Pressemappe – Schokoladenmuseum Köln

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Pressemappe – Schokoladenmuseum Köln
Das Schokoladenmuseum allgemein
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Ein schneller Gang durch das Museum
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Ein Erlebnismuseum
Seite 3
Zur Architektur
Seite 3
4000 Jahre Kulturgeschichte der Schokolade
– Ein Rundgang
Anbau & Ernte, Handel mit Kakao und
Inhaltsstoffe von Schokolade
Seite 4
Schokoladenproduktion
Seite 5
Vom Kultgetränk der Maya und Azteken
zum Genuss für jedermann
Seite 6
Die “Kultschokoladen“
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Schokoladenautomaten
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Firmengeschichten
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Informationen für Besucher
Seite 8
Schokoladige Zitate
Seite 10
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Schokoladenmuseum Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln
Pressekontakt: Klaus H. Schopen Fon 02 21/93 18 88-13 Fax 02 21/93 18 88-14
[email protected] www.schokoladenmuseum.de
Pressemappe – Schokoladenmuseum Köln
Das Schokoladenmuseum
Am 31.10.1993 wurde das erste und in
dieser Form einzigartige Schokoladenmuseum der Welt im Zentrum Kölns
eröffnet. Als erster Neubau im Rheinauhafen, einem Schiff aus Glas und
Metall gleich, liegt es an der Spitze des
neuen Stadtquartiers, das einen städtebaulichen Höhepunkt der Rheinmetropole bildet.
Das Museum beschäftigt sich auf
4000 m² mit der Geschichte und aktuellen Entwicklungen im Themenbereich „Schokolade und Kakao“. Das
Sammeln, Bewahren und Forschen gehören ebenso zum Aufgabenbereich
wie die Präsentation attraktiver Ausstellungen.
Bis zum 20. Geburtstag am 31. Oktober 2012 haben sich mehr als 10 Millionen Gäste aus aller Welt in das Geheimnis der Schokolade einweihen lassen. Allein 2012 kamen im Schnitt pro
Tag etwa 2.500 Besucher und das Museum erreichte seinen bisherigen Besucherrekord von 690.000 Besuchern.
Somit gehört es zu den zehn meistbesuchten Museen Deutschlands.
Diesen Erfolg kann man auch anders
ausdrücken: Das Schokoladenmuseum
trägt sich selbst und kann seine laufenden Kosten eigenhändig erwirtschaften - eine Ausnahmeerscheinung
in der Museumswelt.
Ein schneller Gang durch das Museum
Der Rundgang durchs Haus beginnt
bei den vier neu gestalteten Ausstellungsräumen. Hier stehen Anbau
und Ernte von Kakao, die Kakaoherkunftsländer, der Handel mit Kakao
und die Wirkung von Schokolade auf
Körper und Seele im Vordergrund.
Das 10 m hohe Tropenhaus versetzt die
Besucher in den Regenwald.
Die Maschinen in der gläsernen Schokoladenfabrik ermöglichen Einblicke in
die heutige Herstellung von Schokoladentafeln, Hohlfiguren oder Pralinen.
Rund 400 kg Lindt Schokolade werden
in dieser maßstabgetreu verkleinerten
Mini-Produktionsanlage täglich produziert und am drei Meter hohen
Schokoladenbrunnen, dem Wahrzeichen des Hauses, kann jeder probieren.
Die "Schatzkammer" des Hauses präsentiert das präkolumbische Mittelamerika mit der Kultur der Olmeken,
Maya und Azteken, für die Kakao ein
echter „Göttertrank“ war.
Eigens hergestellte Schokoladenservice’ aus Porzellan und Silber belegen
den feudalen Gebrauch der Luxusware
an den europäischen Höfen im 17. und
18. Jahrhundert und geben ein Stimmungsbild des Lebens der damaligen
Adelsgesellschaft.
