Digital Life trifft Leben in der Region

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Digital Life trifft
Leben in der Region
Ausgabe 2016
Netzwerke und Strategien am See
Editorial
Liebe Clubmitglieder, liebe Leser,
I
m vergangenen
Jahr haben wir
uns bei einigen
Veranstaltungen
selbst den Spiegel
vorgehalten. So haben wir uns gefragt, welche Stärken unsere Region
am Bodensee aufweist, ob wir sie voll ausspielen und
welche Chancen und Entwicklungen wir
forcieren könnten. Wir stellten uns diese
Frage aber auch in Bezug auf unser
Clubleben: Was ist uns wirklich wichtig?
Was erwarten wir uns von der Mitglied-
schaft im Club, wie möchten wir sie optimal nutzen? Welche Rolle spielt dabei
unser Dachverband DMV?
Der Club zeigte sich dabei als sehr lebendige und diskussionsfreudige Plattform,
selbstkritisch und auch durchaus selbstbewusst. Wir haben bei Veranstaltungsformaten neue Wege ausprobiert, waren
präsent vom Allgäu bis nach Konstanz.
ment, ihre Offenheit und Mitarbeit einen
wertvollen Beitrag geleistet haben.
Auch die Beiträge in diesem Magazin
spiegeln eine quicklebendige Kultur des
Ausprobierens und der Weiterentwicklung
auf der soliden Basis unserer Erfahrungen
und Werte.
Eine anregende Lektüre wünscht
Und es hat sich gezeigt, dass wir bereit
sind Verantwortung zu übernehmen für
die zukünftige Selbstbestimmung und die
Wahl des zukünftigen Kurses. Ich danke
allen Mitgliedern, die durch ihr Engage-
Ihr Jürgen Rockstroh, Präsident
Marketing-Club Bodensee e.V.
INHALT
Aktuelles Thema
4 Digitales Leben Online-Marketing gehört die Zukunft – Wie gehen wir damit um?
8 Crossmediales Marketing Das neue Comfort Hotel Friedrichshafen
Customer Journey auf allen medialen Kanälen
FRIEDRICHSHAFEN
Das neue Comfort Hotel
Friedrichshafen
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Ambiente, tollerClubleben
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FRIEDRICHSHAFEN
11 ,,I luag druf!‘‘ – Du auch?
Das Bekenntnis zu Regionalität ist wichtiger denn je.
16 Geburtstag und Sommerfest im Schloss Montfort
Der Marketing-Club feiert in exklusivem Ambiente
18Mehr-Wert in alle Richtungen
Die JuMPs blicken auf ein spannendes Jahr zurück
20Marketing frisch gedacht und spritzig gemacht
1. Alpen Marketing Symposium 21Echte Bodenseeküche!
Wie verbindet man erfolgreich Heimat und Genuss?
22Spürbares Umdenken – Regionalität zählt
Podiumsdiskussion „Globalität – Regionalität“
23Wir verwöhnen unsere Gäste im Kopf!
12 Ein Abend wie ein Diamant
Work, Talk & Groove soll Netzwerk-Gedanken im Club stärken Jahresausklang in der Mosterei Keßler
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Das Hotel bietet außerdem ein Lobby-Restaurant und eine Blue-Sky-Bar an.
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gewählt. . .was jeden Einzelnen unseres Teams mit Stolz erfüllt.
E U R O P E
E U R O P E
25 Jubiläen 2015
25 Neue Mitglieder
26 Vorstand & Beirat Marketing-Club Bodensee
IMPRESSUM
Das Hotel bietet außerdem ein Lobby-Restaurant und eine Blue-Sky-Bar an.
Professionell tagen –erfolgreich präsentieren – komfortabel erholen
24 Die Firmen unserer Mitglieder
E U R O P E
choicehotels.de
choicehotels.de
Betreibergesellschaft: Equus Hospitality GmbH | Bahnhofstraße 15 | D-85774 Unterföhring bei München
choicehotels.de
Herausgeber:
Marketing-Club Bodensee e.V.
Präsident: Jürgen Rockstroh (V.i.S.d.P.)
Sekretariat: Birgit Kunz
Rosenstraße 8 | D-88287 Grünkraut
Tel:+49 (751) 5 86 32
Email: sekretariat @ mcbodensee.de
www.mcbodensee.de
Text- und Bildredaktion:
Susi Donner
Tel:+49 (151) 56 97 93 69
www.susi-donner.de
Urheberrechtlich geschützt. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Kemptener Straße 1 | D-88131 Lindau
Tel: +49 (83 82) 96 26-0 | www.ci-dialog.de
Verbreitung:
Mitglieder der Marketing-Clubs Bodensee, Allgäu,
Ulm/Neu-Ulm, Vorarlberg sowie Entscheidungsträger der Regionen Bodensee, Allgäu, Oberschwaben
Verlag, Layout, Anzeigen:
Titelbild:
Andreas Schauer, Schauer & Co. Gmbh, Überlingen
Martin Nüberlin, Obsthof Nüberlin, Lindau
3
Marketing trifft...
Marketing trifft...
Eine pauschale Antwort, wie Unternehmen oder Marken Online-Marketing
richtig gestalten, gebe es nicht. OnlineMarketing stehe als Oberbegriff verschiedenster Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der digitalen Welt. Konkret
heiße das für die Unternehmensführung,
dass sie eigene firmenspezifische Ziele
definieren muss. So gehe es beispielsweise bei Firma A um die Steigerung der
Markenbekanntheit, das Ziel von Firma B
kann hingegen mehr Umsatz sein. „Wer
noch keine Digitalstrategie hat, sollte
diese Lücke schnellstmöglich schließen,
und zwar auf Managementebene.“
Sei nützlich, unterhaltsam, einzigartig!
Digitales Leben
Es ist der Traum aller Daten-Alchemisten, aus Bits und Bytes Gold zu machen. Und in
den modernen Kommunikationskanälen liegen tatsächlich echte Schätze verborgen.
D
amit die Kunden aber nicht zu Goldgräbern im digitalen Datensystem
werden und Unternehmen sicher sein
dürfen, dass sie auch gefunden und wahrgenommen werden, müssen sie ihre
Datenmengen filtern. Denn nicht die
„Masse“ (Big), sondern der „wertvolle
Inhalt“ (Smart) ist das entscheidende
Kriterium. Klasse statt Masse – das ist
nun wirklich nicht neu, doch es zeigt:
Daten sind der moderne Rohstoff, den es
intelligent zu veredeln gilt; denn Smart
Data ist besser als Big Data. Und hinter
allen Daten stehen immer Menschen.
Wir leben online
„Unternehmen müssen verstehen, dass das
Online-Marketing, wie andere MarketingDisziplinen auch, heute zum Geschäftsmodell gehört. Die individuell ergriffenen
4
Maßnahmen auf Kanälen wie E-Mail, Website oder Social Media müssen zur eigenen Digitalstrategie passen“, sagt Stefan
Mies, Senior Marketing Manager bei der
artegic AG in Bonn, sowie Vorsitzender
der Fokusgruppe E-Mail beim BVDW
(Bundesverband Digitale Wirtschaft).
Digital oder auch Online bedeute, dass
wir in einem harten globalen Wettbewerb
stehen, in einem Geschäftsumfeld, in
dem die „Reviere“ schon großflächig abgesteckt sind. Die Herausforderung bestehe darin, die eigene Digitalstrategie klar
zu definieren, die richtigen Maßnahmen
zu wählen, um seine Ziele zu erreichen
und mit einem (Service-)Angebot in eine
Nische zu schlagen, die es erlaubt, das
Produkt oder die Marke erlebbar zu gestalten.
„We don’t go online, we live online, hieß
es neulich in einem Vortrag, den ich gehört habe. Dieser Ausspruch sollte jedem
verständlich machen, dass ‚digital‘ den
Kern unserer Business-Strategie in allen
Branchen verändern wird“, so Stefan Mies.
Aus der ARD/ZDF Onlinestudie 2015
gehe hervor, dass wir Deutschen 2015
durchschnittlich 108 Minuten pro Tag im
Internet verbracht haben, das sind 62 Minuten mehr als noch 2005 und 91 Minuten mehr als 2000. Online-Kommunikation
durchziehe unseren gesamten Alltag. Dies
liege auch daran, dass Smartphones und
Tablets sich zu sozialen Universalwerkzeugen entwickelt haben, die uns ermöglichen, jederzeit von überall auf Dienste,
Produkte und Service zurückzugreifen, die
wir just in diesem Moment benötigen.
Aufgabe des Managements sei es, jede
Innovation auf ihre Nachhaltigkeit zu prüfen. Zentrale Fragen sind zum Beispiel:
Welchen Return on Investment kann ich
erwarten und in welchem Zeitraum? Wie
passt das Vorhaben in die Digitalstrategie
des Unternehmens? Erreiche ich damit
einen Wettbewerbsvorteil? Nehmen wir
das digitale Direktmarketing. Hier jage
ein Trend den nächsten. Die E-Mail gibt
es inzwischen seit 30 Jahren. Vor zehn
Jahren war es innovativ, wenn man drei
Tage nach einer Bestellung eine Bestellbestätigung erhalten hat. Um heutzutage vorn dabei zu sein, müssen Unternehmen ihre Service-Kommunikation in
Echtzeit über unterschiedliche digitale
Kanäle bedienen können. Der Anstoß für
Innovationen liege hier ganz klar in den
veränderten Kommunikationsbedürfnissen der Nutzer. Darauf müssen Unternehmen reagieren. Eine Werbekampagne
für den gesamten Kundenstamm funktioniere heute nicht mehr so gut wie noch
vor fünf Jahren.
Nutzer erwarten heute, dass sie individuell,
ihren persönlichen Erwartungen und Bedürfnissen entsprechend bedient werden.
Es gibt beinahe täglich vermeintliche
Innovationen und neue Lösungen rund
um die kundenzentrierte Echtzeitkommunikation. Aber „Unternehmen sollten sich
von der Dynamik des Marktes nicht unter
Druck setzen lassen. Nicht jede Neuerung
passt zum eigenen Unternehmen, nicht
jeder Trend ist einer auf den man aufspringen muss“, rät Stefan Mies. Chancen
für Unternehmen ergeben sich aus der
richtigen Verknüpfung von Technologien und aus dem richtigen Umgang in
der Kommunikation. Ein Handeln nach
der Devise „Sei nützlich, unterhaltsam,
einzigartig!“ sorge für Mehrwert bei
Kunden und Interessenten und schaffe
Vertrauen.
Die Frage „wie?“
„Unternehmen, die heute auf InternetMarketing verzichten, haben ehrlich gesagt keine Chance mehr. Selbst Kleinstunternehmen sollten sich damit auseinandersetzen, digital präsent zu sein, und sei
es nur mit den Öffnungszeiten, einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse und
der Geschäftsadresse. Für Unternehmen
ab einer mittelständischen Größe ist es
ein Must-have, Produkte und Services
digital anzubieten“, so Stefan Mies. Wie
effektiv die Werbung im Internet letztlich
ist, hänge sehr stark mit der Zielgruppe
zusammen. Der große Vorteil von OnlineMarketing bestehe darin, dass die Werbemaßnahmen vom Erstkontakt bis zum
Abschluss vollständig verfolgt werden
können. Werbetreibende können so den
Nutzen ihrer Aktionen genau bestimmen.
„Die Chance in Echtzeit und individuell mit
meinen Interessenten überall auf der Welt
in Kontakt zu treten, ist einzigartig und
verändert die Art, wie wir kommunizieren
(müssen), nicht aber den Qualitätsanspruch.“ Erfolgreichem Online-Marketing
gelinge es, im eigenen Geschäftsmodell mit
einer Digitalstrategie Nutzen zu schaffen.
