Darstellungsprobleme? Hier klicken! persönliche Daten aktualisieren Newsletter weiterempfehlen Lesen Sie heute zum internationalen Biomarkt: 1. BioFach: Positive Stimmung auf dem internationalen Bio-Markt 2. BioFach Japan: Messe-Duo bietet Krise die Stirn 3. Belgien: Bio-Markt wächst um 25 % 4. Mehr Sicherheit für Bio-Hersteller beim Wareneinkauf 5. Indien: Keine Anbauerlaubnis für Gen-Auberginen 6. Kanada: Planet Organic Jahresbericht 7. Tschechien: Mitmach-Urlaub auf Bio-Höfen 8. Andalusien: Direktvermarkter Yoeco peilt 70.000 Kunden an 9. Erstes rumänisches Bio-Forum erfolgreich 10. Berlin: Terra Naturkost expandiert Lesen Sie heute zum internationalen Naturkosmetikmarkt: 11. Patyka: Französische Naturkosmetik 12. Naturkosmetik-Richtlinien in Österreich Veranstaltungen Newsticker 1. BioFach: Positive Stimmung auf dem internationalen Bio-Markt Nirgendwo sonst zeigt sich der internationale Bio-Markt in vergleichbarer Bandbreite wie beim jährlichen Branchen-Highlight, dem Messe-Duo BioFach und Vivaness. Hier präsentieren sich Marken und werden Zukunftsthemen diskutiert. Bio und grüner Konsum zählen zu den internationalen Trends. Deutlicher Beleg: jährliche Zuwachsraten von 15 % und mehr in Deutschland in den vergangenen Jahren. Und auch angesichts der Krise ist der deutsche Markt gut aufgestellt. Der Sektor rechnet für 2009 mit einem einstelligen Wachstum und blickt optimistisch in die Zukunft. 2010 erwarten die Weltleitmesse BioFach und ihre Tochter Vivaness für Naturkosmetik und Wellness rund 2.500 Aussteller und erneut über 46.000 Fachbesucher auf dem Messegelände in Nürnberg. www.biofach.de 2. BioFach Japan: Messe-Duo bietet Krise die Stirn Vom 7. - 9.10. 2009 präsentierten 242 Aussteller aus insgesamt 18 Ländern 13.690 Messebesuchern im Messezentrum Tokio Big Sight ihre neuesten Produktentwicklungen und Branchen-Trends. BioFach Japan und Natural Expo belegten in diesem Jahr mit 1.461 m2 zwar weniger Fläche als im Vorjahr, die Zufriedenheit bei den Ausstellern litt jedoch nicht darunter. Aufgrund des starken Trends zu Naturkosmetik und Öko-Textilien wurden für diese Sortimente bereits 2008 spezielle Bereiche geschaffen. 2009 präsentierten 24 Aussteller auf der Cotton Street ihre neuesten Kreationen aus dem Textil-Segment. Die Natural Personal Care Area wartete mit 28 Ausstellern von Naturkosmetik auf. Circa 30 Weingüter bereicherten die Veranstaltung mit ihren Weinen aus kontrolliert biologisch angebauten Trauben. www.biofach-japan.com 3. Belgien: Bio-Markt wächst um 25 % Der belgische Bio-Markt hat mit rund 2.800 Produkten ein Umsatzvolumen von über 300 Millionen Euro erreicht. Die Absätze sind trotz der Krise gegenüber dem vergangenen Jahr um 25 % gestiegen. Laut der Marktforschungsorganisation GfK wurde das kräftige Umsatzplus unter anderem durch den Preisanstieg (+ 5,8 % bei Lebensmitteln), die stärkere Nachfrage (+ 7,6 %) und höhere Geldeinnahmen (+ 14,7 %) begünstigt. Obwohl die Preise für Bio-Ware im Durchschnitt 33 % höher liegen als bei konventionellen Produkten, scheint die Bio-Branche nicht vom gesamtwirtschaftlichen Abschwung betroffen zu sein. Große Einzelhandelsketten bleiben die Hauptverkaufskanäle, da rund die Hälfte aller Bio-Einkäufe (48,5 %) in traditionellen Supermärkten getätigt wird. www.fruchtportal.de 4. Mehr Sicherheit für Bio-Hersteller beim Wareneinkauf Immer wieder stellt sich Herstellern über die Handelswege hinweg das Problem der Mengenplausibilität, d.h. ob möglicherweise auf dem Markt mehr Bio-Ware