Juni Hedda Gabler von Henrik Ibsen Inszenierung: Jens Pesel Bühne und Kostüme: Siegfried E. Mayer Dramaturgie: Ulrike Brambeer Mit: Felicitas Breest, Esther Keil, Marianne Kittel, Helga Uthmann; Adrian Linke, Thomas Martin, Christopher Wintgens //////// Hedda Gabler setzt Prioritäten: Statt des Jens Pesel brillanten, aber instabilen Lövborg heiratet sie den biederen Tesman. Der langweilt sie zwar zu Tode, doch sein gesellschaftlicher Aufstieg scheint zum Zeitpunkt der Eheschließung gewiss. Ärgerlich nur, dass Lövborg seinen ausschweifenden Lebenswandel mittlerweile unter dem wohltuenden Einfluss von Thea Elvsted, Heddas früherer Schulkameradin, überraschend aufgegeben hat und stattdessen durch die Veröffentlichung eines bedeutenden kulturhistorischen Buches auf sich aufmerksam macht. Dadurch erscheint jedoch Tesmans fi nanziell dringend benötigte Berufung zum Professor plötzlich mehr als fraglich. Heddas wohlüberlegter Lebensplan zerrinnt ihr zwischen den Fingern. Unter diesen extremen Umständen entschließt sie sich zu extremen Maßnahmen … //////// Ibsens Drama um das prototypische ‚Desperate Housewife’ Hedda wurde 1891 im Königlichen Residenztheater in München uraufgeführt und hat bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt. Noch immer fesselt uns der rätselhafte Charakter der Titelheldin, die lächelnd mit dem Fürchterlichsten spielt, sich nach Lebensgenuss verzehrt und doch davor zurückschreckt, sich dem Leben, den Menschen und den Umständen zu stellen. 6. Sinfoniekonzert Igor Strawinsky Concerto in Es (Dumbarton Oaks) Richard Strauss Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur Joseph Haydn Sinfonie Nr. 101 D-Dur (Die Uhr) Oboe: Stefan Schilli Dirigent: Eric Solén //////// Über ein solches Geschenk hätte sich wohl jede Ehefrau gefreut: Robert Bliss beauftragte Igor Strawinsky, seiner Frau Mildred anlässlich ihres 30. Hochzeitstags ein Werk zu komponieren. So entstand 1938 das Concerto in Es, das auf dem Landsitz des Paares uraufgeführt wurde. Diesem Ort verdankt das für Kammerorchester geschriebene Werk auch seinen Beinamen, unter dem es berühmt wurde: Dumbarton Oaks. Da es aus Strawinskys neoklassizistischer Phase stammt, erinnert das Concerto in Es an barocke Concerti grossi. //////// Das Oboenkonzert von Richard Strauss geht ebenfalls auf einen äußeren Anlass zurück: In der Frühzeit der Besatzung von Garmisch fragte der Oboist John DeLancie Strauss, ob er je ein Oboenkonzert hatte schreiben wollen. Die Antwort ein klares „Nein!“ Wenig später begann Strauss mit der Komposition des Oboenkonzerts. Es wurde zu einem zentralen Werk seines späten Œuvres und das meistgespielte Oboenkonzert des 20. Jahrhunderts. //////// Wie Dumbarton Oaks ist auch Joseph Haydns Sinfonie Nr. 101 D-Dur v. a. unter ihrem Beinamen Die Uhr bekannt. Wie auch bei Strawinsky stammt dieser aber nicht vom Komponisten selbst, sondern von dem Verleger Johann Traeg. Er bezog sich damit auf die quasi tickende Achtelbegleitung des Andante. DIENSTAG, 21. UND FREITAG, 24. JUNI 2011, 20 UHR (Einführungen um 19.15 Uhr im Foyer) Seidenweberhaus Krefeld BRUNCH-MATINEE AM SONNTAG, 19. JUNI 2011, 11.15 UHR MITTWOCH, 22. JUNI 2011, 20 UHR PREMIERE AM SAMSTAG, 25. JUNI 2011, 20 UHR DONNERSTAG, 23. JUNI 2011, 20 UHR Theater Krefeld, Glasfoyer Theater Krefeld, Große Bühne Le Villi Oper in drei Akten Libretto von Fernando