Walliser Bote Montag, 26. September 2011 WALLIS Joe Walter ist gestorben GRäCHEN/ZüRICH | Der bekannte Musiker Joe Walter lebt nicht mehr. Der 50-jährige Grächner mit Wohnsitz in Dübendorf verstarb am vergangenen Donnerstagnachmittag nach kurzer Krankheit in Zürich. Den trauernden Hinterbliebenen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Joe Walter rief vor Jahren in Zürich seine «First Harp School» ins Leben und brachte Tausenden von Menschen das Spiel auf der Mundharmonika bei. Der Musiker hatte sich dem Blues und Rock’n’Roll, dem Swing und Jazz verschrieben. Regelmässig stand er auf der Bühne mit verschiedenen Formationen, auch im Oberwallis war er jeweils gern gesehener Gast. Oft und gerne trat er hier auf. Viele werden den engagierten Musiker vermissen – selbst wenn seine Musik weiterlebt. | wb ALTER AKTIV Pro-Senectute-Angebote: Wandergruppe Brig-Glis und Umgebung Datum: Dienstag, 27. September 2011: Keine Wanderung! Weiterbildung der Leiterinnen Wandergruppe Brig-Glis und Umgebung Datum: Mittwoch, 28. September 2011. – Wanderung: Moosalp-Rundweg. – Route: Moosalp–Bonigersee oder Stand – Breitmattensee–Breitmatte – Moosalp. – Marschzeit: 2½ Stunden. – Besammlung: Brig Bahnhof 9.25 Uhr. – Hinfahrt: Brig Postauto ab 9.45 Uhr. – Leitung: Markus Volken. Wandergruppe Visp und Umgebung Datum: Mittwoch, 28. September 2011. – Wanderung: Zeneggen–Unneri–Albe–Visp. – Marschzeit: 3 Stunden (leichte Wanderung). – Besammlung: Visp Bahnhof PTT 11.40 Uhr. – Hinfahrt: Visp Bahnhof PTT ab 11.49 Uhr. – Anmeldung: Am Vortag von 8.00 bis 9.00 Uhr, sonst muss das Billett selbst gelöst werden. – Leitung: Erna Sarbach-Furrer und Franz Venetz. Seniorengruppe Westlich Raron Datum: Donnerstag, 29. September 2011. – Wanderung: Feschel–Albinen. – Marschzeit: 3 Stunden. – Besammlung: 11.15 Uhr Bahnhof Raron (mit Privatauto). – Verpflegung: Aus dem Rucksack. – Anmeldung: Bis 28. September 2011 mittags. – Leitung: Andreas Matter und Lini Karlen. Seniorenchor Naters Dienstag, 27. September 2011. – Zeit und Ort: 14.00 bis 15.00 Uhr Zentrum Missione, Singsaal. – Leitung: Rosemarie Treyer. PARTEIENFORUM Wahltreff Mittwoch, 28. September SVP Oberwallis, 19.00 Uhr, Restaurant Camping Rhone, Gampel. Ein Inserat begegnet 100 000 Augen. Mengis Mediaverkauf Tel. 027 948 30 40 11 Ausstellung | «Gar nicht zugeknöpft» von Céline Salamin im Leuker Rathaus «Nabel-Schau» und Knospen lEUK-sTADT | Die Unterwalliser Kunstmalerin Céline Salamin ist gern gesehener Gast in LeukStadt. Seit Samstag stellt sie hier bereits zum vierten Mal aus. «Gar nicht zugeknöpft» lautet der Titel ihrer Werkschau, mit der sie auf Einladung der «galleria graziosa giger» bis zum 23. Oktober im dritten Stock des Leuker Rathauses aufwartet. Auch diese Ausstellung bildet Bestandteil von «Label’Art 2011», der Walliser Triennale zeitgenössischer Kunst. Bauchnabel und Blütenknospen sind es, welche Céline Salamin Sujets lieferten für ihre neuesten Bilder. Was diese beiden Sujets miteinander verbindet: Sowohl Bauchnabel wie auch Blütenknospen haben mit Entstehung von Leben zu tun. Wie üblich, widmete sich die 41-jährige Künstlerin in seriellem Schaffen diesen Themen. Kein Bauchnabel ist anonym In ihrem künstlerischen Wirken fühlt sich Céline Salamin dem Realismus verpf lichtet. Sie schöpft aus der Natur, aus der Welt, welche die Künstlerin umgibt. So entstand denn auch ein jeder der in LeukStadt gezeigten zwanzig Bauchnabel nicht in der Fantasie der Künstlerin, sondern stammen aus der Wirklichkeit: Die Künstlerin verewigte die Nabel entweder vor den Augen ihrer Modelle oder nach Fotos, welche ihr Bekannte überliessen. 20 Bauchnabel. Céline Salamin (rechts) erklärt Galeristin Graziosa Giger jene Bilder, in denen sie Bauchnabel ihrer Bekannten verewigte. Die «Bauchnabel-Bilder» verströmen viel Ruhe, verfügen über meditativen Charakter. Wer sich in diese Werke vertieft, vermag plötzlich irgendetwas anderes in ihnen zu erkennen als einen Nabel. «Der Bauchnabel wird zu einer abstrakten Landschaft, zu Mondkratern oder Tortellini, kurz, zu einem Universum, das neue Assoziationsfelder eröffnet», schreibt denn auch Christine Pfammatter dazu im Katalog von «Label’Art 2011». Wer sich in diese Bilder vertieft, wird diesen Eindruck bestätigen. «Natur ist nie langweilig» Still daher kommen auch jene Bilder, in denen die Künstlerin Blütenknospen verewigt hat. Céline Salamin erweist mit diesen Arbeiten der Schönheit der Natur Referenz. «Natur ist nie langweilig», bemerkte Galeristin Graziosa Giger dazu in ihren Ausführungen