Hinweise zur formalen Gestaltung von schriftlichen

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Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
(Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten)
1 Allgemeine Hinweise
Zeitplanung
Nach Erhalt des Themas sollte möglichst bald mit einer Literaturrecherche zum Thema
begonnen werden, auch wenn die eigentliche Anfertigung der Arbeit erst später erfolgt.
Insbesondere für das Bestellen von Fernleihen müssen mehrere Wochen einkalkuliert
werden. Gegebenenfalls können Sie Eingangskonsultationen in Anspruch nehmen (gilt
vor allem für Projektarbeiten und generell für alle unerfahrenen Studenten), um das
generelle Vorgehen bei einer wissenschaftlichen Arbeit zu besprechen und/oder das
Thema zu präzisieren. Es empfiehlt sich, frühzeitig eine Grobgliederung anzufertigen
und diese mit dem Betreuer abzusprechen, um ein ziel-gerichtetes Weiterarbeiten zu
ermöglichen.
Literaturarbeit
Im Fokus der Literaturarbeit muss wissenschaftliche Literatur zum Thema stehen. Die
Berücksichtigung englischsprachiger Literatur und Kenntnisse über den Umgang mit
den Bibliothekssuchmaschinen und der Fernleihe werden vorausgesetzt.
Im Mittelpunkt der Literatursuche sollten Zeitschriften stehen. Es empfiehlt sich, die
letzten Jahrgänge folgender Zeitschriften standardmäßig zu beachten: Journal of
Marketing, Journal of Consumer Research, Marketing ZFP, Journal of Marketing
Research, International Journal of Research in Marketing, Marketing Theory. Darüber
hinaus sollten in Abhängigkeit vom Thema spezielle Zeitschriften systematisch
durchsucht werden.
Beispiel:
Rahmenthema Beziehungsmarketing → Journal of Relationship Marketing, International Journal of Service Industry Management
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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Eine Übersicht über die im Marketing relevanten Zeitschriften und deren wissenschaftliche Qualität findet sich im Anhang. Vorzug bei der Literatursuche und
-auswahl sollte hochgerankten Zeitschriften gegeben werden (Ranking A+, A oder B,
siehe Anhang).
Themenspezifische Sammelwerke stellen eine gute Ergänzung zur Literaturrecherche
dar. Dagegen sind Lehrbücher in der Regel nur bedingt geeignet und sollten daher als
ergänzende Literatur herangezogen werden. Bei ihrer Verwendung ist in jedem Fall auf
Themenspezifität sowie Aktualität zu achten. Hand- als auch Lehrbücher stellen indes
eine gute Quelle zur Orientierung bzw. Einordnung der Thematik dar.
Prinzipiell können auch dem Internet Quellen entnommen werden. Das Internet bietet
sich als Quelle vor allem dann an, wenn aktuelle Zahlen oder Unternehmensdaten
gebraucht werden. Hingegen verbieten sich Internetquellen, wenn sie als Ersatz für
qualitativ hochwertige wissenschaftliche Literatur verwendet werden, z. B. Definitionen
aus Wikipedia, Angaben von unbekannten Agenturseiten etc.
Literatur ist kritisch zu betrachten, nicht alles Geschriebene ist richtig und logisch.
Vorliegende Erkenntnisse sollten systematisiert und geordnet werden. Zeitschriftenartikel und Bücher sollten zunächst nach dem Titel auf ihre Themenrelevanz überprüft