Fontana Musik von Giacomo Puccini Suor Angelica Oper in einem Akt Libretto von Giovachino Forzano Musikalische Leitung: Graham Jackson Inszenierung: Beverly Blankenship Bühne: Christian Floeren Kostüme: Susanne Hubrich Choreografie: Teresa Rotemberg Chor: Maria Benyumova Dramaturgie: Andreas Wendholz Evangelische Hauptkirche Rheydt (Debut-Konzert um 19 Uhr im Balkonsaal | Eintritt frei!) Kaiser-Friedrich-Halle Mönchengladbach König Ödipus Tragödie von Sophokles Nach der Übersetzung von Friedrich Hölderlin Regie: Matthias Gehrt Bühne und Kostüme: Frank Hänig Dramaturgie: Martin Vöhringer Mit: Eva Spott, Helen Wendt; Felix Banholzer, Cornelius Gebert, Joachim Henschke, Daniel Minetti, Paul Steinbach, Ronny Tomiska, Bruno Winzen //////// Die Stadt Theben ist vom Tod bedroht, die Pest wütet in ihr. Von König Ödipus erwarten sich alle die Rettung, denn schon einmal bewahrte er die Stadt vor dem Untergang, indem er das Rätsel der Sphinx löste. //////// Nun hat das Orakel von Delphi prophezeit, dass die gegenwärtige Krise nur beendet werden könne, wenn der Mörder des früheren Königs Laios entdeckt und bestraft würde Der Mörder lebe unerkannt inmitten von Theben Erneut muss Dramaturgie: Andreas Wendholz //////// Die letzte Musiktheaterpremiere der Saison präsentiert mit Giacomo Puccinis Erstlingswerk Le Villi und dem Nonnendrama Suor Angelica nicht nur zwei interessante Erstaufführungen für das Theater Krefeld und Mönchengladbach, sondern auch eine Kombination der beiden Opern, wie es sie bislang noch nicht auf der Bühne gab. //////// Schon in Le Villi zeigt Puccini seine eminente Begabung als „musikalischer Psychologe“. Sensibel zeichnet er hier das Porträt der jungen Braut Anna, die von ihrem Verlobten Roberto verlassen wird und darüber stirbt. Surreale Züge nimmt die Handlung an, wenn die tote Anna ihrem Liebhaber als Geist erscheint und zusammen mit anderen verstorbenen Bräuten – den Willies – zu tödlichen Tänzen verführt. //////// Auf sinnfällige Weise verknüpft die renommierte Regisseurin Beverly Blankenship diese Oper als Wechselspiel von Traum und Wirklichkeit mit der veristischen Handlung von Puccinis Suor Angelica, in der ebenfalls eine gebrochene Frau im Zentrum steht. Handlungsort ist ein Kloster, in das die Titelheldin nach der Geburt eines unehelichen Kindes von ihrer adeligen Familie verbannt wurde. Als sie vom Tod ihres Kindes erfährt, bricht ihr Lebenswille, und die junge Nonne wählt den Freitod. //////// In beiden Werken gelingt es Puccini, großen Gefühlen in extremen Lebenssituationen musikalisch überzeugenden Ausdruck zu verleihen, deren unmittelbarer Wirkung man sich nicht entziehen kann. BRUNCH-MATINEE AM SONNTAG, 29. MAI 2011, 11.15 UHR beendet werden könne, wenn der Mörder des früheren Königs Laios entdeckt und bestraft würde. Der Mörder lebe unerkannt inmitten von Theben. Erneut muss Ödipus ein Rätsel lösen. Ein Thriller entfaltet sich, in dem er Ermittler und Täter zugleich ist, Richter und Angeklagter. Ödipus, der in allem Getäuschte, macht sich auf die unbedingte Wahrheitssuche. //////// Als Sophokles um das Jahr 425 vor Christus die Tragödie schrieb, befand sich das klassische Athen in seiner größten Krise. Sophokles’ Sorge um den Zustand des Stadtstaates, in dem er als Dichter, aber auch als Politiker und religiöser Würdenträger wirkte, ist seinem Text eingeschrieben. König