„Beginnen kann man mit einem moderierten Brainstorming mit einem interdisziplinären Team. Das Know-how ist in
den meisten Unternehmen vorhanden.
Die Kunst besteht darin, dieses Wissen
durch einen Prozess zu heben, umzusetzen und nachhaltige Kundenbindungen
durch Service- und Marketing-Kommunikation aufzubauen.“
Stefan Mies
Senior Marketing Manager bei der artegic AG
in Bonn, sowie Vorsitzender der Fokusgruppe
E-Mail beim BVDW (Bundesverband Digitale
Wirtschaft).
Carlo Bevoli
Managing Director SAP AG / Sustainability Lab ,
Markdorf
Das Internet der Dinge
Dass nun auch unser Kühlschrank mit
uns kommuniziert, erfreut natürlich jeden Marketer: „Durch die Digitalisierung
unserer gewohnten Welt ergeben sich
viele neue Anlässe und Trägermedien,
auf denen wir mit unserer Zielgruppe
kommunizieren können. Der Vorteil ist,
dass ich Bedürfnisse in einem konkreten
Nutzungskontext erfassen und bedienen
kann. Somit habe ich als Unternehmen
noch stärker die Möglichkeit, in den Alltag meiner Kunden einzudringen und
mehr über die Nutzung meiner Angebote
zu erfahren. Dies hilft beispielsweise
einen besseren Service aufzubauen, in
Christian Dogs
Ärztlicher Direktor der Panorama-Fachkliniken
in Scheidegg, anerkannter Lehrtherapeut der
Bayerischen Ärztekammer sowie Personal
Coaching für verschiedene Firmen, mit langjähriger Erfahrung als Managementtrainer.
5
Marketing trifft...
dem Cross-, Up- oder Cycle-Selling den
Kunden an meine Produkte binden“, erklärt
Stefan Mies. Die große Herausforderung
bestehe darin, Vertrauen aufzubauen. Nur
wenn es einem Unternehmen gelingt, dem
Nutzer einen spürbaren Mehrwert zu
bieten, Vertrauen im Hinblick auf Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung aufzubauen und transparent zu gestalten
sowie dem Kunden Einflussmöglichkeiten
hierauf zu geben, können nachhaltige
Kundenbeziehungen entstehen.
Innovative Lösungen
Eine Philosophie, die im Entwicklungszentrum SAP Sustainbility Lab in Markdorf
gelebt wird. Der Softwareentwickler ist
weltweit führender Anbieter für Lösungen
zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung, in der der Fokus auf den Schutz
der Umwelt, die Vermeidung gesundheitlicher Gefahren und den sicheren Umgang mit Produkten gelegt wird.
„Unsere Software und Dienstleistungen
helfen unseren Kunden bei der Integration von Nachhaltigkeit in ihre Strategie
und Abläufe, der Steigerung ihrer Erträge und der Erzielung positiver Verände-
Marketing trifft...
rungen. Mit unserer Software können sie
zum Beispiel Energie und Ressourcen
sparen, Kinderspielzeug ohne giftige Chemie produzieren und Unfälle in Fabriken
vermeiden“, erklärt Geschäftsführer Carlo
Bevoli. Vom ‚Internet of Things‘ werde
geredet, wenn Dinge, Maschinen, Produkte über das Internet miteinander
verbunden und vernetzt sind. Daraus
ergeben sich Anwendungsbereiche wie
die vorausschauende Wartung, die sich
selbst steuernde, vernetzte Produktion,
die vernetzte Logistik und die Sammlung
und Auswertung von Sensordaten.
Die digitale Revolution –
Hallo Industrie 4.0!
SAP liefere die Technologien dafür. Ein
weiterer technologischer Baustein sei die
Cloud, denn die anfallenden Datenmengen
seien anders nicht mehr zu bewältigen.
So ist Smart Data auch im Internet der
Dinge ein zentraler Faktor: Smart Data soll
nicht nur die Frage beantworten: „Was
geschieht gerade in meiner Anlage?“, sondern auch „Warum passiert etwas?“ oder
gar „Was wird demnächst geschehen und
was sollen wir tun?“ Die Ferndiagnose
in Echtzeit mitsamt vorausschauender
Wartung sei nur ein Beispiel, wie Smart
Data in Zukunft die Geschäftsmodelle
von Unternehmen verändern werde. So
können Techniker über Tablets Spezialisten hinzuziehen, wenn sie Probleme bei
der Bedienung von Geräten haben, oder
Ärzte können sich bei der Auswertung
von Befunden von intelligenten Algorithmen unterstützen lassen, die auf eine
Datenbank zugreifen, in der viele ähnliche
Fälle anonymisiert hinterlegt sind. Dadurch kann bereits gesammeltes Wissen
in die Diagnose einfließen. Aus Daten der
Steuerung von Tausenden von Gebäuden
lassen sich Empfehlungen ableiten, wie
man Strom und Heizkosten sparen kann.
Das ist die digitale Revolution – Hallo
Industrie 4.0!
Internet of Things
im Hamburger Hafen
Auch das ist SAP: Im Hamburger Hafen
hat sich der Waren- und Container-Durch-
6
satz im Vergleich zum Jahr 2000 mehr als
verdoppelt. Auf Basis einer verbesserten
Verkehrsfluss-Steuerung lassen sich die
Waren schneller abwickeln: Das System
erfasst GPS-Daten von Speditionen und
LKWs, koordiniert und überwacht Routen
und Parkplatzbelegungen, schickt schließlich die relevanten Informationen über die
Cloud auf die Tablets der LKW-Fahrer,
um Staus zu verringern und Standzeiten
einzuschränken. Mittelfristig sollen immer
mehr Teilnehmer zu Lande und zu Wasser
integriert werden. Es kommen autonome,
selbststeuernde, wissensbasierte und
sensorgestützte Produktionssysteme zum
Einsatz. „Geschäftsmodelle der Zukunft
werden nur noch in Verbindung mit dem
Internet funktionieren“, sagt Carlo Bevoli.
„Vor 20 Jahren gab es überhaupt keinen
Internethandel. Heute basiert circa ein
Drittel des Welthandels darauf. Unternehmen müssen sich mit dieser Thematik
auseinandersetzen.“ Und zwar ganz real.
Privat die Reizüberflutung ausschalten
Mit dem reellen Leben, das es neben dem
digitalen zu bestehen gilt, beschäftigt sich
Dr. Christian Dogs, Ärztlicher Direktor
der Panorama-Fachkliniken in Scheidegg.
Die zunehmend digitalisierte Welt ist in
seinen Augen „ein Segen für die Wirtschaft. Aber ein Fluch für das Mensch
sein.“ Zu ihm kommen unter anderem
Menschen, die durch ständige Reizüberflutung krank geworden sind. Wobei er
hier nicht die Arbeitswelt verantwortlich
sieht. „Wer als Unternehmen die digitale
Revolution nicht mitmacht, macht einen
großen Fehler. Jedes Unternehmen muss
im Internet präsent sein. Marketing muss
digital erlebbar sein. Also müssen auch
die Mitarbeiter digital vernetzt und unterwegs sein.“ Auch er nutze Telemedizin
und betreue seine Patienten nach der
Entlassung übers Internet weiter. Was
krank mache, sei nicht die Reizüberflutung am Arbeitsplatz, sondern die permanente Reizüberflutung – auch und
gerade in der Freizeit. Ein Gehirn, das
acht bis neun Stunden Unmengen an
Reizen ausgesetzt ist, benötigt danach
mindestens fünf Stunden Pause. Was
aber macht der moderne Mensch? Schon
auf dem Nachhauseweg checkt er seine
persönlichen Emails und Nachrichten.
MCB macht‘s richtig
„Schauen Sie sich doch einmal um: egal
wo Sie sind, jeder schaut auf sein Smartphone. Vom Essen über die Bewegung,
alles regeln wir über Apps. Immer mehr
geistige Arbeit wird von Computern,
Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Man trifft sich im Chatroom statt
in der Kneipe. Und wir merken nicht, wie
sehr wir vereinsamen, unsere sozialen
Kompetenzen verlieren. Und auch verdummen. Denn alle Fähigkeiten, die wir
nicht mehr nutzen, verkümmern.“ Der
renommierte Gehirnforscher Manfred
Spitzer spreche in seinem Buch „Digitale
Demenz“ davon, wie wir „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“.
Und auch er, Christian Dogs erlebe immer mehr Menschen in der Klinik, die
zwar am Computer ganz hervorragend
sind, aber sonst nichts mehr können.
Nicht einmal mehr Mensch sein. „Der
Mensch ist aber nicht digital.“ Einige
große Unternehmen hätten das bereits
erkannt und beispielsweise das Homeoffice abgeschafft, auch weil sie gemerkt
haben, wie wichtig der direkte und persönliche Austausch im Unternehmen ist.
„Das sollte Vorbildcharakter haben. Damit die Menschheit nicht in die Steinzeit
zurückkehrt. Was damals die Höhlen
waren, ist heute der PC.“ Der MCB, der
ja vom echten und direkten Austausch
seiner Mitglieder lebt, mache das sehr
richtig: „So bleibt man seelisch gesund.“
Fazit also: Desto reizarmer man privat
lebt, desto mehr darf man seinem Gehirn
beruflich zumuten. Christian Dogs: „Das
Wesentliche ist es, seine Ressourcen aufzuteilen. Wer das Letzte aus sich herausholt, hat nichts mehr. Das kann man
machen – aber ich reserviere dann schon
mal ein Zimmer.“
NAH. SCHNELL. SUPER SICHER.
WEIL IHRE DATEN
NUN MAL
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7
Marketing trifft...
Marketing trifft...
Crossmediales Marketing
Einen langen Atem beweist die Agentur CI+Dialog, wenn sie auf allen verfügbaren medialen
Kanälen eine Customer Journey plant und umsetzt. Mit verblüffenden Ergebnissen.
W
ir bewegen Menschen“, lautet das
Motto der kleinen Marketing-Agentur in Lindau am Bodensee. „Wir kriechen
ins Hirn der Kunden unserer Kunden und
versuchen nachzuvollziehen, was sie bewegt. Wie sie denken, fühlen, entscheiden
und handeln.“ Das ist das Credo des
Agenturchefs und Diplom-Psychologen
Jürgen Rockstroh. So stehen diese Fragen immer am Anfang der Arbeit des
Teams. Egal, ob es um das Hirn von Konsumenten, Managern oder beispielsweise
Gegnern eines Bauprojekts geht.
Emotionale Einbindung ist
wichtig bei der Customer Journey
Dann gilt es mit dem Auftraggeber zusammen die Customer Journey zu planen und
auszufeilen, also die Reise des Kunden
zum Produkt. Leider ziehe aber heutzutage
kein Mensch mehr los, um ein ‚Produkt‘
zu kaufen. Vielmehr beschreibt das mentale Reiseziel immer die Wanderung des
Kunden, ausgehend von der schlichten
Funktion eines Produkts oder einer Dienstleistung, weiter zur respektierten ‚Brand‘
bis hin zur geliebten ‚Lovemark‘. „Wir
wollen Fans generieren mit hoher Zufriedenheit und hoher emotionaler Bindung“.
