Bauhaus Dessau im Jubiläumsjahr:

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Auf den Spuren Feiningers in Dessau-Roßlau
Sonderprogramm der Stiftung Bauhaus Dessau zur Berliner Ausstellung – Meisterhaus Feininger wird
nach Sanierung wiedereröffnet
Mit Sonderführungen, Familien-Workshops und einem Diskussionsabend in Berlin begleitet die Stiftung Bauhaus Dessau die Ausstellung „Feininger aus Harvard“ im Berliner Kupferstichkabinett.
Höhepunkt des Begleitprogramms wird die Eröffnung des farblich aufgefrischten Meisterhauses
Feininger am 31. März 2011 sein. Die Villa in der berühmten Siedlung von Walter Gropius war in den
vergangenen Monaten mit dem Ziel renoviert worden, die Farbwirkung zur Einzugszeit der Familie
Feininger aus dem Jahre 1926 wiederherzustellen. Dabei wurden alle Flächen im Haus farblich neu
gefasst. In Kürze wird sich das Haus Feininger damit deutlich verändert präsentieren. Außer der
Farbsanierung wurden auch Türen und Türfutter restauratorisch aufgearbeitet.
Lyonel Feininger wurde im Mai 1919 als einer der ersten Meister durch Walter Gropius an das Staatliche Bauhaus in Weimar berufen, wo er von 1919 bis 1925 Formmeister der Druckerei war. 1925
übersiedelte er nach Dessau, wo er auf eigenen Wunsch Meister ohne Lehrverpflichtung war. Feininger wohnte mit seiner Frau Julia und den Söhnen Andreas, Laurence und Theodore Lux ab 1926
im Haus 2 der Dessauer Meisterhaussiedlung – Tür an Tür zunächst mit László Moholy-Nagy und
später mit Josef Albers. Die Nachbarschaft mit Moholy-Nagy war für ihn eine der wohl wichtigsten
Inspirationsquellen, sich künstlerisch mit dem Medium Fotografie zu beschäftigen. Ein besonderer
Familienworkshop wird die Bauhausfotografie deshalb experimentell erfahrbar machen. 1929 wurde
am Bauhaus Dessau die erste Klasse für Fotografie eingerichtet.
Der Klavier- und Orgelspieler Lyonel Feininger, vor allem aber der Komponist von Fugen, steht im
Mittelpunkt eines Konzertabends am 5. Mai 2011 im Kupferstichkabinett. Von Bach inspiriert, hat
Feininger dreizehn dieser strengen Kompositionen hinterlassen, eine vierzehnte existiert als Vorstudie aus dem Jahr 1928. Einige werden an diesem Abend zur Aufführung gelangen, bei dem es auch
um die künstlerischen Verbindungslinien im Hause Feininger gehen soll. Das Programm wird zeitnah
bekanntgegeben.
Mehr zum Programm in Dessau-Roßlau lesen Sie unter www.bauhaus-dessau.de.
Pressekontakte: Ingolf Kern, 0340-6508-225, Andreas Kühnlein, 0340-6508-471
23. Februar 2011
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