verkauft wird, als in Wirklichkeit produziert wird. „Wir brauchen ein technisches System, um effizienter die Authentizität von Öko-Rohware prüfen zu können“, sagen die Unternehmen der Assoziation ökologischer Lebensmittel-Hersteller (AoeL). Sie legen Wert darauf, eine privatwirtschaftliche Lösung zu finden. Bisher gibt es zwar verschiedene Ansätze für eine digitale Erfassung, doch handelt es sich um Insellösungen. Die Verarbeiter möchten deshalb eine digitale Schnittstelle etablieren, um den Austausch der Daten zu erleichtern und bei Verdachtsfällen schnell reagieren zu können. Sie empfehlen deshalb den Unternehmen in ihren bestehenden Systemen die organic.XML-Schnittstelle zu installieren. „Wir brauchen kompatible Systeme“, erklärt Jörg Große-Lochtmann, Geschäftsführer der Naturland Markt GmbH. www.organicxml.com 5. Indien: Keine Anbauerlaubnis für Gen-Auberginen Aktivisten in Indien haben die Anbau-Zulassung von genetisch veränderten Auberginen verhindert. Wissenschaftler des indischen Biotechnologie-Regulators sehen deutliche Mängel bei den Sicherheitsuntersuchungen, die Monsanto vorgelegt hat. Der indische Umweltminister Jairam Ramesh erklärte, dass es nur im Falle einer Übereinstimmung aller Akteure zur Zulassung kommen wird. Die Gen-Auberginen, die von Mahyco Monsanto Biotech entwickelt wurden, weisen unzureichende Sicherheitsdaten auf, kritisieren die Gegner. Einer Studie des französischen Forschers Gilles-Eric Seralini vom Committee for Independent Research and Information on Genetic Engineering (www.criigen.org) zufolge, sind die Auberginen nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Die Hersteller argumentieren dagegen mit 25 Studien, die seit 2002 durchgeführt wurden. Kritiker werfen den Saatgutherstellern vor, die firmeninternen Untersuchungen nicht unabhängig analysiert zu haben. www.eco-world.de 6. Kanada: Planet Organic Jahresbericht Die Planet Organic Health Corp, Kanadas führender Naturkosthändler, hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2008/2009 bekanntgegeben. Der Umsatz bis zum 30.06.2009 belief sich auf 128 Mio. kanadische Dollar, verglichen mit 114 Mio. Dollar im Jahr 2008. Dies entspricht einer Steigerung um 12 %. Die Planet Organic-Märkte mit zehn Niederlassungen in Kanada verzeichneten ein Umsatzplus von 5,4 %. Der Geschäftszweig Mrs. Green's Natural Market, der mit elf Standorten in den USA vertreten ist, konnte umgerechnet ein Umsatzplus von 1,3 % melden. Die beiden größten Geschäftszweige, Planet Organic Market und Mrs. Green's Natural Market, erwirtschafteten nahezu 88 % des Gesamtumsatzes. Der Rest entfällt auf die Herstellerfirma für Nahrungsergänzung, Trophic Canada. www.reuters.com 7. Tschechien: Mitmach-Urlaub auf Bio-Höfen Wwoof ist eine nicht ganz neue, aber auch in Tschechien immer beliebtere Art, originell zu reisen und Menschen kennenzulernen. Man verdient sich durch Arbeit auf einem Bio-Hof Verpflegung und Unterkunft und kann somit unabhängig und kostengünstig das Land entdecken. Die Idee stammt von der Londoner Sekretärin Sue Coppard, die englischen Arbeitern und anderen Städtern Anfang der 70er den Weg in die aktive Sommerfrische zeigen wollte: Wwoof steht für "World-Wide Opportunities on Organic Farms". Über die Website des tschechischen Wwoof-Netzwerks (www.wwoof.cz) sucht sich der Interessierte eine Region aus und lässt sich nach Zahlung eines Mitgliedsbeitrags von ca. 10 bis 14 Euro die jeweiligen Angebote anzeigen. www.tschechien-online.org 8. Andalusien: Direktvermarkter