Digital Life trifft Leben in der Region Ausgabe 2016 Netzwerke und Strategien am See Editorial Liebe Clubmitglieder, liebe Leser, I m vergangenen Jahr haben wir uns bei einigen Veranstaltungen selbst den Spiegel vorgehalten. So haben wir uns gefragt, welche Stärken unsere Region am Bodensee aufweist, ob wir sie voll ausspielen und welche Chancen und Entwicklungen wir forcieren könnten. Wir stellten uns diese Frage aber auch in Bezug auf unser Clubleben: Was ist uns wirklich wichtig? Was erwarten wir uns von der Mitglied- schaft im Club, wie möchten wir sie optimal nutzen? Welche Rolle spielt dabei unser Dachverband DMV? Der Club zeigte sich dabei als sehr lebendige und diskussionsfreudige Plattform, selbstkritisch und auch durchaus selbstbewusst. Wir haben bei Veranstaltungsformaten neue Wege ausprobiert, waren präsent vom Allgäu bis nach Konstanz. ment, ihre Offenheit und Mitarbeit einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Auch die Beiträge in diesem Magazin spiegeln eine quicklebendige Kultur des Ausprobierens und der Weiterentwicklung auf der soliden Basis unserer Erfahrungen und Werte. Eine anregende Lektüre wünscht Und es hat sich gezeigt, dass wir bereit sind Verantwortung zu übernehmen für die zukünftige Selbstbestimmung und die Wahl des zukünftigen Kurses. Ich danke allen Mitgliedern, die durch ihr Engage- Ihr Jürgen Rockstroh, Präsident Marketing-Club Bodensee e.V. INHALT Aktuelles Thema 4 Digitales Leben Online-Marketing gehört die Zukunft – Wie gehen wir damit um? 8 Crossmediales Marketing Das neue Comfort Hotel Friedrichshafen Customer Journey auf allen medialen Kanälen FRIEDRICHSHAFEN Das neue Comfort Hotel Friedrichshafen Modernes Ambiente, tollerClubleben F R I E10 D R Der I C H SMCB H A Fist E N begehrenswert Das neue Comfort Hotel Modernes Friedrichshafen Service, Tagungen und mehr. Ambiente, toller Jahreshauptversammlung 2015 Modernes Ambiente, toller Tagungen Service, mehr. Comfort Hotel Friedrichshafen Mit demund neuen Comfort Hotel im 3-Sterne-Standard wird das Ailinger Straße 128 hervorragende Tourismusangebot in Friedrichshafen weiter Service, Tagungen und mehr. Vernetzung mit Auszeichnung Comfort Mit dem neuen Comfort Hotel im 3-Sterne-Standard wirdmodernen das ergänzt. Neben dem Hotelkonzept, das dieHotel Friedrichshafen 88046 Friedrichshafen FRIEDRICHSHAFEN 11 ,,I luag druf!‘‘ – Du auch? Das Bekenntnis zu Regionalität ist wichtiger denn je. 16 Geburtstag und Sommerfest im Schloss Montfort Der Marketing-Club feiert in exklusivem Ambiente 18Mehr-Wert in alle Richtungen Die JuMPs blicken auf ein spannendes Jahr zurück 20Marketing frisch gedacht und spritzig gemacht 1. Alpen Marketing Symposium 21Echte Bodenseeküche! Wie verbindet man erfolgreich Heimat und Genuss? 22Spürbares Umdenken – Regionalität zählt Podiumsdiskussion „Globalität – Regionalität“ 23Wir verwöhnen unsere Gäste im Kopf! 12 Ein Abend wie ein Diamant Work, Talk & Groove soll Netzwerk-Gedanken im Club stärken Jahresausklang in der Mosterei Keßler Ailinger Straße hervorragende Tourismusangebot inVerbundenheit Friedrichshafen weiter Telefon: +49 (0)7541 36 00 0 zurFriedrichshafen Zeppelinstadt demonstriert, bietet das128 Machen keine Kompromisse Ihrer Arbeit in der digitalen Comfort Hotel Mit dem Sie neuen Comfort Hotel imin3-Sterne-Standard wird dasund 13Die Heimat neu entdecken – 88046 Friedrichshafen ergänzt. Neben dem modernen Hotelkonzept, das die Fax: +49 (0)7541 36 00 17 5 Businesshotel perfekten Rahmen für Tagungen und Bodenseetourismus für Einheimische realen Welt. Denn die ideale Lage unseres 3-Sterne-Superior Ailinger Straßeden 128 hervorragende Tourismusangebot in Friedrichshafen weiterBusinessTelefon: +49 (0)7541 36 00 0 Verbundenheit zur Zeppelinstadt demonstriert, bietet das Die Vermarktung einer Top-Urlaubs-Destination [email protected] Konferenzen. In den Zimmern und Tagungsräumen, sowie im hotels zuNeben namhaften Messe und Flughafen 88046 Friedrichshafen ergänzt. dem Firmen, modernen Hotelkonzept, dasund die unser flexibler Fax: +49 (0)7541 00 17 5 – Erfolgreiche Businesshotel den perfekten Rahmen für Tagungen und touristische PR 14 Konstanz www.comfort-hotel-friedrichshafen.de gesamten Hotel steht 36 kostenfreies High-Speed-WLAN zur 36 Konferenzbereich seiner erstklassigen Tagungstechnik bieten Ihnen Telefon: +49 (0)7541 00 0 Verbundenheit zurmit Zeppelinstadt demonstriert, bietet das Zeitreise „600 Jahre Konstanzer Konzil“ [email protected] Konferenzen. In den Zimmern und Tagungsräumen, sowie im Verfügung. Am Hotel und in der Tiefgarage parken Sie kostenfrei! den Komfort, sich das Wesentliche – Ihren Erfolg. Fax: +49 (0)7541 36 00 17 5 Businesshotel denauf perfekten Rahmenzu fürkonzentrieren Tagungen und www.comfort-hotel-friedrichshafen.de gesamten Hotel steht kostenfreies High-Speed-WLAN zur 15Ein zauberhafter Sommerabend mit Turandot Mit unseren außergewöhnlichen und unserem [email protected] Konferenzen. In den Zimmern undServiceleistungen Tagungsräumen, sowie im Ein Abend bei den Bregenzer Festspielen Verfügung. Am Hotelzum und in der Tiefgarage parken Sie außerdem kostenfrei!ein Lobby-Restaurant und eine Das Hotel bietet promisslosen Qualitätsgedanken machen wir unseren Namen Blue-Sky-Bar an. www.comfort-hotel-friedrichshafen.de gesamten Hotel steht kostenfreies High-Speed-WLAN zur Programm –Am Komfortabel residieren. Verfügung. Hotel und in der Tiefgarage parken Sie kostenfrei! Das Hotel bietet außerdem ein Lobby-Restaurant und eine Blue-Sky-Bar an. Nicht umsonst wurden wir zum Klassenprimus der Choice Hotels Europe gewählt. . .was jeden Einzelnen unseres Teams mit Stolz erfüllt. E U R O P E E U R O P E 25 Jubiläen 2015 25 Neue Mitglieder 26 Vorstand & Beirat Marketing-Club Bodensee IMPRESSUM Das Hotel bietet außerdem ein Lobby-Restaurant und eine Blue-Sky-Bar an. Professionell tagen –erfolgreich präsentieren – komfortabel erholen 24 Die Firmen unserer Mitglieder E U R O P E choicehotels.de choicehotels.de Betreibergesellschaft: Equus Hospitality GmbH | Bahnhofstraße 15 | D-85774 Unterföhring bei München choicehotels.de Herausgeber: Marketing-Club Bodensee e.V. Präsident: Jürgen Rockstroh (V.i.S.d.P.) Sekretariat: Birgit Kunz Rosenstraße 8 | D-88287 Grünkraut Tel:+49 (751) 5 86 32 Email: sekretariat @ mcbodensee.de www.mcbodensee.de Text- und Bildredaktion: Susi Donner Tel:+49 (151) 56 97 93 69 www.susi-donner.de Urheberrechtlich geschützt. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Kemptener Straße 1 | D-88131 Lindau Tel: +49 (83 82) 96 26-0 | www.ci-dialog.de Verbreitung: Mitglieder der Marketing-Clubs Bodensee, Allgäu, Ulm/Neu-Ulm, Vorarlberg sowie Entscheidungsträger der Regionen Bodensee, Allgäu, Oberschwaben Verlag, Layout, Anzeigen: Titelbild: Andreas Schauer, Schauer & Co. Gmbh, Überlingen Martin Nüberlin, Obsthof Nüberlin, Lindau 3 Marketing trifft... Marketing trifft... Eine pauschale Antwort, wie Unternehmen oder Marken Online-Marketing richtig gestalten, gebe es nicht. OnlineMarketing stehe als Oberbegriff verschiedenster Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der digitalen Welt. Konkret heiße das für die Unternehmensführung, dass sie eigene firmenspezifische Ziele definieren muss. So gehe es beispielsweise bei Firma A um die Steigerung der Markenbekanntheit, das Ziel von Firma B kann hingegen mehr Umsatz sein. „Wer noch keine Digitalstrategie hat, sollte diese Lücke schnellstmöglich schließen, und zwar auf Managementebene.“ Sei nützlich, unterhaltsam, einzigartig! Digitales Leben Es ist der Traum aller Daten-Alchemisten, aus Bits und Bytes Gold zu machen. Und in den modernen Kommunikationskanälen liegen tatsächlich echte Schätze verborgen. D amit die Kunden aber nicht zu Goldgräbern im digitalen Datensystem werden und Unternehmen sicher sein dürfen, dass sie auch gefunden und wahrgenommen werden, müssen sie ihre Datenmengen filtern. Denn nicht die „Masse“ (Big), sondern der „wertvolle Inhalt“ (Smart) ist das entscheidende Kriterium. Klasse statt Masse – das ist nun wirklich nicht neu, doch es zeigt: Daten sind der moderne Rohstoff, den es intelligent zu veredeln gilt; denn Smart Data ist besser als Big Data. Und hinter allen Daten stehen immer Menschen. Wir leben online „Unternehmen müssen verstehen, dass das Online-Marketing, wie andere MarketingDisziplinen auch, heute zum Geschäftsmodell gehört. Die individuell ergriffenen 4 Maßnahmen auf Kanälen wie E-Mail, Website oder Social Media müssen zur eigenen Digitalstrategie passen“, sagt Stefan Mies, Senior Marketing Manager bei der artegic AG in Bonn, sowie Vorsitzender der Fokusgruppe E-Mail beim BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft). Digital oder auch Online bedeute, dass wir in einem harten globalen Wettbewerb stehen, in einem Geschäftsumfeld, in dem die „Reviere“ schon großflächig abgesteckt sind. Die Herausforderung bestehe darin, die eigene Digitalstrategie klar zu definieren, die richtigen Maßnahmen zu wählen, um seine Ziele zu erreichen und mit einem (Service-)Angebot in eine Nische zu schlagen, die es erlaubt, das Produkt oder die Marke erlebbar zu gestalten. „We don’t go online, we live online, hieß es neulich in einem Vortrag, den ich gehört habe. Dieser Ausspruch sollte jedem verständlich machen, dass ‚digital‘ den Kern unserer Business-Strategie in allen Branchen verändern wird“, so Stefan Mies. Aus der ARD/ZDF Onlinestudie 2015 gehe hervor, dass wir Deutschen 2015 durchschnittlich 108 Minuten pro Tag im Internet verbracht haben, das sind 62 Minuten mehr als noch 2005 und 91 Minuten mehr als 2000. Online-Kommunikation durchziehe unseren gesamten Alltag. Dies liege auch daran, dass Smartphones und Tablets sich zu sozialen Universalwerkzeugen entwickelt haben, die uns ermöglichen, jederzeit von überall auf Dienste, Produkte und Service zurückzugreifen, die wir just in diesem Moment benötigen. Aufgabe des Managements sei es, jede Innovation auf ihre Nachhaltigkeit zu prüfen. Zentrale