an der Eröffnung der Ausstellung. Eine Anmerkung, die zweifelsohne zutrifft. Worauf die Galeristin zudem hinwies: Céline Salamin wandte für diese Werke eine neue Technik an. Sie mal- te die Sujets nämlich auf Papier und zog dieses dann auf Leinwand auf. «Schule des Sehens» Ihrem Publikum Ähnliches vor Augen führen und es damit gleichzeitig auf Verschiedenheit und Vielfalt hinweisen – dies ist etwas, was die Arbeiten von «Gar nicht zugeknöpft» zu tun vermögen. Man könne dank diesen Werken «besser sehen lernen», sagte die Galeristin in ihren Ausführungen. Der Ausstellungsbesuch wird somit auch zur FOTO WB «Schule des Sehens». Zu entdecken sind die Arbeiten von Céline Salamin, die in Siders lebt und arbeitet, noch bis zum 23. Oktober. Die Ausstellung im Rathaus von Leuk-Stadt ist jeweils von Mittwoch bis Sonntag zwischen 15.00 und 18.00 Uhr geöffnet. Die Künstlerin aus Siders gestaltete übrigens in der Reihe «Vino e Arte» die Etikette des neuen Cornalin-Jahrgangs von «Vitis Antiqua». Was Wein mit Bauchnabel und Blütenknospen verbindet: Sie alle blo sind etwas Natürliches. ritzy* | Das neue Kursprogramm steht Rezepte für Hotelund Restaurationsbranche WAllIs | Seit fünf Jahren organisiert ritzy* Weiterbildungskurse für Kader und Mitarbeitende der Beherbergungs- und Bewirtungsbranche. Dabei ist es das Ziel von ritzy*, schnell und gezielt auf die Bedürfnisse der Betriebe zu reagieren. Im aktuellen Kursprogramm bildet deshalb die Onlinewerbung einen Schwerpunkt. Neu können Kurse auch in den einzelnen Betrieben durchgeführt werden. Seit 2006 bildet ritzy* die kantonale Plattform für die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Hotellerie und der Restauration. Mit diesem Modell ist das Wallis einen innovativen und einzigartigen Weg gegangen. Die Seminare werden mit den jährlichen Abgaben durch und für die Branchenfachleute finanziert. Die Betriebe zahlen effektiv eine jährliche Abgabe von etwa 0,8 Promille ihres Jahreseinkommens und können so das Kursangebot ohne weitere Kosten nutzen. Vielfältiges Kursangebot Das Weiterbildungsprogramm basiert auf der Philosophie von Cäsar Ritz, der innovativ und kreativ die Hotelbranche nachhaltig prägte und noch heute als Aushängeschild für die Walliser Gastwirtschaft dient. Hotels, Restaurants, Campings und auch Hütten sind darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeitenden fachlich top ausgebildet sind, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und dabei kann ritzy* eine entscheidende Rolle spielen. Im neuen Kursprogramm finden sich mehr als 60 Kurse. Die Themen decken alle wichtigen Sparten ab: Führung, Marketing, Persönlichkeitsentwicklung und fachliche Weiterbildungen wie z. B. Weinkunde und Servicequalität. Social Media Marketing Im Marketing werden Internetplattformen wie Google, Facebook oder YouTube immer wichtiger. Aus diesem Grund organisiert ritzy* in diesem Herbst verschiedene «Social Media»-Seminare, in denen die Teilnehmenden diese GratisMarketing-Instrumente kennen- und beherrschen lernen, so dass sie diese gezielt für die Werbung z. B. mit Filmen über den eigenen Betrieb nutzen können. Sie lernen auch, wie mithilfe von Wettbewerben und Spielen die Kundenbindung verbessert werden kann. Die Kurz-Seminare werden sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene angeboten. Schulung im Betrieb Eine wichtige Neuigkeit im Herbstprogramm 2011 sind die Schulungen in einzelnen Betrieben. Isabelle Frei, Verantwortliche ritzy* Weiterbildung: «Mit diesem Angebot wollen wir der Branche und den einzelnen Betrieben den Zugang zur Weiterbildung erleichtern. Mit diesen ‹Inhouse›-Schulungen können wir sehr direkt auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen eingehen. Bereits ab sieben Teilnehmern kann jeder Beherbergungsoder Bewirtungsbetrieb mit ritzy* seine eigene Struktur optimieren.» Die Vorteile dieses neuen Kursangebotes liegen auf der Hand: Betriebsinterne Abläufe können optimiert, die Teams konkret geschult werden, z. B. in Kommunikation, Verkauf und Service. «Das ritzy* Kursangebot entwickelt sich damit zu einem flexiblen Programm, das von jedem Betrieb gemäss seinen Bedürfnissen eingesetzt Kursprogramm steht. Schnell und gezielt auf die Bedürfnisse der Betriebe reagieren. FOTO ZVG werden kann. Und: Ein grosser Nutzen für die Betriebe besteht darin, dass diese die Kurstermine selber bestimmen können. Auch der Reiseaufwand ent- fällt. Lauter Vorteile also», so Isabelle Frei. Das detaillierte Weiterbildungsprogramm finden Interessierte auf www.ritzyinfo.ch. | wb