Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 1 HipHop-Hurra! Gesticktes Jeans-Label im Graffiti-Look Vorüberlegungen zum Thema 1. Rahmenthema Jugendkulturen Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich die Jugend als eine eigenständige Altersgruppe herausgebildet. Im Laufe der Zeit fand auch eine Ausdifferenzierung in unterschiedliche jugendliche Teilkulturen, die sogenannten Jugendkulturen1, statt. Die Protagonisten von Jugendkulturen entwickeln auf der Grundlage verschiedener Stilelemente einen hohen Grad an Distinktion gegenüber den Erwachsenen, aber auch gegenüber anderen Jugendlichen. Gleichzeitig erfolgt eine Anpassung und damit die Möglichkeit der Integration in die jugendkulturelle Gruppe über diese Stilelemente.2 Neben einer spezifischen Musik zeichnet sich jede Jugendkultur durch eine spezifische Sprache, einen spezifischen Körpergebrauch und nicht zuletzt durch eine eigenständige Kleidermode aus.3 Auch die aktuelle Jugendkultur der HipHopper hat ihre eigene Kleidermode entwickelt.4 2. Die jugendkulturelle Mode der HipHopper - Umsetzungsmöglichkeiten im Mode- und Textilunterricht Die Mode der HipHopper ist vor allem durch einen extremen Oversize-Look geprägt. Die Kleidungsstücke sind weit geschnitten und werden einige Nummern zu groß getragen. Die sackartigen, schlabberigen Hosen (Baggypants) sitzen tief auf der Hüfte und der Schritt rutscht nach unten, zum Teil bis auf die Höhe der Knie.5 Darüber hinaus sind Turnschuhe (oder feste Halbschuhe bestimmter Marken) ein Muss für den HipHopper. Die Jugendkultur zeichnet sich auch durch einen Hang zum Markenfetischismus aus. Neben Marken-Klassikern innerhalb der Jugendkultur wie Nike, Fubu oder DKNY haben auch Stars der HipHop-Musikszene die Mode als Wirtschaftsfaktor entdeckt: Missy Elliot, Eminem, P. Diddy, Snoop Doggy Dog und andere Künstler haben in der Zwischenzeit ihre eigenen Modelabel gegründet und bringen regelmäßig neue Kollektionen auf den Markt. Neben dieser Kleidermode zeichnet sich HipHop auch durch die vier Aktionsformen (engl., Four Elements) Breakdance (oder B-Boying), Graffiti (oder Writing), Rap (oder MC-ing) und DJ-ing aus. Innerhalb dieser Elemente lassen sich zahlreiche Überschneidungen finden: Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 2 - Der Breakdance als szenetypischer Tanz hängt vom Rhythmus der Musik ab, die sich wiederum aus DJ-ing (Abkürzung für Disk Jockey) und Rap (engl., Sprechgesang) zusammensetzt. - Die Mode des HipHop ist stark vom sportiven Outfit der B-Boys geprägt. Auch die ausgefallene Mützenmode hat ihren Ursprung im Breakdance: Kopfbedeckungen sind hier zum Schutz bei sogenannten Headspins (engl., Drehbewegungen auf dem Kopf) notwendig. - Ein weiteres Beispiel ist die Verbindung von Graffiti und Kleidermode: Zum einen tragen die Sprayer in den meisten Fällen HipHop-Mode. Zum anderen finden sich Graffiti-Motive wie Tags, Pieces und Characters6 als Verzierung auf den überweiten T-Shirts, Jacken und Hosen der HipHopper wieder. An dieser Stelle knüpft die hier vorgestellte praktische Arbeit im Mode- und Textilunterricht an. Die Schülerinnen und Schüler sollen ein eigenes Label im GraffitiStil entwerfen und dieses mit Hilfe der textilen Technik des Stickens auf die Gesäßtasche einer Jeans aufbringen. Abb. 1 Baggypant mit aufgesticktem Label auf der Hosentasche Dabei ist es nicht entscheidend, dass der Untergrund dieses Labels eine Baggypant ist. Auch wenn die aktuelle, allgemeine Jugendmode vom HipHop stark beeinflusst wird, kann doch davon ausgegangen werden, dass sich nicht alle Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe dieser Jugendkultur zugehörig fühlen und daher auch nicht die entsprechende Mode tragen. Beim HipHop-Label im Graffiti-Look wird daher ein Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 3 (kleines) Element der HipHop-Mode auf ein „normales“ Kleidungsstück - hier die Jeans - übertragen. Graffitis werden fast