Yoeco peilt 70.000 Kunden an Der Bio-Direktvermarkter Yoeco (www.yoeco.es) verzeichnet bereits über 6.000 Kunden in Madrid. Von der Hauptstadt aus wollen sie ab 2010 nach Andalusien expandieren. Dort sollen in fünf Jahren über 70.000 Verbraucher erreicht werden, erklärte Geschäftsführer Juan Carlos Pérez. Das Unternehmen wurde im Januar 2009 in Palma del Río (Córdoba) gegründet und vermarktet derzeit ökologisches Obst und Gemüse ausschließlich in der spanischen Hauptstadt. "Wir fingen aus strategischen Gründen in Madrid an, aber jetzt ist der Moment gekommen, weitere Abenteuer anzugehen", versicherte Pérez. Bei der Präsentation von Yoeco hob die Generalsekretärin für Landwirtschaft und ökologische Produktion der andalusischen Regierung, María Isabel Salinas, hervor, dass es sich um eine äußerst innovative Initiative handelt, die "das Zugangsproblem der Verbraucher zu den Bio-Produkten löst" , und "außerdem Beratung und Informationen über deren Vorteile liefert.“ www.lagacetadealmeria.com 9. Erstes rumänisches Bio-Forum erfolgreich Zum erstmalig abgehaltenen Romanian Organic Forum in Bukarest vom 22.-23.10.2009 kamen rund 150 Teilnehmer ins Konferenzzentrum am RomExpo-Gelände. Geboten wurde eine Vielzahl von Vorträgen internationaler und nationaler Experten. Das Vortragsprogramm beschäftigte sich u. a. mit der Verarbeitung von Bio-Produkten, der Direktvermarktung und dem rumänischen Markt für BioLebensmittel. Die Organisation der Veranstaltung war hauptverantwortlich in den Händen des ITC, dem Internationalen Trade Centre der WTO (Welthandelsorganisation der UNO) und Ekoconnect aus Dresden, seit 2006 Veranstalter des Organic Marketing Forums in Warschau. Lokaler Hauptpartner in Rumänien war der Dachverband Bio-Romania, unterstützt vom Ministerium für Klein- und Mittelunternehmen. Für das Forum im Oktober 2010 ist geplant, den direkten Austausch zwischen Markteilnehmern aus Westeuropa und Süd/Osteuropa zu intensivieren und das Programm auszubauen. www.organicforum.ro 10. Berlin: Terra Naturkost expandiert Der Berliner Naturkostgroßhändler Terra Naturkost Handels KG expandiert und eröffnet mit „Terra 2“ und „Terra 3“ weitere Lagerhallen. Von bisher 8.000 m2 steigert sich die Nutzfläche auf 14.000 m2. Damit erweitert der Großhändler seine Lagerkapazitäten um gut 70 Prozent. Der Bio-Großhändler beliefert rund 800 Fachhandelskunden in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Teilen Sachsen-Anhalts. Durch die Erweiterung kann Terra 50 Prozent mehr Ware ausliefern. Verbraucher in den nordöstlichen Bundesländern können so mehr frische Bioware erhalten. Große Bedeutung haben dabei auch regionale Erzeuger, bei denen Terra einkauft. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt 5,8 Millionen Euro, davon 4,2 Millionen für „Terra 2“ und 1,6 Millionen für „Terra 3“. Terra Naturkost Handels KG beschäftigt 140 Mitarbeiter, 2010 sollen weitere folgen. www.terra-naturkost.de 11. Patyka: Französische Naturkosmetik Der Franzose Philippe Gounel, ein ehemaliger Mitarbeiter von The Body Shop, entdeckte in einer ungarischen Apotheke alte Rezepturen mit dem Namen 'Patyka' (Ungarisch für Apotheke) und erkannte das Potenzial der einfachen und natürlichen Rezepturen und der puristischen Präsentationsform. Seit einigen Jahren produziert Gounel in Frankreich die Naturkosmetikmarke. Patyka besteht aus drei Linien, besonders die Original Organic Line erinnert an die Ursprünge der ungarischen Apotheken-Philosophie: Die Körper- und Gesichtspflege-Produkte