Of Sailors and Whales - Symphonisches Orchester Plön

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Programm
Symphonisches Orchester Plön
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Türkischer Marsch op. 113 Nr. 5
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Sinfonie in B-Dur KV 22
Georges Gershwin (1898-1937)
Rhapsody in Blue
Solistin: Marie-Luise Bodendorff
»Of Sailors and Whales«
Samstag, 14. Juni 2008
20 Uhr
Aula am Schiffsthal, Plön
Pause
Johann Strauß (Sohn) (1825-1899)
Künstlerleben-Walzer op. 316
Francis McBeth (*1933)
Of Sailors and Whales (Von Seeleuten und Walen)
Sprecher: Jens Paustian
Mitwirkende: Musiker des PTSV-Blasorchesters, Preetz
Leitung: Dr. Werner Bodendorff
Gestaltung: www.kroemer–design.com
Franz von Suppé (1819-1895)
Ouvertüre zur Operette »Leichte Kavallerie«
Werden Sie Orchestermitglied!
Nähere Informationen erhalten Sie von
Dr. Werner Bodendorff, Tel. 04522/764 825,
E-Mail: [email protected]
Sonntag, 15. Juni 2008
15 Uhr
Aula des
Friedrich-Schiller-Gymnasiums, Preetz
Werden Sie Vereinsmitglied!
Nähere Informationen erhalten Sie von
Peter Schmidt, Tel. 04522/49 69,
E-Mail: [email protected]
Oder spenden Sie:
Symphonisches Orchester Plön e.V.
Förde Sparkasse, BLZ: 210 501 70, Kto.: 100 254 887
www.symphonisches-orchester-ploen.de
[email protected]
Programm
Erläuterungen zum Programm
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Türkischer Marsch op. 113 Nr. 5
Ludwig van Beethoven erhielt im August 1811 den
Auftrag, die Musik zur Bühnenmusik von A. von Kotzebue
»Die Ruinen von Athen« zu schreiben. Anlaß war die
Einweihung des neuen Theaters im deutschsprachigen
Pest (ein Stadtteil des späteren Budapest). Beethoven
machte sich auch bald an die Arbeit und war bereits
Mitte September mit der Komposition fertig, als sich die
Eröffnungsfeierlichkeiten auf den 9. Februar 1812
verschoben. Der Türkische Marsch ist Bestandteil dieser
Bühnenmusik mit den sogenannten türkischen
Schlaginstrumenten, Becken, Triangel, kleine Trommel.
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Sinfonie in B-Dur KV 22
Wolfgang war auf der Rückreise nach fünfzehnmonatigem Aufenthalt aus London gekommen, als er im
Winter 1765/66 in Den Haag nach Genesung von einer
längeren Krankheit und tagelanger Ohnmacht u.a. seine
vierte Sinfonie in B-Dur für den dortigen Hof schrieb
und dort auch konzertieren mußte, bevor es nach Paris
weiterging. Wolfgang war gerade zehn Jahre alt geworden
und hatte eine Menge kompositorische Eindrücke von
Johann Christian Bach und Karl Friedrich Abel erhalten.
Auch trägt das dreisätzige Werk deutliche Einflüsse von
Vater Leopold, der die als verloren geltende originale
Handschrift abschrieb, um auch sicherlich die kompositorischen Unebenheiten seines Sohnes zu glätten und
dem Fürsten sauber geschriebene Stücke zu präsentieren.
George Gershwin (1898-1937)
Rhapsody in Blue
Schon bald nach der Uraufführung seiner Rhapsody in
Blue in New York am 12. Februar 1924 wurde Gershwin
als der größte amerikanische Komponist gefeiert. Das
Werk sah man als den Beginn einer nationalen Musik
an, in welchem sich die Ausdrucksformen des modernen
Amerikas – namentlich des Jazz – mit dem ästhetischen
Anspruch der traditionellen europäischen Musiktradition verbinden würde. Die Entstehung verdanken wir
dem Dirigenten Paul Whiteman, der Gershwin überlistete
und Anfang 1924 ein großes Konzert ankündigte, obwohl
noch keine einzige Note geschrieben war. Gershwin
ließ sich jedoch darauf ein und komponierte in relativ
kurzer Zeit das epochemachende Werk.