Fragen sind zum Beispiel: Welchen Return on Investment kann ich erwarten und in welchem Zeitraum? Wie passt das Vorhaben in die Digitalstrategie des Unternehmens? Erreiche ich damit einen Wettbewerbsvorteil? Nehmen wir das digitale Direktmarketing. Hier jage ein Trend den nächsten. Die E-Mail gibt es inzwischen seit 30 Jahren. Vor zehn Jahren war es innovativ, wenn man drei Tage nach einer Bestellung eine Bestellbestätigung erhalten hat. Um heutzutage vorn dabei zu sein, müssen Unternehmen ihre Service-Kommunikation in Echtzeit über unterschiedliche digitale Kanäle bedienen können. Der Anstoß für Innovationen liege hier ganz klar in den veränderten Kommunikationsbedürfnissen der Nutzer. Darauf müssen Unternehmen reagieren. Eine Werbekampagne für den gesamten Kundenstamm funktioniere heute nicht mehr so gut wie noch vor fünf Jahren. Nutzer erwarten heute, dass sie individuell, ihren persönlichen Erwartungen und Bedürfnissen entsprechend bedient werden. Es gibt beinahe täglich vermeintliche Innovationen und neue Lösungen rund um die kundenzentrierte Echtzeitkommunikation. Aber „Unternehmen sollten sich von der Dynamik des Marktes nicht unter Druck setzen lassen. Nicht jede Neuerung passt zum eigenen Unternehmen, nicht jeder Trend ist einer auf den man aufspringen muss“, rät Stefan Mies. Chancen für Unternehmen ergeben sich aus der richtigen Verknüpfung von Technologien und aus dem richtigen Umgang in der Kommunikation. Ein Handeln nach der Devise „Sei nützlich, unterhaltsam, einzigartig!“ sorge für Mehrwert bei Kunden und Interessenten und schaffe Vertrauen. Die Frage „wie?“ „Unternehmen, die heute auf InternetMarketing verzichten, haben ehrlich gesagt keine Chance mehr. Selbst Kleinstunternehmen sollten sich damit auseinandersetzen, digital präsent zu sein, und sei es nur mit den Öffnungszeiten, einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse und der Geschäftsadresse. Für Unternehmen ab einer mittelständischen Größe ist es ein Must-have, Produkte und Services digital anzubieten“, so Stefan Mies. Wie effektiv die Werbung im Internet letztlich ist, hänge sehr stark mit der Zielgruppe zusammen. Der große Vorteil von OnlineMarketing bestehe darin, dass die Werbemaßnahmen vom Erstkontakt bis zum Abschluss vollständig verfolgt werden können. Werbetreibende können so den Nutzen ihrer Aktionen genau bestimmen. „Die Chance in Echtzeit und individuell mit meinen Interessenten überall auf der Welt in Kontakt zu treten, ist einzigartig und verändert die Art, wie wir kommunizieren (müssen), nicht aber den Qualitätsanspruch.“ Erfolgreichem Online-Marketing gelinge es, im eigenen Geschäftsmodell mit einer Digitalstrategie Nutzen zu schaffen. „Beginnen kann man mit einem moderierten Brainstorming mit einem interdisziplinären Team. Das Know-how ist in den meisten Unternehmen vorhanden. Die Kunst besteht darin, dieses Wissen durch einen Prozess zu heben, umzusetzen und nachhaltige Kundenbindungen durch Service- und Marketing-Kommunikation aufzubauen.“ Stefan Mies Senior Marketing Manager bei der artegic AG in Bonn, sowie Vorsitzender der Fokusgruppe E-Mail beim BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft). Carlo Bevoli Managing Director SAP AG / Sustainability Lab , Markdorf Das Internet der Dinge Dass nun auch unser Kühlschrank mit uns kommuniziert, erfreut natürlich jeden Marketer: „Durch die Digitalisierung unserer gewohnten Welt ergeben sich viele neue Anlässe und Trägermedien, auf denen wir mit unserer Zielgruppe kommunizieren können. Der Vorteil ist, dass ich Bedürfnisse in einem konkreten Nutzungskontext erfassen und bedienen kann. Somit habe ich als Unternehmen noch stärker die Möglichkeit, in den Alltag meiner Kunden einzudringen und mehr über die Nutzung meiner Angebote zu erfahren. Dies hilft beispielsweise einen besseren Service aufzubauen, in Christian Dogs Ärztlicher Direktor der Panorama-Fachkliniken in Scheidegg, anerkannter Lehrtherapeut der Bayerischen Ärztekammer sowie Personal Coaching für verschiedene Firmen, mit langjähriger Erfahrung als Managementtrainer. 5 Marketing trifft... dem Cross-, Up- oder Cycle-Selling den Kunden an meine Produkte binden“, erklärt Stefan Mies. Die große Herausforderung bestehe darin, Vertrauen aufzubauen. Nur wenn es einem Unternehmen gelingt, dem Nutzer einen spürbaren Mehrwert zu bieten, Vertrauen im Hinblick auf Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung aufzubauen und transparent zu gestalten sowie dem Kunden Einflussmöglichkeiten hierauf zu geben, können nachhaltige Kundenbeziehungen entstehen. Innovative Lösungen Eine Philosophie, die im Entwicklungszentrum SAP Sustainbility Lab in Markdorf gelebt wird. Der Softwareentwickler ist weltweit führender Anbieter für Lösungen zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung, in der der Fokus auf den Schutz der Umwelt, die Vermeidung gesundheitlicher Gefahren und den sicheren Umgang mit Produkten gelegt wird. „Unsere Software und Dienstleistungen helfen unseren Kunden bei der Integration von Nachhaltigkeit in ihre Strategie und Abläufe, der Steigerung ihrer Erträge und der Erzielung positiver Verände- Marketing trifft... rungen. Mit unserer Software können sie zum Beispiel Energie und Ressourcen sparen, Kinderspielzeug ohne giftige Chemie produzieren und Unfälle in Fabriken vermeiden“, erklärt Geschäftsführer Carlo Bevoli. Vom ‚Internet of Things‘ werde geredet, wenn Dinge, Maschinen, Produkte über das Internet miteinander verbunden und vernetzt sind. Daraus ergeben sich Anwendungsbereiche wie die vorausschauende Wartung, die sich selbst steuernde, vernetzte Produktion, die vernetzte Logistik und die Sammlung und Auswertung von Sensordaten. Die digitale Revolution – Hallo Industrie 4.0! SAP liefere die Technologien dafür. Ein weiterer technologischer Baustein sei die Cloud, denn die anfallenden Datenmengen seien anders nicht mehr zu bewältigen. So ist Smart Data auch im Internet der Dinge ein zentraler Faktor: Smart Data soll nicht nur die Frage beantworten: „Was geschieht gerade in meiner Anlage?“, sondern auch „Warum passiert etwas?“ oder gar „Was wird demnächst geschehen und was sollen wir tun?“ Die Ferndiagnose in Echtzeit mitsamt vorausschauender Wartung sei nur ein Beispiel, wie Smart Data in Zukunft die Geschäftsmodelle von Unternehmen verändern werde. So können Techniker über Tablets Spezialisten hinzuziehen, wenn sie Probleme bei der Bedienung von Geräten haben, oder Ärzte können sich bei der Auswertung von Befunden von intelligenten Algorithmen unterstützen lassen, die auf eine Datenbank zugreifen, in der viele ähnliche Fälle anonymisiert hinterlegt sind. Dadurch kann bereits gesammeltes Wissen in die Diagnose einfließen. Aus Daten der Steuerung von Tausenden von Gebäuden lassen sich Empfehlungen ableiten, wie man Strom und Heizkosten sparen kann. Das ist die digitale Revolution – Hallo Industrie 4.0! Internet of Things im Hamburger Hafen Auch das ist SAP: Im Hamburger Hafen hat sich der Waren- und Container-Durch- 6 satz im Vergleich zum Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Auf Basis einer verbesserten Verkehrsfluss-Steuerung lassen sich die Waren schneller abwickeln: Das System erfasst GPS-Daten von Speditionen und LKWs, koordiniert und überwacht Routen und Parkplatzbelegungen, schickt schließlich die relevanten Informationen über die Cloud auf die Tablets der LKW-Fahrer, um Staus zu verringern und Standzeiten einzuschränken. Mittelfristig sollen immer mehr Teilnehmer zu Lande und zu Wasser integriert werden. Es kommen autonome, selbststeuernde, wissensbasierte und sensorgestützte Produktionssysteme zum Einsatz. „Geschäftsmodelle der Zukunft werden nur noch in Verbindung mit dem Internet funktionieren“, sagt Carlo Bevoli. „Vor 20 Jahren gab es überhaupt keinen Internethandel. Heute basiert circa ein Drittel des Welthandels darauf. Unternehmen müssen sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.“ Und zwar ganz real. Privat die Reizüberflutung ausschalten Mit dem reellen Leben, das es neben dem digitalen zu bestehen gilt, beschäftigt sich Dr. Christian Dogs, Ärztlicher Direktor der Panorama-Fachkliniken in Scheidegg. Die zunehmend digitalisierte Welt ist in seinen Augen „ein Segen für die Wirtschaft. Aber ein Fluch für das Mensch sein.“ Zu ihm kommen unter anderem Menschen, die durch ständige Reizüberflutung krank geworden sind. Wobei er hier nicht die Arbeitswelt verantwortlich sieht. „Wer als Unternehmen die digitale Revolution nicht mitmacht, macht einen großen Fehler. Jedes Unternehmen muss im Internet präsent sein. Marketing muss digital erlebbar sein. Also müssen auch die Mitarbeiter digital vernetzt und unterwegs sein.“ Auch er nutze Telemedizin und betreue seine Patienten nach der Entlassung übers Internet weiter. Was krank mache, sei nicht die Reizüberflutung am Arbeitsplatz, sondern die permanente Reizüberflutung – auch und gerade in der Freizeit. Ein Gehirn, das acht bis neun Stunden Unmengen an Reizen ausgesetzt ist, benötigt danach mindestens fünf Stunden Pause. Was aber macht der moderne Mensch? Schon auf dem Nachhauseweg checkt er seine persönlichen Emails und Nachrichten. MCB macht‘s richtig „Schauen Sie sich doch einmal um: egal wo Sie sind, jeder schaut auf sein Smartphone. Vom Essen über die Bewegung, alles regeln wir über Apps. Immer mehr geistige Arbeit wird von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Man trifft sich im Chatroom statt in der Kneipe. Und wir merken nicht, wie sehr wir vereinsamen, unsere sozialen Kompetenzen verlieren. Und auch verdummen. Denn alle Fähigkeiten, die wir nicht mehr nutzen, verkümmern.“ Der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer spreche in seinem Buch „Digitale Demenz“ davon, wie wir „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“. Und auch er, Christian Dogs erlebe immer mehr Menschen in der Klinik, die zwar am Computer ganz hervorragend sind, aber sonst nichts mehr können. Nicht einmal mehr Mensch sein. „Der Mensch ist aber nicht digital.