werden. Bei Unsicherheit hilft es, den Abstract zu lesen (bei Zeitschriftenartikeln sind
Abstracts größtenteils im Internet frei zugänglich). Bestellte Artikel sollten zunächst
grob überflogen (Abstract, Einleitung, Ergebnisse, Diskussion) und dann eventuell
komplett gelesen bzw. aussortiert werden.
Nutzen Sie Querverweise! Die Literaturverzeichnisse neuerer Artikel zum Thema
enthalten i. d. R. viele weitere relevante Quellen. Bei der Schlagwortsuche sollten nicht
nur die Begriffe der Themenstellung verwendet werden. Nach einer gewissen
Einlesezeit offenbaren sich weitere Schlagworte, die zur Literatursuche genutzt werden
können.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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Formalien
Für Bachelor-/ Masterarbeiten sind neben den folgenden Richtlinien die Vorgaben auf
der Rückseite des Themenblattes, welches vom Studien- und Prüfungsamt ausgehändigt
wird, zu beachten.
Grundsätzlich ist das Format DIN A4, weiß, einseitig beschrieben zu verwenden. Die
erste und die letzte Seite einer Bachelor-/ Masterarbeit sind unbeschrieben (ein leeres
Blatt am Anfang und am Ende der Arbeit). Die Exemplare sind in optisch ansprechender Form (zumindest Ringbindung bei Projektarbeiten, Buchbindung bei Bachelor-/
Masterarbeiten) sowie zusätzlich elektronisch (pdf-Format) einzureichen. Projektarbeiten sind in einfacher Ausfertigung vorzulegen.
Für den Text ist grundsätzlich der Zeilenabstand von 1,5 Zeilen einzuhalten.
Schriftgröße für den Textteil und die Verzeichnistexte ist generell 12. Der Text ist im
Blocksatz auszurichten. Für die Seitenränder gelten folgende Vorgaben: links 3,25 cm,
rechts 2,75 cm, oben 2,75 cm, unten 2,75 cm. Um große optische Lücken im Text zu
vermeiden, empfiehlt es sich, Silbentrennung sinnvoll einzusetzen (z. B. über die
automatische Silbentrennungsfunktion von Word).
Der Text sollte durch sinnvolle Absätze gegliedert werden. Diese sind dabei einheitlich
durch einen Abstand von 10pt voneinander abzugrenzen. Ansonsten ist der Text
fortlaufend.
Die Seitenzahl steht oben in der Mitte oder bei Nennung der Kapitelüberschrift in der
Kopfzeile oben rechts. Der Abstand zum oberen Rand beträgt 1,25 cm, die Schriftgröße
ist 10.
Bei den verwendeten Schriftarten ist auf eine gute Lesbarkeit zu achten (z.B. Times
New Roman, Arial, Calibri). Generell sollten nicht mehr als zwei verschiedene
Schriftarten in der Arbeit verwendet werden.
Vereinheitlichen Sie die Schreibweise in Ihrer Arbeit (entweder immer Image-Analyse
oder immer Imageanalyse). Zahlen bis 12 sind generell auszuschreiben, außer in
Verbindung mit Maßeinheiten (Prozent, Meter, € usw.). Verwenden Sie für
Hervorhebungen im Text nur fette Formatierungen, keine Unterstreichungen, keine
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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GROßSCHREIBUNG. Eine Ausnahme stellt die Schreibweise der Autorennamen von
Quellen dar, die in Kapitälchen erfolgen kann.
Die einzelnen Abschnitte der Arbeit sind in folgender Reihenfolge zu gliedern:

Titelblatt

Inhaltsverzeichnis
römische Ziffern,

Abkürzungsverzeichnis
beginnend mit - I

Abbildungs-, Tabellen- und Symbolverzeichnis
fortlaufend

Textteil
arabische Ziffern,

Anhang
beginnend mit - 1 -,

Literaturverzeichnis
fortlaufend

Eidesstattliche Erklärung (nur bei Bachelor-/ Masterarbeiten erforderlich)
(wird nicht gezählt)
-,
Sonstiges
Die Arbeit wird vor allem dahingehend bewertet, ob sie einen roten Faden aufweist,
d. h. ob die Ausführungen in Bezug zueinander stehen, ob in der Arbeit klar argumentiert wird und für den Leser das Vorgehen des Autors jederzeit nachvollziehbar ist.
Die verwendete Literatur ist gezielt einzusetzen und es sind solche Ausführungen
deutlich zu kennzeichnen, die der Literatur entnommen sind. Eigene normative Aussagen, die nicht belegt werden können, sind zu vermeiden. Wertungen und Schlussfolgerungen sollten eine nachvollziehbare theoretische Basis haben oder auf Grundlage
(eigener oder der Literatur entnommener) empirischer Belege angestellt werden.
Es sei zudem darauf hingewiesen, dass am Institut für Marketing und Dienstleistungsforschung eine Software zur Überprüfung von Plagiaten eingesetzt wird.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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2 Titelblatt
Bitte beachten Sie bei der Gestaltung des Deckblattes für Bachelor-/ Masterarbeiten die
Vorgaben auf der Rückseite des Themenblattes, welches vom Studien- und Prüfungsamt
ausgehändigt wird.
Das Titelblatt einer Projektarbeit am Institut für Marketing & Dienstleistungsforschung
muss folgende Angaben enthalten:
Projektarbeit
zum Thema
Thema der Arbeit
eingereicht an der:
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät der Universität Rostock
vorgelegt von:
Name, Vorname
Matrikel- Nr.:
0987654321
BA/MA- Studiengang:
Studiengangbezeichnung
Gutachter:
Prof. Dr. M. Benkenstein
Betreuer:
Name
Lehrstuhl:
Institut für Marketing & Dienstleistungsforschung
Lehrstuhl ABWL: Dienstleistungsmanagement
Rostock,
Abgabetermin
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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3 Verzeichnisse
Das Inhaltsverzeichnis umfasst alle Bestandteile der Arbeit mit den entsprechenden
Seitenzahlen. Die Nummerierung des Inhaltsverzeichnisses erfolgt nach arabischen
Ziffern (1, 2, 3,...). Für Kapitelüberschriften (erste Gliederungsebene) ist auch die
Verwendung von römischen Ziffern (I, II, III...) oder Buchstaben (A, B, C,...) möglich.
Das Inhaltsverzeichnis besteht aus der Überschrift und den darunter aufgeführten
Gliederungspunkten. Die Liste der Gliederungspunkte besteht aus Gliederungsnummern, unverändert aus dem Text übernommenen Überschriften, Nummern der
Seiten, auf denen die Überschriften im Textteil stehen und einem durchnummerierten
Anhang (Ausweis mit Seitenangabe). Das Deck- und Titelblatt sowie das Inhaltsverzeichnis selbst werden nicht erwähnt.
Die Seitennummerierung für das Inhalts-, Abkürzungs-, Abbildungs-, Tabellen- und
Symbolverzeichnis erfolgt in römischen Ziffern (I, II, III...). Der Textteil der Hausarbeit
beginnt mit der arabischen Seitennummerierung (z.B. 1, 2, 3). Diese startet immer mit
der Ziffer 1. Anhang und Literaturverzeichnis werden mit dem Text fortlaufend arabisch
nummeriert.
In das Abkürzungsverzeichnis sind alle Abkürzungen aufzunehmen, soweit sie nicht
als Abkürzungen im Duden enthalten sind (allgemeingültige Abkürzungen, wie z. B.,
u. a., etc. brauchen daher nicht erwähnt werden). Das Abkürzungsver-zeichnis besteht
aus der Überschrift und der Liste der Abkürzungen. Abkürzungen und Erklärungen
sollten linksbündig in Spalten angeordnet sein. Es ist darauf zu achten, dass alle
Abkürzungen in der ersten Spalte untereinander stehen und die dazugehörigen
Erklärungen in der zweiten. Mit Abkürzungen ist generell sparsam umzugehen. Das
Symbolverzeichnis enthält alle in der Arbeit vorkommenden Symbole aus Formeln,
Abbildungen oder Tabellen. Im Abbildungsverzeichnis sind die Abbildungsnummer,
die Abbildungsüberschrift sowie die entsprechende Seitenzahl anzugeben. Die
Abbildungen werden vom Beginn des Dokuments bis zum Ende fortlaufend
nummeriert. Das Tabellenverzeichnis wird auf dieselbe Weise wie das Abbildungsverzeichnis erstellt. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis enthalten nur Abbildungen
bzw. Tabellen, die sich innerhalb des Textteils der Arbeit befinden.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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4 Textteil
Der Textteil der Arbeit ist in sinnvolle Gliederungspunkte zu unterteilen, die sich wie
oben erwähnt im Inhaltsverzeichnis wiederfinden müssen. Als Gliederungssystem ist
die Nummerierung mit arabischen Ziffern anzuwenden. Bei den Gliederungsebenen ist
nur zwischen zwei Stufen ein Punkt (.) zu setzen (vgl. DIN 1421):

