GWS Publik Aktuelle Informationen für die Wirtschaftsregion MK 3 | Oktober 2016 Update: Gewerbeflächen im Märkischen Kreis Seite 4 Blechexpo 2017 - Noch vakante Plätze auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Seite 8 Projekt „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ gestartet 3 Inhalt Gewerbeflächen Regelmäßig präsentieren wir in GWS-Publik das aktuell verfügbare Industrie- und Gewerbeflächenangebot, um den Unternehmen Expansionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Vor einem Jahr konnten wir noch über unbebaute Flächen in einer Größenordnung von etwa 95 ha berichten. Aktuell sind es knapp 74 ha, die im Märkischen Kreis durch die Kommunen und kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften vermarktet werden. Davon entfallen auf die interkommunalen Gewerbegebiete Rosmart in Altena und Grünewald in Meinerzhagen etwa 34 ha. Gerade diese beiden Standorte konnten in jüngster Zeit beachtliche Vermarktungserfolge verzeichnen. Namhafte Unternehmen aus der Region, die sich zum heimischen Industrie­standort bekennen, haben hier Grundstücke erworben und planen für die Zukunft. Das ist eine gute Nachricht für die Mitarbeiter und ein Signal für den Standort. Nur durch solche Erweiterungsinvestitionen kann sich der Märkische Kreis als einer der bedeutendsten Industrie­ standorte in Deutschland behaupten. Betrachtet man die Gewerbeflächenverkäufe in den zurückliegenden drei Jahren, wird deutlich, dass die Nachfrage beachtlich gestiegen ist. In 2014 wurden kreisweit 26 Grundstücke in einer Größenordnung von etwa 14 ha verkauft; 2015 waren es 29 Grundstücke mit knapp 18 ha. In 2016 setzt sich dieser Trend fort. Der Schwerpunkt der Investitionen liegt im Verarbeitenden Gewerbe. Die Investoren stammen insbesondere direkt aus der Standortkommune oder aus ei- ner anderen Kommune im Märkischen Kreis. Dieses Ergebnis unterstreicht einmal mehr, dass Gewerbeflächenvorratspolitik vor allem für die ortsansässigen Unternehmen im Interesse der Bestandspflege gemacht wird. Die kostenintensive Ansprache ausländischer Investoren mit Hilfe externer Beratungsunternehmen kann man machen, muss man aber nicht. Das heißt nicht, dass dieser Wirtschaftsstandort nicht offen für Wettbewerb aus dem Ausland ist. Es geht vielmehr darum, den heimischen Unternehmen ein Angebot zu machen und damit Abwanderung zu verhindern. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, erarbeitet die GWS in Kooperation mit dem Märkischen Kreis, den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen ein kreisweites Gewerbeflächenkonzept. Ziel ist es, den Gewerbe- und Industrieflächenbedarf für die kommenden Jahre zu ermitteln und in allen Teilräumen des Kreises marktfähige Standorte zu identifizieren, die relativ schnell und weitgehend restriktionsfrei in eine Entwicklungsperspektive gebracht werden können. Dafür ist eine konstruktive Diskussion über den Flächenverbrauch der Industrie erforderlich, denn lediglich knapp 2,2 Prozent an der Gesamtfläche im Märkischen Kreis nehmen Gewerbe und Industrie in Anspruch. Jochen Schröder, Geschäftsführer GWS Redaktion Gesellschaft zur Wirtschafts- und ­Struk­turförderung im Märkischen Kreis mbH Lindenstraße 45 58762 Altena Telefon 02352 9272-0 Telefax 02352 9272-20 [email protected] Internetwww.gws-mk.de 4 Fachmesse Blechexpo 2017 in Stuttgart Noch vakante Plätze auf dem GWSGemeinschaftsstand 5 Maschinenbaukompetenz Südwestfalen – umfassendes Kompendium in zweiter Auflage erschienen 6 Gewerkschafter und Unternehmer diskutierten Auswirkungen der Digitalisierung 7 Deutsches Drahtmuseum in Altena Vom Kettenhemd zum Supraleiter 8 Projekt „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ gestartet – ­Unternehmen im Märkischen Kreis betreiben Klimaschutz 8 Ressourceneffizienz durch Mitarbeitermotivation Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand 10 IZB 2016 in Wolfsburg - Die europäische Leitmesse der Automobilzulieferindustrie Gewerbefflächen im MK 18 Das Mendener Technologie- und Gewerbezentrum - Impulsgeber im Mendener Wirtschaftsraum Transferverbund Südwestfalen 23 Kompetenzatlas Südwestfalen aktuell 23 IT und Marketing rücken enger zusammen 24 Unternehmen zu Gast im Labor für Bildgebung und Optik in der Medizin 25 Aktuelle Trends in der Robotik Gesundheitswirtschaft 26 Neue EU-Regeln machen Medizinprodukte sicherer 26 Förderung von Projekten zum Thema „KMU-innovativ: Medizintechnik“ 28 Internationale Kooperationsbörse „Healthcare Brokerage Event“ auf der MEDICA 2016 28 „Krankenhaus 4.0: Alles neu oder nur Reorganisation“ am 2. November 2016 in Iserlohn Fotos 29 Südwestfalen auf der MEDICA 2016 ©bluedesign/fotolia, Giese, Blechexpo, GWS, Märkischer Kreis, IZB, WSG Menden, FH Südwestfalen, ZENIT Unternehmensnachfolge Jochen Schröder Geschäftsführer Impressum V.i.S.d.P. Im Blickpunkt Typo & Druck Geldsetzer & Schäfers GmbH, Iserlohn www.geldsetzer.de 30 Unternehmen suchen Unternehmen zur Übernahme 31 Nachfolger suchen Unternehmen Im Blickpunkt 4 Fachmesse Blechexpo 2017 in Stuttgart Noch vakante Plätze auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Für den Herbst 2017 plant die GWS einen Gemeinschaftsstand auf der Blechexpo/ Schweisstec in Stuttgart. Für ihr bewährtes, offenes und transparentes Standkonzept hat sich die GWS bereits eine Fläche von 200 m2 reservieren lassen. Der Stand soll in Halle neun, die den Schwerpunkt Stanztechnik haben wird, realisiert werden. Es gibt aktuell noch vakante Standflächen für Unternehmen aus dem Märkischen Kreis, die diese starke Fachmesse bereits kennen oder neu kennenlernen und nutzen möchten. Der in der globalen Fertigungswelt für Blech-, Rohr- und Profilbearbeitung mehr denn je Beachtung findende Branchen-Treff im Her- zen Europas dürfte seine Erfolgsserie auch im kommenden Jahr 2017 fortsetzen. Denn aktuell zeichnet sich anhand eines wahren Buchungs-Booms ein starkes Wachstum ab, das bereits jetzt die komplette Aufplanung aller vorgesehenen Hallen in der Landesmesse Stuttgart erfordert. Das praxisnahe Messe-Duo Blechexpo und Schweisstec findet im zweijährigen Rhythmus in der Landesmesse Stuttgart statt – im kommenden Jahr vom 07.11. bis 10.11.2017 und befasst sich als weltweit einzige Veranstaltung mit den komplementären Technologien Blechbearbeitung und Fügetechnik. Die GWS hat bereits mehrfach Stände auf anderen Messen, wie z.B. der Zuliefermesse in Leipzig, der „EuroMold“ in Frankfurt oder der IZB in Wolfsburg, erfolgreich umgesetzt. Für kleine Unternehmen ist ein Messebesuch immer mit großem logistischem Aufwand verbunden. Durch den zentralen Messebau und das gemeinsame Angebot von Catering, Servicepersonal und großzügigen LoungeBereichen kann der Logistikaufwand für teilnehmende Unternehmen deutlich minimiert werden. Die Bündelung der Flächennachfrage bietet außerdem die Chance, auch mit kleinen Standgrößen eine gute Positionierung und einen repräsentativen Auftritt zu ermöglichen. Eine Teilfläche umfasst 15 Quadratmeter. Unternehmen aus dem Märkischen Kreis, die sich im Rahmen des Gemeinschaftsstandes der GWS auf der Blechexpo 2017 präsentieren möchten, können sich noch anmelden. Kontakt: Volker Steinke, GWS Tel.: 02352 927213 [email protected] 5 Im Blickpunkt Maschinenbaukompetenz Südwestfalen – umfassendes Kompendium in zweiter Auflage erschienen Mehr als 130 Firmenprofile, 12 Kategorien, 92 Seiten Umfang – dies sind die Rahmendaten des nun neu aufgelegten Kompendiums „Maschinenbaukompetenz Südwestfalen – Innovative Unternehmen, regionale Hochschul- und Messeangebote“. Der Katalog bildet einen Querschnitt durch die regionale Maschinenbaubranche ab. Die drei Hochschulen der Region sowie die Messeplätze Siegen und Lüdenscheid werden zudem vorgestellt. Die Broschüre ist eine Koproduktion der Wirtschaftsförderungsgesellschaften des Märkischen Kreises, des Kreises Soest, des Hochsauerlandkreises, der Industrie- und Handelskammer Siegen sowie des NEMAS (Netzwerk Maschinenbau Südwestfalen) . Der Maschinenbau gehört zu den Schlüsselindustrien der deutschen Wirtschaft. Er prägt das Innovationsgeschehen landesund bundesweit wie kaum ein anderer Sektor. Vor allem die Region Südwestfalen zählt zu den leistungsstärksten Regionen und verfügt über beträchtliche Kompetenzen. Hier setzt die Zusammenstellung an und unterstreicht die Vielfältigkeit der regionalen Maschinenbaubranche, die auch in der Zusammenführung im Netzwerk Maschinenbau Südwestfalen, dem NEMAS, ihren Ausdruck findet. Sie soll zum einen im Binnenverhältnis der regionalen Maschinenbauwirtschaft für mehr Transparenz sorgen und zum anderen nach außen ein Spiegelbild einer hochtechnologischen und innovationsfreudigen Industrie darstellen. Um die Vielfalt und Breite der Branche zu dokumentieren, wurden 12 Kategorien gebildet. So konnten sich die Unternehmen vom Engineering und Prototypenbau über der Bereich Hydraulik, den Sondermaschinenbau bis hin zu Prüfungs- und Messlaboren selbst einsortieren, was dem Leser und Nutzer den Umgang mit der Broschüre erleichtert. Die Profilsammlung wird ergänzt durch die Vorstellung der Fachhochschule Südwestfalen, der Universität Siegen, der Hochschule Hamm-Lippstadt sowie der beiden Messestandorte Siegen und Lüdenscheid, die besonders für den Maschinen- und Werkzeugbau von großer Bedeutung sind. Auf diese Weise entstand ein Produkt, das in dieser Zusammenstellung und in dieser Breite in der Region bislang einmalig ist. Das Kompendium kann bei der GWS angefordert werden. MITGLIEDSUNTERNEHMEN Kontakt: Volker Steinke, GWS Tel.: 02352 927213 [email protected] Druckerei Am Burgberg 2 58642 Iserlohn Tel. (0 23 74) 93 85-0 Fax 93 85-10 www.geldsetzer.de [email protected] Im Blickpunkt 6 Thematisierten auf Einladung des Maschinenbau Netzwerk Südwestfalen (NEMAS) die Herausforderungen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Klaus Gräbener (Hauptgeschäftsführer IHK Siegen), Jochen Schröder (Geschäftsführer GWS im Märkischen Kreis mbH), Siegfried Koepp (Geschäftsführer EMG Automation GmbH), Arndt Kirchhoff (Geschäftsführender Gesellschafter der KIRCHHOFF Gruppe), Knut Giesler (Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen), Andree Jorgella (1. Bevollmächtigter IG Metall Siegen) und Moderator Jürgen Zurheide (WDR). Gewerkschafter und Unternehmer diskutierten Auswirkungen der Digitalisierung Zukunft der Arbeit Thema beim NEMAS-Branchentreff bei Bombardier Insgesamt rund 100 Teilnehmer gingen beim jährlich stattfindenden Branchentreff des NEMAS (Netzwerk Maschinenbau Südwestfalen) der Frage nach, wie sich die Digitalisierung in der Industrie auf die Beschäftigten und das Arbeitsumfeld auswirken wird. In den Räumlichkeiten der Bombardier Transportation GmbH in Netphen diskutierten Arndt Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der KIRCHHOFF Gruppe, Siegfried Koepp, Geschäftsführer EMG Automation GmbH, Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen und Andree Jorgella, 1. Bevollmächtigter IG Metall Siegen, wie die Herausforderungen von „Arbeit 4.0“ gemeistert werden können. WDR-Moderator Jürgen Zurheide eröffnete die Podiumsdiskussion mit der Feststellung, dass der Druck und die Anforderungen im heimischen Mittelstand im Rahmen von „Industrie 4.0“ stetig zunehmen. Dabei stünde jedoch nicht nur die technische Umsetzung im Fokus. „Insbesondere