“ Einige große Unternehmen hätten das bereits erkannt und beispielsweise das Homeoffice abgeschafft, auch weil sie gemerkt haben, wie wichtig der direkte und persönliche Austausch im Unternehmen ist. „Das sollte Vorbildcharakter haben. Damit die Menschheit nicht in die Steinzeit zurückkehrt. Was damals die Höhlen waren, ist heute der PC.“ Der MCB, der ja vom echten und direkten Austausch seiner Mitglieder lebt, mache das sehr richtig: „So bleibt man seelisch gesund.“ Fazit also: Desto reizarmer man privat lebt, desto mehr darf man seinem Gehirn beruflich zumuten. Christian Dogs: „Das Wesentliche ist es, seine Ressourcen aufzuteilen. Wer das Letzte aus sich herausholt, hat nichts mehr. Das kann man machen – aber ich reserviere dann schon mal ein Zimmer.“ NAH. SCHNELL. SUPER SICHER. WEIL IHRE DATEN NUN MAL IHRE DATEN SIND. VOR ORT FÜR SIE . . www.teledata.de 7 Marketing trifft... Marketing trifft... Crossmediales Marketing Einen langen Atem beweist die Agentur CI+Dialog, wenn sie auf allen verfügbaren medialen Kanälen eine Customer Journey plant und umsetzt. Mit verblüffenden Ergebnissen. W ir bewegen Menschen“, lautet das Motto der kleinen Marketing-Agentur in Lindau am Bodensee. „Wir kriechen ins Hirn der Kunden unserer Kunden und versuchen nachzuvollziehen, was sie bewegt. Wie sie denken, fühlen, entscheiden und handeln.“ Das ist das Credo des Agenturchefs und Diplom-Psychologen Jürgen Rockstroh. So stehen diese Fragen immer am Anfang der Arbeit des Teams. Egal, ob es um das Hirn von Konsumenten, Managern oder beispielsweise Gegnern eines Bauprojekts geht. Emotionale Einbindung ist wichtig bei der Customer Journey Dann gilt es mit dem Auftraggeber zusammen die Customer Journey zu planen und auszufeilen, also die Reise des Kunden zum Produkt. Leider ziehe aber heutzutage kein Mensch mehr los, um ein ‚Produkt‘ zu kaufen. Vielmehr beschreibt das mentale Reiseziel immer die Wanderung des Kunden, ausgehend von der schlichten Funktion eines Produkts oder einer Dienstleistung, weiter zur respektierten ‚Brand‘ bis hin zur geliebten ‚Lovemark‘. „Wir wollen Fans generieren mit hoher Zufriedenheit und hoher emotionaler Bindung“. 8 Wie das Team diese Aufgabe angeht, erklärt es anschaulich am Beispiel einer pfiffigen Aktion für einen ihrer Kunden, die Werbegemeinschaft des Einkaufszentrums Lindaupark: Zum Valentinstag lautet die klassische Werbebotschaft üblicherweise ‚Kauft Blumen!‘. Das sei selbstverständlich stinklangweilig für den Konsumenten. Viel interessanter sei aber die Umsetzung der Botschaft ‚Wir kümmern uns um Verliebte!‘. Projektleiterin Lena Kremer erklärt die Aktion: Das Team hat ein Auto eines benachbarten Autohauses in den Lindaupark gestellt. Nicht irgendein Auto, sondern eines, das die Herzen der Besucher wirklich höher schlagen lässt. Zwei Wochen lang steht es auf einem edlen schwarzen Teppich und ist innen prall gefüllt mit großen roten Herz-Luftballons. Hinter dem Wagen lockt ein riesiger Banner mit einem verliebten Pärchen drauf, das sich tief in die Augen schaut. Genau hier findet sich ein wichtiger Aufhänger der Aktion: Ein Gewinnspiel für Verliebte. Neugierig kommen die Besucher des Einkaufszentrums, nehmen sich einen Gewinnkupon und schätzen engagiert die Zahl der roten Herzen im Wagen. Denn sie möchten einen der Preise für Verliebte ergattern: Ein romantisches Wochenende mit Skipass und Candlelight-Dinner exklusiv auf einer einsamen Hütte in einem schönen Skigebiet, dazu ein Rucksack für Verliebte mit sorgfältig zusammengestellten Präsenten einiger Shops im Lindaupark. Auch alle weiteren Gewinne drehen sich um Wellness, Romantik, Zuneigung und Zweisamkeit. Im Verlauf der Aktion haben sich über 7.000 Personen am Fahrzeug ihre Nasen platt gedrückt, Luftballons geschätzt und mehr als 7.000 Gewinnkupons mit ihren Adressen abgegeben. „Die Aktion vermittelt Emotion pur und bietet jede Menge Ansatzpunkte für weiteren interessanten Content“, sagt Lena Kremer. So haben sich ihre Teamkollegen rund um das Hauptthema viele kleine Geschichten ausgedacht, es damit greifbar zum Leben erweckt und die Episoden und Ideen online umgesetzt. Zwei Wochen lang wurden täglich die Kanäle Facebook, Pinterest, Flickr, YouTube und Homepage bespielt. Die Kunden durften mittippen und mitreden, konnten Gewinne bewerten, eigene Erfahrungen austauschen und Tipps geben. Sie konnten sich auf Fotocollagen im Center markieren und an Freunde posten und das Musikvideo „Lieblingsmensch“ mit einem besonderen Freund verlinken. So wurden in nur 23 Tagen die Likes um 13 % gesteigert. Insgesamt konnten 157.700 Unique User erreicht und eingebunden werden. Selbstverständlich nutzte die Aktion auch alle gängigen Medien, wie Anzeige, Plakat, Radiospot, Kundenmagazin, Banner und Flyer. Doch die intensive Verknüpfung mit den Online-Kanälen brachte die Kampagne „so richtig zum Fliegen“, freut sich Lena Kremer. „Den Kunden hat es offenbar gut gefallen, wie die vielen positiven Feedbacks an unser Team beweisen. Wir haben bei dieser Aktion die Lebensrealität unserer Kunden getroffen, haben Spiel, Spannung, Austausch und Unterhaltung geboten und wie bei einer Schnitzeljagd die Aufmerksamkeit über einen langen Zeitraum hochgehalten.“ Am Valentinstag selbst war das Center dann übrigens rappelvoll, alle Parkplätze bis Spätabends belegt. Und die Mieter des Centers freuten sich über gute Umsätze, nicht nur bei den Blumen. Verknüpfen, vernetzen, verlinken „Wir haben den Auftrag richtig kreativ und fleißig umgesetzt, haben die verschiedensten Plattformen bespielt, haben Blogs mit der Lindaupark-Homepage und der Facebook-Seite und denen unserer Gewinnspielpartner aktiv verlinkt, vernetzt und verknüpft“, erzählt Selina Böcher. „Es kommt sehr darauf an, wen man ansprechen will, wenn man die vielfältigen Internetplattformen sinnvoll auswählen und miteinander verknüpfen soll. Dabei bietet Online-Kommunikation super Möglichkeiten für das Controlling“, ergänzt Lena Kremer, da Kunden dem relativ neuen Terrain manchmal noch sehr skeptisch gegenüberstehen. Aktionen müssen professionell wirken, aufeinander abgestimmt und geplant sein Leicht und fließend hört sich das alles an. Dabei steckt eine Menge Arbeit dahinter, die bei der sorgfältigen Planung beginnt und bei dichten, stimmigen Inhalten und gutem Bildmaterial noch lange nicht aufhört. Alles muss professionell gemacht sein. Gerade bei Facebook sind animative Bilder und Filme wichtig. Wer meint, so eine Aktion schnell mal aus dem Ärmel schütteln zu können, wird schnell merken, dass das nicht gut geht. „Dabei war diese Kampagne eigentlich spottgünstig. Die Werbegemeinschaft Lindaupark hat uns 200 Euro für Einkaufsgutscheine gegeben. Attraktive Gewinne steuerten externe Partner bei, die gerne mitgemacht haben, da sie vom Erfolg mitprofitierten. Die wesentlichen Faktoren waren Arbeit und Zeit: recherchieren, planen, schreiben, fotografieren, prüfen, reagieren, evaluieren. Nur wenn der Mix perfekt aufeinander abgestimmt ist, funktioniert es. Den Online-Raum sehen wir dabei nur als einen weiteren Ort an, der bespielt und mit der Lebensrealität verknüpft werden muss. Aber es ist ein höchst effektiver“, so Rockstroh. Im Netzwerk zum Ziel „Marketing-Kommunikation ist heute sehr, sehr vielschichtig geworden. Um bei den Zielpersonen wirklich nachhaltig zu wirken, versuchen wir möglichst viele Facetten möglichst optimal zu verbinden. Wir machen keine Werbung – wir schaffen echten Austausch zwischen unseren Auftraggebern und ihren Kunden“, sagt Kundenbetreuerin Shqipe Karagja. Dabei setzt die Agentur häufig auf das Prinzip Networking und verknüpft ihre Kunden, wo immer es geht, mit weiteren Partnern und holt diese mit ins Boot. Die gesetzten Marketingziele sind alleine nämlich häufig nur sehr schwer zu erreichen. Man sollte über seinen eigenen Suppentellerrand hinausschauen und überlegen, wer ähnliche Interessen verfolgt. So lassen sich Potentiale effizient bündeln und gegenseitig ergänzen. Berührungsängste sind da fehl am Platz, empfiehlt die Agentur ihren Kunden und nimmt sie auf neuen Wegen bei der Hand. Eine gewisse Risikobereitschaft sei allerdings schon notwendig. Denn manchmal gelte es auch aus Fehlern zu lernen. „Intelligenz ist, wenn man den gleichen Fehler nicht zweimal macht“, schmunzelt Rockstroh. 9 Clubleben Clubleben ,,I luag druf!‘‘ – Du auch? Das Bekenntnis zu Regionalität ist wichtiger denn je: Der Vortrag von Manuel Gohm, dem Geschäftsführer der Regio-Benchmark „Ländle“ hätte aktueller nicht sein können. Der MCB ist begehrenswert N Einen Glücksgriff mit dem neuen Geschäftsführer Christian Kalkbrenner, hochmotivierte JuMPs, die Aussicht auf ein tolles Programm samt Geburtstagsfeier und eine starke Frau im Hintergrund – bei der Jahreshauptversammlung 2015 des MCB gab es viel Grund zur Freude. S chwörsaal in Ravensburg, 26. Januar 2015: Präsident Jürgen Rockstroh begann die Jahreshauptversammlung mit einem Loblied auf Christian Kalkbrenner, den Geschäftsführer des Clubs. „Er hat viel frischen Wind in den MCB gebracht, sich sehr stark engagiert und viele neue Impulse gesetzt. Mit seiner Wahl ist uns wirklich ein Glücksgriff gelungen!“ „Dass wir Marianne Holzner für den Beirat gewinnen konnten, war der nächste Glücksgriff“, frohlockte Rockstroh. Durch ihre Mitarbeit im Beirat sei sie quasi in ihr neues Amt als Sprecherin der JuMPs hineingewachsen. Im Duo mit ihrer Stellvertreterin Jana Reimers habe sie die Juniorenarbeit im MCB auf ein völlig neues und stabiles Fundament gestellt. „Mit so einem starken jungen Team werden die JuMPs zu Selbstläufern. Einen derart engagierten Juniorentrupp hatten wir lange nicht. Ich denke, sie werden uns noch oft positiv überraschen!“ „Danke, lieber Michael!