file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html Eine Zusammenfassung von Sabrina Gantenbein 1 Systematik der Chordatiere ● Kennzeichnend für den Bau der Chordatiere ist das Stütz- und Bewegungssystem des Rumpfes. file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (1 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! 1.1 1. Unterstamm: Schädellose ● Artenarme Gruppe von Meerestieren Lanzettfischchen ● ● 5 cm langes, durchscheinendes, Fisch ähnliches Tier, das sich vorwiegend am flachen Meeresufer aufhält. Strudelt mit dem freien vorderen Körperende Wasser herbei, dem es Nahrung und Sauerstoff entzieht. 2 2. Unterstamm: Manteltiere ● ● ● gallertartigen, hauptsächlich aus Zellulose bestehenden Mantel mit Hilfe von Cilien wird Wasser herangestrudelt, dem Plankton und Sauerstoff entnommen werden. Der typische Bau der Chordatiere tritt deutlich bei den Larven auf. Später erinnern uns diese Tiere an Hohltiere oder Pflanzen. 3 3. Unterstamm: Wirbeltiere ● bereits in frühen Embryonalstadien bildet sich bei den Wirbeltieren um die Chorda herum die gegliederte Wirbelsäure. 2 Klasse Kieferlose ● ● ● ● ● Heute nur noch wenige Vertreter dieser Wirbeltiere bekannt Unbeschuppte, aalähnliche Tiere mit Knorpelskelett Ohne Flossen, ohne Kiefer und ohne Kiefergelenk Besitzen einen runden Saugmund, sieben Kiemenspalten auf jeder Seite Beispiele: Rundmäuler, Bachneunauge, Flussneunauge 3 Klasse Fische ● ● ● Dem Leben im Wasser angepasste Wirbeltiere Brust- und Bauchflossen sind paarig Haut ist meist von Schuppen, Knochenschildern oder Hautzähnen bedeckt file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (2 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html ● Atmung durch Kiemen, sind wechselwarm und besitzen einen einfachen geschlossenen Blutkreislauf 1 Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Unterklasse Knorpelfische ● ● ● ● ● ● Besitzen keine Schwimmblase Paarige Brust- und Bauchflossen Unterständiges Maul mit Kiefer und Kiefergelenk Skelett besteht ganz aus Knorpel Knorpelfische leben ausschliesslich von tierischer Nahrung Beispiele: Haie, Rochen 2 Unterklasse Knochenfische ● ● ● Artenreichste Gruppe der Wirbeltiere überhaupt Heute in den Meeren und im Süsswasser lebende Fischarten Knöchernes Skelett mit gut ausgebildetem Schädel und Kiefer 1 Der äussere Bau der Fische Gestalt Die Fische weisen eine Stromlinienform auf, die dem Wasser ein Minimum an Widerstand entgegensetzt. Flossen ● ● ● ● Grösse, Form, Zahl und Ansatzstellen der Flossen am Körper sind bei den einzelnen Fischarten unterschiedlich Bilden wichtige Bestimmungsmerkmale Rücken-, After -, und Schwanzflossen sind unpaarig Brust- und Bauchflossen sind paarig Haut ● ● Haut der Fische besteht aus zwei Schichten, einer dünnen äusseren Oberhaut und einer inneren Lederhaut. Die Oberhaut enthält sehr viele Drüsenzellen, die ständig Schleim absondern. Dieser verhindert den Reibungswiderstand beim Schwimmen, erschwert den Ansatz von Parasiten und Krankheitserregern und schützt vor chemischen Einflüssen. file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (3 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html ● In der Lederhaut stecken die dachziegelartig angeordneten Schuppen. Färbung ● ● ● ● ● Dunkle, bläulich - grüne Körperoberseite und eine hell silberglänzende Unterseite ist eine Schutzfärbung und dient als Tarnung. Die dunkel gefärbte Oberseite schützt den Fisch vom Erkanntwerden von oben Viele Fische können ihre Farbe dem jeweiligen Untergrund anpassen. Verantwortlich dafür sind die Pigmentzellen, die in der Lederhaut