frequenzstabile Schwingtopf-Generator Der VON DER EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE IN ZÜRICH ZUR ERLANGUNO DER WÜRDE EINES DOKTORS DER TECHNISCHEN WISSENSCHAFTEN OENEHMIQTE PROMOTIONSARBEIT VOROELEOT VON ARNOLD BRAUN Dipl. Ingenieur aus Zürich Referent: Herr Prof. Dr. F. Tank Korreferent: Herr Prof. E. Baumann ZÜRICH 1946 Dissertationsdruckerei AG. Gebr. Leemann & Co. Stockerstr. 64 Erscheint als Nr. 4 der Mitteilungen an der aus dem Eidgenössischen Verlag Institut für Hochfrequenztechnik technischen Hochschule in Zürich AO. Oebr. Leemann & Co., Zürich Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung /. Kap. § § 5 Der 1 rückgekoppelte UKW-Oszillator 2 Der § § 8 Die Röhre 3 Die 4 Der .... Parallelschwingkreis Rückkopplung Einfluß der 9 11 Nichtlinearitäten auf Schwingungsbegren¬ zung und § § § 2. Frequenzkonstanz Anpassung der Schaltung 5 Die 13an 6 Die nichtelektrischen Ursachen 7 § § Anforderungen an Schaltung guter Frequenzkonstanz Der Kap. 8 9 die Röhre . der und Frequenzschwankungen Schwingtopf zur Erzielung Allgemeines Herleitung der Topfformel Leitung 10 Die § § § § § 11 Berechnung 22 der belasteten konzentrischen 24 gleichwertigen und des lustwiderstandes 3. § § § § § 4. 12 13 Berücksichtigung der Kondensatorverluste 14 Der Parallelwiderstand des Kap. Einfluß der Problemstellung 17 Die Verstimmung 20 29 .... 33 .... 42 .... 45 47 Zuleitungen 16 Die 19 Schwingtopfes und 52 Berechnungsart durch die 52 Leitung Der Qualitätsfaktor Q' des Systems Die Transformation der Topfeigenschaf ten Meßresultate über die Wirkung der Topfzuleitung . .... .... Kap. Beschreibung Meßresultate von zwei 54 55 ... und 25 .... Konstruktionsgesichtspunkte Der 18 Ver¬ ... der Topfinduktivität QL Dimensionierung auf größten Qualitätsfaktor 15 18 22 aus der Verluste Der Qualitätsfaktor 15 21 quaststationäre Schwingtopf § 8 . . 60 61 ausgeführten UK W- Oszillatoren 64 § 21 64 § § § 22 Die Vorteile der Oegentaktschaltung Meßapparatur 23 Oszillator mit induktiver 24 Oszillator mit Zusammenfassung Rückkopplung kapazitiver Rückkopplung 64 66 68 77 3 Maß-System Es wird ausschließlich das elektrotechnische Maßsystem verwendet: ,« « = = Permeabilität = pr-f*0 Dielektrizitätskonstante = *-*„ A sekl n0= 1,256-10 s0 0,0886 -KT12 = 8 Kern J \Klîh] [A cm J wobei fir die relative Permeabilität und er die relative Dielektrizitätskonstante dimensionslose Größen sind, die für das Vakuum die Größe eins haben. Alle Formeln sind Größengleichungen, mension des Resultates direkt ergibt. 4 aus den sodaß sich Größe und Di¬ eingesetzten physikalischen Größen Einleitung Die ultrakurzen Radiowellen finden in wendung in der Nachrichtentechnik. daß in absehbarer Zeit auch hier ein Mangel an Frequenzbändern längeren Wellen schon seit wie das im Gebiete der wird, Jahren der Fall ist. sehr konstanter Frequenz. eintreten Die Methoden Gebiet sind im nik der steigendem Maße An¬ vorauszusehen, Es ist leicht steigt Damit zur das Bedürfnis nach Sendern mit Erzeugung stabiler Frequenzen Prinzip die gleichen längeren wie in der Sie seien im Wellen. im UKW- Hochfrequenztech¬ Folgenden kurz zusammen¬ gestellt. Quarzsteuerung mit nachfolgender, mehrfacher Fre¬ quenzvervielfachung. Sie hat den Vorteil sehr guter Frequenz¬ 1. konstanz, bei Verwendung gigem von großen Aufwand Betriebsfrequenzen. relativ 2. braucht und der Beschränkung auf eine oder einige Turmalinsteuerung: Sie kann sierung bis herunter also zu ca. oder keine Allgemein Stufen kleiner mehrstufige Mit m wird, Wellenlänge verwendet werden, was C [1], sodaß er meist im Thermo¬ den Aufwand wiederum ist der Nachteil der Leistung direkten Stabili¬ einmalige Frequenzvervielfachung. verhältnismäßig großen Temperatur¬ —46,6-10-6/0 von stat betrieben 1 zur nur Doch hat der Turmalin den koeffizienten 3. Quarzen mit temperaturunabhän- Schnitt auch ohne Thermostat. Der Nachteil besteht in dem vergrößert. Kristallsteuerung der, daß nur stabilisiert werden können, sodaß meist Sender erforderlich werden. Resonanzleitungen stabilisierte Sender: Die großer Blindleistun¬ starke Leistungssender einstufig ge¬ gen bemessen werden, sodaß Einfluß der Wärmedehnung auf die Den baut werden können [2]. Frequenz kann man kompensieren. Jedoch hat die Stabilisierung Resonanzleitung mit kann für die Aufnahme sehr verlustarmen Leitungsstücken den Nachteil großen Platz- 5 bedarfes, da die Leitungsstücke X/4 bis X/2 lang sind. Daher eignet sich dies Prinzip nur für ortsfeste Anlagen, bei denen Platzbedarf und Gewicht keine große Rolle spielen. Die Frequenz ist nur in engem Bereiche variabel. Die unter Ziffer 1 bis 3 den Nachteil, daß sie es bereich, beispielsweise chen. Die zahl fest aufgeführten Methoden haben alle gestatten, einen größeren Frequenz¬ eine Oktave kontinuierlich kristallgesteuerten Sender haben eingestellter Frequenzen, bilisierten nur Es wäre beliebig es die mit gewisse An¬ Resonanzleitungen sta¬ ein Generator durch Ersatz erwünscht, i f von ~- =1-h-2-10~5 innerhalb einstellbar ist und eine — überstrei¬ zu eine nur Frequenzband. Meterwellengebiet abgeben kann. gezeigt, daß wöhnlichen im Frequenzkonstanz einer Oktave Watt ein sehr schmales nun der bei einer einigen nicht Es wird in der der Oszillatorschaltungen Nutzleistung Parallelschwingkreise durch quasistationäre in ge¬ Schwing¬ töpfe möglich ist, diese Frequenzkonstanz zu erreichen. Die Schwingtöpfe entsprechen in ihrem elektrischen ten von vorliegenden Arbeit Verhal¬ Parallelschwingkreisen mit großer Resonanzschärfe. Durch die Forderung eines großen Frequenzbereiches werden kom¬ plizierte Kunstschaltungen von vornherein ausgeschlossen, da in¬ genau folge und des starken Phasenganges jedes einzelnen Schaltelementes jeder Leitung bei jeder Frequenzänderung ein kompliziertes Nachjustieren erforderlich wäre. Es kommen also fache der nur ganz ein¬ Schaltungen in Frage, wobei untersucht werden muß, bekannten Grundschaltungen sich mit Schwingtopf und Röhre am Da wird, welche UKW- besten realisieren lassen. auf besondere Maßnahmen in der Schaltung verzichtet Aufgabe, die Frequenz in dem verlangten Maße halten, allein dem Schwingtopf zu. Seine Resonanz¬ fällt die konstant zu schärfe muß daher sehr groß sein und darf auch durch das Ein¬ fügen in die Schaltung nicht zu sehr abnehmen. und Gliederung der Arbeit: Im 1. Kapitel werden Röhren Schaltungsfragen sowie das allgemeine Problem der Fre¬ quenzkonstanz behandelt aus 6 die und aus Forderungen formuliert, der Theorie des Oszillators her¬ die zur Erzielung konstanter Fre- Schwingtopf zu stellen sind. Im 2. und 3. Kapitel wird untersucht, wie Schwingtopf und Zuleitung dimensioniert werden müssen, um diesen Forderungen zu genügen, während im 4. Kapitel zwei Oszillatoren für ln-2ni Wellenlänge nach Kon¬ quenz an den struktion und elektrischen Daten beschrieben triebsverhalten in ausführlichen Meßresultaten sind und ihr dargestellt Be¬ ist. wichtigen Rechenresultate der Kapitel 2 und 3 sind in Diagrammen und Kurvenscharen dargestellt, die es ermöglichen, Alle wenigen Minuten optimale Topfformen, deren Qualitätsfak¬ toren, die Transformationswirkung der Zuleitung etc. mit genü¬ in gender Genauigkeit zu ermitteln. 7 1. KAPITEL Der rückgekoppelte UKW-Oszillator § 1 Für schaften Betrachtungen über UKW-Röhren von werden sollen. a) Die Die Röhre [3] Frequenzkonstanz sind einige Eigen¬ wichtig, die hier zusammengestellt Impedanz zwischen Steuergitter und Kathode, die Eingangsimpedanz der Röhre ist bei ultrahohen Frequenzen recht klein, Sie liegt bei den meisten UKW-Röhren für 1= 1,5 m zwi¬ schen 0,5 und 5 k-Ohm. Zudem sind sowohl Wirk- wie auch wenn kein Gitterstrom von den Blindanteil, fließt, Betriebsspannungen abhängig. (Elektronischer Wirkleitwert, bezw. Raumladekapazi¬ tät [4].) Einem zwischen Gitter und Kathode der Röhre geschal¬ teten Schwingkreis scheint also eine variable, spannungsabhän¬ kleiner, ebenfalls spannungsabhängiger Wirkwiderstand parallel geschaltet. Dieser Schwingkreis würde durch die Röhre stark gedämpft, und seine Resonanzfrequenz wäre durch die Röhre mitbestimmt und eine Funktion der Betriebsspan¬ nungen [5]. gige Kapazität und ein b) Der Widerstand zwischen Anode und Kathode, die gangsimpedanz der Röhre, ist ebenfalls viel niedriger, als es statisch gemessenen Innenwiderstand noch eine Größenordnung über der Aus¬ dem entspricht, liegt jedoch meist Eingangsimpedanz. Sowohl spannungsabhängig. den Anodenkreis zu Schwingkreis hier weniger stark gedämpft, und die Änderungen übertragen sich nur stark herabtransformiert über Wirk- wie Blindanteil sind nicht wesentlich Es ist daher günstiger, den in legen; er wird im Gitterkreis den Rückkopplungskanal. c) Die Steilheit ist in Betrage nach gleich der Anodenstrom gegen die 8 dem betrachteten statisch Frequenzgebiet gemessenen, Steuerspannung doch eine zeitliche ihrem weist der Verzöge- Schuld daran sind die endliche Laufzeit der Elektronen rung auf. und die Induktivität der Kathodenzuleitung. & @ = (u, -H In der Gleichung "- die den Anodenstrom $a als Funktion der Steilheit ©, der Gitter¬ Ug, der Anodenspannung Ua und des Verstärkungsfak¬ 5 e'vs, wo¬ darstellt, ist © jetzt eine komplexe Größe <S spannung tors ju = bei der Phasenwinkel cps stets sender Frequenz und ab mit negativ ist. q>s nimmt zu mit wach¬ steigender Anoden- bezw. Schirm¬ gitterspannung. Er kann selbst bei UKW-Röhren im Gebiet von 1 bis 2 m Wellenlänge schon beträchtliche Werte annehmen. Für die Berechnung der Rückkopplung ist es wichtig, die Größe Die Berechnung findet sich z. B. im von cps ungefähr zu kennen. Buch „Moderne Mehrgitterröhren" von Strutt [6]. § 2 Der Parallelschwingkreis Bezeichnungen festgelegt und die bekannten Beziehungen zusammengestellt, die im folgenden für Schwing¬ kreis und Schwingtopf immer wieder gebraucht werden. a) Induktivität und Kapazität sind verlustbehaftet. Man cha¬ rakterisiert ihre Güte durch den Qualitätsfaktor Q (oft auch als Güte G bezeichnet), der das Verhältnis von Blindwiderstand zu Es seien hier die 'Ä Fig. 1. Induktivität, Kapazität Wirkwiderstand in der gibt. «n** Also gilt z.^ und Parallelresonanzkreis mit Verlusten. Serie-Ersatzschaltung nach den in i^__ Fig. 1 dieser Elemente an¬ eingetragenen Bezeichnungen: 9 b) hafter, Für den Schwingkreis die auch für nicht behält. g Dabei 2n = ist eine andere Definition vorteil¬ quasistationäre Systeme ihre Gültigkeit Feldenergie Energieverlust pro Periode geht der Qualitätsfaktor jenigen seiner Schaltelemente gender Beziehung hervor 0 Schwingkreises Resonanzfrequenz aus _ _J(r_ (4) Der Qualitätsfaktor des der kleinere seiner den¬ nach fol¬ __ Ql- Qc _ des bei der Schwingkreises ist immer kleiner Schaltelemente, man bezeichnet ihn auch als als „Resonanzschärfe". Die Größe 1/— wir Kennwiderstand. nennen rößej/^ Sie charakteri- siert den Schwingkreis. Bei großem Kennwiderstand bezeichnen Schwingkreis als hochohmig, bei kleinem als niederohmig. Für die Impedanz des Parallelkreises gilt sehr angenähert wir den wobei Rp l/^ Q = (6) der Resonanzwiderstand des Kreises und to v ion w0 die Verstimmung aus ist. j bezeichnet die der _ A co -^2 — a <y0 Resonanzlage imaginäre Für den Phasenwinkel 0 Einheit + von $ y— bei einer 1. Verstimmung v gilt dann: tg<P und für die Änderung dem Phasenwinkel: 10 der -Q-v (7) Verstimmung des Parallelkreises mit = 1 Q Man damit der ^ cos2<Z> ' erkennt, daß die Abhängigkeit der Verstimmung und Frequenz von der Phase der Kreisimpedanz im Reso¬ nanzfall minimal ist, und zwar Die § 3 gerade gleich 1/Q. Rückkopplung Anordnung in Fig. 2. Aus den in § 2, dargelegten Gründen ist der Schwingkreis in Anodenleitung der Röhre gelegt. Auf irgend eine Art wird ihm Spannung U^ entnommen und dem Steuergitter der Röhre zuWir betrachten die Abschnitt die die a und b Fig. 2. Rückgekoppelter Oszillator. rückgekoppelten Oszillators [7] [8J sagt nun aus, daß sich stabile Schwingungen nur erregen kön¬ nen, wenn die Rückkopplungsgleichung: geführt. Die lineare Theorie des nach Betrag und kopplungsfaktor Phase @ @ St \Rl \Ri (9) SR. Uta) erfüllt ist, wobei ^p der Rück- und ÏRa der Außenwiderstand zwischen Anode Größen sind, während R, allgemeinen komplexe Anodenrückwirkung verursachten Innenwiderstand und Kathode im den durch die + der Röhre darstellt. Bei Ultra-Hochfrequenz ist, die Steilheit niederer, als komplex es dem statisch geschildert, Ausgangsimpedanz weit wie bereits in und der Realteil der gemessenen § 1 Innenwiderstand der 11 Röhre entspricht. — Die Formulierung nicht mehr praktisch, weil es Röhrenkennwert handelt, der der Gleichung (9) sich bei R, nicht mehr ist dann um einen den anderen in der bekannten zu Beziehung steht, sondern die um statisch gemessene Ausgangsimpedanz der Röhre, in der der Innenwiderstand als mehr oder weniger we¬ Dämpfungswiderständen enthal¬ Grunde günstiger, die Rückkopplungs¬ sentlicher Anteil neben anderen ten ist. formel Es ist so aus diesem darzustellen : ft t^V = (") wobei nun 3a die gesamte zwischen Anode und Kathode der Röhre liegende Impedanz, inbegriffen die Ausgangsimpedanz der Röhre, darstellt. Wir betrachten damit die Röhrenkapazität als einen Teil der Schwingkreiskapazität, einen dem und den Ausgangswirkwiderstand als Schwingkreis parallel geschalteten Dämpfungswider¬ stand. Der Schwingkreis wird außer durch die Röhre noch durch Rückkopplungskanal und Nutzwiderstand gedämpft, und es soll der Qualitätsfaktor, den er bei Parallelschaltung dieser Wider¬ stände aufweist mit QS) „Qualitätsfaktor der Schaltung" bezeich¬ werden. Dieser Wert ist entscheidend für die Frequenzstabili¬ net tät einer Die des Schaltung. Rückkopplungsformel (11) gibt Rückkopplungsfaktors schwingt und in welcher steilheit aber nach Betrag auch der Frequenz an, bei welchen Werten Steilheit der Generator schwingt. Da die Röhren¬ spannungsabhängig ist, und er und Phase Rückkopplungsfaktor Eingangsimpedanz sich ändert, an der und durch die haben die spannungsabhängige Spannungsänderungen der Röhre natürlich einen Einfluß auf die Frequenz des Oszil¬ Frequenzstabilität eines Betrage vorgegebene Änderungen Oszil¬ lators. Es wird nun ein Maß für die lators sein, in welchem und <S die 12 Frequenz beeinflussen. von £ Rückkopplungsfaktors der Formel (11) Sind cpk und cps die Phasenwinkel des und der Steilheit, Phasengleichung lautet die so <Pk + <Ps und damit wird die derung von = - (12) * Phasenänderung der Kreisimpedanz bei Än¬ çpk und q>s — d$ = (13) d<pk + d<ps der Änderung von <P ist nach quenzänderung verknüpft, die für <1> Es gilt dort: mal wird. Mit der Gleichung (8) eine Fre¬ Resonanzfall, mini¬ 0, den = — -1 = und damit Af (15) d<P - 2Q'.s ~~ / (14) Beziehungen ergeben sich gute Frequenzstabilität: Aus diesen gungen für 1. (pk = zwei wichtige Bedin¬ (16) —<ps gegenphasig sein, und da cps Rückkopplungsfaktor positiven Phasen¬ 0, so winkel haben. Der Resonanzkreis schwingt dann in seiner Eigen¬ frequenz. Dieser Fall ist im Mittelwellengebiet als phasenreine Rückkopplungsfaktor Rückkopplung bekannt, und damit auch cpk 2. und Steilheit müssen muß der < = weil bei diesen Qs soll möglichst groß sein, ist, Schwingkreis soll cps = d. h. der Röhre und entnommener Nutz- und Steuer¬ parallel liegender leistung noch gute Resonanzschärfe trotz § 4 0 Frequenzen 0 sein muß. haben. Der Einfluß der Nichtlinearitäten auf Schwingungs¬ begrenzung und Frequenzkonstanz Die Rückkopplungsformel gilt gungszustand. triebsfrequenz Damit ein Oszillator die für den stationären anschwingt, Schwin¬ muß für die Be¬ Anschwingbedingung 13 m>whû erfüllt (,7> sein. Die Schwingungsamplituden wachsen so lange, Nichtlinearität das weitere Anwachsen verhindert, Worten, bis in der Beziehung (17) geworden sind. Da die äußere abhängig ist, in der Röhre Schaltung von Beträge die der irgend eine mit anderen einander gleich Schwingungsamplitude muß die Ursache für die liegen. bis un¬ Schwingungsbegrenzung Bei festgehaltenen Oleichspannungen an der Röhre gibt es hiefür zwei Möglichkeiten, die Begrenzung durch den Gitterstrom und die Begrenzung durch Sättigung des Anoden¬ stromes [7] [8] [9]. Mit steigendem Gitterstrom sinkt die Ein¬ gangsimpedanz der Röhre und damit der Rückkopplungsfaktor, — während bei der Begrenzung durch Aussteuerung in's Sättigungs¬ gebiet der Charakteristik die mittlere Steilheit sinkt. Beide Arten der Begrenzung bedingen jedoch starke Oberwellen im Anoden¬ strom und damit, wie nachfolgend gezeigt wird, eine weitere Ab¬ hängigkeit der Frequenz von den Betriebsspannungen. Günstiger oder ist deshalb die künstliche Anodengleichrichtung, wobei Begrenzung durch Gitter¬ dem Steuergitter eine man amplitudenabhängige negative Gittervorspannung art die mittlere Die ia = ia(Ug) Kennlinie förmiger Steuerspannung gungen erteilt und der¬ Steilheit konstant hält. der Röhre ist gekrümmt. Bei sinus¬ enthält der Anodenstrom Oberschwin¬ : % = S 3«* (18) Diese erzeugen nach (5) an dem auf die Grundfrequenz abgestimmten Schwingkreis den Spannungsabfall: üa = 2 Die 14 (19) n l+yQs.(«_lj Oberschwingungen Qualitätsfaktor sehr klein ^t S«M «=1 w der Spannung und nahezu um werden 90 ° bei großem in der Phase ge- dreht. Sie gelangen gitter und erzeugen welle zusammen über den an Rückkopplungskanal das Steuer¬ an der nichtlinearen Kennlinie mit der Grund¬ Kombinationsfrequenzen im Anodenstrom. Unter diesen befindet sich auch eine in der schoben, bildet, dem Komponente der Grundwelle, die, Steuerwirkung entstandene ver¬ eine zusammen jener Grundschwingung des Stromes Phase damit von der Nichtlinearität der Kennlinie, Phase mit deren gegen die durch Aussteuerungsbereich Man kann das formal Arbeitspunkt abhängt. deuten, daß die Harmonischen einen und dem so zusätzlichen Phasenwinkel der Steilheit bedingen, der natürlich (15) Frequenzänderung zur Folge hat [10]. Die Abhängigkeit von den Betriebsspannungen kommt nun dadurch zustande, daß Erhöhung von Heiz- oder Anodenspannung die Steilheit erhöht; dadurch muß die Begrenzung derart wirken, daß die mittlere Steilheit erhalten bleibt; das äußert sich in einer vergrößerten Aussteuerung der Kennlinie, wodurch sich die Starke nach und eine Phasenlage der Harmonischen ändert und so über den oben Zusammenhang schließlich zu einer Frequenzänderung erwähnten führt. Dieser Einfluß auf die nach der (19) nach (15) Frequenz muß mit 1/Q^ abnehmen, da Spannungsklirrfaktor proportional \lQs ist, und Abhängigkeit der Frequenz von der Phasenlage \/Qs abnimmt. ca. die ebenfalls mit Groszkowski gibt für die 4 Frequenzabweichung an [11]: (!) — ^ (20) —a-ks2 w wobei ks der Klirrfaktor der Anodenspannung, und in der 1 ist. Größenordnung \IQ ist, faktor prop. von Da nach stimmt das mit (19) der unserem a ein Faktor Spanniungsklirr- Resultat überein [12] [13]. § 5 Die Anpassung der Schaltung Nach den in § an die Röhre angestellten Überlegungen muß der Schwing¬ geschaltet und um genügend Röhre zu erhalten, an diese angepaßt werden. 1 kreis in den Anodenkreis der Röhre Leistung aus der 15 Das heißt es muß zwischen Anode und Kathode der Röhre ein bestimmter, durch die Röhre und ihre Betriebsbedingungen festgelegter Wirkwiderstand Ra liegen [14]. Ist der Arbeitswider¬ stand größer als dieser optimale Wert, dann arbeitet die Röhre überspannt, der Anodenstrom ist stark verzerrt, wodurch die Fre¬ ganz quenzstabilität leidet. Ist der Arbeitswiderstand zu klein, dann abgegebene Leistung stark ab. Durch die Röhre und ihre festgelegten Betriebsbedingungen sind gegeben: der Anpassungswiderstand Ra, die an die Schaltung abgebbare UKW-Leistung N und damit auch die an der Anode nimmt die von auftretende Die Teil von der Röhre Hochfrequenzspannung. der Röhre gelieferte Hochfrequenzleistung im wird zum Schwingkreis verbraucht, aus: der Röhre, Nutzleistung und Verluste im Hoch¬ frequenzfeld. Es ist für diese Betrachtung nützlich, sich den zweiten Teil in einem Verbraucherwiderstand Rv, der parallel zum Schwingkreis liegt, vernichtet zu denken. der andere Teil besteht Steuerleistung Es müssen dann der Parallelwiderstand des und dieser Ersatzwiderstand Rv die Schwingkreises Anpassungsbedingung der Röhre erfüllen: Ra Rp Rv Von der gesamten Hochfrequenzleistung N ist nur der Anteil Nv für Steuerleistung, Feldverluste und Nutzleistung verfügbar: Nv Durch die = N Parallelschaltung stehenden Qualitätsfaktor der unter Verwendung von des Wirkwiderstandes Rv sinkt Wir haben in Schaltung (21) Qs Ist der (22) RP der Qualitätsfaktor des Kreises. gilt ^—^ mit § 3 den so Qs bezeichnet. ent¬ Es : = Q f Kp (23) Resonanzwiderstand R„ also doppelt so groß wie der Anpassungswiderstand Ra der Röhre, dann ist der Qualitätsfaktor Qs der Schaltung die Hälfte desjenigen des unbelasteten Schwing16 kreises. Die Hochfrequenzleistung wird dann zur Hälfte im Schwingtopf Günstiger in Bezug auf Qs ist es noch, wenn Rp weniger über Ra liegt, wobei dann aber entsprechend mehr Hochfrequenzleistung im Schwingkreis verloren geht. Da die Anpassungswiderstände der Röhren in der Größen¬ ordnung von 10 k-Ohm liegen, so stellt sich damit die Forderung den Parallel-Resonanzkreis, hohen Qualitätsfaktor bei Reso¬ an verbraucht. nanzwiderständen länge l von = von 1,5 m Kennwiderstand des — ca. 10 k-Ohm und einem - Der Kreis muß also extrem Da ein = pF, Z. = Seine Daten 410~9H und der Serie¬ 2,5 10~3 Ohm. gerades Stück Kupferdraht von von 8 1 cm Länge und 1 mm 10-9 H und bei dieser aufweist, erkennen, daß die Erfüllung der obigen Forderungen mit Frequenz zu : niederohmig sein. Durchmesser schon eine Induktivität ist 2000 heißt das für den von 2ÖÖÖ-=5ß wären in diesem Fall: C=160 Kreises /?s Bei einer Wellen¬ haben. zu Schwingkreises (6) FC widerstand des Q einen ohmschen Widerstand von 12 10^3 Ohm Schwingkreisen ausgeschlossen ist. Wie im 2. Kapitel dargelegt wird, sind solche Werte jedoch mit quasistationären Schwingtöpfen durchaus zu verwirklichen. Es kann leicht gezeigt werden, daß bei festgehaltener Klem¬ menspannung am Schwingkreis die schwingende Feldenergie um¬ gekehrt proportional dem Kennwiderstand ist; damit erklärt sich die Forderung nach niederem Kennwiderstand aus dem Bedürfnis nach großer schwingender Feldenergie. Um nun das Problem der Anpassung an die Röhre zu Ende über das Q zu bringen, sei ein Resultat des nächsten Kapitels klassischen von Schwingtöpfen genommen. Läßt bei verschiedenen Kennwiderständen vorweg man bei Außenmaßen / und Da und bei widerstand 1/— von gegebenen festgelegter Frequenz den Kenn¬ einem Schwingtopf hohen Werten gegen Null Rp und später Q «inen Maximalwert ab, wie das in Fig. 3 ausgezogen gezeichnet zuerst von streben, an so nimmt und sinkt dann ist. 17 Nach der kommen also Anpassungsbedingung nur Wert A sind. punktweise muß Kennwiderstände in Frage, Entscheidend ist der Verlauf aus den Kurven für nun Rp]:> Ra sein; es die von größer als der Qs, der sich nun Q und Rp nach der Beziehung (23) steigendem Kennwiderstand Qs einzeichnen läßt. Dabei kann mit zunächst ansteigen und nach Durchlauf eines Maximalwertes ab¬ sinken oder sofort fallenden Verlauf strichpunktiert angedeutet Nach 3. Anpassung Gleichung (22) stung Nv einzeichnen, Grund der welches der und jVv des Schwingtopfes läßt sich womit der nun an die noch die Röhre. verfügbare Lei¬ Überblick gewonnen ist, und auf — Es muß dabei beachtet Verlustleistung größer werden, daß ist als die abgebbare Nutzleistung. Die nichtelektrischen Ursachen der Frequenzschwankungen Diese Ursachen sind: a) Temperaturänderungen. b) Mechanische Spannungen und Erschütterungen. c) Änderungen des Luftdrucks und der Luftfeuchtigkeit. 18 3 Forderungen entschieden werden kann, günstigste Kompromiß zwischen verlangter Leistung Steuer- und § 6 Fig. gestellten Qualitätsfaktor Qs ist. um das in Kenn^iolerjtanal Ml" R Fig. aufweisen, wie ist. a) Die Temperaturdehnung der Schaltelemente bewirkt eine Änderung ihrer elektrischen Größe und damit ein Wandern der Frequenz bei Temperaturänderung. Dies kommt zur Wirkung: 1. In der Röhre. 2. Im Im 1. 