Die Öko-Zwetschge

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Die Öko-Zwetschge
Unsere heimische Öko-Zwetschge ist - wie z. B. auch Kirsche
und Pfirsich - ein Steinobst und Rosengewächs. Ihre Vorfahren
kamen aus Vorderasien nach Europa. Klassische bayerische
Anbauregionen sind der Bodensee, Mainfranken und die
Fränkische Schweiz.
Die Zwetschge ist hierzulande das führende Öko-Steinobst. Die
meisten Öko-Zwetschgen werden als Frischprodukte angeboten,
ein geringerer Teil z. B. zu Fruchtaufstrich oder Kompott
verarbeitet.
Erntezeit ist von August bis Oktober.
Zwetschgen-Steckbrief
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Zwetschgen schmecken fein säuerlich bis würzig-süß. Früchte aus der frühen Ernte sind roh
oder als Kuchenbelag ein besonderer Genuss, die spätere Ernte eignet sich besonders fürs
Einmachen - als Kompott, Mus oder Fruchtaufstrich. Auch herzhafte Gerichte runden
Zwetschgen wunderbar ab, z. B. als Bratenfüllung, Soße oder Chutney.
Ein Genuss besonders im Winterhalbjahr sind getrocknete Zwetschgen. Sie schmecken pur
oder als raffinierter Appetithappen: Dörrzwetschgen mit einem Streifen rohen Schinken
umwickeln und in einer schweren Eisenpfanne sanft erhitzen, bis der Schinken leicht knusprig
ist. Auf jede Pflaume einen Zahnstocher stecken und in der Pfanne servieren
Wussten Sie schon, dass Zwetschgen ganz schön geistreich sein können? Altbayerischer
Zwetschgenbrand ist eine ganz besondere Spezialität. Destilliert wird er meist aus spät
reifenden, aromareichen Hauszwetschgen.
Die feinen Früchtchen sind nicht nur schmackhaft und vielseitig, sondern auch richtig gut für
Wohlbefinden und Gesundheit. Zwetschgen versorgen den Körper mit Provitamin A und fast
allen B-Vitaminen. Kalium Zink und Kupfer sorgen für gute Laune und stärken das
Immunsystem. Und: Zwetschgen sind gut für die Haut, wirken entwässernd und fördern die
Verdauung.
Zwetschgen-Tipps
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Bayerische Öko-Zwetschgen finden Sie in Ökoläden und Öko-Supermärkten, auf Ihrem
Wochenmarkt oder in den Hofläden von Direktvermarktern.
Reife Früchte erkennen Sie an der kräftigen Farbe. Die Zwetschgen sollten noch vom feinen
weißen "Duftfilm" überzogen. Achten Sie darauf, dass die Zwetschgen fest sind und weder
Druckstellen noch Flecken aufweisen.
Wenn die Zwetschgen noch nicht ganz reif sind, lassen Sie sie bei Zimmertemperatur etwas
nachreifen. Im Kühlschrank können Sie Zwetschgen bis zu einer Woche lagern.
Zwetschgen eignen sich sehr gut zum Einfrieren. Vorher entsteinen! Wenn Sie
Zwetschgenkuchen oder Datschi backen, legen Sie einfach die gefrorenen Früchte auf den
Teig.
Und noch ein Tipp: Besonders dekorativ sind Zwetschgen, wenn Sie die Früchte vorsichtig
abreiben, bis sie glänzen.
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Öko-Zwetschgendatschi
Er stammt aus Augsburg, doch längst ist der Zwetschgendatschi in aller Munde. Der Name "Datschi"
stammt möglicherweise von "detschen" oder "datschen", dem Flachdrücken des Teigs auf dem
Backblech.
Zutaten:
Für den Teig: 500 g Bio-Mehl, 250 ml Bio-Milch, 30 g Hefe, 125 g Zucker, 125 g Butter, 2 Bio-Eier,
eine Prise Salz.
Für den Belag: 1,5 bis 2,5 kg Öko-Zwetschgen. Zimtzucker zum Bestreuen.
Zubereitung:
Mit einem Teil des Mehls, der lauwarmen Milch und der Hefe einen Vorteig herstellen und circa 15
Minuten gehen lassen. Dann die restlichen Zutaten in den Teig einarbeiten und nochmals ruhen
lassen. Anschließend den Teig dünn ausrollen und auf ein Blech kneten, ca. zwei Fingerbreit Rand
zugeben.
Die geviertelten Zwetschgen in Reihen leicht schräg auf den Teig stellen (sonst wird der Belag zu
dünn!). Bei 200° C etwa 25 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Zimt und Zucker bestreuen.
Öko-Bavesen
Bavesen isst man traditionell v. a. in Ober- und Niederbayern. Sie sind im Handumdrehen
zuzubereiten und schmecken köstlich. Wie bei jedem Schmalzgebäck sollte man freilich die Kalorien
nicht zählen... sondern ein Auge zudrücken und einfach genießen!
Zutaten:
Bio-Weißbrot (zwei Scheiben pro Person), Öko-Zwetschgenmus, ¼ l Bio-Milch, 2 Bio-Eier, Zimtzucker,
Schmalz.
Zubereitung:
Die Weißbrotscheiben kurz in leicht gesüßte Milch tauchen. Je eine Scheibe mit Öko-Zwetschgenmus
bestreichen, die zweite Brothälfte darauflegen, dann beide Hälften in leicht gezuckertem, gequirltem Ei
wenden.
In heißem Schmalz ausbacken und mit Zimtzucker bestreuen.
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Öko-Adöpfeldätscher
Adöpfeldätscher sind eine Spezialität aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld. Das Rezept ist für drei
Bleche berechnet.
Zutaten:
5 Pfund Bio-Kartoffeln, 1 Pfund Bio-Mehl, 1 TL Salz, Fett zum Bestreichen des Blechs, 2 Becher BioRahm , 4 Bio-Eier , 4 EL Salatöl, 3 kg Öko-Zwetschgen.
Zubereitung:
Die Kartoffeln kochen, durch eine Kartoffelpresse drücken und abkühlen lassen. In die noch lauwarme
Masse das Salz und Mehl geben und gut durcharbeiten. Sollte der Teig kleben, so lange Mehl
dazugeben, bis er trocken ist. Auf die gut eingefetteten Bleche Teig geben und dünn ausrollen. Rahm,
Eier, Mehl und Salatöl gut verrühren und mit einem Löffel auf den Teig geben. Die geviertelten ÖkoZwetschgen auflegen und die Adöpfeldätscher bei 220 °C circa 20 Minuten backen.
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