liegen. Sie enthält schwarze oder gelbrote Pigmente. Mit der Hilfe der Pigmente vermag ein Fisch seine Farbe weitgehend dem Helligkeitsgrad des Untergrundes anzupassen. In der Fortpflanzungsperiode tragen viele Fische ein sog. Hochzeitskleid. Blaue, grüne und violette Farben kommen als Pigmente nicht vor. Die Farben entstehen durch Streuung der Lichtstrahlen. Die Sinnesorgane der Fische 1. der Sehsinn Im Wasser ist der Sehsinn von untergeordneter Bedeutung. In der Ruhe ist das Auge auf den Nahbereich eingestellt, ansonsten erkennt der Fisch Bewegliches das plötzlich auftaucht. Die meisten Knochenfische können Farben wahrnehmen, was aber von Art zu Art verschieden ist. 1. Geruchsinn Riechstoffe im Wasser werden von den Sinneszellen wahrgenommen, die am Grunde der beiden Nasengruben liegen. Neben der Futtersuche spielt der bei den meisten Fischen sehr gut ausgebildete Geruchsinn auch bei der Warnung durch Artgenossen eine wichtige Rolle. Er erleichtert auch das Erkennen von arteigenen und artfremden Fischen und von Geschlechtspartnern. 1. Geschmacksinn Die Geschmacksorgane sind in Form von Papillen über den ganze Körper des Fisches verteilt. Gehäuft findet man sie im Maul, an den Lippen und in den Bartfäden. Er ist meist sehr gut ausgebildet. 1. Gehörsinn Das Ohr liegt bei den Knochenfischen geschützt in der Schädelhöhle und weist keine Verbindung nach aussen auf. Es dient ausser dem Gehörsinn auch zur Richtungsorientierung im Raum mit Hilfe der Schwerkraft (Gleichgewichtsinn). Viele Fische können Geräusche erzeugen, Stimmbänder sind aber keine vorhanden file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (4 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html 1. Tastsinn Feine Nervenendigungen, die über die ganze Haut verteilt sind, dienen dem Tastsinn, wobei die Bartfäden äusserst empfindlich sind. 1. Strömungssinn Gallertsäulchen dienen dem Fisch zur Wahrnehmung einer bereits schwachen Strömung. Auch die Seitenlinie kann zur Wahrnehmung der Strömung verhelfen. 2 Der innere Bau der Fische Die Schwimmblase Dank der Schwimmblase vermag der Fisch seine Dichte dem des umgebenden Wassers anzupassen, wodurch ein müheloses Schweben unter wechselnden Druckverhältnissen in verschiedenen Wassertiefen, bei unterschiedlichen Temperaturen und Salzgehalten ermöglicht wird. Die Schwimmblase entwickelt sich beim Embryo als eine Ausstülpung des Vorderdarms. Atmung und Blutkreislauf Am Kopf bewegen sich dauernd Mund und Kiemendeckel, und zwar stets im gleichen Takt. Der Fisch nimmt Wasser durch den Mund auf und stösst es bei den Kiemendeckeln wieder aus. Dabei durchfliesst dieses die stark durchbluteten Kiemen, wo ihm Sauerstoff entzogen wird. Fische mit sehr hohem Sauerstoffbedürfnis leben im kalten, fliessenden Wasser. Fische mit wenig Sauerstoffbedarf leben im stagnierenden Wasser. Das Herz pumpt das sauerstoffreiche arterielle Blut aus den Kiemen in den ganzen Körper. Das Blut besorgt auch den Rücktransport des Kohlendioxids und anderer Abfallstoffe zu den Kiemen und zur Niere. Venöses Blut sammelt sich im Venenvorhof und wird dann in die Vorkammer wieder zu den Kiemen gepumpt. Bei den Fischen als wechselwarme Tiere hängt die Intensität der Herztätigkeit von der Umgebungstemperatur ab. Manche Fische fallen bei tiefen Temperaturen in den Starrezustand. 