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–– Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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–– Hochschule für Life Sciences FHNW
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–– Pädagogische Hochschule FHNW
–– Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
–– Hochschule für Technik FHNW
–– Hochschule für Wirtschaft FHNW
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut Professionsforschung
und -entwicklung
Von Roll-Strasse 10
Postadresse: Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
T +41 848 821 011
[email protected]
www.facebook.com/FHNWsozialearbeit
www.twitter.com/hsaFHNW
blogs.fhnw.ch/sozialearbeit
www.fhnw.ch/sozialearbeit
Winter School 2016
Professionalität in der Sozialen Arbeit
11. – 15. Januar 2016, Olten
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen:
Winter School 2016
Professionalität in der Sozialen Arbeit – Forschung zu Grundlagen
und Bedingungen
Modulbeschreibung 2
Modulinhalte4
Programmübersicht6
Referate8
Workshops16
World-Café20
Leistungsnachweis21
Referierende22
Lageplan Olten
27
1
Modulbeschreibung
Professionalität in der Sozialen Arbeit –
Forschung zu Grundlagen und Bedingungen
Modultyp
Minor
Niveau
Advanced
Kategorie
Wahlpflicht (MA-Studium) bzw. Wahl (BA-Studium)
ECTS-Credits
3
Modulleitung
Pascal Amez-Droz, lic. rer. soc.
[email protected] / T+ 41 62 957 20 14
Prof. Dr. Edgar Baumgartner
[email protected] / T+ 41 62 957 20 25
Prof. Dr. Roland Becker-Lenz
[email protected] / T+ 41 62 957 21 24
Kathrin Schreiber, M.A.
[email protected] / T + 41 62 957 23 91
Methodik und Didaktik
Fachreferate im Plenum, Arbeit in Workshops
Modul auf OLAT
BA_HS15_Modul400
Klatetzki, Thomas/Tacke, Veronika (Hg.) (2005). Orga nisation und Profession. Wiesbaden: VS-Verlag.
Nadai, Eva (2012). Von Fällen und Formularen: Ethno graphie von Sozialarbeitspraxis im institutionellen
Kontext. In: Schimpf, Elke/Stehr, Johannes (Hg.) Kri tisches Forschen in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden:
VS-Verlag, S. 149–163.
Schallberger, Peter/Schwendener, Alfred (2014). Ge setzgeberisch eingebremste Professionalität? Ver gleich der Organisationsverordnungen zweier kan tonaler Jugendheime in der Schweiz. In: Becker Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller Hermann, Silke (Hg.) Bedrohte Professionalität. Ein schränkungen und aktuelle Herausforderungen für
die Soziale Arbeit. Wiesbaden: Springer VS.
Literatur
Becker-Lenz, Roland/Müller, Silke (2013). Die Notwen digkeit von wissenschaftlichem Wissen und die Be deutung eines professionellen Habitus für die Berufs praxis der Sozialen Arbeit. In: Becker-Lenz, Roland/
Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hg.) Pro fessionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte.
Kontroversen. Perspektiven. 3. Aufl.Wiesbaden: Sprin
ger VS, S. 195–222.
Grasshoff, Gunther (2010). AdressatInnen, KlientInnen,
NutzerInnen und AkteurInnen der Sozialen Arbeit. In:
Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online-Aus gabe. Weinheim: Beltz-Verlag, S. 1–20.
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3
Modulinhalte
Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit ist voraussetzungsvoll und nur als Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren
denkbar, die in verschiedenen Dimensionen angesiedelt sind: Voraussetzung ist zunächst die Verfügbarkeit von wissenschaftlich auf
ihre Wirksamkeit hin überprüften Konzepten, Methoden und Verfahren, derer sich die Berufspraxis bedient. Eine weitere Voraussetzung
sind normative Grundlagen, die von Berufsverbänden entwickelt
werden. Ferner müssen Professionelle der Sozialen Arbeit über spezifische Kompetenzen verfügen, um professionell handeln zu können.
Fachkräfte sind zudem auf adäquate, das professionelle Handeln unterstützende, organisationale Rahmenbedingungen und Strukturen
angewiesen. Auch die Nutzerinnen und Nutzer bzw. Adressatinnen
und Adressaten der Sozialen Arbeit ermöglichen oder begrenzen professionelles Handeln unter anderem durch ihre Zielsetzungen bzw.
Erwartungen und ihre Kooperationsbereitschaft. Gesellschaftliche
Erwartungen an die Profession sowie die gesellschaftliche Definition bzw. Anerkennung von sozialen Problemlagen beeinflussen auf
einer sehr allgemeinen Ebene die Praxis Sozialer Arbeit. Politik und
Gesetzgebung formulieren vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Entwicklungen Aufgaben und Richtlinien für das professionelle Handeln und setzen Rahmenbedingungen.
An den Vormittagen der School wird die Bedeutung der für Professionalität relevanten Dimensionen in Form von Referaten mit Diskussion im Plenum behandelt.