8
Wie das Team diese Aufgabe angeht, erklärt es anschaulich am Beispiel einer pfiffigen Aktion für einen ihrer Kunden, die
Werbegemeinschaft des Einkaufszentrums
Lindaupark: Zum Valentinstag lautet die
klassische Werbebotschaft üblicherweise
‚Kauft Blumen!‘. Das sei selbstverständlich
stinklangweilig für den Konsumenten. Viel
interessanter sei aber die Umsetzung der
Botschaft ‚Wir kümmern uns um Verliebte!‘. Projektleiterin Lena Kremer erklärt die
Aktion: Das Team hat ein Auto eines benachbarten Autohauses in den Lindaupark
gestellt. Nicht irgendein Auto, sondern
eines, das die Herzen der Besucher wirklich höher schlagen lässt. Zwei Wochen
lang steht es auf einem edlen schwarzen
Teppich und ist innen prall gefüllt mit
großen roten Herz-Luftballons. Hinter dem
Wagen lockt ein riesiger Banner mit einem
verliebten Pärchen drauf, das sich tief
in die Augen schaut. Genau hier findet
sich ein wichtiger Aufhänger der Aktion:
Ein Gewinnspiel für Verliebte. Neugierig
kommen die Besucher des Einkaufszentrums, nehmen sich einen Gewinnkupon
und schätzen engagiert die Zahl der roten Herzen im Wagen. Denn sie möchten
einen der Preise für Verliebte ergattern:
Ein romantisches Wochenende mit Skipass und Candlelight-Dinner exklusiv auf
einer einsamen Hütte in einem schönen
Skigebiet, dazu ein Rucksack für Verliebte mit sorgfältig zusammengestellten
Präsenten einiger Shops im Lindaupark.
Auch alle weiteren Gewinne drehen sich
um Wellness, Romantik, Zuneigung und
Zweisamkeit. Im Verlauf der Aktion haben
sich über 7.000 Personen am Fahrzeug
ihre Nasen platt gedrückt, Luftballons geschätzt und mehr als 7.000 Gewinnkupons
mit ihren Adressen abgegeben.
„Die Aktion vermittelt Emotion pur und bietet jede Menge Ansatzpunkte für weiteren
interessanten Content“, sagt Lena Kremer.
So haben sich ihre Teamkollegen rund um
das Hauptthema viele kleine Geschichten
ausgedacht, es damit greifbar zum Leben
erweckt und die Episoden und Ideen online
umgesetzt. Zwei Wochen lang wurden täglich die Kanäle Facebook, Pinterest, Flickr,
YouTube und Homepage bespielt. Die
Kunden durften mittippen und mitreden,
konnten Gewinne bewerten, eigene Erfahrungen austauschen und Tipps geben. Sie
konnten sich auf Fotocollagen im Center
markieren und an Freunde posten und das
Musikvideo „Lieblingsmensch“ mit einem
besonderen Freund verlinken. So wurden
in nur 23 Tagen die Likes um 13 % gesteigert. Insgesamt konnten 157.700 Unique
User erreicht und eingebunden werden.
Selbstverständlich nutzte die Aktion auch
alle gängigen Medien, wie Anzeige, Plakat,
Radiospot, Kundenmagazin, Banner und
Flyer. Doch die intensive Verknüpfung mit
den Online-Kanälen brachte die Kampagne „so richtig zum Fliegen“, freut sich
Lena Kremer. „Den Kunden hat es offenbar gut gefallen, wie die vielen positiven
Feedbacks an unser Team beweisen. Wir
haben bei dieser Aktion die Lebensrealität
unserer Kunden getroffen, haben Spiel,
Spannung, Austausch und Unterhaltung
geboten und wie bei einer Schnitzeljagd
die Aufmerksamkeit über einen langen
Zeitraum hochgehalten.“ Am Valentinstag selbst war das Center dann übrigens
rappelvoll, alle Parkplätze bis Spätabends
belegt. Und die Mieter des Centers freuten
sich über gute Umsätze, nicht nur bei den
Blumen.
Verknüpfen, vernetzen, verlinken
„Wir haben den Auftrag richtig kreativ
und fleißig umgesetzt, haben die verschiedensten Plattformen bespielt, haben
Blogs mit der Lindaupark-Homepage und
der Facebook-Seite und denen unserer
Gewinnspielpartner aktiv verlinkt, vernetzt
und verknüpft“, erzählt Selina Böcher.
„Es kommt sehr darauf an, wen man ansprechen will, wenn man die vielfältigen
Internetplattformen sinnvoll auswählen
und miteinander verknüpfen soll. Dabei
bietet Online-Kommunikation super Möglichkeiten für das Controlling“, ergänzt
Lena Kremer, da Kunden dem relativ
neuen Terrain manchmal noch sehr skeptisch gegenüberstehen.
Aktionen müssen professionell wirken,
aufeinander abgestimmt und geplant sein
Leicht und fließend hört sich das alles an.
Dabei steckt eine Menge Arbeit dahinter,
die bei der sorgfältigen Planung beginnt
und bei dichten, stimmigen Inhalten und
gutem Bildmaterial noch lange nicht aufhört. Alles muss professionell gemacht
sein. Gerade bei Facebook sind animative
Bilder und Filme wichtig. Wer meint, so
eine Aktion schnell mal aus dem Ärmel
schütteln zu können, wird schnell merken,
dass das nicht gut geht.
„Dabei war diese Kampagne eigentlich
spottgünstig. Die Werbegemeinschaft Lindaupark hat uns 200 Euro für Einkaufsgutscheine gegeben. Attraktive Gewinne
steuerten externe Partner bei, die gerne
mitgemacht haben, da sie vom Erfolg
mitprofitierten. Die wesentlichen Faktoren
waren Arbeit und Zeit: recherchieren,
planen, schreiben, fotografieren, prüfen,
reagieren, evaluieren. Nur wenn der Mix
perfekt aufeinander abgestimmt ist, funktioniert es. Den Online-Raum sehen wir
dabei nur als einen weiteren Ort an, der
bespielt und mit der Lebensrealität verknüpft werden muss. Aber es ist ein höchst
effektiver“, so Rockstroh.
Im Netzwerk zum Ziel
„Marketing-Kommunikation ist heute sehr,
sehr vielschichtig geworden. Um bei den
Zielpersonen wirklich nachhaltig zu wirken,
versuchen wir möglichst viele Facetten
möglichst optimal zu verbinden. Wir machen keine Werbung – wir schaffen echten
Austausch zwischen unseren Auftraggebern
und ihren Kunden“, sagt Kundenbetreuerin
Shqipe Karagja. Dabei setzt die Agentur
häufig auf das Prinzip Networking und
verknüpft ihre Kunden, wo immer es geht,
mit weiteren Partnern und holt diese mit
ins Boot. Die gesetzten Marketingziele sind
alleine nämlich häufig nur sehr schwer
zu erreichen. Man sollte über seinen eigenen Suppentellerrand hinausschauen
und überlegen, wer ähnliche Interessen
verfolgt. So lassen sich Potentiale effizient
bündeln und gegenseitig ergänzen.
Berührungsängste sind da fehl am Platz,
empfiehlt die Agentur ihren Kunden und
nimmt sie auf neuen Wegen bei der Hand.
Eine gewisse Risikobereitschaft sei allerdings schon notwendig. Denn manchmal
gelte es auch aus Fehlern zu lernen.
„Intelligenz ist, wenn man den gleichen
Fehler nicht zweimal macht“, schmunzelt
Rockstroh.
9
Clubleben
Clubleben
,,I luag druf!‘‘ –
Du auch?
Das Bekenntnis zu Regionalität ist wichtiger denn
je: Der Vortrag von Manuel Gohm, dem Geschäftsführer der Regio-Benchmark „Ländle“ hätte aktueller nicht sein können.
Der MCB ist begehrenswert
N
Einen Glücksgriff mit dem neuen Geschäftsführer Christian Kalkbrenner, hochmotivierte JuMPs, die
Aussicht auf ein tolles Programm samt Geburtstagsfeier und eine starke Frau im Hintergrund – bei der
Jahreshauptversammlung 2015 des MCB gab es viel Grund zur Freude.
S
chwörsaal in Ravensburg, 26. Januar
2015: Präsident Jürgen Rockstroh begann die Jahreshauptversammlung mit
einem Loblied auf Christian Kalkbrenner,
den Geschäftsführer des Clubs. „Er hat
viel frischen Wind in den MCB gebracht,
sich sehr stark engagiert und viele neue
Impulse gesetzt. Mit seiner Wahl ist uns
wirklich ein Glücksgriff gelungen!“
„Dass wir Marianne Holzner für den Beirat
gewinnen konnten, war der nächste
Glücksgriff“, frohlockte Rockstroh. Durch
ihre Mitarbeit im Beirat sei sie quasi in
ihr neues Amt als Sprecherin der JuMPs
hineingewachsen. Im Duo mit ihrer Stellvertreterin Jana Reimers habe sie die
Juniorenarbeit im MCB auf ein völlig neues
und stabiles Fundament gestellt. „Mit so
einem starken jungen Team werden die
JuMPs zu Selbstläufern. Einen derart engagierten Juniorentrupp hatten wir lange
nicht. Ich denke, sie werden uns noch oft
positiv überraschen!“
„Danke, lieber Michael!“
Allerdings bereite die Mitgliederentwicklung Sorge. Im Jahr 2011 zählte der MCB
154 Mitglieder, zum Jahresanfang 2015
sind es gerade noch 135 gewesen: 94
Aktive, 29 JuMPs, elf Senioren und ein
Student. „Den natürlichen Schwund durch
Ortswechsel etc. konnten wir leider nicht
ausgleichen. Wir haben zu wenig Mitglieder-Werbung betrieben. Diese Tendenz
gefällt uns nicht“, so Rockstroh. Mit „wir“
wolle er alle ansprechen und bitte jedes
MCB-Mitglied in seinem Umfeld und nach
seinen Möglichkeiten für den MCB zu werben. An dieser Stelle hob er Michael Pertl
hervor, der genau dies in seinem Medium
„SzeneKultur“ getan habe. „Danke, lieber
Michael, du bist uns allen ein Vorbild!“
10
Die starke Frau im Hintergrund
Geschäftsführer Christian Kalkbrenner
ließ die vergangenen 12 Monate Clubleben
Revue passieren – das Programm sei von
den Mitgliedern mit Begeisterung angenommen worden. Die Homepage des
MCB mache ihm nach dem gelungenen
Relaunch wieder viel Freude. MCB-Mitglied Thomas Volz habe ihr, in enger
Zusammenarbeit mit dem Vorstand, ein
moderneres Gesicht und eine komfortable
Anwendung gegeben. 32.000 Zugriffe
mit steigender Tendenz sprächen für
sich. Auch auf Facebook habe der MCB
im vergangenen Jahr „Freunde“ dazugewonnen: „Liken Sie uns und empfehlen
Sie uns weiter“, bat er seine Zuhörer.
Er bedankte sich zudem bei Birgit Kunz,
die „starke Frau, die hinter dem MCB
stehe“ und die als Clubsekretärin weit
mehr Einsatz bringe als verlangt. Alle
Einladungen des MCBs werden künftig
übrigens ausschließlich per Email versendet – das spart Portokosten.
ach seiner Jahreshauptversammlung
lud der MCB zum Impulsvortrag von
und mit Manuel Gohm ein. Brandaktuell,
nicht nur, aber auch, weil zur gleichen
Zeit in der deutschen Politik über den
umstrittenen internationalen Vertrag des
Freihandelsabkommens zwischen EU und
USA, kurz TTIP genannt, verhandelt wurde. Der Einladung waren unter anderen
zahlreiche Studenten der DHBW gefolgt.
„Das freut uns sehr“, begrüßte sie MCBGeschäftsführer Christian Kalkbrenner.