3 Aus dem Leben der Fische Die Fortpflanzung Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (5 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html In der Laichzeit suchen die Weibchen und Männchen einen geeigneten Laichplatz auf. Die Laichzeit der meisten einheimischen Fischarten liegt im Frühjahr. Wenn das Wasser eine für die Entwicklung der Eier günstige Temperatur erreicht hat, finden sich die Fische meist in Ufernähe im flachen Wasser ein. Dort stossen die Weibchen die in den Eierstöcken herangereiften Eier aus. Sofort giesst das Männchen die in den Hoden gebildete Samenflüssigkeit darüber. Paarungsverhalten des Stichlings Jede Handlung ist Auslöser für die nächst folgende: Das Weibchen erscheint im Revier das Männchens und zeigt einen dicken Bauch. Das Männchen reagiert darauf mit einem Zickzack-Tanz Das Weibchen nimmt eine Demutshaltung schräg nach oben ein Das Männchen schwimmt zu seinem Nest und das Weibchen folgt ihm. Das Männchen zeigt dem Weibchen den Nesteingang, das Weibchen schlüpft hinein. Das Männchen beklopft die Schwanzwurzel des Weibchens mit der Schnauze, worauf das Weibchen ablaicht. 7. Wenn das Weibchens das Nest wieder verlassen hat, schlüpft das Männchen seinerseits hinein und besamt die Eier. 8. Anschliessend bewacht es die Eier und die frisch geschlüpften Jungtiere. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wanderungen file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (6 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html 4 Klasse Lurche (Amphibien) Die Amphibien machen in ihrer Entwicklung eine Verwandlung (Metamorphose) durch, wobei sie sich aus Wassertieren zu Landtieren entwickeln. Die Lurche sind wechselwarme Tiere und besitzen eine nackte, drüsenreiche Haut. 1 Übersicht über die Ordnungen Froschlurche Die erwachsenen Tiere haben keinen Schwanz mehr. Der Körper ist kurz und gedrungen, die Hinterbeine sind bedeutend länger und kräftiger als die Vorderbeine. Diese ermöglichen die typische hüpfende Fortbewegungsart. (Frösche, Kröten, Unken) Schwanzlurche Der Körper ist lang und schlank, der Schwanz ist auch bei den ausgewachsenen Tieren gut ausgebildet. Beide Beinpaare sind ungefähr gleich stark. Fortbewegung passiert schreitend. (Salamander, Molche) Blindwühlen Beinlose, wurmförmige Amphibien. Äusserliche Ähnlichkeit mit Regenwürmern, Körper sind deutlich segmentiert. Leben unterirdisch und bewegen sich wühlend vorwärts; sie leben in tropischen Gebieten. 2 Bau und Leben 1 Haut Oberhaut (Epidermis) Bei der Larve sind alle Zellen der Epidermis lebend. Beim erwachsenen Tier sind die file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (7 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html äussersten Zellschichten verhornt und abgestorben. Sie bilden die Hornschicht, wie wir sie bei jedem Land bewohnenden Wirbeltier finden. Sie ist sehr dünn und kann von Zeit zu Zeit abgestreift werden. Der lebende Teil der Epidermis, die Keimschicht bildet sogleich wieder neue Zellschichten, die verhornen. Unterhaut Die Unterhaut enthält viele Schleimdrüsen, welche die Körperoberfläche feucht halten. Alle Amphibien, in besonderem Masse Kröten und Salamander, besitzen in der Haut Giftdrüsen. Neben den Drüsenzellen finden sich in der Haut auch Zellen, die Pigmente enthalten, denen die Tiere ihre charakteristische Färbung verdanken. Manche Amphibien sind zu einem Farbwechsel befähigt, der entweder durch Hormone im Zusammenhang mit der Fortpflanzungszeit gesteuert wird, oder aber, wie beim Laubfrosch, jederzeit und recht rasch, innert Minuten oder Stunden, erfolgen kann. Die dünne feuchte Haut ist zur Wasseraufnahme befähigt, sie schützen wenig effizient vor der Verdunstung. Sie müssen also in Gebieten mit einem bestimmten Luftfeuchtigkeitsgrad leben. 