Projektheft und Sponsoring Gesuch

Werbung
Kaleidoskop
Projektheft und
Sponsoring-Gesuch
zur Realisierung unserer Jubiläums-Tournee
anlässlich unseres 50-jährigen Bestehens im 2017
www.gemischter-chor-muntelier.ch
Marie-Theres Nieuwesteeg, Co-Präsidentin, Hauptstr. 11
Claudia Candrian
Co-Präsidentin Rte d’Avenches 31
Doris Etter
Sponsoring
Fontanaweg 38
Ruth Maeder
Sponsoring
Rue de l’Hôpital 36
Bankverbindung
3286 Muntelier
1595 Faoug
3286 Muntelier
3280 Meyriez
Tel. 026 670 22 26
Tel. 026 673 08 11
Tel. 026 670 59 81
Tel. 026 670 36 56
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Valiant Bank Bern PC 30-38112-0 IBAN CH17 0630 0016 0124 2700 9 Vermerk: Jubiläum 2017
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
2
Inhalt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Kurze Übersicht
Projektbeschrieb
Die Werke
Programm «Kaleidoskop»
Biografien
Daten Jubiläumskonzerte
Gesuchsteller: Gemischter Chor Muntelier, 3286 Muntelier FR
Muntelier im März 2017
1. Kurze Übersicht
Der Gemischte Chor Muntelier feiert 2017 sein 50-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum
wird mit einem vielfältigen Konzertprogramm und einer kleinen Tournee begangen
werden. Am 17. September 2017 fährt der Chor auf Tournee nach Jaun und wird im
Cantorama ein Konzert geben, und am 4., 6., 7. und 8. Oktober 2017 wird der Chor in den
Räumlichkeiten „Kultur im Beaulieu“ (KiB) in Murten auftreten. Das Repertoire dieser
Jubiläumskonzerte beinhaltet unter dem Titel „Kaleidoskop“ verschiedene musikalische
Stilrichtungen von Klassik bis Pop, um der Vielfältigkeit des Chores gerecht zu werden.
Zu seinem Jubiläum beschenkt sich der Chor mit zwei Kompositionen seines Dirigenten
Valentin Dreifuss (Bachmann). So schreibt Herr Bachmann einerseits eine Komposition
zum Thema „Kaleidoskop“ und arrangiert andererseits das Musical „Fiddler on the Roof“
für den Chor neu. So wird das Musical als konzertante Ausführung gegeben werden. Mit
diesen beiden Aufträgen bietet der Chor einem jungen Komponisten eine Präsentationsplattform.
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
3
2. Projektbeschrieb
Programmtitel: Kaleidoskop
Art des Projektes: Jubiläums-Tournee zum 50-jährigen Bestehen des Gemischten Chors
Muntelier. Musikaufführung mit Chor, Gesangssolisten und Ensemble.
Dauer: ca. 90 Minuten (reine Darbietungszeit)
Künstlerische Leitung: Valentin Dreifuss
Veranstalter: Gemischter Chor Muntelier
Projektbeschrieb
Das Wort „Kaleidoskop“ entstammt dem Altgriechischen und heisst so viel wie „schöne
Formen sehen“. Die „schönen Formen“ sind bei jedem Hindurchsehen durch das optische
Gerät Kaleidoskop immer wieder neu und komplett anders. Daher wird Kaleidoskop in
einem übertragenen Sinn häufig metaphorisch für vielfältige, abwechslungsreiche Dinge
gebraucht.
Die vielfältigen Programme der Konzerte der vergangenen 15 Jahre belegen, dass sich
der Gemischte Chor Muntelier ein breites Repertoire aus verschiedensten Musikepochen
zu Eigen gemacht hat. Dies soll auch am Jubiläumskonzert sicht- und hörbar werden.
Daher der Name KALEIDOSKOP. Es werden bekannte Werke erklingen sowie neue
Kompositionen des Dirigenten des Chores Valentin Dreifuss (Bachmann).