die Arbeitnehmer sind innerhalb des Prozesses zu berücksichtigen“, betonte Knut Giesler. Beispielsweise müsse der Tatsache Rechnung getragen wer- den, dass moderne Informations- und Kommunikationstechnologien zu einer enormen Veränderung der Arbeitswelt führen. Arndt Kirchhoff plädierte in diesem Zusammenhang für eine Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle. „Wenn ein Mitarbeiter nachts durch sein Smartphone geweckt wird, weil die Maschine einen Stillstand meldet, müssen Konzepte erarbeitet werden, wie damit dauerhaft umgegangen wird“, so Kirchhoff. Einigkeit herrschte in dem Punkt, dass Unternehmen und Beschäftigte nur gemeinsam die kommenden Aufgaben bewältigen können. Knut Giesler betonte, dass Arbeitnehmer durch Weiterbildungen befähigt werden müssen, mit neuen Prozessen und Arbeitsweisen umzugehen. Hier stünden seiner Meinung nach die Unternehmen in der Verantwortung. Sowohl Arndt Kirchhoff als auch Siegfried Koepp verwiesen auf umfangreiche interne Schulungsprogramme, über die die Mitarbeiter bereits „fit gemacht werden“. Gleichzeitig betonten beide Unternehmer, dass Arbeitskräfte bereit sein müssen, neue Fähigkeiten zu erlernen und offen für Veränderungen zu sein. Im Zusammenhang von „Arbeit 4.0“ sprach Arndt Kirchhoff nicht 7 Im Blickpunkt von einer Revolution, sondern explizit von einer Evolution, wobei jede Evolution immer zu neuen Arbeitsplätzen geführt habe. Neben dem fachlichen Austausch bestand für die Teilnehmer des NEMAS-Branchentreffs die Möglichkeit, sich bei einem Betriebsrundgang einen Eindruck über die Produkte und die Fertigung der Bombardier Transportation GmbH zu verschaffen. Mit seinen ca. 800 Mitarbeitern entwickelt und produziert das Unternehmen am Standort in Netphen insbesondere Drehgestell-Lösungen für den nationalen und internationalen Schienenverkehr. Maschinenbauunternehmen, die sich für NEMAS interessieren, können sich bei Volker Steinke, 02352 9272-13, steinke@gws-mk. de, oder Roger Schmidt, 0271 3302-263, roger. [email protected], melden. Weitere Informationen unter: www.nemas-sw.de Kontakt: Marcel Krings, GWS Tel.: 02352 927212 [email protected] Deutsches Drahtmuseum in Altena Vom Kettenhemd zum Supraleiter Welches Ausflugsziel in der Region eignet sich besonders gut für Firmenkunden? Wohin soll es mit der Belegschaft beim nächsten Betriebsausflug gehen? In Altena gibt es mit dem Deutschen Drahtmuseum ein Ziel, das den Bogen spannt von den Anfängen des Eisengewerbes bis hin zu hochmoderner Technik. Das Motto „Vom Kettenhemd zum Supraleiter“ ist hier Programm. Ab dem 14. Jahrhundert nutzten die Menschen in der Region die Wasserkraft für das Ziehen mittlerer und feiner Drähte. Mit den zahlreichen Gebirgsbächen bot der Standort ideale Bedingungen für den Betrieb von Wasserrädern. Die Drahtziehereien reihten sich wie Perlen einer Kette an den Neben- flüssen der Lenne. Auch heute noch ist die Region um Altena das Zentrum der Drahtindustrie in Deutschland. Wer mehr über Draht, seine Herstellung und Produkte erfahren möchte, der ist im Deutschen Drahtmuseum genau richtig. In der Ausstellung erfahren die Besucher, wie universell der Werkstoff Verwendung findet. Besonders gut nachvollziehen lässt sich der frühere Arbeitsalltag in der Drahtindustrie, wenn die Drahtziehmaschinen und die Polterwäsche in Betrieb genommen werden. Nach vorheriger Anmeldung werden Führungen in Deutsch, Englisch und Niederländisch angeboten. Das Deutsche Drahtmuseum befindet sich an der Fritz-Thomée-Straße nur 300 Meter unterhalb der Burg Altena. Die Eintrittskarte gilt auch für den Eintritt in die Burgmuseen. Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.30 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 – 18 Uhr Weitere Infos: www.deutsches-drahtmuseum.de Im Blickpunkt 8 Start für mehr Klimaschutz: Teilnehmer des Projektes „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ bei der Auftaktveranstaltung in Lüdenscheid Projekt „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ gestartet – ­Unternehmen im Märkischen Kreis betreiben Klimaschutz Der Startschuss für das Projekt ÖKOPROFIT Märkischer Kreis 2016/2017 ist gefallen: Das durch den Kreis, die GWS und die kreisangehörigen Kommunen Halver, Hemer, Iserlohn, Lüdenscheid und Plettenberg begleitete Kooperationsprojekt geht nach dem Vorbild vieler Nachbarkreise nun auch den Weg des betrieblichen Klimaschutzes. Insgesamt neun Unternehmen haben am 23. Juni 2016 mit der Erarbeitung konkreter Maßnahmen zum profitablen Umwelt- und Klimaschutz begonnen. „Wir setzen als Märkischer Kreis nicht nur selbst Akzente beim Klimaschutz“, erklär- te Landrat Thomas Gemke bei seiner Begrüßung. „Gemeinsam mit allen Projektpartnern wollen wir auch Unternehmen dabei unterstützen, ressourceneffizient zu wirtschaften und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern“, ergänzte Gemke und verwies auf den Erfolg des Projektes, an dem alleine in NRW seit dem Jahr 2000 über 1.700 Betriebe teilgenommen und jährlich insgesamt über 70 Mio. Euro und rund 250.000 Tonnen CO2 eingespart haben. GWS-Projektleiter Marcel Krings stellte die Idee von ÖKOPROFIT vor und betonte insbesondere den Netzwerkgedanken: „Ziel ist es, dass Unternehmen voneinander lernen und über den Tellerrand schauen“. Das Konzept von ÖKOPROFIT überzeugte auch das nordrhein-westfälische Umweltministerium, weshalb es die Umsetzung des Projektes unterstützt und finanziell fördert. Der Ablauf von ÖKOPROFIT ist bewusst einfach gehalten: Die mitwirkenden Betriebe bekommen mit der B.A.U.M. Consult GmbH aus Hamm einen professionellen Berater an die Seite gestellt, der gemeinsam mit den zuständigen Firmenmitarbeitern nach Einsparmöglichkeiten sucht. Die vereinbarten Maßnahmen werden nach und nach umge- Ressourceneffizienz durch Mitarbeitermotivation Wie motiviere ich meine Mitarbeiter, bestehende Verhaltensweisen zu ändern, so dass der Energieverbrauch gesenkt, der Abfall reduziert und die Materialeffizienz gesteigert wird? Antworten auf diese Fragen lieferte der zweite Workshop des kreisweiten Ressourceneffizienz-Projektes „Ökoprofit Märkischer Kreis“, der in den Räumlichkeiten der Verfuß GmbH in Hemer stattgefunden hat. „Als Generalbauunternehmen bieten wir unseren Kunden Häuser mit den besten energetischen Voraussetzungen. Diese Maßgabe möchten wir auch durch Maßnahmen in unserem eigenen Unternehmen vermitteln“, schilderte Gastgeber Georg Verfuß, Geschäftsführer der Verfuß GmbH, seine Motivation zur Teilnahme an Ökoprofit. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen ca. 80 Beschäftigte an Standorten in Hemer, Wipperfürth, Köln und Lichtenau und bietet schlüsselfertiges Bauen im Wohn- und Gewerbebereich an. Im Fokus des zweiten Ökoprofit-Workshops stand unter anderem der Erfahrungs- Vertriebsleiter Christopher Kinzel stellte den Ökoprofit-Teilnehmern die Arbeitsabläufe der Verfuß GmbH im Rahmen eines Betriebsrundgangs vor. 9 Im Blickpunkt setzt. Ergänzend zu den Betriebsbegehungen finden Workshops statt, in denen die Firmenvertreter ihr Wissen vertiefen und sich mit anderen Teilnehmern austauschen. Kontakt: Marcel Krings, GWS Tel.: 02352 927212 [email protected] Die Teilnehmer von „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ •• ARENS STAHLKONTOR GmbH, Plettenberg Die Kooperationspartner „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ ARENS STAHLKONTOR GMBH Spaltband - Bleche - Coils •• Beck u. Kaltheuner Feuerfeste Erzeugnisse GmbH & Co. KG, Plettenberg •• Berufskolleg für Technik, Lüdenscheid •• Busch-Jaeger Elektro GmbH, Lüdenscheid •• Gertrud-Bäumer-Berufskolleg, Lüdenscheid, Plettenberg •• Karl Lüsebrink Kunststoffverpackungen GmbH, Halver •• Seniorenzentrum Waldstadt, Iserlohn •• Verfuß GmbH, Hemer •• Walter Weyand GmbH, Iserlohn In der nächsten Ausgabe der „GWS ­ ublik“ werden die Ökoprofit-TeilnehP mer im Einzelnen vorgestellt. austausch der teilneh- und gab Hinweise für die eigene Umsetzung. menden Unternehmen „Die Unternehmenskultur sollte ressourzu Umweltkommuni- ceneffizientes Handeln beinhalten. Dabei ist kation und Nutzerver- es besonders wichtig, dass diese Philosophie halten. Zudem wurden auch von der Unternehmensleitung vorgeGrundlagen zur Mitar- lebt wird“, so Wulff. Mit kurzen, praktischen beitermotivation und zu Übungen wurde das Thema vertieft. Verhaltensänderungen vermittelt. Hierzu zeigte Im Anschluss an den halbtägigen Workshop ­Ökoprofit-Berater Oli- konnten sich die Teilnehmer im Rahmen eiver Wulff von der B.A.U.M. nes Betriebsrundgangs einen Eindruck über Consult GmbH aus die Abläufe bei der Verfuß GmbH verschaffen. Hamm Praxisbeispiele auf Das Projekt „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ wird finanziell gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Konzeption des ÖKOPROFITProjektes wurde durch die Stadt Graz entwickelt. Die im Rahmen des Projektes verwendeten Arbeitsmaterialien werden durch die Stadt München zur Verfügung gestellt. 10 Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Schauplatz der IZB: Der Allerpark in Wolfsburg IZB 2016 in Wolfsburg - Die europäische Leitmesse der Automobilzulieferindustrie 14 Unternehmen auf GWS-Gemeinschaftsstand dabei Vom 18. bis zum 20. Oktober 2016 findet in Wolfsburg die neunte Internationale Zuliefererbörse (IZB) statt. Auf dem rund 36.000 m² großen Ausstellungsgelände im Allerpark präsentieren Aussteller aus 32 Nationen ihre Neuheiten. Thematisch steht die Digitalisierung der Mobilität im Fokus. Lösungen in den Bereichen Fahrer-Assistenzsysteme, Fahrzeugvernetzung oder Smartphone- und Tablet PC-Integration werden auf der IZB präsentiert. Die Messe findet erneut unter der Schirmherrschaft des Landes Niedersachsen, der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen AG statt. Der Stand umfasst 200 m², ist in der Halle 3 der größte Stand und ermöglicht den teilnehmenden Unternehmen eine Produktpräsentation in repräsentativem Umfeld. Internationale Plattform für Experten Nach bewährtem Muster hat die GWS einen Gemeinschaftsstand organisiert und bietet somit 14 Unternehmen aus Südwestfalen einen zum Teil erstmaligen Auftritt auf der IZB. Das traditionell umfangreiche Rahmenprogramm vor und während der Messetage besteht aus zahlreichen Fachkongressen, Workshops, Vorträgen und Netzwerkveranstaltungen. Am 17. Oktober, einen Tag vor Messebeginn, lädt der Internationale Automobil Kongress nationale und internationale Experten ein, über das Thema Digitalisierung zu diskutieren. Die IZB Jobbörse bietet am 20. Oktober 2016 Karriere-Kontakte für Studierende, Absolventen und Young Professionals. www.izb-online.com Der GWS-Gemeinschaftsstand auf der IZB Kontakt: Volker Steinke, GWS Tel.: 02352 927213 [email protected] Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand AB-Tec GmbH & Co. KG, Iserlohn Die AB-Tec GmbH & Co.KG wurde im Jahr 2001 durch Spunfab Ltd., Ohio/USA gegründet und produziert in Deutschland thermoplastische, wärmeaktivierbare Klebstoffe von der Rolle. Grundlage der erfolgreichen Arbeit sind die Erfahrungen und das weitreichende Know-how sowie die innovativen Produktionsverfahren und Entwicklungen der Spunfab Ltd.,USA. TecWeb® Produkte sind in einer Vielzahl von möglichen Polymeren, Gewichten, Breiten und spezifischen Eigenschaften lieferbar. Anwendungsspezifische Produktentwicklungen sind auf Anfrage möglich. Die Einsatzbereiche von TecWeb® erstrecken sich über Automobile, Luftfahrt, Leichtbau, Filter, Möbel bis hin zu Konsumgütern. Die technischen Vorteile von TecWeb® sind überzeugend. Die kontinuierliche Verarbeitung von der Rolle gelingt stets - bei gleichbleibender Qualität und gleichmäßiger Gewichtsverteilung. Der Klebstoffverlust auch bei porösen und absorbierenden Materialien ist äußert gering. Auch in der Thermo- und Vakuumverformung erfüllt TecWeb® besonderen Anforderungen. Mit TecWeb® gehen Produktionswechsel schnell und sauber vonstatten, da kein gesonderter Reinigungsprozess anfällt. Kontakt: Maria Aleixo AB-Tec GmbH & Co. KG Tel.: 02371 2195525 [email protected] www.ab-tec.com Balver Zinn Josef Jost GmbH & Co. KG, Balve Die Balver Zinn Josef Jost GmbH & Co. KG ist einer der führenden Hersteller von Loten und hochwertigen Anoden der unterschiedlichsten Legierungen sowie von Spezialdrähten. Insbesondere bleifreie Produkte für die Elektronikindustrie gehören zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Die Geschäftstätigkeit des über 100 Mitarbeiter starken Unternehmens umfasst den weltweiten Vertrieb einer umfangreichen Produktpalette. Im Vordergrund steht der Kunde und dessen produktions- und verarbeitungsrelevante Aufgabenstellung. Mit individuellen Anfertigungen und maßgeschneiderten Lösungen wird Balver Zinn diesem Anspruch gerecht. Im Bereich des galvanischen Korrosionsschutzes werden seit über 20 Jahren Feinzink-Anoden mit mindestens 99,99% Reinheit eingesetzt. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung umweltschonender Prozesse und Nebenverfahren (Abwasser­technologien etc.) sind die Anforderungen an die Reinheit der eingesetzten Metalle inzwischen deutlich gewachsen. Balver Zinn setzt daher ausschließlich Feinzink Zn 99,995% ein. Im Bereich Recycling bietet Balver Zinn seinen Kunden fachmännische Beratung in allen Fragen zur Aufbewahrung, Transportlogistik und Wiederaufbereitung von Metallabfällen. Kontakt: Melanie Tierling Balver Zinn GmbH & Co. KG Tel.: 02375 9150 [email protected] www.balverzinn.com 11 12 Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Bilsing Automation GmbH, Attendorn Set the pace! Wir beschleunigen Ihre Produktion. Denn mit dem besten Tooling für die leistungsstärksten Anlagen der Welt erhöhen wir die Hubzahl auch da, wo andere schon ihr Maximum erreicht haben. Das perfekte Zusammenspiel aller unserer Produkte und Dienstleistungen steigert Ihre Produktivität und sichert echte Wettbewerbsvorteile: im Presswerk und Karosserierohbau, der Kunststoffindustrie und im Non-Automotive-Bereich. Dabei beraten wir Sie intensiv und optimieren Ihren gesamten Fertigungsprozess. Dank State-of-the-Art-Simulationsverfahren und einem innovativen Modulsystem mit 15.000 Komponenten finden wir für Sie die perfekt passende Automationslösung. Unser weltweiter Service sorgt zudem dafür, dass Ihre Produktion immer weiterläuft. Und das schneller als bei allen anderen! Set the pace! Jetzt auch im Werkzeugbau. Wir beschleunigen Ihren Werkzeugdurchlauf und fertigen Werkzeuge in höchster Qualität. Als kompetenter Partner für Abschirmbleche, beraten wir Sie beim Bauteilentwicklungsprozess durch Prüfungen der Herstellbarkeit und der umformungstechnischen optimalen Werkzeugfolge. Auf Wunsch fertigen wir im Vorfeld Prototypenwerkzeuge und Einzelteile. Die Werkzeugfertigung erfolgt ausschließlich nach CAD Konstruktionen. BA-WZB konstruiert und fertigt Umformwerkzeuge für Abschirmbleche, die durch eigene erfahrene Werkzeugbauer beim Kunden eingearbeitet werden. Bei Bedarf können Vorserienteile abgepresst werden. Kontakt: Lucas Grzelak Bilsing Automation GmbH Tel.: 02722 956350 [email protected] www.bilsing-automation.com Blanke GmbH, Iserlohn Als einer der führenden Hersteller im Bereich Umform- und Verbindungstechnik greift die Blanke GmbH, Iserlohn auf 70 Jahre Erfahrung und Knowhow zurück. Die besten Produkte unserer Zeit nutzen technische Teile aus Draht oder Blech der Iserlohner Metallprofis. Dabei leistet das Familienunternehmen nicht nur Qualität auf höchstem Niveau, sondern auch umfassenden Service von der Produktidee bis zur Serienreife. Mit dem modernen Maschinenpark bietet Blanke die passenden Lösungen sowohl für „schnelle“ Kleinserien als auch für rationelle Massenproduktionen. Insbesondere die Produkt- und Prozessoptimierung gehören für die Spezialisten von Blanke zum modernen Kundenservice. Technische Alternativlösungen mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächen zählen ebenso dazu wie verschiedene Verund Bearbeitungstechniken. Dank der ausreichenden Lagerkapazität, vorhandener Reserveflächen und bewährtem Knowhow in Sachen Logistik bietet Blanke neben der reinen Produktion auch alle weiteren Schritte der Produktbereitstellung. Angefangen von der Endfertigung und Lagerhaltung über die ­Verpackung bis hin zu Kommissionierung und Versand steht das Familienunternehmen für Komplettlösungen aus einer Hand. Der Produktionsstandort in Deutschland ist nicht nur Synonym für „Made in Germany“, sondern auch für Kundennähe und schnellen Service. Aufgrund interna- tionaler Kontakte und Erfahrungen ist der komplette Support weltweit verfügbar. Ähnlich breit aufgestellt zeigt sich der Branchenmix, der mit qualitativ hochwertigen Blanke Produkten beliefert wird: Automotive, Landtechnik, Medizintechnik sowie Elektro- und Bauindustrie. Blanke ist damit nicht nur ein herausragender Hersteller von technischen Teilen aus Draht oder Blech, sondern der lösungsorientierte Servicepartner für alle Belange rund um Zeichnungsteile. Heute – und auch in Zukunft. Kontakt: Sebastian Bäcker Blanke GmbH & Co. KG, Tel.: 02374 507220 [email protected] www.blanke-tech.de Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Canto Ing. GmbH, Lüdenscheid Der Name Canto hat sich, seit der Unternehmensgründung im Jahr 1994 in Altena, zu einem Begriff für Qualität und Innovation im Bereich Entwicklung, Konstruktion sowie Prototypen- und Werkzeugbau entwickelt. Seither ist die Entwicklung des Unternehmens geprägt von einem Prozess steten Wachstums und permanenter Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden, sowie eines sich schnell wandelnden Marktes. 2005 wird das Firmenportfolio um einen eigenen Modellbau erweitert und im Jahr 2007 folgt der Werkzeugbau. Mit dieser Ausbaustufe vereint die Canto Ing. GmbH jetzt alle Schritte, von der Entwicklung bis zum serienreifen Produkt, unter einem Dach. Die Weiterentwicklung des Angebots hatte in der Vergangenheit immer wieder Umzüge zur Folge. Der aktuelle Standort der Canto Ing. GmbH, in einem modernen Firmengebäude, hoch über Lüdenscheid, spiegelt auf über 1.000m2 die Kreativität des Unternehmens und seiner mittlerweile 30 hochmotivierten Mitarbeiter wieder. Um mit einem guten Konzept eine gute Idee zu einem herausragenden Produkt zu machen, setzt Canto auf kurze, unbürokratische Wege und einen engen Dialog mit dem Kunden. Gemeinsam wird Wissen gebündelt und ein individuell maßgeschneidertes Konzept mit präziser Zieldefinition erstellt. Auch hausintern gilt dieses Prinzip. Die einzelnen Sparten der Canto Ing. GmbH, Entwicklung und Konstruktion, Prototypenund Werkzeugbau, sowie die Kleinserienfertigung bilden zwar jede für sich eine hochspezialisierte Einheiten, die untereinander jedoch eng zusammenarbeiten und sich im Dienst des Kunden gegenseitig bereichern. Lange bevor ein Produkt in die Produktion geht stellt der Canto-Prototypenbau Design- und Funktionsmodelle her. Hier finden neben verschiedenen Verfahren wie dem Vakuumguss, unter anderem moderne 3DDrucker und Lasersinteranlagen für Kunststoff und Metall Verwendung, die aus CADDaten Bauteile entstehen lassen. Im hauseigenen Werkzeugbau, können schließlich Kleinserien- und Serienwerkzeuge bis zu einer Größe von 1.150 x 800 mm gefertigt werden. 5-Achs HSC-Fräsen sowie das Laserschmelzen bilden hierbei die Kerntechnologien. Automatisierung und Messen im Prozess sind hier ein etablierter Standard. Neben Formwerkzeugen werden auch Einzelteile, in der Größe von wenigen “mm” bis weit über “1m” hinaus, angefertigt. Mit den CAD-Systemen Catia, SolidWorks und Cimatron setzen die Canto Artikel- und Werkzeugkonstrukteure die Ideen und Vorgaben der Kunden in perfekte 3D-Geometrien um. Werkzeug-, fertigungs- und montagespezifische Belange fließen von Anfang an in die Konstruktion mit ein, sodass sich Design und Funktion zu einem perfekten Produkt ergänzen. Kontakt: Hagen Tschorn Canto Ing. GmbH Tel.: 02351 672570 [email protected] www.PROTOTYPEN.de EOT Eibach Oberflächentechnik GmbH, Lüdenscheid Die Eibach Oberflächentechnik GmbH beschäftigt sich seit der Gründung im Jahre 1981 mit hochwertigen Korrosionsschutzbeschichtungen. Neben dem Korrosionsschutz war die Vermeidung von Wasserstoffversprödung bei den beschichteten Produkten immer das Hauptaugenmerk der Firma. Heute werden Zink-Lamellen-Systeme der namhaften Hersteller verarbeitet und schüttfähige Kleinteile wie Schrauben, Muttern, Federn etc. in Tauch-Zentrifugieranlagen als auch großvolumige Bauteile als Gestellware im Tauch- oder Sprühverfahren bearbeitet. Dabei sind Korrosionsschutzwerte von >1000 h Beständigkeit im Salzsprühnebeltest für Automobilteile genauso Standard, wie für Vebindungselemente von Off-Shore Windkraftanlagen. Zusätzlich lassen sich über die entsprechenden Deckschichten Reibwerte einstellen, Gleiteigenschaften verbessern, Quietschgeräusche unterbinden oder die Chemikalienbeständigkeit verbessern. Mit der Verlagerung des Betriebes in die neu gebaute Fabrikationshalle konnte der komplette Betriebsablauf vom Wareneingang über Vorbehandlung, Beschichtung bis zum Versand im Sinne gesteigerter Kundenzufriedenheit neu organisiert werden. Kontakt: Torsten Voigt Eibach Oberflächentechnik GmbH Tel.: 02351 95460 [email protected] www.eot-gmbh.de 13 14 Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Gebrüder Hahn GmbH, Schalksmühle Präzision, Akustik und Haptik machen Ihr Produkt einzigartig. Dafür brauchen Sie leistungsstarke technische Federn. In allen gängigen Werkstoffen, in kleiner oder großer Stückzahl. In gleichbleibender Qualität, zu exakten Lieferzeiten. Das ist ein hoher Anspruch, dem wir seit 1928 gerecht werden. Mit der Spezialisierung auf kleine Druckfedern und Federhülsen haben wir uns zu einem zuverlässigen Partner namhafter Unternehmen weltweit entwickelt. Gerade in der Innenausstattung aller bekannten Fahrzeughersteller finden sich unsere Federn wieder und übernehmen zahlreiche Funktionen. Das verdanken wir unserem Know-how, unserem hohen Qualitätsbewusstsein und unserem Serviceverständnis. licher Produkte. Sie erfahren das volle Leistungsspektrum – von Anfang an aus einer Hand. Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit über die Auftragsabwicklung hin- ausgeht. Unser Unternehmenskonzept definiert Beratung und Kundennähe als gleichberechtigte Säule neben der Herstellung und dem Vertrieb außergewöhn- Kontakt: Sebastian Krieger Gebrüder Hahn GmbH Tel.: 02355 908424 [email protected] www.hahn-federn.de JuHa Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG, Lüdenscheid Die Firma JuHa Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG gehört zu einer inhabergeführten und konzernunabhängigen Firmengruppe, die Mitte der 1970er Jahre gegründet wurde. An unserem Firmensitz in Lüdenscheid sind zwei Produktionsunternehmen ansässig: Die Firma Junker & Halverscheid Formenbau und die Firma JuHa Kunststoffverarbeitung. •• Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren •• Verbundtechnik mit automatischer Unser Formenbau stellt mit 40 MitarbeiBestückung tern pro Jahr ca. 100 hochwertige Spritz•• Montagen im Spritzzyklus. gießwerkzeuge her, mittels derer die Firma JuHa Kunststoffverarbeitung mit rd. Darüber hinaus fügen wir in unserer 200 Mitarbeitern technisch anspruchsvol- Assemblage-Abteilung selbstgefertigte le Spritzgießteile aus Thermoplast, Silikon Kunststoffteile, Dichtungen und (Meund Mehrkomponenten in hohen Losgrö- tall-) Teile mittels 16 Montageautomaten ßen herstellt. zu Systemkomponenten zusammen. Am Standort Lüdenscheid bieten wir die komUnsere Fertigung mit fast 100 Spritzgieß- plette Prozesskette von der Entwicklung maschinen (Thermoplast/Silikon) um- bis zum Fertigteil. fasst neben den genannten auch Zu unserem Teilespektrum gehören insbesondere Sicherungsboxen, Gehäuse, Steckverbindungen sowie die dazugehörigen Dichtungen, wie Einzelader-, Gehäuse- und Blockdichtungen. Liste unserer Referenzkunden: Yazaki, Kostal, Tyco, TE Connectivity, Delphi, Sumitomo, Webasto, Busch-Jaeger, Phönix, Arvin Meritor, Berker, Schieffer, Lear, Leoni, Lumberg , TKR. Kontakt: Burkhard Weber JuHa GmbH & Co. KG Tel.: 02351 950867 [email protected] www.juha.de Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Otto Kuhlmann Automotive System-Parts GmbH, Hemer Was haben die Reifen von Flugzeugen oder Formel-1-Fahrzeugen mit Otto Kuhlmann aus Hemer-Westig zu tun? Die Antwort ist verblüffend einfach: Die Produkte des alteingesessenen Unternehmens aus dem Sauerland sorgen dafür, dass Hochgeschwindigkeitsreifen sicher auf der Felge bleiben. Kabelkerne, so heißen diese aus einer Vielzahl von Einzeldrähten gewickelten Ringe, werden schon seit fast 50 Jahren am Stammsitz des Unternehmens in immer größeren Stückzahlen gefertigt. Wurden diese Produkte in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts vornehmlich für Pkw- und Fahrradreifen produziert, wandelte sich in den achtziger Jahren der Einsatzzweck. Nunmehr waren Kabelkerne von Otto ­Kuhlmann wesentliche Bestandteile von Reifen für Hoch- und Höchstgeschwindigkeitsanwendungen. Da es in diesem Marktsegment nur eine verschwindend kleine Zahlen von An- bietern weltweit gibt, liegt es auf der Hand, dass 80% der Kabelkerne für den Export gefertigt werden. Später in den 80igern hat Otto Kuhlmann das Produktprogramm mit Blick auf den automotiven Markt konsequent weiterentwickelt. Tendenzen und Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik machten deutlich, das Kundenwünsche nach mehr Komfort und Sicherheit dazu führen würden, eine steigende Zahl von Luftfederkomponenten in modernen Fahrzeugen zu verbauen. Deshalb entwickelte Otto Kuhlmann Einzel- und Flachdrahtringe, die heute in der Federung von Pkw, in Fahrzeugsitzen oder den Federelementen von Eisenbahn-Chassis verbaut werden. Otto Kuhlmann wurde 1908 in Hemer-Westig gegründet. Heute ist das mittelständisch geprägte Unternehmen mit einer Produkti- onsfläche von 10.000 Quadratmetern eine feste Größe in der Automobilindustrie. Zusammen mit dem Schwesterunternehmen Otto Kuhlmann Langelsheim, das seit seiner Gründung 2006 Drahtbiegeteile sowie Spann- und Klemmringe für die Luftfederindustrie produziert, erwirtschaftet Otto Kuhlmann heute einen Gesamtumsatz von knapp 14 Millionen Euro. Ein ausgeklügeltes System zur Qualitätsüberwachung, rund 100 gut ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter sowie die Zertifizierung nach ISO/TS 16949 sind die Grundlage für diesen Erfolg. Kontakt: David Potrikus Otto Kuhlmann GmbH Tel.: 02372 928731 [email protected] www.okw.net Prinz-Mayweg-Gruppe, Altena/Wickede Die Prinz-Mayweg-Gruppe verkörpert mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Fertigung und Weiterverarbeitung von Präzisionsstahlrohren, hauptsächlich für den Automotive-Bereich, aber auch für die Bereiche Industrie und Handel. Bor-Mangan-Stähle. Um die Energieeffizienz vor Weiterbearbeitung: allem im Automotive-Sektor zu erhöhen, gilt es, •• Spanabhebende u. spanlose Gewichtspotenziale zu erarbeiten, indem WandEndenbearbeitung stärken reduziert und gleichzeitig mechanische •• CNC-Biegemaschinen Werte verbessert werden. •• Biege- und Stanzpressen •• Schweißroboter Die Fertigung erfolgt nach DIN EN 10305-2, •• Handschweißarbeitsplätze 10305-3 sowie 10305-5. •• Sondermaschinen •• 3-D-Messtechnik Leistungsstarke Technik bietet: Ein eigenes Konstruktionsbüro, ein hauseigener Werkzeugbau und modernste Mess- und Rohrfertigung: Prüftechnik, sowie eine Prototypen- und Vor­ •• HF-Rohrschweißanlagen serienfertigung machen es möglich, flexibel •• Rohrziehbänke und zeitnah auf Kundenwünsche zu reagieren. •• Richtmaschinen Als inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen mit Standorten in Deutschland, Tschechien und Portugal stehen Flexibilität, schnelle und präzise Umsetzung von Vorgaben, sowie die Entwicklung neuer, kreativer Ideen durch Fachkräfte im Vordergrund. Maßgeschneiderte Komplettlösungen aus einer Hand – vom geschweißten Präzisionsstahlrohr über Rohrformteile bis zu vollständigen Baugruppen decken sämtliche Möglichkeiten im Präzisrohrbereich ab. •• •• Die Prinz-Mayweg Gruppe verarbeitet C-Stähle, •• mikrolegierte, hochfeste, Dual-Phasen- und •• Sägezentren Entgrateinrichtungen Waschanlagen Gleitschleifanlagen Alle Standorte sind nach den Regelwerken der Automotive-Industrie nach ISO 9001: 2008 und ISO TS 16949:2009 zertifiziert. 15 16 Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand Regelmäßige Kontrollen begleiten die gesamte Fertigungskette. Dank des kompetenten Teams der Prinz-Mayweg Gruppe mit rund 360 Mitarbeitern entstehen Präzisionsstahlrohre und Rohrformteile mit hervorragenden Eigenschaften. Ingenieure, Konstrukteure und Werkstoffprüfer sorgen für optimale Ergebnisse. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich ausgebildet. Viele der jungen Werkzeugmacher, Werkstoffprüfer, Verfahrensmechaniker und Industriekaufleute ­setzen ihre Karriere nach erfolgreichem Abschluss ­ihrer Ausbildung im Unternehmen fort. Kontakt: Jochen Hülle Prinz-Mayweg Gruppe Tel.: 02352 958313 [email protected] www.pm-tubes.com MENSCHEL Verbindungstechnik GmbH & Co. KG, Plettenberg Die ADOLF MENSCHEL Verbindungstechnik GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der WÜRTH GROUP mit weltweit etwa 68.000 Mitarbeitern in mehr als 80 Ländern. Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben MENSCHEL zu einem führenden Unternehmen in der Verbindungstechnik gemacht. Am Standort Plettenberg werden mit mehr als 100 Mitarbeitern, großem Know-how und auf modernsten Maschinen hochwertige Verbindungselemente entwickelt und produziert. Unzählige Branchen setzen auf unser Know-how, vertrauen der hohen Qualität unserer Produkte und schätzen MENSCHEL mit seinen starken Verbindungen. Die ADOLF MENSCHEL Verbindungstechnik GmbH & Co. KG kann auf eine über hundert- jährige Tradition zurückblicken. Schon immer waren Transparenz und gegenseitiges Vertrauen integrativer Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Flache Hierarchien, große Gestaltungsspielräume und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten machen MENSCHEL zu einem beliebten Arbeitgeber. Wichtiger Bestandteil des hohen Qualitätsanspruches sind die Zertifizierungen nach DIN ISO 9001, ISO/TS 16949 und ISO 14001. Der hauseigene hohe Qualitätsanspruch ist in allen Bereichen sichtbar und garantiert optimale Prozessabläufe, Kontinuität und ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit. Qualität beginnt bei MENSCHEL mit der Beratung und Entwicklung von individuellen Lösungen für anspruchsvolle Kunden aus unterschiedlichsten Branchen. Bei der Fertigung werden ausschließlich Rohmaterialien von zertifizierten Zulieferern eingesetzt. Als anerkannter Zulieferer der internationalen Automobilindustrie erfüllt MENSCHEL höchste Ansprüche an Qualität und Zuverlässigkeit. MENSCHEL: STARKE VERBINDUNGEN. Kontakt: Stefanie Hammerschmidt ADOLF MENSCHEL GmbH & Co. KG Tel.: 02391 60090 [email protected] www.menschel.de Wilhelm Schröder GmbH, Herscheid Die Wilhelm Schröder GmbH fertigt seit über 90 Jahren innovative Produkte für vielfältige Anwendungen. Das Herscheider Unternehmen hat sich dabei seit vielen Jahren auf die Herstellung von Hybridprodukten spezialisiert. Die Kombination der Stärken aus Stahl und Kunststoffspritzguss ist in nahezu allen Branchen einsetzbar, wie z.B. in der Automobilbranche, in der Weißen Ware oder in der Elektroindustrie. Die Verknüpfung der besten Eigenschaften ermöglicht bei einzelnen Produkten Gewichtsund Kosteneinsparungen von bis zu 50%. Der Traditionslieferant aus dem Sauerland analysiert im Vorfeld gemeinsam mit den Kunden im Rahmen einer Wertschöpfungspotentialanaly- se potentielle Effekte und simuliert die Möglichkeiten des Einsatzes von Hybridprodukten. Das Unternehmen hat 2014 am Standort eine moderne und weitestgehend mit automatisierten Prozessen ausgestattete neue Stanzerei aufgebaut. Auch die Bereiche Werkzeugbau, Spritzguss und Baugruppenmontage arbeiten nach modernsten Standards und auf höchstem Qualitätsniveau. 150 hoch motivierte und sich ständig weiter qualifizierende Mitarbeiter entwickeln und produzieren die Hybridteile von höchstem Anspruch. Dies alles kommt dem Kunden, der im Mittelpunkt des Handelns steht, zu Gute. Neu- und Bestandskunden loben die Leistungsfähigkeit, Termintreue und das Qualitäts- sowie Kostenbewusstsein. Mit Hilfe der Hybridtechnik können auch Artikel, die unter starkem Kostendruck stehen und in ihrer herkömmlichen Herstellung nicht weiter optimiert werden können, deutlich günstiger und wettbewerbsfähiger hergestellt werden. Hinzu können oft weitere Eigenschaften kostenneutral integriert werden. Kontakt: Alexander Zuchowski Wilhelm Schröder GmbH Tel.: 02357 602182 [email protected] www.schroeder-hybrid.de Unternehmen auf dem GWS-Gemeinschaftsstand W. & H. SCHÜTTE GmbH, Iserlohn Die W. & H. Schütte GmbH, mit Sitz im sauerländischen Iserlohn, ist ein Schneid- und Servicecenter mit mehr als 50 Jahren Branchenerfahrung. Das in der zweiten Generation geführte Familienunternehmen hat sich auf die Bandstahlverarbeitung von rostfreien Präzisbändern sowie gehärtetem und ungehärtetem Federbandstahl spezialisiert. wird nicht nur optimal verarbeitete und konfektionierte Ware, sondern - unabhängig mit dem eigenen Fuhrpark - termingenau und auf Wunsch innerhalb von 24 Stunden geliefert. Dabei ist es gleich, ob Sie einen gerichteten zwei-Meter Stab oder ein Auftragsvolumen von fünf Tonnen ordern. Hier ist jeder Auftrag der Wichtigste. Mit der modernen Produktion und der Erweiterung und Vergrößerung der Lagerkapazitäten am Standort Iserlohn ist die W. & H. SCHÜTTE GmbH bestens für die Zukunft gerüstet. Seit der Gründung im Jahr 1950 gehört Schütte zu den zuverlässigsten Verarbeitern und Zulieferern von Bandstahlprodukten für die internationale metallverarbeitende Industrie. Die kontinuierlich geschulten Mitarbeiter, die zum Teil selbst ausgebildet werden, die jahrelange Erfahrung sowie der moderne