“ Allerdings bereite die Mitgliederentwicklung Sorge. Im Jahr 2011 zählte der MCB 154 Mitglieder, zum Jahresanfang 2015 sind es gerade noch 135 gewesen: 94 Aktive, 29 JuMPs, elf Senioren und ein Student. „Den natürlichen Schwund durch Ortswechsel etc. konnten wir leider nicht ausgleichen. Wir haben zu wenig Mitglieder-Werbung betrieben. Diese Tendenz gefällt uns nicht“, so Rockstroh. Mit „wir“ wolle er alle ansprechen und bitte jedes MCB-Mitglied in seinem Umfeld und nach seinen Möglichkeiten für den MCB zu werben. An dieser Stelle hob er Michael Pertl hervor, der genau dies in seinem Medium „SzeneKultur“ getan habe. „Danke, lieber Michael, du bist uns allen ein Vorbild!“ 10 Die starke Frau im Hintergrund Geschäftsführer Christian Kalkbrenner ließ die vergangenen 12 Monate Clubleben Revue passieren – das Programm sei von den Mitgliedern mit Begeisterung angenommen worden. Die Homepage des MCB mache ihm nach dem gelungenen Relaunch wieder viel Freude. MCB-Mitglied Thomas Volz habe ihr, in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand, ein moderneres Gesicht und eine komfortable Anwendung gegeben. 32.000 Zugriffe mit steigender Tendenz sprächen für sich. Auch auf Facebook habe der MCB im vergangenen Jahr „Freunde“ dazugewonnen: „Liken Sie uns und empfehlen Sie uns weiter“, bat er seine Zuhörer. Er bedankte sich zudem bei Birgit Kunz, die „starke Frau, die hinter dem MCB stehe“ und die als Clubsekretärin weit mehr Einsatz bringe als verlangt. Alle Einladungen des MCBs werden künftig übrigens ausschließlich per Email versendet – das spart Portokosten. ach seiner Jahreshauptversammlung lud der MCB zum Impulsvortrag von und mit Manuel Gohm ein. Brandaktuell, nicht nur, aber auch, weil zur gleichen Zeit in der deutschen Politik über den umstrittenen internationalen Vertrag des Freihandelsabkommens zwischen EU und USA, kurz TTIP genannt, verhandelt wurde. Der Einladung waren unter anderen zahlreiche Studenten der DHBW gefolgt. „Das freut uns sehr“, begrüßte sie MCBGeschäftsführer Christian Kalkbrenner. „So können wir zeigen, dass wir kein antiquierter Haufen sind, sondern eine dynamische und zeitgemäße Truppe, und darauf auch noch sehr stolz sind!“ 3.500 Vorarlberger Landwirte unter einem Hut Den Referenten stellte Kalkbrenner als „jungen Mann mit Marketing im Blut“ vor. „Die Idee 3.500 Vorarlberger Landwirte mit einem Qualitätszertifikat unter einen Hut zu bekommen und erfolgreich dem Handel schmackhaft zu machen, hat mich begeistert“, erklärte er, warum das MCB-Veranstaltungsjahr mit der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH und der hohen Kunst der regionalen Vermarktung beginne. „Lassen Sie sich inspirieren und überraschen!“ Happy Birthday MCB Serviceplattform für Vorarlberger Landwirte Programmchefin Sabine Voss stellte das Programm für das Clubjahr 2015 vor. Ein Höhepunkt werde sicherlich das Sommerfest am 31. Juli sein. Weil der MCB 2015 seinen 45. Geburtstag feiere, werde es eine Geburtstagsfeier sein, mit vielen Überraschungen. Die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH wurde 2002 gegründet und hat ihren Sitz in Bregenz. Sie ist eine Tochter der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und die Weiterentwicklung eines Vereins, der bei Österreichs EU-Beitritt gegründet worden sei, aus Furcht vor einer Überflu- tung mit Billiglebensmitteln. Sie verstehe sich als Serviceplattform für Vorarlberger Landwirte in Bezug auf Qualität, Sicherheit, Wertschöpfung und Vermarktung ihrer Produkte. Sie verbinde die Landwirte mit den Absatzpartnern (z. B. Direktvermarkter, Hofläden, Sennereiläden, Metzgereien, LandGut Gastronomieprojekt und Einzelhandelspartnern wie Sutterlüty, SPAR, BILLA, Merkur und ADEG). Zudem intensiviere die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH die Beziehungen zwischen Konsument und Landwirt, erhöhe parallel das Bewusstsein der Konsumenten für die Vorzüge regionaler Lebensmittel und schaffe neue Absatzmöglichkeiten. „Wir wollen das, was wir heute haben, für künftige Generationen sichern und bewahren“, so Gohm. Der Vorarlberger liebt seine Region! In der Diskussionsrunde wollte Professor Thomas Dobbelstein von Gohm wissen, wie man denn die Region an die Leute bringe. „Der Vorarlberger liebt seine Region. Und er weiß, wenn er weiterhin die Berge und Almwiesen haben will, muss er sich zu seiner Region bekennen, muss sie schützen und fördern.“ Manuel Gohm verriet am Ende der Veranstaltung, dass er von Landwirtschaft keine Ahnung habe. „Trotzdem wäre ich der beste Landwirt, weil ich der effektivste wäre“, sagt er lachend. „Die Landwirte haben meinen höchsten Respekt“ erklärt er die Tatsache, warum er sein Marketingwissen ausgerechnet für die Landwirtschaft einsetze. Wir glauben es besser zu machen Der Gütesiegel-Dschungel sei dicht, die Gütesiegel wie Pilze aus dem Boden geschossen, die meisten seien aber eher verwirrend denn hilfreich. Davon hebe sich die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH wohltuend ab. „Wir glauben es besser zu machen, und auch wir haben dafür ein Gütesiegel“, erklärte Manuel Gohm lachend. „Wir zertifizieren nicht nur Produkte, sondern ganze Betriebe. Wir begleiten die Produkte vom Landwirt bis zum Händler.“ Und zwar sowohl biologisch, als auch konventionell erzeugte. Denn aus nachvollziehbaren Gründen gelte der Grundsatz: Regional vor Bio. „Exportieren Sie niemals einen Apfel aus der Bodenseeregion. Bringen Sie lieber die Leute dazu, die heimischen Erzeugnisse selbst zu essen, Wert zu schätzen“, war sein sehr ernst gemeinter Rat. 11 Clubleben Clubleben Ein Abend wie ein Diamant Work, Talk & Groove war das Motto eines neuen Veranstaltungsformates, um den Netzwerk-Gedanken im Club weiter auszubauen. Zudem weihte Hausherr und oberster Schlossgeist, Bernd Reutemann, seine Gäste in die Geheimnisse des Schlossmarketings ein. V ,,Wissen ist keine Macht mehr. Machen ist Macht.‘‘ Bernd Reutemann Chefschlossgeist Bischofschloss Markdorf ielen Dank, dass Sie so mutig waren, sich auf dieses Abenteuer einzulassen“ begrüßte Christian Kalkbrenner, Geschäftsführer des MCB, die kleine Teilnehmerrunde. Sie hatten sich im außergewöhnlichen Ambiente des 1510 erbauten, historischen Rittersaals im Bischofschloss in Markdorf versammelt. Der MCB wolle neue Wege gehen. Wie die aussehen würden, war niemandem klar. Alle Gäste hatten die Einladung zur Veranstaltung anders gelesen, wie sich schnell herausstellte. Und ebenso unterschiedlich waren die Erwartungen, die sie an den Abend stellten. Christian Kalkbrenner eingeschlossen. Er hatte sich auf diesen Abend gut vorbereitet – jedoch kam alles anders. Schon die Vorstellungsrunde, in der sich jedes anwesende MCB-Mitglied mit eigenen Worten beschrieb, war ein echtes Aha-Erlebnis. Allen wurde klar, wie we- nig sie voneinander wissen. An dieser Stelle ein großes Kompliment an Christian Kalkbrenner, der seine vorbereiteten Fragestellungen zur Seite legte und äußerst flexibel auf die Wünsche der Clubmitglieder einging, seine Moderation sensibel anpasste und auf Kritik extrem positiv und offen reagiert hatte. Ein Fazit des Abends: „Wer nach einem Clubabend nach Hause geht, soll einen Mehrwert mitnehmen!“ Das Ergebnis solle immer sein: Der MCB – da musst du hin. Da erfährst du interessante Dinge, da lernst du die richtigen Leute kennen. Im Anschluss rasselte der Chefschlossgeist des Bischofschlosses, Bernd Reutemann, mit den Ketten und erfreute mit seinem kurzweiligen Impulsreferat mit dem Fazit: „Wissen ist schon lange keine Macht mehr. Machen ist Macht“. Wieso? Einfach auf der Homepage des MCB den ganzen Text lesen… Wenn Sie hier nicht klar sehen, können Sie Ihr Marketingbudget auch gleich verschenken! „ Der Weg zum Erfolg führt über den Kundennutzen. Oberstes Prinzip jeden marktorientierten Handelns ist es, Kundennutzen zu schaffen.“ Dr. Jochen Schauenburg Wir helfen Ihnen, Ihren Kundennutzen präzise zu bestimmen und damit Die Heimat neu entdecken – Bodenseetourismus für Einheimische Der Bodensee rangiert unter den Top Ten der beliebtesten Destinationen der Deutschen – aber der Wettbewerb ist zunehmend ein internationaler. I m Rahmen der Messe IBO und hier speziell der Messe „Urlaub – Freizeit – Reisen“ lud der MCB zum Roundtable mit namhaften Tourismusexperten der Region ein. Bernhard Nattermann (Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung, IHK Bodensee-Oberschwaben) und Thomas Willauer (Geschäftsführer Verband Tourismuswirtschaft Bodensee) präsentierten Zahlen und Fakten aus der Bodenseeregion. Es folgte der Roundtable, an dem zudem Jürgen Ammann (Internationale Bodensee Tourismus GmbH, Konstanz) und Simon Blümcke (Bürgermeister aus Hagnau) teilnahmen. Annalena Hieber von Regio TV moderierte die spannende Podiums-Diskussion. Der liebe Gott hat es mit euch gut gemeint Präsident Jürgen Rockstroh stand bei seiner Begrüßung noch ganz im Bann Reiner Calmunds. Dieser hatte die 66. IBO am Vorabend eröffnet und die Besucher mit seinem Plädoyer für die Bodenseeregion erfreut. O-Ton Reiner Calmund: „Ich kenne natürlich Friedrichshafen, ich kenne den Bodensee und habe sehr gute Erinnerungen an diese Region von Überlingen bis nach Lindau und Bregenz. Ein Paradies. Friedrichshafen steht für modernste Industrie. Ihr müsst euch mal vorstellen, wie gut es der liebe Gott mit euch gemeint hat. Ich halte Veranstaltungen mit regionalem Bezug für sehr wichtig. Denn man muss nicht nur quatschen, man muss machen.“ Natürlich haben wir hier einen Marketing-Auftrag Jürgen Rockstroh stellte unter dem Motto „Heimat neu entdecken“ eine Frage in die Runde: „Wie gehen wir, die Einheimischen, mit diesen Schätzen um? Machen wir sie nutzbar zum Wohl aller?“ Nattermann betonte, dass man den Spagat schaffen müsse zwischen Landschaftsschutz und Tourismusförderung. „Und natürlich haben wir einen Marketing-Auftrag.