Social Media im Fußball

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Medieninformation
Referat Hochschulkommunikation
12-137 vom 21.11.2012
Baroper Str. 285
D-44227 Dortmund
www.presse.tu-dortmund.de
Ay doun’t laik – Die Bundesliga kann nur Deutsch
Lehrstuhl für Marketing der Technischen Universität Dortmund hat
Social-Media-Aktivitäten von Fußballvereinen untersucht
Obwohl mittlerweile alle Vereine der ersten Fußball-Bundesliga mit ihren
Fans über Social-Media-Plattformen in Kontakt treten, scheint es außer
beim FC Bayern München vielen an Fremdsprachenkenntnissen zu
mangeln. Dies verdeutlicht eine aktuelle Studie des Lehrstuhls für
Marketing an der Technischen Universität Dortmund.
Wie die Champions-League-Spiele gegen Real Madrid gezeigt haben, befindet
sich der BVB spielerisch auf höchstem Niveau. Im Duell um die besseren
Online-Aktivitäten muss er sich den Königlichen aber klar geschlagen geben.
Damit geht es ihm wie vielen Vereinen der ersten Fußball-Bundesliga.
So lassen sich die zentralen Erkenntnisse einer aktuellen Studie des
Lehrstuhls für Marketing der TU Dortmund zusammenfassen. Diese
Untersuchung beschäftigte sich mit der Frage, wie engagiert Fußballvereine
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Google+ nutzen, um
ihren Fans neueste Informationen zu geben.
Es zeigt sich, dass hierzulande zwar fast täglich gepostet und getwittert wird,
aber dass man sich im Vergleich zu den spanischen, englischen und
italienischen Topvereinen klar im Rückstand befindet. Lediglich der FC
Bayern München (5,3 Millionen „Facebook-Fans“), der BVB (1,6 Millionen) und
der FC Schalke 04 (0,6 Millionen) verfügen über eine nennenswerte
Anhängerschaft im größten sozialen Online-Netzwerk. Das man sich hier im
internationalen Vergleich in der zweiten Liga befindet, veranschaulichen
Spitzenklubs wie der FC Barcelona (36,9 Millionen Fans), Real Madrid (33,1
Millionen) oder Manchester United (28,8 Millionen), deren Anzahl an
Facebook-Fans locker mit Einwohnerzahlen größerer europäischer Länder
mithalten können.
Ein Grund hierfür mag darin liegen, dass die deutschen Klubs überwiegend
auf Deutsch kommunizieren. Englischsprachige Posts findet man nur beim
FC Bayern München, zweisprachige Tweets nirgends. „Diese sprachliche
Provinzialität birgt eine Menge Risiken, denn gerade die notwendige
Erschließung von internationalen Wachstumsmärkten erfordert eine
moderne und mehrsprachige Öffentlichkeitsarbeit der Vereine, um auch
woanders neue Fans für sich gewinnen zu können“, sagt Prof. Hartmut H.
Holzmüller, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing. Neben den englischen
Vereinen sind auch hier die Spitzenteams wie der FC Barcelona, Real Madrid,
Juventus Turin oder der AC Mailand weiter.
Wenn die deutschen Vereine ebenfalls in den asiatischen Absatzmärkten Fuß
fassen möchten, um dort ihre Merchandising-Artikel zu verkaufen, so sollten
sie auch im „Online-Duell“ zu den europäischen Topvereinen aufschließen
und künftig auch internationale Fans ansprechen.
Pressesprecherin:
Angelika Mikus
Telefon: (0231) 755-2535
Fax: (0231) 755-4664
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Kontakt:
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Dipl.-Kfm. Christoph Dotterweich
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Marc Middelmann
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Weitere Informationen:
Technische Universität Dortmund
Lehrstuhl für Marketing
www.marketing-tudo.de
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