Maschinenpark ermöglichen höchsteffiziente Fertigungsprozesse und schnelle, flexible Reaktionen. Umfangreiche Lagerkapazitäten im eigenen Werk und bei den Lieferanten sichern auch kurzfristigste Liefertermine. So Mit dem Anspruch immer besser zu werden betrachten die Spezialisten bei Schütte jede neue Aufgabe als spannende Herausforderung. So sichert ein besonders hoher Qualitätsanspruch schon bei der Prüfung und Einlagerung von Vormaterial die gute Basis für perfekte Ergebnisse. Die Verarbeitung der Stähle erfolgt auf hochmodernen Spaltanlagen sowie auf Stabricht-, Arrondier- und Kantenbearbeitungsanlagen. Hier wird Bandstahl der verschiedensten Abmessungen und Festigkeiten bearbeitet und fertigungsgerecht konfektioniert. Kontakt: Rainer Schütte W. & H. SCHÜTTE GmbH Tel.: 02374 50185910 [email protected] www.schuette-federstaehle.de teckentrup GmbH + Co. KG, Herscheid teckentrup ist ein 1938 gegründetes Der Leistungsbereich reicht von der Beratung unabhängiges, mittelständiges Fami- und Entwicklung über den Werkzeugbau mit lienunternehmen. teckentrup ist ein mehr als 70 Mitarbeitern bis zur PrototypenferProduktionsspezialist im Bereich der Präzi- tigung, der Serienproduktion und der Logistik. sionsblechumformung. Tätigkeitsschwerpunkte sind die Herstellung von Blechteilen Hergestellt werden Bauteile mit einer Größe mit hohen technischen und wirtschaftli- von 8 – 300 mm, einer Materialdicke von 0,5chen Anforderungen und die Kostenopti- 6mm mit einer Presskraft von 30 – 800 t und mierung/Substitution von Produkten, die Tischlängen bis zu 4.000 mm. bisher durch Feinschneidverfahren, Diskusschleifverfahren, Schmiedeverfahren, teckentrup hat einen internationalen KundeDreh-/Zerspanungsverfahren, Druckgießen, kreis und beliefert weltweit: Kaltfließpressen oder Sintern hergestellt •• die Automobil- OEM wurden. •• die Automobil-Tier 1 (Partner aller deutschen Tier1 im weltweiten Ranking der Es werden die Werkstoffe Stahl, KohlenstoffTop 20) stahl, Edelstahl, Dualphasenstahl und Alumi•• den Maschinenbau und nium verarbeitet. •• die Elektroindustrie Qualität ist die Basis des Erfolgs. Im Mittelpunkt stehen dabei das Qualitätssystem nach TS 16949 und das hauseigene Produktionssystem mit klar definierten Standards im gesamten Unternehmen. Unter Einsatz modernster Messgeräte wie Digital-Konturographen, Rauheitsmessgeräte, 3D-Messmaschinen und Lasermessmaschinen zur berührungslosen Messung, wird die Präzision von Werkzeugen und Produkten sichergestellt. Kontakt: Sebastian Kenter teckentrup GmbH & Co. KG Tel.: 02357 908016 [email protected] www.teckentrup.de 17 18 Gewerbeflächen im MK Gewerbeflächen im MK In dieser Ausgabe von GWS Publik sind wieder Industrie- und Gewerbegebiete aus den Städten und Gemeinden des Märkischen Kreises zu finden. Die Industrie- und Gewerbegebiete haben alle eines gemeinsam: Sie weisen eine Größe von über 5.000 m² auf und sind sofort verfügbar. Für interessierte Unternehmen sind die zuständigen Ansprechpartner genannt. Neben den auf den folgenden Seiten dargestellten Grundstücken sind im Märkischen Kreis außerdem noch kleinere Flächen und insbesondere Gewerbeimmobilien zur (Wieder-)Nutzung verfügbar. Diese sind in dem neuen Gewerbeflächen- und Immobilieninformationssystem der GWS unter www.gws-mk.de abrufbar. Das Mendener Technologie- und Gewerbezentrum Impulsgeber im Mendener Wirtschaftsraum Die monatliche Miete beträgt 4,60 € zzgl. MwSt. pro m². Zur Nettokaltmiete kommen Nebenkosten nach Aufwand und eine Servicekostenpauschale in Höhe von 130,00 € zzgl. MwSt. pro Monat pro Mieter. Hierin enthalten sind: Benutzung der Seminarräume, 250 Freikopien pro Monat, Nutzung der Stellplätze, Empfangsservice, Bewirtungsservice, Schreibservice, Telefonvermittlung, Fax, Nutzung der Teeküche und vieles mehr! Das Mendener Technologie- und Gewerbezentrum (MTGZ) übernimmt als wirtschaftsfördernde Einrichtung seit 1993 die Funktion einer Ideenschmiede für Existenzgründer und Jungunternehmer. Über 80 Unternehmen wurden seit Eröffnung des MTGZ in dessen Räumlichkeiten gegründet und haben über 280 Arbeitsplätze geschaffen. Sie alle profitierten von der Professionalität der räumlichen Struktur des MTGZ und seinem ausgezeichneten Angebot eines qualifizierten Büroservices. Das MTGZ liegt verkehrsgünstig in einem Gewerbegebiet am Rande der Innenstadt. Es verfügt über rund 1.600 m² Nutzfläche, von denen rund 1.100 m² vermietet werden können. Ein leistungsfähiger Büroservice entlastet die Unternehmen und schafft Freiräume für Entwicklungsvorhaben. Im MTGZ stehen Räume ab 30 m² Größe zur Verfügung, die nach Bedarf erweitert werden können. Dank modernster Glasfasertechnologie verfügen alle Büroräume über einen Highspeed-Internetanschluss. Kontakt: Bianca Wirths WSG Menden GmbH Tel.: 02373 9031381 [email protected] 19 Gewerbeflächen im MK Gewerbegebiet Hämmer-LindortDombrüche Gewerbegebiet Deilinghofen Sonderbaufläche Gerontotechnik Zollhaus Menden Hemer Iserlohn Iserlohn Erwerbsart/Kosten Kaufpreis Erwerbsart/Kosten auf Anfrage Kaufpreis Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Grundstücksgröße gesamt Erwerbsart/Kosten 39,00 €/m² Kaufpreis Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Grundstücksgröße 22.314 m² Erwerbsart/Kosten 67,00 €/m² Kaufpreis Verfügbarkeit sofort Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Provisionsfrei ja Grundstücksgröße 36,00 €/m² Grundstücksgröße gesamt 80.000 m² gesamt 25.000 m² insgesamt ca. 17.000 m² davon teilbare Fläche von insgesamt ca. 14.000 m² und nicht teilbare Fläche von 2.108 m², 1733 m² und 4.473 m² individuell teilbar individuell teilbar individuell teilbar ab 5.000 m² Überregionale/ Überregionale/ Überregionale/ Überregionale/ Regionale Anbindung Regionale Anbindung Regionale Anbindung Regionale Anbindung BAB ca. km 15 BAB ca. km 6 BAB ca. km 2 BAB ca. km 6 Bahn ca. km 15 Bahn ca. km 10 Bahn ca. km 2 Bahn ca. km 1 Flughafen ca. km 20 Flughafen ca. km 35 Flughafen ca. km 30 Flughafen ca. km 27 Hafen ca. km 25 Hafen ca. km 35 Hafen ca. km 30 Hafen ca. km 27 ÖPNV ca. km 1 ÖPNV ca. km 0,1 ÖPNV ca. km 0,5 ÖPNV ca. km 0,5 Planungsrecht Planungsrecht Planungsrecht Planungsrecht B-Plan 125/I B-Plan ja Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Industriegebiet Erschließung ja Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,4 Grundflächenzahl 0,8 Geschossflächenzahl 1,6 Geschossflächenzahl 2,4 Geschossflächenzahl 0,8 Geschossflächenzahl 2,2 Baumassenzahl 9,0 Baumassenzahl 10 max. Gebäudehöhe 10,0 m max. Gebäudehöhe 12 m Details Details LKW-Befahrbarkeit ja LKW-Befahrbarkeit ja Details Details SO – Sondergebiet Bildung, GI –Industriegebiet Forschung und Verwaltung GI-200 Unbebaute Fläche Glasfaseranschluss (Bandbreite nach Wunsch) Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter WSG Menden GmbH Gewerbepark Deilinghofen GfW Iserlohn GfW Iserlohn Stefan Sommer GmbH & Co.KG Thomas Junge Thomas Junge Tel.: 02373 9031383 GF Bernhard Camminadi Kurt-Schumacher-Ring 5 Kurt-Schumacher-Ring 5 Fax: 02373 9031399 Tel.: 02371 434194 58636 Iserlohn 58636 Iserlohn [email protected] [email protected] Tel.: 02371 809411 Tel.: 02371 809411 [email protected] [email protected] 20 Gewerbeflächen im MK Norderweiterung Sümmern Gewerbegebiet Erweiterung Braukessiepen Märkischer Gewerbepark Rosmart Gewerbe- und Industriegebiet Wibschla Iserlohn Balve Lüdenscheid, Altena, Werdohl Lüdenscheid Erwerbsart/Kosten Kaufpreis Erwerbsart/Kosten 65,00 €/m² inkl. Flächenaufbereitung Kaufpreis Verfügbarkeit sofort (einschl. Erschließungskosten u. Anschlussbeiträge) Provisionsfrei ja Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Grundstücksgröße Grundstücksgröße insgesamt ca. 18.500 m² teilbar ab 5.000 m² insgesamt Erwerbsart/Kosten Erwerbsart/Kosten 47,65 € / m² 7.000 m² Kaufpreis 65,00 €/m² Kaufpreis 50,00 €/m² inkl. Erschließung, Kanalanschlussbeitrag, Versickerungsanlage für Oberflächenwasser, Löschwasserversorgung (3.600 l/min) inkl. Erschließung Verfügbarkeit teilweise sofort Grundstücksgröße Provisionsfrei ja gesamt 23.000 m² teilbar individuell Grundstücksgröße gesamt 270.000 m² individuell Überregionale/ Überregionale/ teilbar Regionale Anbindung Regionale Anbindung Überregionale/ Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Überregionale/ Regionale Anbindung BAB ca. km 7 BAB ca. km 20 Regionale Anbindung BAB ca. km 3 Bahn ca. km 2 Bahn ca. km 1,5 BAB ca. km 2 Bahn ca. km 5 Flughafen ca. km 28 Flughafen ca. km 30 Bahn ca. km 6 Flughafen ca. km 60 Hafen ca. km 28 Hafen ca. km 50 Flughafen ca. km 60 Hafen ca. km 50 ÖPNV ca. km 0,5 ÖPNV ca. km 0,2 ÖPNV ca. km 0,5 ÖPNV ca. km 0,5 Planungsrecht Planungsrecht Planungsrecht Planungsrecht B-Plan ja B-Plan ja B-Plan ja Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,8 Baumassenzahl 9,0 GH max. m: 15 Baumassenzahl 9,0 max. Gebäudehöhe 12 m max. Gebäudehöhe Details Details GI –Industriegebiet LKW- Befahrbarkeit 17,5 m Details Details ja LKW-Befahrbarkeit ja LKW-Befahrbarkeit ja Unbebaute Fläche Unbebaute Fläche unbebaute Fläche Glasfaseranschluss möglich Glasfaseranschluss Glasfaseranschluss möglich (Bandbreite nach Wunsch) Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter GfW Iserlohn Stadt Balve Jochen Schröder, Stadt Lüdenscheid Thomas Junge Reimund Schulte Märkischer Gewerbepark Holger Moeser Kurt-Schumacher-Ring 5 Stabsstelle Rosmart GmbH Fachdienst Wirtschaftsförderung, 58636 Iserlohn Tel.: 02375 926163 Tel.: 02352 927211 Projektsteuerung und Liegenschaften Tel.: 02371 809411 [email protected] [email protected] Tel.: 02351 172609 www.gewerbepark-rosmart.de [email protected] [email protected] 21 Gewerbeflächen im MK Gewerbegebiet Wintersohl Industrie- und Gewerbegebiet Friedlin-Sängerweg Gewerbe- und Industriegebiet „Osterloh-West“ Mischgebiet Hagener Straße Werdohl Herscheid Plettenberg Halver Erwerbsart/Kosten Erwerbsart/Kosten 37,00 €/m² Kaufpreis Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Kaufpreis Erwerbsart/Kosten Kaufpreis Verfügbarkeit sofort Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Provisionsfrei ja Grundstücksgröße Grundstücksgröße Erwerbsart/Kosten 38,26 €/m² 49,26 €/m² Grundstücksgröße Verfügbarkeit sofort Grundstücksgröße gesamt ca. 22.000 m² gesamt 15.000 m² gesamt ca. 30.000 m² gesamt 6.945 m² teilbar individuell teilbar nein teilbar individuell teilbar individuell Überregionale/ Überregionale/ Überregionale/ Überregionale/ Regionale Anbindung Regionale Anbindung Regionale Anbindung Regionale Anbindung BAB ca. km 15 BAB ca. km 10 BAB ca. km 15 BAB ca. km 15 Bahn ca. km 3 Bahn ca. km 14 Bahn ca. km 6 Bahn ca. km 6 Flughafen ca. km 75 Flughafen ca. km 54 Hafen ca. km 56 ÖPNV ca. km 0,5 ÖPNV ca. km 1,1 Planungsrecht Planungsrecht 0,2 Planungsrecht ja B-Plan Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl Geschossflächenzahl 2,4 max. Gebäudehöhe B-Plan ÖPNV ca. km ja B-Plan Planungsrecht ja B-Plan nein Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung nein / teilweise 0,8 Grundflächenzahl 0,8 12 m max. Gebäudehöhe 15 m Gebiet nach § 34 BauGB Details Details LKW-Befahrbarkeit LKW-Befahrbarkeit ja GE-Industriegebiet ca. 14.500 m ja Unbebaute Fläche GI-Industriegebiet ca. 7.500 m2 Details Details 2 LKW-Befahrbarkeit ja MI - Mischgebiet GI-Industriegebiet Wasserschutzzone III unbebaute Fläche der Trinkwassertalsperre