Ödipus wirft die Frage auf, was gute politische Herrschaft kennzeichnet, stellt diese aber in einen erweiterten Kontext: Was an unserem Schicksal steht in unserer Macht? Können wir den unvernünftigen Folgen unseres vernünftigen Handelns entkommen? PREMIERE AM DONNERSTAG, 2. JUNI 2011, 20 UHR Fabrik Heeder, Studiobühne I, Krefeld •11-Schulkonzert Immer wieder anders Anton Webern Passacaglia op. 1 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98, 4. Satz Theater Krefeld, Glasfoyer PREMIERE AM SONNTAG, 5. JUNI 2011, 19.30 UHR Theater Krefeld, Große Bühne Sonderkonzert im Rahmen der Ensemblia 2011 Anton Webern Passacaglia op. 1 György Ligeti Melodien Edgard Varèse Octandre Anton Webern Sinfonie op. 21 Charlotte Seither Uraufführung Die Niederrheinischen Sinfoniker Dirigenten: Generalmusikdirektor Graham Jackson, Kenneth Duryea //////// Nachdem die Ensemblia – das alle zwei Jahre stattfi ndende spartenübergreifende Festival für Musik, Theater, Tanz und Kunst – 2009 mit einem breit angelegten Programm ihr 30-jähriges Bestehen feierte, ist dieser Meilenstein nun Anlass dafür, das Festival neu zu konzipieren. So gibt es 2011 ein konzentriertes und erlesenes Programm an neuen Orten und mit hoher Qualität, das ein kulturelles Highlight für die Bevölkerung sowie einen Treffpunkt für Gäste darstellen wird. //////// 13 Veranstaltungen wird es an den fünf Festivaltagen vom 8. bis zum 12. Juni 2011 geben. Eine davon ist das Konzert der Niederrheinischen Sinfoniker, in dem sich das Publikum auch auf eine der drei Uraufführungen der Ensemblia freuen darf. Mit Charlotte Seither konnte dafür eine Komponistin gewonnen werden, die bereits in der Konzertsaison 2007/2008 mit der Uraufführung von Essay on Shadow and Truth großen Eindruck am Gemeinschaftstheater hinterließ. „Im Mittelpunkt des Werkes stehen schnarrende Klänge, die in einen übergreifenden, linearen Strom eingeschmolzen werden“, macht Charlotte Seither auf ihre neue Arbeit neugierig. Daneben erwarten das Publikum Anton Weberns hochemotionale Passacaglia op. 1 und seine feinsinnig mit der Gattungstradition spielende Sinfonie op. 21 sowie György Ligetis Melodien und Edgard Varèses Octandre. Hier ist der Titel gewissermaßen Programm – er schrieb die Komposition für acht Soloinstrumente. FREITAG, 10. JUNI 2011, 20 UHR Kaiser-Friedrich-Halle Mönchengladbach Samuraisommer Nach dem gleichnamigen Roman von Åke Edwardson Deutsch von Angelika Kutsch Eine Eigenproduktion des Jugendclubs Krefeld Inszenierung: Dirk Schwantes Bühne: Matthias Stutte Kostüme: Anke Surmacs Dramaturgie: Leona Benneker Mit: Pauline Djabbarpour, Julia Empelmann, Svenja Feyen, Christiane Gillner, Salome Kehlenbach, Anne Küper, Clarissa Lütz, Marisa Markov, Patricia Neumann, Natalie Oliver, Sophie Prickler, Yasmina Ragab, Stella Rütten, Lea Stumpfe, Laavanja Thaventhirarasa; Jan Heffels //////// In einem Camp im Süden Schwedens verbringen Jugendliche ihre Sommerferien. Doch unter der strengen Leitung der ‚Alten‘ und der Betreuerinnen müssen sie schlechtes Essen und Willkür über sich ergehen lassen. Die jungen Leute jedoch widersetzen sich der alltäglich gewordenen Brutalität der Erwachsenen und fl iehen in den Wald. Dort bauen sie ein Schloss, schnitzen sich Holzschwerter und träumen von einer geheimnisvollen Gegenwelt, die auf den Werten der japanischen Kämpfer, der Samurai, fußt: Ruhe, Mut