Als Kostprobe der Romantik werden in den Jubiläumskonzerten Teile der G-Dur Messe
von Franz Schubert sowie Drei Gedichte op. 29 von Robert Schumann erklingen.
Es versteht sich von selbst, dass Lieder der Freiburger Komponisten Joseph Bovet, Pierre
Kaelin und anderen von jeher im Repertoire des Gemischten Chors Muntelier standen und
heute noch stehen. Deshalb werden im zweiten Teil des Konzertprogrammes bekannte
Freiburger Lieder erklingen, zum einen Lieder aus dem 20. Jahrhundert von Bovet, Kaelin
und André Durcet, zum anderen auch neues Liedgut des Freiburger Künstlers Gustav,
sowohl in deutscher wie auch in französischer Sprache, der zweisprachigen Tradition des
Chores und des Kantons verpflichtet.
Die Ergänzung der verschiedenen musikalischen Formen, die in diesem Konzert
zusammengebracht werden, bildet die Uraufführung von „Kaleidoskop“ des Berner
Komponisten Valentin Bachmann (Dreifuss), der seit Herbst 2015 den Gemischten Chor
Muntelier leitet. Er liess sich durch die Thematik des Konzertes inspirieren und schuf mit
seinem fünfminütigen Werk einen Link vom Gemischten Chor Muntelier zur zeitgenössischen klassischen Musik.
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
4
Im letzten Teil des Konzertprogrammes wird der Chor Musik aus dem Film „Fiddler on the
Roof“ in einer konzertanten Aufführung mit einer Sprecherin in einem neuen Arrangement
des Dirigenten Valentin Dreifuss (Bachmann) aufführen. Die Themen Religion, Migration,
Arm und Reich sind aktueller denn je – eine fröhlich besinnliche Auseinandersetzung mit
diesen Themen wird daher unser musikalisches „schöne Formen sehen“ abschliessen.
An den bisherigen Konzerten wurde der Chor von Pianisten begleitet. Als besonderes
Geburtstagsgeschenk werden diese Konzerte durch das Ensemble musica viva Schweiz
und Gesangssolisten bereichert werden.
Die Vielfalt des Programms und die Abwechslung zwischen Chor, Ensemble, Gesangssolisten und Erzähler wird ein Kaleidoskop. Die schönen Dinge werden zu sehen und zu
hören sein.
3. Die Werke
Franz Schubert – Messe in G-Dur D 167
Der 18-jährige Franz Schubert schrieb die G-Dur Messe 1815 als zweite seiner insgesamt
sechs lateinischen Messen. Obwohl sie noch zu den früheren Werken zu zählen ist, zeigt
sich doch eine grosse Meisterschaft in der Komposition. Die Messe ist sehr einfach
gehalten, an sehr vielen Stellen homophon gesetzt und reduziert bis hin zur Einstimmigkeit, doch wirkt sie nie banal.
Die Kyrie-Rufe im ersten Satz sind sehr innig und fast wie ein Lied geschrieben, unterbrochen vom etwas dramatischeren Christe-Ruf der Sopranistin und dem polyphon
gesetzten Chor. Das Agnus Dei ist sequenzartig aufgebaut, es erklingt dreimal durch die
Solisten die Anrufung und Bitte um Vergebung der Sünden, worauf der Chor um Frieden
bittet.
Valentin Bachmann – Kaleidoskop (Uraufführung)
Die grundlegende Idee für sein Werk Kaleidoskop leitet Bachmann aus dem Aufbau eines
Kaleidoskops ab. Ein Kaleidoskop besteht aus einer Röhre mit Spiegeln an den Wänden.
Am einen Ende dieser Röhre befinden sich farbige Kristalle oder Glassplitter, durch welche
das Licht hindurchfällt, und auf der anderen Seite mithilfe der Spiegel dem Betrachter die
bekannten symmetrischen Figuren und Formen zeigt.