0,02 bis 0,04 pF Seeley[\5] gibt die Der stationäre Wärmezustand der Röhre ist an. Minuten 10^15 nach Kapazitäten zwischen Größe der Änderung mit sich die ändern Röhreninnern Elektroden. den Schwingtopf. erreicht, solange dauert Belastungsänderung der hiedurch verursachte also nach jeder Frequenz-Einlauf¬ vorgang. Schwingtopf alle Abmessungen mit multipliziert, dann ist die Frequenz dieses neuen Werden 2. einem bei einem Faktor p Schwingtopfes: fl ^ ^ __ vorausgesetzt, daß der Einfluß der Topfverluste Frequenz sehr klein sei, was bei gutem Leitermaterial er¬ Hiebei ist auf die füllt ist [16] [17J. Vergrößerung tritt ein, wenn sich hergestellter Schwingtopf, in allen Dieser Fall der ähnlichen ein, nur aus Teilen einem Material gleichmäßig P dd = Hn. Dies Der Faktor ist dann: erwärmt. At Ausdehnungskoeffizient gibt für verschiedene ° C folgenden rela¬ und bei Temperaturänderung 1,5 m) die ebenfalls ( Frequenzschwankungen pro einer Oszillatorfrequenz 200 MHz in der Tabelle Temperaturerhöhung = Materialien die tiven von (25) dd-At = = aufgeführten Frequenzänderungen: ^ Afjf°C Kupfer Messing — — Aluminium Invar Keramik - 16 106 — 18- 10" 23 < ± 1 — • 1 -f 3 Ferner ändert sich mit der tätskonstante der Isolierstoffe — -4,6 lO-6 • • < ± 0,2 10~6 10° 3,2 kHz/°C 3,6 — 0,2 ^-0,6 Temperatur auch die Dielektrizi¬ (Phenole). Sind solche Stoffe im 19 Hochfrequenzfeld (z. B. Röhrensockel), dann können sie durch der Streukapazität die Frequenz beeinflussen. Mechanische b) Spannungen, die z. B. über die Halterung Änderung auf den Schwingtopf wirken, erzeugen eine elastische Deformation Änderung der Frequenz. Mechanische Schwin¬ und damit auch eine gungen bewirken auf die gleiche Art eine störende Frequenz¬ modulation. c) Änderungen des Luftdruckes und der Luftfeuchtigkeit dern die Dielektrizitätskonstante der Luft und damit die des im Schwingtopf verwendeten Luftkondensators. Bei 20 ° än¬ Kapazität C und Normaldruck ist 1,0006 e, ^ Man muß mit Luftdruckschwankungen von ca. 25 mm Hg 2- 10~5 [18]. Die Schwankung Aer relative Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen verursacht er¬ fahrungsgemäß Schwankungen der Dielektrizitätskonstanten von rechnen, Aer = das bedeutet eine 1 -^2-10-5. Die totalen der = Änderungen der D. K., die durch den Wechsel atmosphärischen Verhältnisse bedingt sind, betragen daher etwa: Aer wodurch ±2- 10- — langsame Frequenzwanderungen A-f in der Größe ± 10- = verursacht werden. Die Luftfeuchtigkeit mitteln leicht klein zirka auf die Hälfte Man erkennt, zu ist durch halten, herabgesetzt daß Anwendung womit die von Trocknungs¬ Frequenzänderungen werden. also die atmosphärischen Schwankun¬ sind, die bei Verwendung von Schwingtöpfen mit Luftkonden¬ satoren, der Frequenzkonstanz über lange Dauer eine obere Grenze es gen in der Größe von - setzen. 20 ± 5 • 10- § 7 Anforderungen an Schaltung und Schwingtopf zur Erzielung guter Frequenzkonstanz [IQ] dem Aus in §§ folgendes Rezept 1 bis 6 für den gewonnenen Bau eines Überblick ergibt sich frequenzkonstanten UKW- Oszillators: Arbeiten mit hoher Anoden- und a) Schirmgitterspannung. Dadurch werden die Laufzeiten und damit der Phasenwinkel der Steilheit, sowie dessen Spannungsabhängigkeit kleiner; nimmt auch die ab. Eingangsdämpfung b) Der frequenzbestimmende Schwingkreis (Schwingtopf) soll im Anodenkreis liegen. Da der Ausgangsleitwert der Röhre höher ist als der Eingangsleitwert, wird er dort weniger gedämpft. Er wird auch im Ausgangskreis nicht so stark durch die Betriebs¬ durch die spannungen verstimmt, wie das am Röhreneingang Raumladekapazität der Fall ist. c) Der Schwingtöpf soll möglichst großen Qualitätsfaktor aufweisen; der Klirrfaktor der Anodenspannung wird dann trotz stark verzerrtem Anodenstrom klein und damit die Frequenz¬ schwankungen. Große Phasenänderungen bedingen bei großem Frequenzänderungen. Schwingtopf soll möglichst große Blindleistung auf¬ nehmen, d. h. er muß niederohmig sein. Er hat dann große Ka¬ pazität und kleine Induktivität; damit spielen auch kleine Kapazi¬ Q kleine nur Der d) tätsänderungen bedingt Röhre in oder durch und Schaltung, seien sie elektronisch Temperaturschwankungen hervorgerufen, keine große Rolle. Die e) Rückkopplung derte Leistung desto größer eben die Klirrfaktor der muß die gefor¬ Rückkopplung, im Anodenstrom und damit der so noch erhält. Verzerrungen Anodenspannung quenzschwankungen. f) Die Rückkopplung kreises ist dann groß arbeitet auf reellen leistung Je fester und die dadurch soll den kel wie die Steilheit haben; die lose sein, daß man die bedingten Fre¬ entgegengesetzten Phasenwin¬ Phasenänderung des Schwing¬ Frequenzänderung, und die Röhre Außenwiderstand und gibt die größte Wirk¬ bei kleiner ab. 21 Der Temperaturgang des Schwingtopfes muß durch Kom¬ pensation herabgesetzt werden; das ist aber nur bei gleichmäßi¬ ger Erwärmung des ganzen Topfes möglich. Man muß deshalb den Topf vor scharfen örtlichen und zeitlichen Temperaturunter¬ schieden (Röhrennähe, Wärmeströmungen, Zugluft) schützen. h) Im Hochfrequenzfeld keine Isoliermaterialien mit starker g) Temperaturabhängigkeit verwenden!) i) Halterung Einspannmomente des der DK verwenden! Topfes federnd und (Luft und Keramik spannungsfrei. Keine ! 2. KAPITEL Der quasistationäre Schwingtopf § 8 Allgemeines a) Der klassische Schwingkreis: Die herkömmliche Form des Schwingkreises versagt bei ultrakurzen Wellen, weil die Kreis¬ verluste zu groß werden. Der extreme Skineffekt, Strahlungsr Verluste, dielektrische Dämpfung und Wirbelströme in allen im Feldbereich liegenden Isoliermaterialien bezw. Metallteilen, lassen den Schwungradwiderstand Kiloohm Ein des Kreises nicht mehr über einige ansteigen. derart stark gedämpftes Gebilde ist natürlich zur Sta¬ bilisierung von Schwingungen ungeeignet, sind doch gerade schwache Dämpfung (großer Qualitätsfaktor) und hohe Blind¬ leistung (große schwingende Feldenergie) die beiden Erforder¬ nisse für eine gute Stabilisierung (Uhrpendel, Stimmgabel, Quarz). Dabei bestimmt der Qualitätsfaktor im wesentlichen die Güte der Stabilisierung stabilisierbaren weist nun und die schwingende Feldenergie die Größe der Diese Eigenschaften Energiequelle (Röhre). — im UKW-Gebiet der Der Schwingtopf in hohem Maße auf. b) quasistationären Topfkreise für Schwingtopf: Meterwellen, kurz Schwingtöpfe genannt, sind schon längere Zeit bekannt [20] [21] [22] [23]. Man weiß von ihnen, daß sie trotz 22 Die Schwingkreisinduktivität kleiner L bei Resonanz sehr hohe Impe¬ danzen aufweisen, mit anderen Worten, daß sie wenig gedämpft bei sind. Diese Vorzüge verdanken sie ihrer Eigenschaft, dem UKW nur wenige hundertstel Millimeter noch in das Leitermetall leitende Fläche zur große eindringenden Hochfrequenzstrom klein sehr Verfügung zu stellen, wodurch die Stromwärmeverluste bleiben. Dank ihrer geschlossenen Form sind auch die Strahlungs¬ verluste viel kleiner als bei klassischen Schwingkreisen, häufig eine gleich ständig fort, sogar Null. Meist fallen auch dielektrische Verluste voll¬ da Luftkondensatoren verwendet werden und man im Feldraum des Topfes meist vermeiden kann. Isoliermaterial Fig. a) Symmetrischer, 4. b) unsymmetrischer Schwingtopf Leitungsstücken. konzen¬ aus trischen Die in dieser Arbeit ausschließlich verwendeten ersichtlich. Fig. trischer Rohrleitungen 4 sind in oder am sich zusammen, deren aus Topfformen Stücken konzen^ Innenleiter in der Mitte Diese einfach analy¬ leicht herzustellen und auch Formen sind behandeln. Der setzen Ende durch einen Kondensator unterbrochen ist. tisch zu Sie Schwingstrom fließt auf dem relativ Innen- und in dem Außen¬ Abschluß-Scheiben und längs den Mantellinien und auf den verläuft im den Kondensatorplatten radial. Das elektrische Feld wesentlichen zwischen den Kondensatorplatten, die magnetischen Kraftlinien umgeben den Innenleiter kreisförmig. Der Außenraum leiter dieser Topfform ist vollständig feldfrei. 23 § 9 Herleitung der Tropfformel aus der belasteten konzentrischen Leitung Die folgenden Betrachtungen werden zunächst für verlust¬ Leitungen durchgeführt; die Verluste werden dann im fol¬ genden Paragraphen berechnet. Konzentrische Leitungen haben den Induktivitätsbelag: freie i' = und den Wellenwiderstand Z = i"l"f <26> l/ü. (27) : -L . . m !± wobei ra = Radius des Außenleiters / ri = Radius des Innenleiters ist. Ein am Ende Wellenwiderstand = Leitungslänge, kurzgeschlossenes Stück Z hat den eines Leiters mit dem Eingangswiderstand: 8e=J.Z.tg2n± (28) also der konzentrische Leiter: *—J-T.i\H5)-**"T Bei Beschränkung tungsstücke darf auf gegen die Näherung Für / schließt <Ç 6,4 % 8,8 % 12 Die in Gl. von art. 24 X kurze Lei¬ setzen: man tg2ji~ Diese Wellenlänge <29> % ^2nJ- folgende von (30) Felder in sich: l ist Fehler < 5 % 10 % 20 % (30) ausgeführte Näherung bedeutet den Übergang nichtquasistationären zur quasistationären BerechnungsDenn durch das Ersetzen des Tangens durch eine lineare der (29) ausgesagt, Funktion wird nach Gl. 3e proportional danz zu l sei, was aber Eingangsimpe¬ zutrifft, wenn der daß die nur gleiche Stromstärke führt. Man vernachlässigt also das Übergehen von Leitungsstrom in Verschie¬ bungsstrom längs der Leiter, d. h. ihre Kapazität, was ohne größeren Fehler eben nur für Leitungsstücke zulässig ist, die kurz Leiter über die ganze sind gegen die Länge Wellenlänge. Die Induktivität eines des daraus / die kurzen so Leitungsstuckes hergestellten Schwingtopfes L = L'-l = und damit ist dann: (31) ~-M-Mn— Kapazität C, häufig ein Plattenkondensator mit Luftdielektrikum irgendwo in den Stromkreis eingeschaltet, dann erhält man einen Schwingtopf mit der Eigenfrequenz: Wird eine nun 1 wo = — }'LIn Fig. 4 ist die eines solchen Topfes unsymmetrische Querschnitt dargestellt. symmetrische im C und die Form Die Berechnung der Verluste und des § 10 gleichwertigen Verlustwiderstandes Um das Verhalten eines teilen zu können, muß man Schwingtopfes im Resonanzfall beur¬ Energiever- die in ihm auftretenden Berechnung verfährt man wie folgt: Man er¬ mittelt zunächst die Stromverteilung für den verlustfreien Fall oo) und rechnet aus dieser Stromverteilung die (Leitfähigkeit a Verluste aus. Dieses Näherungsverfahren darf natürlich nur an¬ lustt kennen. Zur = gewendet werden, wenn verteilung sehr klein Die Berechnung da der Strom der längs ist. (Fig. 5). Unter 1 Jx cm Bei ist für Schwingtöpfen ist das der Fall quasistationäre Töpfe sehr [24]. einfach, des Leiters konstant bleibt. Es werde zunächst Stromwärmeverlust stromes auf der Einfluß der Verluste auf die Strom¬ eines Oberflächenelementes betrachtet wollen wir den Effektivwert des Oberflächen¬ Breite verstehen und ihn Strombelag nennen. 25 Dabei ist J1 der Mittelwert der Ströme verschiedener Phase und abnehmender Amplitude, die durch die ins Metall eindringende elektromagnetische Welle verursacht werden. Fig. 5. Stromwärmeverlust in Oberflächenelement. Nach der Theorie des Skineffektes kann man mit der Eindring¬ tiefe f die y3 Verlustleistung in einer Schicht derart von co a (32) fi berechnen, als ob Gleichstrom der der Tiefe ô fließen würde Stärke [25]. Der Strom durch das Oberflächenelement istf dl der Widerstand des J\ = Elementes: dl R= a Also die Wärmeleistung dN = = (diy .R d db = (Jf db)* (32) ein, und nennen Widerstandes den besitzt, =»w.- ôdb (33) für das Flächenelement dA Wurzelausdruck, der nach (34) die Dimension eines Borgnis [23] Wirbelstromwiderstand *"=}^ 26 dl a• dA, dann wird: dN Wir • des Stromes: Setzen wir für ô den Wert dl-db db : (35) den gibt Er eines äquivalenten Gleichstromwiderstand tischen Oberflächenelementes Fläche 1 an, der von Wir erhalten richtung parallel zur Quadratseite. gesamten Jouleschen Verlust in einem Schwingtopf: — N = \\Jf bei nun quadra¬ Strom¬ für den (36) Rw-dA Oberfl. Integral wobei das erstrecken ist. besteht, über die ganze stromführende Oberfläche zu aus dem gleichen Metall Wenn die ganze Fläche vereinfacht sich dies so N=RWd. h. die des Verlustleistung zu: (37) \\A2-dA in einem Topfe Wirbelstromwiderstandes mit dem gleich dem Produkt Oberflächenintegral des ist Quadrates des Strombelages. Stromvvärmeverlust auf 6. Fig. ergeben sich nun sofort, (Fig. 6a undb) : a) Für einen Kreiszylinder Es ist Kreiszylinder- auf dem der Strom N b) N \2 RW- n 2 nrl f U-X-2nr.dr n r! Radius = ~ 2n rf Kreisscheibe, auf J \2 / der totale Flächenstrom wenn vom Kreisringfläche. r und der Länge l, den Mantellinien fließt: =RW.(~ V Für ebene = längs bezw. ./'./?„ / (38) r der der Strom radial fließt: = ^-.P-Rw.\nra 2 jt r,- (39) n Es läßt sich mäß Fig. nun der Energieverlust in einer Induktivität ge¬ 4a und b ohne weiteres als Summe der Teilverluste an- 27 schreiben. Als Länge / wird dabei nur die Länge des Innenleiters eingesetzt. Sowohl für die symmetrische als auch für die unsym¬ metrische Form gilt dann: ~=i"'!-M^+2"vi] <40> Dabei sind bei der symmetrischen Form die Verluste auf Innenund Außenseiten schen Form die der Kondensatorplatten, auf der Diese werden später Innenseite berücksichtigt unsymmetri¬ unberücksichtigt geblieben.. werden. Man kann sich die Verluste in einem dachten Induktivität in Serie stand RsL entstanden bei der zu der verlustlos ge^- geschalteten gleichwertigen Wider¬ denken, dann ist nach Gl. (40): *"=n-«-k7 >;+2,%'] + Die Werte quenzen sind in Fig. 28 von Fig. Rw für verschiedene Leitermetalle und Fre¬ 7 dargestellt. 