Auf amüsante Weise zeigen alte Werbespots, wie sich Zeitgeist und Mode
verändert haben. Beim nostalgischen
Streifzug durch die Schokoladenwerbung des beginnenden 20. Jahrhunderts gibt es viele schöne Werbeideen,
Verpackungen und Automaten zu entdecken.
In der dritten Ebene geht es um „Kultschokoladen“. Im Zentrum der Ausstellung stehen der Lindt Goldhase, Mars,
Ritter Sport, das Überraschungsei, die
Mozartkugel, Sarotti, die Halloren Kugel, Milka, Nutella und viele mehr.
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Schokoladenmuseum Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln
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Das Erlebnismuseum
Das Besondere am Schokoladenmuseum ist, dass man das Thema nicht nur
sehen, sondern auch fühlen, riechen,
und schmecken kann!
Der Erlebnischarakter des Museums
wird durch die Raum-Inszenierung
unterstützt: verdunkelte Ausstellungsräume mit gezielt beleuchteten Objekten sowie Elemente, die mit der Neugier der Gäste spielen, betonen die
sinnlichen Aspekte des Ausstellungsthemas. Weitere Erlebnis-Elemente
sind das begehbare Tropenhaus, die
Produktionsanlage sowie das SchokoKino. Die im Januar 2007 neu gestaltete Ebene „Kultschokoladen“ sowie die
Eingangsebene, die im Oktober 2008
neu gestaltet wurde, beinhalten spielerische und interaktive Elemente, die
auf vielfältige Art zum Lernen und Erleben einladen.
Für Besucher, die sich intensiver mit
Schokolade und allen dazugehörenden
Themen beschäftigen wollen, gibt es
eine Fülle an Führungen. Besonders
beliebt sind die Workshops, bei denen
Kinder und Erwachsene selber Schokoladenkreationen erfinden können oder
eigene Pralinen herstellen.
Besucher sind Gäste
„Das Schokoladenmuseum ist ein Ort,
an dem der Besucher als Gast empfangen und betreut wird.“
Wachpersonal im üblichen Sinne sucht
man daher vergeblich: Rund 50 Studenten verschiedener Fakultäten sind
nicht nur Aufsichtspersonal, sondern
fachlich geschulte Museumsführer, die
die Gäste in dreizehn verschiedenen
Sprachen betreuen.
Aber auch die rund 85 Mitarbeiter aus
den Bereichen, Produktion, CaféRestaurant, chocolat-Shop und Verwal-
tung tragen ihren Teil dazu bei, dass
über 80 % der Besucher sagen: „Ich
komme wieder!“ (Ergebnis einer repräsentativen Besucherbefragung).
Die Besucherzahlen (2007 besuchten
690.000 Gäste das Haus) unterstreichen die Beliebtheit des Schokoladenmuseums eindrucksvoll.
Die Architektur
Mit der Eröffnung des Schokoladenmuseums im Rheinauhafen ist allen
Beteiligten ein kleines Wunder gelungen: In einer rasanten Bauzeit von nur
13 Monaten wurde der 53-MillionenDM- Komplex fertig. Es entstand eine
Nettonutzfläche von 6.610 Quadratmetern.
"Im Einvernehmen mit der Denkmalpflege war von vornherein klar, dass
man den alten und den neuen Komplex deutlich unterscheiden sollte",
erklärte der Architekt Professor Fritz
Eller zur Eröffnung. Die Wahl fiel auf
ein durchsichtiges Gebäude mit Aluminium und Glas in Hülle und Fülle,
das das alte Hauptzollamt umrahmt.
Neben Ausstellungsräumen musste
auch eine Produktionshalle für die gläserne Schokoladenfabrik konzipiert
werden. Sie wurde an die Spitze der
Rheinauhalbinsel wie auf einem großen Schiffsdeck gebaut.
Die Halle über zwei Ebenen mit einer
Gesamtfläche von mehr als 1.300
Quadratmetern hat dem Gesamtkomplex zugleich ein schönes Promenadendeck beschert, zu dem von außen zwei große Freitreppen hinaufführen.