und Ausdauer sind dabei von großer Bedeutung. Doch als plötzlich einer der jungen Camper verschwindet, entbrennt der Kampf gegen die Erwachsenen … Dieser Sommer wird für die Gruppe zum letzten, der sie selbst noch von der Welt der Erwachsenen trennt. //////// N h V l d R S i h td J d l b i Th t Die Niederrheinischen Sinfoniker Dirigent, Moderation: Andreas Fellner Moderation: Eva Ziegelhöfer //////// Ursprünglich ein spanischer Volkstanz, ist die Passacaglia eine der beliebtesten und wichtigsten Sonderformen der Gattung „Variation“. Grund genug, sich im zweiten •11-Schulkonzert etwas näher mit zwei prominenten Vertretern des Genres zu beschäftigen: der Passacaglia op. 1 von Anton Webern und dem letzten Satz der Sinfonie Nr. 4 e-Moll von Johannes Brahms. //////// Und wer meint, dass ein Variationenwerk schnell eintönig wird oder gar voraussehbar ist, da darin immer wieder dasselbe Thema erklingt, der wird seinen Irrtum schnell bemerken. So überrascht Anton Webern den Hörer in seiner noch tonal geschriebenen Passacaglia – er komponierte sie übrigens am Ende seines Studiums bei Arnold Schönberg – etwa mit ungeheurer Expressivität und tiefem Ausdruck. //////// Das Konzert richtet sich an Schüler der 7. bis 13. Klasse. DONNERSTAG, 30. JUNI 2011, 11 UHR TiN Mönchengladbach, Großer Saal DIENSTAG, 5. JULI 2011, 11 UHR Theater Krefeld, Große Bühne 3. Kammerkonzert Musik der 20er Jahre Programm u. a. Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streichquartett Die Bassnachtigall op. 38 Paul Hindemith Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer“ wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen spielt (für Streichquartett) Mitwirkende u. a. Vitus-Quartett: Chisato Yamamoto (Violine), Johanna Brinkmann (Violine), Richard Weitz (Viola), Raffaele Franchini (Violoncello) Kontrafagott: Sung Hee-Hoshimi Yang SONNTAG, 5. JUNI 2011, 11 UHR Theater Krefeld, Glasfoyer TheaterMenschen – persönlich Debra Hays und Hayk Dèinyan im Gespräch mit Reinhold Richter //////// Unter dem Titel TheaterMenschen – persönlich stellen die Freunde des Theaters in Mönchengladbach e. V. nun zum fünften Mal Künstler des Gemeinschaftstheaters vor. //////// Debra Hays und Hayk Dèinyan, langjährige Mitglieder des Musiktheaterensembles, schauen im Gespräch mit Reinhold Richter auf ihre erfolgreiche Karriere Debra Hays Hayk Dèinyan am Niederrhein zurück und erzählen, wie sie die Jahre am Theater geprägt haben. Dabei werden sicherlich auch persönliche Erlebnisse, Anekdoten und Wünsche für die Zukunft zur Sprache kommen. //////// M ik li h I t i d b id Sä d di Ab d b in den Wald. Dort bauen sie ein Schloss, schnitzen sich Holzschwerter und träumen von einer geheimnisvollen Gegenwelt, die auf den Werten der japanischen Kämpfer, der Samurai, fußt: Ruhe, Mut und Ausdauer sind dabei von großer Bedeutung. Doch als plötzlich einer der jungen Camper verschwindet, entbrennt der Kampf gegen die Erwachsenen … Dieser Sommer wird für die Gruppe zum letzten, der sie selbst noch von der Welt der Erwachsenen trennt. //////// Nach Vorlage des Romans Samuraisommer hat der Jugendclub einen Theaterabend erarbeitet, der sich mit dem eigenen Erwachsenwerden auseinandersetzt. Mit Hockey-Schlägern, selbst geschriebenen Texten und Musik erzählen die Jugendlichen nicht nur die Geschichte eines Sommers, sondern stellen sich spielerisch auch ihren