„So können wir zeigen, dass wir kein
antiquierter Haufen sind, sondern eine
dynamische und zeitgemäße Truppe, und
darauf auch noch sehr stolz sind!“
3.500 Vorarlberger
Landwirte unter einem Hut
Den Referenten stellte Kalkbrenner als
„jungen Mann mit Marketing im Blut“
vor. „Die Idee 3.500 Vorarlberger Landwirte mit einem Qualitätszertifikat unter
einen Hut zu bekommen und erfolgreich
dem Handel schmackhaft zu machen, hat
mich begeistert“, erklärte er, warum das
MCB-Veranstaltungsjahr mit der Ländle
Qualitätsprodukte Marketing GmbH und
der hohen Kunst der regionalen Vermarktung beginne. „Lassen Sie sich inspirieren und überraschen!“
Happy Birthday MCB
Serviceplattform für
Vorarlberger Landwirte
Programmchefin Sabine Voss stellte das
Programm für das Clubjahr 2015 vor. Ein
Höhepunkt werde sicherlich das Sommerfest am 31. Juli sein. Weil der MCB 2015
seinen 45. Geburtstag feiere, werde es
eine Geburtstagsfeier sein, mit vielen
Überraschungen.
Die Ländle Qualitätsprodukte Marketing
GmbH wurde 2002 gegründet und hat
ihren Sitz in Bregenz. Sie ist eine Tochter
der Landwirtschaftskammer Vorarlberg
und die Weiterentwicklung eines Vereins,
der bei Österreichs EU-Beitritt gegründet
worden sei, aus Furcht vor einer Überflu-
tung mit Billiglebensmitteln. Sie verstehe
sich als Serviceplattform für Vorarlberger
Landwirte in Bezug auf Qualität, Sicherheit, Wertschöpfung und Vermarktung
ihrer Produkte. Sie verbinde die Landwirte
mit den Absatzpartnern (z. B. Direktvermarkter, Hofläden, Sennereiläden, Metzgereien, LandGut Gastronomieprojekt und
Einzelhandelspartnern wie Sutterlüty,
SPAR, BILLA, Merkur und ADEG). Zudem
intensiviere die Ländle Qualitätsprodukte
Marketing GmbH die Beziehungen zwischen Konsument und Landwirt, erhöhe
parallel das Bewusstsein der Konsumenten
für die Vorzüge regionaler Lebensmittel
und schaffe neue Absatzmöglichkeiten.
„Wir wollen das, was wir heute haben,
für künftige Generationen sichern und
bewahren“, so Gohm.
Der Vorarlberger liebt seine Region!
In der Diskussionsrunde wollte Professor
Thomas Dobbelstein von Gohm wissen,
wie man denn die Region an die Leute
bringe. „Der Vorarlberger liebt seine
Region. Und er weiß, wenn er weiterhin
die Berge und Almwiesen haben will,
muss er sich zu seiner Region bekennen,
muss sie schützen und fördern.“ Manuel
Gohm verriet am Ende der Veranstaltung, dass er von Landwirtschaft keine
Ahnung habe. „Trotzdem wäre ich der
beste Landwirt, weil ich der effektivste
wäre“, sagt er lachend. „Die Landwirte
haben meinen höchsten Respekt“ erklärt
er die Tatsache, warum er sein Marketingwissen ausgerechnet für die Landwirtschaft einsetze.
Wir glauben es besser zu machen
Der Gütesiegel-Dschungel sei dicht, die
Gütesiegel wie Pilze aus dem Boden
geschossen, die meisten seien aber eher
verwirrend denn hilfreich. Davon hebe
sich die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH wohltuend ab. „Wir glauben
es besser zu machen, und auch wir haben
dafür ein Gütesiegel“, erklärte Manuel
Gohm lachend. „Wir zertifizieren nicht
nur Produkte, sondern ganze Betriebe.
Wir begleiten die Produkte vom Landwirt
bis zum Händler.“ Und zwar sowohl biologisch, als auch konventionell erzeugte.
Denn aus nachvollziehbaren Gründen
gelte der Grundsatz: Regional vor Bio.
„Exportieren Sie niemals einen Apfel aus
der Bodenseeregion. Bringen Sie lieber
die Leute dazu, die heimischen Erzeugnisse selbst zu essen, Wert zu schätzen“,
war sein sehr ernst gemeinter Rat.
11
Clubleben
Clubleben
Ein Abend wie ein Diamant
Work, Talk & Groove war das Motto eines neuen Veranstaltungsformates,
um den Netzwerk-Gedanken im Club weiter auszubauen. Zudem
weihte Hausherr und oberster Schlossgeist, Bernd Reutemann,
seine Gäste in die Geheimnisse des Schlossmarketings ein.
V
,,Wissen ist keine Macht
mehr. Machen ist Macht.‘‘
Bernd Reutemann
Chefschlossgeist
Bischofschloss Markdorf
ielen Dank, dass Sie so mutig waren,
sich auf dieses Abenteuer einzulassen“ begrüßte Christian Kalkbrenner,
Geschäftsführer des MCB, die kleine Teilnehmerrunde. Sie hatten sich im außergewöhnlichen Ambiente des 1510 erbauten, historischen Rittersaals im Bischofschloss in Markdorf versammelt. Der MCB
wolle neue Wege gehen. Wie die aussehen
würden, war niemandem klar. Alle Gäste
hatten die Einladung zur Veranstaltung
anders gelesen, wie sich schnell herausstellte. Und ebenso unterschiedlich waren
die Erwartungen, die sie an den Abend
stellten. Christian Kalkbrenner eingeschlossen. Er hatte sich auf diesen Abend
gut vorbereitet – jedoch kam alles anders.
Schon die Vorstellungsrunde, in der sich
jedes anwesende MCB-Mitglied mit eigenen Worten beschrieb, war ein echtes
Aha-Erlebnis. Allen wurde klar, wie we-
nig sie voneinander wissen. An dieser
Stelle ein großes Kompliment an Christian
Kalkbrenner, der seine vorbereiteten
Fragestellungen zur Seite legte und äußerst flexibel auf die Wünsche der Clubmitglieder einging, seine Moderation
sensibel anpasste und auf Kritik extrem
positiv und offen reagiert hatte. Ein Fazit
des Abends: „Wer nach einem Clubabend
nach Hause geht, soll einen Mehrwert
mitnehmen!“ Das Ergebnis solle immer
sein: Der MCB – da musst du hin. Da erfährst du interessante Dinge, da lernst
du die richtigen Leute kennen.
Im Anschluss rasselte der Chefschlossgeist des Bischofschlosses, Bernd Reutemann, mit den Ketten und erfreute mit
seinem kurzweiligen Impulsreferat mit
dem Fazit: „Wissen ist schon lange keine Macht mehr. Machen ist Macht“. Wieso? Einfach auf der Homepage des MCB
den ganzen Text lesen…
Wenn Sie hier nicht klar sehen, können Sie Ihr
Marketingbudget auch gleich verschenken!
„ Der Weg zum Erfolg führt über den Kundennutzen. Oberstes Prinzip
jeden marktorientierten Handelns ist es, Kundennutzen zu schaffen.“
Dr. Jochen Schauenburg
Wir helfen Ihnen, Ihren Kundennutzen präzise
zu bestimmen und damit
Die Heimat neu entdecken –
Bodenseetourismus für Einheimische
Der Bodensee rangiert unter den Top Ten der beliebtesten Destinationen der Deutschen –
aber der Wettbewerb ist zunehmend ein internationaler.
I
m Rahmen der Messe IBO und hier
speziell der Messe „Urlaub – Freizeit –
Reisen“ lud der MCB zum Roundtable mit
namhaften Tourismusexperten der Region
ein. Bernhard Nattermann (Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung, IHK Bodensee-Oberschwaben)
und Thomas Willauer (Geschäftsführer
Verband Tourismuswirtschaft Bodensee)
präsentierten Zahlen und Fakten aus der
Bodenseeregion. Es folgte der Roundtable,
an dem zudem Jürgen Ammann (Internationale Bodensee Tourismus GmbH,
Konstanz) und Simon Blümcke (Bürgermeister aus Hagnau) teilnahmen. Annalena Hieber von Regio TV moderierte die
spannende Podiums-Diskussion.
Der liebe Gott hat es
mit euch gut gemeint
Präsident Jürgen Rockstroh stand bei
seiner Begrüßung noch ganz im Bann
Reiner Calmunds. Dieser hatte die 66. IBO
am Vorabend eröffnet und die Besucher
mit seinem Plädoyer für die Bodenseeregion erfreut. O-Ton Reiner Calmund:
„Ich kenne natürlich Friedrichshafen, ich
kenne den Bodensee und habe sehr gute
Erinnerungen an diese Region von Überlingen bis nach Lindau und Bregenz. Ein
Paradies. Friedrichshafen steht für modernste Industrie. Ihr müsst euch mal
vorstellen, wie gut es der liebe Gott mit
euch gemeint hat. Ich halte Veranstaltungen mit regionalem Bezug für sehr wichtig. Denn man muss nicht nur quatschen,
man muss machen.“
Natürlich haben wir hier
einen Marketing-Auftrag
Jürgen Rockstroh stellte unter dem Motto
„Heimat neu entdecken“ eine Frage in
die Runde: „Wie gehen wir, die Einheimischen, mit diesen Schätzen um? Machen
wir sie nutzbar zum Wohl aller?“ Nattermann betonte, dass man den Spagat
schaffen müsse zwischen Landschaftsschutz und Tourismusförderung. „Und
natürlich haben wir einen Marketing-Auftrag.“ Über die Destination habe es bis
vor kurzem keine aktuelle und einheitliche
Studie gegeben. Weshalb fünf Partner,
die IHKs Bodensee-Oberschwaben, Hochrhein-Bodensee und Schwaben, sowie die
Vierländerregion Bodensee und der Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee
(VTWB), gemeinsam eine eigene Studie
auf den Weg gebracht haben - „Wirtschaftsfaktor Tourismus in der internationalen Bodenseeregion“, die der Region
gerecht werde. Wesentliche Ergebnisse:
Insgesamt verzeichnet die Region 17,56
Millionen Übernachtungen – seit 1997 sei
das eine Steigerung von 40 Prozent, wovon mehr als 70 Prozent auf das deutsche
Bodenseegebiet entfalle. Dazu besuchen
70 Millionen Tagesgäste pro Jahr die Region. 1,9 Milliarden Euro brutto werden
jährlich durch Tages- und Übernachtungsgäste in die Kassen des Gastgewerbes
der Region gespült, eine Milliarde in die
des Einzelhandels und 874,6 Millionen
werden für Dienstleistungen bezahlt.
Ausländische Märke
gemeinsam erschließen
Der Bodensee rangiere unter den Top Ten
der beliebtesten Destinationen der Deutschen – aber der Wettbewerb sei zunehmend ein internationaler, sagte Willauer.
Nur elf Prozent der Gäste stammen aus
dem Ausland. Der deutsche Markt sei
nicht endlos streckbar. Also müsse die
Region sich auch in ausländischen Märkten besser vermarkten. Das sei eine Aufgabe, die der Einzelne nicht mehr leisten
könne. Das gehe nur gemeinsam – ein
siebenstelliges Marketingbudget sei erforderlich, um diese Märkte nachhaltig zu
bearbeiten.
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13
Clubleben
Clubleben
Ein zauberhafter Sommerabend mit
Turandot, der grausamen Prinzessin
Der MCB hatte seine Mitglieder und die benachbarten Marketing-Clubs eingeladen zu einem zauberhaften Abend bei
den Bregenzer Festspielen.
P
Foto: Achim Mende
Foto: Katja Angermaier
Konstanz – Erfolgreiche touristische PR
Der MC-Bodensee hatte mit „600 Jahre Konstanzer Konzil“ zu einer Reise weit zurück in die
Geschichte eingeladen. Und ließ sich zeigen, was touristische Pressearbeit bedeutet und bewirkt.
E
in spektakuläres Gipfeltreffen der
Mächtigen und der größte Kongress,
den das Spätmittelalter in Europa gesehen
hat, machte Konstanz von 1414 bis 1418
zum Zentrum der abendländischen Welt.
