Was isst Du? - Deutsches Studentenwerk

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Design Jan Lorenz, www.janlorenz.com
Was isst Du?
27. Plakatwettbewerb
des Deutschen Studentenwerks
für Studierende der Fächer
Grafik-Design, Kommunikationsdesign
und Visuelle Kommunikation
27. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks
Was isst Du?
Fleisch, viel Fleisch. Fleisch aus Massentierhaltung.
Weniger Fleisch, Bio-Fleisch, Fleisch aus regionaler Produktion,
gar kein Fleisch mehr. Bananen, keine Bananen, nur noch Bananen aus fairem Handel. Wir wissen, wie unsere Lebensmittel
produziert werden. Wir wissen um unmenschliche Produktionsbedingungen auf Plantagen. Wir wissen um die Zustände in
der Massentierhaltung und um die Überfischung der Meere.
Wir kennen die Auswirkungen massenhafter Fleischproduktion
auf das Klima. Unser Wissen sorgt für einen Beigeschmack.
Naiver Konsum ist kaum noch möglich. Wer isst, entscheidet.
Wie entscheiden sich Studierende von heute – beim Einkaufen,
in der Mensa, im Restaurant? Wie lösen sie für sich den Konflikt
zwischen Wissen einerseits und schmalem Portemonnaie auf
der anderen Seite; zwischen ihrem Wissen und ihrer ungebrochenen Vorliebe für bestimmte Lebensmittel?
Die politischen Themen liegen auf dem Tisch: Produktionsbedingungen, Tierhaltung, Klimaschutz. Das Buffet möglicher
Überzeugungen und Haltungen ist angerichtet. Was kommt auf
deinen Teller?
—
»J a, Bio-Fleisch
wäre besser, kann
ich mir aber als
Student absolut
nicht leisten.«
—
Anzahl der Plakate
Jeder Teilnehmer kann insgesamt
3 Plakate in den Wettbewerb einreichen. Das bedeutet: Man kann
3 Plakate einzeln einreichen oder
3 Plakate als Gruppenarbeit oder
2 einzeln und 1 als Gruppe oder 1
einzeln und 2 als Gruppenarbeit.
—
» F ür Lebensmittel
aus fairem Handel
verzichte ich ganz
bewusst auf andere
Dinge, die mir
eigentlich auch
wichtig sind.«
—
Preise
Das Preisgeld beträgt insgesamt
5.500 Euro.
1.Preis 1x2.000 Euro
2.Preis 2x1.000 Euro
3.Preis 3x500 Euro
Die Jury behält sich vor, das
Preisgeld anders aufzuteilen. Die
prämierten Plakatentwürfe gehen
zusammen mit einer Auswahl von
insgesamt 30 Motiven in einer
Ausstellung auf die Reise durch
verschiedene Studentenwerke in
Deutschland. Vier Plakatmotive
werden gedruckt und bundesweit
verschickt.
»I ch liebe Würste,
aber ich esse sie
nicht.« ( Jonathan Safran Foer)
—
Jury
Die Jury ist eine fünfköpfige Fachjury. Sie setzt sich zusammen aus
Lehrenden nicht beteiligter Hochschulen, Werbeagenturen, ehemaligen Preisträgern etc. Die Plakate
werden der Jury anonym präsentiert,
d.h. ohne Hinweis auf den Urheber
oder die Hochschule.
—
Ve r p a c k u n g
und Einsendung
Die Verpackung der Einsendung
muss die volle Anschrift des Absenders tragen. Das DSW haftet nicht
für Schäden, die auf dem Transport
entstehen. Die Plakate werden nicht
zurückgesandt.
—
» Ich will mein
Bachelor-Studium
schaffen und
habe keine Zeit,
übers Essen nachzudenken.«
» I ch will nicht auch
noch beim Essen
belehrt werden.«
—
»Wenn jeder sein
Essverhalten ein
klein wenig ändert,
hätte das gewaltige
Auswirkungen.«
Anmeldung
Anmeldeschluss ist der
5. Dezember 2012. Bitte melde
dich mit dem beigelegten Formular
einzeln oder als Klasse über deine
Hochschule an.
—
—
—
—
» B itte mehr Bio
und Produkte aus
der Region in der
Mensa – aber mehr
dafür zahlen?«
—
Abgabeformat
› Format DIN A1 (841 x 594 mm)
› Hoch- oder Querformat
› Aufgezogen auf Leichtstoffplatte
oder Karton, Stärke: 2-4 mm
› Titel mit inhaltlichem Bezug zum
Entwurf auf der Rückseite
› Pro Arbeit jeweils ein vollständig
ausgefülltes Formular (siehe Vordruck) mit der Erklärung über die Urheberrechte beifügen
› Das Formular bitte nicht auf der
Rückseite des Plakats festkleben
› Max. vierfarbig drucktechnisch
realisierbar
Bücher
› Bode, Thilo: Die Essensfälscher.
Was uns die Lebensmittelkonzerne auf den Teller lügen.
Frankfurt am Main 2010
› Duve, Karen: Anständig essen.
Ein Selbstversuch. Köln 2011
› Foer, Jonathan Safran:
Tiere essen. Köln 2010
› Greenberg, Paul: Vier Fische.
Wie das Meer auf unseren Teller
kommt. Berlin 2011
› Grimm, Hans-Ulrich:
Die Ernährungslüge. Wie uns
die Lebensmittelindustrie um den
Verstand bringt. München 2003
—
» Warum sollen
Studis anders
essen, nur weil
sie Studis sind?«
—
Filme
› Geyrhalter, Nikolaus (Regie):
Unser täglich Brot. Dokumentation.