der Ennepe zweiter Bauabschnitt folgt Unbebaute Fläche Angrenzend Autohaus Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Stadt Werdohl Gemeinde Herscheid, FB 3 Stadt Plettenberg Stadt Halver Thomas Schröder Bauen, Wirtschaft und Verkehr Dietmar Hollweg Fachbereich 1 Tel.: 02392 917220 Lothar Weber Sachgebiet Liegenschaften Markus Tempelmann [email protected] Tel.: 02357 909382 und Beiträge Tel.: 02353 73102 Rita Gierse [email protected] Tel.: 02391 923141 [email protected] Tel.: 02392 917340 [email protected] [email protected] 22 Gewerbeflächen im MK Susannenhöhe Interkommunales Gewerbegebiet Grünewald Gewerbegebiet Darmche Halver Meinerzhagen Meinerzhagen Erwerbsart/Kosten Erwerbsart/Kosten Kaufpreis auf Anfrage Kaufpreis Verfügbarkeit sofort Grundstücksgröße Erwerbsart/Kosten auf Anfrage Kaufpreis Verfügbarkeit teilweise sofort Verfügbarkeit sofort Provisionsfrei ja Provisionsfrei ja Grundstücksgröße auf Anfrage Grundstücksgröße insgesamt ca. 25.000 m² insgesamt ca. 71.000 m² gesamt 101.000 m² teilbar individuell teilbar individuell teilbar individuell Überregionale/ Überregionale/ Überregionale/ Regionale Anbindung Regionale Anbindung Regionale Anbindung BAB ca. km 13,0 Bahn ca. km 4 ÖPNV ca. km 0,1 Planungsrecht BAB ca. km 2,0 BAB ca. km 1,0 ÖPNV ca. km 0,5 ÖPNV ca. km 0,5 Planungsrecht Planungsrecht B-Plan ja B-Plan ja B-Plan ja Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Gewerbegebiet Erschließung ja Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,8 Grundflächenzahl 0,8 Geschossflächenzahl 1,8 Baumassenzahl 10,0 Baumassenzahl 10,0 Details Details GE –Gewerbegebiet GI –Industriegebiet ca. 55.000 m Details 2 LKW-Befahrbarkeit GE –Gewerbegebiet ca. 16.000 m2 GE –Gewerbegebiet Unbebaute Fläche Unbebaute Fläche ja Glasfaseranschluss möglich Löschwasser 192 cbm Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Kontaktdaten Anbieter Stadt Halver EG Grünewald Stadt Meinerzhagen Fachbereich 1 Petra Gothe Katharina Suerbier Markus Tempelmann Tel.: 02354 77110 Stabsstelle Wirtschaftsförderung Tel.: 02353 73102 [email protected] Tel.: 02354 77166 [email protected] www.gewerbegebiet-gruenewald.de [email protected] Transferverbund Südwestfalen Kompetenzatlas Südwestfalen aktuell Regionale Hochschulangebote gebündelt in dritter Auflage Der Transferverbund Südwestfalen bietet aktuell ein komplett aktualisiertes Kompendium zu Angeboten der FH Südwestfalen und Hochschule Hamm-Lippstadt an. Hintergrund: Hochschulen sind häufig ein kompetenter Kooperationspartner, wenn es um neue Fragestellungen geht, denn viele Fachbereiche sind offen für eine Zusammenarbeit mit Unternehmen und bieten an, ihr Wissen zu teilen. Durch die zahlreichen unterschiedlichen Fakultäten ist es jedoch oft schwer, den Überblick zu behalten und einen passenden Kooperationspartner ausfindig zu machen. nalen Hochschulen bzw. Instituten für die überwiegend mittelständisch geprägten Industrieunternehmen in Südwestfalen übersichtlich abzubilden. Die Partner des Transferverbundes Südwestfalen haben es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam den Wissens- und Technologietransfer in der Region weiterzuentwickeln und bestehende Angebote bekannter machen. Das rund 100-seitige Kompendium kann ab sofort unter http://www.gws-mk.de/ die-gws/download/ unter „Innovationsförderung“ abgerufen werden. Um weiterhin die Suche nach passenden Leistungen der Professuren in der Region zu erleichtern, hat der Transferverbund Südwestfalen nun bereits die dritte Auflage des Kompetenzatlas erstellt, um die Dienstleistungsangebote aus den regio- Kontakt: Marcel Krings, GWS Tel.: 02352 927212 [email protected] IT und Marketing rücken enger zusammen Digitales Marketing Thema beim 5. TechnologieDialog Südwestfalen Einem wichtigen Thema für das Marketing widmeten sich Transferverbund Südwestfalen und die Hochschule Hamm-Lippstadt im 5. TechnologieDialog Südwestfalen bei der Echterhage Holding GmbH & Co. KG in Neuenrade: Die Digitalisierung revolutioniert die Industrieproduktion zur Industrie 4.0., ganze Geschäftsmodelle verschwinden und neue entstehen, Kundinnen und Kunden agieren in der digitalen Welt. Auch im Marketing tauchen eine Menge an Begriffen auf, die vielen klein- und mittelständischen Unternehmen neu sind, wie zum Beispiel „Marketing Automation“, „Customer Journey“, „Content Marketing“ und viele andere englische Klingelwörter mehr. Nach der Vorstellung der Echterhage Holding durch Herrn Jürgen Echterhage und einem Rundgang durch den Betrieb, er- hielten die etwa 40 Anwesenden einen Überblick über neue Entwicklungen, die bei großen Unternehmen bereits im Einsatz sind. Zum Beispiel kann bereits beim Start einer digitalen Marketingaktivität aus statistischen Daten die Erfolgswahrscheinlichkeit dieser Kampagne vorausgesagt werden. Professor Dr. Uwe Kleinkes, Studiengangsleiter „Technisches Management und Marketing“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt: „Modernes Marketing ist nicht rein digital. Ich spreche lieber vom Marketing in einer digitalen Welt. Aber Online sind momentan auch im Marketing Revolutionen im Gange. Deshalb nenne ich das auch Marketing 4.0.“ Patrick Hansmeier, von der BVB-Tochter Sports & Bytes GmbH aus Dortmund zeigte, wie sich ein Proficlub strategisch und taktisch in der digitalen Welt aufstellt. Axel Vedder, Jürgen Echterhage und Sebastian Janik (2.-4.v.r., alle Echterhage Holding) begrüßten Technologiescout Andreas Becker (1.v.r.) und die Marketing-Experten Patrick Hansmeier von der BVB-Tochter Sports & Bytes GmbH (1.v.l.) und Prof. Dr. Uwe Kleinkes von der Hochschule HammLippstadt (2.v.l.) zum „TechnologieDialog Südwestfalen“ bei der Echterhage Holding GmbH & Co. KG in Neuenrade. 23 24 Transferverbund Südwestfalen „Trotz aller Veränderung bleiben einige Dinge im Marketing gleich“, sagte Hansmeier. „Man muss wissen, wofür man steht und wo man hin will“, erklärte Hansmeier weiter und ergänzte: „Generell müssen IT und Marketing enger zusammenrücken. Die IT hat auch eine Beratungsfunktion für das Marketing und die Marketingabteilung muss sich IT-Fragestellungen öffnen.“ immer mächtigere Werkzeuge zur Verfügung, mit dem Marketingaktivitäten direkt messbar werden. „Google weiß mehr über Sie als Ihre Mutter“, so Prof. Kleinkes und ergänzte: „Mittelständler aus dem Maschinenbau haben oft zwar Daten über ihre Kunden, können aber noch nicht so effektiv ihr Marketing steuern wie die Online-Riesen.“ Auch werde die Rolle der IT im Marketing stark zunehmen und in den Marketingabteilungen selbst deutlich mehr IT-Know-How gefragt sein. Ein wichtiges Ergebnis der Veranstaltung war, dass es aktuell im Marketing eine so genannte „tektonische Verschiebung vom Outbound- zum Inboundmarketing“ gibt. Laut Prof. Kleinkes wachse der Markt für Im Zentrum steht der für Kunden nützli- intelligente Marketing-Software und che Inhalt und die IT stellt dem Marketing -dienstleistungen aktuell rasant. Mittel- ständler würden sich weder mit diesen mächtigen IT-Werkzeugen ausreichend auskennen, noch könnten sich die meisten eine teure Marketing-Software leisten. Patentlösungen dazu seien nicht in Sicht, aber in der Runde war man sich einig, dass das Thema dringend auch aus Sicht des Mittelstandes weiterverfolgt werden sollte. Kontakt: Marcel Krings, GWS Tel.: 02352 927212 [email protected] Unternehmen zu Gast im Labor für Bildgebung und Optik in der Medizin Insgesamt 15 Unternehmensvertreter besuchten Ende Juni das Labor für Bildgebung und Optik in der Medizin an der Fachhochschule Südwestfalen in Lüdenscheid. Im Rahmen der Reihe der „Laborgespräche“ des Transferverbundes Südwestfalen stellte Professor Dr. Ingo Krisch vom Fachbereich für Elektrotechnik und Informationstechnik das Kompetenzspektrum und das Dienstleistungsangebot seines Teams vor. Nach der Begrüßung und Kurzvorstellung des Transferverbundes durch Technologiescout Andreas Becker vom Transferverbund Südwestfalen konnten sich die Teilnehmer bei einem Rundgang ein Bild des Labors machen. „Ziel ist es, den Betrieben den Zugang zu den Kompetenzen der Hochschule zu erleichtern“, erklärte Becker und ergänzte: „Hier im Labor findet ein sehr direkter fachlicher Austausch zwischen Forschern und Unternehmern statt.“ Als Experte für Implantattechnologie, Optik, Strahlungserzeugung und Lasertechnologie stelle sich Prof. Dr. Krisch den Unternehmen vor. Als gelernter Physiker sei er über die Medizinphysik zur Medizintechnik gekommen. Unter anderem Im Labor für Bildgebung und Optik in der Medizin konnten sich Unternehmer ein Bild von Forschung und Lehre an der Fachhochschule Südwestfalen machen. war Prof. Dr. Krisch am Fraunhofer Institut für mikroelektronische Schaltungen und Systeme in Duisburg an der Entwicklung eines Augenimplantats beteiligt, das die Sehfähigkeit erblindeter Personen teilweise wieder hergestellt hat. Offen zeigte sich Prof. Dr. Krisch für die Kooperation mit der heimischen Unternehmen: „Die Fachhochschule Südwestfalen versteht sich als Dienstleister für die regionale Wirtschaft. Wir stehen gerne bereit, innovative Projekte im Bereich der Medizintechnik umzusetzen.“ Bei der an- schließenden Laborbesichtigung führten Prof. Dr. Krisch und sein Mitarbeiter Andreas Fox den Maschinenpark und die Lehrausstattung vor. Kontakt: Marcel Krings, GWS Tel.: 02352 927212 [email protected] Transferverbund Südwestfalen Aktuelle Trends in der Robotik Wirtschaft trifft Wissenschaft beim 3. „Laborgespräch“ Zum dritten Laborgespräch des Transferverbundes Südwestfalen konnte Technologiescout Andreas Becker rund 40 Unternehmensvertreter in der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn begrüßen. Im Mittelpunkt standen diesmal die Labore für Robotertechnik, Bildverarbeitung, Rechnergestützte Messdatenverarbeitung und Sensorik unter Leitung von Prof. Dr. Martin Venhaus. „Eigentlich haben wir die Veranstaltungsreihe „Laborgespräche“ für einen kleinen Teilnehmerkreis ins Leben gerufen, damit sich Wirtschaft und Wissenschaft in einem persönlichen Rahmen im Labor treffen und austauschen können“, berichtete Becker. An diesem Tag aber mussten die Teilnehmer aufgrund des großen Interesses zunächst in einen Hörsaal ausweichen. Dort stellte Prof. Martin Venhaus den Unternehmensvertretern aktuelle Trends in der Robotik sowie eigene Entwicklungsarbeiten vor. „ An der Fachhochschule betreiben wir keine Grundlagenforschung, sondern beschäftigen uns mit anwendungsbezogener Entwicklung, die Ihnen direkt zu Gute kommt“, teilte Venhaus gleich zu Beginn den Unternehmensvertretern mit. „ Wir bauen hier keine neuen Roboter, sondern verwenden bekannte und handelsübliche Teile, die wir zu neuen Systemen verknüpfen und programmieren.