1

1.1

1.1.1
Nicht nummeriert werden sämtliche Verzeichnisse (Inhalts-, Abkürzungs-, Literaturverzeichnis u. a.).
Zu einem Gliederungspunkt sollte wenigstens eine Seite Text geschrieben werden. Zu
keinem Gliederungspunkt darf lediglich ein Unterpunkt bestehen, d.h. wenn 2.1 besteht,
dann muss auch 2.2 erstellt werden. Hauptgliederungspunkte (1, 2, 3 usw.) beginnen
grundsätzlich auf einer neuen Seite. Generell sollte keine Seite mit einer Überschrift
enden. Zwischen einem Gliederungspunkt und dem ihm untergeordneten Punkt können
kurze überleitende oder strukturierende Ausführungen stehen.
Die Überschriften spiegeln den Inhalt des betreffenden Textabschnitts wider. Die
Gesamtheit der Überschriften muss einen klaren Überblick über den Aufbau der Arbeit
vermitteln. Ganze Sätze als Überschriften sind zu vermeiden. Identische oder fast
identische Wiederholungen des Themas oder übergeordneter Überschriften sollten nicht
erfolgen. Überschriften sind immer in das Inhaltsverzeichnis aufzunehmen.
Die Verwendung der „Ich-“ oder „Wir- Form“ ist grundsätzlich zu vermeiden. Überschwängliche, überspitzte oder umgangssprachliche Formulierungen entsprechen
ebenfalls nicht den Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit.
Die grundsätzliche Struktur des Textteils einer wissenschaftlichen Arbeit setzt sich
zusammen aus einem einleitenden Abschnitt, dem Haupt- sowie einem Schlussteil.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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Bestandteile der einleitenden Ausführungen:

Themeneinführung: In welchen thematischen Gesamtzusammenhang kann das
Thema eingeordnet werden?

Problemstellung: An welcher Problematik/ Forschungslücke wird angesetzt?
Warum wird die Arbeit geschrieben, welche Relevanz hat sie? Ohne klar formulierte Problemstellung ist kein zielführendes Arbeiten möglich.

Definition und Klärung wesentlicher Begriffe der Arbeit

Ziel und Gang: Worin besteht die Zielstellung der Arbeit? Das Ziel sollte präzise
formuliert werden, sodass nach Abschluss der Arbeit die Zielerreichung überprüft
werden kann. Das Vorgehen und die Untersuchungsmethodik müssen ebenfalls
klar herausgestellt werden.
Bestandteile des Hauptteils:

Darstellung der theoretischen Grundlagen als Basis der Arbeit: Welche
theoretischen Ansätze existieren, die bei der Bearbeitung der Themenstellung als
Erklärungsgrundlage genutzt werden können?

Überblick über vorliegende Erkenntnisse zur Thematik: Was ist der Stand der
Literatur? Welche Ergebnisse haben frühere Studien hervorgebracht? Wie stehen
diese in Bezug zum eigenen Thema?

Anwendung der theoretischen Grundlagen auf die eigene Thematik

Kritik/ Bewertung/ Systematisierung der vorliegenden Erkenntnisse
Die abschließenden Ausführungen enthalten:

Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse der Arbeit

Bezug zur Problem- und Zielstellung: Wurde das Ziel erreicht?
Zusätzlich sind folgende Aspekte im Schlusskapitel von Projekt- Bachelor- oder
Masterarbeiten wünschenswert bzw. erforderlich:

Welche Limitationen weist die Arbeit auf?
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Welche Erkenntnisse für Wissenschaft und Praxis haben sich ergeben?

