Grundwissen-Mathematik-5.Jahrgangsstufe • Zahlenmengen ℕ = {1,2,3,...} ℕo = {0,1,2,3,...} ℤ = {..., -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, ...} Vielfachmengen Teilermengen Menge der Quadratzahlen Menge der Primzahlen G8 Menge der natürlichen Zahlen Menge der natürlichen Zahlen mit Null Menge der ganzen Zahlen Beispiel: V(3) = {3,6,9,...}; Es gilt: 9∈V(3), 7∉V(3) Beispiel: T(12) = {1,2,3,4,6,12} {1,4,9,16,25,...} {2,3,5,7,11,13,...} Anwendung: Primfaktorenzerlegung Beispiel: 72 = 23⋅32 • Zehnersystem Zahlen werden mit Hilfe von Ziffern dargestellt Beispiel: 568 = 5⋅100 + 6⋅10 + 8⋅1 Stufenzahlen des Zehnersystems: 1, 10, 100, 1000, ... Zehnerpotenzen: 100 = 1, 101 = 10, 102 = 100, 103 = 1000, ... Beispiel: 87⋅106 = 87 000 000 • Runden Es wird so gerundet, dass der Rundungsfehler möglichst klein ist. Ist der Fehler beim Aufrunden und beim Abrunden gleich, so wird aufgerundet. Beispiele: Runde auf Tausender: 16528 ≈ 17000; 14500 ≈ 15000; 19438≈19000 Runde auf Stunden: 37min ≈ 1h • Römische Zahlzeichen I =1, V = 5, X = 10, L = 50, C = 100, D = 500, M = 1000 • Ganze Zahlen Darstellung der ganzen Zahlen auf der Zahlengeraden x –3 –2 –1 0 1 2 3 Betrag: Der Betrag einer Zahl ist der Abstand der Zahl von 0 Beispiele: 3 = 3; −3 = 3 Gegenzahl: Zahl und Gegenzahl unterscheiden sich nur durch ihr Vorzeichen Beispiele: –3 ist die Gegenzahl von 3 3 ist die Gegenzahl von –3 0 ist die Gegenzahl von 0 Rechnen mit ganzen Zahlen Beispiele: 3 + 2 = 5; 3 – 2 = 1; 3⋅2 = 6; 3⋅(–2) = –6; 12:2 = 6; –12:2 = –6; –3 + 2 = –1; –3⋅2 = –6; 12:(–2) = –6; –3 – 2 = –5; –3⋅(–2) = 6; –12:(–2) = 6; 1 Grundwissen-Mathematik-5.Jahrgangsstufe • G8 Terme Sinnvolle Rechenausdrücke heißen Terme Termnamen Beispiel: 12 + 3 = 15 Der Term 12 + 3 ist eine Summe 1. Summand: 12 2. Summand: 3 Wert der Summe: 15 Beispiel: 12 – 3 = 9 Der Term 12 – 3 ist eine Differenz Minuend: 12 Subtrahend: 3 Wert der Differenz: 9 Beispiel: 12⋅3 = 36 Der Term 12⋅3 ist ein Produkt 1. Faktor: 12 2. Faktor: 3 Wert des Produkts: 36 Beispiel: 12:3 = 4 Der Term 12:3 ist ein Quotient Dividend: 12 Divisor: 3 Wert des Quotienten: 4 Beispiel: 34 = 3⋅3⋅3⋅3 =81 Der Term 34 ist eine Potenz Basis: 3 Exponent: 4 Wert der Potenz: 81 Rechengesetze (a, b, c ∈ ℤ) Kommutativgesetze: Beispiele: a+b=b+a 2+3=3+2 a⋅b=b⋅a 2⋅3=3⋅2 Assoziativgesetze: Beispiele: a + (b + c) = (a + b) + c 2 + (3 + 4) = (2 + 3) + 4 a ⋅ (b ⋅ c) = (a ⋅ b) ⋅ c 2 ⋅ (3 ⋅ 4) = (2 ⋅ 3) ⋅ 4 Distributivgesetze: Beispiele: a⋅(b + c) = a⋅b + a⋅c 2⋅(3 + 4) = 2⋅3 + 2⋅4 a ⋅ (b – c) = a ⋅ b – a ⋅ c 2 ⋅ (3 – 4) = 2 ⋅ 3 – 2 ⋅ 4 Rechenregeln: Klammern zuerst, dann Potenzen, dann Punktrechnungen, dann Strichrechnungen. Sind nur Punktrechnungen oder nur Strichrechnungen vorhanden, wird von links nach rechts gerechnet. Beispiele: (2 ⋅ 34 – 5 ⋅ 3) : 7 – 5 = (2 ⋅ 81 – 15) : 7 – 5 = (162 – 15) : 7 – 5 = 147 : 7 – 5 = 21 – 5 = 16 180 : 9 ⋅ 6 : 2 ⋅ 5 = 20 ⋅ 6 : 2 ⋅ 5 = 120 : 2 ⋅ 5 = 60 ⋅ 5 = 300 • Größen