Optisch unterstreicht sie die Anmutung des Museums als „erstes Schiff“
im Rheinauhafen.
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Schokoladenmuseum Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln
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4000 Jahre Kulturgeschichte der Schokolade im Schokoladenmuseum Köln
Im Schokoladenmuseum begeben sich
die Besucher auf eine Reise durch die
4.000jährige Kulturgeschichte der
Schokolade.
Auf ca. 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden Exponate zur Entstehung, Geschichte und Kulturgeschichte der Schokolade gezeigt: Insgesamt umfasst die Sammlung - einschließlich der Literatur und des grafischen Teils - rund 100.000 Objekte.
Der Rundgang durch das Haus führt
zuerst in die im Oktober 2008 neu
gestalteten Ausstellungsräume:
Anbau & Ernte, Handel mit Kakao und
Inhaltsstoffe von Schokolade
Der erste Raum ist der Botanik des Kakaobaumes gewidmet. Verschiedene
Installationen beschäftigen sich mit
dem Regenwald und der Verbreitung
von Kakao. Etwas ganz Besonderes ist
die Möglichkeit, sich als Gärtner zu
erproben: Vom Museum aus können
sich die Besucher per E-mail einen virtuellen Kakaobaum schicken, den sie
zu Hause hegen und pflegen müssen.
Und wer das vergisst, wird nichts ernten können.
Kakao ist noch lange nicht gleich Kakao. Weltweit gibt es über 20 Wildarten, und der Geschmack ist so unterschiedlich wie der von Rebsorten. "Theobroma cacao" heißt die Hauptart - die
botanische Bezeichnung der Gattung
lässt ihr Geheimnis ahnen: Theobroma
bedeutet "Götterspeise". Eine Reihe
dieser Götterfrüchte sind - eingebettet
in extreme Bedingungen wie sie in den
feucht-warmen Regionen der Tropen
herrschen - in Köln zu sehen. Präsen-
tiert werden im Tropenhaus des Museums nicht nur Kakaobäume - sondern auch Palmen, Vanille und Kaffeepflanzen sowie Bananenstauden. An
die 60 Arten kleinerer Regenwaldgehölze gibt es in diesem Dschungel,
durch den sich die Besucher auf zwei
Ebenen "kämpfen" können.
Neu ist eine Videokamera, die es zusätzlich möglich macht, auch von außen die tropischen Gewächse zu bestaunen: Kakao, Kaffee und Bananen.
Weiter geht es im zweiten Raum mit
Erläuterungen zu verschiedenen Kakaosorten und dem Leben und Arbeiten in den Anbauländern. An der Hörstation in diesem Raum erfahren die
Besucher, wie ein Tag im Leben einer
Kakaobauernfamilie aussieht und
zwar aus Sicht des Vaters, der Mutter
und der 11-jährigen Tochter.
Im nächsten Raum dreht sich alles um
den Weg des Kakaos zu uns und den
Handel mit ihm. Hier ist besonders der
Live-Ticker hervorzuheben, der laufend
den aktuellen Kakaopreis zeigt. Wer
sich mit dem Thema Kakaohandel intensiver beschäftigen will, kann das bei
einem Börsenspiel tun.
Die Ausstellung im vierten und letzten
Raum beschäftigt sich mit dem Kakao
und seiner Wirkung auf Körper und
Seele. Anschaulich wird an einem anatomischen Modell erläutert, wo welche
Inhaltstoffe der Schokolade wie wirken.
Eine weitere Rolle spielen die Bestandteile von Schokolade und die Schokoladengewürze. Eine Riechstation lädt
kleine wie große Besucher ein, ihren
Geruchssinn zu testen.