Womit sollte sich die künftige Forschung beschäftigen?
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Tabellen und Abbildungen sind getrennt voneinander durchzunummerieren und mit
einem Titel zu versehen. Abbildungen können mit „Abb.“, Tabellen mit „Tab.“ und der
entsprechenden Nummer abgekürzt werden. Alle Abbildungen und Tabellen sind mit
einem Rahmen zu versehen. Quellenangaben erfolgen unmittelbar unter der
betreffenden Darstellung unter Voranstellung des Wortes „Quelle“. Gegebenenfalls sind
Angaben darüber zu machen, ob die Darstellung gegenüber der Quelle verändert wurde.
Dies kann mittels der Kennzeichnung „in Anlehnung an...“ erfolgen. Bei selbsterstellten
Abbildungen oder Tabellen ist als Quellenangabe „eigene Darstellung“ anzuführen. Die
Angabe der Quelle sollte in Schriftgröße 10 erfolgen. Alle verwendeten Quellen sind in
das Literaturverzeichnis aufzunehmen. Nachfolgende Abbildung veranschaulicht die
Darstellung einer Abbildung.
Abb. 1:
Untersuchungsmodell zum Einfluss negativer Informationen bzgl. einer berühmten
Person
Quelle:
Zhou, Whitla, 2011, S. 2
Ergänzende Hinweise zum Text können in Fußnoten genannt werden. Der Fußnotentext sollte jedoch nicht zu umfangreich werden. Er darf keinesfalls für den
Zusammenhang der Arbeit bedeutsame Ausführungen enthalten. Der Fußnotenteil ist
optisch vom Textteil abzusetzen. Fußnoten werden grundsätzlich einzeilig geschrieben.
Die Schriftgröße beträgt 10. Die Schreibweise der Fußnotenziffern im Text erfolgt in
Form von arabischen Ziffern, die nach oben versetzt werden. Die Zählung der
Fußnoten erfolgt fortlaufend über die gesamte Arbeit.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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5 Zitieren
Jede von anderen Autoren wörtlich in die Arbeit übernommene Textstelle sowie
alle an die Gedankengänge anderer Autoren angelehnte Stellen der Arbeit sind
ausdrücklich zu kennzeichnen und durch Quellenangaben zu belegen.
Grundsätzlich ist der neueste Stand von Literatur, Gesetzgebung und Rechtsprechung
zugrunde zu legen. Zitate sind so vorzunehmen, dass es zu keiner Verfälschung des
Aussagegehaltes kommt.
Es sind wörtliche Zitate und sinngemäße Zitate zu unterscheiden. Wörtliche Zitate
sind in Anführungszeichen zu setzen und grundsätzlich unverändert zu übernehmen.
Diese Zitierweise empfiehlt sich nur zur Wiedergabe besonders treffender
Formulierungen. Lange wörtliche Zitate sind zu vermeiden. Sinngemäße Zitate
benötigen keine Anführungszeichen.
Beispiel wörtliches Zitat:
„Mit zunehmender Wettbewerbsintensität steigt in der Regel die Verkaufsorientierung
der Unternehmen“ (Benkenstein, 2001, S. 338).
Beispiel sinngemäßes Zitat:
Der Stabsstelle kommt weder eine Weisungs- noch eine Entscheidungskompetenz zu
(Schulte-Zurhausen, 1995, S. 139 f.).
Die Quellenbelege im Text sind in Klammern und ans Ende des Zitates, aber vor das
nächste Satzzeichen zu stellen. Sie enthalten

