellung vieler schöner Fotos; Petra Straßenmeyer für die immerwährende Unterstützung, insbesondere im journalistischen Bereich; Willi Baierl, Sascha Bigalke und Robert Tietz für die EDV-Betreuung; Robert Tietz für die QmbS-Betreuung; Sandra Schlegl für die Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler und unseren Kolleginnen/unserem Kollegen im Sekretariat, insbesondere bei Gerlinde Neumann und Daniela Buhr, dass sie immer für uns da sind, wenn wir sie brauchen. BRIGITTE ROSS, ABTEILUNGSLEITERIN BERUFSFACHSCHULE FÜR FREMDSPRACHENBERUFE Da die Ergebnisse der Abschlussprüfungen 2014 wie immer erst nach Redaktionsschluss des Jahresberichts bekannt werden, beginnt unser Bericht mit der Abschlussfeier des vergangenen Jahres. Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals den Absolventinnen und Absolventen unseres letzten Abschlussjahrgangs von Herzen und wünschen allen viel Erfolg für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg. Ganz herzlich will ich mich bei den Schülerinnen und Schülern der ehemaligen BFSF 1 mit ihrer Klassenleiterin Marina Bauer für das Catering der Abschlussfeier sowie bei Stefanie Uschold für die musikalischen Klarinetten-Einlagen während der Abschlussfeier bedanken. Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen - Berufsfachschule Fachakademie Werbung 14 15 Juvenes Translatores Team Spirit Ende November nahmen erneut Schülerinnen und Schüler der BFSF 2 am europäischen Übersetzungswettbewerb „Juvenes Translatores“ teil. Juvenes Translatores (lateinisch für "junge Übersetzer") richtet sich an Schüler weiterführender Schulen in der Europäischen Union. Er wird seit 2007 jährlich von der Generaldirektion Übersetzung (DGT) der Europäischen Kommission organisiert. Ziel des Wettbewerbs ist, junge Leute dafür zu sensibilisieren, dass es für die Kommunikation in Europa und für ein besseres gegenseitiges Verständnis unerlässlich ist, Fremdsprachen zu beherrschen. Bei diesem Wettbewerb wird eine Textseite aus einer der 23 EU-Amtssprachen in eine andere übersetzt. Theoretisch sind dabei 506 Sprachkombinationen möglich. Unsere Schülerinnen und Schüler übersetzten vom Englischen ins Deutsche. Als Hilfsmittel waren lediglich Wörterbücher erlaubt, keine Computer oder sonstige elektronischen Geräte. Altersbedingt konnten leider nur vier Mitstreiterinnen, nämlich Adriana Hirsch, Elisabeth Lurvey, Valentina Pajaziti sowie Nathalie Pepiuk, aus unserer BFSF 2 an diesem Wettbewerb teilnehmen. Der Wettbewerb findet jedes Jahr in allen europäischen Ländern gleichzeitig statt und ermöglicht jungen Nachwuchsübersetzern, erste Erfahrungen auf europäischem Parkett zu sammeln. Wir danken unseren Kolleginnen Chloe Schneider und Antonia Heinrich, welche die Schüler auf den Wettbewerb vorbereitet bzw. den Wettbewerb mit den Schülern durchgeführt haben. Um das Gemeinschaftsgefühl bzw. den „Team Spirit“ zwischen den Klassen der Berufsfachschule zu verstärken, übernahmen zu Beginn des Schuljahres die Schülerinnen und Schüler der BFSF 2 die Patenschaft für die BFSF 1, um den „Neuen“ bei der „Eingewöhnung“ zu helfen und sie gleich mit viel Wissenswertem rund um ihre Ausbildung zum Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten bzw. künftigen Euro-Korrespondenten zu versorgen. Wir bedanken uns bei den beiden Klassenleiterinnen Marina Bauer und Antonia Heinrich für die Projektbetreuung gleich zu Beginn des Schuljahres. Ausbildungsmessen und Berufswahlseminare Wie immer waren wir auch in diesem Schuljahr auf den verschiedensten Ausbildungsmessen vertreten. Wir konnten erneut feststellen, dass immer mehr Eltern mit