Fünf musikalische Themen bilden die Grundlage der Komposition Kaleidoskop (sie sind
sozusagen die Kristalle im Kaleidoskop); sie werden immer wieder neu zusammengesetzt
und führen mit Hilfe von kompositorischen Techniken wie Spiegelung, Vergrösserung,
Verkleinerung usw. des Motivs zu immer neuen musikalischen Gedanken. Als weiteres
Element kommt die Zeit dazu; das Kaleidoskop bleibt nicht stehen, sondern bewegt sich und
formt daher die Figuren ständig neu. So entsteht ein fünfminütiges Werk aus fünf
Grundthemen, die übereinandergelegt werden und deren Zusammenklang sich stetig ändert.
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
5
Eine kompositorische Herausforderung bildet auch die Tatsache, dass ein spannendes
Stück musiziert werden soll, das auch für einen in zeitgenössischer Musik unerfahrenen
Chor realisierbar ist.
Robert Schumann – Drei Gedichte op. 29
Schumann vertonte die drei Texte von Emanuel Geibel im Jahre 1840. Die Texte sind
typisch für die romantische Lyrik mit Themen wie ländliche Idylle, Liebe,Trennung und
Träume und deren Schatten. Das ländliche Lied kommt sehr einfach daher, ist aber (wie
oft bei Schumann) nicht so einfach zum Singen. Das Lied für dreistimmigen Frauenchor ist
weit simpler gesetzt, insbesondere in der Klavierbegleitung, erhält aber seine besondere
Wirkung durch die kanonischen Einsätze und die damit verbundenen Textverschiebungen.
Zigeunerleben fasst die Träume der wandernden Zigeuner zusammen, die überall hingehen, aber nirgendwo eine Heimat finden. Der Chorsatz in diesem Stück ist meist
homophon; es ist Schumann wichtig, dass der Text deutlich verständlich ist.
Freiburger Komponisten
Aus dem reichen musikalischen Erbe des Kantons Freiburg wählte der Chor einige Perlen
aus. Joseph Bovet schuf mit seiner La fanfare du printemps eine Fanfare über den
Frühling, die – anstatt für eine Blasmusik – für Gemischten Chor geschrieben ist und
dementsprechend interpretiert werden muss. Pierre Kaelins Lieder sind sehr heimatbezogen. La chanson d’ici und Chante en mon coeur, pays aimé sind Loblieder auf die
Heimatregion, Les chemins de la mer ist in seiner Thematik des Aufbruchs und Reisens
ohne bestimmtes Ziel sehr romantisch geprägt – passt also sehr gut zu dem früher im
Programm gesungenen Schumann-Werk. Bemerkenswert an diesem Lied ist auch, dass
der Refrain als Walzer geschrieben ist. Soir d’Octobre von André Ducret ist ein feinfühlig
harmonisiertes Stimmungslied über den Oktober mit seinen wunderbaren Farben, aber
auch seiner Einleitung der Winterruhe. Gustavs Tue uf dy hand – tue uf dis härz ist voll
und ganz der zweisprachigen Tradition des Kantons gewidmet; Gustav verwendet
Französisch und Schweizerdeutsch in einem Lied.
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
6
Jerry Bock – Fiddler on the Roof (Musik aus dem Film)
Der letzte Konzertteil widmet sich der Geschichte um den traditionsbewussten Juden
Tevye aus Anatevka, einem kleinen Dorf nahe der russischen Grenze in der heutigen
Ukraine, und seinen drei älteren, heiratswilligen Töchtern. „Ohne unsere Traditionen wäre
das Leben so wackelig wie ein Geiger auf dem Dach“, erklärt Tevye zu Beginn. So soll
gemäss der Tradition eine Heiratsvermittlerin den Töchtern Tevyes die richtigen Ehemänner auswählen. Die Mädchen brechen aber diese Tradition und suchen sich ihre
Männer selber aus. Tevye wird gezwungen, seine Haltung wieder und wieder zu überdenken, als seine älteste Tochter einen Jugendfreund heiraten will anstelle des vermittelten (alten) Fleischers. Er gibt dem Heiratswunsch seiner Tochter schliesslich seinen
Segen; sogar die zweite Tochter lässt er ziehen, als sie einen jungen Revolutionär heiraten
will. Nur bei der dritten verweigert er seinen Segen, als diese einen Christen heiratet.