An den Nachmittagen und an einem Teil des Freitagmorgens finden
Workshops statt. Die thematischen Workshops erlauben Einblicke in
und die Auseinandersetzung mit Forschungsarbeiten der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, die Fragen zu Grundlagen und Bedingungen von Professionalität in der Sozialen Arbeit aufgreifen. In den
Workshops werden auch die Leistungsnachweise erstellt.
Ein gemeinsamer Apéro am Freitag um 11 Uhr wird die Winter School
abschliessen.
Die Leitidee der Winter School ist, diese das professionelle Handeln bestimmenden Faktoren in den Mittelpunkt der School zu stellen. Damit soll den Studierenden zum einen vermittelt werden, wie
wichtig das Zusammenspiel dieser Faktoren für das professionelle
Handeln ist. Zum anderen sollen Erkenntnisse dazu erarbeitet bzw.
vermittelt werden, welche Wissensbestände, Kompetenzen, Strukturen und Bedingungen bezüglich der einzelnen Faktoren jeweils ermöglichend bzw. förderlich und hinderlich bzw. beschränkend sein
können.
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Programmübersicht
Zeit
Montag, 11. Januar 2016
08.15 – 09.45
Begrüssung
10.15 – 11.45
Dienstag, 12. Januar 2016
Mittwoch, 13. Januar 2016
Donnerstag, 14. Januar 2016
Freitag, 15. Januar 2016
Einführungsreferat
«Multidimensionale
Professionalität – eine Einführung»
Roland Becker-Lenz
Referat
Dimension «Politische und gesetzliche Rahmenbedingungen»
Monika Stocker
Referat
Dimension «Adressaten/Adressatinnen bzw. Nutzer/Nutzerinnen der
Sozialen Arbeit»
Eva Büschi, Monika von Fellenberg,
Maria Solèr
Referat
Dimension «Grundlagen der
Profession» – methodische
Grundlagen
Daniel Oberholzer
Workshops 1–4
Arbeit am Leistungsnachweis
Referat
Dimension «Gesellschaft und
soziale Problemlagen»
Edgar Baumgartner
Referat
Dimension «Organisationale
Bedingungen»
Lea Hollenstein
Referat
Dimension «Grundlagen der
Profession» – normative
Grundlagen
Stéphane Beuchat
Referat
Dimension «Personale
Kompetenzen»
Stephan Kösel, Marc Goldoni
Abschlussreferat
«Dimensionen der Professionalität»
Peter Sommerfeld
13.15 – 14.45
Workshops 1–4
Workshops 1–4
Workshops 1–4
15.15 – 16.45
Workshops 1–4
Workshops 1–4
Workshops 1–4
Apéro 11–12 Uhr
World-Café im Plenum
Workshops:*
1 Politische Steuerung, Organisation und Profession – Welche Professionalität steckt in den Kindes und Erwachsenenschutzbehörden?
2 Funktionale Gesundheit
3 Sozialbericht Kanton Solothurn – Erkenntnisse zur sozialen Lage und sozialstaatlichen Hilfen
4 Professionalität in der Diagnostik und im Umgang mit Klientinnen und Klienten in der Kinder und Jugendhilfe
* Die Studierenden müssen sich im Voraus für einen Workshop auf OLAT anmelden. Die Workshops erstrecken
sich über die ganze Woche. Das heisst, dass sich jede Studentin und jeder Student nur in einen Workshop
einschreiben kann. Anmeldung unter: BA_HS15_Modul400. Anmeldeschluss ist der 20. Dezember 2015.
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Referate
Einführungsreferat
Multidimensionale Professionalität – eine Einführung
Roland Becker-Lenz
In der Debatte um professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit
dominiert in letzter Zeit das Thema der Kompetenz und deren Bildung. Es entsteht leicht der Eindruck, dass professionelles Handeln
nur eine Frage von personaler Kompetenz bzw. eines professionellen
Habitus sei. Andere Faktoren, die für das professionelle Handeln
mindestens ebenso bedeutsam sind, werden vernachlässigt. Dabei
ist der bzw. die professionell Handelnde doch zwingend auf Fachwissen, auf normative Grundlagen sowie auf das Handeln legitimierende bzw. beauftragende Gesetze angewiesen, muss sein bzw. ihr
Handeln an organisationalen Routinen und Vorgaben ausrichten,
hat sich mit Erwartungen von Nutzerinnen und Nutzern auseinanderzusetzen und muss sich auch mit dem auseinandersetzen, wie in
der Öffentlichkeit ein Problem wahrgenommen wird und welche Ansprüche an die Bearbeitung dieses Problems erhoben werden. Mit
dem Begriff der Professionalität verbinden sich in unterschiedlichen
Konzeptionen jeweils spezifische Vorstellungen über die ideale Beschaffenheit, die Wirkung und das Zusammenwirken bzw. die Interdependenz dieser Faktoren, wobei man davon ausgeht, dass die
Fachkräfte und ihre Berufsverbände teilweise auch einen Einfluss
auf die Beschaffenheit und die Effekte der Faktoren nehmen können.