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Schokoladenmuseum Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln
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Zusätzlich findet der Besucher in der
unteren Ebene die Schoko-Schule. Vor
allem Kindern, die an Führungen teilnehmen, werden im separaten ruhigen
Raum die einzelnen Produktionsschritte mit Hilfe kleiner Kostproben der verschiedenen Zutaten veranschaulicht. In
der Schoko-Schule heißt es: Nicht nur
zuhören, sondern mitmachen und
probieren!
Schokoladenproduktion
Schokolade war und ist ein verarbeitungsintensives Produkt. Deshalb hat
die Maschinentechnik schon sehr früh
eine wichtige Rolle gespielt. Heinrich
Stollwerck tat sich als bedeutender
Ingenieur und Erfinder hervor, der seine Maschinen selbst baute. Ein von
ihm entwickeltes und patentiertes
Fünf-Walzenwerk aus dem Jahr 1873,
in dem die Schokoladenmasse über
Granitwalzen verfeinert wurde, ist im
Museum zu sehen. Gleich anschließend kann eine aufwändig restaurierte Kakaobutterpresse von Van Houten
betrachtet werden. Diese Maschine
diente dazu, die Butter aus dem Kakaopulver zu pressen. So konnten die
Kakaobutter und die Kakaomasse getrennt werden.
Ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Schokoladenqualität gelang
Rodolphe Lindt. Der Schweizer Schokoladenfabrikant führte das ConchierVerfahren in die Schokoladenverarbeitung ein und erreichte dadurch eine
zartschmelzende Konsistenz und eine
erhebliche Verbesserung des Aromas.
Wie das heute mit modernen Maschinen gemacht wird, zeigt der Produktionsbereich, der im "Bug" des schiffsähnlichen Museumsgebäudes untergebracht ist und auch den Schokoladenbrunnen beherbergt.
An dem eigens für das Museum gebauten Schokoladenbrunnen, einem
kunstvollen Gebilde, das 200 Kilogramm warmer, flüssiger Schokoladenmasse fasst, führt kein Weg vorbei.
Diese Attraktion hat der Düsseldorfer
Maschinenbauer Heinz Huiskens nach
den Entwürfen vom Architekten des
Museums, Professor Fritz Eller, und
seinem Partner Robert Walter gefertigt. Aus vier Edelstahlfontänen sprudelt flüssig-warme Lindt Schokolade in
die Brunnenschale, in die dann von
Museumsmitarbeiterinnen Waffeln
eingetaucht und den Besuchern gereicht werden.
Der Produktionsbereich umfasst neben
dem Schokoladenbrunnen eine komplette Einheit zur Verarbeitung der
Kakaobohne über das Rösten, Brechen
und Mahlen bis hin zur fertig gemischten, gewalzten und conchierten Schokoladenmasse. Eine Eintafelanlage sowie die Trüffelherstellung und Hohlfigurenproduktion lassen ahnen, zu
welchen Köstlichkeiten Schokolade
weiterverarbeitet werden kann. Rund
400 kg Schokolade wird in dieser maßstabgetreu verkleinerten Mini-Anlage
täglich verarbeitet.
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Schokoladenmuseum Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln
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Vom Kultgetränk der Maya und Azteken zum Genuss für jedermann
In der "Schatzkammer" des Museums
erhält man einen Einblick in das präkolumbische Mesoamerika, in die Kultur
der Olmeken, Maya und Azteken, für
die Kakao, der im Laufe der Jahrhunderte zeitweise auch als Währung
diente, ein Göttertrank war. Zum Teil
äußerst seltene Exponate machen
deutlich, welchen Stellenwert Kakao
bei diesen Völkern hatte und wie er
zubereitet wurde. Gezeigt werden
Skulpturen, Gegenstände, die bei rituellen Handlungen benutzt wurden,
Maya-Schriften,Trinkgefäße u.v.m..