ihren Kindern diese Plattform nutzen, um Kontakte zu künftigen Ausbildungsbetrieben bzw. weiterführenden Schulen zu knüpfen. Zum Teil werden auf den Ausbildungsmessen auch schon Vorstellungsgespräche geführt und Bewerbungsunterlagen überreicht. Neben den Ausbildungsmessen sind die von der Agentur für Arbeit an den Schulen organisierten Berufswahlseminare mindestens genauso wichtig für die künftige Berufswahl unserer Jugendlichen. Berufswahlseminare bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, verschiedenste Ausbildungsberufe – nicht nur die typischen, den Schülern bereits bekannten – kennen zu lernen. Wir bedanken uns herzlich bei der Agentur für Arbeit u. a. in Weiden, Amberg und Schwandorf und dort insbesondere bei den Organisatoren der Berufswahlseminare, dass wir immer wieder die Möglichkeit erhalten, unsere fremdsprachlichen Berufe vorzustellen. 277 278 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen - Berufsfachschule Fachakademie Le Tour de Gaule d'Astérix Deutsch-Französischer Tag 2015 an der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Am 22. Januar 2015 wurde an der BFSF wieder der deutschfranzösische Tag gefeiert – eine gute Tradition an unserer Schule. Nachdem die BFSF2 gemeinsam mit den Lehrkräften das Buffet aufgebaut und sich mit einigen kurzen französischen Videosequenzen auf das bevorstehende Projekt eingestimmt hatte, stießen auch die Schülerinnen und Schüler der BFSF1 dazu und die „Tour de Gaule d'Astérix“ konnte beginnen. Unsere Französischkolleginnen Daniela Fuhrmann und Annelies Cipa hatten den Comic-Klassiker von Goscinny und Uderzo in die einzelnen Etappen dieser frühen „Tour de France“ unterteilt. Die Rahmenhandlung war rasch erzählt und schon bald brüteten die jahrgangsgemischten Schülergruppen über vorab ausgesuchten Comicseiten, die sie gemeinsam ins Deutsche übersetzten. Im Hintergrund lief als Inspiration französische Musik und beide Französischlehrerinnen blickten den „Übersetzern“ immer wieder über die Schulter und halfen auch einmal mit dem einen oder anderen Tipp. Gerade rechtzeitig, bevor die Köpfe allzu sehr rauchten, wurde das Buffet eröffnet und man konnte sich mit Quiche Lorraine, Gougères, Kuchen und Éclairs stärken, die teils die Lehrkräfte, teils die Schülerinnen mitgebracht hatten. Für alkoholfreie Getränke hatten ebenfalls die Schüler gesorgt. Mit Hilfe der von den Schülern übersetzten Seiten des Comics ging es nun auf eine amüsante Rundreise durch Gallien – pardon, Frankreich –, seine damals zum römischen Reich gehörigen Städte und ihre berühmten Spezialitäten. En passant vermischten sich hier Comickultur, landeskundliche Informationen und interkulturelle Fragen, die sich einem Übersetzer stellen: „Wie übersetze ich das Wort bêtise (Dummheit), wenn damit eigentlich eine Spezialität (ein Bonbon) gemeint ist?“. Zu guter Letzt bekamen die jeweiligen Teams noch Kopien der deutschen Originalübersetzung von Gudrun Penndorf ausgehändigt, so dass sie vergleichen konnten, wie nah sie an der Übersetzung eines Profis dran waren. Penndorf hat die „bêtise“ übrigens mit „Backpfeife“ übersetzt ... Wir danken Annelies Cipa und Daniela Fuhrmann für die Organisation des Deutsch-Französischen Tages sowie für diesen Bericht. Ins Ausland mit LEONARDO Auch in diesem Schuljahr nutzten unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ein paar Wochen im Ausland zu verbringen, um an unseren ausländischen Partnereinrichtungen im Rahmen von Leonardo-da-Vinci-Fortbildungen ihre fremdsprachlichen Kenntnisse zu intensivieren. Heuer waren bisher Madrid und Granada angesagt, nachdem die Schüler im vergangenen Schuljahr schon die Gelegenheit hatten, in London bzw. Paris an einer mehrwöchigen Fortbildung teilzunehmen. Berichte unserer Schüler finden Sie im Kapitel „Schulleben“ dieses Jahresberichts. Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen - Berufsfachschule Fachakademie Werbung 14 15 Schreibwettbewerb der beruflichen Schulen in der Oberpfalz Auch in diesem Schuljahr beteiligte sich die BFSF 1 am Schreibwettbewerb unseres beruflichen Schulzentrums. Da es im Unterricht der zukünftigen Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten natürlich vor allem darum geht, sich das Know-how für eine perfekte schriftliche und mündliche Kommunikation im Berufsleben anzueignen, bietet das Projekt Schreibwettbewerb eine willkommene Abwechslung und Ergänzung zum Schulstoff. Mit dem vorgegebenen Thema „Freiheit“ verbinden die jungen Autoren ganz unterschiedliche Ideen und Gefühle und genauso vielfältig sind die Beiträge, die sie eingereicht haben. Unsere Kollegin Petra Straßenmeyer unterstützte ihre Schüler dabei, ihre Gedanken in Worte zu fassen und regte sie an, auch einmal mit den literarischen Formen zu experimentieren, so dass ganz persönliche und charakteristische Texte entstanden. Für die BFSF1 wäre es schön, wenn ihre Texte in der Schule ausgehängt oder in einem Band veröffentlicht würden. Wir danken Petra Straßenmeyer für die Projektbetreuung und -berichterstattung. Bayerisches Schülerleistungsschreiben 2015 19 Schüler wurden im Fach Text- und Informationsverarbeitung mit der Note „sehr gut“ bewertet. Insgesamt 34 Schüler unserer Berufsfachschule nahmen auch dieses Jahr wieder sehr erfolgreich am Bayerischen Schülerleistungsschreiben teil, das seit vielen Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst stattfindet. Außergewöhnlich erfolgreich fielen wie auch schon die letzten Male die Ergebnisse aus: Mehr als die Hälfte aller teilnehmenden Schüler erhielt die Note „sehr gut“! Zusätzliche Zertifizierungen, Befähigungen und Qualifikationen erhöhen gerade in der heutigen Zeit die Chancen bei Bewerbungen oder geben den Ausschlag, wenn es um eine feste Einstellung und Übernahme von jugendlichen Auszubildenden in ein reguläres Arbeitsverhältnis geht. Aus diesem Grunde machen schon seit einigen Jahren alle Abschlussklassen der Fremdsprachenberufe bei diesem Schülerleistungsschreiben im Fach Text- und Informationsverarbeitung mit. Über diese freiwillige Prüfung erhalten die Schüler eine Urkunde, in der die Schreibleistungen einzeln aufgeführt und benotet werden. Bei einer zeitlich begrenzten Texterfassung am Computer haben die Schüler ihre Fähigkeiten im Bereich der Schreibfertigkeit und Schreibgeschwindigkeit unter Beweis zu stellen. Wir danken unserem Kollegen Willi Baierl für die Durchführung des Schreibwettbewerbs und den Beitrag für den Jahresbericht. 279 280 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen - Berufsfachschule Fachakademie Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen - Berufsfachschule Klasse: BFSF 1 Klasse: BFSF 2 Klassenleitung: Fr. StRin Marina Bauer Fremdsprachenkorrespondenten Klassenleitung: Fr. LASSin Antonia Heinrich Fremdsprachenkorrespondenten Esra Babacan Veronika Babl Alina Binner Darja Buchneva Juan De Lima Saskia Dietrich Emine Güdük Rabia Gümüs Tobias Härtl Nicole Hanzl Maria Hartinger Nadine Heuberger Enisa Hoxha Betül Inal Philipp Kutzer Tamirat Lapiso Marie Lehner Sandra Madajka Philipp Narozny Daniel Prechtl Melissa Pregler Anna Maria Schaller Gabriel Scherm Juliane Schmid Theresa Schnupfhagn Selina Seuß Jana-Maria Seuz Tetyana Smyrnova Manuela Sterbling Celina