eigenen Fragen und Wünschen. mit Reinhold Richter auf ihre erfolgreiche Karriere am Niederrhein zurück und erzählen, wie sie die Jahre am Theater geprägt haben. Dabei werden sicherlich auch persönliche Erlebnisse, Anekdoten und Wünsche für die Zukunft zur Sprache kommen. //////// Musikalische Intermezzi der beiden Sänger runden diesen Abend ab. Debra Hays Hayk Dèinyan Der Eintritt ist frei! Spenden für die Freunde des Theaters sind willkommen. DIENSTAG, 14. JUNI 2011, 19.30 UHR TiN Mönchengladbach, Foyer PREMIERE AM FREITAG, 17. JUNI 2011, 20 UHR Fabrik Heeder, Studiobühne I, Krefeld 4. Kammerkonzert Aller Anfang und dann … Serenaden Eine Eigenproduktion des Jugendclubs Mönchengladbach Musik von Darius Milhaud Ludwig van Beethoven Serenade D-Dur op. 25 Paul Hindemith Die Serenaden. Kleine Kantate op. 35 Hugo Wolf Italienische Serenade Alfredo Casella Serenata Spielleitung und Choreografi sche Einstudierung: Silvia Behnke Choreografie und Ausstattung von La création du monde: Jorge Escobar Libretto und Bühne: Mitglieder des Jugendclubs Mönchengladbach Sopran: Debra Hays Flöte: Renate Schlaud-Groll Oboe: Detlef Groß Klarinette: Reinhard Groll Fagott: Katharina Groll (als Gast) Trompete: Ansgar Brinkmann Violine: Anna Maria Brodka, Johanna Brinkmann, Tanja Cherepashchuk, Claudia Esch Viola: Martin Börner, Almut Hagemann, Natascha Krumik Violoncello: Raffaele Franchini, Silke Frantz Mit: Elisa Brocke, Lisa Gerards, Clara Hillekamp, Ellen Kopatz, Lisa Ophüls, Katja Plumbaum, Melanie Seidler; Matthias Dahlmanns, Malte Dewies, Nico Musebrink, Mehdi Shamel //////// Was bedeutet es, zu leben, und was, zu sterben? Woher kommen wir eigentlich? Und wie ist die Welt überhaupt entstanden? Diese Fragen beschäftigen die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Ob die Lehren der alten Griechen, der Glaube des Christentums, die Mythen der Mayas und anderer Naturvölker oder die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft: Die Frage nach dem Ursprung allen Seins kennt viele Antworten. //////// Emilie, Heldin der Jugendclub-Produktion, erfährt die Antworten auf merkwürdige und gleichsam aufschlussreiche Weise und wird neugierig auf mehr … Sie und ihre Freunde erleben Momente des Staunens und sehen die Welt plötzlich in einem anderen Licht. Letztendlich geht es neben dem „Woher“ für junge Menschen doch vor allem auch um das „Wohin“. //////// Aller Anfang und dann … enthält sowohl von den Jugendlichen selbst entwickelte szenische Arbeiten als auch Jorge Escobars Choreografie La création du monde, bei der sich die Jungen und Mädchen tänzerisch-assoziativ mit dem Verhältnis von Leben und Tod, Sein und Nichtsein auseinandersetzen. Mit abwechselnd fl ießenden und gebrochenen Körperbewegungen, mit geometrischen Formen und experimentellen Bewegungsabfolgen entsteht eine poetisch-ästhetische Annäherung an eine Weltanschauung, bei der auch das Verhältnis zwischen Mensch und Natur beleuchtet wird. So ist der Mensch gleichzeitig Teil der Schöpfung, aber auch ihr Widersacher, wenn er sich in seinem Wunsch nach Erkenntnis und Unabhängigkeit über sie erhebt, um nach den Sternen zu greifen. //////// Das vierte Kammerkonzert dreht sich um das Thema Serenade und zeigt anhand von vier Werken, wie vielfältig diese Gattung ist, auch in Hinblick auf die Besetzung. So komponierte Ludwig van Beethoven seine Serenade D-Dur