Inzwischen ist das Verhältnis des Zaren zu den Juden schlecht geworden. Die
Anatevka’schen Juden werden aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit aus ihrer Heimat
vertrieben und brechen in alle Richtungen in die Welt auf. „Vielleicht ist das der Grund,
warum wir immer einen Hut tragen, dass wir jederzeit aufbrechen können“, meint Tevye.
In unserer Konzertfassung begleitet eine Sprecherin den Zuhörer durch die Handlung,
während der Chor, die Solisten und das Ensemble die Musik dazu beisteuern. Die Musik
der Filmvorlage „Fiddler on the Roof“ wird leicht gekürzt und von Valentin Bachmann in
einem neuen Arrangement für den Chor, die Solisten und das Ensemble auf diese
Konzerte zugeschnitten.
4. Programm «Kaleidoskop»
Konzerteinführung
Franz Schubert (1797 - 1827): Messe in G-Dur D 167
Kyrie und Agnus dei
für Chor und Streichorchester
Valentin Bachmann (*1984):
Kaleidoskop (Uraufführung)
für zwei Sänger, Chor und Ensemble
Robert Schumann (1810 – 1856): Drei Gedichte op. 29
für Chor und Klavier
Joseph Bovet (1879 – 1951)
Pierre Kaelin (1913 – 1995)
André Ducret (*1945)
Gustav (*1975)
La fanfare du printemps
La chanson d’ici
Chante en mon cœur
Les chemins de la mer
Soir d‘octobre
Tue uf dy hand – Tue uf dys härz
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
7
Pause
Jerry Bock (1928 – 2010), Sheldon Harnick (*1924): Fiddler on the Roof
für Sprecher, zwei Gesangssolisten,
Chor und Ensemble,
Arrangement: Valentin Bachmann
Dauer: ca. 90 Minuten
5. Biografien
Gemischter Chor Muntelier
Gesungen wird in Muntelier seit 1887 - also sage und schreibe seit über 120 Jahren. Zuerst war es der Männerchor, 1905 wurde der Frauenchor gegründet und am 9. Februar
1967 wurden beide Chöre zusammengelegt. Dank dieser Neuformation konnte der Chor
die vielen folgenden Jahre be- und überstehen. Es gab gute Jahre, aber auch Zeiten der
Sorgen um das Weiterbestehen des Vereins.
Der Gemischte Chor Muntelier wurde während der ersten 32 Jahre von Herrn Herbert
Lüthi dirigiert. Nach einer Zwischenzeit von nur 2 Jahren mit Herrn Louis Gapany übernahm 2004 Frau Agnes Kurth den Dirigentenstab. Sie war eine versierte Musikerin und
spornte uns zu Höchstleistungen an. Mit Ausdauer und Freude schaffte es Agnes Kurth,
dass der Chor sich mit einem breit gefächerten Repertoire in verschiedenen Stilrichtungen
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
8
und Epochen zurechtfand. Die Konzerte "swissmerica" im Mai 2010, das gemeinsame
Weihnachtskonzert mit der Dorfmusik Muntelier im Dezember 2010, die Auftritte im
Alters- und Pflegeheim Meyriez und am Weihnachtsmarkt Murten im Jahr 2011, das Konzert "KomponistenSpuren" im Mai 2012 im KiB, das gemeinsame Konzert mit dem Chor
„La Chanterelle“ aus Quebec, Kanada, im Sommer 2014 in der Deutschen Kirche in Murten sowie unsere Konzerte «Aber bitte mit Sahne» im Mai 2015 im KiB (Bild) waren tolle
Erfolge und bleibende Highlights.