7. Wirbelstromwiderstand als Funktion von Leitermaterial und Frequenz. Beispiel: Gegeben Schwingtopf Maßen: /=8cm, Z)fl=10 Man errechnet: L sich für ergibt = 33,8 nH Kupfer/?sL= 11,3 fürAnticorodal/?st=17 § 11 D, cm, = einer = 10-3 Ohm 10-3 Ohm m, mit den 3,05 Rw. Mit Fig. Qi QL = = 3760 i 2500 ) naC t 7 > QL der Induktivität Induktivität wird nach Gl. Faktor 1,5 1,2cm. (31), RsL Der Qualitätsfaktor Die Güte für A= (1) durch den , gekennzeichnet. Setzen wir die Ausdrücke aus den Gl. (31), (41), (35) hierin ein und gehen auf die Durchmesser über, dann erhal¬ ten wir: n fl In Wir wollen jetzt die Länge auf den Außendurchmesser beziehen: / = (43) Ç Da • Dann wird: t 0^ ]ryDa ^-0.—rA^-ir = •{* % *% + (44) + Definieren wir als Frequenzfaktor a = 1/——— (= reziproke Eindringtiefe) (45) Mn-- Formfaktor y = —-^—-—— (46) '(•+£)+"£; dann vereinfacht sich der Ausdruck QL = (44) a-Da-y I zu: (47) 2Q In dieser Form Qi den von ders zeigt sich die Abhängigkeit der „Spulengüte" verschiedenen physikalischen Einflußgrößen beson¬ deutlich, denn ol ist nur vom Leitermaterial und der Frequenz und y ist allein eine Funktion der abhängig Topfes, des nicht von Größenverhältnisse. nur Topfformen für alle Größe. geometrisch Das geometrisch ähnlicher festgehaltener Frequenz linear mit läßt sich auch erklären: RsL ist so ähnlichen Topfformen gleich groß (41), L proportional den Lineardimensionen (31), also der Ausdruck QL wL/RsL für ähnliche Töpfe ebenfalls pro¬ dagegen muß Der Gütefaktor wächst also bei absoluten der geometrischen Form Größe, denn es enthält dessen absoluter wächst = portional Da sein. In man Fig. 8 und 9 sind Kurvenscharen für y und kann also 0 0/ nun Û.2 durch einfaches Ablesen in Q3 o,V?8 Fig. 30 8. flV 0,S~ 0,6 0,7 ac gezeichnet; Diagrammen und 0tf Of Formfaktor als Funktion der Größenverhaltnisse des fF Schwingtopfes. der Werte nach Gl. Multiplikation Aus der (47) QL Form und Größe den Gütefaktor sofert für jede beliebige bestimmen. Gleichung: c y = HDJDj) (48) 0 bestimmt sich das Maximum der Kurven in Parameter £ für den Abszissenwert D,/D„ messerverhältnis ist aus Fig. = 8 unabhängig vom 0,278. Dieses Durch¬ der Kabeltheorie für Hochfrequenzkabel bekannt, Widerstandsdämpfung einer homogenen Leitung beliebiger Länge gleich demjenigen eines kleinen Leiterstückes ist 122]. Es gilt bekannt. minimaler daß der Ebenfalls ist Qualitätsfaktor nämlich: stoo ,*i .<? x ^ H»00 ',' s ï' 3000 1600 3%£ ^ 4* s ,' *^ ^ s* «J»8" &> ' s' '" «00 900 m ^' ^ s too s s ^ soo <£ 'y s 3oo r to 31 SO it ft St fQ w> TinT~S Fig. 9. Frequenzfaktor als Funktion von Leitermaterial und Frequenz 31 r wobei Z.' der ist. tung Induktivitätsbelag, maßen diskutieren sammen aus : dem C = oo Fig. Widerstandsbelag 8 läßt sich Der Seriewiderstand des Widerstand und dem Widerstand der für R' der Die Kurvenschar der — nun Topfes des konzentrischen Abschlußplatten. der Lei¬ folgender¬ setzt sich zu¬ Leiterstückes Somit gilt die Kurve Leitung, da für sehr Abschlußplatten gegen die Lei¬ ebenfalls für die konzentrische große Länge / die Verluste in den tungsverluste vernachlässigt werden können. Die geben nun an, wieviel der Schwingtopf durch den anderen Kurven die Verluste in konzentri¬ Abschlußplatten Qualitätsfaktor Leitung bleibt. (Vergleiche hiezu die Formeln für konzen¬ trische Resonanzleitungen z. B. bei Hansell und Carter [2].) unter dem der schen Wir können Werte für nun durch Einsetzen QL errechnen, die bei von ymax = 0,278 in Ol. (47) gegebenem Material, Frequenz darstellen, die man mit und Außendurchmesser die obere Grenze dieser Art Schwingtöpfen von erreichen kann. Wir erhalten z.B. für Da=\Q metallen und cm Frequenzen folgende oberen Grenzwerte für QL: l [m] / [MHz] 4 3 2 1 75 100 150 300 Silber 3750 4330 5300 7500 Kupfer 3610 4170 5100 7200 Aluminium 2800 3300 4000 5700 Anticorodal 2400 2800 3360 4800 Wir können Schwingtöpfen also aussagen, daß immer etwas unter dem mal konstruierten 32 Quotienten wir mit quasistationären Qualitätsfaktor der opti¬ Resonanzleitung gleichen Außendurchmessers zahlenmäßig durch Bildung bleiben werden und dieses Verhältnis des bei verschiedenen Leiter¬ ausdrücken, wobei die Kondensatorverluste aber noch nicht be¬ rücksichtigt sind, so daß sich das Verhältnis noch etwas ungün¬ stiger gestaltet. Beispiel: Ende des § 10 berechneten Topf am Paragraphen gewonnenen Formeln an. Auf den wenden wir die in diesem ist: Es C =0,8 „T 1 « DilDa = 0,\2\ und damit q einstimmung § 12 . Fg-8 ë = n , n Ä= y=0,179 ' r 0,645 QL mit den in = Kupler ,5 m ' 3760 =2,1-10» [acu ,.. Fg.9 ë QL ' \aAntic Anhcor. = cnr1 n = \,4.\0scm-1 2500 in Über¬ 10 errechneten Resultaten. § Dimensionierung auf größten Qualitätsfaktor a) Gegeben das Volumen V0: Es soll Form und In¬ desjenigen Schwingtopfes ermittelt werden, der bei ge¬ gebener Frequenz den größtmöglichen Qualitätsfaktor aufweist. Damit diese Fragestellung einen Sinn hat, muß den Abmessungen noch eine Beschränkung auferlegt werden, denn es ist aus Glei¬ duktivität chung (47) ersichtlich, daß mit wachsenden Dimensionen auch der Qi-Wert ständig wächst. Vernünftig scheint es, das Volumen Vo = ~~D2al (49) Topfes vorzuschreiben, damit ist auf die Form kein Zwang ausgeübt, und es wird sich jene Form ergeben, die bei gegebener des Feldenergie ein Minimum Fig. 10. an Oberflächenverlusten aufweist. Schwingtopf formen mit großen Verlusten. Diese Form wird zwischen der Dose und dem Rohr (Fig. 10 a und b), die beide, bezogen auf liegen das Volumen des Feld- 33 große Oberflächen raumes, weisen. — QL unter der also auch große Verluste auf¬ Da = a = konst. y Nebenbedingung Ko zu und Wir haben also das Maximum der Funktion: suchen. Unter Verwendung Umformung: kleiner <& -J Dil-Vo = « • (46) von und (43) erhalten Dal\n(DajDi) JiDjb^X) + ^DfDa 0 = = ( H°" =w '' wir Da\ Di) {Da, l) nach ,.n . (5°a) (50 b) Nach der Multiplikatorenregel von Lagrange finden wir nun gesuchte Maximum durch Auflösung des folgenden Gleichungssystemes, wobei k ein zunächst noch unbestimmter Fak¬ das tor ist: c (p + clDa 6 (p >ik =° +*4f dl d cp d(DalDt) + = *Är° %p Die Durchführung der Rechnung —- 0,278 = r = Da war, material. 34 (51) 0 Beziehungen: 0,555 Damit ist die warten = liefert die = Da JL ° optimale Form gefunden. Sie ist, wie das zu er¬ unabhängig von V0, der Frequenz und dem Topf¬ Der Formfaktor (46) ist: y 0,185 = Die absoluten Größen errechnen sich Da = l = 1,318 Yvö 0,731 *fVz V0 aus zu: Induktivität wird: Die = 0,149 = 1,867 L n • 'fVo VW55 • [H] 10~9 Qualitätsfaktor: und der QL max = 0,244-a. Dieses Maximum ist nicht sehr "^ Va scharf, so daß kleine Abwei¬ Qualitätsfaktor noch nicht we¬ des Paragraphen gerech¬ sentlich herabsetzen. Die am neten und in Fig. 12 maßstabgetreu gezeichneten Beispiele sollen chungen von der Optimalform den Schluß davon ein Bild geben. Gegeben Induktivität und Volumen: Die unter a) berechneten Schwingtöpfe besitzen wohl bei vorgeschriebenem Volumen den größten Qualitätsfaktor, aber ihre Induktivität ist durch die Maximalbedingungen bereits festgelegt. Sie werden dort Verwendung finden, wo durch eine Anpassungsschaltung (Trans¬ formator, Kondensator, Leitung) die für die Schaltung günstigsten b) Topfeigenschaften dennoch hergestellt werden können. Wenn der Topf direkt an die Röhre geschaltet werden soll, dann ist die Induktivität gewöhnlich festgelegt, sie sei mit L0 bezeichnet, und es muß nun der Topf mit möglichst großem QL bei vorgeschrie¬ benem Volumen V0 und Zu den zweite Induktivität L0 ermittelt werden. Bedingungen (50a) und (50b) kommt noch eine Nebenbedingung: k>"*%ru *{'-% = und wir erhalten die Dimensionen des aus nun dem = ° (52) gesuchten Schwingtopfes Gleichungssystem 35 d 93 d (p dl d 0 + k + k ' tp fol-va 9 8 • \ s d @ + dl d(Dtt\D,) 0 x dl d<P + 0 = 1 x 0 e{Da\Di) 0 (53) 0 — . \ ? d ip d yj " 0 '1 ri **. ô $ dDa k + d(DaIDi) d y> M \ \ l v — v ? 1 's \ 1 s N 3 \ ^ \\ \ t LV 2 \ i V> Y! i \. ^ y V \ \ j 1 îi£Dc^ii-tf — sir'1-/T . S ' ' < s r, V ^ ^ V, \ v Lf \ 'V* \ *. •» -s ^ N \ \ \ s •v. rtÄ I/o s \ 1 vH \ L is x \ . Oj ' "H <jï \ V N J- * *" ^ \\ > <v* \ S <» " \ ÎS_ V "^ X \ . ^ S ^ \ \ X xS s *. s. \\ 0-f V —- 0,1 0,1 ;03 0,t 0,f 0273 Fig. 36 11. Diagramm zur 0,6 0,7 Topfberechnung. . •« Da De 0,8 0.9 worin k und der x eliminierende Faktoren sind. Die zu 2n yv0 Beziehung Diese (DalDt) {DajD,) DajDi) In6 f.i aus Durchführung Rechnung ergibt die Gleichung: [»/„ (1 + ist in - Fig. 11 In dargestellt. (D0/D,)]s Man kann nun L0 und V0 das Durchmesserverhältnis ermitteln, findet mit diesem dung von gelöst Gleichung (52) aus (49) die Länge / und dann durch Verwen¬ den Außendurchmesser D„, womit das Problem ist. SB! 10 cm Fig. Maßstabgetreuer Vergleich optimaler Schwingtopfformen. 12. Qualitätsfaktoren dieser Töpfe mit vorgeschriebener In¬ duktivität sind bei gleichem Topfvolumen kleiner oder höchstens Die gleich denjenigen der unter a) berechneten, je nachdem die Form mehr oder weniger von der unter a) berechneten Optimalform abweicht. Die am Ende dieses Paragraphen zusammengestellten Beispiele und die c) Gegeben Fig. 12 geben Induktivität und Außendurchmesser. Oft stellt sich das Problem L0 soll bei davon ein anschauliches Bild. einem so: Eine vorgeschriebenen gegebene Topfinduktivität Außendurchmesser Da ver- 37 wirklicht werden. QL. Gewünscht ist ein möglichst größer Gütefaktor Es läßt sich schon rein anschaulich diskutieren, daß die sich ergebenden Topfformen langgestreckt oder kurz sein werden, je nachdem das Verhältnis jenes der Optimalform L0/Da erheblich nach Abschnitt genden Berechnung ergibt sich, daß für ^2-10-9 Z.0/Dfl Die = -~—° J\sL *- und (31) — l/Da^ 1 wird, maximal etwas = minimal umgeformt gibt: I«•• k l'(t+')+D-lnw] = Aus der nachfol¬ das Verhältnis mit der Vorschrift: RsL (41) oder kleiner als Bedingung: gleichbedeutend Gl. wird. [H/cm]. QL ist a größer °=2^'"l"t-i' Darin sind unter der »(£') «(£') = = <54a> «""» DajDl und / Variable. Es soll nun die Größe RsL Nebenbedingung (54b) ein Minimum werden. Nach der Langrangeschen Multiplikatorenregel lauten nun die 3 Be-, Stimmungsgleichungen für Da/Dn l und den zunächst willkür¬ lichen Faktor k: d(DajDt) AlL öl d(DaIDi) + k 4^- = o = o £ l Vi Die denten Durchführung der Rechnung liefert die Bestimmungsgleichungen für Da/D, und /O _ ~ Da J^ 2n'-" beiden transzen¬ /: Çh Da Da. 1+A-AlnDT 38 (55) Da l/rfi\ °> 1 = + D ZT"TT D, Di • <57> D« Dt dieser (56) kann nun DajDi ermittelt werden, und Glei¬ Wert in (57) eingesetzt, liefert /. Die Auswertung dieser fkt. chungen findet sich in Fig. 11. Mit Hilfe der Kurve L0jDa für Verhältnis D//Da das gesuchte (Di/Da)*) bestimmt man nun der an Abszissenwert optimales QL und liest über dem gleichen anderen Kurve das zugehörige Verhältnis ljDa ab, womit alle Di¬ Aus Gl. = mensionen der Man Topfinduktivität bestimmt sind. erkennt, daß für Höchstwerte von QL das Durchmesser¬ verhältnis (58) DilDa :> 0,278 sein muß, und kleiner L0 ist, desto In Fig. 8 gegebenen Da wird der Grenzwert für L0 zwar größer wird = oo Je erreicht. A/A,- sind auf der Kurvenschar die Punkte, für die bei und L0 maximales QL auftritt, durch die Kurve Qmax verbunden. Durch¬ bequemen Ermittlung der Induktivität aus dem fkt. messerverhältnis dient die in Fig. 11 gezeichnete Kurve Ljl Zur = (A/A). 12 Beispiele am Schluß des Paragraphen und in Fig. Man wird die Töpfe zeigen die sich ergebenden Topfformen. die das wie Maximalbedingung nicht so machen, lang gewöhnlich Die — erfordert, weil kurz dem Maximum der vor Längenzuwachs Wie weit nur Steigerung von QL bringt. darf, ehe der Qualitätsfaktor stark zu sinken beginnt, da läßt sich mit Hilfe des Diagrammes Fig. 8 sofort diskutieren, noch eine unbedeutende man verkürzen bei sich festgelegter Wellenlänge und Außendurchmesser nur noch der Formfaktor y ändert. d) Gegeben Länge rasch *) zu diskutieren. Diese Kurve für und Induktivität: Dieser Fall ist Das Durchmesserverhältnis Dj/Da ist nach optimales QL wurde bereits. von Reber an¬ gegeben [21]. 