Das Referat wird einen einleitenden Überblick über die Bedeutung
der einzelnen Faktoren, der Ebenen bzw. Dimensionen, auf denen sie
zu verorten sind, und das Zusammenwirken der Faktoren geben.
Dimension «Gesellschaft und soziale Problemlagen»
Soziale Probleme und die gesellschaftliche Rahmung ihrer Bearbeitung
durch die Soziale Arbeit
Edgar Baumgartner
Die Soziale Arbeit ist in verschiedener Hinsicht gesellschaftlich ge8
rahmt. Der Beitrag möchte eine Dimension der gesellschaftlichen
Verfasstheit von Sozialer Arbeit besonders ausleuchten: Ein Ausgangspunkt, um Soziale Arbeit als Profession zu denken, sind soziale Probleme. Ob nun Armut oder Arbeitslosigkeit, die Entstehung,
die Formen und auch die Ausprägungen von sozialen Problemen sind
mit spezifischen gesellschaftlichen Bedingungen verknüpft. Die «Gesellschaft» wirkt jedoch nicht nur an der Erzeugung von sozialen
Problemen mit, sondern ermöglicht und begrenzt auch deren Bearbeitung und damit die Professionalität der Sozialen Arbeit. Dies
äussert sich etwa in der Anerkennung von sozialen Problemen, in
konkreten Möglichkeiten von Problemlösungen – zum Beispiel bei
der Bearbeitung von Arbeitslosigkeit in einem bestimmten wirtschaftlichen Umfeld – wie auch auf einer ideellen Ebene in Bezug
auf Zielhorizonte des professionellen Handelns. Das mannigfaltige
Verhältnis von gesellschaftlichen Bedingungen, sozialen Problemen
und der Profession der Sozialen Arbeit wird im Rahmen des Referats
an Beispielen und Ergebnissen aus der eigenen Forschungspraxis
aufgezeigt und diskutiert.
Dimension «Politische und gesetzliche Rahmenbedingungen»
Professionelle Soziale Arbeit im Spannungsfeld verschiedener
Ansprüche. Welche Wegweiser stehen zur Verfügung?
Monika Stocker
Soziale Arbeit steht in einer besonderen Verantwortung. Sie ist mit
einer Handlungskompetenz ausgestattet, die ins Leben anderer
Menschen interveniert. Oft ausgestattet mit behördlicher Macht, mit
besonderen existenziell wichtigen Ressourcen, mit grundlegenden
Entscheidungsbefugnissen greifen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter ins Leben von Menschen ein, die von ihnen abhängig sind.
Es gibt Gesetze, die uns zu Interventionen legitimieren, ja verpflichten. Es ist unabdingbar, dass sie eingehalten und auch vor Gericht
durchgesetzt und geschützt werden. Oft wünschen wir uns klarere
Formulierungen, andererseits ist es für unsere Profession wichtig,
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einen – je individuellen – Ermessensspielraum zu haben. Unsere
Profession kann selbst legislatorisch aktiv werden. Dafür braucht
sie Argumente, die fundiert sind. Oft müssen neue Möglichkeiten
erkämpft werden; das geht nicht ohne Widersprüche und oft auch
nicht ohne politischen Widerstand. Es braucht dafür einen verlässlichen professionellen Wegweiser und eine klare Auseinandersetzung mit der Macht – der Macht, die verhindern kann, der Macht,
die ermöglichen kann. Es gibt Argumente, die uns im Handeln leiten.
Es geht neben den Erwartungen der Klientinnen und Klienten und
der Erwartungen der «Öffentlichkeit» immer auch um unser drittes
Mandat: Das Wissen der Profession.
Dimension «Organisationale Bedingungen»
Professionalität in der Sozialen Arbeit im Kontext von
Organisation und Gesellschaft
Lea Hollenstein
Im Referat wird einerseits ein Einblick in die professionstheoretische Diskussion zum Verhältnis von Organisation und Professionalität in der Sozialen Arbeit gegeben. Andererseits wird mit dem
Modell «Professionelle Organisation-Umwelt-Systeme» ein heuristisches Konzept zum Verhältnis von Gesellschaft, Organisation und
Professionalität in der Sozialen Arbeit vorgestellt, das im Kontext
eines Forschungsprojektes entwickelt wurde. Dieses untersuchte,
wie sich der Wandel gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf Opferhilfeberatungsstellen für gewaltbetroffene Frauen und die Qualität ihrer Dienstleistungen auswirkte. Auf dieser Grundlage werden
sodann Gemeinsamkeiten und Differenzen der Antworten der dargelegten professionstheoretischen Positionen zu folgenden Fragen
aufgezeigt: Inwieweit und in welcher Art und Weise strukturieren,
begrenzen und ermöglichen sich Gesellschaft, Organisation und Professionalität gegenseitig? Welche Schlüsse lassen sich daraus für die
Gestaltung von Organisationen und Professionalität in der Sozialen
Arbeit ziehen?