ausschließlich durch das Gestaltungselement Schrift bestimmt. Die Arbeitsschritte bei der Gestaltung und der Herstellung des hier vorgestellten HipHop-Labels entsprechen der Vorgehensweise bei der Herstellung eines Graffitis: Nach der Festlegung des Inhalts (Writer7 malen in der Regel ihren Decknamen) werden Skizzen angefertigt. Writer besitzen zu diesem Zweck ein Skizzenbuch, das sogenannte Blackbook. Bei der Umsetzung eines Entwurfs aus dem Blackbook auf eine Wand wird zunächst die Außenlinie gesprüht (engl., First Outline). Dann wird diese Umrandung mit Farbe gefüllt (engl., Fill in). Nun werden Effekte wie zum Beispiel Schattierungen oder Glanzeffekte hinzugefügt. Glanzeffekte werden erzeugt, indem mit Hilfe grafischer Mittel der Eindruck entsteht, die Buchstaben des Graffitis würden beleuchtet und diese Licht reflektieren. Am Ende erhält das Graffiti noch eine endgültige Außenlinie (engl., Second Outline). 3. Didaktische Relevanz Das Rahmenthema Jugendkulturen und deren Moden ist für den Mode- und Textilunterricht hoch relevant, da zum einen ein lebensweltlicher Bezug gegeben ist und zum anderen die Akzeptanz des „Andersartigen“ und der Versuch der Decodierung der Zeichenwelt der HipHop-Mode durch die Auseinadersetzung mit diesem Themenkomplex gefördert werden können. Die HipHop-Mode ist zur Zeit unter Jugendlichen sehr verbreitet. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Schülerinnen und Schüler zum Teil viel Vorwissen beim Thema HipHop und damit verbunden auch zum Thema Graffiti mitbringen. Dieses Vorwissen kann bei der Anfertigung des hier vorgestellten HipHop-Labels im Graffiti-Stil genutzt werden. Dabei sollte jedoch nicht kritiklos an diesem Thema gearbeitet werden: Graffiti auf nicht explizit dafür ausgewiesenen Wänden oder auf Zügen ist nach wie vor Sachbeschädigung. Das „illegale Malen“ ist jedoch nicht nur Ausdruck ästhetischer Empfindungen, sondern es stellt auch einen Initiationsritus in die Gruppe der Writer dar. Diese Tatsache sollte mit den Schülerinnen und Schülern ebenfalls kritisch hinterfragt werden. Auch der Markenfetischismus und die damit verbundenen hohen Kosten für ein HipHop-Outfit können Teil einer kritischen Reflexion sein. Man muss den Jugendlichen beim Blick auf ihr Modeverhalten jedoch zu Gute halten, dass das Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 4 Zusammenstellen des jeweiligen Outfits eine relativ komplexe Leistung darstellt. Denn das reine Nachahmen anderer oder das ausschließliche Tragen bestimmter Marken wird in der Peergroup nicht anerkannt. Sicher setzt aber das praktische Handeln (im Sinne einer Textilgestaltung) in höherem Maße die kreativen Potentiale der Jugendlichen frei, als das Handeln als Konsument. Hier setzt das selbst gestaltete HipHop-Label an, das zum einen an die Vorbilder aus der Musikszene anschließt, die ihre eigenen Markenlabel auf den Markt bringen (nach dem Motto „erfinde Dein eigenes Label“) und zum anderen einen Schwerpunkt auf Individualität und Eigentätigkeit legt. 4. Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen - sich mit der jugendkulturellen Mode des HipHop und dem Graffiti als Aktionsform der HipHopper auseinander setzen - aufgestickte Label als Teil der HipHop-Mode kennen lernen - ein eigenes, individuelles Label im Graffiti-Stil entwickeln und dabei verschiedene Graffiti-Styles kennen lernen - ihr Label mit Hilfe der textilen Technik des Stickens umsetzen. Dabei üben sie ihre Feinmotorik und vertiefen ihre Kenntnisse im Sticken Arbeitsanleitung und Gestaltungsaufgabe 1. Vorbemerkungen Die hier vorgestellte Gestaltungsaufgabe und die Arbeitsanleitung sind für die Hand der Lehrkraft gedacht. Die einzelnen Stickstiche werden daher nicht eigens beschrieben. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Stiche je nach Entwurf auch variiert werden sollen. Als Voraussetzung für den Einsatz dieses „Impulses“ im Unterricht sollten die Schülerinnen und Schüler bereits einfache Stickstiche beherrschen. Bei der Gestaltungsaufgabe kann bei den Schülerinnen und Schülern von gewissen Vorkenntnissen ausgegangen werden: Das Einüben einer individuellen Unterschrift oder die Gestaltung der eigenen Initialen taucht im Entwicklungsprozess von Kindern und Jugendlichen (mit unterschiedlicher Intensität) so gut wie immer auf. Darüber hinaus ist das Rahmenthema „Schrift“ an vielen Stellen in den Lehrplänen des Faches Kunst zu finden. Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 5 Als Alternative zu dem hier vorgestellten Verfahren kann die Technik des Stickens auch mit Stoffmalerei kombiniert werden. Größere Farbflächen können auf diese Weise schneller ausgestaltet werden, so dass Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad reduziert werden (vgl. hierzu das Beispiel in Abb. 9). Auch der Untergrund für das Label kann variiert werden: Ein T-Shirt kann ebenso gestaltet werden wie eine selbst hergestellte Baseballcap. 2. Gestaltungsaufgabe Material: Abbildungen von Graffitis (vgl. z.B. www.hiphop.de), Skizzenpapier, Bleistift, Buntstifte, festes Kartonpapier 2.1 Erarbeitung von Styles Vor der eigentlichen Gestaltungsaufgabe sollen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Graffiti Styles („Stile“) erarbeitet werden. Unterschieden wird unter anderem zwischen - Bubble-Style (vgl. z.B. Abb. 4) - 3D-Style (vgl. z.B. Abb. 5) und - Wild-Style (vgl. z.B. Abb. 6). Es gibt noch zahlreiche andere Styles (Blockbuster-Style, Hippie-Style etc.) und darüber hinaus können verschiedene Styles miteinander kombiniert werden, so dass eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten gegeben ist. Das Internet bietet hier eine optimale Plattform, um Bilder von Graffitis und den verschiedenen Styles als Anregungen zu finden. Es gilt jedoch zu beachten, dass gute „Pieces“ (Bezeichnung für einen aufwändig gestalteten Schriftzug im Gegensatz zum „Tag“ als einfaches Kurzzeichen) häufig einen sehr komplexen Bildaufbau haben, der mit der textilen Technik des Stickens nur bedingt umgesetzt werden kann. Es empfiehlt sich daher, bei den Entwürfen auf eine relativ einfache Linienführung zu achten. Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 6 Abb. 2 Beispiel für ein Piece (Heidelberg 2003) Abb. 3 Beispiele für Tags (Dortmund 2003) 2.2 Auswahl des Motivs Zunächst wählen die Schülerinnen und Schüler ein Motiv für ihr HipHop-Label, das entsprechend dem Graffiti aus Buchstaben generiert wird. Dies können entweder ganze Wörter (z.B. HipHop, Peace etc.) oder die Initialen (in diesem Beispiel wurden die Initialen der Autorin - K.M. - gewählt) sein. 2.3 Skizzen - First Outline Mit Bleistift und/oder schwarzem Filzstift werden nun verschiedene Skizzen des HipHop-Labels angefertigt. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler an ihrem individuellen Motiv die verschiedenen Styles ausprobieren. Die Form (Außenlinien der Buchstaben) steht dabei als Gestaltungsmittel im Vordergrund. Dabei ist auch die Überschneidung der Buchstaben wichtig. Im Vordergrund steht nicht die Lesbarkeit, sondern die Gesamtkomposition. Auch mit Größenverhältnissen (zwischen den Buchstaben) kann experimentiert werden. Abb. 4 Bubble-Style Abb. 5 3D-Style Abb. 6 Wild-Style Im Anschluss an diese Übung wird eine der Skizzen ausgewählt und auf ein etwas festeres Kartonpapier in der Größe der zu gestaltenden Hosentasche übertragen. Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 7 Abb. 7 Skizze in Taschengröße 2.4 Farbliche Gestaltung - Fill in, Effekte und Second Outline Bei der farblichen Gestaltung des Labels sollte auf das bereits vorhandene Material Rücksicht genommen werden. Es werden deshalb Farben gewählt, die auf dem Jeansblau als Untergrund gut zu sehen sind. Um die Auswahl zu erleichtern, können verschiedene Kombinationen von Garnen auf die Jeans „probegelegt“ werden. Mit den ausgewählten Farben wird nun mit Buntstiften der Entwurf farbig ausgestaltet. Dabei werden zusätzlich Glanzeffekte und Schattierungen aufgemalt. Dann kann noch eine entgültige Umrandung des Labels (Second Outline) erfolgen. Auch der Untergrund (Jeansblau) soll in die Farbgestaltung mit aufgenommen werden! Dadurch können Flächen der Jeans später beim Sticken freigelassen werden. Bei der Skizze werden am Ende die leeren Flächen mit (Jeans-)Blau ausgemalt, um die spätere Farbwirkung besser beurteilen zu können. Abb. 8 Skizze mit farbiger Gestaltung Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 8 Alternative Gestaltungsmöglichkeit: Anstelle der Initialen oder des Schriftzuges kann auch ein sogenannter „Character“ gestaltet werden. Character ist die Bezeichnung für eine comicartige Figur, die von Writern in die Pieces integriert oder als eigenständiges Graffiti gemalt wird. Abb. 9 Abb. 10 Abb. 9: Beispiel für einen Character als Hosenverzierung (Kombination aus Stickgarn und Stoffmalfarbe) Abb. 10: Beispiel für einen Character (Graffiti, Heidelberg 2003) 3. Arbeitsanleitung Material: Jeanshose (oder Alternativ ein anderes Kleidungsstück als Stickgrund), Stickgarn in verschiedenen Farben (beim vorliegenden Beispiel zwei Farben), evtl. Stoffmalfarbe Werkzeug: Konturenschere (oder Nagelschere) für die Schablone, spitze Sticknadel, Schneiderkreide Arbeitsschritte a) Den Entwurf (vgl. 2. Gestaltungsaufgabe) mit einer Konturenschere (oder einer spitzen Nagelschere) ausschneiden und auf die Hosentasche der Jeans legen. Bilder Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 9 b) Die Umrisse der Schablone mit Schneiderkreide auf die Jeans übertragen. c) Die Linien mit Steppstich (oder je nach Entwurf mit einem anderen Stich, beispielsweise dem Stielstich) nachsticken. d) Mit Plattstich (oder je nach Entwurf mit anderen geeigneten Stichen) die Innenfarben des Labels aufsticken. E )Glanzeffekte mit kreisförmig angeordnetem Kettstich aufsticken. Initiative Handarbeit e.V. [Impulse] Internet: www.initiative-handarbeit.de/school/ 10 Literatur Baacke, Dieter: Jugend und Jugendkulturen. Weinheim, München 1999. Farin, Klaus: generation kick.de. Jugendsubkulturen heute. München 2001. Mann, Karin: HipHop-Mode. In: Schmidt, Doris (Hrsg.): Jugendkulturelle Moden. Von Hippie bis HipHop. In: Studienreihe Mode- und Textilwissenschaft (Hrsg. von Doris Schmidt). Band 1. Baltmannsweiler 2003, S. 33-48. Mann, Karin: Jeans und Jugendkulturen. In: Schmidt, Doris (Hrsg.) Jeans - Ein Kleidungsstück macht Mode. In: Studienreihe Mode- und Textilwissenschaft (Hrsg. von Doris Schmidt). Band 2. Baltmannsweiler 2004. Moser, Johannes: Kulturanthropologische Jugendforschung. In: Ders. (Hrsg.): Jugendkulturen. Frankfurt a. M. 2000. S.11-58. Schmidt, Doris (Hg.): Jugendkulturelle Moden. Von Hippie bis HipHop. Studienreihe Mode- und Textilwissenschaft: Bd. 1. Baltmannsweiler 2003. Schmidt, Doris (Hg.) Jeans - Ein Kleidungsstück macht Mode. Studienreiche Modeund Textilwissenschaft: Bd. 2. Baltmannsweiler 2004. Internet: www.hiphop.de (Stand: 12.9.2004) www.kunstwissen.de/fach/f-kunst/graffiti (Stand: 12.9.2004) 1 Zur Entwicklung des Begriffs Jugendkultur innerhalb der Jugendforschung vgl. Mooser 2000, S. 13f. Vgl. hierzu u.a. Baacke 1999. 3 Zu jugendkulturellen Moden vgl. Schmidt 2003. 4 Vgl. hierzu Mann 2003. 5 Zur Jeansform der Baggypant vgl. Mann 2004. 6 Unter einem „Piece“ (engl. Stück) versteht man ein aufwendig gestaltetes, großformatiges Graffiti, das in der Regel aus einem Schriftzug besteht. Die Schrift eines Pieces wird gelegentlich auch durch comicartige Figuren, sogenannte Characters „ergänzt“. „Tag“ ist die Bezeichnung für ein einfarbiges Kurzzeichen, dass als Signatur an die Pieces gesetzt wird oder an möglichst vielen Stellen des urbanen Raumes angebracht wird. Diese Zeichen werden vom Großteil der Bevölkerung als Schmiererei empfunden, während Pieces durch ihre künstlerische Ausdruckskraft eher Anerkennung finden. 7 Bezeichnung für einen Graffiti-Künstler 2