“ Über die Destination habe es bis vor kurzem keine aktuelle und einheitliche Studie gegeben. Weshalb fünf Partner, die IHKs Bodensee-Oberschwaben, Hochrhein-Bodensee und Schwaben, sowie die Vierländerregion Bodensee und der Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee (VTWB), gemeinsam eine eigene Studie auf den Weg gebracht haben - „Wirtschaftsfaktor Tourismus in der internationalen Bodenseeregion“, die der Region gerecht werde. Wesentliche Ergebnisse: Insgesamt verzeichnet die Region 17,56 Millionen Übernachtungen – seit 1997 sei das eine Steigerung von 40 Prozent, wovon mehr als 70 Prozent auf das deutsche Bodenseegebiet entfalle. Dazu besuchen 70 Millionen Tagesgäste pro Jahr die Region. 1,9 Milliarden Euro brutto werden jährlich durch Tages- und Übernachtungsgäste in die Kassen des Gastgewerbes der Region gespült, eine Milliarde in die des Einzelhandels und 874,6 Millionen werden für Dienstleistungen bezahlt. Ausländische Märke gemeinsam erschließen Der Bodensee rangiere unter den Top Ten der beliebtesten Destinationen der Deutschen – aber der Wettbewerb sei zunehmend ein internationaler, sagte Willauer. Nur elf Prozent der Gäste stammen aus dem Ausland. Der deutsche Markt sei nicht endlos streckbar. Also müsse die Region sich auch in ausländischen Märkten besser vermarkten. Das sei eine Aufgabe, die der Einzelne nicht mehr leisten könne. Das gehe nur gemeinsam – ein siebenstelliges Marketingbudget sei erforderlich, um diese Märkte nachhaltig zu bearbeiten. •Chancen und Risiken zu erkennen •Markterfolge umfassend zu gestalten •Wettbewerb zu analysieren Erfahren Sie mehr auf unserer Webseite oder kontaktieren Sie uns direkt. SCHAUENBURG CONSULTING 12 Goethestraße 3 • D-88677 Markdorf • Telefon +49 75 44 723 95 [email protected] • www.schauenburg-consulting.de 13 Clubleben Clubleben Ein zauberhafter Sommerabend mit Turandot, der grausamen Prinzessin Der MCB hatte seine Mitglieder und die benachbarten Marketing-Clubs eingeladen zu einem zauberhaften Abend bei den Bregenzer Festspielen. P Foto: Achim Mende Foto: Katja Angermaier Konstanz – Erfolgreiche touristische PR Der MC-Bodensee hatte mit „600 Jahre Konstanzer Konzil“ zu einer Reise weit zurück in die Geschichte eingeladen. Und ließ sich zeigen, was touristische Pressearbeit bedeutet und bewirkt. E in spektakuläres Gipfeltreffen der Mächtigen und der größte Kongress, den das Spätmittelalter in Europa gesehen hat, machte Konstanz von 1414 bis 1418 zum Zentrum der abendländischen Welt. In die Geschichte ist dieses Treffen als „Konstanzer Konzil“ eingegangen. Denn am Ende wurde ein Papst in Konstanz gewählt, um die unhaltbare Situation dreier konkurrierender Kirchenoberhäupter aufzulösen. Von 2014 bis 2018 – solange, wie das Konzil tatsächlich gedauert hat – erinnert Konstanz mit dem Jubiläum „600 Jahre Konstanzer Konzil“ unter dem Motto „Europa zu Gast“ an dieses historische Weltereignis. Zur Einstimmung in das Thema besuchten Gäste und Mitglieder des MCB mit dem Konstanzer Stadtführer Michael Groß einige historische Plätze. Besonders interessant wurden seine Erzählungen immer dann, wenn es darum ging, was sich abseits der politischen und religiösen Ränkespiele in Konstanz und Umgebung abspielte. Oder warum ein Speicher- gebäude zum Tagungsort wurde und den Namen Konzil erhielt. Und vor allem, wie die römische Kurtisane Imperia zur sinnfreudigen Leitfigur wurde. Schwerpunkt in den Quellmärkten Südwestdeutschland und Ostschweiz funktioniert. Wie sie überregionale Präsenz in Reisemedien im deutschen Sprachraum erhält. Großes Medieninteresse bringt enorme Chancen Funktioniert für „bunte“ Reisethemen Die Konstanzer Presseagentur PR2 wurde von der Tourist-Information Konstanz mit der touristischen Medienarbeit für dieses Großereignis betraut. Die Aufgabe: Reiseredaktionen für Erlebnisangebote rund ums Konzil zu begeistern, Pressereisen, Recherche-Aufenthalte und Pressekonferenzen zu organisieren, sowie die Medien regelmäßig zu informieren. Petra Reinmöller, die Geschäftsführerin von PR2, erzählte von den Chancen und Risiken dieser Aufgabe, von den Zielen des Konziljubiläums und den daraus resultierenden Herausforderungen für die Kommunikation. Und natürlich, wie ihre Agentur sie meistert. Sie erläuterte, wie kontinuierliche Berichterstattung über Konstanz als Reiseziel mit räsident Jürgen Rockstroh empfing die Gäste mit einem Aperitif im Zelt der Festspielgastronomie. Nach gemütlichen Gesprächen ging es an das hervorragende und leckere Menü, das vor allem durch die vielen Dessert-Variationen zur absoluten Versuchung wurde. Danach hieß es die Plätze einnehmen. Die MCBGäste saßen weit vorn an der Bühne, direkt am Wasser. Das Spiel auf dem See konnte beginnen. Giacomo Puccinis Heldin mordet und liebt Eine der berühmtesten Arien schrieb Giacomo Puccini in seiner letzten Oper: „Nessun dorma“ – keiner darf schlafen. Die chinesische Prinzessin Turandot hat „Nessun dorma“ als Befehl für eine Nacht ausgegeben: Erfährt sie nicht bis zum Morgen den Namen des unbekann- ten Prinzen, muss sie dessen Liebe erwidern. Bisher hat sie sich die Männer durch einen brutalen Schwur ferngehalten: Wer Turandot erobern möchte, muss drei Rätsel lösen. Scheitert er, verliert er seinen Kopf. Ein unbekannter Prinz löst als erster alle drei Rätsel. Doch er begehrt Turandots wahre Liebe und stellt ihr seinerseits ein Rätsel. Findet sie bis zum nächsten Morgen heraus, wie er heißt, dann ist er bereit zu sterben. Eine andere Frau, Liù, kennt den Namen, doch nimmt sie das Geheimnis mit in ihren ergreifenden Tod, um ihn zu schützen – sie hat Calaf, den Prinzen, zu sehr geliebt. Vom 20. Juli bis 21. August 2016 mordet und liebt die grausame Prinzessin in ihrer zweiten Saison beim Spiel auf dem See. Reisethemen sind Servicethemen und Redaktionen bieten gerne Nutzen. Aber Journalisten sind einer enormen Informationsflut ausgesetzt und müssen wählen. Sie sind auf gute Informationen von Unternehmen und Organisationen angewiesen. Wichtiges Fazit am Ende der Veranstaltung: Auch kultur- und kirchenlastige Jubiläen funktionieren als Aufhänger für „bunte“ Reisethemen. Aber es braucht eine „populäre“ Ebene auf der Angebotsseite, die medial ebenso aufzubereiten ist, wie die historisch-wissenschaftlichen Hintergründe. Was wichtig ist, denn großes Medieninteresse bietet enorme Chancen zur Platzierung von Botschaften und zur Positionierung. Und: man kann gar nicht früh genug mit Jubiläums-PR anfangen. Eine Erkenntnis, die sicher auf andere Events übertragen werden darf. 14 15 Graffiti Jan Hus; © www.eminhasirci.com Clubleben Clubleben Anzeige Die Kerler GmbH - Alles in Textil Seit ihrer Gründung vertreibt die Kerler GmbH im deutschsprachigen Raum hochwertige textile Produkte, Tragetaschen - Werbemittel - Corporate Fashion, in bedruckter, bestickter oder bestrasster Form. D ie mit Hauptsitz in Kisslegg ansässige Kerler GmbH blickt auf das beste Geschäftsjahr, seit Gründung vor 16 Jahren, zurück. So wurde der Gesamtumsatz in Deutschland 2015 weit mehr als verdoppelt. Neben München ist Kerler in Wien und Zürich mit eigener Firma vertreten. Arbeitstäglich befasst man sich mit der Projektierung, Herstellung und dem Vertrieb von individuell gefertigten textilen Produkten. Alles in Textil, individuell gefertigt, egal ob bedruckt, bestickt, gewoben oder bestrasst, ist die Kernaussage der Firma Kerler, der sie Tag für Tag gerecht wird. Geburtstag und Sommerfest im Schloss Montfort Die wichtigsten Säulen der Kerler GmbH sind zum einen der Bereich individuelle Bekleidung und zum anderen der Bereich Tragetaschen. Im exklusiven Ambiente der Weinbar des Schlosses Montfort verbrachten die Mitglieder und Gäste des Clubs einen entspannten und traumhaften Sommerabend in wundervoller Stimmung. Kerler ist heute einer der Marktführer von Tragetaschen mit individuellem Design. Sämtliche Kaufhäuser, Discounter, Buch- I m Rahmen des Sommerfestes wurde der 45. Geburtstag des MCB gefeiert. Präsident Jürgen Rockstroh blickte auf die Geschichte des Marketings im Allgemeinen und des MCB im Besonderen zurück. Schon früh im 20. Jahrhundert habe man entdeckt, dass „die schlichte Anwesenheit eines Produktes nicht alleine seine Nachfrage auslöst.“ Marketing wurde mit wissenschaftlichen Instrumenten untersucht und so zu dem spannenden Thema, das es bis heute geblieben sei. „Einen Stillstand im Marketing gibt es nicht. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum der MCB gegründet wurde: die gemeinsame Auseinandersetzung mit diesem Thema, der Austausch unterschiedlicher Erfahrungen, der Wunsch sich immer wieder neu inspirieren zu lassen, ist heute noch genauso lebendig wie damals“, so der Präsident und dankte allen Persönlichkeiten, die in den vergangenen Jahren den MCB als Präsident oder Geschäftsführer geführt, vorangebracht und lebendig gehalten haben. „Ich möchte an dieser Stelle aber auch allen anderen Vorstandsmitgliedern und Beiräten herzlich danken, ohne die der Club nicht leben könnte“, schloss Jürgen Rockstroh seinen Rückblick und bat um eine Gedenkminute an Gründungsmitglied Arthur Hohe, der 2014 im stolzen Alter 16 von 100 Jahren verstorben ist und der dem Club bis zu seinem Tod treu geblieben war. Mit 99 Jahren hatte er noch Veranstaltungen des MCB besucht. „Einer der starken und beständigen Clubs im DMV“ Corinne Nauber, die zum Jubiläum als offizielle Vertreterin des Deutschen Marketing-Verbandes an den Bodensee gereist war, schloss sich mit ihrem Grußwort an den Präsidenten an und überbrachte die Glückwünsche des Deutschen Marketing-Verbandes. Der MCB zähle mit seinen rund 150 Mitgliedern zu den starken und beständigen Clubs im DMV-Netzwerk. Seine Mitgliederzahl verdeutliche nicht nur die Relevanz der Marketingthemen für die Unternehmen der Region, sondern sei gleichzeitig ein Zeugnis dafür, wie erfolgreich Vorstand, Beirat und Geschäftsstelle in den vergangenen Jahren gearbeitet haben. „Eine Arbeit, die mehrheitlich im Ehrenamt geleistet wird und die unser aller Anerkennung verdient“, lobte Corinne Nauber. Der Abend für Genießer Und nun wartete das „Rodizio“ auf die Gäste. Der atmosphärische Gewölbekeller der Weinbar verwandelte sich in ein handlungen, Biomärkte, Baumärkte, Apotheken, Drogeriemarktketten, Bäckereien, die