Deutschland/Österreich 2005
(vollständig unter http://video.google.com/
videoplay?docid=-7255821487204495355)
»Wollt Ihr mir jetzt
etwa mein Schnitzel
madig machen?«
Abgabeschluss
Abgabeschluss ist der 20. Februar
2013. Das bedeutet: Die Plakate
müssen spätestens bis zum
20. Februar 2013, 17:00 Uhr,
im Deutschen Studentenwerk in
Berlin eingegangen sein. Verspätet
eingehende Sendungen nehmen
wir nicht an.
Wettbewerbs sowie der eventuellen
Aufnahme ihrer Plakate in die Wanderausstellung einverstanden. Mit
der Annahme eines Preisgelds räumt
die Urheberin bzw. der Urheber dem
DSW ein ausschließliches Nutzungsrecht an dem prämierten Entwurf
im Rahmen des Plakatwettbewerbs
ein. Während eines Zeitraums von
fünf Jahren wird der Urheber das
Motiv nur in Abstimmung mit dem
DSW anderweitig verwerten. Mit
der Teilnahme am Wettbewerb
erkennen alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Bedingungen dieser
Ausschreibung an. Einsendungen,
welche die genannten Anforderungen nicht erfüllen, können
vom Wettbewerb ausgeschlossen
werden. Für Schäden, die bei Nichtbeachtung entstehen, wird keine
Haftung übernommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
—
» Ü ber die politische
Dimension habe
ich mir noch gar nie
Gedanken gemacht.
Hauptsache,
es schmeckt!«
—
Einsendeadresse
Deutsches Studentenwerk
»27. Plakatwettbewerb«
Monbijouplatz 11
10178 Berlin
—
» S tudentinnen
und Studenten
wissen viel, tun
aber wenig.«
—
Te i l n a h m e b e d i n g u n g e n
Die Arbeiten müssen fristgerecht im
Deutschen Studentenwerk eingegangen sein. Betreuung durch Dozentinnen und Dozenten ist erlaubt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit einer Veröffentlichung
ihrer Plakate im Rahmen der Berichterstattung bzw. Dokumentation des
Grafik-Design, Kommunikationsdesign
Te i l n a h m e
Teilnahmeberechtigt sind Studentinnen und Studenten aus den Studiengängen Grafik-Design, Visuelle
Kommunikation oder Kommunikationsdesign, die an einer staatlichen oder staatlich anerkannten
Hochschule (Universität, Fachhochschule, Kunsthochschule oder
Akademie der Bildenden Künste) in
der Bundesrepublik Deutschland immatrikuliert sind. Berufsfachschulen
sind keine Hochschulen und daher
nicht teilnahmeberechtigt. Eng mit
den genannten Fächern verwandte
Studiengänge können ebenfalls zum
Wettbewerb zugelassen werden.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW)
entscheidet nach Prüfung der Studieninhalte über die Zulassung zum
Wettbewerb. Für eine Zulassung
spricht: möglichst großer Gestaltungsanteil und Schwerpunkt auf
Printmedien. Das bedeutet konkret,
dass zum Beispiel Studierende der
Architektur oder Kunstpädagogik
nicht teilnahmeberechtigt sind.
Tipps für
die Recherche
Ve ra n s t a l te r
Das DSW ist der Dachverband
der 58 Studentenwerke in der Bundesrepublik Deutschland, die für die
wirtschaftliche, soziale und kulturelle Förderung der 2,1 Millionen
Studierenden verantwortlich sind.
Der Plakatwettbewerb des DSW wird
seit 1987 jährlich durchgeführt. Der
Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
finanziell gefördert. Kooperationspartner ist das Museum für Kommunikation Berlin.
—
» U m unmenschliche
Produktionsbedingungen wissen und
nichts an seinem
Verhalten ändern,
weil die Produktion
nicht hier in Europa
stattfindet, finde
ich unverantwortlich.«
—
Kontakt
Carolin Würthner
Tel.: 030 - 29 77 27-23
Fax: 030 - 29 77 27-99
[email protected]
Deutsches Studentenwerk
Presse, Kultur und
Verbandskommunikation
Monbijouplatz 11
10178 Berlin
www.studentenwerke.de
› Joanes, Ana Sofia (Regie): Fresh. Dokumentation. USA 2009
› Kenner, Robert (Regie):
Food Inc. – Was essen wir
wirklich? Dokumentation. USA 2008
› Monson, Shaun (Regie):
Earthlings. Dokumentation.
USA 2005 (vollständig unter
http://earthlings.com/?page_id=32)
› Sauper, Hubert (Regie):
Darwins Alptraum. Dokumentation.
Frankreich/Österreich/Belgien 2004
› Scheibner, Aaron:
A Delicate Balance. The Truth.
Dokumentation. Australien 2008
› Serreau, Coline (Regie):
Good food bad food. Anleitung für
eine bessere Landwirtschaft.
Dokumentation. Frankreich 2010
› Wagenhofer, Erwin (Regie):
We feed the World. Dokumentation.
Österreich 2005
—
»Würden wir alle
auf der Stelle
Veganer werden,
käme garantiert
bald eine Studie
heraus, die beweist,
dass das auch
nicht die Lösung
der Probleme ist.«
für Studierende der Fächer
und Visuelle Kommunikation
Formales
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