Als das neue Heißgetränk Schokolade
im 17. und 18. Jahrhundert allmählich
Europa eroberte, benötigte man für
den standesgemäßen Genuss eigens
hergestellte Schokoladenservice’ aus
den wertvollen Materialien Porzellan
und Silber. Schokoladentassen und
-kannen belegen den feudalen Gebrauch der Luxusware an den Höfen
und geben ein Stimmungsbild des Lebens der damaligen Adelsgesellschaft,
das vom gepflegten Nichtstun geprägt
war.
Von der Entwicklung der Schokolade
zum Luxusgenuss für jedermann erzählt der letzte Raum der kulturgeschichtlichen Abteilung: Im Zuge der
Industrialisierung und Kolonialisierung wurde Schokolade ein für breite
Schichten erschwingliches Vergnügen.
Lebendig wird die Kulturgeschichte der
Schokolade im 19. und 20. Jahrhundert
durch zwei historische Ladeneinrichtungen, die aufwändig verzierte alte
Verpackungen von Kakao- und Schokoladenprodukten wie anno dazumal
präsentieren.
“Kultschokoladen“
Was macht einen Gegenstand zum
Kultobjekt?
Zu kultigen Objekten gehört, dass sie
Identität stiften und von vielen als besonders zeittypisch angesehen werden.
Mit bestimmten Gegenständen verbindet man besondere Erinnerungen
oder Lebensgefühle. Sie haben ein außergewöhnliches Design und eine gewisse Unabhängigkeit von der aktuellen Mode. Oft sind es die Kultobjekte
selbst, die Trends setzen und bestimmen. Dies alles trifft auf die in diesem
Raum ausgestellten „Kultschokoladen“
zu, die in die Themenbereiche Natur &
Tierwelt, Zuneigung & Dankbarkeit,
Genuss & Entspannung, Männer &
Sport und Kinder & Fantasie zusammengefasst wurden.
Im Zentrum der Ausstellung stehen
von Lindt der Lindt Goldhase, die
Lindor Kugel, Mars, Ritter Sport, das
Überraschungsei, die Mozartkugel, Sarotti, die Halloren Kugel, Milka, Nutella, Scho-ka-kola, Hershey’s Kisses und
viele mehr.
Neben der Geschichte der einzelnen
Marken sind aber auch Anekdötchen,
Besonderheiten und Kurioses zu erleben und mit erlebnisreichen Spielen
wird Wissen vermittelt.
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Pressemappe – Schokoladenmuseum Köln
Schokoladenautomaten
Einen Rückblick auf die frühe Geschichte der Werbung und Verkaufsförderung bieten rund 30 prächtige Schokoladen-Automaten, die schon im 19.
Jahrhundert auf Bahnhöfen, in New
York, auf der Zugspitze oder der
Champs-Elysées zu finden waren,
sowie eine Sammlung historischer
Plakate und Emailleschilder.
Im Schoko-Kino sehen Sie „süße“ Werbespots von 1926 bis heute.
Firmengeschichten
Ein eigener Bereich ist der Geschichte
des Unternehmers Dr. Hans Imhoff,
dem Gründer des Schokoladenmuseums, sowie der des Unternehmens Lindt & Sprüngli – seit März
2006 Kooperationspartner des Museums – gewidmet.
Der Unternehmer Dr. Hans Imhoff
Hans Imhoff, 1922 in Köln geboren,
erhält 1945 die Erlaubnis einen Lebensmittelgroßhandel einzurichten.
Auf dieser unternehmerischen Basis
beginnt er im Laufe der Jahre immer
mehr zu expandieren und verschiedene Firmen zu übernehmen. Sein sicherlich größter Erfolg ist 1971/72 die
Übernahme der damals angeschlagenen Firma Stollwerck. Ferner ist er nach
der Wiedervereinigung einer der ersten Unternehmer, die in Ostdeutschland und Osteuropa investieren.