Werbemittelbranche, kurzum derjenige der Bedarf an Tragetaschen hat, kennt und schätzt mittlerweile die Firma Kerler. Die bekannte und geschützte Rucksacktragetasche ist bis Japan und in den USA im Einsatz. Für Kinder wird diese mit Wachsmalstiften, made in Germany, gleich zum selbst Bemalen geliefert. Vor kurzem wurde dafür auch die Lizenz „Fix und Foxi“ erworben. Ein ganz neues Produkt ist soeben auch auf dem Markt angekommen. Ein sogenannter Badeshopper, der aufgrund seines sehr großen Volumens gut für den Strandbesuch im Urlaub ebenso wie für den Einkauf verwendet werden kann. Aber auch auf Messen macht der Badeshopper eine gute Figur und zieht aufgrund seiner Größe und des Schnitts alle Blicke auf sich. Ein Werbemittel, das sich bewährt hat. Dieses ebenfalls geschützte Produkt gibt es in jeder Farbe, unterschiedlichen Materialien und individuell mit Kunden-Logo bedruckt. Neben diesen Produkten bedient die Kerler GmbH ein großes Sortiment an weiteren Taschen. Auch klassische Tragetaschen aus Baumwolle/Bio-Bauwolle oder Canvas/BioCanvas, Fototaschen aus recycelten PET Flaschen, sowie Jute Taschen werden von der Firma vertrieben und auf Wunsch veredelt. Aber auch der textile Bereich bekommt bei Kerler die Aufmerksamkeit, die er verdient. Ob nun Berufsbekleidung, Vereinsbekleidung, Wohntextilien und vieles weitere. Die Mitarbeiter der Kerler GmbH arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen und liefern eine maßgeschneiderte Beratung, um größtmögliche Kundenzufriedenheit zu schaffen. Auch im Bekleidungsbereich ermöglicht die Firma Kerler eine individuelle Anpassung durch Druck und Stick, so dass jedes Produkt eigens auf den Kunden angepasst werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.kerler.de Schlaraffenland. Am üppigen Vorspeisenbüffet waren Gaumenfreuden wie Melone, Serranoschinken, Salami, Scampis, Chorizo, Oliven, Obst, knackige Blattsalate, gegrilltes Gemüse, verschiedene Dips und Salsa und vieles mehr vorbereitet. Dann kamen die Köche mit Spießen und Platten an den Tisch und servierten Chorizio, Spareribs, Reisengarnelen, Red Snapper, zarte Hähnchenschlegel, saftiges Rinderfilet und Lammkeule. Dazu gab es eine Vielfalt schmackhafter Beilagen vom Büffet. Und zu guter Letzt erwartete die Genießer ein unglaubliches Dessertbuffet, dessen Highlight sicher der Schokoladenbrunnen mit Eis und Früchten war. Nach diesen unwiderstehlichen Verführungen zog es die meisten Gäste wieder hinaus auf die Terrasse, wo sie zu angeregten Gesprächen nach dem Sonnenuntergang nun auch noch den Mondaufgang erleben durften. Clubmitglied Jürgen Vischer unterhielt die Gäste mit schönen Songs, die er selbst auf der Gitarre begleitete. Als Resümee darf gesagt werden, dass dem MCB wieder einmal ein berauschend schönes Sommerfest an einem der schönsten Fleckchen am Bodensee gelungen ist – und dazu eine würdige Geburtstagsfeier für den Club. 17 Clubleben Clubleben Mehr-Wert in alle Richtungen Die JuMPs dürfen auf ein spannendes Jahr 2015 zurück blicken! D ie Auftaktveranstaltung der JuMPs, der Junior Marketing Professionals, fand im März in Ravensburg statt. Gemeinsam besuchten sie den Erfolgsmacher Vortrag „Hart, aber unfair? Machtspiele schnell durchschaut“. Einen sehr lebendigen und amüsanten Vortrag durften sie da von Jens Weidner erleben. Er stellte auf einfache Weise die „wahren Spielregeln“ des Berufslebens vor und stattete seine Zuhörer so mit dem Erste-Hilfe Koffer „Wie agieren?“ aus. Dabei haben die JuMPs Tränen gelacht und konnten dazu noch viel Wissen mitnehmen. Einige Wochen später folgten die JuMPs der exklusiven Einladung zu LIGHTHOUSE®, der Marken-Navigation GmbH in Lindau. Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Eitelbuß referierte zum Thema „Hält das Corporate Design, was die Marke verspricht?“. Mit viel Herzblut nahm er die jungen Marketing Spezialisten auf eine 18 Look & Feel Reise mit, wärend sie spannende Einblicke in die Geschäftswelt von Lighthouse bekamen. Bei einer geselligen Brotzeit gab es im Anschluss noch Raum, den ein oder anderen Aspekt mit Herrn Eitelbuß persönlich zu diskutieren. Wissenschaftlich wurde es dann im Mai an der Dualen Hochschule in Ravensburg. Im Zentrum für empirische Kommunikationsforschung kamen die JuMPs in praktische Berührung mit dem Eye-Tracking. Ein Verfahren, bei dem die Bewegungen der Augen beim Betrachten von Informationen untersucht werden. Im Rahmen von QuickTests wurden ausgesuchte Werbeanzeigen und Internetauftritte mit dem Eye-Tracker auf ihre Wirkung hin untersucht: Wann und wie intensiv wird eine Botschaft wahr genommen? Theorie und Praxis hängen eben eng zusammen und diese Brücke schlug die DHBW sehr mitreißend und innovativ! Ebenfalls eng miteinander ver- woben sind Ernährung und Erfolg. Du bist eben, was du isst! Das langjährige MC Mitglied Rosmarie Bräuer, ErnährungsMotivations-Trainerin, gab hierzu im Juni vertiefte Einblicke. Sie brachte den JuMPs ein wertvolles Allround-Packet näher, einschließlich bunter Vielfalt sowie der richtigen Qualität und Quantität. Und ebenfalls darf hervorgehoben werden, dass Genuss und Freude zum Essen einfach dazu gehören! Bei diesem tollen Vortrag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch mit kulinarischen Köstlichkeiten und Seeblick verwöhnt. Das i-Tüpfelchen war die September Veranstaltung im Hause Tanner in Lindau. Seit langer Zeit organisierten die JuMPs wieder eine Veranstaltung für den gesamten Marketing-Club Bodensee. Zu Gast waren sie in einem der außergewöhnlichsten Gebäude Süddeutschlands und genossen dort eine Führung durch das Atrium und die Büroräume der Tanner AG. Kluge Köpfe aus den verschiedensten Fachbereichen erarbeiten hier optimalen Kommunikationslösungen und „recyceln“ Informationen für diverse Kanäle – von Geisteswissenschaftlern, über Ingenieure bis hin zu Theologen. Das Unternehmen brilliert mit Vielfalt und – durch den Mix aus Technik und Kommunikation – mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis von 50/50. Im Anschluss folgte der Vortag „Reisende soll man aufhalten. Customer Journeys als Schlüssel zu mehr Erfolg im (B2B) Marketing“, gehalten von Eigentümer und Vorstandsmitglied Georg-Friedrich Blocher. Damit wurden allen Teilnehmern noch tiefere Einblicke, wie die Tanner AG ihre Kunden in ihrer Kommunikation unterstützt, geboten. Herr Blocher erläuterte eindrucksvoll, wie sich das Informations- und Kaufverhalten pro- fessioneller Einkäufer geändert hat und welchen Herausforderungen und Risiken sich insbesondere Qualitätsanbieter heute gegenüber sehen. Selbstverständlich wurden hier Lösungen und Ideen entwickelt, die anhand praktischer Beispiele überzeugten. Kommunikation in optimaler Form an die jeweiligen Medien und den Anspruch des Reisenden angepasst – so funktioniert erfolgreiche Differenzierung heute (und morgen). Abgerundet wurde diese Veranstaltung durch den regen Austausch der Teilnehmer bei Häppchen in entspannter Atmosphäre. Für 2016 planen die JuMPs für sich und ihre Gäste wieder ein vielfältiges und spannendes Programm mit interessanten Veranstaltungen mit viel Mehr-Wert! Die Termine werden über die Website des Marketingclubs www.mc-bodensee.de und per Mail bekannt gegeben. 19 Clubleben Clubleben Echte Bodenseeküche! Das Hotel-Restaurant Maier verbindet erfolgreich Heimat und Genuss. Hendrik Fennel lud zur Reise in die Marketing-Geschichte einer strategischen Neuausrichtung mit einem Ausflug in die Kulinarik. Marketing frisch gedacht und spritzig gemacht Beim „1. Alpen Marketing Symposium“ ging es auch darum, wie die Zahlen-Inflation unser Leben entscheidend verändern kann. D ie Kaffee-Maschine merkt, dass die Pads zu Ende gehen und bestellt automatisch neue. Das Auto fährt selbstständig und erkennt, wer auf der Strecke noch mitfahren möchte. In der digitalen Welt werden Geräte und Maschinen uns Menschen immer mehr Handgriffe und Entscheidungen abnehmen. Das kann bequem sein, aber auch gefährlich. Unternehmen wissen durch die Inflation von Daten, die wir mehr oder weniger freiwillig zur Verfügung stellen, bald alles über uns – und stellen sich darauf ein. Darum ging es beim „1. Alpen Marketing Symposium“ im Kemptener Kornhaus. Eingeladen hatten zu diesem Kongress die drei Marketing-Clubs Allgäu, Bodensee und Vorarlberg. Ulrich Busch, Präsident des Allgäuer Clubs, kündigte bei seiner Begrüßung an, dass nach dieser Auftaktveranstaltung, an eine Reihe von Treffen ähnlicher Art zu jeweils aktuellen Themen geplant seien. „Es geht immer mehr um Dienste und weniger um Produkte“, sagte Wolfgang Henseler, Professor für Neue Medien und innovative Technologien aus Offenbach. Ein Beispiel: Besonders die junge Generation wolle nicht zwingend ein Auto besitzen, aber dennoch extrem mobil sein. Deshalb liege die Zukunft in diesem Sektor bei den Smart Cars, selbstfahrende Fahrzeuge, die gemeinschaftlich genutzt werden. Das geht jedoch nur mit einer immensen digitalen Vernetzung. Weshalb Henseler sagt: „Daten sind der Rohstoff der Zukunft.“ Anderes Beispiel: „Die Smart Pill sagt Dir beispielsweise, ob Du mehr Vitamin C brauchst oder schon zu viel Alkohol hast.“ Dazu muss man natürlich vorher solch eine Pille mit einem MiniChip schlucken, die sich dann ein paar Wochen lang im Körper einnistet und ans Smartphone Signale sendet. Nicht nur vielen Verbrauchern ist bange vor der neuen digitalen Welt. Auch einige Firmen verharren in alten Vermarktungsmustern. Wer Erfolg haben will, sollte den technischen Umbruch mitmachen. Vor allem die, bei denen es nicht mehr so gut läuft, müssten sich klarmachen: „Der Wandel ist immer die Rettung.