39 Gleichung (31) bestimmt, mit wachsendem und RsLmm zustrebt. Physikalisch durchmesser (41) erkennt man, daß RsL —Rv\n% = (59) bedeutet das, daß bei sehr großem Außen¬ Abschlußplatten ins Der damit erreichbare Q^-Wert beträgt noch die Verluste auf den nur Gewicht fallen. aus Da dem Grenzwert: — QLmax = (60) TT" R« In % Der Außendurchmesser muß aber die einigemale größer sein als Töpfe haben also ausgesprochene Dosenform. Die in diesem und den vorhergehenden Paragraphen ange¬ Länge. Diese stellten Betrachtungen haben nun für den quasistationären Zu¬ Gültigkeit, d. h. so lange die Topfdimensionen klein sind gegen die Wellenlänge. Dies geht aus den Formeln nicht hervor und muß stets zusätzlich überprüft werden. Ist diese Bedingung nicht mehr erfüllt, dann muß die Induktivität nach der genauen stand Formel: ^K^'-^K) (6,> berechnet werden. Die abgeleiteten Optimalbedingungen gelten genau, doch sind die auftretenden stationären Fall; konstant wL'/R', = denn der und dann nicht mehr QL-Werte quasi¬ Qualitätsfaktor des Leitungsstückes ist die Verluste höher als im in den nehmen Abschlußplatten ab, weil ein Teil des Stromes schon im Leitungsstück verlustlos als Verschiebungsstrom übergeht. Der Qi-Wert des Topfes nähert sich also im nichtquasistationären Fall mehr und mehr demjenigen der konzentrischen Leitung von gleichem Außen¬ durchmesser und Durchmesserverhältnis Beispiel: geleiteten Es (Fig. 8, sind nach den in diesem Optimalbedingungen eine Reihe Kurve für £ = oo). Paragraphen ab¬ Schwingtopf- von Induktivitäten berechnet worden. Ihre hauptsächlichen Daten sind 40 folgenden Tabelle zusammengestellt und ihre Querschnitte in Fig. 12 maßstäblich gezeichnet. Für die Berechnung der QLWerte wurde die Wellenlänge A =1,5 m, und als Topfmaterial in der Kupfer angenommen. Topf Volumen 3 von Optimalform (nach Abschnitt a). Für ein cm3 ergibt sich eine Induktivität von 18,7 nH. ist die 1000 Topf 2 und 1, bezw. 4 und 5 sind Optimalformen mit vorgeschriebenem Volumen und Induktivität, gemäß Abschnitt b). Sie haben alle das gleiche Volumen wie Topf 3, und die doppelte und fünffache, bezw. halbe und fünfteis Induktivität dieses Topfes. Man erkennt, wie sich die Rohrform bei 3 in die Optimalform Volumen bezogener) die großer Induktivität über Dosenform bei sehr kleiner Induktivität verwandelt. Es zeigt (auf das sich auch, Qualitätsfaktor, der natürlich in Form 3 seinen Höchst¬ wert erreicht, bei verhältnismäßig großen Abweichungen von dieser Form, wie sie Fall 2 und 4 darstellen, noch nicht erheb¬ daß der Erst bei extrem kleiner oder lich sinkt. er stark ab (Form 1 und großer Induktivität nimmt ! 5). größte Gütezahl bei gegebenem (Abschnitt c). Es wurden die Die gleichen Werte vorgeschrieben, wie sie Topf 3 aufweist. Länge und das Volumen werden dann 40 o/o größer als bei 3, der T o p f 6 ist die Form für Außendurchmesser und Induktivität Qi-Wert steigt aber T o nur um p f 7 entsteht messers unter gerung des aus 8 o/o. Beibehaltung von Qi-Wertes beträgt Form: 1 Verdopplung des Außendurch¬ Länge und Induktivität. Die Stei¬ 3 durch 40 o/o. 3 2 4 15,8 0,40 5 19,3 0,58 7 6 13,2 26,4 0,40 0,28 6,83 10,3 13,2 DijDa 0,18 0,21 0,28 l\Da Vo [cm3] L[nH] 4 1,16 0,55 0,32 0,18 0,78 0,28 1000 1000 1000 1000 1000 1420 4000 93,5 37,4 18,7 9,35 3,74 18,7 18,7 Ql 3370 4760 5120 4480 3650 5560 7200 [cm] Da t = Die fettgedruckten Zahlen bedeuten gegebene Werte. 41 § 13 Berücksichtigung Bei der Ableitung der Kondensatorverluste der Formel (47) wurde schon bemerkt, Kondensatorplatten vernachlässigt wur¬ den. Der Qualitätsfaktor des ganzen Schwingtopfes hängt von demjenigen der Induktivität und Kapazität nach Formel (4) ab. Wir haben nun noch den Qualitätsfaktor der Kapazität daß die Verluste den an 1 Qe = wo zu • C • Rs bestimmen und können dann Q errechnen. Die Ermittlung des Serie-Ersatzwiderstandes Rsc des Kondensators läßt sich für jede beliebige Kondensatorform nach Gl. (37) analytisch oder gra¬ phisch durchführen. Hier soll nur der Kondensator mit ebenen parallelen Kreisplatten gerechnet werden. Fig. 13. Stromabnahme Zunächst betrachten des Kondensators sei längs Kondensatorplatte. wir die homogen, Platteninnenfläche. dann tritt aus Das Feld jedem Flächenele¬ ment ein Strom di J dA = n T als Verschiebungsstrom aus Fig. ringförmiges heraus, so daß 13 schematisch ge¬ Es ergibt Flächenelement vom r: y'-=y--^ 2/ 42 tot. Strom gegen die Plattenmitte bis auf Null abnimmt. sich für den Strom /, durch ein Radius = der Plattenoberfläche der radial fließende Strom /,, wie das in zeigt ist, J D* (62> und der gesamte Verlust auf einer Innenfläche wird nach Gl. I DCI2 r i?) n N 2 ten Kapazität standen platten vor. uns n l den Verlust als in einem in Serie verlustlos geschalteten gleichwertigen gedach¬ Widerstand ent¬ ist dann: Rsc platten zur Die Größe dieses Widerstandes für die beiden Innen¬ zusammen und unter (63) - on DA • o Wir stellen P- Uc^L.2nrdr=Rw.J R = (37) Berücksichtigung = R»-i4 von Gl. (64) n (39) für Innen- und Außen¬ : Rse=±-.RW. [in £' !.] + = ,;. Rw (65) Die Größe des Faktors V ![<' !] = + D,/Dc aufgetragen. Der Qualitätsfaktor Kapazität ergibt sich nun unter Verwendung der Beziehung: ist in Fig. 11 über \ woo-C a) für den symmetrischen Fall, Q< b) für den zu = (67) z-jt unsymmetrischen Fall, Qc c Jt = 4 Der Wert für Rw kann der der n zu 1^Rw Kw Fig. (68) 7 entonmmen werden 43 Der Qualitätsfaktor des ganzen mittelt und ist nun er¬ Ql- Qc Q Aus Schwingtopfes beträgt: QL + Qc obiger Formel ist zu erkennen, daß für wachsendes QL gehaltenem Qc auch Q zunimmt; die in § 12 durch¬ bei konstant geführten Betrachtungen zur Ermittlung der Induktivität mit größtmöglichem QL behalten ihre Bedeutung und führen auch zu Schwingtöpfen mit größtmöglichem Q. Beispiel: 1 = hat die Die Ein 33,8 nH, /=12 Kapazität Kapazität C = Schwingtopf cm, Da=10 aus cm, Kupfer Dt = für % 2,45 = Q£ra cm, 18,7 pF und den Kennwiderstand eines ebenen Plattenkondensators mit 1/ -^ fê Feld und Luft als Dielektrikum ist: C = /"= Fläche einer Platte in wählen 0.8859 = = 4630 42,5 Q. homogenem -^[pF] cm2, d einen Plattenabstand m, mit 1,5 = 2 von Plattenabstand in mm. und erhalten dann mm Durchmesser der Wir als Kondensatorplatten: Z>c 7,35 cm. Somit ist D,/Dc= 0,335 und nach Fig. 11 und (67,68) wird für den sym¬ metrischen Kondensator aus Kupfer: <9C 26,6 103 und für den = = unsymmetrischen Qc=144 103. Somit reduzierte Qualitätsfaktor für den der nach = 3950, Abnahme gegen QL 15 % unsymm. Q = 4490, bei ihr Ol. (4) Kupferschwingtopf symmetr. Q Die unsymmetrische Form des weil wird „ „ 3 % Schwingtopfes ist ziemlich besser, der Kondensatorplatten weg¬ die 2 Außenseiten fallen. Man erkennt: Der Qualitätsfaktor eines Schwingtopfes wird Qualität der Topfinduktivität; in erster Linie bestimmt durch die in ihr entsteht der Großteil der Verluste. Die Berücksichtigung der Kondensatorverluste Korrekturrechnung. Charakter einer 44 hat mehr den Der Parallelwiderstand des Schwingtopfes § 14 Zusammenhang zwischen Parallel- und Seriewiderstand einer nur wenig verlustbehafteten Induktivität bezw. Kapazität, ist mit den in Fig. 1 und 14 aufgeführten Bezeichnungen: Der RpL ^ = Rpc (69) R sL (70) (ucyRs, gebildeten eines daraus Der Resonanzwiderstand 1 — Parallel¬ kreises ist dann: RpL Rpc RpL + Rpc • Rp (71) 'Vit Fig. Ersatzbild 14. Es soll nun Abhängigkeit (41) ein, so der Form des in man erhält (69) Schwingtopfes die Werte für L und = I —V« Dieser Ausdruck ist merausdruck ist daher für mit Verlusten. unsere näher untersucht RSL aus und (31) man: 1 Rpl Kapazität Induktivität und der Parallelwiderstand der Induktivität in seiner von werden. Setzt von nur D' «V aufgebaut von wie ^+0+'»t (47) Material und Betrachtungen (72) für QL. Der erste Klam¬ Frequenz abhängig und konstant. Da2 zeigt das starke Anwachsen mit der absoluten Größe, und der letzte Ausdruck, nur den Einfluß der geome¬ Längenverhältnissen abhängig, zeigt Es sei nun für festgelegtes Ver¬ (Formfaktor). Parallel¬ hältnis £ //D„ diejenige Form gesucht, für die der von trischen Form — = widerstand R„l ein Maximum wird. — Der Formfaktor nach 45 (DajDi) differenziert und die Ableitung gleich fert die Beziehung zwischen / und />„/£),: 2t(t ,)-|"Bf(C-BH + Null = gesetzt, lie¬ 0 (73) Die Auswertung zeigt, daß die Formen für größtes RpL sehr Innenleiter, also große Induktivität, entsprechend kleine Kapazität und damit hohen Kennwiderstand aufweisen (hochohmige Töpfe). Das Maximum des Resonanzwiderstandes liegt, dünne wie bereits in § 5 erwähnt, bei höherem Kennwiderstand als das Maximum des Qualitätsfaktors. Das Durchmesserverhältnis ist: £i (0 ^ 0,109 •) L'a Der Grenzwert wird für f = oo erreicht. Das stimmt überein mit Angaben in der Lit. für Resonanzleitungen. Hanseil und Carter [2] geben für das Durchmesserverhältnis einer konzentrischen Reso¬ nanzleitung, falls 0,1 OQ die für maximale an. Dieser Grenzbedingungen Wert hinaus das also ist gültig. schar die Punkte, für welche RpmuK verbunden. Resonanzimpedanz gebaut ist, In die über Fig. 8 sind eben¬ quasistationären in der Kurven¬ maximal wird, durch die Kurve RpL Man kann also bei Durchmesserverhältnis für gegebenem Wert von Ç sofort größten Parallelwiderstand ab¬ lesen. Das endgültige Rp des Schwingtopfes erhält man nun durch Berücksichtigung von Rpc. Dabei wird der Kondensator je nach Konstruktion die Lage des Maximums etwas beeinflussen. Beispiel: Ein symmetrischer Schwingtopf für À=l,5 m, Kupfer, mit den Abmessungen :Da= 10 cm, /= 12 cm, Df 7,35 cm, = soll für größten Parallelwiderstand dimensioniert werden. C= 1,2 finden wir in Fig. 8 ZtyA, Es wird: y = 0,18, L = 56,4 nH, l/£ ' Qc = 26,4103, damit Ç=3310 und *) Reber gibt an Di/Da <ç 0,278 [21], Gleichung (20) fehlt ein Faktor 2. 46 0,095. = Also Für D,-=0,95 cm. 70,9 Ohm, QL 3770, IT /?„= Q-J/-= 234 k-Ohm. = aber = in der Ableitung seiner bedeutet, gegenüber dem Dies am Ende des Rp Außenmaßen und einem gleichen Steigerung um mit § 13 berechneten Topf Ohm, eine 168 000 von 40 o/o. § 15 Konstruktionsgesichtspunkte Schwingtöpfe müssen als Leitermate¬ Kupfer haben. Wegen der geringen Eindringtiefe Wellen kann diese leitende Schicht als Verkupfe¬ Das Material: Gute a) rial Silber oder der elektrischen Versilberung rung oder Sie soll dann aufgebracht sein. (32) dick sein, da die Amplitude leiter der Tiefe Leiter oder Nicht¬ auf einem schlechten der einige „Eindringtiefen" ô eindringenden Wellen in à auf den e~"itn Teil ihres Wertes n an der Oberfläche ist. abgesunken Je niederer der Temperaturkoeffizient materials ist, desto besser. Dabei scheinen des verwendeten Topf¬ die Kombinationen Ke¬ Lösungen darzustellen. Kriegsbedingte Beschaffungsschwierigkeiten haben es verunmög- ramik versilbert und Invar versilbert ideale licht, sie zu Bei der untersuchen. Berechnung Größe von daß bei geschlossene vorausgesetzt. Topfes Qualitätsfaktors des Metallhaut über die ganze Innenfläche des Dabei bewegt sich der Seriewiderstand des hundertstel Ohm. ist eine Schwingtopfes Es ist daher sehr darauf zusammengesetzten Schwingtöpfen gute Flächenkontakte auftreten, den Kontaktwiderstand erhöht, an den zu in der achten, Stoßstellen da sich der Seriewiderstand und der um Qualitätsfaktor entspre¬ chend sinkt. Können die doch unter Topfteile starkem Qualitätsfaktor auf nicht verlötet werden, so muß man sie Kontaktdruck verschrauben, sonst sinkt der einen Bruchteil des errechneten Wertes [26]. Jede Störung der Symmetrie der Stromverteilung erhöht die Verluste und ändert die Induktivität des Topfes. Treten solche Folge schwankenden Kontaktdruckes (z. B. bei Er¬ schütterungen) auf, so bewirken sie ein sehr störendes Flackern der Frequenz und ev. auch der Amplitude. Störungen als Über den Einfluß der Oberflächenbeschaffenheit und der zeit¬ lichen Veränderung der Oberflächenschicht, hat A.de Quervain [27] Messungen ausgeführt. 