den Nachnamen des Autors,

das Erscheinungsjahr der Quelle und

die Seitenangabe.
Die Angaben können jedoch auch an passender Stelle in den Satz integriert werden.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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Beispiel 1, Quellenbeleg am Ende des Zitates:
„Die Offenheit des Systems Unternehmung stellt die Bezüge zu den Absatz- und
Beschaffungsmärkten her“ (Benkenstein, 2001, S. 3).
Beispiel 2, Angaben in den Satz integriert:
So hebt Meffert (1998) die Bildung marktgerichteter Zielsetzungen der Unternehmung
als Aufgabenstellung des Marketing besonders hervor (S. 14).
Beispiel 3, zwei Zitate in einem Satz:
„Motive sind wiederkehrende Anliegen und werden in der Psychologie als Persönlichkeitskonstrukte gefasst“ (Oerter, 1987, S. 644 f.), die zum Großteil im Laufe der
Entwicklung eines Individuums durch die Auseinandersetzung mit seiner Umwelt
erlernt werden (Wiswede, 1973, S. 69).
Bei bis zu drei Autoren einer Quelle sind diese alle aufzuführen. Die genannten
Nachnamen werden bis auf den letzten Namen mit Kommata voneinander getrennt. Der
letzte Name wird innerhalb der Klammer mit „&“, im Text integriert mit „und“
abgetrennt. Sind mehr als drei Autoren beteiligt, ist eine Beschränkung auf die Nennung
des ersten Autors ab dem zweiten Zitat möglich, wenn danach die Abkürzung „et al.“
(et alteri) erscheint. Werden Quellen zitiert, deren Verfasser nicht bekannt ist, so kann
die Abkürzung „o. V.“ (ohne Verfasser) verwendet werden. Fehlende Jahresangaben
können durch die Abkürzungen „o. Jg.“ (ohne Jahrgang) gekennzeichnet werden. Vor
die Seitenzahlen wird immer die Abkürzung „S.“ (Seite/n) gestellt. Erstreckt sich die
zitierte Stelle auf die jeweils folgende Seite, erfolgt der Zusatz „f.“ (folgende) hinter der
Angabe der ersten Seite. Bei mehreren folgenden Seiten wird der Zusatz „ff.“
(fortfolgende) verwendet. Wurde in Quellen nicht mit Seitenangaben gearbeitet, sollten
nach Möglichkeit andere präzise Bezeichnungen gefunden werden (z. B.: „Abs.“
(Absatznummer), Kapitel- oder Abschnittüberschrift).
Beim wissenschaftlichen Arbeiten steht die Verwendung von Primärquellen im Vordergrund. Werden trotzdem Inhalte nicht aus einer Originalquelle, sondern aus einer
Sekundärquelle übernommen, sind beide Quellen zu nennen. Vor den Angaben zur
Sekundärquelle ist „zit. in“ zu stellen. Die Quellenangabe kann wie im folgenden
Beispiel aussehen: (Beyer, 1998, S. 31, zit. in Berger, 2008, S. 320). Im Literatur-
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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verzeichnis ist nur die genutzte Quelle und nicht der Originaltext zu führen, in diesem
Beispiel Berger.
Soweit dies ersichtlich ist, wird auch bei Internetquellen Autor und Erscheinungsjahr
der Publikation sowie die Seitenzahl oder eine andere präzise Beschreibung der
Fundstelle genannt. Bei Interviews sind Initialen und Name des Gesprächspartners
sowie Seiten- und Zeilenangabe des Transskripts zu nennen und an passender Stelle in
den Text einzubauen. Bei Anonymität des Interviewpartners sind entsprechend nur
Kürzel zu verwenden.
Beispiel: H. Mustermann (Interview, S. 20, Z. 18) berichtete über…
Werden mehrere Werke eines Autors verwendet, die im gleichen Jahr erschienen sind,
so sind diese besonders zu kennzeichnen. In Abhängigkeit der alphabetischen
Reihenfolge der Erscheinungstitel wird hinter die Jahreszahl im Quellenbeleg ein
Kleinbuchstabe gestellt (a, b, c…). Diese Buchstaben müssen entsprechend im
Literaturverzeichnis wiederzufinden sein.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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6 Anhang
Die Verwendung eines Anhangs ist nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt. Dies gilt
z. B. für größere Tabellen und Abbildungen, Gesprächsprotokolle, Fragebögen,
statistische Zusätze usw., die für die Arbeit wichtig, im Textteil aber nicht zwingend
notwendig sind. Im Textteil erfolgt dann an den entsprechenden Stellen ein Verweis auf
den Anhang. Besteht der Anhang aus mehreren Elementen, ist ein Anhangsverzeichnis
in
Analogie
zum
Literaturverzeichnis
zu
erstellen.
Alternativ
kann
das
Anhangsverzeichnis durch die Aufführung sämtlicher im Anhang enthaltenen und