“ Das behauptet Referent Dietmar Dahmen, Werbe- und Marketing-Experte aus Hamburg. Keine Angst also, Neues auszuprobieren. Als Gutenberg den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden hat, konnten nur wenige der Menschen lesen und es gab keine einzige öffentliche Bücherei. Als Carl Benz das Auto erfand, war das Fahren mit Motorantrieb noch verboten. Für Dahmen gute Beispiele, etwas zu entwickeln, auch wenn sich aktuell kein Markt dafür abzeichnet. Gutenberg und Benz machten den Menschen das Leben leichter. Deshalb setzten sich ihre Ideen später durch. Dieses Prinzip gelte immer noch. Neue Techniken revolutionieren unser Leben immer dann, wenn sie den Menschen entlasten, ihm gleichzeitig aber auch die Wahlmöglichkeit lassen, etwas zu nutzen oder nicht.“ H endrik Fennel hat eine klassische Ausbildung zum Koch und zum Restaurantfachmann absolviert, Erfahrungen in der Sternegastronomie gesammelt und ein duales Studium an der DHBW in Ravensburg aufgesetzt. „Sternegastronomie ist die Höchststrafe, die man sich antun kann, aber eine super Grundlage“, fasst er viele seiner Erfahrungen zusammen. Dann folgte für ihn der Ruf an den Bodensee. Seit 2013 ist er Mitglied der Geschäftsleitung im Hotel Restaurant Maier in Fischbach. Er bezeichnet sich selbst als „Manager der freien Plätze.“ Ja, wir sind nett zu unseren Kunden Das Hotel Restaurant Maier, gegründet 1936, war zunächst ein Café, dann eine Pension und schließlich ein Hotel. Heute verfügt es über 55 Zimmer, ein Restaurant und einen kleinen Saunabereich. „Wir waren nichts richtig: ja, wir sind nett zu unseren Kunden, aber wir bieten ihnen kein Programm. Ja, man kann bei uns tagen, aber halt im Frühstücksraum“, plauderte Hendrik Fennel offen und humorvoll aus dem Nähkästchen. Bis zu ihrer strategischen Neuausrichtung kannte man das Hotel-Restaurant Maier, weil es „auf dem Weg nach Lindau auf der linken Seite“ war. Auf dem Weg nach Überlingen rechts. Oder „vom 80. Geburtstag meiner Tante.“ Die Gäste hinterließen in Onlineportalen neutrale Kritiken: „Ich war da.“ Mehr nicht. Gäste kommen auch von weiter her Dem allen hat das Hotel-Restaurant inzwischen die Stirn geboten. Unter anderem mit der Positionierung: „Echte Bodenseeküche“. Und dem Bekenntnis zur Slow-Food-Philosophie. Eine Philoso- 20 phie, die nur dann Wirkung zeigt, wenn sie ehrlich gelebt wird. „Wir schaffen es inzwischen, dass unsere Gäste auch einen weiteren Weg in Kauf nehmen, um bei uns zu essen“, sagt Hendrik Fennel fröhlich. Wir werden Zug um Zug konsequent Wie aber macht man echte Bodenseeküche? „Wenn wir die wollen, müssen wir Grenzen überschreiten: Baden, Schwaben, Bayern, Vorarlberg.“ Deshalb haben sie Initiativen mit an Bord geholt, die es eh schon gab, sind Mitglied geworden: Schmeck den Süden, Gutes vom See, LandZunge, Südland Köche, Slow-Food Bodensee. „Unsere Kunst muss sein, aus dem, was die Region hergibt, etwas zu machen, um glaubwürdig zu sein und zu bleiben.“ Jede Entscheidung dafür führe zu weiteren Prozessen. Jede noch so kleine Zutat müsse am Ende dazu passen. So werde die Region am Gaumen erlebbar. „Wir werden Zug um Zug konsequent. Das ist nicht immer einfach. Unser ganzes Verhalten, unsere Einstellung zu allem muss sich ändern. Beim Marketing ist der wichtigste Faktor die Nachhaltigkeit.“ Fischbach ist der Herzschlag Und was sagen die Gäste dazu? „Leckeres Essen. Erstklassiger Service. Gutes Hotel. Gutes Zimmer.“ Ihre Marketingmaßnahmen sind neben dem Einhalten von Versprechen schöne Hotelprospekte und eine gepflegte Homepage. „Wir gelten heute als sympathisches Landgasthaus, mit positiven Überraschungen. Wir bieten Vollbeschäftigung das ganze Jahr über. Unsere Basis ist dennoch der Ort. Die Familien. Die Vereine. Das ist unser Herzschlag.“ 21 Clubleben Clubleben Auf dem Podium von links nach rechts: Manuel Gohm, Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Gottfried Härle, Brauerei Clemens Härle und der LandZunge GbR, Martin Nüberlin, Obsthof Nüberlin und Sprecher der Obstregion Bodensee, Moderator Rolf Benzmann, Norbert Reuter, Stadtwerke Konstanz, Andreas Schauer, Schauer & Co. Gmbh, Überlingen Ein Umdenken ist spürbar – Regionalität zählt Wir verwöhnen unsere Gäste im Kopf! Regionalität als Gegenbewegung zur Globalisierung gewinnt an Bedeutung. „Sind wir in der zunehmend vernetzten digitalen weiten Welt zuhause oder doch in unserer Region?“ Ein besonders schönes Marketing-Jahr verdient einen besonders schönen Abschluss: Das 45. Jahr seines Bestehens ließen die Mitglieder des Marketingclubs in der Mosterei Keßler gesellig ausklingen. M W it diesem Gedanken eröffnete Jürgen Rockstroh, Präsident des MarketingClub Bodensee, die Podiumsdiskussion zu diesem aktuellen Thema, zu der der Club gemeinsam mit der Spielbank Lindau eingeladen hatte. Mit Martin Nüberlin vom Obsthof Nüberlin und Sprecher der Obstregion Bodensee, Andreas Schauer, Geschäftsführer der geplanten Therme Lindau, Gottfried Härle, Geschäftsführer der Brauerei Clemens Härle und der LandZunge GbR, Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz sowie Manuel Gohm, Geschäftsführer der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH stellten sich „die großen Fünf der Region“, wie Moderator Rolf Benzmann, Geschäftsführer von Regio TV, sie vorstellte, seinen Fragen und der Diskussion mit den rund hundert Gästen. Was die Spielbank Lindau mit Regionalvermarktung zu tun habe, erklärte Gastgeber Nikolaus Bartl. Auch die Spielbank kämpfe durch die Zunahme von OnlineSpielotheken um Kunden. Man versucht daher neue Erlebnisse, Genuss, Qualität und eine Atmosphäre zu schaffen, die das Internet nicht bieten kann. Seine Quintessenz: „Nur im Verbund wird die regionale Marke Bodensee über die Region hinaus wahrgenommen und akzeptiert.“ 22 Geiz ist geil ist bei Lebensmitteln out Martin Nüberlin, Landwirt in 26. Generation, erzählte, dass die Bodenseeregion etwa zwei Prozent des europäischen Gesamtertrages an Äpfeln produziere. „Wir spielen in Europa vielleicht keine große Rolle. Wir sollten aber, dank der Sortenvielfalt und der hohen Qualität, die wir anbauen, durchaus eine umso größere in der eigenen Region spielen.“ Gottfried Härle berichtete von Projekten und Partnerschaften wie der LandZunge, die es ermöglichen, dass viele regionale Produkte auf dem Teller landen. Gerade im Fleischbereich habe man beachtliche Erfolge erzielt. „Regionalität fängt in der Region an. Nur wenn die Einheimischen sie leben, wächst sie und wird glaubwürdig. Geiz ist geil ist vor allem bei Lebensmitteln out. Beim Bier haben wir zwar das Reinheitsgebot. Aber darin steht nicht, welche Qualität Hopfen und Malz haben sollen. Regionalität bedeutet auch hier Sicherheit und Vertrauen.“ Therme Lindau: Ein neuer Leuchtturm am See Andreas Schauer erklärte, warum Lindau ein 28 Millionen Euro teures Thermalbad gut tue: Urlaub und Entspannung, sich etwas gönnen, direkt in der Region, die sowieso eine der schönsten überhaupt ist, sei auch für Einheimische ein Zugewinn. Warum also in die Ferne reisen, wenn „das schönste Thermalbad mit Blick über den See und in die Berge direkt vor der Haustüre liegt?“ Norbert Reuter verdeutlichte die Wertschöpfung seines Produktes, die Energie der Stadtwerke Konstanz, mit der Schaffung von Arbeitsplätzen. „Außerdem bleibt das Geld durch regionale Energieversorger in der Region.“ Regionalität muss von allen mitgetragen werden Manuel Gohm erklärte, dass die Ländle Qualitätsprodukte dem bedauerlichen Preisverfall der Lebensmittel ausgewählte Partner und regionale Qualität entgegen setzen. Für die Vermarktung bedeute das: Botschaft, Produkt und Qualität müssen stimmen, wenn man Kunden auf Dauer gewinnen wolle. Das Fazit: ein Umdenken sei spürbar. Regionalität müsse verstanden und von allen mitgetragen werden. Das Bewusstsein, wie viel der Verbraucher selbst, die Region, die Umwelt davon profitieren, wachse. Um Regionalität glaubwürdig zu machen, sei es die wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren, regionale Qualität zu prüfen, zu schützen und nachweisbar zu machen. Die „Regionalität“ wurde mit einer Genießer Lounge perfekt abgerundet. Regionale Feinkost-Produzenten stellten sich und ihre edlen Produkte in der Spielbank Lindau vor. er ein Produkt wie Most, eigentlich immer der „kleine, billige Bruder des Weines“ und „Wein des armen Mannes“, gesellschaftsfähig und edel macht, der scheint nicht nur in der Herstellung alles richtig gemacht zu haben, sondern auch im Marketing. Aber das ist sicher nur einer der Gründe, warum sich der Marketing-Club Bodensee die Mostkellerei Keßler in Horgenzell für seinen Jahresabschluss ausgewählt hat: man sitzt dort einfach urgemütlich, Essen und Trinken sind lecker und die Geschichten, die Wilhelm Keßler rund um den Most erzählt, sind spannend. Seit 67 Jahren presst die Familie Most: Wilhelm Schmid gründete die Mosterei im Jahre 1948, ursprünglich als Lohnmosterei. Der jetzige Inhaber Wilhelm Keßler ist ein Enkel des Gründers. Er betreibt die Firma seit 2001 und kann auf die vorhandene jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und aufbauen. Doch das war ihm nicht genug, wie er seinen Gästen verriet. Er habe immer eine Besenwirtschaft haben wollen, aber anders sollte sie sein. Nicht abgekupfert, sondern ganz er und seine Familie, mit völlig eigenen Ideen. Das dürfte gelungen sein, denn wo sitzen die Gäste? Dort, wo früher die Kühe standen! Futteranlage und Melkstand, die an Ort und Stelle belassen wurden, zeugen davon. Wobei es pure Bequemlichkeit gewesen sei, die Stallanlage nicht heraus zu reissen. Wilhelm Keßler hat erfolgreich eine Ausbildung zum Mostsommelier absolviert und führte daher seine Besucher an diesem Abend nicht nur durch seinen Betrieb und seine urige Besenwirtschaft, die er mitten in den früheren Kuhstall gesetzt hat, sondern auch in die vielfältige Welt des Mostes. In seinem Vortrag rühmt Keßler die Österreicher, die uns Deutschen in Sachen Kulinarik und Gastronomie um zehn Jahre voraus seien. „Wenn ich auf eine Messe gehe, dann auf die in Wien“, betont er. Die 15 Hektar Obstanlage stellte er um auf Most- und Streuobst. Mit der Milchviehhaltung hörte die Familie 2007 auf. Die Stallungen standen leer und die Frage tat sich auf: „Was machen wir damit?