In die Geschichte ist dieses Treffen als
„Konstanzer Konzil“ eingegangen. Denn
am Ende wurde ein Papst in Konstanz gewählt, um die unhaltbare Situation dreier
konkurrierender Kirchenoberhäupter aufzulösen. Von 2014 bis 2018 – solange,
wie das Konzil tatsächlich gedauert hat –
erinnert Konstanz mit dem Jubiläum
„600 Jahre Konstanzer Konzil“ unter
dem Motto „Europa zu Gast“ an dieses
historische Weltereignis.
Zur Einstimmung in das Thema besuchten
Gäste und Mitglieder des MCB mit dem
Konstanzer Stadtführer Michael Groß
einige historische Plätze. Besonders interessant wurden seine Erzählungen immer
dann, wenn es darum ging, was sich
abseits der politischen und religiösen
Ränkespiele in Konstanz und Umgebung
abspielte. Oder warum ein Speicher-
gebäude zum Tagungsort wurde und den
Namen Konzil erhielt. Und vor allem, wie
die römische Kurtisane Imperia zur sinnfreudigen Leitfigur wurde.
Schwerpunkt in den Quellmärkten Südwestdeutschland und Ostschweiz funktioniert.
Wie sie überregionale Präsenz in Reisemedien im deutschen Sprachraum erhält.
Großes Medieninteresse
bringt enorme Chancen
Funktioniert für „bunte“ Reisethemen
Die Konstanzer Presseagentur PR2 wurde
von der Tourist-Information Konstanz mit
der touristischen Medienarbeit für dieses Großereignis betraut. Die Aufgabe:
Reiseredaktionen für Erlebnisangebote
rund ums Konzil zu begeistern, Pressereisen, Recherche-Aufenthalte und Pressekonferenzen zu organisieren, sowie die
Medien regelmäßig zu informieren. Petra
Reinmöller, die Geschäftsführerin von
PR2, erzählte von den Chancen und
Risiken dieser Aufgabe, von den Zielen
des Konziljubiläums und den daraus
resultierenden Herausforderungen für die
Kommunikation. Und natürlich, wie ihre
Agentur sie meistert.
Sie erläuterte, wie kontinuierliche Berichterstattung über Konstanz als Reiseziel mit
räsident Jürgen Rockstroh empfing
die Gäste mit einem Aperitif im Zelt
der Festspielgastronomie. Nach gemütlichen Gesprächen ging es an das hervorragende und leckere Menü, das vor allem
durch die vielen Dessert-Variationen zur
absoluten Versuchung wurde. Danach
hieß es die Plätze einnehmen. Die MCBGäste saßen weit vorn an der Bühne,
direkt am Wasser. Das Spiel auf dem
See konnte beginnen.
Giacomo Puccinis Heldin
mordet und liebt
Eine der berühmtesten Arien schrieb
Giacomo Puccini in seiner letzten Oper:
„Nessun dorma“ – keiner darf schlafen.
Die chinesische Prinzessin Turandot hat
„Nessun dorma“ als Befehl für eine
Nacht ausgegeben: Erfährt sie nicht bis
zum Morgen den Namen des unbekann-
ten Prinzen, muss sie dessen Liebe erwidern. Bisher hat sie sich die Männer
durch einen brutalen Schwur ferngehalten: Wer Turandot erobern möchte, muss
drei Rätsel lösen. Scheitert er, verliert er
seinen Kopf. Ein unbekannter Prinz löst
als erster alle drei Rätsel. Doch er begehrt Turandots wahre Liebe und stellt
ihr seinerseits ein Rätsel. Findet sie bis
zum nächsten Morgen heraus, wie er
heißt, dann ist er bereit zu sterben. Eine
andere Frau, Liù, kennt den Namen, doch
nimmt sie das Geheimnis mit in ihren
ergreifenden Tod, um ihn zu schützen –
sie hat Calaf, den Prinzen, zu sehr geliebt.
Vom 20. Juli bis 21. August 2016 mordet
und liebt die grausame Prinzessin in ihrer
zweiten Saison beim Spiel auf dem See.
Reisethemen sind Servicethemen und
Redaktionen bieten gerne Nutzen. Aber
Journalisten sind einer enormen Informationsflut ausgesetzt und müssen wählen.
Sie sind auf gute Informationen von Unternehmen und Organisationen angewiesen. Wichtiges Fazit am Ende der Veranstaltung: Auch kultur- und kirchenlastige
Jubiläen funktionieren als Aufhänger für
„bunte“ Reisethemen. Aber es braucht
eine „populäre“ Ebene auf der Angebotsseite, die medial ebenso aufzubereiten ist,
wie die historisch-wissenschaftlichen Hintergründe. Was wichtig ist, denn großes
Medieninteresse bietet enorme Chancen
zur Platzierung von Botschaften und zur
Positionierung. Und: man kann gar nicht
früh genug mit Jubiläums-PR anfangen.
Eine Erkenntnis, die sicher auf andere
Events übertragen werden darf.
14
15
Graffiti Jan Hus; © www.eminhasirci.com
Clubleben
Clubleben
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Die Kerler GmbH - Alles in Textil
Seit ihrer Gründung vertreibt die Kerler GmbH im deutschsprachigen Raum hochwertige textile Produkte,
Tragetaschen - Werbemittel - Corporate Fashion, in bedruckter, bestickter oder bestrasster Form.
D
ie mit Hauptsitz in Kisslegg ansässige
Kerler GmbH blickt auf das beste Geschäftsjahr, seit Gründung vor 16 Jahren,
zurück. So wurde der Gesamtumsatz in
Deutschland 2015 weit mehr als verdoppelt. Neben München ist Kerler in Wien
und Zürich mit eigener Firma vertreten.
Arbeitstäglich befasst man sich mit der
Projektierung, Herstellung und dem Vertrieb von individuell gefertigten textilen
Produkten.
Alles in Textil, individuell gefertigt, egal ob
bedruckt, bestickt, gewoben oder bestrasst,
ist die Kernaussage der Firma Kerler, der
sie Tag für Tag gerecht wird.
Geburtstag und Sommerfest
im Schloss Montfort
Die wichtigsten Säulen der Kerler GmbH
sind zum einen der Bereich individuelle
Bekleidung und zum anderen der Bereich
Tragetaschen.
Im exklusiven Ambiente der Weinbar des Schlosses Montfort verbrachten die Mitglieder und Gäste des
Clubs einen entspannten und traumhaften Sommerabend in wundervoller Stimmung.
Kerler ist heute einer der Marktführer von
Tragetaschen mit individuellem Design.
Sämtliche Kaufhäuser, Discounter, Buch-
I
m Rahmen des Sommerfestes wurde
der 45. Geburtstag des MCB gefeiert.
Präsident Jürgen Rockstroh blickte auf
die Geschichte des Marketings im Allgemeinen und des MCB im Besonderen
zurück. Schon früh im 20. Jahrhundert
habe man entdeckt, dass „die schlichte
Anwesenheit eines Produktes nicht alleine
seine Nachfrage auslöst.“ Marketing wurde
mit wissenschaftlichen Instrumenten
untersucht und so zu dem spannenden
Thema, das es bis heute geblieben sei.
„Einen Stillstand im Marketing gibt es
nicht. Ich glaube, das ist auch der Grund,
warum der MCB gegründet wurde: die
gemeinsame Auseinandersetzung mit
diesem Thema, der Austausch unterschiedlicher Erfahrungen, der Wunsch
sich immer wieder neu inspirieren zu
lassen, ist heute noch genauso lebendig
wie damals“, so der Präsident und dankte
allen Persönlichkeiten, die in den vergangenen Jahren den MCB als Präsident
oder Geschäftsführer geführt, vorangebracht und lebendig gehalten haben.
„Ich möchte an dieser Stelle aber auch
allen anderen Vorstandsmitgliedern und
Beiräten herzlich danken, ohne die der
Club nicht leben könnte“, schloss Jürgen
Rockstroh seinen Rückblick und bat um
eine Gedenkminute an Gründungsmitglied
Arthur Hohe, der 2014 im stolzen Alter
16
von 100 Jahren verstorben ist und der
dem Club bis zu seinem Tod treu geblieben war. Mit 99 Jahren hatte er noch
Veranstaltungen des MCB besucht.
„Einer der starken und
beständigen Clubs im DMV“
Corinne Nauber, die zum Jubiläum als
offizielle Vertreterin des Deutschen
Marketing-Verbandes an den Bodensee
gereist war, schloss sich mit ihrem Grußwort an den Präsidenten an und überbrachte die Glückwünsche des Deutschen
Marketing-Verbandes.
Der MCB zähle mit seinen rund 150 Mitgliedern zu den starken und beständigen
Clubs im DMV-Netzwerk. Seine Mitgliederzahl verdeutliche nicht nur die Relevanz
der Marketingthemen für die Unternehmen
der Region, sondern sei gleichzeitig ein
Zeugnis dafür, wie erfolgreich Vorstand,
Beirat und Geschäftsstelle in den vergangenen Jahren gearbeitet haben. „Eine
Arbeit, die mehrheitlich im Ehrenamt
geleistet wird und die unser aller Anerkennung verdient“, lobte Corinne Nauber.
Der Abend für Genießer
Und nun wartete das „Rodizio“ auf die
Gäste. Der atmosphärische Gewölbekeller
der Weinbar verwandelte sich in ein
handlungen, Biomärkte, Baumärkte, Apotheken, Drogeriemarktketten, Bäckereien, die
Werbemittelbranche, kurzum derjenige der
Bedarf an Tragetaschen hat, kennt und
schätzt mittlerweile die Firma Kerler.
Die bekannte und geschützte Rucksacktragetasche ist bis Japan und in den USA im
Einsatz. Für Kinder wird diese mit Wachsmalstiften, made in Germany, gleich zum
selbst Bemalen geliefert. Vor kurzem wurde dafür auch die Lizenz „Fix und Foxi“ erworben. Ein ganz neues Produkt ist soeben
auch auf dem Markt angekommen. Ein sogenannter Badeshopper, der aufgrund seines
sehr großen Volumens gut für den Strandbesuch im Urlaub ebenso wie für den Einkauf verwendet werden kann. Aber auch
auf Messen macht der Badeshopper eine
gute Figur und zieht aufgrund seiner Größe
und des Schnitts alle Blicke auf sich. Ein
Werbemittel, das sich bewährt hat. Dieses
ebenfalls geschützte Produkt gibt es in
jeder Farbe, unterschiedlichen Materialien
und individuell mit Kunden-Logo bedruckt.
Neben diesen Produkten bedient die Kerler
GmbH ein großes Sortiment an weiteren
Taschen. Auch klassische Tragetaschen aus
Baumwolle/Bio-Bauwolle oder Canvas/BioCanvas, Fototaschen aus recycelten PET
Flaschen, sowie Jute Taschen werden von
der Firma vertrieben und auf Wunsch veredelt.
Aber auch der textile Bereich bekommt bei
Kerler die Aufmerksamkeit, die er verdient.
Ob nun Berufsbekleidung, Vereinsbekleidung, Wohntextilien und vieles weitere.
Die Mitarbeiter der Kerler GmbH arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen und
liefern eine maßgeschneiderte Beratung,
um größtmögliche Kundenzufriedenheit zu
schaffen. Auch im Bekleidungsbereich ermöglicht die Firma Kerler eine individuelle
Anpassung durch Druck und Stick, so dass
jedes Produkt eigens auf den Kunden angepasst werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.kerler.de
Schlaraffenland. Am üppigen Vorspeisenbüffet waren Gaumenfreuden wie Melone,
Serranoschinken, Salami, Scampis, Chorizo, Oliven, Obst, knackige Blattsalate,
gegrilltes Gemüse, verschiedene Dips
und Salsa und vieles mehr vorbereitet.