Tietzel Lisa Wandhoff Valera Westfal Linda Wild Julia Wittek Corinna Bauernfeind Tina Brandl Daniel Burger Hüseyin Cakar Miriam Dobmeier Viktoria Elmonairy Joanna Elzey Jan Fendler Jonas Feselmeier Philipp Grötsch Stefanie Grosch Adriana Hirsch Franziska Hoven Marina Ljamina Elizabeth Lurvey Dominik Mark Valentina Pajaziti Natalie Pepiuk Melanie Rank Johanna Rödel Katja Schaumberger Jacqueline Schober Sarah Söllner Patricia Spörl Elisabeth Stock Stephanie Uschold Daniel Welicki Diyana Yuliyanova Fachakademie Klasse: BFSF 3 Klassenleitung: Fr. StRin Marina Bauer Euro-Korrespondenten Isabel Adam Marco Albrecht Katharina Forster Christina Fritz Nina Gaßner Bianka Kammerer Stefanie Maerz Tina Meier Anja Schmitz Katharina Walter Franziska Wolf Anja Würl Werbung 14 15 281 282 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Berufsfachschule Fremdsprachenschulen - Fachakademie FACHAKADEMIE FÜR ÜBERSETZEN UND DOLMETSCHEN Besuch der OTH Am 03.12.2014 stattete die FAKF 2 zusammen mit unserer Kollegin Danka Bodensteiner der Ostbayerischen Technischen Hochschule am Standort Weiden einen Besuch ab. Rechtsanwältin Jutta Carrington-Conerly hatte dort zu einem Vortrag zum Thema „Law and Legal Systems in English-speaking Countries“ geladen. Zwar haben sich die Studierenden unserer Fachakademie für die Fachrichtung Wirtschaft entschieden, aber auch dieser Lehrplan beinhaltet viele rechtliche Themen, sodass unsere Studierenden schon gespannt auf den Vortrag der Rechtsanwältin waren. Nach einer kurzen Einführung über das US-amerikanische Gerichtswesen und die Unterschiede zum deutschen System folgte ein Rollenspiel, in dem Studenten der OTH Weiden den Ablauf einer US-amerikanischen Strafgerichtsverhandlung auf Englisch nachstellten, wodurch die Studierenden auf anschauliche Art interessante Einblicke in diese Thematik gewannen. Um viele Informationen reicher, traten sie im Anschluss an die „Verhandlung“ wieder den Heimweg an. Wir danken unser Kollegin Danka Bodensteiner für die Organisation und Berichterstattung über diesen Ausflug. Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Berufsfachschule Fremdsprachenschulen - Fachakademie Werbung 14 15 Unser neues Sprachlabor Nachdem die Berufsfachschule und die Fachakademie dieses Jahr neue Räume bezogen haben, konnte nun auch das dringend benötigte Sprachlabor bestellt und installiert werden. Ende November war es dann endlich soweit: Nach einer grundlegenden Einführung der Lehrkräfte durch den Hersteller konnte die FAKF 3 nun richtig loslegen. Für die angehenden Dolmetscher ist v.a. die Übung wichtig, denn nur so erlangen sie die notwendige Routine. Die Abschlussprüfung besteht aus zwei, jeweils etwa 8 Minuten langen Reden, eine zu einem allgemeinen, die andere zu einem wirtschaftlichen Thema, eine auf Deutsch, die andere auf Englisch. Die Studierenden müssen sich die Inhalte mit einer speziellen Technik notieren und die Reden dann in der jeweils anderen Sprache vortragen. Diese Art des Dolmetschens heißt Vortragsdolmetschen und ist eine Variante des Konsekutivdolmetschens. Natürlich ist es wichtig, Routine zu bekommen, immer wieder vor der Klasse zu stehen und die Rede zu halten. Dafür wird jedoch viel Unterrichtszeit benötigt. Ohne technische Ausstattung können pro Unterrichtsstunde maximal 2-3 Schüler üben. Mit Hilfe des Sprachlaborprogramms und der Headsets können alle die Rede gleichzeitig halten und sich anschließend auch selbst abhören, was jedem auch die Möglichkeit gibt, zu hören, wo man was verbessern und verstärkt üben sollte (z.B. sind Notizentechnik, Umgangssprache, Grammatik, zu lange