2 Atmung Atmung durch Hautatmung, Kehlatmung, durch Senken und Heben der Kehle oder Lungenatmung. Da Rippen und Zwerchfell fehlen, muss die Luft in die Lungen gepresst werden. Amphibien sind wechselwarme Tiere; die Körpertemperatur entspricht derjenigen der Umgebung. Je mehr sich das Tier anstrengen muss, desto höher geht es in der Hierarchie der Atmung. 3 Blutkreislauf Das Herz enthält zwei Vorkammern und nur eine Herzkammer. Bei der Kaulquappe, die wie ein Fisch lebt, fliesst im Herzen Blut, das nur wenig Sauerstoff enthält. Beim Frosch gelangt arterielles Blut aus den Lungen in die linke Vorkammer. Es wird in der Vorkammer weitgehend gemischt. 4.2.4. Skelett Das Skelett der Schwanzlurche ist sehr fein. Es besteht weitgehend aus Knorpel und ist nur wenig verkalkt. Es besitzt daher nur eine geringe Tragfähigkeit. Die Froschlurche sind in der Lage, teilweise sehr weite Sprünge durchzuführen. Das Skelett ist also erheblich höheren Belastungen ausgesetzt, als das bei den Schwanzlurchen der Fall ist, darum ist es auch stärker gebaut. 4 Sinnesorgane file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (8 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html Das Auge der Amphibien nimmt nur Bewegungen wahr. Deshalb werden auch nur sich bewegende Kleintiere als Beute erkannt. Molche, Salamander und Unken ergreifen die Beute direkt mit dem Kiefer, wobei der Frosch seine Schleuderzunge benutzen kann. Die Beute wird vor dem Verschlucken noch mit dem Geschmacksinn geprüft. Geruchsinn spielt beim Auffinden der Beute eine wichtige Rolle. Der Gehörsinn ist sehr gut entwickelt. Wahrgenommen werden aber nur relativ tiefe Töne. Wichtig zum Erkennen der Rufe der arteigenen Männchen während der Fortpflanzungszeit. 3 Fortpflanzung Die Männchen umklammern die in der Regel grösseren Weibchen mit den Vorderbeinen und werden so von ihnen oft während mehreren Tagen umhergetragen. Während des Umherschwimmens stösst das Weibchen seine Eier aus, und gleichzeitig lässt das Männchen seine Samenflüssigkeit darüber fliessen. Nach der Eiablage trennen sich die Partner. Paarungsverhalten der Molche: 1. Das Männchen stellt sich rechtwinklig vor das Weibchen und fächelt ihm mit dem Schwanz Duftstoffe zu. 2. Das Männchen schreitet voran, das Weibchen folgt. 3. Das Männchen setzt sein Samenpaket ab 4. Beim Weiterschreiten nimmt das Weibchen den Spermatophor in seine Kloake auf 4 Metamorphose Bei den Amphibien findet nicht nur ein Wachstum statt, sondern eine tiefgreifende Umwandlung von einer fischähnlichen, kiemenatmenden Larve ohne Beine in eine lugenatmendes, vierfüssiges Landwirbeltier. Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Besonders markant ist die Verwandlung bei den Froschlurchen. Da die Schwanzlurche ihr Körperform nicht verändern und bereits als Larven eine räuberische Lebensweise zeigen, ist der Umwandlungsprozess bei ihnen weniger tiefgreifend als bei den Froschlurchen. 5 Die einheimischen Amphibien Wasserfrosch Der Wasserfrosch ist keine selbständige Art, sondern ist eine Kreuzung des See- und Tümpelfrosches. Es hat sich gezeigt, dass bei der Kreuzung dieser beiden Arten ein Wasserfrosch entsteht. Paaren sich diese wiederum unter sich, entstehen überlebensunfähige Nachkommen. file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf...bert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (9 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html Grasfrosch Grasfrösche suchen das Wasser nur zum Laichen auf. Sie sind sonst weitab vom Wasser zu finden. Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Laubfrosch Der Laubfrosch ist ein geschickter Kletterer. Haftscheiben an den Zehen ermöglichen es ihm, an glatten Oberflächen, sogar an Glasscheiben hochzuklettern. Erdkröte Die Erdkröte ist ausserordentlich standorttreu. Sie laicht jedes Jahr immer wieder im selben Gewässer, in dem sie sich selbst entwickelt hat. Man erkennt sie an ihrer warzigen Haut. Das Weibchen legt den Laich in langen Schnüren ab. Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Die Geburtshelferkröte Eine Geburtshelferkröte gehört eigentlich zu den Unken, da sie die Zunge nicht hervor schnellen kann, wie die normalen Frösche und Kröten. Das Männchen wickelt die kurze Laichschnur um seine Hinterbeine und trägt sie so herum. Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Der Feuersalamander Die auffällig gelbe Farbe des Feuersalamanders gilt als Warnfarbe; seine Haut ist sehr giftig. Die Eier werden im Körper des Weibchens zurückbehalten, bis die Larven schlüpfreif sind. Man nennt dies Ovoviviparie. Der Alpensalamander Der völlig schwarze, zeichnungslose Alpensalamander ist ein ausgesprochenes Gebirgstier und lebt in den Alpen. Die Eier werden nicht abgelegt, sondern im Körper zurückbehalten. Alle bis auf zwei Eier zerfallen. Die Entwicklung im Mutterleib dauert zwei bis drei Jahre. Es schlüpfen vollständig entwickelte Jungtiere. (Anpassung an die besonderen klimatischen Verhältnisse der alpinen Regionen) file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (10 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html 5 Klasse Kriechtiere (Reptilien) Die Reptilien stammen von altertümlichen Amphibien ab. Sie haben endgültig den Übergang zum Landleben vollzogen. Das zeigt sich in erster Linie im Bau der Haut und im Umstand, dass die dotterreichen, beschalten Eier an Land abgelegt werden. Die Reptilien haben eine verlängerte Embryonalentwicklung im Ei. Reptilien sind wechselwarme Tiere und daher vor allem in den warmen Regionen der Erde beheimatet. Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! 5.1 Übersicht über die Ordnungen Krokodile ● ● ● ● Die grössten, heute lebenden Reptilien und leben amphibisch. Legen die Eier jedoch an Land ab. Besitzen in der Haut grosse Hornplatten, die von Knochenschuppen unterlagert sind. Bewohnen die Tropen der ganzen Welt Brückenechsen ● ● ● Lebt heute in der Abgeschiedenheit von Neuseeland. Unterscheidet sich äusserlich kaum vom Leguan; Bau des Schädels lässt aber Sonderstellung klar werden. Am Rand des Aussterbens Schildkröten ● ● ● Knochenpanzer, bei den meisten Arten mit Hornplatten überdeckt und den Körper schützt. Kopf und Extremitäten können im Panzer zurückgezogen werden. Eiablage an Land Meeresschildkröten sind heute bedroht Schuppenkriechtiere ● ● ● Kleine, regelmässig angeordnete Hornschuppen Durch Häutung wird die Hornhaut regelmässig ersetzt. Grösste Unterordnung 1. Eidechsenartige file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (11 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html ● ● ● ● ● Lider sind beweglich Bauch ist mit kleinen Schuppen besetzt Häutung in Fetzen Beinpaare sind vorhanden, können aber auch vollständig fehlen Beispiele: Leguane, Agame, Chamäleons und Warane, Eidechsen 1. Schlangen ● ● ● ● ● Augenlider sind stets zur durchsichtigen Brille verwachsen Ringe am Bauch Häutung in einem Stück Beine vollständig verkümmert Beispiele: Anakonda, Netzpython 2 Bau und Leben 1 Haut ● ● ● ● ● ● Dicke, trockene Hornschicht überzieht den Körper in Form von Schuppen, Schildern oder Platten Bildung der Oberhaut Schutz vor Verletzungen Schränkt die Wasserverdunstung stark ein, Reptilien sind befähigt in sehr trockener Umgebung zu leben. Drüsenfrei