Valentin Dreifuss (Bachmann), Dirigent und Komponist
Valentin Dreifuss ist in Braunau (TG) geboren und aufgewachsen. Er begann als Kind
Cello zu spielen und wirkte bald im Jugendorchester Wil mit, für das er seine ersten
Orchesterarrangements schrieb. Seit 2005 lebt er in Bern, studierte zunächst
Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern und von 2009 – 2014
Komposition bei Andreas Stahl und Daniel Glaus an der
Hochschule der Künste Bern. Dreifuss besuchte verschiedene
Meisterkurse in Komposition, unter anderem bei Klaus Huber,
Heinz Holliger, William Blank und regelmässig an den
Donaueschinger Musiktagen. Er spielt in verschiedenen
Kammermusikformationen Cello und nahm Unterricht bei
Matthias Schranz und Beverley Ellis am Konservatorium Bern.
Valentin Dreifuss sang und singt immer wieder in verschiedenen
Chören mit – unter anderem im Unichor Bern und dem
Berufschor Canticum Novum Zürich – was ihn animierte, von
2011 bis 2013 nebenberuflich Chorleitung bei Christine Guy zu
studieren. Seit Herbst 2015 studiert er im Master specialised
Performance Chorleitung bei Raphael Immoos mit Nebenfach
Gesang bei Ralf Ernst in Basel.
Dreifuss leitete von 2011 – 2014 den Frauenchor Dotzigen-Busswil, seit Januar 2012 den
Frauenchor Bümpliz, seit September 2015 den Gemischten Chor Muntelier und seit
September 2016 ist er auch als Assistent beim Unichor Bern tätig.
In seinem kompositorischen Schaffen sind Verschmelzungen der verschiedenen Instrumentalklänge eine wichtige Triebfeder. Hinzu treten Intervallschichtungen (Akkorde) in
ihrer eigenständigen Klangqualität, die ihn ebenfalls stark beschäftigen: wenn ein Akkord
in einer hohen Lage gespielt wird, hat er eine ganz andere Qualität, als wenn derselbe
Akkord in einer tiefen Lage erklingt. Valentin Dreifuss erhielt unter anderem Kompositionsaufträge für das Festival Rüttihubeliade, die Sommerakademie Biel und vom Berner
Kammerorchester zu dessen 75-jährigem Jubiläum. Er schrieb bereits Stücke für das
Ensemble Vortex, das Ensemble Makrokosmos und für die Kontrabassistin Dina Kehl.
Daneben schreibt er Arrangements für verschiedenste Besetzungen, auch für seine
Chöre.
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
Tabea Bürki, Sopran
Tabea Bürki absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule der Künste in Bern bei
Prof. Elisabeth Glauser und Prof. Marianne Kohler. Im Juli 2010 erhielt sie den Master of
Music Performance, mit Minor Oper am internationalen Opernstudio in Biel, mit Auszeichnung.
Im Rahmen von Meisterkursen und Zusammenarbeit mit Mireille Delunsch, Noemi
Nadelmann, Christian Hilz, Hanspeter Blochwitz, Derek Lee Ragin und Maria Cristina
Kiehr konnte sie ihr Studium vervollständigen.
Sie ist als freischaffende Sängerin vorwiegend im Konzertfach
tätig. Zu ihrem Repertoire gehören zahlreiche Mozart-Messen,
darunter die Krönungsmesse, Orffs Carmina Burana, welche sie
im Serbischen Nationaltheater in Belgrad aufführte, Pergolesis
Stabat Mater, die Weihnachtsoratorien von C. Saint-Saëns und C.
H. Graun, sowie weitere geistliche Werke für Chor und Soli von
Mendelssohn, Brahms, Schumann, Franck usw.