fortlaufend nummerierten Abbildungen, Tabellen etc. gestaltet werden. Der Anhang ist
mit der entsprechenden Überschrift zu versehen und im Inhaltsverzeichnis aufzuführen.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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7 Literaturverzeichnis
Im Literaturverzeichnis sind alle im Text genannten Quellen vollständig und
eindeutig identifizierbar aufzuführen. Nicht zitierte Literatur darf nicht in das
Literaturverzeichnis aufgenommen werden. Die Einordnung der einzelnen Positionen
erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen. Bei mehreren Verfassern ist der Name
des erstgenannten ausschlaggebend. Quellen ohne Verfasser werden unter Verwendung
von „o. V.“ (ohne Verfasser) unter dem Buchstaben O eingeordnet. Sind mehrere
Quellen eines Autors vorhanden, wird chronologisch nach Erscheinungsjahr sortiert.
Fehlende Jahres- und Ortsangaben sind als solche zu kennzeichnen. Dabei können die
Abkürzungen „o. Jg.“ (ohne Jahrgang) und „o. O.“ (ohne Ort) verwendet werden.
Form des Literaturverzeichnisses…
(1) ...bei Büchern:
Nachname, Initialen. (Jahr). Titel: Untertitel (Auflage). Ort: Verlag.
Beispiel: Benkenstein, M. (2002). Strategisches Marketing: Ein wettbewerbsorientierter
Ansatz (2. Aufl.). Stuttgart u. a.: Kohlhammer.
(2) ...bei Artikeln aus Büchern oder Sammelwerken:
Nachname, Initialen. (Jahr). Titel: Untertitel (Auflage). In Initialen. Nachname, Titel:
Untertitel (Auflage, S. Anfangseite-Endseite). Ort: Verlag.
Beispiel: Andres, J. (1992). Einführung in LISREL. In L. Hildebrandt, G. Rudinger &
P. Schmidt, Kausalanalysen in der Umweltforschung (S. 15-50). Stuttgart: Fischer.
(3) ...bei Zeitschriftenaufsätzen:
Nachname, Initialen. (Jahr). Titel: Untertitel. Zeitschriftenname, Jahrgangsnummer
(Ausgabennummer), S. Anfangseite-Endseite.
Beispiel: Ahlert, D. & Schröder, H. (1990). Erlebnisorientierung im stationären Einzelhandel. Marketing Zeitschrift für Forschung und Praxis, 12 (4), S. 221-229.
(4) ...bei Zeitungsartikeln:
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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Mit Autor: Nachname, Initialen. (Jahr). Titel: Untertitel. Zeitungsname, Datum,
S. Anfangseite-Endseite.
Ohne Autor: Zeitungsname (Jahr). Titel: Untertitel. Datum, S. Anfangseite-Endseite.
Beispiel: Süddeutsche Zeitung (2011). Dickes Steuer- Plus. 23.08.2011, S. 8-10.
(5) ...bei Dissertationen und Habilitationen:
Nachname, Initialen. (Jahr). Titel: Untertitel (Dissertation). Ort, Land: Hochschulname.
Beispiel: Knüpffer, W. (2002). Dynamisierung elektronischer Märkte durch Adaption
(Dissertation). Würzburg, Deutschland: Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät.
(6) ...bei Internetquellen:
Name. (Jahr). Titel: Untertitel. Abgerufen am Tag. Monat Jahr von URL
Beispiel: Universität Rostock. (2011). Hinweise zur formalen Gestaltung von schriftlichen Hausarbeiten. Abgerufen am 23. August 2011 von http://www.wiwi.unirostock.de/fileadmin/Institute/BWL/Marketing/Downloads/Formvorlagen_04-0107.pdf
Gesonderte Vorschriften für das Zitieren von Internet-Quellen: Von jeder zitierten
Internet-Quelle muss ein Textausdruck angefertigt werden. Dieser Ausdruck gehört
nicht in die Arbeit, ist aber aufzubewahren und auf Nachfrage vorzulegen.
Für Zitate, die auf mündlichen Interviews basieren, müssen Gesprächsprotokolle
angefertigt und in den Anhang eingefügt werden.
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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8 Eidesstattliche Erklärung (nur bei Bachelor-/ Masterarbeiten)
Bestandteil jeder Bachelor-/ Masterarbeit ist eine eidesstattliche Erklärung des Verfassers, die in jedem Exemplar original zu unterschreiben ist. Der vom Prüfungsamt der
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät vorgeschriebene Wortlaut ist auf der
Rückseite des Themenblattes der Bachelor- bzw. Masterarbeit zu finden:
Ich versichere eidesstattlich durch eigenhändige Unterschrift, dass ich die Arbeit selbstständig und
ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die
wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen entnommen sind, habe ich als solche kenntlich