Pausen oder neu begonnene Sätze mögliche Fehlerquellen). Das Simultandolmetschen ist ein weiterer Teil der Ausbildung, der zwar nicht geprüft wird, aber dennoch sehr wichtig ist. Bei dieser Art des Dolmetschens müssen die Studierenden mit minimaler Verzögerung den gesprochenen Vortrag zeitgleich in der anderen Sprache wiedergeben. Das geht natürlich nur mit der entsprechenden Technik, die mit dem Sprachlabor nun vorhanden ist. Auch hier haben die Studierenden anschließend wieder die Möglichkeit, sich selbst und gegenseitig kritisch anzuhören. Und natürlich ist es der Lehrkraft auch nur durch die Aufnahmen möglich, die Schülerleistung im Nachgang zu bewerten. Die Software des Sprachlabors bietet aber noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, die alle Lehrkräfte nutzen können, um ihren Schülern weitere Übungsmöglichkeiten beim Erlernen einer Sprache zu geben, so etwa Hörverständnistexte, Telefongespräche oder auch einmal ein Quiz. Das Sprachlabor bietet Platz für 18 Schüler, die sich, wenn gewünscht, ihre eigenen Aufnahmen auch auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen können. Wir danken unserer Kollegin Anke Betz für ihren Beitrag zu unserem neuen Sprachlabor. 283 284 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Berufsfachschule Fremdsprachenschulen - Fachakademie Marienbader Gespräche Abi-Messen und BUS-Tage Im November hatten unsere Studierenden der Fachakademie wieder die Gelegenheit, an den mittlerweile bekannten „Marienbader Gesprächen“ teilzunehmen. Die Grenzregion als Chance zu begreifen war das diesjährige Thema. Veranstaltungen wie diese sind gerade für die Studierenden unserer Fachakademie aufgrund ihrer Zweitsprache Tschechisch eine tolle Gelegenheit, erste berufliche Kontakte für das spätere Berufsleben zu knüpfen, da bei dieser Tagung viele Unternehmer sowie Vertreter von Behörden und Institutionen aus dem ostbayerischen Raum, Österreich, der Tschechischen sowie der Slowakischen Republik zusammenkommen und sich austauschen. Darüber hinaus konnten die Studierenden ihr Tschechisch wieder einmal abseits vom Unterrichtsgeschehen live trainieren. Großes Interesse an unserer Fachakademie zeigte sich das ganze Jahr über auch wieder auf den verschiedensten Abi-Messen und BUS-Tagen. Unsere Reisen führten uns an Gymnasien und Fachoberschulen bis nach Kulmbach und Regensburg. Als einzige staatliche Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen in Bayern sind wir der Agentur für Arbeit sowie den Gymnasien und Fachoberschulen, und dort besonders den Organisatoren der Veranstaltungen, dankbar, dass sie uns immer wieder Gelegenheit bieten, unsere noch junge Fachakademie durch Vorträge an den verschiedenen Schulen vorzustellen. Tschechisch-Zertifikatsprüfungen Bereits zum zweiten Mal stellten unsere Studierenden ihre Tschechischkenntnisse unter Beweis, indem sie an den TschechischZertifikatsprüfungen der Prager Karls-Universität hier an unserem Prüfungszentrum in Weiden teilnahmen. Angefangen von Level A 2 bis hin zu Level C 1 bewiesen sie, dass es nicht nur Spaß macht, die Sprache unserer Nachbarn zu lernen, sondern dass sie auch für jeden erlernbar ist. Das erfolgreiche Bestehen der Prüfungen feierten wir dann in einem besonders großen Rahmen; darauf gehen wir allerdings im Kapitel Fachbereich Fremdsprachen dieses Jahresberichts noch näher ein. Abschlussprüfung zum Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten Auch heuer nahmen wieder einige Studierende unserer FAKF 2 als sogenannte andere Bewerber an der Abschlussprüfung zum Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten mit