Herzlich willkommen zur Wolfenbütteler

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 Herzlich
willkommen
Stadtrallye!
zur
Wolfenbütteler
Diese besondere Variante eines Stadtrundgangs gibt
Ihnen die Möglichkeit, unsere Stadt auf eigene Faust zu
erkunden. Sie werden dabei über Straßen und Plätze
durch
malerische
Winkel
der
Altstadt
geleitet.
Unterwegs gibt es für Sie so einiges zum Nachdenken,
Lesen, Beobachten und Kombinieren.
Fünfzehn Begriffe zur Stadtgeschichte gilt es zu finden.
Aus den gekennzeichneten Buchstaben der einzelnen
Worte lässt sich am Ende ein Spruch bilden, der bei uns
in Wolfenbüttel besondere Bedeutung hat. Mit den sechs „Jokerfragen“ können Sie
zusätzlich Punkte gewinnen. Na, dann kann’s ja jetzt losgehen!
Gute Unterhaltung und viel Erfolg wünscht Ihnen Ihre Tourist-Information
Wolfenbüttel.
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
September 2005
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
September 2005
Ein herzogliches Residenzschloss, bedeutende Kirchenbauten, sechshundert
Fachwerkhäuser und tausende von Büchern - das alles und noch viel mehr bietet
diese Stadt ihren circa 54.000 Einwohnern und Ihnen, den Gästen. Als Residenz der
Welfenherzöge war Wolfenbüttel mehr als 300 Jahre lang kulturelles und geistiges
Zentrum
in
Norddeutschland.
Im
zweiten
Weltkrieg
blieb
die
Stadt
von
Bombenangriffen verschont und gilt heute als „Geheimtipp“ – ein Kleinod im
nördlichen Harzvorland.
Zum Start befinden wir uns auf dem Martkplatz, der bei uns in Wolfenbüttel der
Stadtmarkt heißt. Hier werden seit etwa vierhundert Jahren die Wochenmärkte
abgehalten, und zwar stets an den Wochentagen _ und _.
und
(14)
Gesäumt wird der Platz durch viele bemerkenswerte Gebäude aus verschiedenen
Epochen der Stadtgeschichte. Die Ältesten sehen Sie an der nordwestlichen Seite
des Platzes; es ist das Rathaus mit seinem Eingangsportal aus der Renaissancezeit.
Versuchen Sie doch einmal, die Inschrift zu entziffern und schauen Sie sich das
Stadtwappen genau an.
In der Mitte des Platzes werden Sie einen Brunnen finden. Der Reitersmann ist
abgestiegen und lässt sein Pferd an der Quelle trinken. Er überlegt dabei, wie er zum
Wohle des Volkes regieren kann. Das Denkmal setzten die Wolfenbütteler Bürger
ihrem Herzog August, den sie als Friedensfürsten verehren. Dieser Herzog frönte
sein Leben lang einer ganz besonderen „Leidenschaft“: Er sammelte _.
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
September 2005
(9)
Bitte suchen Sie nun das Haus Stadtmarkt 8. Anno 1776: Von hier bricht eine Dame
der Gesellschaft auf zu einer eher ungewöhnlichen „Berufsreise“, die sie bis nach _
führt und über die sie später auch ein Buch schreiben wird.
(6)
Auf dieser Reise erhält sie einen besonderen Spitznamen: _ _.
(2)
Durch den Torbogen des Hauses geht es am „Großen Kanal“ entlang, dem letzten
erhaltenen Arm des Wolfenbütteler Grachtensystems. Sie erreichen nun die
Kommissstraße. Genießen Sie die reizvollen Perspektiven: links die Hauptkirche
BMV, geradeaus die katholische St. Petruskirche von 1898 im neuromanischen Stil.
Vorbei an der Kommisse, erbaut um 1600 als Mühle und herzogliches Verkaufslager,
gelangen Sie nun zu dem ehemaligen Gasthaus „In der Kron von Spanien“. Dies war
die Wolfenbütteler Szenekneipe des 18. Jahrhunderts. Hier logierte einst der „George
Clooney“ der damaligen Zeit _ _.
(13)
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Auch Gotthold Ephraim Lessing verkehrte hier und hatte beim Wirt so einiges auf
einem echten Kerbholz.
Bitte überqueren Sie nun den Harztorplatz und biegen Sie nach links ein in die
Krumme Straße. Gleich, nachdem Sie die Petruskirche passiert haben, werden Sie
gewahr, dass diese Straße ihren Namen zu Recht trägt: Krumm ist nicht nur der
Straßenverlauf, krumm und schief sind auch die Häuser. Eines der ältesten Viertel
der Stadt, das Wohnquartier der „kleinen Leute“, ist seit etlichen Jahren
Sanierungsgebiet. Die Mehrzahl der Häuser wurde hier bereits restauriert.
