Herzlich willkommen! Passerelle Biologie Organisation • Semesterplan • Campbell Biologie, ppt • Übersichtsplanung pro Thema • Vorbereitung / Nachbearbeitung: 1-2h / Woche • Anwesenheit, Pünktlichkeit, Gründlichkeit • 5-6 Prüfungen à 80 min • Eigenverantwortung Was ist «Biologie»? aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Biologie (altgr. βίος bíos ‚Leben‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft des Lebendigen. Sie befasst sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, aber auch mit den speziellen Besonderheiten der Lebewesen, ihrem Aufbau, ihrer Organisation und Entwicklung sowie ihren vielfältigen Strukturen und Prozessen. Was ist «Leben»? 7 Eigenschaften des Lebens… 1. Stoffwechsel: Aufbau, Abbau und Umwandlung von Stoffen im Körper 2. (Eigenständige Fortbewegung) 3. Reaktion auf Reize von Aussen 4. Eigenständige Fortpflanzung 5. Wachstum, Vererbung und Entwicklung 6. Organisieren und regulieren sich selbst (Homöostase) 7. Evolutionäre Anpassung 5 Fortpflanzung: Zellteilung (Mitose) Geschlechtliche Fortpflanzung (Meiose) Vegetative/ ungeschlechtliche Vermehrung Klone, genetisch identisch 6 Vererbung, Wachstum, Entwicklung: DNA: Alle Informationen sind darin gespeichert 7 Soffwechsel: Aufbau, Abbau und Umwandlung von Stoffen 8 Reaktionen auf die Umwelt, Reize: Äusserer Reiz (durch Umwelt): Innerer Reiz (im Körper): Tiefer Blutzuckerspiegel Reaktion 9 Homöostase: Selbstregulation, Anpassung an die Umwelt 1 0 Evolutionäre Anpassung: Hermeline, Frettchen: Sommerfell: braun Winterfell: weiss, dick Kap. 6: Zellbiologie Zelle = kleinste Einheit des Lebens Quelle: www.bilder.mpg.de Biologische Systeme und ihre Ebenen • • • • • • • • • • Biosphäre Ökosystem Lebensgemeinschaft Population Organismus Organ Gewebe Zelle Zellorganell Biomolekül Untersuchungen von Zellen mittels Mikroskopie Die Geschichte der Zellbiologie 1665: Robert HOOKE prägte den Begriff Zelle (cellula, Kämmerchen), nachdem er diese im Gewebe des Flaschenkorks mit Hilfe eines der ersten Mikroskope entdeckte und detailliert aufzeichnete. Um 1680: Antoni van LEEUWENHOEK entdeckt mit einem selbstgebauten Mikroskop Einzeller, Spermatozoen und Bakterien Blutzellen 1839: Zelltheorie: Alle Lebewesen sind aus Zellen und ihren Produkten aufgebaut. Grundsatz der Biologie: Jede Zelle entsteht aus einer Zelle. Rasterelektronenmikroskop (REM) Quelle: www. ruhr-uni-bochum.de Transmissionselektronenmikroskop (TEM) Quelle: www.metalle.uni-bayreuth.de Lichtmikroskop (LM) Quelle: www.u-helmich.de Lichtmikroskop Transmissions-Elektronen-Mikroskop (TEM) Raster-Elektronen-Mikroskop (REM) Erythrozyten und Leukozyt Quelle. www. micro.ronaldschulte.nl Erythrozyten und Trypanosomen Quelle. www.botanik.de Influenzavirus Quelle: www.spiegel.de Zelltypen Bakterien = prokaryotische Zellen Pflanzen und tierische Zellen = eukaryotische Zellen Warum gibt es keine Riesenzellen? Oberfläche und Volumen Länge 2m Breite 2m Höhe 2m Länge 4m Breite 4m Höhe 4m Oberfläche 24m2 Volumen 8m3 Grösseres Verhältnis, Faktor 3 Oberfläche 96m2 Volumen 64m3 Kleineres Verhältnis, Faktor 1.5 Das Volumen nimmt in der dritten Potenz zu, die Oberfläche im Quadrat. Dadurch verringert sich das Verhältnis von Oberfläche zum Volumen eines Körpers. Kleine Körper haben im Verhältnis zu ihrem Volumen eine relative grosse Oberfläche! Warum gibt es keine Riesenzellen? Viele kleine Zellen Stoffaustausch erfolgt viel schneller, da viel mehr Oberfläche zur Verfügung steht. (Diffusion) Riesenzelle Stoffaustausch durch Diffusion erfolgt langsam. Zellen haben eine optimierte Grösse, um nicht zu viel Wärme zu verlieren. Einzeller vs. Vielzeller Spezialisierung! Quelle:www.spiegel.de Quelle: www.imagesanimal.blogspot.com Organisationsstufen eines Organismus Zelle Gewebe Organ Organsystem Organismus Die tierische Zelle Cytoplasma Das Cytoplasma ist der gesamte lebende Inhalt einer Zelle, der nach außen hin von der Zellmembran umschlossen wird. Das Cytoplasma besteht aus: - Zellflüssigkeit (Cytosol) - Zellskelett (Cytoskelett) - Zellorganellen Quelle: www.biokurs.de Der Zellkern • enthält Erbinformation (Gene) • steuert Zellvorgänge • doppelte Membran • Kernporen • Kernkörperchen Das endoplasmatische Retikulum • sehr variabel • System aus Kanälen, Röhren & Bläschen • Verbindung zu Kernmembran & Golgi-Apparat • rauhes (mit Ribosomen) & glattes (ohne Ribosomen) ER Das Ribosom • Proteinsynthese • frei im Zellplasma oder am ER Der Golgi-Apparat • Stapel flacher membranumgrenzter Räume • Lagerung & Umbau von Stoffen aus dem ER • schnürt Vesikel ab Das Lysosom Das Mitochondrium • Zellatmung (Kraftwerke der Zellen): Glukose + O2 → CO2 + Wasser (H2O) + Energie (ATP) und Wärme • besitzt eigene Erbinformation • Vermutung: eingewandertes Bakterium Das Cytoskelett Zellmembran / Plasmamembran Zellmembran / Plasmamembran Extrazelluläre Flüssigkeit • grenzt Zelle nach aussen hin ab • semipermeabel • regelt Stoffaustausch mit Umgebung Zytoskelett Zellflüssigkeit Die Pflanzenzelle Nur bei Pflanzen: Chloroplasten • Ort der Photosynthese: • CO2 + Wasser (H2O) + Licht → Glukose + O2 • Vermutung: eingewandertes Bakterium • Besitzt eigene Erbinformation Nur bei Pflanzen: Vakuole • Speicherung von Wasser und darin gelöster Stoffe • Macht ca. ¾ Zellvolumens aus des gesamten Nur bei Pflanzen: Zellwand • Befindet sich ausserhalb der Zellmembran • Sorgt für Struktur, Schutz und Stabilität der Zelle • Wirkt dem Druck Zellsaftvakuole entgegen der Die Endosymbiontentheorie: Entstehung der Mitochondrien und Chloroplasten durch eingewanderte Bakterien Campbell, S. 334 Das Bakterium Bakterien besitzen auch eine Zellwand, jedoch ist diese anders aufgebaut als die der Pflanzen!