Seiner Heimatstadt Köln schenkt er,
nach einer erfolgreichen Ausstellung
im Kölner Gürzenich, das Schokoladenmuseum. Grundlage der kontinuierlich erweiterten Sammlung von Exponaten zum Thema Schokoladengeschichte waren alte Verpackungen,
Werbeschilder, Automaten etc..
Der Gründer der Imhoff Stiftung
und Ehrenbürger der Stadt Köln
Hans Imhoff starb im Dezember 2007.
Lindt & Sprüngli
1845 stellte der Confiseur David
Sprüngli-Schwarz, zum ersten Mal
Schokolade in fester Form her. Rodolphe Lindt, entwickelte 1879 mit seiner Conche ein neues Veredlungsverfahren, das noch heute das Geheimnis
des zarten Schmelz ist. Im Jahr 1899
kauft Sprüngli Lindt und übernimmt
die Produktionsstätte in Bern und das
Geheimnis der Schmelzschokoladen.
Heute produziert die Lindt & Sprüngli
AG in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und den USA
Schokoladen. Als Hersteller von Qualitätsschokoladen profitiert das Unternehmen von dem allgemeinen Trend
zur hochwertigen Edel Schokolade.
Am 23. März 2006 begann die Kooperation der Schweizer Schokoladenmacher Lindt & Sprüngli und dem weltweit einzigartigen Kölner Museum in
den Bereichen Produktion und Marketing. Die Schokoladenproduktion steht
seitdem unter der Regie der Firma
Lindt.
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Pressemappe – Schokoladenmuseum Köln
Informationen für Besucher
Alle Ausstellungstexte sind zweisprachig (Deutsch und Englisch). Das Museum ist behindertengerecht gebaut
(mehrere Aufzüge, Rampen für Rollstuhlfahrer sowie behindertengerechte
Toiletten).
Die Familienkarte für 21,00 € gilt für
zwei Erwachsene und eigene Kinder bis
16 Jahre.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag von 10.00 bis
18.00 Uhr (letzter Einlass 17.00 Uhr),
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
von 11.00 bis 19.00 Uhr (letzter Einlass
18.00 Uhr). Montags geschlossen (außer im Dezember).
Geöffnet an allen Feiertagen (auch Oster- und Pfingstmontag) außer: Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester, Neujahr.
Karneval ist das Museum von Weiberfastnacht bis einschließlich Aschermittwoch geschlossen.
Eintrittspreise
Erwachsene 9,00 €
Ermäßigungsberechtigte 6,50 €
Familienkarte: 25,00 €
- 2 Erwachsene und eigene Kinder bis
16 Jahre –
Kinder unter 6 Jahren sowie alle Geburtstagskinder haben freien Eintritt.
Folgende Gruppen-Preise gelten ab 15
Personen:
Erwachsene 8,50 €,
ermäßigt 6,00 €.
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Führungen & mehr...
Öffentliche Führungen ohne Anmeldung:
Für Erwachsene:
„Vom Rohkakao zum Praline“
Führung in deutscher Sprache:
samstags 13.30 u. 15.30 Uhr
sonntags und feiertags 11.30, 13.30
und 15.00 Uhr
Für Kinder (ab 4) „Die kleine SchokoSchule“
Führung in deutscher Sprache:
samstags, sonntags und feiertags um
13:00 Uhr und um 15 Uhr.
Führungen mit Anmeldung:
Nach Voranmeldung finden Führungen in sieben Fremdsprachen statt.
Neben der allgemeinen Führung „Vom
Rohkakao zum Praliné“ gibt es Spezialführungen zu verschiedenen Themen
rund um die Schokolade z.B. „Lebenselixier Schokolade“, „Von der Speise
der Götter zum Schokoriegel“, „Achtung Kult“, „100% Schokolade – mit
anschließender Verkostung“.
Zum ständigen Angebot gehören darüber hinaus Rundgänge für Blinde, die
durch fachkundige Betreuung das Museum auf eigene Weise erleben können.