“ Hierzu zählt auch die Entwicklung eines mobilen Roboterarms, der sich selbständig zu wechselnden Einsatzorten begeben kann. Dafür wurde im Rahmen von Praktika und Bachelorarbeiten ein 6-Achs-Leichtbauroboter auf einer autonomen Plattform installiert und durch eine Bildverarbeitung ergänzt. „In dieser Entwicklung finden sich alle aktuellen Trends in der Robotik wieder“, erklärte Venhaus. Dazu zählen für ihn unter anderem eine benutzerfreundliche Bedienung und Programmierung, die Entwicklung hin zu Servicerobotern und die MenschMaschine-Interaktion: „Die Roboter haben mittlerweile die Schutzzäune verlassen und arbeiten mit Menschen Hand in Hand“. Auch wird die Robotertechnologie immer stärker in andere Produkte integriert. „Ich beobachte, dass die Trennung immer mehr verloren geht. Ein gutes Beispiel ist das automatisierte Fahren“, berichtete Venhaus. Zukünftig will man an der Fachhochschule an der Sprach- und Gestenerkennung bei Robotern arbeiten. Auch die 3D-Bildverarbeitung und die Smartphone-Anbindung wird ein Thema sein. „Und nicht zuletzt möchten wir unseren Robotern Gefühle beibringen“, hofft Venhaus auf eine noch bessere Mensch-Maschine Interaktion. Beim gemeinsamen Rundgang durch die Labore konnten sich die Unternehmen von der Leistungsfähigkeit heutiger Robotersysteme überzeugen und Kontakte knüpfen. Hinweis Am 26. Oktober 2016 sind Interessierte in die Kfz-Werkstatt bzw. in das Labor für Konstruktionslehre in Soest eingeladen. Kontakt: Marcel Krings, GWS Tel.: 02352 927212 [email protected] Auch an einer Modellrennbahn können mechatronische Systeme verdeutlicht werden, wie Wolf Schneider, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Venhaus, den Teilnehmern erklärte 25 26 Gesundheitswirtschaft Neue EU-Regeln machen Medizinprodukte sicherer Dr. Peter Liese besucht Fachhochschule Südwestfalen Dr. Peter Liese besuchte die Fachhochschule Südwestfalen, um sich über das Medizintechnikstudium zu informieren und um neue EUVorschriften für sicherere Medizinprodukte zu erläutern. Professor Ingo Krisch leitet diesen Fachbereich und erläuterte Peter Liese den Ausbildungszweig. Liese, selbst Arzt, war hochinteressiert an den Ausbildungsmöglichkeiten und freute sich sehr darüber, dass junge Menschen in und aus Südwestfalen die Möglichkeit haben, in einem für die Gesellschaft so wichtigen und wachsenden Markt ausgebildet zu werden. „Sichere und innovative Medizinprodukte sind von enormer Bedeutung für die Patientinnen und Patienten und ein stetig wachsender Zukunftsmarkt. Bereits heute haben wir in Südwestfalen zahlreiche Unternehmen, die innovative Produkte für den Weltmarkt herstellen. Deshalb halte ich diesen Studiengang für besonders wichtig, so dass diese Unternehmen qualifizierten Nachwuchs aus der Region erhalten und weiter wachsen können. Dies ist im Interesse der Studierenden, der Unternehmen und der Patienten“, so Liese. „Wir freuen uns als Fachhochschule, den Studierenden hier ein gutes Angebot in der Medizintechnik machen zu können. Wir haben einen ingenieurwissenschaftlichen Studien- gang relativ modern gestaltet, indem natürlich auch die Verordnungen der Europäischen Union Platz haben. Das heißt, wir binden die Verordnungen ein und wir stellen über die Rückmeldungen der Studenten fest, dass genau das, was sie praktisch und theoretisch erfahren, auch später bei den Arbeitgebern in der Region, als Start gefordert wird“ erläuterte Professor Ingo Krisch. Während des Gesprächs über den Ausbildungsgang und über die Bedeutung von Medizintechnik lag ein besonderer Schwerpunkt auf dem kürzlich beschlossenen EU-Kompromiss für sicherere Medizinprodukte, der nach schwierigen und langwierigen Verhandlungen zu Stande gekommen war und an dem Peter Liese als Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments maßgeblich beteiligt (v.l.) Dr. Peter Liese, Prof. Ingo Krisch und Andreas Brauers Quelle: Europabüro für Südwestfalen Förderung von Projekten zum Thema „KMU-innovativ: Medizintechnik“ Einreichung von Projektskizzen jeweils zum 15. April oder zum 15. Oktober eines Jahres möglich Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will mit dem Fachprogramm Medizintechnik die medizintechnische Forschung und Entwicklung stärken und zugleich die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche am Standort Deutschland ausbauen. Im Rahmen dieser laufenden Fördermaßnahme sollen anwendungsorientiert forschende KMU unterstützt werden, die in der Medizintechnik tätig sind bzw. ihr Geschäftsfeld in diesem Bereich erweitern und stärken wollen. Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben mit starkem Anwendungsbezug in Form von einzelbetrieblichen Vorhaben (Einzelprojekte) oder Kooperationsprojekten zwischen Unternehmen oder Unternehmen und Forschungseinrichtungen (Verbundprojekte) 27 Gesundheitswirtschaft war. Liese informierte Professor Krisch über die neuen Regelungen, die ab voraussichtlich Ende 2019 europaweit gelten sollen. Es geht hierbei um Medizinprodukte, die eine Vielzahl von Kategorien, wie zum Beispiel Herzschrittmacher, Stethoskope und EKG-Geräte umfassen, sowie um medizinische Tests, wie HIV-, DNA- oder Blutzuckertests. Nach dem Wir haben in Südwestfalen ein starkes Netzwerk aus Wissenschaft und Industrie im Bereich der Medizintechnik. Prof. Andreas Brauers Skandal um gefälschte Brustimplantate bestand hier dringender Handlungsbedarf für den Gesetzgeber. Ein französischer Hersteller hatte nach der Genehmigung des Produktes durch den deutschen TÜV die Rezeptur geändert und hochwertiges medizinisches Silikon durch billiges Industriesilikon ersetzt. Dadurch sind tausende Frauen zu Schaden gekommen. Probleme gab es auch bei Hüft­ implantaten und Stents, die ins Gehirn eingepflanzt werden, sowie bei HIV-Tests. „Daher war es unumgänglich, das bestehende Recht zu verschärfen. Patienten müssen sich darauf verlassen können, dass die Produkte, die in der EU zugelassen werden, nach menschlichen Ermessen sicher sind. Die wichtigste Errungenschaft ist aus meiner Sicht, dass in Zukunft unangekündigte Kontrollen beim Hersteller durchgeführt werden. Durch diese unangemeldeten Kontrollen können Betrügereien wie bei PiP in Zukunft verhindert werden und die Hersteller werden sehr viel vorsichtiger sein, weil die Gefahr groß ist, erwischt zu werden. Dies schützt auch die seriösen Her- zur Entwicklung neuer medizintechnischer Produkte und Verfahren. Diese Forschungsund Entwicklungsvorhaben müssen für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Tech- steller, von denen wir in unserer Region sehr noch weiter voran zu treiben“, betonte Prof. viele haben, “ so Liese. Im Märkischen Kreis Andreas Brauers. sind dies u.a. die Firmen Gustav Selter GmbH & Co. KG in Altena, die Meding GmbH und die Peter Liese hatte sich in dem langwierigen WACA-Kunststoffwarenfabrik in Halver, die Verhandlungsprozess immer wieder mit den Sioux High Tech Systems GmbH in Iserlohn, heimischen Industrie- und mit Patientendie Goletz Medical GmbH und die Walter vertretern, zum Beispiel der Krankenkassen, Goletz GmbH in Kierspe, die UTK Solution ausgetauscht. Die wichtigsten Punkte der EiGmbH und die Winkel GmbH in Lüdenscheid, nigung sind: die ASBANDUS GmbH in Meinerzhagen, die •• Unangekündigte Kontrollen bei den HerVTI Ventil Technik GmbH Menden sowie die stellern nach dem Inverkehrbringen der Heinz Meise GmbH in Schalksmühle. Im Kreis Produkte. Das Problem beim PIP-Skandal Soest sind dies u.a. die Firmen COMED Combestand darin, dass das Produkt zwar puterorganisation in der Medizin GmbH in am Anfang den Regeln entsprach, der Soest, ProGenom GmbH in Geseke, Planilux in Hersteller die Produktion später aber von Warstein sowie die wissner-bosserhoff GmbH hochwertigem medizinischem Silikon auf und die Schmitz u. Söhne GmbH & Co. KG in billiges Industriesilikon umgestellt hat. Wickede. Im Kreis Olpe u.a. die Firmen CONZE •• Die benannten Stellen werden sehr viel Informatik GmbH in Lennestadt und medifastärker kontrolliert und müssen medizinihesse GmbH & Co. KG in Finnentrop. Im Hochsches Fachpersonal einstellen. sauerlandkreis u.a. die Firmen SCHULTE-ELEKTRONIK GmbH in Olsberg, die TITAL GmbH •• Für Hochrisikoprodukte, z.B. Implantate oder HIV-Tests, wird ein zusätzliches in Bestwig und die Trilux Medical GmbH in Sicherheitsverfahren eingeführt. Nicht Arnsberg-Hüsten. nur die benannte Stelle (in Deutschland etwa TÜV oder DEKRA), sondern auch ein Es fand auch noch im Mai ein großes Sympobesonderes Expertenkomitee überprüft sium der Brancheninitiative Gesundheitswirtdie Übereinstimmung mit den Regeln. schaft Südwestfalen e.V. zum Thema „Qualität in der medizintechnischen Innovation und •• Für Patienten wird ein Implantat-Pass eingeführt. Dadurch können Patienten klinischen Anwendung“ in Iserlohn statt. „Wir und Ärzte immer nachverfolgen, welches haben in Südwestfalen ein starkes Netzwerk Produkt implantiert wurde. aus Wissenschaft und Industrie im Bereich der Medizintechnik. Wir versuchen das hier •• Medizinprodukte müssen wie bisher nur weiter zu stärken, dadurch dass wir Leute Arzneimittel einen klinischen Nachweis entsprechend ausbilden, dass wir aktiv Forerbringen, v.a. bei höheren Risikoklassen schung betreiben in Gebieten wie Biosensomüssen die Hersteller Studien durchrik, Telemedizin, Implantaten und versuchen führen. damit hier dieses wichtige Geschäftsfeld für die deutsche Wirtschaft auch in der Region Quelle: Europabüro für Südwestfalen nologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung in der Gesundheitswirtschaft. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober eines Jahres. Weitere Informationen finden Sie hier: www.bmbf.de/ foerderungen/bekanntmachung-1218.html Kontakt: Nadine Paschmann, GWS Tel.: 02352 927214 [email protected] 28 Gesundheitswirtschaft Internationale Kooperationsbörse „Healthcare Brokerage Event“ auf der MEDICA 2016 Anmeldung noch bis zum 7. November möglich! Anlässlich der MEDICA & Compamed 2016 wird vom 15.11. – 17.11.2016 die von der ZENIT GmbH organisierte traditionelle internationale Kooperationsbörse stattfinden. Ziel ist es, Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Suche nach Partnerinnen und Partnern in Europa und darüber hinaus für die Produktentwicklung, Fertigung und Lizenzvereinbarungen, Vertriebskooperationen, Joint Ventures, Forschungskooperationen oder andere Formen der Partnerschaft zu unterstützen. Die internationale Kooperationsbörse auf der MEDICA hat eine Tradition von mehr als 15 Jahren. Im letzten Jahr gab es mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 30 Ländern mit über 1.000 bilateralen Gesprächen. Organisiert wird diese Veranstaltung in Kooperation mit der Healthcare Sector Group des Enterprise Europe Network, dem weltweit größten Unterstützungsnetzwerk für vor allem kleine und mittlere Unternehmen. In 2016 wird es zusätzlich eine Kooperation mit den europäischen Nationalen Kontaktstellen Health geben. Für NRW-Unternehmen und -Einrichtungen ist die Teilnahme auch in diesem Jahr kostenlos (bei der Registrierung ist der Code „NRW“ einzutragen)! Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.b2match.eu/medica2016 Kontakt: Juan-J. Carmona-Schneider ZENIT GmbH Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa Tel.: 0208 3000454 [email protected] „Krankenhaus 4.0: Alles neu oder nur Reorganisation“ am 2. November 2016 in Iserlohn Fachveranstaltung für Kliniken, Dienstleister und Industrie Der Krankenhaussektor unterliegt einem Dabei stellt sich die Frage, ob die Einfühlangfristigen Strukturwandel. Die Wirkun- rung von technisch vernetzten Strukturen gen des demographischen Wandels mit sich im Krankenhaus völlig neue Denk- und verändernden Bedarfslagen und regionalen Handlungsansätze erfordert oder ob auf Auslastungsproblemen, (technische) Inno- Erfahrungen von Reorganisationsprozessen vationen, Kostendruck, steigender Wettbe- zurückgegriffen werden kann. werb zwischen den Krankenhäusern, Fachkräftemangel sowie die Digitalisierung im Mit Blick auf diese Fragestellung führen die Gesundheitswesen – das alles sind Beispiele Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft für Herausforderungen, die einer strategi- Südwestfalen e.V. und der Zweckverband schen Auseinandersetzung bedürfen. Vor der Krankenhäuser Südwestfalen e.V. eine diesem Hintergrund befassen sich Kranken- gemeinsame Veranstaltung mit dem Titel häuser zunehmend mit der Thematik der in- „Krankenhaus 4.0: Alles neu oder nur Reorgatelligenten Vernetzung von Systemen. nisation“ durch. Ziel der Veranstaltung ist es, die Vielfältigkeit des Themas zu eruieren und Rückschlüsse für Krankenhausträger, Krankenhausmitarbeiter sowie Industrieunternehmen und Dienstleister abzuleiten. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen sind erhältlich: Kontakt: Anja Gieseking, GWS Tel.: 02352 927221 [email protected] 29 Gesundheitswirtschaft Südwestfalen auf der MEDICA 2016 Die MEDICA ist mit mehr als 4.500 Ausstellern und über 130.000 Besuchern im Jahr 2015 weltweit die größte Markt- und Informationsplattform für die Medizinbranche und seit vielen Jahren eine feste Größe im Kalender aller Expertinnen und Experten rund um das Thema Medizin. Dieses Jahr findet die MEDICA vom 14. – 17. November 2016 statt. Auf dem Stand des NRW-Wirtschaftsministeriums (Halle 3/ C 80) präsentieren sich traditionell auch Unternehmen aus Südwestfalen. In diesem Jahr sind die folgenden Firmen und Institutionen – im Übrigen alle Mitglieder der Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen e.V. – mit von der Partie: likum ihre Kompetenzen im Bereich der Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft: •• A.K. TEK GmbH (Hagen) •• Albert Hohlkörper GmbH & Co. KG (Hemer) •• GETEON – Zentrum für Gesundheitstechnologie und Ökonomie der Fachhochschule Südwestfalen (Iserlohn) •• Berker GmbH & Co. KG (Schalksmühle) •• H&R Medizintechnik GmbH & Co. KG (Lennestadt) •• Dr. WOLFF Sports & Prevention GmbH (Arnsberg) •• Kusch + Co GmbH & Co. KG (Hallenberg) •• Impromediform GmbH / Metallform GmbH & Co. KG (Lüdenscheid) •• COMED Computerorganisation in der Medizin GmbH (Soest) Weitere auf der MEDICA bzw. COMPAMED ausstellende Mitgliedsunternehmen sind: •• Schulte-Elektronik GmbH SIDS- Monitore und Ultraschallvernebler (Olsberg) •• EZM Edelstahlzieherei Mark GmbH (Wetter) •• USD Formteiltechnik GmbH (Meinerzhagen) •• medifa-hesse GmbH & Co. KG (Finnentrop) •• TRILUX Medical GmbH & Co. KG (Arnsberg) •• Turck duotec GmbH (Halver) Doch damit nicht genug. Insgesamt 16 südwestfälische Unternehmen und Dienstleister demonstrieren dem internationalen Fachpub- www.medica.de www.compamed.de •• VTI Ventil Technik GmbH (Menden) Die Nähe des Messestandortes Düsseldorf bietet interessierten Unternehmen und Gesundheitsexperten ideale Voraussetzungen zur Neukunden-Akquise, zum Kennenlernen und Einschätzen der Gesundheitswirtschaftsszene oder zum Besuch ausstellender Unternehmen aus Südwestfalen. Kontakt: Nadine Paschmann, GWS Tel.: 02352 927214 [email protected] Die Gesundheitsregion Südwestfalen wird gefördert vom unterstützt durch das 30 Unternehmensnachfolge Unternehmen suchen Unternehmen zur Übernahme U 16 095 U 14 092 Das Unternehmen aus dem südlichen Märki- Das Unternehmen im nördlichen Märki- schen Kreis entwickelt und produziert innova- schen Kreis produziert Zündelektroden für tive Produkte aus dem Bereich der Gebäude- Heizsysteme. Neben der Entwicklung, Her- technik für Pflegeeinrichtungen, Senioren- und stellung und dem Vertrieb von Zünd- und Krankenhäuser sowie Einrichtungen für Behin- Überwachungssystemen fertigt das Un- derte. ternehmen Stanzteile aus Stahl und hitzebeständigen Edelstählen. Ergänzend dazu Mit 40 Beschäftigten erzielt das Unternehmen werden Wärmetauscher zur Verbesserung einen Umsatz in Höhe von etwa vier Mio. €. Ein von Korrosionsschutz und Energieeffizienz eigenes Entwicklungsteam aus Ingenieuren beschichtet. und Technikern arbeitet permanent an der Verbesserung bestehender Produkte und an Pro- Nahezu alle bedeutenden Unternehmen duktinnovationen. Die regelmäßige Wartung aus der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik der Systeme wird durch eigene Servicetechniker gehören zum Kundenkreis. Im Rahmen einer und durch die Kooperation mit spezialisierten Expansionsstrategie sollen die bestehenden Firmen gewährleistet. Geschäftsfelder ausgebaut werden. Daher ist der Firmeninhaber an der Übernahme Ziel ist es, den Vertrieb zu intensivieren und neue eines bestehenden Unternehmens aus der Märkte in angrenzenden Produktbereichen zu er- Stanz- und Umformtechnik oder auch aus schließen. Denkbar wären z. B. Produkte aus den der Oberflächentechnik interessiert. Ziel Bereichen Sicherheitstechnik (Alarmanlagen, ist es, neue Märkte zu erschließen und das Brandmeldeanlagen) und Informationstechno- übernommene logie (Abrechnungssoftware). Das Unternehmen fortzuführen. Unternehmen langfristig ist offen für unterschiedliche Formen einer Zusammenarbeit. Eine Vertriebspartnerschaft ist ebenso möglich wie eine Beteiligung oder auch spätere Übernahme eines Unternehmens. U 16 094 Zu dem modernen Maschinenpark gehören 34 Spritzgießmaschinen von 15 bis 200 to Hierbei handelt es sich um eine wachstums­ orientierte Unternehmensgruppe aus dem südlichen Märkischen Kreis. Schließkraft. Die Zwei-Komponenten-Verarbeitung gehört ebenso zu den Kompetenzen wie eine eigene Montage, in der vollautomatisch Baugruppen aus Kunststoff und Metall Dazu gehört ein Unternehmen aus der Kunst- zusammengefügt werden. Mit über 70 Be- stoffverarbeitung, welches als reiner Zulie- schäftigten erzielt die Unternehmensgruppe ferer technisch hochwertige Spritzgießteile einen Umsatz in Höhe von etwa sieben Mio. €. (Kontaktsysteme, Steckerleisten und Steck- Im Zuge der Intensivierung der Vertriebsak- verbindungen) insbesondere für die Automo- tivitäten und der Erschließung neuer Märkte bilzulieferindustrie produziert. Ergänzt wird wird ein bestehendes Unternehmen aus der das Produktspektrum durch Kunststoffspritz- Kunststoffverarbeitung zur Übernahme ge- teile für die Medizintechnik, Lichttechnik, sucht. Es besteht die Absicht zur Fortführung Dentaltechnik, Verbindungstechnik und für und Weiterentwicklung dieses Unterneh- die Verpackungsbranche. Ein eigenständiges mens auf der Basis einer langfristigen Ge- Werkzeugbauunternehmen rundet die Kom- schäftsstrategie. Ziel ist es, die Position der petenzen der Unternehmensgruppe ab. Hier Unternehmensgruppe als Systemlieferant werden prozesssichere Formen für die Duro- weiter zu stärken, die Vertriebskompetenz plast-, Thermoplast- und Silikonverarbeitung auszubauen und insbesondere Märkte au- sowohl für den eigenen Bedarf als auch für ßerhalb der Automobilindustrie intensiver zu externe Kunden konstruiert. bearbeiten. SÜDWESTFALEN ENTDECKEN! MEHR UNTER WWW.SUEDWESTFALEN.COM Nr. 3 RIED U ST IN R DE NEN REGIO HL ANDS SC DEUT _SWF_Print_AZ_hoch_70x297.indd 2 21.06.13 19:46 31 Unternehmensnachfolge Nachfolger suchen Unternehmen N 16 092 Oberflächenbearbeitung zahlreicher Anwen- Durch seinen beruflichen Werdegang verfügt Diplom-Kaufmann, 59, sucht neue Heraus- dungen sowohl im gewerblichen Bereich als der Kandidat zusätzlich zu seinen umfassen- forderung in der Geschäftsführung im Mit- auch im Endverbraucherbereich. Durch dieses den Kenntnissen des Marktes für Oberflächen- telstand. Gesucht wird ein mittelständisches breite Abnehmerspektrum verfügt der Inter- bearbeitung über fundierte Marktkenntnisse Industrieunternehmen mit einem eigenen essent über umfassende Marketing- und Ver- im Werkzeug- und Formenbau sowie in der Produktprogramm sowie eigener Vertriebs- triebserfahrung in zahlreichen Industriebran- Kunststoffverarbeitung. Neben betriebswirt- kompetenz. Denkbar ist die Geschäftsfüh- chen (Metall, Automotive, Energie, Stahl, schaftlichem Handeln und unternehmeri- rung mit Option auf Beteiligung oder auch Aluminium, Holz, Textil). Eine langjährige Tä- schem Denken zeichnet sich sein Führungsstil späterer Übernahme. tigkeit in Großbritannien und in den Vereinig- insbesondere durch eine starke loyale und ten Staaten ergänzt das Qualifikationsprofil. verantwortungsbewusste Einstellung zu Mit- Der Kandidat ist in seiner aktuellen Position arbeitern und Kollegen aus. Hohe Methoden- Geschäftsführer in einem international täti- Die Verantwortung für neue Produkt- und kompetenz gen Unternehmen mit Konzernzugehörigkeit. Vertriebsstrategien sowie für die Effizienzstei- runden das Qualifikationsprofil ab. Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Ver- gerung von Geschäftsprozessen hat zu nach- trieb und Marketing technisch erklärungsbe- weisbaren Erfolgen in Form von Umsatz- und dürftiger Produkte im B2B und B2C Geschäft. Ertragssteigerungen sowie bei der Verbesse- Dabei handelt es sich um Lösungen für die rung des Finanzergebnisses geführt. N 16 093 und Kommunikationsfähigkeit Diverse Auslandseinsätze mit teilweise länge- triebswirtschaftliches Knowhow im Mittel- Diplom Ökonom, 51, sucht neue Herausfor- rer Dauer runden das Qualifizierungs­profil ab. stand sowie umfängliche Vertriebserfahrung derung in der Geschäftsführung eines mit- Sein erfolgreicher beruflicher Werdegang und Affinität zur Technik und IT. telständischen Produktions- oder Handels- beinhaltet u. a Positionen als Werkscontrol- unternehmens. Stärken liegen vor allem in ler, Leiter Controlling, Kaufmännischer Leiter, Unternehmerisches Denken sowie betriebs- der kaufmännischen Geschäftsführung ein- Chief Restructuring Officer, Prokurist und wirtschaftliches Handeln werden begleitet schließlich Controlling und Restrukturierung. Geschäftsführer. Der Kandidat führte dabei von einem teamorientierten Führungsstil. Denkbar ist die Geschäftsführung sowohl im sowohl kleinere als auch größere Einheiten Rahmen einer Beteiligung bzw. einer späte- sowohl in der Holding als auch in produzie- Basis für den beruflichen Werdegang war ren Übernahme als auch im Rahmen eines renden Tochtergesellschaften. eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ein zügig absolviertes wirtschaftswissenschaftli- normalen Angestelltenverhältnisses. Zum Kundenstamm gehören größtenteils ches Universitätsstudium. Selbstverständlich Der Kandidat verfügt über eine langjährige OEM’s aber auch sehr namhafte nationale sind eine hohe Leistungsbereitschaft sowie Expertise im Bereich Automobilzulieferer und und internationale Industrieunternehmen im eine ausgeprägte Flexibilität vorhanden. Ein Metallverarbeitung mit und ohne Konzern- Sondermaschinenbau. hohes Maß an Loyalität sowie sauerländische Bodenständigkeit können Sie ebenfalls vor- zugehörigkeit. Dabei handelte es sich sowohl um Serienfertigung als auch um Einzelferti- Durch seine langjährige Erfahrung verfügt gung (Sondermaschinenbau). der Kandidat über ein hervorragendes be- aussetzen. Hinweis: Um die Unternehmensübertragung anzubahnen und den Nachfolgeprozess zu unter­ stützen, veröffentlichen wir anonymisierte Nachfolger- und Unternehmens­ profile. Für alle Chiffre-Anzeigen steht Ihnen Herr Jochen Schröder ­gerne zur Verfügung! Jochen Schröder, GWS Tel.: 02352 927211 [email protected] Fette Beute für kluge Fischer! Internetseite und E-Mail nach Maß! 02371 9581-13 [email protected]