Johann Strauß (Sohn) (1825-1899)
Künstlerleben-Walzer op. 316
Von den zahlreichen Walzern, die Strauß Zeit seines
Lebens komponiert hatte, sind nicht alle gleichermaßen
berühmt geworden wie beispielsweise der Kaiserwalzer
oder An der schönen blauen Donau. Einige bestechen
durch zarte Leichtigkeit, zierliche Anmut und Schwung
wie eben der Künstlerleben-Walzer, auf den heute
noch getanzt wird. Strauß komponierte ihn zwischen
Oktober 1866 und Februar 1867. Dieser ist der Wiener
Künstlervereinigung »Hesperus« gewidmet und wurde
während eines rauschenden Balles am 18. Februar 1867
uraufgeführt.
Franz von Suppé (1819-1895)
Ouvertüre zur Operette »Leichte Kavallerie«
Von seinem Vater zum Jura-Studium gezwungen,
verbrachte Suppé jede freie Minute, um seine musikalischen Studien zu vertiefen. 1835 übersiedelte er nach
Wien und wurde 1841 zunächst Kapellmeister am
Josephstädter Theater, dann am Theater an der Wien.
Er widmete sich hauptsächlich der sogenannten
»leichten Muse« und gehörte neben Johann Strauß, Karl
Millöcker und Franz Léhar zu den bedeutendsten
Operettenkomponisten. Bis heute berühmt ist Suppé
hauptsächlich durch seine Ouvertüren zu Dichter und
Bauer, Banditenstreiche, Pique Dame oder Die schöne
Galanthee. Die Ouvertüre zur Leichten Kavallerie
entstand 1866.
Francis McBeth (*1933)
Of Sailors and Whales (Von Seeleuten und Walen)
Das in fünf Sätzen komponierte Werk für großes
Orchester stammt aus dem Jahre 1990 und beschreibt
musikalisch fünf charakteristische Personen bzw.
Begebenheiten aus Herman Melvilles berühmtem Roman
»Moby Dick«: Ismael, der einzige Überlebende des
Dramas, Quiqueg, dessen Freund und afrikanischer
Harpunier, Vater Mapple, der Gemeindepfarrer – durch
einen friedvollen Kirchengesang charakterisiert –,
Ahab, der fanatisch-grausame, einbeinige Kapitän und
schließlich Moby Dick selbst, der weiße Wal, dessen
ungezähmte Wildheit teilweise mit modernen
kompositorischen Mitteln wie Clusterbildungen und
Aleatorik tonmalerisch nachempfunden wird.
Marie-Luise Bodendorff erhielt bereits mit fünf Jahren
ihren ersten Klavierunterricht. Studium bei Prof.
Olga Rissin-Morenova an der Staatlichen Hochschule
für Musik in Karlsruhe. Absolvierung der Studiengänge
»Musikerziehung und Künstlerische Ausbildung«
beim renommierten Pianisten und Pädagogen Vladimir
Krainev an der Hochschule für Musik und Theater
Hannover.
Aufbaustudiengang » Solistenklasse« bei Prof. Christopher
Oakden in Hannover. Sie ist Preisträgerin mehrerer
nationaler und internationaler Wettbewerbe und konzertiert im In- und Ausland.
Jens Paustian, seit März 2005 direkt gewählter Bürgermeister der Kreisstadt Plön, ist seit vielen Jahren neben
anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten Mitglied der »Plöner
Speeldeel«. Seine Bühnenerfahrung resultiert aus seiner
schauspielerischen Tätigkeit in dieser Laienspielgruppe.
Der Diplomverwaltungswirt ist zugleich Ehrenmitglied
des Symphonischen Orchesters Plön, dessen Gründung
er konstruktiv begleitet hat und dessen Tätigkeit er mit
den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt.
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