Dann kamen die Köche mit Spießen
und Platten an den Tisch und servierten
Chorizio, Spareribs, Reisengarnelen, Red
Snapper, zarte Hähnchenschlegel, saftiges
Rinderfilet und Lammkeule.
Dazu gab es eine Vielfalt schmackhafter
Beilagen vom Büffet. Und zu guter Letzt
erwartete die Genießer ein unglaubliches
Dessertbuffet, dessen Highlight sicher
der Schokoladenbrunnen mit Eis und
Früchten war. Nach diesen unwiderstehlichen Verführungen zog es die meisten
Gäste wieder hinaus auf die Terrasse,
wo sie zu angeregten Gesprächen nach
dem Sonnenuntergang nun auch noch
den Mondaufgang erleben durften. Clubmitglied Jürgen Vischer unterhielt die
Gäste mit schönen Songs, die er selbst
auf der Gitarre begleitete. Als Resümee
darf gesagt werden, dass dem MCB wieder einmal ein berauschend schönes
Sommerfest an einem der schönsten
Fleckchen am Bodensee gelungen ist –
und dazu eine würdige Geburtstagsfeier
für den Club.
17
Clubleben
Clubleben
Mehr-Wert in alle Richtungen
Die JuMPs dürfen auf ein spannendes Jahr 2015 zurück blicken!
D
ie Auftaktveranstaltung der JuMPs, der
Junior Marketing Professionals, fand
im März in Ravensburg statt. Gemeinsam
besuchten sie den Erfolgsmacher Vortrag
„Hart, aber unfair? Machtspiele schnell
durchschaut“. Einen sehr lebendigen und
amüsanten Vortrag durften sie da von
Jens Weidner erleben. Er stellte auf einfache Weise die „wahren Spielregeln“ des
Berufslebens vor und stattete seine Zuhörer so mit dem Erste-Hilfe Koffer „Wie
agieren?“ aus. Dabei haben die JuMPs
Tränen gelacht und konnten dazu noch
viel Wissen mitnehmen.
Einige Wochen später folgten die JuMPs
der exklusiven Einladung zu LIGHTHOUSE®,
der Marken-Navigation GmbH in Lindau.
Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang
Eitelbuß referierte zum Thema „Hält das
Corporate Design, was die Marke verspricht?“. Mit viel Herzblut nahm er die
jungen Marketing Spezialisten auf eine
18
Look & Feel Reise mit, wärend sie spannende Einblicke in die Geschäftswelt von
Lighthouse bekamen. Bei einer geselligen
Brotzeit gab es im Anschluss noch Raum,
den ein oder anderen Aspekt mit Herrn
Eitelbuß persönlich zu diskutieren.
Wissenschaftlich wurde es dann im Mai
an der Dualen Hochschule in Ravensburg.
Im Zentrum für empirische Kommunikationsforschung kamen die JuMPs in praktische Berührung mit dem Eye-Tracking. Ein
Verfahren, bei dem die Bewegungen der
Augen beim Betrachten von Informationen
untersucht werden. Im Rahmen von QuickTests wurden ausgesuchte Werbeanzeigen
und Internetauftritte mit dem Eye-Tracker
auf ihre Wirkung hin untersucht: Wann
und wie intensiv wird eine Botschaft wahr
genommen? Theorie und Praxis hängen
eben eng zusammen und diese Brücke
schlug die DHBW sehr mitreißend und
innovativ! Ebenfalls eng miteinander ver-
woben sind Ernährung und Erfolg. Du bist
eben, was du isst! Das langjährige MC
Mitglied Rosmarie Bräuer, ErnährungsMotivations-Trainerin, gab hierzu im Juni
vertiefte Einblicke. Sie brachte den JuMPs
ein wertvolles Allround-Packet näher, einschließlich bunter Vielfalt sowie der richtigen Qualität und Quantität. Und ebenfalls
darf hervorgehoben werden, dass Genuss
und Freude zum Essen einfach dazu gehören! Bei diesem tollen Vortrag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
noch mit kulinarischen Köstlichkeiten und
Seeblick verwöhnt.
Das i-Tüpfelchen war die September Veranstaltung im Hause Tanner in Lindau.
Seit langer Zeit organisierten die JuMPs
wieder eine Veranstaltung für den gesamten Marketing-Club Bodensee. Zu Gast
waren sie in einem der außergewöhnlichsten Gebäude Süddeutschlands und
genossen dort eine Führung durch das
Atrium und die Büroräume der Tanner
AG. Kluge Köpfe aus den verschiedensten
Fachbereichen erarbeiten hier optimalen
Kommunikationslösungen und „recyceln“
Informationen für diverse Kanäle – von
Geisteswissenschaftlern, über Ingenieure
bis hin zu Theologen. Das Unternehmen
brilliert mit Vielfalt und – durch den
Mix aus Technik und Kommunikation –
mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis von 50/50.
Im Anschluss folgte der Vortag „Reisende
soll man aufhalten. Customer Journeys
als Schlüssel zu mehr Erfolg im (B2B)
Marketing“, gehalten von Eigentümer
und Vorstandsmitglied Georg-Friedrich
Blocher. Damit wurden allen Teilnehmern
noch tiefere Einblicke, wie die Tanner
AG ihre Kunden in ihrer Kommunikation unterstützt, geboten. Herr Blocher
erläuterte eindrucksvoll, wie sich das
Informations- und Kaufverhalten pro-
fessioneller Einkäufer geändert hat und
welchen Herausforderungen und Risiken
sich insbesondere Qualitätsanbieter heute gegenüber sehen. Selbstverständlich
wurden hier Lösungen und Ideen entwickelt, die anhand praktischer Beispiele
überzeugten. Kommunikation in optimaler Form an die jeweiligen Medien und
den Anspruch des Reisenden angepasst –
so funktioniert erfolgreiche Differenzierung heute (und morgen). Abgerundet
wurde diese Veranstaltung durch den regen Austausch der Teilnehmer bei Häppchen in entspannter Atmosphäre.
Für 2016 planen die JuMPs für sich und
ihre Gäste wieder ein vielfältiges und
spannendes Programm mit interessanten
Veranstaltungen mit viel Mehr-Wert! Die
Termine werden über die Website des
Marketingclubs www.mc-bodensee.de und
per Mail bekannt gegeben.
19
Clubleben
Clubleben
Echte Bodenseeküche!
Das Hotel-Restaurant Maier verbindet erfolgreich
Heimat und Genuss. Hendrik Fennel lud zur Reise in die
Marketing-Geschichte einer strategischen Neuausrichtung
mit einem Ausflug in die Kulinarik.
Marketing frisch gedacht und spritzig gemacht
Beim „1. Alpen Marketing Symposium“ ging es auch darum, wie die Zahlen-Inflation
unser Leben entscheidend verändern kann.
D
ie Kaffee-Maschine merkt, dass die
Pads zu Ende gehen und bestellt automatisch neue. Das Auto fährt selbstständig und erkennt, wer auf der Strecke
noch mitfahren möchte. In der digitalen
Welt werden Geräte und Maschinen uns
Menschen immer mehr Handgriffe und
Entscheidungen abnehmen. Das kann bequem sein, aber auch gefährlich. Unternehmen wissen durch die Inflation von
Daten, die wir mehr oder weniger freiwillig zur Verfügung stellen, bald alles
über uns – und stellen sich darauf ein.
Darum ging es beim „1. Alpen Marketing
Symposium“ im Kemptener Kornhaus.
Eingeladen hatten zu diesem Kongress
die drei Marketing-Clubs Allgäu, Bodensee und Vorarlberg. Ulrich Busch,
Präsident des Allgäuer Clubs, kündigte
bei seiner Begrüßung an, dass nach dieser Auftaktveranstaltung, an eine Reihe
von Treffen ähnlicher Art zu jeweils aktuellen Themen geplant seien. „Es geht
immer mehr um Dienste und weniger
um Produkte“, sagte Wolfgang Henseler,
Professor für Neue Medien und innovative Technologien aus Offenbach. Ein
Beispiel: Besonders die junge Generation wolle nicht zwingend ein Auto besitzen, aber dennoch extrem mobil sein.
Deshalb liege die Zukunft in diesem Sektor
bei den Smart Cars, selbstfahrende Fahrzeuge, die gemeinschaftlich genutzt werden. Das geht jedoch nur mit einer immensen digitalen Vernetzung. Weshalb
Henseler sagt: „Daten sind der Rohstoff
der Zukunft.“ Anderes Beispiel: „Die Smart
Pill sagt Dir beispielsweise, ob Du mehr
Vitamin C brauchst oder schon zu viel
Alkohol hast.“ Dazu muss man natürlich
vorher solch eine Pille mit einem MiniChip schlucken, die sich dann ein paar
Wochen lang im Körper einnistet und ans
Smartphone Signale sendet.
Nicht nur vielen Verbrauchern ist bange
vor der neuen digitalen Welt. Auch einige
Firmen verharren in alten Vermarktungsmustern. Wer Erfolg haben will, sollte den
technischen Umbruch mitmachen. Vor allem die, bei denen es nicht mehr so gut
läuft, müssten sich klarmachen: „Der Wandel ist immer die Rettung.“ Das behauptet
Referent Dietmar Dahmen, Werbe- und
Marketing-Experte aus Hamburg.
Keine Angst also, Neues auszuprobieren.
Als Gutenberg den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden hat, konnten
nur wenige der Menschen lesen und es
gab keine einzige öffentliche Bücherei.
Als Carl Benz das Auto erfand, war das
Fahren mit Motorantrieb noch verboten.
Für Dahmen gute Beispiele, etwas zu
entwickeln, auch wenn sich aktuell kein
Markt dafür abzeichnet. Gutenberg und
Benz machten den Menschen das Leben
leichter. Deshalb setzten sich ihre Ideen
später durch. Dieses Prinzip gelte immer noch. Neue Techniken revolutionieren unser Leben immer dann, wenn sie
den Menschen entlasten, ihm gleichzeitig
aber auch die Wahlmöglichkeit lassen,
etwas zu nutzen oder nicht.“
H
endrik Fennel hat eine klassische
Ausbildung zum Koch und zum
Restaurantfachmann absolviert, Erfahrungen in der Sternegastronomie gesammelt und ein duales Studium an
der DHBW in Ravensburg aufgesetzt.
„Sternegastronomie ist die Höchststrafe,
die man sich antun kann, aber eine super
Grundlage“, fasst er viele seiner Erfahrungen zusammen. Dann folgte für ihn
der Ruf an den Bodensee. Seit 2013
ist er Mitglied der Geschäftsleitung im
Hotel Restaurant Maier in Fischbach. Er
bezeichnet sich selbst als „Manager der
freien Plätze.“
Ja, wir sind nett zu unseren Kunden
Das Hotel Restaurant Maier, gegründet
1936, war zunächst ein Café, dann eine
Pension und schließlich ein Hotel. Heute
verfügt es über 55 Zimmer, ein Restaurant
und einen kleinen Saunabereich. „Wir
waren nichts richtig: ja, wir sind nett zu
unseren Kunden, aber wir bieten ihnen
kein Programm. Ja, man kann bei uns
tagen, aber halt im Frühstücksraum“,
plauderte Hendrik Fennel offen und humorvoll aus dem Nähkästchen.
Bis zu ihrer strategischen Neuausrichtung
kannte man das Hotel-Restaurant Maier,
weil es „auf dem Weg nach Lindau auf
der linken Seite“ war. Auf dem Weg
nach Überlingen rechts. Oder „vom 80.
Geburtstag meiner Tante.“ Die Gäste
hinterließen in Onlineportalen neutrale
Kritiken: „Ich war da.“ Mehr nicht.