gemacht. Ich weiß, dass bei Abgabe einer falschen Versicherung die Prüfung als nicht bestanden
zu gelten hat.
Rostock, …… (Datum des Tages an dem die Arbeit tatsächlich beim Prüfungsamt abgegeben wird)
Unterschrift
Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
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Anhang
Ranking der bedeutendsten Zeitschriften im Bereich Marketing
1 Journal of Marketing
2 Journal of Consumer Research
3 Journal of Marketing Research
4 Marketing Science
5 Journal of the Academy of Marketing Science
6 Journal of Service Research
7 Journal of Applied Psychology
8 International Journal of Research in Marketing
9 Journal of Retailing
10 Journal of Product Innovation Management
11 Marketing Letters
12 Multivariate Behavioral Research
13 Journal of Consumer Psychology
14 Quantitative Marketing and Economics
15 Journal of Public Policy and Marketing
16 Journal of International Marketing
17 Journal of Behavioral Decision Making
18 Psychology and Marketing
19 Structural Equation Modeling
20 Journal of Interactive Marketing
21 Journal of Business Research
22 Journal of Forecasting
23 Marketing. Zeitschrift für Forschung und Praxis (Marketing ZFP)
24 International Journal of Nonprofit and Voluntary Sector Marketing
25 Journal of Personal Selling and Sales Management
26 Marketing Theory
27 NeuroPsychoEconomics
Journal of Service Management (formerly: International Journal of Service
28
Industry Management)
29 Journal of Advertising Research JAR
Journal of Purchasing and Supply Management (formerly: European Journal
30
of Purchasing and Supply Management)
31 Journal of Retailing and Consumer Services
32 Journal of Consumer Behaviour
33 Advances in Consumer Research
34 Journal of Services Marketing
35 Journal of Business-to-Business Marketing
36 Journal of Advertising
37 Qualitative Market Research
38 International Marketing Review
39 Journal of Strategic Marketing
40 European Journal of Marketing
41 Journal of Marketing Theory and Practice
42 Journal of Macromarketing
43 Advances in International Marketing
44 Industrial Marketing Management
A+
A+
A+
A+
A
A
A
A
A
A
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
C
C
C
C
C
C
C
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C
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C
C
C
C
C
C
C
C
C
C
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International Journal of Retail and Distribution Management (formerly: International Journal of Retailing)
Journal of Product and Brand Management
Journal of Consumer Policy
Journal of Travel and Tourism Marketing
Journal of Relationship Marketing
Journal of Consumer Affairs
Journal of Marketing Management
Consumption, Markets and Culture
International Journal of Advertising
Corporate Reputation Review
Marketing Theory and Applications (Proceedings of the AMA Winter Educators' Conference )
Journal of Consumer Satisfaction, Dissatisfaction and Complaining Behavior
Academy of Marketing Science Review Online
Australasian Marketing Journal
Journal of Marketing Education
Journal of Brand Management
International Journal of Market Research
Journal of the Market Research Society
Journal of Business and Industrial Marketing
International Journal of Bank Marketing
Journal of Consumer Marketing
International Journal of Internet Marketing and Advertising
Journal of Marketing Channels
Journal of Global Marketing
Journal of Business Market Management
Journal of Financial Services Marketing
Journal of Health Care Marketing
Enhancing Knowledge Development in Marketing (Proceedings of the AMA
Summer Educators' Conference)
International Journal of Consumer Studies (formerly: Journal of Consumer
Studies and Home Economics)
Journal of Business Communication
Asian Journal of Marketing
Der Markt. Zeitschrift für Absatzwirtschaft und Marketing
Jahrbuch der Absatz- und Verbrauchsforschung
Marketing Review St. Gallen (formerly: Thexis)
Consumer Policy Review
Journal of Euromarketing
Transfer. Werbeforschung und Praxis
Marketing Journal
Marketing News
Absatzwirtschaft. Zeitschrift für Marketing
Quelle: Auszug aus VHB-Jourqual-Ranking,
http://vhbonline.org/uploads/media/JQ2_VHB_Detaildaten.xlsx
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