Eine Größe besteht aus einer Maßzahl und einer Einheit Beispiel: 25km ist eine Größe. Die Maßzahl ist 25, die Einheit ist km. 2 Grundwissen-Mathematik-5.Jahrgangsstufe • Rechnen mit Größen Einheiten und Umrechnungen Währung: 1€ = 100ct Längen: 1m = 10dm = ... Massen: 1t = 1000kg = ... Flächen: 1m² = 100dm² = ... Zeit: 1d = 24h = ... Beispiele: 5m 3cm – 2m 8dm = 503cm – 280cm = 223cm = 2,23m 35ha 70a + 80ha 47a = 115ha 117a = 116ha 17a = 1km² 16ha 17a 7 ⋅ 5,25kg = 7 ⋅ 5250g = 36750g = 36,75kg • Maßstab Beispiel: Der Maßstab beträgt Wirklichkeit. • d.h. 1cm auf der Karte sind 1km in Geometrische Grundfiguren Rechteck, Quadrat, Parallelogramm, Raute, Trapez, Kreis Umfang des Rechtecks: Flächeninhalt des Rechtecks: • 1:100000, G8 u = 2⋅(ℓ + b) A = ℓ⋅b (ℓ = Länge, b = Breite) Geometrische Grundkörper Quader, Würfel, Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel, Kugel Oberflächeninhalt des Quaders: A = 2⋅(ℓ⋅b + ℓ⋅h + b⋅h) (ℓ = Länge, b = Breite, h = Höhe) Netz des Quaders: • Punktmengen Strecke [AB] A B Die Länge AB der Strecke [AB] ist die Entfernung von A und B. Gerade AB Halbgerade oder Strahl [AB A B A B 3 Grundwissen-Mathematik-5.Jahrgangsstufe Senkrechte Geraden: G8 h g ist ein Lot zu h und umgekehrt. Schreibweise g ⊥ h: g Zwei Geraden g und h der Zeichenebene sind zueinander parallel, wenn sie ein gemeinsames Lot in der Zeichenebene besitzen. Schreibweise: g║h. g h P Der Abstand d des Punktes P von der Geraden g ist die Länge der Lotstrecke [PF]. g F • Achsensymmetrie Figuren, die man durch Falten aufeinander legen kann, heißen achsensymmetrisch. Die Faltgerade ist die Symmetrieachse. Ist P’ Spiegelpunkt von P, so wird die Strecke [PP’] von der Symmetrieachse a rechtwinklig halbiert. P P' a • Winkel Dreht man eine Halbgerade um ihren Anfangspunkt S, so entsteht ein Winkel. S ist der Scheitel des Winkels, [SA und [SB sind die Schenkel des Winkels. α = ∢(g,h) = ∢ASB Bezeichnungen: h α = 0°: Nullwinkel B 0° < α < 90°: spitzer Winkel α = 90°: rechter Winkel α S 90° < α <180°: stumpfer Winkel α = 180°: gestreckter Winkel A 180° < α < 360°: überstumpfer Winkel g α = 360°: Vollwinkel 4 Grundwissen-Mathematik-5.Jahrgangsstufe • G8 Das Koordinatensystem Jeder Punkt in einem Koordinatensystem lässt sich durch Angabe eines Zahlenpaares beschreiben. Diese Zahlen heißen Koordinaten. y Beispiel: P(–2 | 3), Q(3 | –4) Px 1 x 1 x Q Die Zeichenebene wird durch das Koordinatensystem in 4 Quadranten unterteilt: y I II x IV III • Diagramme Der Zusammenhang zwischen Größen kann in Tabellen und Diagrammen dargestellt werden. Beispiel: Klasse Schüler 5a 28 5b 23 5c 30 5d 25 Säulendiagramm: 35 30 25 20 15 10 5 0 5a 5b 5c 5d 5 Grundwissen-Mathematik-5.Jahrgangsstufe • G8 Stochastik Zählprinzip, Veranschaulichung am Baumdiagramm Beispiel: Auf wie viele Arten kann man 3 verschiedene Pullover und 2 verschiedene Hosen kombinieren? Es gibt 3⋅2 = 6 Möglichkeiten Baumdiagramm: H1 P1 H2 H1 P2 H2 H1 P3 H2 6