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Dimension «Adressaten/Adressatinnen bzw. Nutzer/Nutzerinnen
der Sozialen Arbeit»
Nutzer und Nutzerinnen von sozialen Dienstleistungen – am Beispiel
von gewaltbetroffenen Frauen und Männern, die Opferhilfeleistungen
bezogen haben
Eva Büschi, Monika von Fellenberg und Maria Solèr
Die Basis des Referats bildet eine 2015 abgeschlossene empirische
Studie zu gewaltbetroffenen Frauen und Männern aus der Deutschschweiz, die als Adressaten und Adressatinnen von Opferhilfeleistungen zu deren Nutzung und Nutzen befragt wurden. Es wird
aufgezeigt, welche Unterschiede innerhalb der Opfergruppe bestehen und welchen Einfluss dies auf die Erwartungen an die
Opferhilfe hat sowie auf die Möglichkeiten, diese zu nutzen. Ein besonderes Augenmerk wird ausserdem auf den Zugang zur Hilfe geworfen, wobei auf Aspekte eingegangen wird, welche den Zugang
erleichtern sowie auf Barrieren, die ihn erschweren. Schliesslich
werden ausgehend von den Erkenntnissen Empfehlungen, aber auch
Fragen an die Praxis formuliert.
Dimension «Grundlagen der Profession» –
normative Grundlagen
Angewandte Berufsethik der Sozialen Arbeit – Theorie und Praxis
Stéphane Beuchat
Mitglieder der Sozialen Arbeit kommen nicht umhin, sich mit den
Werten ihrer Profession auseinanderzusetzen; genauso wenig, wie
sie umhinkommen, sich mit ihren eigenen Werten, denjenigen der
Gesellschaft und natürlich denjenigen ihrer Klientel auseinanderzusetzen. Die Basis dazu bildet eine Berufsethik, die einen von der
Profession getragenen Sinnzusammenhang herstellt und moralische
Normen zur Verfügung stellt, die Orientierung in konkreten Handlungssituationen vorschlagen. Der Berufskodex bietet einen Kriterienrahmen mit Bausteinen für die kollegiale Beratung und die
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individuelle ethische Reflexion des beruflichen Handelns. Soziale Arbeit orientiert sich in ihrer ethischen Ausrichtung am Berufskodex,
der sich seinerseits vordringlich und unabdingbar auf die Menschenwürde und die Menschenrechte stützt. Dies stellt die Grundlage der
fachpolitischen Positionen und Kampagnen von AvenirSocial in berufs-, bildungs- und sozialpolitischen Themenbereichen dar.
bedeutet, komplexe Multikontextprobleme zu verstehen, sie normativ differenziert zu bewerten und evidenzbasiert zu bearbeiten. Das
Referat zeigt an exemplarischen Beispielen aus Forschungs- und
Entwicklungsprojekten ausgewählte personen-, organisations- und
hilfebezogene Problem- und Aufgabenstellungen und einen möglichen Umgang damit.
Dimension «Grundlagen der Profession» –
methodische Grundlagen
Staunen – Spielen – Mit-Gestalten
Daniel Oberholzer
Dimension «Personale Kompetenzen»
Die Bildung personaler Kompetenz durch Krisen
in der Praxisausbildung
Stephan Kösel und Marc Goldoni
Soziale Probleme sind Multi-Kontext-Probleme und Multi-KontextProbleme sind komplexe Probleme. Soziale Probleme verändern sich
laufend bezüglich ihres Kontextes, aber auch bezüglich der notwendigen Bearbeitungsstrategien. Eine effektive Bearbeitung sozialer Probleme, ohne das fortlaufende Produzieren von Folgeproblemen, ist nur über eine entsprechende Komplexitätsbejahung möglich.
Komplexitätsbejahung meint in erster Linie Kontingenzbejahung
oder einfacher gesagt «Staunen». Erst wenn alle relevanten Komponenten und Faktoren einer Problem- oder Aufgabenstellung bekannt
sind, kann ihr Zusammenspiel entschlüsselt werden. Und erst wenn
die Spielregeln und Spielformen bekannt sind, können Aussenstehende (wie zum Beispiel Sozialarbeitende) gestaltend mitwirken.
