UNIVERSITÄT HOHENHEIM Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre (420) D-70593 Stuttgart Prof. Dr. Tilman Becker Tel.: +49 (0)711/459-22599 Fax: +49 (0)711/459-22601 e-mail: [email protected] Vorlesung Ökonomik der Agrar-Ernährungswirtschaft WS 2007/2008 Studiengänge: Modul: M.Sc. in Agrarwissenschaften Master of Agribusiness Ökonomik der Agrar- und Ernährungswirtschaft (M 8101 FG) Vorlesungstermin Mo 1015-1145 HS 10 Di 1015 - 1145 HS 11 Prüfungstermin: voraussichtlich 04. Februar 2008 (schriftliche Prüfung) 1000-1200 HS 10 2. Termin voraussichtlich 17. März 2008, 1000-1200 HS 10 Gliederung: Teil 1 1. Einführung 2. Markt und Hierarchie 3. Organisation in formalen Organisationen 3.1. Unternehmensformen in Deutschland 3.2. Unternehmensformen in den USA 3.3. Überblick über die Organisationstheorie 4. Klassische Ansätze der Organisationstheorie 4.1. Arbeitswissenschaftlicher Ansatz (1900) 4.2. Bürokratie-Ansatz (1910) 4.3. Administrativer Ansatz (1920) 5. Moderne Ansätze der Organisationstheorie 5.1. Motivationsorientierter Ansatz (seit 1930) 5.2. Entscheidungsorientierter Ansatz (seit 1940) 5.3. Systemorientierter Ansatz (1950) 5.4. Strukturalistischer Ansatz (seit 1960) 1 Stand: 17.10. 2006 –G.M. Exkurs: Ökonomische Grundlagen (siehe Skript Download auf dieser Seite) • Nachfrage • Angebot • Marktgleichgewicht 6. Die mikroökonomische Organisationsanalyse: ein Überblick 6.1. Property-Rights-Ansatz 6.2. Transaktionskosten-Ansatz 6.3. Vertragstheorie 6.4. Prinzipal-Agenten Ansatz 6.5. Mechanismus-Design Ansatz 6.6. Das Menschenbild des mikroökonomischen Ansatzes 7. Das Menschenbild des mikroökonomischen Ansatzes 7.1. Arten von Transaktionskosten 7.2. Eigenschaften von Transaktionen 8. Probleme des Transaktionskostenansatzes 8.1. Verteilung und Effizienz 8.2. Das Coase-Theorem 9. Koordination durch Preise und Mengen 9.1. Koordination über den Markt oder durch die Unternehmung? 9.2. Preisplanung versus Mengenplanung 10. Private Information 10.1. Adverse Selektion 10.2. Moral Hazard 10.3. Signalling 10.4. Screeneing 11. Mechanismus Design 11.1. Anreizkompatible Mechanismen bei privater Information 11.2. Auktionen 11.3. Der Vickrey-Clarke-Groves Mechanismus Literatur zu Teil 1 Milgrom, Paul und John Roberts: Economics, Organization and Management. Englewood Cliffs, New Jersey: Prentice Hall Inc. (1992). Molho, Ian: The Economics of Information, Oxford: Blackwell Publishers (1997). AID (Hsrg.): Rechtsformen landwirtschaftlicher Unternehmen. Bonn (1992). Manz, K.; B. Albrecht und F. Müller: Organisationstheorie. Band 9 Kompaktstudium Wirtschaftswissenschaften. München: Granz Vahlen Verlag (1994). Weitere Literaturhinweise finden Sie im Skript. 2 Stand: 17.10. 2006 –G.M. Teil 2 1. Einführung 2. Marktstruktur und Verhaltensweise 2.1. Marktformen 2.2. Das Konkurrenzgleichgewicht: Paradigma des „Vollkommenen Marktes“ 2.3. Ein kleines Modell des „Vollkommenen Marktes“ mit zwei Anbietern, die sich als Mengenanpasser verhalten 3. Preis. und Mengenwettbewerb 3.1. Mengenwettbewerb im Cournot-Modell 3.2. Mengenkartell 3.3. Preiswettbewerb: Bertrand-Modell 4. Preisunterschiede und Suchtheorie 4.1. Preisunterschiede 4.2. Theorie der Informationssuche 4.3. Zur Suche nach dem optimalen Preis 4.4. Suchkosten der Konsumenten und Marktergebnis 4.5. Produktdifferenzierung 4.6. Strategisches Verhalten von Firmen 5. Varianten- oder Standortwettbewerb 5.1. Hotellings Straßendorf 5.2. Spiel mit Wahl von 2 Standorten und 2 Preisen 5.3. Markeneintritt und Eintrittsabschreckung 6. Qualitätswettbewerb Literatur zu Teil 2 Pfähler, Wilhelm und Harald Wiese: Unternehmensstrategien im Wettbewerb: eine spieltheoretische Analyse. Springer-Verlag 1998. Gibbons, Robert: Game theory for applied economists. Princetown University, 1992. Carlton, D.C. und J.M. Perloff: Modern industrial organization, 2. Auflage 1994. Schmalensee, Richard: Handbook of Industrial Organization, Band 1+2, 1989 Tirole, Jean: The theory of industrial organization. MIT Press, 1988. Es wird empfohlen, begleitend zur Vorlesung die „Lebensmittelzeitung“ zu lesen. Weitere Literaturhinweise finden Sie im Skript. 3 Stand: 17.10. 2006 –G.M.