op. 25 für Flöte, Violine und Viola – ein heiteres Werk, in dem die drei Spieler besonders im letzten Satz ausgelassen musizieren. //////// Paul Hindemith gab seiner sehr abwechslungsreichen Komposition Die Serenaden den Untertitel Kleine Kantate – und so wirkt darin neben Oboe, Viola und Cello auch eine Sopranistin mit. //////// Als überaus witzige Streichquartett-Komposition erweist sich Hugo Wolfs Italienische Serenade. Umso bedauerlicher, dass Wolf nur einen Satz komponierte und nicht mehr die geplanten weiteren. //////// Gattungsgemäß kommt auch Alfredo Casellas Serenata anmutig und unterhaltsam daher. Er entschied sich bei ihr für die Besetzung Klarinette, Fagott, Trompete, Violine und Violoncello. SONNTAG, 26. JUNI 2011, 11 UHR Museum Abteiberg Mönchengladbach, Vortragssaal PREMIERE AM SONNTAG, 26. JUNI 2011, 19.30 UHR SONNTAG, 3. JULI 2011, 11 UHR TiN Mönchengladbach, Kleiner Saal Theater Krefeld, Glasfoyer PREISE EINZELKARTEN KREFELD Platzkategorie Entgeltstufe ♦ I Di Mi/Do/So Fr/Sa Entgeltstufe ♦ II Di Mi/Do/So Fr/Sa Entgeltstufe ♦ III Di Mi/Do/So Fr/Sa A EINZELKARTEN KREFELD B C D E 22,80 20,80 15,30 12,20 8,90 25,30 23,10 17,00 13,60 9,90 26,20 24,00 17,60 14,10 10,20 28,80 24,30 19,30 14,30 11,40 32,00 27,00 21,40 15,90 12,70 33,20 28,00 22,20 16,50 13,20 35,30 29,90 24,30 19,30 13,80 39,20 33,20 27,00 21,40 15,30 40,70 34,40 28,00 22,20 15,90 E 5,50 6,40 Platzkategorie A B C D E 26,30 24,30 18,80 14,80 10,80 Entgeltstufe ♦ I Entgeltstufe ♦ II 31,80 28,80 22,80 17,80 14,30 Entgeltstufe ♦ III 46,80 38,80 31,80 24,80 16,80 GRUPPENKARTEN (AB 10 PERSONEN) Kinderstücke Theater Krefeld (Infos unter 0 21 51/805-121 und -180) Die jeweilige Entgeltstufe richtet sich nach dem Aufwand der Produktion. Entgeltstufe ♦ I Entgeltstufe ♦ II Di 8,80 11,40 Mi/Do/So 9,80 12,70 Fr/Sa 10,20 13,20 8,80 7,50 7,00 6,50 TiN 31,80 25,30 19,80 15,80 andere Spielstätten 30,00 23,50 18,00 14,00 Entgeltstufe ♦ I Entgeltstufe ♦ II Ermäßigungen bis zu 50% bzw. Mindestentgelt sind möglich. Preise in Euro · Änderungen vorbehalten! Spielstätte: Theaterkasse: Theater Krefeld, Theaterplatz 3, 47798 KR Theaterplatz 3, 47798 Krefeld, Tel.: 0 21 51/805-125 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Fr, 10 – 13 Uhr und 17 – 19 Uhr · Sa, 10 – 13 Uhr Abendkasse: Eine Stunde vor Beginn der Vorstellung Fabrik Heeder/Studiobühne I, Virchowstraße 130, 47805 KR ¾ Stunde vor Beginn der Vorstellung, Tel.: 0 21 51/86 26 06 13,30 (für alle Wochentage) 15,30 (für alle Wochentage) 5,50 SINFONIEKONZERTE MÖNCHENGLADBACH Theater Mönchengladbach (Infos unter 0 21 66/6151-119 und -165) INFO KREFELD | KARTEN UNTER: 0 21 51/805-125 Spielstätte: Abendkasse: EINZELKARTEN MÖNCHENGLADBACH Platzkategorie A B C D Sinfoniekonzerte 32,00 27,00 20,60 15,40 Kinderkonzerte 8,80 7,70 6,60 6,00 Kinderstücke 9,80 8,00 7,50 6,90 INFO MÖNCHENGLADBACH | KARTEN UNTER: 0 21 66 / 61 51-100 Spielstätte: Postadresse: Theaterkasse: TiN Theater im Nordpark, Am Nordpark 299, 41068 MG Theater Mönchengladbach, Odenkirchener Straße 78, 41236 MG Odenkirchener Straße 78, 41236 MG, Tel.: 0 21 66 /61 51-100 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do, 10 – 14.30 Uhr · Fr und Sa 10 – 13 Uhr Theaterkasse im TiN: Theater im Nordpark, Am Nordpark 299 Tel.: 0 21 66 /61 51-162 Öffnungszeiten: Mo – Fr, 17 – 19 Uhr Abendkasse: Eine Stunde vor Beginn der Vorstellung