Pigmente in der Unterhaut 2 Atmung ● ● Lungenatmung Gut ausgebildete Rippen ermöglichen zusammen mit der entsprechenden Muskulatur ein Füllen, bzw. Entleeren der Lunge 3 Skelett und Fortbewegung ● ● ● Gut entwickelte Rippen, die der Atmung dienen. Beine stehen seitlich ab, der Bauch berührt bei der Fortbewegung den Boden ( = Schlängelschreiten der Eidechsen) Schlange schlängelt, rasches Vorwärtskommen 4 Blutkreislauf ● Weiterentwicklung und Verbesserung des Amphibienkreislaufs file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (12 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html ● ● Vermehrte Trennung von arteriellem und venösem Blut Herzkammer in zwei Hälften geteilt (Lungenarterien nur venöses und Aortenwurzeln nur arterielles Blut erhalten) 5 Sinnesorgane Augen ● ● Augen der Eidechsen sehr leistungsfähig, Farben können erkannt werden, Lider und Nickhaut verschliessbar Augen bei den Schlangen nehmen in erster Linie Bewegungen wahr Gehörsinn ● ● ● Fehlt den Schlangen, sie nehmen aber Erschütterungen des Bodens wahr Gehör der Eidechsen ist sehr gut entwickelt, Trommelfell ist äusserlich zu erkennen Schlangenzüngeln: Die Spitzen der gespaltenen Zungen nehmen Duftstoffe auf Geruchsinn ● ● Für die Schlangen das wichtigste Organ zum Erkennen der Beute Können so einer Spur folgen Grubenorgan ● ● Nimmt Infrarot, also Wärmestrahlung, wahr Kann auch bei absoluter Dunkelheit die Annäherung eines warmblütigen Beutetiers bemerken 6 Gift Nervengift ● ● Beeinträchtigung der Nervenfunktionen und somit Lähmungen Betroffen wird die Atemmuskulatur, was zum Erstickungstod führt. Blutgift ● ● ● ● Greift Blut und Blutgefässe an Folgen sind innere Blutungen und Gewebezerstörungen Dient primär zum Beuteerwerb und hilft auch bei der Verdauung Dient auch als Verteidigungswaffe Massnahmen file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (13 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html ● ● ● ● 1 % der unbehandelten Bisse nehmen einen tödlichen Lauf Gebissene müssen möglichst ruhig bleiben. Aufregung und starke Bewegung beschleunigen den Blutkreislauf und damit die Verteilung im Körper Stauung: Bisswunde muss abgebunden werden, aber immer wieder gelockert werden, damit der Arm nicht abstirbt. Serum 3 Die einheimischen Reptilien Sumpfschildkröte ● ● Lebt in stehenden oder langsam fliessenden Gewässern Nahrung besteht aus allerlei kleinen Tieren, die sie tauchend und schwimmend erbeutet ● Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Überwintern in Kältestarre im Bodenschlamm Smaragdeidechse ● ● ● Kann eine Gesamtlänge von 40 cm erreichen Grüne Farbe, Männchen hat ausserdem eine blaue Kehle Tessin und Wallis Zauneidechse Die Zauneidechse ist unsere häufigste Eidechse. Das Weibchen ist braun gefärbt, mit deutlichen dunklen Flecken. Das Männchen hat zum Teil grüne Flanken. Die Blindschleiche Obwohl unsere Blindschleiche grosse Ähnlichkeit mit Schlangen hat, ist sie wegen der kleinen Schuppen am Bauch und der beweglichen Lider eindeutig eine Echse. Die Blindschleiche lebt in der ganzen Schweiz und ist vorallem dämmerungsaktiv. Sie ernährt sich von Schnecken, Würmern und Insekten Ringelnatter Die Ringelnatter kommt in der ganzen Schweiz vor und ist bei weitem die häufigste einheimische Schlange. Sie ist stark ans Wasser gebunden und schwimmt und taucht sehr gut. Nahrung besteht aus Fröschen und anderen Amphibien. Die Aspisviper und die Kreuzotter sind unsere giftigen einheimischen Schlangen. file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (14 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html 