Mitgestalten heisst also immer auch verstehen und verstehen bedeutet einen respektvollen Zugang zu und Umgang mit Entwicklungsgeschichten sowie Sinn- und Bedeutungsstrukturen. Verstehen
allein genügt jedoch nicht. Ein Verstehen aus der Lebenswelt und
Spielform heraus muss in der Bearbeitung immer gepaart sein mit
einer differenzierten Bewertung der Lebens- und Teilhabeformen
aus normativer Sicht und unter Einbezug relevanter evidenzbasierter Erkenntnisse. Erst in diesem Zusammenspiel von Innen-, Aussenund Metaperspektive ist eine nachhaltige und wirkungsorientierte
Evaluation, Hilfe, Begleitung und Beratung möglich. Professionalität
Personale Kompetenz kann allgemein als Ausdruck einer selbst erarbeiteten beruflichen Identität verstanden werden. Identitätsarbeit
erfolgt einerseits über Exploration als aktiv-kritische Auseinandersetzung mit Anforderungen, andererseits über Commitment als sinnvolle Übernahme von organisationalen Erwartungen. Studierende
der Sozialen Arbeit haben an beiden Lernorten – an der Hochschule
und in der Praxis – mit unterschiedlichen Erwartungen zu tun und
stellen gleichfalls Erwartungen an die Lernorte selbst. In der Praxisausbildung muss die eigene Wissens- und Erfahrungsbasis auf
die Arbeitsansätze der Stelle, die Routinen bzw. die Arbeitsstile der
Mitarbeitenden und die Erwartungen der Klientinnen und Klienten
bezogen werden. Sie werden dabei zwar durch die Instrumente der
Kompetenzerwerbsplanung und das Coaching der Praxisausbildenden unterstützt. Dennoch sind Krisen dabei unvermeidlich, ja meistens sehr nötig, um im Sinne der eigenen Exploration nach einer Verunsicherung ein selbst erarbeitetes, tieferes Commitment ausbilden
zu können. An der Hochschule entstehen Krisen dahingehend eher
mittel- und langfristig in der Auseinandersetzung mit den Wissensbeständen der Sozialen Arbeit, mit eigenen Haltungen und – je nach
Studienform – mit den wöchentlich parallel oder während des Semesters phasenweise gemachten Praxiserfahrungen. Das Referat gibt
einen Überblick, welche typischen und sinnvollen Krisen und Kri-
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senfelder als Ergebnis eines umfangreichen Interviewprojektes mit
Studierenden und Praxisausbildenden für das Studium der Sozialen
Arbeit festgemacht werden können und wie sich personale Kompetenzen dabei unterschiedlich fördern lassen, wenn sich Studierende
ihrer eigenen Lernortidentitäten bewusst sind. In der anschliessenden Diskussion wird auch auf die Frage eingegangen, wie Studierende ihre spezifische Krisen als «organisiertes Scheitern» selbst
zulassen und aktiv steuern können und welche Krisen eher für die
eine und welche eher für die andere Studienform zu erwarten sind.
Abschlussreferat
«Dimensionen der Professionalität» oder Was ist eigentlich so
schwierig an der Realisierung von Professionalität in der Sozialen
Arbeit? Ein Rückblick und ein Ausblick
Peter Sommerfeld
rung» von Wissen im Handeln, aber auch um Transdisziplinarität
und dabei um die Frage nach der Funktion der Wissenschaft der Sozialen Arbeit im Hinblick auf die Realisierung von Professionalität.
Der Ausblick orientiert sich an der Ausgangsfrage. Die hier schon
zusammenfassend mögliche, den Ausblick strukturierende Antwort
ist, dass es in unserer unmittelbaren Reichweite liegt, eine professionelle Soziale Arbeit zu realisieren, zumindest auf der Ebene des
Wissens, dass es in diesem Sinn gar nicht so schwierig ist, wie es erscheinen mag. Aber diese professionelle Soziale Arbeit ist voraussetzungsreich und viele der Voraussetzungen entziehen sich unserem
unmittelbaren Zugriff, sodass an diesen Voraussetzungen weiter gearbeitet werden muss – wenn eine professionelle Soziale Arbeit weiterhin das Ziel sein soll.
Das Ziel dieses abschliessenden Referates ist es zunächst, Aspekte
der während der Woche vorgestellten und erarbeiteten Dimensionen
der Professionalität aufzugreifen und sie in einen systematischen
bzw. theoretisierenden Zusammenhang zu stellen. Die leitende Frage für die Konstruktion dieses Zusammenhangs ist, wie im Titel des
Referates ausgewiesen, warum es der Sozialen Arbeit nicht oder nur
sehr eingeschränkt gelingt, Professionalität zu realisieren. Professionalität wird dabei unter Einbezug der verschiedenen Dimensionen
radikal gedacht, und zwar als Qualitätssteigerung des Handelns
durch die Bezugnahme auf wissenschaftliches Wissen. Ein anderer
Titel des Referates hätte daher auch lauten können: «Professionalität ohne wissenschaftliches Wissen?» Es geht in dem Referat also einerseits um die multidimensionale Bedingtheit der Professionalität
der Sozialen Arbeit, die ganz im Sinne der «genetischen Epistemologie» von Jean Piaget in ihrer Entwicklung, in ihrem Geworden-Sein
zu betrachten ist, um verstehen zu können, wie sie sich aktuell reproduziert. Andererseits geht es um die Frage nach der Verknüpfung
von unterschiedlichem Wissen, um unser Konzept der «Hybridisie14
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Workshops
Workshop 1
Politische Steuerung, Organisation und Profession – Welche Professionalität steckt in den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden?