47 b) Formgebung: ändert auch die Elastische Frequenz. Formänderung des Topfraumes Topf wir¬ Der Einfluß der auf den kenden Kräfte muß also möglichst gering gehalten werden. Kräfte Halterung und über den Antrieb des veränder¬ wirken über die lichen Abstimmkondensators. Besonders — empfindlich sind die Abschlußflanschen des Topfes auf achsialen Druck, weil bereits durch sehr kleine Formveränderung die relative Änderung Kondensator-Plattenabstandes unzulässig groß wird. Hat ebener Kondensator einen bewirkt ein Druck auf den drückt, bereits unzulässig nicht am muß so Plattenabstand von 1 z. des B. ein Millimeter, so Flansch, der diesen um 1/100o mm em_ Frequenzänderung von 5 10~4, also Halterung des Schwingtopfes soll deshalb eine relative viel. Die Topfflansch, sondern konstruiert sein, daß am Rohr es nicht erfolgen, und der Antrieb möglich ist, damit einen Druck auf den Flansch auszuüben. c) Temperaturkompensation: Die Änderung der Schwing¬ topftemperatur erzeugt Form- und damit Frequenzänderungen. Die Temperaturänderung kann durch eine Änderung der elektrischen Schwingtopfverluste verursacht sein (aktive Temperaturänderung) oder durch Temperaturänderung in der Umgebung des Topfes (passive Temperaturänderung). Geschieht im letztern Fall die Änderung genügend langsam, Topfteile während des Änderungsvorgan¬ ges keine wesentlichen Temperaturunterschiede aufweisen, dann kann die Wirkung auf die Frequenz kompensiert werden. Das Prinzip der Temperaturkompensation ist, die unvermeidliche Fre¬ quenzänderung durch die Dehnung des Schwingtopfes durch eine zusätzliche Änderung der Kapazität wieder aufzuheben. Das kann z. B. durch Ausführung des Innenleiters mit kleinerem Ausdeh¬ nungskoeffizient als die übrigen Topfteile geschehen, jedoch ist sodaß die verschiedenen die exakte Kompensation nur für eine Frequenz möglich, und muß daher in der Mitte des Bereiches A. de vorgenommen werden. hat diese Art Quervain [27] der Temperaturkompensation ge¬ — rechnet. Bei schnellen Topf 48 zwar nach Temperaturänderungen Erreichung des kehrt der kompensierte Endzustandes wieder zu seiner aber während des ursprünglichen Frequenz zurück, haben vorganges die inneren Teile eine andere Temperatur Fall als nicht Kompensation kann wirkungslos ist die Kompensation auch, wenn einseitig und unregelmäßig erwärmt und abgekühlt in die äußern und die wirken. Änderungs¬ diesem Gänzlich — der Topf nur wird, wie das durch die der Röhre herkommenden von Warm¬ bald an luftströmungen geschieht, die von der äußeren Zugluft Hier schafft den Topf, bald woanders hingetrieben werden. eine Abschirmkapsel Abhilfe. Der Topf wird unter Zwischenlage schlechter Wärmeleiter hineingebettet, während die Leistungs¬ — röhren außerhalb dieses Wärmeschirmes bleiben. Diese Hülle hält Luftströmungen vom Topf ab und erhöht seine Temperatur-Zeit¬ beträchtlich, sodaß er den äußeren Temperaturschwan¬ kungen nur langsam folgt. Hiedurch fallen kurzzeitige Schwan¬ konstante kungen außer Betracht und bei länger peraturkompensation wirken. d) im Wärmeströmung dauernden kann die Tem¬ Schwingtopf: Schwingtopf Größenordnung der Die entstehenden elektrischen Verluste sind in der im abgegebenen Nutzleistung (siehe § 5). Ein beträchtlicher Teil dieser Verluste entsteht am Topf-Innenleiter. Die hier entwickelte Wärme muß von Flansch und Außenrohr an die Umgebung abge¬ geben werden. Nach dem Einschalten erwärmen sich also zunächst die inneren Topfteile änderung). Nach und dann die äußeren des Erreichen stabilen (aktive Temperatur¬ Temperaturzustandes Schwingtopf eine stationäre Wärmeströmung, die die im Innern erzeugte Wärme an die Topfoberfläche führt. Im Topf¬ material besteht ein Temperaturgradient; die aktive Erwärmung des Topfes ist also nicht gleichmäßig, der Topf vergrößert sich nicht geometrisch ähnlich, sondern er verzieht sich. Die daraus entstehende Frequenzänderung kann nicht kompensiert werden [28]. Das ist besonders unangenehm, da es infolge der großen besteht im Temperatur-Zeitkonstante der Schwingtöpfe Stunden dauert, bis jede Änderung der Verlust¬ der Endzustand erreicht ist, und weil Spannungsänderung oder Än¬ Belastungswiderstandes) einen neuen Ausgleichvor¬ leistung des Topfes (z. derung des gang mit B. Frequenzänderung durch zur Folge hat. 49 Man hat alles Interesse, diesen Effekt klein zu halten. Seine Größe soll im Folgenden näherungsweise ermittelt werden. Frequenzänderung durch die aktive Erwärmung ist im we¬ Die — sentlichen verursacht durch die bundene teilen. quenz Ausdehnung größere Erwärmung und damit ver¬ gegenüber den andern Topf¬ des Innenleiters Der Plattenabstand wird dadurch verkleinert und die Fre¬ herabgesetzt. errechnet werden. gleichmäßig und nicht Es muß also die Wir machen die Streckung des Innenleiters Voraussetzung, daß die Wärme im ganzen an seiner Querschnitt des Innenleiters erzeugt werde Oberfläche, wie das tatsächlich der Fall ist. Dann existiert im stationären Zustand eine ebene, densatorplatte (Fig. 15). Fig. 15. gegen den der Kon¬ Topfflansch gerichtete Wärmeströmung Im Innenleiter gegen den Es ist von Topf flansch gerichtete Wärmeströmung. möglich, die in jedem Querschnitt fließende Wärme¬ leistung, damit das Temperaturgefälle in jedem Punkt und durch Integration des Temperaturgefälles die Temperaturerhöhung in nun jedem Querschnitt auszurechnen. Die, dieser Temperaturerhöhung entsprechende Verlängerung jedes Längenelementes des Innen¬ leiters, gibt, über die ganze Länge integriert, die Streckung des Innenleiters. Ist: Nw qw /; A èd 50 = gesamte im Innenleiter erzeugte Wärmeleistung = wärmeleitender Querschnitt des Innenleiters = Länge = = des Innenleiters Wärmeleitfähigkeit lin. Ausdehnungskoeffizient des Innenl. Mat. so erhält man für die des Innenleiters Streckung infolge aktiver Erwärmung: Al={-dd. -J^L3 Ist a ergibt für den und für den ' ~ä~ 2 A\ 1 öd f 6 a Nw Aqu li* (75) l? (76) symmetrischen: (Fig. 4a) (76) Nw 1 ôd Nw 3 a Aqn und /,- Verlust und Länge von nur einer Hälfte Innenleiters bedeuten. Man erkennt, daß herabsetzen kann. — bei sonst durch genügend großen Querschnitt gut wärmeleitendes Material diesen Effekt man des Innenleiters und ein sein. AI 1 _ ~~ unsymmetrischen Schwingtopf: (Fig. 4b) A\ des (74) /,.* Frequenzänderung AI verursachte Streckung zJJ T wobei in . qw der Plattenabstand des ebenen Kondensators, dann ist die durch die Das A Auch darf der Plattenabstand a nicht zu klein Frequenzänderung unsymmetrischen Töpfen gleichen Verhältnissen viermal größer als bei symme¬ ist die Bei trischen. c) und d) geschilderten Schwierig¬ Verwendung von Invar oder Keramik als Alle in den Abschnitten keiten lassen sich durch Topfmaterial vermeiden. 51 3. KAPITEL Der Einfluß der § 16 Zuleitungen Problemstellung und Berechnungsart Während wir im zweiten vom Verhalten eines äußeren Einflüssen, schaltung Kapitel ein Bild gewonnen haben Schwingtopfes, der vollkommen frei ist von soll nun in diesem Abschnitt die Zusammen¬ Zuleitung Schwingtopf untersucht werden. Zuleitung am Eingang noch durch eine Kapazität Ce und durch einen Widerstand Re belastet, wie das praktisch meist durch die Elektrodenkapazitäten und Eingangs- bezw. Ausgangs¬ dämpfung der Röhre der Fall ist. Die Leitungslänge sei kleiner als A/4. Das Schema dieser Anordnung zeigt Fig. 16. von und Dabei sei die Fig. 16. Ersatzschaltbild Schwingtopf mit Zuleitung und Röhrenausgangsimpedan^. von Wir halten bei allen folgenden Betrachtungen die Wellen¬ länge und die Topfinduktivität L0 konstant und stimmen mit dem Schwingkreiskondensator derart ab, daß der Eingangswiderstand MAB reell wird, also das ganze, aus Eingangskapazität, Zulei¬ tung und Schwingtopf bestehende System in Resonanz ist. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Resonanzleitungen bei Spannungsresonanz in der Nähe der Resonanzfrequenz die gleiche Resonanzkurve aufweisen, wie Parallelschwingkreise, und das gleiche gilt auch für die Kombination von Leitung und Kreis gemäß Fig. 16. Man erkennt sofort, welcher Art die Wirkungen der an den Schwingtopf geschalteten Leitung sind: 52 klei¬ Verstimmung: Die Schwingtopfkapazität C muß ihr da allein nötig wäre, sein, als zur Resonanz des Topfes 1. ner Eingangs- und sind. Leitungskapazität parallel geschaltet Dämpfung: Im Eingangswiderstand Re und in etwas Leitung entstehen Verluste, während die Topfverluste also wird des nehmen. Der Qualitätsfaktor ganzen Systems 2. jenem des der ab¬ von Topfes verschieden sein. Topfeigenschaften: Liegt den Klemmen A B (Fig. 16) die Spannung Ue, dann ist die Schwingtopf über D E liegende Spannung der Transformation 3. an am UT < Ue weil Also steht. wenn des Zuleitung ein Spannungsabfall schwingende Feldenergie kleiner der Induktivität der an auch die ist Ue unmittelbar Schwingtopfes am Topf liegen erscheinen also würde. an Die ent¬ als Eigenschaften den Klemmen AB trans¬ formiert. Diese drei fassen, Auswirkungen der Topfzuleitungen analytisch Kapitels. zu ist der Zweck dieses Berechnung werden zunächst alle Verluste vernach¬ lässigt, dann ist es leicht, Strom und Spannung zu berechnen. Aus der so bestimmten Stromverteilung werden dann die Verluste und aus der Spannungsverteilung die Feldenergie bestimmt. Diese Bei der Methode darf natürlich luste Strom- und Für die wie sie hier angewendet werden, Spannungsverteilung Leitung zur da nur ist das bei Diskussion wo die Ver¬ nicht merklich beeinflussen. Leitungslängen von einigen cm, stehen, ohne weiteres zulässig. Für Leitungsabschluß durch den Schwingtopf erscheint es zunächst erheblich fraglich, denn die im Topf verbrauchte Leistung kann Lei¬ sein. Jedoch läßt sich mit Hilfe des Reflexionsfaktors des Pa¬ tungsabschlusses diskutieren, daß bei einem Verhältnis von rallelwiderstand des Topfes zu Wellenwiderstaad der Leitung: den ^> und bei 20 der Fehler < 5 % '4? > 50 der Fehler < 2 % bleibt. 53 Es werden selten Fälle sein wird; die § 17 eintreten, Berechnungsart Die wo ist also dieses Verhältnis << 20 zulässig. Verstimmung durch die Leitung Durch Ce und die Leitung wird eine Kapazität CJ an den gebracht (Fig. 17a), so daß der Topfkonden¬ diesen Betrag aus der Resonanzlage C0 herausgedreht Schwingtopf sator um heran werden muß: C = Co — Ce' (77) H Ce Ce = B J P> •- V'e\ § *J Vf\ B' *-ce 3 K Fig. 17. Ermittlung der Topf Verstimmung durch Zuleitung und Röhren¬ kapazität. Wir können die ein zusätzliches und der Länge Kapazität Ce bei festgelegter Frequenz^durch Leitung von gleichem Wellenwiderstand Stück x0 ersetzen. Bei der vorausgesetzten Verlustfrei¬ heit ist dieser Ersatz absolut 54 gleichwertig und ändert die Span- Stromverteilung nungs- und keiner Weise f oder gilt Es (Fig. 17b). -J— auf für in -jZctg2„^ (78) ^arcig(a,CeZ) (79) = = ursprünglichen Leiter x0 die Gleichung: dem gleiche Beziehung (79) das ganze Leitungsstück von der Länge x0 -f-1 in die gleichwertige Kapazität C/ verwandeln (Fig. 17c). Nun können wir auch durch die *^A Die Beziehung (79) und man kann aus / und = durch nun ^ arc ist im (80) ig (œCe'Z) Diagramm Fig. zweimaligen 18 aufgezeichnet Gebrauch dieser Kurve C/ Ce ermitteln, wobei natürlich der Wellenwiderstand der Frequenz festgelegt sein müssen. Damit ist nun Leitung die Verstimmung der Kapazität C aus ihrer Resonanzlage C0 er¬ mittelt (77). und die § 18 Der Die Definition des auf unser System nen Qualitätsfaktors nach (3) Resonanzsystem anwendbar. steckende des Systems Qualitätsfaktor Q Wir ist ohne weiteres haben also die Feldenergie und die Verlustleistung Qualitätsfaktor Q' bilden. zu im berech¬ und können dann den Wir schalten, wie das in § 17 beschrieben ist, statt des Kon¬ gleichwertige Leitungsstück von der B und gewinnen für unseren Zweipol A Klemmen die Länge x0 an damit zwei neue Eingangsklemmen AB' (Fig. 17b). densators Ce wieder das System in Resonanz ist und wir Verlustfreiheit vor¬ ausgesetzt haben, muß, nach einem bekannten Satz [291, der Ein¬ gangswiderstand an den Klemmen AB' unendlich groß sein. Weil das — die Klemmen AB' die Legen wir nun an tivwert), so fließt kein Strom; stehenden einen Spannung U/ (Effek¬ Leitung bildenden die sich auf der Wellen haben also bei AB' einen Stromknoten und Spannungsbauch. 55 Die Spannungs- und Schwingungszustand sofort angegeben werden; Leitungsanfang vom Stromverteilung ist nun bei diesem Leitung besonders einfach und kann einer für einen Punkt in der Entfernung f AB' erhalten wir die Effektivwerte: Ug UJ = 2 n sin 2 n COS -U< J Jg~~Z (81) -.- (82) y Da Leitungsstück x0 und Kondensator Ce an den Klemmen AB gleichwertig sind, so gilt diese Verteilung für das Leitungsstück AB bis DE auch für nung UJ ist dann angeschalteten Kondensator Ce. Die Span¬ reine Rechengröße, die mit der an Ce eine liegenden Spannung (Je Ue durch die UJ = Mit Hilfe der Formeln Die 1. • Gleichung cos (81) 2 verbunden ist: (83) n- und (82) berechnen wir nun: im System schwingende Feldenergie: Spannungsmaximums (Fig. 16). Dann ist der Strom sowohl auf der Leitung wie in der Topfinduk¬ tivität gleich Null; die gesamte Feldenergie steckt in den elek¬ trischen Feldern von Ce, der Leitung und C. Auf der Leitung be¬ trägt sie: Wir betrachten den Moment des x„+l [ (uj- y2"cos2w|y WiLeit'g. 1 \a und unter Einführung Feldenergie: l = Ue* 1 71 56 sin4ji^. IC (84) Xo + 1 Ce + COS2 2 _| X0+l A Ue nach Gleichung (83) wird die ganze von COS22ji WM • I COS f An -y- / . 