der Erstsprache Englisch und, bayernweit einzigartig, Zweitsprache Tschechisch teil. Somit werden wir im Juli bereits zum zweiten Mal Staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondenten mit der Kombination Englisch/Tschechisch auszeichnen dürfen. Für unsere Studierenden ist die Abschlussprüfung der Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten eine Art freiwillige Zwischenprüfung, um auf dem Weg zum Staatlich geprüften Übersetzer und Dolmetscher Feedback über ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erhalten. Denn: Was man hat, hat man. Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Berufsfachschule Fremdsprachenschulen - Fachakademie Werbung 14 15 Leonardo-da-Vinci-Fortbildung nach England Im Dezember begab sich unsere FAKF 1 im Rahmen einer Leonardo-da-Vinci-Fortbildung auf Studienreise nach England. Wir danken hier unserem Kollegen Alois Pecher, der die Fortbildung für unsere Studierenden gewohnt professionell organisiert hatte. Drei Wochen lang gab es tagsüber viel Unterricht zum Thema „Business English“ und nachmittags besichtigten die Teilnehmer die typischen Londoner Sights wie Buckingham Palace, Big Ben, Tower Bridge – für unsere künftigen Staatlich geprüften Übersetzer und Dolmetscher die Gelegenheit, um ihre Sprachkenntnisse direkt vor Ort weiter zu intensivieren. Besonders interessant war der Ausflug nach Preston zur University of Central Lancashire (UCLan). Dort durften unsere Studierenden in der vornehmen „Guild Hall“ an einer waschechten „Graduation Ceremony“ bei der Verleihung der akademischen Grade teilnehmen. Nicht minder interessant gestaltete sich dann der Besuch der Universität selbst. Kirsty Heimerl-Moggan, die dort für den Masterstudiengang zum MA Interpreting and Translation verantwortlich ist, stellte unseren Studierenden alle internationalen Masterstudiengänge, die unsere künftigen „Staatlich geprüften Übersetzer und Dolmetscher“ dort absolvieren dürfen, vor. Stipendiaten der Sommerschule an Prager Karls-Universität Auch heuer hatten unsere Studierenden der Fachakademie wieder die Gelegenheit, sich um zwei Stipendien an der Sommerschule der Prager Karls-Universität zu bewerben und dort ihre Tschechischkenntnisse zu intensivieren. Auf Vorschlag der Staatlichen Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen hat das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unsere beiden Studierenden Claudia Stamate (FAKF 1) und Svenja Gereth (FAKF 3) für den dreiwöchigen intensiven Kurs an der Sommerschule der KarlsUniversität in Prag ausgewählt. Die offizielle Bekanntgabe der künftigen Stipendiaten fand im Februar statt. Wir gratulieren unseren Studierenden herzlich und wünschen ihnen im August viel Erfolg und Freude für ihren dreiwöchigen Aufenthalt in Prag. 285 286 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Berufsfachschule Fremdsprachenschulen - Fachakademie Werbung Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Berufsfachschule Klasse: FAKF 1 Klasse: FAKF 2 Klassenleitung: Fr. LAV Danka Bodensteiner Übersetzer und Dolmetscher Klassenleitung: Fr. LAV Chloe Schneider Übersetzer und Dolmetscher Julia Bauer Lisa Cermak Judith Fischer Sarah Forster Kristin Grönwoldt Simone Guschlbauer Yvonne Härtl Stephanie Kleber Jennifer Körmeier Daniela Krapf Romina Packan Nina Rauen Carolin Schiml Claudia Stamate Elena Träger Christian Troglauer Maximilian Friedl Vera Glaubitz Lisa Haas Tanja Heider Jessica Hirsch Johanna Jankowski Natalie Matthews Helena Ponader Katharina Rausch Felix Reuter Nadine Riedl Rebecca Schade Nadja Schupfner Tamara Uryupina Hermann Voh