Silke Müller-Hermann und Lukas Neuhaus
Ausgangspunkt für den Workshop ist die Frage, in welcher Weise
sich politische Steuerungsprozesse auf Organisationen und das professionelle Handeln der Sozialen Arbeit auswirken. Am Beispiel der
Reform des Erwachsenenschutzrechtes wird in einem laufenden Forschungsprojekt untersucht, inwiefern eine konkrete Gesetzesänderung die Ebene der Organisation sowie das berufspraktische Handeln
der Fachkräfte geprägt hat. Es ist dabei von Interesse, welche Gestaltungsspielräume bei der Umsetzung des Gesetzes genutzt wurden
und welche Praxis sich etabliert hat. Die für das Forschungsprojekt
interessanten Fragen lauten beispielsweise: Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Jurisprudenz, Sozialarbeit und Psychologie/Pädagogik in den neu geschaffenen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) aus? Wie werden Gefährdungsmeldungen abgeklärt?
Wie führen Sozialarbeitende die von den KESB errichteten Beistandschaften? Und wie steht es generell um die vom Gesetzgeber beabsichtigte interdisziplinäre Professionalität im Erwachsenenschutz?
Im Zentrum des Workshops stehen Fälle aus der konkreten Praxis
der KESB. Aus diesen Fällen werden mithilfe der Objektiven Hermeneutik verschiedene Aspekte von Professionalität, vor allem auf der
Ebene der Rechtsgrundlagen und der Organisation, rekonstruiert.
Beispielsweise geht es um die unterschiedlichen Organisationsformen der KESB in den Kantonen und allfälligen Auswirkungen auf
die Art und Weise der inter-/transdisziplinären Zusammenarbeit.
der subjekt- und teilhabeorientierten Begleitung von Personen mit
Beeinträchtigungen. Übernationale, nationale und kantonale Setzungen und Vorgaben geben zudem als Zielsetzung vor, dass eine
gelingende Teilhabe der Personen in möglichst inklusiven gesellschaftlichen Zusammenhängen stattfindet. Aber was heisst «Inklusion» und was bedeutet «Gelingende Teilhabe»? Das Institut Professionsforschung und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit
FHNW beforscht diese Fragen seit mehreren Jahren. Dabei geht es
einerseits darum, die normativen Setzungen und Forderungen und
ihre zentralen Begriffe zu konzeptualisieren und zu operationalisieren. Andererseits werden Instrumente entwickelt, die bestehende
(professionelle) Angebote der Teilhabe in Bezug auf ihre teilhabebezogene Qualität bewerten, die individuellen Teilhabesituationen der
Zielgruppe bemessen und Teilhabesituationen gegebenenfalls weiterentwickeln. Der Workshop ermöglicht den Teilnehmenden einen
Einblick in die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprozesse.
Sie setzen sich im Workshop selbst mit den normativen Vorgaben
und bisher erarbeiteten evidenzbasierten Erkenntnissen auseinander und entwickeln daraus eigene Qualitätsdimensionen für die Praxis. Ein exemplarisches Praxisfeld wird damit kritisch untersucht.
Als Abschluss werden Entwicklungsmöglichkeiten und -bedarfe
erarbeitet und diskutiert. Der Workshop leistet einen Beitrag zum
Transformationsproblem zwischen Profession und Disziplin und
zum Phänomen, dass Professionelle in der Praxis offenbar kaum Gebrauch von wissenschaftlichem Wissen machen und falls doch, dann
nur, wenn das Alltagswissen nicht mehr als ausreichend erachtet
wird. Die im Workshop angewendeten Zugänge verbinden die vielerorts abgekoppelten Systemebenen vertikal mit einer übergeordneten
Zieldimension.
Workshop 2
Funktionale Gesundheit
Daniel Oberholzer und Matthias Widmer
Funktionale Gesundheit gilt als leitendes Handlungskonzept in
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Workshop 3
Sozialbericht Kanton Solothurn – Erkenntnisse zur sozialen Lage
und sozialstaatlichen Hilfe
Edgar Baumgartner und Ursula Hellmüller
Im Auftrag des Kantons Solothurn wurde 2013 ein Sozialbericht verfasst, der im Kern verschiedene «Problemlagen» bzw. Handlungsfelder der (kantonalen und kommunalen) Sozialpolitik untersucht.
Die Beschreibung der Handlungsfelder, zu denen unter anderem
Jugend, Migration, Behinderung oder auch Armut zählen, erfolgte
schwerpunktmässig mit den Mitteln von statistischen Daten und
Analysen. Ergänzend sind zu einzelnen Handlungsfeldern auch individuelle Fallgeschichten entstanden, welche die Rolle sozialstaatlicher Hilfen und individueller Eigenverantwortung (unter anderem
im Rahmen einer studentischen Forschungswerkstatt) im Lebenslauf zu untersuchen erlaubten. Fokussiert auf einen ausgewählten
Raum (Kanton Solothurn) steht damit für den Workshop umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung, das Bezüge zu verschiedenen
im Rahmen der Winter School behandelten Dimensionen von Professionalität herzustellen erlaubt. So ermöglichen etwa die Fallgeschichten und damit biografisch-narratives Interviewmaterial einen
exemplarischen Blick auf Adressaten und Adressatinnen sowie auf
Rahmenbedingungen, Formen und Folgen von Hilfeprozessen. Im
Rahmen des Workshops sollen Erkenntnisse sowie Datenmaterial
aus dem Projekt genutzt werden, um Bezüge zu Fragen der Winter
School herzustellen und zu bearbeiten.
Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet. Die Fragestellung des Projektes
zielt auf die Bedeutung von Erfahrungswissen und Intuition im Umgang mit Klientinnen und Klienten sowie in der Diagnostik. Aus dem
Datenmaterial – vor allem Tonaufzeichnungen von Gesprächen zwischen Fachkräften und Klientinnen und Klienten sowie Akten – können darüber hinaus aber auch die Bedeutungen von standardisierten
Verfahren bzw. Methoden, gesetzlichen Grundlagen sowie der Organisation erschlossen werden. Im Workshop wird dies anhand von
ausgewählten Auszügen aus dem Datenmaterial demonstriert und es
werden die Befunde professionstheoretisch reflektiert. Für die Analyse des Datenmaterials wird im Workshop wie auch im Forschungsprojekt die Objektive Hermeneutik benutzt. Vorkenntnisse dieser Arbeitsweise sind nicht erforderlich.
Workshop 4
Professionalität in der Diagnostik und im Umgang mit Klientinnen
und Klienten in der Kinder- und Jugendhilfe
Roland Becker-Lenz
Im Workshop wird mit Datenmaterial aus einem laufenden Forschungsprojekt zur Diagnostik und zu Arbeitsbeziehungen in der
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World-Café
Leistungsnachweis
Kathrin Schreiber und Pascal Amez-Droz
Der Leistungsnachweis überprüft die Fähigkeit zu einer gedanklichen Eigenleistung in Bezug auf die vermittelten Wissensaspekte
und deren Reflexion. Er besteht aus einem in den Workshops der
Winter School erarbeiteten Text (bzw. einer elektronischen Visualisierung). Die im Rahmen der Referate und der Workshops behandelten, für Professionalität relevanten Dimensionen in der Sozialen
Arbeit (bzw. eine Auswahl davon) sollen in einer Gruppenarbeit in
Bezug auf die folgenden drei Fragestellungen reflektiert werden.
– Inwiefern strukturieren, begrenzen und ermöglichen Faktoren in
verschiedenen Dimensionen Professionalität in der Sozialen Arbeit?
– Wie wären die Dimensionen idealerweise ausgestaltet, um best mögliche Voraussetzungen für Professionalität zu bieten?
– Was wäre aus Sicht der Profession zur Annäherung an den Ideal zustand zu tun bzw. notwendig?
Im Verlauf der Winter School-Woche werden die Studierenden mit
unterschiedlichen Dimensionen und Bedingungen für Professionalität konfrontiert und sie untersuchen entsprechende Phänomene
in den Workshops anhand von Datenmaterial aus der Forschung. So
wird Professionalität während der Veranstaltungen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Der Donnerstagnachmittag
steht im Zeichen der Relationierung und Verknüpfung dieser unterschiedlichen Perspektiven. Eindrücke und Erkenntnisse aus Referaten und Workshops sollen im Rahmen eines World-Cafés zueinander
in Beziehung gesetzt und bezüglich ihrer Bedeutung reflektiert werden. Ziel ist, die Multidimensionalität und Komplexität von Professionalität auszuleuchten.
Die Aufgabenstellung wird durch die Workshopleitenden konkretisiert und allenfalls ergänzt.
Die Bewertung erfolgt mit bestanden oder nicht bestanden. Die Teilnahme an den Kontaktveranstaltungen der Winter School sowie die
Mitwirkung an der Gruppenarbeit sind Voraussetzungen zur Erfüllung des Leistungsnachweises.
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Referierende
Amez-Droz Pascal, lic. rer. soc., Sozialarbeiter HFS
Goldoni Marc, M.A. in Sozialer Arbeit
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Professionsforschung
und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Kooperative Praxisentwicklung, Grundlagen professionellen Handelns sowie Relationierung von Theorie und Praxis.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachstelle Praxisausbildung
und Wissensintegration der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.
Arbeitsschwerpunkte: Lehre und Forschung im Bereich der Praxisausbildung, insbesondere Relationierung von Theorie und Praxis.
Baumgartner Edgar, Prof. Dr. phil.
Hellmüller Ursula, M.A. in Sozialer Arbeit
Dozent und Leiter Institut Professionsforschung und -entwicklung
der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Arbeitsschwerpunkte: Evaluationsforschung, Wirkungsforschung, Betriebliche Soziale Arbeit,
Sozialpolitik und Behinderung sowie Professionsforschung.
Dozentin der Fachstelle Praxisausbildung und Wissensintegration
der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.
Hollenstein Lea, lic. phil. I, dipl. Sozialarbeiterin
Becker-Lenz Roland, Prof. Dr. phil. habil.
Dozent am Institut Professionsforschung und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und Privatdozent am Seminar für
Soziologie der Universität Basel. Arbeitsschwerpunkte: Professionsund Bildungsforschung.
Beuchat Stéphane, M.A. Social Work
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Senior am Institut Professionsforschung und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.