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Die früheren Bewohner brachten ihre Frömmigkeit mitunter durch Balkeninschriften
zum Ausdruck. So kann man zum Beispiel am Haus Nr. 16 folgendes lesen:
J = ________________________________________________________________
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Folgen Sie dem Verlauf der Straße bis zu ihrem Ende. Überqueren Sie nun die
Harzstraße und wenden sich nach rechts, um danach gleich wieder links in die
Fischerstraße einzubiegen.
Hier in der Fischerstraße, wie auch an anderen Stellen der Stadt, hatten die
Anwohner einst „fließendes Wasser“ und „Wasserspülung“ direkt vor der Haustür.
Blaue Informationstafeln weisen an verschiedenen Punkten der Stadt auf die
ehemaligen Wasserwege hin. Zur Anlage dieses Systems von Grachten engagierte
der Herzog seinerzeit Fachleute aus einem nordwestlich gelegenen Nachbarland; es
waren die _.
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
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(3)
Am Ende der Fischerstraße öffnet sich nach rechts der Holzmarkt, der durch ein
markantes Bauwerk abgeschlossen wird. Es handelt sich um einen barocken
Kirchenbau, der nach 1700 auf den Grundmauern eines alten Stadttores errichtet
wurde. Im Dreieck der obersten Giebelspitze finden Sie den Namen _.
(8)
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Wie lauten die drei Buchstaben neben und über dem Namen, für welche Worte
stehen sie und was haben sie zu bedeuten?
J = ________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
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Wenden Sie sich nun wieder stadteinwärts in Richtung Kornmarkt. Vor Ihnen liegt die
größte und älteste Kirche der Stadt, die zugleich als erster protestantischer
Kirchenbau Deutschlands gilt. Dem Baumeister _ _ ist es gelungen, Stilelemente aus
den Epochen der Gotik, Renaissance und des Manierismus miteinander zu
verbinden.
(1)
Der Turm des bereits vor dem 30jährigen Krieg fertiggestellten Gotteshauses wurde
im 18. Jahrhundert mit einer barocken Haube vollendet. Der Name der Kirche lautet
BEATAE MARIAE VIRGINIS. Diese Kirche ist also _ _ _ _ gewidmet. (Gesucht wird
die Übersetzung des lateinischen Namens.)
(12)
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Treten
Sie
vor
das
Nordportal
mit
seiner
prachtvollen
Ornamentik
der
Spätrenaissance. Sie werden überrascht sein, wie viele Engel dieses Portal
bevölkern. Zählen Sie doch einmal nach. Übrigens gelten auch die „Flügelköpfchen“!
J = ________________________________________________________________
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© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
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Bis heute wird die Kirche von der evangelischen Gemeinde genutzt und steht
wochentags auch Besuchern offen. Ein Blick hinein lohnt sich!
Gegenüber der Kirche sehen Sie die Zeile der schon vor 1600 errichteten
Hofbeamtenhäuser. Gehen Sie einige Meter zurück und benutzen Sie bitte den
Zebrastreifen vor dem Bankgebäude, um die Straße zu überqueren. Biegen Sie
zwischen dem ehemaligen Kronprinzenpalais und dem Gildehaus (heute Bayrischer
Hof) in die Brauergildenstraße ein. Folgen Sie dem Straßenverlauf. Wenn Sie die
Kanzleistraße erreicht haben, wird Ihr Blick bald auf ein großes rötliches
Steingebäude fallen, das in seinem Baustil etwa einem italienischen Palazzo gleicht.
Es wurde von dem Niederländer Hans Vredemann de Vries errichtet. Seit dem
ausgehenden 16. Jahrhundert befand sich hier die herzogliche Kanzlei; heute wird es
als Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte genutzt.
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In einer Nische des Gebäudes werden
Sie eine sehr eigenwillige Skulptur
entdecken. Hier ist Ihr Zeichentalent
gefragt! Bitte fertigen Sie eine Skizze
an und finden Sie einen originellen
Namen für diese Figur.
J =_____________________________
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© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
September 2005
Durch die Bärengasse gelangen Sie in die Lange Herzogstraße. Dieser Straßenzug,
früher eine Hauptverkehrsstraße der Stadt mit Straßenbahnverkehr, wurde in den
letzten Jahrzehnten Schritt für Schritt zur Fußgängerzone umgestaltet. Sie
überqueren diese Straße und befinden sich Am Alten Tore. Die Straßenbezeichnung
weist auf ein ehemaliges Stadttor hin.
Nach links geht es in die Stobenstraße: Zähne ziehen, Haare schneiden, zur Ader
lassen, Schröpfköpfe ansetzten, Abflöhen und Abseifen, Baden und Abreiben - kurz,
das gesamte „Wellnessprogramm“ wurde den Wolfenbüttelern und ihren Gästen hier
geboten durch die Berufsgruppe der _.
(13)
Am Ende dieser Straße haben Sie von einer Brücke aus eine besonders reizvolle
Aussicht auf die letzte Wolfenbütteler Gracht. Diese Idylle trägt den romantischen
Namen _ _.
(4)
Hinter der Brücke führt der Weg Sie jetzt nach links durch den Kleinen Zimmerhof
wieder in Richtung Innenstadt.