Gäste kommen auch von weiter her
Dem allen hat das Hotel-Restaurant inzwischen die Stirn geboten. Unter anderem mit der Positionierung: „Echte
Bodenseeküche“. Und dem Bekenntnis
zur Slow-Food-Philosophie. Eine Philoso-
20
phie, die nur dann Wirkung zeigt, wenn
sie ehrlich gelebt wird. „Wir schaffen
es inzwischen, dass unsere Gäste auch
einen weiteren Weg in Kauf nehmen, um
bei uns zu essen“, sagt Hendrik Fennel
fröhlich.
Wir werden Zug um Zug konsequent
Wie aber macht man echte Bodenseeküche? „Wenn wir die wollen, müssen wir
Grenzen überschreiten: Baden, Schwaben,
Bayern, Vorarlberg.“ Deshalb haben sie
Initiativen mit an Bord geholt, die es eh
schon gab, sind Mitglied geworden:
Schmeck den Süden, Gutes vom See,
LandZunge, Südland Köche, Slow-Food
Bodensee.
„Unsere Kunst muss sein, aus dem, was
die Region hergibt, etwas zu machen,
um glaubwürdig zu sein und zu bleiben.“
Jede Entscheidung dafür führe zu weiteren Prozessen. Jede noch so kleine Zutat
müsse am Ende dazu passen. So werde
die Region am Gaumen erlebbar. „Wir
werden Zug um Zug konsequent. Das
ist nicht immer einfach. Unser ganzes
Verhalten, unsere Einstellung zu allem
muss sich ändern. Beim Marketing ist
der wichtigste Faktor die Nachhaltigkeit.“
Fischbach ist der Herzschlag
Und was sagen die Gäste dazu? „Leckeres Essen. Erstklassiger Service. Gutes
Hotel. Gutes Zimmer.“ Ihre Marketingmaßnahmen sind neben dem Einhalten
von Versprechen schöne Hotelprospekte
und eine gepflegte Homepage. „Wir gelten heute als sympathisches Landgasthaus, mit positiven Überraschungen. Wir
bieten Vollbeschäftigung das ganze Jahr
über. Unsere Basis ist dennoch der Ort.
Die Familien. Die Vereine. Das ist unser
Herzschlag.“
21
Clubleben
Clubleben
Auf dem Podium von links nach rechts:
Manuel Gohm, Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Gottfried Härle, Brauerei Clemens
Härle und der LandZunge GbR, Martin Nüberlin, Obsthof Nüberlin und Sprecher der Obstregion Bodensee, Moderator Rolf Benzmann, Norbert Reuter, Stadtwerke Konstanz, Andreas
Schauer, Schauer & Co. Gmbh, Überlingen
Ein Umdenken ist spürbar – Regionalität zählt
Wir verwöhnen unsere Gäste im Kopf!
Regionalität als Gegenbewegung zur Globalisierung gewinnt an Bedeutung. „Sind wir in
der zunehmend vernetzten digitalen weiten Welt zuhause oder doch in unserer Region?“
Ein besonders schönes Marketing-Jahr verdient einen besonders schönen Abschluss: Das 45. Jahr
seines Bestehens ließen die Mitglieder des Marketingclubs in der Mosterei Keßler gesellig ausklingen.
M
W
it diesem Gedanken eröffnete Jürgen
Rockstroh, Präsident des MarketingClub Bodensee, die Podiumsdiskussion zu
diesem aktuellen Thema, zu der der Club
gemeinsam mit der Spielbank Lindau eingeladen hatte.
Mit Martin Nüberlin vom Obsthof Nüberlin
und Sprecher der Obstregion Bodensee,
Andreas Schauer, Geschäftsführer der
geplanten Therme Lindau, Gottfried Härle,
Geschäftsführer der Brauerei Clemens
Härle und der LandZunge GbR, Norbert
Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke
Konstanz sowie Manuel Gohm, Geschäftsführer der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH stellten sich „die
großen Fünf der Region“, wie Moderator
Rolf Benzmann, Geschäftsführer von Regio TV, sie vorstellte, seinen Fragen und
der Diskussion mit den rund hundert
Gästen.
Was die Spielbank Lindau mit Regionalvermarktung zu tun habe, erklärte Gastgeber Nikolaus Bartl. Auch die Spielbank
kämpfe durch die Zunahme von OnlineSpielotheken um Kunden. Man versucht
daher neue Erlebnisse, Genuss, Qualität
und eine Atmosphäre zu schaffen, die das
Internet nicht bieten kann. Seine Quintessenz: „Nur im Verbund wird die regionale
Marke Bodensee über die Region hinaus
wahrgenommen und akzeptiert.“
22
Geiz ist geil ist bei Lebensmitteln out
Martin Nüberlin, Landwirt in 26. Generation,
erzählte, dass die Bodenseeregion etwa
zwei Prozent des europäischen Gesamtertrages an Äpfeln produziere. „Wir spielen
in Europa vielleicht keine große Rolle. Wir
sollten aber, dank der Sortenvielfalt und
der hohen Qualität, die wir anbauen, durchaus eine umso größere in der eigenen
Region spielen.“ Gottfried Härle berichtete
von Projekten und Partnerschaften wie der
LandZunge, die es ermöglichen, dass viele
regionale Produkte auf dem Teller landen.
Gerade im Fleischbereich habe man beachtliche Erfolge erzielt. „Regionalität fängt
in der Region an. Nur wenn die Einheimischen sie leben, wächst sie und wird
glaubwürdig. Geiz ist geil ist vor allem bei
Lebensmitteln out. Beim Bier haben wir
zwar das Reinheitsgebot. Aber darin steht
nicht, welche Qualität Hopfen und Malz
haben sollen. Regionalität bedeutet auch
hier Sicherheit und Vertrauen.“
Therme Lindau:
Ein neuer Leuchtturm am See
Andreas Schauer erklärte, warum Lindau
ein 28 Millionen Euro teures Thermalbad
gut tue: Urlaub und Entspannung, sich
etwas gönnen, direkt in der Region, die
sowieso eine der schönsten überhaupt ist,
sei auch für Einheimische ein Zugewinn.
Warum also in die Ferne reisen, wenn
„das schönste Thermalbad mit Blick über
den See und in die Berge direkt vor der
Haustüre liegt?“ Norbert Reuter verdeutlichte die Wertschöpfung seines Produktes,
die Energie der Stadtwerke Konstanz, mit
der Schaffung von Arbeitsplätzen. „Außerdem bleibt das Geld durch regionale Energieversorger in der Region.“
Regionalität muss von allen
mitgetragen werden
Manuel Gohm erklärte, dass die Ländle
Qualitätsprodukte dem bedauerlichen Preisverfall der Lebensmittel ausgewählte Partner und regionale Qualität entgegen setzen.
Für die Vermarktung bedeute das: Botschaft,
Produkt und Qualität müssen stimmen,
wenn man Kunden auf Dauer gewinnen
wolle.
Das Fazit: ein Umdenken sei spürbar. Regionalität müsse verstanden und von allen mitgetragen werden. Das Bewusstsein, wie
viel der Verbraucher selbst, die Region, die
Umwelt davon profitieren, wachse. Um Regionalität glaubwürdig zu machen, sei es
die wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren, regionale Qualität zu prüfen,
zu schützen und nachweisbar zu machen.
Die „Regionalität“ wurde mit einer Genießer Lounge perfekt abgerundet. Regionale Feinkost-Produzenten stellten sich und
ihre edlen Produkte in der Spielbank
Lindau vor.
er ein Produkt wie Most, eigentlich
immer der „kleine, billige Bruder des
Weines“ und „Wein des armen Mannes“,
gesellschaftsfähig und edel macht, der
scheint nicht nur in der Herstellung alles
richtig gemacht zu haben, sondern auch
im Marketing. Aber das ist sicher nur einer
der Gründe, warum sich der Marketing-Club
Bodensee die Mostkellerei Keßler in Horgenzell für seinen Jahresabschluss ausgewählt
hat: man sitzt dort einfach urgemütlich,
Essen und Trinken sind lecker und die
Geschichten, die Wilhelm Keßler rund um
den Most erzählt, sind spannend.
Seit 67 Jahren presst die Familie Most:
Wilhelm Schmid gründete die Mosterei im
Jahre 1948, ursprünglich als Lohnmosterei.
Der jetzige Inhaber Wilhelm Keßler ist ein
Enkel des Gründers. Er betreibt die Firma
seit 2001 und kann auf die vorhandene
jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen
und aufbauen. Doch das war ihm nicht
genug, wie er seinen Gästen verriet.
Er habe immer eine Besenwirtschaft haben
wollen, aber anders sollte sie sein. Nicht
abgekupfert, sondern ganz er und seine
Familie, mit völlig eigenen Ideen. Das dürfte
gelungen sein, denn wo sitzen die Gäste?
Dort, wo früher die Kühe standen! Futteranlage und Melkstand, die an Ort und
Stelle belassen wurden, zeugen davon. Wobei es pure Bequemlichkeit gewesen sei,
die Stallanlage nicht heraus zu reissen.
Wilhelm Keßler hat erfolgreich eine Ausbildung zum Mostsommelier absolviert und
führte daher seine Besucher an diesem
Abend nicht nur durch seinen Betrieb und
seine urige Besenwirtschaft, die er mitten in
den früheren Kuhstall gesetzt hat, sondern
auch in die vielfältige Welt des Mostes. In
seinem Vortrag rühmt Keßler die Österreicher, die uns Deutschen in Sachen
Kulinarik und Gastronomie um zehn Jahre
voraus seien. „Wenn ich auf eine Messe
gehe, dann auf die in Wien“, betont er.
Die 15 Hektar Obstanlage stellte er um auf
Most- und Streuobst. Mit der Milchviehhaltung hörte die Familie 2007 auf. Die
Stallungen standen leer und die Frage tat
sich auf: „Was machen wir damit?“ Also beschlossen er und seine Frau seinen Traum
von der eigenen Gastronomie zu verwirklichen. Seine Frau als „Chef de Cuisine“,
er als „Chef de Service“.
Bei Keßlers kann man also vom Familienfest bis zu Firmenjubiläum so ziemlich alles
feiern. Die Gäste sind begeistert und fahren
für den Genuss tatsächlich auch mal weiter,
dort hinaus ins oberschwäbische Hinterland. „Wir verwöhnen unsere Gäste im
Kopf“, erklärt der sonst so ernste Wilhelm
Keßler lachend. Raucher bekommen bei ihm
im Winter einen Glühmost vor die Tür gestellt, damit es ihnen auch in der Kälte gut
geht. Mit der Idee zum Glühmost seien sie
am Bodensee übrigens die ersten gewesen.
Most werde bei ihm heute ausschließlich
aus Äpfeln mit lieblichen Aromen und in
exzellenter Qualität gepresst. Das Obst geht
gewaschen und verlesen in die Produktion.
Relativ neu ist, dass er auch mit Bierhefe
vergoren wird und damit als Apfelwein
auch preislich in Richtung Wein geht.
Der Betrieb konzentriert sich auf den Mostobsthandel, sowie auf die Erzeugung und
den Vertrieb von verschiedenen Säften und
Mostsorten. „Jedes Jahr will ich ein neues
Produkt kreieren“, sagt er. Neben eigenem
Hofladen und Besenwirtschaft beliefert die
Mosterei etwa 80 gastronomische Betriebe
im Umkreis. Zwischen Paderborn und
Mailand sind Keßlers Produkte auf den
Weihnachtsmärkten zu finden. Werbung
mache er kaum. Seine Produkte und die
damit verbundenen Emotionen, die er ihnen verpasst hat, sprächen für sich. Davon
durften sich die Mitglieder des MCB zum
Ausklang des Jubiläumsjahres persönlich
überzeugen.