Sie interpretierte in der Spielzeit 2009/10 den 1. Knaben in
Mozarts Zauberflöte am Theater Biel-Solothurn und in der Spielzeit
2010/11 war sie als Amor in Glucks Orfeo ed Euridice am Neuen
Theater am Bahnhof in Dornach zu sehen.
Tabea Bürki ist Mitglied des Frauenvokalensembles Les Voc-àLises und des Canticum Novum Zürich.
Arion Rudari, Bariton
Der 1992 in Unterseen BE geborene Bariton nahm seinen ersten Gesangsunterricht bei
Katharina Beidler an der Musikschule Aarberg. Von 2009-2013
absolvierte er die Talentförderungsklasse des Gymnasiums
Hofwil. Nach der Matura folgte der Direkteintritt in die Klasse von
Christian Hilz an der Hochschule der Künste Bern, in welcher er
2014 seinen Bachelor erwarb. Seither Fortsetzung des Studiums
ebenda im Master Music Pedagogy, mit der Vertiefung Lied.
Verschiedene Auftritte als Solist unter anderem mit Werken von
L. Spohr, J.S. Bach und W.A. Mozart, darunter Bachs „Jesu,
meine Freude" und „Matthäus Passion" im Berner Münster und
Carl Orffs „Carmina Burana" unter der Leitung von Morten
Schuldt-Jensen in der französischen Kirche Bern.
Ein Schwerpunkt seines Schaffens nimmt der Liedgesang ein. Mit
der Pianistin Chantal Germann erarbeitet er sich seit 2010 ein
breitgefächertes Liedrepertoire, welches bis zum Komponisten Viktor Ullmann reicht. Die
beiden geben gemeinsame Liederabende und nahmen zusammen 2014 an einem
Meisterkurs bei Helmuth Deutsch teil. Seit 2015 erweitert er zusammen mit der Pianistin
Elise Monney sein Liederrepertoire im Rahmen seines Lied Minors.
9
Kaleidoskop – Projektheft und Sponsoring-Gesuch
10
Im Bereich der Zeitgenössischen Musik trat er 2014 mit Werken von H. Wüthrich (Happy
Hour, Leve) im Bieler Volkshaus, in der Dampfzentrale Bern und im Basler Gare du Nord
auf. Anfang 2015 Uraufführung von H. Oehrings „Angelus Novus II" in der Berner
Dampfzentrale.
Ensemble musica viva Schweiz
Das Ensemble wurde 2003 von Mirjam Sahli (Konzertmeisterin) gegründet und setzt sich aus sorgfältig
ausgesuchten Berufsmusikern zusammen. Die Mitglieder
treten oft auch kammermusikalisch oder in anderen
Orchesterformationen zusammen auf.
Das Ensemble hat sich neben solistischen Auftritten auf
Chorbegleitungen spezialisiert und hat bis jetzt mit dem
Projektchor Quersang, dem Vocalensemble Bremgarten,
mit Edelvoice, dem Domchor und dem Konzertchor
Solothurn und verschiedenen Kirchenchören zusammengearbeitet.
Musica viva Schweiz tritt in verschiedenen Streicher- und
Bläserformationen auf.
6. Daten Jubiläumskonzerte
5. Mai 2017
18 Uhr Apérokonzert und Auftakt zum Jubiläumsjahr mit der
Vernissage der Fotoausstellung im Pavillon der Gemeinde Muntelier
17. September 2017
17 Uhr Konzert im Cantorama Jaun
4. – 8. Oktober 2017
Konzerte im KiB (Kultur im Beaulieu), Murten
Mi. 4., Fr. 6. und Sa. 7. Oktober um 20 Uhr
So. 8. Oktober 2017 um 17 Uhr
Der Gemischte Chor Muntelier
dankt Ihnen im Voraus herzlich
für Ihren Unterstützungsbeitrag
für die Realisierung unserer
Jubiläums-Tournee 2017.
Herunterladen