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
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Bitte beachten Sie im Kleinen Zimmerhof das Haus mit der Nummer 15: Es gilt als
das schmalste Haus der Stadt. Bitte schätzen Sie die Breite. Übrigens beträgt die
Wohnfläche des Hauses ca. 100 qm!
J = ________________________________________________________________
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In den Krambuden wurde traditionell gehandelt. An der Arkadenbauweise vieler
Häuser ist dies noch sichtbar. Am Haus Karstadt, dessen Front ziemlich genau dem
Vorgängerbau, einer Weinhandlung, nachempfunden wurde, finden Sie rechts und
links vom Eingang moderne Reliefs im Beton. Erzählt werden hier in Bildern und
plattdeutschen Texten die Geschichten eines volkstümlichen Narren. Er stammte aus
unserer Gegend, hielt sich vorzugsweise im mitteldeutschen Raum auf und liebte es,
mit seinen Streichen die braven Bürger „aufzumischen“. Wie es sich für seine Zunft
gehörte, hielt er dabei oft den Leuten den Spiegel vor. Sein Name ist _ _.
(5)
Gehen Sie jetzt weiter in den Großen Zimmerhof. Nach wenigen Metern gelangen
Sie vor ein auf der linken Straßenseite gelegenes helles Fachwerkgebäude. Eine
goldene Traube ziert hier den Eingang und als Firmeninschrift, ebenfalls in goldenen
Lettern, ist am Portal zu lesen: STAMMHAUS W. MAST/ GEGR. 1878. Haben Sie
eine Idee, wie das Hauptprodukt dieser Firma heißen könnte?
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(15)
Von hier aus ein kurzes Stück zurück, und Sie finden nach links den Weg durch die
Löwenstraße. Diese mündet direkt auf den Schlossplatz. Schon von weitem hat man
einen faszinierenden Blick auf die rötliche, gleichmäßig durch Fenster und Pilaster
gegliederte Barockfassade und auf den barocken Figurenschmuck. Über dem Portal
glänzt das Wappen der Welfen. Der Hausmannsturm, der früher außerhalb des
Gebäudes stand, stammt noch aus der Renaissancezeit.
Bitte überqueren Sie bei der Ampel die Fahrbahn und begeben sich vor das Portal
des Schlosses. Nun können Sie erkennen, dass die Fassade weitgehend aus Holz
gestaltet wurde. Beim genaueren Hinsehen werden Sie auch einige Fenster
herausfinden, bei denen kein Glaser am Werke war.
Im 12. Jahrhundert wurde erstmals eine Wasserburg hier am Verlauf des Okerflusses
genannt. Sie trug nach ihren Begründern den Namen _. Daraus wurde später, in
leicht veränderter Sprache, der Name unserer Stadt.
(10)
Wenn Sie übrigens wochentags hergekommen sind, so staunen Sie sicherlich über
die hunderte von Fahrrädern, die hier geparkt wurden. Erklärung: Die meisten
Räume des Schlosses werden heute als Schule genutzt. Wenden Sie sich bitte nach
rechts. Entlang des Schlossgrabens führt ein Fußweg zu einer Ampel. Überqueren
Sie hier bitte die Fahrbahn. Sie befinden sich jetzt im Bibliotheksquartier am
Lessingplatz.
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
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Das Schlösschen ähnliche gelbe Gebäude links ist das Lessinghaus, eine
Gedenkstätte für den bedeutenden Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing. Als Direktor
der Bibliothek lebte Lessing etwa drei Jahre lang in diesem Haus. Hier verfasste er
auch sein bedeutendes und bekanntes Theaterstück, dessen Titelfigur gleich rechts
durch eine Skulptur geehrt wird. Es ist _ _ _.
(7)
Vor Ihnen liegt jetzt das Hauptgebäude der Bibliothek, 1886 im klassizistischen Stil
errichtet.
Den
Namen
Herzog-August-Bibliothek
erhielt
diese
weltberühmte
Büchersammlung nach ihrem bedeutendsten Sammler.
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Dieser besonnene Landesvater und »Bücherfürst« trug im 17. Jahrhundert eine
unglaubliche Anzahl von Handschriften und Drucken zusammen, deren Titel er alle in
seinem „Bücherradkatalog“ verzeichnete. Würde man heute jedem Einwohner
Wolfenbüttels zwei davon aushändigen, dann blieben immer noch 23.000 Schriften
übrig. Wie viele Schriften umfasste die Sammlung des Herzogs August?
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© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
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Das war Ihr Spaziergang durch Wolfenbüttel! Jetzt gilt es nur noch, aus den
markierten Buchstaben der erratenen Begriffe das richtige Lösungswort zu bilden. Es
ist der Wahlspruch des Herzog August; er lautet: „_ _ _!“.
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(9) (10) (11) (12) (13) (14) (15)
Und damit ist nun auch Ihre Wolfenbütteler Stadtrallye zu ENDE.
© Zusammengestellt von Evelyne Kunkel (Wolfenbütteler Stadtführerin)
Wolfenbüttel Marketing & Tourismus Service GmbH
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