Verschiedene Führungen werden auch
für Kinder- und Schülergruppen angeboten. Schülergruppen können sich
mit Hilfe der museumspädagogischen
Aktivprogramme selbstständig verschiedene Themen rund um Schokolade erarbeiten.
Das Honorar für die Führungen beträgt
je nach Dauer und Thema pro Gruppe
50,00 € (60 Min., deutsch), 55,00 € (60
Min. Themenführungen sowie fremd-
sprachige Führungen), 63,00 € (90
Min., Blindenführung) bzw. 72,00 € (90
Min., Themenführung).
Museumspädagogik
Das Museum hat einen Museumspädagogen am Haus, der mit der Konzeption der Führungen und Materialien,
besonderen Programmen und Workshops für Kinder und Erwachsene und
der ständigen Fortbildung und Schulung der Museumsführer betraut ist.
Weitere Informationen zu Führungen,
Workshops und Sonderprogrammen
für Kinder und Erwachsene sowie das
Angebot für Kindergeburtstage im
Museum finden sich auf der Website.
Der chocolat-Shop
Wer nach dem Museumsbesuch auf
den Geschmack gekommen ist, entdeckt hier eine breite Auswahl an Edelschokoladen, Postkarten, Andenken
und anderen Geschenkideen.
Das „CHOCOLAT Grand Café“
Zu einem beliebten Treffpunkt ist das
Café des Museums geworden, das einen herrlichen Blick auf den Rhein bietet. Im Sommer, wie auch im Winter,
können Besucher die Aussicht sowie
die kalten und warmen Gerichte auch
auf der Terrasse genießen!
Events
Auf dem Gelände des Schokoladenmuseums finden immer wieder besondere
Märkte und Events statt. Seien es der
Mittelalter Weihnachtsmarkt, die Antik
Märkte, der Hafenmarkt oder Sonderveranstaltungen wie z.B. der „Tag der
Schokolade“. Aktuelle Hinweise finden
Sie auf der Website unter Aktuelles.
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Pressemappe – Schokoladenmuseum Köln
Abendveranstaltungen
Die malerische Lage mitten im Rhein
und die außergewöhnliche Architektur
haben das Museum zu einem beliebten Veranstaltungsort werden lassen.
Das exklusive Ambiente der Bel Etage einer der schönsten Räume Kölns - und
des Panoramacafés sind ein attraktiver
Rahmen sowohl für geschäftliche Veranstaltungen als auch für private Feiern. Die erstklassige Gastronomie beweist ihr Können in über 300 Veranstaltungen pro Jahr mit Gästen aus
Politik, Wirtschaft und Showbusiness.
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Schokoladenmuseum Am Schokoladenmuseum 1a 50678 Köln
Pressekontakt: Klaus H. Schopen Fon 02 21/93 18 88-13 Fax 02 21/93 18 88-14
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Zitate rund um Schokolade
Wer eine Tasse Schokolade getrunken
hat, der hält einen ganzen Tag auf der
Reise aus. Ich tue es immer, seit Herr von
Humboldt es mir geraten hat.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Die Marquise de Coëtlogon hat während ihrer Schwangerschaft so viel
Schokolade getrunken, daß sie einen
Knaben gebar, der war schwarz wie der
Teufel und starb nach wenigen Tagen.
Marie Marquise de Sévigné, Briefe an ihre
Tochter, um 1675
Alte Frauen werden frisch und jung,
der Fleischeslust verleiht´s ganz neuen
Schwung, es stärkt das Begehr - du
weißt schon Bescheid der Schokolade scharfe Süßigkeit.
James Wadsworth: Eine merkwürdige Geschichte über die Natur der Schokolade und
ihre Qualität, London, um 1665.
Drum esset weil Ihr süße seid auch etwas süßes gerne.
Johann Wolfgang von Goethe an seine Geliebte Charlotte von Stein, 1802.
Was auch geschieht:
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch
zieht, auch noch zu trinken.
Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen,
um 1930.
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