sind in durchsichtigen Glasflaschen verpackt und mit einfachem Alu-Schraubverschluss verschlossen. Neben der OrganicLinie gibt es die Biokaliftin organic Anti-Aging Skincare und die Family Line. Alle Produkte sind von Ecocert zertifiziert und kommen ohne Tierversuche aus. Patyka Flagship-Stores gibt’s in Paris und in New York. www.fem.com 12. Naturkosmetik-Richtlinien in Österreich Nach einer Onlineerhebung von Marketagent.com im Auftrag des österreichischen Gesundheitsministeriums und der Branchenplattform „Kosmetik transparent“ mit 500 Teilnehmern sehen fast sechs von zehn Österreichern einen Trend zu Produkten möglichst natürlichen Ursprungs. Drei Viertel der Befragten wünschen sich ein vertrauenswürdiges Gütesiegel. Alle Kosmetikprodukte unterliegen grundsätzlich den gleichen Bestimmungen, die EU-weit auf den EU-Kosmetikrichtlinien basieren und in Österreich im Lebensmittelrecht verankert sind. Für Naturkosmetika gibt es im Codexkapitel B 33 genauere Bestimmungen. Wer die Auslobung "Naturkosmetik gemäß Codexkapitel" oder "geprüfte Codexqualität" auf seinen Produkten führen möchte, muss dies auch durch einen vom Gesundheitsministerium benannten Gutachter bestätigen lassen. Bei Bio-Kosmetik müssen zusätzlich Nachweise über Herkunft und Anbau der Inhaltsstoffe erfolgen. www.geomix.at Bio-Kongress der IFOAM-EU-Gruppe Das genaue Programm für den zweiten Bio-Kongress der IFOAM-EU-Gruppe, der am 1.12.2009 in Brüssel stattfindet, steht jetzt fest und ist auf der Website des Kongresses abrufbar. Schwerpunkte der Workshops sind die Rolle der Bio-Lebensmittelhersteller als Modellgeber sowie die entsprechende EU-Gesetzgebung. www.organic-congress-ifoameu.org 2. Internationaler Kongress über Bio-Bananen Vom 9.-11.12.2009 findet in Valle del Chira, Peru, der 2. Internationale Kongress über Bio-Bananen statt. Das Treffen will eine große Zahl von Akteuren in der Bananenindustrie zusammenbringen, um neue Markttrends, Verbindungsmöglichkeiten und Technologie zu diskutieren. Der Kongress wird alle zwei Jahre veranstaltet. www.freshplaza.com 5. Organic Marketing Forum Vom 6.-7. Mai 2010 findet in Warschau, Polen, das 5. Organic Marketing Forum statt, eine internationale Tagung zur Verarbeitung und Vermarktung von ökologischen Produkten und Rohwaren. www.organic-marketing-forum.org +++ 1200 Händler werden von FLO Cert in 73 Ländern auf Einhaltung der Fairtrade-Kritierien kontrolliert. 900 Erzeugerzusammenschlüsse mit mehr als einer Million Bauern sind in 58 Ländern aktiv und liefern Lebensmittel und handwerkliche Gegenstände. www.flo-cert.net +++ Die stellvertretende Landwirtschaftsministerin in USA, Kathleen Merrigan, kündigte vor kurzem Zuschüsse von zusammen über 19 Mio. US-Dollar für Universitäten im ganzen Land an, um über schwierige Themen der Bio-Landwirtschaft zu forschen vor allem in Bezug auf die Integration von Forschung, Ausbildung und Beratung. www.usda.gov BioFach globally präsentiert BioFach Nürnberg, Germany 17.-20.2.2010 www.biofach.de BioFach America 14. - 16.10.2010 www.biofach-america.com BioFach América Latina 03.-05.11.2010 www.biofach-americalatina.com BioFach China 27.-29.05.2010 www.biofach-china.com BioFach India 18.-20.11.2009 www.biofach-india.com BioFach Japan 21.-23.09.2010 www.biofach-japan.com Naturkosmetik Branchenkongress 14.-15.09.2010 www.naturkosmetik-branchenkongress.de Impressum NürnbergMesse GmbH Messezentrum, D-90471 Nürnberg Geschäftsführer: Bernd A. 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