Fremdsprachenschulen - Fachakademie Werbung Klasse: FAKF 3 Klassenleitung: Fr. LAV Chloe Schneider Übersetzer und Dolmetscher Kristina Blechinger Véronique Brandl Olga Del Svenja Gehret Jasmin Gradl Christian Gruber Stefanie Hagn Sebastian Heindl René Höfner Alexandra Kapfhammer Felix Kausler Franziska Rebl Christopher Riedl Lucie Vopenková Christian Weiß Marina Winter 14 15 287 werbung Die Europa-Berufsschule Weiden bedankt sich recht herzlich bei den nachfolgenden Firmen für ihre Bereitschaft, uns nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch durch ihre Werbung zu unterstützen. Besonders möchten wir unsere Absolventen auf die attraktiven Angebote zur beruflichen Fort- und Weiterbildung unserer Partner hinweisen. Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen STARTE DEINEN KARRIEREAUFSTIEG! Ob Fachwirt, Meister oder Betriebswirt, die IHK-Akademie eröffnet Dir zahlreiche Wege. Nähere Informationen unter 0961 398982-0 oder www.ihk-wissen.de Werbung 14 15 289 290 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung Berufsausbildung bei BHS Corrugated - die richtige Entscheidung für Ihre erfolgreiche Zukunft! Kompetenz,InnovationundLeidenschafthabenunszum weltweitführendenLieferantenfürWellpappenanlagen gemacht.Dierund1600MitarbeiterdesBHSKonzernssorgen dafür,dasswirunsereKundenauchinZukunftmitrichtungsweisendenIdeenundexzellentenLeistungenbegeistern können. 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II Meisterkurs (WEN) Technischer Fachwirt (HWK) – Teil III Meisterkurs (WEN) AdA-Kurs – Ausbildereignung – Teil IV Meisterkurs (WEN) Buchführung für Anfänger – Grundkenntnisse in der Finanzbuchhaltung (WEN/AM) Viele Kurse förderfähig: Bildungsgutschein, Bildungsprämie, Meisterbafög Das vollständige Programm finden Sie im Internet! Handwerkskammer in Weiden Bernhard-Suttner-Str.5 · 92637 Weiden Tel. 0961 48123-13 · Fax 0961 48123-50 [email protected] · www.hwk-weiden.de Handwerkskammer in Amberg Fuggerstraße 18 · 92224 Amberg Tel. 09621 6020-124 · Fax 09621 6020-141 [email protected] · www.hwk-amberg.de Weiterbildung bei der Handwerkskammer – immer eine gute Wahl! Werbung 14 15 295 296 14 15 Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung ng: hberatu Std. 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Neuanmeldungen sind über unsere Homepage möglich: www.europa-berufsschule.de oder www.eu-bs.de Schuljahr 2015/2016 Für alle neu eintretenden Schüler sowie für alle Schüler der Staatlichen Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen beginnt der Unterricht am Montag, 14. September 2015, um 08:00 Uhr. Alle Berufsschüler der 11., 12. und 13. Klassen haben an dem Tag Unterricht, der ihnen mitgeteilt wurde. Blockpläne finden Sie auf unserer Homepage www.eu-bs.de. Impressum Texte, Statistiken und Bilder: Von Lehrkräften, Sekretariat, Presse und Schülern zur Verfügung gestellt Titelbilder: Gerhard Grünwald, Schwandorf Redaktion: Josef Weilhammer, OStD, Schulleiter Thomas Neumann, StD, Stv. Schulleiter Alois Pecher, StD Daniela Buhr, Verwaltungsangestellte Layout: Medienkompass GbR - Werbeagentur I IT-Consulting I Textkonzept - Erhardstraße 6, 92637 Weiden Druck: Dorner PrintConcept GmbH + Co. KG I Kauerhofer Straße 1 I 92237 Sulzbach-Rosenberg Staatliches Berufliches Schulzentrum Europa-Berufsschule Staatl. Berufsfachschule für Fremdsprachen Staatl. Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen Modus 21-Schule Profil 21-Schule Inklusive Schule Stockerhutweg 52 92637 Weiden i.d.OPf. Tel.: Fax: o961 / 2o6 - o o961 / 2o6 - 118 E-Mail: Internet: [email protected] www.eu-bs.de BERUFLICHES SCHULZENTRUM