4 Jlf n . + . + sm 4 n Xo JLJ. / . Xo" . sin 4 n AC (85) System: Wir vernach¬ und be¬ Strahlungsverluste lässigen auf der Stromwärmeverluste die zunächst rechnen Leitung aus der nach Gleichung (82) gegebenen Stromverteilung: Verlustleistung Die 2. im dielektrische und eventuelle Xo + l 11' NLeife. -^ = P\2 -sin -R'di 2*-^) *o ^T-öM4* \ Z. I O 71 ( + K sin4*^-sin4*^-/U./?' J A A (86) Leitungsverlusten addieren wir diejenigen in Re und Rp (Fig. 16) und gehen nach Gleichung (83) auf die Spannung Ue über. Dann wird die gesamte Verlustleistung im System: Zu den COS2 2 , Ntot U/- = - Ke + *"y- COS2 2 f „„„2 n COS i - 1 8_71 X^- n - „x« . HP n / . . h y jc0 . xo +1 \l R' (3) erhalten wir jetzt für den Qualitätsfaktor Fig. 16 gezeichneten Resonanzsystems: Q' und wenn tigen, daß wir die Formeln \jT /I" (87) ^^"T Nach in . Al A =- f — 2n NM des ganzen T (85) und (87) einsetzen und berücksich¬ ist: (88) wobei : cos22ji cos2 2 *„ + / 77-*° (89) 57 w KZ Xg 0 II Tt ß^- % +stn tïï ^- -sin « /? %° oat.m en \2% 3 «% 8 <î% «% ^< / y. '4 'A V î /?% /<% 16% s* l-«l 2 V 19. ro% S, •^ " Fig. s w^ 2 y S t^ S Diagramm 0,2 8 Berechnung zur g» gg n w des Einflusses der o,g jg Topfzuleitungen. m » &»£"« z-» t ls r-^"""^ — ? -SSiSiiibii^^Z!^^.^ KêSs^^v^^ ÄS2250^. 0.8 l^^N i.V^^Vs 0,6 \ ^ \ \ V 0,5 \ \ > , v Oft /> 0.1 |\ \ \' / Diagramm \ s. ^arcWoV.) S \ \ r\ N ^ > s N " V "V "^ « _ Berechnung y 12 FSy s "^ v 10 ^ v ' v ^ s "* > ^ V ** 3cv ^% V'?ts>? J± v^ v> »» S.< o. >s ^Tl^ ^k -Is'? V^?^. Pf^iw zur - ^ 16 .. ~ . " ' ~ J- „.-- 'vj ^x;^4^^ ^N >^ y \ \ "^ v^ /«% xfa \cmMifI ^ \'\ V .,r 18. V v\ \J ,\' 0,2 v. \ \ ^ 03 58 ^v V v*. ^^1^%^^ \ 0,7 Fig. ^ ,T,$il& /. «''(%£mr) s ^ ""* ^" V "v s ^' V v v "^»- " V. ^s, N 'v^" ""= ^-~ v^ "^^^""^~ "5:^^, ~~~--.^~-~.^*~ — "~*-—— ^——Z des Einflusses der Topfzuleitungen. [ An ß' sin4jr^t^ + sin 4 8 J- *° = Größen x', 32 i Funktionen ,20 in / 1 von für verschiedene Werte von den x„IX auf¬ Auswertung der Gleichung (88) sehr vW r 17 ' « o\o _l 2 t 7 2-t 7 f A» 4 t 7 20 -/ -/ IB 1- Z 1* / J ~L a _i t 6 Z J- i Z L ~1 Z / , x"' ^ S x.' s' y ^ ' ^ /L ^^ s* . <±^ -^^ ±^ «o/o ^'' ^ s' y / ^ ,.' -^ ^ y / ^ ^.7 / / / t / ^7 / „°\o ^ 7 y^ z oN° ^ / -/ 2 W Z / / 12 • 4 7 i i ^° z ^ -t- -r ~Z J t 7-2 i ^ * / 22 t6 kTlS-sinhltZ^+sirikTl^ , _/ ~1 26 s' y^ ^ ^"'* s-^* ^ ^ -""' _''' *% 2% ^^ Z ' = ïÉÉœE^——S——S^—2 20. s** ^ ^^ ^-^ ^^"* ^.^"" j,'*7* ^^-"' ^^ 7 ^^ ^.•-,^ *'-' ^* 77 ==-^*" ^^'' ^-^ ^/if /^ m'' -""' ^."'* ^""^ xi""" """ ^"^-"^'" 7o^^^'^^^î«--'^*"--—""" -j Fig. als sind (92) °\y ''" 28 O (91) jif FL -2 30 2 cos2 2 n XQ sin4^ gestaltet. i 3* 19 daß sich die so (90) ig (to CeZ) ß', y' Diagrammen Fig. 18, einfach arc Ln L getragen, ~f 87rcos22,-T^° sm4ji^^ + Die 7i 4 Diagramm ff zur S Berechnung 10 12 lit des Einflusses der 16 (/x 18 °/c Topfzuleitungen. 59 <x' ist ein Maß für die Abnahme der tung, denn es Spannung längs der Lei¬ gilt: (Fig. 16) Ut an. (93) ß' gibt den Kapazitäts- und / den Verlustanteil der Leitung Im Diagramm Fig. 18 ist außerdem die Größe x0H aus — a>CeZ bestimmbar. Die Transformation der Topfeigenschaften § 19 Das Resonanzsystem gemäß Fig. 16 wollen wir nun durch Schwingtopf ersetzen, der direkt an die Klemmen AB geschaltet, die gleiche Resonanzkurve haben soll wie das Reso¬ einen neuen nanzsystem. sei als Er habe die Elemente Ct, Lt und Rp( (Fig. 21) und „transformierter Schwingtopf" bezeichnet. Fig. 21. Ersatzschaltbild des transformierten Schwingtopfes. Damit die Resonanzkurven übereinstimmen, müssen, bei der gleichen angelegten Spannung Ue, Verlustleistung und schwin¬ gende Feldenergie gleichgroß sein. Dies liefert uns die Glei¬ chungen : a) für den Parallelwiderstand 1 1 Rpt b) für a -f- irr Re Rp -f- v ,1 R' Z2 (94) den Kennwiderstand 1 ) 60 Q f. ,>o[Ce + a'C+ ß'XC] (95) jetzt die Wirkungen der Zuleitung. Am unan¬ Spannungsabfall auf der Leitung und die da¬ genehmsten durch verursachte Herabsetzung der schwingenden Feldenergie. Wir übersehen ist der frequenzstabilisierende Wirkung des Schwing¬ Man erkennt ferner aus der Kurven¬ topfes herabgemindert. für schar ct.', daß hauptsächlich die Eingangskapazität Ce, bezw. das dadurch verursachte x0 für den raschen Abfall der Spannung längs der Leitung verantwortlich ist. Ohne Eingangskapazität könnte die Zuleitung ziemlich lang gemacht werden, ohne we¬ Dadurch wird die — sentlich § 20 schaden. zu Meßresultate fiber die Wirkung der Topfzuleitung (2=1,765 m) der Einfluß der Es wurden bei MHz /=170 Schwingtopf Messungen kontrolliert. Zuleitung auf einen Daten 21,4 L0 = R„ = des 10-9 • h, der Kupferdraht. C0 n = g t 41 o pf pF, Bei e s: l/^ --= /=170 22,6 Q, MHz Q Zuleitungen: Paralleldrahtleitung = ist: 1600, aus run¬ Drahtdicke =1,4 mm, Drahtabstand =10 mm. Wellenwiderstand Z C i w 36 kQ. Daten dem S ch errechnet und die Resultate durch /=10 cm = 310 pF cm, R' 5,88oo) (//A 0,108 = = = Ü, Kapazitäts- und Widerstandsbelag: 2-10~2 12'cm, verwendete Längen: und /=20 cm (///= 11,76 »<>). Verstimmung: Die Verstimmung des Schwingtopfes durch angeschaltete Zuleitung als Funktion der Eingangskapazität nach Ol. (79) und (80) und Diagramm Fig. 18 berechnet wurde Ce und ist in Fig. 22 dargestellt. Die eingetragenen Punkte sind Meßresultate und zeigen gute Übereinstimmung mit der Rechnung. 1. die Topf fremderregt und nach jeder Leitungseingang erneut mit der Änderung Kapazität Ce Topfkapazität C auf Resonanz abgestimmt. Die Größe der Topf¬ kapazität als Funktion von Ce wurde im Diagramm Fig. 22 dar¬ gestellt. Die Kurve 1=0, bei der die Zusatzkapazitäten direkt — Bei der Messung wurde der der am 61 den der Topfplatten parallel geschaltet wurden, diente zur Ermittlung Kapazitätswerte dieser Zusatzkondensatoren mit Hilfe der ge¬ eichten Topfkapazität. et 1 Ce-, te W 5= 1=0 < l*lOcm 30 yo/n || Generator \l '20cm] ** JE 10 Ifc Resonanz- Ly i * \ 10 9 ^Messpunkre \1 \ \ u Fig. 22. 2 ¥ 6 pF —-Ce Verstimmung von Schwingtopf durch Zuleitung und Röhrenkapazität. 2. Der 20 cm Qualitätsfaktor Q' des Systems: Wird die Leitung Länge ohne Endkapazität dem Schwingtopf parallel geschaltet, so errechnet sich nach (88) ein Qualitätsfaktor Q'=1540, was einer Abnahme um ca. 3,5 °/o entspricht. Die von Messung gab etwa 5 % Abnahme. Bei einem Röhren-Aus¬ gangswiderstand von 100 kü am Leitungseingang würde Q' auf — 950 absinken, während der gleiche Widerstand unmittelbar am Topf liegend nur eine Abnahme auf Q'=1200 bewirkt. Dieser Unterschied kommt durch die Transformatorwirkung der Zulei¬ tung zustande, nicht durch ihre Verluste. 3. Transformation der Topfeigenschaften: Der Schwingtopf lange Leitung als Anodenschwingkreis an rückgekoppelte Oegentaktröhre geschaltet (Fig. 23). Die Ka¬ wurde über die 10 eine cm pazität zwischen den beiden Anoden der Röhre betrug einschlie߬ lich Rückkoppelkapazität Q 4,7 pF (Philips Tetrode QQE = 62 04/20). Der Spannungsabfall längs der Topfzuleitung wurde beim schwingenden Oszillator in einem relativen Maß gemessen und ebenfalls nach Gl. (93) und Diagramm Fig. 18 berechnet. In Fig. 23 sind die errechnete Kurve und die Meßpunkte aufgezeich¬ net. Die Übereinstimmung ist gut. Sht 50 0 30 20 10 l 0 2 Ç U 6 6 IÇcm LU ^-ri_T Fig. 23. fMesspunkte Spannungsabfall längs einer 10 cm langen Topf Zuleitung bei 176 cm Wellenlänge. Bei für y' die = a = 1,765 ganze Ce = ist: x0!l 4,7 pF ist <x' 0,155, ß' = 16 = = 3 • 10 »o 2 und und 17,2-10-2. Der -~r und Leitungslänge Qualitätsfaktor widerstand wird: 1/ m = Q' == bei unendlich großem Röhrenausgangs¬ 980, der transformierte Kennwiderstand: 98 Q und der Resonanzwiderstand : Der Kennwiderstand ist also durch die Rpi = 96 k Q. Wirkung der Zulei¬ gestiegen und auf das Viereinhalbfache tung -j- Röhrenkapazität der Qualitätsfaktor hat beträchtlich abgenommen. Ausgangswiderstand der Röhre würde Q' auf ca. weil der transformierte Bei lOOki? 500 absinken, ist und daher durch einen Topf hochohmig gedämpft Parallelwiderstand viel stärker — wird. 63 4. KAPITEL Beschreibung und Meßresultate von zwei ausgeführten UKW-Oszillatoren § 21 Es Vorteile der wurden nur Gegentaktschaltung [30] Oegentaktanordnungen symmetrisch aufgebauten Schaltungen haben gegenüber Eintaktschaltungen: untersucht. zwei große Diese Vorteile Die Gleichstromspeisung der Schaltung geschieht an Sym¬ metriepunkten, die frei von Hochfrequenzspannung sind. Das ver¬ hütet Energieverluste über die Speiseleitungen und gestattet ein einfaches, einwandfreies Entkoppeln der Zuleitungen über den 1. ganzen 2. Frequenzbereich. Die Anpassungsimpedanzen an die Röhre verdoppeln sich, Eingangs- und Ausgangskreis jeweils 2 Röhrensysteme in Serie geschaltet sind. Diese Verdoppelung der Anpassungsimpe¬ danz und Halbierung von Eingangskapazität und Dämpfung ist günstig, da es oft schwierig ist, die Töpfe genügend niederohmig da im zu bauen. Die § 22 1. Q-Messung: (Fig. 24). und der regt Qualitätsfaktor verwendete Gleichrichter Beide war. wirkungen 2. Meßapparatur aus war Ankoppelungen auf den Der Schwingtopf wurde fremder¬ der Resonanzkurve ermittelt. Der quadratisch, waren dabei so so daß lose, daß keine Rück¬ Qualitätsfaktor feststellbar waren. Die Frequenzmessung: (Fig. 25) Das Normal Quarzoszillator, der im Thermostat betrieben wurde. Der quarz von 1 MHz hatte temperaturunabhängigen war Schnitt. Durch eine Verzerrerstufe wurde eine oberwellenreiche nung 64 erzeugt und mit der zu messenden ein Normal¬ Oszillatorspannung Span¬ an die Koppei±<.hle/fe vom u rig 24 stimmung 6enerator\ Galvanometer a, b, c Schwingtopfen durch Be¬ quadratischer Oleich¬ richtung (Kristalldetektor) Ausfuhrung der Q-Messung Zu messender fe/nregulier Quarz-u Verzerrer- Verstärker srufe Thermostat Lautsprecher Kondensator Oszil/ator in an der Halbwertsbreite der Resonanzkune bei Tonfreouenzrrteu brücke Mach Dioale Fig 25 Prinzip der Frequenzmessung 65 Mischdiode gegeben, der verstärkte Interferenzton in der frequenzmeßbrücke gemessen oder mit dem vorher geeichten Ton¬ Fein¬ kondensator des Topfes auf Schwebungsnull zurückreguliert. Messung war bei jedem ganzzahligen Vielfachen von möglich. Die 1 MHz § 23 Oszillator mit induktiver Rückkopplung a) Anforderungen: Der Oszillator soll Überlagerungsmessungen Wellenlänge dienen. Leistung abzugeben. im Bereich Er braucht deshalb Die Frequenz zur Ausführung zwischen von 1,4 und 2,1 m einige Milliwatt HFüber längere Zeitab¬ nur soll schnitte sehr konstant sein. b) Röhren: 2 Knopfpenthoden, Philips 4672 als Trioden ge¬ schaltet. 26. Fig. c) Oszillator mit induktiver Schaltung: (Fig. 26) Rückkopplung. Im betrachteten Frequenzgebiet ist Knopfröhren noch nicht we¬ sentlich. Die Rückkopplung soll daher phasenrein sein. Mit in¬ duktiver Rückkopplung durch eine Koppelschleife ins Topfinnere ist das gut möglich. Die Nutzspannung von ca. 1 V wird kapa¬ der Phasenwinkel der Steilheit bei zitiv von der Rückkopplungsschleife abgenommen symmetrisches HF-Kabel nach außen d) Schwingtopf: Da= 139 mm, duktivität L= 11,5 -10-9 H, Plattenkondensator, kondensator. singtopfes: Q 66 eine und über ein geführt. £>, = 62 mm, /= 80 mm, In¬ Kapazität C=50^-110 pF. Ebener Platte ist verschiebbar. Feinabstimm¬ Berechneter Qualitätsfaktor des versilberten Mes¬ = 3200 bei 2 = 2m, Rp = 37 kü. e) (Fig. 27 ab) Die Topf gebaut. Unten ist Mechanischer Aufbau: röhren sind direkt an den beiden Knopf¬ die einstellbare Rückkopplungsschleife sichtbar, \on der auch die Nutzleistung abgenommen wird. Topf und Röhren befinden sich in einem Ab¬ schirmgehäuse, das in einen Thermostaten eingebaut ist. Die Tem¬ ° peratur wird auf + 0,25 C konstant gehalten. b a Fig. a) 27. Oszillator mit înduktivei Außenansicht, b) Ruckkopplung in Abschirmung Gehäuse und innere Thermostat, weggenommen. f) Spannungsabhängigkeit der Frequenz: (Fig. 28) 1 o/o Än¬ derung der Heiz- oder Anodenspannung bewirkt ca. eine Frequenz¬ änderung von ±f g) Einlaufvorgang: Fig. Die Abschirmung stieg von von 35 Topf Frequenzgang des Os¬ bei Betrieb ohne und zwischen Gehäuse und innerer Fall letzteren daß sich der den Einschalten, Temperatur im 16° C auf den Endwert Abschirmung, zeigt 29 zillators unmittelbar nach dem mit Thermostat. 10- = in den °C, jedoch nur langsam ersten 10 Minuten bewirkt die innere erwärmt. 67 h) Frequenskonstanz male über lange Dauer: Ein Dauerversuch Tage ergab nach Beendigung des Einlaufvorganges maxi¬ über 5 Frequenzabweichungen MHz, also eine Schwankung von von = f ±5 10-6 bei /= 180 + 900 Hz. u F(KHZ) 10° 2 V io- v* •à? (u i) 5n MsoMHz AF faß) .