6 Klasse Vögel 1 Bau und Leben 1 Das Skelett ● ● ● Bestreben nach Gewichtseinsparung ohne Preisgabe der Stabilität. Dünne, schalenartige Knochen Brustbeinkamm dient als Ansatzstelle für die Flugmuskeln 2 Die Atemorgane ● ● ● ● Beim Einatmen streicht die Luft durch die Lunge und wird in die Luftsäcke gesogen. Beim Ausatmen werden die Luftsäcke durch Druck entleert. Lungen stellen also ein durchlaufendes, feines Rohrsystem dar. Die aufgeblasenen Luftsäcke nehmen etwa ein Viertel des Körpervolumens ein, enthalten somit einen grossen Luftvorrat Luftsäcke helfen bei der Wärmeregulierung, beim Singen und beim Auftrieb. 3 Nahrung und Verdauungsorgane ● ● ● ● ● Verdauungsorgane sind aufs Fliegen abgestimmt. Fliegen braucht viel Energie; das Körpergewicht muss aber möglichst tief gehalten wewrden. Rasche Verdauung Nahrung mit viel Fett und Eiweiss, kann rascher verdaut werden als pflanzliche Nahrung. Drüsenmagen mit Verdauungssäften, kräftiger Muskelmagen wird Nahrung zerrieben. Steinchen ersetzten die fehlenden Zähne. Gewölle: Unverdauliches wird von Greifvögeln wieder herausgewürgt. 4 Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Vogelstimmen ● ● ● ● ● Nur Männchen singen Warnruf: Artgenossen werden auf drohende Gefahren aufmerksam gemacht Lockruf: Verständigung innerhalb der Art Bettelrufe von Jungvögeln Mit dem Gesang steckt das Männchen sein Revier ab und warnt gleichzeitig männliche Artgenossen vor dem Eindringen. file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (15 von 16)06.03.2006 17:27:47 file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20auf%20cd%20an%20herbert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html ● Balzrufe 5 Sinnesorgane und ihr Leistungen ● ● ● Auge und Ohr sind die wichtigsten Fernsinne: Die Zahl der lichtempfindlichen Zellen ist grösser, darum können Vögel viel genauer sehen und ausserdem haben sie ein besseres Auflösungsvermögen. Gleichgewichtssinn spielt beim Fliegen eine ausserordentlich wichtige Rolle Schlechte Riecher, kein guter Geschmacksinn 6 Fortpflanzung und Brutpflege ● ● Eizellen der Weibchen bestehen aus einer riesigen Dottermenge Die reifen Eizellen gelangen in den Eileiter, werden befruchtet und wandern im Eileiter der Kloake zu. ● ● ● Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! Durch Ausscheidung der Eileiters lagert sich das Eiweiss, die Schalenhaut und die Kalkschale um den Eidotter. Vögel leben in der Brutzeit paarweise (Ausnahme: Kukuck, ein Brutparasit) Pro Tag wird höchsten ein Ei abgelegt. Das Brüten beginnt bei den Singvögeln im allgemeinen erst, wenn das Gelege fertig ist, so sind alle Eier gleich entwickelt, und die Jungen schlüpfen gleichzeitig. 2 Tierwanderung ● ● ● ● ● Vogelzug konzentriert sich vorallem auf Herbst und Frühling Genaue Angaben über Kennzeichnung mit Ringen. Beringung gibt Auskunft über Herkunft, Zugwege und –richtungen, Winterquartier, wichtige Raststationen, Brutorttreue und zuweilen auch über die in einer bestimmten Zeit zurückgelegte Strecke. Nur wenige Arten wandern in grossen Schwärmen, viele wandern sogar nachts. Störche nützen die Aufwinde bei der Wanderung aus: sie schrauben sich an günstigen Stellen in die Höhe, gleiten dann in Zugrichtung weiter bis zur nächsten günstigen Stelle. Orientierung: Viele Nachtzieher orientieren sich nach den Sternen. Tags ziehende Arten dient vorwiegend die Sonne als Orientierungshilfe. Auch das Magnetfeld der Erde kann führend wirken. file:///D|/Refs/_To%20Do/_vor%2012_09_04%20-%20au...ert%20%20barbara/Tag%203/_Undone/Wirbeltiere.html (16 von 16)06.03.2006 17:27:47