Präsident Jürgen Rockstroh dankte dem
Gastgeber für die intensiven Einblicke in
seinen Betrieb, die die Gäste des Abends
mit allen Sinnen erfahren durften. Und er
dankte auch den Mitgliedern des MCB für
ihr reges Interesse und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
23
Clubleben
Clubleben
Die Firmen unserer Mitglieder
A
Radio Seefunk GmbH & Co. KG
Jubiläen 2016
Aguti Produktentwicklung & Design GmbH
Herbert GmbH, Industrieberatung
akzent Verlags GmbH
Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Fakul-
Azis Hotelbetriebs GmbH, SEEhotel
Friedrichshafen
tät Business Science and Management
Ravensburger Spieleverlag GmbH
35 Jahre Mitgliedschaft
15 Jahre Mitgliedschaft
10 Jahre Mitgliedschaft
Hochschule München
hot like beats - Eventmanagement
Regio TV Bodenseefernsehen GmbH &
Co. KG
» Helga Martin
seit 1.12.1981, Aktives Mitglied
» Rosmarie Bräuer
seit 7.1.2001, Aktives Mitglied
» Andreas Gessler
seit 1.1.2006, Aktives Mitglied
B
Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH
Hotel Seeterrasse
Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG
Bäderbetriebe Lindau
Hotel-Restaurant Maier
Robert Gessler GmbH & Co. KG
20 Jahre Mitgliedschaft
Bertrandt Technikum GmbH
» Stefan Holler
seit 1.5.2006, Aktives Mitglied
HSM GmbH + Co. KG
Rolls-Royce Power Systems AG
» Josef Kerler
seit 26.7.2001, Aktives Mitglied
Bodensee Standort Marketing GmbH
Humpisschule
» Werner Herbert
seit 21.8.1996, Senior-Mitglied
» Ruth Klink
seit 20.3.2001, Aktives Mitglied
» Marion Sundermann
seit 6.2.2006, Aktives Mitglied
» Manuel Gohm
Ländle Qualitätsprodukte Marketing
GmbH, Bregenz
» Wibke Heidig
Hochschule Albstadt-Sigmaringen
Fakultät Business Science and Management
Bodensee-Portal GmbH & Co. KG
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH
Brauerei Max Leibinger GmbH
Bulander & Wittmann StBGmbH
S
Sanaconsult
IJ
IBB-Internationales Bankhaus Bodensee AG
Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH
» Michael Vetter
seit 10.4.1996, Aktives Mitglied
Immobilien Sterk GmbH & Co. KG
SAP AG
Büro Hartmann, Büro für Vorsorge &
Finanzen
inallermunde GmbH
Schauenburg Consulting
Unternehmensberatung
Neue Mitglieder 2015
BVMW, Bundesverband Mittelständische
Wirtschaft
Julius Blum GmbH
Schellinger KG
» Michael H. Linnig
drive&talk, Markdorf
C
C.E.I.
Carthago Reisemobilbau GmbH
CHG-MERIDIAN AG
CI+Dialog GmbH
Comfort Hotel Friedrichshafen
CONTAINERland D/M/S GmbH
D
DC - International Retail Services AG
denkfabrik, Internetagentur
Deutsche Post AG, Direkt Marketing
Center
Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH
InterSky Luftfahrt GmbH
Schindler Parent GmbH
Schwäbisch Media
K
Senn Graphischer Betrieb
kade kommunikationsberatung
Sparkasse Bodensee
Kalkbrenner-Unternehmensberatung
Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH
KBB Kapitalbeteiligungsgesellschaft
Stadtmarketing Tettnang e.V.
Bodensee-Oberschwaben
Stadtwerk am See GmbH & Co. KG
Kerler GmbH
Stadtwerke Konstanz GmbH
kgm markenkommunikation GmbH
Druckhaus Müller
durol GmbH
E
E. Geiger Fischgroßhandel
Edelmann Leaflet Solutions GmbH
EPE - Ernährung & Persönlichkeit & Erfolg
F
Fetscher Event [n] Marketing GmbH
FH Vorarlberg University of Applied
Sciences
FN-Dienste GmbH
Franz Lohr GmbH
G
Grieshaber Logistik GmbH
Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH
lean concept ...black belt consulting
Gröpper - Kreative Werbung
H
Hans Hall GmbH
harder-online gmbh
» Francois Hauviller
BVMW, Friedrichshafen
T
Tanner AG
Teamwerk Neubert GmbH
Lindauer Dornier GmbH
Technische Werke Schussental GmbH &
Co. KG
TeleData Friedrichshafen GmbH
Marion Vischer, Edle Mode aus 2. Hand
Marketing Service für Tourismus &
Wirtschaft
U
Umwelttechnik Bojahr
Marktforschungsinstitut
Universität Konstanz
Customer Research 42 GmbH
Messe Friedrichshafen GmbH
V
Mode-Agentur Nicole Bayer
Venta-Luftwäscher GmbH
Mouser Electronics
Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG
MTU Friedrichshafen GmbH
Vischer Consulting
Volksbank Friedrichshafen eG
N
Volksbank AG St. Margrethen
navigo coaching-beratung-mediation
O
P
» Marion Vischer
Edle Mode aus 2. Hand,
Friedrichshafen
Szene Kultur Verlag
L
Noch GmbH & Co. KG
» Fabienne Kauf
Schellinger KG,
Herdwangen-Schönach
» Ute Schönwolf
Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG,
Tettnang
Südkurier GmbH Medienhaus
Kubon Rechtsanwälte
Neher Group
» Andreas Grieger
Aguti Produktentwicklung & Design » Lena Kremer
CI+Dialog GmbH, Lindau
GmbH, Langenargen
Stadtwerke Lindau GmbH & Co. KG
Kreissparkasse Ravensburg
Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG
WZ
Obst vom Bodensee Marketing GmbH
Pekom GmbH
Pfänderbahn AG
Prinzip 3 GmbH 3D-Konstruktionen
Diese Unternehmen nutzen den Marketing-Club als Plattform und Netzwerk
für Erfahrungsaustausch, Impulse und Zusammenarbeit.
24
R
Herzlichen Glückwunsch!
Deutschland baut auf den Mittelstand.
Der Mittelstand baut auf uns.
w3 GmbH
Waldner Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG
Walter Frey Assekuranzmakler GmbH
Sparkassen: Deutschlands Mittelstandsfinanzierer Nr. 1.*
Wirkungsmanagement Ursula Schock
Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH
Wochenblatt Verlag Ravensburg GmbH
& Co. KG
ZF Friedrichshafen AG
Als kompetenter Finanzpartner sorgt die Sparkasse Bodensee für einen starken Mittelstand, auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten. Wir genießen ein hohes Kundenvertrauen. Viele Kundenverbindungen sind Ausdruck dieses
besonderen Vertrauensverhältnisses. Die Sparkasse Bodensee steht zu ihren Kunden und zu ihrer Region. Persönliche Nähe und Verlässlichkeit zu allen Kundengruppen ist auch unsere Geschäftsphilosophie.
www.sparkasse-bodensee.de.
25
Clubleben
Clubleben
Vorstand Marketing-Club Bodensee
Hinter dem Wort „Club“ stehen immer Menschen. Menschen, die etwas vorwärts bringen und
zusammen unternehmen, Impulse setzen und Netzwerke bilden. Mit diesem Gedanken stellen
wir hier die Vorstände und Beiräte des Marketing-Club Bodensee vor.
26
Nicole Bayer
Rolf Benzmann
Beirat Mitgliederportraits
Beirat Förderprogramm
Genfoot Marketing Europe GmbH
Vertrieb
+49 (1 73) 3 07 91 26
[email protected]
Regio TV Bodenseefernsehen
GmbH & Co. KG
Geschäftsführer
+49 (7 51) 29 55 - 24 00
rolf.benzmann @ regio-tv.com
Jürgen Rockstroh
Christian Kalkbrenner
Prof. Dr. Thomas Dobbelstein
Ursula Kraemer
Präsident
Geschäftsführender Vorstand
Beirat Wissenschaft
Beirat Region Mitte
CI+Dialog GmbH
Geschäftsführer
+49 (83 82) 96 26 - 0
rockstroh @ ci-dialog.de
KALKBRENNER-Unternehmensberatung
Inhaber
+49 (83 82) 40 93 01
ck @ ub-kalkbrenner.de
Marktforschungsinstitut
Customer Research 42 GmbH
Geschäftsführer
+49 (75 54) 9 87 98 - 42
dobbelstein @ cr42.de
navigo-coaching
Inhaberin
Businesscoach, Wirtschaftsmediatorin
+49 (75 41) 7 44 94
[email protected]
Peter Engler
Gaby Rottmaier
Michael H. Linnig
Michael Pertl
Vorstand Finanzen
Vorstand Programm
Beirat Mitgliederportraits
Beirat Region Allgäu
Volksbank Friedrichshafen
Marketing / Vertrieb
+49 (75 41) 70 91 07
peter.engler @ vr-web.de
Marketing Service für Tourismus &
Wirtschaft
Selbstständig
+49 (1 71) 2 86 01 54
info @ gaby-rottmaier.de
drive&talk
Business Coach, Inhaber
+49 (1 70) 7 99 33 99
[email protected]
Szene Kultur
Herausgeber, Redaktionsleitung
+49 (75 22) 79 50 34
mp @ szene-kultur.de
Annette Driesen
Hendrik Fennel
Florian Schneider
Ursula Schock
Vorstand Mitgliedergewinnung Ost
Vorstand Mitgliedergewinnung West
Beirat Region Ost
Beirat Region West
Comfort Hotel Friedrichshafen
Regionalverkaufsleitung
+49 (1 72) 3 56 27 09
[email protected]
Hotel-Restaurant Maier
Mitglied der Geschäftsleitung
+49 (75 41) 404 - 0
[email protected]
Stadtwerker Lindau
Leiter Bäderbetriebe
+49 (83 82) 70 43 71
f.schneider @ bb-lindau.de
Wirkungsmanagement
Beratung / Training
+49 (77 73) 93 82 15
[email protected]
Marianne Holzner
Birgit Kunz
Thomas Volz
Susi Donner
Vorstand Junior Marketing Professionals
Sekretariat
Beirat Digitale Medien
Presse-Referentin
MTU Friedrichshafen GmbH
Manager Sales Steering,
Planning & Reporting
+49 (75 41) 90 - 59 46
Marianne.Holzner @mtu-online.com
Marketing-Club Bodensee
Sekretariat
+49 (7 51) 5 86 32
sekretariat @ mcbodensee.de
VOLUMEN Werbe-/Internetagentur
Geschäftsführer
+49 (7 51) 56 11 10 - 45
[email protected]
Freie Journalistin
+49 (1 51) 56 97 93 69
susi@ susi-donner.de
27
Ihre Probleme
möchten wir haben...
...und lösen!
Wir machen Marketing-Kommunikation.
Wir finden den Draht zu Häuslebauern und
Bandscheibenvorfälle. Trommeln für Bockbier-
Energiesparern, zu Neuwagenkäufern und Mo-
Enthusiasten, Weinkenner und Hobbyköche.
detrend-Settern. Wir bewerben Wandervögel,
Umschmeicheln Gourmet-Golfer, Spielernaturen
Schiffs- und Flugreisende. Brautpaare, Best-
und Kunstliebhaber. Wir überzeugen Marketer,
Ager, Kiddies und Senioren. Wir inspirieren
Chef-Einkäufer und Logistiker. Wir arbeiten
Marathon-Läufer, Torschützen, Jazz-Fans und
für Networker, KMU-Funktionäre und sogar
Kneipengänger. Wir überzeugen Zahnärzte und
für Banker. Gerne auch für Sie.
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