~-6 / äUn&UH - U -w -5 -1 -TO- 2 '% TO S -5- ^ ^ i ^ \ \ 28. Fig. Frequenzänderung bei Variation \âf(KHi ) • von Heiz- und Anodenspannung. Zeit nach Einschalten > t 4 tr ir ohne -* 6IStC! mit The ffPO, stat ~10- Ht f-n30/i) ~Z -20- Fig. 29. Die die Frequenzgang Anodenspannung Schwankungen waren verursacht, die nung § 24 war zum mit der nach dem Einschalten. bei dieser Messung stabilisiert und größten Teil durch die Heizspan¬ Netzspannung Oszillator mit kapazitiver um ^ 3 <y0 variierte. Rückkopplung a) Anforderungen: Bereich 1,2 bis 2,5 m, einige Watt Lei¬ Kleine Temperaturabhängigkeit. b) Röhre: Philips L^W-Gegentakt Tetrode QQE 04/20. Beide Systeme haben zusammen 15 Watt zulässigen Anodenver- stung. 68 7,2 k Optimaler Anpassungswiderstand lust. ü von Anode zu Anode. winkel der verwendeten Röhre bei sollte der Phasenwinkel der = ca. 1,5 der Laufzeit¬ liegt m bis —30 —40 °. Daher Rückkopplung gleich groß, aber po¬ kapazitiven Rückkopplungsschal¬ Phasenwinkel der Rückkopplung zwischen In der verwendeten sitiv sein. läßt tung Bei 7. Schaltung: (Fig. 30) c) sich Fig. der 30. Oszillator mit kapazitiver Ruckkopplung. Tiß, der Betrag zwischen 0 und 1 durch Wahl der Rück¬ kopplungskapazität CK und der Eingangskapazität Ce beliebig ein¬ stellen, wobei Ce durch Parallelschalten von Kapazität bezw. In¬ duktivität zum Röhreneingang variiert wird. Die besten Werte 0 und wurden durch Versuche ermittelt. Die toren Nutzleistung abgenommen. über die Lösung war wurde Diese Rückkopplungskondensa¬ günstiger. konstruktiv 120 d) Schwingtopf: Da= 200 mm, D, duktivität 1 5 IQ-9 H, Kapazität C=80 = = Kennwiderstand = [/ — = 7,8 = Eine Platte ist verschiebbar. bewegliche 3,8 ß. Ebener 350 pF (Fig. 31), Plattenkondensator. Durch eine flexible Membran ist die Platte mit dem festen Teil verbunden, wodurch ein Gleitkontakt vermieden wird. Frequenzbereich peraturkompensation. ist ein mm, /=50 mm, In¬ von ca. Mit dem Feinabstimm-Kondensator +20 KHz überstreichbar. — Tem¬ 69 Material: Rotguß, und gemessener Die getragen. versilbert. Meßpunkte sind Streuung sungen, die eine totale Fig. 31. — In Fig. 32 sind gerechneter Qualitätsfaktor als Funktion der Frequenz auf¬ Außenansicht und Mittelwerte verschiedener von Mes¬ 5 0,0 aufweisen. ca. Bestandteile des Schwingtopfes. t berechne/" a gemessen 2000 1000 120 Fig. 32. e) schwer klein 70 zu 1W 160 WO 200 220 ZhoMHl Qualitätsfaktor des Schwingtopfes als Funktion der Frequenz. Mechanischer Aufbau: ausgeführt, um (Fig. 33) Der Schwingtopf ist sehr Erwärmung § 15) die Einflüsse der aktiven halten. Röhre und Schwingtopf sind in separatem Gehäuse eingeschlossen, um einseitige Erwärmung jede des Topfes zu verhüten. f) Einfluß der Zuleitungen: Durch die räumliche Trennung Der Ein¬ von Topf und Röhre werden die Zuleitungen 6 cm lang. fluß ist in folgender Tabelle für /= 1,5 m gezeigt: (berechnete Werte) 1/^- 8,1 Ohm 6,3 Ohm 22,5 k-Ohm 18,2 k-Ohm Rp Leistung: Der Generator MHz und gibt zwischen 135 Die 105-^240 Zuleitung 2760 2900 Q g) mit Zuleitung ohne schwingt im und 200 MHz Bereich 5 Watt Nutzleistung ab. Fig. 33. Oszillator mit a) h) kapazitiver Rückkopplung, b) Außenansicht. Trennung der Verluste: Nach Methode der sen Qeoffnet. werden. einzelner Q-Messung der kann auch das Qs in der § angegebenen Schaltung gemes¬ 22 Durch verschiedene Q-Messungen unter Abtrennung und An- und Abschalten der Betriebs¬ Schaltungsteile Verlustwiderstande einzeln bestimmen. spannungen, lassen sich die und 200 MHz durchgeführt und die 150 bei wurde Die Messung Resultate in der folgenden Tabelle zusammengestellt: 71 150 MHz Kennwiderstand : Ausgangswid. der kalten Röhre: Ausgangswid. der Röhre unter Spann'g: Dämpfungswid. durch Rückkoppl.-Kanal bei geheizter Röhre : 200 MHz 6 Ohm 8 Ohm 54 k-Ohm 45 k-Ohm 30 k-Ohm 20 k-Ohm 80 k-Ohm 32 k-Ohm Qs bei ausgekoppeltem Nutzwiderstand : R'p bei ausgekoppeltem Nutzwiderstand: Qs bei Nutzwid. für 5 Watt Leistung: 1530 930 9,2 k-Ohm 7,4 k-Ohm 800 635 R'p 4,7 k-Ohm 5,1 k-Ohm bei Nutzwid. für 5 Watt Man paßt erkennt, Leistung: daß die Röhre bei betrieben wird (/?,, Belastung etwas unterange¬ 7,2 k-Ohm). Die Röhre ist bei 200 MHz = schon wesentlich schlechter als bei 150 in der unbelasteten der MHz, deshalb steigt auch Qualitätsfaktor nicht mehr über Schaltung den Wert 1000. i J Ar* A v. ? J^Ol, », Fr > ' t" / ^y\ Hfh SO- \ / > flfrO HR, \ N-5!!^ \ ^_ +3 > *N, H>o -3 -6 -30 20 ,- -/V *"' »V H'2»^ mo/ntff/a/7' 20, i, ^ 1 2Î ** *> «>%. \ ' '- l ,' àUi '9 \ \ < T \ r V -60- rf* feÜr ^ \ m- Fig. 34 a. Frequenzänderung bei gemeinsamer Variation von Anoden- und Schirmgitterspannung. i) Einfluß 34a und b) : von Diese Anoden- Spannungen wurden die momentane kung), 72 sowie die und Schirmgitterspannung (Fig. wurden gemeinsam variiert. Es Änderung der Frequenz (dynamische Wir¬ Änderung nach Beendigung des Temperaturaus- gleichvorganges Temperaturvorgang ist nach 10 Der Schwingtopf, dessen Temperatur-Zeitkon¬ Minuten beendet. Stunden Der gemessen. beteiligt. Die Wirkung Frequenz Kapazitätsänderungen des Röhren¬ als die systems bedingt, Folge der variierenden Verlustleistung auftreten. Man erkennt aus Fig. 34 folgendes: Das dynamische Verhalten ist vom Qualitätsfaktor Qs der Schaltung bestimmt. Der unbelastete Generator zeigt deshalb kleinere momentane Fre¬ quenzänderungen als der belastete (vergl. gemessene Werte für Q, belastet und unbelastet unter h). stante auf die ist hieran nicht beträgt, ist durch die ,, ü / -tuunnz v own "" ?' s, * \ s 1 100^ so- \ H^sin^ii -%.. ' -* to / 60- I \ ' tfâ- Temp. -Rusgleichrorgangs 40 1 | -30 -20 -\ 10s £ fO°U -w t *> s -^ ^ •2ff* \ ' y\ ,' K^fz-«,f' P •60 *,'vrz* J-"* 7 -J/1 ' -SO- I U Fig. 34 b. \ Frequenzdnderung bei gemeinsamer Variation Schirmgitterspannung. von Anoden- und Die Frequenzänderung nach Beendigung des Ausgleichsvor¬ gangs ist die Summe von dynamischer und thermischer Wirkung. Man erkennt, daß die thermische Wirkung größer ist. Besonders groß ist sie beim unbelasteten Generator, der mit den gleichen Betriebsspannungen arbeitete. Die Wärmebelastung der Röhre ist hier an der oberen Grenze. Von praktischer Bedeutung sind jedoch nur die Kurven unter Vollast, da man bei schwacher Be¬ lastung mit reduzierter Spannung arbeiten wird. Bei Vollast ist der thermische Einfluß noch etwa doppelt Da diese Frequenzänderung nicht so groß wie der dynamische. — 73 Qs-Wert vom der Schaltung abhängt, hätte eine weitere Steige¬ Kreisgüte keinen Erfolg. Vielmehr bestimmt nun die rung der Röhrenkonstruktion die erreichbare Frequenzstabilität bei schwan¬ kenden Betriebsspannungen. nicht voll ausnützt, kann — Indem die Röhre thermisch man diesen Effekt verkleinern, auch eine Erhöhung der Schwingtopfkapazität (Erniedrigung des Kenn¬ widerstandes) führt zum Ziel. Jedoch sind beide Verbesserungen mit einer Leistungseinbuße zu erlfaufen, im ersteren Fall durch schlechte Ausnützung, im letzteren durch Unteranpassung der man Röhre. i KHz 6 At t 1 0 f'JSOMHl 20 fO% t " H 1) Einfluß der Den Der Fig. Der lin. neren f = / = 200 MHz = AI 150 MHz = 200 MHz. /•°c ca. Abstandes der — 3 — /•°C = Ausdehnungskoeffizient Überkompensation 74 35 a des Generators: Die 19- und b. Messung 10- +32-10- des Topfmaterials beträgt 10-6/°C Temperaturkompensation in Bewegen der Kondensatorplatte von Frequenzänderung bei Heizspannung. Heizspannung zeigt Fig. Die der Nähe 35 b. h- dd zum *HS:_» 1 •?ß Variation der Temperaturkoeffizient 30 o C ergibt für im Intervall 20 A Uff 1 Frequenzànderung bei Heizspannung. 20 -to •?(x~ a. 'S^. f--2oontn __J_ 70% o -• Variation der k) _>3^ ( I 35 V k L^; IC -e f \ " Fig. ätf 8 -10 -3 L It KHz 10 °<h\ '<* 1 1 1 t ^ V&: 3 I •10~6 Form einer Stahlschraube hat die beste Wirkung in Bei 150 MHz tritt wegen des klei¬ Kondensatorplatten bereits eine beträchtliche Es lassen sich jedoch Kompensationsein- auf. richtungen konstruieren, die eines Schwingtopfes wirken. nicht weiter verfolgt. m) Frequenzgang ersten Experimentell den aus Frequenzbereich Frage ganzen nach dem Einschalten lauf der Kurven erklärt sich der über den wurde diese (Fig. 36). Temperaturkoeffizienten. des Gehäuses den In Röhren¬ Aufheizung Frequenzgang. Innerhalb der Viertelstunde bestimmt die systems und Der Ver¬ ersten i*&2& ¥ —*- I 1 r i H ','SSv/?den t A- ZOO/1H? Fig. 36. Stunde bildet sich im Frequenzgang Topf nach dem Einschalten. das stationäre Temperatur-Qradienten- feld aus, und daran schließt sich der Stunden dauernde Erwär¬ sehr klein, dann mungsvorgang an. Ist der Temperaturkoeffizient können nur die beiden ersten Einflüsse die Frequenz ändern, wie das bei 200 MHz der Fall ist, im andern Fall kommt die Topftemperatur zum Stillstand. Zeitkonstante des Schwingtopfes beträgt ca. erst mit der n) Dauerversuch über fünf Frequenz: 200 leistung MHz. In — Die Frequenz Temperatur- 4 Stunden. Tage: (Fig. 37) Lampenwiderstand vernichtete Nutz¬ 5 W. 75 Spannungsschwankungen: ± 0,5 Anoden- und Schirmgitterspannung o,0. Heizspannung + Luftdruck- und 1 o/o. Feuchtigkeitsschwankungen unerheblich. waren Tagsüber wurde stündlich abgelesen. Die scharfen Spitzen Frequenzkurve entstanden durch den Luftzug beim Lüften des der Raumes. Sie wurden durch die intensive Kühlung des Röhren¬ gehäuses verursacht. Der Schwingtopf wurde dadurch nicht be¬ einflußt, und-die Frequenz war eine halbe Stunde nach Aufhören des Luftzuges wieder auf ihrem Im übri¬ ursprünglichen Wert. Frequenzkurve vollständig aus der Temperaturkoeffizienten. — gen erklärt sich der Verlauf der Raumtemperatur 30 i i/\. l i 28 ZS und dem 1 r~ r~T7, 1 1 1 1 1 f=200MHz 7\ K V : JL r~ *> ** N=sWâtt ^, .— -aT rQL Tj"~"= T 22 ^_ 1q v -t 3 -i J XL M>H T .10 V foquenzga,ig ôy- -iiX- iÏ^., in _ifc^-~-r~~ lü\\_jr x Z\c~- ~y - 1200 0 /ZOO 0 1200 • 0 1200 0 1200 0 ~- Uhrzeit Fig. 37. Frequenzschwankungen während einiger Tage. o) Allgemeine Beobachtungen: Der Generator empfindlich gegen äußere Einflüsse. Bei /=150 sachte das war sehr MHz un¬ verur¬ vollständige Einkoppeln des Belastungswiderstandes (5 Watt Leistungsentnahme) eine Frequenzänderung von 15 kHz, Berühren des Belastungswiderstandes mit der Hand 4 kHz und das Berühren des 76 Röhrengitters 8 kHz. Zusammenfassung ty/iCW-Oeneratoren für einige Watt Leistung und veränder¬ liche quenzkonstanz Schwingtöpfe können durch Frequenz, von ca. —j- = + l^-2 10^5 bis zu einer stabilisiert Fre¬ werden. atmosphärischen Schwankungen, die Wärmedehnung des Topfes und die thermischen Veränderungen im Röhreninnern gegeben. Die Verhältnisse sind einfach zu überblicken und sowohl der Rechnung wie der Messung zugänglich. Die Grenze ist durch die — Diese Arbeit entstand der F. E. T. H. Meinem am Institut für verehrten Lehrer, Tank, danke ich für die Anregung zu Hinweise und Hilfe in der Zeit ihrer Der Versuchssektion der eines war Wellenmessers Dank das Normal für meine Zürich, 21. Juni Rousseaustr. 94. PTT Hochfrequenztechnik Herrn Professor Dr. dieser Arbeit und all die Entstehung. Überlassung eingebaute Quarzstufe bin ich für die schuldig. Messungen. Die 1945. Arnold Braun. 11 Literaturverzeichnis Awender, „Die Frequen/stabihsierung im UKW-Gebiet". FTM 1937, Heft 10, p. 302. 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Dezimeterwellen" , Kaiser, „Theorie der Eigenfrequenzen Schwingungskreisen" E N T el 10 fur 79 Lebens- und Ich wurde am ner August Stuttgart. 11. besuch in Zürich und in der Maschinen- und Werkstatt und anderthalb Bildungsgang 1913 in Zürich der E. T. H. vor, die ich im Studium mestern Semester in den an an der Schul¬ Apparatefabrik Uster, dabei ein Jahr Jahre Praxis im Hochfrequenzlabor. Während dieser Zeit bereitete ich mich auf die an geboren. 1932 bis 1936 Lehrzeit als Zeich¬ Herbst 1936 Aufnahmeprüfung bestand- Vier Se¬ E. T. H. der T. H. Berlin (1936—1938), folgten zwei (1938—1939). Meine Ferienpraxis Siemenswerken und mein Berlineraufenthalt wurden An¬ fang September 1939 durch den Kriegsausbruch beendet. ,Es folgten 14 Monate Militärdienst, dann konnte ich im Winter 1940/41 und im Frühjahr 1941 in kurzen Urlauben mein Studium an der E. T. H. beenden. Diplomprüfung her bin ich bei Herrn Prof. frequenztechnik der E. T. Dr. F. H., tätig. Tank, im am Herbst 1941. Seit¬ Institut für Hoch¬ Nach zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter einjähriger Assistenten¬ angestellt, beschäftigte ich mich mit Problemen der Ultrakurzwellen-Technik. Ein Teil meiner Arbeiten auf diesem Gebiet ist in der zusammengestellt. vorliegenden Dissertation