“ Also beschlossen er und seine Frau seinen Traum von der eigenen Gastronomie zu verwirklichen. Seine Frau als „Chef de Cuisine“, er als „Chef de Service“. Bei Keßlers kann man also vom Familienfest bis zu Firmenjubiläum so ziemlich alles feiern. Die Gäste sind begeistert und fahren für den Genuss tatsächlich auch mal weiter, dort hinaus ins oberschwäbische Hinterland. „Wir verwöhnen unsere Gäste im Kopf“, erklärt der sonst so ernste Wilhelm Keßler lachend. Raucher bekommen bei ihm im Winter einen Glühmost vor die Tür gestellt, damit es ihnen auch in der Kälte gut geht. Mit der Idee zum Glühmost seien sie am Bodensee übrigens die ersten gewesen. Most werde bei ihm heute ausschließlich aus Äpfeln mit lieblichen Aromen und in exzellenter Qualität gepresst. Das Obst geht gewaschen und verlesen in die Produktion. Relativ neu ist, dass er auch mit Bierhefe vergoren wird und damit als Apfelwein auch preislich in Richtung Wein geht. Der Betrieb konzentriert sich auf den Mostobsthandel, sowie auf die Erzeugung und den Vertrieb von verschiedenen Säften und Mostsorten. „Jedes Jahr will ich ein neues Produkt kreieren“, sagt er. Neben eigenem Hofladen und Besenwirtschaft beliefert die Mosterei etwa 80 gastronomische Betriebe im Umkreis. Zwischen Paderborn und Mailand sind Keßlers Produkte auf den Weihnachtsmärkten zu finden. Werbung mache er kaum. Seine Produkte und die damit verbundenen Emotionen, die er ihnen verpasst hat, sprächen für sich. Davon durften sich die Mitglieder des MCB zum Ausklang des Jubiläumsjahres persönlich überzeugen. Präsident Jürgen Rockstroh dankte dem Gastgeber für die intensiven Einblicke in seinen Betrieb, die die Gäste des Abends mit allen Sinnen erfahren durften. Und er dankte auch den Mitgliedern des MCB für ihr reges Interesse und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. 23 Clubleben Clubleben Die Firmen unserer Mitglieder A Radio Seefunk GmbH & Co. KG Jubiläen 2016 Aguti Produktentwicklung & Design GmbH Herbert GmbH, Industrieberatung akzent Verlags GmbH Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Fakul- Azis Hotelbetriebs GmbH, SEEhotel Friedrichshafen tät Business Science and Management Ravensburger Spieleverlag GmbH 35 Jahre Mitgliedschaft 15 Jahre Mitgliedschaft 10 Jahre Mitgliedschaft Hochschule München hot like beats - Eventmanagement Regio TV Bodenseefernsehen GmbH & Co. KG » Helga Martin seit 1.12.1981, Aktives Mitglied » Rosmarie Bräuer seit 7.1.2001, Aktives Mitglied » Andreas Gessler seit 1.1.2006, Aktives Mitglied B Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH Hotel Seeterrasse Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG Bäderbetriebe Lindau Hotel-Restaurant Maier Robert Gessler GmbH & Co. KG 20 Jahre Mitgliedschaft Bertrandt Technikum GmbH » Stefan Holler seit 1.5.2006, Aktives Mitglied HSM GmbH + Co. KG Rolls-Royce Power Systems AG » Josef Kerler seit 26.7.2001, Aktives Mitglied Bodensee Standort Marketing GmbH Humpisschule » Werner Herbert seit 21.8.1996, Senior-Mitglied » Ruth Klink seit 20.3.2001, Aktives Mitglied » Marion Sundermann seit 6.2.2006, Aktives Mitglied » Manuel Gohm Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Bregenz » Wibke Heidig Hochschule Albstadt-Sigmaringen Fakultät Business Science and Management Bodensee-Portal GmbH & Co. KG Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Brauerei Max Leibinger GmbH Bulander & Wittmann StBGmbH S Sanaconsult IJ IBB-Internationales Bankhaus Bodensee AG Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH » Michael Vetter seit 10.4.1996, Aktives Mitglied Immobilien Sterk GmbH & Co. KG SAP AG Büro Hartmann, Büro für Vorsorge & Finanzen inallermunde GmbH Schauenburg Consulting Unternehmensberatung Neue Mitglieder 2015 BVMW, Bundesverband Mittelständische Wirtschaft Julius Blum GmbH Schellinger KG » Michael H. Linnig drive&talk, Markdorf C C.E.I. Carthago Reisemobilbau GmbH CHG-MERIDIAN AG CI+Dialog GmbH Comfort Hotel Friedrichshafen CONTAINERland D/M/S GmbH D DC - International Retail Services AG denkfabrik, Internetagentur Deutsche Post AG, Direkt Marketing Center Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH InterSky Luftfahrt GmbH Schindler Parent GmbH Schwäbisch Media K Senn Graphischer Betrieb kade kommunikationsberatung Sparkasse Bodensee Kalkbrenner-Unternehmensberatung Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH KBB Kapitalbeteiligungsgesellschaft Stadtmarketing Tettnang e.V. Bodensee-Oberschwaben Stadtwerk am See GmbH & Co. KG Kerler GmbH Stadtwerke Konstanz GmbH kgm markenkommunikation GmbH Druckhaus Müller durol GmbH E E. Geiger Fischgroßhandel Edelmann Leaflet Solutions GmbH EPE - Ernährung & Persönlichkeit & Erfolg F Fetscher Event [n] Marketing GmbH FH Vorarlberg University of Applied Sciences FN-Dienste GmbH Franz Lohr GmbH G Grieshaber Logistik GmbH Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH lean concept ...black belt consulting Gröpper - Kreative Werbung H Hans Hall GmbH harder-online gmbh » Francois Hauviller BVMW, Friedrichshafen T Tanner AG Teamwerk Neubert GmbH Lindauer Dornier GmbH Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG TeleData Friedrichshafen GmbH Marion Vischer, Edle Mode aus 2. Hand Marketing Service für Tourismus & Wirtschaft U Umwelttechnik Bojahr Marktforschungsinstitut Universität Konstanz Customer Research 42 GmbH Messe Friedrichshafen GmbH V Mode-Agentur Nicole Bayer Venta-Luftwäscher GmbH Mouser Electronics Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG MTU Friedrichshafen GmbH Vischer Consulting Volksbank Friedrichshafen eG N Volksbank AG St. Margrethen navigo coaching-beratung-mediation O P » Marion Vischer Edle Mode aus 2. Hand, Friedrichshafen Szene Kultur Verlag L Noch GmbH & Co. KG » Fabienne Kauf Schellinger KG, Herdwangen-Schönach » Ute Schönwolf Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG, Tettnang Südkurier GmbH Medienhaus Kubon Rechtsanwälte Neher Group » Andreas Grieger Aguti Produktentwicklung & Design » Lena Kremer CI+Dialog GmbH, Lindau GmbH, Langenargen Stadtwerke Lindau GmbH & Co. KG Kreissparkasse Ravensburg Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG WZ Obst vom Bodensee Marketing GmbH Pekom GmbH Pfänderbahn AG Prinzip 3 GmbH 3D-Konstruktionen Diese Unternehmen nutzen den Marketing-Club als Plattform und Netzwerk für Erfahrungsaustausch, Impulse und Zusammenarbeit. 24 R Herzlichen Glückwunsch! Deutschland baut auf den Mittelstand. Der Mittelstand baut auf uns. w3 GmbH Waldner Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG Walter Frey Assekuranzmakler GmbH Sparkassen: Deutschlands Mittelstandsfinanzierer Nr. 1.* Wirkungsmanagement Ursula Schock Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH Wochenblatt Verlag Ravensburg GmbH & Co. KG ZF Friedrichshafen AG Als kompetenter Finanzpartner sorgt die Sparkasse Bodensee für einen starken Mittelstand, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Wir genießen ein hohes Kundenvertrauen. Viele Kundenverbindungen sind Ausdruck dieses besonderen Vertrauensverhältnisses. Die Sparkasse Bodensee steht zu ihren Kunden und zu ihrer Region. Persönliche Nähe und Verlässlichkeit zu allen Kundengruppen ist auch unsere Geschäftsphilosophie. www.sparkasse-bodensee.de. 25 Clubleben Clubleben Vorstand Marketing-Club Bodensee Hinter dem Wort „Club“ stehen immer Menschen. Menschen, die etwas vorwärts bringen und zusammen unternehmen, Impulse setzen und Netzwerke bilden. Mit diesem Gedanken stellen wir hier die Vorstände und Beiräte des Marketing-Club Bodensee vor. 26 Nicole Bayer Rolf Benzmann Beirat Mitgliederportraits Beirat Förderprogramm Genfoot Marketing Europe GmbH Vertrieb +49 (1 73) 3 07 91 26 [email protected] Regio TV Bodenseefernsehen GmbH & Co. KG Geschäftsführer +49 (7 51) 29 55 - 24 00 rolf.benzmann @ regio-tv.com Jürgen Rockstroh Christian Kalkbrenner Prof. Dr. Thomas Dobbelstein Ursula Kraemer Präsident Geschäftsführender Vorstand Beirat Wissenschaft Beirat Region Mitte CI+Dialog GmbH Geschäftsführer +49 (83 82) 96 26 - 0 rockstroh @ ci-dialog.de KALKBRENNER-Unternehmensberatung Inhaber +49 (83 82) 40 93 01 ck @ ub-kalkbrenner.de Marktforschungsinstitut Customer Research 42 GmbH Geschäftsführer +49 (75 54) 9 87 98 - 42 dobbelstein @ cr42.de navigo-coaching Inhaberin Businesscoach, Wirtschaftsmediatorin +49 (75 41) 7 44 94 [email protected] Peter Engler Gaby Rottmaier Michael H. Linnig Michael Pertl Vorstand Finanzen Vorstand Programm Beirat Mitgliederportraits Beirat Region Allgäu Volksbank Friedrichshafen Marketing / Vertrieb +49 (75 41) 70 91 07 peter.engler @ vr-web.de Marketing Service für Tourismus & Wirtschaft Selbstständig +49 (1 71) 2 86 01 54 info @ gaby-rottmaier.de drive&talk Business Coach, Inhaber +49 (1 70) 7 99 33 99 [email protected] Szene Kultur Herausgeber, Redaktionsleitung +49 (75 22) 79 50 34 mp @ szene-kultur.de Annette Driesen Hendrik Fennel Florian Schneider Ursula Schock Vorstand Mitgliedergewinnung Ost Vorstand Mitgliedergewinnung West Beirat Region Ost Beirat Region West Comfort Hotel Friedrichshafen Regionalverkaufsleitung +49 (1 72) 3 56 27 09 [email protected] Hotel-Restaurant Maier Mitglied der Geschäftsleitung +49 (75 41) 404 - 0 [email protected] Stadtwerker Lindau Leiter Bäderbetriebe +49 (83 82) 70 43 71 f.schneider @ bb-lindau.de Wirkungsmanagement Beratung / Training +49 (77 73) 93 82 15 [email protected] Marianne Holzner Birgit Kunz Thomas Volz Susi Donner Vorstand Junior Marketing Professionals Sekretariat Beirat Digitale Medien Presse-Referentin MTU Friedrichshafen GmbH Manager Sales Steering, Planning & Reporting +49 (75 41) 90 - 59 46 Marianne.Holzner @mtu-online.com Marketing-Club Bodensee Sekretariat +49 (7 51) 5 86 32 sekretariat @ mcbodensee.de VOLUMEN Werbe-/Internetagentur Geschäftsführer +49 (7 51) 56 11 10 - 45 [email protected] Freie Journalistin +49 (1 51) 56 97 93 69 susi@ susi-donner.de 27 Ihre Probleme möchten wir haben... ...und lösen! 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