Arbeitsschwerpunkte: Professionelles Handeln im Kontext von Organisation und Gesellschaft, Integration und Ausschluss, soziale
Diagnostik und Prozessgestaltung, interprofessionelle Kooperation,
forschungsbasierte Praxisentwicklung, Theorie der Sozialen Arbeit
«Integration und Lebensführung», Systemtheorie und Synergetik, Soziale Arbeit im Kontext häuslicher und sexueller Gewalt sowie Soziale Arbeit in der Psychiatrie.
Co-Geschäftsleiter des Berufsverbandes AvenirSocial.
Kösel Stephan, Prof. Dr.
Büschi Eva, Prof. Dr.
Dozentin am Institut Integration und Partizipation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Mitarbeit in verschiedenen Projekten mit Schwerpunkt Gewalt, herausfordernde
Verhaltensweisen und kooperative Prozessgestaltung.
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Dozent der Fachstelle Praxisausbildung und Wissensintegration der
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Forschungsprojekt zur Rolle von Praxisausbildenden als intermediäres
Bildungspersonal.
23
Müller-Hermann Silke, Dr. phil.
Sommerfeld Peter, Prof. Dr. rer. soc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Professionsforschung
und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Professions- und Organisationsforschung.
Neuhaus Lukas, Dr. rer. soc., Soziologe
Dozent am Institut Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule
für Soziale Arbeit FHNW und Vorstandsmitglied der European Social Work Research Association (ESWRA). Arbeitsschwerpunkte: Theorien Sozialer Arbeit, insbesondere Systemtheorien, Soziale Arbeit
als Profession, Soziale Arbeit und Psychiatrie, forschungsbasierte
Soziale Arbeit und Theorie-Praxis-Schnittstellen.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Professionsforschung
und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Professionalität und Professionalisierung, Rekonstruktive Methoden und Soziologische Theorien.
Stocker Monika, Sozialarbeiterin, Erwachsenenbildnerin,
Master in Angewandter Ethik
Oberholzer Daniel, Prof. Dr.
Dozent am Institut Professionsforschung und -entwicklung der
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Forschung, Lehre und Entwicklung in den Bereichen Behindertenhilfe
und Psychiatrie.
Schreiber Kathrin, M.A. in Sozialer Arbeit
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Professionsforschung
und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.
Ehemalige Nationalrätin und Stadträtin von Zürich sowie Präsidentin des Alters- und Pflegeheims St. Peter und Paul in Zürich und der
Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter UBA. Engagiert in der
Grossmütter(R)evolution.
von Fellenberg Monika, lic. iur., Fürsprecherin, MPA
Dozentin am Institut Integration und Partizipation der Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Nebst Lehre,
Opferhilfe, Gewalt/häusliche Gewalt und Kindesschutz (aktuell: Mitarbeit in Forschungsprojekt Nutzerinnen- und Nutzeranalyse Opferhilfegesetz, Mitherausgabe Handbuch Kinder als Mitbetroffene von
häuslicher Gewalt).
Solèr Maria, M.A. in Sozialer Arbeit
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkte: Mitarbeit in verschiedenen Projekten mit Schwerpunkt wissensbasierte Praxisentwicklung.
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Widmer Matthias
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Professionsforschung
und -entwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Arbeitsschwerpunkt: Behindertenhilfe.
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Lageplan
Olten
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1 Riggenbachstrasse 16 (ORI) 2 Halle 20 (OHA) 3 Sälipark (OSP), Louis-Giroud-Strasse 26
Von Roll-Strasse 10 (OVR) 5 2Tannwaldstrasse
14 Riggenbachstrasse
16 (ORI)
Halle 20 (OHA)23(OTA)
Sälipark (OSP), Louis-Giroud-Strasse 26
Velo-Parkplatz
Parkplätze
Zufahrt10
via(OVR)
Sälistrasse 4P Von
Roll-Strasse
5 Tannwaldstrasse
2 (OTA)
A Ausgang nach Gleis 12 Bildungsstadt Bifang
Velo-Parkplatz
P Parkplätze Zufahrt via Sälistrasse
* Nur Fussweg
A Ausgang nach Gleis 12 Bildungsstadt Bifang
* Nur Fussweg
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Soziale
Arbeit
Fachhochschule
Nordwestschweiz
FHNW
Institut Professionsforschung
Hochschule
für Soziale Arbeit
und -entwicklung
Weiterbildungssekretariat
Von Roll-Strasse 10 16
Riggenbachstrasse
4600 Olten
4600
Olten
T +41 848 821 011
T + 41 848 821 011
[email protected]
F + 41 62 957 21 94
www.fhnw.ch/sozialearbeit
[email protected]
www.fhnw.ch /sozialearbeit
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Impressum
Organisation, Konzept und Inhalt: Pascal Amez-Droz,
Prof. Dr. Edgar Baumgartner, Prof. Dr. Roland Becker-Lenz,
Kathrin Schreiber
Layout und Produktion: Astrid Fischer
Korrektorat: Alain Vannod
Druck: intern
Auflage: 150 Exemplare
Stand: Dezember 2015
© Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Änderungen bleiben vorbehalten.
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